Untitled - Antipro

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ANTIPRO
Dossier 2012
Antipro - Dossier - 2012
INHALTSVERZEICHNIS
S.3................................................................................................................................................................Erläuterung
S.4...........................................................................................................................................................Antiprographie
S.5..............................................................................................................................................................Vorbereitung
S.6..........................................................................................................................................................................Filme
S.9......................................................................................................................................................................Auftritte
S.15...........................................................................................................................................................Weiterführend
S.16..................................................................................................................................Biografien..der..Protagonisten
ERLÄUTERUNG
ANTIPRO ist ein Performanceprojekt, welches 2010 von den beiden Winterthurer Künstlern Beat Wipf und Vincent Hofmann
gegründet wurde. In Zusammenarbeit mit Künstlern, Schauspielern und Musikern erarbeiten sie themen- und ortspezifische
Performances und bringen diese in unkonventioneller Weise zur Aufführung. In ihrer Arbeit pflegen Antipro einen freien Umgang
mit den Stilmitteln der Kunst, des Theaters und der Musik. Letztes Jahr hatte Antipro Auftritte in der Galerie Orthloff in Leipzig,
in der Galerie Kunst im Bauhof in Winterthur, in der Kunsthalle Winterthur, im Oxyd Winterthur und in der Galerie Birswanger
in Schaffhausen. Dazu veröffentlichten sie das Album „ They call it love“. Zum Kern von ANTIPRO gehören mittlerweile neben
Beat Wipf und Vincent Hofmann auch Alexandra d`Incau, Reto Karli und Andreas Mösch.
„Wie verständlich sollte Kunst sein? Eine schwierige Frage. Aber so viel scheint klar: Wenn zu schnell klar ist, worum es geht,
droht Langeweile. Die Performances der Gruppe Antipro bleiben spannungsvoll bis zum Schluss, weil sie widersprüchliche Signale aussenden. Letztlich versagen sie sich jede Aussage. Darauf weist schon der Name Antipro hin. (...)
Die Musik ist integraler Bestandteil der Performances. Dass sie auch für sich allein gehört werden kann, beweist die CD „They
call it love“. Ein Genuss ist etwa der Verfremdungseffekt im Stück „Persönlichkeit auf der Schaukel“. Die feierlichen Harmonien
eines ergreifenden Liedes im spätromantischen Stil kontrastieren mit ironischen Zeilen wie „muss aber erst noch / ein bisschen
angeben“ und „so günstig gab es das noch nie“ – herrlich. Komponiert hat das Lied Reto Karli, der Text stammt von Vincent Hofmann, mustergültig eingespielt wurde es vom Chor Vocabella Winterthur unter der Leitung von Christian Santschi.“
Helmut Dworschak, Der Landbote, 6. Januar 2012
(...) Die aus Winterthur, Zürich und Berlin stammenden Künstler und Musiker, scheinen weniger den grossen Auftritt oder das
Drama zu suchen, als vielmehr den Zustand davor oder danach und sie suchen nach den Sprachen dieses Zustands. Auf spielerische Weise entdecken sie mit dem Publikum ihre Requisiten und den Fundus, den sie sich nun seit zwei Jahren angehäuft haben.
Als wär man in einer Dunkelkammer und könnte man Abzüge von Bildern machen, die es noch gar nicht gibt - die Gesten des
Nichtkönnens, des Scheiterns oder des Moments der Ernüchterung, der Erschöpfung, des Schlafs oder Traums werden zu stilbildenden Mitteln.“
Elke Marin, Leipziger Volkszeitung, 1. Juni 2011
Antiprographie
2012 Taptab Schaffhausen „Greten Variationen“
2012 Birswanger Contemporary, Schaffhausen „Greten“
2011 OXYD, Winterthur „Heinz Keller 2B“
2011 Kunsthalle Winterthur „Heinz Keller 2“
2011 Kraftfeld, Winterthur „They call it Love“
2011 Campingplatz, Bayreuth „Erfindung des Publikums“
2011 Galerie Kunst im Bauhof, Winterthur „Leute, die etwas machen wollen“
2011 Galerie Orthloff, Leipzig „Allein die Utopie ist unzerstörbar“
VORBEREITUNGEN
Tod und Prinzessin / Momentkiller (Videoclip, Benken, März 2011) http://antipro.ch/Sammlung-Augenholz/#
Filme
Tod und Prinzessin / Momentkiller (Videoclip, Benken, März 2011) http://antipro.ch/
Sammlung-Augenholz/#
Seaquencer (Fotos zum Trailer, Le Locle, März 2011)
http://antipro.ch/Berber/
Filme
Message (Videoclip, Trüllikon Hausersee, März 2011)
http://antipro.ch/The-Message/
Filme
Steckenpferde (Videoclip, Trüllikon Hausersee, März 2011) http://antipro.
ch/Hobbies/
Auftri t t e
Auftri t t e
„Allein die Utopie ist unzerstörbar“ (Mai 2011, Galerie Orthloff, Leipzig) http://antipro.ch/The-Message/
„Allein die Utopie ist unzerstörbar“ (Mai 2011, Galerie Orthloff, Leipzig)
http://antipro.ch/MoF_Man-of-Feelings/
„They Call It
Love“ (Oktober 2011,
Kraftfeld,
Winterthur)
Auftri t t e
„Heinz Keller 2“ (Dezember 2011, Kunsthalle Winterthur)
http://antipro.ch/Dossier/
„Heinz Keller 2“ (Dezember
2011, Kunsthalle Winterthur)
http://antipro.ch/Dossier/
www.antipro.ch
MUSIK / TEXT / BILD /
FILM / KONTAKT / DOSSIER / MERCHANDISE /
FACEBOOK / NEWS /
BIOGRAPHIEN
Vincent Hofmann
Geb. 1980
Ausbildung:
2000 Vorkurs ZHDK
2002 – 2007 Studiengang Bildende Kunst ZHDK
Stipendien:
2003 Atelierstipendium der Stadt Uster
2009 Atelierstipendium der Stadt Winterthur in Berlin
Veranstaltungen:
2012 Schichtwechsel Fürstentum Liechtenstein, „Zweites Dorf“
2012 Diverse Spielorte, Berlin, „Brandmauer- Jam“, Schattentheater.
2012 Oxyd, Winterthur, noch ohne Titel.
2012 Galerie Birswanger, Schaffhausen mit Antipro, „Greten“
2012 Ausstellungsraum Chretzeturm, Stein am Rhein, „Künstlergespräch“, Einzelausstellung
2011 Theaterhaus Gessneralllee, Zürich. 400asa, Gotthelf Projekt (Als Maler auf der Bühne)
2011 Videoclip „La Tour Eiffel“ zu einer Komposition von Tobias von Glenck
2011 Campingplatz Bayreuth, mit Antipro, Mit der Preisträgerin des Luzerner – Wohnwagen- Stipendiums
auf Tour, Performances.
2011 Galerie Kunst im Bauhof, Winterthur, mit Antipro, „Leute, die etwas machen wollen“
2011 Galerie Orthloff Leipzig, mit Antipro, „Allein die Utopie ist unzerstörbar“
2011 Theater Neumarkt Zürich, Mitwirkung bei „Die Nackten kleiden“ in der Regie von Barbara Weber
2011 Theater Neumarkt Zürich, Mitwirkung bei „Manhatten, Möwe“ in der Regie von Milan Peschel
2011 Chäslager Stans, „Ouagadougou, oder als wir noch nichts voneinander wussten“, Ausstellung
2010 Reise nach Togo für die Stiftung Joseph Gnädinger.
„Truttikon, ville partenaire!“ Eine Polemik in den Schaffhauser Nachrichten
2010 Mitglied der Künstlergruppe Winterthur
2010 Konzerttournee mit Plankton
2009 CoRegie und CoAutor für den Film „Offni Szene“, Radiohörspiele auf diversen Sendern
2009 Shedhalle Zürich „un/mögliche Gemeinschaft“ in Zusammenarbeit mit P-R-O-X-Y
2009 Kunsthalle Winterthur „Dezemberausstellung“
2008 Basel Kunstraum Vrits „Tanz vor den schlafenden Wachen“, Einzelausstellung
2008 Oxyd Winterthur „Ab ins Heimliche“
2008 Oxyd Winterthur „Dezemberausstellung“
2007 Museum für Gestaltung, Zürich „Im Westen nur Neues“
2007 Kunstmuseum Winterthur „Dezemberausstellung“
2007 Diplomausstellung Zürich
2006 Konzerttournee Plankton
2006 Aktionen gegen das Atomendlager in Benken ZH.
Rede vor dem Bundeshaus „Hurra, Hurra, Hurranium“
Protestmarsch „Wir wandern nach Bern mit Garetten und holen uns die Verantwortung ab“
Ankäufe:
Stadt Winterthur
Galerie Nicolas Krupp, Basel
Publikation:
„Tanz vor den schlafenden Wachen“,
mit Texten von Kaspar Müller, Hansueli Nägeli, Thomas Stauffer.
35 S., Verlag Vrits Basel, 2008
Bassist und Texter der Pop-Band Plankton, www.plankton.ch, Konzerte in der ganzen Schweiz
Texter, Komponist und Regiemitglied von Antipro. Performances in der Schweiz, Deutschland
Gründungsmitglied des Strahlenbundes: Aktionen gegen das Atomendlager in Benken ZH, www.strahlenbund.ch
Seit 2008 Karrikaturen für die Schaffhauser Nachrichten, Andelfinger Zeitung und www.truttikon.ch
Kolumnen für www.truttikon.ch
BIOGRAPHIEN
Beat Wipf geboren 1982 in Winterthur
- 2010 Mitbegründer und Kurator der Birswanger Contemporary und
Edition Johannes Birswanger in Schaffhausen (u.a. Betrieb der Kulturkästen Schaffhausen und eines
Kleinverlages) www.birswanger.com
- 2010 Mitbegründer der Band Antipro (Musik, Text, Regie, Bild) www.antipro.ch
- 2009 Gitarrist bei CaféFuerte (verschiedene Auftritte, u.a. Pasinger Fabrik München und wortlaut St.Gallen)
- 2008/2009 Assistenz bei Albert Oehlen
- 2005 Mitbegründer des Strahlenbundes, einer Gruppe für Aktionen; strahlenbund.ch
- 2004-2007 Bildende Kunst (Kunst und Vermittlung) an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern
- 2003 Vorkurs an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich.
Einzelausstellungen
- 2012 VEBIKUS Schaffhausen (Titel noch zu bestimmen)
- 2007 Galerei sic! Luzern „Malerei“
Gruppenausstellungen
- 2012 Oxyd Winterthur (Titel noch zu bestimmen)
- 2010 Dezemberausstellung Winterthur
- 2010 K10 Kantonale Zürich visarte Zürich
- 2009 Dezemberausstellung Winterthur
- 2008 Kunstraum Winterthur „Stadtflucht“
- 2008 Swiss Art Awards in Basel Nominierung Kiefer-Hablitzel-Stipendium
- 2008 oxyd Winterthur „Ab ins Heimliche“
- 2007 Kunstpanorama in Luzern „Wipf Moser Egli“
Ankäufe
Kanton Zürich, Private Sammlungen
Konzerte / Auftritte / Bühnen
- 2012 Birswanger mit Antipro „Greten“
- 2011 Oxyd Winterthur mit Antipro „Heinz Keller 2B“
- 2011 Kunsthalle Winterthur mit Antipro „Heinz Keller 2“
- 2011 Kunst im Bauhaus mit Antipro „Leute, die etwas machen wollen“
- 2011 Kraftfeld Winterthur „Urban Styles aus Wipfikon“
- 2004 Bühnenbild für „Der Deutsche Mittagstisch“ von T. Bernard für Stiftung Menschenschau Winterthur
- 2003 Bühnenbild für „Ein Volksfeind“ von H. Ibsen für Stiftung Menschenschau Winterthur
- 2003 Kurzfilm zur Uraufführung der Komposition T.O.M. (time out machine) von Mathias Steinauer
Bibliographie
- 2010 H (o.T.) Kunstmappe mit 10 Styropordrucken bei Edition Johannes Birswanger
- 2010 K10 Ortungen. Themen aus dem aktuellen Zürcher Kunstschaffen
- 2010 O.T. (Blicke) Fanzine bei Edition Johannes Birswanger
Presse
- 2012 Der Landbote 6. Januar 2012 „ Und jetzt erwachsen“
- 2010 Der Landbote 4. Dezember „Ein kleiner Circus Maximus“
- 2010 Schaffhauser Nachrichten 1. Juni „Den Rahmen der Kulturfenster gesprengt“
- 2010 NZZ 25. Juni „Blick ins Labor des Zürcher Kunstschaffens“
- 2010 Der Landbote 18. Juni „ K10: Die neue „Marke“ für die Kunstszzene“
- 2009 Der Landbote 5. Dezember „ Die Weltraumfahrt im Atelier“
- 2008 Der Landbote 14. März „Kunst als Ventil: Heimlich und Unheimlich“
- 2007 Neue Luzerner Zeitung 17. April „Vertrautes wird neu gesehen“
BIOGRAPHIEN
Alexandra d`Incau
*1980 in Winterthur. Lebt und arbeitet in Zürich.
Labels: Filzstiftzeichnung, Text, Installation und performative Versuchsanordnungen
seit 2011 wissenschaftliche Assistentin am Master of Arts in Fine Arts, Hochschule Luzern Design&Kunst
2009-2011 Master of Arts in Fine Arts, Diplom mit dem Major Art Teaching
2002-2006 Studium der Fotografie (Designerin FH) an der Hochschule für Kunst und Gestaltung Zürich, heute ZhdK.
2004-2005 Studium der Fotografie an der Gerrit Rietveld Academie (NL) bei Johannes Schwarz.
Behende bis hektisch bewege ich mich im sauerstoffarmen Grenzbereich zwischen profanem Alltag und schillernder OnlinePräsenz.
Humorvoll verspielt und verzweifelt bemüht, versuche ich in meine Arbeiten dingfest zu machen, was beständig zu entgleiten
droht und im Grunde vergessen werden sollte.
Persönliche und kollektive Erinnerungs-Schnippsel prallen auf popkulturelle Phänomene und Strömungen - ich hetze der Nostalgie hinterher und würde doch gerne in die Zukunft schauen. Dabei ende ich meist im luftleeren weder noch.
Halbwegs geborgen im krakelig störrischen Material, abgelenkt abermeist nur pseudo-verführt durch den Umgang mit demselben,
resultieren viele meiner Arbeiten in Erzählungen über den Schein der (Medien)Welt - die, einmal auf Play gedrückt und losgelassen in einer bunten Endlosschleife rotieren und sich selber den Nährboden entziehen. Durch bewusstes Einsetzen einer Do-ItYourself Ästhtetik entsteht eine Parallelwelt der Parallelwelt, die in ihrer Mangelhaftigkeit die Illusion vorführt und das Verzauberte entzaubert.
Oder wie Lisa P. aus Berlin es einmal formulierte: „Das Wunschdenken wird mit der Realität konfrontiert, das Träumerische verliert an Substanz und die Wirklichkeit wird drastisch in Frage gestellt.“
BIOGRAPHIEN
Andreas Mösch, geboren 1987 in Münsingen
Unterricht in Keyboard (1993 – 1996), Trompete (1994- 1998), Schlagzeug (ab
2000) und Klavier (2006-2008 bei div. Lehrern). 2007 Studium am Instrument Schlagzeug am Drummers Focus in Markdorf (D).
Ab 2008 Studium der Geschichte und der Philosophie an der Universität Zürich. Arbeitsverhältnisse im Kultur- und Konzertlokal
Kraftfeld, Winterthur und als Booker bei verschiedenen Agenturen.
Tätigkeit in verschiedenen Bands und musikalischen Projekten. Auftragskomponist für Filmmusik und Jingles. Produzent elektronischer Musik und in ebd. Funktion bei Antipro.
(Stand: Februar 2012)
BIOGRAPHIEN
Reto Karli
Der Multiinstrumentalist nahm Stunden in Trompete (1990-2002), E-Gitarre (1995-1999, seit 2011), Gesang (2000-2004), Klavier
(2003-2005, seit 2011), Akkordeon (2010), und brachte sich das Schlagzeug- und Bassspiel im Selbststudium bei (seit 1997).
Ausserdem ist er im Besitz eines Tonassistenten-Diploms (SAE Zürich).
2005 beendete er sein Studium an der Pädagogischen Hochschule Zürich, Studienschwerpunkt Theater. 2005 bis 2011 unterrichtete er 60% an einer Mittelstufe in Winterthur. Im August 2011 begann er ein Studium am WIAM (Winterthurer Institut für aktuelle
Musik), Hauptfach Gitarre.
Reto Karli war von 1997 bis 2010 Leadsänger, Gitarrist und Songschreiber der Winterthurer Mundartband „Plankton“. Aktuell
spielt er Bass bei der Indierockband „Farlow“ und komponiert und arrangiert für das Musiktheaterprojekt „Antipro“.
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