MOMENT 200 mg Dragees Ibuprofen

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A.C.R. ANGELINI FRANCESCO - ACRAF S.p.A.
MOMENT 200 mg Dragees - 12 dragees
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MOMENT
200 mg Dragees
Ibuprofen
CHARGE Nr. ...
VERFALLSDATUM: ...
ZULASSUNGSINHABER: A.C.R.A.F. S.p.A. Rom
MOMENT 200 mg Dragees
Ibuprofen
Außenetikett
Zusammensetzung
Ein Dragee enthält:
Wirkstoff: Ibuprofen 200 mg
Hilfsstoffe - Kern: Maisstärke - Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) - Povidon hochdisperses Siliciumdioxid - Talkum Filmüberzug: Hydroxypropylcellulose - Talkum Zuckerüberzug: Gummi arabicum - Saccharose - Macrogol 6000 - Povidon - leichtes
Magnesiumcarbonat - Talkum - Titandioxid Blisterstreifen mit 12 Dragees zur oralen Anwendung.
Dosis, Art und Dauer der Verabreichung
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre: 1-2 Dragees, zwei- bis dreimal pro Tag.
Die Tablette unzerkaut einnehmen. Das Arzneimittel auf vollen Magen einnehmen
(vorzugsweise nach dem Frühstück, Mittags- oder Abendessen).
Therapeutische Anwendungsgebiete
Schmerzen verschiedener Art und Ursache (Kopfschmerzen, Zahnschmerzen,
Neuralgien, Knochen-, Gelenk- und Muskelschmerzen, Menstruationsschmerzen).
Koadjuvans zur symptomatischen Behandlung von Fieber- und Grippezuständen.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren
Achtung: VOR DER ANWENDUNG ALLE IN DER PACKUNGSBEILAGE
ENTHALTENEN INFORMATIONEN LESEN
Zulassung Nr. 025669 019 - CHARGE Nr. .. - VERFALLSDATUM...
Das angegebene Verfallsdatum gilt für das originalverpackte, korrekt gelagerte Produkt.
ZULASSUNGSINHABER: A.C.R. ANGELINI FRANCESCO A.C.R.A.F. S.p.A.
Viale Amelia 70, 00181 Rom
ARZNEIMITTEL ZUR SELBSTMEDIKATION
Gebrauchsinformation
VOR DER ANWENDUNG
DIE IN DER PACKUNGSBEILAGE ENTHALTENEN INFORMATIONEN
SORGFÄLTIG LESEN
Dies ist ein Arzneimittel zur SELBSTMEDIKATION, das zur Heilung von leichten und
transitorischen Beschwerden dient, die einfach zu erkennen und zu beheben sind,
ohne auf die Hilfe des Arztes zurückgreifen zu müssen.
Es ist folglich ohne Rezept zu erhalten, muß jedoch vorschriftsmäßig angewendet
werden, um seine Wirksamkeit zu gewährleisten und die Nebenwirkungen zu
verringern.
Weitere Informationen und Ratschläge sind beim Apotheker erhältlich.
Ziehen Sie den Arzt zu Rate, falls die Beschwerden nicht nach einem kurzen
Behandlungszeitraum abklingen.
Bezeichnung des Arzneimittels
MOMENT 200 mg Dragees
Ibuprofen
Zusammensetzung
Ein Dragee enthält:
Wirkstoff: Ibuprofen 200 mg
Hilfsstoffe
Kern: Maisstärke - Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) - Povidon - hochdisperses
Siliciumdioxid - Talkum Filmüberzug: Hydroxypropylcellulose - Talkum Zuckerüberzug: Gummi arabicum - Saccharose - Macrogol 6000 - Povidon - leichtes
Magnesiumcarbonat - Talkum - Titandioxid Wie es aussieht
Moment 200 mg Dragees sind Dragees zur oralen Anwendung.
Jede Packung enthält Blisterstreifen mit 6, 12 und 24 Dragees. Die Packung zu 6
Dragees enthält auch ein Blisteretui.
Was es ist
Moment gehört zur Gruppe der Analgetika/Antiphlogistika, d.h. Arzneimittel gegen
Schmerzen und Entzündungen.
Zulassungsinhaber
Aziende Chimiche Riunite Angelini Francesco - A.C.R.A.F. S.p.A., viale Amelia 70,
00181 Rom
Herstellung und Endkontrollen
A.C.R.A.F. S.p.A., Via Vecchia del Pinocchio, 22 - 60131 Ancona -.
Famar Italia S.p.A., Via Zambelletti, 25 - 20021 Baranzate di Bollate (MI)
Wofür es angewendet wird
Schmerzen verschiedener Art und Ursache (Kopfschmerzen, Zahnschmerzen,
Neuralgien, Knochen-, Gelenk- und Muskelschmerzen, Menstruationsschmerzen).
Koadjuvans zur symptomatischen Behandlung von Fieber- und Grippezuständen.
Wann es nicht angewendet werden darf
• Überempfindlichkeit gegen die Bestandteile oder andere, chemisch eng verwandte
Substanzen und gegen andere Antirheumatika (z.B. Acetylsalicylsäure usw.)
• Kinder unter 12 Jahren
• Schwangerschaft und Stillzeit (s. “Was während der Schwangerschaft und der Stillzeit
zu tun ist”)
• Schweres oder aktives Gastroduodenalgeschwür oder sonstige Magenkrankheiten.
• Geschichte gastrointestinaler Blutung oder Perforation im Zusammenhang mit
früheren aktiven Behandlungen oder Geschichte rekurrierender Blutungen/peptischer
Geschwüre (zwei oder mehr Vorfälle erwiesener Geschwürbildung oder Blutung).
• Schwere Herzinsuffizienz.
• Schwere Leber- oder Niereninsuffizienz.
Wann es nur auf ärztlichen Rat angewendet werden darf
• Asthmatiker (s. “Vorsichtsmaßnahmen”)
• Patienten, in deren Krankengeschichte Blutungen oder Gastroduodenalgeschwüre
vorkommen (s. “Vorsichtsmaßnahmen”)
• Falls Sie mit cumarinartigen Gerinnungshemmern behandelt werden (Warfarin,
Dicoumarol usw.) (s. “Welche Arznei- oder Nahrungsmittel die Wirkung dieses
Arzneimittels verändern können”).
Es ist ebenfalls ratsam, mit dem Arzt Rücksprache zu halten, falls diese Beschwerden
bereits zuvor aufgetreten sind.
Was während der Schwangerschaft und der Stillzeit zu tun ist
Schwangere oder stillende Frauen dürfen Moment nur benutzen, nachdem sie den Arzt
zu Rate gezogen und mit ihm das fallweise Risiko/Nutzen-Verhältnis besprochen
haben.
Ziehen Sie den Arzt zu Rate, falls Sie eine Schwangerschaft vermuten oder diese
planen möchten.
Schwangerschaft
Die Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder
Entwicklung des Embryo/Fötus negativ beeinflussen.
Die Ergebnisse epidemiologischer Studien zeigen einen Anstieg der Spontanaborte
und der Herzmißbildungen und Bauchspalten nach der Anwendung eines Hemmers
der Prostaglandinsynthese in den ersten Phasen der Schwangerschaft. Das absolute
Risiko für Herzmißbildungen stieg von unter 1% auf ungefähr 1,5% an. Es wird
angenommen, daß das Risiko im Verhältnis zur Dosis und Dauer der Behandlung
steigt. Bei Tieren bewirkt die Verabreichung von Hemmern der Prostaglandinsynthese
einen Anstieg der Verluste bei Prä- und Postimplantation und der Sterblichkeit von
Embryo/Fötus.
Außerdem ist ein Anstieg verschiedener Mißbildungen, Herz und Kreislauf
eingeschlossen, bei Tieren gemeldet worden, denen Hemmer der
Prostaglandinsynthese zum Zeitpunkt der Organogenese verabreicht worden waren.
Im dritten Schwangerschaftsquartal können alle Hemmer der Prostaglandinsynthese
folgendes bewirken:
beim Fötus:
• kardiopulmonale Toxizität (mit frühzeitigem Verschluß des Ductus arteriosus und
pulmonaler Hypertonie);
• Nierendysfunktion, die sich in Niereninsuffizienz mit Fruchtwassermangel verwandeln
kann;
bei Mutter und Kind am Ende der Schwangerschaft:
• mögliche Verlängerung der Blutungszeit und aggregationshemmende Wirkung, die
auch bei sehr niedrigen Mengen eintreten kann;
• Hemmung der Gebärmutterkontraktionen, wodurch die Wehen verzögert oder
verlängert werden.
Vorsichtsmaßnahmen
• Asthmatiker, insbesondere jene, bei denen nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure
oder anderen NSA (nichtsteroidale Antiphlogistika) Bronchospasmus aufgetreten ist,
sowie Patienten, in deren Krankengeschichte Blutungen oder
Gastrointestinalgeschwüre vorkommen, sollten Ibuprofen mit Vorsicht anwenden.
• Moment darf nicht zusammen mit NSA angewendet werden, selektive COX-2Hemmer inklusive.
• Durch die Anwendung der wirksamen Mindestdosis über den kürzesten
Behandlungszeitraum, der zur Kontrolle der Symptome notwendig ist, können die
Nebenwirkungen auf ein Minimum reduziert werden.
• Bei betagten Patienten und bei Patienten mit Geschwür in der Krankengeschichte,
MOMENT 200 mg Dragees - 12 dragees
insbesondere falls durch Blutungen oder Perforation kompliziert (s. Abschnitt “Wann es
nicht angewendet werden darf”), ist das Risiko gastrointestinaler Blutungen,
Geschwürbildung oder Perforation um so höher, je höher die Dosis der NSA ist. Diese
Patienten müssen die Behandlung mit der niedrigstmöglichen Dosis beginnen. Bei
diesen Patienten und auch bei Patienten, die niedrige Dosen Aspirin oder sonstige
Arzneimittel einnehmen, die das Risiko gastrointestinaler Vorfälle steigern können (s.
unten und Abschnitt “Welche Arznei- oder Nahrungsmittel die Wirkung dieses
Arzneimittels verändern können”), sollte die gleichzeitige Anwendung von schützenden
Substanzen (Misoprostol oder Protonenpumpenblocker) in Betracht gezogen werden.
• Patienten mit Geschichte gastrointestinaler Toxizität und insbesondere Senioren
müssen jegliches ungewöhnliches gastrointestinales Symptom melden (insbesondere
gastrointestinale Blutung), insbesondere zu Beginn der Behandlung.
• Bei Patienten mit einer Geschichte gastrointestinaler Erkrankungen (Colitis ulcerosa,
Crohn-Krankheit) sollten NSA mit Vorsicht eingesetzt werden, da sich genannte
Zustände verschlechtern könnten (s. Abschnitt “Nebenwirkungen”).
• Falls bei Patienten, die Moment einnehmen, gastrointestinale Blutung oder
Geschwürbildung auftritt, muß die Behandlung abgebrochen werden.
• Vorsicht ist bei Patienten geraten, die gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die die
Gefahr von Geschwürbildung oder Blutung steigern könnten, z.B. orale Corticosteroide,
Gerinnungshemmer wie Warfarin, selektive Serotonin-Reuptake-Hemmer oder
Aggregationshemmer wie Aspirin (s. Abschnitt “Welche Arznei- oder Nahrungsmittel
die Wirkung dieses Arzneimittels verändern können”).
• Arzneimittel wie Moment können mit einem leichten Anstieg des Risikos für einen
Herzanfall (“Herzmuskelinfarkt”) oder Schlaganfall verbunden sein. Dieses Risiko ist
um so wahrscheinlicher, je höher die Dosierung und je länger die Behandlung ist.
Weder die geratene Dosis noch die geratene Behandlungsdauer (3 Tage)
überschreiten.
• Falls Sie an Herzbeschwerden leiden oder einen Schlaganfall erlitten haben oder
annehmen, in dieser Hinsicht gefährdet zu sein (zum Beispiel hohen Blutdruck,
Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder falls Sie rauchen), sollten Sie die
Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen.
Welche Arznei- oder Nahrungsmittel die Wirkung dieses Arzneimittels verändern
können
• Falls Sie mit cumarinartigen Gerinnungshemmern (Warfarin, Dicoumarol usw.)
behandelt werden, dürfen Sie Moment nur anwenden, nachdem Sie Ihren Arzt zu Rate
gezogen haben.
• Moment darf nicht zusammen mit Acetylsalicylsäure oder anderen NSA
eingenommen werden.
• Corticosteroide: erhöhte Gefahr von gastrointestinaler Geschwürbildung oder Blutung
(s. Abschnitt “Vorsichtsmaßnahmen”).
• Gerinnungshemmer: NSA können die Wirkung von Gerinnungshemmern wie Warfarin
verstärken (s. Abschnitt “Vorsichtsmaßnahmen”).
• Aggregationshemmer und selektive Serotonin-Reuptake-Hemmer (SSRI): erhöhte
Gefahr gastrointestinaler Blutungen (s. Abschnitt “Vorsichtsmaßnahmen”).
• Diuretika, ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Antagonisten: NSA können die Wirkung
von Diuretika und sonstigen blutdrucksenkenden Arzneimitteln abschwächen. Bei
einigen Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion (zum Beispiel dehydrierte
Patienten oder betagte Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion) kann die
gleichzeitige Verabreichung eines ACE-Hemmers oder eines Angiotensin-IIAntagonisten zusammen mit Substanzen, die das Cyclooxygenasesystem hemmen,
eine weitere Verschlechterung der Nierenfunktion bewirken, die mögliche akute
Niereninsuffizienz einschließt, die üblicherweise reversibel ist. Bei Patienten, die
Momentact zusammen mit ACE-Hemmern oder Angiotensin-II-Antagonisten
einnehmen, müssen genannte Wechselwirkungen berücksichtigt werden. Diese
Kombination sollte deswegen insbesondere an betagte Patienten mit Vorsicht
verabreicht werden.
Die Patienten müssen ausreichende Wasserzufuhr erhalten. Auch sollte nach Beginn
der Begleitbehandlung das Monitoring der Nierenfunktion erwogen werden.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, falls Sie bereits andere Arzneimittel
anwenden.
Was Sie wissen müssen
• Üblicherweise beeinträchtigt die Einnahme des Produkts weder die
Verkehrstüchtigkeit noch die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Trotzdem sollten jene
Personen, die Tätigkeiten ausführen, die Wachsamkeit verlangen, vorsichtig sein, falls
sie während der Behandlung Schläfrigkeit, Schwindelanfälle oder Depression
bemerken.
• Falls Sie an Diabetes leiden oder sich kalorienarm ernähren, sollten Sie
berücksichtigen, daß dieses Produkt Saccharose (Zucker) enthält.
• Frauen, die eine Schwangerschaft planen, wird von der Anwendung von Moment
sowie anderen Arzneimitteln abgeraten, die die Synthese der Prostaglandine und der
Cyclooxygenase hemmen.
• Bei Frauen, die Fruchtbarkeitsprobleme haben oder sich Fruchtbarkeitstests
unterziehen, sollte die Verabreichung von Moment abgebrochen werden.
• Betagte Patienten: bei betagten Patienten treten durch NSA verursachte
Nebenwirkungen häufiger auf, insbesondere gastrointestinale Blutungen und
Perforationen, die tödlich sein können (s. Abschnitt “Wie dieses Arzneimittel
anzuwenden ist”).
• Gastrointestinale Blutung, Geschwürbildung und Perforation: während der
Behandlung mit jeglicher Art NSA sind zu jedem Zeitpunkt, mit oder ohne
Alarmanzeichen oder Geschichte schwerer gastrointestinaler Vorfälle, potentiell
tödliche gastrointestinale Blutung, Geschwürbildung oder Perforation gemeldet worden.
• Bei Patienten mit hohem Blutdruck und/oder Herzinsuffizienz ist Vorsicht geraten (mit
dem Arzt oder dem Apotheker Rücksprache halten), da in Verbindung mit
Behandlungen mit NSA Wasserverhaltung, hoher Blutdruck und Ödeme gemeldet
worden sind.
• Sehr selten sind in Verbindung mit der Anwendung von NSA schwere, mitunter
tödliche, Hautreaktionen gemeldet worden, inklusive Dermatitis mit Abschälung,
Stevens-Johnson-Syndrom und toxische Hautnekrolysis (s. Abschnitt
“Nebenwirkungen”). Die Patienten sind anscheinend zu Beginn der Behandlung am
meisten gefährdet: im Großteil der Fälle sind diese Reaktionen im ersten
Behandlungsmonat aufgetreten. Bei Auftreten von Hautausschlag, Läsionen der
Schleimhaut oder jeglichem Anzeichen von Überempfindlichkeit muß Moment
unverzüglich abgesetzt werden.
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HINWEISE ZUR GESUNDHEITLICHEN AUFKLÄRUNG
Es gibt Schmerzen verschiedener Art und Ursache, an denen wir alle, mehr oder
weniger häufig, im täglichen Leben leiden: Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Muskelund Gelenkschmerzen, Menstruationsschmerzen.
Eine der häufigsten Beschwerden ist mit Sicherheit der Kopfschmerz (oder Kephalgie).
Primäre Kopfschmerzen (d.h. nicht durch andere Krankheiten verursachte Schmerzen)
werden in drei Hauptgruppen unterteilt: Migräne, so bezeichnet, weil der pulsierende
Schmerz nur auf eine Seite des Kopfes beschränkt ist; tensive Kephalgie, die
verbreitetste Art, die das Gefühl verursacht, man habe einen Reifen um den Kopf;
traubenförmige Kephalgie, charakterisiert durch stechende Schmerzen, die ein Auge
oder einen Jochbogen befallen.
In einigen Fallen können Kopfschmerzen das Symptom anderer Krankheiten sein
(Allergien, Anämie, Kurzsichtigkeit, Vergiftungen, Magenbeschwerden, Genickarthrose,
Sinusitis, Verstopfung, Schädelverletzungen). Falls Sie an Kopfschmerzen leiden, ist
es wichtig, daß Sie versuchen, die Faktoren, die den Kopfschmerz verursachen,
herauszufinden und ihnen vorzubeugen (schlechte Ernährungsgewohnheiten, gewisse
Nahrungsmittel, Rauchen, Alkohol, Streß, übermäßige körperliche Anstrengung,
übermäßige Aussetzung an das Sonnenlicht, starker Lärm, stark duftende Parfums,
usw.). Sollten die Kopfschmerzen wiederholt auftreten, ist es jedoch ratsam, sich an
den behandelnden Arzt zu wenden.
Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhöe) sind eine verbreitete Beschwerde; außer
den Schmerzen treten Veränderungen der Gemütslage (Niedergeschlagenheit,
Reizbarkeit), Spannung der Brüste und Erschöpfung auf.
Der Verzicht auf oder die verringerte Einnahme von Kaffee, Salz oder Schokolade zu
Gunsten von vitaminreichen Nahrungsmitteln wie Obst, sowie die Einnahme von
warmen Aufgüssen und Kamillentee können dazu beitragen, genannte Beschwerden
zu vermindern. Menstruationsschmerzen, die teilweise sehr stark sein können, können
durch Schmerzmittel gelindert werden, die die Menge der Prostaglandine reduzieren.
Prostaglandine sind Substanzen, die von der Gebärmutter produziert und für die
Hauptursache genannter Beschwerden gehalten werden.
Wie dieses Arzneimittel anzuwenden ist
Wieviel
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre: 1-2 Dragees zwei- bis dreimal pro Tag.
Achtung: ohne ärztlichen Rat nicht mehr als 6 Dragees pro Tag einnehmen. Betagte
Patienten sollten sich an die genannten Mindestdosen halten.
Wann und wie lange
Das Arzneimittel auf vollen Magen einnehmen (vorzugsweise nach dem Frühstück,
Mittags- oder Abendessen).
Nach drei Tagen Behandlung ohne bemerkenswerte Ergebnisse den Arzt zu Rate
ziehen.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, falls die Beschwerden wiederholt auftreten oder Sie
kürzlich eine Veränderung ihrer Eigenschaften bemerkt haben.
Wie
Das Dragee unzerkaut schlucken.
Was bei Einnahme einer Überdosis dieses Arzneimittels zu tun ist
Bei versehentlicher Einnahme einer Überdosis Moment sofort den Arzt verständigen
oder das nächstliegende Krankenhaus aufsuchen. Nehmen Sie vorliegende
Packungsbeilage mit.
Hinweis für die Sanitäter: im Falle einer Überdosis ist Magenspülung und Berichtigung
der Blutelektrolyten geraten. Es gibt kein spezifisches Antidot für Ibuprofen.
Nebenwirkungen
Hautbeschwerden
Gelegentlich können allergische Hautausschläge auftreten (Erytheme, Juckreiz,
Nesselsucht).
Reaktionen mit Blasenbildung einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom und toxische
Hautnekrolysis (sehr selten).
Gastrointestinale Beschwerden
Gastrointestinale Beschwerden: die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen
betreffen den Magen- und Darmtrakt.
Auftreten können peptische Geschwüre, Perforation oder gastrointestinale Blutungen,
mitunter tödlich, insbesondere bei Senioren (s. Abschnitt “Was Sie wissen müssen”).
Nach Verabreichung von Moment sind folgende Nebenwirkungen gemeldet worden:
Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Dyspepsie,
Unterleibsschmerzen, Blutstuhl, Bluterbrechen, Entzündung der Mundschleimhaut mit
Geschwürbildung, Verschlimmerung von Kolitis und Crohn-Krankheit (s. Abschnitt
“Was Sie wissen müssen”).
Weniger häufig sind Magenentzündungen beobachtet worden.
Kardiovaskuläre Beschwerden
Im Zusammenhang mit der Behandlung mit NSA sind Ödeme, hoher Blutdruck und
Herzinsuffizienz gemeldet worden.
Arzneimittel wie Moment können mit einem leichten Anstieg des Risikos für einen
Herzanfall (“Herzmuskelinfarkt”) oder Schlaganfall verbunden sein.
Diese Erscheinungen verschwinden üblicherweise nach Abbruch der Behandlung.
Die Beachtung der in der Packungsbeilage enthaltenen Anweisungen senkt die Gefahr
von Nebenwirkungen.
Genannte Nebenwirkungen sind üblicherweise transitorisch. Trotzdem sollten Sie den
Arzt oder den Apotheker zu Rate ziehen, falls Nebenwirkungen auftreten. Bitte melden
Sie dem Arzt oder dem Apotheker das Auftreten von in vorliegender Packungsbeilage
nicht beschriebenen Nebenwirkungen.
Fordern Sie den in der Apotheke erhältlichen Vordruck zur Meldung von
Nebenwirkungen an und füllen Sie diesen aus (Modell B).
Verfallsdatum und Aufbewahrung
Achtung: nicht nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfallsdatum benutzen.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren
Es ist wichtig, immer alle Informationen über das Arzneimittel griffbereit zu haben,
deswegen sowohl die Schachtel als auch die Packungsbeilage aufbewahren.
Revision der Packungsbeilage:
Mai 2007
623660
A.C.R. ANGELINI FRANCESCO - ACRAF S.p.A.
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