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Ibumetin 200 mg – Dragees
GI
"Liebe Patientin,
lieber Patient!
Sie haben von Ihrem Apotheker IBUMETIN erhalten, das Ihr Apotheker als geeignetes
Medikament zur Behandlung Ihrer Krankheit und Verbesserung Ihres Gesundheitszustandes
erachtet. Halten Sie sich bitte genau an die Empfehlung Ihres Apothekers!"
GEBRAUCHSINFORMATION
IBUMETIN 200 mg - Dragees
Wirkstoff
Ibuprofen
Z.Nr.: 1-20276
Was ist in Ibumetin 200 mg-Dragees enthalten?
Zusammensetzung
1 Dragee enthält 200 mg Ibuprofen als Wirkstoff sowie hochdisperses Siliciumdioxid,
Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Copolyvidon, Alginsäure, Magnesiumstearat, Saccharose,
Talk, Titandioxid, Carboxymethylcellulose-Natrium, Polyvidon K 25, Carnaubawachs.
Arzneiform
Dragees
Packungsgrößen
30, 50 Stück
Wie wirken Ibumetin 200 mg-Dragees?
Wirkungsweise
Ibuprofen ist ein Arzneistoff mit ausgeprägter schmerzstillender, entzündungshemmender und
fiebersenkender Wirkung. Damit sind IBUMETIN - Dragees zur Behandlung von Schmerzen
verschiedener Ursache, auch in Verbindung mit Fieber oder Entzündungen gut geeignet.
IBUMETIN - Dragees sind gut verträglich und aus diesem Grund auch für lange dauernde
Therapien nutzbar.
Zulassungsinhaber und Hersteller
NYCOMED Austria GmbH, St. Peter Str. 25, 4020 Linz
Wann werden Ibumetin 200 mg-Dragees verwendet?
Anwendungsgebiete
Zur symptomatischen Behandlung von Schmerzen, wie z.B.
Gelenksschmerzen,
Rückenschmerzen,
Muskelschmerzen,
Kopfschmerzen,
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Zahnschmerzen,
Regelschmerzen oder
Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten
Wann dürfen Ibumetin 200 mg-Dragees nicht angewendet werden?
Gegenanzeigen
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Bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Ibuprofen oder andere Bestandteile des
Präparates,
Bei Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese),
Bei bestehenden Magen-Darmgeschwüren (bzw. -blutungen), oder wenn solche in der
Vergangenheit wiederholt aufgetreten sind,
Wenn Sie unter einer Beeinträchtigung der Herzfunktion leiden,
Bei bekannten Überempfindlichkeitsreaktionen auf Aspirin oder ähnliche
entzündungshemmende und schmerzstillende Arzneimittel (NSAID),
wenn Sie eine Krankengeschichte mit Blutungen oder einem Durchbruch im MagenDarm-Bereich in Verbindung mit einer vorherigen Behandlung mit
entzündungshemmenden und schmerzstillenden Arzneimitteln haben
Bei schwerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion,
Bei Leberzirrhose,
Im letzten Schwangerschaftsdrittel,
Schwangerschaft und Stillperiode
Nicht in den letzten 3 Monaten einer Schwangerschaft anwenden.
Während der ersten 6 Monate der Schwangerschaft oder in der Stillperiode nur auf ausdrückliche
ärztliche Anordnung einnehmen.
Ibumetin gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (nicht-steroidale Antirheumatika), die die
Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung wird jedoch nach Beendigung
der Einnahme aufgehoben.
Was ist ferner zu beachten?
Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung
Melden Sie dem Arzt das Auftreten von Nebenwirkungen sowie eine Schwangerschaft bzw. das
Stillen.
Vom Arzt angeordnete Laborkontrollen sind unbedingt einzuhalten.
Beim Auftreten folgender Anzeichen ist das Präparat nicht weiter einzunehmen und sofort ein
Arzt aufzusuchen:
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starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteife, und/oder
Bewußtseinstrübung (Zeichen einer möglichen Gehirnhautentzündung);
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Verminderung der Harnausscheidung, Ansammlung von Wasser im Körper (Ödeme)
oder anhaltendes allgemeines Unwohlsein (Zeichen einer möglichen eingeschränkten
Nierenfunktion);
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starken Bauchschmerzen, schwarzem oder blutigem Stuhl, Hautausschlag mit
Schleimhautentzündungen, Seh- oder Hörstörungen.
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Vorsicht ist geboten bei:
Asthma, bekannter Allergieneigung (z.B. Heuschnupfen) oder bekannter Überempfindlichkeit
gegen andere Rheuma- oder Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure o.a. (Erkennbar durch das
Auslösen von Asthmaanfällen, Hautausschlägen oder allergischem Schnupfen);
chronischen Atemwegserkrankungen;
schweren Leber- und Nierenfunktionsstörungen, schweren Herzschäden, ernster Bluthochdruck;
Magen-Darmblutungen oder Magen-Darmgeschwüren in der Vorgeschichte;
bei bestehendem systemischem Lupus erythematodes oder anderen Autoimmunerkrankungen ist
vor einer Anwendung der Arzt zu befragen.
Beim Auftreten von Schwindel oder Müdigkeit ist mit einer Verminderung der
Reaktionsfähigkeit und der Verkehrstüchtigkeit zu rechnen.
Bei älteren Personen treten Nebenwirkungen häufiger auf und können schwerere Folgen haben.
Darf Kindern unter 12 Jahren nur über ärztliche Verschreibung gegeben werden.
Bei Fortbestand der Beschwerden oder wenn der erwartete Erfolg durch die Anwendung nicht
eintritt ist ehestens eine ärztliche Behandlung erforderlich.
Die Anwendung von Medikamenten wie Ibumetin könnte mit einem geringfügig erhöhten
Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Jedes Risiko steigt mit
der Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher nicht die empfohlene
Dosierung.
Wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, schon einen Schlaganfall hatten oder denken, dass
bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für diese Umstände vorliegt (wie z.B.: Bluthochdruck, Diabetes,
erhöhte Cholersterinwerte oder wenn Sie Raucher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder
Apotheker über diese Behandlung.
Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Dürfen Ibumetin 200 mg-Dragees gleichzeitig mit anderen Medikamenten angewendet
werden?
Wechselwirkungen
Einige Arzneimittel aus der Gruppe der „Anti-Koagulantien“ (Blutgerinnungshemmer) z.B.:
Acetylsalicylsäure (ASS), Warfarin, Ticlopidin; einige Arzneimittel gegen Bluthochdruck wie
„ACE-Hemmer“ (z.B.: Captopril), „Beta-Rezeptorenblocker“, „Angiotensin II Rezeptor
Antagonisten“ und auch einige andere Arzneimittel können die Ibuprofen – Behandlung
beeinflussen oder von dieser beeinflusst werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt bevor Sie
Ibumetin gleichzeitig mit anderen Präparaten einnehmen.
Die Kombination von Ibuprofen mit anderen Medikamenten kann zu deren verstärkter oder
verminderter Wirkung führen.
Verstärkt werden:
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die Wirkung blutgerinnungshemmender Mittel (z.B. Cumarinderivate, Heparin,
Dipyridamol, Sulfinpyrazon, Phenprocoumon, Abciximab, Tirofiban, Integrellin,
Clopidogrel)
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bei einer "Cortison"-Behandlung das Risiko von Magen-Darmblutungen
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die Wirkungen und Nebenwirkungen anderer Rheumamittel
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Ibumetin 200 mg – Dragees
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die Wirkung einzunehmender blutzuckersenkender Arzneimittel (Sulfonylharnstoffe)
die Giftigkeit von Methotrexat und Cyclosporinen
die Wirkung von Phenytoin, Digoxin, Lithium, kaliumsparender harntreibender Mittel.
die Nierenschädlichkeit durch Tacrolismus
das Risiko einer Blutung im Magen-Darmtrakt bei gleichzeitiger Behandlung mit
bestimmten Antidepressiva (SSRI)
Vermindert werden:
• die Wirkung von harntreibenden Mitteln (z.B. Spironolacton, Furosemid, Thiazid Diuretica),
• die Wirkung von Mitteln gegen Bluthochdruck.
• die Wirkung von Mitteln gegen Gicht (z.B. Probenecid, Sulfinpyrazon)
Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol kann die Magenverträglichkeit von Ibuprofen
vermindern.
Wie verwenden Sie Ibumetin 200 mg-Dragees?
Dosierung
Falls nicht anders verordnet, Dosierung genau einhalten.
Bei Bedarf 1 Dragee unzerkaut mit etwas Flüssigkeit zu den Mahlzeiten einnehmen.
Kinder bis 14 Jahre: nach Anweisung des Arztes.
Ohne ausdrückliche ärztliche Anweisung sollten Erwachsene nicht mehr als 4 Dragees pro Tag
einnehmen.
Ab dem 60. Lebensjahr nur nach Rücksprache mit dem Arzt dosieren.
Welche unerwünschten Wirkungen, die jedoch nicht bei jedem Patienten auftreten müssen,
können Ibumetin 200 mg-Dragees haben?
Nebenwirkungen
IBUMETIN ist im allgemeinen gut verträglich. Nebenwirkungen treten selten auf und
verschwinden meist rasch nach dem Absetzen:
Übelkeit, Erbrechen, Oberbauchschmerzen, Durchfall, Verstopfungen, Blutungen im Bereich des
Verdauungstraktes (nicht sichtbare);
Kopfschmerzen, Schwindel, Reizbarkeit, Ohrensausen;
Juckreiz, Hautrötung;
Schwellungen der Gliedmaßen, Wasseransammlung im Gewebe.
Seltener und besonders bei langer hochdosierter Anwendung:
Geschwüre und Blutungen im Magen-Darm-Trakt (blutiger oder schwarzer Stuhl) - in
Ausnahmefällen mit Gefahr des Durchbruches (Anzeichen starke Bauchschmerzen und
gespannte, harte Bauchdecke);
Schlaflosigkeit, Depression, Verwirrtheit, Schläfrigkeit, reversible Seh- und Hörstörungen;
Blutbildveränderungen;
Überempfindlichkeitsreaktionen wie Fieber, starke Atembeschwerden, eventuell mit
Blutdruckabfall;
Schwere Nierenschäden;
Schwere Leberreaktionen, inkl. Gelbsucht und Leberentzündung
Schwere Hautreaktionen
Verminderte Natriumkonzentration im Blut
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vereinzelt auch schwere Haut- und Schleimhautveränderungen und Haarausfall, Asthmaanfälle;
Entzündung des Dickdarms, Morbus Crohn oder Verschlechterung dieser Erkrankungen.
vereinzelt traten bei Anwendung von Ibuprofen Zeichen einer Gehirnhautentzündung mit den
Symptomen starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteife und/oder
Bewußtseinstrübung auf.
Bestimmte Labor-Werte (Blutbild, Kalzium, Leberwerte, alkalische Phosphatase und Harnstoff)
können unter einer Therapie mit IBUMETIN verändert sein und Laborkontrollen angeordnet
werden.
Die Anwendung von Medikamenten wie Ibumetin könnte mit einem geringfügig erhöhten
Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein.
Bitte teilen Sie dem Arzt oder Apotheker jede Art von Nebenwirkungen, auch die, die hier nicht
genannt wurden, unverzüglich mit!
Hinweis auf Verfalldatum und Lagerung
Bitte beachten Sie das Verfalldatum auf der Außenverpackung und auf den Tablettenstreifen!
Abgelaufene Tabletten sind nicht mehr zu verwenden.
Stand der Gebrauchsinformation
September 2008
Bei Unklarheiten fachliche Beratung einholen!
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