März 2014 Fur junge Naturbegeisterte Die Feldgrille 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 1 14.02.14 15:00 © P. Emery Identitätskarte Name Deutsch: Feldgrille Lateinisch: Gryllus campestris Französisch: Grillon champêtre Italienisch: Grillo campestre Romanisch: Grigl da champagna Ordnung Heuschrecken (Orthoptera): Harte Deckflügel (Elytren) zum Zirpen und gut entwickelte Hinterbeine zum Springen. Familie Echte Grillen (Gryllidae). In der Schweiz gibt es 10 Grillenarten. Gemeine Sichelschrecke © A. Persico Die Heuschrecken werden in zwei Gruppen eingeteilt: - Antennen länger als der Körper: Langfühler schrecken inkl. Grillen - Antennen kürzer als der Körper: Kurzfühlerschrecken Körperlänge 2 bis 2,6 cm Farbe Sibirische Keulenschrecke Fast ganz schwarz. Nahrung Lebensraum Warme Orte wie Weiden und trockene Wiesen. © wikipedia Vor allem Gräser und manchmal kleine Insekten oder Aas. Besonderheiten Die Feldgrille springt nur selten mit kurzen Hüpfern, ist aber eine flinke Läuferin. Trotz zwei Paar Flügeln kann sie nicht fliegen. Nicht zu verwechseln mit der Waldgrille (Nemobius sylvestris) : Diese lebt am besonnten Waldrand, versteckt sich im Laub und ist zweimal kleiner als die Feldgrille. Waldgrille 2 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 2 14.02.14 15:01 © A. Persico © P. Emery © F. Rutschmann Feldgrille © wikipedia cke hallo! „Gri-gri-gri-gri!“ Sie kann den ganzen Sommer ohrenbetäubend zirpen, die kleine Feldgrille. Manchmal geht sie mir ganz schön auf die Nerven! Aber eigentlich finde ich sie doch sehr sympathisch. Mit ihrem gepanzerten Körper sieht sie aus wie eine kleine Ritterin der Wiesen. Pro Natura hat sie zum Tier des Jahres 2014 ernannt, als Symbol von blumenreichen Wiesen. Nimm dein Znüni und lass uns geduldig vor ihrem Bau warten. Vielleicht kommt sie raus! Steini le 3 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 3 14.02.14 15:01 Cerci Mandibeln 4 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 4 14.02.14 15:01 Zoom Ein unterirdisches Heim Die Feldgrille lebt in einem Bau, den sie gegen jegliche Eindringlinge verteidigt. Den Eingang hält sie sehr sauber. Mit ihren Mundwerkzeugen (Mandibeln) und Vorderfüssen gräbt sie einen bis zu 40 cm langen Gang. Die beste Zeit, um Feldgrillen zu beobachten, ist von April bis Juni. Die Cerci sind Tastorgane, mit denen sich die Feldgrille in der Dunkelheit des Baus zurechtfindet oder Feinde bemerkt. Cerci sind wie Antennen am „Füdli“! 5 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 5 14.02.14 15:01 Zoom Unermüdlicher Sänger Das Männchen der Feldgrille zirpt von Mai bis Juli vor seinem Bau. Dabei reibt es seine Deckflügel (Elytren) übereinander. Dieser laute Gesang besteht aus vier Silben („gri-gri-gri-gri“) und ist bis zu 300 m weit hörbar. Er lockt die Weibchen an. Zirpt das Männchen besonders schön und laut, ist es vermutlich ein guter Partner. Nach der Paarung bohrt das Weibchen die Eier mithilfe ihrer Legeröhre (Ovipositor) so tief in die Erde wie möglich. Während seines kurzen Lebens wird das Weibchen bis zu 1000 Eier gelegt haben! Nach der Legeperiode sterben sowohl Weibchen als auch Männchen. Die Feldgrille hört mit ihren Vorderbeinen! Unterhalb des Knies besitzt sie ein „Ohr“, das Tympanalorgan genannt wird. 6 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 6 14.02.14 15:01 Die Feldgrille im Internet Möchtest du eine Feldgrille sehen, die vor ihrem Bau zirpt: www.pronatura.ch/tier-des-jahres-2014 Männchen Legeröhre Weibchen 7 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 7 14.02.14 15:01 Zoom Rette sich, wer kann! Nach der Eiablage schlüpfen die Larven der Feldgrille innerhalb von zwei Wochen. Sie gleichen den erwachsenen Tieren, sind jedoch kleiner und besitzen noch keine Flügel. Dies ist eine gefährliche Zeit. Weil die Larven noch ganz weich sind, haben sie viele Tiere zum Fressen gern: Vögel, Füchse, Mäuse, Katzen, Eidechsen, Maulwürfe, Wespen oder Raubfliegen. In der Schweiz wird der Lebensraum der Feldgrille durch die intensive Landwirtschaft bedroht. Insektengifte und Gülle vergiften die Grillen, intensiv genutzte Felder oder schwere Maschinen zerstören ihre Bauten. Häuser werden mit Vorliebe an sonnigen, trockenen Hängen erstellt und rauben noch mehr Lebensraum. Ganz schön engagiert, Kratzula! 8 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 8 14.02.14 15:02 9 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 9 14.02.14 15:02 Zoom Larvenstadien 1. Stadium 3. Stadium 6. Stadium Fotos: © F. Rutschmann 10. Stadium 10 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 10 14.02.14 15:03 Haut um Haut um Haut… Die Feldgrille muss sich häuten, um zu wachsen. Dabei streift sie die alte Haut ab. Sie lebt rund ein Jahr und erneuert ihre Haut 10- bis 12-mal (Larvenstadien). Den Winter verbringen die Feldgrillen tief in ihrem Bau, um sich im Frühling zum letzten Mal zu häuten. Dann werden sie schöne Flügel entfalten und die Männchen zu zirpen beginnen. Der Zyklus ist fertig und fängt auf Seite 4 wieder an! 11 711604_CN_Grillon_Magazin_CS5.indd 11 24.02.14 09:18 12 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 12 14.02.14 15:03 interview „Ich werde sie bezirzen“ Hallo Feldgrille! Wie heisst du? Ich bin die Ritterin der Blumenwiesen. Aber was machst du mit dieser Rüstung? Ich verteidige meinen Bau und passe auf, dass keiner kommt. Du wirst es kaum glauben, sobald ich mich abwende – zack! – versucht ein Schlingel, in mein Loch zu kriechen. Das geht gar nicht. Ich habe so lange daran gearbeitet! Dahinten sehe ich eine Frau Feldgrille, die näher kommt. Wirst du sie wegschicken? Eine Frau Feldgrille?! Oha, wo? Nein, das ist natürlich eine ganz andere Geschichte. Ich werde so schön zirpen wie noch nie! Hier ist sie sehr willkommen. Und wieso? Ich werde sie bezirzen. Und ihre Eier befruchten. Das wird sicherlich süsse kleine Larven geben. Oh, so härzig! Wirst du ihr deinen Bau überlassen? Aber nein! Ich verlasse mein Heim nicht. Aber ich werde ihr helfen, sie bewachen und gegen mögliche Feinde verteidigen. Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, damit sie die Eier in Sicherheit legen kann. Hoppla, ein richtiger Gentleman! 13 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 13 14.02.14 15:03 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 14 14.02.14 15:03 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 15 14.02.14 15:03 Fotos: © M. Biondo Tag 5 Tag 3 Eier mit Perücke r ba cken d ie E ie en ch u K m ei b re Wen n du u fsch läg st o der b ei m D i- E is vorsichti g a chts a m den ob eren Tei l des a le M inuten-E i an n st du d a n a ch d ie E iersch entfer n st, k aresseköpfe – n icht nu r a n für fre che K utz en . O st er n – b en Du brauchst dafür: Bio- oder Freilandeier Eierkarton Watte Kressesamen Farben und Pinsel (oder Filzstifte) 16 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 16 Und so gehst du vor: Wasche die Eierschalen vorsichtig aus und lasse sie trocknen. Male die Eier an – lasse deiner Fantasie freien Lauf! Setze die Eierschalen in einen Eierkarton; du kannst daraus kleine Eieruntersätze schneiden. Fülle Watte in die Eierschalen. Streue eine Schicht Kressesamen darüber. Und schon bist du fertig. Nun musst du sie jeden Tag giessen und in Kürze wirst du witzige Eierperücken kriegen. Tag 1 Im Salat schmeckt die Kresse besonders lecker! 14.02.14 15:04 Witze! Ein Eisbär will seine Kumpels überreden: „Kommt, lasst uns nach Australien auswandern!“ „Und was sollen wir da?“ „Na, sonnenbaden und Braunbären werden!“ Was ist schwar der Weide und z-weiss, steht auf macht: „Quak? “ L eh rer: „Wa Mu m ie?“ s ist ei ne Rita: „E in ei ngemachter Kön ig!“ Es ist Frühling, die ersten Schmetterlinge flattern durch die Luft. „Sieh doch nur, ein Zitronenfalter“, sagt die kleine Esther zu ihrem Vater. „Aber dieser Schmetterling ist doch grün!“ „Vielleicht ist er noch nicht reif?“ Ei ne Ku h, die n kennt. Fremdsprache ag 3 Los! Wettbewerb Vergleiche diese zwei Comics und finde die 7 Unterschiede. Streiche sie auf dem Talon in der Heftmitte an und schicke uns die Karte bis zum 31. März 2014 zu. Mit etwas Glück gewinnst du bei der Verlosung diese 24 Schmetterlingskarten zum Fertigmalen inklusive Farbstiften. ag 1 17 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 17 14.02.14 15:05 Fotos: © U. Tschuppert Los! BRUMM- Knopf So spielst du: Drehe das Holzrad, bis die Schnur auf beiden Seiten ganz aufgewunden ist. Nun ziehst du ruckartig an beiden Schnüren. Das Rad wird sich drehen – zuerst in die eine, dann in die andere Richtung – und brummen! 18 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 18 14.02.14 15:05 Du brauchst: Einen 5–6 cm dicken Ast Eine Säge Einen Handbohrer Ca. 1,5 m Schnur Farben und Pinsel oder Filzstifte Und so gehst du vor: Bitte einen Erwachsenen um Hilfe! Schneide eine 2 cm dicke Holzscheibe. Bohre zwei kleine Löcher nahe der Mitte (je näher sie beieinander sind, umso besser dreht sich das Rad). Führe die Schnur durch das eine und dann durch das andere Loch und verknote die Schnurenden. Male dein Rad nach deinem Geschmack an. Viel Spass! 19 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 19 14.02.14 15:06 Die dunkle Nacht?! B Der Frühling ist im Anmarsch. Die Zugvögel, die den Winter im Süden verbracht haben, kehren in die Schweiz zurück. Auf ihrem Zug mussten sie sich den natürlichen Elementen wie Wind und Stürmen stellen. Immer häufiger werden sie auch durch menschliche Gewohnheiten gestört: Lichter in der Nacht. Natürliches Licht (Mond, Sterne) ist für Zugvögel eine wichtige Orientierungshilfe. Nachts ziehende Vögel verwechseln künstliche Lichtquellen mit den Sternen und fliegen in die Irre oder gegen beleuchtete Gebäude. In der Schweiz gibt es immer mehr Lichtquellen, die gegen den Himmel gerichtet sind und somit auch Zugvögel stören. 20 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 20 14.02.14 15:06 saison Das Ende der Nacht Lichtverschmutzung: Gefahren – Perspektiven – Lösungen Welchen Einfluss hat der Verlust der Nachtdunkelheit auf den Menschen und was bedeutet dies für die Tiere und Pflanzen? Wie wird es weitergehen und welche Lösungen gibt es? Mit eindrücklichen Fotos. © www Bern Ich tue ’was: Auch Insekten werden von Licht angezogen. Deshalb schalte nachts draussen alle Lichter aus, die du nicht unbedingt brauchst, oder lasse den Lichtschein eng zu Boden strahlen. Unternimm einen Nachtspaziergang und entdecke, was nachts in der Natur alles kreucht und fleucht! Und mache mit bei einem internationalen Projekt, das die Lichtverschmutzung misst: „Die Erde bei Nacht“! www.globeatnight.org/downloads (Deutsch auswählen). Viel Spass! 21 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 21 14.02.14 15:06 © Pro Natura Hübsche Blumenwiesen im Laadel (SH) Mit seinem Mosaik aus Magerwiesen, Hecken und Föhrenwäldern ist der Laadel eine der schönsten Gegenden des Schaffhauser Randen und ein Naturschutzgebiet. An den trockenen, steilen Hängen blühen im Frühling und Sommer viele Wiesenkräuter und beherbergen zahlreiche Heuschrecken – darunter auch die Feldgrille, Schmetterlinge und Bienen. Diese prachtvollen Blumenwiesen bleiben nur erhalten, wenn sie nicht gedüngt und immer wieder einmal gemäht werden. Anfahrt Mit der Bahn bis Schaffhausen, dann mit dem Postauto Richtung Bargen bis Haltestelle Merishausen Post. Dem Naturlehrpfad folgen oder der Wanderung „Gräte“. Weitere Informationen: Einen Exkursionsflyer mit Karte findest du hier: www.pronatura.ch/schutzgebiete-erleben 22 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 22 14.02.14 15:06 © Pro Natura / B. Renevey 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 23 © Pro Natura / B. Renevey © Pro Natura / B. Hauenstein © Pro Natura chumm mit! Ein kleiner Zünsler Hummel 23 14.02.14 15:07 natur-detektiv Warum bleiben die Tannen im Winter grün? © A. Persico Nora, 7 Jahre Liebe Nora Im Herbst verlieren Laubbäume ihre Blätter und müssen sie dann nicht vor der Kälte schützen. Nicht so die Nadelbäume wie die Tannen und Fichten. Ihre Blätter sind zu Nadeln „zusammengerollt“. Nadeln sind weniger anfällig auf Frost: Die Haut der Nadel ist dick und mit einer Art Wachs bedeckt. Auch haben die nadelförmigen Blätter weniger Poren als Laubblätter. Daraus verdampft weniger Wasser und sie trocknen im Winter, wenn es kaum regnet, nicht aus. Dies hat den Vorteil, dass Nadelbäume nicht jeden Frühling neue Blätter produzieren müssen. Eine Ausnahme gibt es: die Lärche. Die Lärche hat weiche Nadeln und viele Poren, aus denen sie viel Wasser verliert. Deshalb lässt sie die Nadeln im Herbst fallen. Danke für diese interessante Frage! Ich wünsche dir viele spannende Beobachtungen in der Natur. Steini, Natur-Detektiv Macht dich etwas in der Natur stutzig? Möchtest du ein Geheimnis lüften? Dann schick mir deine Frage mit einer Zeichnung und einem farbigen Passfoto; ich werde die Untersuchung einleiten! Pro Natura Natur-Detektiv Postfach 4018 Basel Als Geschenk schicke ich dir dieses schöne Buchzeichen! 24 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 24 14.02.14 15:07 PRO NATURA © J. Gürke Auch dieses Jahr findet die Nacht der Frösche statt. Experten erzählen viel Spannendes über unsere einheimischen Amphibien und sicherlich zeigt sich auch der eine oder andere Frosch: www.pronatura.ch/Nacht-der-Froesche Quer durchs Blumenmeer und mitten ins Reich des Froschkönigs ! Kennst du den Unterschied zwischen einem Frosch und einer Kröte? Weisst du, was die Kaulquappe frisst? Kannst du dir vorstellen, wie viele Tiere sich in einer bunten Blumenwiese verstecken? Nimm mit deiner ganzen Klasse an einer Animation teil: www.pronatura.ch/animatura Amphibien – Im Reich des Froschkönigs © U. Tester Für Lehrpersonen gibt es eine Unterrichtshilfe (gratis herunterladen) und einen Froschfächer (siehe S. 27): www.pronatura.ch/umweltbildung Unterrichtshilfe Frösche & Co. — Ein Leben zwischen Wasser und Land © B. Renevey Weitere Informationen zu unseren Amphibien und wie ihnen geholfen werden kann: www.pronatura.ch/froesche Flower Power – quer durchs Blumenmeer (siehe S. 31) Das Tier des Jahres im Naturschutzzentrum Champ-Pittet 3. bis 6. Klasse Ab Mitte März 2014 ist das Naturschutzzentrum wieder offen. In den Blumenwiesen leben Schmetterlinge, Bienen und viele weitere Insekten. Auf einem neu eingerichteten Pfad wirst du auf die Spur des Tieres des Jahres 2014, der Feldgrille, geführt. Herzlich willkommen ! www.pronatura-champ-pittet.ch Juni 2oo9 Fur junge Naturbegeisterte Die Cousins der Feldgrille kennenlernen. 1 Exemplar gratis bestellen. Die Heuschrecken 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 25 centre (PN) ©© Pro Natura Steini: Heuschrecken (Juni 2009) © Pro Natura © A. Persico Die Nacht der Frösche am 16. und 17. Mai 2014 25 14.02.14 15:08 natur-news blickwinkel/ Mc Photo Torffreie Gartenerde Es ist wieder so weit: Das Gartenbeet und die Blumenkistchen werden hervorgeholt und bepflanzt. Dafür wird immer noch viel zu häufig Torf verwendet. Torf ist ein spezieller Moorboden. Moore beherbergen viele seltene Tiere und Pflanzen. Für den Torfabbau werden diese wertvollen Lebensräume zerstört. Rund 150 000 Tonnen Torf führen wir jedes Jahr in die Schweiz ein. Das entspricht einer 40–Tonnen–Lastwagenkolonne von Zürich bis nach Kreuzlingen am Bodensee. nt nicht nur Moore, sondern bietet auch Lebensge. nze). Schmetterlinge und Co. werden es t einheimischer Blumen, Stauden und e an Wildpflanzenmärkten und in diverhten Sie darauf, dass es sich um einheid beim Saatgut um Schweizer Ökotypen n rei (mit einer Liste torffreier Erdprodukte) ore rstrasse 192, Postfach, 4018 Basel 061 317 92 66, [email protected] Fotolia/guestuntersee -0 Damit bald keine Moore mehr für Torf zerstört werden, hat Pro Natura eine praktische Einkaufshilfe für Hobby–Gärtnerinnen und –Gärtner kreiert, die hilft, torffreie Gartenerde zu finden. © B. Hauenstein © B. Hauenstein uenstein, Andrea Strässle liger, Basel © P. Sprau Mein Garten ohne Torf Aukstumalmoor in Litauen: Ein Paradies! www.pronatura.ch/torffrei Industrieller Torfabbau im Baltikum (Nordosteuropa). 26 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 26 14.02.14 15:08 angezettelt im Shop Unter www.pronatura.ch > Shop oder mit beiliegendem Talon zu bestellen. Amphibienfächer Handlicher Fächer mit Informationen zu Fröschen, Kröten, Molchen und Salamandern. 12.- (nur im Duopack erhältlich) Der Schmetterling Von V. Tracqui und P. Lorne Verlag Esslinger Brillante Farbfotos zeigen Szenen aus dem Leben eines Schmetterlings, die uns verborgen bleiben. Hauptperson ist der Schwalbenschwanz. CHF 14.90 Wiesenblumen Von S. Ernsten Verlag Esslinger Die bekanntesten, einheimischen Blumen. Wo sie wachsen, wie sie blühen. CHF 14.90 Bücher Naturdetektive: Insekten, Spinnen & Co. Von F. Kanbay / Verlag Compact Wissen rund um die heimische Insektenwelt hilft beim Entdecken und Bestimmen in der direkten Umgebung. So kommen Kinder der Natur auf die Spur! Der kleine Marienkäfer und die Tiere auf der Wiese © B. Hauenstein Von F. Reichenstetter / Verlag Arena Die Geschichte der Marienkäferfamilie ist der Aufhänger für vielfältige Informationen über die Tiere, die auf einer Wiese leben, ihre Lebensumstände und -bedingungen und die verschiedenen Nahrungsketten. Kinder, kocht! Von J. Hoersch, N. Mager, C. Seifert, G. Sander / AT Verlag Wir kochen und backen uns durchs ganze Jahr. Kindergerechte Rezepte nach den vier Jahreszeiten und für Feste. 15 Minuten Experiment – fragen, machen, staunen Von G. Lück / Verlag Kosmos Ein Griff in den Kühlschrank und maximal 15 Minuten Zeit – viel mehr braucht es nicht, um in der eigenen Küche spannende Versuche durchzuführen. 27 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 27 14.02.14 15:08 © Pro Natura © C. Fosserat Wunderbare Streuobstwiesen Was haben Wiedehopf, Wendehals, Rotkopfwürger, Siebenschläfer, Steinmarder, Wühlmäuse, Landasseln und Äpfel miteinander zu tun? Sie leben alle in einer Streuobstwiese! Wiesen mit Hochstamm-Obstbäumen (Stamm mind. 1,6 m hoch) sind ein wertvoller, aber selten gewordener Lebensraum. Der Steinkauz, zum Beispiel, ist in der Schweiz fast gänzlich verschwunden, weil Streuobstwiesen aufgehoben wurden. Fast 90 % dieses traditionellen Lebensraums ist innerhalb von 100 Jahren zerstört oder umgewandelt worden. © Pro Natura Seit einigen Jahren führt Pro Natura Genf Projekte durch, um erneut Hochstamm-Obstgärten zu erstellen. So werden Tiere und Pflanzen hoffentlich wieder ein Heim finden, in dem sie sich fortpflanzen können. Jeden März packt die Jugendnaturschutzgruppe Genf an: Sie pflanzten neue Bäume. Aber nicht nur das, Nicolas, der Obstgärtner, erklärt viele Zusammenhänge. Und am Ende eines Pflanztages erhält jeder Baum eine Etikette mit seinem Sortennamen und dem Namen des Kindes, der ihn gepflanzt hat. Delia Fontaine Leiterin der Jugendnaturschutzgruppe Genf 28 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 28 14.02.14 15:09 h at. Alle Lager findest du auf der Rückseite des beiliegenden Posters! AG Aare-Wiggertal GR Chur „Teichclub“ SZ Höfe/March Freiamt Daniela Berther, 081 250 71 92, jugendgruppe.jugendclub@ pronatura.ch „Jugendclub“ Schwyz Graubünden „Pitschna“ Juna 12+ Kanton Schwyz Bruno Schenk, Altmattweg 28, 4802 Strengelbach, 062 751 99 47, jugendgruppe.aare-wiggertal@ pronatura.ch Patrik Schöpfer, Luzernerstrasse 59, 5630 Muri, 056 664 47 34, [email protected] AI/AR Appenzeller Vorderland Judith Küng, Kronenstr. 197, 9427 Wolfhalden, jugendgruppe.appenzell-ar@ pronatura.ch BE Aarberg/Lyss Annina Schütz, Stücki 1, 3266 Wiler b. Seedorf, 079 258 66 53, [email protected] Thun „Alpendohlen“ Madeleine Basler, Bühlweg 2, 3638 Blumenstein, 079 687 18 56, [email protected] www .pronatura.ch/agenda-jugend el jugendgruppen BL Baselland Lisa Groelly, Huebachweg 13, 4460 Gelterkinden, 079 585 19 47, [email protected] Laufental Barbara Fürstenberger, Bündtenstrasse 452, 4252 Bärschwil, 061 761 35 13, [email protected] Lausen „Tartaruga“ Patrick Schaub, Brühlstrasse 50, 4415 Lausen, 061 922 26 13, [email protected] BS Basel „Grieni Kääfer“ Veit Stähli, Erlenstrasse 48, 4058 Basel, 079 407 96 81, [email protected] GR Graubünden Erlebnis Natur Simone Mettler, Nordstrasse 32, 7000 Chur, 081 710 48 57, [email protected] Gabi Jakobs, Hinder Seias 115N, 7026 Maladers, 081 252 10 91, [email protected] Christiane Stemmer, Bain Ars Guad 329, 7536 Sta. Maria, 079 748 61 32, jugendgruppe.valmustair@ pronatura.ch LU Olivia Buchs, Bergstr. 62, 6030 Ebikon, 041 440 27 35, [email protected] SG St. Gallen Rebecca Frei, Im Husacher 4, 5619 Büttikon AG, 079 729 31 03, [email protected] Joy Reding, Rosengartenstrasse 4b, 6440 Brunnen, 079 513 75 31, [email protected] Thomas Hertach, 043 411 89 78, jugendgruppe.schwyz12+@ pronatura.ch UR Regula Hodler, Obriedenstrasse 25, 6463 Bürglen, 041 870 23 68, [email protected] VS Oberwallis Lena Stamm, Hochwachtstrasse 11, 9000 St. Gallen, 071 278 70 18, [email protected] Andreas Steiner, Kreuzmatten 3, 3957 Erschmatt, 079 356 33 14, jugendgruppe.oberwallis@ pronatura.ch Toggenburg ZG Naturerlebnis Zug Oliver Bruderer, Dickenstrasse, 9650 Nesslau, 071 994 19 08, jugendgruppe.toggenburg@ pronatura.ch SH Gisela Alder, Pro Natura Schaffhausen, Hohlenbaumstrasse 61, 8200 Schaffhausen, 052 620 25 70, jugendgruppe.schaffhausen@ pronatura.ch SO Christian Wittker, Maihofstrasse 5, 6314 Unterägeri, [email protected] ZH Bassersdorf / Nürensdorf NBN Kids Sybille Stemmler, Moussonstrasse 17, 8044 Zürich, 076 465 94 06, [email protected] Marielle Stuber, Föhrenweg 79, 3095 Spiegel b. Bern, 079 618 57 61, [email protected] Rüti SZ Arth-Goldau Sasha Roderer, Starrkircherstr. 21, 4600 Olten, 079 589 00 13, [email protected] Selina Meier, Freihofstr. 15, 8700 Küsnacht ZH, 079 481 03 83, jugendgruppe.arth-goldau@ pronatura.ch Einsiedeln Barbara Karlen, Birmensdorferstr. 559, 8055 Zürich, 079 608 32 73, [email protected] Gerald Kohlas, Weierstr. 11a, 8630 Rüti ZH, 055 240 81 69, [email protected] Uster „Naturflieger“ Zürich „Natrix“ Jonas Landolt, Glatttalstrasse 79, 8052 Zürich, 079 298 49 44, [email protected] 29 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 29 14.02.14 15:09 Wettbewerb Steini Eichhörnchen Dezember 2013 „Wer hat die Spur hinterlassen?“ Die richtige Antwort lautete: Feldhase oder Hase. Wir haben uns sehr über die vielen richtigen Antworten gefreut. BRAVO! Die Glücklichen, die bei der Verlosung des lustigen Nussknackers gewonnen haben, sind: Aaron Hitz, Dornach Aurel Riek, Sarnen Dennis Hunziker, Kirchleerau Dominik Läuchli, Winterthur Florian Kanert, Basel Jana Courtois, Le Mouret Justine Heusler, Coeuve Lea Bader, Diegten Lena Zimmermann, Oberdorf Lena Sprunger, Bubendorf Lison Chatagny, Massonnens Lorenza Buzzi, Manno Lydie-Priscille Laïs, Cormoret Nicolò Lauber, Cugnasco Samira Schönenberger, Sempach Ugo Boillat, St. Imier Au ein Pfl Fas Art Am ww Lieblingstiere: Lena, 6 Jahre Cécile, 9 Jahre Giulia, 8 Jahre Coole Lieblingstiere. danke! 30 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 30 Lucia, 6 Jahre 14.02.14 15:09 flaschenpost 2 0 1 4 Die Feldgrille — Tier des Jahres Le grillon champêtre — Animal de l'année pro natura magazin 01 | 2014 Januar Il grillo campestre — animale dell'anno Erste Geige im Wiesenorchester: Die Feldgrille ist das Tier des Jahres © Fabian Biasio Auf spielerische Art einheimische Tiere und Pflanzen kennenlernen. Pro Natura hat die Feldgrille zum „Tier des Jahres 2014“ ernannt, weil sie in Blumenwiesen lebt und diese leider verschwinden. www.pronatura.ch/tier-des-jahres Fast 20 000 Bilder von fast 2 000 Arten: Pflanzen, Heuschrecken, Amphibien & Reptilien und Vögel ! www.biofotoquiz.ch © B. Renevey Du kannst das Poster und das Magazin gratis mit beiliegendem Talon bestellen. Neue Kampagne Blumenwiesen: „Flower Power – Für farbenfrohe Blumenwiesen“ Pro Natura setzt sich dafür ein, dass es in der Schweiz wieder mehr artenreiche Blumenwiesen gibt: www.pronatura.ch/bluemenwiesen Impressum Steini Mitgliederzeitschrift für kinder von 6 bis 13 jahren Nr. 59, März 2014, erscheint vierteljährlich, in französischer Sprache als „Croc’nature“ und auf Italienisch als „Stran’becco“. Redaktion und Produktion Monica Biondo Burki Muriel Morand Pilot 711604_CN_Grillon_Magazin.indd 31 Konzept und gestaltung Atelier T19, Neuenburg. Steve Vermot & Urs Tschuppert www.ateliert19.ch Zeichnungen M. Biondo (S. 6) T. Geissmann (Steini) S. Haller (S. 4-5, 6-7, 8-9, 10-11, 12, 14-15, 17) M. Meury (Steini, Kratzula) U. Tschuppert (S. 19, 32) Foto TITELSEITE B. Renevey Druck Neidhart + Schön AG, Zürich Gedruckt mit rein pflanzlichen Farben ohne Alkohol auf 100% Recyclingpapier (zertifiziert Blauer Engel) Auflage 19 700 Ex. „Steini“ 11 300 Ex. „Croc’nature“ 5 200 Ex. „Stran’becco“ ANschrift der redaktion Pro Natura „Steini“, Postfach, 4018 Basel [email protected] ©2014, Pro Natura, Basel 14.02.14 15:10 er m m Nun. Der ner der r sich . n e t s zum Feiet!rDa er eiist, freutzeu führen h c ä n und re al teini park er allen Gdr 100 Jahn von SNational eine e d n I haben rk wir stinatio ch den e uns d er dein t eine s k üb Wir ionalpaeriende ich dur chic chichte du wir S t d f ? , a s d a s N ling ders n e d al e G st, u Lieb z beson einmoder einacht ha alten! n o n ga erh sch tos, em st dungen, Fo u dort gaschung r a W hnu die d berr Zeic bnisse, eine Ü 14 i“ i 20 Erle sche kl Jun tein S b „ ü h ra Natu Pro tfach l .ch Pos 8 Baseonatura 014 2 401 ini@pr Juni m i ste t hein Ersc nge ju Fur e tert geis rbe Natu e ahr park j 100 ional nat 711604_CN_Grillon_Magazin_CS5.indd 32 24.02.14 09:19