noten · bücher sammelstücke

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NOTEN · BÜCHER
SAMMELSTÜCKE
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KATALOG NR. 464
MUSIKANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER
D 82327 TUTZING
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ABKÜRZUNGEN:
S.
Bl. (Bll.)
Aufl.
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Köchel6
Eigh.
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Seiten
Blatt
Auflage
Band (Bände)
Dissertation
Platten-Nummer
Verlags-Nummer
Abbildung
Tafel
Ungebunden
ohne Umschlag
Originaleinband
des Verlegers
(Halb-)Pergament
(Halb-)Leder
(Halb-)Leinen
Köchel 6. Aufl.
Eigenhändig
mit Unterschrift
mit Namenszug
Pp.
Kart.
Brosch.
d. Zt.
besch.
verm.
hg.
bearb.
Lpz.
Mchn.
Stgt.
Bln.
Ffm.
o. O.
o. V.
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Pappband
Kartoniert
Broschiert
der Zeit
beschädigt
vermehrt
herausgegeben
bearbeitet
Leipzig
München
Stuttgart
Berlin
Frankfurt/Main
ohne Verlagsort
ohne Verlagsangabe
Bibliotheksdublette
Sonderdruck
Bote & Bock
Breitkopf & Härtel
Rieter-Biedermann
© 2012 by Hans Schneider, 82327 Tutzing
MUSIKANTIQUARIAT UND VERLAG PROF. DR. HANS SCHNEIDER OHG
82327 TUTZING · BAHNHOFSTRASSE 9-15
TELEFON 0 81 58 30 50 · TELEFAX 0 81 58 76 36
E-MAIL: [email protected]
www.schneider-musikantiquar.de
Ust-IdNr. DE 270 832 844
1 ANTIPHONALE – Beidseitig beschriebenes Einzelblatt in römischer
Choralnotation. Jeweils 11 Linien. Zwei Initialen in Rot und Blau.
Deutschland 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Pergament, 22 x 17 cm. 1.300.–
Zweimalige Vertonung von „Venite Exultemus“ zum Ostersonntag.
2 ASCHER, L.: Vindobona, du herrliche Stadt! Operetten-Burleske in einem
Vorspiel und zwei Akten von Julius Bramer und Alfred Grünwald. Vollständiger Klavierauszug mit Text. Wien, Robitschek (VN 4660 ... 4690) 1910. 87
S. Farbig illustr. OU (vorderes Blatt wasserfleckig). – Oberer Rand geringfügig bestoßen.
32.–
3 Das ATLANTISBUCH der Dirigenten. Eine Enzyklopädie. Hg. v. Stefan
Jaeger. Zürich 1985. 416 S. mit zahlr. Abbildungen. 4°. OPp.
24.–
4 AUBER, D. F. E.: (AWV 16) La Muette de Portici. Die Stumme. Oper in
fünf Aufzügen. Vollständiger Klavierauszug. Lpz., B&H (PN 4893) [ca.
1829]. 2 Bll., 252 S. qu-fol. Sehr schöner neuer Ganzleder-Handeinband m.
Rückenvergoldung, in Schuber.
300.–
Schneider S. 217. – Früher gestochener Auszug. Aubers berühmtes Werk war
einer der größten Erfolge an der Pariser Oper (Uraufführung am 29. Febr.
1829). Eine Aufführung in Brüssel leitete 1830 den politischen Aufstand ein,
der zur Trennung Belgiens und Hollands führte. – Zum Bund hin durchgehender Wasserrand.
5 AUBERT, LOUIS (1877-1968)
Eigh. musikal. Albumblatt m. N. [Paris] Mai 1910. 1 S. fol. Geringfügig
stockfleckig.
75.–
13 Takte des Liedes „Première. (Poësie de A. de Bengy-Puyvallée)“ für eine
Singstimme mit Klavierbegleitung.
3
Nr. 1
6 AUTOGRAMME berühmter Meister der Tonkunst. Freiburg i. Br., Welte
[ca. 1914] 1 Bl., zweimal 85 Bll. 4°. OLn. (fleckig, die rückseitige Einbanddecke mit unschönen Klebespuren)
125.–
Interessante Sammlung von Musikerbriefen an die Firma Welte („Fabrik
pneumatischer Musikwerke“) aus den Jahren 1905-1913. Jeweils Faksimile,
Übertragung und Abbildung.
7 (AUTOGRAPHEN-ALBUM) – Aus Sturm und Noth. SelbstschriftenAlbum des Deutschen Reiches. Bln., Schorer [ca. 1881] VI S., 1 Bl., 80 S. 4°.
OLn.
75.–
Reich illustriert und mit zahlreichen Handschriften-Proben berühmter
Dichter, Maler und Komponisten. – Vereinzelt gering stockfleckig.
4
8 BACH, J. S.: (BWV 30) Cantaten im Clavier-Auszuge bearbeitet von R.
Franz. Neue billige Ausgabe. No. 9. Freue dich, erlöste Schaar. Breslau,
Leuckart (PN 1893) [1866] 59 S.
50.–
9 –: (BWV 198) Trauer-Ode bearbeitet von Robert Franz. Clavier-Auszug.
Lpz., Kistner (PN 3084) [1866] 55 S.
100.–
Trauerode auf das Ableben der Gemahlin Augusts des Starken Christiane
Eberhardine, Kurfürstin von Sachsen und Königin von Polen. Dichter des
Textes ist Joh. Chr. Gottsched.
10 –: (BWV 212) Komische Cantaten. No. II für 1 Waldhorn, 1 Flöte Trav. 2
Violinen, Bratsche, Discant, Bass und Fundament herausgegeben von S. W.
Dehn. Bln., Crantz (PN 138) [1837] 31 S. fol. In Hpgt.-Mappe.
2.250.–
Schmieder S. 353; Schneider (BJb 1906) S. 111; nicht in Sammlung van Hoboken; nicht in BSB-Musik (Print-Ausgabe) u. CPM. – Sehr seltener Erstdruck der Partitur nach einem Text von Picander (Pseudonym des Dichters
Chr. Fr. Henrici). „Ihre Entstehung verdankt die Kantate ‚Mer hahn en neue
Oberkeet‘, die sogenannte Bauernkantate, einem Anlaß von eher lokaler Bedeutung“, einer Geburtstagsfeier des neuen Rittergut-Besitzers Carl Heinrich
von Dieskau, „nachmals ‚Directeur des Plaisirs‘ am Dresdner Hofe und Vor5
gesetzter der ‚Königlichen Capell- und Cammer-Musik‘ ... Picanders ebenso
geschickt angelegtes wie vertracktes Libretto verbindet Ergebenheitsbekundungen und die Schilderung ländlichen Milieus im Geiste des heraufziehenden Rokoko mit dem Augurenlächeln von Insidern des Steuerwesens ... Bachs
Komposition, von ihm selbst als ‚Cantate burlesque‘ bezeichnet, läßt vielerorts auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Textdichter bei der Vorbereitung
des Librettos schließen ...“ (H. J. Schulze, Die Bach-Kantaten, S. 692ff). –
Nur leicht stockfleckig, Ränder schwach gebräunt. Vereinzelt hs. Eintragungen. Einriß im letzten Blatt geschlossen.
11 BALDAMUS, G.: Thermopylae. Dramatisches Gedicht von Th. Souchay
für Tenor- u. Bariton-Solo, Männerchor u. Orchesterbegleitung. Op. 65.
Klavier-Auszug. Stgt., Luckhardt (VN 17) (1903). 39 S. 4°. OU.
24.–
12 BAUMANN, A.: Ehrenbuschn für d’Oesterreicher Armee in Italien.
z’sambrockt in 100 Schnadahipfln für seini liabn tapfern Landsleid. Wien
[um 1850]. 1 Bl., (4) S., 60 gez. Bll. gr-8°. In Originaleinband (Rücken geklebt).
225.–
Zur Veröffentlichung der vierzeiligen Schnadahüpfln (Melodie dazu nach
dem Vorwort) wurde der Verfasser 1848 in der Steiermark, während der
Wiener Oktoberrevolution, angeregt. Die Mehrzahl der 60 Illustrationen
stammt von Freiherr Ludwig Pereira (lithograpiert von Kolarz, gedruckt bei
Rauh in Wien), die Einbandzeichnung schuf Professor Geiger. – Durch ein
volkstümlich gehaltenes Lied der Sammlung „Gebirgs-Bleameln“ von Alexander Baumann („Du moanst wol“) wurde Johannes Brahms zur Komposition seines unvergänglichen Wiegenliedes „Guten Abend, gut’ Nacht“ angeregt. – Stellenweise unbedeutend stockfleckig. Sehr selten.
13 BEETHOVEN, L. van: Die Geschöpfe des Prometheus. Ballet. Op. 43.
Klavier-Auszug zu 2 ... Händen bearbeitet von F. X. Gleichauf. Poetisch
eingeleitet u. erläutert von J. G. Seidl. Lpz., Peters (PN 3887) [ca. 1855] 3 S.
Text, Titelblatt u. SS. 3-77 Musik (vollständig). fol. In illustr. OU (fleckig,
Gebrauchsspuren).
150.–
Das lithographierte Titelblatt mit Tonplatte gedruckt. – Gebrauchsspuren,
stockfleckig.
14 (–) – Spengel, Julius (1853-1936)
Eigh. Musikmanuskript m. N. [Hbg.? 1917?] 3 S. qu-fol.
195.–
Einrichtung von Beethovens Lied für Singstimme und Klavier „Die Ehre
Gottes“ op. 48 Nr. 4 nach Gellert für vierst. gem. Chor und Orchester. Ein
Arrangement Spengels für Alt- oder Baritonstimme und Orchester von Beethovens sechs Gellert-Liedern op. 48 erschien 1917 bei Tischer & Jagenberg
in Köln. – Beigefügt Chorpartitur zu „Die Ehre Gottes“ in Spengels Handschrift. 2 S. 4°.
6
Nr. 13
15 –: Fidelio große Oper in Clavierauszug. 2ter Aufzug. Wien, Artaria (PN
2338-2343) [August 1814] 6 Einzellieferungen in einem Band. 1 Bl., (81) S.
qu-fol. Hpgt. (Kapitale bestoßen, fleckig)
400.–
Kinsky S. 183; Kat. Hoboken 2 Nr. 319; Hirsch V, 318. – Erstausgabe des
vollständigen 2. Aktes der endgültigen Fassung der Oper. Der ungenannte
Verfasser des Klavierauszuges, dessen Herausgabe von Beethoven persönlich
überwacht wurde, ist Ignaz Moscheles.
16 –: Fantasie für das Pianoforte, mit Begleitung einer Violine Flöte oder
Violine Bratsche und Cello mit Chor. 80s Werk. Lpz., B&H (PN 1657)
[1812] Vollst. Stimmen.
650.–
Kinsky S. 214; Kat. Hoboken 2 Nr. 350. – Erstausgabe dieser Übertragung
der „Chorfantasie“. „Der ungenannte Verfasser dieser für Aufführungen in
7
kleinem Kreise bestimmten Einrichtung ist nach den Druckbüchern des Verlags August Gottlob Fischer“ (Kinsky). – Klavierstimme in neuem Buntpapierumschlag. Besitzvermerk im unteren Rand ausgeschnitten. Stockfleckig.
Chor- und Streicherstimmen z. T. mit kleinem Wasserrand, stockfleckig und
mit kleinem Wurmdurchgang.
17 –: Siebente Große Sinfonie. 92tes Werk. Partitur. Wien, Tobias Haslinger
(PN 2560) [Herbst 1831] 2 Bll., 180 S. Neuer Hln. m. Titelschild.
950.–
Kinsky S. 261; Kat. Hoboken 2 Nr. 401. – Die zweite, als Plattendruck hergestellte Ausgabe. Die Erstausgabe war 1816 in Lithographie erschienen. Die
ganzseitige Widmung an den Grafen Moritz von Fries (auf Blatt 2) war, zusammen mit dem Titelblatt, auch schon bei der Erstausgabe in Plattendruck
hergestellt worden. – Stockfleckig.
18 –: Symphonies ... Partition de Piano dediée au Baron H. de Bülow par F.
Liszt. No. 7. La maj. (A dur.) [Op. 92]. Lpz., B&H (PN 10674) [1865] 50 S.
OU.
75.–
Raabe (Liszt) Nr. 128 (S. 270). – Spätere Ausgabe dieser Fassung. – Leicht
stockfleckig, Gebrauchsspuren.
19 – Bekker, P.: Beethoven. Bln. u. Lpz., Schuster & Loeffler 1911. VI S., 1
Bl., 500 S. u. 160 Tafeln m. Abb. u. Faks. 4°. OLn.
195.–
Erstausgabe der bedeutenden Beethoven-Biographie, besonders gesucht wegen des umfangreichen Bildteils. In bibliophiler Ausstattung. – Guter Erhaltungszustand.
20 – Racek, J.: Beethoven auf Schloß Grätz (Hradec) bei Troppau in den
Jahren 1806 und 1811. Ein Beitrag zur Frage Beethoven und die böhmischen
Länder. Sdr. Wien 1971. (21) S. gr-8°. OU. – Mit eigh. Widmung des Verfassers, Brünn 25. 9. 1971.
15.–
21 – Schmidt-Görg, J./Schmidt, H.: Ludwig van Beethoven. Hbg./ Braunschweig 1969. 275 S. m. zahlr. meist farbigen Abb. qu-4°. OLn. (im Schnitt
gering fleckig). – Hervorragend ausgestatteter Bildband.
50.–
22 BEHM, E.: Marienkind. Legende in 3 Aufzügen. Dichtung von Hermann
Erler. Klavierauszug mit Text. Bln., Verlag der Freien Musikalischen
Vereinigung (VN 148) (1901) III, 192 S. 4°. OU (stärker fleckig, Falz m. kl.
Papierverlust).
50.–
Titelseite mit eigh. Widmung „Eugen Gura in herzlicher Verehrung. Ed
Behm. Schildknappe.“ – Fast durchweg unaufgeschnitten. BD.
8
Nr. 14
23 BELLINI, V.: Norma. Große Oper in zwei Aufzügen. Vollständiger
Clavier-Auszug. Braunschweig, Meyer jr. (PN 308) [um 1835]. Porträt, 1 Bl.,
163, (1) S. qu-4°. Neuer Pp.
75.–
Frühe Ausgabe, Text in deutscher und italienischer Sprache. – Das Porträt
sowie die ersten Blätter mit Nagelspuren.
24 BENATZKY, R.: Liebe im Schnee. Operette in drei Akten von Ralph Benatzky und Willy Prager. Klavierauszug mit Text (Klavierpartitur). Lpz./Wien, Doblinger (VN 5829) (1917) 97 S. 4°. Illustr. OU (Falz m. Papierstreifen). – Erstausgabe.
35.–
25 BERÉNY, H.: Die Hand. (La Main.) Mimodrama in 1 Akt. Bln., F. Bloch
Erben [um 1900] Umschlagblatt/Titelseite, 36 S.
50.–
Mit eigh. Widmung des Komponisten (ohne N.), „... München, im Januar
24.“ – Die Uraufführung der Pantomime mit Musik erfolgte 1900 in Paris. In
Autographie. Hofmeister verzeichnet für 1911 eine Ausgabe bei Ahn & Simrock. – Gebrauchsspuren, fleckig.
9
26 BERNART DE VENTADORN – Appel, C.: Die Singweisen Bernarts von
Ventadorn nach den Handschriften mitgeteilt. Halle 1934. 3 Bll., 47 S. u. 8
Taf. m. Abb. gr-8°. – Beihefte zur Zeitschrift für Romanische Philologie,
Heft 81.
24.–
27 BLOCH, E.: Sonata per pianoforte. Milano, Carisch (VN 17135) 1936. 1
Bl., 26 S. OU (mit kleiner Ausbesserung im Falz).
275.–
Reis (Composers in America) S. 41. – Erstausgabe mit eigh. Widmung u. U.
des Komponisten (frz.) aus dem Jahre 1936 an den französischen Pianisten
und Lehrer Marcel Ciampi (1891-1980).
28 BOIELDIEU, F.-A.: (La Dame blanche.) Die weisse Frau. Oper in 3 Aufzügen. Nach dem französischen des Scribe von J. F. Castelli ... Vollständiger
Clavier Auszug, nach der Aufführung des k. k. Hoftheaters in Wien ... Wien,
Haslinger (PN 4836; 4750-4764) [1826] 1 Bl., 216 S. qu-fol. Hldr. d. Zt.
(berieben u. bestoßen, Rücken schadhaft)
125.–
Eitner II, 95; Bauer (Opern und Operetten in Wien) Nr. 4619. – Zweite
deutsche Ausgabe, anläßlich der Wiener Erstaufführung erschienen, die am
6. 7. 1826 im Kärntnertortheater erfolgte (AMZ XXVIII, 1826, Sp. 603-608).
– Ecke z. T. fingerfleckig.
29 BONANNI, [F.]: Descrizione degl’istromenti armonici d’ogni genere.
Seconda edizione riveduta, corretta, ed accresciuta dall’Abbate Giacinto
Ceruti ornata con CXL rami incisi d’Arnoldo Wanwesterout. Description Des
Instruments ... Roma, Venanzio Monaldini 1776. XVI, XXIII, (1), 214, (2) S.
und 142 Kupfertafeln. 4°. Hpgt. d. Zt. (Vorsätze erneuert, leicht berieben).
3.500.–
RISM (Écrits impr.) S. 161f; Eitner II, S. 107; GerberNTL, 465; Kat. Cortot
S. 25. – Eines der prächtigsten und seltensten Werke dieser Art. Die Kupfertafeln zeigen die verschiedenen Musikinstrumente und deren Handhabung
durch die Spieler. Der Text ist zweisprachig (ital./frz.), ebenso das Titelblatt,
das aus einer ausfaltbaren, reich illustrierten Kupfertafel besteht. Tafel XIV
der Kupfertafeln fehlt in der Numerierung, dagegen sind Tafel XXIX zweifach
gezählt, Tafel p. 115 und p. 165 unnumeriert. Unser Exemplar stimmt mit den
Ausgaben bei RISM und Katalog Cortot überein. – Filippo Bonanni (16381725) war Jesuitenpater in Rom, ab 1767 Präfekt der Bibliothek des Collegio
Romano und ab 1698 des Museum Kircherianum.
30 [BONNET, J.]: Histoire de la musique, et des ses effets, Depuis son
origine jusq’à présent: & en quoi consiste sa beauté. 4 Bde. in 2. Amsterdam,
Roger [1721] 3 Bll., 333, (1) S., 1 Bl., 175 S., 1 Bl., 322 S., 1 Bl., 230 S. kl8°. Ldr. d. Zt. (berieben) mit reicher Rücken- und Stehkanten-Vergoldung.
350.–
RISM (Écrits impr.) S. 165; diese seltene Ausgabe nicht bei Gregory/Sonneck. – Gegenüber dem Erstdruck von 1715 bedeutend erweitert. Das
10
Werk war von Abbé Bourdelot begonnen, von seinem Neffen Pierre Bonnet
fortgeführt und von dessen Bruder Jacques herausgegeben worden. Eitners
Vermutung eines Betrugs hinsichtlich der Herausgabe durch Jacques Bonnet
wird durch dessen Vorwort entkräftet: „Je ne me serois jamais avisé de faire
l’Histoire de la Musique ... sans des Mémoires ... de l’Abbé Bourdelot mon
oncle ... & ... ceux de Bonnet-Bourdelot mon frére.“ – Die Bände II-IV sind
ein Nachdruck der Arbeit „Comparaison de la musique italienne et de la
musique françoise“ von J. L. Lecerf de la Viéville.
Nr. 29
31 BOSSERT, G.: [Zwei Einzeldrucke, die Geschichte der Stuttgarter Hofkantorei betreffend. Stgt. ca. 1900 u. 1910]
20.–
Jeweils in den „Württembergischen Vierteljahrsheften für Landesgeschichte“
erschienen. 1. Die Hofkantorei unter Herzog Ludwig (58 S.). 2. Die Hofkapelle unter Herzog Friedrich 1593-1608 (58 S.).
11
32 BOSSLER, HEINRICH PHILIPP (1744-1812)
Kupferstich von zwei Platten: „Signor Steffan. Boßler fecit.“ [Speyer Sommer 1784] 8°.
500.–
Eine der berühmten, zugleich höchst seltenen Silhouetten aus der Reihe
„Schattenrisse berühmter Tonsetzer“, die 1784 entstand und im Rahmen der
zwölf dort authentisch abgebildeten Komponisten auch das von W. A. Mozart
enthält (siehe Schneider, Boßler S. 105 u. 123). – Štěpán, ein Schüler Wagenseils, war Hofklaviermeister und Lehrer der Erzherzoginnen Marie-Antoinette und Elisabeth in Wien. MGG bezeichnet ihn als den originellsten Einzelgänger der Wiener Schule mit Einfluß auf Mozart. Der in MGG abgebildete Schattenriß ist mit unserem nicht identisch. Noch vor Mozart vertonte
Štěpán Goethes „Veilchen“.
12
33 (BOTKIN, B. A.): A treasury of American folklore. Stories, ballads, and
traditions of the people. Foreword by C. Sandburg. 26th printing. New York
(1966) XVIII, 932 S. OLn. – Mit zahlr. Melodien.
25.–
34 BRAHMS, JOHANNES (1833-1897)
Originalfoto nach einem Gemälde (Brustbild) von Maria Fellinger (1885).
Wien, Atelier Victor Angerer [um 1890]. 13,5 x 10 cm.
30.–
35 –: Trio für Pianoforte, Violine & Waldhorn oder (Violoncello). Op. 40.
Bln., Simrock (PN 6503) [nicht vor 1866] 33; 9; 8; 8 S. Ln.
200.–
McCorkle S. 146. – Wenig spätere gestochene Ausgabe mit Preisangabe
„2⅔Thlr.“. Der Erstdruck war im November 1866 in dem von P. J. Simrock
geleiteten Bonner Verlagshaus (in Lithographie) erschienen. – Beigebunden
ders.: Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell. Op. 8. Lpz., B&H (PN
8953) [nicht vor 1871] 55; 12; 12 S. – McCorkle S. 25; Hofmann S. 17. –
Spätere Auflage der 1854 erschienenen Erstausgabe, mit geändertem Preis. –
Ders.: Zwei Trios für Pianoforte, Violine und Violoncell nach den Sextetten
für Streichinstrumente Op. 18 und Op. 36 ... bearb. v. Th. Kirchner. No. 1.
Op. 18, B dur. Bln., Simrock (VN 8332) 1883. 55; 11; 11 S. – McCorkle S.
65f. – Erstausgabe dieser Fassung. – Ders.: Trio für Pianoforte, Violine und
Violoncell. Op. 87. Bln., Simrock (VN 8324) [nicht vor 1882] 67; 12; 12 S. –
McCorkle S. 362; Hofmann S. 184/185. – Umdruck der Erstausgabe. – Die
vier Klavierpartituren in einem Ln.-Bd. zusammengebunden, die Seitenzahlen
hs. in 1-207 geändert.
36 –: (WoO 7) Choralvorspiel und Fuge für Orgel über „O Traurigkeit, o
Herzeleid“. Lpz., Fritzsch (VN E. W. F. in L.) [Juli 1882] 7 S. 4°. Falz m.
Papierstreifen.
50.–
McCorkle S. 521; Hofmann S. 276f; Kat. Hoboken 4 Nr. 155. – Erstausgabe,
erschienen als „Beilage zum 13. Jahrgang des ›Musikalischen Wochenblattes‹“. – Titelblatt etwas fleckig, durchgehende Knickfalte.
37 –: (WoO 7) Choralvorspiel und Fuge für Orgel über „O Traurigkeit, o
Herzeleid“. Lpz., Siegel (VN E. W. F. 836) [nicht vor 1905] 7 S.
25.–
Hofmann S. 277. – Titelauflage der im Juni 1902 erschienenen ersten separaten Ausgabe. Titelseite mit Hinweis auf die 1905 erschienenen Bearbeitungen
von Paul Klengel für Klavier zu zwei und zu vier Händen. Seite (8) mit Verlagswerbung.
38 –: (WoO 8) Fuge (Asmoll.) für die Orgel. Für das Klavier zu zwei Händen gesetzt von Hermann Behn. Bln., Simrock (VN 12018) 1905. 6 S. 25.–
Erstausgabe der Bearbeitung, vermutlich Handexemplar von Behn mit
dessen eigh. Anmerkungen auf S. 3-6.
13
39 –: (Anh. Ia Nr. 1) Studien für das Pianoforte. I. Etude nach Fr. Chopin.
Bln., Simrock (VN 20884. 20885) [nicht vor 1909] 7 S. OU.
22.–
McCorkle S. 619. – Spätere Ausgabe. Umschlag frühestens 1910 gedruckt.
40 BRECHT, B./EISLER, H.: Lieder Gedichte Chöre. Mit 32 Seiten Notenbeilage. Paris, Editions du Carrefour 1934. 115 S. u. 18 Bll. (Notenbeilage).
OHln. (berieben).
450.–
Sehr seltene erste Ausgabe. – Brechts erstes im Exil erschienenes Werk und
seine schärfste Abrechnung mit dem Nationalsozialismus. Enthält u. a. „Das
Lied vom SA-Mann“ und „Das Lied vom Anstreicher Hitler“.
41 BRUCH, M.: Schwedische Tänze für Pianoforte frei bearbeitet. Op. 63.
Zweites Heft (von 2). Bln., Simrock (VN 9852) 1892. 11 S.
25.–
Fifield S. 338. – Erstausgabe dieser Fassung. Ursprünglich für Violine und
Klavier komponiert. – Farbig lithographierte Titelillustration.
42 –: Schwedische Tänze für Pianoforte zu vier Händen frei bearbeitet. Op.
63. Erstes [u.] Zweites Heft. Bln., Simrock (VN 9862/9863) 1892. 23; 19 S.
35.–
Fifield S. 338. – Erstausgabe dieser Fassung. Ursprünglich für Violine und
Klavier komponiert. – Heft 1 mit farbig lithographierter Titelillustration,
Heft 2 mit derselben Illustration in Schwarzweiß. – Gebrauchsspuren.
43 [CAPELLE, P.]: La clé du caveau à l’usage de tous les Chansonniers
français, des Amateurs, Auteurs, Acteurs du Vaudeville et de tous les Amis
de la Chanson. Par C..., du Caveau Moderne. Paris, Capelle et Renand 1811.
VIII, 380 (Zählung beginnt m. S. 5), 120 S. qu-kl-8°. Ldr. d. Zt. mit vergoldeter floraler Randleiste (etwas berieben und bestoßen).
700.–
Eitner II, 314 (kennt nur die 2. Ausgabe von 1816). – Seltene und umfangreiche Sammlung.
44 CARUSO – Gargano, P./Cesarini, G.: Caruso. Eine Biographie. Mit einem Beitrag v. M. Aspinall. Aus d. Ital. von S. Hurni u. C. Schlegel. Zürich
1991. 350 S., 16 Bildtafeln. gr-8°. OPp.
18.–
45 CASPAR, H.: Die moderne Bewegungs- und Anschlags-Lehre im Tonleiter- und Akkord-Studium. Lpz. 1910. 75 S. fol. – Leichte Gebrauchsspuren.
25.–
46 CAUS, S. de: Von Gewaltsamen bewegungen. Beschreibung etlicher, so
wol nützlichen alß lustigen Machiner. Nachdruck aus dem Jahre 1615. Hannover, Vincentz Verlag 1977. (4), 44 Bll. 4°. OPp.
40.–
Faksimile-Ausgabe des Hauptwerks des französischen Hofingenieurs und Erfinders (1576-1626). Beschrieben werden u. a. „eine Wasserorgel“, ein „mu14
sicalisches Steinradt“ sowie eine „Machina, durch welche eine SchalmayMelodia durch Trib des Wassers zu wegen gebracht.“
Nr. 40
47 CAZA, F.: Tractato vulgare de canto figurato. Mailand 1492. Im Faksimile m. Übersetzung hg. v. Johannes Wolf. Bln. 1922. 3 Bll., 92 S. 8°. OPp.
(leicht fleckig, im Gelenk schadhaft)
75.–
Veröffentlichungen der Musik-Bibliothek Paul Hirsch, Bd. 1. – Eines von 80
mit römischen Zahlen numerierten und nicht für den Handel vorgesehenen
Exemplaren, Titelseite mit einem von Paul Hirsch eigenhändig eingetragenen
Dedikations-Vermerk. – Mit einem Verzeichnis der nachweisbaren musiktheoretischen Inkunabeln. BD.
48 CHALLIER, E.: Special-Handbuch. Ein alphabetisch geordnetes Verzeichniss sämmtlicher Gemischter Potpourris ... Melodramatischer Werke ...
Werke für die linke Hand, Werke m. Begleitung von Kinderinstrumenten.
Bln., Challier 1883. 40 S. sowie die Nachträge 1-6 (1887-1910) m. zusammen (84) S. Hln.
35.–
15
49 CHERUBINI, L.: Deuxième Messe solennelle à quatre parties avec accompagnements à Grand Orchestre. Paris, Chez l’Auteur (o. PN) [1825]. Partitur. 1 Bl., 360 S. Hldr. d. Zt. (berieben, hintere Einbanddecke mit teilweiser
Einbuße von Bezugspapier)
450.–
RISM CC 2028 I,6; Eitner II, 419; Hirsch IV, 733; nicht in Katalog Wolffheim. – Erstausgabe der gestochenen Partitur zur Messe in d-Moll. – „Die
Messe in F-Dur von 1808/09 und mehr noch die zwei Jahre später entstandene Messe in d-Moll sind großangelegte, symphonisch konzipierte Werke ...
Reiche kontrapunktische Arbeit, vielfach gepaart mit einem persönlich geprägten Ausdruckswillen, enthält ... die Messe in d-Moll von 1811, die an Dimension sogar Beethovens Missa solemnis übertrifft“ (W. Hochstein in
MGG). – Titelseite mit Cherubinis Namensstempel.
50 –: Theorie des Contrapunktes und der Fuge. Aus dem Französischen übersetzt von F. Stoepel. Lpz., Kistner (PN 1100) [Anfang 1836] 1 Bl., 191 S. 4°.
Kst. (Ausschnitt des vorderen OU aufgezogen)
200.–
Eitner II, 418. – Erste Ausgabe mit deutschem und französischem Text. „Dieses Werk ist als Lehrbuch für die Classen des Conservatoriums der Musik in
Paris angenommen“; zugleich galt es lange Zeit als wissenschaftliches Vorbild späterer, gleichartiger Werke. – Die ersten Blätter leicht stockfleckig.
Oberer Seitenrand stellenweise knapp beschnitten.
51 CHOPIN – Brown, M. J. E.: Chopin. An index of his works in chronological order. London 1960. XIII, 199 S. OLn.
40.–
Fliegendes Vorsatzblatt mit eigh. Widmung u. U. des Verfassers.
52 – Burger, E.: Frédéric Chopin. Eine Lebenschronik in Bildern und Dokumenten. Mchn. 1990. 358 S. mit 766 teils farbigen Abbildungen u. Faksimiles. 4°. OLn. – Tadelloser Erhaltungszustand.
125.–
53 CIMAROSA, [D.]: Il Matrimonio Segreto, Opera comique ... Arrangé
pour le Pianoforte, par Arnold. Paroles italiennes et allemandes. Prix: 30 fr:
Bonn, Simrock (PN 260) [1803?] 1 Bl., 250 S. qu-fol. Kart. d. Zt. (berieben
u. bestoßen)
120.–
RISM C/CC 2310; BSB-Musik Bd. 3, S. 1236 (Prix: 13 fr:), dat. [ca. 1802];
CPM Bd. 12, S. 159, dat. [1803?]. – Spätere, 18 Nummern enthaltende
Ausgabe des Klavierauszugs von Cimarosas Erfolgsoper, die am 7. Februar
1792 am Wiener Hoftheater uraufgeführt worden war. – Gebrauchsspuren,
die ersten 20 Seiten stärker fettfleckig u. teilweise mit Quetschfalten. BD.
54 CLEMENTI, M.: Gradus ad Parnassum ou l’Art de toucher le Piano Forte
... II Partie [Nr. 28-50]. Bonn, Simrock (PN 1736) [1820] 89 S. Flexibler Hln.
(berieben, Rücken schadhaft)
125.–
Frühe Ausgabe. Vorwort französisch und deutsch.
16
55 [CONTANT D’ORVILLE, A.-G.]: Histoire de l’Opera Bouffon; Contenant les jugemens de toutes les Piéces qui ont paru depuis sa naissance
jusqu’à ce jour. Pour servir à l’histoire des Théâtres de Paris. 2 Bde. Amsterdam/Paris, Grangé 1768 / 1748 [recte 1768] 4 Bll., 266, (2) S.; 2 Bll., 214,
(2) S. kl-8°. Marmorierte Pp. des frühen 19. Jh. m. goldgepr. Rücken. 250.–
RISM (Écrits impr.) S. 234; Fétis II, S. 349 u. Fétis IX (Pougin I), S. 198;
Barbier I, 339. – „L’Histoire de l’opéra bouffon ... n’était pas l’œuvre d’un
seul, mais bien de deux écrivains, les frères Contant d’Orville. La préface du
livre le dit expressément, et il n’y a pas lieu de croire là à une supercherie“
(Fétis). – Gut erhaltenes Exemplar.
56 COUPERIN, [G.-F.]: Deux Sonates Pour le Clavecin ou le Piano-Forte
avec Accompagnement de Violon et Violoncelle, ad libitum. Œuvre Ier.
Gravé par Le Roy l’ainé. Paris, L’Auteur, Le Duc, Boyer, Bailleux [1788]
Klavierstimme. 23 S.
1.250.–
RISM C 4304; Lesure (Musique impr. avant 1800) S. 142. – Gestochene, sehr
seltene Ausgabe. Titelseite mit Namenszug des Komponisten (1759-1826),
dem Großneffen von François Couperin („le Grand“). – Gering fleckig,
leichte Gebrauchsspuren.
57 –: Complainte Béarnoise Tirée des Actes des Apotres Mise en Variations
Pour le Clavecin ou Piano-Forte. Paris, Chez l’Auteur (o. PN) [um 1798] 7 S.
325.–
Späterer Abzug von den Originalplatten [1790], mit handschriftl. Abänderung der Adresse des Autors und des Preises; [hs.:] Œuvre 3e. Kein Exemplar in Deutschland; RISM (C/CC 4310) kann nur 5 nachweisen. – Randschäden ausgebessert; geringfügig fleckig.
58 –: Rondo [pour le clavecin] par Mr. Couperin. le jeune. o. O. u. V. [Paris,
Le Duc 1782]. (2) S. fol.
175.–
RISM (B II) S. 206; MGG (2. Aufl.) Bd. 4 Sp. 1760. – Dem „Journal de
clavecin par les meilleurs maîtres“ entnommen (Jg. I, 1782, S. 62/63).
59 CRAMER, H.: No. 51. Potpourri sur les motifs favoris de l’Opéra Nabucodonosor de Verdi pour le Piano. Mayence, Schott (VN 8620) [Nov. 1846]
11 S. OU.
25.–
60 –: No. 52. Potpourri sur les motifs favoris de l’Opéra I Lombardi ... de
Verdi pour le Piano. Mayence, Schott (VN 8621) [Nov. 1846] 11 S. OU. 25.–
61 –: No. 60. Potpourri sur les motifs favoris de l’Opéra Der Templer und
die Jüdin ... de H. Marschner pour le Piano. Mayence, Schott (VN 8845)
[März 1847] 11 S. OU.
25.–
17
62 –: No. 62. Potpourri sur les motifs de l’Opéra Jessonda ... de Spohr pour
le Piano. Mayence, Schott (VN 8904) [März 1847] 9 S. OU.
25.–
63 CROZE, F. de: Fiorita. Invitation à la Mazourka [für Klavier]. Vienne,
Spina (PN 10080) [1854] 7 S.
24.–
64 CUBE, FELIX-EBERHARD VON (1903-1988)
Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. u. U. Hamburg 1952. 4 S. fol.
125.–
„Praeludium con Fuga in B, op. 21/1“ für Klavier. Anthony van Hoboken
gewidmete Komposition. Zwei kleine Randeinrisse ausgebessert.
65 CZERNY, C.: Die Schule der Geläufigkeit (L’Etude de la Vélocité) in
Vierzig Uibungsstücken für das Pianoforte. 229tes Werk. [1.-4.] Heft. Neue
Ausgabe. Wien, Diabelli (PN 4538-4540, 6425) [1838] 87 S. Neuer Buntpapier-Umschlag mit Titelschild.
175.–
Lieferungsausgabe mit doppelter Paginierung. – Teilweise stärkere Gebrauchsspuren, stock- und fingerfleckig, Einzeichnungen.
66 –: Souvenir théatral. Collection periodique de fantaisies élegantes sur les
motifs les plus favoris des nouveaux operas pour le Pianoforte à 4 mains.
Cahier [hs.] 26 ... Fantaisie 2ième sur ... Norma de Bellini. oeuvre 247. Vienne,
Diabelli (PN 4567) [1834] 35 S. qu-fol. – Stockfleckig.
40.–
67 –: Souvenir-théatral. Collection periodique de fantaisies élegantes sur les
motifs les plus favoris des nouveaux operas pour le Pianoforte. Cahier [hs.]
33 ... Fantaisie 1ière sur ... Le Serment (Der Schwur, oder: Die Falschmünzer)
de Auber. oeuv. 247. Vienne, Diabelli (PN 5087) [1835] 19 S. qu-fol.
40.–
Nicht bei Schneider (AWV 22). – Leicht stockfleckig, kleiner Wasserrand.
68 –: Souvenir-théatral. Collection periodique de fantaisies élegantes sur les
motifs les plus favoris des nouveaux operas pour le Pianoforte. Cahier [hs.]
37 ... Fantaisie 2ème sur ... I Puritani de V. Bellini. oeuv. 247. Vienne, Diabelli
(PN 5559) [1835] 19 S. qu-fol.
35.–
69 –: Souvenir théatral. Collection periodique de Fantaisies élegantes sur les
motifs les plus favoris des nouveaux opéras pour le Pianoforte à 4 mains.
Cahier [hs.] 52 ... Fantaisie 1ere sur ... Lucia di Lammermoor de G. Donizetti.
oeuvre 383. Vienne, Diabelli (PN 5998) [1838] 31 S. qu-fol. – Titelseite
wasserfleckig. Geringfügige Feuchtigkeitsspuren.
40.–
70 –: Erster Wiener Lehrmeister im Pianofortespiel. Neueste Sammlung origineller melodischer Uibungsstücke ... 599tes Werk. [1-2]tes Bändchen. Wien,
Haslinger (PN 8061/8062) [1840] 19; 19 S. In den Originalumschlägen. 75.–
Czerny, Erinnerungen aus meinem Leben (hg. Kolneder) S. 70. – Erstausgabe der ersten zwei von vier Heften mit kleinen Stücken (Nr. 1-57). Jedes Heft
18
mit reizender Titelvignette (Klavierlehrer mit seiner Schülerin am Pianoforte), jede Notenseite mit Bordüre. – Leicht finger- bzw. stockfleckig.
Nr. 65
71 –: Die Vorschule zur Fingerfertigkeit auf dem Pianoforte in 24 kurzen
und zweckmässig fortschreitenden Übungsstücken für vorgerückte Schüler.
Op. 636. 3 Hefte in einem Band. Braunschweig, Spehr (PN 2546) [ca. 1840]
43 S. (u. die Titelseiten zu No. 2 u. 3). Pp. d. Zt. (Rücken m. kleinen Schadstellen). – Gebrauchsspuren, stock- u. stellenweise leicht wasserfleckig. 100.–
19
72 DALAYRAC, [N.-M.] die Beyde kleine Savoyarden. Oper von d’Alayrac, Clavier-auszug mit teütsch und französischem Text von Herrn J. Walter.
Mainz, Schott (PN 139) [1791] 1 Bl., 65 S. qu-fol. Pp. d. Zt.
350.–
RISM D 168; H.-Chr. Müller, „B. Schott, Hofmusikstecher in Mainz“, Nr.
180. – Erstausgabe mit floraler Titelverzierung. Boßler führt die Ausgabe in
seinem Lagerkatalog für das Jahr 1792. Die deutsche Erstaufführung fand
am 12. 5. 1790 in Mainz statt. Von den 61 Bühnenwerken des Komponisten
zählt das vorliegende zu den beliebtesten.
73 DELIBES, L.: Coppélia oder das Mädchen mit den Emaille-Augen. Ballet. Clavierauszug. Bln., Fürstner (VN 761) [1878] 119 S. 4°. Hln. (EinbandEcken geknickt). – Szenisch illustrierte Titelseite m. Tonplatte gedruckt. 32.–
74 DELIOUX DE SAVIGNAC, CH.: Carnaval espagnol. Caprice de Concert
pour piano. Op. 38. Milan, Ricordi (VN 65709) [1892 od. 1893] 1 Bl., 11 S.
25.–
Titelauflage der vermutlich 1890 erschienenen Ausgabe. – Leichte Feuchtigkeitsspuren, kleine Randausbesserungen.
75 DELLA CASA – Debeljevic, D.: Ein Leben mit Lisa Della Casa oder „In
dem Schatten ihrer Locken“. Zürich (1975). 268 S., 24 Bildtafeln. OLn. 12.–
76 DESSAUER, J.: Aus den Alpen. Steierische und österreichische Tanzweisen für Pianoforte eingerichtet. Wien, Mechetti (PN 4819) [1854] 11 S. – Titelseite stockfleckig.
26.–
20
77 DIABELLI, A.: IIme Sonate in D. pour le Pianoforte à 4 mains. Oeuvre
33. Vienne, Haslinger Veuve et Fils (PN 2529 / T.H.2529) [nicht vor 1842]
15 S.
25.–
Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger Bd. 1) S. 142. – Titelauflage der
1816 erschienenen Ausgabe. – Wasserrandig, Einriß in Titelseite und letzter
Seite unschön geklebt.
78 –: 3me Sonate (in C.) pour le Piano-Forte à 4 mains. Oeuv. 37. Vienne,
Tobie Haslinger (PN T.H.1086) [nicht vor 1826] 19 S. qu-fol.
45.–
Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger Bd. 1) S. 71. – Titelauflage einer
möglicherweise 1808 erschienenen Ausgabe oder Neustich. – Stockfleckig,
wenige in Blei eingetragene Fingersätze.
79 –: 4me Sonate (in B.) pour le Piano-Forte à 4 mains. Oeuvre 38. Vienne,
Tobie Haslinger (PN S. u. C. 1087) [nicht vor 1826] 1 Bl., 25 S. qu-fol. 60.–
Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger Bd. 1) S. 71. – Titelauflage einer
möglicherweise 1808 oder später erschienenen Ausgabe oder Neustich. –
Titelseite mit aufgeklebtem, am unteren Rand beschnittenen Etikett des
Musikalien-Leih-Instituts bei L. M. Peiquert in Tilsit. – Wenig fingerfleckig,
vereinzelte in Blei eingetragene Fingersätze.
80 –: Sonatine nach der Cavatine alla Polacca: Non, nò per me non fai :||:
Nein, nein, nie werd’ ich’s wagen„ von Carafa für das Pianoforte zu vier
Händen eingerichtet. No. 28 der vierhändigen Sonatinen. Braunschweig,
Spehr (PN 1778) [1826 od. 1827]. 7, (1) S. qu-fol.
50.–
Letzte Seite mit „Inhalt dieser Sammlung vierhändiger Sonatinen“ (bis Nr.
30). – Stockfleckig.
81 DIDEROT, [D.]: Rameau’s Neffe. Ein Dialog. Aus dem Manuskript übersetzt und mit Anmerkungen begleitet von Goethe. Lpz., Göschen 1805. Titelseite, 480, (1) S. kl-8°. Pp. d. Zt. m. Rückenschild (berieben u. bestoßen,
Rschild gering schadhaft).
450.–
Deutsche Erstausgabe. – „Le Neveu de Rameau“ ist ein „Philosophischsatirischer Dialog ... entstanden um 1762, mehrmals überarbeitet bis 1774. –
Bekannt wurde das Werk zuerst in der deutschen Übersetzung Goethes
(1805), dem die Abschrift aus der Petersburger Eremitage – hier hatte sie
sein Jugendfreund Maximilian Klinger, damals General im Dienst des Zaren,
entdeckt – durch die Vermittlung Schillers und Melchior Grimms in die
Hände fiel. Nach dem Verschwinden dieser Abschrift erschienen 1821 und
1823 die ersten, nur unzulänglichen französischen Fassungen; erst 1891 fand
Georges Monval durch Zufall das Original von 1774 in einem Pariser
Antiquariat“ (Kindlers neues Literatur Lexikon). – Mit dem Exlibris von
Alfred Cortot (Vorsatz mit eigh. Beschriftung), Titelseite mit seinem
Bibliotheksstempel. Vereinzelte Anstreichungen in Blei.
21
82 DI STEFANO – Semrau, Th.: Alles oder nichts. Giuseppe Di Stefano.
Vorwort v. L. Pavarotti. Salzburg 2002. 270 S m. zahlr. Abb. u. 1 CD. OPp.
20.–
83 DRÜNER, U./GÜNTHER, G.: Musik und „Drittes Reich“. Fallbeispiele
1910 bis 1960 zu Herkunft, Höhepunkt und Nachwirkungen des Nationalsozialismus in der Musik. Wien 2012. 390 S., 45 s/w-Abb. (geb.) (neu) 49.–
84 DUMONCHAU, CH.: Bachanales et Danses de differens Pays Pour le
Piano Forté Avec Accompagnt de Tambourin Ad-Libitum dédiées à Mlle
Fanny Farrer. Paris, Duhan / Lyon, Garnier (PN 53) [nicht vor 1806] 1 Bl.,
13 S.
100.–
Der Tänzerin Fanny Farrer gewidmet. – Nachgeheftet [Ders.?], „Allegro vivace“ für Violine u. Klavier. [ebd.?] (PN 24) [1803?] 5 S. – Schmaler Wasserrand.
85 ECHOES OF HELLAS. The tale of Troy & the story of Orestes from
Homer & Æschylus with introductory essay & sonnets by Prof. George C.
Warr M. A. Presented in 82 designs by Walter Crane. – Nachgebunden: ...
Pianoforte arrangement of the music composed by O. Goldschmidt, M.
Lawson, W. Parratt and W. H. Monk. London, Ward [1888] (52) Bll.
Textteil, 2 Bll., 66 S. Musik. fol. Illustr. OLn. (mit farbiger Prägung; leicht
stockfleckig).
225.–
„Cr[ane] ist für die Kunstgeschichte seiner Zeit von größter Bedeutung geworden als Reformator der künstlerischen Ausstattung des Buches. Er popularisiert die fruchtbaren Ideen des Kreises um Morris (Kelmscott-Press), daß
das Buch auch optisch ein einheitlicher Organismus sein müsse, durch Lehre
u. Produktion. Er zeichnet u. koloriert nicht nur die eigentliche Bildidee, sondern entwirft Umschlagzeichnungen, Vorsatzpapier, ornamentalen Schmuck
...“ (Thieme/Becker Bd. 8 S. 61). – Der prachtvoll illustrierte Textteil rot und
schwarz gedruckt. Auf Bütten. Bis auf den leicht fleckigen Einband ausgezeichnet erhalten.
86 EINBAND – Dunkelbrauner Écraséleder-Band im Querformat, mit circa
70 unbeschriebenen, handrastrierten, achtzeiligen Notenblättern. [um 1825].
Beide Deckel mit verzierten Eckstücken (z. T. farbige Lederauflagen mit reicher Hand- und Preßvergoldung) u. ebenso prächtigem Mittelstück. Innenkantenvergoldung, dreiseitiger Goldschnitt. Moirépapier-Vorsatz. Geringfügig berieben; Einbandrücken in den Gelenken restauriert. Ecken u. Kanten
teilweise mit kleinen fachgerechten Ausbesserungen.
375.–
87 – Ganzmaroquin-Band mit reicher Goldprägung auf beiden Einbanddekkeln, Steh- u. Innenkanten-Vergoldung sowie dreiseitigem Goldschnitt. Auf
dem zweiten Einbanddeckel datiert: 24. December 1831. – Rücken u. Gelenke restauriert. qu-4°.
400.–
22
Inhalt: Bibliothek für Pianoforte-Spieler. Mustersammlung aus den Werken
der berühmtesten Tonsetzer älterer u. neuerer Zeit. Hefte 1-26 in einem
Band. Hbg. u. Itzehoe, Schuberth & Niemeyer [ca. 1830] qu-4°. Kompositionen von Beethoven, Czerny, Hummel, A. Schmitt, Mozart u. v. a. In Typendruck. – Von den in Heft No. 1 angekündigten „Portraits und Lebensbeschreibungen“ sind die von Mozart, Beethoven, Hummel und Gelinek (ohne
die Kurzbiographie) vorhanden. – Leichte Gebrauchsspuren.
88 ENDLER, F.: Das Walzer-Buch. Johann Strauß: Die Wiener Aufforderung zum Tanz. Vorrede v. H. Weigel. Wien 1975. 240 S. m. zahlr. teils farb.
Abb. gr-8°. OLn.
18.–
89 FAISTENBERGER, J.: Braut-Tänze für das Piano-Forte. Wien, Diabelli
(PN 2803) [1827] 5 S. qu-fol.
28.–
Weinmann (A. Diabelli & Co.) S. 176. – Kleiner Wasserrand.
90 FEIND, B.: Barth. Feindes, Lt. Deutsche Gedichte, Bestehend in Musicalischen Schau-Spielen, Lob- Glückwünschungs- Verliebten und Moralischen
Gedichten ... Erster Theil. Stade, H. Brummer 1708. Titelblatt, (10), 678 S.,
(18) S. Register sowie 3 Kupfer. 8°. Späterer Hldr. (Gelenke schadhaft,
Ecken bestoßen)
2.000.–
Faber du Faur (German Baroque Literature) Nr. 1365 ; RISM (Écrits impr.)
S. 309 (nur wenige Exemplare nachgewiesen). – Neben Postel verdankt die
Hamburger Oper gerade Berthold Feind (1768-1721) eine Anzahl wichtiger
Libretti. Beginnend mit der Übersetzung von Deckers „Lob der Geldsucht“
(dem vorliegenden Band nachgeb.) stellte er in der Folgezeit sein Schaffen in
den Dienst des Theaters und schuf rund 15 Stücke für die Hamburger Bühne.
Feind ist somit einer der interessantesten und wichtigsten Vertreter des
Hochbarock. – Nachgeb.: Hrn. Lic. Feindes Aus dem Holländischen
übersetzte ausbündige Satyre Vom Lobe der Geldsucht ... ans Licht gestellt
Von Ferdinand Gasto von Perlensee ... Cölln, bey P. Marteau u. Nürnberg
bey Hepple von Gala auf der Burg. 1709. 2 Bll., (10) S. sowie SS. 651-786. –
Diese Ausgabe war anscheinend schon vor der Fertigstellung der
„Deutschen Gedichte“ gedruckt worden; daher rührt wohl die irrige
Paginierung, wo in der fortlaufenden Zählung 27 S. fehlen. (Ohne ein bei
Faber du Faur erwähntes Frontispiz). – Nur gelegentlich leicht braunfleckig,
guter Erhaltungszustand.
91 FEININGER, L.: Das musikalische Werk Lyonel Feiningers. Mit fünf
erstmals veröffentlichten Zeichnungen des Künstlers u. einem Vorwort
Lyonel Feininger und die Musik v. Laurence Feininger. Tutzing 1971. FotoPorträt u. 12 S. Einführung, (104) S. Noten-Faksimile. In bibliophiler
Halbleinen-Mappe (Bezugspapier nach einem Entwurf des Künstlers). 60.–
Eines von 500 numerierten Exemplaren. Die Ausgabe erschien zum Gedenken an Feiningers 100. Geburtstag.
23
Nr. 90
92 FORSS, C.-J.: Piano- und Flügelreparatur. Ffm. 2003. 489 S. mit zahlr.
teils farbigen Abb. gr-8°. OPp. – Neuwertig.
65.–
93 FURTWÄNGLER – Wessling, B. W.: Furtwängler. Eine kritische Biographie. Stgt. 1985. 480 S. m. einigen Abb. OPp.
12.–
94 GADE, NIELS WILHELM (1817-1890)
Eigh. vollständiges Musikmanuskript m. N. o. O. u. D. [Kopenhagen? ca.
1866] 2 S. Titelei, (18) S. Musik. fol. Flexibler roter Ln. d. Zt.
750.–
„Echo de Fredensborg. Pièce d’Orchestre composée pour la chapelle de sa
[!] Majesté Alexandre III Empereur de toutes les Russies. (Arrangement pour
Piano 4/mains.) Niels W. Gade“. – Anlaß für die Komposition könnte die
Vermählung des russischen Kaisers Alexander III. mit Prinzessin Dagmar
(Maria Feodorowna) von Dänemark gewesen sein (1866). – Exzellent erhaltene Reinschrift.
24
Nr. 99
95 GADE, N. W.: Symphonie (No. 1, Cmoll) für grosses Orchester ... Felix
Mendelssohn-Bartholdy zugeeignet. Op. 5. Für Pianoforte zu 4 Händen
(Schubert). Lpz., Kistner (VN 1399) [1889] 49 S. Falz m. Papierstreifen. 42.–
Titelauflage (Umdruck) der 1844 erschienenen Erstausgabe der Bearbeitung.
96 GEISSMAR, B.: Musik im Schatten der Politik. 4. Aufl. d. Neuausgabe v.
1951. Vorwort u. Anmerkungen v. F. K. Prieberg. Zürich 1985. XXVI, 324
S. OLn.
14.–
97 GELINEK, J.: Variations Pour le Piano forte sur l’air des Tiroliens (Wann
i in dev [!] fruh aufsteh ai ei ei a :) Paris, Boieldieu Jeune (PN 83) [zw. 1811
u. 1813] 1 Bl., 11 S.
25.–
Nicht in RISM. – Ausgabe der Variationen Nr. 36. – Stockfleckig, kleiner
Wasserrand, starke Gebrauchsspuren (einige Ecken mit Papierverlust ohne
Texteinbuße).
25
Nr. 101
98 GEORG V. – Ueber Musik und Gesang. Gedanken Sr. Majestät ... Königs
Georgs V. von Hannover. Als Manuscript gedruckt. Wien 1879. VIII, 47 S.
gr-8°. OHln.
75.–
Georg V. war im Jahr zuvor in Paris verstorben.
99 GERBERT, M.: De cantu et musica sacra a prima ecclesiae aetate usque
ad praesens tempus. Tomus II [Bd. 1 nicht vorhanden]. Typis San-Blasianis
1774. (2), 409, (29) S. Text, 112 S. Notenanhang und 37 Falttafeln. 4°.
Lederband d. Zt. mit Rückenvergoldung und 2 Rückenschildern (stärker
berieben, Altersspuren).
350.–
RISM (Écrits impr.) S. 358; Hirsch I, 217; Wolffheim II, 783; Squire S. 510. –
Sehr seltenes und wichtiges Werk des Abtes von St. Blasien im Schwarzwald.
„It is a mine of wealth ... an honour to the man and the age which produced
it” (Matthew, Lit. of music, S. 171). – Mit einer hübschen Titelvignette.
26
Nr. 105
100 GLUCK, CHR. W.: Orpheus und Euridice, große lyrische Oper in drey
Aufzügen. Vollst. Klavier Auszug mit dtsch. u. franz. Text von C. Klage.
Bln., Schlesinger (PN 451) [1818] 2 Bll., 120 S. qu-fol. Pp. d. Zt. (berieben)
120.–
Hopkinson 41 C (a). – Frühe gestochene Ausgabe.
101 [–]/[CHERUBINI, L.?]: Ouvertures d’Iphigénie [en Aulide] et de Démophoon Mises à la portée des jeunes Elèves Pour le Piano-Forte Avec Accompagnement de Violon, (ad libitum) par [Gervais-François] Couperin. [hs.:]
Ouvre [!] 8me. Paris, Chez l’Auteur (o. PN) [1797] Klavierstimme. 1 Bl., 9 S.
(ohne die ad-libitum-Stimme)
725.–
Sehr seltener Musikdruck, RISM und auch Lesure (Mus. impr. avant 1800)
unbekannt geblieben (MGG 2. Aufl. Bd. 4 Sp. 1760, s. v. Gervais-François
Couperin). Titelseite vom Bearbeiter signiert („Chaque Exemplaire sera
Signé de l’Auteur.“). – Leicht stockfleckig, der untere Rand mit durchgehendem Wasserfleck. Nicht frisch.
102 GOCKEL, A.: Une Nuit sur l’Océan. Nocturne sentimentale [!] pour le
Piano. Brunswick, G. M. Meyer jr (Henrÿ Litolff) (PN F. M. 6) [1854] 7 S.
OU. – Stärkere Feuchtigkeitsspuren.
15.–
27
103 GRAENER, P.: Theophano. Oper in drei Aufzügen. Dichtung von Otto
Anthes. op. 48. Klavierauszug von Franz Rau. Wien-Lpz., UE/Bln.-Mchn.,
Drei Masken (VN U.E. 5965 - D. M.-V. 1282) (1918) 2 Bll., 119 S. Farbig
illustr. OU.
45.–
Erstausgabe. – Die Uraufführung erfolgte 1918 in München.
104 GSCHWEND, C.: Frühlingszauber. Ein Idyll aus der Französischen
Schweiz für Pianoforte. Op. 3. Freiburg (Schweiz), Gschwend (VN 2) [ca.
1900] 7 S.
12.–
105 HÄNDEL, G. F.: (HWV 56) Der Messias. Oratorium ... Clavierauszug ...
von C. F. G. Schwenke mit deutschem Text von Klopstock und Ebeling.
Neue Ausgabe mit Anhang, enthaltend drei, in früheren Ausgaben fehlende
Nummern. Hbg., Böhme (PN 605) [1860] 2 Bll., 175, 15 S. qu-fol. Späterer
gold- u. blindgepr. Ln. (leicht berieben, Rücken m. Klebestreifen verstärkt)
125.–
Auf Blatt 2 die interessanten „Vorerinnerungen“ von Schwenke. – Zu Beginn
wenige Seiten stockfleckig.
106 –: (HWV 57) Samson ein Oratorium ... die Instrumentalbegleitung vermehrt von J: F: Mosel. Im vollstændigen Klavier-Auszug übersetzt von J: P:
Riotte. Wien, Mechetti (PN 400) [1818] 1 Bl., 89 S. qu-fol. In neuem Buntpapier-Umschlag m. Titelschild.
175.–
RISM HH 837a; Weinmann (Mechetti) S. 12. – Frühe in Kupfer gestochene
Ausgabe. – Leicht stockfleckig u. etwas knapp beschnitten. Vereinzelte Eintragungen von alter Hand.
28
107 –: (HWV 63) Haendel’s Oratorium Judas Maccabaeus nach Mozarts Bearbeitung im Clavier-Auszuge von Ludwig Hellwig ... Bonn und Cöln bey N.
Simrock (o. PN) [Ende 1820] 2 Bll., 62, 65, 41 S. qu-fol. Neuer Pp. m. Titelu. Rsch.
165.–
Händel-Handbuch II S. 307. – Identisch mit dem im Herbst 1820 bei Böhme
in Hamburg erschienenen Klavierauszug. Augenscheinlich setzte Simrock
lediglich seine Firmierung, anstelle der von Böhme, dem Titel hinzu. „Die
Bearbeitung von ‚Judas Maccabaeus‘, die vielfach W. A. Mozart zugeschrieben wurde, stammt von Joseph Starzer, der 1779 im Auftrage Gottfried van
Swietens eine Neuinstrumentierung des Werkes vornahm“ (B. Baselt). – Mit
einem Vortitel.
108 –: (HWV 426, 427, 431) Suites pour le Clavecin. Suite No [hs.] 1-3. Drei
Hefte. Bln., Trautwein (PN 213, 215, 216) [1826 od. 1827] 7; 7; 7 S. qu-fol.
75.–
RISM H/HH 1445. – HWV 427 ohne den von Händel ursprünglich vorgesehenen, dann aber gestrichenen 5. Satz. – Leicht stockfleckig.
109 –: (HWV 442 Nr. 1b ...) VII Pièces différentes pour le Clavecin. Edition
nouvelle, revue et corrigée critiquement. Lpz., Peters (PN 3965) [1861] 17 S.
32.–
HWV 442 Nr. 1b, 483, 496, 490, 485, 516c, 519. – Stockfleckig.
110 HALÉVY – Potpourri pour le Pianoforte d’après des Thêmes favoris de
l’Opéra: Guido et Ginevra (La Peste de Florence). Musique de F. Halevy.
Hbg., Cranz (o. PN) [1839] 17 S. qu-fol. – Wasserrandig und stockfleckig.
20.–
111 HARFENMUSIK – [DELLA-MARIA, D.]: Ouverture Airs, Rondeau &
Duo du Prisonnier ou la Ressemblance. Arrangés et Variés Pour la Harpe par
F. J. Naderman Fils. 2e. Recüeil. Paris, JH. Naderman, Lobry (PN 247) [ca.
1798] 1 Bl., 27 S.
175.–
RISM D 1456 (mit kleineren Abweichungen); Lesure (Musique impr. avant
1800) S. 160. – Am Fuß der Titelseite der Zusatz „Ecrit par Ribiere“. Die
Oper „Le Prisonnier ou la Ressemblance“ von Della-Maria wurde am 29.
Januar 1798 im Pariser Théâtre Favart uraufgeführt.
112 – DÉSARGUS, X.: Trois sonates pour La Harpe avec Accompagnement
de Violon ad-Libitum. Œuvre 1er. Paris, Naderman, Lobri (PN 169) [ca.
1802] 1 Bl., 45 S. (Harfenstimme; ohne die ad-libitum-Stimme).
165.–
113 – FERRARI, G. G.: Trois Grandes Sonates pour la Harpe, avec Accompagnement de Violon et Basse. Œuvre 18. No [hs.:] 1. Paris, Naderman (PN
13) [ca. 1802] 1 Bl., 11 S. (nur Harfenstimme).
45.–
29
Vermutlich bereits nach der Übernahme diverser Verlagsrechte von Lobry
durch die Witwe Naderman hergestellter Notendruck; mit deren Namensstempel.
114 – [LEFEBVRE, F. CH.]: Fandango Tiré du Ballet des Noces de Gamache. Varié pour la harpe ... par F. J. Naderman. No 12 de la Souscription.
Paris, Naderman, Lobry (PN 194) [ca. 1801] 1 Bl., 17 S.
150.–
Die äußerst erfolgreiche Ballett-Pantomime „Les noces de Gamache“ (Uraufführung 18. Jan. 1801) erlebte in Paris 221 Wiederholungen (Eitner). –
Eine „Sonate suitte du No 12“, ebenfalls für Harfe, mit derselben Plattennummer versehen und sicherlich ebenfalls von Naderman komponiert, folgt
dem „Fandango“ (6 S.).
115 – NADERMAN, J.-F.-J.: Trois sonates pour la harpe Avec Accompagnement de Violon et Violoncelle. Œuvre 5me. Ier Livre de Sonates. Paris, Naderman (PN 182) [ca. 1797?] 1 Bl., 21, 16, 25 S. (nur Harfen-Stimme)
125.–
Lesure (Musique impr. avant 1800) S. 464 (datiert c. 1800). – Reich verzierte
Titelumrandung mit hübscher Vignette. Untere Ecke teilweise wasserrandig.
116 – –/MUNTZBERGER, [J.]: Recüeil d’Airs variés pour Harpe, Violon ou
Violoncelle obligé. Dedié A Mme Naderman. Paris, Naderman, Lobry (o. PN)
[ca. 1798] 1 Bl., 15 S. (nur Harfenstimme). – Zu Beginn Wurmdurchgang im
oberen Randbereich.
75.–
117 – VERNIER, [J. A.]: Recüeil de six airs variés pour la Harpe Dédiés au
Cen Naderman fils par Vernier fils. Œuvre XIe. Paris, JH. Naderman, Lobry
(PN 515) [1798] 1 Bl., 23 S.
165.–
RISM V 1268; Lesure (Musique impr. avant 1800) S. 624. – Wurmdurchgänge im oberen Randbereich, die allerdings kaum den Notentext berühren.
118 HARTMANN, R.: Das geliebte Haus. Mein Leben mit der Oper. Mchn.
(1975). 461 S. mit zahlr. Abb. gr-8°. OLn.
18.–
119 HAUSMANN, THEODOR (1880-1972)
Eigh. vollst. Musikmanuskript m. U. Heidelberg o. D. Titel u. 2 S. fol. 115.–
„Nur du hast den Schlüssel“ und „Abendlied“ von Hermann Claudius für
Singstimme und Klavier.
120 HAUSMANN, THEODOR (1880-1972)
Vollst. Musikmanuskript m. N. 1 S. fol.
40.–
„Kleines Lied“ von Hermann Claudius für Singstimme und Klavier, in einer
Reinschrift von fremder Hand, mit wenigen eigh. Hinzufügungen u. Verbesserungen des Komponisten.
30
Nr. 111
121 HAYDN, J.: Sammelband mit Stücken für das Pianoforte. 16 Hefte in
einem Bd. Ffm., Löhr (VN 316 ... 331) [um 1835] fol. Hldr. d. Zt. (berieben
u. bestoßen, vorderes Einbandgelenk mit kleiner Schadstelle)
150.–
Enthält 13 Sonaten (u. a. Hob. XVI:18, 19, 27, 35, 44, 46, 48 u. 49), mehrere
Tänze, darunter das „Ochsenmenuett“ (Hob. IX:27) sowie eine Klavierbearbeitung (mit unterlegtem Text) der zum Volkslied gewordenen KaiserHymne „Gott! erhalte Franz den Kayser“. – In Lithographie, Titelblätter
jeweils mit farbiger Umrandung. Stockfleckig.
122 –: (Hob. XXI:3b) Die Jahreszeiten von Joseph Haydn. Klavierauszug.
Bey Breitkopf & Härtel in Leipzig (o. VN) [1802] Titelblatt, 176 S. qu-4°.
Moderner Pp. (leicht berieben, der vordere orangefarbene OU eingebunden)
250.–
Hob Bd. 2 S. 59. – In Typendruck, mit deutschem und englischem Text.
Anscheinend Variante zu der Ausgabe Kat. Hoboken 9 Nr. 1419 („Spätere
Ausgabe, 1802“) mit veränderter Titelvignette (allegorische Darstellung der
vier Jahreszeiten, gruppiert um eine doppelgesichtige Säule). Insgesamt
etwas knapp beschnitten; die Vermerke von Zeichner und Stecher nicht mehr
ersichtlich. Bogennorm: Haydn’s J. Z. und: 1-44. Auf den SS. 174-176 ein
31
„Auszug aus dem Verzeichnisse des Musikverlags von Breitkopf und Härtel
in Leipzig“. – Exemplar aus der Notenbibliothek des Stuttgarter Musikschriftstellers und Bachforschers Hermann Keller (1885-1967). – Leicht
stockfleckig.
Nr. 122
123 HEMPENIUS, S. A.: Introduction et Variations sur un thème de l’Opéra:
der Freischütz composées pour le Piano Forte. Bonn, Simrock (PN 2687)
[1828] 15 S. qu-fol. – Titelseite stockfleckig.
32.–
124 HENSCHEL, GEORGE (1850-1934)
Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Aviemore? ca. 1934]. 3 S. fol.
Das Klavierlied „She comes to me“ nach Text von Herbert Trench.
195.–
125 HENZE – (Abels, N./Schmierer, E.): Hans Werner Henze und seine Zeit.
2012. 350 S. m. 27 Abbildungen u. zahlreichen Notenbeispielen. Geb. – Mit
umfangreicher Chronik und Werkverzeichnis.
(neu) 34,80
32
126 HERBECK, JOHANN (1831-1877)
Eigh. vollständiges Musikmanuskript m. N. o. O. u. D. [Wien 1852]. (11) S.
qu-fol. Ln. d. Zt. (schwach fleckig, mit Deckel-Prägung „Johann Herbeck“).
In Tinte.
500.–
„Gretchens Gesang vor dem Bildniß der mater dolorosa aus Göthe’s
‚Faust‘.“ – Zeitgleich mit seiner im Frühjahr 1852 begonnenen Faust-Musik
(für gemischten u. Männerchor, Soli u. Orchester) entstandene Liedbearbeitung für eine Singstimme und Klavier. Von Herbeck in seiner Eigenschaft als
Chordirektor bei den Piaristen (1852/53) komponiert. – Siehe auch „Johann
Herbeck. Ein Lebensbild von seinem Sohne Ludwig.“ Wien 1885 (Anh. S.
127/128).
127 –: Sinfonische Variationen für Orchester. Clavierauszug zu vier Händen
vom Componisten. Wien, Schreiber (PN 24024) [1876] 55 S. Falz m. Papierstreifen. – Einriß ausgebessert.
35.–
128 HERZFELD, G.: Zeit als Prozess und Epiphanie in der experimentellen
amerikanischen Musik. Charles Ives bis La Monte Young. Stgt. 2007. 365 S.
gr-8°. OPp. – Beihefte zum Archiv für Musikwissenschaft, Bd. 60.
40.–
33
Nr. 124
129 HESSE, A. F.: Troisième Sinfonie composée et arrangée à quatre mains
pour le Pianoforte. Oeuvre 55. Lpz., Hofmeister (PN 2232) [1837] 37 S. qufol.
40.–
Rezension der Ausgabe in Stimmen in AMZ Jg. 38, Nr. 6, 10. Febr. 1836, Sp.
84f. – Geringfügig stockfleckig.
130 –: Fantasie-Sonate und zwei Vorspiele für die Orgel. 83tes Werk. Lpz.,
Hofmeister (PN 4093) [1849] 19 S. – Ränder leicht stockfleckig.
36.–
131 HILLER, F.: 6 Sonatinen für das Pianoforte. Op. 95. No 1. in G Dur.
Mainz, Schott (PN 17881.1) [1865] 11 S.
20.–
Erstausgabe. „Seinem kleinen Paul zugeeignet.“
132 –: Alla Polacca für Pianoforte. Op. 144. No. 2. Lpz., Leuckart (VN 2359)
[nach 1872] 5 S.
20.–
Nachdruck (Titelauflage?) der 1872 erschienenen Erstausgabe. – Fingersatzeintragungen.
34
133 –: Ouverture zu Demetrius von Schiller für grosses Orchester. Op. 145.
Pianoforte-Bearbeitung zu 4 Händen vom Componisten. Lpz., Kistner (VN
3738) [1871] 25 S. OU.
28.–
Erstausgabe oder Umdruck derselben. – Im Falz wasserrandig. Geringfügig
stockfleckig.
134 HIMMEL, F. H.: Fanchon das Leyermädchen. Ein Singspiel mit Musik
... In vollständigem Klavierauszug von G. B. Bierey. Lpz., B&H (o. VN; Bogennorm: Fanchon. und: 1-21) [Mai 1805] 2 Bll., 84 S. qu-4°. Späterer Hln.
(Bibliothekseinband, OU eingebunden)
150.–
RISM H/HH 5318. – Erstausgabe des seinerzeit ungemein populären Bühnenwerks. In Typendruck. – Guter Erhaltungszustand, BD.
135 HINDEMITH – Heinisch, R. W. (1896-1956)
Paul Hindemith Bratsche spielend (vor strahlend gelbem Hintergrund). Öl auf
Leinwand. Signiert „WHR“. Bildgröße: 81 x 99 cm.
3.500.–
Der in Leipzig geborene Rudolf W. Heinisch lebte seit seinem sechsten Lebensjahr in Frankfurt/Main. Hier bildete er sich künstlerisch aus und errang
35
früh beachtliche Erfolge. In dieser Zeit begann die lange Freundschaft mit
Paul Hindemith, den der Maler oft porträtierte. Er schuf aber auch Titelblätter für dessen Notenausgaben. Für das Spiel für Kinder „Wir bauen eine
Stadt“ besorgte Heinisch sämtliche Illustrationen. Das vorliegende Ölbild
gehört zu den wenigen authentischen Bildnissen von Hindemith. Heinisch
selbst wurde 1933 mit einem Berufsverbot belegt; zwei Arbeiten von ihm waren in der Ausstellung „Entartete Kunst“ vertreten.
136 HOFFMANN – E. T. A. Hoffmann im persönlichen und brieflichen Verkehr. Sein Briefwechsel und die Erinnerungen seiner Bekannten. Gesammelt
u. erläutert v. H. v. Müller. 2 Bde. in 4. Bln. 1912. LXII, 355; LVII, XXXIII,
XIX, 772 S., einige Taf. u. Faks. Hldr. d. Zt. (die Einbandrücken beschädigt)
95.–
137 HOFFMANN VON FALLERSLEBEN, [A. H.]: Funfzig [!] Kinderlieder ... Nach Original- und bekannten Weisen mit Clavierbegleitung von Ernst
Richter. Lpz., Mayer und Wigand 1843. 1 Bl., 57 S. qu-4°. Hln. d. Zt. (bestoßen u. berieben, Kapitale eingerissen, im Bund gelockert).
175.–
Seltener Erstdruck der berühmten Liedersammlung, die zahlreiche Auflagen
erlebte. Enthalten sind Beiträge von E. Richter (5), K. v. Winterfeld (5), C. F.
Zelter (2), H. G. Nägeli, Louise Reichardt („Sehnsucht in’s Freie“) u. a.
sowie Volksweisen aus Schlesien, Thüringen, Dänemark, Niederösterreich
und Frankreich. – Gebrauchsspuren, fleckig.
138 HOFMANNSWALDAU, CHR. H. v.: Deutsche Übersetzungen und Gedichte. Breßlau und Leipzig, M. Hubert 1717. 8 Teile in einem Band. 8°. Pgt.
d. Zt.
1.950.–
Goedeke III, 269; Faber du Faur 1285. – Inhalt: 1. Der getreue Schäfer. 20
Bll., 192 S., doppelblattgroßes Frontispiz u. 5 Kupfer. – 2. Der sterbende
Socrates. 158 S. m. 2 Kupfern. – 3. Heldenbriefe. Frontispiz, 7 Bll., 160 S. –
4. Geistliche Oden, Vermischte Gedichte ... 128 S. m. 16 Melodien in Typendruck. – 5. Poetische Geschicht-Reden. 32 S. – 6. Hochzeitsgedichte. 64 S. –
7. Begräbnisgedichte. 80 S. – 8. Lohensteins Lob-Rede bei Hofmannswaldaus
Leichenbegängnis ... 30 Bll., m. gest. Porträt u. einer Kupfertafel. – Der Teil
„Geistliche Oden ...“ enthält die im Bach-Werke-Verzeichnis von Schmieder
unter Anh. II Nr. 32-39 angeführten Lieder von J. S. BACH. „... Falls
wirklich von Bach komponiert, müßten die Melodien aus seiner Jugendzeit
stammen, da sie bereits 1704 erstmals im Druck erschienen“ (Schmieder). –
Winzige Wurmspuren im Vorsatz, sonst hervorragend erhaltenes, schönes
Exemplar.
139 HOHLBAUM, R.: Himmlisches Orchester. Musikernovellen. 15. Tsd.
Lpz., Staackmann 1934. 191 S. OLn. (fleckig). – Mit eigh. Widmung u. N.
des Verfassers.
15.–
36
140 HONEGGER, A.: Concertino pour Piano et Orchestre. Réduction pour 2
pianos. Paris, Senart (VN 6886) 1925. Klavierpartitur. 1 Bl., 22; 22 S. OU.
60.–
Tappolet S. 236. – Erstausgabe dieser Fassung.
141 HOTTER, H.: „Der Mai war mir gewogen ...“ Erinnerungen. Vorwort v.
D. Fischer-Dieskau. Mchn. 1996. 320 S., 32 Bildtafeln. gr-8°. OPp.
12.–
142 HUBAY, J.: Le Luthier de Cremone. Der Geigenmeister von Cremona.
(Op: 40). Poëme de F. Coppée & H. Beauclair. (frz./dt.) Paris, Durdilly (VN
4648) [nicht vor 1895]. Klavierauszug. 2 Bll., 103 S. und Variante für S. 3640. OU (Falz m. Klebestreifen).
32.–
Titelauflage der 1893 erschienenen Erstausgabe.
143 HUBOVSZKY, PH. v.: Téli Hangok. Winter Klänge. Walzer für das
Piano-Forte. 19tes Werk. Pesth, V. Grimm (PN 113) [ca. 1835] 11 S. qu-fol.
35.–
144 HUMMEL, J. N.: Musée Musical des Clavicinistes [!] ... Grosse Sonate
für das Piano-Forte. 81tes Werk. Wien, Tobias Haslinger (PN S: u: C: 2897)
[nach 1826] 1 Bl., 37 S. qu-fol.
150.–
Zimmerschied S. 123. – Titelauflage der 1819 bei Steiner erschienenen Erstausgabe. – Breitrandiger, geringfügig stockfleckiger Abzug.
145 –: Konzert A-Moll für das Pianoforte. Op. 85. Mit unterlegtem 2. Pianoforte und Fingersatz von Ed. Mertke. Lpz., Steingräber (VN 312) [nach 1888]
Klavierpartitur. 65 S. OU (Falz m. Papierstreifen).
24.–
Zimmerschied S. 129. – Spätere Ausgabe dieser Fassung. Seite (66) mit Verlagswerbung.
146 HURLEBUSCH, C. F.: De 150 Psalmen Davids, met der zelver Lofgezangen, Gemaakt voor het Clavier en Orgel ... In Amsteldam, Op zyn Kosten
1761. 4 Bll., (80) Bll. gestochene Noten. qu-4°. Neuer Hldr.
1.250.–
RISM H 8018 (nur 4 Expl., davon keines in einer dt. Bibliothek); Hirsch III,
848; Scheurleer II, 193. – „Die Einführung der Begleitung des Gemeindegesangs (in den reformierten Gebieten) hatte vor allem im 18. Jahrhundert
das Erscheinen einer großen Zahl von Choralbüchern (zunächst selbstverständlich nur mit Melodie und beziffertem Baß) zur Folge. Die bedeutendste
Schöpfung dieser Gattung ist das von dem aus Braunschweig stammenden C.
F. Hurlebusch (1696 bis 1765), erschienen in Amsterdam in drei Auflagen
1746, 1761 und 1766“ (Blume, evang. Kirchenmusik2 S. 387 u. Abb. 155). –
Frischer, kräftiger und breitrandiger Abzug auf starkem Papier. Ausgezeichnet erhalten.
37
Nr. 146
147 JANÁČEK, L.: Její pastorkyňa. [Jenufa. Klavierauszug, tschech.] Praha,
Hudební matice Umělecké besedy (VN 89) 1948. 290 S. 4°. Farb. ill. OKart.
24.–
148 JOUSSE, J.: Introduction to the Art of Sol-fa-ing & Singing ... calculated
to facilitate the performanc of Vocal Music According to the most Modern
Italian Style. London, Printed for the Author by Messrs Goulding (o. PN) [ca.
1806] 2 Bll., XIV, 45 S. Nicht gebunden.
120.–
Eitner V, 306 (Ausg. Dalmaine). – Titelseite leicht staubfleckig, SS. 7/8 „verbunden“, letzte Seite im Falz eingerissen.
149 KAFKA, J.: Concordia Quadrille für das Piano-Forte. 19tes Werk. Wien,
Math. Artaria’s Witwe (o. PN) [ca. 1842] 7 S. qu-fol.
25.–
Im Falz ausgebessert. Stock- und fingerfleckig.
150 –: In Maria Grün. Idylle für Pianoforte. 41stes Werk. Wien, Mechetti (PN
4912) [1855] 11 S.
32.–
Erstausgabe. – Titellithographie mit hübscher Ansicht. – Fingerfleckig, Eintragungen in Blei.
151 –: dto. – Gebrauchsspuren, letzte Seite in Fotokopie ergänzt.
38
20.–
152 KAINZ, JOSEPH (1858-1910)
Halbfigur nach rechts. Radierung von Ferdinand Schmutzer [Winter 1906/1907]. Vom Künstler signiert. Plattengröße: 31,5 x 32 cm.
375.–
Weixlgärtner (Das radierte Werk von Ferdinand Schmutzer) Nr. 105 (3. Zustand). – Prachtvolles Bildnis des großen Mimen in seiner Paraderolle als
Hamlet. „K. gilt in der Theatergeschichte als der Begründer einer Schauspielkunst der Moderne ... bes. eindrucksvoll war sein Hamlet“ (Brockhaus).
Kainz war der Lieblingsschauspieler von König Ludwig II. von Bayern und
wurde des öfteren zu dessen Privatvorstellungen auf Schloß Neuschwanstein
befohlen. – Leicht stockfleckig.
153 KATALOGE – BREMNER – A Catalogue of vocal and intsrumental [!]
music, Printed for, and sold by R. Bremner, opposite Somerset-House, in the
Strand. London, August 1778. 4 S. mit jeweils 3 Spalten. fol.
150.–
Hirsch IV, 1112. – Auf den Seiten 3 u. 4 ein „Additional Catalogue ... among
which are many valuable and classical Works, were formerly the Property of
the late Mrs. Johnson of Cheapside, Mrs. Welcker ... and others ...“.
39
154 – LONDON – An illustrated catalogue of the Music Loan Exhibition
held ... by the Worshipful Company of Musicians at Fishmongers’ Hall June
and July, 1904. London 1909. XXIV, 353, (1) S. mit zahlreichen Abbildungen im Text u. auf Tafeln. 4°. Neu kartoniert (das vorhandene vordere Umschlagblatt aufgezogen).
200.–
„Only Five Hundred Copies of this Catalogue have been printed.“ Inhalt:
Music Printing. Printed Music. Musical Instruments. Portraits, &c. Manuscripts. Concert and Theatre Bills, Programmes, &c. Miscellaneous. Hervorragend ausgestatteter Katalog, auf Bütten gedruckt, breitrandig und unbeschnitten. – Guter Erhaltungszustand.
155 – RANDALL – A Catalogue of Vocal and Instrumental Music, Printed
for, and Sold by Elizabeth Randall, No. 13, Catharine-Street, in the Strand.
London [ca. 1782] 4 S. mit jeweils 3 Spalten. fol.
140.–
Hirsch IV, 1112. – Geringfügige Randläsuren.
156 – WELCKER – A Catalogue of Vocal & Instrumental Music Engraved,
Printed and Sold Wholesale and Retail by John Welcker No. 9 Hay Market
facing the Opera House. London [ca. 1777] 4 S. m. jeweils 4 Spalten. fol.
150.–
Nicht in Katalog Hirsch und anscheinend auch Humphries/Smith unbekannt
geblieben. – Obere Ecke des ersten Blattes unter minimalem Textverlust
ergänzt.
157 – – A Catalogue of Vocal and Instrumental Music Printed & Sold ... by
John Welcker ... No. 10. Hay Market opposite the Opera House. London [ca.
1777/78] 1 S. (vierspaltig) fol.
100.–
Hirsch IV, 1118. – Mit gestochener Umrandung.
158 – – A Catalogue of Vocal & Instrumental Music Engrav’d Printed and
Sold ... by John Welcker Music Seller to their Majesties ... Removed from
Gerrard Street Soho to No. 10. Hay Market. London [ca. 1779] 4 S. (m.
jeweils 3 Spalten). fol.
175.–
Hirsch IV, 1119. – Die gestochene Vignette zu Beginn zeigt das königl.
Wappen. – Im Falz ausgebessert.
159 – –: dto. – Etwas knapp beschnitten.
150.–
160 – WIT – Perlen aus der Instrumenten-Sammlung von Paul de Wit in
Leipzig. Lpz., Selbstverlag 1892. 14 S. Text (dt./frz./engl.) u. 16 Tafeln mit
farbigen Abbildungen. qu-fol. OHln. (geringfügig berieben u. bestoßen) 175.–
Hervorragend ausgestatteter und seltener Katalog mit insgesamt 190 Wiedergaben von Musikinstrumenten in „Photolithochromie“.
40
161 KESTING, J.: Die großen Sänger. 3 Bde. Düsseldorf 1986. Zusammen
LIII, 2094 S., mit zahlreichen Fotos illustriert. gr-8°. OLn. in Ln.-Kassette. –
Leichte Gebrauchsspuren.
90.–
162 –: Die großen Sänger unseres Jahrhunderts. Redaktion: K. U. Spiegel.
Düsseldorf 1993. XIX, 1156 S. m. zahlr. Künstler-Porträts. gr-8°. OPp. – Ein
Blatt knittrig.
24.–
163 KETTERER, E.: Grand Caprice Hongrois. Etude de Concert en Octaves
pour Piano. Op. 7. Mayence, Schott (VN 14495) [1858] 1 Bl., 9 S.
24.–
164 KIEL, F.: Leichte vierhändige Clavierstücke. Op. 13. Heft II (von 2). No.
7-8. Bln., Trautwein (PN 1188 2) [1860]. (11) S.
24.–
Erstausgabe. – Gebrauchsspuren.
165 KLEINE, WERNER (1907-1980)
Eigh. vollst. Musikmanuskript m. U. [Mitterndorf/Chiemsee? nicht vor
1937]. Titel u. 2½ S. fol. In Blei.
75.„Verzeih mir!“ für Singstimme und Klavier. Mit eigh. Widmung. Text masch.
auf Briefpapier Kleines beigegeben.
166 KLENGEL, A. S. A.: Rondeau pour le Piano forte. Bonn et Cologne,
Simrock (PN 1394) [1817] 11 S. – Kleine Ecke wasserrandig.
45.–
167 KOEHLER, H.: XII Pieces pour le Piano-Forte faciles instructives et
agreables. Oeuvre 41. Bonn, Simrock (PN 459) [1805?] 19 S. gr-8°.
60.–
Fingersatz-Eintragungen in Blei. Einriß in der letzten Seite ausgebessert.
Etwas knapp beschnitten.
168 KRUFFT, N. Freiherr v.: Sonate pour le Pianoforte ... dédiée à ... Louis
van Beethoven. Op. IV. Vienne, Bureau d’Arts et d’Industrie (PN 256)
[1803] 15 S. qu-fol.
175.–
Nicht bei Eitner. – Der Komponist war Schüler von Albrechtsberger. Er
zeichnete sich „als Clavierspieler durch seltene Fertigkeit und Präcision, als
Componist durch Geist und Studium“ aus (AmZ II, Wien 1818, 205).
169 KÜCKEN, FRIEDRICH WILHELM (1810-1882)
Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. („FKücken“). Schwerin 4. 3. 1850. ½
S. qu-fol.
150.–
Vier Takte „Duettino“ auf den Text „Zwei Vöglein fliegen von dem Strauch,
als eines flog, flog’s andre auch“ in C-Dur im 6/8-Takt. – „Im Mittelpunkt
von Kückens bisher unerforschtem kompositorischen Schaffen stehen seine
Lieder. Die oft leichten und eingängigen Melodien ... verhalfen ihm zu
Lebzeiten zu großer Bekanntheit und Beliebtheit“ (MGG).
41
170 KÜCKEN, FRIEDRICH WILHELM (1810-1882)
Eigh. vollständiges Musikmanuskript m. N. (dieser mehrfach). [Schwerin ca.
1862]. Partitur (2 Bll., 7 S.) und Stimmen (3; 3; 3; 3 S.). fol. Cremefarbener
Seidenband mit Deckelprägung u. dreiseitigem Goldschnitt.
500.–
Kalligraphische Reinschrift seiner „Motette für die kirchliche Confirmationsfeier seiner Königlichen Hoheit des Kronprinzen von Hannover componirt
nach Worten der heiligen Schrift für Sopran, Alt, Tenor und Bass (= Chor
=)“ op. 73 („Wer mich bekennet vor den Menschen ...“), entgegen dem Titeltext für Sopran I, Sopran II, Tenor und Baß. Für den Kronprinzen Ernst August von Hannover (1845-1923) geschrieben und seiner Mutter Maria gewidmet. – Vermutlich ungedruckt. – Kücken, Schüler von Sechter und Halévy,
zählt zu den bekanntesten Liedkomponisten des 19. Jahrhunderts.
171 KÜHMSTEDT, F. [K.]: Theoretisch-praktische Harmonieen- und Ausweichungs-Lehre für alle Diejenigen, welche ... sich die nöthige praktische
Fertigkeit im reinen Satz und harmonische Gewandtheit in kurzer Zeit aneignen wollen ... Eisenach, Joh. Fr. Baerecke 1838. X, 130 S. kl-4°. Pp. d. Zt.
(berieben)
150.–
42
„Den Herren ... Louis Spohr ... A. F. Haeser ... Ch. H. Rinck ... zugeeignet“.
Die zahlreichen Notenbeispiele in Typendruck. – Friedrich Karl Kühmstedt
(Oldisleben in Thüringen 1809-1858 Eisenach) war Schüler von Rinck und
Hummel und übernahm „1836 ... die Stellung des Gesanglehrers am
Gymnasium Eisenach. Dort arbeitete er auch am Lehrerseminar und war für
die Kirchenmusik verantwortlich ... Gemeinsam mit Liszt plante er eine
Reform des städtischen Musiklebens in Weimar, die 1872 schließlich zur
Gründung der großherzogl. Orchesterschule durch Kühmstedts Schüler Carl
Müller-Hartung führte ... In seinen Kompositionen zeigte sich Kühmstedt als
Exponent der Bach-Rezeption und gelehrt-kontrapunktischen Schreibart in
Thüringen“ (Chr. Hust in MGG). – Stellenweise schwach wasserrandig.
172 KUTSCH, K. J./RIEMENS, L.: Großes Sängerlexikon. Mit einem
Anhang: Verzeichnis von Opern und Operetten. 3 Bde. Mchn. 1993. Zus.
XVI S., 5454 Sp. OBrosch.
30.–
Unveränderter Nachdruck des gleichnamigen gebundenen Nachschlagewerkes in drei Bänden. – Leichte Gebrauchsspuren.
173 LANNER, J.: Die Abenteurer. Walzer für das Pianoforte. 91stes Werk. 2te
Ausgabe. Wien, Mechetti (PN 2503) [ca. 1835] 11 S. qu-fol.
35.–
Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 86; Weinmann (Lanner) S. 13; Krenn
S. 101; Weinmann (Mechetti) S. 63.
174 LASSO, ORLANDO DI (1532-1594)
Brustbild nach halblinks. Kupferstich (Chalcographie) von Johann Sadeler.
Im Feld über dem Kopf die Angabe: ÆTAT. SVÆ LXI AN.° DNO 1593.
Bildgröße: 14 x 8,3 cm. Unter Passepartout. – Ränder knapp beschnitten,
schwache, senkrecht verlaufende Knickfalte.
900.–
Leuchtmann (Orlando di Lasso) Bd. I, Tafel 39 u. S. 258 (18). – Der berühmte Kupferstich von Sadeler dem Älteren (1550 Brüssel – 1600 Venedig), der
1588 bis 1595 in München weilte. Das letzte Bildnis, das zu Lassos Lebzeiten
angefertigt wurde und den Meister kurz vor seinem Tode (14. Juni 1594)
zeigt. Über dem Stich die Devise POVR REPOS TRAVAIL, unter dem Porträt
das Distichon:
Hic ille Orlandus qui Lassum recreat orbem
Discordemq[ue] sua copulat harmonia.
Überschrift, Bild und Unterschrift sind mit einem dünnen Rahmen eingefaßt,
unter den ein weiterer lateinischer Text sowie der Stechervermerk „Johan.
Sadeler ... ergô scalpsit [recte sculpsit] Monachij ...“ gedruckt ist.
175 LAUSKA, F. S.: Sonate pour le Piano-Forté. Oeuv. 35. Bln., Schlesinger
(PN 136) [1814] 19 S. qu-fol.
100.–
RISM LL 1120 I, 41; Ledebur S. 317. – Erstausgabe.
43
Nr. 174
176 LEFÉBURE-WÉLY, LOUIS (1817-1869)
Eigh. musikal. Albumblatt m. N. Marseille 1. 4. 1857. 1 S. qu-fol.
175.–
„Fragment d’un andante de quatuor“ für Streichquartett (16 Takte). – Rückseitig Bernard-Édouard Millont (geb. 1820), eigh. Niederschrift m. U., Marseille 17. 3. 1858: Allegro moderato für Violine (33 Takte).
177 LEHMANN – Wessling, B. W.: Lotte Lehmann ... mehr als eine Sängerin. Salzburg 1969. 211 S., 52 Bildtafeln u. mehrere Faks. im Text. gr-8°.
OLn.
14.–
178 LENZ, LEOPOLD
„Canon a tre ... Da war’s a rechte Freud’ hab’n zu mir g’sagt die Leut’ ...“.
Handschriftlich auf drei vierzeiligen Notensystemen notiert, unter einer
aquarellierten Federzeichnung (JR fec. 1883). qu-4° (30 x 22 cm).
375.–
Spätere und zusätzlich illustrierte Wiedergabe eines Album-Eintrags des
bayerischen Hofopernsängers und Franz-Lachner-Freundes Leopold Lenz
(1804-1862) anläßlich eines verregneten Ausfluges auf den Hohenpeißenberg: „... componirt u. eingetragen in das Fremdenbuch auf dem Hohenpeißenberg, im September 1834, von Leopold Lenz.“ – Das fein gemalte,
stimmungsvolle Blatt zeigt das Kirchlein und den Gottesacker auf dem
Hohenpeißenberg (im bayerischen Alpenvorland) und mehrere Personen mit
Regenschirmen.
45
179 LICKL, K. G.: Troisième Rondino pour le Pianoforte, sur les Thêmes favoris de l’Opéra: Marie. Oeuv. 29. Vienne, Haslinger (PN 5041) [1827] 9 S.
qu-fol.
35.–
Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger Bd. 2) S. 8. – Die Oper „Marie“
mit Text von Planard und Musik von Hérold wurde am 12. 8. 1826 in Paris
uraufgeführt und am 18. 12. 1826 mit deutschem Text von Castelli in Wiener
Erstaufführung gegeben (vgl. Bauer, Opern u. Operetten in Wien, Nr. 2816).
– Fingerfleckig, geringfügige Feuchtigkeitsspuren.
180 LIEBERMANN, R.: Und jedermann erwartet sich ein Fest. Musiktheater. Bln. 1981. 256 S., 163 zum Teil vierfarbige Abbildungen. 4°. OLn. 24.–
181 LIND, JENNY (1820-1887)
Lithographie (v. G. Atzinger) im Kolorit d. Zt. Jenny Lind als Marie in der
Oper „Die Regimentstochter“ von Gaetano Donizetti. Mchn., Aibl [um 1845]
36 x 22 cm. Unter Passepartout.
250.–
„... Eine ihrer großen Kreationen war die Marie in Donizettis Oper ‚La fille
du régiment‘, in der sie überall umjubelt wurde ...“ (Kutsch/Riemens). –
Schönes Bildnis der „Schwedischen Nachtigall“.
182 LISTENIUS, N.: Musica Nicolai Listenii ab authore denuo recognita ...
Norimbergæ ... M.D.XLIX. In Faksimile hg. mit einer Einführung v. G.
Schünemann. Bln. 1927. XXV S. u. (86) S. Faks. OPp.
75.–
Veröffentlichungen der Musik-Bibliothek Paul Hirsch, Bd. 8. – Eines von 300
für den Verkauf bestimmten und mit arabischen Ziffern numerierten
Exemplaren. Unaufgeschnitten.
183 LISZT – Burger, E.: Franz Liszt. A chronicle of his life in pictures and
documents. Translated by St. Spencer. Foreword by Alfred Brendel. 1989.
358 S. mit 650 Abbildungen, darunter zahlreiche Erstveröffentlichungen. 4°.
OLn. – Ausgezeichnet erhaltenes Exemplar.
175.–
184 LITOLFF, HENRY (1818-1891)
Eigh. Musikmanuskript m. N. [Paris ca. 1870]. 4 S. qu-fol.
400.–
Schönes Partiturfragment mit einem Männerchor aus dem 2. Akt seiner 1870
in Paris vollendeten opéra bouffe „La boîte de Pandore“ (Uraufführung Okt.
1871 Paris, Folies-Dramatiques). „Litolff war einer der glänzendsten Pianisten seiner Zeit und offenbar selbst Liszt ebenbürtig; sein Erfolg war phänomenal ...“ (L. Finscher in MGG).
185 LUDWIG, CHR.: „... und ich wäre so gern Primadonna gewesen“. Erinnerungen. Unter Mitarbeit v. P. Csobádi. 3. Aufl. Bln. 1999. 296 S., 32 Bildtafeln. OPp.
12.–
46
Nr. 184 (Ausschnitt aus der letzten Seite)
186 MAHLER, G.: Das Lied von der Erde. Eine Symphonie für eine Tenorund eine Alt- (oder Bariton-) Stimme und Orchester (nach Hans Bethges
„Die chinesische Flöte“). Klavierauszug mit Text von J. V. v. Wöss.
Wien/Lpz., UE (VN 3391) 1913. 99 S. 4°. Hpgt. d. Zt.
60.–
Titelauflage der 1911 erschienenen Erstausgabe.
187 –: Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier. Heft I. Ausgabe
für tiefe Stimme. London, Schott (VN 25183,1-5 t) [1910] 15 S. OU.
25.–
„Frühlingsmorgen“ und „Erinnerung“ (R. Leander), „Hans und Grethe“
(Volkslied), „Serenade aus ›Don Juan‹“ und „Phantasie aus ›Don Juan‹“
(Tirso de Molina). Nachdruck der 1892 erschienenen Ausgabe. S. (16) mit
Verlagswerbung.
47
188 –: dto. ohne OU. Titelseite mit Besitzstempel „Michael Raucheisen
München“. Der Pianist (1889-1984) lebte von 1903 bis 1906 und von 1909
bis 1920 in München.
15.–
189 –: Wo die schönen Trompeten blasen ... aus „Des Knaben Wunderhorn“.
Handschriftlicher Klavierauszug [Berlin? nicht vor 1920?] Titelseite, 6 S. 4°.
40.–
Titelseite mit Besitzstempel „Raucheisen Berlin-Grunewald“. Der Pianist
Michael Raucheisen (1889-1984) übersiedelte 1920 von München nach
Berlin. Der Klavierauszug möglicherweise in seiner Handschrift.
190 –: X. Symphonie. Faksimile nach der Handschrift. Hg. von Erwin Ratz.
Mchn., Ricke 1967. 4 Bll. Titelei u. Vorwort, circa (280) S. Faksimile. qufol. In kart. OU.
275.–
Mit den Entwürfen zu den fünf Sätzen sowie 53 Skizzenblättern, zusammengefaßt in einem eigenen Umschlag.
191 – Blaukopf, K.: Mahler. Sein Leben, sein Werk und seine Welt in zeitgenössischen Bildern und Texten. Mit Beiträgen v. Z. Roman. Wien 1976.
Porträt, 287 S. m. 334 Abb. auf Tafeln. 4°. OLn.
50.–
192 – Specht, R.: Gustav Mahlers II. Sinfonie. Thematische Analyse. Wien
[1916] 30 S. m. 67 Notenbeisp. u. (2) S. Werbung. 8°. OU.
15.–
Vondenhoff Nr. 2860 („32 S.“); Namenwirth Nr. 77 („30 p.“).
193 MARCHESI, SALVATORE (1822-1908)
Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. Paris, September 1900. 1 S. fol. 225.–
Hübsches Blatt mit den Anfangstakten einer eigenen Komposition „La Folletta“, geschrieben für seine Tochter Bianca (1863-1940; bedeutende Sängerin). Der in Palermo geborene Bariton, Gesangspädagoge und Komponist
debütierte 1849 in New York als Don Carlo in Verdis „Ernani“. Nach seiner
Rückkehr nach Europa nahm er nochmals ein Gesangsstudium bei Manuel
García jr. in Paris auf. 1862 wurde er zum Großherzoglich Weimarischen
Kammersänger ernannt.
194 MARTIN, C.: Potpourri über beliebte Melodien der Oper: Czaar u. Zimmermann von Lortzing für das Pianoforte. Bln., Eigenthum von Wilhelm
Horn (o. PN) [um 1838] 9 S. qu-fol. – Oben kleiner Wasserrand, stockflekkig.
30.–
195 MARTINŮ – Rentsch, I.: Anklänge an die Avantgarde. Bohuslav Martinůs Opern der Zwischenkriegszeit. Stgt. 2007. 289 S. m. einigen Notenbeispielen. gr-8°. OPp. – Beihefte zum Archiv für Musikwissenschaft, Bd. 61.
30.–
48
Nr. 193
196 MATTHAEI, A.: Sechs Deutsche Arietten mit Begleitung des Pianoforte
oder der Guitarre. Lpz., A. Kühnel (Bureau de Musique) (PN 554) [1807] 11
S. qu-fol.
45.–
Vertont wurden u. a. Gedichte von Amalia v. Imhoff, A. Nostiz v. Jänkendorf
u. C. H. L. Reinhardt. – Altersspuren, stärker stockfleckig.
197 [MAURER, LUDWIG WILHELM] (1789-1878)
Eigh. vollst. Musikmanuskript. [Rjabowa? 1866?] Titel u. 2 S. qu-fol. 100.–
„Die Post im Walde.“ Zweite Fassung des Liedes für Singstimme und Klavier, mit veränderter Schlußpassage. – Titelseite etwas fleckig. Knitterspuren.
198 MAURER, L[UDWIG WILHELM] (1789-1878)
Eigh. vollständiges Musikmanuskript m. N. St. Petersburg Okt. 1872. Titel u.
2 S. fol.
120.–
„Zitherständchen. Lied von K. Minzlof. Musik mit Clavierbegleitung“. – Vermutlich ungedruckt. – Ein Notensystem mit Tektur. – Unterer Seitenrand mit
kleinem Einriß bzw. kleinem Papierverlust, jeweils ohne Texteinbuße.
49
199 MAURER, WSEWOLOD (1819-1892)
Vier eigh. vollständige Musikmanuskripte m. N. Petersburg 1854-1888. Zus.
48 S.
225.–
Lied „An die Entfernte“, Walzer für Violine mit Pianofortebegleitung, drei
Walzer für Pianoforte und die Abschrift der Feierhymne seines Vaters Ludwig Maurer. – Ein weiteres, unvollständiges Manuskript mit Kompositionen
für Violine und Klavier liegt bei. – Wsewolod Maurer galt als Wunderkind. –
Stellenweise Randeinrisse.
Nr. 200 (Ausschnitt)
200 MAYR, JOHANN SIMON (1763-1845)
Eigh. Brief m. U. Bergamo 11. 5. 1810. 1 S. 4° sowie eigh. Adresse.
750.–
An seinen Verleger Giovanni Ricordi in Mailand, betreffend Notenmaterial
zu seiner Oper „Ginevra“. Der Brief ist ungedruckt.
201 MENDELSSOHN BARTHOLDY, F.: Symphonies No. 1-5. Pianoforte
Arrangement (Duet). London, Novello, Ewer & Co. [nicht vor 1875] 1 Bl.,
283 S. Roter Hldr. m. vergoldeter Rückenprägung (berieben).
75.–
202 –: (MWV SD 5, 9, 16, 23, 29, 32, 46, 54). [(48) Lieder ohne Worte ...
für’s Pianoforte zu vier Händen arrangirt von Carl Czerny. 1tes-8tes Heft. Op.
19, 30, 38, 53, 62, 67, 85, 102]. 8 Hefte in einem Band. [Bonn, Simrock
(VN/PN 3411 ... 6536). 25; 25; 29; 35; 25; 25; 23; 21 S. Ln. d. Zt. (im Bund
gelockert; fleckig)
60.–
Sämtlich Hefte des Originalverlags, wobei op. 30, 38, 62 u. 67 gestochen
vorliegen. Ohne Titelblätter. – Stellenweise Randausbesserungen.
203 MEVES, WILHELM (1808-1881)
Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. o. O. u. D. 2 S. 4°.
50.–
„Liebessehnsucht“ für Singstimme und Klavier („Hoch auf dem Berg und tief
im Thal“).
204 MEYERSBERG, HERMANN
Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. o. O. u. D. 4 S. fol.
„Natur“ von Heinrich Hardt für tiefe Singstimme und Klavier.
50
40.–
205 [MONSIGNY, P.-A.]: Le Roy et le fermier. Comedie En Trois Actes.
Representée pour le première fois par les Comédiens Italiens ordinaires du
Roy le lundy 22 Novbre. 1762. par M. *.*.*. Prix 15 [Louis dor?]. Gravé par Le
Sr. Hue. Paris, Herissant (o. PN) [1763] 1 Bl., 187 S. fol. Grüner Pgt. d.Zt.
(berieben, Einbandgelenke u. Rücken gering schadhaft)
650.–
RISM M/MM 3289; Lesure (Mus. impr. avant 1800) S. 442; Hirsch II, 615. –
Möglicherweise Erstausgabe der Partitur zu der Oper nach einem Text von
Sedaine. Abbildung der Titelseite im New Grove Bd. 17, S. 9, Preisangabe 18
[Louis d’or?], dat. 1762. – „Mit Le Roi et le fermier (1762) wurde der Opéra
comique ein historisches Sujet erschlossen, das jedoch erst nach Milderung
der Adelskritik die Zensur hatte passieren können ...“ (Th. Betzwieser in
MGG). Bemerkenswert reich verziertes Titelblatt. – Guter Erhaltungszustand
mit nur leichten Gebrauchsspuren.
51
206 MORTIMER, P.: Der Choral-Gesang zur Zeit der Reformation, oder
Versuch, die Frage zu beantworten: Woher kommt es, daß in den ChoralMelodien der Alten etwas ist, was heut zu Tage nicht mehr erreicht wird?
Bln., Reimer 1821. VI, (2), 153 S. Text u. 92 S. Notenanhang. kl-4°. Pp. d.
Zt. (leicht bestoßen)
250.–
Eitner VII, 74. – Erste Ausgabe. Peter Mortimer (1750-1828), ein geborener
Engländer, lehrte Musik an Herrnhuter Schulen. Das vorliegende Werk, von
Fétis als „meilleur livre qu’on a écrit sur une matière obscure et difficile“
gerühmt, verdankt seine Herausgabe Friedrich Zelter. – Titelseite mit gestochenem Porträt-Medaillon von Martin Luther (Lud. Meyer sc. et del. nach
einem Gemälde von Lucas Cranach). – Stellenweise Marginalien u. Korrekturen von alter Hand. – Leicht stockfleckig.
207 MOSCHELES, IGNAZ (1794-1870)
Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. [London?] 6. 3. 1846. 1 S. qu-kl-8°.
Unter Passepartout.
580.–
„Imitate your fine voice on a musical instrument is better than all passages
of that kind“, gefolgt vom Notenzitat. – „Die bedeutende Stellung, die
Moscheles sich im Londoner Musikleben erworben hatte, gab er 1846 auf,
um dem Wunsch Mendelssohns zu folgen und am Leipziger Kons. die
‚Oberleitung des Pfte.-Studiums, Ausbildung im Vortrag und (der) Pfte.Composition‘ zu übernehmen“ (MGG).
208 MOZART, L.: Briefe an seine Tochter ... hg. v. O. E. Deutsch u. B.
Paumgartner. Salzburg/Lpz. 1936. XVI, 592 S., 32 Bildtaf. OLn.
40.–
52
209 MOZART, W. A.: (KV 384) L’enlèvement du Serail (Die Entführung
aus dem Serail) Opera en trois actes. Imité de l’allemand par le Cen Moline,
redigé par I. Pleyel ... Arrangé pour le Clavecin par C. G. Neefe. Bonn,
Simrock (PN 76; S. 71, 74 u. 107 irrtümlich: 67) [1799] 1 Bl., 151 S. qu-4°.
Neuer Pp. m. Titelschild.
750.–
Köchel6 S. 411; RISM M/MM 4252; Kat. Hoboken 11 Nr. 143. – Frühe Ausgabe des Klavierauszugs, einige Seiten noch mit dem nicht korrigierten Stichfehler in der Plattennummer. Preisangabe hs. in „14 Francs“ ausgebessert.
Ovale Titelumrahmung mit Kette und Blattranken. Text: deutsch und französisch. Titelrückseite mit Inhaltsverzeichnis von alter Hand. – Fingerfleckig,
vereinzelt Eintragungen in Blei.
210 –: (KV 384) Die Entführung aus dem Serail ein komisches Singspiel in
drey Aufzügen ... Im Klavierauszuge von August Eberhard Müller. Lpz.,
B&H (o. VN) [1796] 1 Bl., 154 S. qu-fol. Späterer Pp. (Ecken u. Kanten
bestoßen, Rücken minimal schadhaft)
425.–
Köchel6 S. 411; RISM M 4248; Kat. Hoboken 11 Nr. 142; Hirsch IV, 48;
BUC S. 703. – Eine der frühesten Ausgaben des Klavierauszuges. In Typendruck hergestellt. – Gebräunt.
211 – Hutchings, A.: Mozart der Musiker. Braunschweig 1976. 133 S. u. 48
S. Bildteil. 4°. OLn.
20.–
Ergänzungsband zu dem Werk: A. Hutchings, „Mozart der Mensch“.
53
212 – Jahn, O.: W. A. Mozart. 4 Bde. Lpz., B&H 1856-1859. Zusammen ca.
2.800 S., m. zahlr. Abb., Notenbeispielen u. Faksimiles. Hldr. d. Zt. m. Pgt.Ecken (Bd. 4 in den Gelenken schadhaft).
350.–
Wolffheim II, 571; Keller Nr. 335. – Erstausgabe der auch heute noch grundlegenden Biographie. Lediglich Bd. 1 liegt im „zweiten, unveränderten Abdruck“ (noch im Jahre 1856 erschienen) vor.
213 – Kaiser, J.: Mein Name ist Sarastro. Die Gestalten in Mozarts Meisteropern von Alfonso bis Zerlina. 4. Aufl. Mchn. 1985. 299 S. u. 32 Abb. auf
Tafeln. OLn.
10.–
214 MÜNCHEN –
Aufruf an Münchens Einwohnerschaft. Ein bedeutungsvolles Werk ist
erstanden ... Die Errichtung eines Richard Wagner-Festspielhauses in
München ... [1901] Doppelblatt. 4°.
50.–
Mit einem Verzeichnis der Mitglieder des „Münchener Richard WagnerFestspiel-Vereins“, der treibenden Kraft für die Errichtung des am 20. August 1901 eingeweihten Prinzregenten-Theaters.
215 – (Frieß, H.): 300 Jahre Münchner Oper. (München 1953). 60 S. durchweg m. Abb. 4°.
14.–
216 – Nösselt, H.-J.: Ein ältest Orchester 1530-1980. 450 Jahre Bayerisches
Hof- u. Staatsorchester. Mit einem Geleitwort von W. Sawallisch. Mchn.
(1980) 256 S. m. zahlr. Abb. u. Taf. 4°. OLn.
32.–
217 – (Zehetmair, H./Schläder, J.): Nationaltheater. Die Bayerische Staatsoper. Mchn. 1992. 366 S., reich illustriert. 4°. OLn.
35.–
Mit einer „Dokumentation der Premieren von 1653 bis 1992“ von C. Hofmann u. K. Meinel.
218 MÜNSTER, R.: Die Musik im Augustinerchorherrenstift Beuerberg von
1768 bis 1803 und der thematische Katalog des Chorherrn Alipius Seitz. Sdr.
Rgsbg. 1970. (30) S. gr-8°. – Mit eigh. Widmung u. U. des Verfassers an das
Ehepaar van Hoboken.
22.–
219 NATAN, A.: Primadonna. Lob der Stimmen. Basel 1962. 141 S. m. 96
Abb. 4°. OPp.
18.–
220 –: Primo Uomo. Große Sänger der Oper. Basel 1963. 152 S. m. 92 Abb.
4°. OPp.
18.–
54
221 NESTROY, JOHANN NEPOMUK (1801-1862)
Brustbild in großem Oval (nach links von vorne). Lithographie von G. Schacher. Gedr. v. R. Eisenblätter. 26,5 x 22 cm. – Aufgezogen, Untersetzpapier
fleckig u. etwas knittrig.
100.–
Der Schauspieler, Bühnendichter und Satiriker in seinen späten
Lebensjahren mit verschränkten Armen und bohrendem Blick.
222 NEY, E.: Ein Leben für die Musik. 1. Aufl. Darmstadt (1952). 320 S. u.
23 Abbildungen auf Tafeln. OLn.
20.–
223 –: Erinnerungen und Betrachtungen. Mein Leben aus der Musik. Bearbeitung: J. M. Wehner. 2. Aufl. Aschaffenburg [nach 1957] 387 S. u. 12 Tafeln m. Abbildungen. OLn.
22.–
224 – Pidoll, C. v.: Elly Ney. Gedanken über ein Künstlertum. 2. Aufl. Lpz.
(1942). 176 S. Illustrierter OPp. (Einband u. Buchschnitt fleckig)
15.–
225 NIKISCH, ARTHUR (1855-1922)
Porträtpostkarte m. eigh. Namen. (Poststempel:) 2. 11. 1912(?). Unter Passepartout. – Gering schadhaft.
50.–
226 NOTENHANDSCHRIFT auf Papier, aus einem Graduale des ausgehenden 15. Jahrhunderts. Süddeutsche, vermutlich fränkische Provenienz. Gregorianischer Choralgesang in „Hufnagel-Notation“, geschrieben in schwarzbrauner Tinte auf jeweils neun fünzeiligen Notensystemen pro Seite. Blattgröße: 31 x 20,5 cm.
250.–
Doppelblatt, mit Offertoriums- („Vir erat in terra“) und Introitus-Gesängen
(„Si iniquiates observaveris“). Mit mehreren farbigen Initialen (in Rot und
Grün).
227 OBERT, S.: Musikalische Kürze zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Stgt.
2008. 307 S. m. einigen Notenbeispielen. gr-8°. OPp. – Beihefte zum Archiv
für Musikwissenschaft, Bd. 63.
40.–
228 ÖSTERREICH – Das Buch des Gesamtverbandes Schaffender Künstler
Österreichs. Wien 1929. 285 S. m. umfangreichem Bilderanhang u. 3 NotenFaksimiles. 4°. OLn. (etwas ausgeblaßt)
50.–
Erstmalige Gesamtveröffentlichung führender Dichter, Tonkünstler und Bildender Künstler Österreichs. Die Tonkünstler sind u. a. mit Beiträgen von
Bittner, Kienzl Korngold, Lehár und Richard Strauss (Faksimile einer Partiturseite aus der „Ägyptischen Helena“) vertreten.
55
229 OFFENBACH, J.: La Boîte au lait. Opéra-bouffe en 4 actes de Mrs E.
Grangé et J. Noriac. Partition Chant et Piano arrangée par Léon Roques. Paris, Choudens (VN 3589) [1877] 220 S. 4°. Hln. d. Zt. (im Bund gelockert)
65.–
Henseler Nr. 94 (S. 484). – Erstausgabe. – Uraufführung Paris, BouffesParisiens, Salle Choiseul, 3. Nov. 1876. – Leicht stockfleckig.
230 –: Le Château à Toto. Opéra bouffe en Trois Actes. Paroles de MM.
Henri Meilhac & Ludovic Halévy. Partition Piano et Chant arrangée par
Victor Boullard. Paris, É. Gérard (VN 10,838) [1868] 2 Bll., 252 S. 4°. Hln.
d. Zt. m. Rückenschild.
175.–
Henseler Nr. 68 (S. 482). – Erstausgabe. Reizvolle Titelillustration von E.
Delay. – Uraufführung Paris, Palais-Royal, 6. Mai 1868.
56
231 –: Madame l[’]Archiduc. Opéra-bouffe en 3 actes de Albert Millaud.
Partition Chant & Piano arrangée par L. Roques. Paris, Choudens (VN 3017)
[1875] 2 Bll., 215 S. 4°. Hldr. d. Zt. (Rücken, Ecken u. Kanten berieben,
Gelenk leicht eingerissen)
85.–
Henseler Nr. 86 (S. 483). – Erstausgabe. – Uraufführung Paris, BouffesParisiens, Salle Choiseul, 31. Okt. 1874. – Einige Seiten mit kleinem schwachen Wasserrand.
232 –: Le Pont des Soupirs. Opéra bouffon en deux actes et quatre tableaux,
paroles de MM Hector Crémieux et Ludovic Halévy. Partition Chant & Piano. Paris, E. Gérard (PN 9482) [1861] 2 Bll., 211 S. 4°. Hldr. d. Zt. (Rücken
schadhaft)
120.–
Henseler Nr. 42 (S. 481). – Erstausgabe. – Uraufführung Paris, BouffesParisiens, Salle Choiseul, 23. März 1861. – BD.
233 –: Die schöne Helena ... Buffooper in drei Akten ... Klavierauszug für
Pianoforte zu 2 Händen. Bln., B&B (VN 6905) [1867] 1 Bl., 123 S. 4°. Hldr.
d. Zt. (Rücken u. Ecken berieben, Kapitale bestoßen)
50.–
Vermutlich Erstausgabe – jedenfalls deutscher Erstdruck – dieser Fassung.
„La Belle Hélène“ wurde am 17. Dez. 1864 im Pariser Théâtre des Variétés
uraufgeführt.
234 ONSLOW, G.: Quartett [Op. 4 Nr. 2?] ... Für das Piano-Forte zu vier
Händen eingerichtet. Nro. 2. Breslau, C. G. Förster (VN 244) [ca. 1820] 29 S.
qu-fol. Falz m. Papierstreifen.
50.–
In Lithographie. – Stockfleckig. Unterer Rand der Titelseite mit kleiner Ausbesserung.
235 –: Quintetto No. 20 ... arrangé pour le Pianoforté à quatre mains par Fr.
Mockwitz. Oeuvre 20. Lpz., Kistner (PN 1051) [1834] 39 S. qu-fol.
60.–
Erstausgabe der Bearbeitung.
236 OPER – (Mezzanotte, R.): Oper. Eine illustrierte Darstellung der Oper
von 1597 bis zur Gegenwart. Übersetzung aus dem Italienischen: B. de
Grandis Großmann, S. Oswald. Wiesbaden 1981. 508 S., reich illustriert. 4°.
OLn. (im Bund gelockert)
18.–
237 – MOSKAU – Pokrowski, B./Grigorowitsch, J.: Das Bolschoi. Ballettund Operntheater in Moskau. Bern 1979. 239 S., durchweg farbig illustriert.
4°. OLn.
26.–
238 – Neef, S.: Handbuch der russischen und sowjetischen Oper. 2. Aufl.
Bln. 1988. 760 S. OLn.
24.–
57
239 – NEW YORK – Hiller, C. H.: 100 Jahre Met. Oper in der Neuen Welt.
Mchn. 1983. 362 S. m. zahlr. Abb. gr-8°. OPp.
20.–
240 – – Mayer, M.: Die Met. 100 Jahre Metropolitan Opera New York.
Braunschweig 1984. 343 S., reich illustriert. 4°. OPp.
24.–
241 – WIEN – Hackenberg, H./Herrmann, W.: Die Wiener Staatsoper im
Exil 1945-1955. Wien (1985). 220 S. reich ill. qu-4°. OLn.
22.–
242 – – Prawy, M.: Die Wiener Oper. Geschichte und Geschichten. 2. Aufl.
Wien 1969. 228 S., 49 Farbbilder, 396 Schwarzweißbilder, 119 Illustrationen
im Text. 4°. OLn. (stockfleckig).
22.–
243 – – (Seebohm, A.): Die Wiener Oper. 350 Jahre Glanz und Tradition.
Wien 1986. 276 S. m. 313 Abb. 4°. OLn. – Leichte Gebrauchsspuren, im
Schnitt etwas fleckig.
15.–
244 – Zöchling, D.: Die Chronik der Oper. Augsburg 1996. 639 S., reich illustriert. 4°. OPp.
24.–
245 ORFF, CARL (1895-1982)
Porträt-Fotografie m. eigh. Widmung u. N. [Frankfurt/M.] 20. 2. 1943. gr-8°.
250.–
„‚Klug sein und ... singen kann nicht jeder Mensch auf dieser Welt‘. Sie
können’s! Ihnen, liebe Coba Wackers zur Erinnerung ...“. – Vom Komponisten am Tag der erfolgreichen Uraufführung seiner Oper „Die Kluge“ für
die Sängerin der Titelrolle geschrieben.
246 –: Carmina Burana. Cantiones profanae cantoribus et choris cantandae
comitantibus instrumentis atque imaginibus magicis. Faksimile der autographen Partitur in der Bayerischen Staatsbibliothek München. Hg. v. d. Carl
Orff-Stiftung. Mit einführenden Beiträgen von H. Schäfer u. W. Thomas.
Mainz (1997). 2 Bll. Titelei, 3 Bll., 159, (1) S. Faksimile, XXXI S. Nachwort
(deutsch/engl.). fol. OHldr. – Ausgezeichnet erhalten.
225.–
247 –: –/GRIESHABER, H.: Carmina Burana. Notenhandschriften des Komponisten und 12 Farbholzschnitte von HAP Grieshaber. Dazu das Textbuch
m. deutscher Übertragung v. W. Schadewaldt. Nachwort v. W. Thomas.
Mainz (1995). fol. OLn. in Schuber.
150.–
58
Nr. 245
248 ORGEL – Hamel, [M.-P.]: Nouveau manuel complet du facteur
d’orgues ou traité théorique et pratique de l’art de construire les orgues. 3
Textbände u. Atlasband. Paris, Roret 1849. CXXVI, 320; 376; 637, (1) S. u.
43 Tafeln. kl-8°/fol. Halbmaroquin-Einbände m. reicher Rückenvergoldung
(leicht berieben).
950.–
„... contenant l’orgue de D. Bédos et tous les progrès et perfectionnements de
la facture jusqu’a ce jour; précédé d’une notice historique sur l’orgue“. –
Neben dem von Bédos de Celles das wichtigste Werk zum Orgelbau für den
französischen Sprachraum; vergleichbar mit Töpfers „Lehrbuch der Orgelbaukunst“. – Guter Erhaltungszustand.
59
249 – Oehme, F.: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im
Königreiche Sachsen. Fotomechanischer Nachdruck d. Originalausgabe
Dresden 1889-1897. Wiedergabe im Originalformat. Mit Supplement u.
Registern hg. v. W. Hackel unter Mitarbeit v. U. Dähnert. 4 Bde. Lpz. 1978.
4 Bll., 312 S.; 4 Bll., 304 S.; 4 Bll., 304 S., 2 Falttaf.; 176 S. OLn.
80.–
250 – Seidel, J. J.: Die Orgel und ihr Bau. Ein systematisches Handbuch ...
Breslau, Leuckart 1843. VI, 210 S. u. 5 (von 9) Tafeln. gr-8°. Hln. (berieben
u. bestoßen). – Seltene Erstausgabe.
50.–
251 PAVAROTTI, L.: Meine Welt – mein Leben. Luciano Pavarotti (mit W.
Wright). Deutsch v. M. Schmidt. Mchn. 1995. 400 S., 24 Bildtafeln. gr-8°.
OPp.
14.–
252 PERGOLESI, G. B.: La Serva Padrona ... Die Magd als Herrn. Nach d.
ital. Originalfassung übtr. u. bearb. v. H. Abert. Hg. v. d. Pergolesi-Ges.
(ital./dt.) Mchn., Wunderhorn-Verlag (VN 3) [1911] XII, 87 S. qu-fol. Kart.
Vorderes Blatt d. farbig. ill. OU aufgezogen.
45.–
253 PFITZNER, H.: Palestrina. Musikalische Legende. Klavier-Auszug mit
Text von Felix Wolfes. Pr. M. 20.– no. Bln./Paris, Fürstner (VN 7403) 1916.
369 S. Hln. d. Zt. (im Bund gelockert, berieben)
75.–
Deiglmayr/Pfitzner (1926) S. 26; Grohe S. 6. – Erstausgabe, mit Preisangabe
20 Mark.
254 PIANO-JAHRBUCH. Hg. u. Chefredakteur: R. M. Klaas. 2. Jg. Recklinghausen 1981. 3 Bll., 244, 14 S. 4°.
24.–
255 –: dto. 3. Jg. ebd. 1983. 4 Bll., 310, 19 S. 4°. – Klaviermusik u. Klavierspiel in Information, Analyse, Dokumentation u. Bibliographie.
28.–
256 PIERNÉ, GABRIEL (1863-1937)
Eigh. Widmung m. U. Rome, Villa Medici [1882?].
100.–
Der eigenhändige Eintrag findet sich auf dem Titelblatt seiner Liedkomposition „Le sais-tu bien?“ (Paris, Leduc) und gilt Madame Henriette Füchs.
257 PLANITZER, J. C.: Lieder fröhlichen und sanften Characters, mit Begleitung des Pianoforte. o. O. u. V. [Bln. oder Halle? um 1830] 32 S. qu-fol.
125.–
Titelseite und Noten in Lithographie, sämtliche Textangaben (wie Tempobezeichnungen usw., aber auch die poetischen Texte) in einem zweiten Druckvorgang in Buchdruck hinzugefügt. „... dem Königlichen Landrath und Oberbürgermeister Herrn Francke ... dem Königlichen Director der Blindenanstalt in Berlin, Herrn Professor Doctor Zeune ... gewidmet“. – „Planitzer, J.
C., ein blinder Musiker, lebte zu Halle 1834 und hat theoretische Werke über
60
Musik herausgegeben“ (O. Paul, Handlexikon d. Tonkunst, Lpz. 1873). –
Obere Ecken beschädigt.
Nr. 248
258 PLÜMPSER, TH.: Der Schnellkomponist. Untrügliche Anleitung für Jedermann, in kurzer Zeit ein bedeutender Komponist zu werden. Zweite Auflage der „industr.-musikal. Kompositionslehre“ von Theophilus Plümpser,
durchgefallenem Konservatoristen. Bln., Brachvogel & Ranft 1888. 1 Bl., 29
S. u. (3) S. Werbung. kl-8°. OU. – Die Notenbeispiele in Typendruck. 25.–
61
259 PROGRAMME – DARMSTADT –
Erstes mittelrheinisches Musikfest zu Darmstadt ... am 31. August und 1.
September 1856 ... Erstes Concert ... Dirigent: Herr Mangold ... Zweites Concert ... Dirigent: Herr Schindelmeisser ... 1 S. 4°.
50.–
Unter den Mitwirkenden u. a. der Violinvirtuose Henry Vieuxtemps, der
Pianist Ernst Pauer aus London sowie der Bassist Julius Stockhausen.
260 PROGRAMME –
K. Hof- und National-Theater. München, Freitag den 9. Dezember 1881. fol.
45.–
Gegeben wurde die Oper „Das Nachtlager in Granada“ von Kreutzer.
261 PROGRAMME –
K. Hof- und National-Theater. München, Sonntag den 8. Oktober 1882. fol.
45.–
Gegeben wurde die Oper „Der Prophet“ von Meyerbeer. – Umseitig: K.
Residenz-Theater. München, Sonntag den 8. Oktober 1882. – Zur Aufführung
gelangte das Lustspiel „Ein Lustspiel“ von Roderich Benedix. – Randläsuren.
262 PROGRAMME –
K. Hof- und National-Theater. München, Dienstag, den 19. Dezember 1899.
Schmales imp-fol. (65 x 25 cm).
100.–
Gegeben wurden die Opern „Der Bajazzo“ von Leoncavallo (mit dem Wagner-Tenor Heinrich Vogl in der Rolle des Canio/Bajazzo) und „Cavalleria
rusticana“ von Mascagni.
263 PROGRAMME –
Salzburger Festspiele 1942. Zweites Orchesterkonzert. Dirigent: Willem
Mengelberg. Doppelblatt. 8°.
50.–
Es musizierten die Wiener Philharmoniker; Violinsolo: Willi Boskovsky. Zur
Aufführung kam u. a. die Symphonische Dichtung „Ein Heldenleben“, die
Richard Strauss 1899 Mengelberg gewidmet hatte. – Mit dem eigh. Namenszug von Mengelberg.
264 QUADRI, M.: Première Sonate pour Piano. Op. 3. Wien-Lpz., UE/Moskau, Musiksektion d. Staatsverlages (VN 9011/7672) 1927. 25 S. OU (Falz
m. Klebestreifen).
40.–
265 RACHMANINOFF, S.: Second-Concerto pour le Piano avec Orchestre.
Op. 18. Moscou, Gutheil (VN 8102) [nach 1901] 116 S. fol. (der vordere OU
aufgezogen; 2. Umschlagblatt nicht vorhanden)
100.–
Spätere Ausgabe der Partitur; Notenbild identisch mit dem des Erstdrucks
aus dem Jahre 1901. – Gebrauchsspuren, mit zahlr. Eintragungen in Blei- u.
Farbstift.
62
266 RAMEAU, [J.-PH.]: Generation harmonique, ou traité de musique theorique et pratique. Paris, Prault fils 1737. 8 Bll., 227, (17) S. u. 32 Notenbeisp.
auf 12 gest. Tafeln. 8°. Ldr. d. Zt. (mit Rückenvergoldung; kleine Schadstelle
im Gelenk u. am unteren Kapital).
600.–
RISM (Écrits impr.) S. 683; Hirsch I, 486; Gregory/Sonneck S. 224; nicht bei
Wolffheim. – Sehr seltene Erstausgabe, die als wichtigen Beitrag zur musikalischen Terminologie eine „Table alphabetique des termes“ enthält. Die Seiten 226/227 mit irriger Paginierung. Titelseite in Rot und Schwarz gedruckt
und mit gestochener Vignette verziert.
267 [RATHGEBER, V.]: [Holocaustoma ecclesiasticum ... continens
Offertoria festivalia ... XXXXXX. In tres partes divisum. Pars I. complectitur
Offertoria XX. ... cum appendice VI. antiphon ... opus XIV. Augsburg, J. J.
Lotter 1734] 4 Stimmbücher vorhanden: Canto, Alto, Tenore, Basso. 4°. In
schönen Brokatpapier-Umschlägen d. Zt. (leicht ausgeblaßt u. stellenweise
wenig berieben).
125.–
RISM R 309; Rheinfurth (Musikverlag Lotter) Nr. 46. – In Typendruck. Ohne
das (meist in der Organo-Stimme enthaltene) Titelblatt.
268 REBER, H.: Le Père Gaillard, Opéra comique en trois actes, Paroles de
Mr. T. Sauvage. Partition pour Piano et Chant, arrangée par A. de Garaudé.
Paris, Colombier (VN 1523) [ca. 1852] 2 Bll., 260 S. 4°. In OU. (Rücken
schadhaft, Buchblock schief)
75.–
Sicherlich Erstausgabe des Klavierauszugs zu dem am 7. Sept. 1852 in der
Pariser Opéra-Comique uraufgeführten Bühnenwerk. Titelseite mit einer
eigh. Widmung des Komponisten. – Der äußere Rand in der unteren Hälfte
durchgehend mit Feuchtigkeitsschäden.
269 REHAN, ROBERT (1901-1988)
Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [München?] März 1929. 7 S. fol. In Tinte, mit wenigen Eintr. in Blei.
300.–
Szene aus dem Nachspiel einer heiteren Oper. Für Singstimmen (Jolanda,
Sturm) und Klavier. Der Titel „Allotriade“ und der Hinweis „nach Zarahs
Abgang“ sind mit Bleistift durchgestrichen. – Rehan, 1922 Meisterschüler
Hans Pfitzners an der Akademie der Künste in Berlin, revidierte und ergänzte
dessen Goethe-Kantate (Uraufführung München 1952).
270 RICORDI – Internationale Musik- und Theater-Ausstellung Wien 1892.
Stabilimento G. Ricordi. Mailand, Ricordi 1892. 168 S., 1 Bl. 4°. Neu kartoniert (OU aufgezogen).
95.–
Mit 100 Briefen berühmter Komponisten in Faksimile. Der gesondert erschienene Teil mit Noten-Faksimiles ist nicht vorhanden.
271 (RIESEMANN, B. O. v.): Russische Komponisten. Klaviermusik. Band
I. Lpz. (VN 3307) [1928] 2 Bll., 43 S. OU. – Einleitung dt.-frz.-engl.
22.–
63
Nr. 272 (Ausschnitt)
272 RUCH, H. [d. i. H. R. Weinhöppel]: Sammelband mit acht seiner Lieder
u. Couplets (f. eine Singst. u. Pfte.), zum Teil in der Sammlung „Die Elf
Scharfrichter“ erschienen. Vorhanden sind No. 4, 6, 10, 12, 13, 20, 32, 33.
Lpz., Scharfrichter-Verlag / Hofmeister [um 1911] fol. Hln.
150.–
Ebenfalls enthalten: Lieder und Chansons von H. Pekel (m. eigh. Widmung u.
N. des Komponisten), M. Spoliansky, W. Rosen („Der Kinostar“, Privatdruck, erschienen im „Simplicissimus Repertoirbüro“), S. Nicklass-Kemper,
Käthe Hyan, F. Wedekind („Die Heilsarmee“), E. R. Ball, H. Hermann, P.
Lincke, R. Stolz u. a. (aus den Jahren 1900-1925). – Leichte Gebrauchsspuren.
273 RUSSO, M.: La Napolitana ... pour le Piano. Bln., C. A. Challier (PN C.
e G. 522) [1843] 7 S.
65.–
Titelseite mit eigh. Widmung u. U. des Komponisten. – Als Wunderkind
errang Russo mit seinem Klavierspiel Anerkennung in den Metropolen
Europas. – Stockfleckig.
274 RYDL – Spiecker, O./Bothor, M.: Der Mega Bass Kurt Rydl. Wien
2007. 383 S., reich illustriert, 1 DVD. 4°. Ill. OPp.
32.–
Mit über 400 Archivbildern und einer DVD der Highlights aus dem Portrait
Der Gladiator. – Neuwertig.
275 RYSANEK – Dusek, P./Schmidt, P.: Leonie Rysanek. 40 Jahre Operngeschichte. Hbg. 1990. 320 S., reich illustriert. 4°. OLn. – Opulent ausgestatteter Band.
28.–
64
Nr. 277
276 SAAR, FERDINAND VON (1833-1906)
Brustbild von vorne. Foto-Gravüre von einem „Original-Pastell-Porträt“ des
österreichischen Schriftstellers, geschaffen von Ludwig Michalek (18591942). Mit eigh. Namenszug von F. v. Saar und vom Künstler signiert u.
bezeichnet. Blattgröße: 39 x 30 cm. Unter Passepartout. – Gering fleckig,
kleinere Randläsuren.
75.–
Ferdinand von Saar gilt als einer der namhaftesten realistischen Erzähler an
der Wende zum 20. Jahrhundert.
277 SADELER, JOHANN (JAN) (d. Ältere, 1550-1600)
„Triumphus chori angelici de pace hominibus per incarnationem verbi divini
facta.“ Kupferstich von J. Sadeler nach Martin de Vos. Moguntiae [= Mainz]
Ao. 1587. 39,3 x 30,8 cm. Unter Passepartout.
2.250.–
Bildmotette „Der Lobgesang der Engel“ mit einem neunstimmigen „Gloria
in excelsis“ von ANDREAS PEVERNAGE (1543-1591; RISM P 1678). –
„Die das einzelne Stimmblatt haltenden Engel befinden sich im Vordergrunde; ihnen als den Stimmführern schließt sich in weiter Perspektive die Menge
der himmlischen Scharen an. Technisch gesprochen: es singt ein a cappellaChor in stärkster Besetzung“ (Max Seiffert, „Bildzeugnisse des 16. Jahrhunderts“ in „Archiv f. Musikwissenschaft“, Jg. 1, 1918/1919, S. 56). – Linke
obere Ecke mit minimalem Einriß; in der Knickfalte ebenfalls geringfügig
eingerissen.
278 SAINT-SAËNS – Hippeau, E.: Henry VIII et l’opéra français. Étude sur
Camille Saint-Saens ... Paris, Renaissance Musicale 1883. 2 Bll., 79, (1) S. –
Extrait de la Renaissance Musicale.
30.–
279 SCHENKHELD, F.: Die Musik als nachahmende Kunst. Hersfeld 1880.
24 S. 4°. – Gebrauchsspuren. Knickfalte.
15.–
280 SCHICHT, JOHANN GOTTFRIED (1753-1823)
Porträt-Lithographie (von Zimmermann). Blattgröße: 28 x 18 cm.
50.–
Schicht wurde 1785 Hillers Nachfolger als Dirigent der Leipziger Gewandhauskonzerte und 1810 Nachfolger A. E. Müllers als Thomaskantor.
281 SCHILLINGS, MAX VON (1868-1933)
Porträtphotographie (vom Photo-Künstler signiert) aus den späteren Lebensjahren. Montiert auf Karton m. eigh. Widmung von seiner Frau Barbara. fol.
Ränder leicht knittrig und hinterlegt.
100.–
Schönes Porträt. – „Herrn Hans Tessmer zur Erinnerung an die Zeit gemeinsamen Wirkens mit Max von Schillings!“
66
282 (SCHLECHT, R.): Auswahl deutscher Kirchen-Gesänge alter und neuer
Zeit ... 3 Hefte in einem Bd. Nördlingen, Beck 1848-1850. VI, (1), 32 S.; 2
Bll., 48 S.; XII, 53, (1) S. gr-8°. Hldr. d. Zt. (berieben u. bestoßen)
150.–
Nachgeb. ders.: ... Gradualien und Offertorien der gemeinschaftlichen
Messen für die Heiligen. ibid. 1853. IV, 63 S. – (Kümmerle, S.): Musica sacra
für den Männerchor. Heft 1/2. Schaffhausen, Brodtmann 1867/1869. 3 Bll.,
28 S.; 2 Bll., 37 S. – Stockfleckig.
283 SCHLICK, A.: Tabulaturen etlicher Lobgesang und Lidlein uff die Orgeln und Lauten etc. Hg. ... v. G. Harms. Klecken, Ugrino 1924. 61 S. qu-4°.
OU (leicht fleckig).
35.–
284 SCHRÖTER, J. S.: Trois Concerts. pour le Clavecin ou Piano Forte avec
l’Accompagnement de Deux Violons, Taille, et Basse. Oeuvre VII. Amsterdam, J. Schmitt (o. PN) [um 1780] Stimmen. – Zusammen mit: ders.: Trois
Concerts. pour le Clavecin ou Piano Forte avec l’Accompagnement de Deux
Violons, Taille, et Basse. Oeuvre VIII. ibid. (o. PN) [um 1780] Stimmen. Pp.
d. Zt. („Ex Bibliothæca Blomiana“; Viola-Stimme nicht gebunden).
950.–
RISM S 2201 (drei Exemplare nachgewiesen); S 2205 (nur das Exempl. der
Thüringischen Landesbibliothek Weimar). – Vollständige Stimmensätze der
67
sechs Konzerte. Bis auf die des Kontrabasses sind die einzelnen Stimmen
jeweils fortlaufend paginiert. Johann Samuel Schröter (geb. um 1752 in
Guben, Niederlausitz) war im Anschluß an eine Konzertreise der durchweg
musikalischen Familie Schröter in London geblieben, wo er eine Karriere als
Solopianist begann und dort Unterstützung durch Joh. Chr. Bach erfuhr.
Nach dessen Tod im Jahre 1782 trat er seine Nachfolge als Music Master der
Königin Charlotte an – Frischer, kräftiger Abzug von ausgezeichneter Erhaltung.
285 SCHUMANN, R.: Lieder, Gesänge und Requiem für Mignon aus
Goethe’s Wilhelm Meister für Gesang und Pianoforte ... Zweite Abtheilung
Op. 98.b. Requiem für Mignon. Clavierauszug. Lpz., B&H (PN 8373) [1851]
27 S. fol. Hln.
100.–
McCorkle S. 426; Hofmann S. 212 u. 215. – Erstausgabe des Klavierauszugs.
– „Die gute Aufnahme meines Mignon Liedes [Opus 79 Nr. 29] hat mich
dazu aufgemuntert; ich habe nämlich alle Lieder und Gesänge aus Göthes W.
Meister componirt, und dazu auch das Requiem für Mignon ... als Schlußstück ...“ (aus einem Brief Schumanns an den Verleger J. A. André in Offenbach). – Nur leichte Gebrauchsspuren; Titelblatt gering stockfleckig.
286 –: Symphonie No. IV D moll ... Op. 120. Arrangement für das Pianoforte
zu zwei Händen von Fr. W. Barthel. Lpz., B&H (PN 10590) [1865] 29 S.
60.–
McCorkle S. 961; Hofmann S. 261 (dat. 1863). – Erstausgabe dieser Fassung. – Geringfügig stockfleckig, Titelseite wasserrandig, Gebrauchsspuren.
287 SCHUSTER, J.: Lob der Musik. Kantate von Meisner ... der Königin
beyder Sicilien, Erzherzogin zu Oesterreich ... zugeeignet. Lpz., auf Kosten
des Autors. Gedruckt bey J. G. I. Breitkopf 1784. 2 Bll. (Titel u. Subskribentenverzeichnis), 71 S. qu-4°. Dunkler Buntpapier-Umschlag d. Zt. (m. späterem Rsch.)
500.–
RISM S 2438; BSB-Musik S. 5944. – Im Mai 1772, zusammen mit Fr. Seydelmann zum „Kirchen-Compositeur“ am Dresdner Hof ernannt, gelang Schuster mit der vorliegenden Kantate sein „schönste(s) Werk, welches er geliefert hat, und das sich auch wohl am weitesten verbreitete“ (Schilling). In
Typendruck hergestellter Klavierauszug, die Singstimmen in den Klaviersatz
einbezogen, mit zahlreichen Hinweisen auf die Instrumentierung (in Kleindruck wiedergegeben). – Nur stellenweise leicht stockfleckig, Papier etwas
gebräunt.
288 SIGWART, B.: Hektors Bestattung. (Aus Homers Ilias, 24. Gesang übersetzt von J. H. Voss). Rezitation mit begleitender Musik. op. 15. OrchesterPartitur. Lpz., Forberg (VN B. S. 3) 1914. 1 Bl., 87 S. fol. (nur d. vordere OU
ist vorhanden).
125.–
68
In Autographie erschienen und zunächst auf Kosten des Komponisten
(eigentlich Sigwart Botho Graf zu Eulenburg, Sohn des Fürsten Philipp zu
Eulenburg, Komponist der „Rosenlieder“) hergestellt.
Nr. 287
289 SINGER, S.: Wolframs Stil und der Stoff des Parzival. Wien 1916. 127
S. gr-8°. OU. (unaufgeschnitten). – Kais. Akad. d. Wissenschaften in Wien.
Philosoph.-hist. Klasse. Sitzungsberichte, 180. Bd., 4. Abhandl.
20.–
290 SKRJABIN, A.: Sonate (Fa mineur) pour Piano. Op. 6. Lpz., Belaieff
(VN 1046) [nicht vor 1898] 23 S. OU (Falz leicht fleckig).
35.–
Kelkel S. 10. – Titelauflage der 1895 erschienenen Erstausgabe.
291 SPOHR, LOUIS (1784-1859)
Eigh. Musikmanuskript o. O. u. D. [Kassel 1845] 2 S. qu-fol.
1.100.–
Mit einiger Wahrscheinlichkeit Partitur-Fragment zum ersten Satz seines
Klavierquintetts op. 130, am oberen Rand der Recto-Seite von alter Hand mit
„Manuscript v. Louis Spohr. (Bruchstück aus dem Clav: Quintett.)“
bezeichnet. Die Recto-Seite beinhaltet elf Takte Klavierstimme und drei
Übergangstakte Viola und Violoncello, die Verso-Seite 15 Takte (mit drei
Triolen-Achteln Auftakt) Schluß eines Satzes in a-Moll, fast durchweg in
voller Besetzung. Mit wenigen Korrekturen.
69
292 SPONTINI, GASPARE (1774-1851)
Brustbild im Profil nach rechts. Lithographie im Oval. 14 x 11,7 cm (ohne
die Schrift).
135.–
Vorlage für das Spontini-Porträt dürfte die circa 1810 entstandene Aquatinta-Radierung von Edme Quenedey gewesen sein (s. MGG 1. Aufl. Bd. 12
Sp. 1081). – Leicht stockfleckig.
293 –: Fernand Cortez ou La Conquête du Méxique. Tragédie Lyrique en 3
Actes. 2 Bde. Bologna, Forni (1969). 6 Bll., 656, (3) S. fol. OPp.
180.–
Bibliotheca Musica Bononiensis, Sezione IV N. 130. – Anastatischer
Nachdruck der Erstausgabe der Partitur zur ersten Fassung (Paris, Imbault,
ca. 1809).
294 –: Ouverture De l’Opéra: La Vestale ... arrangée à quatre Mains pour le
Piano-Forte ... par le Baron Nicolas de Krufft. Vienne, Mollo (PN 1367)
[1810?] 17 S. qu-fol. – Leicht stockfleckig.
85.–
Weinmann (Mollo) S. 65. – Titelseite tinten- und staubfleckig, mit Stempel
und aufgeklebtem Etikett. Leicht stockfleckig. – BD.
295 STIEBER, HANS (1886-1969)
Porträtphotographie mit Blindstempel des Ateliers G. Hoenisch, Leipzig. Auf
dem Untersetzkarton eine eigh. Widmung des Komponisten m. N. sowie
Notenzitat aus seiner Oper „Eulenspiegel“ nebst dem Erkennungszeichen der
Märchengestalt (Eulenspiegel-Zeichnung und die lat. Worte „hic fuit“). 34 x
24 cm.
100.–
Stieber war Direktor der Musikhochschule Halle.
296 STOLPE, A.: XV Polonoises Pour le Pianoforte. 2me Livn [Nr. 9-15].
Lpz., B&H (VN 2801) [ca. 1818] 19 S. qu-fol.
40.–
Inkunabel der Lithographie. – Leicht stockfleckig.
297 STRAUSS, RICHARD (1864-1949)
Bronze-Büste von Hugo Lederer. 1988 von der Bronzegießerei Hans Mayr,
München, angefertigter Neuguß (einer von drei Abgüssen) der im Jahre 1903
geschaffenen Porträtbüste. Höhe ohne Sockel: 38 cm. (inkl. MuschelkalkSockel: 50 cm).
2.500.–
„Der in Berlin tätige Bildhauer Hugo Lederer (1871-1940) wurde 1901
durch seinen spektakulären Entwurf für das Bismarck-Denkmal in Hamburg
mit einem Schlage bekannt. 1903 modellierte er die Porträtbüste von Richard
Strauss. Abgüsse davon finden sich in mehreren europäischen Museen“
(Ausstellungs-Katalog „Richard Strauss“, Mchn. 1999, S. 159; Abb. s. S. 20).
70
Nr. 297
298 STRAUSS, RICHARD (1864-1949)
„Kleine“ Bronze-Büste von Hugo Lederer. 1988 von der Bronzegießerei
Hans Mayr, München, angefertigter Neuguß (einer von fünf Abgüssen) der
im Jahre 1903 geschaffenen Porträtbüste. Höhe ohne Sockel: 15,5 cm. (inkl.
Muschelkalk-Sockel: 22,5 cm).
600.–
299 STRAUSS, RICHARD (1864-1949)
Porträt-Lithographie (nach links) von Leonhard Fanto. Eigh. vom Künstler
signiert, datiert „1919“ u. bezeichnet [Ex.] „14/14“. Auf Japan. Blattgröße:
41,5 x 30 cm.
950.–
Mit eigh. Namenszug von „Dr. Richard Strauss“ und Signatur des Künstlers
im Stein. Sehr seltenes und frühes Blatt. Leonhard Fanto (1874-1958), der
Bühnenbildner und Skatpartner in Dresden, hatte Strauss in der Folgezeit
71
mehrfach porträtiert. Er schuf eine Reihe bedeutender Ausstattungen zu
Inszenierungen Strauss’scher Opern. – Nicht bei Kurt Wilhelm (Richard
Strauss persönlich; dort jedoch eine andere Version auf S. 300) und nicht im
Katalog d. Strauss-Ausstellung in der Bay. Staatsbibliothek München (1999).
Nr. 299
300 –: (TrV 227) Der Rosenkavalier. Komödie für Musik in drei Aufzügen
von Hugo von Hofmannsthal. Opus 59. Orchester-Partitur zum Studiengebrauch. London, Fürstner Ltd. / Bln., Adolph Fürstner (VN 5900) 1938. 523
S. 4°. OLn.
50.–
72
Trenner S. 223; Mueller v. Asow S. 467. – Erstausgabe der Studienpartitur,
im Auftrag von Richard Strauss revidiert von Clemens Krauss. Erste
Notenseite mit VN 5900 5910. – Buchblock schief.
301 –: Betrachtungen und Erinnerungen. Hg. v. W. Schuh. Zürich (1949) 206
S. OLn. (im Schnitt minimal tintenfleckig)
45.–
Erste Ausgabe dieser Sammlung. – Fliegender Vorsatz mit ausgeschnittenem
und aufgeklebten eigh. Namenszug „Strauss“ in Blei (unter Klebestreifen;
darunter von fremder Hand der Vermerk „Namenszug aus der ‚Rienzi‘Partitur der Bayerischen Staatsoper“).
302 – Richard Strauss und die Moderne. Konzertzyklus der Münchner Philharmoniker zum 50. Todestag des Komponisten. Redaktion: S. Bütow, P.
Meisel, M. Raab. Mchn. 1999. 381 S. m. zahlr. Abb. OLn.
20.–
303 – Hartmann, R.: Richard Strauss. Die Bühnenwerke von der Uraufführung bis heute. Mchn. 1980. 277 S. m. zahlr. teils farbigen Abbildungen. 4°.
OLn.
32.–
304 STRAWINSKY – Kirchmeyer, H.: Igor Strawinsky. Zeitgeschichte im
Persönlichkeitsbild. Grundlagen und Voraussetzungen zur modernen Konstruktionstechnik. Regensburg (1958) XVI, 792 S. m. 85 Notenbeisp., 11 Taf.
m. Abb. OLn. (im Bund gelockert). – Mit Werkverzeichnis.
26.–
Nr. 305 (Ausschnitt)
305 STUNTZ, JOSEPH HARTMANN (1793-1859)
Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. München 30. 9. 1833. 1 S. 4°. 275.–
Aufzeichnung eines dreistimmigen Fugato seines zwölfjährigen Sohnes
Hector. – Der aus Arlesheim bei Basel stammende Komponist war seit 1824
Chordirektor und wurde 1826 Hofkapellmeister als Nachfolger von Peter
Winter in München. – Das schöne Blatt entstammt dem Album des Pianisten
und Komponisten Johann Baptist Cramer (1771-1858).
73
306 (SZÁRVÁDY) – Drei Clavierstücke aus den Concert-Programmen von
Frau Wilhelmine Szarvady geb. Clauss. I. Sonate von Dominique Scarlatti.
II. Arie von Pergolese. III. Les Niais de Sologne von J. P. Rameau. Lpz.,
Senff (PN 354-357) [1863] 23 S.
50.–
Jede Seite mit Umrandung in Farblithographie. – Die Pianistin Wilhelmine
Clauß-Szárvády (1834-1907) „gehört zu den klassischen Interpreten, denen
die Intention des Komponisten über den Effekt geht“ (Riemann 61905 S. 239).
307 TAUBER – Jürgs, M.: Gern hab’ ich die Frau’n geküßt. Die RichardTauber-Biographie. 2. Aufl. Mchn. 2000. 430 S., 16 Bildtafeln. OPp.
16.–
308 TEXTBUCH – MEYERBEER – Rossi, [G.]: Gesänge aus der Oper
Emma von Roxburgh, in zwei Akten von Rossi. Aus dem Italienischen
übersetzt vom Kriegesrath May. Musik von Meyer Beer. Berlin, 1820. 32 S.
kl-8°.
100.–
Libretto zur ersten Aufführung der Oper in deutscher Sprache. Die Uraufführung fand ein knappes Jahr zuvor in Venedig statt (26. Juni 1819).
309 THEATER – Eichholz, A.: Kennen Sie Plundersweilern? Münchner
Theater-Tagebuch. Kammerspiele 1970-1977. Mchn. 1977. 325 S., 16 Bildtafeln. OPp.
10.–
310 – Goldoni, C.: Commedie di Carlo Goldoni. Vol. I-III in einem Bd.
Como, Ostinelli 1828. Mit 9 Kupfern. kl-8°. Moderner Hln. (Buchblock
leicht wellig)
100.–
Enthält neun Komödien-Texte in einer „nuova edizione“, denen jeweils ein
Kupfer voransteht. – Einige Blätter mit Randausbesserungen.
311 – Klingenberg, G.: Das gefesselte Burgtheater. 1776 bis in unsere Tage.
Wien 2003. 224 S. OPp.
10.–
312 – REINHARDT – Adler, G.: ... aber vergessen Sie nicht die chinesischen
Nachtigallen. Erinnerungen an Max Reinhardt. Mchn. 1980. 416 S., 149 Abb.
auf Tafeln. OLn.
20.–
313 – – (Stern, E./Herald, H.): Reinhardt und seine Bühne. Bilder von der
Arbeit des Deutschen Theaters. 7. Tsd. Bln. 1918. 208 S. m. zahlr. Abb., 13
Farbtaf. OPp.
60.–
Wichtige und gesuchte Publikation mit Beiträgen von E. Deutsch, G. Eysoldt,
C. Heine, B. Held, H. v. Hofmannsthal, A. Kahane, E. Ludwig, E. Nilson u. E.
v. Winterstein. – Mit interessantem Bildmaterial. – Die erste Tafel leicht
feuchtigkeitswellig.
74
314 THOMAS, J.: Kein Schwert verhieß mir der Vater. Das Opernbuch
meines Lebens. Wien 1986. 520 S. mit zahlr. Abb. im Text u. auf Tafeln.
OPp.
22.–
315 TOSCANINI – Sachs, H.: Toscanini. Eine Biographie. Deutsch v. H.-H.
Henschen. Mchn. 1980. 507 S., 16 Bildtafeln. OPp.
20.–
316 TOTTMANN, A.: Führer durch den Violin-Unterricht. 3. Aufl. Lpz.
1902. XVI, 405 S. kl-8°. Hln.
20.–
317 TSCHAIKOWSKY, P. I.: Marche Slave pour Orchestre. Op. 31. Moskau, Jürgenson – Hbg., Rahter (VN 3038) [1880] 65 S. 4°. (der vordere OU
aufgezogen; zweites Umschlagblatt fehlt)
175.–
Jurgenson (Cat. Thém.) S. 27; Westernhagen (Syst. Verz.) S. 52/53. – Anscheinend Erstdruck der Partitur. Der „Serbisch-Russische Marsch“, im November 1876 unter der Leitung von N. G. Rubinstein uraufgeführt, war eine
Auftragsarbeit der Russischen Musikgesellschaft für ein Konzert zugunsten
der Verwundeten im Krieg gegen die Türken. – Gebrauchsspuren, mit zahlr.
Eintragungen in Blei- u. Farbstift. Titelseite zur Hälfte gebräunt.
75
318 UHLENBRUCH, F.: Herforder Musikleben bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. Diss. Herford 1926. 81 S. – Bestoßen.
20.–
319 VANHAL, J. B.: VII Variations [A-Dur] pour le Piano Forte. [Op. 37].
Vienne, Sauer (PN 35) [1800] 1 Bl., 5 S. qu-fol.
75.–
RISM V 739; Weinmann (Sauer u. Leidesdorf) S. 24. – Frühe Ausgabe. –
Stockfleckig.
320 VARNAY, A.: Hab mir’s gelobt. 55 Jahre in fünf Akten und einem Prolog. Memoiren einer Opernkarriere. Unter Mitarbeit v. D. Arthur. Deutsch v.
M. Pacher. Bln. 1997. 496 S. m. zahlr. Abb. im Text. OPp.
14.–
321 VERDI, G.: Messa da Requiem. Riduzione di M. Saladino. Per Pianoforte a 4 mani. Milano, Ricordi (VN 44178-91) [1875] 2 Bll., 153 S. o. U.
(Rücken m. Leinenstreifen)
95.–
Erstausgabe dieser Fassung. – Titelblatt in Chromolithographie.
322 (VERSTER, J. F.):... XL musikalische Bücherzeichen mit einer Liste
von mehr als CCC Wahlsprüchen, welche auf dieser Art von Bücherzeichen
vorkommen (niederländ./franz./deutsch/engl.). Amsterdam, F. Muller 1897. 3
Bll., 27 S. u. 39 Tafeln. 4°. In OU (zweites Umschlagblatt ergänzt).
75.–
Auf Büttenpapier gedruckt und sicherlich in kleinster Auflage hergestellt. –
Kleine Einrisse im Umschlag u. dem ersten (unbedruckten) Blatt ausgebessert; am Schluß schwacher Wasserrand.
323 VIGUERIE, B.: Bataille de Marengo pour le Forte-Piano avec un Violon
et Basso. Hbg., J. A. Böhme (o. PN) [ca. 1801] Klavierstimme. 13 S. qu-fol.
150.–
RISM V/VV 1516; Schulin (Musikalische Schlachtengemälde) Nr. 88. – Erstausgabe. – Frühe Programmusik, die mit erläuterndem Begleittext den Sieg
Napoleons am 14. 6. 1800 über die Österreicher bei dem oberitalienischen
Dorf Marengo schildert. Klavierstimme mit gestochenem Titeloval, das von
Kriegsgerät, Pauken und Trompeten gekrönt ist. Streicherstimmen nicht
vorhanden.
324 VOLKSLIED – (Scherer, F. J.): Deutschland im Liede oder Land, Sprache und Volk der Deutschen in Bildern vaterländischer Dichter. Paderborn,
Schöningh 1876. 2 Bll., XVI, 398 S. u. (2) S. Verlagsanzeigen. Hln. d. Zt.
(Einbanddecke leicht wellig)
75.–
Frontispiz (nach einem Stahlstich) sowie Vortitel in Lithographie. Mit
Illustrationen von H. Heubner; ohne Melodien.
325 – (Vogl, J. N.): Aus der Teufe. Bergmännische Dichtungen ... Mit
Bildern und Singweisen. Wien, Gerold 1849. 1 Bl., 70, (1) S., 1 Bl. In OU
(leicht fleckig u. bestoßen). – Illustriert (Holzstiche) von Loudan.
45.–
76
Nr. 323
326 WEBER, CARL MARIA VON (1786-1826)
Brustbild im Oval von vorne. Unbezeichnete Lithograpie. 17 x 14,8 cm (ohne
die Schrift). – Leicht stockfleckig.
175.–
Als Vorlage diente mit großer Wahrscheinlichkeit der Kupferstich von Friedrich Jügel, Dresden (abgebild. bei K. Laux, C. M. v. Weber, 2. Aufl. 1978, Nr.
66).
327 –/MAHLER, G.: (J 306) Oberon. König der Elfen. ... Neue Bühneneinrichtung von Gustav Mahler. Szenische Bemerkungen v. A. Roller. Neue
Übertragung d. gesungenen Textes ... v. G. Brecher. Klavierauszug m. Text.
Wien, UE (VN 5877) (1920). 1 Bl., 126 S. 4°. Hln.
500.–
Arbeitsexemplar des Dirigenten und späteren GMD Richard Kraus (19021978), seinerzeit noch Kapellmeister in Hannover. Titelseite mit seinem eigh.
Besitzvermerk (minimal angeschnitten) und dem Eintrag „Zum 1. Male dirigiert Hannover den 22.9.28 ...“.
Beiliegend drei Einlagen (in Partitur) von Schreiberhand, mit eigh. Korrekturen in Blei- u. Farbstift (gebräunt, stellenweise m. Ausbesserungen) zu drei
Szenen der Oper: „No. 3a, Melodram.“ (7 S., fol.), „Melodram No. 8a.“ (7
S., fol.) und „No. 12. Gebet.“ (2 S., fol.).
77
Beigefügt: Textbuch zu dieser „Neuen Bühneneinrichtung von Gustav Mahler“ (UE 1914. 79 S. 8°. OU). – Brecher, G.: Opern-Uebersetzungen. Bln.,
Fliegel (1911). 72 S. gr-8°.
328 –: (J 306) Oberon. Romantische Oper in 3 Acten eingerichtet für das
Pianoforte zu vier Händen von Wustrow. Bln., Schlesinger (PN 1382) [1826]
153 S. qu-fol. Pp. d. Zt. (berieben u. bestoßen)
100.–
Jähns S. 393. – Erstausgabe dieser Fassung, noch im Jahr der Uraufführung
der Oper erschienen. – Stockfleckig; Titelseite m. Besitzvermerk von alter
Hand.
329 – (Apel/Laun): Gespensterbuch. Bde. 1 u. 2 (von 4). Stgt., Macklot 1815.
Kupfer, Titel, 238, (1) S.; Kupfer, Titel, 265, (1) S. Hldr. d. Zt.
175.–
Frühe Ausgabe der Bände 1 u. 2 des zuvor (1810) bei Göschen erschienenen
„Gespensterbuches“. „Dieses Werk, das in bunter Folge von Gedichten,
Anekdoten, Märchen ... die ‚verschiedenartigen Erzeugnisse des Wunderglaubens‘ geben will, beginnt mit einer Erzählung Apels, betitelt: ‚Der Freischütz. Eine Volkssage‘ ... Kind hielt sich nun, als Weber 1817 unter Hinweis
auf Apels Erzählung zu dem Freischützstoff drängte, ziemlich eng an sein
Vorbild“ (Kapp: Weber). – Etwas gebräunt, Ecken leicht bestoßen, Bd. 1 mit
unwesentlichem kleinen Wasserrand.
78
330 WEBERN, ANTON (1883-1945)
Porträt nach links. Linolschnitt von Franz Rederer [circa 1935] Bildgröße: 50
x 40 cm. Blattgröße: 63,5 x 50 cm.
400.–
Eindrucksvolles, seltenes Blatt, vom österr./schweizer Künstler Rederer
(1899-1965) eigh. signiert, mit dem Namen des Komponisten versehen und
als „Handabzug“ bezeichnet. – Nicht in Festschrift u. Ausstellungs-Katalog
zum 100. Geburtstag von Webern (1983 hg. v. E. Hilmar; dort jedoch eine
Zeichnung von Rederer).
331 WEISMANN, JULIUS (1879-1950)
Porträtphotographie aus dem Berliner Photostudio Transocean. Mit einer
eigh. Widmung m. N. auf dem Untersetzkarton, datiert 11. 2. 1939. 31 x 22,5
cm.
170.–
332 WILDE, J.: Tänze des Brasilianischen-Ballfestes ... Polonaise, Walzes
avec Coda et une Quadrille [für Klavier]. 8te Lieferung der Tänze. Wien, Steiner (PN 2688) [1817] 10 S.
100.–
Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger Bd. 1) S. 151. – „1814 zum Musikdirektor der Redoutensäle ernannt, spielte er [Wilde] mit einem bis zu 80
Mann starken Orchester auf vielen Tanzveranstaltungen des Wiener Kongresses“ (Oesterreichisches Musiklexikon Bd. 5 S. 2674). – Fleckig, Gebrauchsspuren.
333 –: dto. – Wasserrandig und teilweise stockfleckig. Falz m. Papierstreifen.
80.–
334 –: Gesellschafts Walzer für den Carneval 1821. Componirt und für das
Piano-Forte eingerichtet. (19te Lieferung der Tänze). Wien, Steiner (VN
3208) [1821] 11 S. qu-fol.
75.–
Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger Bd. 1) S. 176. – In Lithographie. –
Ränder unregelmäßig beschnitten.
335 –: 13 Redout Walzer nebst Coda aus dem k. k. grossen Redouten-Saale.
Carneval 1821. Componirt und für das Piano-Forte eingerichtet. (20te Lieferung der Tänze.) Wien, Steiner (VN 3209) [1821] 7 S. qu-fol.
85.–
Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger Bd. 1) S. 176. – In Lithographie. –
Ränder unregelmäßig beschnitten.
336 –: Gisperl und Fisperl. Walzer für das Pianoforte. 30te Lieferung der
Tänze. Wien, Haslinger (PN 4949) [1827] 7 S. qu-fol.
60.–
Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger Bd. 2) S. 5.
79
337 –: Weisse Frau. Walzer für das Pianoforte. Wien, Haslinger (PN 4950)
[1827] 9 S. qu-fol.
50.–
Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger Bd. 2) S. 5.
338 WINKLER, M. J.: Nro I. Quartett [G-Dur] für 2 Violinen, Viola, & Cello
für nicht ganz geübte Spieler componirt. Möglicherweise eigh. vom Komponisten erstellter Stimmensatz, Umschlag mit Besitzvermerk von alter Hand,
datiert: Eichstätt d. 28. V. [18]60. Stimmen.
75.–
Winkler war Seminar-Musiklehrer in Eichstätt. Neben mehreren Streichquartetten komponierte er Chormusik und gilt als Verfasser musiktheoretischer
Schriften.
339 WITTMANN, C.: Six Études pour le Piano dédiées à ... François
Charles, Archiduc d’Autriche. Oeuvre 6. Vienne, Mechetti (PN 3410) [1841]
1 Bl., 29 S.
100.–
Weinmann (Mechetti) S. 90. – Titel rot lithographiert („Del. et lith. P.
Berndt“, „Impr. Lith. de J. Rauh“). – Ecke fingerfleckig.
340 WOLKENSTEIN – Oswald von Wolkenstein. Die Lieder. mittelhochdeutsch-deutsch. In Text u. Melodien neu übertr. u. kommentiert v. K. J.
Schönmetzler. Mchn. (1979) 479 S. OLn. – Aus der Bibliothek eines namhaften Musikforschers.
24.–
341 WUNDERLICH – Pfister, W.: Fritz Wunderlich. Biographie. Zürich
1990. 417 S. u. 84 Abb. auf Tafeln. gr-8°. OPp.
20.–
342 ZILLIG, WINFRIED (1905-1963)
Porträt-Photographie (aufgeklebt) mit einer sechszeiligen Widmung m. N.
auf dem Untersetzkarton. Größe über alles: 34 x 25 cm.
150.–
„... zur Uraufführung der ‚Windsbraut‘ ... der dankbare Autor ...“ Die Oper
ging 1941 unter der Leitung von Paul Schmitz zum ersten Mal über die
Bühne.
343 ZIMMERMANN’S UEBERSICHT des gewöhnlichen Umfangs der
mehrsten im Orchester gebräuchlichen Instrumente, nach ihren verschiedenen
Dimensionen tabellarisch geordnet. 3. verb. Aufl. von Franz Schubert K. S.
Concert-Meister. Dresden, L. Bauer [ca. 1865] 1 Blatt (53 x 68 cm quer). 75.–
Erstellt von dem aus Dresden stammenden Violinisten Franz Schubert (18081878), der nach der Pensionierung von Karol Lipiński im Jahr 1861 Königl.
Sächs. Konzertmeister wurde. – Fleckig.
Redaktion des Kataloges: Jürgen Fischer; Eduard Hempel M. A.; HS
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