Kasuistiken HNO 2009 · 57:910–913 DOI 10.1007/s00106-008-1788-9 Online publiziert: 24. Juli 2009 © Springer Medizin Verlag 2009 Redaktion A. Berghaus, München C. Matthias, Göttingen Das C-Zell-Karzinom ist ein seltener maligner Tumor der Schilddrüse. Typische assoziierte Symptome gibt es nicht, jedoch ist der Tumor durch rechtzeitige Diagnostik sowohl sonographisch als auch durch einen echten Tumormarker gut zu diagnostizieren. Patienten mit Globusbeschwerden suchen häufig die Praxis des Hals-Nasen-OhrenArztes auf. Diagnostisch erfolgt in der Regel eine vollständige Hals-Nasen-Ohrenärztliche Untersuchung inklusive einer Lupenlaryngoskopie sowie eine Palpation des Halses. In vielen Fällen wird noch ein Ösophagusbreischluck veranlasst. Die Schilddrüse wird in der HNOärztlichen Untersuchung häufig vernachlässigt, da sie in Deutschland nicht als das primäre Arbeitsgebiet des HNOArztes gilt. J. Abrams Belegabteilung für HNO-Heilkunde, Kopf-und Halschirurgie, Plastische Operationen, Schilddrüsenchirurgie, St.-Barbara-Klinik, Hamm Globusgefühl als Zeichen eines medullären Schilddrüsenkarzinoms Fallbericht Wir berichten über eine 51-jährige Patientin, die sich wegen eines persistierenden Kloßgefühls, verbunden mit einem trockenen Hals, in unserer Praxis vorstellte. Sie berichtete, vor einem halben Jahr mit dem Rauchen aufgehört zu haben. Wegen einer Ösophagitis sei eine HelicobacterEradikation durchgeführt worden. Seitdem habe sie kein Sodbrennen mehr. HNO-Untersuchungsbefund Der HNO-ärztliche Untersuchungsbefund zeigte keinerlei Auffälligkeiten. Bildgebende Diagnostik Sonographisch sahen wir eine beidseits gering vergrößerte Schilddrüse mit im Wesentlichen homogenem Echomuster. Abb. 1 9 Präoperative Sonographie der Schilddrüse rechts. a Querschnitt, b Längsschnitt 910 | HNO 9 · 2009 Es fanden sich lediglich ein echoarmes Areal im linken Schilddrüsenlappen ventral mit einem Volumen von 0,1 ml sowie ein echodichteres Areal mit dorsaler Schallauslöschung im Sinne einer Mikrokalzifikation im rechten Lappen zentral. Dies Areal hatte ein Volumen von 0,2 ml (. Abb. 1). Die Szintigraphie ergab eine leicht vergrößerte Schilddrüse in normaler Lage mit einer regelmäßigen Aktivitätsaufnahme. Eine fokale Mehranreicherung ließ sich nicht abgrenzen. Zur weiteren Diagnostik wurde ein NMR veranlasst, das aber keinen weiteren richtungweisenden Befund ergab. Insbesondere zeigte sich kein Anhalt für eine Schilddrüsenneoplasie oder eine Lymphknotenfilialisierung. Verlauf und Therapie Die Mikrokalzifikationen in dem kleinen, unregelmäßig begrenzten Schilddrüsenknoten rechts ließen den Verdacht auf ein medulläres Schilddrüsenkarzinom aufkommen, sodass wir die Bestimmung des Kalzitoninwerts veranlassten. Der Laborwert (Normalwert bis 10 pg/ml) war mit 1346,39 pg/ml deutlich erhöht. Dieser deutlich erhöhte Kalzitoninspiegel erhärtete den dringenden Verdacht auf ein medulläres Schilddrüsenkarzinom. Der im Weiteren angeforderte CEA-Wert mit 133 ng/ml (Richtwert <3,4 ng/ml) unterstützte die Diagnose. Zur Diagnostik einer möglichen endokrinen Begleiterkrankung im Sinne einer MEN (multiplen endokrinen Neo- Zusammenfassung · Abstract plasie) erfolgte noch der laborchemische Ausschluss eines Phäochromozytoms und eines Hyperparathyreoidismus. Als operative Maßnahme wurde die radikale Strumektomie beidseits mit Thymusresektion beidseits, paratracheale Lymphknotenausräumung beidseits sowie eine konservative Neck-Dissection rechts vorgenommen (. Abb. 2). Intraoperativ konnte durch einen Schnellschnitt ein 0,8 cm großes medulläres Schilddrüsenkarzinom im rechten Schilddrüsenlappen nachgewiesen werden (. Abb. 3). Außerdem fand sich im Schnellschnitt rechts paratracheal eine 1,2 cm große Lymphknotenmetastase des beschriebenen Schilddrüsenkarzinoms. Der postoperative Verlauf war komplikationslos. Alle während der Operation involvierten Nerven waren intakt. Es kam lediglich zu einer vorübergehenden Hypokalzämie, die sich aber sehr schnell wieder ausglich. Sieben Tage postoperativ war der Kalzitoninwert auf 623 pg/ml gefallen. Die weitergehende postoperative Diagnostik umfasste die genetische Analyse zum Ausschluss eines hereditären medullären Schilddrüsenkarzinoms. Dabei konnte keine Mutation des RET-Protoonkogens nachgewiesen werden, sodass diese Form des medullären Schilddrüsenkarzinoms ausgeschlossen war. Zudem wurden Bestimmungen des Kalzitoninwerts sowohl basal als auch unter PentagastrinStimulation und ein FDG-PET-CT durchgeführt. Im Letzteren zeigten sich keine metastasenverdächtigen Lymphknoten. Vorgesehen sind vierteljährliche Nachsorgeuntersuchungen mit Sonographie des Schilddrüsenlagers sowie der zervikalen Lymphknoten, Bestimmung der Laborwerte (Kalzitonin, TSH) und Thorax CT. HNO 2009 · 57:910–913 DOI 10.1007/s00106-008-1788-9 © Springer Medizin Verlag 2009 J. Abrams Globusgefühl als Zeichen eines medullären Schilddrüsenkarzinoms Zusammenfassung Medulläre Schilddrüsenkarzinome bilden etwa 4% aller Schilddrüsenkarzinome. Wichtig in der Diagnostik sind sonographische Kriterien und die Bestimmung des Serumkalzitonins, ggf. mit Pentagastrin-Test. Wir berichteten über eine 51-jährige Patientin, die wegen eines persistierenden Globusgefühls unsere Praxis aufsuchte. Sonographisch zeigte sich ein kleiner Schilddrüsenknoten mit Mikrokalzifikation im rechten Schilddrüsenlappen. Das Serumkalzitonin als wichtigster Tumormarker war massiv erhöht. Es erfolgte eine radikale Strumektomie mit Ausräumung der paratrachealen Kompartimente und eine konservative Neck-Dissection auf der Seite des Tumors. Postoperativ kam es zu einem Abfall des dennoch weiterhin deutlich erhöhten Serumkalzitonins. Da neben der chirurgischen Therapie keine weitere therapeutische Option besteht, ist der Ersteingriff extrem wichtig. Darüber hinaus ist die Untersuchung hinsichtlich eines möglichen hereditären medullären Schilddrüsenkarzinoms erforderlich, da hierdurch die Prognose wesentlich beeinflusst wird und auch Screening-Untersuchungen bei Verwandten erforderlich werden. Schlüsselwörter Globusgefühl · Schilddrüse · Medulläres Schilddrüsenkarzinom · Kalzitonin · MEN Globus sensation as a sign of medullary thyroid carcinoma Abstract Medullary carcinomas represent 4% of all thyroid carcinomas. Most important for diagnosis are ultrasound criteria and determination of serum calcitonin, using the pentagastrin test if necessary. We report on a 51-yearold woman who was suffering from persistent globus sensation. Ultrasound examination detected a small thyroid nodule with microcalcification in the right thyroid gland. Serum calcitonin representing the most important tumor marker was massively increased. We performed a total thyroidectomy with dissection of the paratracheal compartments and a conservative neck dissection on the side of the tumor. Postoperative- ly, serum calcitonin decreased but still remained increased overall. Because there is no other therapeutic option besides surgical treatment, the initial intervention is of tremendous importance. In addition, examination for a possible hereditary medullary thyroid carcinoma is required, which influences the patient’s prognosis considerably and necessitates screening examinations of other relatives. Keywords Globus sensation · Thyroid gland · Medullary thyroid carcinoma · Calcitonin · MEN Diskussion Schilddrüsenkarzinome sind die häufigsten endokrinen malignen Neubildungen. Ihr Anteil an den jährlich neu auftretenden malignen Neubildungen wird auf 1% geschätzt [1]. Von allen malignen Schilddrüsentumoren sind ungefähr 4–10% medulläre Karzinome (CZell-Karzinome, [7]). LymphknotenmeHNO 9 · 2009 | 911 Kasuistiken Abb. 2 8 Operationssitus nach Ausräumung der Schilddrüsenloge rechts, Stimulationssonde auf dem N. recurrens Abb. 3 8 Medulläres Schilddrüsenkarzinom rechts tastasen werden beim primären medullären Schilddrüsenkarzinom in 50–80% der Fälle nachgewiesen [5]. Das medulläre Schilddrüsenkarzinom wurde vor etwa 50 Jahren zuerst von Hazard et al. als pathologische Entität beschrieben [6]. Der Ursprung des medullären Schilddrüsenkarzinoms liegt in den parafollikulären Kalzitonin produzierenden C-Zellen der Schilddrüse. Diese Zellen leiten sich entwicklungsgeschichtlich aus der Neuralleiste ab. Sie wandern im Laufe der Embryonalentwicklung diffus in die Schilddrüse ein [8]. Das C-ZellKarzinom ist somit den neuroendokrinen Tumoren zuzurechnen. Das histologische Bild zeigt ein undifferenziertes Malignom. Amyloid findet sich in etwa 75% der Tumoren und ist somit als charakteristisch anzusehen (. Abb. 4; [9]). Typisch ist die Anfärbbarkeit mit polyklonalem CEA, beweisend der immunhistochemische Nachweis von Kalzitonin (. Abb. 5; [8]). Weiterhin finden sich, wie bei unserer Patientin, kleinherdige Verkalkungen, die sich häufig auch sonographisch nachweisen lassen. Der Verdacht auf ein medulläres Schilddrüsenkarzinom ergibt sich im Wesentlichen durch die sonographische Untersuchung. Richtungweisend sind solide Knoten mit Mikrokalzifikationen, Echoarmut und fehlender Halo [3]. Besondere Bedeutung kommt, wie auch in unserem Fall, der Abklärung auch kleinerer, szin- 912 | HNO 9 · 2009 tigraphisch nicht weiter differenzierbarer Knoten (<1 cm) zu. Hier ist es wichtig zu wissen, dass im Gegensatz zu den anderen Schilddrüsenkarzinomen für das medulläre Schilddrüsenkarzinom ein echter Tumormarker auch präoperativ in Form des Kalzitonins existiert. Seine Sensibilität und Spezifität für die Erkennung eines medullären Schilddrüsenkarzinoms ist höher als die der ultraschallgezielten Feinnadelpunktion [7]. Sollte sich bei einem Patienten das oben dargestellte sonographische Bild einer Schilddrüsenkarzinom-Neubildung ergeben, so ist jeder auch nur grenzwertig erhöhte Kalzitoninwert (nüchtern) zu kontrollieren. Gegebenenfalls muss zur Diagnosesicherung ein Pentagastrin-Test durchgeführt werden, der bei deutlicher Stimulierbarkeit des Basalwerts (> als der 5-fache Basalwert) belegt, dass es sich um thyreogenes Kalzitonin handelt [8]. Eine weitergehende Diagnostik ist dann nicht erforderlich. Von einer Szintigraphie oder einer Magnetresonanztomographie ist, wie auch in unserem Fall, keine weitere Information zu erwarten. Wenn die beschriebene Diagnostik auf ein medulläres Schilddrüsenkarzinom hinweist, ist präoperativ ein Phäochromozytom im Rahmen eines MEN auszuschließen, um intraoperative Blutdruckkrisen zu vermeiden. Die zuverlässige präoperative Diagnosestellung des medullären Schilddrüsenkarzinoms ist extrem wichtig, da eindeutig belegt ist, dass eine präoperative Diagnosestellung das Ergebnis für die betroffenen Patienten deutlich verbessert [7]. Als Therapie der Wahl des C-ZellKarzinoms gilt wegen der häufiger auftretenden Multifokalität stets die komplette Thyreoidektomie [10]. Sie sollte verbunden werden mit einer beidseitigen Ausräumung der paratrachealen Kompartimente, einer Resektion des Thymus bzw. der Thymusreste und einer konservativen Neck-Dissection, zumindest auf der Seite des Tumors [2]. Entscheidend ist hier die frühzeitige Diagnostik, um eine ausreichende Tumor- und Metastasenresektion zu gewährleisten. Eine Radiojodtherapie ist grundsätzlich nicht angezeigt, da die parafollikulären C-Zellen kein Jod aufnehmen. Auch die perkutane Strahlentherapie oder Chemotherapie können nur nach Ausschöpfung der chirurgischen Therapie als palliative Maßnahmen eingesetzt werden. Eine molekulargenetische Untersuchung zum Ausschluss eines hereditären medullären Schilddrüsenkarzinoms im Rahmen einer multiplen endokrinen Neoplasie Typ II (MEN-II) sollte auf jeden Fall erfolgen. Ungefähr 25% der nachgewiesenen medullären Schilddrüsenkarzinome sind mit einer MEN verbunden, die in 3 verschiedenen Formen auftritt (MEN-IIA, verbunden mit Phäochromozytom und primärem Hypoparathyreoi- Abb. 4 9 Nachweis vom Amyloid (Pfeil) in der histologischen Untersuchung (Kongorot, Vergr. 100:1) karzinoms ist für den weiteren Verlauf von entscheidender Bedeutung. Im Mittelpunkt der Diagnostik steht neben der Sonographie die Bestimmung des Kalzitoninwerts. Die Therapie ist die vollständige Thyreoidektomie in Verbindung mit einer beidseitigen Ausräumung der paratrachealen Kompartimente, einer Resektion des Thymus bzw. der Thymusreste und einer konservativen Neck-Dissection zumindest auf der Seite des Tumors. Andere therapeutische Optionen existieren nicht. Korrespondenzadresse Dr. Dr. J. Abrams Belegabteilung für HNO-Heilkunde, Kopf-und Halschirurgie, Plastische Operationen, Schilddrüsenchirurgie, St.-Barbara-Klinik Am Heessener Wald 1, 59073 Hamm [email protected] Abb. 5 9 Nachweis von Kalzitonin (Pfeil) in einer immunhistochemischen Darstellung mit Antikörpern gegen Kalzitonin (Vergr. 100:1) dismus; MEN-II B, verbunden mit Phäochromozytom, marfanoidem Habitus und neurokutanen Tumoren; familiäres medulläres Schilddrüsenkarzinom ohne jegliche Endokrinopathie; [9]). Im Falle des Nachweises eines familiären medullären Schilddrüsenkarzinoms sind die Verwandten entsprechend zu screenen. Da neben der operativen Therapie keine weitere, wirklich wichtige Therapie existiert, ist die postoperative Nachsorge darauf aus, ein Rezidiv frühzeitig zu erkennen und wenn möglich operativ zu sanieren. Eine serumchemische Heilung ist nicht in jedem Falle zu erwarten. Erhöhte Kalzitoninspiegel ohne klinische Rezidivmanifestationen können über viele Jahre persistieren. Anders als bei der Persistenz eines erhöhten Serumthyreoglobulins bei anderen Schilddrüsenkarzinomen sind diagnostische und therapeutische Anstrengungen zur Normalisierung des Tumormarkers bei akuten und asymptomatischen medullären Schilddrüsenkarzinomen meistens nicht angezeigt. Andererseits bedeutet auch ein Abfall des basalen Kalzitonins postoperativ in den Normbereich nicht mit Sicherheit eine Heilung des medullären Schilddrüsenkarzinoms [4]. Im Mittelpunkt der teilweise lebenslang erforderlichen Nachsorge steht neben der körperlichen Untersuchung die Labordiagnostik der Schilddrüse und des Kalziumstoffwechsels, weiterhin sollten das Kalzitonin und das CEA regelmäßig bestimmt werden. Ein deutlicher Kalzitoninanstieg ist hochgradig verdächtig auf ein Lokalrezidiv oder eine Metastasierung. Fazit für die Praxis Die HNO-ärztliche Diagnostik, insbesondere auch bei Globus-Patienten sollte auf jeden Fall die Untersuchung der Schilddrüse beinhalten. Die rechtzeitige Diagnostik des medullären Schilddrüsen- Interessenkonflikt. Der korrespondierende Autor gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht. Literatur 1. Arora A, Tolley N, Power D (2006) Well differentiated thyroid cancer. ENT News 15: 64–69 2. Duh QY (1989) Medullary thyroid carcinoma: the need for early diagnosis and total thyroidecromy. Arch Surg 124: 1206 3. Frates MC, Benson CB, Charboneau JW et al. (2005) Mangment of thyroid nodules detected at US: ­Society of Radiologists in Ultrasound Consensus Conference Statement. Radiology 237: 794–800 4. Gemsenjäger E (2005) Das medulläre Schilddrüsenkarzinom (C-Zell-Karzinom). In: Gemsenjäger E (Hrsg) Atlas der Schilddrüsenchirurgie. Huber, Bern Göttingen Toronto Seattle S 123–128 5. Gimm O, Dralle H (2007) Lymphadenektomie beim Schilddrüsen-und Nebenschilddrüsenkarzinom. Chirurg 78: 182–193 6. Hazard JB, Hawk WA, Crile G (1959) Medullary (solid) carcinoma of the thyroid: a clinicopathological entity. J Clin Endocrinol Metab 19: 152 7. Hengst K, Gellner R (2007) Der kalte Schilddrüsenknoten, wann beobachten, wann operieren? In: Colombo-Benkmann M, Senninger N (Hrsg) Endokrine Chirurgie. tdv, Münster, S 39–44 8. Hotze LH, Schumm-Draeger PM(2003) C-Zell-Karzinom. In: Hotze LH, Schumm-Draeger PM (Hrsg) Schilddrüsenkrankheiten. Berliner Medizinische Verlagsanstalt, Berlin, S 304–312 9. Mihai R, Farndon JR Medullary (2003) Carcinoma of the thyroid. In: Gregory WR (ed) Surgery of the thyroid und parathyroid gland. Saunders, Philadelphia, pp 232–243 10. Saad MF, Oronez NG, Rashid RK et al. (1984) ­Medullary carcinoma of the thyroid. Medicine 63: 319–342 HNO 9 · 2009 | 913