Besser informiert über eine ausgewogene Ernährung

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Ratgeber «Ernährung»
Besser informiert über eine
ausgewogene Ernährung
Die mit dem Regenbogen
Stand der Information: Oktober 2012
«Ernährung»
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Inhalt
Die Säulen der Ernährung
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Eiweisse: Bausteine unserer Zellen
Kohlenhydrate: Energie für unseren Körper
Ballaststoffe fördern unsere Verdauung
Lebenselixier Wasser
Fette: Speicherenergie für unseren Körper
Mineralstoffe und Spurenelemente
Vitamine
Vielseitig, aber nicht zuviel
– Empfehlungen zum gesunden und
genussvollen Essen und Trinken für Erwachsene
Energiebilanz
– Wie viel Energie braucht der Mensch?
Ernährung für Jung und Alt
– Kinder müssen «essen» lernen
– Senioren brauchen hochwertige Kost
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Das Wichtigste in Kürze
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Zu guter Letzt
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– Links zum Thema
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Ratgeber
Die Säulen der Ernährung
Unser Körper ist anspruchsvoll und verlangt jeden Tag eine
Vielzahl von Nährstoffen, Spurenelementen und Vitaminen,
um gesund und fit zu bleiben. Mit unserer Nahrung nehmen
wir täglich Eiweisse (Proteine), Kohlenhydrate und Fette zu
uns. Diese Nahrungsbestandteile sind die Grundbausteine
unserer Nahrung.
Eiweisse: Bausteine unserer Zellen
Die Eiweisse sind ein wichtiger Baustein für die Erneuerung
der Zellen. Neben den Muskeln, bestehen auch Haare, Nägel,
Blutzellen und Hormone aus Eiweiss.
Eiweiss kann besonders gut aus tierischen Lebensmitteln wie
Fisch, Fleisch, Milch, Eiern verwertet werden, denn das tierische Eiweiss ist dem menschlichen Eiweiss sehr ähnlich. Aber
auch pflanzliche Lebensmittel wie Bohnen, Linsen, Getreidearten und Kartoffeln sind wichtige Eiweisslieferanten.
Kinder benötigen für ihre geistige und körperliche Entwicklung im Vergleich zu ihrem Körpergewicht verhältnismässig
viel Eiweiss. Auch Schwangere und Stillende haben einen
erhöhten Eiweissbedarf, da das ungeborene Kind und der
Säugling über das Blut der Mutter bzw. über die Muttermilch
mit Eiweiss versorgt werden.
«Ernährung»
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Kohlenhydrate: Energie für unseren Körper
Kohlenhydrate sind Energielieferanten, unser Körper nutzt
sie zur kurzzeitigen Bereitstellung von Energie bei Belastung.
Aus physiologischer Sicht kann in schnell und langsam
resorbierbare Kohlenhydrate unterschieden werden. Zu den
besonders schnell resorbierbaren Kohlenhydraten gehören
Einfachzucker, die in Süssigkeiten und Haushaltszucker vorkommen, während die komplexen Kohlenhydrate aus Vollkorngetreideprodukten und Hülsenfrüchten langsamer aufgenommen werden. Die Mehrzahl der Kohlenhydrate ist
verdaulich, es gibt aber auch unverdauliche, die zu den Ballaststoffen gezählt werden.
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Ratgeber
Die tägliche Aufnahme an Kohlenhydraten sollte idealerweise
45 – 55% der Gesamtenergiezufuhr betragen und überwiegend aus komplexen Kohlenhydraten bestehen. Personen,
die körperlich aktiv sind, benötigen mehr als diejenigen,
die sich nicht oder nur sehr wenig bewegen.
Schnell resorbierbare Kohlenhydrate führen zu einem raschen
Anstieg des Blutzuckerspiegels, dem eine starke Ausschüttung
des Hormons Insulin folgt, da Insulin für die Verwertung des
Blutzuckers notwendig ist. Langsam resorbierbare Kohlenhydrate haben den Vorteil, dass sie die momentane Insulinausschüttung nicht so stark anregen und normalerweise mehr
Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente
enthalten. Sie sättigen besser und ausserdem ist das Kariesrisiko geringer.
Maximal 10% der täglichen Energiezufuhr sollte durch
zugesetzte Zuckerarten wie Saccharose, Glukose und
Fructose erfolgen.
«Ernährung»
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Ballaststoffe fördern unsere Verdauung
Ballaststoffe oder auch Nahrungsfasern gehören ebenfalls
zu den Kohlenhydraten. Sie kommen in Getreide, Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst vor. Sie können im Dünndarm
nicht abgebaut und aufgenommen werden. Sind sie auch
im Dickdarm nicht abbaubar, werden sie ausgeschieden.
Einen positiven Effekt haben Ballaststoffe dadurch, dass sie
Wasser binden und aufquellen. Auf diese Weise tragen sie
zur Füllung des Dickdarms bei und regen seine Tätigkeit an.
Daneben gibt es Hinweise, dass Ballaststoffe den Cholesterinspiegel senken, die Entstehung von Dickdarmkrebs hemmen
und einen positiven Einfluss auf die Höhe des Blutzuckerspiegels haben.
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Ratgeber
Abhängig von der Bakterienflora im Darm und vor allem
der Art und der Menge der aufgenommenen Ballaststoffe,
ist durch den bakteriellen Abbau der Ballaststoffe im Dickdarm eine vermehrte Gasbildung möglich, welche zu Blähungen und Unwohlsein führen kann. Eine Umstellung
auf eine ballaststoffreiche Ernährung sollte deshalb schrittweise geschehen bzw. an die individuelle Verträglichkeit
angepasst werden.
Da Ballaststoffe im Darm quellen, ist es sehr wichtig, dass sie
zusammen mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
Also viel trinken! Denn bei einer hohen Zufuhr von Nahrungsfasern und einer zu geringen Flüssigkeitszufuhr kann es zu
Verstopfung kommen.
Empfohlen wird eine tägliche Aufnahme von 30 g Ballaststoffen, mindestens die Hälfte sollte aus Vollkornprodukten
stammen, der Rest aus Gemüse und Obst.
10g Nahrungsfasern sind enthalten in
22g Weizenkleie
26g Leinsamen
65g Pflaumen getrocknet
100g Haferflocken
150g Himbeeren
150g Grahambrot
380g Karotten
400g Weissbrot
480g Äpfel
710g Kartoffeln gekocht
«Ernährung»
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Lebenselixier Wasser
Wasser ist für den Menschen lebensnotwendig. Bezogen auf
das Gesamtkörpergewicht ist es der quantitativ wichtigste
Bestandteil des menschlichen Körpers und für alle Lebensvorgänge wichtig. Ohne feste Nahrung kann ein Mensch bis zu
60 Tage überleben, ohne Wasser höchstens 5 Tage.
Der Anteil des Wassers am Körpergewicht ist alters- und
geschlechtsabhängig. Beim Neugeborenen beträgt er 75%,
beim Erwachsenen etwa 60% und bei älteren Menschen
noch etwa 50%. Die starke Abnahme des Wassergehalts mit
dem Lebensalter entsteht durch die gleichzeitige Zunahme
des Fettgewebes und durch den altersbedingten Umbau des
Bindegewebes von wasserreichen zu wasserärmeren Typen.
Bei Frauen ist der Wasseranteil im Durchschnitt niedriger
als bei Männern, was auf den geringeren Muskelanteil zurückzuführen ist, da diese zu zwei Dritteln aus Wasser bestehen.
Wasser ist Bestandteil unseres Blutes, und Blut transportiert
die Nährstoffe in alle Körperzellen. Blut wird in den Nieren
filtriert, und überflüssige Stoffe sowie Abbauprodukte aus den
Zellen werden mit dem Urin ausgeschieden. Wasser reguliert
unsere Körpertemperatur, denn der Schweiss, den wir absondern, schützt uns vor Überhitzung.
Täglich verliert unser Körper durch Schwitzen, Atemluft,
Urin und Stuhl etwa 2.5 Liter Flüssigkeit. Dieser Verlust muss
wieder ausgeglichen werden. Etwa 1 Liter Wasser nehmen
wir mit der Nahrung zu uns. Die restlichen 1.5 Liter müssen
wir jeden Tag in Form von Getränken zu uns nehmen.
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Ratgeber
Fette: Speicherenergie für unseren Körper
Fett ist vorwiegend Energielieferant, Träger von Geschmacksund Aromastoffen und Zufuhrquelle der essentiellen (lebensnotwendigen) Fettsäuren. Zudem ist es für die Aufnahme
der fettlöslichen Vitamine A, D, E, K erforderlich.
Fett ist Bestandteil unserer Zellen (Zellmembranen) und
schützt als Puffer (Körperfett) die Organe vor Verletzung.
Fette sind Ausgangssubstanz für diverse Hormone. Fett ist
ein wichtiger Geschmacksträger, und durch die lange Verweildauer im Magen hat Nahrungsfett einen hohen Sättigungsgrad.
Dass Öle, Streichfette und Wurst viel Fett enthalten, ist
direkt erkennbar, während der Fettgehalt anderer Lebensmittel, wie z.B. Süssigkeiten, Backwaren, Nüsse und Käse,
meist unterschätzt wird. Ein hoher Fettverzehr, insbesondere
an tierischen Fetten, geht mit erhöhten Blutfettwerten und
damit vor allem einem erhöhten Arterioskleroserisiko einher. Ausserdem ist die Zufuhr an notwendigen Ballaststoffen,
Vitaminen und Mineralstoffen zwangsläufig reduziert.
Fett enthält mehr als doppelt so viel Energie wie die gleiche
Menge an Kohlenhydraten oder Eiweissen. Die tägliche Aufnahme an Fetten sollte deshalb nicht mehr als 30 –40%
der Gesamtenergiezufuhr ausmachen. Bei einem täglichen
Energiebedarf von 2000 kcal beträgt der Fettanteil 65 –88 g,
bei 3000 kcal 100 –130 g.
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«Ernährung»
Fettgehalt bestimmter Lebensmittel
Süssigkeiten/Gebäck/Kuchen
100g Milchschokolade
100g Nuss-Stengeli
1 Gipfeli
Fett in Gramm
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Milch und Milchprodukte
2dl Vollmilch
1 Becher (180g) Früchtejoghurt
100g Hüttenkäse
30g Brie, vollfett
30g Emmentaler
Fett in Gramm
7
5
5
7
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Ratgeber
Fleisch und Wurst
150g Pouletbrust, ohne Haut
150g Kalbsfilet
150g Schweinskotelett
50g Trockenfleisch
50g Hinterschinken
50g Salami
Fett in Gramm
2
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3
3
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Kartoffeln
150g Pommes frites
200g Salzkartoffeln
Fett in Gramm
15
0
Fette unterscheiden sich durch die Art ihrer Fettsäuren,
sie können gesättigt, einfach ungesättigt und mehrfach
ungesättigt sein. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind
essentielle Fettsäuren, sie können vom Körper nicht selber
hergestellt werden und müssen deshalb mit der Nahrung
zugeführt werden.
Gesättigte Fettsäuren
Gesättigte Fettsäuren können vom Körper selber hergestellt
werden und müssten nicht mit der Nahrung aufgenommen
werden. Gesättigte Fettsäuren kommen vor allem in tierischen
Produkten vor und dienen dem Körper als Energiequelle.
Gewisse gesättigte Fettsäuren haben einen ungünstigen Einfluss auf die Blutfettwerte. Generell wird empfohlen, weniger
als 10% der täglichen Energiezufuhr in Form von gesättigten
Fetten einzunehmen.
«Ernährung»
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Einfach ungesättigte Fettsäuren
Einfach ungesättigte Fettsäuren dienen dem Körper ebenfalls
als Energiequelle. Im Gegensatz zu den gesättigten Fettsäuren
zeigen sie einen positiven Effekt auf die Blutfettwerte. 10 –15%
der täglichen Energiezufuhr sollte durch einfach ungesättigte
Fettsäuren erfolgen.
Gute Quellen sind Olivenöl, Rapsöl, Erdnussöl, Mandeln und
Haselnüsse. Rapsöl gehört durch die Zusammensetzung seiner
Fettsäuren zu den hochwertigsten Ölen für die kalte Küche.
Es enthält nur 6 – 8% gesättigte Fettsäuren, dafür etwa 60%
einfach ungesättigte Ölsäure und etwa 33% mehrfach ungesättigte Fettsäuren (davon 1/3 Omega-3- und 2/3 Omega-6-Fettsäuren).
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren können von unserem
Körper nicht selber hergestellt werden und müssen mit der
Nahrung zugeführt werden (weniger als 10 –12% der täglichen Energiezufuhr). Sie sind für zahlreiche Funktionen
im Körper unerlässlich. Sie sind unter anderem Ausgangssubstanzen für verschiedene Gewebshormone (Regulation
von Entzündungsprozessen, Immunsystem). Bei einer Ernährung, die reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist,
werden die Blutfettwerte positiv beeinflusst.
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Ratgeber
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren werden in Omega-6- und
Omega-3-Fettsäuren unterschieden. Ideal ist eine Zufuhr von
Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren im Verhältnis von 5:1.
Mit der schweizerischen Durchschnittskost liegt das Verhältnis
aber bei ca. 10:1, sie beinhaltet zuwenig fetten Fisch, dafür aber
zuviel Omega-6-lastige Öle (Sonnenblumen-, Distelöl). Durch
regelmässigen Fischkonsum (mindestens 1 Portion fetten Fisch
pro Woche oder Nahrungssupplemente) sinkt das Risiko für
Herzkreislauf-Erkrankungen.
Vorkommen
Omega-3-Fettsäuren
Rapsöl, Leinöl, Sojaöl,
Baumnüsse, fettreiche Fische,
dunkelgrünes Blattgemüse
Omega-6-Fettsäuren
Sonnenblumenöl, Distelöl,
Kürbiskernöl, Maiskeimöl,
Traubenkernöl, Milchprodukte
Cholesterin
Für den Körper ist Cholesterin lebensnotwendig. Es wird gebraucht, um daraus Hormonvorstufen, Vitamin D, Zellmembrane etc. herzustellen. Bei zu hoher Konzentration im Blut
spielt es aber eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der
Arteriosklerose und damit auch bei der Entstehung von Herzkreislauf-Erkrankungen. Werte über 5.2 mmol/l (200 mg/dl)
für das Gesamtcholesterin gelten als kritische Grenze, vor
allem bei Vorliegen von weiteren Risikofaktoren (Bluthochdruck, erhöhte Blutzuckerwerte, Übergewicht).
Der grösste Teil des Cholesterins wird vom Körper aus den
gesättigten Fettsäuren aus unserer Nahrung produziert.
Durch das Essen nehmen wir etwa 20% des Cholesterins auf.
Bei der Behandlung von erhöhten Blutfettwerten ist also eine
Ernährungsumstellung von grosser Bedeutung. Die Fettzufuhr sollte auf 30% der Energie begrenzt werden, gesättigte
Fettsäuren aus tierischen Produkten sollten durch einfach und
mehrfach ungesättigte Fettsäuren aus hochwertigen Pflanzenölen, Nüssen und fettem Fisch ersetzt werden. Dazu sollte die
tägliche Cholesterineinnahme 300 mg nicht übersteigen.
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«Ernährung»
Cholesteringehalt bestimmter Lebensmittel
Süssigkeiten/Gebäck/Kuchen
1 Gipfeli
Cholesterin in Milligramm
30
Milch und Milchprodukte
2dl Vollmilch
100g Hüttenkäse
30g Brie, vollfett
30g Emmentaler
Cholesterin in Milligramm
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14
20
30
Fleisch und Wurst
150g Pouletbrust, ohne Haut
150g Kalbsfilet
100g Kalbsleber, roh
50g Trockenfleisch
50g Hinterschinken
50g Salami
Cholesterin in Milligramm
66
150
360
50
25
30
Kartoffeln
200g Salzkartoffeln
Cholesterin in Milligramm
0
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Ratgeber
Mineralstoffe und Spurenelemente
Mineralstoffe und Spurenelemente sind genau wie Vitamine
für einen reibungslosen Stoffwechsel unseres Körpers unentbehrlich.
n
n
n
n
n
n
n
Kalzium festigt Knochen und Zähne
Magnesium ist wichtig für Muskeln, Herz und Nerven
Eisen ist wichtig für die Blutbildung und den Sauerstofftransport
Zink hat wichtige Funktionen bei der Wundheilung
und beim Wachstum
Jod wird für den Aufbau der Schilddrüsenhormone
benötigt
Natrium und Kalium regulieren vor allem den Wasserhaushalt unseres Körpers
Selen schützt die Körperzellen vor Zerstörung
Wenn Mineralstoffe und Spurenelemente fehlen, reagieren
wir ähnlich wie bei einem Vitaminmangel. Zunächst treten
unspezifische Symptome wie Antriebsschwäche, Müdigkeit
und Nervosität auf. Ein massiver Mangel kann zu Knochenabbau, Blutarmut, Muskelschwäche, Haut- und Nervenkrankheiten führen.
Engpässe gibt es bei streng vegetarischer Ernährung. Vor allem
die Versorgung mit Kalzium, Eisen, Jod und Zink kann dann
kritisch werden.
Vitamine
Vitamine sind organische Verbindungen, die der Organismus
mit Ausnahme von Vitamin D nicht selbst herstellen kann,
und die deshalb in kleinen Mengen mit der Nahrung zugeführt
werden müssen. Bei Unterversorgung kommt es zu Störungen
im Stoffwechsel und bei völligem Fehlen, abhängig von den
Vorräten im Körper, zum Tod. Überversorgungen sind dagegen
nur in einzelnen Fällen gefährlich.
Da einige Vitamine empfindlich gegenüber äusseren Einflüssen
(Hitze, Licht, Sauerstoff) sind, wird der Gehalt in Abhängigkeit
von der Art der Verarbeitung der Lebensmittel häufig stark
vermindert. Langes Lagern, Zerkleinern, Wässern und Weichkochen können den Vitamingehalt von Gemüse vernichten.
Als Richtlinie kann gelten, dass bei Gemüse Tiefgefrieren
und kurzes Kochen bei Mitverwendung des Kochwassers den
«Ernährung»
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Ratgeber
Gehalt der empfindlichen Vitamine nicht entscheidend vermindert. Negativ wirkt sich eine Verarbeitung auch dann aus,
wenn die besonders vitaminreichen Teile des Lebensmittels
entfernt werden, wie z.B. die äusseren Schichten des Getreidekorns bei der Weissmehlherstellung.
Mangelzustände kommen meistens dann vor, wenn bestimmte
Krankheiten vorliegen (Darmerkrankungen, Alkoholismus)
oder Medikamente eingenommen werden, die den Bedarf erhöhen oder die Aufnahme aus den Lebensmitteln verschlechtern. Hier kann es dann ebenso wie bei Reduktionsdiäten sinnvoll sein, die kritischen Vitamine zu substituieren. Daneben
ist auch bei Schwangerschaft, Stillzeit und während der Genesungsphase nach Erkrankungen der Bedarf an bestimmten
Vitaminen erhöht.
Wer täglich viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Kartoffeln,
Milch und Milchprodukte zu sich nimmt, und wer zusätzlich
regelmässig Fleisch, Fisch, Eier und Hülsenfrüchte isst, wird
bestens versorgt. In jedem dieser Lebensmittel stecken verschiedene Vitamine.
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n
n
n
n
n
n
Die Vitamine C und A sind wichtig für ein intaktes
Immunsystem.
Die Vitamine A, C und E schützen die Körperzellen
vor den Angriffen schädlicher Stoffe.
Für stabile Knochen und Zähne sorgt Vitamin D.
Wichtig für Haut, Schleimhaut und Haare sind
die Vitamine A, B2 , B6 , Biotin und Niacin.
Auf das Nervensystem wirken insbesondere Vitamin B1,
B6 , B12 , Niacin und Pantothensäure.
Für die Blutbildung unentbehrlich sind die Vitamine B6,
B12 und Folsäure.
Wenn wir uns verletzt haben, schützt uns Vitamin K
vor dem Verbluten.
«Ernährung»
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Vielseitig, aber nicht zuviel
© Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE, Bundesamt für Gesundheit BAG / 2o11
Wissen, was essen. sge-ssn.ch
© 2012 Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE
Die Empfehlungen sollten langfristig z.B. über die Woche
verteilt eingehalten werden, lässt man zum Beispiel Gemüseund Obstportionen an einem Tag weg, kompensiert man sie
dafür an einem anderen Tag. Die Empfehlung für die Flüssigkeitszufuhr sollte jedoch täglich eingehalten werden.
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Ratgeber
Empfehlungen zum gesunden und genussvollen Essen
und Trinken fur Erwachsene
Getränke: Reichlich über den Tag verteilt
Täglich 1–2 Liter, bevorzugt in Form von ungesüssten
Getränken, z.B. Trink- / Mineralwasser oder Früchte- /
Kräutertee. Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee,
schwarzer und grüner Tee können zur Flüssigkeitszufuhr
beitragen.
Gemüse und Früchte: 5 am Tag in verschiedenen Farben
Täglich 5 Portionen in verschiedenen Farben, davon
3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Früchte. 1 Portion
entspricht 120 g. Pro Tag kann eine Portion durch
2 dl ungezuckerten Frucht- / Gemüsesaft ersetzt werden.
Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte, andere Getreideprodukte und Kartoffeln: Zu jeder Hauptmahlzeit
Täglich 3 Portionen. Bei Getreideprodukten Vollkorn
bevorzugen. 1 Portion entspricht: 75 –125 g Brot / Teig
oder 60 –100 g Hülsenfrüchte (Trockengewicht) oder
180 – 300 g Kartoffeln oder 45 – 75 g Knäckebrot / Vollkornkräcker / Flocken / Mehl / Teigwaren / Reis / Mais / andere
Getreidekörner (Trockengewicht).
«Ernährung»
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Milch, Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Eier:
Täglich genügend
Täglich 3 Portionen Milch / Milchprodukte. 1 Portion
entspricht: 2 dl Milch oder 150 – 200 g Joghurt / Quark /
Hüttenkäse / andere Milchprodukte oder 30 g Halbhart- /
Hartkäse oder 60 g Weichkäse.
Täglich zusätzlich 1 Portion Fleisch, Geflügel, Fisch,
Eier, Tofu, Quorn, Seitan, Käse oder Quark. Zwischen
diesen Eiweisslieferanten abwechseln. 1 Portion entspricht:
100 –120 g Fleisch / Geflügel / Fisch / Tofu / Seitan /
Quorn (Frischgewicht) oder 2 – 3 Eier oder 30 g Halbhart- /
Hartkäse oder 60 g Weichkäse oder 150 – 200 g Quark /
Hüttenkäse.
Öle, Fette und Nüsse: Täglich mit Mass
Täglich 2 – 3 Esslöffel (20 – 30 g) Pflanzenöl, davon
mindestens die Hälfte in Form von Rapsöl.
Täglich 1 Portion (20 – 30 g) ungesalzene Nüsse, Samen
oder Kerne. Zusätzlich können sparsam Butter,
Margarine, Rahm etc. verwendet werden (ca. 1 EL = 10 g
pro Tag).
Süssigkeiten, salzige Knabbereien und energiereiche
Getränke: Massvoll mit Genuss
Süssigkeiten, gesüsste Getränke, salzige Knabbereien
und alkoholhaltige Getränke mit Mass geniessen.
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Ratgeber
Energiebilanz
Unter der Kalorienbilanz (auch Energiebilanz) versteht man
das Verhältnis zwischen Kalorienzufuhr (Energiezufuhr) und
Kalorienverbrauch (Energieverbrauch). Werden mehr Kalorien
aufgenommen als verbraucht, nimmt man zu – werden weniger Kalorien aufgenommen als verbraucht, nimmt man ab.
Werden zu viele Kalorien aufgenommen, werden diese als
Körperfett gespeichert – egal ob die Kalorien in Form von
Eiweiss, Fett oder Kohlenhydraten aufgenommen werden.
Langfristig entsteht so Übergewicht. Für eine Gewichtsreduktion ist eine negative Energiebilanz entscheidend.
Der Energieverbrauch des Menschen setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen und variiert individuell.
1. Grundumsatz
Der Grundumsatz ist derjenige Energieverbrauch für grundlegende Lebensvorgänge wie Atmung, Herzschlag und Gehirntätigkeit. Dieser ist abhängig von Alter, Geschlecht, Gewicht
und Körpergrösse. So hat beispielsweise ein 20-jähriger Mann,
1.80m gross und 80kg schwer einen erheblich höheren Grundumsatz als eine 1.60m grosse 63-jährige Frau mit einem Körpergewicht von 60 kg. 60 – 75% unseres täglichen Energieverbrauchs entfallen auf den Grundumsatz.
2. Energieverbrauch durch körperliche Aktivität
Je nach körperlicher Aktivität verbrauchen wir mehr oder
weniger Energie. Eine Person mit vorwiegend sitzender Tätigkeit braucht wesentlich weniger Energie als eine Person mit
einer körperlich anstrengenden Tätigkeit. 15–30% des Energieverbrauchs wird für die körperliche Aktivität verwendet.
3. Nahrungsinduzierte Wärmeproduktion
10% unserer Energie wird für die Erhöhung der Körpertemperatur nach dem Essen verwendet. Je fettiger das Essen ist,
desto weniger Wärme wird produziert. Umgekehrt wird mehr
Wärme freigesetzt, wenn das Essen scharf ist.
«Ernährung»
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Wie viel Energie braucht der Mensch?
Unser Körper ist vergleichbar mit einem grossen biologischen
Motor, der aus den Energielieferanten in unserer Nahrung
durch «Verbrennung» Energie zur Verrichtung von Arbeit
gewinnt.
Der Energiebedarf hängt von Alter, Geschlecht, Körperstatur,
Aktivität und dem Zustand der Gesundheit ab. Für jedes Alter
und Geschlecht gibt es Durchschnittswerte.
Junge Mädchen von 15 bis 18 Jahren brauchen täglich rund
2400, Jungen gleichen Alters 3000 Kilokalorien. Bei 19- bis
24-jährigen Frauen sinkt der Wert auf 2200, bei Männern auf
2600 Kilokalorien. Mit zunehmendem Alter verringert sich
der Energiebedarf weiter. Frauen und Männer über 64 brauchen nur noch 1700 bzw. 1900 Kilokalorien.
Individuell kann der Bedarf vom Durchschnitt abweichen.
Bei sitzender Arbeit braucht man weniger, bei hoher Körperleistung in Arbeit und Sport mehr Energie. Ausserdem können
starker Alkohol- und Nikotinkonsum und Krankheiten den
Energiebedarf beeinflussen.
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Ratgeber
Schätzwert des durchschnittlichen täglichen Energiebedarfs
bei normalgewichtigen Personen mit mittlerer körperlicher
Aktivität:
Kilokalorien pro kg Körpergewicht
Alter
Männer
Frauen
15 –18 Jahre
46
43
19 – 24 Jahre
41
40
25 – 50 Jahre
39
39
51– 64 Jahre
35
35
65 und älter
34
33
Eine 40-jährige Frau mit einem Gewicht von 60 kg braucht
dementsprechend etwa 2300 kcal (39 x 60) pro Tag.
Nimmt ein Mensch regelmässig soviel Energie auf, wie er
verbraucht, ist die Energiebilanz ausgeglichen. Dazu muss
man nicht ständig den Kalorienrechner in die Hand nehmen.
Treten im Gewicht keine grösseren Schwankungen auf, kann
man beim Normalgewicht davon ausgehen, dass die Bilanz
stimmt. Liegt das Gewicht über oder unter dem Normalgewicht, wurde über längere Zeit zuviel bzw. zuwenig Energie
aufgenommen. Übermässige Magerkeit oder Übergewicht ist
die Folge. Als Mass dient meist der Body-Mass-Index (BMI),
welcher so berechnet wird:
Körpergewicht (kg) geteilt durch das Quadrat der Körpergrösse (m2).
Beispiel: Ein Mensch wiegt 65kg und ist 1.70m gross
65 : (1.7 x 1.7) = 22.5.
Bei einem BMI-Wert zwischen 20 und 25 wird das Körpergewicht im Allgemeinen als normalgewichtig angesehen,
darunter ist man unter-, darüber übergewichtig. Von starkem
Übergewicht (Adipositas) geht man bei Werten ab 30 aus.
23
«Ernährung»
Zu beachten ist dabei: Mit zunehmendem Alter verschieben
sich die tolerierten Bereiche des Normalgewichtes leicht nach
oben.
Alter
19 – 24 Jahre
25 – 34 Jahre
35 – 44 Jahre
45 – 54 Jahre
55 – 64 Jahre
Ab 65 Jahre
«normale» BMI-Werte
19 – 24
20 – 25
21– 26
22 – 27
23 – 28
24 – 29
24
Ratgeber
Ernährung für Jung und Alt
Kinder müssen «essen» lernen
«Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.»
Gerade die Jüngsten brauchen Anleitung zum Essen und zur
gesunden Ernährung. Genau wie die Eltern sollten Kinder
und Jugendliche abwechslungsreich essen.
Einseitige Kost wie Fast-Food oder vegetarische Ernährung
ohne Milch, Fleisch und Eier kann dem heranwachsenden
Organismus auf Dauer nicht gerecht werden.
Milch und Milchprodukte versorgen den Körper mit viel
Kalzium und wertvollem Eiweiss. Fleisch ist wichtig, weil
es hochwertiges Eiweiss und gut nutzbares Eisen enthält.
Bei heranwachsenden Mädchen erhöht sich durch das Einsetzen der Menstruation nochmals der Eisenbedarf.
Salzwasserfisch liefert dem Körper Jod und wirkt einer Schilddrüsenvergrösserung entgegen. Auch Jodsalz und jodierte
Back- und Fleischwaren können zur Jodversorgung beitragen.
Obst, Gemüse, Kartoffeln, Vollkornbrot oder andere Getreideprodukte sollten täglich auf dem Speiseplan stehen. Sie liefern reichlich Vitamine, Mineralstoffe und Kohlenhydrate.
Für den Hunger zwischendurch gut geeignet sind Obst,
Gemüsestücke wie Karotte und Kohlrabi, Joghurt, Brot oder
Müsli mit Milch.
«Ernährung»
25
Kinder brauchen viel Flüssigkeit. Wasser und Kräutertee sind
die besten Durstlöscher.
Zwingen Sie Ihr Kind nicht, Lebensmittel zu essen, die es nicht
mag, und schon gar nicht, den Teller zu leeren. Das kann dazu führen, dass die Lust am Essen schwindet oder das natürliche Sättigungsgefühl verloren geht. Kinder haben andere
Lieblingsspeisen als Erwachsene. Nicht jedes Kind muss alles
essen oder mögen.
Gesunde Ernährung ist so schnell nicht in Gefahr, denn:
Für jedes wertvolle Lebensmittel gibt es viele Kombinationen, die Kindern schmecken – etwa die Milch im Kakao,
das Gemüse im Auflauf, Fleisch in der Nudelsauce und
Obst mit Eis – alles eine Frage der Phantasie.
Gönnen Sie Ihrem Kind hin und wieder ruhig einen Besuch
im Fast-Food-Restaurant. Kinder lieben Süssigkeiten. Gegen
Naschen ist auch nichts einzuwenden. Aber mit Mass, es muss
ja nicht gleich eine ganze Tafel Schokolade auf einmal sein.
Da Süssigkeiten die Kariesentstehung fördern, offeriert man
sie nach dem Essen und nicht ständig zwischendurch.
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Ratgeber
Senioren brauchen hochwertige Kost
Mit zunehmendem Alter nimmt die aktive Knochen- und
Muskelmasse ab. Der Körperfettgehalt dagegen steigt, insgesamt werden weniger Kalorien verbraucht. Das heisst aber
nicht, dass der Bedarf an wichtigen Nährstoffen sinkt.
Wählen Sie bewusst Lebensmittel, die kalorienarm aber reich
an Vitaminen und Mineralstoffen sind. Viel frisches Obst,
Gemüse und Kartoffeln, Brot und andere Getreideerzeugnisse,
fettarme Milchprodukte, mageres Fleisch und magerer Fisch
gehören dazu.
Untergewicht kann entstehen, wenn der Appetit nachlässt,
weil im Alter Geruchs- und Geschmackssinn verändert sind.
Würzen Sie deshalb kräftig mit frischen Kräutern, Curry,
Paprika und Pfeffer. Wenn Sie allein leben, laden Sie Freunde
zum gemeinsamen Kochen ein. Essen in Gesellschaft fördert
den Appetit und macht mehr Spass.
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«Ernährung»
Die meisten Senioren trinken zu wenig, weil der Durst im
Alter geringer wird. Ein Tagestrinkplan zeigt, wie Sie die notwendige Menge (1.5 Liter) leicht erreichen.
Eine ausreichende Trinkmenge ist wichtig, damit unser Organismus richtig funktionieren kann. Sollten Sie nicht genug
trinken, stellen Sie Ihren persönlichen Trinkplan auf, der beispielsweise so aussehen könnte:
Vor dem Frühstück
Zum Frühstück
Zwischendurch
Vor dem Mittagessen
Zwischendurch
Zum Abendessen
Vor dem Schlafengehen
1 Glas Wasser (200ml)
1– 2 Tassen Kaffee/ Tee (150 – 300ml)
1 Glas Wasser (200ml)
1 Glas Wasser (200ml)
1 Tasse Kaffee/ Tee (150ml),
1 Glas Wasser (200ml)
2 Tassen Früchte-/Kräutertee (300ml)
1 Tasse Früchte-/Kräutertee (150ml)
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Ratgeber
Stellen Sie am Morgen die Getränke bereit, die Sie über den
Tag verteilt trinken wollen, z.B. eine Flasche Wasser und eine
Kanne gekochten Früchte- oder Kräutertee.
Nehmen Sie sich für unterwegs ein Getränk mit, wenn Sie
länger als 1 Stunde aus dem Haus sind. Kontrollieren Sie
am Abend, ob Sie Ihren Tagestrinkplan eingehalten haben.
So erziehen Sie sich dazu, ausreichend zu trinken.
Alkohol sollte nur mit Mass getrunken werden, denn Alkohol enthält nach Fett die meisten Kalorien. Jedes Gramm
Alkohol liefert 7 kcal. Er verlangsamt den Fettstoffwechsel
des Körpers. Da Alkohol für den Körper in grösseren Mengen
ein Gift ist, wird der Alkohol mit Priorität abgebaut. Während
dieser Zeit wird weniger Fett vom Körper verbraucht und
mehr Fett im Fettgewebe eingelagert. Alkohol verdrängt also
Fette und Kohlenhydrate aus der Energiebedarfsdeckung.
Viel Bewegung, z.B. der tägliche, ausgedehnte Spaziergang,
sorgt dafür, dass die Muskeln kräftig und beweglich bleiben.
Nicht nur den Muskeln, auch den Knochen tut Bewegung
gut. Für die Knochen wichtig ist auch der Mineralstoff Kalzium. Milch und Milchprodukte sollten deshalb täglich auf
Ihrem Speiseplan stehen.
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Ratgeber
Das Wichtigste in Kürze
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Bauen Sie Ihr Übergewicht ab, vermeiden Sie aber
Untergewicht.
Essen Sie reichlich Gemüse, Früchte, Vollkornprodukte.
Achten Sie auf eine kalziumreiche Ernährung und essen
Sie täglich Milchprodukte.
Seien Sie zurückhaltend mit Fett, verwenden Sie aber
hochwertige Pflanzenöle.
Sorgen Sie für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Verzichten Sie auf Nikotin und geniessen Sie Koffein
und Alkohol in Massen.
Bewegen Sie sich täglich mindestens 30 Minuten,
auch an der frischen Luft.
«Ernährung»
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Zu guter Letzt
Essen Sie genussvoll, denn Essen bedeutet nicht nur Zufuhr
von Nährstoffen. Neben der ausgewogenen und gesunden
Ernährung dürfen der Genuss und die Freude nicht zu kurz
kommen. Für unsere Gesundheit spielen neben den Essgewohnheiten aber auch eine regelmässige Bewegung, ein massvoller Konsum von Genussmitteln wie Alkohol und Koffein
und ein Verzicht auf Nikotin eine wichtige Rolle.
Links zum Thema
Internet
www.sge-ssn.ch
www.5amtag.ch
www.swissbalance.ch
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Ratgeber
Die mit dem Regenbogen
225105-461201
Mepha Pharma AG
www.mepha.ch
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