Administratorhandbuch SAP BusinessObjects

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Administratorhandbuch
■ SAP BusinessObjects Data Services 4.1 Support Package 1 (14.1.1.0)
2012-11-22
Copyright
© 2012 SAP AG.© 2012 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. SAP, R/3, SAP NetWeaver, Duet,
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Text erwähnte SAP-Produkte und Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken
oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern. Business Objects und
das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions, Web Intelligence,
Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und Dienstleistungen sowie die
entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Business Objects Software Ltd.
Business Objects ist ein Unternehmen der SAP AG. Sybase und Adaptive Server, iAnywhere, Sybase
365, SQL Anywhere und weitere im Text erwähnte Sybase-Produkte und -Dienstleistungen sowie
die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Sybase Inc. Sybase ist ein
Unternehmen der SAP AG. Crossgate, m@gic EDDY, B2B 360°, B2B 360° Services sind eingetragene
Marken der Crossgate AG in Deutschland und anderen Ländern. Crossgate ist ein Unternehmen der
SAP AG. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen.
Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können
länderspezifische Unterschiede aufweisen. In dieser Publikation enthaltene Informationen können
ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und
ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt und dienen ausschließlich
Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder
Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und
Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und
Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen
ergibt sich keine weiterführende Haftung.
2012-11-22
Inhalt
3
Kapitel 1
Erste Schritte..........................................................................................................................9
1.1
1.1.1
1.1.2
1.1.3
1.1.4
1.2
Übersicht über SAP BusinessObjects Data Services...............................................................9
Kapitel 2
Data-Services-Architektur.....................................................................................................17
2.1
2.2
2.2.1
2.2.2
2.2.3
2.2.4
2.2.5
2.2.6
2.2.7
2.3
2.3.1
2.3.2
2.3.3
2.4
2.5
2.5.1
2.5.2
2.6
Überblick über die Architektur................................................................................................17
Kapitel 3
Sicherheit..............................................................................................................................31
3.1
3.2
3.3
Sichern von Verwaltungsfunktionen.......................................................................................31
SAP BusinessObjects Data Services und das SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolio...........9
Die Vorteile der Software.......................................................................................................10
Zugehörige Software..............................................................................................................11
Schnittstellen.........................................................................................................................12
Namenskonventionen.............................................................................................................12
Standardkomponenten...........................................................................................................18
Designer................................................................................................................................19
Repository.............................................................................................................................19
Jobserver...............................................................................................................................20
Zugriffsserver.........................................................................................................................21
Management Console............................................................................................................21
SNMP-Agent.........................................................................................................................24
Adapter-SDK.........................................................................................................................24
Management-Tools................................................................................................................24
Lizenzmanager.......................................................................................................................24
Repository-Manager...............................................................................................................25
Servermanager......................................................................................................................25
Betriebssystemplattformen....................................................................................................25
Verteilte Architektur...............................................................................................................26
Hostnamen und Portnummern................................................................................................27
DSN-lose und TNS-lose Verbindungen..................................................................................27
SAP-Integration......................................................................................................................28
Message-Clientbibliothek.......................................................................................................31
Temporäre Cachedateien.......................................................................................................32
2012-11-22
Inhalt
4
3.3.1
3.4
3.4.1
3.4.2
3.4.3
3.4.4
3.5
3.6
3.6.1
3.6.2
3.7
3.7.1
3.7.2
3.8
3.8.1
Verschlüsseln bestimmter temporärer Cachedateien.............................................................32
Kapitel 4
Benutzer- und Rechteverwaltung..........................................................................................47
4.1
4.2
4.2.1
Benutzerverwaltung................................................................................................................47
Kapitel 5
Repository-Verwaltung..........................................................................................................53
5.1
5.2
5.2.1
5.2.2
Registrieren eines Repositorys in der CMC...........................................................................53
Kapitel 6
Serververwaltung..................................................................................................................57
6.1
6.1.1
6.2
6.3
6.4
6.4.1
6.5
6.5.1
6.5.2
Festlegen von UNIX-Umgebungsvariablen..............................................................................57
6.6
6.6.1
Konfigurieren anderer ODBC-Datenquellen............................................................................75
Konfigurieren von SSL für Data-Services-Komponenten........................................................33
Kopieren von Zertifikaten in einer verteilten Installation..........................................................35
Aktivieren oder Deaktivieren von SSL in Kommunikationspfaden...........................................36
Verwenden benutzerdefinierter Zertifikate..............................................................................37
Generieren von Schlüsseln und Signieren von Zertifikaten.....................................................38
Konfigurieren von SSL für die CMS-Verbindung....................................................................39
Konfigurieren von SSL für Metadata-Browsing- und View-Data-Services...............................40
Konfiguration von SSL für den Metadaten-Suchdienst und Datenanzeigedienst ....................40
Anlegen von Keystore-Dateien und Zertifikaten mithilfe des Data-Services-Tools..................42
Kennwortverschlüsselung......................................................................................................42
Speicherorte für Kryptografieschlüssel...................................................................................43
Manuelles Verschlüsseln von Kennwörtern............................................................................43
Kennwortschutz für ein Data-Services-Repository..................................................................44
Festlegen von Data-Services-Repository-Berechtigungen in der CMC ..................................44
Gruppenverwaltung................................................................................................................47
Rechte im Detail.....................................................................................................................48
Verwalten von Sicherheitseinstellungen für Repositorys in der CMC ....................................54
Anzeigen von Rechten von Benutzern oder Gruppen für ein Repository.................................55
Zuweisen von Benutzern und Gruppen zu einer Zugriffskontrollliste für ein Repository..........55
Konfigurieren zusätzlicher Datenbankkonnektivität.................................................................58
Automatisches Starten von Diensten.....................................................................................59
Festlegen der Protokollaufbewahrungsfrist.............................................................................60
Festlegen der Aufbewahrungsfrist des Verlaufs.....................................................................61
Von USPS benötigte Protokolldateien und -berichte..............................................................62
Verwenden des Verbindungs-Managers auf UNIX-Systemen.................................................63
Konfigurieren von ODBC-Datenquellen unter UNIX bei Verwendung von DSN-Verbindungen.63
Konfigurieren von ODBC-Datenquellen unter UNIX bei Verwendung von DSN-losen
Verbindungen.........................................................................................................................72
Konfigurieren von DataDirect-ODBC......................................................................................76
2012-11-22
Inhalt
5
6.6.2
6.6.3
6.7
6.8
6.9
6.9.1
6.9.2
6.9.3
6.9.4
6.9.5
6.10
6.10.1
6.10.2
6.10.3
6.10.4
6.10.5
6.11
6.11.1
6.11.2
6.11.3
6.11.4
6.11.5
6.11.6
6.12
6.12.1
6.12.2
6.13
Treibermanagerkonfigurationsdatei für DSN-Verbindungen....................................................77
Kapitel 7
Überwachung......................................................................................................................111
7.1
7.1.1
7.1.2
7.1.3
7.1.4
7.1.5
7.1.6
Überwachen von Jobs..........................................................................................................111
Kapitel 8
Lifecycle Management........................................................................................................117
8.1
8.1.1
Grundlagen der Migration.....................................................................................................117
Konfigurieren von Neoview-ODBC.........................................................................................81
Verwenden der ODBC-Treiberauswahl unter Windows für Servernamenverbindungen...........82
Verwenden des Repository-Managers...................................................................................83
Verwenden des Lizenzmanagers............................................................................................84
Konfiguration des Lizenzmanagers unter UNIX.......................................................................85
Starten des Lizenzmanagers..................................................................................................85
Anzeigen von Schlüsselcodes zur Produktaktivierung............................................................86
Hinzufügen von Schlüsselcodes für die Produktaktivierung....................................................86
Entfernen der Produktaktivierungs-Schlüsselcodes................................................................87
Verwenden des Servermanagers unter Windows...................................................................87
Konfigurieren von Jobservern.................................................................................................87
Konfigurieren von Laufzeitressourcen.....................................................................................91
Konfigurieren von Zugriffsservern..........................................................................................92
Konfigurieren von SSL-Pfaden...............................................................................................93
Prüfen der Ausführung von Job- und Zugriffsservern..............................................................94
Verwenden des Server Manager in UNIX-Systemen..............................................................95
Konfigurieren von Jobservern unter UNIX..............................................................................97
Konfigurieren von Laufzeitressourcen...................................................................................100
Konfigurieren von Zugriffsservern........................................................................................101
Konfigurieren von SSL-Pfaden.............................................................................................102
Starten oder Stoppen des Diensts.......................................................................................103
Konfigurieren von SMTP-E-Mail............................................................................................104
Konfigurieren des Metadaten-Suchdiensts und des View-Data-Diensts ..............................104
Konfigurationsparameter des Metadaten-Suchdiensts..........................................................105
Konfigurationsparameter der View-Data-Dienste..................................................................107
CMC-Einstellungen für die Data-Services-Anwendung.........................................................108
Anzeigen des Gesamtstatus von ausgeführten Jobs............................................................111
Statistik................................................................................................................................112
Ignorieren des Fehlerstatus..................................................................................................115
Löschen von Verlaufsdaten für Batch-Jobs..........................................................................115
Stoppen von Jobs................................................................................................................115
Löschen von Trace-, Überwachungs- und Fehlerprotokollen für einen Batch-Job..................115
Entwicklungsphasen.............................................................................................................117
2012-11-22
Inhalt
6
8.1.2
8.2
8.2.1
8.2.2
8.2.3
8.3
8.3.1
8.3.2
8.3.3
8.4
8.4.1
8.4.2
8.4.3
8.4.4
8.4.5
8.4.6
Migrationsmechanismen und -tools......................................................................................119
Kapitel 9
Integration mit SAP und SAP Solution Manager.................................................................149
9.1
9.2
9.3
9.3.1
9.3.2
9.3.3
9.4
9.4.1
9.4.2
9.4.3
9.4.4
9.4.5
9.4.6
9.4.7
Überblick über die Integration...............................................................................................149
Kapitel 10
Befehlszeilenverwaltung.....................................................................................................157
10.1
10.2
10.3
10.4
10.5
10.5.1
Überblick über die Befehlszeilenoptionen.............................................................................157
Vorbereitungen für die Migration..........................................................................................122
Benennungskonventionen für die Migration..........................................................................123
Datastore- und Systemkonfigurationen................................................................................126
Anmelden am Designer über die Befehlszeile.......................................................................129
Exportieren und Importieren.................................................................................................130
Exportieren/Importieren von Objekten..................................................................................130
Sichern von Repositorys......................................................................................................138
Verwalten der Jobserverleistung..........................................................................................138
Enhanced Change and Transport System.............................................................................139
Transportieren von Änderungen: Geschäftskontext..............................................................139
Hintergrundinformationen.....................................................................................................140
Einrichten Ihrer Data-Services-Änderungsdateien.................................................................141
Konfigurieren der Transport Organizer Web UI.....................................................................142
Vornehmen von Änderungen am CTS+-Transportsystem.....................................................145
Transport in der Systemlandschaft.......................................................................................146
Integrationscheckliste für SLD und SAP Solution Manager..................................................149
Verwalten der Registrierung des System Landscape Directorys..........................................150
Registrierung von Data Services in der Systemlandschaft....................................................150
Anlegen einer slddest.cfg.key-Datei für SLDReg..................................................................151
Wann wird die SLD-Registrierung ausgelöst?.......................................................................152
Leistungs- und Verfügbarkeitsüberwachung.........................................................................152
Solution Manager Diagnostics (SMD) – Überblick................................................................152
SMD-Agent – Richtlinien......................................................................................................153
Konfigurieren Ihres Systems für SMD..................................................................................153
Aktivieren der Leistungsinstrumentation unter Windows......................................................154
Aktivieren der Leistungsinstrumentation unter UNIX und Linux.............................................155
Heartbeat-Überwachung......................................................................................................155
Alert-Überwachung..............................................................................................................156
Lizenzmanager ....................................................................................................................157
Repository-Manager (Windows)...........................................................................................158
Repository-Manager (Unix)..................................................................................................160
Servermanager (Windows)...................................................................................................161
Hinzufügen eines Zugriffsservers.........................................................................................162
2012-11-22
Inhalt
10.5.2
10.5.3
10.6
10.6.1
10.6.2
10.6.3
10.7
10.8
10.8.1
Index
7
Hinzufügen von Jobservern..................................................................................................163
Hinzufügen von Laufzeitressourcen......................................................................................165
Servermanager (Unix)..........................................................................................................166
Hinzufügen eines Zugriffsservers.........................................................................................167
Hinzufügen eines Jobservers...............................................................................................168
Hinzufügen von Laufzeitressourcen......................................................................................170
Kennwortverschlüsselung....................................................................................................171
al_engine..............................................................................................................................172
Export- und Importoptionen..................................................................................................173
177
2012-11-22
Inhalt
8
2012-11-22
Erste Schritte
Erste Schritte
1.1 Übersicht über SAP BusinessObjects Data Services
Informationen zu diesem Abschnitt
Dieser Abschnitt enthält eine Einführung in SAP BusinessObjects Data Services und erläutert, wie die
Software sich in das SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolio einfügt.
1.1.1 SAP BusinessObjects Data Services und das
SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolio
Das SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolio ermöglicht tiefe Einblicke mittels spezialisierter
Endbenutzertools auf einer einzigen, bewährten Business-Intelligence-Plattform. SAP BusinessObjects
Data Services unterstützt diese Plattform vollständig. Das SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolio setzt
mit seiner höchst zuverlässigen, skalierbaren, flexiblen und verwaltbaren Business-Intelligence-Plattform
(BI-Plattform) auf SAP BusinessObjects Data Services auf und bietet die in der Branche am besten
integrierten Endbenutzerschnittstellen: Berichtserstellung, Abfragen und Analysen,
Leistungsverwaltungs-Dashboards, Scorecards und Anwendungen.
Dank echter Datenintegration wird Batch-ETL-Technologie (Extraktion, Transformation und Laden) mit
bidirektionalen Echtzeitdatenflüssen über mehrere Anwendungen hinweg für das erweiterte Unternehmen
kombiniert.
Durch den Aufbau eines relationalen Datastores und die intelligente Einbindung direkter Echtzeit- und
Batch-Datenzugriffsmethoden für Daten aus Enterprise-Resource-Planning-Systemen (ERP-Systemen)
und anderen Quellen hat SAP ein leistungsstarkes Datenintegrationsprodukt höchster Qualität entwickelt,
das Ihnen die Möglichkeit gibt, das Potenzial Ihrer ERP- und Unternehmensanwendungsinfrastruktur
für verschiedene Verwendungszwecke voll auszuschöpfen.
SAP bietet ein Batch- und Echtzeit-Datenintegrationssystem, um die neue Generation der Analyseund Supply-Chain-Management-Anwendungen von heute zu unterstützen. Mithilfe der hochskalierbaren
Datenintegrationslösung von SAP kann Ihr Unternehmen einen Onlinedialog in Echtzeit mit Kunden,
Lieferanten, Mitarbeitern und Partnern aufrechterhalten und diesen die wichtigen Informationen
bereitstellen, die sie für Transaktionen und Geschäftsanalysen benötigen.
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2012-11-22
Erste Schritte
1.1.2 Die Vorteile der Software
Mithilfe von SAP BusinessObjects Data Services können Sie die Integration von Unternehmensdaten
für Batch- und Echtzeitanwendungen entwickeln. Mit der Software können Sie Folgendes tun:
•
Sie können eine einzige Infrastruktur für Batch- und Echtzeit-Datenverschiebungen anlegen, um
eine schnellere und preisgünstigere Implementierung zu ermöglichen.
•
Ihr Unternehmen kann Daten als Unternehmensanlagen unabhängig von jedem einzelnen System
verwalten. Sie können Daten in zahlreiche Systeme integrieren und diese für viele Zwecke
wiederverwenden.
•
Sie haben die Möglichkeit, vorgefertigte Datenlösungen für ein schnelles Deployment und eine
schnelle ROI zu verwenden. Diese Lösungen extrahieren Verlaufs- und tägliche Daten von operativen
Systemen und speichern diese Daten in offenen relationalen Datenbanken zwischen.
Die Software passt den Datenzugriff an und verwaltet ihn. Außerdem kombiniert sie auf einzigartige
Weise branchenführende Technologien, für die ein Patent beantragt wurde, für die Bereitstellung von
Daten für analytische Lieferkettenverwaltung, Kundenbeziehungsverwaltung und Web-Anwendungen.
1.1.2.1 Vereinheitlichung mit der Plattform
SAP BusinessObjects Data Services bietet verschiedene Punkte einer Plattformvereinheitlichung:
•
Rufen Sie eine End-to-End-Datenherkunft und Auswirkungsanalyse ab.
•
Legen Sie die semantische Ebene (Universum) an, und verwalten Sie Änderungen in der
ETL-Entwurfsumgebung.
SAP integriert den gesamten ETL-Prozess voll und ganz in die Business-Intelligence-Plattform, damit
Sie von folgenden Vorteilen profitieren können:
•
Einfache Metadatenverwaltung
•
Vereinfachte und vereinheitlichte Administration
•
Lebenszyklusverwaltung
•
Vertrauenswürdige Informationen
1.1.2.2 Benutzerfreundlichkeit und hohe Produktivität
10
2012-11-22
Erste Schritte
SAP BusinessObjects Data Services kombiniert sowohl Batch- als auch Echtzeit-Datenverschiebung
und -verwaltung, um eine einzige Datenintegrationsplattform für die Informationsverwaltung von einer
beliebigen Informationsquelle und für jede beliebige Verwendung der Informationen zu bieten.
Mithilfe der Software können Sie Folgendes ausführen:
•
Daten in einem operativen Datastore, Data Warehouse oder in einer Data Mart bereitstellen.
•
Bereitgestellte Daten im Batch- oder Echtzeitmodus aktualisieren.
•
Eine einzige grafische Entwicklungsumgebung zum Entwickeln, Testen und Implementieren der
gesamten Datenintegrationsplattform anlegen.
•
Ein einziges Metadaten-Repository verwalten, um die Beziehungen zwischen verschiedenen
Extraktions- und Zugriffsmethoden zu erfassen und eine integrierte Datenherkunft und
Auswirkungsanalyse bereitstellen.
1.1.2.3 Hohe Verfügbarkeit und Leistung
Die leistungsstarke Engine sowie die bewährten Datenverschiebungs- und -verwaltungsfunktionen von
SAP BusinessObjects Data Services umfassen Folgendes:
•
Skalierbare Datenverschiebung auf mehreren Instanzen für eine schnelle Ausführung
•
Lastausgleich
•
Datenänderungserfassung
•
Parallele Verarbeitung
1.1.3 Zugehörige Software
Sie können mit zusätzlichen Softwareoptionen des SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolios Ihre
SAP-BusinessObjects-Data-Services-Software weiter unterstützten und ergänzen.
1.1.3.1 SAP BusinessObjects Metadata Management
SAP BusinessObjects Metadata Management bietet eine integrierte Sicht auf Metadaten und deren
vielen Beziehungen für vollständige Business-Intelligence-Projekte, die verschiedene oder alle Produkte
des SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolios umfassen. Verwenden Sie die Software für folgende
Zwecke:
11
2012-11-22
Erste Schritte
•
Anzeigen von Metadaten zu Berichten, Dokumenten und Datenquellen aus einem einzigen Repository
•
Analysieren der Datenherkunft zur Bestimmung der Datenquellen von Dokumenten und Berichten
•
Analysieren der Auswirkung von Änderungen an Quelltabellen, Spalten, Elementen oder Feldern
von vorhandenen Dokumenten und Berichten
•
Verfolgen verschiedener Versionen (Änderungen) von einzelnen Objekten im Zeitverlauf
•
Anzeigen von operativen Metadaten (wie die Anzahl der verarbeiteten Zeilen und die CPU-Auslastung)
als Verlaufsdaten mit Datum und Uhrzeit
•
Anzeigen von Metadaten in verschiedenen Sprachen
Weitere Informationen zu SAP BusinessObjects Metadata Management erhalten Sie von Ihrem
SAP-Vertriebsmitarbeiter.
1.1.4 Schnittstellen
SAP BusinessObjects Data Services stellt viele Arten von Schnittstellenkomponenten bereit. Ihre
Softwareversion enthält einige oder alle dieser Komponenten.
Sie können mit dem Softwareentwicklungskit Adapter entwickeln, die einen Datenaustausch mit anderen
Anwendungen ermöglichen.
Zusätzlich zu den oben aufgeführten Schnittstellen können Sie mit dem Nested Relational Data Model
(NRDM) die ganze Leistungskraft von SQL-Transformationen zur Geltung bringen und hierarchisch
aufgebaute Geschäftsdokumente manipulieren, verarbeiten und verbessern.
Eine detaillierte Liste der unterstützten Umgebungen und Hardwareanforderungen finden Sie in der
Product Availability Matrix unter https://service.sap.com/PAM. Dieses Dokument enthält spezifische
Versions- und Patch-Level-Anforderungen für Datenbanken, Anwendungen, Webanwendungsserver,
Webbrowser und Betriebssysteme.
1.2 Namenskonventionen
In dieser Dokumentation gelten die folgenden Namenskonventionen:
Terminologie
•
•
“Data-Services-System” bezieht sich auf “SAP BusinessObjects Data Services”.
“BI-Plattform” ist kurz für “SAP BusinessObjects Business Intelligence”.
Anmerkung:
Die für Data Services erforderlichen BI-Plattform-Komponenten werden unter Umständen auch von
den SAP-BusinessObjects-Informationsplattformdiensten (IPS) bereitgestellt.
12
2012-11-22
Erste Schritte
•
•
13
“CMC” bezieht sich auf die Central Management Console, die von der BI- oder IPS-Plattform
bereitgestellt wird.
“CMS” steht für den Central Management Server, der von der BI- oder IPS-Plattform bereitgestellt
wird.
2012-11-22
Erste Schritte
Variablen
Variablen
Beschreibung
<INSTALL_VERZ>
Das Installationsverzeichnis für die SAP-BusinessObjects-Software.
Standardspeicherort:
• Windows-Plattformen
C:\Programme (x86)\SAP BusinessObjects
•
UNIX-Plattformen
$HOME/businessobjects
<BIP_IN
STALL_VERZ>
Das Root-Verzeichnis der BI- oder IPS-Plattform.
Standardspeicherort:
• Windows-Plattformen
<INSTALL_VERZ>/SAP BusinessObjects Enterprise XI 4.0
•
UNIX-Plattformen
<INSTALL_VERZ>/enterprise_xi40
Anmerkung:
Diese Pfade sind für die SAP-BusinessObjects-BI-Plattform und SAP-BusinessObjects-Informationsplattformdienste identisch.
<VERKNÜPFUNGS
VERZ>
Das Root-Verzeichnis des Data-Services-Systems.
Standardspeicherort:
• Alle Plattformen
<INSTALL_VERZ>/Data Services
Diese Systemumgebungsvariable wird automatisch während der Installation
angelegt.
<DS_GEMEINSA
MES_VERZ>
14
2012-11-22
Erste Schritte
Variablen
Beschreibung
Das allgemeine Konfigurationsverzeichnis des Data-Services-Systems.
Standardspeicherort:
• Windows (Vista und höher)
%SYSTEMDRIVE%\ProgramData\SAP BusinessObjects\Data
Services
•
Windows (ältere Versionen)
%SYSTEMDRIVE%\Dokumente und Einstellungen\All
Users\Anwendungsdaten\SAP BusinessObjects\Data Services
•
UNIX-Systeme (für Kompatibilität)
<VERKNÜPFUNGSVERZ>
Diese Systemumgebungsvariable wird während der Installation automatisch
angelegt.
<DS_BENUTZERVERZ> Das benutzerspezifische Konfigurationsverzeichnis des Data-Services-Systems.
Standardspeicherort:
• Windows (Vista und höher)
%SYSTEMDRIVE%\Benutzer\Benutzername\AppData\Local\SAP
BusinessObjects\Data Services
•
Windows (ältere Versionen)
%SYSTEMDRIVE%\Dokumente und Einstellungen\Benutzerna
me\Anwendungsdaten
Diese Benutzerumgebungsvariable wird während der Installation automatisch
angelegt.
Anmerkung:
Diese Variable wird nur für Data-Services-Clientanwendungen unter Windows
verwendet, beispielsweise für den Designer. DS_BENUTZERVERZ kommt auf
UNIX-Plattformen nicht zum Einsatz.
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2012-11-22
Erste Schritte
16
2012-11-22
Data-Services-Architektur
Data-Services-Architektur
2.1 Überblick über die Architektur
Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die Gesamtarchitektur der Plattform, das System und die
Dienstkomponenten, aus denen sich die SAP-BusinessObjects-Data-Services-Plattform zusammensetzt.
Anhand dieser Informationen lernen Administratoren die Systemgrundlagen kennen und können die
Systementwicklung, -verwaltung und -wartung besser planen.
SAP BusinessObjects Data Services ist darauf ausgelegt, für ein breites Spektrum an Benutzern und
Bereitstellungsszenarios höchste Leistung zu bieten. Beispiele:
• Entwickler können SAP BusinessObjects Data Services mithilfe von Web-Services, Java- oder
.NET-APIs (Application Programming Interfaces) in andere Technologiesysteme des Unternehmens
integrieren.
• Endbenutzer können mit speziellen Tools und Anwendungen auf Data-Services-Projekte und -Berichte
zugreifen, diese anlegen und bearbeiten sowie damit interagieren. Zu diesen Tools und Anwendungen
gehören:
• Designer
• Management Console
• Administrator
• Auswirkungs- und Herkunftsanalyse
• Operatives Dashboard
• Automatische Dokumentation
• Datenvalidierung
• Datenqualität
•
IT-Abteilungen stehen unter anderem folgende Daten- und Systemverwaltungstools zur Verfügung:
• Central Management Console (CMC)
• Management Console
• Servermanager
• Repository-Manager
Um Flexibilität, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit zu gewährleisten, können
SAP-BusinessObjects-Data-Services-Komponenten auf einem oder über mehrere Rechner verteilt
installiert werden.
Serverprozesse lassen sich “vertikal” skalieren (ein Rechner führt mehrere oder alle serverseitigen
Prozesse aus), um die Kosten zu senken, oder “horizontal” (Serverprozesse sind auf zwei oder mehr
vernetzte Rechner verteilt), um die Leistung zu verbessern. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, mehrere
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2012-11-22
Data-Services-Architektur
redundante Versionen desselben Serverprozesses auf mehreren Rechnern auszuführen, sodass die
Verarbeitung fortgesetzt werden kann, falls der primäre Prozess auf ein Problem stößt.
2.2 Standardkomponenten
Das folgende Diagramm zeigt, wie sich Komponenten von SAP BusinessObjects Data Services in
andere Software des SAP-BusinessObjects-Portfolios einfügen.
Anmerkung:
Wenn bei Ihnen keine vollständige SAP-BusinessObjects-BI-Plattform installiert ist, können die
grundlegenden von Data Services benötigten Komponenten auch von den
SAP-BusinessObjects-Informationsplattformdiensten bereitgestellt werden.
Eine ausführliche Liste der unterstützten Umgebungen und der Hardwareanforderungen enthält die
Product Availablility Matrix, die unter folgender Adresse verfügbar ist: http://service.sap.com/PAM.
Diese Informationen enthalten spezifische Versions- und Patch-Level-Anforderungen für Datenbank,
Anwendungen, Webanwendungsserver, Webbrowser und Betriebssysteme.
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2012-11-22
Data-Services-Architektur
2.2.1 Designer
Der Designer ist ein Entwicklungstool mit einer einfach zu bedienenden grafischen Benutzeroberfläche.
Entwickler können damit Datenverwaltungsanwendungen definieren, die sich aus Datenzuordnungen,
Transformationen und Kontrolllogik zusammensetzen.
Mit dem Designer werden Anwendungen angelegt, die Workflows (Jobausführungsdefinitionen) und
Datenflüsse (Datentransformationsdefinitionen) enthalten.
Bei der Arbeit mit dem Designer legen Sie Objekte an, platzieren sie per Drag-und-Drop und konfigurieren
sie, indem Sie Symbole in Flussdiagrammen, Tabellenlayouts und verschachtelten Arbeitsbereichsseiten
auswählen. Die Objekte im Designer stellen Metadaten dar. Die Designer-Oberfläche ermöglicht Ihnen
die Verwaltung von Metadaten, die in einem Repository gespeichert sind. Außerdem können Sie über
den Designer den Jobserver anweisen, die Jobs für erste Anwendungstests auszuführen.
Verwandte Themen
• Repository
• Jobserver
2.2.2 Repository
Das Repository von SAP BusinessObjects Data Services besteht aus einem Satz von Tabellen, die
vom Benutzer angelegte und vordefinierte Systemobjekte, Quell- und Zielmetadaten sowie
Transformationsregeln enthalten. Richten Sie Repositorys auf einer offenen Client/Server-Plattform
ein, um die Freigabe von Metadaten für andere Unternehmenstools zu ermöglichen. Alle Repositorys
müssen auf einem vorhandenen RDBMS gespeichert und in der Central Management Console (CMC)
registriert werden.
Jedes Repository ist mit einem oder mehreren Jobservern verknüpft, die die von Ihnen angelegten
Jobs ausführen. Es gibt zwei Typen von Repositorys:
•
Lokales Repository
Ein lokales Repository wird von einem Anwendungsdesigner verwendet, um De
finitionen von Objekten (wie Projekte, Jobs, Workflows und Datenflüsse) sowie Quell- und
Zielmetadaten zu speichern.
•
Zentrales Repository
Ein zentrales Repository ist eine optionale Komponente, die zur Unterstützung der
Mehrbenutzerentwicklung verwendet werden kann. Das zentrale Repository bietet eine gemeinsame
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Data-Services-Architektur
Objektbibliothek, in der die Entwickler Objekte in die lokalen Repositorys ein- und wieder auschecken
können.
Während jeder Benutzer an seinen Anwendungen in einem einzelnen lokalen Repository arbeitet,
verwendet das Team ein zentrales Repository, um die Masterkopie des gesamten Projekts zu
speichern. Im zentralen Repository werden alle Versionen der Objekte einer Anwendung beibehalten,
so dass Sie diese bei Bedarf auf eine vorherige Version zurücksetzen können.
Die Mehrbenutzerentwicklung umfasst andere erweiterte Funktionen wie etwa Beschriftungs- und
Filteroptionen, um Ihnen mehr Flexibilität und Kontrolle bei der Verwaltung von Anwendungsobjekten
zu bieten.
Weitere Informationen erhalten Sie im Management-Console-Handbuch und im Designer-Handbuch.
2.2.3 Jobserver
Der Jobserver von SAP BusinessObjects Data Services startet die Datenverschiebungs-Engine, die
Daten aus mehreren heterogenen Quellen integriert, komplexe Datentransformationen ausführt und
Extraktionen sowie Transaktionen aus ERP-Systemen und anderen Quellen verwaltet. Der Jobserver
kann Daten entweder im Batch- oder Echtzeitmodus verschieben und verwendet verteilte
Abfrageoptimierung, Multithreading, In-Memory-Caching, In-Memory-Datentransformationen und
parallele Verarbeitung, um einen hohen Datendurchsatz und Skalierbarkeit zu gewährleisten.
Wenn Sie einen Job entwerfen, können Sie ihn über den Designer ausführen, der den Jobserver
entsprechend anweist. Der Jobserver ruft den Job aus dem zugehörigen Repository ab und startet eine
Engine zu seiner Verarbeitung. In der Produktionsumgebung führt der Jobserver Jobs aus, die von
einem Scheduler oder einem vom Zugriffsserver verwalteten Echtzeitdienst angestoßen wurden. In
Produktionsumgebungen können Sie für Jobs einen Lastausgleich erzielen, indem Sie eine
Jobservergruppe (mehrere Jobserver) anlegen, die Jobs unter Berücksichtigung der Gesamtsystemlast
ausführt.
Engine
Wenn Data-Services-Jobs ausgeführt werden, startet der Jobserver Engine-Prozesse, um die
Datenextraktion, -transformation und -verschiebung abzuwickeln. Die Engine-Prozesse bedienen sich
der parallelen Verarbeitung und In-Memory-Transformationen, um hohen Datendurchsatz und
Skalierbarbeit zu gewährleisten.
Dienst
Der Data-Services-Dienst wird zusammen mit den Job- und Zugriffsservern installiert. Der Dienst startet
Job- und Zugriffsserver, wenn Sie das System neu starten. Der Windows-Dienstname lautet Busines
sObjects Data Services. Das UNIX-Äquivalent ist ein Daemon namens AL_JobService.
Verwandte Themen
• Zugriffsserver
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Data-Services-Architektur
2.2.4 Zugriffsserver
Der Zugriffsserver von SAP BusinessObjects Data Services ist ein
Echtzeit-Request-Reply-Message-Broker, der Anforderungen sammelt, sie an einen Echtzeitdienst
weiterleitet und eine Antwort innerhalb eines benutzerdefinierten Zeitrahmens zurückgibt. Der
Zugriffsserver stellt Meldungen in eine Warteschlange und sendet sie an den Echtzeitdienst, der gerade
auf den vorhandenen Rechnerressourcen verfügbar ist. Dieser Ansatz bietet automatische Skalierbarkeit,
da der Zugriffsserver zusätzliche Echtzeitdienste auf zusätzlichen Rechnerressourcen einbinden kann,
wenn der Datenverkehr bei einem bestimmten Echtzeitdienst hoch ist. Sie können mehrere Zugriffsserver
konfigurieren.
Dienst
Der Data-Services-Dienst wird zusammen mit den Job- und Zugriffsservern installiert. Der Dienst startet
Job- und Zugriffsserver, wenn Sie das System neu starten. Der Windows-Dienstname lautet Busines
sObjects Data Services. Das UNIX-Äquivalent ist ein Daemon namens AL_JobService.
2.2.5 Management Console
Administrator
Der Administrator ermöglicht die browserbasierte Verwaltung von
SAP-BusinessObjects-Data-Services-Ressourcen einschließlich:
• zeitgesteuerter Verarbeitung, Überwachung und Ausführung von Batch-Jobs.
• Konfiguration, Starten und Stoppen von Echtzeitdiensten.
• Konfiguration von Jobserver, Zugriffsserver und Repository-Verwendung.
• Konfiguration und Verwaltung von Adaptern.
• Verwaltung von Benutzern.
• Veröffentlichung von Batch-Jobs und Echtzeitdiensten über Web-Services.
Metadatenberichtsanwendungen
Die Metadatenberichtsanwendungen bieten browserbasierte Analyse- und Reporting-Funktionen für
Metadaten, die:
• mit Ihren Jobs von SAP BusinessObjects Data Services verknüpft sind
• mit anderen Anwendungen aus dem SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolio verknüpft sind, das zu
Data Services gehört
Metadatenberichte stellen mehrere Anwendungen zum Durchsuchen Ihrer Metadaten bereit:
• Auswirkungs- und Herkunftsanalyse
• Operative Dashboards
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Data-Services-Architektur
•
•
•
Automatische Dokumentation
Datenvalidierung
Datenqualität
2.2.5.1 Berichte zur Auswirkungs- und Herkunftsanalyse
Berichte zur Auswirkungs- und Herkunftsanalyse enthalten folgende Informationen:
• Datastore-Analyse
Zeigen Sie für jede Datastore-Verbindung Berichte mit Übersichten sowie Berichte zu Tabellen,
Funktionen und Hierarchien an. SAP-BusinessObjects-Data-Services-Benutzer können Folgendes
feststellen:
•
•
•
•
Welche Datenquellen ihre Tabellen füllen
Welche Zieltabellen von ihren Tabellen gefüllt werden
Ob mindestens einer der folgenden Berichte des SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolios Daten
aus ihren Tabellen verwendet:
• Business Views
• Crystal Reports
• SAP BusinessObjects Universe Builder
• SAP-BusinessObjects-Web-Intelligence-Dokumente
• SAP-BusinessObjects-Desktop-Intelligence-Dokumente
Universumsanalyse
Zeigen Sie die Herkunft von Universen, Klassen und Objekten an. Universumsbenutzer können
feststellen, welche Datenquellen ihre Universen füllen und welche Berichte ihre Universen verwenden.
•
Business-View-Analyse
Zeigen Sie die Datenquellen für Business Views im Central Management Server (CMS) an. Sie
können Herkunftsberichte zu Business-Elementen und Business-Feldern für jede Business View
anzeigen. Crystal-Business-View-Benutzer können feststellen, welche Datenquellen ihre Business
Views füllen und welche Berichte ihre Sichten verwenden.
•
Berichtsanalyse
Zeigen Sie Datenquellen für Berichte im Central Management Server (CMS) an. Sie können
Herkunftsbereichte zu Tabellen und Spalten für jedes Crystal-Reports- und
Web-Intelligence-Dokument anzeigen, das vom CMS verwaltet wird. Berichtersteller können
feststellen, welche Datenquellen ihre Berichte füllen.
•
Abhängigkeitsanalyse
Suchen Sie bestimmte Objekte im Repository und zeigen Sie Informationen darüber an, wie diese
Objekte andere Objekte und Berichte von SAP BusinessObjects Data Services oder SAP
BusinessObjects Universe Builder beeinflussen bzw. wie sie von diesen beeinflusst werden. Mit den
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Data-Services-Architektur
Ergebnissen von Metadatensuchen werden Verknüpfungen zu den zugehörigen Berichten
bereitgestellt.
2.2.5.2 Berichte des operativen Dashboards
Berichte des operativen Dashboards stellen die Jobausführungsstatistiken von SAP BusinessObjects
Data Services in grafischer Form dar. Dank dieser Rückmeldung sehen Sie mit einem Blick den Status
und die Leistung Ihrer Jobausführungen für eines oder mehrere Repositorys über einen bestimmten
Zeitraum. Mit diesen Informationen können Sie dann die Jobeinplanung und -verwaltung straffen und
überwachen, um die Gesamteffizienz und -leistung zu maximieren.
2.2.5.3 Berichte der automatischen Dokumentation
Die Berichte der automatischen Dokumentation stellen eine praktische, umfassende Methode dar, um
eine gedruckte Dokumentation für alle Objekte anzulegen, die Sie in SAP BusinessObjects Data Services
generieren. Berichte der automatischen Dokumentation erfassen kritische Informationen für das
Verständnis Ihrer Jobs, sodass Sie den gesamten ETL-Prozess auf einen Blick sehen können.
Nach dem Anlegen eines Projekts können Sie mit den Berichten der automatischen Dokumentation
schnell eine PDF- oder Microsoft-Word-Datei anlegen, in der eine Auswahl von Job-, Workflow- und/oder
Datenflussinformationen einschließlich grafischer Darstellungen und wichtiger Zuordnungsdetails erfasst
wird.
2.2.5.4 Datenvalidierungs-Dashboard
Die Berichte des Datenvalidierungs-Dashboards bieten grafische Darstellungen, mit denen Sie die
Zuverlässigkeit der Zieldaten auf der Grundlage der Validierungsregeln beurteilen können, die Sie in
Ihren SAP-BusinessObjects-Data-Services-Batch-Jobs angelegt haben. Mit diesem Feedback können
Geschäftsbenutzer mögliche Uneinheitlichkeiten oder Fehler in den Quelldaten schnell überblicken,
beurteilen und identifizieren.
2.2.5.5 Data-Quality-Berichte
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Data-Services-Architektur
Mithilfe von Data-Quality-Berichten können Sie Crystal-Berichte für Batch- und Echtzeitjobs anzeigen
und exportieren, die Transformationen enthalten, mit denen Statistiken generiert werden. Berichtstypen
umfassen Jobzusammenfassungen, transformationsspezifische Berichte und
Transformationsgruppenberichte.
2.2.6 SNMP-Agent
SAP-BusinessObjects-Data-Services-Fehlerereignisse können zur besseren Fehlerüberwachung mithilfe
von Anwendungen kommuniziert werden, die von SNMP (Simple Network Management Protocol)
unterstützt werden. Installieren Sie einen SNMP-Agenten von SAP BusinessObjects Data Services auf
einem beliebigen Rechner, der einen Jobserver ausführt. Der SNMP-Agent überwacht Informationen
zu Jobservern und Jobs, die auf dem Rechner ausgeführt werden, auf dem der Agent installiert ist, und
zeichnet diese Informationen auf. Sie können NMS-Anwendungen (Network Management Software)
so konfigurieren, dass sie mit dem SNMP-Agenten kommunizieren. So können Sie die NMS-Anwendung
verwenden, um den Status von Jobs zu überwachen.
2.2.7 Adapter-SDK
Das Adapter-SDK von SAP BusinessObjects Data Services bietet eine Java-Plattform für die schnelle
Entwicklung von Adaptern für andere Anwendungen und Middleware-Produkte wie EAI-Systeme.
Adapter verwenden dem Industriestandard entsprechende XML- und Java-Technologie, um die
Einarbeitung zu erleichtern. Adapter bieten alle erforderlichen Formen der Interaktion einschließlich:
•
•
Lesen, Schreiben und Anfordern/Antworten von SAP BusinessObjects Data Services zu anderen
Systemen.
Anfordern/Antworten von anderen Systemen zu SAP BusinessObjects Data Services.
2.3 Management-Tools
SAP BusinessObjects Data Services umfasst mehrere Management-Tools, die Ihnen bei der Verwaltung
der Komponenten behilflich sind.
2.3.1 Lizenzmanager
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Data-Services-Architektur
Der Lizenzmanager zeigt die Komponenten von SAP BusinessObjects Data Services an, für die Sie
aktuell eine Lizenz besitzen.
2.3.2 Repository-Manager
Repository-Manager Mit dem Repository-Manager können Sie die Versionen der lokalen und zentralen
Repositorys anlegen, aktualisieren und prüfen.
2.3.3 Servermanager
Mit dem Servermanager können Sie die Eigenschaften von Jobservern und Zugriffsservern hinzufügen,
löschen oder bearbeiten. Er wird automatisch auf jedem Rechner installiert, auf dem Sie einen Jobserver
oder Zugriffsserver installieren.
Mit dem Servermanager definieren Sie Verknüpfungen zwischen Jobservern und Repositorys. Sie
können mehrere Jobserver auf verschiedenen Rechnern mit einem einzelnen Repository verknüpfen
(für den Lastausgleich) oder jeden Jobserver mit mehreren Repositorys (wobei eines das
Standard-Repository ist), um einzelne Repositorys zu unterstützen (sodass beispielsweise das
Test-Repository vom Produktions-Repository getrennt wird).
Außerdem können Sie einen Jobserver als SNMP-fähig festlegen.
Im Servermanager legen Sie außerdem die SMTP-Servereinstellungen für die E-Mail-Funktion smtp_to
fest.
Verwandte Themen
• Designer-Handbuch: Überwachen von Jobs, SNMP-Unterstützung
2.4 Betriebssystemplattformen
Eine vollständige Liste der unterstützten Betriebssysteme und der Hardwareanforderungen finden Sie
in der Product Availability Matrix unter http://service.sap.com/PAM.
Diese Dokumentation enthält spezifische Versions- und Patch-Stufen-Anforderungen an Datenbanken,
Anwendungen, Webanwendungsserver, Webbrowser und Betriebssysteme.
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Data-Services-Architektur
2.5 Verteilte Architektur
SAP BusinessObjects Data Services verfügt über eine verteilte Architektur. Ein Zugriffsserver kann
mehrere Jobserver und Repositorys bedienen. Die für mehrere Benutzer lizenzierte Erweiterung
ermöglicht die Verwendung mehrerer Designer-Komponenten über ein zentrales Repository. In der
folgenden Abbildung werden diese zwei Funktionen veranschaulicht.
Sie können Softwarekomponenten über mehrere Rechner verteilen, wenn Sie folgende Regeln
berücksichtigen:
•
•
Engine-Prozesse werden auf demselben Rechner wie der Jobserver ausgeführt, der diese Prozesse
auslöst.
Für Adapter wird ein lokaler Jobserver benötigt.
Verteilen Sie Komponenten so auf verschiedene Rechner, dass die Datenverkehrs- und
Konnektivitätsanforderungen Ihres Netzwerks optimal erfüllt werden. Sie können ein in geringem Maße
verteiltes System für Entwicklungs- und Testzwecke oder ein stark verteiltes System anlegen, das mit
den Anforderungen einer Produktionsumgebung Schritt halten kann.
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Data-Services-Architektur
2.5.1 Hostnamen und Portnummern
Die Kommunikation zwischen einer Webanwendung, dem Zugriffsserver, dem Jobserver und
Echtzeitdiensten erfolgt über TCP/IP-Verbindungen, die über IP-Adressen (oder Hostnamen) und
Portnummern angegeben werden.
Wenn in Ihrem Netzwerk keine statischen Adressen zum Einsatz kommen, verwenden Sie den Namen
des Rechners als Hostnamen. Falls eine Verbindung mit einem Rechner, der eine statische IP-Adresse
verwendet, hergestellt werden soll, verwenden Sie diese Nummer als Hostname für Zugriffsserver- und
Jobserverkonfigurationen.
Um die hohe Skalierbarkeit des Systems zu gewährleisten, führt jede Komponente eine eigene Liste
mit Verbindungen. Sie definieren diese Verbindungen über den Servermanager, den Administrator,
den Repository-Manager und die Bibliotheksaufrufe des Nachrichtenclients (vom Webclient).
Weitere Informationen zu den von Data Services verwendeten Standardportnummern finden Sie im
Abschnitt “Portzuweisungen” im Installationshandbuch.
2.5.2 DSN-lose und TNS-lose Verbindungen
SAP BusinessObjects Data Services bietet für Datenbanken, die Sie als Data-Services-Repository,
Quelle oder Ziel verwenden, Servernamenverbindungen (auch DSN-lose und TNS-lose Verbindungen
genannt). Dank Servernamenverbindungen brauchen Sie nicht dieselben DSN- oder TNS-Einträge auf
jedem Rechner in einer verteilten Umgebung zu konfigurieren.
Für das Data-Services-Repository werden die folgenden Datenbanktypen unterstützt:
• Für Oracle-Datenbanken geben Sie den Servernamen, Datenbanknamen und Port anstelle des
TNS-Namens an.
• Für DB2-, MySQL- und SAP-HANA-Datenbanken geben Sie den Servernamen, Datenbanknamen
und Port anstelle des DNS-Namens ein.
Anmerkung:
Wenn Sie Data Services installieren, wird das Repository standardmäßig auf eine DSN- oder
TNS-Verbindung eingestellt. So verwenden Sie eine Servernamenverbindung:
• Legen Sie das Repository erst nach der Installation an.
• Rufen Sie den Repository-Manager auf, um das Repository im Nachschritt anzulegen.
• Deaktivieren Sie unter Windows die Option TNS-Name verwenden oder Datenquellenname
verwenden (DSN).
• Geben Sie unter UNIX die Option s an, um eine Servernamenverbindung zu verwenden.
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Data-Services-Architektur
•
Melden Sie sich an der Central Management Console (CMC) an, um das Repository zu registrieren,
und wählen Sie im Bildschirm "Data-Services-Repository-Eigenschaften" den
Repository-Verbindungstyp aus:
• Für eine Oracle-Datenbank wählen Sie in der Drop-Down-Liste von TNS-Name verwenden die
Option Nein aus.
• Für eine DB2-, MySQL- oder SAP-HANA-Datenbank wählen Sie in der Drop-Down-Liste von
Datenquellenname verwenden (DSN) die Option Nein aus.
Anmerkung:
Diese Verbindungstypeinstellung für das Data-Services-Repository in der CMC bestimmt den
Verbindungstyp für die Anmeldung am Designer, die Ausführung von Jobs, die Einplanung von Jobs
und so weiter.
Für Data-Services-Quellen und -Ziele werden die folgenden Datenbanktypen für DSN-lose und TNS-lose
Verbindungen unterstützt:
• DB2 UDB
• Informix
• MySQL
• Netezza
• Oracle
• SAP HANA
• Sybase IQ
• Teradata
Anmerkung:
Die neueste Liste der unterstützten Datenbanken für Servernamenverbindungen finden Sie im Dokument
mit den unterstützten Plattformen (Product Availability Matrix) unter https://service.sap.com/PAM.
Verwandte Themen
• Verwenden des Repository-Managers
• Registrieren eines Repositorys in der CMC
• Konfigurieren von Jobservern
• Konfigurieren von Jobservern unter UNIX
• Verwenden der ODBC-Treiberauswahl unter Windows für Servernamenverbindungen
• Konfigurieren von ODBC-Datenquellen unter UNIX bei Verwendung von DSN-losen Verbindungen
2.6 SAP-Integration
SAP BusinessObjects Data Services wird mit den folgenden SAP-Tools in die vorhandene
SAP-Infrastruktur integriert:
• SAP System Landscape Directory (SLD)
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Data-Services-Architektur
System Landscape Directory von SAP NetWeaver ist die zentrale Quelle für Informationen zur
Systemlandschaft, die für die Verwaltung des Softwarelebenszyklus relevant sind. Die Bereitstellung
eines Verzeichnisses, das Informationen zu allen bei SAP erhältlichen installierbaren
Softwareprodukten sowie automatisch aktualisierte Daten zu den bereits in einer Landschaft
installierten Systemen umfasst, bietet die Grundlage für umfassenden Tool-Support, mit dem Sie
Aufgaben rund um den Lebenszyklus von Software planen können.
Das Installationsprogramm von SAP BusinessObjects Data Services registriert die Anbieter- und
Produktnamen sowie die Produktversionen in SLD. Außerdem werden die Namen, Versionen und
Speicherorte von Servern und Frontend-Komponenten registriert.
•
SAP Solution Manager
SAP Solution Manager ist eine Plattform, die die integrierten Inhalte, Tools und Methoden bereitstellt,
mit denen SAP- und SAP-fremde Lösungen eines Unternehmens implementiert, unterstützt, betrieben
und überwacht werden.
SAP-fremde Software mit einer von SAP zertifizierten Integration wird in ein zentrales Repository
eingegeben und automatisch in die SAP System Landscape Directorys (SLDs) übertragen.
SAP-Kunden können somit leicht feststellen, welche Version einer Produktintegration eines
Drittherstellers von SAP in ihrer SAP-Systemumgebung zertifiziert wurde. Neben unseren
Onlinekatalogen für Drittherstellerprodukte lenkt dieser Dienst zusätzliche Aufmerksamkeit auf
Produkte von Drittherstellern.
SAP Solution Manager steht SAP-Kunden ohne Aufpreis zur Verfügung und umfasst direkten Zugriff
auf Informationen zum SAP-Support und zu Upgrade-Pfaden von SAP-Produkten.
•
CTS Transport (CTS+)
Change and Transport System (CTS) unterstützt Sie bei der Organisation von Entwicklungsprojekten
in ABAP Workbench und in Customizing sowie beim Transport der Änderungen in die einzelnen
SAP-Systeme in der Systemlandschaft. Neben ABAP-Objekten können Sie auch Java-Objekte
(J2EE, JEE) und SAP-spezifische ABAP-fremde Technologien (wie Web Dynpro Java oder SAP
NetWeaver Portal) in der Landschaft transportieren.
•
Überwachung mit CA Wily Introscope
CA Wily Introscope ist ein Produkt zur Verwaltung von Webanwendungen, mit dem Sie
Leistungsprobleme, die unter Umständen nach der Produktivsetzung in Java-basierten SAP-Modulen
auftreten können, im Auge behalten und diagnostizieren können. Außerdem erhalten Sie einen
umfassenden Überblick über benutzerdefinierte Java-Anwendungen und Verbindungen mit
Backend-Systemen. Das Produkt ermöglicht Ihnen, Leistungsengpässe in NetWeaver-Modulen zu
isolieren, darunter einzelne Servlets, JSPs, EJBs, JCOs, Klassen, Methoden und mehr. Es bietet
Überwachung in Echtzeit mit geringem Overhead, durchgängige Transaktionstransparenz,
Verlaufsdaten zur Analyse oder Kapazitätsplanung, anpassbare Dashboards, automatische
Warnmeldungen bei Erreichen von Schwellenwerten und eine offene Architektur, die eine
NetWeaver-übergreifende Überwachung ermöglicht.
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Data-Services-Architektur
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Sicherheit
Sicherheit
In diesem Abschnitt wird erklärt, wie Bedenken bezüglich der Unternehmenssicherheit in SAP
BusinessObjects Data Services berücksichtigt werden, und die typischen sicherheitsbezogenen Fragen
von Administratoren und Systemarchitekten werden beantwortet.
Data Services basiert in Bezug auf Authentifizierungs- und Sicherheitsfunktionen auf dem Central
Management Server (CMS). In diesem Abschnitt werden Unterschiede und zusätzliche Informationen
hervorgehoben, die spezifisch für Ihr Data-Services-System sind.
Vollständige Informationen zu den vom CMS bereitgestellten Sicherheitsfunktionen finden Sie im
Administratorhandbuch für SAP BusinessObjects Business Intelligence oder im SAP BusinessObjects
Information Platform Services Administrator's Guide.
3.1 Sichern von Verwaltungsfunktionen
Um die Sicherheit Ihrer Data-Services-Umgebung zu gewährleisten, sollten Sie mithilfe einer Firewall
einen unzulässigen Remote-Zugriff auf Verwaltungsfunktionen verhindern.
In einer verteilten Installation müssen Sie Ihre Firewall so konfigurieren, dass die
Data-Services-Komponenten nach Bedarf miteinander kommunizieren können.
Informationen zum Konfigurieren der Ports Ihrer Firewall finden Sie in der Dokumentation der Firewall.
Verwandte Themen
• Hostnamen und Portnummern
3.2 Message-Clientbibliothek
Die in Echtzeitdiensten verwendeten Message-Clientbibliotheken (Java und C++) erfordern für das
Herstellen einer Verbindung keine Autorisierung. Daher ist bei der Verwendung dieser Bibliotheken
Vorsicht geboten.
Weitere Informationen zur Verwendung der Message-Clientbibliothek finden Sie im SAP BusinessObjects
Data Services Integrator's Guide.
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Sicherheit
3.3 Temporäre Cachedateien
In Data Services werden temporäre Cachedateien für eine Vielzahl von Funktionen und Operationen
generiert. Das Profiling, Joins, Tabellenvergleiche, die Sortierung, lookup und group_by sind einige
Beispiele. Da diese Dateien standardmäßig nicht verschlüsselt werden, sollten Sie bei der Arbeit mit
vertraulichen oder anderweitig sensiblen Daten Vorsicht walten lassen. Sowohl die auslagerbaren als
auch die persistenten Caches generieren Datendateien, die standardmäßig nicht verschlüsselt werden.
Speicherort der temporären Dateien
Die von Data Services angelegten temporären Dateien werden unter %COMMON_DIR%/log/pCache/<Re
pository_Zeichenfolge>/ gespeichert. Diese Dateien können mit den entsprechenden
Berechtigungen auf Betriebssystemebene gesichert werden.
Auslagerbarer Cache und Schlüsseldaten
Die Option "Auslagerbarer Cache" eines Datenflusses speichert Daten in temporären Daten, die
automatisch entfernt werden, nachdem die Ausführung des Datenflusses abgeschlossen ist.
Persistenter Cache
Data Services stellt einen Datastore bereit, der sich persistenter Cache nennt. Die Daten im persistenten
Cache werden nicht verschlüsselt, sodass es in Ihrer Verantwortung liegt, diese mit den entsprechenden
Datei-/Verzeichnisberechtigungen des Betriebssystems zu sichern.
Daten des Typs LONG
Wenn große Mengen von Daten des Typs LONG (BLOB oder CLOB) vorliegen, werden diese in
temporären Cachedateien gespeichert.
Zwischengespeicherte Daten des Typs LONG (zum Beispiel für Joins, Sortierungen und
Tabellenvergleiche) werden aus dem Cache gelöscht, nachdem der Datenfluss ausgeführt wurde.
Cachedateien mit Daten des Typs LONG werden auch gelöscht, wenn die Daten den Geltungsbereich
verlassen. Beispiel:
•
•
•
Die Daten werden in ein Ziel geladen.
Die Daten werden durch eine Query-Transformation herausgefiltert.
Daten des Typs LONG werden in VARCHAR konvertiert.
3.3.1 Verschlüsseln bestimmter temporärer Cachedateien
Bestimmte Typen temporärer Cachedateien können bei Bedarf verschlüsselt werden. Dies sind folgende
Dateien:
•
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Persistente Cache-Datastore-Dateien
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Sicherheit
•
•
•
Auslagerbare Cachedatenflussdateien
Funktionen wie lookup, search_replace, distinct, group_by usw.
Transformationen wie Data-Quality-Transformationen und Tabellenvergleiche
Gehen Sie wie folgt vor, um diese Dateien zu verschlüsseln:
1. Öffnen Sie die Datei DSConfig.txt, die sich in %DS_COMMON_DIR%\conf befindet.
2. Setzen Sie den Parameter pageable_cache_encrypt_data im Abschnitt String auf yes.
3. Speichern und schließen Sie die Datei.
Anmerkung:
Die Verschlüsselung dieser Dateien kann die Leistung erheblich reduzieren. Diese Dateien werden
sofort gelöscht, wenn die Ausführung des Datenflusses beendet ist.
3.4 Konfigurieren von SSL für Data-Services-Komponenten
Secure Sockets Layer (SSL) ist ein kryptografisches Protokoll, das Sicherheit und Datenintegrität für
die Kommunikation über Netzwerke gewährleistet. Transport Layer Security (TLS) ist die von der IETF
veröffentlichte Standardspezifikation, die auf früheren SSL-Spezifikationen basiert.
Das TLS-Protokoll ermöglicht Client-/Serveranwendungen die Kommunikation über ein Netzwerk auf
eine Weise, die ein Abhören, eine Manipulation und einen Meldungsfälschung verhindert. TLS bietet
Endpunktauthentifizierung und vertrauliche Kommunikation über das Netzwerk mit Hilfe von Kryptografie.
Geschützte Kommunikationswege
Innerhalb der SAP-BusinessObjects-Data-Services-Plattform wird SSL für alle Kommunikationswege
zwischen Komponenten unterstützt, die über ein Netzwerk kommunizieren.
Dieses Diagramm veranschaulicht die Kommunikationskanäle in der Data-Services-Architektur, die
SSL unterstützen.
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Sicherheit
Anmerkung:
Alle TCP/IP-Kommunikationswege unterstützen SSL/TLS. Je nach Ihrer
Webanwendungsserverkommunikation können Clients mit HTTP zum HTTPS-Protokoll wechseln. Der
Kommunikationsweg zwischen dem SNMP-Agenten und dem SNMP-Monitor verwendet UDP und ist
nicht durch SSL geschützt.
Wenn Sie eine Servergruppe verwenden und die Verteilungsebene auf “Teildatenfluss” setzen, wird
außerdem der TCP/IP-Kommunikationsweg zwischen Teildatenflüssen auf verschiedenen Jobservern
innerhalb der Servergruppe ebenfalls durch SSL geschützt.
Standardzertifikate
Standardmäßig wird während der Installation ein Satz von SSL-Zertifikaten für eine sichere
Kommunikation zwischen Data-Services-Komponenten angelegt. Sie können auch Ihre eigenen
Zertifikate verwenden, indem Sie diese nach Abschluss der Installation konfigurieren. Die
Standardzertifikate verwenden 1024-Bit-RSA-Schlüssel und sind 30 Jahre gültig.
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Sicherheit
Verwandte Themen
• Verwenden benutzerdefinierter Zertifikate
• Kopieren von Zertifikaten in einer verteilten Installation
3.4.1 Kopieren von Zertifikaten in einer verteilten Installation
Wenn verschiedene Data-Services-Komponenten auf verschiedenen Rechnern installiert sind und jede
Installation über eine eigene Root- und Zertifizierungsstellen-Zwischenkonfiguration verfügt, müssen
Sie die vertrauenswürdigen Zertifikate von einem Rechner auf alle anderen Rechner manuell kopieren.
Anmerkung:
Mit vertrauenswürdigen Zertifikatsdateien sind Root- und Zwischenzertifikatsdateien der
Zertifizierungsstelle gemeint. Diese Dateien weisen die Erweiterung .crt auf und sind im Ordner
<VERKNÜPFUNGSVERZ>/ssl/trusted_certs zu finden.
Nicht vergessen:
Wenn Sie vertrauenswürdige Zertifikate von einem Hostrechner auf einen anderen kopieren, muss dies
immer zwischen den Ordnern <VERKNÜPFUNGSVERZ>/ssl/trusted_certs auf den jeweiligen
Rechnern erfolgen.
1. Falls der Jobserver und Zugriffsserver auf unterschiedlichen Rechnern installiert sind, konfigurieren
Sie die Hosts mit den neuen Zertifikaten.
a. Kopieren Sie die vertrauenswürdigen Zertifikate vom Zugriffsserverhost zum Jobserverhost.
b. Führen Sie auf dem Hostrechner des Jobservers das folgende Skript aus, um die Keystore-Datei
<VERKNÜPFUNGSVERZ>/ssl/trusted_certs/jssecacerts zu aktualisieren:
•
•
Unter Windows: <VERKNÜPFUNGSVERZ>/bin/SetupJavaKeystore.bat
Unter UNIX: <VERKNÜPFUNGSVERZ>/bin/SetupJavaKeystore.sh
Damit können Adapter, die mit dem Zugriffsserver kommunizieren, die neuen Zertifikate
verwenden.
c. Kopieren Sie die vertrauenswürdigen Zertifikate vom Jobserverhost zum Zugriffsserverhost.
d. Starten Sie den Jobdienst sowohl auf dem Hostrechner des Jobservers als auch auf dem
Hostrechner des Zugriffsservers neu.
2. Wenn der Zugriffsserver und die Management Console auf unterschiedlichen Rechnern installiert
sind, konfigurieren Sie den Management-Console-Host mit den neuen Zertifikaten.
a. Kopieren Sie die vertrauenswürdigen Zertifikate vom Zugriffsserverhost zum
Management-Console-Host.
b. Führen Sie auf dem Hostrechner der Management Console das folgende Skript aus, um die
Keystore-Datei <VERKNÜPFUNGSVERZ>/ssl/trusted_certs/jssecacerts zu aktualisieren:
•
•
Unter Windows: <VERKNÜPFUNGSVERZ>/bin/SetupJavaKeystore.bat
Unter UNIX: <VERKNÜPFUNGSVERZ>/bin/SetupJavaKeystore.sh
c. Starten Sie den Webanwendungsserver neu, der die Management Console hostet.
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Sicherheit
3. Wenn der Zugriffsserver und der Nachrichtenclient auf unterschiedlichen Rechnern installiert sind,
konfigurieren Sie den Host des Nachrichtenclients mit den neuen Zertifikaten.
a. Kopieren Sie die vertrauenswürdigen Zertifikate vom Zugriffsserverhost zum Host des
Nachrichtenclients.
b. Falls der Nachrichtenclient Java verwendet, importieren Sie die vertrauenswürdigen Zertifikate
in den Keystore, der von der Nachrichtenclientanwendung verwendet wird.
Informationen zum Anlegen von Keystores finden Sie in der JDK-Hilfe zum Befehl keytool.
4. Wenn der Jobserver und der Jobstartdienst oder der externe Scheduler auf unterschiedlichen
Rechnern installiert sind, konfigurieren Sie den Host des Jobstartdiensts oder des externen Schedulers
mit den neuen Zertifikaten.
Kopieren Sie die vertrauenswürdigen Zertifikate vom Jobserverhost zum Host des Jobstartdiensts
oder des externen Schedulers.
Anmerkung:
Falls der eingeplante Job über eine Servergruppe eine Verbindung mit mehreren Jobservern herstellt,
kopieren Sie die vertrauenswürdigen Zertifikate von allen Jobservern in der Gruppe.
3.4.2 Aktivieren oder Deaktivieren von SSL in Kommunikationspfaden
Da in Data Services mehrere Kommunikationspfade verwendet werden, stehen für die Aktivierung bzw.
Deaktivierung von SSL für einen bestimmten Pfad verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Abhängig
von Ihren Sicherheits- und Leistungsanforderungen können Sie die Aktivierung oder Deaktivierung von
SSL für bestimmte Pfade festlegen.
Für die Adapterverwaltung
Sie können SSL für die Adapterverwaltung konfigurieren, indem Sie die SSL-Unterstützung auf den
Jobservern aktivieren. Durch die Aktivierung von SSL für die Adapterverwaltung wird der
Kommunikationspfad zwischen Ihren Jobservern und Adaptern, Message-Broker-Clients und
SNMP-Agents geschützt.
Verwenden Sie den Servermanager, um SSL auf einem Jobserver zu konfigurieren.
Für den Echtzeit-Nachrichtenaustausch
Sie können SSL für den Echtzeit-Nachrichtenaustausch konfigurieren, indem Sie die SSL-Unterstützung
auf den Zugriffsservern aktivieren. Durch die Aktivierung von SSL für den Echtzeit-Nachrichtenaustausch
wird der Kommunikationspfad zwischen Ihren Zugriffsservern und den Echtzeitclients geschützt.
Anmerkung:
•
•
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Standardmäßig ist SSL für den Echtzeit-Nachrichtenaustausch aktiviert. Wenn Sie es auf einem
Zugriffsserver aktivieren, stellen Sie sicher, dass es auf allen Nachrichtenclients oder Adaptern
deaktiviert ist, die mit diesem Zugriffsserver kommunizieren.
SSL kann für jeden Server einzeln aktiviert bzw. deaktiviert werden. Es muss nicht für alle
Zugriffsserver identisch konfiguriert werden.
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Sicherheit
Verwenden Sie den Servermanager, um SSL auf einem Zugriffsserver zu konfigurieren.
Für die Peer-to-Peer-Kommunikation
Sie können SSL für die Peer-to-Peer-Kommunikation konfigurieren, indem Sie SSL für Laufzeitressourcen
konfigurieren. Durch die Aktivierung von SSL für Laufzeitressourcen wird der Kommunikationspfad
zwischen verschiedenen Teildatenflüssen, die auf unterschiedlichen Jobservern ausgeführt werden,
geschützt.
Anmerkung:
Wenn Sie mehrere Jobserver innerhalb einer Servergruppe ausführen, konfigurieren Sie SSL und die
Jobserver auf die gleiche Art und Weise.
Verwenden Sie den Servermanager, um SSL für Laufzeitressourcen zu konfigurieren.
Für andere Kommunikationspfade
SSL ist obligatorisch für einige Kommunikationspfade innerhalb der Data-Services-Architektur.
Beispielsweise ist SSL in den Kommunikationspfaden zwischen einem Jobserver und den folgenden
Clients immer aktiviert:
• Administrator-Anwendung in der Management Console
• Designer
• Jobstartdienst
• Zugriffsserver
• Jobausführungs-Engine
• Andere Jobserver innerhalb einer Servergruppe
• Für die Überwachung verwendeter Jobdienst
Es muss sichergestellt werden, dass jeder Client in diesen Situationen über die richtigen Zertifikate
verfügt und keine zusätzlichen Konfigurationsvorgänge durchgeführt werden müssen.
Anmerkung:
Die Zertifikate müssen vom Jobserver in Zugriffsserver, Management Console und die externen
Jobstart-Hosts kopiert werden. In allen anderen Fällen werden die Zertifikate automatisch ausgetauscht.
Verwandte Themen
• Verwenden des Servermanagers unter Windows
• Verwenden des Server Manager in UNIX-Systemen
3.4.3 Verwenden benutzerdefinierter Zertifikate
SAP BusinessObjects Data Services beinhaltet zwar standardmäßig einen Satz SSL-Zertifikate, Sie
können aber auf Wunsch auch Ihre eigenen Zertifikate wählen. Abhängig von Ihrem
Data-Services-Deployment müssen möglicherweise nicht alle nachfolgend beschriebenen Schritte
ausgeführt werden.
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Sicherheit
1. Generieren Sie nach Bedarf Zertifikate, und lassen Sie diese von einer vertrauenswürdigen
Zertifizierungsstelle (CA; Certificate Authority) signieren.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt “Generieren von Schlüsseln und Signieren von
Zertifikaten”.
2. Kopieren Sie alle erforderlichen Zertifikate auf die Data-Services-Client-Rechner.
Anmerkung:
Jeder Data-Services-Client benötigt die Zertifikate für alle CAs in der Zertifikatekette, wenn er das
Zertifikat des Data-Services-Servers validiert. Die Zertifikate in einer Zertifikatekette werden als
vertrauenswürdige Zertifikate bezeichnet, und sie müssen auf dem lokalen Rechner vorhanden sein.
Meist ist die Zertifikatekette bei allen Clients gleich. Aus diesem Grund müssen die gleichen Zertifikate
auf allen Client-Rechnern vorhanden sein.
3. Wenn Sie Java-basierte Clients verwenden, generieren Sie mit dem JDK-Hilfsprogramm keytool
einen Keystore, der die vertrauenswürdigen Zertifikate enthält.
4. Konfigurieren Sie das Serverzertifikat und die Schlüsseldateipfade mit dem Servermanager.
5. Konfigurieren Sie Zertifikate für den Designer.
a. Wählen Sie Extras > Optionen im Designer.
b. Navigieren Sie zur SSL-Kategorie unter dem Designer.
c. Geben Sie die Speicherorte der Zertifikatdatei, der Datei für private Schlüssel und des Ordners
mit den vertrauenswürdigen Zertifikaten an.
Wenn Sie andere SSL-Optionen als SSL-Protokoll für Profiler verwenden ändern, müssen Sie
den Designer und alle Data-Services-Server neu starten.
Verwandte Themen
• Konfigurieren von SSL-Pfaden
• Generieren von Schlüsseln und Signieren von Zertifikaten
3.4.4 Generieren von Schlüsseln und Signieren von Zertifikaten
Um Ihre eigenen benutzerdefinierten Zertifikate für die SSL-Sicherheit in Data Services verwenden zu
können, müssen Sie die Zertifikate generieren und von einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle
(CA) wie VeriSign signieren lassen.
1. Generieren Sie den RSA-Schlüssel und das Zertifikat mit dem Tool openssl.
openssl req -config <LINK_DIR>\ssl\conf\openssl.conf -new -newkey rsa:1024 -nodes -keyout mykey.pem -out
myreq.pem
Dabei sind mykey.pem der Name der zu generierenden Schlüsseldatei und myreq.pem der Name
der zu generierenden Zertifikatsdatei.
Anmerkung:
Standardmäßig wird openssl in <VERKNÜPFUNGSVERZ>\bin installiert. Weitere Informationen
über die verfügbaren Optionen und Befehle finden Sie in der Dokumentation zu openssl.
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Sicherheit
2. Senden Sie die Datei mit dem privaten RSA-Schlüssel und die Zertifikatsdatei an die externe CA.
3. Wenn Sie das signierte Zertifikat von der CA zurück erhalten, geben Sie mit dem Servermanager
den Pfad zum neuen Zertifikat und zur privaten Schlüsseldatei an.
Anmerkung:
Vertrauenswürdige Zertifikate von einer externen CA müssen das PEM-Format aufweisen. Die
signierten Zertifikate sollten in das Verzeichnis <VERKNÜPFUNGSVERZ>\ssl\trusted_certs
kopiert werden.
Verwandte Themen
• Konfigurieren von SSL-Pfaden
• Konfigurieren von SSL-Pfaden
3.5 Konfigurieren von SSL für die CMS-Verbindung
Sie können das SSL-Protokoll (Secure Sockets Layer) für sämtliche Netzwerkkommunikation zwischen
SAP-BusinessObjects-Data-Services-Clients und dem Central Management Server (CMS) verwenden.
Um SSL für sämtliche CMS-Kommunikation zu konfigurieren, führen Sie folgende Schritte aus:
• Implementieren Sie die SAP BusinessObjects BI oder die Informationsplattformdienste mit aktiviertem
SSL.
• Legen Sie Schlüssel- und Zertifikatsdateien für jeden Rechner des Deployments an.
• Konfigurieren Sie den Speicherort dieser Dateien im Central Configuration Manager (CCM) und in
Ihrem Webanwendungsserver.
Für Data Services müssen Sie auch das sslconfig-Hilfsprogramm verwenden, um alle Komponenten,
die sich am CMS anmelden, für SSL zu konfigurieren, einschließlich:
• Designer
• Jobserver
• Externe Scheduler und den Jobstartdienst
• Management Console (falls sie auf einem anderen Webanwendungsserver als die
SAP-BusinessObjects-BI-Plattform oder den Informationsplattformdiensten der Webschicht
implementiert sind)
Anmerkung:
Für J2EE-Webanwendungsserver konfigurieren Sie SSL, indem Sie das Startskript bearbeiten.
Das Hilfsprogramm wird standardmäßig am folgenden Speicherort installiert:
• Unter Windows:
<INSTALL_VERZ>\SAP BusinessObjects Enterprise XI
4.0\win32_x86\sslconfig.exe
•
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Unter UNIX:
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Sicherheit
<INSTALL_VERZ>/sap_bobj/enterprise_xi40/<Plattform>/boe_sslconfig
Wobei <Plattform> Ihrer UNIX-Plattform entspricht.
Weitere Informationen über die Verwendung von sslconfig und die Konfiguration des CMS und
seinen Clients für SSL finden Sie im Abschnitt “Konfigurieren des SSL-Protokolls” im
Administratorhandbuch für SAP BusinessObjects Business Intelligence oder im Administratorhandbuch
für SAP-BusinessObjects-Informationsplattformdienste.
3.6 Konfigurieren von SSL für Metadata-Browsing- und View-Data-Services
Sie können das Secure-Sockets-Layer(SSL)-Protokoll für die gesamte Netzwerkkommunikation zwischen
der von SAP BusinessObjects Data Services unterstützten Engine und den folgenden
EIM-Adaptive-Processing-Server-Diensten verwenden:
• Metadaten-Suchdienst
• Datenanzeigedienst
Data Services stellt diese Dienste zwar bereit, sie werden jedoch von anderen SAP-Softwareprodukten
verwendet, wie dem Modul Data Insight von SAP BusinessObjects Information Steward.
Data Services stellt standardmäßig die folgenden Dateien bereit:
• Keystore-Datei
Die Serverseite (Metadaten-Suchdienst bzw. Datenanzeigedienst) benötigt eine
Java-Server-Keystore-Datei, die einen einzelnen Schlüssel und alle Zertifikate enthält, die zu der
Zertifikatskette gehören, die am Signieren des Schlüssels beteiligt ist. Kennwörter für die
Keystore-Datei und der Schlüssel sind ebenfalls erforderlich.
Data Services setzt die Keystore-Standarddatei und die Kennwortdateien in den Ordner <VERKNÜP
FUNGSVERZ>\ssl\mds.
•
Vertrauenswürdige Zertifikate
Diese Zertifikate werden zum Signieren des Schlüssels verwendet, der in dem auf Serverseite
verwendeten Java-Keystore gespeichert wird. Die Client-Seite (die von Data Services unterstützte
Engine) verwendet diese vertrauenswürdigen Zertifikate zum Kommunizieren mit dem Server.
Data Services setzt die vertrauenswürdigen Zertifikate in den Ordner <VERKNÜPFUNGS
VERZ>\ssl\mds\trusted_certs .
3.6.1 Konfiguration von SSL für den Metadaten-Suchdienst und Datenanzeigedienst
So konfigurieren Sie SSL-Kommunikation für den Metadaten-Suchdienst und den Datenanzeigedienst:
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Sicherheit
1. Melden Sie sich an der Central Management Console (CMC) als Benutzer mit Administrationsrechen
für Data Services an.
2. Gehen Sie zum Verwaltungsbereich für “Anwendungen” der CMC.
Das Dialogfenster “Anwendungen” wird angezeigt.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Data Services und wählen Einstellungen.
Das Dialogfenster “Einstellungen” wird angezeigt.
4. Wählen Sie in der Dropdown-Liste SSL-Kommunikation für Metadaten-Suchdienst und
Datenanzeigedienst aktivieren, wählen Sie “Ja”.
5. Wenn Sie den Standard-Keystore und die Standard-Zertifikate (die von Data Services bereitgestellt
werden oder die Sie mit dem Data-Services-Tool anlegen) verwenden möchten, führen Sie folgende
Schritte aus:
a. Wählen Sie in der Dropdown-Liste für Standardmäßige SSL-Einstellungen verwenden“Ja”
aus.
b. Klicken Sie auf Speichern.
6. Wenn Sie den Standard-Keystore und die Standard-Zertifikate nicht verwenden möchten und Ihre
eigenen außerhalb von Data Services anlegen möchten, führen Sie folgende Schritte aus:
a. Stellen Sie sicher, dass Ihr Keystore eine Java-Keystore-Datei ist, die einen einzelnen Schlüssel
mit allen Zertifikaten enthält, die Bestandteil der Zertifikatskette beim Signieren des Schlüssels
sind. Sie müssen ein Kennwort für den Schlüssel und ein Kennwort für die Keystore-Datei
eingeben.
b. Stellen Sie sicher, dass Ihre Keystore-Datei im Ordner <LINK_DIR>\ssl\mds enthalten ist und
die entsprechenden Zertifikatsdateien im Ordner <VERKNÜPFUNGSVERZ>\ssl\mds\trus
ted_certs enthalten sind.
c. Wenn Sie mehrere Metadaten-Suchdienst- oder Datenanzeigedienst-Instanzen mit demselben
CMS-Server verknüpft haben, müssen Sie die Keystore-Datei und die Zertifikatsdatei auf alle
Rechner kopieren, auf denen diese Instanzen installiert sind.
d. Wählen Sie in der Dropdown-Liste für Standardmäßige SSL-Einstellungen verwenden“Nein”
aus.
e. Geben Sie in das Feld KeyStore-Datei den Namen der zu verwendenden Keystore-Datei ein.
f. Geben Sie das Keystore-Kennwort ein.
g. Geben Sie das Kennwort für den Schlüssel ein.
h. Klicken Sie auf Speichern.
7. Starten Sie den EIM.AdaptiveProcessingServer wie folgt:
a. Wechseln Sie in den “Server”-Verwaltungsbereich der CMC
b. Klappen Sie den Knoten “Dienstkategorien” auf und wählen
“Enterprise-Information-Management-Dienste”.
c. Wählen Sie im rechten Bereich “EIMAdaptiveProcessingServer” aus.
d. Klicken Sie auf Aktion > Server neu starten.
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Sicherheit
3.6.2 Anlegen von Keystore-Dateien und Zertifikaten mithilfe des
Data-Services-Tools
SAP BusinessObjects Data Services stellt zwar eine Keystore-Datei und eine Reihe von SSL-Zertifikaten
für den Metadaten-Suchdienst und Datenanzeigedienst bereit. Mit dem Data-Services-Tool können Sie
jedoch auch neue Schlüssel und Zertifikate anlegen.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine neue Keystore-Datei und neue SSL-Zertifikate anzulegen, die als
standardmäßige SSL-Einstellungen für den Metadaten-Suchdienst und den Datenanzeigedienst
verwendet werden sollen:
1. Führen Sie das Tool MDSSetupJavaKeyStore aus.
a. Wechseln Sie in einem Befehlszeilenfenster in das Verzeichnis <VERKNÜPFUNGSVERZ>\bin.
cd <LINK_DIR>\bin
b. Führen Sie "MDSSetupJavaKeyStore.bat" aus.
MDSSetupJavaKeyStore
Das Tool MDSSetupJavaKeyStore legt die folgenden Dateien an:
•
•
•
Keystore-Datei DSJavaKeyStore.keystore in <VERKNÜPFUNGSVERZ>\ssl\mds, die einen
einzigen Schlüssel und alle Zertifikate enthält, die für die Signierung des Schlüssels erforderlich
sind
Datei sslks.key in <VERKNÜPFUNGSVERZ>\ssl\mds, die das Schlüsselkennwort enthält
Datei sslstore.key in <VERKNÜPFUNGSVERZ>\ssl\mds, die das KeyStore-Kennwort enthält
2. Wenn Sie SSL bereits konfiguriert und für den Metadaten-Suchdienst und den Datenanzeigedienst
aktiviert haben, starten Sie EIM.AdaptiveProcessingServer erneut.
Nach dem Neustart werden der neue Keystore und die neuen Zertifikatdateien als Standardwerte
verwendet, wenn Sie “Ja” bei der Option Standardmäßige SSL-Einstellungen verwenden
ausgewählt haben.
3. Wenn Sie SSL noch nicht für diese Dienste konfiguriert haben, finden Sie weitere Informationen
unter Konfiguration von SSL für den Metadaten-Suchdienst und Datenanzeigedienst .
3.7 Kennwortverschlüsselung
Im System SAP BusinessObjects Data Services werden alle Kennwörter mithilfe des AES-Algorithmus
mit 128-Bit-Schlüsseln verschlüsselt.
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Sicherheit
3.7.1 Speicherorte für Kryptografieschlüssel
Da Kennwörter an mehreren Positionen im Data-Services-System gespeichert werden können, ist
jedem Speicherort ein eigener Schlüssel zugeordnet.
Kennwortspeicherort
Zugeordneter Schlüsselspeicherort
Lokales Repository
REPOKEY-Spalte in der Tabelle AL_VERSION
Zentrales Repository
REPOKEY-Spalte in der Tabelle AL_VERSION
Management Console
admin.key in demselben Verzeichnis wie admin.xml
Zugriffsserver
AS.key in demselben Verzeichnis wie AS.xml
Adapter-SDK
<DS_GEMEINSAMES_VERZ>/adapters/adapter.key
DSConfig.txt
<DS_GEMEINSAMES_VERZ>/conf/DSConfig.key
Von Data Services verwal- Wenn der Zeitplan eine Kennwortdatei verwendet, wird das Kennwort in
tete Zeitpläne
der Kennwortdatei gespeichert.
Wenn der Zeitplan keine Kennwortdatei verwendet, befindet das Kennwort
sich in der Jobbefehlszeile.
Befehlszeilen für externe
Scheduler
Wenn der Zeitplan eine Kennwortdatei verwendet, wird das Kennwort in
der Kennwortdatei gespeichert.
Wenn der Zeitplan keine Kennwortdatei verwendet, befindet das Kennwort
sich in der Jobbefehlszeile.
Vorsicht:
Wenn Kryptografieschlüssel in Dateien gespeichert sind, schützt Data Services die Sicherheit der
Schlüsseldatei mit strikten Betriebssystemberechtigungen. Beispielsweise schränkt die Software den
Lese- und Schreibzugriff auf die Datei auf den Eigentümer ein (chmod 600 auf UNIX-Systemen).
Schützen Sie die Schlüsseldatei darüber hinaus durch Einschränkung des Zugriffs auf den
Serverhostrechner, wenn möglich.
3.7.2 Manuelles Verschlüsseln von Kennwörtern
In den meisten Fällen erfolgt die Kennwortverschlüsselung über die verschiedenen
Data-Services-Anwendungen und -Hilfsprogramme automatisch. Bei manchen Aufgaben kann jedoch
eine manuelle Verschlüsselung des Kennworts erforderlich sein. Ein Beispiel hierfür wäre die
Ad-hoc-Generierung eines Datenflusses zur Verwendung mit dem XML-Toolkit für die Objektanlage.
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Sicherheit
Wenn der Datenfluss nun einen Datastore enthält, für den ein Kennwort erforderlich ist, muss dieses
verschlüsselt werden, damit sie den Datenfluss importieren und erfolgreich ausführen können.
Falls Sie ein Kennwort manuell verschlüsseln müssen, können Sie dafür das mit der Software installierte
Befehlszeilen-Hilfsprogramm al_encrypt verwenden.
Verwandte Themen
• Kennwortverschlüsselung
3.8 Kennwortschutz für ein Data-Services-Repository
Wenn Sie sich am Data-Services-Designer anmelden oder einen Data-Quality-Bericht in der Management
Console öffnen, werden Sie standardmäßig aufgefordert, den Benutzernamen und das Kennwort für
das Data-Services-Repository einzugeben, auf das Sie zugreifen möchten. Sie können dieses
standardmäßige Verhalten deaktivieren, indem Sie Berechtigungen in der Central Management Console
für die Dienste der BI-Plattform oder Informationsplattform gewähren.
Wenn Sie in der CMC das Recht Abrufen des Repository-Kennworts durch Benutzer zulassen
gewähren, wird das Kennwort des Data-Services-Repositorys von der CMS an den Client gesendet
(Designer oder Management Console: DQ-Berichte). Dieses Kennwort ist zwar verschlüsselt, und der
Kommunikationskanal kann durch SSL geschützt werden. Dennoch stellt das Senden von Kennwörtern
ein Risiko dar, und böswillige Benutzer könnten Zugriff auf das Kennwort erhalten. Sie können dieses
Recht selektiv für Repositorys gewähren. Beispielsweise möchten Sie das Recht möglicherweise für
Entwicklungs-Repositorys, jedoch nicht für Produktions-Repositorys gewähren.
Verwandte Themen
• Repository-Verwaltung
• Designer-Handbuch: Anmelden am Designer
• Management-Console-Handbuch: Data-Quality-Berichte
3.8.1 Festlegen von Data-Services-Repository-Berechtigungen in der CMC
Verwenden Sie die folgenden Schritte, um Berechtigungen für Benutzer hinzuzufügen, so dass
automatisch das Kennwort für das Data-Services-Repository abgerufen wird, wenn eine Anmeldung
am Designer erfolgt und auf Data-Quality-Berichte zugegriffen wird.
1. Klicken Sie auf der Startseite der CMC auf Data Services.
2. Wählen Sie auf der linken Seite der CMC die Option Repositorys.
3. Wählen Sie Verwalten > Sicherheit > Benutzersicherheit.
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Sicherheit
4. Wählen Sie die Gruppe Data-Services-Designer-Benutzer (für den Designer-Zugriff) oder die
Gruppe Data-Services-Überwachungsbenutzer (für den Data-Quality-Berichtszugriff), und klicken
Sie anschließend auf Sicherheit zuweisen.
5. Klicken Sie im Fenster "Sicherheit zuweisen" auf den Tab "Erweitert".
6. Wählen Sie Rechte hinzufügen/entfernen.
7. Klicken Sie links vom Fenster "Rechte hinzufügen/entfernen" auf Anwendung, und wählen Sie
Data-Services-Repository.
8. Wählen Sie unter Spezifische Rechte für Data-Services-Repository die Option Gewährt für eine
oder beide der folgenden Optionen:
• Abrufen des Repository-Kennworts durch Benutzer zulassen
• Abrufen des zum Benutzer gehörenden Repository-Kennworts durch Benutzer zulassen
9. Klicken Sie auf OK.
Durch Ausführung der vorherigen Schritte haben Sie allen Benutzern der Gruppe
"Data-Services-Designer-Benutzer" (oder der Gruppe "Data-Services-Überwachungsbenutzer") die
Berechtigungen für sämtliche Data-Services-Repositorys erteilt.
Anmerkung:
Wenn Sie beispielsweise über ein Data-Services-Entwicklungs- oder Test-Repository verfügen, zu dem
Sie den Zugriff beschränken möchten, können Sie dies von Fall zu Fall entscheiden. Greifen Sie hierzu
mit folgenden Schritten auf das Fenster "Rechte hinzufügen/entfernen" zu:
1. Klicken Sie auf der Startseite der CMC auf Data Services.
2. Wählen Sie auf der linken Seite der CMC die Option Repositorys und anschließend das Repository,
für das Sie die Berechtigungen bearbeiten möchten.
3. Fahren Sie mit Schritt 3 fort, um die Aufgabe abzuschließen.
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Sicherheit
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Benutzer- und Rechteverwaltung
Benutzer- und Rechteverwaltung
In SAP BusinessObjects Data Services wird der Central Management Server (CMS) für die Benutzerund Rechteverwaltung verwendet.
Dieser Abschnitt enthält Informationen und Prozeduren, die speziell für die Administration von Data
Services gelten. Ausführliche Informationen zur Benutzer- und Rechteverwaltung enthält das
Administratorhandbuch für SAP BusinessObjects Business Intelligence oder das
SAP-BusinessObjects-Administratorhandbuch für die Informationsplattformdienste.
4.1 Benutzerverwaltung
Im Verwaltungsbereich "Benutzer und Gruppen" der Central Management Console (CMC) können Sie
die erforderlichen Details für einen Benutzer angeben, damit dieser auf Data Services zugreifen kann.
Sie müssen einen Benutzer nicht nur anlegen, sondern ihm auch Benutzerzugriff auf alle erforderlichen
Repositorys gewähren.
Das Installationsprogramm von Data Services legt standardmäßig keine Benutzerkonten an. Sie können
in der CMC neue Benutzer anlegen oder vorhandene Benutzer den Data-Services-Gruppenkonten
zuweisen.
Ausführliche Informationen zum Anlegen von Benutzerkonten finden Sie unter “Verwalten von
Enterprise-Konten und allgemeinen Konten” im Administratorhandbuch für SAP BusinessObject Business
Intelligence und im Administratorhandbuch für die Informationsplattformdienste.
Verwandte Themen
• Verwalten von Sicherheitseinstellungen für Repositorys in der CMC
4.2 Gruppenverwaltung
Gruppen sind Sammlungen von Benutzern, die dieselben Kontenberechtigungen besitzen. Daher bietet
es sich an, Gruppen auf Basis von Abteilungen, Rollen oder Standorten anzulegen. Gruppen ermöglichen
Ihnen, die Rechte für Benutzer an einem Ort (einer Gruppe) zu ändern, sodass Sie diese nicht für jedes
Benutzerkonto einzeln anpassen müssen. Außerdem lassen sich einer Gruppe oder mehreren Gruppen
Objektrechte zuweisen.
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Benutzer- und Rechteverwaltung
Sie können im Bereich "Benutzer und Gruppen" der Central Management Console (CMC) Gruppen
anlegen, über die eine Reihe von Benutzern Zugriff auf einen Bericht oder Ordner erhalten. So können
Sie Änderungen an einem Ort vornehmen und brauchen nicht jedes Benutzerkonto einzeln zu ändern.
Neben den grundlegenden Gruppenkonten von SAP BusinessObjects Business Intelligence oder der
Informationsplattformdienste bietet Data Services mehrere Standardgruppenkonten:
Name des Kontos
Beschreibung
Data-Services-Administrator Mitglieder dieser Gruppe haben Zugriff auf alle administrativen Funktionen
von Data Services.
Data-Services-Mehrbenut- Die Mitglieder dieser Gruppe können lediglich sichere zentrale Repositorys
zeradministrator
verwalten. Bei dieser Rolle handelt es sich um eine Untergruppe der
Data-Services-Administratorrolle. Mehrbenutzeradministratoren haben
folgende Möglichkeiten:
• Hinzufügen und Entfernen sicherer zentraler Repositorys
• Verwalten von Benutzern und Gruppen
• Anzeigen von Berichten zu sicheren zentralen Repositorys
Data-Services-Überwachungsbenutzer
Mitglieder dieser Gruppe haben nur Zugriff auf Optionen, die über die
Tabs "Status" zur Verfügung stehen. Ein Überwachungsbenutzer kann
beispielsweise Batch-Jobs abbrechen, allerdings nicht ausführen und
nicht planen. Ein Überwachungsbenutzer hat die Möglichkeit, Zugriffsserver, Dienste, Adapterinstanzen oder Clientschnittstellen neu zu starten,
abzubrechen oder herunterzufahren, kann diese jedoch weder hinzufügen
noch entfernen.
Data-Services-Profiler-Admi- Mitglieder dieser Gruppe können lediglich Profiler-Repositorys verwalten.
nistrator
Bei dieser Rolle handelt es sich um eine Untergruppe der Administratorrolle. Profiler-Administratoren haben folgende Möglichkeiten:
• Verwalten von Profiler-Aufgaben in jedem Profiler-Repository.
• Verwalten der Profiler-Konfiguration
Data-Services-Profiler-Be- Mitglieder dieser Gruppe können lediglich Profiler-Aufgaben in dem Pronutzer
filer-Repository verwalten, das für den jeweiligen Benutzer konfiguriert
wurde.
Data-Services-Operator
Mitglieder dieser Gruppe verfügen über sämtliche Administratorberechtigungen, können allerdings weder Repository-, Zugriffs- und CMS-Server
ändern noch Datastore-Einstellungen aktualisieren.
Data-Services-Designer
Mitglieder dieser Gruppe haben Zugriff auf den Designer.
4.2.1 Rechte im Detail
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Benutzer- und Rechteverwaltung
Anmerkung:
Dem Gruppenkonto "Data-Services-Administrator" wird Zugriff auf alle Rechte in der folgenden Tabelle
gewährt.
Name des Rechts
DesiMehrbeDesinger-Be- gner-Benut- Überwa- nutzeradProfilernutzer mit An- zer mit Voll- chungs- ministraAdmin.- Profilerzeigezugriff
zugriff
benutzer tor
Bediener Benutzer Benutzer
Anzeigen des Status der Web-Services
X
Verwalten von
Gruppen des zentralen Repositorys
X
X
Anzeigen des Profiler-Status
X
Verwalten von
RFC-Client- und Serverkonfigurationen
X
X
Verwalten von Datastore-Konfigurationen
Verwalten von Zertifizierungsprotokollkonfigurationen
Verwalten von Zugriffsserverkonfigurationen
Verwalten des
Batch-Jobverlaufs
X
X
X
X
Verwalten der Statusintervallkonfiguration
Ausführen von
Batch-Jobs
Anzeigen des RFCClientstatus
Verwalten der Repository-Ressource
49
X
X
X
2012-11-22
Benutzer- und Rechteverwaltung
Name des Rechts
DesiMehrbeDesinger-Be- gner-Benut- Überwa- nutzeradProfilernutzer mit An- zer mit Voll- chungs- ministraAdmin.- Profilerzeigezugriff
zugriff
benutzer tor
Bediener Benutzer Benutzer
Verwalten von Profiler-Konfigurationen
X
Verwalten des
Echtzeitdienststatus
X
Verwalten des
EchtzeitclientSchnittstellenstatus
X
Verwalten des
Echtzeitstatus
X
Anzeigen des
EchtzeitclientSchnittstellenstatus
X
X
Verwalten von
Echtzeitprotokollen
X
Anzeigen des
Echtzeitdienststatus
X
X
Anzeigen des
Echtzeitstatus
X
X
Anzeigen des Adapterstatus
X
X
Anzeigen von
Echtzeitprotokollen
X
X
Verwalten von
Web-ServicesKonfigurationen
X
Anzeigen von Bei- X
spieldaten für die
Validierung
X
X
X
X
X
X
Zugreifen auf Data- X
Quality-Berichte
X
X
X
X
X
X
Anzeigen von Ser- X
vergruppeninformationen
X
X
50
X
2012-11-22
Benutzer- und Rechteverwaltung
Name des Rechts
DesiMehrbeDesinger-Be- gner-Benut- Überwa- nutzeradProfilernutzer mit An- zer mit Voll- chungs- ministraAdmin.- Profilerzeigezugriff
zugriff
benutzer tor
Bediener Benutzer Benutzer
Zugreifen auf das X
Validierungs-Dashboard
X
X
X
X
X
X
Zugreifen auf das
operative Dashboard
X
X
X
X
X
X
X
Zugreifen auf die X
automatische Dokumentation
X
X
X
X
X
X
Anzeigen von Da- X
ta-Quality-Beispieldaten
X
X
X
X
X
X
Zugreifen auf den
Administrator
X
X
X
X
X
X
X
Zugreifen auf die
Auswirkungs- und
Herkunftsanalyse
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Verwalten von Adapterkonfigurationen
X
Administratorüber- X
sicht
X
X
Anzeigen des
X
Batch-Jobverlaufs
X
X
Verwalten von Servergruppenkonfigurationen
X
Zugreifen auf den
Designer
51
X
X
X
X
X
X
2012-11-22
Benutzer- und Rechteverwaltung
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2012-11-22
Repository-Verwaltung
Repository-Verwaltung
Damit Sie auf Data-Services-Repositorys in anderen Komponenten als dem Designer und der
Management Console zugreifen können, müssen Sie sie entsprechend konfigurieren.
Im Allgemeinen gehen Sie gemäß dem folgenden Workflow vor, um ein Data-Services-Repository zu
konfigurieren.
1. Legen Sie das Repository in einer Datenbank mit dem Repository-Manager an.
2. Registrieren Sie das Repository bei der Central Management Console (CMC).
3. Verwalten Sie Sicherheitseinstellungen für das Repository in der CMC.
5.1 Registrieren eines Repositorys in der CMC
1. Melden Sie sich an der Central Management Console (CMC) als Benutzer mit Administratorrechten
bei der Anwendung Data Services an.
2. Rufen Sie die Anwendung Data Services auf:
• Klicken Sie auf der CMC-Startseite auf Data Services ODER
• Klicken Sie auf das Symbol Data Services
3. Konfigurieren Sie ein Repository:
• Wählen Sie Verwalten > Repository konfigurieren aus ODER
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Repositorys in der Navigationsstruktur, und klicken
Sie auf Repository konfigurieren
Das Fenster "Data-Services-Repository hinzufügen" wird angezeigt.
4. Geben Sie einen Namen und optional eine Beschreibung für das Repository an.
Der Name und die Beschreibung werden Benutzern angezeigt, die sich an Anwendungen wie dem
Designer und der Management Console anmelden.
5. Geben Sie die Verbindungsinformationen für die Repository-Datenbank ein.
Die erforderlichen Details richten sich nach dem Typ der Datenbank, die das Repository enthält,
und dem ausgewählten Verbindungstyp.
Tipp:
Für Microsoft-SQL-Server- und Sybase-Datenbanken wird empfohlen, dass Sie nicht localhost
als Servername verwenden, wenn Sie das Data-Services-Repository in der CMC registrieren. Wenn
Sie localhost verwenden, können andere Rechner keine Verbindung mit dem Repository herstellen.
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Repository-Verwaltung
a. Der Standardverbindungstyp für eine Oracle-Datenbank ist der TNS-lose Verbindungstyp. Wenn
Sie eine TNS-Verbindung verwenden möchten, stellen Sie TSN-Name verwenden auf Ja ein.
Falls das Data-Services-Repository unter Verwendung einer TNS-Verbindung angelegt wurde,
wird TNS-Name von der Software ausgefüllt. Ansonsten müssen Sie einen Wert für TNS-Name
eingeben.
b. Der Standardverbindungstyp für DB2-, MySQL- oder SAP-HANA-Datenbanken ist der DSN-lose
Verbindungstyp. Wenn Sie eine DSN-Verbindung verwenden möchten, stellen Sie
Datenquellenname verwenden (DSN) auf Ja ein. Falls das Data-Services-Repository unter
Verwendung einer DSN-Verbindung angelegt wurde, wird Datenquellenname (DSN) von der
Software ausgefüllt. Ansonsten müssen Sie einen Wert für Datenquellenname (DSN) eingeben.
Anmerkung:
•
•
Wenn Sie später die Eigenschaften des Data-Services-Repositorys in der CMC bearbeiten, um
den Verbindungstyp in eine TNS- oder DSN-Verbindung zu ändern, müssen Sie das Feld
TNS-Name oder Datenquellenname (DSN) ausfüllen.
Sollten Sie DNS- oder TNS-Verbindungen in einer verteilten Installation verwenden, muss die
Datenbankverbindung mit dem Repository auf jedem Rechner so wie in der CMC konfiguriert
werden. Beispiel: Ist ein Oracle-Repository mit dem TNS-Namen Ora_DS in der CMC konfiguriert,
muss auch auf den Designer- und Jobserverrechnern der TNS-Name Ora_DS konfiguriert sein.
6. Wenn Sie ein Profiler-Repository registrieren, wählen Sie Ja bei Ist Profiler-Repository aus.
a. Geben Sie den Hostnamen des Webanwendungsservers ein, der den Profiler hostet.
b. Geben Sie die Portnummer an, die der Webanwendungsserver verwendet, der den Profiler
hostet.
7. Klicken Sie auf Verbindung testen.
Die Anwendung versucht, die Verbindungsdetails zu verifizieren, ohne das Repository der CMC
hinzuzufügen. Wenn die Verbindung nicht erfolgreich ist, prüfen Sie die Fehlermeldung, und
korrigieren Sie die Verbindungsinformationen für das Repository.
8. Klicken Sie auf Speichern, um das Repository der CMC hinzuzufügen.
Das Fenster der Anwendung Data Services wird mit dem neuen Repository in der Liste der registrierten
Repositorys angezeigt.
Verwandte Themen
• DSN-lose und TNS-lose Verbindungen
• Verwenden des Repository-Managers
5.2 Verwalten von Sicherheitseinstellungen für Repositorys in der CMC
Sie können Sicherheitseinstellungen für Repositorys, die in der CMC registriert sind, mithilfe der
Sicherheitsoptionen im Menü "Verwalten" verwalten. Mit diesen Optionen können Sie Benutzer und
Gruppen der Zugriffskontrollliste für das Repository zuweisen, die Berechtigungen eines Benutzers
oder einer Gruppe anzeigen und die Berechtigungen ändern, die dem Benutzer oder der Gruppe für
das Repository zugeordnet sind.
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Repository-Verwaltung
1. Melden Sie sich an der Central Management Console (CMC) als Benutzer mit Administratorrechten
bei der Anwendung Data Services an.
2. Navigieren Sie zu der Anwendung Data Services:
• Klicken Sie auf der CMC-Startseite auf Data Services ODER
• Klicken Sie auf das Symbol Data Services
3. Klicken Sie in der Navigationsstruktur auf Repositorys, um die Liste der registrierten Repositorys
anzuzeigen.
5.2.1 Anzeigen von Rechten von Benutzern oder Gruppen für ein Repository
Im Allgemeinen gehen Sie gemäß dem folgenden Workflow vor, um Rechte von Benutzern oder Gruppen
für ein Repository anzuzeigen.
1. Wählen Sie das Repository, für das Sie Sicherheitseinstellungen anzeigen möchten.
2. Klicken Sie auf Verwalten > Sicherheit > Benutzersicherheit.
Das Dialogfenster "Benutzersicherheit" wird mit der Zugriffskontrollliste für das Repository angezeigt.
3. Wählen Sie einen Benutzer oder eine Gruppe aus der Zugriffskontrollliste aus, und klicken Sie auf
Sicherheit anzeigen.
Der Berechtigungs-Explorer wird gestartet und zeigt eine Liste der effektiven Rechte des Benutzers
oder der Gruppe für das Repository an.
5.2.2 Zuweisen von Benutzern und Gruppen zu einer Zugriffskontrollliste für ein
Repository
Eine Zugriffskontrollliste gibt die Benutzer an, denen Rechte an einem Repository gewährt oder verweigert
werden. Üblicherweise folgen Sie dem nachstehenden Workflow, um einen Benutzer oder eine Gruppe
zu einer Zugriffskontrollliste hinzuzufügen und die Rechte anzugeben, die der Benutzer bzw. die Gruppe
an dem Repository hat.
1. Wählen Sie das Repository aus, dem Sie einen Benutzer oder eine Gruppe hinzufügen möchten.
2. Klicken Sie auf Verwalten > Sicherheit > Benutzersicherheit.
Das Dialogfenster "Benutzersicherheit" mit der Zugriffskontrollliste für das Repository wird angezeigt.
3. Klicken Sie auf Prinzipale hinzufügen.
Das Dialogfenster "Prinzipale hinzufügen" wird angezeigt.
4. Verschieben Sie die Benutzer und Gruppen, die Sie hinzufügen möchten, von der Liste Verfügbare
Benutzer/Gruppen in die Liste Ausgewählte Benutzer/Gruppen.
5. Klicken Sie auf Sicherheit hinzufügen und zuweisen.
6. Wählen Sie die Zugriffsberechtigungen aus, die Sie dem Benutzer bzw. der Gruppe gewähren
möchten:
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Repository-Verwaltung
•
•
•
56
Um einen schreibgeschützten Zugriff auf das Repository zu gewähren, wählen Sie Anzeigen
aus.
Um vollen Lese- und Schreibzugriff auf das Repository zu gewähren, wählen Sie Voller Zugriff
aus.
Um den Zugriff auf das Repository vollständig zu verwehren, wählen Sie Kein Zugriff aus.
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Serververwaltung
Serververwaltung
6.1 Festlegen von UNIX-Umgebungsvariablen
Wenn Sie SAP BusinessObjects Data Services auf UNIX-Plattformen installieren, müssen für den
Jobserver bestimmte Umgebungsvariablen eingerichtet werden. Um diese Variablen einzurichten,
müssen Benutzer, die Jobserver ausführen oder verwalten, ein Skript ausführen (al_env.sh).
Führen Sie dieses Skript mit der für Ihre Umgebung erforderlichen Syntax aus. Beispiel:
$ cd $LINK_DIR/bin/
$ . ./al_env.sh
Sie können diesen Befehl auch zu Ihrem Anmeldeskript hinzufügen, so dass es stets konfiguriert ist.
Fügen Sie beispielsweise folgende Zeile zu .profile hinzu:
. $LINK_DIR/bin/al_env.sh
Wenn bei der Skriptausführung ein Fehler auftritt, werden keine Fehlermeldungen angezeigt. Um
sicherzustellen, dass die Variablenwerte ordnungsgemäß festgelegt wurden, prüfen Sie eine oder
mehrere der folgenden Variablen:
Variable
Details
$VERKNÜPFUNGSVERZ
Data-Services-Installationsverzeichnis (vom Installationsprogramm
festgelegt)
$DS_GEMEINSAMES_VERZ
Referenziert $VERKNÜPFUNGSVERZ für Kompatibilitätszwecke (vom
Installationsprogramm festgelegt).
$GEM_BIBLIOTHEKSPFAD
Wenn Sie einen 64-Bit-Oracle-Client verwenden möchten, muss
$VERKNÜPFUNGSVERZ/bin vor jedem gemeinsamen 64-Bit-OracleBibliothekspfad aufgeführt werden.
$LD_BIBLIOTHEKSPFAD
Für Solaris oder Linux. Muss $VERKNÜPFUNGSVERZ/bin und den
Speicherort der Datenbankbibliotheken umfassen.
Wenn Sie einen 64-Bit-Oracle-Client verwenden möchten, muss
$VERKNÜPFUNGSVERZ/bin vor jedem gemeinsamen 64-Bit-OracleBibliothekspfad aufgeführt werden.
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Serververwaltung
Variable
Details
$BIBLIOTHEKSPFAD
Für AIX. Muss $VERKNÜPFUNGSVERZ/bin und den Speicherort
der Datenbankbibliotheken umfassen.
Wenn Sie einen 64-Bit-Oracle-Client verwenden möchten, muss
$VERKNÜPFUNGSVERZ/bin vor jedem gemeinsamen 64-Bit-OracleBibliothekspfad aufgeführt werden.
$ORACLE_SID
Erforderlich für eine Oracle-Quelle, ein Oracle-Ziel oder -Repository.
$ORACLE_HOME
Erforderlich für eine Oracle-Quelle, ein Oracle-Ziel oder -Repository.
Wenn Sie einen 64-Bit-Oracle-Client verwenden möchten, muss
dieser auf die 64-Bit-Oracle-Installation verweisen.
$DB2INSTANZ
Erforderlich für eine DB2-Quelle, ein DB2-Ziel oder -Repository.
$DB2VERZ
Erforderlich für eine DB2-Quelle, ein DB2-Ziel oder -Repository.
$SYBASE
Erforderlich für eine Sybase-ASE-Quelle, ein Sybase-ASE-Ziel oder
-Repository.
$SYBASE_OCS
Erforderlich für eine Sybase-ASE-Quelle, ein Sybase-ASE-Ziel oder
-Repository.
$ODBCINI
Erforderlich für ODBC-Quellen oder -Ziele, einschließlich MySQL
und SAP HANA.
$PFAD
Muss $VERKNÜPFUNGSVERZ/bin und databasehome/bin umfassen.
Tipp:
Verwenden Sie den echo-Befehl zur Verifizierung der Einstellungen von Umgebungsvariablen.
Wenn die Variableneinstellungen nicht ordnungsgemäß konfiguriert sind und Sie ein beliebiges
Data-Services-Hilfsprogramm starten, erhalten Sie Fehlermeldungen, die angeben, dass
Datenbankserverdateien fehlen.
Wenn Ihnen ein solcher Fehler angezeigt wird, stellen Sie sicher, dass al_env.sh Befehle zum
Festlegen der geeigneten Datenbankspeicherorte enthält. Führen Sie al_env.sh für das vom Jobserver
verwendete Konto aus, oder starten Sie den Jobserver unter Verwendung eines Kontos, für das alle
erforderlichen Umgebungsvariablen in .profile definiert wurden.
Tipp:
Wenn Sie die RFC-Server-Schnittstelle in der Management Console auf einer 64-Bit-UNIX-Plattform
verwenden möchten, erhalten Sie im Management-Console-Handbuch diesbezüglich weitere
Informationen zur Umgebungskonfiguration.
6.1.1 Konfigurieren zusätzlicher Datenbankkonnektivität
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Serververwaltung
Wenn Sie SAP BusinessObjects Data Services auf UNIX-Plattformen installieren, konfiguriert das
Einrichtungsprogramm der Installation standardmäßig Folgendes:
• DSN- oder TNS-Verbindungen für die Repository-Datenbank
Falls Sie eine DSN-lose oder TNS-lose Verbindung verwenden möchten, legen Sie das Repository
erst nach der Installation an. Wenn Sie dann später den Repository-Manager aufrufen, geben Sie
die Option s an, um eine Servernamenverbindung zu verwenden.
•
Datenbankverbindung ausschließlich für das Repository
Um auf andere Datenbanksysteme als Quellen oder Ziele in Ihren Jobs zuzugreifen, müssen Sie
die entsprechenden Konfigurationsinformationen zur Datei al_env.sh hinzufügen. Verwenden Sie
den Verbindungs-Manager, der mit Data Services installiert wird, um die für die folgenden
Datenbanktypen erforderlichen Umgebungsvariablen einzustellen:
• Attunity
• DB2 auf iSeries oder zSeries
• Informix
• MySQL
• Netezza
• Oracle
• SAP HANA
• SQL Server
• Sybase ASE
• Sybase IQ
• Teradata
Anmerkung:
Die neueste Liste der Datenbanktypen, die vom Verbindungs-Manager unterstützt werden, finden
Sie im Dokument mit den unterstützten Plattformen (Product Availability Matrix) unter https://ser
vice.sap.com/PAM.
Verwandte Themen
• Verwenden des Verbindungs-Managers auf UNIX-Systemen
• Konfigurieren von ODBC-Datenquellen unter UNIX bei Verwendung von DSN-Verbindungen
• Konfigurieren von ODBC-Datenquellen unter UNIX bei Verwendung von DSN-losen Verbindungen
6.2 Automatisches Starten von Diensten
Unter Windows
Der SAP-BusinessObjects-Data-Services-Dienst und der im Lieferumfang enthaltene Tomcat-Dienst
werden nach einem Neustart des Rechners automatisch gestartet. Der Data-Services-Dienst startet
anschließend Jobserver und Zugriffsserver auf dem neu gestarteten Rechner.
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Serververwaltung
Sie können den Start von Diensten im Windows-Fenster "Dienste" auf Manuell ändern.
Unter UNIX
Um Job- und Zugriffsserver bei einem Neustart des Servers automatisch zu starten, müssen Sie das
Skript actaservices mit Root-Berechtigungen installieren.
Führen Sie das Skript $VERKNÜPFUNGSVERZ/bin/autostrt.sh aus:
# cd $LINK_DIR/bin/
# autostrt.sh $LINK_DIR
6.3 Festlegen der Protokollaufbewahrungsfrist
Die Protokollaufbewahrungsfrist bietet eine Möglichkeit zum automatischen Löschen von Protokolldateien.
Sie können mit der Anwendung Administrator in der Data Services Management Console die derzeit
gespeicherten Protokolle anzeigen.
So legen Sie die Aufbewahrungsfrist für das Jobserverprotokoll fest:
1. Öffnen Sie die Central Management Console (CMC) in einem Webbrowser, und melden Sie sich
als Benutzer mit Administratorrechten an.
2. Wählen Sie im Navigationsdropdown-Menü unter dem "Central-Management-Console"-Banner die
Option Anwendungen.
3. Klicken Sie in der Spalte "Anwendungsname" mit der rechten Maustaste auf die Option Data
Services, und wählen Sie Einstellungen.
4. Geben Sie im Feld Aufbewahrungsfrist für das Jobserverprotokoll die Anzahl der Tage ein, die
die folgenden Element aufbewahrt werden sollen:
• Vergangene Batch-Job-Fehler-, Trace- und Überwachungsprotokolle.
• Aktuelle Trace- und Fehlerprotokolle des Dienstproviders.
• Aktuelle und vergangene Zugriffsserverprotokolle.
Die Software löscht alle Protokolldateien, die diese Frist überschreiten. Beispiel:
Eingabe
Ergebnisse
1
Die Software zeigt nur die Protokolle für heute an. Nach 24:00 Uhr werden
diese Protokolle gelöscht und Protokolle für den nächsten Tag gespeichert.
0
Die Software bewahrt keine Protokolldateien auf.
-1
Die Software löscht keine Protokolldateien.
1095
Die Software löscht Protokolldateien, die älter als etwa drei Jahre sind.
5. Klicken Sie auf Speichern.
Änderungen, die Sie an der Protokollaufbewahrungsfrist vornehmen, werden im Hintergrund als
Bereinigungsprozess durchgeführt, damit sie keine wichtigeren Nachrichtenverarbeitungen unterbrechen.
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Serververwaltung
Daher kann es sein, dass Protokolle nicht sofort gelöscht werden, wenn Sie Speichern auswählen. Es
kann bis zu einer Stunde dauern, bis Änderungen in Kraft treten.
Weitere Informationen zum Anzeigen von Protokolldateien im Administrator finden Sie im
Management-Console-Handbuch.
Verwandte Themen
• Festlegen der Aufbewahrungsfrist des Verlaufs
• Designer Guide: DSF2 Augment Statistics log files
• Designer Guide: NCOALink logs files
• Management Console Guide: Data Quality Reports
6.4 Festlegen der Aufbewahrungsfrist des Verlaufs
Die Protokollaufbewahrungsfrist stellt ein automatisches Verfahren zum Löschen von Protokolldateien
dar. Sie können aktuell gespeicherte Protokolle mit der Administratoranwendung in der Data Services
Management Console anzeigen.
Führen Sie folgende Schritte aus, um Verlauf Aufbewahrungsfrist einzurichten:
1. Öffnen Sie die Central Management Console (CMC) in einem Webbrowser, und melden Sie sich
als Benutzer mit Administratorrechten an.
2. Wählen Sie Anwendungen im Dropdown-Menü für die Navigation unter dem Banner "Central
Management Console" aus.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Data Services in der Spalte "Anwendungsname", und
wählen Sie Einstellungen aus.
4. Geben Sie in das Feld Verlauf Aufbewahrungsfrist die Anzahl der Tage an, die Sie den
Jobausführungsverlauf aufbewahren möchten. Der Jobausführungsverlauf umfasst die folgenden
Informationen:
• Zertifizierungsprotokolldateien und andere Protokolldateien.
• Berichtsinformationen.
Die Software löscht alle Protokolldateien, die diese Dauer überschreiten. Beispiel:
Eingabe
Ergebnisse
1
Die Software zeigt nur die Jobs an, die heute ausgeführt wurden. Um 00:00
Uhr werden diese Protokolle gelöscht, und die Software beginnt mit dem
Speichern von Protokollen für den nächsten Tag.
0
Die Software behält keine Jobverlaufsdateien bei.
-1
Die Software löscht keine Jobverlaufsdateien.
1095
Die Software löscht den Jobverlauf, der älter als etwa drei Jahre ist.
5. Klicken Sie auf Speichern.
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Serververwaltung
Verwandte Themen
• Festlegen der Protokollaufbewahrungsfrist
• Designer Guide: DSF2 Augment Statistics log files
• Designer Guide: NCOALink logs files
• Management Console Guide: Data Quality Reports
6.4.1 Von USPS benötigte Protokolldateien und -berichte
Falls Sie postalische Zertifizierungsanforderungen wie CASS-Zertifizierung haben, müssen Sie
regelmäßig Protokolldateien an die Postbehörden senden. Falls Sie beispielsweise die
USA-Regulatory-Address-Cleanse-Transformation in Ihren Datenfluss eingebunden haben und die
DSF2- und/oder NCOALink-Funktion verwenden und CASS aktiviert haben, müssen Sie dem USPS
jeden Monat Zertifizierungsprotokolldateien senden. Legen Sie dann die Protokollaufbewahrungsfrist
fest, so dass Sie keine Daten vor dem Anlegen und Senden der Protokolle verlieren (und so
unvollständige Protokolldateien an den USPS senden).
Die Standardeinstellung von 30 Tagen reicht für Sie nicht aus, um Protokolldateien zu exportieren und
am monatlichen Fälligkeitsdatum an den USPS zu senden. Außerdem werden bei 30 Tagen keine
Monate mit 31 Tagen berücksichtigt. Daher wird empfohlen, die Einstellung für die Aufbewahrungsdauer
des Verlaufs zu verlängern (z.B. 50 Tage), um sicherzustellen, dass Sie vollständige monatliche
Protokolle an USPS senden.
Legen Sie die Anzahl der Aufbewahrungstage in der Einstellung "Verlauf Aufbewahrungsfrist" in der
CMC fest.
Neben dem Senden von Monatsdaten an den USPS müssen Sie Berichtsdaten für einen Zeitraum von
mehreren Jahren nach der Verarbeitung des Jobs zur Überprüfung durch den USPS bereithalten.
(Stellen Sie sicher, dass Sie mit den aktuellen USPS-Regeln für die Datenhaltung vertraut sind, indem
Sie Ihre USPS-Lizenzvereinbarung lesen.) Um sicherzustellen, dass Sie alle erforderlichen Berichte
und Protokolle aufbewahren, bevor die Daten aus dem Repository gelöscht werden, sollten Sie die
erforderlichen Berichte und Protokolle auf Monatsbasis aus dem Repository in einen lokalen Ordner
exportieren. Dadurch wird verhindert, dass der Repository-Inhalt so groß wird, dass bei dem
Exportprozess aufgrund des Umfangs der aufbewahrten Statistiken eine “Zeitüberschreitung” auftritt.
Verwandte Themen
• Festlegen der Aufbewahrungsfrist des Verlaufs
• Designer Guide: DSF2 Augment Statistics log files
• Designer Guide: NCOALink logs files
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Serververwaltung
6.5 Verwenden des Verbindungs-Managers auf UNIX-Systemen
Mit dem Verbindungs-Manager können Sie unter UNIX ODBC-Datenquellen und -Treiber nach der
Installation anlegen, bearbeiten und löschen.
1. Wenn Sie die grafische Benutzeroberfläche verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass die
GTK+2-Bibliothek installiert ist.
2. Stellen Sie bei DSN-Verbindungen $ODBCINI auf eine Datei ein, die den DSN definiert. Stellen Sie
sicher, dass der Lese- und Schreibzugriff auf die Datei möglich ist.
3. Rufen Sie den Verbindungs-Manager durch Eingabe der folgenden Befehle auf:
$ cd $LINK_DIR/bin/
$ ./DSConnectionManager
Das Fenster "SAP-Data-Services-Verbindungs-Manager" wird geöffnet.
Anmerkung:
Wenn die GTK+2-Bibliothek nicht installiert ist, wird die Befehlszeilen-Benutzerschnittstelle gestartet.
4. Gehen Sie bei DSN-Verbindungen zum Tab Datenquellen, und konfigurieren Sie die Datenquellen
wie gewünscht. Informationen zu bestimmten Datenquellen finden Sie in den folgenden Abschnitten.
5. Gehen Sie bei Servernamenverbindungen zum Tab Treiber, um ODBC-Treiber zu konfigurieren.
6. Klicken Sie auf Dienste neu starten, um den EIM Adaptive Process Service und Data Services Job
Service neu zu starten.
Verwandte Themen
• Verwenden der ODBC-Treiberauswahl unter Windows für Servernamenverbindungen
6.5.1 Konfigurieren von ODBC-Datenquellen unter UNIX bei Verwendung von
DSN-Verbindungen
Auf UNIX- und Linux-Plattformen erfordert SAP BusinessObjects Data Services eine
ODBC-Treibermanagerbibliothek und eine ODBC-Treiberbibliothek, um ODBC-Datenquellen zu
konfigurieren, die Datenquellennamenverbindungen (DSN-Verbindungen) verwenden. Einige Anbieter
von ODBC-Treibern nehmen ODBC-Manager- und ODBC-Treiberfunktionen in eine einzige Bibliothek
auf, während sie bei anderen Anbietern auf zwei verschiedene Bibliotheken aufgeteilt sind.
Um alle ODBC-Anbieter zu berücksichtigen, erfordert Data Services Konfigurationen in zwei
verschiedenen Dateien für DSN-Verbindungen:
1. UNIX-ODBC-Treibermanager-Konfigurationsdatei (<LINKVERZ>/bin/ds_odbc.ini)
Diese Datei enthält DSN-Instanzen, die ODBC-Treibermanagerbibliotheken referenzieren.
63
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Serververwaltung
Tipp:
Für nativ unterstützte ODBC-Datenbanken müssen Sie ds_odbc.ini nicht manuell konfigurieren.
Verwenden Sie stattdessen den Data-Services-Verbindungs-Manager, um die
ODBC-Treibermanagerbibliothek korrekt zu konfigurieren.
2. Konfigurationsdateien des ODBC-Anbieters (von der Umgebungsvariablen $ODBCINI referenziert)
Diese Datei enthält DSN-Instanzen, die die ODBC-Treiberbibliotheken referenzieren, sowie die
Datenbankserver-Verbindungsinformationen.
Anmerkung:
Eine ODBC-Konfigurationsdatei kann mehrere unterschiedliche DSN-Instanzen enthalten. Eine von
$ODBCINI referenzierte Datei kann beispielsweise DSNs für MySQL, Neoview und Teradata
enthalten.
6.5.1.1 Konfigurieren systemeigener ODBC-Datenquellen
Data Services bietet native Unterstützung für verschiedene ODBC-Datenquellen mit DSN-Verbindungen,
darunter folgende:
• Attunity
• DB2 auf iSeries oder zSeries
• Informix
• MySQL
• Netezza
• SAP HANA
• SQL Server
• Sybase ASE
• Sybase IQ
• Teradata
Anmerkung:
Die neueste Liste der nativ unterstützten ODBC-Datenquellen finden Sie im Dokument mit den
unterstützten Plattformen (Product Availability Matrix) unter https://service.sap.com/PAM.
Sie können den Verbindungs-Manager verwenden, um die Data-Services-ODBC-Konfiguration und
zugehörigen Umgebungsvariablen einzustellen, die zur Ausführung eines Data-Services-Jobs mit
Quellen oder Zielen benötigt werden, die einen der obigen Datenbanktypen aufweisen. Für andere
systemeigene ODBC-Datenquellen sind zusätzliche manuelle Konfigurationsschritte auszuführen.
So führen Sie den Verbindungs-Manager zum Konfigurieren einer ODBC-Quelle mit einer
DSN-Verbindung aus:
1. Stellen Sie $ODBCINI auf eine Datei ein, in der der Verbindungs-Manager den DSN gemäß Ihrer
Eingabe auf dem Tab Datenquellen definiert. Stellen Sie sicher, dass der Lese- und Schreibzugriff
auf die Datei möglich ist.
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Serververwaltung
Beispiel:
export ODBCINI=<dir-path>/odbc.ini
touch $ODBCINI
2. Rufen Sie den Verbindungs-Manager auf, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:
$LINK_DIR/bin/DSConnectionManager.sh
3. Klicken Sie auf den Tab Datenquellen und dann auf Hinzufügen, um die Liste der Datenbanktypen
anzuzeigen.
4. Wählen Sie im Fenster "Datenbanktyp auswählen" den Datenbanktyp aus, und klicken Sie auf OK.
Das Fenster "Konfiguration für..." wird angezeigt, in dem einige Verbindungsinformationen, die der
Verbindungs-Manager ermittelt hat, bereits eingetragen sind:
• Der absolute Speicherort der Datei odbc.ini, in der der DSN definiert wird
• Treiber (falls für den Datenbanktyp relevant)
• Treiberversion (falls für den Datenbanktyp relevant)
5. Geben Sie Werte für zusätzliche Verbindungseigenschaften ein.
6. Falls Sie die Verbindung testen möchten, stellen Sie Werte für die folgenden Eigenschaften bereit
(sie werden für den weiteren Gebrauch nicht gespeichert), und klicken Sie auf Verbindung testen.
•
•
•
•
Servername
Port
Benutzername
Kennwort
7. Klicken Sie auf Dienste neu starten, um die folgenden Dienste neu zu starten:
Dienste neu starten
•
•
Sowohl den EIM Adaptive Process Service als auch den Data Services Job Service, wenn Data
Services auf demselben Rechner wie die Informationsplattformdienste oder die BI-Plattform
installiert ist. Für das CMS-Kennwort wird eine Eingabeaufforderung angezeigt.
Nur den Data Services Job Service, falls Data Services ohne die Informationsplattformdienste
oder die BI-Plattform installiert ist.
8. Falls Sie einen anderen Befehl wie den Repository-Manager ausführen, stellen Sie das Skript
al_env.sh so ein, dass die Umgebungsvariablen eingestellt werden.
Standardmäßig befindet sich das Skript im Verzeichnis <VERKNÜPFUNGSVERZ>/bin/al_env.sh.
Verwandte Themen
• Konfigurieren anderer ODBC-Datenquellen
• Eigenschaften für ODBC-Datenquellen bei Verwendung von DSN-Verbindungen
6.5.1.2 Eigenschaften für ODBC-Datenquellen bei Verwendung von
DSN-Verbindungen
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Serververwaltung
Der Verbindungs-Manager konfiguriert die Datei $ODBCINI auf Basis der Eigenschaftswerte, die Sie
auf dem Tab Datenquellen eingeben. In der folgenden Tabelle werden die Eigenschaften aufgeführt,
die für die einzelnen Datenbanktypen relevant sind.
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Datenbanktyp
Eigenschaften auf dem Tab "Datenquellen"
MySQL
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
ODBC-Ini-Datei
DSN-Name
Unix-ODBC-Bibliothekspfad
Treiber
Treiberversion
Servername
Port
Datenbank
Benutzername
Kennwort
SQL Server
•
•
•
•
•
•
•
ODBC-Ini-Datei
DSN-Name
Servername
Port
Datenbank
Benutzername
Kennwort
SAP HANA
•
•
•
•
•
•
•
ODBC-Ini-Datei
DSN-Name
Treiber
Servername
Instanz
Benutzername
Kennwort
DB2 auf iSeries oder zSeries
•
•
•
•
•
•
•
•
ODBC-Ini-Datei
DSN-Name
Servername
Port
Speicherort
Serie
Benutzername
Kennwort
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Serververwaltung
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Datenbanktyp
Eigenschaften auf dem Tab "Datenquellen"
Teradata
•
•
•
•
•
•
•
ODBC-Ini-Datei
DSN-Name
Teradata-Installationspfad
Teradata-Version
Servername
Benutzername
Kennwort
Netezza
•
•
•
•
•
•
•
•
•
ODBC-Ini-Datei
DSN-Name
Treiber
Treiberversion
Servername
Port
Datenbank
Benutzername
Kennwort
Sybase IQ
•
•
•
•
•
•
•
•
ODBC-Ini-Datei
DSN-Name
Treiber
Servername
Port
Datenbank
Benutzername
Kennwort
Sybase ASE
•
•
•
•
•
•
Sybase-Stammverzeichnispfad
OCS
Servername
Datenbank
Benutzername
Kennwort
Informix
•
•
•
•
•
•
•
ODBC-Ini-Datei
DSN-Name
Treiber
Servername
Datenbank
Benutzername
Kennwort
Attunity
•
Attunity-Treiberpfad
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Serververwaltung
6.5.1.3 Konfigurieren von MySQL-ODBC für DSN-Verbindungen
Führen Sie den Verbindungs-Manager aus, um die Data-Services-ODBC-Konfiguration und die
zugehörigen Umgebungsvariablen einzustellen, die zur Ausführung eines Data-Services-Jobs mit einer
MySQL-Quelle oder einem MySQL-Ziel benötigt werden.
1. Führen Sie die gleichen Schritte wie unter Konfigurieren systemeigener ODBC-Datenquellen aus.
2. Der MySQL-ODBC-Connector-Treiber (libmyodbc<Version>.so/sl) weist eine Abhängigkeit
mit dem unixODBC-Treibermanager (libodbc.so) auf, der von www.unixodbc.org bereitgestellt
wird.
a. Wenn der unixODBC-Treibermanager nicht bereits auf dem System vorliegt, müssen Sie ihn
erwerben und anlegen, um diese Abhängigkeit aufzulösen.
b. Stellen Sie sicher, dass das Verzeichnis mit dem Speicherort von libodbc.so aus der
unixODBC-Installation als erstes Verzeichnis am Anfang von LD_LIBRARY_PATH/LIBPATH/SH
LIB_PATH aufgeführt wird.
Vorsicht:
Wenn das erste Verzeichnis in LD_LIBRARY_PATH/LIBPATH/SHLIB_PATH den Treibermanager
libodbc.so aus einem anderen Speicherort als die unixODBC-Installation enthält, wird ein Job
mit MySQL als Quelle/Ziel/Repository unter Umständen nicht wie erwartet ausgeführt.
6.5.1.3.1 Installieren des unixODBC-Treibers unter Linux
Zum Installieren des unixODBC-Treibers müssen Sie eine Linux-Version verwenden, die von SAP
BusinessObjects Data Services unterstützt wird.
Sie haben zwei Möglichkeiten zum Installieren der unixODBC-Bibliotheken unter Linux:
1. Installieren Sie das unixODBC-RPM-Paket, das auf der Linux-Installations-CD enthalten ist.
Beispielsweise lautet der Name des RPM-Pakets unter Redhat 5 64-Bit unixODBC-2.2.11-7.1.
2. Laden Sie das 64-Bit-unixODBC-Paket (x86_64) vom folgenden Speicherort herunter:
http://sourceforge.net/projects/unixodbc/files/unixODBC/2.2.14/unixODBC-2.2.14-linux-x8664.tar.gz/download
Aktuelle Informationen zu unterstützten Versionen finden Sie in der Product Availability Matrix, die unter
http://service.sap.com/PAM verfügbar ist.
6.5.1.3.2 Anlegen und Installieren des unixODBC-Treibers für AIX
Zum Installieren des unixODBC-Treibers müssen Sie eine AIX-Version verwenden, die von SAP
BusinessObjects Data Services unterstützt wird. Außerdem müssen Sie über den
VisualAge-C++-Compiler (Version 6.0 oder höher) verfügen und die unixODBC-Quelle herunterladen.
1. Laden Sie das unixODBC-Paket herunter, und extrahieren Sie es.
a. Laden Sie unixODBC-2.2.12.tar.gz von http://www.unixodbc.org in das $TEMP-Verzeichnis
herunter.
68
2012-11-22
Serververwaltung
Anmerkung:
Die heruntergeladene Datei erhält den Namen unixODBC-2.2.12.tar.tar.
b. Benennen Sie das unixODBC-Paket um.
mv unixODBC-2.2.12.tar.tar unixODBC-2.2.12.tar.gz
c. Extrahieren Sie das Paket mit gunzip und tar.
gunzip unixODBC-2.2.12.tar.gz
tar -xvf unixODBC-2.2.12.tar
d. Wechseln Sie in das neu angelegte Verzeichnis unixODBC-2.2.12.
cd $TEMP/unixODBC-2.2.12
2. Legen Sie die Bibliotheken und Programme an.
a. Stellen Sie sicher, dass xlC (der C++-Compiler) sich in der Umgebungsvariablen PATH befindet.
Fügen Sie den Eintrag ggf. hinzu.
• Unter Verwendung von ksh:
export PATH=/usr/vacpp/bin:$PATH
•
Unter Verwendung von csh:
setenv PATH /usr/vacpp/bin:$PATH
b. Konfigurieren Sie den C-Compiler so, dass er Threads unterstützt:
export CC=xlc_r
export CCC=xlC_r
c. Zum Kompilieren einer 64-Bit-Version des Treibermanagers mit den xlc_r-Compilern definieren
Sie die Umgebungsvariablen OBJECT_MODE und CFLAGS:
export OBJECT_MODE=64
export CFLAGS=-q64
d. Legen Sie das Paket an.
./configure --enable-gui=no --enable-drivers=no
make
make install
Anmerkung:
Standardmäßig werden die Dateien in /usr/local installiert. Sie können einen anderen
Speicherort angeben, indem Sie die Option "prefix" ändern:
./configure --prefix=<new_location> --enable-gui=no --enable-drivers=no
Dabei ist <new_location> die Speicherposition, an der Sie die unixODBC-Bibliotheken
installieren möchten.
e. Wenn der Treibermanager dynamisch aus /prefix/lib geladen werden soll, extrahieren Sie
libodbc.a, libodbcinst.a und libodbccr.a.
ar -x -X 64 libodbc.a
ar -x -X 64 libodbcinst.a
ar -x -X 64 libodbccr.a
69
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Serververwaltung
f. Legen Sie die dynamisch verknüpfte Bibliothek an.
ln -s libodbcinst.so.1 libodbcinst.so
3. Fügen Sie die unixODBC-Bibliothek der Umgebungsvariablen $LIBPATH hinzu.
Beispiel:
export LIBPATH=<install_path>:$LIBPATH
Dabei ist <install_path> die Position, an der alle unixODBC-Bibliotheken installiert sind.
Aktuelle Informationen zu unterstützten Versionen finden Sie in der Product Availability Matrix, die unter
http://service.sap.com/PAM verfügbar ist.
6.5.1.3.3 Anlegen und Installieren des unixODBC-Treibers für Solaris
Zur Installation des unixODBC-Treibers müssen Sie eine von SAP BusinessObjects Data Services
unterstützte Solaris-Version verwenden, den Sun C++-Compiler (Version 5.5 oder höher) besitzen und
die unixODBC-Quelle herunterladen.
1. Laden Sie das unixODBC-Paket herunter, und extrahieren Sie es.
a. Laden Sie unixODBC-2.2.12.tar.gz von http://www.unixodbc.org in das Verzeichnis $TEMP
herunter.
Anmerkung:
Die heruntergeladene Datei wird unixODBC-2.2.12.tar.tar genannt.
b. Benennen Sie das unixODBC-Paket um.
mv unixODBC-2.2.12.tar.tar unixODBC-2.2.12.tar.gz
c. Extrahieren Sie das Paket mit gunzip und tar.
gunzip unixODBC-2.2.12.tar.gz
tar -xvf unixODBC-2.2.12.tar
d. Wechseln Sie in das neu angelegte Verzeichnis unixODBC-2.2.12.
cd $TEMP/unixODBC-2.2.12
2. Legen Sie die Bibliotheken und Programme an.
a. Prüfen Sie, ob sich CC (der C++-Compiler) in der Umgebungsvariablen PATH befindet. Fügen
Sie ihn gegebenenfalls hinzu.
• Mit ksh:
export PATH=/home4/thirdparty/software/sunonecc/8.0-sj/SUNWspro/bin/CC:$PATH
•
Mit csh:
setenv PATH /home4/thirdparty/software/sunonecc/8.0-sj/SUNWspro/bin/CC:$PATH
b. Legen Sie das Paket mithilfe des GNU-Standardprozesses zur automatischen Konfiguration an.
./configure CFLAGS="-xarch=v9" LDFLAGS="-xarch=v9" CXXFLAGS="-xarch=v9" --enable-gui=no
make
make install
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Serververwaltung
Anmerkung:
Die Dateien werden standardmäßig in /usr/local installiert. Sie können einen anderen
Speicherort angeben, indem Sie die Option "prefix" ändern:
./configure --prefix=<new_location>/unixODBC CFLAGS="-xarch=v9" LDFLAGS="-xarch=v9" CXXFLAGS="-xarch=v9"
--enable-gui=no
wobei <new_location> das Verzeichnis ist, in dem die unixODBC-Bibliotheken installiert
werden sollen.
3. Fügen Sie der Umgebungsvariablen $LD_LIBRARY_PATH die unixODBC-Bibliothek hinzu.
Beispiel:
export LD_LIBRARY_PATH=<install_path>/unixODBC/lib:$LD_LIBRARY_PATH
wobei<install_path> das Verzeichnis ist, in dem alle unixODBC-Bibliotheken installiert sind.
Welche Versionen derzeit unterstützt werden, finden Sie in der Product Availability Matrix auf
http://service.sap.com/PAM.
6.5.1.4 Fehlerbehebung
In den folgenden Fällen müssen Sie unter Umständen eine Fehlerbehebung durchführen:
• Um festzustellen, ob alle abhängigen Bibliotheken ordnungsgemäß in den Umgebungsvariablen
definiert sind, können Sie den Befehl ldd mit der ODBC-Treibermanagerbibliothek und der
ODBC-Treiberbibliothek ausführen.
Beispiel:
ldd tdata.so
Wenn Sie feststellen, dass abhängige Bibliotheken fehlen, überprüfen Sie, ob Sie die
Umgebungseinstellungen der Sitzung hinzugefügt haben, in der der Jobdienst ausgeführt wird, oder
ziehen Sie die Dokumentation des ODBC-Treiberanbieters zurate.
•
Falls bei Verwendung des Verbindungs-Managers ein Fehler auftritt, rufen Sie ihn über die
Befehlszeile mit der Option -d auf und untersuchen das Protokoll.
Beispiel:
$LINK_DIR/bin/DSConnectionManager.sh -c -d
Der Pfad zur Protokolldatei lautet $VERKNÜPFUNGSVERZ/log/DSConnectionManager.log.
Es können unter anderem folgende Fehler auftreten:
• Der Verbindungs-Manager kann keine Verbindung mit der Datenbank herstellen.
• Der Data-Services-Jobserver kann keine Verbindung mit der Datenbank herstellen.
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Serververwaltung
6.5.2 Konfigurieren von ODBC-Datenquellen unter UNIX bei Verwendung von
DSN-losen Verbindungen
Auf UNIX- und Linux-Plattformen erfordert SAP BusinessObjects Data Services eine
ODBC-Treiberbibliothek für ODBC-Datenquellen, die DSN-lose Verbindungen verwenden. Für die
UNIX-ODBC-Treiberkonfigurationsdatei gilt Folgendes:
• Sie enthält Treibernamen, die ODBC-Treiberbibliotheken referenzieren.
• Sie ist eine ODBC-Instanzdatei, die von der Umgebungsvariable $ODBCINST referenziert wird.
Tipp:
Bei nativ unterstützten ODBC-Datenbanken brauchen Sie keine ODBC-Instanzdatei manuell zu
konfigurieren. Stellen Sie stattdessen $ODBCINST auf den Namen der ODBC-Instanzdatei ein, und
verwenden Sie den Data-Services-Verbindungs-Manager, um die ODBC-Treiberbibliothek korrekt
zu konfigurieren.
6.5.2.1 Konfigurieren systemeigener ODBC-Treiber unter UNIX
Führen Sie den Verbindungs-Manager aus, um die ODBC-Treiberbibliothek und die zugehörigen
Umgebungsvariablen zu konfigurieren, die zur Ausführung eines Data-Services-Jobs benötigt werden,
der einen der folgenden Quell- oder Zieldatenbanktypen enthält, der DSN-lose Verbindungen verwendet:
• DB2 UDB
• Informix
• MySQL
• Netezza
• Oracle
• SAP HANA
• Sybase IQ
• Teradata
Anmerkung:
Die neueste Liste der unterstützten Datenbanktypen für DSN-lose Verbindungen finden Sie im Dokument
mit den unterstützten Plattformen (Product Availability Matrix) unter https://service.sap.com/PAM.
1. Stellen Sie bei einer DSN-losen Verbindung $ODBCINST auf eine Datei ein, in der der
Verbindungs-Manager den ODBC-Treiber gemäß Ihrer Eingabe auf dem Tab Treiber definiert.
Stellen Sie sicher, dass der Lese- und Schreibzugriff auf die Datei möglich ist.
Beispiel:
export ODBCINST=<dir-path>/odbc.inst
touch $ODBCINST
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Serververwaltung
2. Rufen Sie den Verbindungs-Manager auf, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:
$LINK_DIR/bin/DSConnectionManager.sh
3. Klicken Sie auf den Tab Treiber und kann auf Hinzufügen.
a. Wählen Sie im Fenster "Datenbanktyp auswählen" den Datenbanktyp aus, und klicken Sie auf
OK.
Das Fenster "Konfiguration für..." wird angezeigt, wobei der Wert für "ODBC-Installationsdatei"
eingegeben ist.
b. Geben Sie Werte für die Treibereigenschaften ein. Die relevanten Treibereigenschaften für die
einzelnen Datenbanktypen finden Sie in Eigenschaften für ODBC-Datenquellen bei Verwendung
von DSN-losen Verbindungen.
4. Falls Sie die Verbindung testen möchten, stellen Sie Werte für die folgenden Eigenschaften bereit
(sie werden für den weiteren Gebrauch nicht gespeichert), und klicken Sie auf Verbindung testen.
•
•
•
•
•
Servername
Port (falls relevant)
Datenbank (falls relevant)
Benutzername
Kennwort
5. Klicken Sie auf Dienste neu starten, um die folgenden Dienste neu zu starten:
•
•
Sowohl den EIM Adaptive Process Service als auch den Data Services Job Service, wenn Data
Services auf demselben Rechner wie die Informationsplattformdienste oder die BI-Plattform
installiert ist. Für das CMS-Kennwort wird eine Eingabeaufforderung angezeigt.
Nur den Data Services Job Service, falls Data Services ohne die Informationsplattformdienste
oder die BI-Plattform installiert ist.
6. Falls Sie einen anderen Befehl wie den Repository-Manager ausführen, stellen Sie das Skript
al_env.sh so ein, dass die Umgebungsvariablen eingestellt werden.
Standardmäßig befindet sich das Skript im Verzeichnis <VERKNÜPFUNGSVERZ>/bin/al_env.sh.
6.5.2.2 Eigenschaften für ODBC-Datenquellen bei Verwendung von DSN-losen
Verbindungen
Der Verbindungs-Manager konfiguriert die Datei $ODBCINI auf Basis der Eigenschaftswerte, die Sie
auf dem Tab Treiber eingeben. In der folgenden Tabelle werden die Eigenschaften aufgeführt, die für
die einzelnen Datenbanktypen relevant sind.
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Serververwaltung
74
Datenbanktyp
Eigenschaften auf dem Tab "Treiber"
MySQL
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
ODBC-Installationsdatei
Treiberversion
Unix-ODBC-Bibliothekspfad
Treibername
Treiber
Servername
Port
Datenbank
Benutzername
Kennwort
SAP HANA
•
•
•
•
•
•
•
•
ODBC-Installationsdatei
Treiberversion
Treibername
Treiber
Servername
Port
Benutzername
Kennwort
Teradata
•
•
•
•
•
•
•
ODBC-Installationsdatei
Treiberversion
Treibername
Treiber
Servername
Benutzername
Kennwort
Netezza
•
•
•
•
•
•
•
•
•
ODBC-Installationsdatei
Treiberversion
Treibername
Treiber
Servername
Port
Datenbank
Benutzername
Kennwort
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Serververwaltung
Datenbanktyp
Eigenschaften auf dem Tab "Treiber"
Sybase IQ
•
•
•
•
•
•
•
•
•
ODBC-Installationsdatei
Treiberversion
Treibername
Treiber
Servername
Port
Datenbank
Benutzername
Kennwort
Informix
•
•
•
•
•
•
•
•
ODBC-Installationsdatei
Treiberversion
Treibername
Informix-Stammverzeichnispfad
Servername
Datenbank
Benutzername
Kennwort
DB2 UDB
•
•
•
•
•
•
•
DB2-Clientpfad
Treiberversion
Servername
Port
Datenbank
Benutzername
Kennwort
Oracle
•
•
•
•
•
•
•
Oracle-Stammverzeichnispfad
Treiberversion
Servername
Port
SID
Benutzername
Kennwort
6.6 Konfigurieren anderer ODBC-Datenquellen
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Serververwaltung
Neben den selbst unterstützten ODBC-Datenquellen kann Data Services auch auf andere
ODBC-Datenquellen zugreifen, wenn Sie den im Lieferumfang enthaltenen DataDirect-ODBC-Treiber
oder einen anderen ODBC-Treiber verwenden.
6.6.1 Konfigurieren von DataDirect-ODBC
Es empfiehlt sich, den Data-Services-Verbindungs-Manager (anstelle des DataDirect-ODBC-Treibers)
für die Konfiguration von ODBC-Datenquellen wie Microsoft SQL Server und DB2 auf zSeries oder
iSeries zu verwenden. Einzelheiten finden Sie unter Konfigurieren systemeigener ODBC-Datenquellen.
So verwenden Sie den DataDirect-ODBC-Treiber, um eine Verbindung mit ODBC-Datenquellen wie
Microsoft SQL Server und DB2 auf zSeries oder iSeries von Data Services aus auf einer Linux- oder
Unix-Plattform herzustellen:
1. Fügen Sie die Datenquelle der Data Services-ODBC-Treiberkonfigurationsdatei (<VERKNÜPFUNGS
VERZ>/bin/ds_odbc.ini) hinzu.
Für Microsoft SQL Server:
[test_Microsoft_SQL_SERVER]
Driver = <wobei install_location>/lib/libodbc.so
RebrandedLib = TRUE
<install_location> der Speicherort des DataDirect-ODBC-Treibers ist.
Für DB2 auf zSeries oder iSeries:
[test_DB2]
Driver = <wobei install_location>/lib/libodbc.so
RebrandedLib = TRUE
<install_location> der Speicherort des DataDirect-ODBC-Treibers ist.
Anmerkung:
RebrandedLib = TRUE ist erforderlich, wenn der umbenannte
SAP-BusinessObjects-Data-Direct-Treiber verwendet wird.
2. Fügen Sie die Datenquelle der Konfigurationsdatei des ODBC-Anbieters hinzu (referenziert von
$ODBCINI).
Anmerkung:
•
•
Die Versionsnummer und die Treiberdateinamen ändern sich beim jeder Version. Wechseln Sie
in das Verzeichnis <$VERKNÜPFUNGSVERZ>/DataDirect/odbc/odbc.ini, um die aktuellen
Versionsinformationen anzuzeigen.
EnableQuotedIdentifiers = 1 ist für Microsoft SQL Server erforderlich.
Für Microsoft SQL Server:
[test_Microsoft_SQL_SERVER]
Driver=<wobei install_location>/lib/[DA][DD]msssxx.so
Description=DataDirect <current version number> SQL Server Wire Protocol
AlternateServers=
AnsiNPW=Yes
ConnectionRetryCount=0
ConnectionRetryDelay=3
Database=<database_name>
EnableQuotedIdentifiers=1
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2012-11-22
Serververwaltung
HostName=<SQL_Server_host>
LoadBalancing=0
LogonID=
Password=
PortNumber=<SQL_Server_server_port>
QuotedId=No
ReportCodePageConversionErrors=0
DriverExpirationBehavior=1
<install_location> der Speicherort des DataDirect-ODBC-Treibers ist.
Für DB2 auf zSeries oder iSeries:
[test_DB2]
Driver=<wobei install_location>/lib/[DD][DA]db2xx.so
Description=DataDirect <current version number> DB2 Wire Protocol
AddStringToCreateTable=
AlternateID=
AlternateServers=
ApplicationUsingThreads=1
AuthenticationMethod=0
CatalogSchema=
CharsetFor65535=0
#Collection applies to z/OS and iSeries only
Collection=<collection_name>
ConnectionRetryCount=0
ConnectionRetryDelay=3
#Database applies to DB2 UDB only
Database=<database_name>
DefaultIsolationLevel=1
DynamicSections=200
EncryptionMethod=0
GrantAuthid=PUBLIC
GrantExecute=1
GSSClient=native
HostNameInCertificate=
IpAddress=<DB2_server_host>
LoadBalancing=0
#Location applies to z/OS and iSeries only
Location=<location_name>
LogonID=
Password=
PackageCollection=<package_collection>
PackageOwner=
ReportCodePageConversionErrors=0
TcpPort=<port number>
TrustStore=
TrustStorePassword=
UseCurrentSchema=1
ValidateServerCertificate=1
WithHold=1
XMLDescribeType=-10
<install_location> der Speicherort des DataDirect-ODBC-Treibers ist.
3. Führen Sie das Skript $VERKNÜPFUNGSVERZ/DataDirect/odbc/odbc.sh aus, um die
Umgebungseinstellungen der Sitzung hinzuzufügen, die den Jobdienst ausführt.
6.6.2 Treibermanagerkonfigurationsdatei für DSN-Verbindungen
Schließen Sie Datenquellennamen in eckigen Klammern ein. Eigenschaften folgen in nachfolgenden
Zeilen und verwenden PropertyName = PropertyValue. Beispiel:
[test_source]
Driver = /path/to/driver
OdbcConformanceLevel =
LazyLoading =
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2012-11-22
Serververwaltung
ODBC64SqlHandleSize =
ODBC64SqlLenSize =
DriverUnicodeType =
In diesem Beispiel ist test_source der Name der Datenquelle, die mit der angegebenen
Treiberbibliotheksdatei geladen werden kann. Wenn optionale Eigenschaften leer gelassen werden,
finden die Standardwerte Anwendung.
Beachten Sie beim Bearbeiten der Datei <LINKVERZ>/bin/ds_odbc.ini folgende Richtlinien:
•
•
•
Für jeden Datenquellennamen muss mindestens eine Treibereigenschaft definiert sein, die es dem
Treibermanager erlaubt, den Treiber zu laden, wenn eine Verbindung mit der Datenbank hergestellt
wird.
Die Raute (#) als erstes Zeichen einer Zeile zeigt einen Kommentar an.
Alle führenden und nachfolgenden Leerzeichen in Datenquellennamen und Eigenschaften werden
ignoriert.
In der folgenden Tabelle werden die Datenquellen-Konfigurationsparameter für ds_odbc.ini (und
ds_odbc.ini.sample) aufgelistet:
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Serververwaltung
Schlüssel
Erforderlich
Driver
Ja
OdbcCon
Nein
formance
Level
Gültiger Wert
Beispiel
Ein vollständiger Pfad einschließlich des Namens Driver=/home/mys
der ODBC-Treiberbibliothek. Das Verzeichnis, das ql/myodbc/lib/lib
die abhängigen Bibliotheken enthält, muss sich im myodbc3_r.so
Pfad der gemeinsam genutzten Bibliothek befinden
(für AIX LIBPATH; für Solaris oder Linux LD_LIBRA
RY_PATH). Entnehmen Sie der Dokumentation des
Anbieters, was Sie zum Pfad der gemeinsam genutzten Bibliothek hinzufügen müssen.
Ein Dezimalwert, der die ODBC-Funktionsgruppe
des Treibers angibt. Der Standardwert ist 0. In diesem Fall ermittelt der Treiber durch Laden der 2.xFunktionen gefolgt von den 3.x-Funktionen vom
Treiber. Wenn ein Wert größer oder gleich 4.0 angegeben wird, druckt der Treibermanager einen
Laufzeitfehler aus.
OdbcConformanceLe
vel=0
OdbcConformanceLe
vel=3.0
Anmerkung:
Ein ODBC-Treiber kann mit 2.x, 3.x oder beidem
kompatibel sein. Der UNIX-ODBC-Treiber ermittelt,
ob der Treiber 2.x- oder 3.x-kompatibel ist, und lädt
die jeweiligen kompatiblen ODBC-API-Funktionen.
Wenn der Treiber 2.x- und 3.x-kompatibel ist, lädt
der Treibermanager nur die 2.x-ODBC-API. Sie
können dieses Verhalten überschreiben, indem Sie
beispielsweise OdbcConformanceLevel = 3.0
angeben. Dies führt dazu, dass der ODBC-Treibermanager nur 3.x-ODBC-API-Funktionen lädt.
LazyLoa
ding
Nein
ODBC64Sql Ja
HandleSi
ze
79
Sie können den Booleschen Wert TRUE/YES oder LazyLoading=TRUE
FALSE/NO angeben. Der Standartwert ist FALSE.
Der UNIX-ODBC-Treibermanager lädt die ODBCTreiber und weist das Betriebssystem an, alle seine
abhängigen Bibliotheken zu laden. Dieses Kennzeichen ist nützlich, wenn bestimmte abhängige Bibliotheken des ODBC-Treibers nicht erforderlich sind,
und der ODBC-Anbieter empfiehlt, die Bibliothek
im Lazy-Modus zu laden.
ODBC64SqlHandleSi
ze=64
2012-11-22
Serververwaltung
Schlüssel
Erforderlich
Gültiger Wert
Beispiel
32 oder 64
Wenn dieser Wert leer gelassen wird oder ein anderer Wert als "32" oder "64" angegeben wird, wird
der Standardwert 64 verwendet. Die Standarddefinition des SQLHANDLE-Datentyps bei 64-Bit-ODBC
ist 64-Bit-Ganzzahl. Einige ODBC-Treiber entsprechen jedoch nicht diesem Standard; verwenden Sie
daher diesen Parameter, um die tatsächliche Größe
von SQLHANDLE anzugeben. DataDirect-64-BitODBC-Treiber entsprechen dem Standard. Ignorieren Sie daher für DataDirect das Feld, oder setzen
Sie es auf 64. Kontaktieren Sie für andere 64-BitODBC-Treiber den Anbieter, um die tatsächliche
Größe von SQLHANDLE in Erfahrung zu bringen.
Anmerkung:
Diese Option ist nur für 64-Bit-Plattformen erforderlich.
ODBC64Sql Ja
LenSize
32 oder 64
Wenn dieser Wert leer gelassen wird oder ein anderer Wert als "32" oder "64" angegeben wird, wird
der Standardwert 64 verwendet. Die Standardddefinition des SQLLEN-Datentyps bei 64-Bit-ODBC
ist 64-Bit-Ganzzahl. Einige ODBC-Treiber entsprechen jedoch nicht diesem Standard; verwenden Sie
daher diesen Parameter, um die tatsächliche Größe
von SQLLEN anzugeben. DataDirect-64-Bit-ODBCTreiber entsprechen dem Standard. Ignorieren Sie
daher für DataDirect das Feld, oder setzen Sie es
auf 64. Kontaktieren Sie für andere 64-Bit-ODBCTreiber den Anbieter, um die tatsächliche Größe
von SQLLEN in Erfahrung zu bringen.
ODBC64SqlLenSi
ze=64
Anmerkung:
Diese Option ist nur für 64-Bit-Plattformen erforderlich.
Driver
Unicode
Type
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Ja
DriverUnicodeTy
pe=2
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Serververwaltung
Schlüssel
Erforderlich
Gültiger Wert
Beispiel
1 (für UTF16)
2 (für UTF8)
Wenn dieser Wert leer gelassen oder nicht erkannt
wird, wird der Standardwert 2 verwendet.
Dieser ganzzahlige Wert gibt den Unicode-Typ des
ODBC-Treibers an. Der ODBC-Treiber für DataDirect SQL Server unterstützt nur W-Funktionen; geben Sie für diesen Treiber 2 an.
Anmerkung:
Diese Option ist lediglich für ODBC-Treiber erforderlich, die nur W-Funktionen unterstützen.
6.6.3 Konfigurieren von Neoview-ODBC
Um den Neoview Transporter unter UNIX zu verwenden, müssen Sie ferner folgende
Softwarekomponenten installieren:
• Neoview Transporter Java-Client
• Java JRE Version 1.5 oder höher
• Neoview JDBC-Typ-4-Treiber
• Neoview ODBC-UNIX-Treiber
• Neoview Command Interface
1. Führen Sie das Skript dsdb_setup.sh aus, um die Data-Services-ODBC-Konfiguration und die
zugehörigen Umgebungsvariablen festzulegen, die erforderlich sind, um einen Data-Services-Job
auszuführen, der eine Neoview-Quelle bzw. ein Neoview-Ziel enthält.
Sie müssen folgende Informationen bereitstellen, wenn Sie das Skript ausführen:
• Den absoluten Speicherort der Datei odbc.ini, in der der Neoview-DSN definiert ist,
• Die Datenbankversion,
• Den Speicherort des Datenbankclients.
Standardmäßig befindet sich das Skript unter <LINKVERZ>/bin/dsdb_setup.sh.
2. Fügen Sie die Datenquelle zur Konfigurationsdatei des ODBC-Anbieters hinzu (referenziert von
$MXODSN).
Beispiel:
[test_neoview]
Driver = <install_location>/libhpodbc_drvr[64].so
Description = Default Data Source
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2012-11-22
Serververwaltung
Catalog = NEO
Schema = <schema_name>
DataLang = 0
FetchBufferSize = SYSTEM_DEFAULT
Server = TCP:<ip_address>:<port_number>
SQL_ATTR_CONNECTION_TIMEOUT = SYSTEM_DEFAULT
SQL_LOGIN_TIMEOUT = SYSTEM_DEFAULT
SQL_QUERY_TIMEOUT = NO_TIMEOUT
ServiceName = HP_DEFAULT_SERVICE
wobei <install_verz> der Speicherort Ihrer HP-Neoview-Installation ist.
3. Führen Sie das Skript al_env.sh aus, um die Umgebungsvariablen festzulegen.
Standardmäßig ist das Skript unter <LINKVERZ>/bin/al_env.sh gespeichert.
4. Verwenden Sie den Servermanager, um den Data-Services-Jobdienst neu zu starten.
5. Stoppen Sie den Central Management Server (CMS) und seine Dienste, und starten Sie sie neu,
um die ODBC-Umgebung zu aktualisieren.
a. Navigieren Sie zu <BIP_INSTALLATIONSVERZ>.
b. Beenden Sie den CMS und dessen Dienste:
./stopservers
c. Starten Sie den CMS und dessen Dienste neu:
./startservers
Anmerkung:
Sie müssen außerdem die Ländereinstellungen in UTF-8 ändern, damit Mehrfachbytedaten verarbeitet
werden.
6.7 Verwenden der ODBC-Treiberauswahl unter Windows für
Servernamenverbindungen
Führen Sie die Data-Services-ODBC-Treiberauswahl unter Windows aus, um die erforderliche
ODBC-Treiberbibliothek für eine Datenbank zu konfigurieren, die Servernamenverbindungen (auch
DSN-lose Verbindungen genannt) für das Data-Services-Repository oder als Quell- oder Zieldatenbank
in einem Data-Services-Job verwendet.
Anmerkung:
Die neueste Liste der unterstützten Datenbanktypen und -versionen für DSN-lose oder TNS-lose
Verbindungen finden Sie im Dokument mit den unterstützten Plattformen (Product Availability Matrix)
unter https://service.sap.com/PAM.
1. Rufen Sie die ODBC-Treiberauswahl auf, indem Sie ein Befehlszeilenfenster öffnen und folgenden
Befehl eingeben:
%LINK_DIR%/bin/ODBCDriversSelector.exe
2. Gehen Sie zu dem Datenbanktyp und der Datenbankversion in der Spalte "Datenbankversion", und
klicken Sie auf die Zelle unter der Spalte "ODBC-Treiber", um eine Liste der von Data Services
erkannten vorhandenen Treiber und den aktuellen Status der Treiber anzuzeigen.
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2012-11-22
Serververwaltung
Anmerkung:
Die Liste der Treiber in der ODBC-Treiberauswahl ist mit der Liste im
Windows-ODBC-Datenquellen-Administrator für Datenquellen, die DSN-Verbindungen verwenden,
identisch. In der ODBC-Treiberauswahl wird für diese Treiber der Status “Installiert” angezeigt. Wenn
Sie allerdings einen Treiber deinstallieren, lautet der Status in der ODBC-Treiberauswahl“Nicht
installiert”.
3. Wählen Sie den Datenbanktreiber für Ihren Datenbanktyp aus, und klicken Sie auf OK.
6.8 Verwenden des Repository-Managers
Verwenden Sie den Repository-Manager zum Überprüfen der Version, zum Aktualisieren oder zum
Anlegen eines Repositorys nach der Installation.
Vorsicht:
Es wird empfohlen, zusätzliche Repositorys nicht auf die Schnelle mit Hilfe von Datenbanktools
anzulegen. Mit der Verwendung des Repository-Managers zur Anlage und Vervielfältigung einzelner
Repositorys können Sie mögliche Probleme in Zusammenhang mit der Konfiguration von
Repository-Objekten vermeiden.
1. Wählen Sie unter Windows Start > Programme > SAP BusinessObjects Data Services 4.1 >
Data Services Repository Manager, um den Repository-Manager zu öffnen.
Sie können sowohl unter Windows als auch unter UNIX auch über die Befehlszeile auf den
Repository-Manager zugreifen. Weitere Informationen finden Sie im Befehlszeilen-Referenzanhang.
2. Legen Sie vor der Anlage eines neuen Repositorys eine Datenbank für das neue Repository an.
3. Wählen Sie im Repository-Manager-Fenster den Datenbanktyp und die Datenbankversion des
Repositorys aus.
4. Der Standardverbindungstyp für DB2-, MySQL- oder SAP-HANA-Datenbanken ist der DSN-lose
Verbindungstyp (das Kontrollkästchen Datenquellenname verwenden (DSN) ist nicht aktiviert).
Falls Sie eine DSN-lose Verbindung für einen DB2-, MySQL- oder SAP-HANA-Datenbanktyp
verwenden möchten, deaktvieren Sie das Kontrollkästchen Datenquellenname verwenden (DSN).
•
•
Geben Sie bei Verwendung einer DSN-losen Verbindung Werte für Name des Datenbankservers,
Datenbankname (für DB2 und MySQL) und Port ein.
Soll eine DSN-Verbindung verwendet werden, aktivieren Sie das Kontrollkästchen
"Datenquellenname verwenden (DSN)" und geben den Namen der Datenquelle ein.
5. Der Standardverbindungstyp für eine Oracle-Datenbank ist der TNS-lose Verbindungstyp (das
Kontrollkästchen TNS-Name verwenden ist nicht aktiviert).
•
•
Geben Sie bei Verwendung einer TNS-losen Verbindung Werte für Hostname, SID und Port
ein.
Soll eine TNS-Verbindung verwendet werden, aktivieren Sie das Kontrollkästchen TNS-Name
verwenden und geben einen Wert für TNS-Name ein.
6. Geben Sie für andere Datenbanktypen die nötigen Informationen ein.
7. Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein, den bzw. das Sie für das Repository
verwenden möchten.
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Serververwaltung
8. Wählen Sie einen der folgenden Repository-Typen:
Repository-Typ
Beschreibung
Lokal
(Standardeinstellung) Speichert Definitionen von Objekten im lokalen Repository.
Zentral
Speichert Definitionen von Objekten in einem zentralen Repository für Benutzer
mit mehreren Benutzern.
Profiler
Speichert vom Data Profiler generierte Daten zur Ermittlung der Datenqualität.
9. Wenn Sie ein neues Repository anlegen, klicken Sie auf Anlegen. Wenn Sie ein bestehendes
Repository aktualisieren, klicken Sie auf Upgrade.
10. Wenn Sie ein weiteres Repository anlegen oder aktualisieren möchten, wiederholen Sie die Schritte
1 bis 6.
11. Wenn Sie mit dem Anlegen bzw. Aktualisieren von Repositorys fertig sind, klicken Sie auf Schließen.
Anmerkung:
Bevor Sie auf das Repository zugreifen können, müssen Sie es mit einem Jobserver verknüpfen
und in der Central Management Console (CMC) registrieren
Verwandte Themen
• DSN-lose und TNS-lose Verbindungen
• Registrieren eines Repositorys in der CMC
• Verwenden des Servermanagers unter Windows
• Installationshandbuch: Vorbereiten der Repository-Datenbank
6.9 Verwenden des Lizenzmanagers
Mit dem Lizenzmanager können Sie die Produktaktivierungsschlüsselcodes verwalten, d.h. die
alphanumerischen Codes, die bei jeder Ausführung einer bestimmten Software referenziert werden.
Der Lizenzmanager ermöglicht das Anzeigen, Hinzufügen und Entfernen von
Produktaktivierungsschlüsseln für Softwareprodukte des SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolios (wie
SAP BusinessObjects Data Services), die diese Schlüsselcodes benötigen.
Anmerkung:
•
•
84
Der Lizenzmanager greift nur im lokalen System auf Schlüsselcodes zu. Der Zugriff auf diese über
ein Remote-System ist nicht möglich. Führen Sie beim Aktualisieren von Schlüsselcodes die
Änderungen auf allen Rechnern mit SAP BusinessObjects Data Services durch, indem Sie den
Lizenzmanager auf jedem Rechner starten, einschließlich Designer- und Jobserver-Rechnern.
Wenn Sie mit einem Windows-Betriebssystem arbeiten, können Sie Lizenzschlüsselcodes nur
hinzufügen oder entfernen, wenn Sie über Administratorberechtigungen verfügen. Für Benutzer
ohne Administratorberechtigungen wird die Benutzeroberfläche des Lizenzmanagers im
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Serververwaltung
schreibgeschützten Modus angezeigt. In der Befehlszeilenschnittstelle stehen nur die Parameter
-v und --view zur Verfügung.
6.9.1 Konfiguration des Lizenzmanagers unter UNIX
Bevor Sie den Lizenzmanager auf UNIX-Plattformen verwenden können, müssen Sie die
Umgebungsvariable BOE_REGISTRYHOME festlegen. Wenn Sie die Umgebung von SAP BusinessObjects
Data Services bereits durch Ausführen des Skripts al_env.sh konfiguriert haben, sollte die Variable
BOE_REGISTRYHOME bereits festgelegt sein. Wenn die Variable noch nicht festgelegt wurde, fügen
Sie sie manuell zu Ihrer .profile-, .login- oder .cshrc-Datei hinzu.
Wenn Sie die Bourne-Shell verwenden, fügen Sie Produkteinträge zu Ihrer .profile- oder .lo
gin-Datei hinzu.
BOE_REGISTRYHOME=$LINK_DIR/registry ; export BOE_REGISTRYHOME
Wenn Sie die C-Shell (Berkeley) verwenden, fügen Sie Produkteinträge zu Ihrer .cshrc-Datei hinzu.
setenv BOE_REGISTRYHOME $LINK_DIR/registry
6.9.2 Starten des Lizenzmanagers
Sie können den Lizenzmanager ausführen, nachdem Sie SAP BusinessObjects Data Services installiert
haben.
Unter Windows
Wählen Sie Start > Programme > SAP BusinessObjects Data Services 4.1 >
SAP-BusinessObjects-Lizenzmanager.
Anmerkung:
Sie können den Lizenzmanager auch im Befehlszeilenmodus verwenden.
Unter UNIX
Führen Sie LizenseManager über die Befehlszeile ohne Angabe von Optionen aus:
$ cd $LINK_DIR/bin
$ ./LicenseManager
Anmerkung:
Wenn X-Windows nicht verfügbar ist, können Sie den Lizenzmanager im Befehlszeilenmodus verwenden.
85
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Serververwaltung
6.9.3 Anzeigen von Schlüsselcodes zur Produktaktivierung
1. Starten Sie den Lizenzmanager.
Im Lizenzmanager-Fenster werden die Schlüsselcodes alphabetisch sortiert angezeigt.
2. Wählen Sie in der Baumstruktur Registrierte Schlüsselcodes ein lizenziertes Produkt bzw. eine
Funktion, um detaillierte Informationen anzuzeigen:
• Schlüsselcode für das Produkt bzw. die Funktion
• Angabe, ob es sich beim Schlüsselcode um eine Testversion handelt
• Angabe, ob der Schlüsselcode abgelaufen ist
• Anzahl der verbleibenden Tage bis zum Ablauf des Schlüsselcodes
Verwandte Themen
• Starten des Lizenzmanagers
6.9.4 Hinzufügen von Schlüsselcodes für die Produktaktivierung
1. Starten Sie den Lizenzmanager.
2. Im Textfeld für die Produktaktivierungsschlüssel geben Sie die Schlüsselcodes ein, die Sie
hinzufügen möchten (jeder Schlüsselcode muss sich auf einer eigenen Zeile befinden), und klicken
Sie auf Hinzufügen.
Die hinzuzufügenden Schlüsselcodes werden in der Struktur Registered Keycodes angezeigt und
hervorgehoben.
3. Wenn Sie mit den Änderungen, die vorgenommen werden sollen, zufrieden sind, klicken Sie auf
Speichern.
Die Hervorhebung der Schlüsselcodes wird entfernt.
Tipp:
Wenn Sie die Änderungen an den Schlüsselcodes nicht speichern möchten, schließen Sie den
Lizenzmanager, ohne die Änderungen zu speichern.
4. Nachdem Sie die Änderungen gespeichert haben, klicken Sie auf Schließen, um den Lizenzmanager
zu beenden.
5. Um sicherzustellen, dass die neuen Schlüsselcodes wirksam werden, starten Sie die Software neu.
Verwandte Themen
• Starten des Lizenzmanagers
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2012-11-22
Serververwaltung
6.9.5 Entfernen der Produktaktivierungs-Schlüsselcodes
1. Starten Sie den Lizenzmanager.
2. Wählen Sie in der Struktur Registered Keycodes die Schlüsselcodes aus, die Sie entfernen möchten,
und klicken Sie auf Entfernen.
Die Schlüsselcodes, die entfernt werden, sind durchgestrichen, und alle betroffenen Knoten sind
hervorgehoben.
3. Wenn Sie mit den vorgenommenen Änderungen zufrieden sind, klicken Sie auf Speichern.
Die durchgestrichenen Schlüsselcodes werden entfernt.
Tipp:
Wenn Sie die Änderungen an den Schlüsselcodes nicht speichern möchten, schließen Sie den
Lizenzmanager, ohne die Änderungen zu speichern.
4. Nachdem Sie die Änderungen gespeichert haben, klicken Sie auf Schließen, um den Lizenzmanager
zu beenden.
5. Starten Sie die Software neu.
Verwandte Themen
• Starten des Lizenzmanagers
6.10 Verwenden des Servermanagers unter Windows
Mit dem Servermanager können Sie Job- und Zugriffsserver nach der Installation anlegen, bearbeiten
oder löschen.
1. Wählen Sie Start > Programme > SAP BusinessObjects Data Services 4.1 > Data Services
Server Manager aus.
Das Hauptfenster des Servermanager-Hilfsprogramms wird angezeigt. In diesem Fenster sind die
Job- und Zugriffsserver aufgeführt, die derzeit zur Ausführung auf dem Rechner konfiguriert sind.
2. Konfigurieren Sie Job- und Zugriffsserver wie gewünscht.
3. Klicken Sie im Fenster Servermanager auf Neu starten.
6.10.1 Konfigurieren von Jobservern
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Serververwaltung
1. Öffnen Sie den Servermanager, und klicken Sie dann zunächst auf den Tab "Jobserver" und
anschließend auf Bearbeiten.
2. Entscheiden Sie, welche Konfigurationsaufgabe Sie ausführen möchten:
• Um einen neuen Jobserver hinzuzufügen, klicken Sie auf Hinzufügen.
Fahren Sie mit den übrigen Konfigurationsschritten fort.
•
Um einen vorhandenen Jobserver zu bearbeiten, wählen Sie den Jobserver aus, und klicken Sie
auf Bearbeiten.
Machen Sie mit den restlichen Konfigurationsschritten weiter.
•
Um einen vorhandenen Jobserver zu entfernen, wählen Sie den Jobserver aus, und klicken Sie
auf Löschen.
Es sind keine zusätzlichen Konfigurationsschritte erforderlich.
Anmerkung:
Wenn der Jobserver zugehörige Repositorys besitzt, müssen Sie diese zuerst löschen und dann
auf OK klicken, bevor Sie den Jobserver löschen können.
3. Geben Sie in das Fenster "Jobserver-Eigenschaften" die Konfigurationsinformationen für den
Jobserver ein.
4. Konfigurieren Sie im Bereich "Zugehörige Repositorys" alle lokalen oder Profiler-Repositorys, die
Sie mit dem Jobserver verbinden möchten. Jeder Jobserver muss mit mindestens einem lokalen
Repository verbunden sein.
a. Falls Sie eine DSN-lose Verbindung (für einen DB2-, MySQL- oder SAP-HANA-Datenbanktyp)
verwenden möchten, deaktvieren Sie das Kontrollkästchen Datenquellenname verwenden
(DSN).
b. Falls Sie eine TNS-lose Verbindung für einen Oracle-Datenbanktyp verwenden möchten,
deaktvieren Sie das Kontrollkästchen TNS-Name verwenden.
c. Wenn Sie die Konfiguration der zugehörigen Repositorys beendet haben, einschließlich des
Standard-Repositorys, klicken Sie auf OK.
5. Klicken Sie auf OK, um zum Servermanager-Fenster zurückzukehren.
6. Klicken Sie auf Neu starten, um die Dienste mit allen aktualisierten Konfigurationen neu zu starten.
6.10.1.1 Jobservereigenschaften
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Serververwaltung
Eigenschaft
Beschreibung
Jobservername
Gibt einen Namen an, der den Jobserver eindeutig
identifiziert.
Jobserverport
Gibt den TCP/IP-Port an, den der Jobserver verwendet,
um Befehle vom Designer und vom Zugriffsserver zu
erhalten. Wenn auf einem Rechner mehrere Jobserver
gehostet werden, muss jeder Jobserver eine eindeutige
Portnummer aufweisen. Außerdem darf auch die Portnummer nicht von einem anderen Prozess auf dem
Rechner verwendet werden.
Wenn Sie nicht sicher sind, welche Portnummer Sie
verwenden sollen, nutzen Sie die standardmäßige
Portnummer, und erhöhen Sie sie für jeden weiteren
konfigurierten Jobserver.
Unterstützung für Adapter-, Message-Broker- Aktiviert die Kommunikation zwischen dem Jobserver
und SNMP-Kommunikation
und Adaptern oder einem SNMP-Agent. Jedem Rechner, auf dem Adapter und ein SNMP-Agent gehostet
werden, muss genau ein Jobserver zu deren Steuerung
zugewiesen sein.
SSL-Protokoll für Adapter-, Message-Broker- Aktiviert die SSL-Sicherheit in den Kommunikationspfaund SNMP-Kommunikation verwenden
den zwischen dem Jobserver und beliebigen Adaptern,
Message Brokern und SNMP-Agents.
Kommunikationsport
Gibt die TCP/IP-Portnummer an, die der Jobserver für
die Kommunikation mit Adaptern oder einem SNMPAgent verwendet. Die Standardportnummer lautet 4001.
SNMP aktivieren
Aktiviert den Jobserver, so dass dieser Ereignisse an
einen SNMP-Agent sendet.
6.10.1.2 Konfigurieren zugehöriger Repositorys
Jeder Jobserver muss mit mindestens einem lokalen Repository verbunden werden. Er kann auch mit
anderen lokalen und Profiler-Repository verbunden werden. Konfigurieren Sie die zugehörigen
Repositorys im Servermanager im Bereich "Zugehörige Repositorys" des Fensters
"Jobserver-Eigenschaften".
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Serververwaltung
So fügen Sie ein zugehöriges Repository hinzu
1. Klicken Sie auf Hinzufügen, um ein neues lokales oder Profiler-Repository mit dem Jobserver zu
verbinden.
2. Geben Sie die erforderlichen Verbindungsinformationen für Ihre Repository-Datenbank ein. Welche
Details erforderlich sind, hängt vom Datenbanktyp ab.
3. Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein, das Sie für Ihr Repository verwenden möchten.
4. Aktivieren Sie Standard-Repository, wenn es sich hierbei um das Standard-Repository für den
Jobserver handelt. Sie müssen genau ein Standard-Repository festlegen.
Anmerkung:
Aktivieren Sie Standard-Repository nicht, wenn Sie ein Profiler-Repository hinzufügen.
5. Klicken Sie auf Anwenden, um die Eingaben zu speichern und das Repository mit dem Jobserver
zu verbinden.
Der Eintrag des zugehörigen Repositorys wird mit dem Rechnernamen und der Portnummer des
Jobservers aktualisiert.
So bearbeiten Sie ein zugehöriges Repository
1. Wählen Sie das Repository aus, das Sie ändern möchten, und klicken Sie auf Bearbeiten.
2. Geben Sie unter "Repository-Informationen" das Kennwort ein.
3. Aktivieren oder deaktivieren Sie Standard-Repository, um anzuzeigen, ob es sich hierbei um das
Standard-Repository für den Jobserver handelt.
4. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen an der Jobserver-Konfiguration zu speichern.
Anmerkung:
Sie können nur ändern, ob ein zugehöriges Repository der Standard für den Jobserver ist. Wenn Sie
andere Änderungen vornehmen müssen, löschen Sie das vorhandene verbundene Repository, und
fügen Sie ein neues mit den aktualisierten Konfigurationsinformationen hinzu.
So löschen Sie ein zugehöriges Repository
1. Wählen Sie das Repository aus, das Sie löschen möchten, und klicken Sie auf Löschen.
2. Geben Sie unter "Repository-Informationen" das Kennwort ein.
3. Klicken Sie auf Anwenden, um das zugehörige Repository aus der Jobserver-Konfiguration zu
entfernen.
6.10.1.3 Erneutes Synchronisieren zugehöriger Repositorys
In folgenden Situationen müssen Sie den Jobserver und das lokale Repository erneut synchronisieren:
• Die Jobserverinformationen stehen im lokalen Repository nicht zur Verfügung oder stimmen nicht.
• Sie haben Data Services deinstalliert und installieren die gleiche Version neu, ohne ein neues lokales
Repository anzulegen.
• Sie haben mit dem Repository-Manager ein neues lokales Repository angelegt, nachdem Sie beim
Installieren von Data Services ein Repository und einen Jobserver angelegt haben.
So synchronisieren Sie Jobserver neu:
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Serververwaltung
1. Wählen Sie im Fenster "Jobserver-Konfigurationseditor" den Namen Ihres Jobservers aus.
2. Klicken Sie auf Erneut mit Repository synchronisieren.
3. Wählen Sie im Fenster "Jobserver-Eigenschaften" ein zugehöriges lokales Repository aus.
4. Klicken Sie auf Erneut synchronisieren.
5. Wenn Sie gefragt werden, ob Sie dieses zugehörige Repository mit diesen lokalen
Rechnerinformationen aktualisieren möchten, klicken Sie auf OK.
6. Geben Sie unter Repository-Informationen das Kennwort für das lokale Repository ein.
7. Klicken Sie auf Anwenden.
8. Klicken Sie im Fenster "Jobserver-Eigenschaften" auf OK.
6.10.2 Konfigurieren von Laufzeitressourcen
1. Klicken Sie im Servermanager-Fenster auf den Tab "Laufzeitressourcen".
2. Übernehmen Sie für die Option Verzeichnis mit ausreichend Speicherplatz für auslagerbaren
Cache angeben das Standardverzeichnis (<VERKNÜPFUNGSVERZ>\Log\PCache), oder klicken
Sie auf die Schaltfläche mit den Auslassungspunkten, um zu einem anderen Verzeichnis zu
navigieren.
Anmerkung:
Geben Sie für arbeitsspeicherintensive Operationen wie "Gruppieren nach", "Sortieren nach" und
"Detailliertes Profiling" ein Verzeichnis für den auslagerbaren Cache an, das die folgenden
Voraussetzungen erfüllt:
•
Das Verzeichnis enthält ausreichend Speicherplatz für die Daten. Berücksichtigen Sie bei der
Schätzung des für den auslagerbaren Cache benötigten Speicherplatzes Faktoren wie:
• Anzahl der gleichzeitig ausgeführten Jobs oder Datenflüsse
• Menge des erforderlichen auslagerbaren Caches für jeden gleichzeitig ausgeführten Datenfluss
•
Das Verzeichnis befindet sich unter einem anderen Datenträger- oder Dateisystem als das
SAP-BusinessObjects-Data-Services-System und das Betriebssystem (wie das C:-Laufwerk
unter Windows oder das Root-Dateisystem auf UNIX-Systemen).
Das Verzeichnis beschränkt den Speicherplatz, den Datenflüsse belegen können. Der
auslagerbare Cache beansprucht den gesamten verfügbaren Speicherplatz in dem Dateisystem,
das das Verzeichnis für den auslagerbaren Cache enthält. Um also den Speicherplatz, den
Datenflüsse belegen dürfen, zu beschränken, sollten Sie ein Dateisystem (oder eine Partition
unter Windows) mit einer Obergrenze anlegen. Verwenden Sie das neue Dateisystem (die neue
Partition unter Windows) als Verzeichnis für den auslagerbaren Cache.
•
Dieses Verzeichnis wird in den folgenden Situationen verwendet:
• Für auslagerbaren Cache, wobei es sich um den Standardcachetyp für Datenflüsse handelt.
• Wenn ein Dateiübertragungstyp ausgewählt wird, und "Automatisch" in der Data_Trans
fer-Transformation angegeben ist.
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2012-11-22
Serververwaltung
3. Ändern Sie im Bereich "Peer-to-Peer-Optionen" die Werte für Startport und Endport, um die Anzahl
der Ports zu beschränken, die von der Software verwendet werden. Die Standardwerte für Startport
und Endport lauten jeweils 1025 und 32767.
Diese Ports werden für Peer-to-Peer-Übertragungen verwendet, wenn Daten zwischen Datenflüssen
oder Teildatenflüssen gesendet werden.
Anmerkung:
Wenn Sie SSL-Sicherheit für die Kommunikationspfade zwischen Datenflüssen und Teildatenflüssen
aktivieren möchten, wählen Sie SSL-Protokoll verwenden aus.
4. Klicken Sie auf Anwenden, um alle Konfigurationsänderungen zu speichern.
Verwandte Themen
• Referenzhandbuch: Data_Transfer
6.10.3 Konfigurieren von Zugriffsservern
Wenn Sie das Verzeichnis für die Installation eines Zugriffsservers festlegen, gibt SAP BusinessObjects
Data Services Speicherplatz für Zugriffsserver-Protokolldateien frei.
1. Öffnen Sie den Servermanager, und klicken Sie dann zunächst auf den Tab "Zugriffsserver" und
anschließend auf Bearbeiten.
2. Wählen Sie die gewünschte Konfigurationsaufgabe aus:
• Um einen neuen Zugriffsserver hinzuzufügen, klicken Sie auf Hinzufügen.
Machen Sie mit den restlichen Konfigurationsschritten weiter.
•
Um einen bestehenden Zugriffsserver zu bearbeiten, wählen Sie den betreffenden Zugriffsserver
aus, und klicken Sie auf Bearbeiten.
Machen Sie mit den restlichen Konfigurationsschritten weiter.
•
Um einen bestehenden Zugriffsserver zu entfernen, wählen Sie den betreffenden Zugriffsserver
aus, und klicken Sie auf Löschen.
Es sind keine weiteren Konfigurationsschritte erforderlich.
3. Geben Sie im Fenster "Zugriffsserver-Eigenschaften" die Konfigurationsinformationen für den
Zugriffsserver ein, und klicken Sie auf OK.
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Serververwaltung
Eigenschaft
Verzeichnis
Beschreibung
Gibt den Speicherort der Protokolldateien für diese Instanz des
Zugriffsservers an. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit den Auslassungspunkten, um zum Protokollverzeichnis unter dem Verzeichnis zu navigieren, wo Sie die Software installiert haben.
Ändern Sie diesen Wert nach der Erstkonfiguration nicht mehr.
Gibt den Port auf diesem Rechner an, den der Zugriffsserver auf
ankommende Meldungen von Clients überwacht.
Kommunikationsport
Achten Sie darauf, dass dieser Port nicht belegt und für jeden
Zugriffsserver nur einmal vorhanden ist.
Hier können Sie zusätzliche Zugriffsserverparameter angeben.
Parameter
Anmerkung:
Zusätzliche Parameter können angezeigt werden, indem Sie in
der Befehlszeile den Befehl AL_AccessServer eingeben. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt “Echtzeitleistung” im
Management-Console-Handbuch.
SSL-Protokoll verwenden
Aktiviert die SSL-Sicherheit für die Echtzeit-Nachrichtenübertragung über diesen Zugriffsserver.
Zugriffsserver aktivieren
Steuert, ob der Zugriffsserver automatisch gestartet wird, wenn
der Data-Services-Dienst gestartet wird.
4. Klicken Sie auf OK, um zum Server-Manager-Fenster zurückzukehren.
5. Klicken Sie auf Neu starten, um die Dienste mit der aktualisierten Konfiguration neu zu starten.
6.10.4 Konfigurieren von SSL-Pfaden
Verwenden Sie den Servermanager, um die Pfade für SSL-Zertifikate und Schlüsseldateien zu
konfigurieren.
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2012-11-22
Serververwaltung
Anmerkung:
•
Standardmäßig werden die Pfade für das SSL-Zertifikat und Schlüsseldateien während der Installation
automatisch konfiguriert. Sie müssen sie nur ändern, wenn Sie Ihre eigenen Zertifikate verwenden
möchten.
• Wenn Sie die Konfiguration für das SSL-Zertifikat ändern, müssen Sie alle mit dem Jobserver
verknüpften Repositorys neu synchronisieren, bevor Sie Jobs erfolgreich ausführen können.
1. Öffnen Sie den Servermanager, und klicken Sie auf den Tab "SSL".
2. Geben Sie die Speicherorte der Serverzertifikatdatei, der Serverdatei mit dem privaten Schlüssel
und des Ordners mit den vertrauenswürdigen Zertifikaten an.
Anmerkung:
Das Serverzertifikat muss das PEM-Format aufweisen. Zulässige Erweiterungen für Zertifikate im
Ordner mit vertrauenswürdigen Zertifikaten sind .pem, .crt und .cer. Unabhängig von der
Dateinamenerweiterung muss der gesamte Inhalt von Zertifikatdateien das PEM-Format aufweisen.
3. Wenn Sie eine Kennwortdatei mit privatem Schlüssel verwenden möchten, wählen Sie
Server-Kennwortdatei mit privatem Schlüssel verwenden, und geben Sie den Speicherort der
Kennwortdatei an.
4. Klicken Sie auf Schließen und neu starten, um den Servermanager zu schließen und
Data-Services-Server auf dem Rechner mit den aktualisierten Zertifikatinformationen neu zu starten.
Anmerkung:
Die im Servermanager angegebenen Zertifikatinformationen gelten für alle Data-Services-Server, die
auf diesem physischen Rechner ausgeführt werden. Hierzu zählen beispielsweise Jobserver,
Zugriffsserver und so weiter.
6.10.5 Prüfen der Ausführung von Job- und Zugriffsservern
So prüfen Sie, ob Jobserver ausgeführt werden:
1. Prüfen Sie den Tab Prozesse des Task-Managers von Windows auf Folgendes:
•
•
•
al_jobservice.exe (steht für den SAP-BusinessObjects-Data-Services-Dienst)
al_jobserver.exe (einmal pro Jobserver)
AL_AccessServer.exe (einmal pro Zugriffsserver)
2. Wenn Sie nicht alle erwarteten Prozesse sehen, prüfen Sie die Fehlermeldungen im Ereignisprotokoll
des Jobservers unter <VERKNÜPFUNGSVERZ>/log/Jobservername/server_eventlog.txt.
Anmerkung:
Die Zugriffsserverprotokolle befinden sich in Zugriffsserverpfad/error_mm_tt_jjjj.log.
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2012-11-22
Serververwaltung
6.11 Verwenden des Server Manager in UNIX-Systemen
Mit dem Servermanager können Sie Job- und Zugriffsserver nach der Installation anlegen, bearbeiten
oder löschen.
Der Servermanager zeigt Folgendes an:
95
2012-11-22
Serververwaltung
Jobserverinformationen
Option
Beschreibung
Servername
Dieser Name identifiziert den Jobserver eindeutig. Der Jobservername darf
nicht geändert werden.
TCP/IP-Portnummer
Die Portnummer ist ein TCP/IP-Port, den der Jobserver verwendet, um Befehle vom Designer und von einem Zugriffsserver zu erhalten. Wenn auf einem Rechner mehrere Jobserver gehostet werden, muss jeder Jobserver
eine eindeutige Portnummer aufweisen. Wählen Sie eine Portnummer, die
nicht von einem anderen Prozess auf dem Rechner verwendet wird. Es wird
empfohlen, 3500 zu verwenden. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Portnummer Sie verwenden sollen, nutzen Sie die standardmäßige Portnummer,
und erhöhen Sie sie für jeden weiteren konfigurierten Jobserver.
Unterstützt die Adapter- Wenn auf diesem Rechner Adapter oder der SNMP-Agent gehostet werden,
und SNMP-Kommunika- muss diesen ein (und nur ein) Jobserver zur Unterstützung zugewiesen
tion am Port
werden. Nachdem ein Jobserver zur Unterstützung der Adapter- und SNMPKommunikation festgelegt wurde (es wird ein Port eingegeben und gespeichert), wird er im Fenster "Jobserverkonfiguration" mit dieser Bezeichnung
markiert.
SNMP aktivieren
Diese Option ermöglicht die SNMP-Unterstützung auf dem Jobserver.
Nachdem pro Rechner ein Jobserver zur Unterstützung von Adaptern und
SNMP festgelegt wurde, können er und weitere Jobserver für SNMP aktiviert
werden.
Laufzeitressourceninformationen
Option
Beschreibung
Verzeichnis für den aus- Dieses Verzeichnis enthält den auslagerbaren Cache, der für arbeitsspeilagerbaren Cache
cherintensive Operationen und für Dateiübertragungstypen verwendet wird,
wenn in der Data_Transfer-Transformation Automatisch festgelegt wurde.
Startport
Diese Startportnummer wird für die Peer-to-Peer-Kommunikation zwischen
Datenflüssen oder Teildatenflüssen verwendet, die auf verschiedenen Jobservern ausgeführt werden. Die Standardnummer ist 1025.
Zugriffsserverinformationen
Option
Beschreibung
Servernummer
Diese Sequenznummer identifiziert den Zugriffsserver auf diesem Rechner
eindeutig. Die Zugriffsservernummer darf nicht geändert werden.
Verzeichnis
Verzeichnis, das die Zugriffsserverinformationen enthält.
Kommunikationsport
Diese Portnummer wird verwendet, um zwischen dem Zugriffsserver und
dem Administrator zu kommunizieren. Die Standardnummer ist 4000.
Parameter
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Serververwaltung
Option
Beschreibung
Weitere vom Zugriffsserver verwendete Parameter.
Die Zugriffsserverparameter können Sie anzeigen, indem Sie AL_Access
Server in die Befehlszeile eingeben. Weitere Informationen erhalten Sie
unter "Echtzeitleistung" im Management-Console-Handbuch.
Aktivieren
Geben Sie J ein, um den Zugriffsserver zu aktivieren.
Jobdienstinformationen
Option
Beschreibung
Pfad für die ausführbare Verzeichnis, das die AL_JobService-Informationen enthält.
Datei des Jobdiensts
Status
Status des Data-Services-Diensts:
• Wird ausgeführt
• Wird nicht ausgeführt
SMTP-Serverinformationen
Option
Beschreibung
Server
Name oder IP-Adresse des SMTP-Servers (beispielsweise mail.company.com).
Sender
E-Mail-Adresse, die im Feld Von der E-Mail angezeigt wird.
6.11.1 Konfigurieren von Jobservern unter UNIX
1. Stellen Sie sicher, dass die erforderlichen Umgebungsvariablen festgelegt wurden, und führen Sie
den Servermanager aus.
$ cd $LINK_DIR/bin/
$ . ./al_env.sh
$ ./svrcfg
Das Hauptfenster des Servermanagers wird angezeigt.
2. Geben Sie 3 ein, um einen Jobserver zu konfigurieren.
Das Jobserver-Informationsfenster wird angezeigt.
Anmerkung:
Die Repository-Informationen für jeden konfigurierten Jobserver werden in einem der folgenden
Formate angezeigt:
• Bei einer DSN- oder TNS-Verbindung:
97
2012-11-22
Serververwaltung
Datenbanktyp
Format der Repository-Zeichenfolge
Oracle
Benutzername@TNS-Name_Benutzer
SAP HANA
DB2
Benutzername@DSN-Name_Benutzer
MySQL
Sybase
•
Benutzername@Server_Datenbank_Benutzer
Bei einer Servernamenverbindung (auch als DSN-lose oder TNS-lose Verbindung bezeichnet):
Datenbanktyp
Format der Repository-Zeichenfolge
Oracle
Benutzername@Server_SID_Benutzer
SAP HANA
Benutzername@Server_Port_Benutzer
MySQL
Benutzername@Server_Datenbank_Benutzer
DB2
Benutzer@Datenbankverbindung__Datenbanktyp
Wenn der Repository-Benutzername “SBOP_DS” ist, ist das Repository eine Oracle-Datenbank,
und der Datenbank-Verbindungsname ist “DSORCL”, das Repository wird als
SBOP_DS@DSORCL_ORACLE angezeigt
3. Geben Sie den Befehl für die durchzuführende Konfigurationsaufgabe ein:
98
Befehl
Konfigurationsaufgabe
c
Neuen Jobserver hinzufügen.
e
Vorhandenen Jobserver hinzufügen.
d
Vorhandenen Jobserver löschen.
a
Repository-Verbindung zu einem Jobserver hinzufügen.
u
Repository-Verbindung für einen Jobserver aktualisieren.
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Serververwaltung
Befehl
Konfigurationsaufgabe
r
Repository-Verbindung von einem Jobserver entfernen.
s
Eine Repository-Standardverbindung für einen Jobserver festlegen.
y
Eine Jobserverkonfiguration mit einem Repository synchronisieren
Der Jobserver und das Repository muss in folgenden Fällen synchronisiert
werden:
• Sie haben Data Services deinstalliert und installieren dieselbe Version erneut, ohne ein neues Repository anzulegen.
• Sie haben nach der Installation der Software ein neues Repository mit dem
Repository-Manager installiert.
Wenn Sie Ihre Jobserverkonfiguration mit einem Repository neu synchronisieren, müssen Sie erneut eine Verbindung für dieses Repository zum Administrator hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie im Management-ConsoleHandbuch.
4. Wenn Sie einen Jobserver hinzufügen oder bearbeiten, müssen Sie zusätzliche Konfigurationsdetails
angeben:
a. Geben Sie den Namen für den Jobserver ein.
b. Geben Sie den TCP/IP-Port an, den der Jobserver zum Empfang von Befehlen vom Designer
und vom Zugriffsserver verwendet.
Anmerkung:
Wenn ein Rechner mehrere Jobserver hostet, benötigt jeder Jobserver eine eindeutige
Portnummer. Darüber hinaus darf die Portnummer nicht von einem anderen Prozess auf dem
Rechner verwendet werden.
Falls Sie nicht sicher sind, welche Portnummer Sie verwenden sollen, verwenden Sie die
Standardportnummer und inkrementieren Sie diese für jeden konfigurierten Jobserver.
c. Falls Sie Adapter und SNMP-Kommunikation mit dem Jobserver verwalten möchten, geben Sie
Y ein.
d. Wenn Sie Adapter und SNMP-Kommunikation mit dem Jobserver verwalten möchten, geben
Sie die zu verwendende TCP/IP-Portnummer ein.
e. Wenn Sie SSL auf für die vom Jobserver verwendeten Adaptermanagement- und
SNMP-Kommunikationspfade verwenden möchten, geben Sie Y ein.
5. Beim Hinzufügen oder Bearbeiten einer Repository-Verbindung müssen Sie die
Datenbank-Verbindungsinformationen angeben.
a. Falls Sie eine DSN-lose Verbindung (für eine DB2-, MySQL- oder SAP-HANA-Datenbank)
verwenden möchten, geben Sie N ein.
b. Falls Sie eine TNS-lose Verbindung für eine Oracle-Datenbank verwenden möchten, geben Sie
N ein.
c. Bei Verwendung einer DSN- oder TNS-Verbindung müssen Sie die folgenden zusätzlichen
Datenbank-Verbindungsinformationen angeben:
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2012-11-22
Serververwaltung
Datenbank
Erforderliche Informationen
Oracle
Der in tnsnames.ora angegebene TNSNAME
MySQL
Der in odbc.ini angegebene DSN-Eintrag
SAP HANA
Der in odbc.ini angegebene DSN-Eintrag
Sybase
Der in der Schnittstellendatei angegebene Sybase-Servername
DB2
Der DB2-Instanzname
Anmerkung:
Der Servermanager für UNIX-Systeme fordert nur beim Anlegen eines Jobservers oder Hinzufügen
eines Repositorys zur Eingabe des Repository-Kennworts auf. Um das Repository-Kennwort in der
Datei <DS_GEMEINSAMES_VERZ>/conf/DSConfig.txt zu aktualisieren, geben Sie u ein. Alle
Optionen verwenden das aktualisierte Kennwort aus der Datei DSConfig.txt.
6. Wenn Sie mit Ihrem Konfigurationsänderungen fertig sind, geben Sie q und anschließend x ein, um
den Servermanager zu beenden.
Verwandte Themen
• DSN-lose und TNS-lose Verbindungen
6.11.2 Konfigurieren von Laufzeitressourcen
1. Stellen Sie sicher, dass die erforderlichen Umgebungsvariablen festgelegt wurden, und führen Sie
den Servermanager aus.
$ cd $LINK_DIR/bin/
$ . ./al_env.sh
$ ./svrcfg
Das Hauptfenster des Servermanagers wird angezeigt.
2. Geben Sie 4 ein, um Laufzeitressourcen zu konfigurieren.
Das Fenster mit den Laufzeit-Ressourceninformationen wird angezeigt.
3. Geben Sie e ein, um die Laufzeit-Ressourcenkonfiguration zu bearbeiten.
4. Akzeptieren Sie das Standardverzeichnis für auslagerbaren Cache oder geben Sie einen anderen
Speicherort an.
Beschränkung:
Das Verzeichnis für auslagerbaren Cache darf maximal 70 Zeichen enthalten.
100
2012-11-22
Serververwaltung
Anmerkung:
Geben Sie für speicherintensive Operationen wie "Gruppieren nach", "Sortieren nach" und
"Detailliertes Profiling" ein Verzeichnis für auslagerbaren Cache an, das folgende Kriterien erfüllt:
• Das Verzeichnis enthält ausreichend Festplattenspeicher für Ihre Daten. Um den benötigten
Festplattenspeicher abzuschätzen, berücksichtigen Sie Faktoren wie die Anzahl an gleichzeitig
ausgeführten Jobs oder Datenflüssen sowie den von jedem gleichzeitig ausgeführten Datenfluss
benötigten Umfang an auslagerbarem Cache.
• Das Verzeichnis befindet sich auf einen separaten Datenträger oder einem anderen Dateisystem
als das Data-Services-System.
• Das Verzeichnis schränkt den vom Datenfluss verbrauchten Festplattenspeicher ein. Der
auslagerbare Cache nutzt sämtlichen verfügbaren Festplattenspeicher des Dateisystems, das
das auslagerbare Cacheverzeichnis enthält. Um den von Datenflüssen belegten
Festplattenspeicher einzuschränken, legen Sie ein Dateisystem in einer eingeschränkten Größe
an. Verwenden Sie das neue Dateisystem als auslagerbares Cacheverzeichnis.
Die Software verwendet dieses Verzeichnis in den folgenden Situationen:
• Für auslagerbares Zwischenspeichern, dem Standardcachetyp für Datenflüsse. Weitere
Informationen finden Sie im Performance Optimization Guide.
• Wenn von der Software ein Dateitransfertyp ausgewählt wird und Automatisch in der Data_Trans
fer-Transformation angegeben wird.
5. Ändern Sie den Wert für Startport und Endport, um die Anzahl an für Peer-to-Peer-Kommunikation
verwendeten Ports einzuschränken. Die Standardwerte sind 1025 bzw. 327676.
Diese Ports werden für Peer-to-Peer-Kommunikation beim Senden von Daten zwischen Datenflüssen
oder Teildatenflüssen verwendet, die auf verschiedenen Jobservern ausgeführt werden.
6. Geben Sie an, ob Sie das SSL-Sicherheitsprotokoll für die Kommunikationspfade zwischen
Datenflüssen und Teildatenflüssen verwenden möchten.
7. Geben Sie q und anschließend x ein, um den Servermanager zu beenden.
6.11.3 Konfigurieren von Zugriffsservern
Wenn Sie das Verzeichnis für eine Zugriffsserverinstallation konfigurieren, schafft SAP BusinessObjects
Data Services Platz für die Protokolldateien des Zugriffservers.
1. Stellen Sie sicher, dass die erforderlichen Umgebungsvariablen festgelegt wurden, und führen Sie
den Servermanager aus.
$ cd $LINK_DIR/bin/
$ . ./al_env.sh
$ ./svrcfg
Das Hauptfenster des Servermanagers wird angezeigt.
2. Geben Sie 4 zur Konfiguration eines Zugriffsservers ein.
Das Zugriffsserver-Informationsfenster wird angezeigt.
3. Geben Sie den Befehl für die auszuführende Konfigurationsaufgabe ein:
101
2012-11-22
Serververwaltung
Befehl
Konfigurationsaufgabe
c
Anlegen eines neuen Zugriffsservers
e
Bearbeiten eines vorhandenen Zugriffsservers
d
Löschen eines vorhandenen Zugriffsservers
4. Geben Sie beim Anlegen oder Bearbeiten eines Zugriffsservers zusätzliche Konfigurationsdetails
an:
a. Wenn Sie einen vorhandenen Zugriffsserver bearbeiten, geben Sie die Nummer des
Zugriffsservers ein, die im Fenster mit den Zugriffsserver-Konfigurationsinformationen angezeigt
wird.
b. Geben Sie das Verzeichnis für den Zugriffsserver an.
c. Geben Sie den TCP/IP-Port an, über den der Zugriffsserver kommunizieren soll.
Anmerkung:
Sie können mehrere Zugriffsserver auf einem Rechner konfigurieren, allerdings muss jeder über
einen eigenen Port verfügen. Wenn Sie eine Portnummer eingeben, die bereits in Verwendung
ist, wird eine Fehlermeldung angezeigt.
d. Geben Sie zusätzliche Parameter für den Zugriffsserver an.
Anmerkung:
Sie können zusätzliche Zugriffsserverparameter anzeigen, indem Sie AL_AccessServer in die
Befehlszeile eingeben. Weitere Informationen finden Sie unter “Echtzeitleistung” im
Management-Console-Handbuch.
e. Geben Sie an, ob Sie SSL-Sicherheit für Echtzeitmeldungen auf diesem Zugriffsserver verwenden
möchten.
f. Geben Sie an, ob Sie den Zugriffsserver aktivieren möchten.
5. Wenn Sie einen Zugriffsserver löschen, geben Sie die Nummer des jeweiligen Zugriffsservers an.
Anmerkung:
Beim Löschen eines Zugriffsservers werden alle Zugriffsserver gestoppt. Die verbleibenden
Zugriffsserver werden neu gestartet, nachdem Sie den Servermanager beendet haben.
6. Wenn Sie mit Ihrem Konfigurationsänderungen fertig sind, geben Sie q und anschließend x ein, um
den Servermanager zu beenden.
6.11.4 Konfigurieren von SSL-Pfaden
Verwenden Sie den Servermanager, um die Pfade für SSL-Zertifikate und Schlüsseldateien zu
konfigurieren.
102
2012-11-22
Serververwaltung
Anmerkung:
Standardmäßig werden die Pfade für das SSL-Zertifikat und die Schlüsseldateien während der Installation
automatisch konfiguriert. Sie müssen sie nicht ändern, es sei denn, Sie möchten Ihre eigenen Zertifikate
verwenden.
1. Stellen Sie sicher, dass die erforderlichen Umgebungsvariablen festgelegt wurden, und führen Sie
den Servermanager aus.
$ cd $LINK_DIR/bin/
$ . ./al_env.sh
$ ./svrcfg
Das Hauptfenster des Servermanagers wird angezeigt.
2. Geben Sie 7 ein, um SSL-Pfade zu konfigurieren.
Das Fenster mit den SSL-Konfigurationsinformationen wird angezeigt.
3. Geben Sie e ein, um die SSL-Konfiguration zu bearbeiten.
4. Geben Sie die SSL-Konfigurationsinformationen ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden:
a. Pfad zur Serverzertifikatsdatei
b. Pfad zur Serverdatei mit privatem Schlüssel
c. Ob eine Kennwortdatei mit privatem Schlüssel verwendet werden soll und wenn ja, den Pfad zu
dieser Datei
d. Verzeichnis, in dem Ihre vertrauenswürdigen Zertifikate gespeichert sind
Anmerkung:
Das Serverzertifikat muss das PEM-Format aufweisen. Gültige Erweiterungen für Zertifikate im
Ordner der vertrauenswürdigen Zertifikate umfassen .pem, .crt und .cer. Unabhängig von der
Dateierweiterung müssen alle Inhalte der Zertifikatsdatei das PEM-Format aufweisen.
5. Wenn Sie mit Ihrem Konfigurationsänderungen fertig sind, geben Sie q und anschließend x ein, um
den Servermanager zu beenden.
Anmerkung:
Die im Servermanager angegebenen Zertifikatsinformationen gelten für alle Data-Services-Server, die
auf diesem Rechner ausgeführt werden (beispielsweise für alle Jobserver, Zugriffsserver usw.).
6.11.5 Starten oder Stoppen des Diensts
Der Dienst SAP BusinessObjects Data Services (AL_JobService) ist ein mit $VERKNÜPFUNGSVERZ
verknüpfter Daemon, der lokal konfigurierte Jobserver und Zugriffsserver startet, sie überwacht und
versucht, sie neu zu starten, falls sie nicht mehr ausgeführt werden.
Nachdem Sie den Servermanager beendet haben, ruft AL_JobService automatisch alle an Job- oder
Zugriffsservern vorgenommenen Änderungen ab. Sie müssen AL_JobService nicht neu starten.
1. Führen Sie den Servermanager aus.
$ cd $LINK_DIR/bin/
$ . ./al_env.sh
$ ./svrcfg
103
2012-11-22
Serververwaltung
Anmerkung:
Mit dem zweiten Befehl werden die erforderlichen Umgebungsvariablen festgelegt, bevor ./svrcfg
den Server Manager startet.
Das Hauptfenster des Servermanagers wird angezeigt.
2. Geben Sie 1 ein, um den Dienst zu steuern (Jobdienst).
3. Starten oder stoppen Sie den Jobdienst.
• Geben Sie s ein, um den Jobdienst zu starten.
• Geben Sie o ein, um den Jobdienst zu stoppen.
4. Geben Sie q und anschließend x ein, um den Servermanager zu beenden.
6.11.6 Konfigurieren von SMTP-E-Mail
Mit dem Servermanager können SMTP-Servereinstellungen für die E-Mail-Funktion smtp_to angegeben
werden. Weitere Informationen finden Sie im Referenzhandbuch unter "Definieren und Aktivieren der
Funktion smtp_to".
6.12 Konfigurieren des Metadaten-Suchdiensts und des View-Data-Diensts
Die folgenden Dienste werden vom Installationsprozess von Data Services (unter dem Server
EIMAdaptiveProcessingServer) mit Standardeinstellungen konfiguriert.
• Metadaten-Suchdienst
• View-Data-Dienst
Mithilfe dieser Dienste werden Daten von Information Steward in Profiling-Quellen verbunden und
angezeigt. Sie können die Konfigurationseinstellungen ändern, um Information Steward effektiver in
die Hardware-, Software- und Netzwerkkonfiguration zu integrieren.
1. Wechseln Sie zum Verwaltungsbereich "Server" der CMC.
2. Klappen Sie im Strukturbereich Dienstkategorien auf, und wählen Sie
Enterprise-Information-Management-Dienste aus.
3. Doppelklicken Sie auf Rechnername. EIMAdaptiveProcessingServer in der Liste im rechten
Bereich.
4. Suchen Sie im Fenster "Eigenschaften" den entsprechenden Dienst, dessen Einstellungen Sie
ändern möchten.
5. Nachdem Sie die gewünschten Änderungen im Dienst vorgenommen haben, klicken Sie auf
Speichern oder Speichern und schließen.
Anmerkung:
Nicht alle Änderungen werden sofort wirksam. Wenn eine Einstellung nicht sofort geändert werden
kann, werden die aktuelle Einstellung (roter Text) und die aktualisierte Einstellung im Fenster
104
2012-11-22
Serververwaltung
"Eigenschaften" angezeigt. Wenn Sie zum Verwaltungsbereich "Server" zurückkehren, ist der Server
als Veraltet markiert. Wenn Sie den Server neu starten, verwendet er die aktualisierten Einstellungen
des Dialogfensters "Eigenschaften", und das Kennzeichen Veraltet wird vom Server entfernt.
Verwandte Themen
• Konfigurationsparameter des Metadaten-Suchdiensts
• Konfigurationsparameter der View-Data-Dienste
6.12.1 Konfigurationsparameter des Metadaten-Suchdiensts
Sie können folgende Eigenschaften des Metadaten-Suchdiensts ändern.
Serverkonfigurationspa
rameter
Dienstname
Beschreibung
Name der Dienstkonfiguration.
Mögliche Werte
Aus maximal 64 Zeichen bestehende alphanumerische
Zeichenfolge. Der Dienstname
darf keine Leerzeichen enthalten.
Standardwert: MetadataBrowsingService
Maximale Anzahl von Datenquellenverbindungen
Maximale Anzahl von Datenquellenverbindungen,
die jederzeit unter einer Dienstinstanz geöffnet
sein können.
Wiederholungsversuche
für den Start des Dienstproviders
Maximale Anzahl von Versuchen für den Start
eines neuen Dienstproviders, wenn der Zugriff
auf einen freigegebenen Dienstprovider beschränkt ist.
Standardwert: 1
Zeitüberschreitung der
zustandsabhängigen Verbindung (Sekunden)
Maximale Länge der Öffnung einer zustandsabhängigen Verbindung. Zustandsabhängige Verbindungen sind u.a. SAP-Anwendungen und SAPBW-Quellen.
Standardwert: 1200
Zeitüberschreitung der
zustandslosen Verbindung (Sekunden)
Maximale Länge der Öffnung einer zustandslosen
Verbindung. Zustandslose Verbindungen sind
u.a. alle relationalen Datenbankquellen.
Standardwert: 1200
105
Ganze Zahl.
Standardwert: 200
2012-11-22
Serververwaltung
Serverkonfigurationspa
rameter
Beschreibung
Mögliche Werte
Wiederverwendungs
schwellwert
Maximale Anzahl von Anforderungen, die von einem Dienst verarbeitet werden, bevor die DataServices-Backend-Engine zum Freigeben von
Arbeitsspeicher wiederverwendet wird, der für die
Metadatensuche zugewiesen war.
Standardwert: 50000
Grad der Protokollierung von Trace-Meldungen
in der Protokolldatei.
Protokollierungsgrad
Anmerkung:
Wenn mehrere Instanzen des Metadaten-Suchdiensts im CMS konfiguriert sind, wird von allen
Instanzen der gleiche Grad von Informationen
erfasst. Verwendet wird der für den ersten ausgeführten Dienst definierte Protokollierungsgrad.
Information-Steward-Protokolle:
• Ohne: Protokollierung deaktiviert.
• Info: Protokollierung deaktiviert. (Wie "Ohne")
• Feiner: Alle Traces, Anforderungen und Antworten.
Data-Services-Protokolle:
• Ohne: Protokollierung deaktiviert.
• Info: Alle Traces.
• Feiner: Alle Traces, Anforderungen und Antworten.
Der Standardgrad ist "Info".
Verbindungsstatistik erfassen
Aktivieren oder Deaktivieren der Erfassung von
statistischen Informationen zu den einzelnen offenen Verbindungen.
Nummer des Ports, über den mit der Data-Services-Backend-Engine kommuniziert wird.
Listener-Port
Wenn Sie die Portnummer ändern, müssen Sie
den EIMAdaptiveProcessingServer neu starten,
damit die Änderung wirksam wird.
Für den JMX-Connector verwendete Portnummer.
JMX-Connector-Port
106
Wenn Sie die Portnummer ändern, müssen Sie
den EIMAdaptiveProcessingServer neu starten,
damit die Änderung wirksam wird.
Die Standardeinstellung ist
"Aktiviert".
Vierstellige Portnummer, die
derzeit nicht verwendet wird.
Standardwert: 4010
Vierstellige Portnummer, die
derzeit nicht verwendet wird.
Standardwert: 4011
2012-11-22
Serververwaltung
6.12.2 Konfigurationsparameter der View-Data-Dienste
Sie können folgende Eigenschaften des View-Data-Diensts ändern.
Serverkonfigurationspa
rameter
Dienstname
Beschreibung
Name der Dienstkonfiguration.
Mögliche Werte
Aus maximal 64 Zeichen bestehende alphanumerische
Zeichenfolge. Der Dienstname
darf keine Leerzeichen enthalten.
Standardwert: ViewData
Nummer des Ports, über den mit der Data-Services-Backend-Engine kommuniziert wird.
Listener-Port
Wenn Sie die Portnummer ändern, müssen Sie
den EIMAdaptiveProcessingServer neu starten,
damit die Änderung wirksam wird.
Vierstellige ganze Zahl.
Standardwert: 4012
Für den JMX-Connector verwendete Portnummer.
JMX-Connector-Port
Wenn Sie die Portnummer ändern, müssen Sie
den EIMAdaptiveProcessingServer neu starten,
damit die Änderung wirksam wird.
Vierstellige ganze Zahl.
Standardwert: 4013
Minimumwert: 1000
Batch-Größe (Kilobyte)
Größe der in einer View-Data-Antwort zu speichernden Daten.
Maximumwert: 50000
Standardwert: 1000
Mindestanzahl an freigegebenen Dienstprovidern
Mindestanzahl freigegebener Data-ServicesBackend-Engines, die beim Start des Diensts gestartet werden müssen.
Standardwert: 1
Maximale Anzahl an freigegebenen Dienstprovidern
Maximale Anzahl freigegebener Data-Services-Backend-Engines, die während der Zeit gestartet
werden können, um View-Data-Anforderungen
zu bedienen.
Standardwert: 5
Maximale Anzahl an dedizierten Dienstprovidern
Maximale Anzahl dedizierter Data-Services-Backend-Engines, die jederzeit gestartet werden
können.
Standardwert: 10
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Serververwaltung
Serverkonfigurationspa
rameter
Beschreibung
Wiederverwendungs
schwellwert
Maximale Anzahl von Anforderungen, die von einem Dienst verarbeitet werden, bevor die DataServices-Backend-Engine zum Freigeben von
Arbeitsspeicher wiederverwendet wird, der für
das Anzeigen von Daten zugewiesen war.
Anzahl der Startversuche
für Dienstprovider
Anzahl der zum Starten der Instanz der DataServices-Backend-Engine zu unternehmenden
Versuche.
Standardwert: 1
Maximale Leerlaufzeit für
freigegebenen Dienstprovider (Minuten)
Maximale Anzahl von Minuten, die eine DataServices-Backend-Engine zubringen kann, ohne
Anforderungen zu verarbeiten. Nach Ablauf dieser
Zeit wird die Data-Services-Backend-Engine
heruntergefahren.
Standardwert: 120
Grad der Protokollierung von Trace-Meldungen
in der Protokolldatei.
Protokollierungsgrad
Anmerkung:
Wenn mehrere Instanzen des View-Data-Diensts
im CMS konfiguriert sind, wird von allen Instanzen
der gleiche Grad von Informationen erfasst. Verwendet wird den für den ersten ausgeführten
Dienst definierte Protokollierungsgrad.
Mögliche Werte
Beliebige ganze Zahl.
Standardwert: 200
Information-Steward-Protokolle:
• Ohne: Protokollierung deaktiviert.
• Info: Protokollierung deaktiviert. (wie "Ohne")
• Feiner: Alle Traces, Anforderungen und Antworten.
Data-Services-Protokolle:
• Ohne: Protokollierung deaktiviert.
• Info: Alle Traces.
• Feiner: Alle Traces, Anforderungen und Antworten.
Der Standardgrad ist "Info".
6.13 CMC-Einstellungen für die Data-Services-Anwendung
Sie können die folgenden Einstellungen für die Data-Services-Anwendung in der CMC ändern.
108
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Serververwaltung
Data-Services-Anwendung
Beschreibung
Anzahl der Tage, über die der Jobausführungsverlauf beibehalten wird.
Verlauf Beibehaltungsdauer
Standardwert: 30
• Wenn Sie 0 eingeben, wird kein Jobverlauf gepflegt.
• Wenn Sie eine negative Zahl eingeben, wird der Jobverlauf gelöscht.
Anzahl der Tage, über die die Protokolldateien des Jobservers beibehalten werden.
Aufbewahrungsfrist des Jobserverprotokolls
SSL-Kommunikation für den Metadaten-Suchdienst und Datenanzeigedienst aktivieren
Standardwert: 30
• Wenn Sie 0 eingeben, wird kein Jobverlauf gepflegt.
• Wenn Sie eine negative Zahl eingeben, wird der Jobverlauf gelöscht.
Gibt an, ob für die Kommunikation mit den Metadaten-Suchdienst und
Datenanzeigedienst des EIM Adaptive Processing Server SSL verwendet wird.
Andere SAP-Softwareprodukte wie SAP BusinessObjects Information
Steward nutzen den Metadaten-Suchdienst und Datenanzeigedienst
zum Durchsuchen und Importieren von Metadaten und zum Anzeigen
der Daten von Verbindungen.
Geben Sie an, ob der Standard-SSL-Keystore und die SSL-Standardzertifikate verwendet werden sollen.
Standardmäßige SSL-Einstellungen verwenden
Standardwert: Nein
Wenn Sie Nein angeben, müssen Sie in die Felder Keystore-Datei,
Keystore-Kennwort und Schlüsselkennwort Werte eingeben.
Keystore-Datei
Der Dateiname des Keystores, der den Schlüssel und alle Zertifikate
enthält, die zur Zertifikatskette gehören, die an der Schlüsselsignatur
beteiligt ist.
Standardwert: DSJavaKeyStore.keystore
Keystore-Kennwort
Kennwort für die Keystore-Datei.
Schlüsselkennwort
Kennwort für den Schlüssel in der Keystore-Datei.
Kennphrase zur Verschlüsselung von Kennwörtern, die als Teil von
Anforderungen an den Metadaten-Suchdienst und Datenanzeigedienst
gesendet werden.
Verschlüsselungskennphrase
109
Andere SAP-Softwareprodukte wie SAP HANA verschlüsseln anhand
dieser Verschlüsselungskennphrase Kennwörter beim Versenden
von offenen Verbindungsanforderungen. Die Backend-Engine verwendet diese Kennphrase, um die Kennwörter zu entschlüsseln und die
offenen Verbindungsanforderungen zu verarbeiten.
2012-11-22
Serververwaltung
110
2012-11-22
Überwachung
Überwachung
7.1 Überwachen von Jobs
Mit Administrator können Sie die Jobausführung eines jeden Batch-Jobs in einem verbundenen
Repository überwachen. Die Überwachung ist für Jobs möglich, die über den Administrator oder über
den Designer ausgeführt werden.
In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie mit dem Administrator den Gesamtstatus und die Statistik
für einen Batch-Job anzeigen können.
7.1.1 Anzeigen des Gesamtstatus von ausgeführten Jobs
Auf der Seite "Batch-Jobstatus" werden alle Batch-Jobausführungen aufgeführt. Verwenden Sie diese
Liste, um den Gesamtstatus einer jeden Ausführung anzuzeigen und auf detailliertere Statistiken und
Protokolldateien zuzugreifen.
1. Wählen Sie Batch > Repository aus.
Um Jobs in allen Repositorys über diese Seite anzuzeigen, wählen Sie Batch > Alle Repositorys
aus. (Die Option "Alle Repositorys" wird unter dem Batch-Jobknoten angezeigt, wenn mehrere
Repositorys mit dem Administrator verbunden sind.)
Auf der Seite "Batch-Jobstatus" werden alle Jobausführungsinstanzen für das ausgewählte Repository
aufgeführt.
2. Sie können die angezeigte Liste der Batch-Jobs filtern, indem Sie einen Jobnamen und/oder einen
Jobausführungszeitpunkt auswählen.
Um nach Job zu filtern, wählen Sie den jeweiligen Jobnamen aus der Dropdown-Liste Jobname
aus. Alternativ können Sie den Namen oder einen Teil des Namens und ein Platzhalterzeichen (%
oder *) in das Feld für die Platzhaltersuche eingeben und auf Suchen klicken. Im Feld "Suchen"
wird die Groß-/Kleinschreibung nicht beachtet. Außerdem sind Leerzeichen erlaubt.
Um nach Jobausführungszeitpunkt zu filtern, wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
• Letzte Ausführung eines Jobs anzeigen.
• Letzten Status in Bezug auf heute anzeigen – Wählen Sie die Anzahl vergangener Tage aus,
über die Jobausführungen angezeigt werden sollen.
• Status als festgelegten Zeitraum anzeigen – Geben Sie den Datumsbereich ein, oder wählen
Sie diesen durch Klicken auf die Kalendersymbole aus.
111
2012-11-22
Überwachung
3. Klicken Sie auf Suchen, um die Liste zu aktualisieren.
4. Um die Werte in jeder Spalte in auf- oder absteigender Reihenfolge zu sortieren, klicken Sie auf
den Spaltenkopf.
5. Lesen Sie den Gesamtstatus einer Batch-Jobausführung an den Indikatoren in der Spalte Status
ab.
Indikator
Beschreibung
Ein grünes Symbol zeigt an, dass die Batch-Jobausführung fehlerfrei
verlief.
Ein gelbes Symbol deutet darauf hin, dass für den Batch-Job mindestens eine Warnmeldung vorliegt.
Ein rotes Symbol zeigt an, dass beim Batch-Job ein Fehler aufgetreten
ist.
Stellen Sie anhand der Spalte "Endzeit" fest, ob und wann der Job abgeschlossen wurde.
6. Wenn eine Batch-Jobausführung einen roten Status aufweist, prüfen Sie die Trace-, Überwachungsund Fehlerprotokolle auf weitere Informationen.
7. Um detailierte Informationen zu einer bestimmten Jobausführung anzuzeigen, sehen Sie sich die
Daten auf der Seite "Batch-Jobstatus" an.
Falls für den Job ein Servergruppensymbol in der Spalte "Jobserver" angezeigt wird, deutet dies
darauf hin, dass der Job durch eine Servergruppe ausgeführt wurde. Wenn Sie den Cursor über
das Servergruppensymbol bewegen, wird der Name der Servergruppe angezeigt. Der aufgeführte
Jobserver ist derjenige Jobserver in der Servergruppe, der den Job ausgeführt hat.
Anmerkung:
Jeder Job kann von einem explizit ausgewählten Jobserver oder einer Servergruppe ausgeführt
werden. Falls Sie einen Job durch eine Servergruppe ausführen lassen, können Sie auf dieser Seite
feststellen, welcher Jobserver den Job tatsächlich ausgeführt hat. Wenn Sie einen Jobserver explizit
zur Ausführung eines Jobs auswählen, wird das Servergruppensymbol nicht für den Job in der
Spalte "Jobserver" dieser Seite angezeigt, auch wenn der ausgewählte Jobserver zu einer
Servergruppe gehört.
Verwandte Themen
• Management-Console-Handbuch: Festlegen des Statusintervalls
7.1.2 Statistik
Für jede Jobausführung legt der Administrator eine Statistik vor. Eine Statistik quantifiziert die Aktivitäten
der Komponenten des Jobs. Sie können die folgenden Statistiktypen anzeigen:
112
2012-11-22
Überwachung
•
•
Jobstatistik wie die in einer bestimmten Komponente eines Jobs verbrachte Zeit und die Anzahl der
Datenzeilen, die die Komponente durchlaufen haben.
Datenfluss-Objektstatistik wie die von einer Transformation in einem Datenfluss verwendete
Cachegröße.
7.1.2.1 Anzeigen von Jobstatistiken
Die Jobstatistiken helfen Ihnen bei der Optimierung der Jobleistung.
1. Wählen Sie Batch > Repository aus.
2. Suchen Sie auf der Seite "Batch-Jobstatus" nach einer Jobausführungsinstanz.
Identifizieren Sie eine Instanz anhand des Seitenuntertitels (der den Namen des Repositorys
bereitstellt, in dem SAP BusinessObjects Data Services den Job speichert) und der folgenden
Spaltenköpfe auf dieser Seite:
Spalte
Beschreibung
Status
Siehe Gesamtstatus
Jobname
Der Name, den Sie dem Job im Designer gegeben haben.
Systemkonfigurati
on
Name eines Satzes von Datastore-Konfigurationen, anhand dessen der Job
bei seiner Ausführung Verbindungen mit Quell- und Zieldatenbanken herstellt.
Jeder Wert in dieser Spalte ist ein Hyperlink. Klicken Sie auf den Hyperlink,
um den Satz von Datastore-Konfigurationen in der Systemkonfiguration anzuzeigen. Um die Systemkonfiguration zu ändern, klicken Sie auf den Tab
Batch-Jobkonfiguration und nehmen dann die entsprechenden Änderungen
auf den Seiten Ausführen, Zeitplan hinzufügen oder Ausgeführten Befehl
exportieren vor.
Jobserver
Der Server, der den Job ausgeführt hat.
Startzeit
Das Datum und die Uhrzeit des Starts der Jobausführungsinstanz.
Endzeit
Das Datum und die Uhrzeit des Endes der Jobausführungsinstanz.
Dauer
Die Zeit (in Sekunden), die für die Jobausführung benötigt wurde.
Anzahl der Ausführungen
Die Anzahl der Instanzausführungen bis zum Abschluss der Instanz.
3. Klicken Sie unter Jobinformationen für eine Instanz auf Überwachen.
Der Administrator öffnet die Seite "Jobserverüberwachung" des Protokoll-Viewers. Auf dieser Seite
sind verschiedene Statistiken zu der jeweiligen Jobausführungsinstanz enthalten, die mit dem Namen
der Überwachungsprotokolldatei beginnen.
Nach dem Dateinamen liefern die einzelnen Zeilen des Protokolls die folgenden Informationen:
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2012-11-22
Überwachung
Spalte
Beschreibung
Pfadname
Gibt an, welches Objekt (welcher Schritt in einem Datenfluss) gerade ausgeführt
wird.
Status
Gibt die Laufzeitreihenfolge der Prozesse in der Ausführung des Transformationsobjekts und den Status eines jeden Prozesses an. Hierbei handelt es sich nicht
um Fehlerzustände. Wenn es sich jedoch bei einem Prozessstatus um Proceed
handelt und dieser Status nie zu Stop wechselt, bedeutet dies, dass der Prozess
nicht fehlerfrei ausgeführt wurde.
Initializing
Gibt an, dass der Job gerade initialisiert wird.
Optimizing
Gibt an, dass der Job gerade optimiert wird.
Proceed
Gibt an, dass der Prozess gerade ausgeführt wird.
Stop
Gibt an, dass der Prozess fehlerfrei beendet wurde.
Zeilenan
zahl
Gibt an, wie viele Zeilen durch das jeweilige Objekt verarbeitet wurden. Dieser
Wert wird auf Basis der Option Überwachungsstichprobenrate (Anzahl Sekunden) aktualisiert, die als Ausführungsoption auf der Seite "Batch-Job ausführen"
festgelegt wird.
Verstrichene
Zeit
Gibt die verstrichene Zeit (in Sekunden) an, seit das Objekt die erste Datenzeile
erhalten hat.
Absolutzeit
Gibt die verstrichene Zeit (in Sekunden) an, seit die Ausführung des ganzen Datenflusses (einschließlich aller Transformationen) begann.
Verwandte Themen
• Anzeigen des Gesamtstatus von ausgeführten Jobs
7.1.2.2 Datenflussstatistiken
Überprüfen Sie die Datenflussstatistiken, um die Leistung eines Datenflusses zu optimieren.
Verwandte Themen
• Performance Optimization Guide: Measuring performance of jobs
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2012-11-22
Überwachung
7.1.3 Ignorieren des Fehlerstatus
Die Seite "Batch-Jobstatus" enthält die Option Fehlerstatus ignorieren. Verwenden Sie diese Option,
wenn Sie Jobs durcharbeiten, für die Warnungen oder Fehler auf dieser Seite angezeigt werden, und
wenn Sie eine Zeile markieren möchten, damit Sie wissen, dass Sie die zugehörigen Protokolle
vollständig durchgesehen haben.
1. Auf der Seite "Batch-Jobstatus" wählen Sie die Jobs aus, die Sie ignorieren möchten.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Fehlerstatus ignorieren.
Die Seite wird aktualisiert, und in den Zeilen, die Sie ausgewählt haben, wird jetzt ein grünes
Statussymbol angezeigt.
7.1.4 Löschen von Verlaufsdaten für Batch-Jobs
Die Seite "Batch-Jobstatus" enthält eine Option zum Löschen der Informationen zur Ausführung eines
Jobs. Wenn Sie Zeilen manuell von dieser Seite löschen möchten, markieren Sie diese und wählen
Löschen aus. Sie können diese Informationen auch verwalten, indem Sie die Protokollaufbewahrungsfrist
des Administrators einstellen.
Anmerkung:
Wenn Sie diese Jobinformationen löschen, entfernt die Software auch Datenvalidierungsstatistiken aus
den Datenvalidierungs-Metadatenberichten.
7.1.5 Stoppen von Jobs
Die Seite "Batch-Jobstatus" umfasst eine Option zum Abbrechen von Batch-Jobs. Wenn ein Batch-Job
ausgeführt wird und Sie ihn stoppen möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Jobnamen
und wählen Abbrechen.
7.1.6 Löschen von Trace-, Überwachungs- und Fehlerprotokollen für einen Batch-Job
Sie können Trace-, Überwachungs- und Fehlerprotokolle für Jobinstanzen auf der Seite "Batch-Jobstatus"
anzeigen und löschen. Der zugehörige Jobserver muss ausgeführt werden, um diese Protokolle anzeigen
oder löschen zu können.
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Überwachung
Sie können Trace-Protokolloptionen auf der Seite "Batch-Job ausführen" festlegen.
Sie können die Schaltfläche Löschen auf der Seite "Batch-Jobstatus" verwenden, um einen Satz von
Batch-Protokollverlaufsdateien von einem Jobserverrechner und aus dem zugehörigen Repository zu
löschen.
1. Wählen Sie Batch > Repository aus.
2. Wählen Sie einen oder mehrere Jobs aus, für den bzw. die Sie Protokolle löschen möchten.
Alternativ können Sie auf Alle auswählen klicken.
3. Klicken Sie auf Löschen.
Die Batch-Protokollverlaufsdateien werden vom Jobserverrechner und aus dem zugehörigen
Repository gelöscht.
Verwandte Themen
• Management-Console-Handbuch: Batch-Jobprotokolle
• Statistik
• Referenzhandbuch: Objekte, Protokolle
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Lifecycle Management
Lifecycle Management
8.1 Grundlagen der Migration
Informationen zu diesem Abschnitt
In Zusammenhang mit SAP BusinessObjects Data Services wird mit Migration das Verschieben von
Anwendungen durch mehrere Entwicklungsphasen bis zur Produktion bezeichnet. Die Software
unterstützt einfache und komplexe Anwendungsmigrationsprozesse durch alle Phasen bis hin zur
Produktion.
Verwandte Themen
• Entwicklungsphasen
• Migrationsmechanismen und -tools
8.1.1 Entwicklungsphasen
Der ETL-Entwicklungsprozess umfasst üblicherweise drei unterschiedliche Phasen:
•
•
•
Entwurfsphase
Testphase
Produktionsphase
Sie können SAP BusinessObjects Data Services in allen drei Phasen verwenden. Da für jede Phase
möglicherweise ein anderes Repository erforderlich ist, um Umgebungsunterschiede zu beeinflussen,
werden kontrollierte Mechanismen zum Verschieben der Objekte von Phase zu Phase bereitgestellt.
Jede Phase kann einen anderen Rechner in einer anderen Umgebung mit unterschiedlichen
Sicherheitseinstellungen einschließen. Die Entwurfsphase und anfängliche Testphase umfasst
möglicherweise nur eine beschränkte Menge an Beispieldaten und niedrige Sicherheit, während für
die finale Testphase eine vollständige Emulation der Produktionsumgebung einschließlich strenger
Sicherheitseinstellungen erforderlich ist.
117
2012-11-22
Lifecycle Management
8.1.1.1 Entwurfsphase
In dieser Phase definieren Sie Objekte und legen Diagramme an, die SAP BusinessObjects Data
Services bei Ihren Datenbewegungsanforderungen anweisen. In der Software werden diese
Spezifikationen gespeichert, sodass Sie sie erneut verwenden oder ändern können, wenn sich Ihr
System weiterentwickelt.
Bedenken Sie beim Entwerfen Ihres Projekts die Migration in die Test- und die abschließende
Produktionsumgebung. Beachten Sie beim Entwerfen Ihres Projekts die folgenden grundlegenden
Richtlinien:
•
Gestalten Sie Entwicklungsschritte als unabhängige, für Tests geeignete Module.
•
Verwenden Sie für jeden von Ihnen angelegten Schritt einen aussagekräftigen Namen.
•
Legen Sie für gängige Operationen unabhängige Module an, die wiederholt verwendet werden
können.
•
Verwenden Sie Testdaten, die alle Abweichungen in Ihren Produktionsdaten widerspiegeln.
8.1.1.2 Testphase
In dieser Phase verwenden Sie SAP BusinessObjects Data Services zum Testen der Ausführung Ihrer
Anwendung. An dieser Stelle können Sie die Anwendung auf Fehler überprüfen und den
Ausführungsfluss verfolgen, ohne die Produktivdaten einer Gefahr auszusetzen. Wenn Sie in dieser
Phase Fehler feststellen, geben Sie die Anwendung zur Fehlerbehebung an die Entwicklungsphase
zurück, und testen Sie dann die korrigierte Anwendung.
Die Testphase besteht aus zwei Teilen:
118
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Lifecycle Management
•
Der erste Teil umfasst das Entwerfen der Datenbewegung mit Ihrem lokalen Repository.
•
Der zweite Teil besteht aus einer vollständigen Emulation Ihrer Produktivumgebung, einschließlich
Datenvolumen.
Die Software liefert während beider Bestandteile dieser Phase Feedback in Form von Trace-, Fehlerund Überwachungsprotokollen.
Das Test-Repository sollte Ihre Produktivumgebung so genau wie möglich emulieren, einschließlich
Einplanung der Jobs, anstatt sie nur manuell zu starten.
8.1.1.3 Produktionsphase
In dieser Phase richten Sie einen Zeitplan in SAP BusinessObjects Data Services ein, um Ihre
Anwendung als Job auszuführen. Sie können die Ergebnisse von Produktionsläufen bewerten und ggf.
zur Entwurfsphase zurückkehren, um die Leistung zu optimieren und Ihre Zielanforderungen zu
verfeinern.
Nach dem Produktivstart der Software können Sie die Leistung und Ergebnisse im Administrator
überwachen. In der Produktivphase:
•
Überwachen Sie Ihre Jobs sowie die Zeit, die sie bis zum Abschluss in Anspruch nehmen.
Die Trace- und Überwachungsprotokolle enthalten Informationen über jeden Job sowie über die im
Job enthaltenen Workflows und Datenflüsse.
Sie können die Protokolldetails anpassen. Je mehr Informationen die Protokolle enthalten sollen,
desto länger ist die Ausführungszeit des Jobs. Stimmen Sie die Jobausführungszeit mit den zum
Analysieren der Jobleistung erforderlichen Informationen ab.
•
Überprüfen Sie die Genauigkeit Ihrer Daten.
So optimieren oder korrigieren Sie Ihre Jobs:
•
Nehmen Sie Änderungen an der Entwurfsumgebung vor.
•
Wiederholen Sie die Objekttests.
•
Verschieben Sie geänderte Objekte wieder in die Produktion.
8.1.2 Migrationsmechanismen und -tools
SAP BusinessObjects Data Services bietet zwei Migrationsmechanismen:
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Lifecycle Management
•
•
Die Migration per Export/Import eignet sich am besten für kleine bis mittelgroße Projekte, bei denen
eine kleine Anzahl von Entwicklern an einigermaßen unabhängigen Data-Services-Anwendungen
über alle Phasen der Entwicklung hinweg arbeiten.
Die Mehrbenutzerentwicklung ist ideal für größere Projekte, wo zwei oder mehr Entwickler bzw.
mehrere Teams an unabhängigen Teilen von Data-Services-Anwendungen über alle Phasen der
Entwicklung hinweg arbeiten.
Ungeachtet des verwendeten Migrationsmechanismus empfiehlt es sich, dass Sie die Migration mithilfe
eines oder mehrerer Tools vorbereiten, die für Ihre Entwicklungsumgebung am geeignetsten sind. Die
verwendeten Mechanismen und Tools richten sich nach den Anforderungen der Entwicklungsumgebung.
Falls die Quelldaten aus mehreren, homogenen Systemen stammen, empfiehlt sich die Verwendung
von Datastore- und Systemkonfigurationstools.
Für die Migration von Anwendungen in einer Mehrbenutzerumgebung wird dringend empfohlen, dass
Sie sich bei der Migration an Namenskonventionen orientieren.
Verwandte Themen
• Export-/Import-Migration
• Designer-Handbuch: Mehrbenutzerentwicklung
• Vorbereitungen für die Migration
• Datastore- und Systemkonfigurationen
• Designer-Handbuch: Datastores, Anlegen und Verwalten mehrerer Datastore-Konfigurationen
• Benennungskonventionen für die Migration
8.1.2.1 Welcher Mechanismus ist optimal?
Obwohl SAP BusinessObjects Data Services Mehrbenutzerumgebungen unterstützt, müssen Sie diese
Architektur möglicherweise nicht für alle Projekte implementieren. Bei kleinen bis mittelgroßen Projekten
mit nur einem oder zwei Entwicklern ist ein zentrales Repository nicht unbedingt eine notwendige
Lösung, um die Arbeit dieser Entwickler zu integrieren.
Angenommen, nur zwei Berater arbeiten an einer bestimmten HR-Data-Mart-Anwendung. Das
Entwicklungssystem ist so ausgelegt, dass während Berater 1 das Stamm-Repository verwaltet, Berater
2 an einem neuen Abschnitt innerhalb einer vollständigen Kopie des Stamm-Repositorys arbeitet.
Berater 2 exportiert diesen neuen Abschnitt mithilfe des Exporthilfsprogramms, das das "Anlegen",
"Ersetzen" oder "Ignorieren" ermöglicht, zurück in das Stamm-Repository. Nach der Aktualisierung des
Stamm-Repositorys überschreibt Berater 2 die vorherige Kopie des Stamm-Repositorys mit einer
komplett neuen Kopie des Stamm-Repositorys.
Verwenden Sie die folgende Matrix, um zu ermitteln, welche Mechanismen und Tools in Ihrer Umgebung
am besten funktionieren würden.
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Lifecycle Management
Migrationsmechanismen
Tools
Export/Import
Namenskonventio
nen
Konfigurationen
O
O
X
O
Quelldaten aus
mehreren homogenen Systemen
X
X
Unterschiedliche
Quell- und Zieldatenbank in den
Umgebungen
X
X
Situation/Anforde
rungen
Kleines bis mittelgroßes Projekt
X
Mehrteamprojekt
Benötigt eine
"schnelle und
leichte" Migrationslösung
Mehrbenutzer
X
O
X
Optimale Lösung: X-kompatible Lösung: O
8.1.2.2 Export-/Import-Migration
Export/Import ist der grundlegende Mechanismus für die Migration von
SAP-BusinessObjects-Data-Services-Anwendungen zwischen den verschiedenen Phasen. Zuerst
exportieren Sie Jobs aus dem lokalen Repository in ein anderes lokales Repository oder in eine
Zwischendatei, die Sie dann in ein anderes lokales Repository importieren können. Beim Übergang
vom Entwurfs-Repository zum Test-Repository exportieren Sie beispielsweise vom Entwurfs-Repository
in eine Datei und importieren die Daten anschließend in Ihr Test-Repository.
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Lifecycle Management
Wenn Sie während des Testens Anwendungsfehler feststellen, können Sie diese in der
Entwicklungsumgebung korrigieren, die korrigierte Version dann exportieren und schließlich wieder in
das Test-Repository importieren, um sie erneut zu testen.
Verwandte Themen
• Exportieren und Importieren
8.1.2.3 Mehrbenutzermigration
Sie können SAP-BusinessObjects-Data-Services-Anwendungen auch zwischen Phasen in komplexeren
Entwicklungsumgebungen migrieren. Statt Anwendungen zu exportieren und zu importieren, bietet die
Mehrbenutzerentwicklung einen sichereren Eincheck-, Auscheck- und Abrufmechanismus, indem ein
zentrales Repository zum Speichern der Master-Exemplare der Anwendungselemente verwendet wird.
Die Mehrbenutzerentwicklung bietet noch andere erweiterte Funktionen wie Beschriftung und Filterung,
um Ihnen mehr Flexibilität und Kontrolle bei der Verwaltung der Anwendungsobjekte zu verleihen.
Verwandte Themen
• Designer-Handbuch: Migrieren von Mehrbenutzerjobs
8.2 Vorbereitungen für die Migration
Informationen zu diesem Abschnitt
Es wird empfohlen, dass Sie vor der Entwicklung von SAP-BusinessObjects-Data-Services-Anwendungen
zunächst eine umfassende Struktur einrichten, die den Migrationsprozess zwischen den
Entwicklungsphasen erleichtert.
In diesem Abschnitt werden Tools beschrieben, die Ihnen bei der Anlage der Migrationsstruktur helfen
können.
Es wird empfohlen, dass Sie standardisierte Benennungskonventionen für die Konnektivität zwischen
Rechnersystemen implementieren. Fügen Sie Datastore- und Systemkonfigurationen hinzu. Diese
erleichtern Ihnen die Arbeit mit mehreren homogenen Systemen.
Verwandte Themen
• Benennungskonventionen für die Migration
• Datastore- und Systemkonfigurationen
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Lifecycle Management
8.2.1 Benennungskonventionen für die Migration
Das beste Verfahren zur Sicherstellung einer schnellen und nahtlosen Migration ist die Verwendung
allgemeiner Benennungskonventionen in allen Systemen und Phasen aller Entwicklungsumgebungen.
Wir empfehlen nicht nur die Standardisierung von Objektpräfixen, -suffixen und IDs für Pfadnamen, um
Ihre Projekte intern zu vereinfachen, sondern auch die externe Verwendung von
Benennungskonventionen zu Migrationszwecken.
Zur Vereinfachung der Migration verwenden Sie allgemeine Benennungskonventionen für Folgendes:
•
Verbindungen mit externen Datastores
•
Verzeichnisspeicherorte
•
Schemastrukturen und Eigentümer
Die Migration von Anwendungen zwischen Benutzern und Phasen soll so schnell und einfach wie
möglich sein. Dies bedeutet, dass die Zeit, die erforderlich ist, um Jobs für jede einzelne Umgebung
umzukonfigurieren, erheblich reduziert oder eliminiert wird.
Die eigentlichen Daten, die Sie extrahieren, transformieren und laden, unterscheiden sich zwar
normalerweise je nach Datenbank. Die grundlegende Struktur der Daten sollte jedoch auf jeder
Datenbank gleich sein, mit der dieselben Anwendungen arbeiten. Daher ist es sinnvoll, die Benennung
und Strukturierung der Datenbanken zu standardisieren, bevor der Entwicklungsprozess gestartet wird.
Verwandte Themen
• Designer-Handbuch: Projekte und Jobs, Benennungskonventionen für Objekte in Jobs
• Verbindungen mit externen Datastores
• Verzeichnisspeicherorte
• Schemastrukturen und Eigentümer
8.2.1.1 Verbindungen mit externen Datastores
Mit Migration wird das Verschieben von Objekten zwischen lokalen Repositorys bezeichnet, ob direkt
mithilfe der Export-/Importmethode oder indirekt mithilfe der Mehrbenutzerentwicklungsmethode.
Ungeachtet der Methode müssen Sie die Auswirkung der Migration auf die Verbindungskonfigurationen
berücksichtigen, die zu den Jobs gehören.
Wenn Sie generische Namenskonventionen für ähnliche externe Datastore-Verbindungen verwenden,
verringern Sie den Zeitaufwand für die Neukonfiguration der Verbindungen mit demselben Datenbanktyp.
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Lifecycle Management
So sollten Sie beispielsweise denselben logischen Namen für alle Oracle-Datastore-Verbindungen mit
demselben Typ von Datenbankstruktur auswählen, ungeachtet der Migrationsphasenumgebung.
Sie können aussagekräftige Verbindungsnamen für eine bestimmte Phase und bestimmte
Rechnersystemnamen wählen (Test_DW, Entw_DW, Prod_DW), allerdings empfiehlt es sich bei
Verwendung dieser Namensstruktur, Datastore-Konfigurationen für Migrationszwecke einzusetzen.
Entwicklungsphase
Testphase
Benutzername: Entw_DW
Benutzename: Test_DW
Kennwort: Entw_DW
Kennwort: Test_DW
Hostzeichenfolge: Entw_DW
Hostzeichenfolge: Test_DW
Für einen Job, der für eine Test- und eine Entwicklungsinstanz auszuführen ist, müsste "Test_DW" und
"Entw_DW" verwendet werden. Dies setzt wiederum voraus, dass Sie unterschiedliche
Datastore-Konfigurationen anlegen, wenn der Job für die Test- bzw. die Entwicklungsinstanz ausgeführt
wird.
Alternativ können Sie die Verbindungszeichenfolge DW nennen. In diesem Fall könnte der Job
ungeachtet der Instanz, für die der Job gilt, ausgeführt werden, ohne dass Benutzer mehrere
Datastore-Konfigurationen anlegen müssen.
Entwicklungsphase
Testphase
Datenbank A
Datastore-Verbin
dung
Datenbank B
Datastore-Verbin
dung
Benutzename: DW
Benutzename: DW
Benutzename: DW
Benutzename: DW
Kennwort: DW
Kennwort: DW
Kennwort: DW
Kennwort: DW
Hostzeichenfolge: DW
Eigentümername: DW
Hostzeichenfolge: DW
Eigentümername: DW
Beispiele:
• Ihr Unternehmen besitzt ein Oracle-Quellsystem zur Verarbeitung von
Bestellungseingabedaten. Von diesem System gibt es mehrere Instanzen für Entwicklungs-, Testund Produktionszwecke. Daher geben Sie der Verbindungszeichenfolge für das Oracle-Quellsystem
den Namen "BESTELLUNG_SYSTEM". Dann konfigurieren Sie diesen Namen in allen Phasen so,
dass er auf die richtige (phasenspezifische) Instanz des Systems zeigt.
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Lifecycle Management
•
Nennen Sie die Verbindungszeichenfolge für das Ziel-Data-Warehouse "DW", und zeigen Sie dann
auf unterschiedliche Datenbanken, je nachdem, ob Sie sich in der Entwicklungs-, Test- oder
Produktionsumgebung befinden.
Wenn Sie diese generische, phasenübergreifende Benennungsmethode verwenden, können Sie nicht
über denselben Rechner auf Entwicklungs- und Testinstanzen zugreifen, da die Verbindungszeichenfolge
nur einer einzigen Instanz zugeordnet ist. Wenn Zugriff auf beide Instanzen erforderlich ist, müssen
Sie mehrere Datastore-Konfigurationen verwenden.
Verwandte Themen
• Exportieren und Importieren
• Designer-Handbuch: Mehrbenutzerentwicklung
8.2.1.2 Verzeichnisspeicherorte
Es empfiehlt sich, logische Verzeichnisnamen (zum Beispiel X:\) zu verwenden oder auf gemeinsame
lokale Laufwerke zu zeigen, um Verzeichnisspeicherorte zu standardisieren. Da beispielsweise jeder
Rechner über ein C:\-Laufwerk verfügt, können Sie auf den Verzeichnisspeicherort C:\TEMP zeigen
und damit einen sicheren, reproduzierbaren Standard einführen.
8.2.1.3 Schemastrukturen und Eigentümer
Geben Sie zur weiteren Vereinfachung einer nahtlosen Struktur zwischen Entwicklungsphasen allen
Datenbankinstanzen denselben Eigentümernamen für dieselben Schemastrukturen, von denen Sie
lesen und in die Sie Daten laden. Der Eigentümer jeder Schemastruktur kann unabhängig vom Namen
variieren, und die Software führt einen Abgleich durch.
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Lifecycle Management
8.2.2 Datastore- und Systemkonfigurationen
Mit Datastore- und Systemkonfigurationen können die Konfigurationen verringert werden, die zur
Ausführung derselben Logik für verschiedene Datastore-Umgebungen erforderlich sind. Durch die
Konfigurationen wird die Migration zwischen Entwicklungsphasen beschleunigt und vereinfacht.
Verwandte Themen
• Datastore-Konfigurationen und Migration
• Mehrere Konfigurationen in Mehrbenutzerumgebungen
8.2.2.1 Datastore-Konfigurationen und Migration
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Lifecycle Management
Ohne Datastores mit mehreren Konfigurationen müssen Sie möglicherweise bei jedem Export/Import
aus einem Repository in ein anderes Zeit aufwenden, um Datastore-Verbindungen für das neue
Repository (und in manchen Fällen für den neuen Hostrechner) zu konfigurieren.
Ohne mehrere Konfigurationen kann jeder Job in einem Repository nur mit einer einzigen
Datastore-Konfiguration ausgeführt werden.
Mit mehreren Konfigurationen benötigen Sie keinen separaten Datastore (und keine separate
Datastore-Konfiguration) für jede Datenbankinstanz, sondern können mehrere Datastore-Konfigurationen
einer einzigen Datastore-Definition zuweisen.
Jede Systemkonfiguration definiert eine Gruppe von Datastore-Konfigurationen, die Sie bei der
Ausführung eines Jobs gemeinsam verwenden möchten. Sie müssen Datastore-Konfigurationen für
die Datastores im Repository anlegen, bevor Sie Systemkonfigurationen anlegen können.
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Lifecycle Management
Alle Objekte, die Sie in einen Datastore mit mehreren Konfigurationen importieren möchten, müssen
demselben Eigentümer gehören.
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Lifecycle Management
Verwandte Themen
• Designer-Handbuch: Datastores, Anlegen und Verwalten mehrerer Datastore-Konfigurationen
8.2.2.2 Mehrere Konfigurationen in Mehrbenutzerumgebungen
SAP BusinessObjects Data Services unterstützt auch Mehrbenutzerumgebungen für die Entwicklung.
Ein Team kann während der Entwicklungs-, Test- und Produktionsphasen gemeinsam an einer
Anwendung arbeiten. Außerdem können verschiedene Teams gleichzeitig in den unterschiedlichen
Phasen tätig sein.
Die einzelnen Benutzer arbeiten in ihren eigenen lokalen Repositorys an einer Anwendung. Das Team
verwendet ein zentrales Repository zum Speichern, Einchecken und Auschecken von Objekten, die
zum Master-Exemplar der Anwendung gehören. Im zentralen Repository werden alle Versionen der
Objekte einer Anwendung beibehalten, sodass Sie bei Bedarf zu früheren Versionen zurückkehren
können.
Die einfachste Methode zum Einrichten einer Umgebung mit Mehrbenutzerfunktionalität besteht darin,
unter den Entwicklern genau die gleichen Namensstandards für die Umgebung zu etablieren. In den
Umgebungen der einzelnen Entwickler sind die Konfigurationen dann unterschiedlich. Eine
Datenbank-Verbindungszeichenfolge würde beispielsweise auf die jeweilige lokale Datenbank zeigen.
Wenn allerdings das Deployment dieser Namensstandards nicht möglich ist, können Sie durch
Verwendung von Datastores mit mehreren Konfigurationen trotzdem Zeit sparen und Ihre
Mehrbenutzerumgebung optimieren.
Wenn die Entwickler beispielsweise Datenbanken mit derselben Metadatenstruktur, jedoch
unterschiedlichen Datenbankinstanzen und -eigentümern verwenden, können Sie für jeden Entwickler
im Entwurfsteam eine Datastore-Konfiguration definieren und unterschiedliche Eigentümer einer
gemeinsamen Gruppe von Aliasen zuordnen, die von allen verwendet wird. Auf diese Weise haben
Entwickler die Möglichkeit, Daten in denselben Projekten gemeinsam zu verwenden und beizusteuern,
ohne die eigenen Datastore-Verbindungsinformationen jedes Mal einrichten zu müssen, wenn sie ein
Projekt aus dem zentralen Repository auschecken.
Verwandte Themen
• Designer-Handbuch: Mehrbenutzerentwicklung
• Designer-Handbuch: Einrichten von Mehrbenutzerumgebungen
• Designer-Handbuch: Arbeiten in Mehrbenutzerumgebungen
• Designer-Handbuch: Migrieren von Mehrbenutzerjobs
8.2.3 Anmelden am Designer über die Befehlszeile
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Lifecycle Management
Sie können sich über die Befehlszeile am Designer anmelden. Diese Funktion ermöglicht die Anmeldung
an mehreren Repositorys wie DEV, TEST, PROD oder verschiedenen Abteilungen und Versionen.
Mit dieser Funktion können Sie verschiedene Verknüpfungen auf Ihrem Desktop mit unterschiedlichen
Verbindungsparametern anlegen und das Repository auswählen, mit dem Sie eine Verbindung herstellen
möchten, indem Sie einfach auf die Verknüpfung klicken.
In der folgenden Tabelle werden die AL_Designer-Befehlsoptionen beschrieben.
Option
Beschreibung
-U Benutzer
Benutzername
-P Kennwort
Kennwort
-S Server
Diese Option enthält eines der folgenden Elemente:
• Oracle: Datenbankverbindungsname
• DB2: DB2-Datenquelle
• Microsoft SQL Server: Datenbankservername
• Sybase: Datenbankservername
• MySQL: ODBC-Datenquellenname
• SAP HANA: ODBC-Datenquellenname
-Q Datenbank
•
•
-N Datenbanktyp
Datenbanktyp, kann Oracle, DB2, MySQL, Microsoft, Sybase oder
SAP HANA sein.
-g
Windows-Authentifizierungsmodus, der nur für SQL Server gilt
Microsoft SQL Server: Datenbankname
Sybase: Datenbankname
8.3 Exportieren und Importieren
Überblick über das Exportieren und Importieren
Die einfachste Art der Migration in Data Services wird als Exportieren und Importieren bezeichnet.
In diesem Abschnitt wird die Export- und Importmethode beschreiben.
8.3.1 Exportieren/Importieren von Objekten
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Lifecycle Management
Mit der Exportfunktion können Sie Projekte mit mehreren Entwicklern und unterschiedlichen
Ausführungsumgebungen flexibel verwalten und migrieren. Beim Export eines Jobs von einem
Entwicklungs-Repository in ein Produktiv-Repository können Sie die Eigenschaften der zu exportierenden
Objekte ändern, um sie an Ihre Produktivumgebung anzupassen.
Sie können insbesondere die Datastore-Definitionen ändern – Anwendungs- und Datenbankspeicherorte
sowie Anmeldeinformationen – um die Produktivquellen und -ziele wiederzugeben.
Sie können Objekte in ein anderes Repository oder eine Flatfile (.atl oder .xml) exportieren. Falls das
Ziel ein anderes Repository ist, müssen Sie eine Verbindung zu diesem Repository herstellen können
und benötigen eine Schreibberechtigung. Außerdem müssen Ihre Repository-Versionen übereinstimmen.
Es können keine schreibgeschützten Transformationskonfigurationen exportiert werden.
Verwandte Themen
• Exporteditor
• Exportieren von Objekten in ein anderes Repository
• Exportieren von Objekten in eine Datei
• Exportieren eines Repositorys in eine Datei
• Importieren von einer Datei
• Export- und Importoptionen
8.3.1.1 Exporteditor
Geben Sie im Exporteditor an, welche Objekte zu exportieren sind und wohin. Wählen Sie Extras >
Exportieren aus, oder markieren Sie ein Objekt, und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
Exportieren, um den Exporteditor zu öffnen.
Um ein zu exportierendes Objekt anzugeben, ziehen Sie dieses aus der Objektbibliothek in das Fenster
Zu exportierende Objekte.
Im Fenster "Zu exportierende Objekte" wird die endgültige Liste der zu exportierenden Objekte angezeigt.
Wenn Sie ein Objekt aus der Objektbibliothek ziehen, werden die in der Objektdefinition enthaltenen
Datastores, Dateiformate, benutzerdefinierten Funktionen und Transformationskonfigurationen
automatisch den anderen Exportbereichen hinzugefügt. Jedes Objekt in einem Exportfenster wird
geöffnet, um alle von diesem Objekt aufgerufenen Objekte anzuzeigen.
Sie können festlegen, welche zugehörigen Objekte ein- oder ausgeschlossen werden. Beispielsweise
lässt sich ein Workflow und alle im Workflow enthaltenen Tabellen exportieren, ein zugehöriger Datenfluss
kann jedoch ausgeschlossen werden.
Um die zu exportierenden Objekte festzulegen, markieren Sie entweder ein Objekt, klicken mit der
rechten Maustaste und wählen eine Kontextmenüoption aus oder klicken mit der rechten Maustaste
im leeren Bereich des Exporteditors und wählen dann eine Kontextmenüoption aus:
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Lifecycle Management
Option
Beschreibung
Exportieren
Startet den Exportprozess.
Entfernt nur das ausgewählte Objekt aus der Liste der zu exportierenden Objekte.
Das Objekt verbleibt in der Liste, sein Ausschluss wird jedoch durch ein rotes "x"
auf dem Objektsymbol gekennzeichnet.
Alle Instanzen des Objekts werden ausgeschlossen.
Ausschließen
Wenn Sie die Liste exportieren, werden ausgeschlossene Objekte nicht zum Ziel
kopiert. Objekte, die von diesem Objekt aufgerufen werden, werden nicht aus der
Liste der zu exportierenden Objekte entfernt, sofern sie nicht explizit ausgeschlossen wurden.
Anmerkung:
Schreibgeschützte Transformationskonfigurationen lassen sich nicht exportieren,
daher sind sie automatisch ausgeschlossen.
Einschließen
Fügt ein ausgeschlossenes Objekt dem Exportplan hinzu. Das rote "x" auf dem
Symbol verschwindet. Alle Instanzen des Objekts werden eingeschlossen.
Wenn Sie den Export ausführen, werden eingeschlossene Objekte zum Ziel kopiert.
Struktur ausschließen
Entfernt das ausgewählte Objekt und alle von diesem Objekt aufgerufenen Objekte
aus dem Export. Die Objekte verbleiben in der Liste, ihr Ausschluss wird jedoch
durch ein rotes "x" auf den Symbolen gekennzeichnet – das ausgewählte Objekt
und alle von ihm aufgerufenen Objekte werden ausgeschlossen.
Wenn Sie die Liste exportieren, werden die ausgeschlossenen Objekte nicht zum
Ziel kopiert.
Struktur einschließen
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Fügt das ausgewählte ausgeschlossene Objekt und die von ihm aufgerufenen
Objekte der Exportliste hinzu. Das rote "x" für das ausgewählte Objekt und seine
abhängigen Objekte verschwindet. Wenn Sie die Liste exportieren, werden die
eingeschlossenen Objekte zum Ziel kopiert.
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Lifecycle Management
Option
Beschreibung
Entfernt alle Verbindungen (Datastores und Formate) und ihre abhängigen Inhalte
(Tabellen, Dateien, Funktionen) aus den Objekten im Exporteditor. Beachten Sie,
dass beim Ausschluss von Datastores aus dem Export Datenflüsse, die von diesen
Datastores abhängig sind, nicht mehr korrekt ausgeführt werden, sofern nicht im
Ziel-Repository dieselben Datastores mit denselben Datenbanktypen und -versionen vorliegen (Verbindungszeichenfolgen können unterschiedlich sein).
Wenn Sie den Export ausführen, werden ausgeschlossene Objekte nicht zum Ziel
kopiert.
Umgebungsinformationen ausschließen
Klicken Sie im leeren Bereich des Exporteditors mit der rechten Maustaste, um
"Umgebungsinformationen ausschließen" aus dem Menü auszuwählen. Mithilfe
dieser Option können Sie Jobs ohne Verbindungen exportieren, um Verbindungsfehler zu vermeiden. Falls Sie diese Option verwenden, sollten Sie Datastores
und Formate für die neue Umgebung separat konfigurieren.
Anmerkung:
Statt Verwendung von "Umgebungsinformationen ausschließen" empfiehlt es
sich, entweder vor oder nach dem Export (und Import beim Export in eine Datei)
einfach zusätzliche Datastore-Konfigurationen hinzuzufügen, die der Zielkonfiguration entsprechen.
Alle löschen
Entfernt alle Objekte aus allen Bereichen des Editors.
Löschen
Entfernt das ausgewählte Objekt und die von ihm aufgerufenen Objekte aus dem
Exporteditor. Nur die ausgewählte Instanz wird gelöscht. Wenn betroffene Objekte
an anderer Stelle des Exportplans auftauchen, werden diese dennoch exportiert.
Diese Option steht nur auf oberster Ebene zur Verfügung. Sie können andere
Objekte nicht löschen, lediglich ausschließen.
Verwandte Themen
• Designer-Handbuch: Datastores, Datenbank-Datastores
• Designer-Handbuch: Datastores, Anlegen und Verwalten mehrerer Datastore-Konfigurationen
• Referenzhandbuch: Datastores
8.3.1.2 Exportieren von Objekten in ein anderes Repository
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Lifecycle Management
Sie können Objekte aus dem aktuellen Repository in ein anderes Repository exportieren. Das andere
Repository muss jedoch in derselben Version wie das aktuelle Repository vorliegen. Beim Exportprozess
können Sie in Datastores und Dateiformaten definierte umgebungsspezifische Informationen ändern,
um sie an die neue Umgebung anzupassen.
1. Wählen Sie in der Objektbibliothek ein zu exportierendes Objekt. Klicken Sie mit der rechten
Maustaste und wählen Exportieren.
Der Exporteditor wird in einem Arbeitsbereich geöffnet. Um weitere Objekte zur Liste der zu
exportierenden Objekte hinzuzufügen, ziehen Sie die Objekte von der Objektbibliothek in den
Abschnitt "Zu exportierende Objekte" im Editor.
2. Schränken Sie die Liste der zu exportierenden Objekte ein.
Mit den im Kontextmenü verfügbaren Optionen können Sie jedes einzelne Objekt in die Exportliste
einschließen oder daraus ausschließen.
3. Wenn Ihre Liste vollständig ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Exportieren.
4. Geben Sie im Fenster "In Repository exportieren" Ihre Benutzeranmeldedaten für den Central
Management Server (CMS) ein.
Option
Beschreibung
System
Geben Sie den Servernamen und optional den Port für den CMS
ein.
Benutzername
Geben Sie den für die Anmeldung am CMS zu verwendenden
Benutzernamen ein.
Kennwort
Geben Sie das für die Anmeldung am CMS zu verwendende
Kennwort ein.
Authentifizierung
Geben Sie den vom CMS verwendeten Authentifizierungstyp an.
5. Klicken Sie auf Anmelden.
Es wird versucht, mit den angegebenen Informationen eine Verbindung zum CMS herzustellen.
Nach einer erfolgreichen Anmeldung wird die Liste der verfügbaren lokalen Repositorys angezeigt.
6. Wählen Sie das gewünschte Repository als Exportziel aus.
7. Klicken Sie auf Weiter, um mit dem Export des ausgewählten Repositorys fortzufahren.
8. Verifizieren Sie im Fenster "Exportbestätigung" die zu exportierenden Komponenten.
In der Spalte "Zielstatus" werden der Status der Komponenten in der Zieldatenbank sowie die
vorgeschlagene Aktion angezeigt.
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Zielstatus
Aktion
Nicht vorhanden
Anlegen/Ausschließen
Vorhanden
Ersetzen/Ausschließen
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Lifecycle Management
Um eine Aktion zu bearbeiten, wählen Sie eine beliebige Anzahl Objekte (mit der UMSCHALT- und
STRG-Taste) aus und wählen Anlegen, Ausschließen oder Ersetzen im Listenfeld "Zielstatus".
9. Klicken Sie auf Weiter.
10. Wählen Sie im Fenster "Exportoptionen für Datastore" den Datastore, ändern Sie die Eigentümer
einer Tabelle oder die Verbindungseigenschaften der Datenbank und klicken auf Erweitert.
11. Ändern Sie die ggf. Datenbank-Verbindungsinformationen gemäß den Zieldatenbank-Anforderungen
und klicken auf Weiter.
12. Wählen Sie im Dialogfenster "Dateiformat zuordnen" eine Datei aus, und ändern Sie ggf. den
Root-Zielpfad.
Sie können den Root-Zielpfad für beliebige Dateiformate ändern, um ihn an das neue Ziel anzupassen.
13. Klicken Sie auf Fertig stellen
SAP BusinessObjects Data Services kopiert Objekte im Exporteditor in den Zielpfad. Nach Abschluss
des Kopiervorgangs werden die Objekte im Fenster "Ausgabe" angezeigt. Im Fenster "Ausgabe" wird
die Anzahl der exportierten Objekte sowie ggf. eine Fehlerliste angezeigt.
8.3.1.3 Exportieren von Objekten in eine Datei
Sie können auch Objekte in eine Datei exportieren. Wenn Sie eine Datei als Exportziel auswählen,
stellt Data Services keine Optionen bereit, um umgebungsspezifische Informationen zu ändern.
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Objekt in der Objektbibliothek, und klicken Sie dann
auf Exportieren.
Im Arbeitsbereich wird der Exporteditor geöffnet. Um weitere Objekte zur Liste der zu exportierenden
Objekte hinzuzufügen, ziehen Sie das Objekte aus der Objektbibliothek in den Bereich "Zu
exportierende Objekte" des Editors.
2. Grenzen Sie die Liste der zu exportierenden Objekte ein.
Sie können die im Kontextmenü für jedes Objekt verfügbaren Optionen verwenden, um das Objekt
in die Exportliste aufzunehmen oder aus dieser auszuschließen.
3. Wenn Ihre Liste vollständig ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Editor. Klicken Sie
dann je nach der Art des Dateiformats, das Sie exportieren möchten, auf In ATL-Datei exportieren
oder auf In XML-Datei exportieren.
Tipp:
ATL ist das herstellerspezifische Format der Software. Wenn Sie XML verwenden, können Sie den
Inhalt des Repositorys unter Umständen einfacher lesen. XML kann auch mit dem XML-Toolkit für
die Objektanlage verwendet werden. Weitere Informationen finden Sie im Integrator's Guide.
Standardmäßig werden nicht ausführbare Elemente aus exportierten XML-Dateien ausgeschlossen,
um die Lesbarkeit zu verbessern. Die exakte Anordnung von Transformationen innerhalb eines
Datenflusses wird beispielsweise nicht beibehalten, und die Transformationen werden automatisch
angeordnet, wenn sie in die Software zurückimportiert werden.
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Lifecycle Management
Wenn diese Elemente eingeschlossen werden sollen, müssen Sie die Auwahl von Nicht ausführbare
Elemente vom Export nach XML-Dokument ausschließen aufheben. Diese Option ist in der
Gruppe Designer > Allgemein im Menü Extras > Optionen verfügbar.
4. Geben Sie den Speicherort für die exportierte Datei an.
5. Geben Sie den Kennsatz ein, mit dem Kennwörter verschlüsselt werden, die in den von Ihnen
exportierten Objekten gespeichert sind, und klicken Sie auf OK. (Beachten Sie, dass beim Kennsatz
zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird.)
Anmerkung:
Sie müssen denselben Kennsatz eingeben, wenn Sie die Datei wieder in ein Repository importieren.
Wenn Sie einen falschen Kennsatz verwenden, werden zwar die Objekte importiert, etwaige
gespeicherte Kennwörter werden jedoch entfernt.
Important:
Mit dieser Option (In XML-Datei exportieren) kann ein mit dem SAP BusinessObjects Data Quality
Management SDK arbeitender Entwickler Data Quality-Transformationen innerhalb von Data
ServicesDesigner konfigurieren und die Einstellungen in XML-Dateien exportieren, sodass sie mit dem
Data Quality Management SDK verwendet werden können.
Wenn Sie jedoch Data Services als Konfigurationstool für das Data Quality Management SDK einsetzen,
unterstützt Data Services nicht die Anlage eines Änderungsprotokolls für Änderungen an der
Konfiguration. Sie können zwar das Konzept des zentralen Repositorys von Data Services nutzen, um
Änderungen an den Data Quality-Transformationen zu verwalten. Es wird jedoch kein Änderungsprotokoll
angelegt.
8.3.1.4 Exportieren eines Repositorys in eine Datei
Sie können auch ein ganzes Repository in eine Datei exportieren. Wenn Sie ein Repository exportieren
oder importieren, werden Jobs und deren Zeitpläne (die in SAP BusinessObjects Data Services angelegt
wurden) automatisch ebenfalls exportiert bzw. importiert. Zeitpläne können nur mit einem zugehörigen
Job und dessen Repository exportiert oder importiert werden.
Wenn Sie eine Datei als Exportziel auswählen, stellt die Software keine Optionen zum Ändern der
umgebungsspezifischen Informationen bereit.
1. Klicken Sie in der Objektbibliothek mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Repository > In
Datei exportieren.
Daraufhin wird ein Fenster geöffnet, in das Sie das Zielverzeichnis der Exportdatei eingeben müssen.
Sie können durch das Verzeichnis navigieren, um den Speicherort zu ändern. Legen Sie den Dateityp
fest (XML oder ATL), und geben Sie einen Namen für die Datei ein.
2. Klicken Sie auf Speichern.
3. Geben Sie unter Beachtung von Groß- und Kleinschreibung die Kennphrase ein, die zum
Verschlüsseln von Kennwörtern verwendet wird, die im Repository gespeichert werden, und klicken
Sie auf Exportieren.
136
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Lifecycle Management
Anmerkung:
Sie müssen dieselbe Kennphrase eingeben, wenn Sie die Datei wieder in ein Repository zurück
importieren. Wenn Sie eine falsche Kennphrase verwenden, werden die Objekte zwar trotzdem
importiert, aber alle gespeicherten Kennwörter werden entfernt.
Das Repository wird in die Datei exportiert.
8.3.1.5 Importieren von einer Datei
Beim Importieren von Objekten oder eines kompletten Repositorys von einer Datei werden die
vorhandenen Objekte mit den gleichen Namen wie im Ziel-Repository überschrieben.
1. Es gibt zwei Möglichkeiten, um Repository-Dateien in ein anderes Repository zu importieren.
Verwenden Sie Extras > Aus Datei importieren, oder klicken Sie in der Objektbibliothek mit der
rechten Maustaste, und wählen Sie Repository > Aus Datei importieren.
Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie die zu importierende Datei angeben können. Sie können
einzelne Dateien oder das gesamte Repository mit einem Dateityp ATL, XML, DMT oder FMT
importieren. (ATL ist die interne Skriptsprache der Software. DMT und FMT sind Dateien, die von
den SAP BusinessObjects-Data-Quality-Management- oder IQ8-Produkten exportiert wurden.
2. Wählen Sie eine Datei aus, die importiert werden soll, und klicken Sie auf Öffnen.
3. Geben Sie die Kennphrase ein, die beim Exportieren der Datei zum Verschlüsseln von Kennwörtern
verwendet wurde, und klicken Sie auf Importieren.
Anmerkung:
Wenn die Kennphrase nicht mit der Kennphrase übereinstimmt, die Sie zum Exportieren der Datei
verwendet haben, wird der Import fortgesetzt, aber es werden alle Kennwörter geleert und müssen
manuell zurückgesetzt werden.
4. Führen Sie die zusätzlichen Schritte aus, die je nach dem von Ihnen importierten Dateityp
unterschiedlich sein können.
• Wenn Sie versuchen, eine ATL-Datei zu importieren, die von einer früheren Version von SAP
BusinessObjects Data Services gespeichert wurde, wird eine Warnmeldung angezeigt, die darauf
hinweist, dass die Version der ATL-Datei niedriger ist als die Repository-Version und dass die
ATL-Datei, die Sie importieren möchten, eventuell Objekte enthält, die das von Ihnen aktualisierte
Repository nicht optimal nutzen. Beispielsweise stehen möglicherweise neuere Optionen für
einige Funktionen nicht zur Verfügung. Um eine ATL-Datei zu aktualisieren, importieren Sie sie
in ein Repository der gleichen Version, und aktualisieren Sie dann dieses Repository. Um den
Import abzubrechen, klicken Sie auf Nein. Um den Import fortzusetzen, klicken Sie auf Ja.
137
•
Wenn Sie versuchen, eine ATL-Datei zu importieren, die von einem Repository gespeichert
wurde, das jünger ist als die aktuelle Version, wird eine Fehlermeldung angezeigt, die darauf
hinweist, dass die Version der ATL-Datei höher ist als die Repository-Version und nicht importiert
werden kann. Klicken Sie auf OK.
•
Wenn Sie versuchen, eine DMT- oder FMT-Datei zu importieren, wird der Dateiformateditor
angezeigt, damit Sie die fehlenden Werte für die Eigenschaften der Datei vervollständigen können.
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Lifecycle Management
Da die Formate DMT und FMT Feldnamen unterstützen, die mehr als 60 Zeichen umfassen,
müssen Sie vor dem Import der Datei alle Feldnamen, die mehr als 60 Zeichen umfassen,
umbenennen, damit sie einen eindeutigen Dateinamen aufweisen.
8.3.2 Sichern von Repositorys
Sichern Sie Ihre Repositorys regelmäßig anhand Ihrer DMBS-Hilfsprogramme. Informationen hierzu
finden Sie in Ihrer DBMS-Dokumentation.
8.3.3 Verwalten der Jobserverleistung
Beim Jobentwurf verwenden Sie üblicherweise denselben Rechner für den Designer, das Repository
und den Jobserver. Außerdem verwenden Sie möglicherweise denselben Datastore für Ihr Repository
und Ihre Zieldatenbank.
Wenn Sie jedoch Ihre Jobs in eine Testumgebung migrieren, wird der Jobserver möglicherweise auf
einen separaten Rechner verlagert (üblicherweise von einer Windows- auf eine UNIX-Plattform). Der
Jobserver von SAP BusinessObjects Data Services verwendet Quell-, Ziel- und
Repository-Datenbank-Clientbibliotheken, um Daten gemäß dem Entwurf eines Jobs zu extrahieren,
umzuwandeln und zu laden. Daher muss auf dem Jobserverrechner für jede Datenbank, die Sie zum
Ausführen eines Jobs verwenden, ein Datenbankclient installiert sein. Außerdem können Sie Quellund Zieldatenbanken mit Gebietsschema- und Codepage-Einstellungen lokalisieren.
Beim Migrieren von Jobs zwischen verschiedenen Jobservern muss sichergestellt werden, dass die
von den einzelnen Quell- und Zieldatenbanken verwendete Codepage mit der Codepage übereinstimmt,
die für den zugehörigen Datenbankclient auf dem Jobserverrechner festgelegt ist.
Die Datenbankclient-Codepage, die von einem Jobserver unter Windows verwendet wird, kann sich
von der eines Jobservers unter UNIX unterscheiden. Die Oracle-Client-Codepage MS1252 unter
Windows sollte beispielsweise in die ISO88591-Codepage unter UNIX geändert werden.
In der Software können in Quellen und Zielen unterschiedliche Codepages verwendet werden. Nicht
übereinstimmende Gebietsschemaeinstellungen verursachen keine Fehler, und es wird versucht,
gleichwertige Einstellungen ohne Transcodierung zu behandeln. Eine mangelnde Übereinstimmung
kann jedoch wegen der bei der Jobausführung durchgeführten Transcodierung zu einer Leistungseinbuße
führen.
Wenn es für Ihre Jobs nicht erforderlich ist, verschiedene Gebietsschemas zu verwenden, können Sie
die Leistung steigern, indem Sie sicherstellen, dass die Standardgebietsschemas übereinstimmen.
Wenn Sie nach der Migration einen beträchtlichen Geschwindigkeitsunterschied zwischen Entwurfsund Testumgebung feststellen, sollten Sie die Gebietsschemaeinstellungen prüfen. Prüfen Sie im
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Lifecycle Management
Designer, ob Datastore-Codepages für Quellen und Ziele mit Client-Codepages auf dem
Jobserverrechner übereinstimmen.
8.4 Enhanced Change and Transport System
Das Change and Transport System (CTS) transportiert Änderungen zwischen SAP-Systemen in der
Systemlandschaft. Das Enhanced CTS (CTS+) befördert Nicht-SAP-Inhalte (Non-ABAP-Inhalte) zwischen
Repositorys, d.h., es ermöglicht den Transport von Anwendungsobjekten zusammen mit ABAP-Objekten
zwischen Systemen in der Systemlandschaft. Sie können Non-ABAP-Systeme in einer
CTS-Transportdomäne im SAP NetWeaver Application Server ABAP verwalten. Diese Objekte werden
in einen Transportauftrag transportiert. Bei Importen in das Transport Management System (TMS) führt
das System die richtigen Kopiervorgänge für Objekte automatisch und gesteuert aus.
Die erweiterten CTS-Funktionen sind mit dem Support Package Stack (SPS) 15 von SAP NetWeaver
7.0 verfügbar. Sie benötigen außerdem einen SAP Application Server Java mit demselben
Support-Package-Level.
Verwandte Themen
• SAP Note: 1003674
8.4.1 Transportieren von Änderungen: Geschäftskontext
Sehr häufig ist Data Services in mehrschichtigen Systemlandschaften installiert. Üblicherweise erfolgt
die Data-Services-Kundenentwicklung in einem Data-Services-Entwicklungssystem, anschließend
werden die Änderungen in einem Test-/Konsolidierungssystem von Data Services konsolidiert und
schließlich in das Data-Services-Produktivsystem weitergeleitet.
Um den kontrollierten Transport aus dem Entwicklungssystem in die Folgesysteme zu unterstützen,
wurde das CTS-Transportmanagementsystem für SAP NetWeaver entwickelt. Mit dem erweitertem
CTS (CTS+) wird das System für Nicht-ABAP-Transporte erweitert, zum Beispiel für
Data-Services-Änderungsdateien.
Die Integration des CTS+-Transportmanagements für Data Services bietet die Möglichkeit, alle im
Entwicklungssystem vorgenommenen Entwicklungsänderungen im Qualitätssystem und anschließend
auf vom System kontrollierte Art und Weise im Produktivsystem bereitzustellen.
Mit dem Transport der Data-Services-Änderungen unter Verwendung eines CTS+-Systems werden
folgende Ziele erreicht:
•
139
Verfolgung der in einer Anwendungssystemlandschaft vorgenommenen Änderungen.
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Lifecycle Management
•
•
•
Vermeidung von mehrfachen fehlerhaften manuellen Modifikationen an verschiedenen abhängigen
Repositorys, da Änderungen in einem Entwicklungssystem vorgenommen, in einem Testsystem
getestet und in einem Produktivsystem verwendet werden.
Möglichkeit zum Transport der Änderungen über eine kundendefinierte mehrschichtige
Anwendungssystemlandschaft.
Gewährleistung der Ähnlichkeit oder sogar Gleichwertigkeit aller Systeme auf dem Transportweg
in der Anwendungssystemlandschaft in Bezug auf die Anwendungskundenentwicklung.
8.4.2 Hintergrundinformationen
Change and Transport System: Überblick (BC-CTS)
Als erste Referenz sollte die standardmäßige Dokumentation für das Change and Transport System
konsultiert werden, d.h. das CTS-Referenzhandbuch: http://help.sap.com/saphelp_nw70/helpda
ta/EN/3b/dfba3692dc635ce10000009b38f839/frameset.htm.
Die in diesem Handbuch erwähnten SP-Stack-Level der Support Package Stacks (SP Stacks) des
CTS-Systems beziehen sich auf die SP-Stacks von SAP NetWeaver. Beachten Sie, dass sich die
SP-Stack-Level für den SAP Solution Manager hiervon unterscheiden und nicht dieselben Funktionen
umfassen wie ein SP-Stack für SAP NetWeaver. Beachten Sie das Basisrelease und den SP Stack
von SAP NetWeaver, den Ihr SAP Solution Manager verwendet.
SAP-Hinweis 1003674: Sammelhinweis zum erweiterten CTS.
Transportieren von Nicht-ABAP-Objekten mit dem Change and Transport System
Die Dokumentation zu Nicht-ABAP-Transporten im Change and Transport System ist in folgendem
Handbuch zu finden: http://help.sap.com/saphelp_nw70/helpda
ta/en/45/EC25370FDC3481E10000000A1553F6/frameset.htm.
Konfigurieren des TMS
Informationen zur Konfiguration des Transport Management Systems (TMS) finden Sie hier:
http://help.sap.com/saphelp_nw70/helpdata/en/44/b4a09a7acc11d1899e0000e829fbbd/frameset.htm.
Transport Organizer Web UI
Mit der Transport Organizer Web UI werden CTS+-Änderungsaufträge verwaltet. Lesen Sie das
CTS+-Benutzerreferenzhandbuch – Transport Organizer Web UI: http://help.sap.com/saphelp_nw70/help
data/EN/46/028ec7469204abe10000000a114a6b/frameset.htm.
CTS+-Befehlszeilenwerkzeug
Mit dem CTS+-Befehlszeilenwerkzeug können CTS+-Aufträge einer Befehls-Batch-Datei verarbeitet
werden. Detaillierte Informationen zur Verwendung finden Sie im "SAP Note 1278181".
140
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Lifecycle Management
How-To Guide: Best Practices for Implementing CTS+
Dieses Dokument gibt einen Überblick über die CTS+-Konfiguration und die Einrichtung der
CTS+-Systemlandschaft. https://www.sdn.sap.com/irj/sdn/go/portal/prtroot/docs/library/uuid/10456aac44f7-2a10-1fbe-8b7bcd7bcd58
Solution Manager 7.0 Verwaltung von Änderungsanträgen
Mit der Verwaltung von Änderungsanträgen können Sie Ihre Wartungs-, Deployment-, Vorlagen- und
Erweiterungsprojekte verwalten: vom Änderungsmanagement und der Projektplanung über die
Ressourcenverwaltung und die Kostenkontrolle bis hin zum physischen Transport von Änderungen aus
der Entwicklungs- in die Produktivumgebung. Die von der Verwaltung von Änderungsanträgen
unterstützten Prozesse umfassen dringende Korrekturen zur Umsetzung schneller, direkter Änderungen
in der Produktivumgebung sowie Aktivitäten für Wartungs-, Deployment-, Erweiterungs- und
Vorlagenprojekte. System- und komponentenübergreifende Änderungen werden unterstützt.
Die Verwaltung von Änderungsanträgen ist die logische Verwaltung aller Änderungen, beispielsweise
der Transportaufträge von PCM-Systemen. Dies umfasst die Verwaltung und Kontrolle von Zeiträumen
oder Situationen, in denen Transportaufträge genehmigt und in Zielsysteme importiert werden. Die
Verwaltung von Änderungsanträgen arbeitet mit dem zugrunde liegenden TMS-/CTS-System zusammen.
Sie definiert und steuert auch Notfallkorrekturverfahren und -personal, das zuständig und berechtigt
ist, am Änderungsprozess usw. mitzuwirken.
Weitere Informationen finden Sie hier: http://help.sap.com/saphelp_sm40/helpda
ta/en/0c/5b2160f6fa4b83a3674a210b1cdeb0/frameset.htm.
Weitere Informationen zum SAP Solution Manager finden Sie hier: http://help.sap.com/saphelp_sm40/help
data/en/45/51fbdbd4941803e10000000a1553f7/frameset.htm.
8.4.3 Einrichten Ihrer Data-Services-Änderungsdateien
Sie können Dateien, die aus Data Services exportiert wurden, über das CTS+-System senden. Diese
Dateien können das XML- oder ATL-Format haben, und sie können beliebig folgende Objekte darstellen:
•
•
•
•
•
•
Repositorys
Jobs
Workflows
Datastores
Transformationskonfigurationen
Jedes beliebige andere Objekt in der Objektbibliothek
Diese Dateien müssen in ein Verzeichnis exportiert werden, auf das CTS+ während des Imports in das
CTS+-System zugreifen kann. Gleichermaßen können Sie auf Wunsch auch ein Verzeichnis anlegen,
das die Dateien enthält, die Sie von CTS+ empfangen und in Ihr Repository importieren.
Für die Anlage dieser Dateien und die Aktualisierung von Objekten verwenden Sie dann die normalen
Import- und Exportverfahren von Data Services. Außerdem können Sie auf Wunsch eine
Dateinamenskonvention implementieren, um die Dateien leichter verfolgen zu können.
141
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Lifecycle Management
Beispiel: Anlegen eines Quellverzeichnisses
Auf Wunsch können Sie eine Verzeichnisstruktur am Installationsort von Data Services anlegen wie
<VERKNÜPFUNGSVERZ>\cts\source, um festzulegen, dass der Ordner Dateien enthält, die für die
Ausgabe zu CTS+ bereit sind. Wenn Sie in CTS+ ein Quellsystem einrichten, zeigen Sie auf dieses
Verzeichnis.
Beispiel: Anlegen eines Zielverzeichnisses
Auf Wunsch können Sie eine Verzeichnisstruktur am Installationsort von Data Services anlegen wie
<VERKNÜPFUNGSVERZ>\cts\target, um festzulegen, dass der Ordner Dateien enthält, die von
CTS+ empfangen wurden. Wenn Sie in CTS+ ein Zielsystem einrichten, zeigen Sie auf dieses
Verzeichnis.
Verwandte Themen
• Exportieren und Importieren
8.4.4 Konfigurieren der Transport Organizer Web UI
CTS+ bietet eine ABAP-Web-Dynpro-Anwendung namens Transport Organizer (CTS_BROWSER),
mit der Sie Transportaufträge anlegen und transportierbare Objekte anhängen können. Sie müssen
Konfigurationsschritte durchführen, um diese Anwendung ausführen und verwenden zu können.
Weitere Informationen finden Sie unter http://help.sap.com/saphelp_nw70/helpda
ta/en/ea/6213584a3f49119eccd7d739e55d5d/frameset.htm.
Aktivieren Sie mit der Transaktion SICF (Services verwalten) alle Dienste, die erforderlich sind, um
ABAP-Web-Dynpro-Anwendungen auszuführen, und den Web-Service CTS_BROWSER. Dies umfasst
alle Dienste für ABAP WDA, die in den SAP-Hinweisen 517484 und 1088717 aufgeführt sind. Wenn
der Transport Organizer nach der Aktivierung der Dienste nicht aufgerufen werden kann und stattdessen
Fehlermeldungen wie die im SAP-Hinweis 1088717 beschriebenen Meldungen ausgegeben werden
(z.B. Service ist nicht aktiv oder gleichwertige Meldung), müssen Sie die in den Fehlermeldungen
genannten Dienste aktivieren und es anschließend erneut versuchen.
8.4.4.1 Konfigurieren der Transportlandschaft
Legen Sie die Systeme der Data-Services-Systemlandschaft als Nicht-ABAP-Systeme im TMS an.
Gehen Sie dabei nach den in dieser Dokumentation beschriebenen Verfahrensweisen vor. Wie bei
allen Systemen auf der Basis von SAP ABAP und SAP Java werden Systeme auch im TMS durch eine
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Lifecycle Management
dreistellige alphanumerische ID, eine so genannte System-ID oder SID, dargestellt. Diese SID
repräsentiert das System nicht nur im TMS, sondern auch in anderen Verwaltungsanwendungen, wie
dem SAP System Landscape Directory, dem SAP Solution Manager usw. Weisen Sie Data Services
eine SID zu, beispielsweise DSD für das Entwicklungssystem, DSQ für das Testsystem oder DSP für
das Produktivsystem. Wenn Sie Data-Services-Systeme mit dem System Landscape Directory (SLD)
registrieren, verwenden Sie dieselben SIDs, die von SLD gemeldet werden. Danach werden Systeme
mit so genannten Transportwegen verbunden. Sie vereinfachen den Data-Services-Administratoren
die Verwaltung und Steuerung der Transportaufträge mit der Transport Organizer Web UI und dem
TMS.
Weitere Informationen finden Sie im Referenzhandbuch (Definieren und Konfigurieren von
Nicht-ABAP-Systemen): http://help.sap.com/saphelp_nw70/helpda
ta/en/45/f64a3dbc1a04a9e10000000a114a6b/frameset.htm
8.4.4.1.1 Definieren der Systemlandschaft
1. Melden Sie sich am CTS+-System an, und starten Sie die Transaktion STMS (Transport Management
System).
2. Wählen Sie Systemübersicht aus, um eine Liste aller im CTS-System definierten Systeme zu
erhalten.
8.4.4.1.2 Anlegen des Quellsystems
In diesem Schritt müssen Sie Data Services als ein neues Non-ABAP-System definieren.
1. Wählen Sie SAP-System > Anlegen > Non-ABAP-System aus.
Das Fenster "TMS: Non-ABAP-System konfigurieren" wird angezeigt.
2. Legen Sie das Data-Services-System mit einer System-ID (verwenden Sie die SID des Systems)
und einer Beschreibung an.
3. Wählen Sie das CTS+-System als Kommunikationssystem aus.
4. Definieren Sie das Data-Services-System als Quellsystem, indem Sie die Option Transport Organizer
aktivieren auswählen.
5. Geben Sie den Client ein, an dem Sie den Transport Organizer verwenden möchten.
6. Speichern Sie Ihre Einstellungen, und bestätigen Sie die Verteilung der TMS-Konfiguration.
7. Fügen Sie Speicherortinformationen für die allgemeine Dateifreigabe für die
Data-Services-Ausgabe/den CTS+-Posteingang hinzu, indem Sie das neu angelegte System in der
Liste auswählen und darauf doppelklicken.
8. Fügen Sie im Tab "Transporttool" den zusätzlichen Parameter NON_ABAP_WBO_INBOX für das
Entwicklungssystem hinzu.
Beispiel: <VERKNÜPFUNGSVERZ>\cts\source.
Anmerkung:
Alternativ können Sie von einem lokalen Rechner (Client) in der Transport-Weboberfläche hochladen.
Weitere Informationen finden Sie unter http://help.sap.com/saphelp_nw70/helpda
ta/EN/6f/90813e26b1443d9d3642bb5cd8234c/frameset.htm.
143
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Lifecycle Management
8.4.4.1.3 Anlegen des Zielsystems
In dieser Anleitung legen Sie ein Zielsystem (Tests und Produktion) auf die gleiche Weise an, wie Sie
das Quellsystem angelegt haben.
1. Wählen Sie SAP-System > Anlegen > Non-ABAP-System.
Das Fenster "TMS: non-ABAP-System konfigurieren" wird angezeigt.
2. Legen Sie das Data-Services-System mit einer System-ID (unter Verwendung der SID des Systems)
und einer Beschreibung an.
3. Wählen Sie das CTS+-System als Kommunikationssystem aus.
4. Definieren Sie das Data-Services-System als Zielsystem, indem Sie die Option Deployment-Service
aktivieren auswählen.
5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Datei, um die bevorzugte Bereitstellungsmethode anzugeben.
6. Geben Sie in das Feld Verzeichnis die Dateifreigabe ein, in der CTS+ dem Zielsystem die
Änderungsdaten bereitstellt.
Beispiel: <VERKNÜPFUNGSVERZ>\cts\target.
Dieser Wert wird dann im Parameter DEPLOY_OUTBOX auf dem Tab "Transporttool" angezeigt.
Weitere Informationen finden Sie unter http://help.sap.com/saphelp_nw70/helpda
ta/EN/2e/674953194c4299abae253152544fab/frameset.htm.
7. Speichern Sie die Einstellungen, und bestätigen Sie, dass Sie die TMS-Konfiguration verteilen
möchten.
8.4.4.2 Definieren von Transportwegen
Sie können die Systeme jetzt in einen Transportweg in CTS einschließen.
Zum Definieren von Transportwegen verwenden Sie den Grafischen Editor in STMS. Dazu melden Sie
sich am Domain Controller (im Mandanten 000) an, starten Sie die Transaktion STMS, und klicken Sie
auf das Transportwege-Symbol.
Legen Sie eine einzige Standardtransportschicht an. Diese ist der Standardwert.
Die Verwendung des Grafischen Editors für die Definition von Transportwegen ist in folgendem Handbuch
beschrieben: http://help.sap.com/saphelp_nw70/helpdata/en/44/b4a2a27acc11d1899e0000e829fbbd/fra
meset.htm.
Nun sind die Data-Services-Systeme in der Transportsystemlandschaft definiert, und ein Transportweg
von einem Entwicklungs-Data-Services-System zu einem Produktions-Data-Services-System ist definiert.
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Lifecycle Management
8.4.5 Vornehmen von Änderungen am CTS+-Transportsystem
Nachdem die im Data-Services-Entwicklungssystem vorgenommenen Änderungen extrahiert (exportiert)
wurden, muss im nächsten Schritt die Änderungsdatei für das CTS+-Transportsteuerungssystem
bereitgestellt werden. Hierzu müssen Sie einen neuen Transportauftrag anlegen und die Änderungsdatei
in den neuen CTS+-Transportauftrag importieren. Sie haben dafür zwei Möglichkeiten:
• mit der Transport Organizer Web UI
• mit dem CTS+-Befehlszeilenwerkzeug
Anmerkung:
Die Installation und Einrichtung des CTS+-Systems und der CTS+ Transport Organizer Web UI sind
nicht Gegenstand dieses Handbuchs. Verknüpfungen zu dieser Dokumentation (einschließlich des
CTS+-Befehlszeilenwerkzeugs) finden Sie unter dem Thema Hintergrundinformationen.
8.4.5.1 Änderungsdateianhänge mit der Webbenutzeroberfläche CTS Transport
Organizer
Die Webbenutzeroberfläche von CTS+ Transport Organizer ist die Schnittstelle, über die Sie
Data-Services-Änderungsanforderungen anlegen und verwalten können. Sie bietet außerdem die
Möglichkeit, die Änderungsdatei an die Änderungsanforderung anzuhängen.
Zur Dateifreigabe mit CTS müssen Sie einen freigegebenen Ordner auf dem CTS-Host definieren, in
dem exportierte Data-Services-Änderungsdateien vom CTS-Host aus zugänglich sind. In dieser
Dokumentation wird die folgende Beispielfreigabe für den Datenaustausch verwendet:
\\<CTSServer>\DSOutbox. Hierbei handelt es sich um einen freigegebenen Ordner, dessen physischer
Speicherort sich auf demselben Server befindet, auf dem auch der CTS-Anwendungsserver implementiert
wurde. Dieser Ordner wird als freigegebener Ordner für die Ausgabe der
Quell-Data-Services-Änderungsextraktion verwendet. (Bei Kundeninstallationen sollte dies der Ordner
<VERKNÜPFUNGSVERZ>\cts\source sein.)
8.4.5.1.1 Bereitstellen von Änderungsdaten über NON_ABAP_WBO_INBOX
Die Änderungsdateien aus <VERKNÜPFUNGSVERZ>\cts\source müssen CTS+ zugänglich sein.
Hierfür können Sie diesen Ordner entweder für das CTS+-System oder den lokalen Desktop freigeben.
Um vom CTS-Host direkt darauf zuzugreifen, muss der Parameter NON_ABAP_WBO_INBOX so
eingestellt sein, dass er auf die Freigabe zeigt, in der Data Services seine exportierten Daten ablegt
(Parameter NON_ABAP_WBO_INBOX == \\<CTSServer>\DSOutbox).
145
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Lifecycle Management
8.4.5.1.2 Starten der Transport Organizer Web UI
1. Melden Sie sich beim Anlegen des Quellsystems wie angegeben am Domain Controller im Client
an.
2. Starten Sie die Transaktion STMS.
Dann kann die Transport Organizer Web UI über "Umgebung" > "Transport Organizer Web UI"
gestartet werden.
3. Geben Sie die SID des Data-Services-Quellsystems ein.
8.4.5.1.3 Anlegen eines neuen Transports im CTS
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Änderungsauftrag, um mit dem Anlegen des neuen
CTS+-Änderungsauftrags zu beginnen.
2. Geben Sie eine kurze Beschreibung ein, und prüfen Sie, ob der korrekte Eigentümer angegeben
wurde.
3. Klicken Sie auf Anlegen.
Es wird ein neuer Transportauftrag angelegt, die in der Spalte Aufträge angezeigt wird.
8.4.5.1.4 Anhängen der Änderungsdatei an den Transportauftrag
1. Wählen Sie den Transportauftrag aus, und klicken Sie dann auf den Tab "Objektliste", um zu sehen,
ob es bereits angehängte Objekte gibt.
2. Um die Änderungsdatei anzuhängen, klicken Sie auf die Schaltfläche Attach.
Daraufhin wird das Fenster "Dateiobjekt anhängen" angezeigt.
3. Wählen Sie unter Anwendung die Option Sonstige.
4. Wählen Sie Client, wenn sich die Änderungsdatei auf demselben lokalen Client befindet, auf dem
auch die Transport Organizer Web UI ausgeführt wird. Wenn der Data-Services-Ordner "Ausgehend"
auf dem CTS-Server freigegeben ist, wählen Sie Server.
5. Klicken Sie auf Durchsuchen, um die freigegebene Datei zu suchen und in das CTS+-System
hochzuladen.
6. Wählen Sie die richtige Änderungsdatei, und klicken Sie auf Öffnen.
7. Klicken Sie auf OK, um die Datei in den Transportauftrag und zu CTS hochzuladen.
8.4.6 Transport in der Systemlandschaft
Nachdem Sie alle Data-Services-Dateien angehängt haben, die Sie in einem Transportauftrag
transportieren möchten, müssen Sie den Transportauftrag freigeben und den Import in das Zielsystem
starten. Das Zielsystem ist das nächste System im Transportweg. Beim Import werden die Dateien in
den Data-Services-Ordner für eingehende Dateien kopiert.
In der CTS+-Konfiguration können Sie angeben, ob die Importwarteschlange automatisch verarbeitet
werden soll oder ob die Transporte in der Warteschlange manuell importiert werden müssen.
146
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Lifecycle Management
Das Deployment eines Data-Services-spezifischen Transportauftrags in der aktuellen Version erfolgt
durch die Bereitstellung der Änderungsdateien im CTS+-Ausgangsordner, der für das
Data-Services-Zielsystem definiert ist. Hier müssen die Dateien vom Data-Services-Administrator für
das manuelle Deployment abgeholt werden.
8.4.6.1 Freigeben von Transportaufträgen
1. Öffnen Sie die Transport Organizer Web UI.
2. Wählen Sie den Transportauftrag aus, die freigegeben werden soll.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Freigeben.
Dem Transportauftrag ist jetzt der Status Freigegeben zugewiesen.
Anmerkung:
Wenn beim Freigabeprozess irgendwelche Probleme auftreten, finden Sie möglicherweise in der
Transport Organizer Web UI auf dem Tab "Protokolle" nützliche Einzelheiten.
8.4.6.2 Starten des Imports aus der Importwarteschlange
Bei der Verarbeitung des Imports wird die angehängte Änderungsdatei an den CTS-Ausgang (bzw.
aus Sicht von Data Services an den Data-Services-Eingang, Parameter DEPLOY_OUTBOX) gesendet.
1. Starten Sie die Transaktion STMS, und klicken Sie auf das Symbol Importübersicht.
2. Wählen Sie das Zielsystem aus, um dafür die Importwarteschlange anzuzeigen. In der ausgewählten
Zeile ist das Symbol (mit einem Pluszeichen) zu sehen, das darauf hinweist, das zu verarbeitende
Importe vorhanden sind.
3. Doppelklicken Sie auf das Zielsystem, um die Importwarteschlange zu öffnen.
Wenn Sie den neuen Transportauftrag nicht sehen, klicken Sie auf Aktualisieren.
4. Wählen Sie den Transportordner aus, und klicken Sie auf das Symbol Auftrag importieren.
Prüfen Sie den CTS+-Ordner DEPLOY_OUTBOX im Zielsystem vor und nach dem Import. Sie
werden feststellen, dass ein neues Verzeichnis mit dem Namen des Transportordners angelegt
wurde.
Das Fenster "Transportauftrag importieren" wird angezeigt.
5. Wählen Sie eine Option, um den Import sofort oder später auszuführen.
6. Klicken Sie auf Ja, um den Import zu starten.
Da eine Dateifreigabe zwischen dem CTS+-Ausgang und dem Data-Services-Eingang für das Zielsystem
definiert wurde (CTS+-Parameter DEPLOY_OUTBOX), steht die importierte Änderungsdatei nun auch
auf dem zugewiesenen Dateifreigabeserver zur Verfügung.
147
2012-11-22
Lifecycle Management
Wenn beim Import Probleme auftreten, finden Sie Einzelheiten dazu in den Importprotokollen. Sie
können den fraglichen Auftrag markieren und Auftrag > Anzeigen > Protokolle auswählen.
Weitere Informationen zum Ausführen von Transporten finden Sie unter http://help.sap.com/sa
phelp_nw70/helpdata/en/44/b4a3507acc11d1899e0000e829fbbd/frameset.htm.
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2012-11-22
Integration mit SAP und SAP Solution Manager
Integration mit SAP und SAP Solution Manager
9.1 Überblick über die Integration
Data Services kann in eine Reihe von SAP-Lösungen integriert werden, um deren Funktionen zu nutzen.
Die Produkte System Landscape Directory und Solution Manager Diagnostics helfen Ihnen, Ihr
Data-Services-Deployment zu verwalten, zu überwachen und zu pflegen.
SAP System Landscape Directory (SLD)
Das System Landscape Directory von SAP NetWeaver ist die zentrale Quelle für
Systemlandschaftsinformationen, die für die Verwaltung Ihres Softwarelebenszyklus relevant ist. Durch
die Bereitstellung eines Verzeichnisses mit Informationen zu allen installierbaren, von SAP verfügbaren
Softwareprogrammen und automatisch aktualisierten Daten zu bereits in einer Landschaft installierten
Systemen erhalten Sie die Basis für die Unterstützung durch Tools, um Softwarelebenszyklusaufgaben
in Ihrer Systemlandschaft zu planen.
Das Installationsprogramm von SAP BusinessObjects Data Services registriert nicht nur die Anbieterund Produktnamen und -versionen in der SLD, sondern auch die Namen, Versionen und den Speicherort
von Server- und Frontend-Komponenten.
Solution Manager Diagnostics (SMD)
Die SMD-Komponente von SAP Solution Manager bietet sämtliche Funktionen, um eine vollständige
Systemlandschaft zentral zu analysieren und zu überwachen. Data Services kann vom SMD-Server
überwacht werden, wenn ein SMD Agent installiert ist. Der SMD Agent sammelt Informationen für die
SMD, die dann für die Analyse der Grundursache verwendet werden können.
Data Services bietet Unterstützung für diese Leistungsüberwachung durch CA Wily Introscope in
Solution Manager Diagnostics in Form einer Integration in die NCS-Bibliothek, die automatisch mit Data
Services installiert wird.
9.2 Integrationscheckliste für SLD und SAP Solution Manager
Die folgende Tabelle enthält eine Zusammenfassung der Komponenten, die für die Aktivierung von
SLD und SAP Solution Manager erforderlich sind, damit Data Services unterstützt wird.
149
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Integration mit SAP und SAP Solution Manager
Unterstützung für ...
Erforderlich für SAP BusinessObjects Data Services
•
Anmerkung:
Wenn SAPHOSTAGENT bereits installiert ist, werden die Server
durch das Data-Services-Installationsprogramm automatisch
registriert.
SLD-Registrierung
•
SMD-Integration
Es muss eine slddest.cfg.key- und slddest.cfg-Datei
für das SLDReg-Datenlieferanten-Reporting auf den BackendServern angelegt werden.
Der SMD Agent (DIAGNOSTICS.AGENT) muss heruntergeladen
und auf allen Hosts von Data-Services-Servern installiert werden.
•
•
Leistungsinstrumentierung
SAPHOSTAGENT muss installiert sein, um die Registrierung
von Data-Services-Servern zu ermöglichen.
Der SMD Agent muss installiert sein.
Der Introscope Agent muss so konfiguriert sein, dass er eine
Verbindung zum Introsope Enterprise Manager herstellt. Verwenden Sie das Hilfsprogramm von Data ServicesServer Manager
(Windows) oder das ServerConfig-Hilfsprogramm (UNIX), um
die NCS-Optionen zu konfigurieren.
9.3 Verwalten der Registrierung des System Landscape Directorys
9.3.1 Registrierung von Data Services in der Systemlandschaft
Das System Landscape Directory (SLD) ist ein zentrales Repository mit Systemlandschaftsinformationen,
die für die Verwaltung des Softwarelebenszyklus relevant sind. Das SLD enthält eine Beschreibung
der Systemlandschaft – also der Systeme und Softwarekomponenten, die derzeit installiert sind.
SLD-Datenanbieter (SLDReg) registrieren die Systeme auf dem SLD-Server und halten die Daten
immer auf dem neuesten Stand. Verwaltungs- und Geschäftsanwendungen greifen auf die im SLD
gespeicherten Informationen zu, um Aufgaben in einer gemeinschaftlichen Rechenumgebung
auszuführen.
SLDReg wird installiert, wenn Sie den SAPHOSTAGENT installieren. Nach der Installation von SLDREG
müssen Sie die Dateien slddest.cfg und slddest.cfg.key anlegen, damit eine Verbindung mit
dem SLD-Server hergestellt werden kann.
150
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Integration mit SAP und SAP Solution Manager
Der Datenanbieter soll bei jeder Installation von Data Services zu folgenden Komponenten Bericht
erstatten:
• Serverkomponenten (Jobserver, Zugriffsserver)
• Auf der Business Intelligence Platform installierte Dienste (RFC-Server, Datenanzeige- und
Metadaten-Suchdienst, Administratordienst)
• Auf einem Anwendungsserver installierte Webanwendungen (Management Console)
Anmerkung:
SAP NetWeaver hat einen integrierten SLD-DS-Anbieter, der den NetWeaver-Anwendungsserver sowie
gehostete Webanwendungen und Dienste registriert. Dieses SLD-DS ist relevant für
Data-Services-Installationen, die in der SAP-NetWeaver-Umgebung integriert sind.
Informationen zum Konfigurieren des konkreten Datenanbieters für WebSphere sind im Handbuch
Handbuch für das Deployment von Webanwendungen enthalten.
Während der Installation von Data Services werden Informationen, die für die Registrierung von Data
Services erforderlich sind, in einer Konfigurationsdatei gespeichert. Diese Datei enthält Informationen,
die der SLDReg zur Verbindungsherstellung mit der Data-Services-Datenbank verwendet.
9.3.2 Anlegen einer slddest.cfg.key-Datei für SLDReg
Bevor Sie eine slddest.cfg.key-Datei für den SLD-Datenlieferanten anlegen, müssen Sie den
SAPHOSTAGENT herunterladen und installieren.
Anmerkung:
Wenn Sie ausgewählt haben, dass SLD während der Installation von Data Services hinzugefügt werden
soll, müssen Sie diese Datei anlegen. Wenn Sie auswählen, dass SLD nach der Installation von Data
Services aktiviert werden soll, führen Sie die folgenden Schritte aus.
Die Datei slddest.cfg.key ist für die SLD-Registrierung bei dem Datenlieferanten erforderlich, der
Informationen über Data-Services-Server sendet.
Anmerkung:
Mit diesem Verfahren wird sowohl die slddest.cfg-Datei als auch die slddest.cfg.key-Datei
angelegt. Beide Dateien sind für das Funktionieren der SLD-Integration erforderlich.
1. Öffnen Sie eine Befehlszeilenkonsole.
2. Navigieren Sie zum SAPHOSTAGENT-Standardinstallationspfad.
• Unter Windows: Programme\SAP\hostctrl\exe
• Unter UNIX: /usr/sap/hostctrl/exe
3. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
sldreg -configure slddest.cfg
4. Geben Sie die folgenden Konfigurationsdetails ein:
• Benutzername
• Kennwort
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Integration mit SAP und SAP Solution Manager
•
•
•
Host
Portnummer
Legen Sie die Verwendung von HTTP fest
Das sldreg-Tool legt die slddest.cfg.key-Datei an, die automatisch vom Datenlieferanten verwendet
wird, um Informationen an den SLD-Server zu pushen.
Wichtig:
SLDReg muss im Verzeichnis <VERKNÜPFUNGSVERZ>/sldreg ausgeführt werden, oder die Dateien
müssen manuell in dieses Verzeichnis kopiert werden, damit die SLD-Integration funktioniert.
9.3.3 Wann wird die SLD-Registrierung ausgelöst?
Der Data-Services-Dienst ruft SLDReg auf (der Datenlieferant für Data Services), samit dieser die
SLD-Registrierung vornimmt.
9.4 Leistungs- und Verfügbarkeitsüberwachung
9.4.1 Solution Manager Diagnostics (SMD) – Überblick
Die SMD-Komponente (Solution Manager Diagnostics) von SAP Solution Manager enthält alle Funktionen
für die zentrale Analyse und Überwachung einer kompletten Systemlandschaft. Data Services kann
vom SMD-Server überwacht werden, wenn ein SMD-Agent installiert ist. Der SMD-Agent sammelt
Informationen für den SMD, die dann für die Ursachenanalyse verwendet werden können. Zu den
gesammelten Informationen, die an den SMD-Server gesendet werden, gehören
Backend-Serverkonfigurationen und der Speicherort der Serverprotokolldateien.
Data Services bietet Unterstützung für die Leistungs- und Verfügbarkeitsüberwachung über CA Wily
Introscope in Solution Manager Diagnostics durch Integration mit der NCS-Bibliothek, die automatisch
mit Data Services installiert wird.
SMD-Komponenten
•
152
SAP Solution Manager: Solution Manager 7.01 SP26 oder höher muss installiert sein. Weitere
Informationen finden Sie unter https://service.sap.com/solutionmanager.
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Integration mit SAP und SAP Solution Manager
•
SMD-Agent: Ein lokaler Agent (DIAGNOSTICS.AGENT) der die Informationen an den SMD-Server
sendet. Dieser Agent muss heruntergeladen und auf jedem zu überwachenden Jobserver installiert
werden. Die Data-Services-Installation installiert diesen Agent nicht für Sie.
Informationen zur Installation und Konfiguration des Agents finden Sie unter: https://ser
vice.sap.com/diagnostics.
•
•
CA Wily Introscope: Ein Anwendungs-Performance-Management-Framework. Introscope Enterprise
Server in Solution Manager integriert. Es ist keine separate Installation erforderlich. Weitere
Informationen finden Sie unter https://service.sap.com/diagnostics
SAPOSCOL: The SAP Operating System Collector enthält die Betriebssystemdaten für den SMD
und Introscope.
Alle diese Komponenten können von http://service.sap.com/swdc heruntergeladen werden.
9.4.2 SMD-Agent – Richtlinien
Der SMD-Agent ist ein lokaler Agent (DIAGNOSTICS.AGENT), der Informationen sammelt und an den
SMD-Server sendet.
Alle diese Komponenten können von http://service.sap.com/swdc heruntergeladen werden.
Richtlinien für die Arbeit mit dem SMD-Agenten
Orientieren Sie sich bei Verwendung von SMD-Agenten zur Überwachung von Data Services an den
folgenden Richtlinien:
•
•
Es spielt keine Rolle, in welcher Reihefolge das überwachte System und der Agent installiert wurden.
Sie können den SMD-Agenten vor oder nach der Installation und Bereitstellung von Data Services
installieren.
Wenn die Server auf einem verteilten System bereitgestellt sind, sollten Sie auf jedem Rechner, der
einen Server hostet, einen SMD-Agenten installieren.
Verwandte Themen
• http://service.sap.com/diagnostics
9.4.3 Konfigurieren Ihres Systems für SMD
Um eine ordnungsgemäße Funktionsweise von SMD auf Ihrem System zu gewährleisten, müssen
einige Einstellungen und Dateien konfiguriert werden.
• Sie müssen die Funktion im Servermanager für jeden der Jobserver aktivieren, für den Sie die
Leistungsmetriken abrufen möchten.
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2012-11-22
Integration mit SAP und SAP Solution Manager
•
•
Falls Sie Probleme haben, können Sie die Datei ncs.conf bearbeiten. Diese Datei steuert die an
den SMD-Agent gesendeten Informationen. Normalerweise können Sie die Standardeinstellungen
beibehalten. Beschreibungen der Optionen sind in der Datei enthalten. Sie befindet sich im
Verzeichnis <VERKNÜPFUNGSVERZ>\bin Ihrer Data-Services-Installation.
SMD-Agent-Dateien. Am Speicherort Ihrer SMD-Agent-Installation befinden sich zwei Dateien: Sa
pAgentConfig.xml und IntroscopeSapAgent.profile. Die Konfiguration dieser Dateien ist
erforderlich, um dem Solution-Manager-Server Informationen zur Verfügung zu stellen.
9.4.4 Aktivieren der Leistungsinstrumentation unter Windows
Bevor Sie die Leistung auf einem Jobserver überwachen können, müssen Sie ihn aktivieren.
1. Öffnen Sie den Data-Services-Servermanager.
2. Klicken Sie auf den Tab Native Component Supportability.
3. Wählen Sie Instrumentation in NCS-Bibliothek aktivieren (Native Component Supportability)
aus.
In den meisten Fällen können Sie für die übrigen Optionen die Standardeinstellungen übernehmen.
9.4.4.1 Servermanager: Native-Component-Supportability-Optionen
Option
Beschreibung
Instrumentation in
NCS-Bibliothek aktivieren (Native Component
Supportability)
Auswählen, um die Leistungsüberwachung der auf diesem Server ausgeführten Jobs zu aktivieren.
Gibt die Trace-Ebene an, die dem instrumentierten Code zugewiesen
sein muss, um einen Trace anzulegen:
0: Verwendet den Wert aus der ncs.conf-Konfigurationsdatei
Schwellwert-TraceEbene
1-5: Kein Trace (NONE)
6-10: Trace von größeren Punkten (MAJOR)
11-15: Trace von kleineren Punkten (MINOR)
16-20: Trace von feinen Details (FINE)
>20: Max. Details (FINEST)
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2012-11-22
Integration mit SAP und SAP Solution Manager
Option
Beschreibung
Ausführungsintervall
Gibt das Ausführungsintervall in Sekunden für die an den Wily Enterprise
Manager zu senden CPU-Auslastung/die CPU-Speichermetriken. 0 bedeutet, dass der NCS-Standard-Scheduler verwendet wird.
Gibt den Ausführungszeitoffset hinsichtlich des Intervalls in Sekunden an.
Ausführungszeitoffset
Wenn das Intervall beispielsweise 3600 (jede Stunde) und der Offset 1800
(jede halbe Stunde) ist, werden die Informationen um 3:30, 4:30, 5:30 Uhr
usw. an den SMD-Agent geschickt. Wenn das Intervall kleiner als das im
Parameter datasending_interval definierte Intervall des Schedulers der
NCS-Bibliothek ist, wird der Offsetparameter übersprungen.
Trace-Ebene
Diese Option wird momentan nicht verwendet.
Anwendungs-Passport
Diese Option wird momentan nicht verwendet.
9.4.5 Aktivieren der Leistungsinstrumentation unter UNIX und Linux
Wenn Sie Data Services unter einer UNIX- oder Linux-Plattform ausführen, müssen Sie die Datei DS
Config.txt bearbeiten, um Instrumentation zu aktivieren.
1. Navigieren Sie zu <DS_GEMEINSAMES_VERZ>/conf.
2. Öffnen Sie die Datei DSConfig.txt.
3. Stellen Sie den Parameter Wily_instrumentation auf Ture ein.
Bei den anderen Parametern (im Bereich "Engine") können die Standardwerte beibehalten werden.
Wily_instrumentation=TRUE
Wily_instrumentation_Level_Threshold=0
Wily_instrumentation_Interval=0
Wily_instrumentation_Offset=
Wily_instrumentation_TraceLevel=3487
Wily_instrumentation_App_Passport=
9.4.6 Heartbeat-Überwachung
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2012-11-22
Integration mit SAP und SAP Solution Manager
Bei der Verfügbarkeitsüberwachung (Heartbeat) können Sie mit dem SAP Solution Manager prüfen,
ob eine Komponente wie der Job- oder Zugriffsserver ausgeführt wird. Sie können auch Informationen
zu Echtzeitdiensten für Zugriffsserver erhalten.
Aus CA Wily Introscope können Sie unter dem "Status"-Knoten den Status aller überwachten Job- bzw.
Zugriffsserver anzeigen. Für Heartbeat gibt der Wert 1 an, dass der Server läuft. Der Wert 0 gibt an,
dass der Server nicht läuft.
Darüber hinaus können Sie den Echtzeitdienststatus eines Zugriffsservers anzeigen. Hierbei gibt es
folgende Statusanzeigen:
0
wird nicht ausgeführt
1
wird gestartet
2
wurde gestartet
3
wird heruntergefahren
4
Warnung
5
Fehler
9
deaktiviert
9.4.7 Alert-Überwachung
Mithilfe von Alerts können Sie kritische Fehler im SAP Solution Manager einsehen. Jobserver senden
Alerts von Data Services, wenn ein Job fehlschlägt.
Im "Status"-Knoten von CA Wily Introscope können Sie den Status jedes überwachten Jobservers
anzeigen. Bei Alerts bedeutet der Wert 1, dass ein Job im Repository dieses Jobservers fehlgeschlagen
ist.
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2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Befehlszeilenverwaltung
10.1 Überblick über die Befehlszeilenoptionen
In diesem Abschnitt werden die Befehlszeilenoptionen aufgeführt, mit denen das Verhalten der einzelnen
Data-Services-Komponenten gesteuert wird.
Optionale Werte werden in diesem Abschnitt in eckige Klammern [ ] gesetzt.
Anmerkung:
Die unterstützten Befehlszeilenoptionen werden in den nachstehenden Tabellen aufgeführt.
Data-Services-Komponenten verwenden eine Reihe von internen Optionen, die in diesen Tabellen
nicht aufgelistet werden. Diese internen Optionen dürfen nicht geändert werden.
10.2 Lizenzmanager
Der Lizenzmanager bietet einen Befehlszeilenmodus, den Sie verwenden können, wenn Sie nicht mit
der grafischen Benutzeroberfläche arbeiten möchten oder Skripte für Lizenzmanager-Operationen
anlegen müssen.
Syntax
LicenseManager [-v | -a Schlüsselcode | -r Schlüsselcode [-l Speicherort]]
Parameter
Beschreibung
Zeigt die gespeicherten Produktaktivierungsschlüssel in einem ähnlichen
Format wie auf der grafischen LIzenzmanager-Benutzeroberfläche an.
Beispiel:
-v oder --view
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------ Registered Keycodes -----EIM Titan
Suite 12.0
Data Services XI 3.1 Premium
Keycode: 00000-0000000-0000000-0000
Trial Option: Yes
Expired: No
Days Remaining: 54
2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Parameter
Beschreibung
-a oder --add
Schlüsselcode
Fügt den angegebenen Lizenzschlüsselcode hinzu und zeigt die gespeicherten Schlüsselcodes in einem ähnlichen Format wie auf der grafischen
LIzenzmanager-Benutzeroberfläche an. Gibt in folgenden Fällen Statusmeldungen zurück:
• Ein interner Fehler ist aufgetreten.
• Der Schlüsselcode wurde erfolgreich hinzugefügt.
• Der Schlüsselcode wurde als Ersatz für eine Testversion erfolgreich
hinzugefügt.
• Der Schlüsselcode wurde nicht hinzugefügt, da dieser ungültig war.
• Der Schlüsselcode wurde nicht hinzugefügt, da dieser eine Dublette
war.
-r oder --remove
Schlüsselcode [-l
Speicherort]
Entfernt den angegebenen Produktaktivierungsschlüssel und zeigt die
gespeicherten Schlüsselcodes in einem ähnlichen Format wie auf der
grafischen LIzenzmanager-Benutzeroberfläche an. Wenn Speicherort
angegeben ist, beschränkt sich der Entfernungsvorgang auf diesen
Knoten. Gibt in folgenden Fällen Statusmeldungen zurück:
• Ein interner Fehler ist aufgetreten.
• Ein einziger Schlüsselcode wurde entfernt.
• Mehrere Schlüsselcodes wurden entfernt.
• Der Schlüsselcode wurde nicht entfernt, da dieser ungültig war.
• Der Schlüsselcode wurde nicht entfernt, da dieser nicht gefunden
wurde.
10.3 Repository-Manager (Windows)
Auf Windows-Plattformen können Sie mithilfe von RepoManBatch.exe Repositorys über die Befehlszeile
anlegen oder aktualisieren. RepoManBatch.exe wird standardmäßig im Verzeichnis <VERKNÜPFUNGS
VERZ>\bin installiert.
Geben Sie Parameter über die Befehlszeilenschnittstelle an.
C:\Programme\SAP BusinessObjects\Data Services\bin>RepoManBatch.exe Usage:
-U<Benutzer> : Repository-Anmeldebenutzer -P<Kennwort> :
Repository-Anmeldekennwort -S<Server> : Repository-Servername -N<Datenbanktyp>
: Repository-Datenbanktyp -Q<Datenbank> : Repository-Datenbank -g :
Repository mit Windows-Authentifizierung (nur Microsoft SQL Server) -t<Typ>
: Repository-Typ: local, central, profiler -c : Repository anlegen -u :
Repository aktualisieren -v : Repository-Version -d : Details anzeigen -a :
Repository-Sicherheit C:\Programme\SAP BusinessObjects\Data Services\bin>
Beispiel:
158
2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
RepoManBatch -Usa -P -NMicroSoft_SQL_Server -SServer -QJake -c -tcentral -d
oder
RepoManBatch -UJake -PJake -NOracle -Sdbsvr -v
Verwendung:
Kennzei
chen
Beschreibung
Repository-Anmeldebenutzer
-U
Dieser Parameter wird für alle Datenbanktypen benötigt.
Repository-Anmeldekennwort
-P
-S
Dieser Parameter ist für alle Datenbanktypen erforderlich.
Repository-Servername:
• Microsoft SQL Server: Datenbankservername
• Oracle: Datenbankverbindungsname
• DB2: Datenquelle
• SAP HANA: ODBC-Datenquellenname
• Sybase ASE: Server
• MySQL: ODBC-Datenquellenname
Dieser Parameter ist für alle Datenbanktypen erforderlich.
-N
Repository-Datenbanktyp
• Microsoft_SQL_Server
• DB2
• HANA
• Oracle
• Sybase
• MySQL
Dieser Parameter ist für alle Datenbanktypen erforderlich.
Repository-Datenbankname
-Q
159
Dieser Parameter wird nur für Microsoft SQL Server und Sybase ASE benötigt.
-t
Repository-Typ:
• local
• central
• profiler
-c
Repository anlegen
-u
Repository aktualisieren
2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Kennzei
chen
Beschreibung
-v
Repository-Version abrufen
-d
Details anzeigen
-a
Sicherheit für zentrales Repository
10.4 Repository-Manager (Unix)
Sie können die ausführbare Datei repoman verwenden, um Repositorys auf Unix-Plattformen aus der
Befehlszeile anzulegen oder zu aktualisieren. Standardmäßig wird repoman im Verzeichnis <LINK
VERZ>/bin installiert.
Geben Sie Parameter über eine Befehlszeilenschnittstelle an.
$ ./repoman Usage: -U<Benutzer> : Repository login user -P<Kennwort> :
Repository login password -S<Server> : Repository server name -N<Datenbanktyp>
: Repository database type -Q<Datenbank> : Repository database -t<Typ> :
Repository type: local, central, profiler -b : Check database connectivity
-c : Repository create -u : Repository upgrade -v : Repository version -d :
Show details -a : Repository security -l : Create log file -z : Create error
file (local, central, profiler modes)
Beispiel:
./repoman -Usa -P -NDB2 -SServer -QJake -c -tcentral -d
oder
./repoman -UJake -PJake -NOracle -Sdbsvr -v
Verwendung:
Kennzei
chen:
Beschreibung
Repository-Anmeldung Benutzer
-U
Dieser Parameter ist für alle Datenbanktypen erforderlich.
Kennwort für Anmeldung am Repository
-P
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Dieser Parameter ist für alle Datenbanktypen erforderlich.
2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Kennzei
chen:
-S
Beschreibung
Repository-Servername:
• Für Oracle: TNSNAME definiert in tnsnames.ora
• Für DB2: Datenquelle
• Für SAP HANA: ODBC-Datenquellenname
• Für Sybase ASE: Server
• Für MySQL: ODBC-Datenquellenname
Dieser Parameter ist für alle Datenbanktypen erforderlich.
-N
Repository-Datenbanktyp:
• DB2
• HANA
• Oracle
• Sybase
• MySQL
Dieser Parameter ist für alle Datenbanktypen erforderlich.
Repository-Datenbankname
-Q
Dieser Parameter ist nur für Sybase ASE erforderlich.
-t
Repository-Typ:
• lokal
• zentral
• Profiler
-c
Betriebsart: Legt Repository an
-u
Betriebsart: Aktualisiert Repository
-v
Betriebsart: Ruft Repository-Version ab
-d
Betriebsart: Zeigt Details an
-a
Sicherheit des zentralen Repositorys
-o
Überschreibt bestehendes Repository
10.5 Servermanager (Windows)
161
2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Der Servermanager (AWServerConfig.exe) wird verwendet, um nach der Installation auf
Windows-Plattformen Jobserver und Zugriffsserver anzulegen, zu bearbeiten oder zu löschen. Neben
der standardmäßigen grafischen Benutzeroberfläche unterstützt AWServerConfig.exe auch
Befehlszeilenparameter für verschiedene Aufgaben:
• Hinzufügen eines Jobservers
• Hinzufügen eines Zugriffsservers
• Hinzufügen von Laufzeitressourcen
Anmerkung:
Auf Windows-Plattformen ist keine Befehlszeilenoption zum Starten oder Stoppen des
Data-Services-Dienstes mit AWServerConfig.exe verfügbar, da er als Windows-Dienst installiert
wird. Der Data-Services-Dienst kann mit dem standardmäßigen net-Befehl gestartet und gestoppt
werden.
Beispiel: Data-Services-Dienste starten
net start "BusinessObjects Data Services"
Beispiel: Data-Services-Dienste stoppen
net stop "BusinessObjects Data Services"
10.5.1 Hinzufügen eines Zugriffsservers
Um mit AWServerConfig.exe einen Zugriffsserver über die Befehlszeile hinzuzufügen, verwenden
Sie den Parameter -n in Verbindung mit weiteren zugriffsserverspezifischen Parametern. -n muss das
erste Argument sein.
162
2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Zugriffsserverparameter
Parameter
Beschreibung
-RZugriffsser
ververz
Gibt den Verzeichnispfad für den Zugriffsserver an.
-APort
Gibt den Port an, der dem Zugriffsserver zugeordnet ist.
Ersetzen Sie Zugriffsserververz durch den Verzeichnispfad des Zugriffsservers.
Ersetzen Sie Port durch die gewünschte Portnummer. Die Portnummer muss
einen Wert zwischen 1024 und 49151 haben, sie muss eindeutig sein und darf
noch nicht verwendet werden.
-E
Gibt, an, dass der Zugriffsserver aktiviert werden soll. Wenn dieser Parameter
nicht angegeben wird, wird der Zugriffsserver zwar angelegt, aber nicht aktiviert.
-TParam
Gibt einen Parameter für den Zugriffsserver an.
Ersetzen Sie Param durch den gewünschten Parameter.
Beispiel: Anlegen und Aktivieren eines Zugriffsservers an Port 4000
AWServerConfig.exe -n -RC:\DataServices\AccessServer -A4000 -E
10.5.2 Hinzufügen von Jobservern
Wenn Sie mit AWServerConfig.exe einen Jobserver über die Befehlszeile hinzufügen, verwenden
Sie den Parameter -n sowie zusätzliche jobserverspezifische Parameter. -n muss der erste Parameter
sein.
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2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Jobserverparameter
Parameter
Beschreibung
-JServername
Gibt den Namen des Jobservers an.
Ersetzen Sie Servername durch den gewünschten Namen für den Jobserver.
Der angegebene Name darf @@ nicht enthalten und muss eindeutig sein.
-PPortnummer
Gibt den Überwachungsport für den Jobserver an.
Ersetzen Sie Portnummer durch die gewünschte Portnummer. Die Portnummer
muss zwischen 1024 und 49151 liegen, eindeutig sein und darf nicht bereits
verwendet werden.
-a
Gibt an, dass der Jobserver einen Adapter verwaltet. Falls dieser Parameter nicht
angegeben wird, verwaltet der neue Jobserver keine Adapter.
-BBroker-Port
Gibt den Port für den Adaptermanager an.
Ersetzen Sie Broker-Port durch die gewünschte Portnummer. Die Portnummer
muss einen Wert zwischen 1024 und 49151 haben, sie muss eindeutig sein und
darf noch nicht verwendet werden.
-s
Gibt an, dass SNMP für den Jobserver aktiviert ist. Falls dieser Parameter nicht
angegeben wird, ist SNMP deaktiviert.
-d
Gibt an, dass es sich hierbei um das Standard-Repository für den Jobserver
handelt.
-UBenutzername Gibt den Benutzernamen an, mit dem die Verbindungsherstellung mit dem Repository erfolgt.
Ersetzen Sie Benutzername durch den Benutzernamen für das Repository.
-WKennwort
Gibt das Kennwort an, mit dem die Verbindungsherstellung mit dem Repository
erfolgt.
Ersetzen Sie Kennwort durch das Kennwort für das Repository.
-NDB-Typ
Gibt den Datenbanktyp an, der für das Repository verwendet wird.
Ersetzen Sie DB-Typ durch einen gültigen Wert:
•
•
•
•
•
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Oracle
DB2
Microsoft_SQL_Server
Sybase
MySQL
2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Parameter
Beschreibung
-SServername
Gibt den Datenbankdienstnamen oder den Servernamen an, mit dem die Verbindungsherstellung mit dem Repository erfolgt.
Ersetzen Sie Servername durch die Information für den entsprechenden Datenbanktyp:
• Oracle: Datenbankdienstname wie in tnsnames.ora festgelegt
• DB2: Datenbankinstanzname
• Microsoft SQL Server: Datenbankservername
• Sybase: Datenbankservername
• MySQL: Datenbankquellname wie im System-DSN angegeben
-QDatenbankna
me
Gibt den Datenbanknamen für das Repository an.
Ersetzen Sie Datenbankname durch den Namen der Repository-Datenbank.
Anmerkung:
Dieser Parameter wird nur für Repositorys auf Sybase und Microsoft SQL Server
benötigt.
-g
Gibt an, dass Windows-Authentifizierung für die Verbindung mit dem Repository
verwendet wird.
Anmerkung:
Dieser Parameter gilt nur für Repositorys auf Microsoft SQL Server.
Beispiel: Hinzufügen eines Jobservers mit einem Oracle-Repository
AWServerConfig.exe -n -JNewJobServer -P3500 -Uuser -Ppass -NOracle -SORCLPROD
10.5.3 Hinzufügen von Laufzeitressourcen
Um AWServerConfig.exe zum Hinzufügen von Laufzeitressourcen aus der Befehlszeile zu verwenden,
benutzen Sie neben zusätzlichen speziellen Parametern für Laufzeitressourcen den Parameter -n. -n
muss der erste Parameter sein.
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2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Laufzeitressourcenparameter
Parameter
Beschreibung
-Ccache_dir
Gibt das Verzeichnis für den auslagerbaren Cache an.
Ersetzen Sie cache_dir mit dem gewünschten Verzeichnis.
-PFfrom_port
Gibt die Startportnummer an.
Ersetzen Sie from_port mit der gewünschten Portnummer. Die Portnummer
kann einen Wert zwischen 1025 und 32766 haben, muss eindeutig sein und darf
nicht bereits verwendet werden.
-PTto_port
Gibt die Endportnummer an.
Ersetzen Sie to_port mit der gewünschten Portnummer. Die Portnummer kann
einen Wert zwischen 1026 und 32767 haben, muss eindeutig sein und darf nicht
bereits verwendet werden. Der Endportwert muss größer als der Startportwert
sein.
Beispiel: Fügen Sie eine auslagerbare Cache-Ressource zu den Ports 2000-2550 hinzu
AWServerConfig.exe -n -C"%VERKNÜPFUNGSVERZ%\log\Pcache" -PF2000 -PT2550
10.6 Servermanager (Unix)
Mit dem Servermanager (svrcfg) können Sie nach der Installation auf Unix-Plattformen Jobserver
und Zugriffsserver anlegen, bearbeiten oder löschen. Neben der konsolenbasierten Benutzeroberfläche
unterstützt svrcfg auch Befehlszeilenparameter für verschiedene Aufgaben:
•
•
•
•
•
Hinzufügen eines Jobservers
Hinzufügen eines Zugriffsservers
Hinzufügen von Laufzeitressourcen
Starten von Data-Services-Diensten
Stoppen von Data-Services-Diensten
Allgemeine Parameter
svrcfg unterstützt einen allgemeinen Parameter für sämtliche Operationen. Die anderen verfügbaren
Parameter hängen von der Operation ab.
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2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Parameter
Beschreibung
-TAufgabe
Gibt die auszuführende Konfigurationsaufgabe an.
Für Aufgabe stehen folgende Werte zur Verfügung:
•
•
•
•
•
JS – Hinzufügen eines Jobservers
AS – Hinzufügen eines Zugriffsservers
R – Hinzufügen von Laufzeitressourcen
START – Starten von Diensten
STOP – Stoppen von Diensten
Anmerkung:
Zum Starten oder Stoppen der Data-Services-Dienste müssen für svrcfg keine zusätzlichen Parameter
eingegeben werden.
Beispiel: Starten der Data-Services-Dienste
svrcfg -TSTART
Beispiel: Stoppen der Data-Services-Dienste
svrcfg -TSTOP
Ausgabe
Wenn Sie mit svrcfg Aufgaben über die Befehlszeile ausführen, wird die Ausgabe zur Konsole (oder
in stdout) geleitet. Die letzte Zeile der Ausgabe gibt darüber Aufschluss, ob die Aufgabenausführung
erfolgreich verlaufen ist oder nicht. Mögliche Statusangaben:
• Success
• Failure
10.6.1 Hinzufügen eines Zugriffsservers
Wenn Sie mit svrcfg einen Zugriffsserver über die Befehlszeile hinzufügen, verwenden Sie den
Parameter -TAS mit zusätzlichen Parametern, die speziell für Zugriffsserver gelten.
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2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Zugriffsserverparameter
Parameter
Beschreibung
-APfad
Gibt den Pfad für den Zugriffsserver an.
Ersetzen Sie Pfad durch den gewünschten Pfad.
-OPort
Gibt den Port an, der dem Zugriffsserver zugewiesen ist.
Ersetzen Sie Port durch die gewünschte Portnummer. Der Wert für die Portnummer kann von 1024 bis 49151 gehen, muss eindeutig sein und darf nicht bereits
verwendet werden.
-RParameter
Gibt einen Parameter für den Zugriffsserver an.
Ersetzen Sie Parameter durch den gewünschten Parameter.
-E
Gibt an, dass der Zugriffsserver aktiviert werden soll. Ist dieser Parameter nicht
angegeben, wird der Zugriffsserver zwar angelegt, aber nicht aktiviert.
Beispiel: Anlegen und Aktivieren eines Zugriffsservers an Port 4000
svrcfg -TAS -A/home/bods/AStest -O4000 -E
10.6.2 Hinzufügen eines Jobservers
Um svrcfg zum Hinzufügen eines Jobservers über die Befehlszeile zu verwenden, verwenden Sie
den Parameter -TJS zusammen mit zusätzlichen jobserverspezifischen Parametern.
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2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Jobserverparameter
Parameter
Beschreibung
-JServername
Gibt den Namen des Jobservers an.
Ersetzen Sie Servername durch den gewünschten Namen des Jobservers. Der
angegebene Name darf nicht das Zeichen @@ enthalten und muss eindeutig sein.
-pPortnummer
Gibt den Listening-Port für den Jobserver an.
Ersetzen Sie Portnummer durch die gewünschte Portnummer. Die Portnummer
kann einen Wert zwischen 1024 und 49151 haben, muss eindeutig sein und darf
nicht verwendet werden.
-a
Gibt an, dass der Jobserver einen Adapter verwaltet. Falls nicht angegeben,
verwaltet der Jobserver keine Adapter.
-bBroker_Port
Gibt den Adaptermanagerport an.
Ersetzen Sie Broker_Port durch die gewünschte Portnummer. Die Portnummer
muss einen Wert zwischen 1024 und 49151 haben, sie muss eindeutig sein und
darf noch nicht verwendet werden.
-e
Zeigt an, dass SNMP für den Jobserver aktiviert ist. Falls nicht angegeben, ist
SNMP deaktiviert.
-DDB_Typ
Gibt den Typ der für das Repository verwendeten Datenbank an.
Ersetzen Sie DB_Typ durch ein gültigen Wert:
•
•
•
•
•
-CVerbindungs
zeichenfolge
Oracle
DB2
HANA
SYBASE
MySQL
Gibt die zum Herstellen einer Verbindung zum Repository zu verwendende Verbindungszeichenfolge an.
Ersetzen Sie Verbindungszeichenfolge durch die entsprechenden Informationen für den Datenbanktyp:
•
•
•
•
•
169
Für Oracle den in tnsnames.ora angegebenen Dienstnamen.
Für DB2 den Datenbankinstanznamen.
Für Sybase, den Datenbankservernamen.
Für MySQL den in der von $ODBCINI referenzierten Datei odbc.ini angegebenen Datenquellennamen.
Für SAP HANA den in der von $ODBCINI referenzierten Datei odbc.ini
angegebenen Datenquellennamen.
2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Parameter
Beschreibung
-dDatenbank
Gibt den Datenbanknamen für das Repository an.
Ersetzen Sie Datenbank durch den Namen der Repository-Datenbank.
Anmerkung:
Dieser Parameter wird nur für Repositorys auf Sybase benötigt.
-UBenutzername Gibt den zum Herstellen einer Verbindung zum Repository verwendeten Benutzernamen an.
Ersetzen Sie Benutzername durch den Namen des Repository-Benutzers.
-PKennwort
Gibt das zum Herstellen einer Verbindung zum Repository verwendete Kennwort
an.
Ersetzen Sie Kennwort durch das Repository-Kennwort.
Beispiel: Hinzufügen eines Jobservers mit einem Oracle-Repository
svrcfg -TJS -JJobServer_1 -p3500 -DOracle -CORCL -Uuser -Ppassword
10.6.3 Hinzufügen von Laufzeitressourcen
Um svrcfg zum Hinzufügen von Laufzeitressourcen aus der Befehlszeile zu verwenden, benutzen
Sie neben zusätzlichen speziellen Parametern für Laufzeitressourcen den Parameter -TR.
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2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Laufzeitressourcenparameter
Parameter
Beschreibung
-icache_dir
Gibt das Verzeichnis für den auslagerbaren Cache an.
Ersetzen Sie cache_dir mit dem gewünschten Verzeichnis.
-tport
Gibt die Startportnummer an.
Ersetzen Sie port mit der gewünschten Portnummer. Die Portnummer kann
einen Wert zwischen 1025 und 32766 haben, muss eindeutig sein und darf nicht
bereits verwendet werden.
-nport
Gibt die Endportnummer an.
Ersetzen Sie Port durch die gewünschte Portnummer. Die Portnummer kann
einen Wert zwischen 1026 und 32767 haben, muss eindeutig sein und darf nicht
bereits verwendet werden. Der Endportwert muss größer als der Startportwert
sein.
Beispiel: Fügen Sie eine auslagerbare Cache-Ressource zu den Ports 2000-3000 hinzu
svrcfg -TR -i$VERKNÜPFUNGSVERZ\Log\Cache2 -t2000 -n3000
10.7 Kennwortverschlüsselung
Über al_encrypt können Kennwörter anhand eines Kryptografieschlüssels oder einer Kennphrase
verschlüsselt werden.
Zusätzlich können Sie al_encrypt verwenden, um zur base64-Verschlüsselung von beliebigem Text
zurückzukehren. Dies ist möglicherweise nützlich, wenn Sie eine Befehlszeile ändern möchten, die die
Daten der globalen Variablen oder der Ersatzvariablen enthält, die in base64-Format verschlüsselt sein
müssen.
al_encrypt wird standardmäßig im Verzeichnis <VERKNÜPFUNGSVERZ>/bin installiert.
Syntax
al_encrypt -e Nur-Text_Kennwort [-k Schlüsselzeichenfolge | -p Kennphrase]
al_encrypt "zu verschlüsselnder Text"
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2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Parameter
Beschreibung
-e Kennwort
Gibt das zu verschlüsselnde Nur-Text-Kennwort an.
-k Schlüssel
zeichenfolge
Gibt den zum Verschlüsseln des Kennworts zu verwendenden Kryptografieschlüssel an.
-p Kennphrase
Gibt die zum Verschlüsseln des Kennworts zu verwendende Kennphrase an.
zu
Wenn Sie al_encrypt ohne Parameter ausführen, wird die base64-Verschlüsverschlüsselnder selung eines folgenden optional angegebenen Texts zurückgegeben.
Text
Beispiel: Verschlüsselung eines Kennworts mit einer Kennphrase
al_encrypt -e meinKennwort -p dieKennphrase >
+0100000000120303000803E83F55088B0C987CD715006C02938825530E8691DFD9DDB4198AFFC5C194CD8CE6D338FDE470E2
Beispiel: Verschlüsseln von Text mit base64-Verschlüsselung
al_encrypt "encode this as base64" > ZW5jb2RlIHRoaXMgYXMgYmFzZTY0
10.8 al_engine
al_engine ist ein Kernprozess von Data Services. Er ist für das Ausführen von Jobs, das Importieren
und Exportieren von Repository-Objekten usw. zuständig.
Gemeinsame Optionen
al_engine unterstützt Optionen, die von vielen verschiedenen Operationen verwendet werden.
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2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Parameter
Beschreibung
-UBenutzername Gibt den Benutzernamen an, der für die Anmeldung am Repository verwendet
wurde.
-PKennwort
Gibt das Kennwort an, das für die Anmeldung am Repository verwendet wurde.
-SServername
Gibt den Namen des Repository-Servers an.
-NDatenbanktyp Gibt den Typ der Repository-Datenbank an.
Folgende Werte sind akzeptabel:
• Oracle
• Microsoft_SQL_Server
• DB2
• MySQL
• Sybase
• HANA
-QDatenbankna
me
Gibt den Namen der Repository-Datenbank an. Dieser Parameter wird nur für
Microsoft SQL Server und Sybase benötigt.
-g
Gibt Windows-Authentifizierung als Repository-Verbindungstyp an. Dieser Parameter ist nur für Repositorys auf Microsoft SQL Server gültig.
-v
Gibt die Versionsnummer der Data-Services-Engine zurück.
10.8.1 Export- und Importoptionen
al_engine unterstützt Optionen, die nur bei Export- und Importoperationen zum Einsatz kommen.
al_engine kann Repository-Informationen in zwei Formaten importieren und exportieren: XML und
ATL, der internen Skriptsprache der Software.
Parameter
Beschreibung
-X
Exportiert das gesamte Repository im ATL-Format in repo_export.atl.
-Xp@Objekttyp@Da
teiname
Exportiert alle Repository-Objekte des angegebenen Typs in die angegebene Datei im ATL-Format.
-Xp@Objekttyp@Da
teiname@Objektname
Exportiert das angegebene Repository-Objekt in die angegebene Datei
im ATL-Format.
-Xp@Objekttyp@Da
Exportiert das angegebene Repository-Objekt und seine abhängigen
teiname@Objektname@DE Objekte in die angegebene Datei im ATL-Format, einschließlich Datastore-Informationen.
173
2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Parameter
Beschreibung
-Xp@Objekttyp@Da
Exportiert das angegebene Repository-Objekt und seine abhängigen
teiname@Objektname@D Objekte in die angegebene Datei im ATL-Format, ausschließlich Datastore-Informationen.
-XX[L]
Exportiert das gesamte Repository im XML-Format in export.xml.
-XX[L]@Objekttyp@Da
teiname
Exportiert alle Repository-Objekte des angegebenen Typs in die angegebene Datei im XML-Format.
-XX[L]@Objekttyp@Da
teiname@Objektname
Exportiert das angegebene Repository-Objekt in die angegebene Datei
im XML-Format.
-XX[L]@Objekttyp@Da Exportiert das angegebene Repository-Objekt und seine abhängigen
teiname@Objektname@DE Objekte in die angegebene Datei im XML-Format, einschließlich Datastore-Informationen.
-XX[L]@Objekttyp@Da Exportiert das angegebene Repository-Objekt und seine abhängigen
teiname@Objektname@D Objekte in die angegebene Datei im XML-Format, ausschließlich Datastore-Informationen.
-fDateiname.atl
Importiert Informationen aus Dateiname.atl in das Repository.
-XIDateiname.xml
Importiert Informationen aus Dateiname.xml in das Repository.
-passphraseKennphrase Gibt eine Klartext-Kennphrase an, die zur Verschlüsselung von Kennwörtern beim Exportieren von Objekten oder zum Entschlüsseln von Kennwörtern beim Importieren von Objekten zu verwenden ist.
-epassphraseKennphra Gibt eine base64-kodierte Kennphrase an, die zur Verschlüsselung von
Kennwörtern beim Exportieren von Objekten oder zum Entschlüsseln
se
von Kennwörtern beim Importieren von Objekten zu verwenden ist.
Mit diesem Parameter kann eine Kennphrase verwendet werden, die
Sonderzeichen enthält.
Anmerkung:
Sie müssen die Kennphrase in den UTF-8-Zeichensatz transkodieren,
bevor Sie sie in base64 kodieren können.
Anmerkung:
•
•
174
Bei allen -XX-Parametern gibt der optionale Zusatz [L] ein schlankes XML-Format für den Export
an. Im schlanken XML-Format werden alle nicht ausführbaren Elemente aus dem exportierten XML
ausgeschlossen, um die Lesbarkeit zu verbessern. Die exakte Anordnung von Transformationen
innerhalb eines Datenflusses im Designer-Arbeitsbereich wäre beispielsweise nicht enthalten. Beim
Rückimport in die Software würden die Transformationen dann automatisch angeordnet werden.
Beim Exportieren von Objekten müssen Sie entweder mit dem Paramter -passphrase oder dem
Parameter -epassphrase eine Kennphrase angeben. Wenn Sie Objekte importieren, ist die
Kennphrase optional. Falls Sie jedoch keine Kennphrase angeben oder die angegebene Kennphrase
falsch ist, werden alle verschlüsselten Kennwörter aus den importierten Objekten entfernt.
2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
Verfügbare Codes für Objekttypen
Code
Objekttyp
P
Projekte
J
Jobs
W
Workflows
D
Datenflüsse
T
Idocs
F
Benutzerdefinierte Dateiformate
X
XML- und DTD-Meldungsformate
S
Datastores
C
Benutzerdefinierte Funktionen
B
COBOL Copybooks
E
Excel-Arbeitsmappen
p
Systemprofile
v
Ersatzparameterkonfigurationen
K
Transformationskonfigurationen vom Typ SDK
Beispiel: Exportieren aller Datenflüsse in ein schlankes XML-Format
al_engine -Uuser -Ppassword -Slocalhost -NMySQL -QTheRepository -XXL@D@ex
ported_dataflows.xml -passphraseMypassphrase
175
2012-11-22
Befehlszeilenverwaltung
176
2012-11-22
Index
$VERKNÜPFUNGSVERZ 12
Berichte zur Auswirkungs- und
Herkunftsanalyse 22
Betriebssysteme, Unterstützte 25
A
C
Adapter-SDK 24
Administrator
Beschreibung 21
al_encrypt
Befehlszeilenoptionen 171
al_engine
Befehlszeilenoptionen 172
Alert 156
Anlegen von SSL-Keystore-Dateien
Metadaten-Suchdienst und
Datenanzeigedienst 42
Anlegen von SSL-Zertifikaten
Metadaten-Suchdienst und
Datenanzeigedienst 42
Anwendungseinstellungen
Data Services 108
Automatische Dokumentation, Berichte
23
AWServerConfig.exe
Befehlszeilenparameter 162
CA Wily Introscope 28, 156
Cachesicherheit 32
Change and Transport System 139
CTS Transport (CTS+) 28
CTS+ 139
Sonderzeichen
B
Batch-Jobs
Ausführungsstatistiken 113
Ausführungsstatus 111
Debuggen 111
Debugging 115
Protokolle, Fehler 115
Protokolle, Trace 115
Stoppen von Jobs 115
Befehlszeilenoptionen 157
al_engine 172
Servermanager 166
svrcfg 166
Befehlszeilenparameter
AWServerConfig.exe 162
Servermanager 162
Benennen von
Datastore-Verbindungen 123
Benennungskonventionen für die
Migration 122
Benutzerrollen 47, 48
Benutzerverwaltung 47
177
Entwicklungsanwendungen
Produktionsphase 119
Entwurfsphase 118
Exporteditoroptionen 131
Exportieren
Objekte 131, 133, 135
Repository in eine Datei 136
Repository-Versionen 133
Transformationskonfigurationen
130
F
D
Datastore- und Systemprofile 122
Datastore-Verbindungen, Benennen
123
Datenanzeigedienst
SSL-Konfiguration 40
Datenbanken, Benennung 123
Datenbankkonnektivität
Konfigurieren 59
Deaktivieren
Trace-Meldungen für Echtzeitjobs
115
Designer
Beschreibung 19
Dienste
Starten, automatisch 59
DS_BENUTZERVERZ 12
DS_GEMEINSAMES_VERZ 12
DSN-lose Verbindungen 27
Verbindungs-Manager-Parameter
73
Windows-ODBC-Treiberauswahl
82
DSN-Verbindungen
Verbindungs-Manager-Parameter
66
E
Echtzeitdienst 156
Echtzeitdienststatus 156
Echtzeitjobs
Dienst angeben 115
Entwerfen von ELT-Projekten 118
Entwickeln von Anwendungen
Entwurfsphase 118
Testphase 118
Fehlerprotokolle
Batch-Jobs anzeigen 115
Jobs automatisch löschen 60
G
Gebietsschemas, Jobserverleistung
138
Generische Benennung 123
Gruppenrechte 48
Gruppenverwaltung 47
H
Heartbeat 156
Hilfsprogramme 24
Hostnamen unter Verwendung von
IP-Adressen 27
I
INSTALL_VERZ 12
Integration
SAP 28
IP-Adressen
Angeben von Verbindungen 27
Verwenden von Hostnamen 27
J
Job
Protokolle automatisch löschen 60
Verlauf automatisch löschen 61
Jobfehler 156
Jobserver 156
Ausführungsprüfung 94
Beschreibung 20
2012-11-22
Index
Jobserver (Fortsetzung)
Eigenschaften 88
Engine 20
Konfiguration 87
Konfigurieren 88
Konfigurieren unter UNIX 97
Leistung, Gebietsschemas
abgleichen 138
Verbinden mit Repositorys 89
K
Kennwortverschlüsselung 42
Befehlszeile 43
Manuell 43
Komponenten
Beschreibung 18
Konfigurieren
Jobserver 87
Laufzeitressourcen für Jobserver
91
Metadaten-Suchdienst 104, 105
View-Data-Dienst 104, 107
Zugriffsserver 87, 92
L
Laufzeitressourcen
Konfigurieren 100
Leistung
Batch-Job, Statistik 112
Jobserver, Gebietsschemas
abgleichen 138
Lizenzierung 84
Lizenzmanager 25
Befehlszeilenoptionen 157
Konfigurieren 85
Starten 85
Umgebungsvariablen 85
Logische Verzeichnisnamen 125
Lokales Repository 19
Löschen
Batch-Job-Protokolldateien,
automatisch 60
Batch-Job-Verlauf, automatisch 61
Batch-Jobprotokolldateien, Manuell
115
M
Management-Tools 24
Metadaten-Suchdienst
Ändern der Eigenschaften 105
SSL-Konfiguration 40
Metadaten, Reporting-Tool 21
178
Migration, Benennungskonventionen
122
N
Namen, Logische Verzeichnisse 125
Namenskonventionen
BI-Plattform 12
Informationsplattformdienste 12
Terminologie 12
Variablen 12
Netzwerk, Verteilungsmodelle 26
Neustarten von Diensten 87
O
Objekte
Exportieren in eine Datei 135
ODBC
ds_odbc.ini 77
Fehlerbehebung auf UNIX 71
Konfigurieren generischer Quellen
75
Konfigurieren von DataDirect 76
Konfigurieren von Datenquellen
unter UNIX 63
Konfigurieren von DB2 76
Konfigurieren von Microsoft SQL
Server 76
Konfigurieren von MySQL unter
UNIX 68
Konfigurieren von Neoview unter
UNIX 81
Treibermanagerkonfiguration 77
unixODBC-Treiber 68, 70
ODBC-Treiberauswahl unter Windows
DSN-lose Verbindungen 82
Servernamenverbindungen 82
Operatives Dashboard, Berichte 23
P
Ports
Anforderungen 27
Produktaktivierung, Schlüsselcodes
Hinzufügen 86
Produktaktivierungs-Schlüsselcodes
Entfernen 87
Produktaktivierungsschlüssel 84
Produktaktivierungsschlüsselcodes
Anzeigen 86
Produktionsphase 119
Profile, Datastore- und System- 122
Protokolle
Überwachen 113
R
Rechteverwaltung 47
Repository
Exportieren 136
Importieren 137
Konfigurieren 83
Management 53
Mehrere anlegen 158
Registrieren in der CMC 53
Verwalten 53
Repository-Manager 25, 83
Befehlszeilenoperation 158
Befehlszeilenoptionen 160
Repositorys
Anlegen mehrerer 160
Anzeigen von Benutzerrechten 55
Beschreibung 19
Lokales 19
Verbinden mit einem Jobserver 89
Versionen 133
Verwalten von
Sicherheitseinstellungen 54
Zentrales 19
Zuweisen von Benutzern und
Gruppen 55
S
SAP
Integration 28
SAP Solution Manager 28, 156
SLD 150
SMD 152
Überblick 149
Servergruppe
Bestimmen des ausgeführten
Jobservers 111
Servermanager 25, 87
Befehlszeilenoptionen 166
Befehlszeilenparameter 162
Konfigurieren von
Laufzeitressourcen 100
Konfigurieren von SMTP 104
Native Component Supportability
154
Starten oder Stoppen des Diensts
103
Verwenden 95
Servermanger
Konfigurieren von Zugriffsservern
101
Servernamenverbindungen 27
Windows-ODBC-Treiberauswahl
82
2012-11-22
Index
Sicherheit 31
Verhindern des Remote-Zugriffs
31
Zwischenspeichern 32
Skalierbarkeit 27
SMD 152
SMD-Agent 153
SMTP
Konfigurieren 104
SSL 36
Central Management Server (CMS)
39
Datenanzeigedienst 40
EIM-Adaptive-Processing-Server-Dienst
40
Generieren von Zertifikaten 38
Konfigurieren 33
Konfigurieren von Pfaden unter
UNIX 102
Konfigurieren von Zertifikatpfaden
93
Metadaten-Suchdienst 40
Signieren von Zertifikaten 38
Verteilte Installation 35
Verwenden benutzerdefinierter
Zertifikate 37
SSL-Konfiguration
Adaptive-Processing-Server-Dienst
108
Metadaten-Suchdienst und
Datenanzeigedienst 40
Standardkomponenten 18
Starten
Dienste 59
Status 156
Batch-Jobausführungen 111
Stoppen von Batch-Jobs 115
svrcfg
Befehlszeilenoptionen 166
179
System Landscape Directory (SLD) 28
connect.key (Datei) 151
Registrierung 150
Trigger 152
Systemvariablen
DS_BENUTZERVERZ 12
DS_GEMEINSAMES_VERZ 12
VERKNÜPFUNGSVERZ 12
V
TCP/IP
Definieren von Verbindungen 27
Erforderliche Verbindungen 27
Testen von Anwendungen 118
Testphase 118
TNS-lose Verbindungen 27
Trace-Protokolle
Batch-Jobs 115
Echtzeitjobs 115
Jobs automatisch löschen 60
Transformationskonfiguration
Exportieren 130
Variablen
Unix-Jobserver 57
Verbindungs-Manager 63
Verbindungs-Manager-Parameter
DSN-lose Verbindungen 73
DSN-Verbindungen 66
Verfügbarkeitsüberwachung 156
VERKNÜPFUNGSVERZ 12
Verschlüsseln von Kennwörtern
Befehlszeile 171
Manuell 43
Über die Befehlszeile 43
Verschlüsselung
Schlüsselspeicherorte 43
Versionen
Repository 133
Verteilen von Komponenten im
Netzwerk 26
Verteilte Architektur 26
View-Data-Dienst
Ändern der Eigenschaften 107
U
W
Überwachungsprotokoll 113
Umgebungsvariablen 57
$VERKNÜPFUNGSVERZ 12
DS_BENUTZERVERZ 12
DS_GEMEINSAMES_VERZ 12
Lizenzmanager 85
Unix-Jobserver
Umgebungsvariablen 57
unixODBC-Treiber
Anlegen und Installieren für AIX 68
Anlegen und Installieren für Solaris
70
Installieren unter Linux 68
Windows-ODBC-Treiberauswahl
DSN-lose Verbindungen 82
T
Z
Zentrales Repository 19
Zugriffsserver 156
Ausführungsprüfung 94
Beschreibung 21
Konfigurieren 101
Konfigurieren, Windows 87, 92
2012-11-22
Index
180
2012-11-22
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