Bieler Tagblatt 12 08 2015 Ein Kleeblatt wird Campus

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Datum: 12.08.2015
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Ein Kleeblatt
wird Campus
«Trfle» Der künftige Campus fällt durch seine Form auf. Sie fördert
Kommunikation im Innern - und mit dem Aussenraum.
Tobias Graden
Arbeitsräume und Seminarräume untergebracht.
Dagegen werden die Flächen im Erdgeschoss des
welche aus dem Ausland, 54 davon reichten ein Pro- Mantels gemäss Beschreibung als Erweiterung des
jekt ein: Eine so starke Beteiligung an einem Archi- öffentlichen Raums betrachtet. Darin findet sich
59 Teams hatten sich angemeldet, darunter sogar
tekturwettbewerb sei «einmalig», sagte gestern unter anderem auch die Campus-Hall, die von Rolex
Angelo Cioppi vor den Medien in Nidau. Cioppi ist
Leiter Bauprojektmanagement beim Amt für Grundstücke und Gemeinden, er hat die Jury des Architekturwettbewerbs für den Neubau des Campus Technik präsidiert. Die Jury hat sich den Entscheid nicht
leicht gemacht. 20 Projekte hat sie vertieft geprüft,
ihre Qualitäten verglichen. «Wir wollten ein Projekt,
das unsere Campus-Vision verkörpert», so Cioppi.
Der Entscheid fiel schliesslich einstimmig:
finanziert wird und die einerseits als Aula, anderseits
auch für öffentliche Anlässe gebraucht werden wird.
Durch die besondere Gebäudeform ist es möglich,
dass die Mantelbebauung «nur» fünf Geschosse aufweist und mit einer Höhe von 23.40 Metern deutlich
unter der maximal erlaubten Gebäudehöhe von 30
Metern bleibt. Das sorge für ein «massstäblich sehr
schön abgestimmtes Ensemble» mit den bereits bestehenden Gebäuden in der Umgebung, die eine ma-
«Trefle» der Zürcher Pool Architekten erfüllt die ximale Höhe von 18.50 Metern aufweisen. Damit
Kriterien am besten. «Die Stärke des Projekts liegt in wählt «Trefle» einen klar anderen Ansatz als etwa
seiner städtebaulichen Integration, dem präzisen das Projekt «GM» von Planrand Architekten GmbH,
Bezug zu seiner Umgebung und in seiner betriebli- das ein Hochhaus in der Linie zwischen Kongresschen Eignung», heisst es in der Gesamtwürdigung haus und dem Hochhaus von Agglolac vorgesehen
des Preisgerichts. Es verorte sich sensibel in der hätte und von der Jury auf den vierten Rang gesetzt
Nachbarschaft, die vorgeschlagenen Raumkonstella- wurde, obwohl es den vorgegebenen Perimeter des
tionen vermittelten überzeugend zwischen den ein- Feldschlösschen-Areals überschritten und die ehezelnen Fachrichtungen der Hochschule. «Trefle» maligen GM-Hallen mitgenutzt hätte.
schaffe es durch eine Vielzahl von internen und externen Begegnungsmöglichkeiten, «die Idee eines Im Sinne der Stadt
Campus innerhalb eines einzigen, zusammenhän- Ein Pluspunkt für «Trefle» ist auch die Erweitegenden Gebäudes zu vermitteln».
rungsmöglichkeit. «Der Vorschlag für die Erweite-
Weniger hoch als möglich
rungvermag das Konzept des Projektes eher noch zu
bereichern und ermöglicht durch seine Positionie-
«Trefle» heisst «Klee», und die Form des Grundrisses rung auch einen allfällig etappierten Abbruch der be-
ist es, die das Siegerprojekt am augenfälligsten von
den meisten anderen Vorschlägen unterscheidet. Sie
erinnert an ein dreiblättriges Kleeblatt - sollte dereinst die Erweiterung an der Salzhausstrasse gebaut
werden, wird sie zum vierblättrigen. So entstehen
zwar auch lange Flächen zu den den Perimeter begrenzenden Strassen hin, ebenso aber auch Öffnungen und Winkel, die den Komplex leichter wirken
lassen. Im Innenhof sind drei kubische Zentralbauten vorgesehen, die als «Türme des Wissens» ver-
stehenden Altbauten entlang der Salzhausstrasse»,
heisst es im Bericht. Das ist auch im Sinne der Stadt:
Der zeitliche Druck auf eine Lösung bei diesen Ge-
bäuden sei geringer, so Stadtpräsident Erich Fehr.
Was die anderen Gebäude im Perimeter betrifft, so ist
der Weg vorgespurt. «Die meisten Objekte sind inzwischen gesichert», so Fehr. Das Haus, in dem Denner logiert, werde 2016 aufgekauft, die Kündigungen
erfolgten auf den Baubeginn hin: «Ich sehe keinen
standen werden. In ihnen sind die studentischen Fall, in dem eine Enteignung nötig würde.»
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relle Produktion beitragen».
Bis es so weit ist, gebe es aber noch viel zu tun,
Fehr betonte in erster Linie die Bedeutung des Cam- mahnte Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer. Der
pus für die Stadt Biel, die nicht hoch genug einge- Fahrplan sieht vor, dass die Projektierung bis im
schätzt werden könne. Zusammen mit Innocampus Frühling 2017 abgeschlossen ist. Dann wird der Reals Netzwerkstandort des Nationalen Innovations- gierungsrat dem Grossat den Ausführungskredit in
parks werde der Wirtschaftsstandort deutlich ge- der Höhe von 240 Millionen Franken beantragen.
stärkt, aber auch städtebaulich werde Biel stark auf- 2018 soll der Baubeginn sein, im Herbst 2021 soll der
gewertet: «Der Campus Biel wird das Streben der Campus den Betrieb aufnehmen können. Sowohl
Stadt Richtung See vollenden» - abgesehen von Ag- BFH-Rektor Herbert Binggeli (vgl. Interview) als
glolac, das sich aber nicht auf Bieler Boden befinde. auch Regierungsrätin Egger-Jenzer rechnen mit ZuAuch sozial und kulturell werde Biel profitieren: Der stimmung im Kantonsparlament: Es hatte den ProCampus dürfte «mit seiner Mischung verschiedener jektierungskredit einstimmig angenommen, auch
Interessengruppen von Engineering bis Architektur der Baukredit dürfte auf offene Ohren stossen, so Egauch zu einer Ausweitung der Nachfrage nach kultu- ger-Jenzer. Denn: «Der Kanton Bern steht hinter
dem Campus Biel.»
Betriebsstart im Herbst 2021
Ein Kleeblatt mit drei oder vier Blättern:
bricht die Schwere des Gebäudes mit mehreren
Einstülpungen. Der Gebäudeteil an der Salzhausstrasse ist die mögliche Erweiterung und wird nicht von Anfang an gebaut. wo
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«Das Projekt
skizziert einen
Campus, wie
er besser nicht
sein könnte.»
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Barbara Egger-Jenzer, Regierungsrätin
«Der Campus
ist Teil der
Stadt, und die
Stadt ist Teil
des Campus.»
Erich Fehr, Stadtpräsident Biel
«Wir wollten
ein Projekt,
das unsere
Campus-Vision
verkörpert.»
Grafik BT/m 1
«Treffe »: die Beteiligten
Architektur/Gesamtleitung: Pool Architekten, Zürich - Mathias Heinz (Verantwortung), Philipp Hirtler,
Thomas Friberg, Julia Neubauer, Miriam Stümpfli,
Lisa Maillard, Alain Page, Sebastian Nägele.
Bauingenieur/Holzbauspezialist: Blumer Engineering, Waldstatt
Gebäudetechnik HLKKS: Waldhauser + Hermann
AG, Münchenstein
Gebäudetechnik Elektro/MSRL: Amstein + Walthert
AG, Zürich
Landschaftsarchitektur: Atelier Descombes Rampini SA, Genf
Angelo Cioppi, Leiter
Bauprojektmanagement
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Ausstellung: Alle 54 eingereichten Projekte können
an der Dr. Schneider-Str. 3 in Nidau betrachtet werden. Die Ausstellung ist von heute bis am 26. August
wochentags zwischen 16 und 19 Uhr offen. tg
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Links: Visualisie-
rung des Haupteingangs, der zum
VValserplatz hin geöffnet ist.
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Mitte: Im Innern
wird sichtbar, dass
der Campus ein
Holzbau ist.
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Rechts: Alle eingereichten Projekte
können bis 26. August betrachtet
werden.
1
Anita Vozza
«Biel ist ein faszinierender Ort»
Philipp Hirtler, was hat für Pool
Architekten den Ausschlag gegeben,
sich am Wettbewerb für den Campus
Technik zu beteiligen?
Philipp Hirtler: Es sind in erster Linie
zwei Faktoren: Einerseits war gefordert,
einen Holzbau zu entwickeln. Das ist eine
Bauweise, die uns sehr interessiert wir
haben zum Beispiel in Zürich auch schon
ein grosses Wohn- und Geschäftshaus so
ren wir für die Zürcher Hochschule für
Angewandte Wissenschaften einen Bau
für das Departement Gesundheit. Hinzu
kommt: Biel ist ein faszinierender Ort.
Aus welchen Gründen?
Die spannende Frage ist: Wie entwickelt
sich die Stadt vom Bahnhof hin zum See?
Beim Campus Technik geht es nicht nur
um architektonische, sondern auch städtebauliche Fragen.
Welches waren die
realisiert. Anderseits finden wir Fachhochschulen ein sehr interessantes Ge- besonderen Herausbiet. Unser Projekt für die Fachhoch- forderungen für den
schule Nordwestschweiz gelangt jetzt in Campus?
die Ausführung, in Winterthur realisie-
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Philipp Hirtler
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Hochschulen sind immer ein Mammutpro-
das Departement Architektur, Holz und
gramm. Es gibt ganz
viele Flächen, die an
Bau der früheren Holzfachschule von
Bau untergebracht, und es gibt in Biel den
bracht werden müssen.
Meili & Peter Architekten. Mit dem Holzbau will die Fachhochschule ein Zeichen
setzen. Nach aussen, gegen die Stadt hin,
Die Herausforderung
wählen wir aber Glasfaser-Betonele-
ist: Wie löst man dies,
damit sich auch ein Mehrwert für den
Stadtteil ergibt? Wir tun das einerseits
mit der Form, die einem Kleeblatt ähnlich ist. Durch die Einstülpungen entstehen an allen Ecken Plätze, die zur Nachbarschaft vermitteln können. Dank der
gewählten Form bleibt auch die Gebäu-
mente, damit reagieren wir auf den urbanen Raum. Die Holzfenster folgen erst in
der zweiten Schicht der Fassade, so sind
einem Ort unterge-
dehöhe relativ tief, sodass sich das Volumen nicht als Megakörper im Stadtraum
abhebt.
Die verwinkelte Form nimmt dem
Komplex auch die Schwere.
Sie bricht die Massstäblichkeit, ja. Es gibt
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sie geschützt. Und im Innenhof haben
wir eine reine Holzfassade.
Inwiefern hat für Sie Rolex eine Rolle
gespielt, der Sponsor der Campus
Hall?
Mit Rolex hatten wir noch keinen Kontakt. Während des Wettbewerbs findet
auch kein Kontakt zur Bauherrschaft
statt. Doch wir haben keine Berührungs-
ängste - zudem kennt man ja das Learning Center der EPFL Lausanne, und
dieses ist einer der wegweisendsten Bauten der letzten Jahre in der Schweiz.
bestimmte Segmente, die sich wiederholen, und dies bricht die grosse Form.
Ging es auch darum, den Raum mög-
lichst effizient zu nutzen?
Man könnte durchaus kompakter bauen.
Doch dann würde das Gebäude deutlich
höher. Mit unserer Lösung können wir
gleichwohl viele Fenster einbauen und
erzielen so eine gute Belichtungssituation.
Der Bau ist mit seinen spitzen Winkeln auch ein Kontrast zu den anderen Bauten im Quartier, die seit der
Expo.02 entstanden sind.
Es gibt zwei Betrachtungsweisen: Blickt
man vom Strassenraum auf den Campus,
so reagieren die Flächen stets auf den
gegenüberliegenden Strassenraum, erst
die Einstülpungen signalisieren die Zugänge. Die verwinkelte Kleeblatt-Form
sieht man dagegen erst, wenn man von
Das Projekt heisst «Klee». Wenn ich
an einen Campus Technik denke, assoziiere ich damit nicht in erster Linie «Klee».
Das hat natürlich mit der Form zu tun.
Mit der Erweiterung zusammen ergibt
sich ein vierblättriges Kleeblatt. Ein vierblättriges Kleeblatt bringt ja auch Glück.
Bei den Begriffen «Architektur» und
«Klee» kann einem aber auch das
Zentrum Paul Klee in den Sinn kommen.
Dieser Assoziation kann ich nicht folgen.
Das Projekt wird nun mit den Empfehlungen der Jury weiterentwickelt.
Können Sie schon sagen, was das be-
deutet?
Das ist ein normaler Prozess, zumal in
anonymen Wettbewerben. Die Jury weist
darauf hin, worauf bei der Weiterent-
oben auf das Gebäude blickt.
wicklung besonders zu achten ist. Inter-
Es war die Vorgabe, Holz prominent
zu verwenden. Auch das ist ein Kontrast - Holz fällt auf in dieser Gegend.
view: Tobias Graden
Info: Philipp Hirtler ist seit 1998 Partner von
Pool Architekten und hat «TrOfle» mitentwickelt.
Das mag sein. Doch im Campus ist auch
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Nachgefragt
«Wir wollen einen
lebenden Campus»
Herber Binggeli freut sich
über das Siegerprojekt. Es
ermögliche auf einfache
Weise Begegnungen, die für
die Vision eines Campus' so
zentral seien.
Herbert Binggeli
Rektor BFH
Herbert Binggeli, Sie nennen
das Siegerprojekt schlicht
«genial». Was ist aus Ihrer
Sicht so genial daran?
Es verwirklicht unsere Vision
schliesslich nicht mehr den ganzen Tag im Klas-
senzimmer, sondern arbeitet immer mehr im
Selbststudium oder auch in Teams. Eine unserer
Visionen heisst «Campus life»: Wir wollen einen
lebenden Campus, wo man sich trifft, sich austauscht, über den Tellerrand des eigenen Studiender Nähe, indem es die verschiegangs hinausschaut.
denen Forschungsinstitute und alle übrigen Inwiefern ist es wichtig, dass das Siegerteam
Räume auf einem Geschoss vereint. Das erreicht es auch andernorts Campus-Bauten entwickelt
mit der Blockrandbebauung, die mit sogenannten hat?
«Wissenstürmen» kombiniert werden. Dies ist das In der Auswahl gar nicht - der Wettbewerb erfolgte
Originäre im Vergleich zu den - durchaus auch gu- anonym. Im Nachhinein sahen wir dadurch aber
ten! - anderen Projekten.
unsere Wahl bestätigt.
Lobend werden die «Kommunikationspunkte»
erwähnt. Die Architektur zwingt die Benutzer
des Campus sozusagen, einander über den
Weg zu laufen.
Ich sage es lieber so: Ein moderner Campus er-
Der Campus in Biel wird erst in Betrieb sein,
wenn andere Fachhochschulen bereits seit
Jahren Campus-Bauten in Betrieb haben.
Kommt die Berner Fachhochschule zu spät?
Zu spät sicher nicht, aber es ist höchste Zeit! Wir
möglicht es auf leichte Weise, sich zu treffen, auch sind bereits eine forschungsstarke Hochschule,
informell. «Trefle» bietet dazu aufjedem Geschoss aber das Potenzial, das uns der Campus bietet, liegt
drei Begegnungsräume.
deutlich höher.
Und diese sind in der heutigen vernetzten
«Trefle» ist leicht erweiterbar - rechnen Sie
Welt derart wichtig?
mit einer starken Sogwirkung des Campus?
Natürlich ist auch Vernetzung über den Campus Dass es diese gibt, haben andere Fachhochschulen
hinaus nötig. Doch uns ist wichtig, dass wir nicht gezeigt, zum Beispiel Neuenburg. Wir bauen nicht
nur in Forschung und Entwicklung, sondern auch auf Reserve, rechnen aber mit den Szenarien «mitin der Lehre Begegnungszonen haben. Man sitzt tel» bis «hoch» des Bundesamtes für Statistik zur
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Entwicklung der Studierendenzahlen.
Wann dürfte der Erweiterungsbau denn nötig
sein?
Das lässt sich noch nicht sagen. Ich nehme an, man
wird sich nach etwa zehn Jahren des Betriebs darüber Gedanken machen müssen. Wichtig ist, dass
eine Erweiterung so realisiert werden kann, dass
sie auch während des Betriebs möglich ist und
vor allem, dass sie die bestehende Einheit erweitert.
Mit dem Erweiterungsbau schafft man auch
die Voraussetzungen, leicht zusätzliche Departemente nach Biel holen zu können.
Das ist nicht geplant. Doch er bietet die Möglichkeit, neue Studiengänge zu schaffen.
Der Grosse Rat hat den Planungskredit einstimmig angenommen, mittlerweile ist die
Diskussion um die Fachhochschulkonzentration aber weiter vorangeschritten. Wie schätzen Sie die Gefahr ein, dass es in der Debatte
um den Baukredit zu regionalpolitischen Ränkespielen kommt?
Die beurteile ich als minim. Der Projektierungskredit betrug 24 Millionen Franken, das ist eine erkleckliche Summe - es liegt auf der Hand und ist
allen klar, dass es diesen Konzentrationsschritt
nun braucht.
Nach den Ausführungen von Erich Fehr ist der
Campus nicht einfach ein Campus, sondern er
hat für Biel eine viel weitreichendere Bedeutung. Kann dies ein Gebäude überhaupt leisten?
Es ist jedenfalls ganz sicher kein Elfenbeinturm.
Man kann es zum Beispiel öffentlich durchqueren,
die Mensa kann öffentlich sein, die Campus Hall
wird mit einem Cafe als öffentliche Eventhalle genutzt werden. Es gehört zur Vision der Fachhochschule, dass wir einen Austausch mit der Stadt haben werden. Interview: Tobias Graden
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