SS06, Klausur Mirkobiologie / Virologie / Hygiene / Immunologie

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SS06, Klausur Mirkobiologie / Virologie / Hygiene / Immunologie
Durchgang A, Gruppe B
1) Welche Maßnahme ist zur Prävention von katheterassoziierten nosokomialen
Harnwegsinfektionen nicht geeignet?
A)
B)
C)
D)
E)
tägliche Überprüfung der Katheterindikation
regelmäßige Personalschulung
Auswahl des dünnstmöglichen Katheters
Händedesinfektion bei jeder Manipulation
Wechsel des Katheters in festgelegten Intervallen
2) Welcher Erreger kommt für eine nosokomiale Harnwegsinfektion am wenigsten in Betracht?
A)
B)
C)
D)
E)
Neisseria gonorrhoeae
E. coli
Candida albicans
Klebsiella pneumoniae
Pseudomonas aeruginosa
3) Welche der folgenden Infektionskrankheiten muss nach §6 Infektionsschutzgesetz nicht
namentlich gemeldet werden?
A)
B)
C)
D)
E)
Masern
Lues
Botulismus
Milzbrand
Tollwut
4) Welche der folgenden Krankheiten können nachweislich durch kontaminiertes Trinkwasser
erworben werden?
1)
2)
3)
4)
5)
A)
B)
C)
D)
E)
Hepatitis A
Typhus abdominalis
Cholera
E-Ruhr
Cryptosporidiose
Antworten 1 und 4 sind richtig
Antworten 2 und 3 sind richtig
Antworten 1, 2 und 3 sind richtig
Antworten 2, 3 und 4 sind richtig
Alle Antworten sind richtig
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5) Welche Aussagen zu Legionellen sind richtig?
1) Infektionen durch Legionella pneumophila werden auf dem Kontaktweg übertragen
2) Legionella pneumophila überlebt bei Wassertemperaturen von 10-15°C
3) In Wasserleitungen befindliche Legionellen werden bei Wassertemperaturen von
70°C abgetötet
4) Legionelleninfektionen werden meist durch Inhalation kontaminierter Aerosole
übertragen
5) Legionellen können in Biofilmen von Dentaleinheiten vorkommen
A)
B)
C)
D)
E)
Antworten 1 und 3 sind richtig
Antworten 2 und 4 sind richtig
Antworten 2, 3, 4 und 5 sind richtig
Antworten 3 und 4 sind richtig
Antworten 1, 2 und 3 sind richtig
6) Welche Faktoren tragen bei Kindern und Jugendlichen nach heutigem Wissensstand zu Allergien
bei?
1)
2)
3)
4)
5)
A)
B)
C)
D)
E)
Schimmelpilzbelastung
Passivrauchbelastung
Reizüberflutung durch Medien
Chemische Belastung durch z.B. Renoviren
Kinderkrippenbesuch vor dem ersten Geburtstag
Nur Antwort 1 ist richtig
Nur Antwort 3 ist richtig
Antworten 1 und 2 sind richtig
Antworten 1, 2 und 4 sind richtig
Alle Antworten sind richtig
7) Welche Aussage trifft nicht zu?
Nitrit:
A) ist als Bestandteil von Nitritpökelsalz zur Behandlung bestimmter Lebensmittel zugelassen
B) kann durch Umwandlung des Hämoglobins in Methämoglobin die klinischen Zeichen einer
Zyanose erzeugen
C) kann in saurem Milieu des Magens mit sekundären Aminosäuren reagieren
D) kann in vivo mit nitrosierbaren Stickstoffverbindungen reagieren
E) ist für den Menschen weniger toxisch als Nitrat
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8) Welche Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen haben den Wirkungsbereich AB?
1)
2)
3)
4)
5)
A)
B)
C)
D)
E)
Phenol, Phenolderivate
Chlorverbindungen mit aktivem Chlor
Formaldehyd und/oder sonstige Aldehyde bzw. Derivate
Tenside
Persäuren
Antworten 2, 3 und 5 sind richtig
Antworten 1 und 2 sind richtig
Antworten 2 und 3 sind richtig
Antwort 3 ist richtig
Alle Antworten sind richtig
9) Eine Gruppe von Schülern hat im Sommer in einem Ausflugslokal eine Torte mit Cremefüllung
verzehrt. Etwa 4 Stunden später erkranken die Schüler an Übelkeit, Leibschmerzen und Durchfall.
Nach 24 Stunden sind die Symptome vorüber.
Welcher Erreger ist am wahrscheinlichsten Ursache der Erkrankung?
A)
B)
C)
D)
E)
Rota-Virus
Clostridium botulinum
Escherichia coli (EPEC)
Salmonella typhimurium
Staphylococcus aureus
10) Nichtnamentlich ist gemäß Infektionsschutzgesetz bei folgendem Krankheitserreger der direkte
oder indirekte Nachweis zu melden
A)
B)
C)
D)
E)
Clostridium botulinum
Masernvirus
HIV
Shigella sp.
Poliovirus
11) Welche Aussage trifft nicht zu?
Die hohe Variabilität in der Bindungsspezifität von Antigenrezeptoren auf T-Lymphozyten wird
typischerweise erreicht durch
A)
B)
C)
D)
E)
Rekombination von V-, D- und J-Gensegmenten
N-Diversifikation (Hinzufügen von Nucleotiden an den Verknüpfungsstellen)
somatische Hypermutationen nach Antigenstimulation
Benutzung der D-Gensegmente in unterschiedlichen Leserastern
Kombination unterschiedlicher Alpha-Ketten mit unterschiedlichen Beta-Ketten
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12) Die Plasmazelle
1)
2)
3)
4)
A)
B)
C)
D)
E)
ist reich an rauhem ER
stammt vom T-Lymphozyten ab
leitet sich von Zellen im Keimzentrum des lymphatischen Sekundärfollikels ab
bildet simultan IgM und IgG
Aussagen 1 und 2 sind richtig
Aussagen 1 und 3 sind richtig
Aussagen 2 und 3 sind richtig
Aussagen 2 und 4 sind richtig
Aussagen 3 und 4 sind richtig
13) C3b-Rezeptoren (CR1) in der Zellmembran von Monozyten/Makrophagen sind wesentlich
beteiligt an der
A)
B)
C)
D)
E)
Chemotaxis
Diapedese
T-Zell-induzierten Abnahme der Migration
Phagozytose
Präsentation der prozessierten Antigene
14) Von welcher Zellart wird Interferon-Gamma vorwiegend gebildet?
A)
B)
C)
D)
E)
B-Lymphozyt
T-Lymphozyt
Endothelzelle
Mastzelle
Fibroblast
15) Keimzentren
A)
B)
C)
D)
E)
gehören zu den T-Zell-Arealen (Prakortex) im Lymphknoten
finden sich typischerweise in der Thymusrinde
sind Orte der B-Zell-Proliferation
sind die Zentren der Abtötung von Bakterien und Parasiten
fehlen in Mukosa-assoziiertem lymphatischen Gewebe
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16) Welche Antikörper findet man charakteristischerweise beim systemischen Lupus
erythematodes (SLE)?
A)
B)
C)
D)
E)
Antikörper gegen Glutamat-Decarboxylase (GAII)
Antikörper gegen zytoplasmatische antigene neutrophiler Granulozyten (ANCA)
antimitochondriale Antikörper
Antikörper gegen Doppelstrang-DNA
Antikörper gegen Acethylcholinrezeptoren
17) Welche Aussage trifft nicht zu?
Die sogenannte alternative Aktivierung des Komplementsystems
A)
B)
C)
D)
E)
kann ohne Beteiligung eines Antikörpers ablaufen
kann ohne Beteiligung der Komponente C3 ablaufen
führt zur Freisetzung von Anaphylatoxinen
führt zur Freisetzung von Opsoninen
führt zur Freisetzung von membranangreifenden Komplexen
18) Welche Isotypswitche sind möglich?
1)
2)
3)
4)
5)
A)
B)
C)
D)
E)
IgM
IgM
IgE
IgA
IgM





IgD
IgA
IgG
IgG
IgG
Antworten 2 und 5 sind richtig
Antworten 1, 2 und 5 sind richtig
Antworten 2, 3 und 5 sind richtig
Antworten 3 und 5 sind richtig
Antworten 2 und 3 sind richtig
19) Welches der genannten Antigene ist mit dem höchsten relativen Risiko verbunden, an einer
schweren Verlaufsform einer Rheumatoid-Arthritis zu erkranken?
A)
B)
C)
D)
E)
HLA-A1
HLA-B7
HLA-B27
HLA-DR3
HLA-DR4
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20) Welche Aussage trifft nicht zu?
Für die sekundäre Antikörperantwort gegen ein Proteinantigen gilt im typischen Fall
A) Die Produktion der spezifischen Antikörper steigt rascher bzw. steiler an als bei der primären
Antikörperantwort
B) Der relative Anteil von spezifischem IgG an den spezifischen Antikörpern ist insgesamt höher
als bei der Primärantwort
C) Die Produktion der IgM-Antikörper ist länger erhöht als die der IgG-Antikörper
D) Es erfolgt keine Kooperation von T- und B-Zellen
E) Die durchschnittliche Affinität der Antikörper zum Antigen ist höher als bei der primären
Antikörperantwort
21) Bei einem dystrophen Neugeborenen besteht die Wahrscheinlichkeit einer angeborenen
Syphilis. Eine serologische Untersuchung des Kindes ergibt keinen Nachweis von spezifischem
IgM.
Wie würde Sie sich verhalten?
1)
2)
3)
4)
A)
B)
C)
D)
E)
Serologische Kontrolluntersuchung (IgM) im Abstand von 14 Tagen
Prophylaktische Gabe von Penicillin G
Serologische Untersuchung der Mutter
Serologische Nachuntersuchungen des Kindes bis zur vollständigen Negativierung
Alle Antworten sind richtig
Antworten 1, 3, 4 und 5 sind richtig
Antworten 1, 3 und 5 sind richtig
Antworten 3, 4 und 5 sind richtig
Antworten 2 und 3 sind richtig
22) Was verstehen sie unter dem Begriff „Attenuierung“?
A)
B)
C)
D)
E)
Apathogenität
Virulenzabschwächung
Avirulenz
verringerte Sauerstofftoleranz
Verringerung der Immunogenität im Vergleich zum Ausgangsstamm
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23) Welche der folgenden Aussagen über durch anaerobe gram-positive Stäbchenbakterien
hervorgerufene Krankheiten treffen zu?
1) Clostridium botullinum kann neben einer Lebensmittelvergiftung bei anaeroben
Wundverhältnissen einen Wundbotulismus hervorrufen
2) Als Erreger des Gasbrandes kommt nur Clostridium perfringens in Frage
3) Clostridium difficile ist als wichtigster Erreger der pseudomembranösen Colitis für die
Mehrzahl der Antibiotika-assoziierten Diarrhöen verantwortlich
4) Bei Verdacht auf Tetanus ist die schnelle Antitoxingabe entscheidend wichtig
5) Bei Verdacht auf Tetanus ist die schnelle Einleitung einer Antibiose für das
Patientenüberleben entscheidend
A)
B)
C)
D)
E)
Aussagen 1 und 3 sind richtig
Aussagen 2 und 3 sind richtig
Aussagen 2 und 4 sind richtig
Aussagen 1 und 4 sind richtig
Alle Aussagen sind richtig
24) Welche der Aussagen über Sproßpilze sind richig?
1) Candida-Arten kommen als Erreger einer Paronychie nicht in Betracht
2) Abwischbare weißliche Beläge auf den Schleimhäuten sind verdächtig auf durch eine
Candida hervorgerufene Infektion und werden in diesem Fall als Soor bezeichnet
3) Typischer Erreger für Sproßpilzinfektionen in intertriginösen Hautfalten ist
Cryptococcus neoformans
4) Candida-assoziierte Dermatomykosen können ein Hinweis auf das Vorliegen eine
Diabetes mellitus sein
5) Der Cryptococcus neoformans-Meningitis im Rahmen einer Kryptokokkose geht in
der Regel ein Lungenbefall voran
A)
B)
C)
D)
E)
Aussagen 1 und 3 sind richitg
Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
Alle Aussagen sind richtig
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25) Nachfolgend sind Erreger und Krankheitsbilder einander zugeordnet:
1)
2)
3)
4)
5)
A)
B)
C)
D)
E)
Chlamydophila pneumoniae
Chlamydia trachomatis, Serogruppe A-C
Chlamydia trachomatis, Serogruppe D-K
Chlamydia trachomatis, Serogruppe L1-L3
Chlamydia psittaci
-
Pneumonie
Ulcus molle
Trachom
aszendierende Genitalinfektionen
Ornithose
Alle Paarbildungen sind richtig
Keine Paarbildungen sind richtig
Paarbildungen 1, 2 und 3 sind richtig
Paarbildungen 1, 3 und 5 sind richtig
Paarbildungen 1 und 5 sind richtig
26) Vektor-übertragende Infektionskrankheiten sind
1)
2)
3)
4)
5)
A)
B)
C)
D)
E)
Mirkofilariosen
Cholera
Fleckfieber
Wundbotulismus
Malaria
Antworten 1, 2 und sind richtig
Antworten 1, 2 und 4 sind richtig
Antworten 2, 4 und 5 sind richtig
Antworten 2, 3 und 4 sind richtig
Antworten 1, 3 und 5 sind richtig
27) Welche Zuordnung der folgenden Erreger zu typischen Nachweisreaktionen ist falsch?
A)
B)
C)
D)
E)
Streptococcus pyogenes
Streptococcus agalatiae
Streptococcus pneumoniae
Streptococcus aureus
Streptococcus aeruginosa
-
Lancefield Gruppe A
Lancefield Gruppe B
Lancefield Gruppe C
Plasmakoagulase positiv
Oxidase positiv
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28) Welche Aussagen zu Erkrankungen durch parasitäre Protozoen sind falsch?
1) Nach einer Infektion mit Plasmodium vivax können bis zu 5 Jahre nach Infektion
Rückfälle durch Hypnozoiten auftreten
2) Der serologische Nachweis einer akuten Infektion mit Toxoplasma gondii in der
zweiten Schwangerschaftshälfte muss in jedem Fall mit Pyrimethamin und
Sulfonamid therapiert werden
3) Kryptosporidien können bei immuninkompetenten Patienten zu lebensbedrohlichen
Durchfällen führen
4) Blutig-schleimige sind typisch für eine Infektion mit Giardia lamblia (Lamblia
intestinalis)
5) Leberabszesse können nach einer Infektion mit Entamöba histolytica auch ohne
vorher klinisch manifeste Darminfektion auftreten
A)
B)
C)
D)
E)
Aussagen 1 und 2 sind falsch
Aussagen 2 und 3 sind falsch
Aussagen 3, 4 und 5 sind falsch
Aussagen 2 und 4 sind falsch
Alle Aussagen sind falsch
29) Welche Aussage ist richtig?
A) Enterobius vermicularis ist ein pathogener Erreger der Tropen und Subtropen
B) Ascaris lumbricoides benötigt zur Entwicklung einen Zwischenwirt
C) Die Aufnahme von Taenia solium-Eiern ist unbedenklich, da der Mensch den Endwirt dieses
Parasiten darstellt
D) Bandwurmfinnen in gefrorenem Fleisch sind weiterhin als infektiös anzusehen
E) Toxocara canis kann beim Befall des Menschen als Larva migrans visceralis in Erscheinung
treten
30) Welcher der folgenden Stoffe ist kein extrazelluläres Produkt des Staphylococcus aureus?
A)
B)
C)
D)
E)
Protein A
Depolymeridasen
Exofoliativtoxine
Toxic Shock Syndrom Toxin 1
Plasmakoagulase
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31) Welche Aussage ist falsch?
Hämophilus influenzae
A)
B)
C)
D)
E)
erscheint in der Gramfärbung als gramnegatives Stäbchen
kann u.a. Tracheobronchitis, Otitis media und Meningitis verursachen
kann eine plasmidcodierte ß-Lactamase bilden
wächst auf erythrozytenhaltigen Medien besser als auf Nähragar
Hämophilus influenzae Typ B ist meist ursächlich für schwere Infektionen im Kindesalter
32) Welche Aussage ist richtig?
Bakterien der Spezies Enterococcus
A) zeigen auf Endoagar meist Fuchsinglanz
B) erscheinen durch H2S-Spaltung auf Leifson Agar als schwarze Kolonien
C) erscheinen auf Galle-Äsculin Agar (Reaktion des gespaltenen Äsculins mit Fe3+) als schwarze
Kolonien
D) sind gramnegative Stäbchen
E) sind obligate Anaerobier
33) Man bezeichnet die Form des Gentransfers, bei dem DNA eines Donors auf einen Rezipienten
durch einen Phagen übertragen wird als
A)
B)
C)
D)
E)
Transformation
Konjugation
Transfektion
Transduktion
horizontaler Transfer
34) Welche Feststellung zur allgemeinen Bakteriologie ist richtig?
A)
B)
C)
D)
E)
Staphylokokken haben lichtmikroskopisch betrachtet eine kettenförmige Struktur
Neisserien sind gram-positive Stäbchen
Eschericha coli zählt zu den Enterococcen
Corynebacterium striatum gehört zu den gram-positiven Stäbchen
Pseudomonas spp. wächst generell nicht auf Endo-Agar
35) Welches Bakterium ist in der Rachenflora anzutreffen und kann am ehesten Meningitis,
Pneumonie oder Sinusitis hervorrufen?
A)
B)
C)
D)
E)
Neisseria meningitidis
Candida albicans
Streptococcus pneumoniae
Actinomyces israelii
Klebsiella pneumoniae
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36) Welcher der folgenden Erreger kommt am ehesten für eine Besiedlung einer künstlichen
Herzklappe in Frage?
A)
B)
C)
D)
E)
B-Streptococcen
Actinomyces israelii
Salmonella paratyphi B
Koagulase-negative Staphylokokken
Aspergillus niger
37) Bei welchem der folgenden Erreger ist die Diagnose einer Infektion durch Antikörpernachweis
üblich?
A)
B)
C)
D)
E)
Mycoplasma pneumoniae
Mycobacterium tuberculosis
Bacteroides fragilis
Escherichia coli
Streptococcus pneumoniae
38) Einer Ihrer Patienten bietet eindeutige Meningitiszeichen. Im abgenommenen Liquor
cerebrospinalis finden sich kurze, gram-positive Stäbe.
Welcher Erreger kommt in Frage?
A)
B)
C)
D)
E)
Neisseria meningitidis
Streptococcus pneumoniae
Corynebacterium diphteriae
Haemophilus influenzae
Listeria momcytogenes
39) Welche Aussage trifft nicht zu?
A) Morbidität:
Jahres
B) Inzidenz:
C) Prävalenz:
D) Mortalität:
E) Letalität:
absolute Zahl der Erkrankten bezogen auf 100.000 Personen innerhalb eines
Anzahl der Neuerkrankungen innerhalb eines definierten Zeitraumes
Anzahl der Erkrankten in einer definierten geographischen Region
Zahl der Verstorbenen in % bezogen auf 100.000 Personen bestimmt Gruppe
innerhalb eines Jahres
Prozentzahl der Todesfälle bezogen auf eine definierte Anzahl Erkrankter
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40) In die Gruppe der Betalaktam-Antibiotika sind die folgenden Vertreter einzuordnen
A)
B)
C)
D)
E)
1) Penicilline
2) Chinolone
3) Makrolide
4) Cefalosporine
5) Carbapeneme
Nur Aussage 1 ist richitg
Aussagen 1 und 3 sind richtig
Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
Alle Aussagen sind richtig
41) Welche Aussagen zur Impfung treffen zu?
1)
2)
3)
4)
5)
A)
B)
C)
D)
E)
Die Masernimpfung ist eine Impfung mit Totimpfstoff
Die Rötelnimpfung ist eine Lebendimpfung
Für HIV-Infizierte mit AIDS ist die Windpockenimpfung empfohlen
Bei Schwangeren sollen Lebendimpfstoffe möglichst nicht verabreicht werden
Die orale Poliomyelitis-Impfung (OPV, „Schluckimfpung“) ist die heute bei uns übliche
Impfung gegen die Kinderlähmung
Alle Antworten sind richtig
Antwort 4 ist richtig
Antworten 1, 3 und 4 sind richtig
Antworten 2, 3, 4 und 5 sind richtig
Antworten 2 und 4 sind richtig
42) Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
1) Neugeborene von chronisch mit Hepatitis B infizierten Müttern sollen sofort nach
der Geburt gegen Hepatitis B geimpft werden
weil
2) der Impfstoff gegen Hepatitis B ein Toxoidimpfstoff ist
A)
B)
C)
D)
E)
Teil 1) ist richtig
Teil 2) ist richtig
Teil 1) und Teil 2) sind richtig, Verknüpfung ist falsch
Teil 1) und Teil 2) sind richtig, Verknüpfung ist richtig
Teil 1) und Teil 2) sind falsch, Verknüpfung nicht möglich
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43) Welche Aussagen treffen zu?
1) HIV ist der einzige humanpathogene Vertreter der Retroviren
2) Im Mittelpunkt der Pathogenese der HIV-Infektion steht die Abnahme und der
Funktionsverlust der T-Helferlymphozyten und die Zerstörung des lymphatischen
Gewebes
3) Die Standardtherapie der HIV-Infektion ist eine Kombinationstherapie aus drei bis
vier Substanzen
4) Die HIV-Infektion wird unter anderem mit Aciclovir behandelt
5) Eine wirksame Impfung gegen HIV steht nicht zur Verfügung
A)
B)
C)
D)
E)
Alle Antworten sind richtig
Antworten 1, 2, 3 und 5 sind richtig
Antworten 2, 3 und 5 sind richtig
Antworten 1, 3, 4 und 5 sind richtig
Antworten 2, 3, 4 und 5 sind richtig
44) Welche Aussage zu Herpesviren trifft zu?
1)
2)
3)
4)
5)
A)
B)
C)
D)
E)
Herpes-simplex-Virus 1 kann Herpes genitalis verursachen
Epstein-Barr-Virus ist der Erreger der infektiösen Mononukleose
Das Zytomegalievirus kann über die Muttermilch übertragen werden
Das humane Herpesvirus-6 ist der Erreger des Dreitagefiebers
Alle Herpesviren verbleiben lebenslang im Organismus
Alle Aussagen sind richtig
Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
45) Welche der folgenden chronischen Virusinfektionen ist am wenigsten mit einer deutlich
erhöhten Tumorentstehungsrate assoziiert?
A)
B)
C)
D)
E)
chronische Hepatitis C
Infektionen mit humanen Papillomviren der Typen HPV 16 und HPV 18
HTLV-1-Infektionen
Parvovirus-B19-Infektionen
Infektion mit dem humanen Herpesvirus Typ 8 (HHV8)
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46) Welche Aussage zu Virusdiagnostik trifft am wenigsten zu?
A) Beim Verdacht einer Herpes-simplex-Enzephalitis ist der Versuch der Virusisolation aus
Liquor die Methode der Wahl
B) Beim Verdacht auf eine akute Coxsackievirusinfektion des Myocards oder eine ECHO-Virus
Enzephalitis ist auch der Versuch einer Virusisolation aus Stuhlmaterial indiziert
C) Zum Nachweis einer erfolgreichen Hepatitis-B-Virus-Immunisierung ist eine Bestimmung des
Antikörpertiters (anti-HBs) erforderlich
D) Der Virusnachweis durch Antigen- oder Genomnachweis gestattet meist eine frühere
Diagnose einer akuten Infektion als ein Antikörpernachweis
E) Ein positiver Suchtest auf HIV-spezifische Antikörper wird vor Mitteilung des Ergebnisses an
den Patienten durch einen Bestätigungstest abgesichert
47) Animale Viren vermehren sich am ehsten
A)
B)
C)
D)
E)
in allen Zellen menschlichen und tierischen Ursprungs
nur in Zellen im Körper des natürlichen Wirts
nur in primären Zellkulturen
in Zellen, die über spezifische Rezeptoren verfügen
ausschließlich in Zellen mit hoher Teilungsrate
48) Zu den Konsequenzen einer persistierenden Virusinfektion können gehören
1)
2)
3)
4)
5)
A)
B)
C)
D)
E)
Destruktion der infizierten Zelle
Entstehung von Autoimmunität
Immunpathologische Läsionen im infizierten Gewebe
Funktionsverlust der infizierten Zelle
Beschleunigte Alterung der infizierten Zelle
Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
Aussagen 4 und 5 sind richtig
Alle Aussagen sind richtig
49) Welche Aussagen zu den Hepatitisviren trifft am ehesten zu?
A)
B)
C)
D)
E)
Die Hepatitisviren A, B, C, D und E gehören zur gleichen Virusfamilie
Die Hepatitis-E-Viren werden durch Blutprodukte übertragen
Hepatitis-B, Hepatitis-C und Hepatitis-D-Viren können chronische Infektionen hervorrufen
Alle Hepatitisviren können bei Infektionen in der Schwangerschaft zu Missbildungen führen
Eine aktive Schutzimpfung gegen Hepatitis-C-Viren ist möglich
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50) Welche der im Folgenden aufgeführten Zellen werden außer T-Lymphozyten am
wahrscheinlichsten durch das Humane Immunschwächevirus (HIV) infiziert?
A)
B)
C)
D)
E)
Plasmazellen
Knochenmarksstammzellen
Makrophagen
Epithelzellen
Endothelzellen
Lösungen
Die Lösungen sind wie immer ohne Gewähr !
1)
E
21)
B
41)
E
2)
A
22)
B
42)
A
3)
B
23)
A
43)
C
4)
E
24)
C
44)
A
5)
C
25)
E
45)
C
6)
D
26)
E
46)
A
7)
E
27)
C
47)
D
8)
A
28)
D
48)
E
9)
E
29)
E
49)
C
10)
C
30)
A
50)
C
11)
C
31)
D
12)
B
32)
C
13)
D
33)
D
14)
B
34)
D
15)
C
35)
C
16)
D
36)
D
17)
B
37)
A
18)
A
38)
E
19)
E
39)
C
20)
C
40)
D
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