Seite 1/15 SS06, Klausur Mirkobiologie / Virologie / Hygiene / Immunologie Durchgang A, Gruppe B 1) Welche Maßnahme ist zur Prävention von katheterassoziierten nosokomialen Harnwegsinfektionen nicht geeignet? A) B) C) D) E) tägliche Überprüfung der Katheterindikation regelmäßige Personalschulung Auswahl des dünnstmöglichen Katheters Händedesinfektion bei jeder Manipulation Wechsel des Katheters in festgelegten Intervallen 2) Welcher Erreger kommt für eine nosokomiale Harnwegsinfektion am wenigsten in Betracht? A) B) C) D) E) Neisseria gonorrhoeae E. coli Candida albicans Klebsiella pneumoniae Pseudomonas aeruginosa 3) Welche der folgenden Infektionskrankheiten muss nach §6 Infektionsschutzgesetz nicht namentlich gemeldet werden? A) B) C) D) E) Masern Lues Botulismus Milzbrand Tollwut 4) Welche der folgenden Krankheiten können nachweislich durch kontaminiertes Trinkwasser erworben werden? 1) 2) 3) 4) 5) A) B) C) D) E) Hepatitis A Typhus abdominalis Cholera E-Ruhr Cryptosporidiose Antworten 1 und 4 sind richtig Antworten 2 und 3 sind richtig Antworten 1, 2 und 3 sind richtig Antworten 2, 3 und 4 sind richtig Alle Antworten sind richtig ©2006 www.MadMed.de Seite 2/15 5) Welche Aussagen zu Legionellen sind richtig? 1) Infektionen durch Legionella pneumophila werden auf dem Kontaktweg übertragen 2) Legionella pneumophila überlebt bei Wassertemperaturen von 10-15°C 3) In Wasserleitungen befindliche Legionellen werden bei Wassertemperaturen von 70°C abgetötet 4) Legionelleninfektionen werden meist durch Inhalation kontaminierter Aerosole übertragen 5) Legionellen können in Biofilmen von Dentaleinheiten vorkommen A) B) C) D) E) Antworten 1 und 3 sind richtig Antworten 2 und 4 sind richtig Antworten 2, 3, 4 und 5 sind richtig Antworten 3 und 4 sind richtig Antworten 1, 2 und 3 sind richtig 6) Welche Faktoren tragen bei Kindern und Jugendlichen nach heutigem Wissensstand zu Allergien bei? 1) 2) 3) 4) 5) A) B) C) D) E) Schimmelpilzbelastung Passivrauchbelastung Reizüberflutung durch Medien Chemische Belastung durch z.B. Renoviren Kinderkrippenbesuch vor dem ersten Geburtstag Nur Antwort 1 ist richtig Nur Antwort 3 ist richtig Antworten 1 und 2 sind richtig Antworten 1, 2 und 4 sind richtig Alle Antworten sind richtig 7) Welche Aussage trifft nicht zu? Nitrit: A) ist als Bestandteil von Nitritpökelsalz zur Behandlung bestimmter Lebensmittel zugelassen B) kann durch Umwandlung des Hämoglobins in Methämoglobin die klinischen Zeichen einer Zyanose erzeugen C) kann in saurem Milieu des Magens mit sekundären Aminosäuren reagieren D) kann in vivo mit nitrosierbaren Stickstoffverbindungen reagieren E) ist für den Menschen weniger toxisch als Nitrat ©2006 www.MadMed.de Seite 3/15 8) Welche Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen haben den Wirkungsbereich AB? 1) 2) 3) 4) 5) A) B) C) D) E) Phenol, Phenolderivate Chlorverbindungen mit aktivem Chlor Formaldehyd und/oder sonstige Aldehyde bzw. Derivate Tenside Persäuren Antworten 2, 3 und 5 sind richtig Antworten 1 und 2 sind richtig Antworten 2 und 3 sind richtig Antwort 3 ist richtig Alle Antworten sind richtig 9) Eine Gruppe von Schülern hat im Sommer in einem Ausflugslokal eine Torte mit Cremefüllung verzehrt. Etwa 4 Stunden später erkranken die Schüler an Übelkeit, Leibschmerzen und Durchfall. Nach 24 Stunden sind die Symptome vorüber. Welcher Erreger ist am wahrscheinlichsten Ursache der Erkrankung? A) B) C) D) E) Rota-Virus Clostridium botulinum Escherichia coli (EPEC) Salmonella typhimurium Staphylococcus aureus 10) Nichtnamentlich ist gemäß Infektionsschutzgesetz bei folgendem Krankheitserreger der direkte oder indirekte Nachweis zu melden A) B) C) D) E) Clostridium botulinum Masernvirus HIV Shigella sp. Poliovirus 11) Welche Aussage trifft nicht zu? Die hohe Variabilität in der Bindungsspezifität von Antigenrezeptoren auf T-Lymphozyten wird typischerweise erreicht durch A) B) C) D) E) Rekombination von V-, D- und J-Gensegmenten N-Diversifikation (Hinzufügen von Nucleotiden an den Verknüpfungsstellen) somatische Hypermutationen nach Antigenstimulation Benutzung der D-Gensegmente in unterschiedlichen Leserastern Kombination unterschiedlicher Alpha-Ketten mit unterschiedlichen Beta-Ketten ©2006 www.MadMed.de Seite 4/15 12) Die Plasmazelle 1) 2) 3) 4) A) B) C) D) E) ist reich an rauhem ER stammt vom T-Lymphozyten ab leitet sich von Zellen im Keimzentrum des lymphatischen Sekundärfollikels ab bildet simultan IgM und IgG Aussagen 1 und 2 sind richtig Aussagen 1 und 3 sind richtig Aussagen 2 und 3 sind richtig Aussagen 2 und 4 sind richtig Aussagen 3 und 4 sind richtig 13) C3b-Rezeptoren (CR1) in der Zellmembran von Monozyten/Makrophagen sind wesentlich beteiligt an der A) B) C) D) E) Chemotaxis Diapedese T-Zell-induzierten Abnahme der Migration Phagozytose Präsentation der prozessierten Antigene 14) Von welcher Zellart wird Interferon-Gamma vorwiegend gebildet? A) B) C) D) E) B-Lymphozyt T-Lymphozyt Endothelzelle Mastzelle Fibroblast 15) Keimzentren A) B) C) D) E) gehören zu den T-Zell-Arealen (Prakortex) im Lymphknoten finden sich typischerweise in der Thymusrinde sind Orte der B-Zell-Proliferation sind die Zentren der Abtötung von Bakterien und Parasiten fehlen in Mukosa-assoziiertem lymphatischen Gewebe ©2006 www.MadMed.de Seite 5/15 16) Welche Antikörper findet man charakteristischerweise beim systemischen Lupus erythematodes (SLE)? A) B) C) D) E) Antikörper gegen Glutamat-Decarboxylase (GAII) Antikörper gegen zytoplasmatische antigene neutrophiler Granulozyten (ANCA) antimitochondriale Antikörper Antikörper gegen Doppelstrang-DNA Antikörper gegen Acethylcholinrezeptoren 17) Welche Aussage trifft nicht zu? Die sogenannte alternative Aktivierung des Komplementsystems A) B) C) D) E) kann ohne Beteiligung eines Antikörpers ablaufen kann ohne Beteiligung der Komponente C3 ablaufen führt zur Freisetzung von Anaphylatoxinen führt zur Freisetzung von Opsoninen führt zur Freisetzung von membranangreifenden Komplexen 18) Welche Isotypswitche sind möglich? 1) 2) 3) 4) 5) A) B) C) D) E) IgM IgM IgE IgA IgM IgD IgA IgG IgG IgG Antworten 2 und 5 sind richtig Antworten 1, 2 und 5 sind richtig Antworten 2, 3 und 5 sind richtig Antworten 3 und 5 sind richtig Antworten 2 und 3 sind richtig 19) Welches der genannten Antigene ist mit dem höchsten relativen Risiko verbunden, an einer schweren Verlaufsform einer Rheumatoid-Arthritis zu erkranken? A) B) C) D) E) HLA-A1 HLA-B7 HLA-B27 HLA-DR3 HLA-DR4 ©2006 www.MadMed.de Seite 6/15 20) Welche Aussage trifft nicht zu? Für die sekundäre Antikörperantwort gegen ein Proteinantigen gilt im typischen Fall A) Die Produktion der spezifischen Antikörper steigt rascher bzw. steiler an als bei der primären Antikörperantwort B) Der relative Anteil von spezifischem IgG an den spezifischen Antikörpern ist insgesamt höher als bei der Primärantwort C) Die Produktion der IgM-Antikörper ist länger erhöht als die der IgG-Antikörper D) Es erfolgt keine Kooperation von T- und B-Zellen E) Die durchschnittliche Affinität der Antikörper zum Antigen ist höher als bei der primären Antikörperantwort 21) Bei einem dystrophen Neugeborenen besteht die Wahrscheinlichkeit einer angeborenen Syphilis. Eine serologische Untersuchung des Kindes ergibt keinen Nachweis von spezifischem IgM. Wie würde Sie sich verhalten? 1) 2) 3) 4) A) B) C) D) E) Serologische Kontrolluntersuchung (IgM) im Abstand von 14 Tagen Prophylaktische Gabe von Penicillin G Serologische Untersuchung der Mutter Serologische Nachuntersuchungen des Kindes bis zur vollständigen Negativierung Alle Antworten sind richtig Antworten 1, 3, 4 und 5 sind richtig Antworten 1, 3 und 5 sind richtig Antworten 3, 4 und 5 sind richtig Antworten 2 und 3 sind richtig 22) Was verstehen sie unter dem Begriff „Attenuierung“? A) B) C) D) E) Apathogenität Virulenzabschwächung Avirulenz verringerte Sauerstofftoleranz Verringerung der Immunogenität im Vergleich zum Ausgangsstamm ©2006 www.MadMed.de Seite 7/15 23) Welche der folgenden Aussagen über durch anaerobe gram-positive Stäbchenbakterien hervorgerufene Krankheiten treffen zu? 1) Clostridium botullinum kann neben einer Lebensmittelvergiftung bei anaeroben Wundverhältnissen einen Wundbotulismus hervorrufen 2) Als Erreger des Gasbrandes kommt nur Clostridium perfringens in Frage 3) Clostridium difficile ist als wichtigster Erreger der pseudomembranösen Colitis für die Mehrzahl der Antibiotika-assoziierten Diarrhöen verantwortlich 4) Bei Verdacht auf Tetanus ist die schnelle Antitoxingabe entscheidend wichtig 5) Bei Verdacht auf Tetanus ist die schnelle Einleitung einer Antibiose für das Patientenüberleben entscheidend A) B) C) D) E) Aussagen 1 und 3 sind richtig Aussagen 2 und 3 sind richtig Aussagen 2 und 4 sind richtig Aussagen 1 und 4 sind richtig Alle Aussagen sind richtig 24) Welche der Aussagen über Sproßpilze sind richig? 1) Candida-Arten kommen als Erreger einer Paronychie nicht in Betracht 2) Abwischbare weißliche Beläge auf den Schleimhäuten sind verdächtig auf durch eine Candida hervorgerufene Infektion und werden in diesem Fall als Soor bezeichnet 3) Typischer Erreger für Sproßpilzinfektionen in intertriginösen Hautfalten ist Cryptococcus neoformans 4) Candida-assoziierte Dermatomykosen können ein Hinweis auf das Vorliegen eine Diabetes mellitus sein 5) Der Cryptococcus neoformans-Meningitis im Rahmen einer Kryptokokkose geht in der Regel ein Lungenbefall voran A) B) C) D) E) Aussagen 1 und 3 sind richitg Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig Alle Aussagen sind richtig ©2006 www.MadMed.de Seite 8/15 25) Nachfolgend sind Erreger und Krankheitsbilder einander zugeordnet: 1) 2) 3) 4) 5) A) B) C) D) E) Chlamydophila pneumoniae Chlamydia trachomatis, Serogruppe A-C Chlamydia trachomatis, Serogruppe D-K Chlamydia trachomatis, Serogruppe L1-L3 Chlamydia psittaci - Pneumonie Ulcus molle Trachom aszendierende Genitalinfektionen Ornithose Alle Paarbildungen sind richtig Keine Paarbildungen sind richtig Paarbildungen 1, 2 und 3 sind richtig Paarbildungen 1, 3 und 5 sind richtig Paarbildungen 1 und 5 sind richtig 26) Vektor-übertragende Infektionskrankheiten sind 1) 2) 3) 4) 5) A) B) C) D) E) Mirkofilariosen Cholera Fleckfieber Wundbotulismus Malaria Antworten 1, 2 und sind richtig Antworten 1, 2 und 4 sind richtig Antworten 2, 4 und 5 sind richtig Antworten 2, 3 und 4 sind richtig Antworten 1, 3 und 5 sind richtig 27) Welche Zuordnung der folgenden Erreger zu typischen Nachweisreaktionen ist falsch? A) B) C) D) E) Streptococcus pyogenes Streptococcus agalatiae Streptococcus pneumoniae Streptococcus aureus Streptococcus aeruginosa - Lancefield Gruppe A Lancefield Gruppe B Lancefield Gruppe C Plasmakoagulase positiv Oxidase positiv ©2006 www.MadMed.de Seite 9/15 28) Welche Aussagen zu Erkrankungen durch parasitäre Protozoen sind falsch? 1) Nach einer Infektion mit Plasmodium vivax können bis zu 5 Jahre nach Infektion Rückfälle durch Hypnozoiten auftreten 2) Der serologische Nachweis einer akuten Infektion mit Toxoplasma gondii in der zweiten Schwangerschaftshälfte muss in jedem Fall mit Pyrimethamin und Sulfonamid therapiert werden 3) Kryptosporidien können bei immuninkompetenten Patienten zu lebensbedrohlichen Durchfällen führen 4) Blutig-schleimige sind typisch für eine Infektion mit Giardia lamblia (Lamblia intestinalis) 5) Leberabszesse können nach einer Infektion mit Entamöba histolytica auch ohne vorher klinisch manifeste Darminfektion auftreten A) B) C) D) E) Aussagen 1 und 2 sind falsch Aussagen 2 und 3 sind falsch Aussagen 3, 4 und 5 sind falsch Aussagen 2 und 4 sind falsch Alle Aussagen sind falsch 29) Welche Aussage ist richtig? A) Enterobius vermicularis ist ein pathogener Erreger der Tropen und Subtropen B) Ascaris lumbricoides benötigt zur Entwicklung einen Zwischenwirt C) Die Aufnahme von Taenia solium-Eiern ist unbedenklich, da der Mensch den Endwirt dieses Parasiten darstellt D) Bandwurmfinnen in gefrorenem Fleisch sind weiterhin als infektiös anzusehen E) Toxocara canis kann beim Befall des Menschen als Larva migrans visceralis in Erscheinung treten 30) Welcher der folgenden Stoffe ist kein extrazelluläres Produkt des Staphylococcus aureus? A) B) C) D) E) Protein A Depolymeridasen Exofoliativtoxine Toxic Shock Syndrom Toxin 1 Plasmakoagulase ©2006 www.MadMed.de Seite 10/15 31) Welche Aussage ist falsch? Hämophilus influenzae A) B) C) D) E) erscheint in der Gramfärbung als gramnegatives Stäbchen kann u.a. Tracheobronchitis, Otitis media und Meningitis verursachen kann eine plasmidcodierte ß-Lactamase bilden wächst auf erythrozytenhaltigen Medien besser als auf Nähragar Hämophilus influenzae Typ B ist meist ursächlich für schwere Infektionen im Kindesalter 32) Welche Aussage ist richtig? Bakterien der Spezies Enterococcus A) zeigen auf Endoagar meist Fuchsinglanz B) erscheinen durch H2S-Spaltung auf Leifson Agar als schwarze Kolonien C) erscheinen auf Galle-Äsculin Agar (Reaktion des gespaltenen Äsculins mit Fe3+) als schwarze Kolonien D) sind gramnegative Stäbchen E) sind obligate Anaerobier 33) Man bezeichnet die Form des Gentransfers, bei dem DNA eines Donors auf einen Rezipienten durch einen Phagen übertragen wird als A) B) C) D) E) Transformation Konjugation Transfektion Transduktion horizontaler Transfer 34) Welche Feststellung zur allgemeinen Bakteriologie ist richtig? A) B) C) D) E) Staphylokokken haben lichtmikroskopisch betrachtet eine kettenförmige Struktur Neisserien sind gram-positive Stäbchen Eschericha coli zählt zu den Enterococcen Corynebacterium striatum gehört zu den gram-positiven Stäbchen Pseudomonas spp. wächst generell nicht auf Endo-Agar 35) Welches Bakterium ist in der Rachenflora anzutreffen und kann am ehesten Meningitis, Pneumonie oder Sinusitis hervorrufen? A) B) C) D) E) Neisseria meningitidis Candida albicans Streptococcus pneumoniae Actinomyces israelii Klebsiella pneumoniae ©2006 www.MadMed.de Seite 11/15 36) Welcher der folgenden Erreger kommt am ehesten für eine Besiedlung einer künstlichen Herzklappe in Frage? A) B) C) D) E) B-Streptococcen Actinomyces israelii Salmonella paratyphi B Koagulase-negative Staphylokokken Aspergillus niger 37) Bei welchem der folgenden Erreger ist die Diagnose einer Infektion durch Antikörpernachweis üblich? A) B) C) D) E) Mycoplasma pneumoniae Mycobacterium tuberculosis Bacteroides fragilis Escherichia coli Streptococcus pneumoniae 38) Einer Ihrer Patienten bietet eindeutige Meningitiszeichen. Im abgenommenen Liquor cerebrospinalis finden sich kurze, gram-positive Stäbe. Welcher Erreger kommt in Frage? A) B) C) D) E) Neisseria meningitidis Streptococcus pneumoniae Corynebacterium diphteriae Haemophilus influenzae Listeria momcytogenes 39) Welche Aussage trifft nicht zu? A) Morbidität: Jahres B) Inzidenz: C) Prävalenz: D) Mortalität: E) Letalität: absolute Zahl der Erkrankten bezogen auf 100.000 Personen innerhalb eines Anzahl der Neuerkrankungen innerhalb eines definierten Zeitraumes Anzahl der Erkrankten in einer definierten geographischen Region Zahl der Verstorbenen in % bezogen auf 100.000 Personen bestimmt Gruppe innerhalb eines Jahres Prozentzahl der Todesfälle bezogen auf eine definierte Anzahl Erkrankter ©2006 www.MadMed.de Seite 12/15 40) In die Gruppe der Betalaktam-Antibiotika sind die folgenden Vertreter einzuordnen A) B) C) D) E) 1) Penicilline 2) Chinolone 3) Makrolide 4) Cefalosporine 5) Carbapeneme Nur Aussage 1 ist richitg Aussagen 1 und 3 sind richtig Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig Alle Aussagen sind richtig 41) Welche Aussagen zur Impfung treffen zu? 1) 2) 3) 4) 5) A) B) C) D) E) Die Masernimpfung ist eine Impfung mit Totimpfstoff Die Rötelnimpfung ist eine Lebendimpfung Für HIV-Infizierte mit AIDS ist die Windpockenimpfung empfohlen Bei Schwangeren sollen Lebendimpfstoffe möglichst nicht verabreicht werden Die orale Poliomyelitis-Impfung (OPV, „Schluckimfpung“) ist die heute bei uns übliche Impfung gegen die Kinderlähmung Alle Antworten sind richtig Antwort 4 ist richtig Antworten 1, 3 und 4 sind richtig Antworten 2, 3, 4 und 5 sind richtig Antworten 2 und 4 sind richtig 42) Welche der folgenden Aussagen ist richtig? 1) Neugeborene von chronisch mit Hepatitis B infizierten Müttern sollen sofort nach der Geburt gegen Hepatitis B geimpft werden weil 2) der Impfstoff gegen Hepatitis B ein Toxoidimpfstoff ist A) B) C) D) E) Teil 1) ist richtig Teil 2) ist richtig Teil 1) und Teil 2) sind richtig, Verknüpfung ist falsch Teil 1) und Teil 2) sind richtig, Verknüpfung ist richtig Teil 1) und Teil 2) sind falsch, Verknüpfung nicht möglich ©2006 www.MadMed.de Seite 13/15 43) Welche Aussagen treffen zu? 1) HIV ist der einzige humanpathogene Vertreter der Retroviren 2) Im Mittelpunkt der Pathogenese der HIV-Infektion steht die Abnahme und der Funktionsverlust der T-Helferlymphozyten und die Zerstörung des lymphatischen Gewebes 3) Die Standardtherapie der HIV-Infektion ist eine Kombinationstherapie aus drei bis vier Substanzen 4) Die HIV-Infektion wird unter anderem mit Aciclovir behandelt 5) Eine wirksame Impfung gegen HIV steht nicht zur Verfügung A) B) C) D) E) Alle Antworten sind richtig Antworten 1, 2, 3 und 5 sind richtig Antworten 2, 3 und 5 sind richtig Antworten 1, 3, 4 und 5 sind richtig Antworten 2, 3, 4 und 5 sind richtig 44) Welche Aussage zu Herpesviren trifft zu? 1) 2) 3) 4) 5) A) B) C) D) E) Herpes-simplex-Virus 1 kann Herpes genitalis verursachen Epstein-Barr-Virus ist der Erreger der infektiösen Mononukleose Das Zytomegalievirus kann über die Muttermilch übertragen werden Das humane Herpesvirus-6 ist der Erreger des Dreitagefiebers Alle Herpesviren verbleiben lebenslang im Organismus Alle Aussagen sind richtig Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig 45) Welche der folgenden chronischen Virusinfektionen ist am wenigsten mit einer deutlich erhöhten Tumorentstehungsrate assoziiert? A) B) C) D) E) chronische Hepatitis C Infektionen mit humanen Papillomviren der Typen HPV 16 und HPV 18 HTLV-1-Infektionen Parvovirus-B19-Infektionen Infektion mit dem humanen Herpesvirus Typ 8 (HHV8) ©2006 www.MadMed.de Seite 14/15 46) Welche Aussage zu Virusdiagnostik trifft am wenigsten zu? A) Beim Verdacht einer Herpes-simplex-Enzephalitis ist der Versuch der Virusisolation aus Liquor die Methode der Wahl B) Beim Verdacht auf eine akute Coxsackievirusinfektion des Myocards oder eine ECHO-Virus Enzephalitis ist auch der Versuch einer Virusisolation aus Stuhlmaterial indiziert C) Zum Nachweis einer erfolgreichen Hepatitis-B-Virus-Immunisierung ist eine Bestimmung des Antikörpertiters (anti-HBs) erforderlich D) Der Virusnachweis durch Antigen- oder Genomnachweis gestattet meist eine frühere Diagnose einer akuten Infektion als ein Antikörpernachweis E) Ein positiver Suchtest auf HIV-spezifische Antikörper wird vor Mitteilung des Ergebnisses an den Patienten durch einen Bestätigungstest abgesichert 47) Animale Viren vermehren sich am ehsten A) B) C) D) E) in allen Zellen menschlichen und tierischen Ursprungs nur in Zellen im Körper des natürlichen Wirts nur in primären Zellkulturen in Zellen, die über spezifische Rezeptoren verfügen ausschließlich in Zellen mit hoher Teilungsrate 48) Zu den Konsequenzen einer persistierenden Virusinfektion können gehören 1) 2) 3) 4) 5) A) B) C) D) E) Destruktion der infizierten Zelle Entstehung von Autoimmunität Immunpathologische Läsionen im infizierten Gewebe Funktionsverlust der infizierten Zelle Beschleunigte Alterung der infizierten Zelle Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig Aussagen 4 und 5 sind richtig Alle Aussagen sind richtig 49) Welche Aussagen zu den Hepatitisviren trifft am ehesten zu? A) B) C) D) E) Die Hepatitisviren A, B, C, D und E gehören zur gleichen Virusfamilie Die Hepatitis-E-Viren werden durch Blutprodukte übertragen Hepatitis-B, Hepatitis-C und Hepatitis-D-Viren können chronische Infektionen hervorrufen Alle Hepatitisviren können bei Infektionen in der Schwangerschaft zu Missbildungen führen Eine aktive Schutzimpfung gegen Hepatitis-C-Viren ist möglich ©2006 www.MadMed.de Seite 15/15 50) Welche der im Folgenden aufgeführten Zellen werden außer T-Lymphozyten am wahrscheinlichsten durch das Humane Immunschwächevirus (HIV) infiziert? A) B) C) D) E) Plasmazellen Knochenmarksstammzellen Makrophagen Epithelzellen Endothelzellen Lösungen Die Lösungen sind wie immer ohne Gewähr ! 1) E 21) B 41) E 2) A 22) B 42) A 3) B 23) A 43) C 4) E 24) C 44) A 5) C 25) E 45) C 6) D 26) E 46) A 7) E 27) C 47) D 8) A 28) D 48) E 9) E 29) E 49) C 10) C 30) A 50) C 11) C 31) D 12) B 32) C 13) D 33) D 14) B 34) D 15) C 35) C 16) D 36) D 17) B 37) A 18) A 38) E 19) E 39) C 20) C 40) D ©2006 www.MadMed.de