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ikervis® – Produktprofil
VERORDNUNGSHILFE
ikervis® 1 mg/ml Augentropfen sind eine kationische Öl-in-Wasser-Emulsion, die auf der innovativen Novasorb®Technologie basiert.1 Sie sind die ersten und einzigen in der EU zugelassenen Ciclosporin-Augentropfen.
Indikation:
Wirkweise:
ikervis® ist indiziert für die Behandlung schwerer Keratitis bei Erwachsenen mit trockenen Augen, bei denen trotz Behandlung mit Tränenersatzmitteln keine Besserung eingetreten ist.2
ikervis® verknüpft die entzündungshemmende Wirkung von
Ciclosporin mit der kationischen Novasorb®-Technologie.1
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ikervis® –
Verordnung
und Abgabe
Seite 2
Wirkstoff:
•Elektrostatische
Anziehung durch
kationische Tröpfchen
ikervis® enthält 1 mg/ml Ciclosporin.
Ciclosporin hemmt die Aktivierung
der Lymphozyten und wirkt somit
entzündungshemmend.2 Dadurch
wird die Regeneration der Hornhaut
unterstützt und eine Linderung der
Symptome erreicht.3
• Schnelle Verteilung auf
der Augenoberfläche
• Maximale Kontaktfläche
ikervis® gibt es unkonserviert in Einzeldosenbehältnissen:
ikervis® 1 mg/ml Augentropfen, Emulsion 30 x 0,3 ml N1
(PZN 11130763)
Verbesserte Absorption von Ciclosporin
bei nur 1 x täglicher Anwendung
1Lallemand F et al. J Drug Deliv 2012: 604204 2 Fachinformation ikervis®, Stand Juni 2015 3 SANSIKA-Studie, Data on file:
Prof. C. Baudouin, Quinze-Vingts Centre Hospitalier National d’Ophtalmologie, Paris, Frankreich; Sept. 2013
Rp.
Institut zur
Sicherung der
Arzneimitteltherapie
Dieser Service wird unterstützt von Santen GmbH
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ikervis® – Verordnung und Abgabe
VERORDNUNGSHILFE
ikervis®-Verordnungshinweise
ikervis®Produktprofil
Seite 1
ikervis® Augentropfen sind seit 15. Juli 2015 im Handel, d. h. ikervis® ist verordnungs- und abgabefähig.
Aufgrund der häufig nur quartalsweise stattfindenden Aktualisierung der Praxissoftware ist ikervis® möglicherweise noch nicht in der Arzneimitteldatenbank gelistet. In diesem Fall bestehen 2 Möglichkeiten, ikervis® zu verordnen:
Ikervis 1 mg/ml Augentropfen
30 x 0,3 ml N1
Verordnen mehrerer ikervis®-Packungen (z. B. Quartalsbedarf)
Das Verordnen des Quartalsbedarfs von 3 Packungen ikervis®-Augentropfen ist
aufgrund der Vorgaben des Rahmenvertrages ohne besondere Formalien möglich.
Das Verschreiben von 2 ikervis®-Packungen ist hingegen nur als Normgrößenverordnung (ohne Stückzahl und PZN) möglich, da der Rahmenvertrag (§ 6 Absatz 2)
das Verordnen einer Arzneimittelmenge, die einem definierten N-Bereich
(hier N2) entspricht, nicht als Stückzahlverordnung zulässt.
3 x Ikervis 1 mg/ml
Augentropfen 30 x 0,3 ml N1
2 x Ikervis 1 mg/ml
Augentropfen N1
Ikervis® 1 mg/ml Augentropfen, Emulsion. Wirkstoff: Ciclosporin
Zusammensetzung: 1 ml Emulsion enthält 1 mg Ciclosporin. Sonstige Bestandteile: Mittelkettige Triglyceride, Cetalkoniumchlorid, Glycerol, Tyloxapol, Poloxamer 188, Natriumhydroxid zur pH-Einstellung, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiet: Behandlung schwerer Keratitis
bei Erwachsenen mit trockenen Augen, bei denen trotz Behandlung mit Tränenersatzmitteln keine Besserung eingetreten ist. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der oben genannten sonstigen Bestandteile. Akute oder vermutete okulare oder periokulare
Infektion. Warnhinweise: Ikervis® sollte bei Patienten, die Augenherpes in ihrer Vorgeschichte hatten, mit Vorsicht angewendet werden. Patienten mit schwerer Keratitis sind sorgfältig zu überwachen. Kontaktlinsen sollten vor Anwendung der Augentropfen vor dem Schlafengehen entfernt
werden und können nach dem Aufwachen wieder eingesetzt werden. Bei der gleichzeitigen Behandlung von Glaukompatienten mit Ikervis® und insbes. mit Betablockern, von denen bekannt ist, dass sie die Tränensekretion verringern, ist Vorsicht geboten. Arzneimittel, die einen Einfluss auf das
Immunsystem haben, einschließl. Ciclosporin, können die Abwehr gegen Infektionen und Malignitäten beeinträchtigen. Die gleichzeitige Anwendung von Ikervis® und Augentropfen, die Kortikosteroide enthalten, könnte die Wirkung von Ikervis® auf das Immunsystem verstärken. Ikervis® enthält
Cetalkoniumchlorid, das Augenreizung verursachen kann. Schwangerschaft: Anwendung von Ikervis® während der Schwangerschaft nach Nutzen-Risiko-Abwägung. Stillzeit: Es gibt nur ungenügende Informationen über die Effekte von Ciclosporin auf Neugeborene/Kinder. Nebenwirkungen:
Sehr häufig (≥1/10): Schmerzen an der Verabreichungsstelle. Häufig (≥1/100, <1/10): Erythem des Augenlids, verstärkte Produktion von Tränenflüssigkeit, okulare Hyperämie, verschwommenes Sehen, Augenlidödem, konjunktivale Hyperämie, Augenreizung, Augenschmerzen, Reizung, Erythem
und Tränenbildung an der Verabreichungsstelle. Gelegentlich (≥1/1000, <1/100): Bindehautödem, Tränenbildungsstörung, Augensekret, Pruritus am Auge, Bindehautreizung, Konjunktivitis, Fremdkörpergefühl in den Augen, Ablagerungen am Auge, Keratitis, Blepharitis, Hornhautdekompensation, Chalazion, Hornhautinfiltrate, Hornhautnarbe, Pruritus am Augenlid, Iridocyclitis, Reaktion, Beschwerden, Pruritus und Fremdkörpergefühl an der Verabreichungsstelle, bakterielle Keratitis, Herpes zoster am Auge. Dosierung: 1 x täglich vor dem Schlafengehen einen Tropfen Ikervis® in das
(die) betroffene(n) Auge(n). Packungsgröße: 30 x 0,3 ml (PZN 11130763). Bitte beachten Sie außerdem die Fachinformation. Stand: Juni 2015. Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: Santen Oy, Tampere, Finnland. Örtlicher Vertreter: Santen GmbH, 80636 München.
Rp.
Institut zur
Sicherung der
Arzneimitteltherapie
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© Rp. Institut / ohne Gewähr / Stand: August 2015 / www.DeutschesArztPortal.de
➔→Aktualisierung der Arzneimitteldatenbank (z. B. Online-Update)
➔→Manuelle Verordnung mit genauen Angaben zum Präparat
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