Grundwissen 8_Bio

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8. Klasse
Biologie
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Organisationsstufen von Lebewesen
Erdgeschichte: unterteilt man in 5 verschiedene Erdzeitalter: Erdurzeit (Entstehung der Erde
vor ca. 5 Milliarden Jahren), Erdfrühzeit (Entstehung von Ein- und Vielzellern), Erdaltertum
(Übergang zum Landleben), Erdmittelalter (Saurier, erste Säuger und Vögel) und Erdneuzeit
(65 Mio. bis jetzt; Säugetiere, Blütenpflanzen, Mensch).
Reiche der Lebewesen: Prokaryoten, Protisten (echte Einzeller), Tiere, Pflanzen, Pilze
Prokaryoten: einzellige Lebewesen wie Bakterien, deren DNA frei im Zellplasma liegt und
die keine Organellen besitzen.
Eukaryoten: Lebewesen, deren Zellen einen membranumschlossenen Zellkern, durch
Membranen gebildete Transportsysteme und Zellorganellen wie Mitochondrien besitzen.
Organisationsebene: Bezeichnung für unterschiedlich komplizierte Formen des Lebens.
Niedrigste Organisationsebene ist die Zelle, es folgen Gewebe, Organe, Organismen und
Ökosysteme.
Zelle: einfachste Organisationsebene des Lebens und damit Baueinheit aller höheren
Organisationsebenen.
Endosymbiontentheorie: erklärt die Herkunft von Zellorganellen wie Mitochondrien oder
Chloroplasten durch Symbiose ursprünglich selbstständiger Prokaryoten mit
Eukaryotenzellen.
Zellorganellen: membranumschlossene Untereinheiten einer Zelle, die bestimmte Aufgaben
erfüllen. Beispiele: Zellkern, Chloroplasten, Mitochondrien.
Membran: Molekülschicht, die die Zelle nach außen abgrenzt und den Stoffaustausch
kontrolliert. Im Zellinneren bilden Membranen bei Eukaryoten Transportsysteme und
voneinander getrennte Reaktionsräume.
Zellkern: Bereich im Zellinnern, der bei Eukaryoten von der Kernmembran umschlossen ist
und die DNA als genetische Information enthält.
DNA (Desoxyribonucleinsäure = Erbsubstanz): Riesenmolekül aus zwei schraubenförmig
umeinander gewundenen Einzelsträngen. Die Reihenfolge bestimmter Moleküle (Basen) in
einer der beiden Ketten entspricht der genetischen Information (= Information auf der DNA,
die die Bauanweisung für ein Lebewesen enthält und seine Lebensvorgänge steuert.)
Chloroplasten: Chlorophyllhaltige Zellorganellen, in denen bei Eukaryoten die Fotosynthese
stattfindet.
Mitochondrien: Zellorganellen eukaryotischer Zellen, in denen aus Glucose mit Sauerstoff
als Reaktionspartner Energie gewonnen wird.
Ribosomen: Zellstrukturen zur Eiweißsynthese.
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Endoplasmatischen Reticulum (ER): Transportsystem innerhalb der Zelle.
Golgi-Apparat (einzeln Dictyosomen): steleln Stoffe her, speichern und transportieren sie
(z.B. Drüsensäfte)
Pflanzenzellen besitzen außerdem: Zellwand, Chloroplasten, Vakuole.
Biomoleküle: Makromoleküle mit einem Grundgerüst aus Kohlenstoffatomen, die zur
Energieversorgung oder als Baustoff dienen. Beispiele: Zucker-, Protein- und Fettmoleküle.
Ernährungsweise:
- autotroph: Ernährungsweise, bei der ein Lebewesen mithilfe von
Kohlenstoffdioxidmolekülen (als Quelle für Kohlenstoffatome) selbst Biomoleküle
herstellt. „Selbstversorger“: Produktion von energiereichen organischen Stoffen aus
energiearmen anorganischen Stoffen. Beispiel: einige Bakterienarten, Algen, Pflanzen
- heterotroph: Ernährungsweise, bei der ein Lebewesen „fertige“ Biomoleküle (als
Quelle für Kohlenstoffatome) aufnimmt. „Fremdversorgung“: Aufnahme von
energiereichen organischen Stoffen. Beispiele: einige Bakterienarten, Tiere, Mensch.
Energiequelle:
- fotoautotroph: Ein Lebewesen nutzt Licht als Energiequelle. Beispiele:
Cyanobakterien, Pflanzen. Fotosynthese: Bildung von Glucosemolekülen aus
Kohlenstoffdioxid- und Wassermolekülen mithilfe von Lichtenergie.
- chemoheterotroph: Ein Lebewesen bezieht seine Energie aus energiereichen
Molekülen. Beispiele: einige Bakterienarten, Tiere, Mensch.
Energiegewinnung:
- aerob: Bezeichnung für die Energieversorgung mit Sauerstoffmolekülen als
Reaktionspartner Atmung: Form der Energiegewinnung durch die Reaktion von
Sauerstoffmolekülen mit energiereichen Biomolekülen. Als Abfallprodukte entstehen
dabei Kohlenstoffdioxid- und Wassermoleküle.
Traubenzucker + Sauerstoff Kohlenstoffdioxid + Wasser + Energie
- anaerob: Bezeichnung für die Energiegewinnung ohne Sauerstoff Gärung: Form
der anaeroben Energieversorgung. Aus energiereichen Biomolekülen entstehen dabei
Produkte wie Milchsäure oder Alkohol. Die Energieausbeute der Gärung ist geringer
als die der Atmung.
Enzyme (= Biokatalysatoren): Proteinmoleküle, die alle chemischen Reaktionen in
Lebewesen beschleunigen.
Zellteilung: Bakterien pflanzen sich ungeschlechtlich durch Zellteilung fort. Die dabei
entstehenden Tochterzellen sind untereinander genetisch identisch, es sind Klone.
Sexuelle Fortpflanzung: Zwei Lebewesen einer Art erzeugen mithilfe von speziellen
Keimzellen Nachkommen. Die genetische Information der Nachkommen ist eine zufällige
Kombination der genetischen Information der Eltern und erhöht die Chance auf zufällige
Angepasstheit an veränderte Umweltbedingungen.
Spore: sehr widerstandsfähige, weitgehend inaktive und daher langlebige Überdauerungsform
bei Bakterien. Bei anderen Lebewesen wie Moosen und Farnen dienen Sporen der
Verbreitung (Wind) bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung.
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Arbeitsteilung: in der Evolution zu beobachtender Trend zu höherer Leistungsfähigkeit durch
Spezialisierung. Beispiele: Die Organellen einer Zelle, die Zellen eines Vielzeller, die
Mitglieder eines Superorganismus sind spezialisiert auf bestimmte Arbeitsabläufe.
Einzeller: Lebewesen, das aus einer einzigen eukaryotischen Zelle besteht, die potenziell
unsterblich ist. Die Zelle übernimmt alle Lebensfunktionen.
Zellkolonie: mehrere bis viele gleichwertige Zellen, die ohne Arbeitsteilung und enge
Verbindung untereinander in eine geleeartige Masse eingebettet sind und auch unabhängig
voneinander als Einzeller leben können.
Vielzeller: Lebewesen aus mehreren bis vielen Zellen, die miteinander verbunden sind und
durch Arbeitsteilung auf verschiedene Aufgaben spezialisiert sind. Die Zellen sind einzeln
nicht mehr lebensfähig. Vielzeller haben eine begrenzte Lebensdauer.
Stammbaum: Darstellung, die die Abstammung von Arten voneinander zeigt sowie die
zeitliche Abfolge ihres Auftretens.
Pflanzen: hauptsächlich an Land lebende fotoautotrophe Vielzeller. Die Zellen besitzen eine
zellulosehaltige Zellwand. Typische Gliederung in die drei Grundorgane Wurzel, Sprossachse
und Blätter. Man unterscheidet:
- Moose (noch ohne Wurzel): älteste Gruppe der an Land lebenden Pflanzen mit
geringem Verdunstungsschutz und teilweise kaum ausgebildeten Grundorganen. Die
sexuelle Fortpflanzung ist vom Wasser abhängig und steht im Wechsel mit
ungeschlechtlicher Fortpflanzung mittels Sporen.
- Farne: Pflanzengruppe mit typischer Gliederung in Blätter (Wedel), Sprossachse und
Wurzel. Die sexuelle Fortpflanzung ist vom Wasser abhängig und steht im Wechsel
mit ungeschlechtlicher Fortpflanzung mittels Sporen.
- Samenpflanzen: auch Blütenpflanzen genannt. Hoch entwickelte Pflanzen mit
zahlreichen verschiedenen Geweben, die sich mithilfe von Samen unabhängig von
Wasser fortpflanzen können. Man unterscheidet zwei große Gruppen: Nacktsamer
(Nadelbäume) und Bedecktsamer.
Algen: fotoautotrophe, im Wasser lebende eukaryotische Einzeller oder auch mehrzellige
Formen mit wenig entwickelter Arbeitsteilung, daher ohne echte Gewebe und Organe.
Grünalgen sind die Vorfahren der Pflanzen.
Grundbauplan: Bezeichnung für die „Körperkonstruktion“ einer großen
Verwandtschaftsgruppe (Stamm) bei Tieren. Stämme sind beispielsweise Wirbeltiere,
Gliederfüßer, Weichtiere.
Tiere: eukaryotische Vielzeller mit heterotropher Lebensweise. Charakteristisch sind Gewebe
wie Nerven-, Muskel- und Sinnesgewebe und (bis auf Hohltiere) verschiedene Organe.
Typischer Bau mit einem oder mehreren Hohlräumen im Körperinneren.
Schwämme: heterotrophe Lebewesen mit Merkmalen von Tieren, die aber keine Gewebe und
Organe besitzen und daher auch als „Beinahe-Vielzeller“ bezeichnet werden.
Zweiseitentier: Tiere mit einer rechten und linken Hälfte, einer Gliederung in Kopf und
Rumpf, einem durchgehenden Darm sowie vielen Geweben und Organen. Typische Bauweise
aller Tiergruppen mit Ausnahme der Hohltiere.
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Hohltiere: Tiere mit einigen Geweben, einem als Magen dienendem Hohlraum und einer
einzigen Körperöffnung. Typisch sind die Fangarme, die zum Beutefang genutzt werden.
Beispiele: Polypen, Quallen.
Weichtiere: Tiere mit einem Grundbauplan aus strickleiterähnlichem Nervensystem und
meist offenem Blutkreislauf. Körpergliederung in Kopf, Fuß, Eingeweidesack mit Mantel und
Schale (bei Tintenfischen zurückgebildet). Man unterscheidet drei Klassen: Schnecken,
Muscheln und Tintenfische.
Ringelwürmer: Feuchtlufttier, Körper besteht aus vielen gleichartigen Segmenten,
Hautmuskelschlauch für Fortbewegung, Strickleiternervensystem, geschlossener
Blutkreislauf, Zwitter. Beispiel: Regenwurm.
Gliederfüßer: Tiere mit einem Grundbauplan aus Außenskelett, Bauchmark und Gehirn,
Facettenaugen, offener Blutkreislauf, Röhrenherz, einem Körper aus Segmenten und sechs
(Insekten), acht (Spinnen) oder zahlreichen (Krebse) Gliedmaßen.
Außenskelett: Körperhülle von Gliederfüßern, die als leichtes und widerstandsfähiges Skelett
dient, jedoch nicht mitwächst und Häutungen erforderlich macht.
Tracheen: Einstülpungen des Außenskeletts bei Insekten, durch die Sauerstoff zu den
Organen gelangt.
Facettenaugen (Komplexauge): Augen der Gliederfüßer, die aus zahlreichen kleinen
Einzelaugen zusammengesetzt sind.
Wirbeltiere: Tiere mit einem Grundbauplan aus Wirbelsäule, Innenskelett, Rückenmark und
Gehirn, geschlossenem Blutkreislauf, Linsenaugen, vier Gliedmaßen und Körpergliederung in
Kopf, Rumpf, Schwanz.
Wirbellose Tiere
Verhalten:
- angeborenes Verhalten: Verhalten, das auf erbkoordinierten Programm des
Nervensystems beruht.
- erlerntes Verhalten: Verhaltensweisen enthalten fast immer neben angeborenen auch
erfahrungsabhängige Anteile, die auf Lernvorgängen beruhen.
Brutfürsorge: Verhaltensweisen, mit denen Tiere bis zum Zeitpunkt der Eiablage die
Überlebenschancen ihrer Nachkommen verbessern (z.B. Nahrungsvorrat, gesicherte
Unterbringung der Eier).
Brutpflege: Verhaltensweisen, mit denen Tiere nach dem Schlüpfen oder der Geburt die
Überlebenschancen ihrer Nachkommen verbessern (z.B. Füttern / Säugen der Jungen).
Entwicklungstypen:
Metamorphose: durch Botenstoffe (Hormone) gesteuerter Umwandlungsprozess bei der
Entwicklung mancher Lebewesen:
- Unvollkommene Verwandlung: Entwicklungstyp bei Insekten, bei dem sich die
Larve durch mehrere Wachstumshäutungen allmählich zu einem geschlechtsreifen
Tier (Imago) entwickelt. Beispiel: Heuschrecke: Ei, Larve, Imago.
- Vollkommene Verwandlung: Entwicklungstyp bei Insekten, bei dem mit der
vorletzten Wachstumshäutung eine Puppe gebildet wird, in der der Umbau der Larve
zu einem geschlechtsreifen Tier (Imago) stattfindet. Beispiel: Schmetterling: Ei,
Larve, Puppe, Imago.
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Gliederfüßer: Tiere mit einem Grundbauplan aus Außenskelett, Bauchmark und Gehirn,
Facettenaugen, offener Blutkreislauf, Röhrenherz, einem Körper aus Segmenten und
unterschiedlicher Anzahl an Gliedmaßen.
- Krebstiere: fast ausschließlich im Wasser lebende Klasse der Gliederfüßer, Kopf mit
Bruststück verwachsen, zahlreiche Gliedmaßen an den Segmenten, Kiemenatmung
- Spinnentiere: fast ausschließlich an Land lebende Klasse der Gliederfüßer. Zwei
Körperabschnitte (Kopfbruststück und Hinterleib), vier Beinpaare und Fächerlungen.
- Insekten: artenreichste Klasse innerhalb des Stamms Gliederfüßer. Kennzeichen sind
zwei Paar Flügel (Ausnahme „Ur“insekten) und drei große Körperabschnitte (Kopf,
Brust, Hinterleib) mit drei Beinpaaren am Brustabschnitt, Tracheen.
- Tausendfüßer: mehr als 20 Beinpaare, Tracheen.
Koevolution: Bezeichnung für den Vorgang, bei dem sich verschiedenartige Lebewesen, wie
beispielsweise Honigbienen und Samen- oder Blütenpflanzen, in ihrer evolutionären
Entwicklung gegenseitig beeinflussen.
Superorganismus: Durch Arbeitsteilung und Spezialisierung zwischen Lebewesen einer Art
entsteht eine neue Organisationsebene, die insgesamt leistungsfähiger ist als die
Einzelorganismen. Superorganismen treten bei Insekten, aber auch vereinzelt bei Säugetieren
auf. Beispiele: Bienen, Wespen, Termiten.
Schwänzeltanz: Kommunikationsform bei Honigbienen, bei der Informationen über eine
Futterquelle an andere Sammlerinnen weitergegeben werden. Der Winkel des Schwänzellaufs
zur Senkrechten entspricht dem Winkel zwischen Sonne und Futterquelle. Die Entfernung
vom Stock wird durch die Geschwindigkeit des Tanzes ausgedrückt.
Parasiten: Lebewesen, die auf Kosten eines Wirtes leben und diesen schädigen z.B.
blutsaugende Flöhe.
Evolution
Evolution: Entstehung der Arten durch natürliche Selektion in langen Zeiträumen bzw. im
Laufe der ERdgeschichte. Belege für die Evolution sind Fossilien, Brückentiere und
Homologien.
Fossilien: Überreste von Lebewesen und deren Lebensspuren aus früheren Erdzeitaltern.
Brückentiere: Lebewesen, die Merkmale von zwei Tiergruppen aufweisen und somit als
Bindeglieder verstanden werden. Beispiel: Archaeopteryx
Natürliche Selektion: von den zahlreichen, untereinander verschiedenen Nachkommen eines
Lebewesens überleben nur die Individuen, die zufällig besser an die Umweltbedingungen
(z.B. Nahrungsangebot, Klima, Feinde) angepasst sind. Da nur sie sich fortpflanzen, nimmt
die Anzahl der Lebewesen mit den vorteilhaften Eigenschaften im Lauf der Zeit zu.
Angepasstheit: durch natürliche Selektion (Auswahlprozess) entstandene Zweckmäßigkeit
eines Bau- oder Verhaltensmerkmals, das zur Überlebensfähigkeit und zum
Fortpflanzungserfolg eines Lebewesens beiträgt.
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Mutation: zufällige Veränderung der genetischen Information, die durch Fehler beim
Kopieren der DNA auftritt oder durch Chemikalien, Röntgenstrahlung oder UV-Strahlung
ausgelöst wird. Mutationen können bei einem Lebewesen zu veränderten Eigenschaften
führen.
Resistenz: Unempfindlichkeit von Bakterien gegen bestimmte Stoffe (oft Antibiotika).
Analogie: Bezeichnung für Organe, die aufgrund gleicher Umwelt ähnlich aussehen, jedoch
nicht auf den Bauplan eines gemeinsamen Vorfahren zurückgeführt werden können. Beispiel:
Vogelflügel und Insektenflügel.
Homologe Organe: Bezeichnung für Organe, die von gemeinsamen Vorfahren stammen und
auf deren Baupläne zurückgeführt werden können. Homologe Organe können durch
Übernahme verschiedener Aufgaben im Lauf der Zeit unterschiedliches Aussehen annehmen..
Evolutionstheorie nach Darwin: „Survival of the fittest“
- Überproduktion der Nachkommen
- Variabilität /zufällige genetische Vielfalt: Lebewesen einer Art sind nicht gleich.
- Kampf ums Dasein: es kommt zum Wettbewerb (Konkurrenz) z.B. um Nahrung,
Fortpflanzungspartner oder Lebensraum, den nur die Bestangepassten überleben.
- Natürliche Selektion: Benachteiligte sterben aus.
- Vererbung: die Tauglichsten vererben ihre Merkmale (Gene) an die Nachkommen.
Primaten (Herrentiere): Verwandtschaftsgruppe (Ordnung) der Säugetiere, die alle
Halbaffen, Affen und den Menschen umfasst.
Hominide: Verwandtschaftsgruppe (Familie), die alle aufrecht gehenden und damit als
menschenartig geltenden Primaten umfasst. Beispiele: Australopithecinen und alle Arten der
Gattung Homo.
Homo: Verwandtschaftsgruppe (Gattung), die Hominide umfasst, die ein größeres
Gehirnvolumen haben sowie Feuer und Werkzeuge gebrauchen. Beispiele: Homo erectus,
Homo neanderthalensis, Homo sapiens.
Homo sapiens: Artbezeichnung für den Jetztmenschen.
Fortpflanzung und Entwicklung
Weiblicher Zyklus: Heranreifen einer Eizelle und Veränderung der Gebärmutterschleimhaut
im regelmäßigen Rhythmus durch Einwirkung von Hormonen. Der neue Zyklus beginnt mit
der Menstruation. Dauer ca. 28 Tage.
Reproduktionsmedizin: medizinische Maßnahmen bei ungewollter Kinderlosigkeit z.B.
Hormonbehandlung, in-vitro-Fertilisation
In-vitro-Fertilisation: Befruchtung einer Eizelle im Reagenzglas und anschließende
Einsetzung in die Gebärmutter
Homosexualität: körperlich-sexuelle und psychische Orientierung eines Menschen zu
Partnern des gleichen Geschlechts. Homosexuelle Verhaltensweisen treten auch bei Tieren
auf (↔ Heterosexualität)
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