konzert programm - Theater Augsburg

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konzert
programm
spielzeit 2016|17
Gemeinsam Energie entfalten
DIE SAISON IM ÜBERBLICK
In und für Augsburg
Marine Engines & Systems
2
Power Plants
Turbomachinery
After Sales
10./11.10.16 16.10.16
28.10.16
06.11.16
15./16.11.16
20.11.16
27.11.16
12./13.12.16
31.12.16
01./02.01.17
09./10.01.17
22.01.17
25.01.17
29.01.17
13./14.02.17
24.02.17
20./21.03.17
26.03.17
22.04.17
30.04.17
15./16.05.17
28.05.17
22.06.17
24.06.17
17./18.07.17
1. Sinfoniekonzert BRAHMINEN CONTRA WAGNERIANER | Brahms, Wagner
Sonderkonzert
STREICHTRIO | Schubert, Hindemith, Mozart
1. Kammerkonzert
ALLES AUS HOLZ
1. Familienkonzert
ELGAR, ENGLAND & ENIGMA
2. Sinfoniekonzert
LIBERA ME, DOMINE | Verdi
Familienkonzert Gersthofen
PADDINGTON BÄRS ERSTES KONZERT
2. Kammerkonzert
QUARTETT FÜR DAS ENDE DER ZEIT
3. Sinfoniekonzert
BRITAIN’S GOT TALENT | Haydn, Walton, Elgar
Silvesterkonzert
GESCHICHTE DES WALZERS
Neujahrskonzert
GESCHICHTE DES WALZERS
4. Sinfoniekonzert
TOCCATEN UND TÄNZE | Haas, Prokofjew, Dvořák
2. Familienkonzert
FÜNF RÄUBER UND DAS GEHEIMNIS IM SACK
Sonderkonzert
ZUKUNFT(S)MUSIK | Kommentare
Konzert im Goldenen Saal
EINE STUNDE FÜR STREICHER
5. Sinfoniekonzert
ANGST VOR ROMANTIK? | Brahms, Dohnányi
3. KammerkonzertHERZENSANGELEGENHEITEN
6. Sinfoniekonzert
FOLKLORE NEU GEHÖRT | Ligeti, Berio, Strawinsky
4. Kammerkonzert
OPERA BRASS
5. KammerkonzertZUKUNFT(S)MUSIK
3. Familienkonzert
ANTONIN DVOŘ ÁK FÜR KINDER
7. Sinfoniekonzert
WIND UN WEJ | Byrd, Tallis, Allegri, Mozart, Barber, Weinberg
Abschlusskonzert
MOZARTFEST | Mozart, Strauss
Sonderkonzert
ZUKUNFT(S)MUSIK | Kompositionswettbewerb
Eröffnungskonzert
LANGE KUNSTNACHT
8. Sinfoniekonzert
ERLÖSUNG DEM ERLÖSER | Mendelssohn, Wagner
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Sehr geehrtes Publikum,
liebe Musikfreunde!
Liebe Konzertfreunde,
Antonín Dvořák wiederaufleben lassen, und zeigen Sie sich offen, um zusammen mit uns auch
Schöpfungen des musikgeschichtlichen Repertoires zu ergründen, die bisher in Augsburg noch
nicht zu hören waren. Hier freue ich mich besonders auf Mieczysław Weinbergs sechste Sinfonie,
Luciano Berios Voci und William Waltons Violakonzert.
Es liegt nun bereits ein gemeinsames Jahr voller facettenreicher, einzigartiger Konzertereignisse hinter uns und es ist mir eine große Freude, Sie auch
in dieser Spielzeit willkommen zu heißen und Sie
wieder auf eine Reise durch die vielschichtige
Klangwelt der Orchestermusik einladen zu können. Die brillanten Augsburger Philharmoniker
werden Sie auch in der Konzertsaison 2016|17
wieder mit einem niveauvollen, abwechslungsreichen Programm begeistern. Begleiten Sie uns
dabei, wenn wir zahlreiche Werke alter Meister wie Richard Wagner, Giuseppe Verdi und
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„Die Musik ist der vollkommenste Typus der
Kunst: Sie verrät nie ihr letztes Geheimnis.“ Im
Sinne dieser Worte von Oscar Wilde wünsche ich
Ihnen eine spannende Entdeckungsreise durch
die farbenprächtigen Klangbilder der Konzertliteratur und hoffe, dass wir uns bald bei einem unserer Konzerte wiedersehen!
Ihr
Domonkos Héja, Generalmusikdirektor
die erste Saison unter Generalmusikdirektor
Domonkos Héja ist mit eindrucksvollen Konzertabenden und vielen Höhepunkten wunderbar
verlaufen. Der Einstand in Augsburg ist geglückt.
Nun freuen wir uns bereits auf die nächste Konzertsaison, die sich mit einem vielseitigen musikalischen Programm präsentiert: Zum ersten Mal
ist in Augsburg im sechsten Sinfoniekonzert mit
den Augsburger Domsingknaben eine Komposition von Mieczysław Weinberg zu erleben. Und
Peter Rundel, Spezialist für Zeitgenössisches,
wird erstmalig hier dirigieren: das Werk Voci von
Luciano Berio, ebenfalls eine Augsburger Premiere. Es gibt natürlich auch Bekanntes und Bewährtes: Die Bratschistin Ruth Killius wird unsere Artistin in Residence sein und sich mit einer
Vielzahl von Konzerten in Augsburg einbringen.
Seien Sie gespannt! Außerdem freuen wir uns auf
ein Wiedersehen mit Bariton Oliver Zwarg, der
bereits in der vergangenen Spielzeit als Fischer
Gyges in Der König Kandaules für Furore sorgte.
Bewährt hat sich auch unsere Partnerschaft zu
unserem Hauptsponsor MAN Diesel & Turbo. Bereits im fünften Jahr sorgt die großzügige Unterstützung für eine erstklassige Solistenriege. Dafür
sind wir sehr dankbar.
Ich wünsche uns eine anregende Konzertsaison,
bleiben Sie uns treu!
Ihre
Juliane Votteler, Intendantin
Theater Augsburg
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Liebe Freunde der
Augsburger Philharmoniker,
im vergangenen Herbst hat MAN Diesel & Turbo
seine Partnerschaft mit den Augsburger Philharmonikern verlängert. Für mindestens drei weitere
Jahre, bis zum Ende der Spielzeit 2017|18, bleiben wir unter dem Motto „Gemeinsam Energie
entfalten“ Hauptsponsor des Orchesters. Das
Engagement ist nicht nur ein Ausdruck unserer
Verbundenheit mit dieser Stadt, sondern auch
eine Investition, den Standort Augsburg noch attraktiver zu machen. Die Formel ist einfach: Je
attraktiver das kulturelle Angebot einer Stadt, desto
attraktiver ist diese für unsere heutige und zukünftige Belegschaft. Wir investieren also nicht nur in
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neue Produkte oder in Aus- und Weiterbildung,
sondern auch in das Lebensumfeld unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um ein so attraktiver
Arbeitgeber zu bleiben. Vor einer großen Investition steht auch das Theater Augsburg. Die Modernisierung des Großen Hauses ist ohne Zweifel
eine Herkulesaufgabe – notwendig und lohnend
zugleich. Dies sieht offenkundig auch das Land
Bayern so, das einen wesentlichen Beitrag zur
Finanzierung zugesagt hat. Dass sich der Freistaat
so für Augsburg engagiert und hilft, dieses wichtige
Stück Standortattraktivität zu sichern, freut mich
sehr. Auch hier stimmt also das Zusammenspiel.
Den Augsburger Philharmonikern und ihrem Publikum wünsche ich eine grandiose neue Konzertsaison.
Herzlichst, Ihr
Sehr geehrtes Publikum,
liebe Damen und Herren,
kunst geschaffen. Die „Allergrößten“, Mozart und
Schubert, zeigen in den Werken für Streichtrio
ebenfalls beide Elemente in höchster Vollendung
und Schönheit.
Natürlich gilt meine große Liebe dem wichtigsten
Komponisten für die Bratsche, Paul Hindemith.
Es passt zum Bild, dass er das romantischste aller
Bratschenkonzerte, William Waltons Violakonzert
– auch dieses steht auf dem Programm – uraufgeführt hat. Zudem kommt er selbst in seinem
wilden und ursprünglichen Streichtrio und der
lyrischen Trauermusik zu Wort. Ich freue mich auf
jede Note aller dieser Stücke und wünsche Ihnen
viel Vergnügen und viele erfüllte Stunden!
es ist mir eine große Ehre und Freude, die Meisterwerke des Violarepertoires mit den Augsburger
Philharmonikern für Sie in dieser Saison zu spielen!
Luciano Berio hat in seinen Voci eine geniale
Mischung aus ursprünglichen Volksliedern und
höchster Verarbeitungs- und Instrumentations-
Ihre
Ruth Killius, Artist in Residence
Dr. Uwe Lauber, Vorstandsvorsitzender
der MAN Diesel & Turbo SE
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1. S i n f o n i e k o n z e r t
BRAHMINEN CONTRA WAGNERIANER
„Größere Gegensätze in der Musik zweier Zeitgenossen gleicher Nation sind kaum denkbar. Bei
Wagner jeder Satz in Manier getaucht, bei Brahms
kein einziger. Wagner fängt auf den Trümmern
aller früheren Musik die seinige ganz neu an;
Brahms glaubt anständiger Vorfahren, wie Bach
und Beethoven, sich nicht schämen zu sollen.
Während die Musik bei Wagner die Innerlichkeit
ihrer Herrschaft aufgegeben hat, um Malerei zu
werden, bleibt sie bei Brahms die eigenste Sprache eines starken Gemüts.“ Traditionalisten gegen
Neudeutsche, Sinfonik gegen Programmmusik,
Brahminen gegen Wagnerianer: Im Musikstreit des
späten 19. Jahrhunderts musste man sich, wie der
Musikkritiker Eduard Hanslick, klar positionieren.
Wollte man sich mit Wagner die „Zukunftsmusik“
auf die Fahnen schreiben und dem Musikdrama
als einzig gültiger Kunstform huldigen, oder mit
Brahms Neuerungen aus der Tradition heraus
schaffen? Das erste Sinfoniekonzert vereint die
großen Antipoden. Die Vier ernsten Gesänge
sind mit ihrer barocken Anmutung und ihrem
volksliedhaften, dabei expressiven Tonfall charakteristisch für Johannes Brahms, während die
Kompositionen von Wagner seine Entwicklung
vom Opernkomponisten zum Musikdramatiker
nachzeichnen.
Johannes Brahms (1833-1897):
Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81
Johannes Brahms: Vier ernste Gesänge op. 121
Richard Wagner (1813-1883): Ouvertüre und Monolog
aus Der fliegende Holländer, WWV 63
Richard Wagner: Siegfried Idyll WWV 103
Richard Wagner: Wotans Abschied und Feuerzauber
aus Die Walküre, WWV 86 B
Oliver Zwarg Bariton
Domonkos Héja Dirigent
10./11.10.2016 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr – Konzerteinführung
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2. S i n f o n i e k o n z e r t
LIBERA ME, DOMINE
Giuseppe Verdi (1813-1901): Messa da Requiem
Sally du Randt Sopran | Kerstin Descher Alt
Ji-Woon Kim Tenor | Young Kwon Bass
Philharmonischer Chor (Wolfgang ReSS Einstudierung)
Opern- und Extrachor des Theaters Augsburg
(Katsiaryna Ihnatsyeva-Cadek Einstudierung)
Domonkos Héja Dirigent
Eine Totenmesse zu Ehren Gioachino Rossinis,
geschrieben von den dreizehn berühmtesten
Komponisten Italiens: mit diesem Vorhaben legte
Giuseppe Verdi unwissentlich den Grundstein zu
seiner Messa da Requiem. Im September 1869 lag
das Manuskript vor. Verdi hatte den Schluss, das
Libera me, vertont; die übrigen Teile stammten
von Komponisten wie Antonio Buzzola, Gaetano
Gaspari und Laro Rossi. Doch die Uraufführung
platzte, die Messa per Rossini verschwand im Archiv und wurde erst 1988 uraufgeführt. „Totenmessen gibt es so viele, viel zu viele!!! Es ist unnötig, ihnen noch eine weitere hinzuzufügen.“
schrieb Verdi noch 1871.
Zwei Jahre später, nach dem Tod des Schriftstellers Alessandro Manzoni, änderte er seine Meinung und komplettierte, ausgehend vom Libera
me, das Requiem. Obwohl eine sakrale Komposition, ist ihre musikdramatische Konzeption unüberhörbar. Mit Blechbläserfanfaren und grellen
Dissonanzen wird der Tag des Jüngsten Gerichts
in der berühmten Dies irae-Sequenz evoziert; sie
klingt mit dem schwermütigen, von Seufzermotiven durchzogenen Lacrymosa aus. Trostlos, ohne
Hoffnungsschimmer endet das Werk, eine der
wirkungsvollsten Totenmessen der europäischen
Kunstmusik.
15./16.11.2016 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr – Musikalische Werkstatt
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3. S i n f o n i e k o n z e r t
Joseph Haydn (1732-1809): Sinfonie Nr. 102 B-Dur, Hob. I:102
William Walton (1902-1983): Concerto for viola and orchestra
Edward Elgar (1857-1934): Variations on an Original Theme
op. 36 (Enigma Variations)
Ruth Killius Viola | Domonkos Héja Dirigent
BRITAIN’S GOT TALENT
Thomas Tallis, John Dowland, William Byrd,
Henry Purcell: Bis 1695 war Großbritannien
tonangebend für die klassische Musik. Der Ruf
Londons lockte u. a. Georg Friedrich Händel
und noch Jahre später Joseph Haydn an. Doch
um den landeseigenen Komponistennachwuchs
stand es seit Purcells Tod schlecht, die Musikwelt
speiste sich aus musikalischen Importen, insbesondere aus Italien und Deutschland. Erst mit
Edward Elgar machte wieder ein britischer Kom-
ponist von sich reden, mit den Enigma Variations
gelang ihm 1899 der internationale Durchbruch.
Die 14 Variationen über ein eigenes Thema sind
Charakterbilder von Personen aus Elgars Umfeld. Dabei übersetzt seine musikalische Sprache spätromantisches Kolorit und Brahmssche
Kontrapunktik in ein elegantes, feierliches, nobles – „typisch britisches“ Idiom. Auf Elgar sollten
viele britische Komponisten von Weltrang folgen,
darunter Gustav Holst, Ralph Vaughan Williams,
Benjamin Britten und nicht zuletzt William Walton. Dessen Violakonzert, 1930 von Paul Hindemith uraufgeführt, verbindet das Idiom elgarscher
Prägung mit der klassischen Musik des 20. Jahrhunderts, namentlich der von Ravel, Strawinsky
und Prokofjew.
12./13.12.2016 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr – Musikalische Werkstatt
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4. S i n f o n i e k o n z e r t
TOCCATEN UND TÄNZE
Pavel Haas (1899-1944): Studie für Streichorchester
Sergei Prokofjew (1891-1953): Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur op. 26
Antonín DvOŘ Ák (1843-1904): Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60
Severin von Eckardstein Klavier
Lancelot Fuhry Dirigent
Vier Grundlinien seines musikalischen Schaffens
beschreibt Prokofjew in seiner Autobiographie:
die klassische, die des Neuerers, die der Toccaten
und die lyrische. Die „groteske“, die ihm oft attestiert wurde, will er daneben ersetzt wissen durch
die Attribute „Scherz, Lachen, Spott“. In seinem
dritten Klavierkonzert verschmelzen alle diese
Grundlinien zu einer homogenen Einheit: Es präsentiert sich in neoklassizistischem Gewand, mit
tänzerisch-scherzhafter Leichtfüßigkeit, hinter der
sich harmonische Neuerungen bis hin zur Bitonalität verstecken. Aber auch lyrische Momente
kommen, neben dem toccatenartig-motorischen
Element des sehr anspruchsvollen Klavierparts,
nicht zu kurz.
Der tschechische Komponist Pavel Haas schrieb
die Studie für Streichorchester 1943 in Theresienstadt, kurz bevor er in Auschwitz umgebracht
wurde. Sie beginnt mit einer motorischen Einleitung, dem eine mährisch-volkstümliche Melodie
gegenüber gestellt wird. In der sechsten Sinfonie
Dvořáks, einem betont national gefärbten Werk,
leben laut Dvořáks Biographen Otakar Šourek
„die Fröhlichkeit, der Humor und die Leidenschaft
des tschechischen Volkes“. Nicht nur im berühmten Scherzo, dem „Furiant“, sondern in der gesamten Sinfonie ist der Duktus der kurz zuvor komponierten Slawischen Tänze unverkennbar.
09./10.01.2017 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr – Musikalische Werkstatt
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5. S i n f o n i e k o n z e r t
ANGST VOR
ROMANTIK?
K on z ert
Johannes Brahms (1833-1897):
Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102
Ernő Dohnányi (1877-1960): Sinfonie Nr. 1 d-Moll op. 9
Barnabás Kelemen Violine
László Fenyő Violoncello
Domonkos Héja Dirigent
Im Gegensatz zu seinem musikalischen Ziehvater
Johannes Brahms, der 22 Jahre an der Komposition seiner ersten Sinfonie saß, vollendete Ernő
Dohnányi seinen sinfonischen Erstling bereits im
Alter von 24 Jahren. Seine Vorbilder sind deutlich erkennbar: Bruckner in dem signalartigen,
von Hörnern und Trompeten vorgetragenen Thema des ersten Satzes, Brahms in dem lyrischen
Seitenthema, Wagner und Tschaikowsky in der
Englischhorn-Kantilene des zweiten Satzes und
dessen eleganter Fortspinnung. Dennoch findet
Dohnányi bereits hier zu seiner eigenen neoromantischen Klangsprache, die er, der konservative Kopf neben seinen Zeitgenossen Zoltán Kodály
und Béla Bartók, zeit seines Lebens beibehielt.
Dem ersten sinfonischen Werk Dohnányis steht
mit dem Doppelkonzert Brahms’ letztes Orchesterwerk gegenüber. 1887 komponiert, ist es weniger eine romantische Hommage an die Gattung
der Sinfonia concertante des 18. Jahrhunderts als
eine weitgespannte Erzählung der beiden Soloinstrumente im Dialog mit dem Orchester, die im
dritten Satz zu einem tänzerischen, fröhlichen
Tonfall findet. Das Konzert ist dem befreundeten
Geiger Joseph Joachim gewidmet, der ihm „fast
den Vorrang vor dem Violinkonzert zugestehen“
wollte.
13./14.02.2017 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr – Konzerteinführung
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6. S i n f o n i e k o n z e r t
György Ligeti (1923-2006):
Concert Românesc
Luciano Berio (1925-2003):
Voci (Folk songs II) für Viola
und 2 Instrumentengruppen
Igor Strawinsky (1882-1971):
L’oiseau de feu Suite (Version 1945)
FOLKLORE NEU GEHÖRT
Ruth Killius Viola
Peter Rundel Dirigent
Drei Annäherungen an die landeseigene Folklore werden im sechsten Sinfoniekonzert erlebbar.
György Ligeti setzte mit dem Concert Românesc
1951 seine Liebe zur rumänischen Kultur in Töne.
Die auf Volksliedern basierende Komposition
wurde aufgrund der als „politically incorrect“
empfundenen Dissonanzen vom stalinistischen
Regime verboten. Luciano Berios Quelle für das
1984 komponierte Voci sind Arbeits-, Wiegenund Liebeslieder aus Sizilien. Die traditionellen
Grenzen zwischen Volks- und Kunstmusik bzw.
„Ernster Musik“ und „Unterhaltungsmusik“ sind
bei Berio aufgehoben; er bearbeitete Volkslieder
ebenso wie Kompositionen von Purcell, Verdi,
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Mahler oder den Beatles. Igor Strawinskys Feuervogel, 1910 für die Ballets Russes komponiert,
entfaltet mehrere russische Folkloremotive: Die
Figur des bösen Zauberers Kastschej, der die Zarewna entführt hat, sowie die des mutigen Zarewitsch, der mit Hilfe des geheimnisvollen Feuervogels Kastschej besiegen und Zarewna für sich
gewinnen kann. In Libretto und Musik stehen
sich drei Märchenwelten gegenüber: Das düstere
Reich Kastschejs, das sich im Danse infernale mit
peitschendem Rhythmus zeigt, der Feuervogel mit
seinen lyrischen, gleißenden Farben und die Prinzessin, die mit zarten Tänzen charakterisiert wird.
20./21.03.2017 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr – Konzerteinführung
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7. S i n f o n i e k o n z e r t
William Byrd (1540-1623): Miserere mei, Deus | Thomas Tallis (1505-1585):
The Lamentations of Jeremiah | Gregorio Allegri (1582-1652): Miserere
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Miserere a-Moll KV 85
Samuel Barber (1910-1981): Agnus Dei | Mieczysław Weinberg (1919-1996):
Sinfonie Nr. 6 für Knabenchor und Orchester
Augsburger Domsingknaben | Domkapellmeister Reinhard Kammler
Einstudierung und Dirigent | Domonkos Héja Dirigent
WIND UN
WEJ
„Friling flegn seder blieen, / Harbstsait flegn fojglen tsien, / winter flegt dort faln schnej, / itster
blit dort wind un wej.“ Ein finsteres Nachkriegsszenario beschreibt Shmuel Halkin in seinem
Gedicht „Tiefe Griber, roiter Lejm“: Wo einst
Zedern blühten, Vögel flogen und Schnee fiel,
blühen heute nur noch Trauer und Schmerz; die
Kinder, die einst hier spielten, sind tot, begraben
in tiefen Gräbern. Mieczysław Weinberg vertont
dieses Gedicht als herzzerreißendes Lamento
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im vierten Satz seiner sechsten Sinfonie, einem
Werk, das mit seinem Schwanken zwischen mephistophelischen Scherzi und ergreifenden Klagegesängen Weinbergs kompositorisches Vorbild
Schostakowitsch erkennen lässt. Der hierzulande
fast gänzlich unbekannte Komponist, dessen Familie bei dem deutschen Überfall auf Polen 1939
umgebracht wurde, begriff sein Komponieren
als Trauerarbeit und Mahnung an die Nachwelt.
Im letzten Satz der Sinfonie wagt Weinberg einen verhalten hoffnungsvollen Ausblick auf eine
glücklichere Zukunft. Die a capella Vertonungen
des Bußpsalms Miserere mei, Deus, die Klagelieder Jeremias und das Agnus Dei greifen den Topos der Klage in verschiedenen musikgeschichtlichen Kontexten auf.
15./16.05.2017 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr – Musikalische Werkstatt
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8. S i n f o n i e k o n z e r t
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847):
Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107, Reformations-Sinfonie
Richard Wagner (1813-1883):
Sieben sinfonische Fragmente aus Parsifal
Einrichtung von Peter Ruzicka
Anthony Bramall Dirigent
ERLÖSUNG DEM ERLÖSER
Mendelssohn komponierte seine zweite Sinfonie
1830, zum 300jährigen Jubiläum der Confessio
Augustana. Die Uraufführung scheiterte an den
Juli-Unruhen, das Werk verschwand nach einer
einzigen Aufführung 1832 zunächst in der Versenkung und erschien erst posthum, als Sinfonie
Nr. 5. Gleich in der langsamen Einleitung des
ersten Satzes zitiert Mendelssohn das Dresdner
Amen, eine Gesangsformel der lutherischen Kirche Sachsens. Damit exponiert er die Programmatik der Sinfonie, die sich in dem gewichtigen
vierten Satz, einer ausgedehnten festlichen Bearbeitung von Luthers Choral Ein’ feste Burg ist
unser Gott manifestiert.
Als Leitmotiv für den Gral erscheint das Dresdner Amen auch in Wagners Bühnenweihfestspiel
Parsifal. Fast vierzig Jahre lang beschäftigte der
Parsifal-Stoff den Komponisten: 1845 las er den
Parzival Wolframs von Eschenbach, 1857 folgte
der erste Stückentwurf, 1882 war die Partitur vollendet. Der Komponist Peter Ruzicka hat die sinfonischen Vor- und Zwischenspiele des Dramas um
den „durch Mitleid wissenden reinen Toren“, der
zum Erlöser Kundrys, Amfortas’ und der gesamten
Menschheit wird, zu einem geschlossenen Werk
sinfonischen Ausmaßes verdichtet.
17./18.07.2017 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr – Konzerteinführung
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augsburger
philharmoniker
1. Violinen
N.N., 1. Konzertmeister |
Agnes Malich, Stellv. 1. Konzertmeisterin |
Ludwig Hornung, 2. Konzertmeister |
Mariko Umae | Gülden Beklen-Krumbein |
Karl Orthofer | Thomas Zbiral | Martin Franke |
Thomas Gast | Agnes Bilowitzki |
Dace Salmina-Fritzen | Nataliya Dubova
CELLI
Julien Chappot, Solocello | René Corrêa |
Johannes Gutfleisch | Jakob Janeschitz-Kriegl |
Gundi Corrêa | Konrad Bihler | Dong Min Kim
2. Violinen
Tilo Nast, Stimmführer | Christian Echl |
Jane Berger | Werner Sirch | Eva Berschet |
Beate Färber | Barbara Martens | Geeta Abad |
Ziva Ciglenecki | N.N. | Anastasia Tserkanyuk
HARFE
Christine Steinbrecher
BRATSCHEN
Christian Döring, Solobratsche |
Chialong Tsai | Kirill Kapchiev | Beate Emme |
Ludwig Schmalhofer | Verena Würtele |
Johanna Lippe | Mehmet Ali Yücel
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KONTRABÄSSE
Michael Koch, Solobass | Frank Lippe |
Philipp Miller | Herbert Engstler | Ursula Trappe
FLÖTEN
Mathias Dittmann | Judith Müller |
N.N.
OBOEN
Gerhard Veith | Helene Traub | Dirk Kammerer
FAGOTTE
Wolfgang Fritzen | Jacob Karwath |
Julia Nagel-Santarius
HÖRNER
Felix Winker | Barbara Vogler | Katharina Hauf |
Jens Hildebrandt | Annamaria Oberroither-Sieler |
Daniela Martin
PAUKE
Claus Weißerth
SCHLAGWERK
Günther Möller | Severin Stitzenberger
Orchestergeschäftsführer
Sigurd Emme
TROMPETEN
Gábor Vanyó | Michael Hermann |
Alexander Großpietsch | Siegfried Ratz
REFERENTIN DES GMD
UND MUSIKDRAMATURGIN
Ursula Suwelack
POSAUNEN
Bernd Maucher | Thomas Ehrmann |
Ralf Müller
Bibliothek
Larysa Bylchynska
TUBA
Fabian Heichele
ORCHESTERWARTE
Peter Oppelt | Yasar Turhan
KLARINETTEN
Bettina Aust | Stefan Schwab | Klaus Schwarzkopf
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UNSERE STARS
DANK
MAN DIESEL & TURBO
DOMONKOS HÉJA ist seit der Spielzeit 2015|16
Generalmusikdirektor der Stadt Augsburg. Er studierte Dirigieren und Schlagzeug an der FranzLiszt-Musikakademie Budapest. 2001 debütierte
der vielfach mit Preisen ausgezeichnete Dirigent
an der Ungarischen Staatsoper. Von 2005 bis
2011 war er 1. Kapellmeister in Chemnitz, danach Generalmusikdirektor an der Ungarischen
Staatsoper, der er nach wie vor als Gastdirigent
eng verbunden ist. Ein Schwerpunkt seines umfangreichen Repertoires liegt auf der Musik ungarischer Komponisten von Liszt über Ernő Dohnányi bis hin zu György Ligeti.
OLIVER ZWARG studierte bei Carl Davis, Julia
Hamari und Rudolf Piernay. Engagements führten ihn an die Hamburgische Staatsoper und die
Staatsoper Hannover. Heute ist er freischaffend
tätig und gastiert u. a. an den Staatstheatern von
Darmstadt, Mainz und Wiesbaden, Oper Köln,
Staatsoper Berlin und Stuttgart, Komische Oper
Berlin, Bayerische Staatsoper sowie bei den
Wiener Festwochen, Salzburger Festspielen, im
Concertgebouw Amsterdam und beim Lucerne
Festival. Sein Konzertrepertoire reicht von der Renaissance bis zur Moderne. In Augsburg war er als
Fischer Gyges in Der König Kandaules zu sehen.
Der OPERNCHOR DES THEATERS AUGSBURG
hat über 30 Mitglieder und ist, neben seinen
Aufgaben im Musiktheater, an verschiedenen
Konzerten beteiligt. Die Sängerinnen und Sänger
studieren unter der Leitung ihrer Chordirektorin
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Katsiaryna Ihnatsyeva-Cadek ein Repertoire vom
Barock bis zur Moderne ein. Teilweise unterstützt
durch den Extrachor, sind sie in der aktuellen
Spielzeit u. a. in Tosca, Idomeneo, Rusalka und in
Giuseppe Verdis Messa da Requiem zu erleben.
Der PHILHARMONISCHE CHOR AUGSBURG ist
der mit Abstand älteste Konzertchor der Fuggerstadt. Seine Wurzeln reichen bis in die Mitte des
19. Jahrhunderts zurück. 1865 unterstützte er die
Gründung des Städtischen Orchesters Augsburg.
Heute gehören unter Chorleiter Wolfgang Reß
berühmte Opernchöre ebenso zu dem Programm
des Chors wie zeitgenössische Chorwerke und
Filmmusik: die vom Bayerischen Rundfunk gesendeten Filmmusikkonzerte genießen Kultstatus.
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Die Artistin in Residence RUTH KILLIUS versteht
es wie kaum eine andere Künstlerin, ihr Instrument zu nutzen um die umfangreiche Violaliteratur von Klassik bis Moderne zu Gehör zu bringen.
Das Standardrepertoire für ihr Instrument erweitert sie, die bei Ulrich Koch und Kim Kashkashian
studierte, mit zeitgenössischer Musik. Sie wirkte
in zahlreichen Uraufführungen z. B. von Brian
Ferneyhough, Elliott Carter und Heinz Holliger
mit. Zusammen mit dem Geiger Thomas Zehetmair gründete Ruth Killius 1994 das Zehetmair
Quartett, dessen CD mit Streichquartetten von
Hindemith und Bartók den Diapason d‘Or erhielt.
LANCELOT FUHRY ist seit der Spielzeit 2013|14
1. Kapellmeister und stellvertretender GMD am
Theater Augsburg, vorher bekleidete er dieselbe
Position in Dortmund und Görlitz. Der gebürtige
Berliner ging nach dem Diplom zunächst als Assistenzdirigent zum Bournemouth Symphony Orchestra, anschließend zum Staatsorchester Rheinische Philharmonie. Als Gastdirigent arbeitet
Fuhry u. a. mit dem DSO Berlin, den Sinfonieorchestern von Bochum, Düsseldorf und Nürnberg,
den Radiosinfonieorchestern von Dublin und Slowenien, dem BBC Philharmonic sowie dem Orchester des Opernhauses Graz.
SEVERIN VON ECKARDSTEIN zählt zu den bedeutendsten deutschen Pianisten seiner Generation und ist mit Solo- und Orchesterkonzerten
auf vielen großen Podien der Welt zuhause. Der
Preisträger des Königin-Elisabeth-, Leeds- und
ARD-Wettbewerbs gastierte mit Dirigenten wie
Valery Gergiev, Philippe Herreweghe, Lothar
Zagrosek, Marek Janowski und Paavo Järvi in
Berlin, München, Moskau, London, Paris, New
York, Amsterdam, Hong-Kong, Tokyo und Seoul.
Die Kammermusik genießt in seinem Repertoire
einen wichtigen Stellenwert, kürzlich hat er die
Kammermusikreihe Klangbrücken im Berliner
Konzerthaus gegründet.
Mit 11 Jahren begann BARNABÁS KELEMEN sein
Studium an der Franz-Liszt-Musikakademie Budapest. Er konzertierte u. a. mit dem BBC Symphony
und Budapest Festival Orchestra, London Philhar29
monic, NDR Radiophilharmonie und der Tapiola
Sinfonietta unter Iván Fischer, Vladimir Jurowski, Michael Sanderling und Gábor Takács-Nagy.
Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Zoltán
Kocsis und Shai Wosner. Mit László Fenyő und
dem Kelemen Quartett führten ihn Auftritte in die
Philharmonie Berlin, Londoner Wigmore Hall,
Carnegie Hall New York, nach Paris, Amsterdam,
Mailand und Sydney. Er spielt eine Guarneri del
Gesú von 1742.
LÁSZLÓ FENYő zählt seit dem Gewinn des Internationalen Pablo Casals Wettbewerbs 2004
zu den führenden Cellisten seiner Generation. In
den letzten Jahren konzertierte er auf bedeutenden Podien wie dem Concertgebouw Amsterdam,
der Wigmore Hall London oder dem Münchener
Gasteig und tourt mit den führenden europäischen und asiatischen Sinfonieorchestern. Er tritt
30
regelmäßig unter der Leitung von Krzysztof Penderecki auf und pflegt mit diesem eine intensive
Zusammenarbeit. Seit 2012 ist er Professor in
Karlsruhe. Mit Barnabás Kelemen und dem 2010
gegründeten Kelemen Quartett gastiert er in der
ganzen Welt.
PETER RUNDEL gastiert regelmäßig bei den
Rundfunkorchestern des BR, WDR, NDR, SWR,
ORF und RAI Torino. Er leitete Opernuraufführungen an der Deutschen Oper Berlin, Bayerischen Staatsoper, bei den Wiener Festwochen,
Bregenzer und Schwetzinger Festspielen. Seine
Ausbildung erhielt er bei Igor Ozim und Ramy
Shevelov (Violine), sowie bei Michael Gielen und
Péter Eötvös (Dirigieren). Von 1984 bis 1996 war
er Mitglied des Ensemble Modern, dem er als Dirigent weiter verbunden ist. Im Bereich der Neuen Musik arbeitet er seit vielen Jahren mit dem
Ensemble Recherche, dem Klangforum Wien,
dem Ensemble intercontemporain und dem Ensemble Musikfabrik.
Neben der Pflege der musica sacra im Augsburger
Dom geben die AUGSBURGER DOMSINGKNABEN regelmäßig Konzerte in ganz Europa, Japan,
Kanada, Südafrika und den USA. Sie arbeiten
mit Dirigenten wie Sir Colin Davis, Fabio Luisi,
Sir Neville Marriner, Thomas Hengelbrock, Kent
Nagano, Manfred Honeck und Mariss Jansons.
Zahlreiche CDs bei renommierten Labels wie harmonia mundi, EMI und Deutsche Grammophon
zeugen von ihrem umfangreichen Repertoire. Gemeinsam mit ihrem musikalischen Leiter, Domkapellmeister REINHARD KAMMLER, wurden sie
mit dem Kulturpreis der Bayerischen Volksstiftung
ausgezeichnet.
ANTHONY BRAMALL studierte Gesang und Dirigieren an der Guildhall School of Music and
Drama. Parallel dazu übernahm er die Leitung
des Southend Symphony Orchestra und des New
Westminster Chorus. Bisherige Stationen führten
ihn als GMD nach Pforzheim, als ersten Kapellmeister nach Coburg und Hannover, erneut als
GMD an die Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach und von 2002 bis 2008
als GMD ans Badische Staatstheater Karlsruhe.
Seit der Spielzeit 2012|13 ist er Stellvertretender
GMD an der Oper Leipzig. Er gastiert bei renommierten Orchestern in ganz Deutschland, Europa
und Japan.
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RUTH KILLIUS UND
DIE AUGSBURGER PHILHARMONIKER
Sonderkonzert
STREICHTRIO
Franz Schubert (1797-1828):
Streichtrio-Satz B-Dur D 471 (Fragment)
Paul Hindemith (1895-1963):
Streichtrio op. 34 Nr. 1
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Divertimento Es-Dur KV 563
Trio Alexander:
Ruth Killius (Viola), Willi Zimmermann (Violine)
und Daniel Haefliger (Cello)
16.10.2016 | 11.00 Uhr |
Felicitassaal im Maximilianmuseum
3. Sinfoniekonzert
BRITAIN’S GOT TALENT
Joseph Haydn (1732-1809):
Sinfonie Nr. 102 B-Dur, Hob. I:102
William Walton (1902-1983):
Concerto for viola and orchestra
Edward Elgar (1857-1934):
Variations on an Original Theme
op. 36 (Enigma Variations)
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Ruth Killius (Viola), Domonkos Héja (Dirigent)
12./13.12.2016 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr – Musikalische Werkstatt
Konzert im Goldenen Saal
1 STUNDE FÜR STREICHER
Paul Hindemith (1895-1963): Trauermusik
Franz Schubert (1797-1828): Arpeggione-Sonate,
bearbeitet für Viola und Streicher
mit Ruth Killius (Viola)
und den Augsburger Philharmonikern
29.01.2017 | 11.00 Uhr | Goldener Saal
6. Sinfoniekonzert
FOLKLORE NEU GEHÖRT
György Ligeti (1923-2006): Concert Românesc
Luciano Berio (1925-2003): Voci (Folk songs II)
für Viola und 2 Instrumentengruppen
Igor Strawinsky (1882-1971):
L’oiseau de feu Suite (Version 1945)
Ruth Killius (Viola), Peter Rundel (Dirigent)
20./21.03.2017 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr – Konzerteinführung
FAMILIENKONZERTE
1. Familienkonzert
ELGAR, ENGLAND & ENIGMA (ab 6 Jahren)
Edward Elgars Enigma-Variationen für Kinder
erklärt, mit den Augsburger Philharmonikern
06.11.2016 | 11.00 Uhr | Großes Haus
Familienkonzert Gersthofen
PADDINGTON BÄRS ERSTES KONZERT
(ab 5 Jahren)
Ein musikalisches Abenteuer von Herbert
Chappell, mit Katja Schild, Sprecherin
und den Augsburger Philharmonikern
20.11.2016 | 15.00 Uhr | Stadthalle Gersthofen
2. Familienkonzert
DIE FÜNF RÄUBER UND
DAS GEHEIMNIS IM SACK
(ab 5 Jahren) mit Arno
Friedrich, Sprecher und den
Augsburger Philharmonikern
Eine Produktion des
Symphonieorchesters
des Bayerischen Rundfunks
Text: Katharina Neuschaefer; Illustration: Martin
Fengel; Musikauswahl und Regie: Leonhard Huber
22.01.2017 | 15.00 und 17.00 Uhr | Großes Haus
3. Familienkonzert
ANTONÍN DVOŘ ÁK FÜR KINDER (ab 6 Jahren)
Ein Komponistenporträt
mit den Augsburger Philharmonikern
30.04.2017 | 15.00 und 17.30 Uhr | Großes Haus
Krabbelkonzert
Mozart für die ganz Kleinen (ab 0 Jahren)
mit den Augsburger Philharmonikern
05.02.2017 | 11.00 Uhr |
Großes Haus, Foyer 1. Rang
26.03.2017 | 11.00 Uhr |
Großes Haus, Foyer 1. Rang
07.05.2017 | 11.00 Uhr |
Großes Haus, Foyer 1. Rang
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STREICHTRIO
Franz Schubert (1797-1828): Streichtrio-Satz
B-Dur D471 (Fragment) | Paul Hindemith
(1895-1963): Streichtrio op. 34 Nr. 1 | Wolfgang
Amadeus Mozart: Divertimento Es-Dur KV563
Trio Alexander: Artist in Residence
Ruth Killius (Viola), Willi Zimmermann (Violine)
und Daniel Haefliger (Cello)
16.10.2016 | 11.00 Uhr |
Felicitassaal im Maximilianmuseum
Neujahrskonzert
GESCHICHTE DES WALZERS
Walzer von Mozart, Tschaikowsky, Busoni,
Ravel, Dohnányi, Sibelius, Strauss, Strauss,
Strauss und anderen
Domonkos Héja, Dirigent
Augsburger Philharmoniker
31.12.2016 | 19.00 Uhr | Großes Haus
01.01.2017 | 18.00 Uhr | Großes Haus
02.01.2017 | 19.30 Uhr | Stadthalle Gersthofen
Konzert im Goldenen Saal
EINE STUNDE FÜR STREICHER
Paul Hindemith (1895-1963): Trauermusik
Franz Schubert (1797-1828): Arpeggione-Sonate,
bearbeitet für Viola und Streicher
mit Artist in Residence Ruth Killius, Viola
und den Augsburger Philharmonikern
29.01.2017 | 11.00 Uhr | Goldener Saal
Abschlusskonzert
MOZARTFEST 2017
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Sinfonia concertante Es-Dur KV 364
Richard Strauss (1864-1949): Don Quixote
Domonkos Héja, Dirigent
28.05.2017 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
ERÖFFNUNGSKONZERT
LANGE KUNSTNACHT
mit den Augsburger Philharmonikern
24.06.2017 | 19.00 Uhr | Goldener Saal
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1. Kammerkonzert
ALLES AUS HOLZ
Mit den Holzbläsern
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28.10.2016 | 20.00 Uhr |
Rokokosaal der Regierung von Schwaben
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2. Kammerkonzert
QUARTETT FÜR DAS ENDE DER ZEIT
Olivier Messiaen: Quatuor pour la fin du Temps
27.11.2016 | 11.00 Uhr | Foyer I. Rang
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4. Kammerkonzert
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Von Barock bis Pop mit den Blechbläsern
der Augsburger Philharmoniker
26.03.2017 | 11.00 Uhr | MAN-Museum
5. Kammerkonzert
ZUKUNFT(S)MUSIK
Musik u. a. von Sidney Corbett, Andras Hamary,
Toshio Hosokawa und Claude Vivier
22.04.2017 | 20.00 Uhr | MAN-Museum
3. Kammerkonzert
HERZENSANGELEGENHEITEN
Richard Strauss: Streichsextett op. 85
Johannes Brahms: Streichsextett Nr. 2 op. 36
Franz Schubert: Streichquintett
24.02.2017 | 20.00 Uhr |
Rokokosaal der Regierung von Schwaben
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KOMMENTARE
Arnulf Herrmann (*1968): Fiktive Tänze,
Erster Band (2008)
Mark André (*1964): AZ (2014)
Tristan Murail (*1947): Légendes urbaines (2006)
Thomas Herzog, Dirigent
Augsburger Philharmoniker
25.01.2017 | 20.00 Uhr | brechtbühne
ORCHESTERKONZERT
Uraufführungen: Die Finalisten des Kompositionswettbewerbs zum 150-jährigen Orchesterjubiläum
Gesprächskonzert mit den Komponisten und
Jury-Mitgliedern
Domonkos Héja, Dirigent
Augsburger Philharmoniker
22.06.2017 | 20.00 Uhr |
Ort wird noch bekanntgegeben
KAMMERKONZERT
Neuere und neueste Musik mit kleineren und
größeren Ensembles u. a. von Sidney Corbett,
Andras Hamary, Toshio Hosokawa und
Claude Vivier
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PHILHARMONIKER ON TOUR... INS ORCHESTER GETAUCHT
durch Augsburger Schulen
Wir machen die Schulaula zum Konzertsaal.
Die Augsburger Philharmoniker spielen für
Schüler eines der drei folgenden vom
Dirigenten moderierten Programme:
Eine musikalische Weltreise – Musik aus aller Welt
Matthew Naughtin – Ferdinand, der Stier
Sergej Prokofjew – Peter und der Wolf
Einzelne Schulklassen erleben eine Probe der
Philharmoniker „hautnah“ mitten im Orchester.
Sie werden persönlich vom Dirigenten und den
Musikern in ihre Arbeit und die Stücke eingeführt
und erhalten im Anschluss eine Theaterführung.
KLINGENDER KLASSENRAUM
Musiker der Philharmoniker besuchen in
kleineren Ensembles Schulklassen und bringen
den Klassenraum zum Klingen.
Termine auf Anfrage
Premieren Theater
Musiktheater
DIE WEISSE ROSE | Zimmermann
08.10.16 | brechtbühne
TOSCA | Puccini
29.10.16 | Großes Haus
IDOMENEO | Mozart
04.12.16 | Großes Haus
RUSALKA | Dvořák
25.02.17 | Großes Haus
KASPAR HAUSER | Thomalla
23.04.17 | Großes Haus
SIMPLICIUS SIMPLICISSIMUS | Hartmann
02.06.17 | Großes Haus
THE ROCKY HORROR SHOW | O’Brien
01.07.17 | Freilichtbühne am Roten Tor
Schauspiel
DAS GROSSE WUNDENLECKEN | Uraufführung
23.09.16 | brechtbühne
DER JÜNGSTE TAG | Horváth
09.10.16 | Großes Haus
PÜNKTCHEN UND ANTON | Kästner
13.11.16 | Großes Haus
40
OSCAR | Magnier
25.11.16 | brechtbühne
FAUST I & II | Goethe
04.02.17 | Großes Haus
DIE WELT IST: SCHLECHT!
UND ICH BIN: BRECHT! | Uraufführung
09.03.17 | brechtbühne
DER NACKTE WAHNSINN | Frayn
01.04.17 | Großes Haus
„UNRUHE” IM PARADIES | Uraufführung
06.05.17 | brechtbühne
Ballet t
DER NUSSKNACKER | de Candia
24.09.16 | Großes Haus
(R)EVOLUTION | Schröder, Pastor, Devor, Dumais
10.12.16 | brechtbühne
CARMEN / BOLERO | Turcu, De Nigris
18.03.17 | Großes Haus
BALLETTGALA 2017
05./06.05.17 | Großes Haus
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Unsere
Konzertabonnements
Konzert-Abo | KO1|KO2 8 Sinfoniekonzerte
wahlweise Montags oder Dienstags |
20% Ermäßigung, ab € 83,Kleines Konzert-Abo | KO3
4 Sinfoniekonzerte für die ganze Familie |
20% Ermäßigung, ab € 41,Abonnement mit 6 Konzerten
nach Wahl | W6K 6 Konzerte Ihrer Wahl |
15% Ermäßigung, ab € 67,Musiktheater-Plus-Abo | MP A | MP B
10 Vorstellungen im Großen Haus und im
Kongress am Park | 20% Ermäßigung |
4x Musiktheater | 1x Ballett mit Orchester |
5x Konzert
MP A ab € 121,- | MP B ab € 119,Theater für Fünffuffzig 10 Tickets für
€ 55,- für Schüler, Studenten, Auszubildende,
FSJler, Wehrdienstleistende und Bufdis bis
einschließlich 27 Jahre
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Kinder-Maxi-Abo | L
2 Familienkonzerte und das Kinderstück
Pünktchen und Anton am Theater Augsburg
sowie 3 Vorstellungen im Kulturhaus abraxas
Kinder € 41,- bis 44,- | Erwachsene € 49,- bis 59,-
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parket t
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Kinder-Mini-Abo | KM
3 Familienkonzerte und das Kinderstück Pünktchen und Anton am Theater Augsburg |
Kinder € 30,- bis 35,- | Erwachsene € 34,- bis 46,Details dazu finden Sie im Spielzeitheft 2016 | 17
oder erfahren Sie beim Besucherservice. Ihre
Eintrittskarte berechtigt Sie zur Hin- und Rückfahrt zum Veranstaltungsort ab 3 Stunden vor
Veranstaltungsbeginn.
(werktags nicht vor 14.00 Uhr) bis 3.00 Uhr des
folgenden Tages auf allen Linien im AVV und
der Stadtwerke Augsburg und Gersthofen (außer
Nachtbusverkehr und 1. Klasse der DB AG).
links
Balkon
rechts
mit te
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INFORMATION UND KONTAKT
Sigurd Emme
Orchestergeschäftsführer, Ansprechpartner für
Schulen | Telefon 0821.324 4935, Fax -4909
URSULA SUWELACK
Referentin des Generalmusikdirektors,
Musikdramaturgin | Telefon 0821.324 4914
KONGRESS AM PARK AUGSBURG
Gögginger Straße 10 | 86159 Augsburg
Besucherservice am Theater Augsburg
Kassenhalle des Theaters Augsburg, KennedyPlatz 1 | 86152 Augsburg | Telefon 0821.324 4900 |
Fax -4517 | [email protected]
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9.00 Uhr
bis 18.30 Uhr, Samstag 10.00 bis 13.00 Uhr.
Montags und an Sonn- und Feiertagen ist der
Vorverkauf geschlossen. Die Abendkasse öffnet
in der Regel eine Stunde vor Konzertbeginn. An
der Abendkasse ist der Vorverkauf für andere
Veranstaltungen nicht möglich.
Online-Ticket-Service: www.theater-augsburg.de
44
IMPRESSUM
Konzertvorschau für die Spielzeit 2016|17
Augsburger Philharmoniker
Herausgeber: Theater Augsburg, Eigenbetrieb
der Stadt Augsburg
Intendantin: Juliane Votteler
Kaufmännischer Direktor: Friedrich Meyer
Generalmusikdirektor: Domonkos Héja
Redaktion: Ursula Suwelack
Fotografie Augsburger Philharmoniker:
Nik Schölzel
Gestaltung: KW NEUN Grafikagentur,
www.kw-neun.de
Druck: deVega Medien GmbH
Bildnachweise: Héja, Orchesterfotos: N. Schölzel,
Killius: K. Pattison, Zwarg: privat, Opernchor: A.T.
Schaefer, Philharmonischer Chor: privat, Fuhry:
R. Stöhr, von Eckardstein: I. Zandel, Kelemen: T.
Dobos, Fenyö: M. Borggreve, Rundel: H. Jordan,
Domsingknaben: privat, Bramall: A. Pohlmann
Erscheinungsdatum: April 2016, Änderungen
vorbehalten!
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