Informationen zur Falten-Behandlung mit der Carboxy

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Hautarztzentrum Kiel
Alter Markt 1-2
24103 Kiel
Informationen für Patienten
Carboxy-Therapie
Was geschieht bei der Behandlung?
Ursprünglich setzten Ärzte die Carboxy-Therapie
ein, um die Wundheilung zu verbessern und
arterielle Verschlusskrankheiten zu behandeln.
Auch bei der Schmerztherapie kommt diese
Behandlungsmethode zum Einsatz. Mit der Zeit
erkannten Mediziner dann aber einen weiteren
positiven Nutzen: Mit Hilfe von medizinischem
Kohlendioxid (CO2) lassen sich dunkle Augenringe
minimieren und kleine Falten langanhaltend
glätten.
Dafür injizieren Ärzte das CO2 mit einer sehr
feinen Nadel wenige Millimeter tief direkt in die
gewünschten Bereiche. Bei dem Kohlendioxid
handelt es sich um farb- und geruchloses Gas.
Die Injektion kann ein leichtes Pieken
verursachen, ist in der Regel aber schmerzarm.
Das Gas verteilt sich sofort in der Einstichstelle,
wodurch sich die Hautstruktur ausdehnt.
Wie wirkt das Kohlendioxid?
Das Kohlendioxid fördert die Durchblutung und
regt den Stoffwechsel an. Nachdem Ärzte das CO2
in die gewünschten Bereiche eingebracht haben,
simuliert es dort eine Sauerstoffarmut. Der
Körper reagiert darauf und erweitert die Gefäße.
Zudem sinkt der pH-Wert ab. Dadurch entsäuert
und entschlackt das Gewerbe an der behandelten
Stelle. Der verbesserte Stoffwechsel hat zur Folge,
dass sich die Kollagenstruktur der Haut
verdichtet. Zusätzlich bildet sie neues Kollagen,
ein wichtiges Strukturprotein im Körper – das
Hautbild verbessert sich, es wirkt frischer und die
dünne Haut wird stabiler.
Welchen Erfolg können Sie erwarten?
Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, sind
etwa sechs Behandlungen in einem Abstand von
14 Tagen ideal. Bis erste Erfolge in Form von
strafferem Gewebe sichtbar sind, vergehen in der
Regel sechs bis acht Wochen. In dieser Zeit
regeneriert sich das Gewebe und es bildet sich
nach und nach neues Kollagen. Nachdem die
Carboxy-Therapie abgeschlossen ist, können Sie
von einer langanhaltenden Verbesserung der
Haut
ausgehen.
Da
sich
die
Haut
weiterentwickelt, können sich später wieder neue
Veränderungen
ausbilden.
Eine
erneute
Behandlung ist dann selbstverständlich möglich.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Das Risiko für Nebenwirkungen ist sehr gering
und Sie können sofort nach der Behandlung
wieder in den Beruf und Alltag zurückkehren. In
seltenen Fällen bilden sich kleine Hämatome um
die Einstichstelle herum. Der Körper baut diese
aber nach kurzer Zeit von selbst wieder ab. Bei
stark
erschlaffter
Haut
können
zudem
Schwellungen im behandelten Bereich entstehen,
die über mehrere Wochen anhalten. Einige
Patienten verspüren nach der Injektion ein leicht
kribbelndes Gefühl rund um die Einstichstelle
und ein kurzzeitiges Schweregefühl. Durch die
verstärkte Durchblutung können kurzzeitig
leichte
Rötungen
und
ein
Wärmegefühl
entstehen.
Was zahlt die Krankenkasse?
Da es sich bei der Carboxy-Therapie um eine
medizinisch nicht notwendige Leistung handelt,
übernehmen die Krankenkassen die Kosten nicht.
Diese belaufen sich je nach Behandlungsumfang
auf 40 bis 120 Euro pro Anwendung. Wenn Sie die
Behandlung wünschen, wird diese nach der
Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet.
Wenn Sie weitere Fragen haben, oder sich
unsicher fühlen, stehen wir Ihnen gern zur
Verfügung.
Telefon: 04 31 - 3 80 18 10
E-Mail: [email protected]
www.hautarztzentrum-kiel.de
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