Text - UM Baden

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Der Meeresspiegel steigt
Das Bild des Satelliten NOAA zeigt einen Ausschnitt aus dem Küstenbereich von Nord- und Ostsee sowie die südöstliche Spitze
Großbritanniens. Zu erkennen sind Landschaftsdetails, das Wattenmeer vor der Nordseeküste sowie die Mündungsgebiete großer
Flüsse.
Globale Erwärmung
Im Jahr 2007 betrug der weltweite Kohlendioxid-Ausstoß rund 29 Milliarden Tonnen.
Wenn wir nicht bald handeln, könnte sich der Ausstoß bis zum Jahr 2050 mit weitreichenden Folgen für unseren Planeten verdoppeln. Wird der Treibhauseffekt nicht
gebremst, rechnet die Wissenschaft bis zum Jahr 2100 mit einem Anstieg der globalen
mittleren Oberflächentemperatur um 1,1 bis 6,4 °C – verbunden mit einem weiteren
Anstieg der Meeresspiegel von 0,2 bis 0,6 m.
Wissenschaftliche Studien belegen zudem, dass ein gefährlicher Klimawandel ab einer
Temperaturerhöhung von 2 °C droht. Sogenannte Kippelemente können den Klimawandel dann stark beschleunigen und unumkehrbar machen:
Dazu gehören das
Schmelzen des Meereises und die Abnahme der Albedo (Rückstrahlvermögen) in der
Arktis, das Schmelzen des Grönländischen Eisschildes und der Anstieg des Meeresspiegels, die Störung der ozeanischen Zirkulation im Nordatlantik, das Auftauen des Permafrostbodens unter Freisetzung von Methan und Kohlendioxid sowie die Versauerung der
Ozeane und die Abnahme der Aufnahmekapazität für Kohlendioxid.
Zur Begrenzung dieser Effekte ist eine deutliche Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen unerlässlich. Dazu muss bei der Energieerzeugung verstärkt auf erneuerbare Energien wie Fotovoltaik, Biomasse, Wasserkraft, Windkraft und Geothermie gesetzt werden.
Beim Verbrauch ist besonders auf Energieeinsparung und Energieeffizienz zu achten.
Jeder Einzelne von uns kann eine Menge tun.
Unsere Erde ist ein faszinierender Planet: auf der einen Seite sehr leicht störbar und aus dem Gleichgewicht zu bringen, auf der anderen Seite aber auch tragfähige Grundlage für viele Menschen.
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