info aktuelle Kardio-CT Darstellung der Herzkranzgefäße radiomed Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin aktuelle Info: Kardio-CT Kardio-CT – Darstellung der Herzkranzgefäße Mit Einführung der 16-Zeilen-Computertomo- wendung innovativer Rekonstruktionsalgorithmen (ASIR®) die applizierte Strahlendosis um durchschnittlich 40 % grafie war es erstmal verlässlich möglich, nach reduziert werden. Sie liegt nur noch bei etwa 1–2 mSv i. v. KM-Gabe eine exakte Darstellung der Herz- unter Verwendung eines prospektiven EKG-Triggerings. kranzgefäße ohne störende Bewegungsartefakte Kalkbestimmung der Herzkranzgefäße (Calcium Scoring) zu erzielen. Die Detailerkennbarkeit, die Zuverlässigkeit und insbesondere die Strahlenbelastung konnte inzwischen durch die aktuellsten Entwicklungen deutlich verbessert werden. Kalkeinlagerungen in Gefäße entstehen im Rahmen einer Arteriosklerose. Die Menge Koronarkalk korreliert direkt mit dem Ausmaß der koronaren Atherosklerose und damit der Wahrscheinlichkeit von rupturgefährdeten Plaques. So ist z. B. bei einem Agatston Score (Maß für Ausprägung und Art der Verkalkungen) von mehr als 160 mit einem 20 – 35 fach erhöhten Risiko für ein kardiales Ereignis zu rechnen. Diese Technik hat sich auch in der Warum 128-Schichten? Verlaufskontrolle unter einer medikamentösen Therapie Durch die parallele Aufnahme von 64-Zeilen, respektive 128 (z. B. mit Lipidsenkern) bewährt. Schichten pro Umdrehung ist es möglich, das Herz inner- Eine Kontrastmittelgabe ist hierzu nicht notwendig, die halb von 5 – 6 Sekunden in Atemstillstand zu untersuchten. Untersuchung ist in wenigen Sekunden in Atemanhalte- Die Verwendung EKG-getriggerter Aufnahmetechnik (pro- technik durchführbar. spektiv oder retrospektiv) führt zu einer deutlichen Reduktion der Strahlenbelastung, zu einer Elimination möglicher Bildartefakte durch Herzrhythmusstörungen und ermöglicht Beide Bilder bei gleicher Dosis, CTDI = 9 mGy, eine Untersuchung auch bei höheren Herzfrequenzen. rechts mit ASIR-Rekonstruktion Kardio-CT und Strahlenbelastung Die durchschnittliche Strahlenbelastung einer Herzkatheteruntersuchung liegt zwischen 4 und 10 mSv. Die durchschnittliche natürliche Ganzjahresstrahlendosis eines Bundesbürgers liegt im Vergleich hierzu bei 2,5 – 4 mSv. An unserem aktuellen CT-Scanner konnte durch die Ver- aktuelle Info: Kardio-CT CT-Angiografie der Koronararterien Durch die intravenöse Gabe eines jodhaltigen Kontrastmittels und der EKG-getriggerten Aufnahmetechnik in Atemstillstand wird in einem Untersuchungsgang der gesamte Koronarbaum, einschließlich möglicher Koronarbypässe dargestellt. Aufgrund der Schnelligkeit unseres neuen CT-Systems kann bei geeigneter Herzfrequenz in über 95 % der Fälle eine verlässliche Aussage erzielt werden. Auch eine Beurteilung von Koronarstents ab einem Durchmesser von 3 mm und abhängig von der Art des Stent-Materials sind Langstreckiger Verlauf eines möglich. Bypasses (VR) ▲ Wer profitiert von einer CT-Untersuchung des Herzens? Die Stärke der CT-Dartstellung der Herzkranzgefäße ist der Ausschluss einer relevanten koronaren Herzerkrankung. Koronarbaum des Herzens (VR) ▶ Insbesondere Patienten mittleren Alters (über 50 Jahre) mit vorhandenen Risikofaktoren, einem atypischen Brustschmerz und/oder einem positiven Belastungs-EKG und somit einer mittleren Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer relevanten koronaren Herzerkrankung profitieren von einer CT-Koronarangiografie. Auch bei Patienten nach einer Bypass-Operation lässt sich die Offenheit des Bypasses in wenigen Sekunden Hauptstamm mit RIVA und RCX ▶ ohne die Risiken einer invasiven Katheter-Untersuchung klären. VR > Volume rendering RIVA > Ramus interventricularis anterior RCX > Ramus circumflexus RCA > Rechte Koronararterie MIP > Maximum Intensity Projektion aktuelle Info: Kardio-CT Darstellung von Herzbypässen Die Multislice-Computertomografie mit 64-Zeilen ist infolge der kurzen Untersuchungszeit hervorragend geeignet, venöse oder auch arterielle Bypässe des Herzens mit hoher Zuverlässigkeit darzustellen. Auch längere BypassVerläufe sind problemlos abzubilden. Unauffällige RCA in MIP-Technik ▶ Darstellung von Koronarstents Zahlreiche Patienten werden im Rahmen einer Herzkatheteruntersuchung mit Koronarstents versorgt. Bei einem Teil der Patienten kommt es im Anschluss zu Verengungen (Stenosen) im Stentverlauf. In Abhängigkeit des verwendeten Stentmateriales sind auch diese Verengungen innerhalb des Stents mit Sicherheit nachweisbar. RIVA mit durchgängigem ▶ unauffälligem Stent Durchführung Nach Anlage eines Venenzuganges erfolgt in den meisten Fällen die intravenöse Gabe eines Betablockers zur Senkung der Herzfrequenz, die im Idealfall zwischen 60 und 70 Schlägen pro Minute liegen sollte. Unter der Gabe eines jodhaltigen Kontrastmittels erfolgt die Untersuchung unter Anhalten des Atems in weniger als 10 Sekunden. Was ist zu beachten? Es sollten aktuelle Nierenretentionswerte (Kreatinin) und ein aktueller TSH-Wert vorliegen. Ferner sind alle Kontraindikationen gegen die Gabe eines intravenösen Betablockers sowie gegen ein jodhaltiges Kontrastmittel zu beachten. RCA mit ca. 60 %iger Stenose abgangsnah ▼ Standorte Wiesbaden Asklepios Paulinen Klinik Geisenheimer Str. 10 65195 Wiesbaden Tel.: 0611 847 246-4 Fax: 0611 847 245-7 Mz-Kastel Kloberstr. 2 (alte Post) 55252 Mz-Kastel Tel.: 0 61 34 62 61 8 Fax: 0 61 34 22 09 6 Bad Schwalbach Emser Str. 29-31 65307 Bad Schwalbach Tel.: 0 61 24 501 700 Fax: 0 61 24 501 751 Idstein Am Bahnhof 1-3, 65510 Idstein Tel.: 0 61 26 505 689–0 Fax: 0 61 26 505 689–10 Wiesbaden Friedrichstraße Friedrichstraße 12 65185 Wiesbaden Tel.: 0611 90017-0 Fax: 0611 90017-20 www.radiomed-praxis.de info@adiomed-praxis. radiomed Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin