Fünften Sinfoniekonzert des Sinfonie Orchester Biel Solothurn «Die

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Sinfonie Orchester Biel Solothurn
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Medienmitteilung
5. Januar 2017
Wir laden Sie ein zum
Fünften Sinfoniekonzert des Sinfonie Orchester Biel Solothurn
«Die sieben Todsünden»
Mittwoch, 18. Januar 2017, 19:30, Kongresshaus Biel
Leitung: Lawrence Foster
Sopran: Stephanie Friede
Die Singphoniker: Daniel Schreiber, Henning Jensen, Michael Mantaj, Christian Schmidt
Sinfonie Orchester Biel Solothurn
Programm: Johann Strauss: Kaiserwalzer op. 437; Kurt Weill: Die sieben Todsünden; Joseph
Haydn: Sinfonie Nr. 88 G-Dur
Der grosse amerikanische Dirigent Lawrence Foster ist erneut beim Sinfonie Orchester
Biel Solothurn zu Gast. Er präsentiert ein höchst abwechslungsreiches Programm, welches ganz seine Handschrift trägt: Werke von Johann Strauss, Kurt Weill und Joseph
Haydn fügen sich zu einem stimmigen Konzertabend im Kongresshaus Biel.
Kurt Weills satirische Ballettmusik «Die sieben Todsünden» verleiht dem fünften Sinfoniekonzert des Sinfonie Orchester Biel Solothurn seinen Titel und steht programmatisch im Zentrum
des Konzertabends. Basierend auf einem Text von Bertolt Brecht nähert sich Weill in dem 1933
uraufgeführten Werk für Orchester und fünf Singstimmen der Doppelmoral amerikanischer
Kleinbürger. Anna I und Anna II, ihre Schwester (oder handelt es sich etwa um die selbe Person…?), ziehen auf der Suche nach Wohlstand durch die Vereinigten Staaten. Doch in den
sieben besuchten Städten finden die Schwestern anstelle des erhofften Glücks einzig einen
Sündenpfuhl vor. Kommentiert wird dies durch Annas Familie, vom Komponisten mit vier Männerstimmen besetzt. Gesellschaftskritisch, voller giftiger Ironie und mit melodischen Entlehnungen der amerikanischen Populärmusik angereichert, lässt Weills Ballett das Zeitgefühlt der
1920er Jahre ohne falsche Sentimentalität wiederaufleben.
Je ein Vertreter der Wiener Walzerkultur beziehungsweise der Wiener Klassik umrahmen in
reizvollem Kontrast Weills Komposition. Johann Strauss’ Kaiserwalzer eröffnet das Sinfoniekonzert mit majestätischen Klängen im Dreivierteltakt. Ursprünglich «Hand in Hand» betitelt,
soll die Komposition die Verbundenheit zwischen den Preussischen und Österreichischen
Herrschern zum Ausdruck bringen. 1789, exakt ein Jahrhundert vor der Uraufführung des Kaiserwalzers, wurde Joseph Haydns Sinfonie Nr. 88 veröffentlicht. Sie gilt heute als Herzstück
der Wiener Klassik und besticht mit aussergewöhnlich leichten und eingängigen Melodien, besonders in ihrem ersten und letzten Satz.
Für das Dirigat dieses Sinfoniekonzerts konnte kein Geringerer als der amerikanische Maestro
Lawrence Foster gewonnen werden. Sein Einstand beim Sinfonie Orchester Biel Solothurn im
Mai 2015 dürfte vielen Bieler Musikliebhabern noch in bester Erinnerung sein. Als Anna in «Die
sieben Todsünden» ist die aus New York stammende Sopranistin Stephanie Friede zu hören,
das Quartett ihrer Familie wird gesungen von Mitglieder des berühmten Vokalensembles «Die
Singphoniker».
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