Studiengang Wohnungs‐ und Immobilienwirtschaft Elastizität

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Referent: Prof. Dr. Stefan Kofner, MCIH
SS 2012
HS Zittau / Görlitz
StudiengangWohnungs‐ undImmobilienwirtschaft
Elastizität
Outline
I.Einführung
II.ElastizitätderNachfrage
A.Definition
B.GradederElastizität
C.ElastizitätundUmsatz
D.BestimmungsgründederElastizität
III.AndereElastizitäten
A.EinkommenselastizitätderNachfrage
B.KreuzpreiselastizitätderNachfrage
C.Angebotselastizität
Kofner
Einführung VWL
2
Koffeinfrage
0 EinCafémachtVerluste.
0 EinerderbeidenManagerschlägtvor,denPreisfüreine
TasseKaffeezuerhöhen.AufdieseWeisewürdensiebei
jederverkauftenTassemehrverdienen.
0 DerandereManagerwilldagegendenPreissenken.Auf
dieseWeisewürdensievielmehrKaffeeverkaufenund
dieVerlustzoneverlassen.
0 WerhatRecht?
Kofner
Einführung VWL
3
Koffeinfrage
0 DieAntwortlautetwiesooft:“Eshängtdavonab.”Aber
wovon?
0 WennmandenPreissenkt‐ wirdderzusätzlicheAbsatz
denEinnahmeverlustproTasseKaffeeausgleichen?
0 WennmandenPreiserhöht‐ wirdderRückgangdes
AbsatzesvondenhöherenEinnahmenproTasse
ausgeglichen?
0 MitanderenWorten:InwelchemAusmaßwirdsichdie
nachgefragteMengeändern,wennderPreissichändert?
Kofner
Einführung VWL
4
Nachfrage
0 Wirwissen,daßPreisundMengenegativ
voneinanderabhängen(fundamentales
Nachfragegesetz).
0 WirwerdenjetztdieseAbhängigkeitgenauer
betrachten.
0 Wirwollenwissen,umwievielsichdienachgefragte
Mengeändert,wennderPreissichverändert.Genau
daswirdmitderPreiselastizitätderNachfrage
gemessen.
Kofner
Einführung VWL
5
ElastizitätderNachfrage
0 PreiselastizitätderNachfrage (Ed)mißtdie
ReagibilitätvonQd einesGutesinBezugaufdenPreis
desselbenGuts.
• Ed =% inQd
% inP
0 Das bedeutetsovielwie„Veränderung“.
0 WegendemNachfragegesetzmußEd negativsein.
Kofner
Einführung VWL
6
BerechnungderElastizität
derNachfrage
0 EsgibtzweiMethodenzurBerechnungvonElastizitäten
‐ Punkt‐ undBogenelastizität.
0 ZunächstdiePunktmethode.
Kofner
Einführung VWL
7
Punktelastizität
P
6
5
Werfen wir einen Blick auf die folgende N-Kurve ...
% inP=(‐1/6)
A
B
Ed =‐3(1/2geteiltdurch‐1/6)
2
1
0
D
% inQd =1/2
Kofner
Einführung VWL
2
3
6
7
Qd
8
Punktelastizität
P
6
5
Ed =‐2/7(1/7geteiltdurch‐1/2)
C
2
1
0
% inP=(‐1/2)
D
% inQ
Einführung
VWL
d =1/7
Kofner
2
3
7
8
Qd
11
Punktelastizität
0 Wirhaltenfest,daßEd entlangderGeraden
verschiedeneWerteannimmt.
0 InsbesonderenimmtEd ständigab,wennmansichentlang
derGeradennachrechtsuntenbewegt.
0 AufkeinenFalldürfenwirdieElastizitätmitder
SteigungderKurveverwechseln.
0 EineletzteBerechnung‐ wirwollenEd beim
ÜbergangvonDnachCbestimmen.
Kofner
Einführung VWL
13
Punktelastizität
P
Ed =‐1/8(‐1/8geteiltdurch1)
% inP=1
C
2
1
0
Kofner
D
Einführung VWL
% inQd =(‐1/8)
7
8
Qd
14
Punkt‐ undBogenelastizität
0 Wirhaltenfest,daßdieElastizitätauchdavon
abhängt,welchenPunktwiralsAusgangs‐
punktwählen.
0 WirkönntendiesesProblemdurch
Berechnungenlösen,aberwirwerdenunsmit
einerNäherungslösungbegnügen:Wir
werdendieBogenelastizität derNachfragein
BezugaufdenPreisbestimmen.
Kofner
Einführung VWL
16
BerechnungvonEd ‐
Bogenelastizität
0 Ed =% inQd
% inP
Qd2 ‐ Qd1 = Qd ___
0,5(Qd1 +Qd2)mittleresQd
0 % inQd =
P2 ‐ P1 =
P
0,5(P1 +P2) mittleresP
0 % inP=
Kofner
Einführung VWL
17
Bogenelastizität
0 BeiderBogenelastizitätführen
unterschiedlicheAusgangspunktezum
gleichenErgebnis.
0 FürdiePunkteAundBerhaltenwir:
0 ...
Kofner
Einführung VWL
18
Bogenelastizität
P
A
6
5
B
• FürdiePunkteAundBerhaltenwir:
% inQ=(1/(2+3)*0,5)=0,4
% inP=(‐1/(6+5)*0,5)=‐0,18
• AlsobeträgtEd:0,4/0,18=2,22
2
1
0
D
Kofner
Einführung VWL
2
3
6
7
Qd
19
InterpretationderElastizität
0 AlsErgebnisderBerechnungderElastizitäterhaltenwir
eineProzentangabe‐ esgibtkeineEinheiten.
0 Interpretation:ProzentualeMengenänderungbezogen
aufeineÄnderungdesPreisesum1%.
0 Ed =2bedeutet:IndiesemAbschnittder
NachfragekurvewirdeinePreisänderungum1%eine
Mengenänderungum2%nachsichziehen.
0 Wennwirextrapolieren:wirdeinePreisänderungum
2%eineÄnderungdernachgefragtenMengeum4%
nachsichziehen,etc.
Kofner
Einführung VWL
20
GradederElastizität
0 vollkommenunelastisch
• Ed =% inQd
% inP
• Ed =
0
% inP
• Ed =0
0 WieauchimmerderPreissichändert,dieVerbraucher
kaufenstetsdieselbeMenge.
0 Beispiele?
Kofner
Einführung VWL
21
Ed vollkommenunelastisch
Beispiele:
0 Insulin
0 dieNachfragenach
Wohnraum(kurzfristig)
Kofner
Einführung VWL
22
GradederElastizität
0 unelastisch
• Ed =% inQd
% inP
• Ed <1(alsabsoluterWert)
• %inQd <%inP
0 BeijederPreisänderungum1%ändert
sichQd umweniger als1%.
Kofner
Einführung VWL
23
GradederElastizität
0 Elastizitätvon1
• Ed =% inQd
% inP
• Ed =1(alsabsoluterWert)
• %inQd =%inP
0 BeijederPreisänderungum1%ändertsichQd ebenfalls
um1%(allerdingsinandereRichtung).
Kofner
Einführung VWL
24
GradederElastizität
0 elastisch
• Ed =% inQd
% inP
• Ed >1(alsabsoluterWert)
• %inQd >%inP
0 BeijederPreisänderungum1%ändertsichQd ummehr
als1%.
Kofner
Einführung VWL
25
GradederElastizität
8
0 vollkommenelastisch
• Ed =% inQd
% inP
• Ed =% inQd
>0
• Ed =
DerPreisdesGutesändertsichnie,
ganzegalwieviele Haushaltedavonkaufen.
Kofner
Einführung VWL
26
Elastizität
P
vollkommen
elastisch
0
Kofner
Einführung VWL
Qd
27
Elastizität
P
0
vollkommen
unelastisch
Kofner
Einführung VWL
Qd
28
AllgemeineBemerkungen
überdieElastizität
0 Wirhaltenfest:DievertikaleN‐KurvehateineElastizität
vonNullunddiehorizontaleeinevonunendlich.
0 WenndieN‐KurvesichvonderVertikaleninRichtung
aufdieHorizontaledreht,nimmtdieElastizitätständig
zu:vonNullbisunendlich.
0 MitanderenWorten:JeflacherdieN‐Kurve,desto
größerdieElastizität.
Kofner
Einführung VWL
29
Elastizität
relativ
unelastisch
P
relativ
elastisch
0
Kofner
Einführung VWL
Qd
30
ZurückzumKoffeinproblem
0 ZurückzumKoffeinproblem‐ raufoderruntermit
demPreis?
0 DieAntworthängtdavonab,wiesehrderAbsatzsich
ändert,wennderPreissichändert.
0 MitanderenWorten:DieAntworthängtvonder
ElastizitätderNachfrageab.
Kofner
Einführung VWL
31
Gesamtumsatz
(totalrevenue)
0 GesamterUmsatz(totalrevenue:TR)
=P*Q
0 DieLeutevomKaffeehauswollenwissen,wiesichTR
entwickelt,wennPundQsichändern.
Kofner
Einführung VWL
32
BerechnungvonTR‐
Beispiel
0 Preis€ 1Qd =100
• TR=€ 100
0 Preis€ 5Qd =90
• TR=€ 450
0 Preis€ 5Qd =10
• TR=€ 50
0 Preis€ 5Qd =20
• TR=€ 100
Kofner
Einführung VWL
33
UmsatzundElastizität
0 Wirnehmenan,dieNachfrageseiunelastisch.WenndasKaffeehaus
unterdiesenBedingungendenKaffeepreisum10%erhöht,wird
derAbsatzumwenigerals10%fallen.
0 MitanderenWorten:derzusätzlicheUmsatzaufgrunddes
gestiegenenPreisesistgrößeralsderUmsatzverlustaufgrunddes
RückgangsderVerkaufsmenge.
0 TRwirddahersteigen.
0 WürdensiedagegendenPreissenken,wärederverloreneUmsatz
aufgrunddesniedrigerenPreisesgrößeralsderUmsatzgewinn
aufgrunddergestiegenenAbsatzmenge.TRwirdfallen.
Kofner
Starbucks verkauft
keinen Kaffee, sondern
Kurzurlaube
Einführung VWL
34
Elastizität Ed
0,5
2,0
2,0
1,0
Preis in Euro
2,00
2,00
2,00
2,00
Menge in Tassen
100
100
100
100
Umsatz in Euro
200
200
200
200
2,20
2,20
1,80
2,20
Menge in Tassen
95
80
120
90
Umsatz in Euro
209
176
216
198
Ausgangssituation
nach Preisanpassung
Preis in Euro
Kofner
Einführung VWL
36
UmsatzundElastizität
0 Wirnehmenan,dieNachfrageverhältsichelastisch.Wenndas
KaffeehausunterdiesenBedingungendenKaffeepreisum10%
erhöht,wirdderAbsatzummehrals10%fallen.
0 MitanderenWorten:derzusätzlicheUmsatzaufgrunddes
gestiegenenPreisesistgeringeralsderUmsatzverlustaufgrunddes
RückgangsderVerkaufsmenge.
0 TRwirddaherfallen.
0 WürdensiedagegendenPreissenken,wärederverloreneUmsatz
aufgrunddesniedrigerenPreisesgeringeralsderUmsatzgewinn
aufgrunddergestiegenenAbsatzmenge.TRwirdsteigen.
Kofner
Einführung VWL
37
UmsatzundNachfrage
0 WieentwickeltsichderUmsatz,wennwirunsentlang
derNachfragekurvenachrechtsuntenbewegen?
0 Wirwissen,daßdieNachfrageanfangselastischist.
WennderPreissinkt,nimmtdieElastizitätallerdings
mehrundmehrab(TRnimmtaberzunächstnochzu).
0 DannkommenwirandenPunkt,vondemanEd <1gilt.
WennderPreisweiterfällt,fälltauchderUmsatz.
Kofner
Einführung VWL
38
UmsatzundNachfrage
elastisch
€
Elastizität = 1
unelastisch
Nachfrage
Q
€
TR
Kofner
Einführung VWL
39
Q
BestimmungsgründevonEd
0 VerfügbarkeitvonSubstitutionsgütern
• JemehrSubstitute,destoelastischerdie
Nachfrage
(etvice versa)
0 Beispiele:
• Konkurrenz:diePreiseimCafégegenüber
• DiabetikerkönnenInsulinnichtersetzen.
DieNachfrageistdahersehrunelastisch.
• Margonwasser hatvieleSubstituteunddie
Nachfrageistdahersehrelastisch.
Kofner
Einführung VWL
42
BestimmungsgründevonEd
0 AnteilamHaushaltsbudget
• JegrößerderAnteileinesGutesamgesamtenBudget,
destoelastischerreagiertdieNachfrage(etvice versa).
0 Beispiele:
• DiePreisefürEinfamilienhäusersteigenum10%
(von€ 200.000to € 220.000)
• DerPreisfürMineralwassersteigtum10%
(von€ 0,50to € 0,55)
• DieNachfrageistbeidenEinfamilienhäusernstärker
betroffen.
Kofner
Einführung VWL
43
BestimmungsgründevonEd
0 Zeit
• JelängerderZeithorizont,
destoelastischerdieNachfrage
(etvice versa)
Kofner
Einführung VWL
44
Bestimmungsgründe
vonEd:Zeit
0 Beispiel‐ Energiesteuer
• kurzfristig:kaumAusweichmöglichkeiten;manmußzur
Schule,Hochschule,Arbeitkommen
• mittelfristig:Fahrgemeinschaft,car sharing,Fahrrad,
Bus
• langfristig:einAutokaufen,daswenigerBenzin
verbraucht
Kofner
Einführung VWL
45
Bestimmungsgründe
vonEd:Zeit
0 Beispiel‐ steigendeMieten
• kurzfristig:kaumAusweichmöglichkeiten
• mittelfristig:Untervermietung
• langfristig:ineineWohnungmitweniger
Wohnflächeund/odereinemgeringeren
Wohnwertziehen
Kofner
Einführung VWL
46
BestimmungsgründevonEd
0 LebensnotwendigeGütervs.Luxusgüter
0 JelebensnotwendigereinGut,
destowenigerelastischdieNachfrage
(etvice versa).
0 Beispiele:
0 Insulin
0 Wohnen
Kofner
Einführung VWL
47
Einkommenselastizität
derNachfrage
0 EinkommenselastizitätderNachfrage (EdY)
‐ mißtdieReagibilitätdernachgefragtenMengebei
ÄnderungendesEinkommens
• EdY =% inQd
% inY
Kofner
Einführung VWL
48
NormaleGüter
0 ÜblicherweisekaufenwirmehrvoneinemGut,wenn
unserEinkommensteigtetvice versa.DieseGüter
nennenwirnormaleGüter.
0 EdY >0‐ normalesGut
0 DienormalenGüterkannmaninzweiKategorien
unterteilen:LuxusgüterundlebensnotwendigeGüter.
Kofner
Einführung VWL
49
LebensnotwendigeGüter
0 BeilebensnotwendigenGüternistdienachgefragte
MengenichtsehrreagibelinHinblickauf
Einkommensänderungen.
0 MitanderenWorten:Wirkaufendavon,
wieauchimmersichunserEinkommenentwickelt.
0 WenndieEinkommenselastizitäteinesGutszwischen
0<EdY <1 liegt,dannisteseinlebensnotwendigesGut.
Kofner
Einführung VWL
50
Luxusgüter
0 Luxusgüterwerdenvielgekauft,wennunser
Einkommensteigt.FälltdasEinkommen,wirddie
Nachfrageaberebensoraschwiedersinken.
0 EdY >1
0 WelcheAktieweistdiegrößereVolatilitätauf?Porsche
oderVolkswagen?
Kofner
Einführung VWL
51
InferioreGüter
0 VonmanchenGüternkaufenwirweniger,wennunser
Einkommensteigtundmehr,wennesfällt.
0 MakkaronimitKäsesindeinbeliebtes
Studentenessen.WenndieStudentenspätereinegut
bezahlteStellehaben,kaufensiewenigerdavon.
0 EdY <0
Kofner
Einführung VWL
52
RelativinferioreGüter
0 RelativinferioresGut:seinAnteil amgesamten
Haushaltsbudgetnimmtzu,wenndasEinkommen
zurückgehtetvice versa.
Kofner
Einführung VWL
53
Engel‐SchwabeschesGesetz
0 NachdemEngel‐SchwabeschenGesetzistWohnenein
relativinferioresGut.
0 DieMietbelastungistnegativmitdemEinkommen
korreliert.
0 JeärmerderHaushalt,destogeringerfälltseine
ReaktionaufgegebeneprozentualeErhöhungendes
Mietzinsesaus.
Kofner
Einführung VWL
54
Kreuzpreiselastizität
derNachfrage
0 DieKreuzpreiselastizitätgibtan,welchenEinfluß
PreisänderungenbeieinemGutaufdieNachfragenach
einemanderenGuthaben.
0 KreuzpreiselastizitätderNachfrage(E1,2)‐ mißtdie
ReagibilitätdernachgefragtenMengevonGut1,wenn
derPreisvonGut2sichändert.
Kofner
Einführung VWL
55
Kreuzpreiselastizität
derNachfrage
0 E1,2 =%inQd Gut1
% inPGut2
Kofner
Einführung VWL
56
Substitutionsgüter
0 EinBlickaufCoca‐ColaundPepsi.Wenn
Coca‐ColadenPreiserhöht,wiewirdsich
dieNachfragenachPepsiverhalten?
0 Siewirdsteigen,weildieLeuteweniger
CocaundmehrPepsikaufen.
0 SosindZählerundNennerdesBruchsin
diesemFallpositiv.
Kofner
Einführung VWL
57
Substitutionsgüter
0 MannenntdieBeziehungzwischendenbeidenGütern
SubstitutionsbeziehungunddieGüterSubstituteoder
Substitutionsgüter.
0 E1,2 >0.
Kofner
Einführung VWL
58
Beispielefür
Substitutionsbeziehungen
0 BeisteigendenHypothekenzinsenwirdlängerfüreinEigenheim
vorgespart.FremdkapitalwirddurchEigenkapitalersetzt.
0 BeisteigendenGrundstückspreiseninderStadtsuchtsichder
BauwilligeeinGrundstückimUmlandundnimmteinenlängeren
AnfahrtswegzuseinerArbeitsstelleinKauf.
0 BeisteigendenMietenentschließensichmehrHaushalte,einen
Bausparvertragabzuschließen.
0 BeisteigendenHeizölpreisenentscheidensichmehrHausbesitzer
füreineGasheizung.
Kofner
Einführung VWL
59
KomplementäreGüter
0 EinBeispielsindWaschmaschinenundTrockner.Wenn
derPreisfürWasch‐maschinensteigt,wiewirdsichdie
NachfragenachTrocknernentwickeln?
0 Siewirdfallen.DieLeutekaufennunweniger
Waschmaschinenundbenötigenmithinauchweniger
Trockner.
0 SoistderZählerdesBruchsindiesemFallnegativ,der
Nennerdagegenpositiv.
Kofner
Einführung VWL
60
KomplementäreGüter
0 DiebeidenGüterverhaltensichkomplementär
zueinander.SiesindkomplementäreGüter.
0 E1,2 <0.
Kofner
Einführung VWL
61
Angebotselastizität
0 FastdasselbewiedieNachfrageelastizitätin
BezugaufdenPreis‐ nur,daßwirdasWort
NachfragedurchdasWortAngebotersetzen.
0 Siewirdgenausogemessenundkann
unelastischoderelastischseinbzw.eine
Elastizitätvon1annehmen.
0 Angebotselastizität (Es)‐ mißtdieReagibilität
derangebotenenMengeinHinblickaufPreis‐
änderungendesselbenGuts.
Kofner
Einführung VWL
62
Angebotselastizität
Es =% inQs
% inP
0 DasfundamentaleGesetzdesGüterangebotssagtuns,
daßEs immerpositivseinmuß.
Kofner
Einführung VWL
63
Reaktiondes
Wohnungsangebotsbei
fallendenMietpreisen
0 AufschubnotwendigerInstandhaltungen
0 zunächstkeineAuswirkungenaufdasquantitative
Wohnungsangebot
0 mittelfristig:Verschlechterungderbaulichen
BeschaffenheitunddesWohnwerts
0 sehrlangfristig:AusscheidenvonWohnungenwegen
Unbewohnbarkeit
Kofner
Einführung VWL
64
Reaktiondes
Wohnungsangebotsbei
steigendenMietpreisen
0 kurzfristiginelastische ReaktiondesWohnungsangebots
0 ZeitbedarffürBaulandausweisung,Planung,
Genehmigung,Fertigstellung
0 biszuvierJahrenVerzögerungzwischen
InvestitionsentscheidungundAngebotswirksamkeit
Kofner
Einführung VWL
65
Verläufe der kurzfristigen und der langfristigen
Angebotskurve am Wohnungsmarkt
p
Ak
Al
p0
y0
Preisbildung
Prof. Kofner
y
66
Bestimmungsgründeder
Angebotselastizität
0 WenndasAngebotsichmehr(oderweniger)elastisch
verhält,könnendieUnternehmenihrAngebotin
größeren
(oderkleineren)Mengenändern.
0 AlleFaktoren,diedieFähigkeitderUnternehmen
beeinflussen,ihreProduktionflexibelanzupassen,
habenAuswirkungenaufEs.
Kofner
Einführung VWL
67
Bestimmungsgründeder
Angebotselastizität
0 z.B.:Zeit,technologischerWandel,etc.
0 ZumNachdenken:WiesiehtdieAngebotskurvefür
BildervonPicassoaus?
Kofner
Einführung VWL
68
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