Ikonographie eines Fragments Metamorphose Komplementärräume

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Ikonographie eines Fragments
St. Johannis · Brandenburg / Havel
Fragment
Metamorphose
Entwurfsidee Fragment
Der fragmentarische Charakter der Ruine im Zusammenspiel mit
den erhaltenen Innenräumen (Seitenschiff und Sakristei) macht
die Spannung des Gebäudes aus.
Die interessanten Räume und Raumzusammenhänge werden
zum Thema.
Da keine räumlichen Vorgaben durch
zukünftige Nutzung bestehen, eröffnet
sich die Möglichkeit, die Kirchenruine
selbst zur Skulptur zu machen.
Der skulpturale Raum ist nicht auf eine
bestimmte Nutzung festgelegt, sondern
kann unterschiedlich bespielt werden.
Auch die Nutzung einzelner Räume ist
möglich.
Ziel: Inszenierung des Fragments
Gestaltung zur Skulptur
Lageplan
Ansicht Südost
Entwurfsidee
Metamorphose
Wiederherstellung der historischen
Dachkubatur
„Heile“ Fernwirkung von der
Wasserseite aus
Bei Annäherung an das Gebäude
wandelt sich die Wahrnehmung.
Erkennen des Fragments,
zunehmendes Verständnis für
dessen Komplexität
Erhalt und Betonung des
Fragments auf der Westseite,
das Dach endet über der
Abrisskante des Mauerwerks.
Abschluss der Giebelwand durch
eine eingerückte Glasfassade
Eigenständiges Material der
Dachdeckung ist Kupfer
(keine Rekonstruktion der
historischen Dacheindeckung,
aber stimmiges, sensibles,
integratives Gesamtbild)
Ansicht Ost
M 1:200
Ansicht Nord
M 1:200
Ansicht West
M 1:200
Komplementärräume
Querschnitt Sakristei
• niedrig
• intaktes Gewölbe
Komplementärraum
des Bestandes
Querschnitt Seitenschiff
• mittel
• intaktes Gewölbe
Querschnitt Langhaus
• hoch
• Fragment
Innenraum
Seitenschiff
Innenraum
Sakristei
Außenraum
Betrachtung des Innenraumes
Intakter Innenraum
Fragmentarischer Außenraum
Komplementärräume in
einem Gebäude
Komplementärraum
als Entwurfsidee
Weiterdenken der Faszination der
Komplementärraume des bestehenden Gebäudefragments
Kirchenschiff wird durch Schließen
der Fassade vom Außenraum zum
äußeren Innenraum.
Virtuell schließt sich die alte Gebäudekubatur ohne weitere gebaute
Hilfsmittel.
Außenraum innerhalb der Mauerfragmente des letzten Joches wird
zum inneren Außenraum.
Äußerer Innenraum
Ansicht Nordwest
St. Johanniskirche - Ideensammlung
im Auftrag der Stadt Brandenburg an der Havel
Mai 2010
Domlinden 28
14776 Brandenburg
Telefon +49 (0)3381/52 35-0
Fax
+49 (0)3381/52 35-44
[email protected]
www.krekeler-architekten.de
Innerer Außenraum
Ikonographie eines Fragments
St. Johannis · Brandenburg / Havel
Westfassade
Glasfassade ist eingerückt zwischen
Bestandsmauern.
Abbruchstellen bleiben sichtbar.
Fassade neigt sich nach innen.
Spiegelbild wird der Himmel.
Knick in der Glasfassade auf Höhe der
Abbruchstelle (Traufe) markiert die Bruchstelle.
Teilung der Fassade ist sehr zurückgenommen,
erinnert dezent an die Gliederung des
historischen Giebels.
Ansicht West
Längsschnitt
M 1:200
Grundriss Ebene 2
M 1:200
Innenansicht
Grundriss Ebene 1
M 1:200
Empore
Erschließungskonzept
Erlebnis der Räume
1 Äußerer Innenraum – hoch, Fragment
2 Innenraum Seitenschiff – mittel, Gewölbe, historische Fenster
3 Innenraum Sakristei – niedrig, Gewölbe
4 Innerer Außenraum – Virtuelle Raumbegrenzung
Verständnis für Gebäude und Fragment, Kreis schließt sich.
2
4
3
1
Erleben des Raumes in anderer Dimension.
Fortsetzung des Spiels mit Innen- und Außenraum.
Ermöglichung, über die Mauerwerksfragmente
hinweg nach außen zu blicken –
„Über-den-Tellerrand-Schauen“
St. Johanniskirche - Ideensammlung
im Auftrag der Stadt Brandenburg an der Havel
Mai 2010
Domlinden 28
14776 Brandenburg
Telefon +49 (0)3381/52 35-0
Fax
+49 (0)3381/52 35-44
[email protected]
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Ikonographie eines Fragments
St. Johannis · Brandenburg / Havel
Fenster
Erhalt des Bestandes
Inszenierung des Status quo
Schließen mit einfacher Verglasung
Aufteilung inspiriert von noch
bestehenden Windeisen
Ansicht Süd
M 1:200
Perspektivische Ausbaustufe:
Künstlerische Gestaltung der Fenster
Kirchenfragment wird zur
zeitgenössischen Skulptur
Beispiele:
Marc Chagall (Mainzer Dom)
Gerhard Richter (Kölner Dom)
Christliche Ikonographie der Pflanzen
Ausstellungsidee für die Bundesgartenschau
Verbindung des Ausstellungsinhaltes – Flora
mit dem Ausstellungsort – Kirche
Ausnutzung der räumlichen Qualitäten des Gebäudes
Bäume
Palme
Ölbaum
Mandelbaum
Lorbeerbaum
Symbol des Lebens, Sieges & Paradieses
Baum des Lebens
Sinnbild Marias & der Auferstehung Christi
Sinnbild des Ewigen
Früchte
Apfel
Erdbeere
Weintraube
Zitrone
Verbotene Frucht des Paradieses
Symbol der Dreieinigkeit
Sinnbild für Fruchtbarkeit
Symbol der Reinheit, Mariensymbol
Blumen
Lilie
Maiglöckchen
Rose
St. Johanniskirche - Ideensammlung
im Auftrag der Stadt Brandenburg an der Havel
Mai 2010
Sinnbild der Unschuld
Mariensymbol
Liebe, Grab, Elysion
Domlinden 28
14776 Brandenburg
Telefon +49 (0)3381/52 35-0
Fax
+49 (0)3381/52 35-44
[email protected]
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