PDF - Kölner Philharmonie

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Kölner Sonntagskonzerte 3
Christiane Karg
Bernarda Fink
Mahler Chamber
Orchestra
MCO Academy
Daniel Harding
Sonntag
21. Februar 2016
18:00
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Kölner Sonntagskonzerte 3
Christiane Karg Sopran
Bernarda Fink Alt
Mahler Chamber Orchestra
Musikerinnen und Musiker
der MCO Academy
Chor der MCO Academy
Alexander Eberle Choreinstudierung
Daniel Harding Dirigent
Sonntag
21. Februar 2016
18:00
Keine Pause
Ende gegen 19:30
Förderer der MCO Academy:
Das Ministerium für Familie, Kinder,
Jugend, Kultur und Sport
des Landes Nordrhein-Westfalen
PROGRAMM
Gustav Mahler 1860 – 1911
Sinfonie Nr. 2 c-Moll (1888 – 94)
für Sopran, Alt, Chor und Orchester
(»Auferstehungssinfonie«)
Allegro maestoso. Mit durchaus ernstem und feierlichem
Ausdruck
Andante moderato. Sehr gemächlich
In ruhig fließender Bewegung
Urlicht. Sehr feierlich, aber schlicht.
Finale. Im Tempo des Scherzos, wild herausfahrend, Langsam.
Misterioso
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DIE GESANGSTEXTE
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 2 c-Moll (1888 – 94)
für Sopran, Alt, Chor und Orchester
4. Satz
Urlicht. Sehr feierlich, aber schlicht
(Text aus »Des Knaben Wunderhorn«)
O Röschen rot!
Der Mensch liegt in größter Not!
Der Mensch liegt in größter Pein!
Je lieber möcht’ ich im Himmel sein!
Da kam ich auf einem breiten Weg;
Da kam ein Engelein und wollt’ mich abweisen.
Ach nein! ich ließ mich nicht abweisen!
Ich bin von Gott und will wieder zu Gott!
Der liebe Gott wird mir ein Lichtchen geben,
Wird leuchten mir bis in das ewig selig Leben!
5. Satz
Finale. Im Tempo des Scherzos, wild herausfahrend, Langsam. Misterioso
(Text von Gustav Mahler, zum Teil nach Friedrich Gottlieb Klopstock)
Chor und Sopran
Aufersteh’n, ja aufersteh’n wirst du
mein Staub, nach kurzer Ruh!
Unsterblich Leben!
Unsterblich Leben
wird, der dich rief, dir geben.
Wieder aufzublühn, wirst du gesä’t!
Der Herr der Ernte geht
Und sammelt Garben
Uns ein, die starben!
Halleluja!
Alt
O glaube, mein Herz!, o glaube:
Es geht dir nichts verloren!
Dein ist, ja Dein, was du gesehnt,
Dein, was du geliebt, was du gestritten!
O glaube: Du wardst nicht umsonst geboren!
Sopran
Hast nicht umsonst gelebt, gelitten!
Chor
Was entstanden ist, das muss vergehen!
Was vergangen, auferstehen!
Chor und Alt
Hör auf zu beben!
Bereite dich zu leben!
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Sopran und Alt
O Schmerz! Du Alldurchdringer!
Dir bin ich entrungen!
O Tod! Du Allbezwinger!
Nun bist du bezwungen!
Mit Flügeln, die ich mir errungen,
In heißem Liebesstreben
werd’ ich entschweben
Zum Licht, zu dem kein Aug’ gedrungen!
Chor
Mit Flügeln, die ich mir errungen,
werde ich entschweben!
Sterben werd’ ich, um zu leben!
Chor, Sopran und Alt
Aufersteh’n, ja aufersteh’n wirst du,
mein Herz, in einem Nu!
Was du geschlagen,
zu Gott wird es dich tragen!
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ZUM WERK
Gustav Mahler:
Sinfonie Nr. 2 c-Moll
Der 13. Dezember 1895 war ein trüber, sonnenloser Tag in Berlin.
Die Temperaturen lagen um den Gefrierpunkt und die Stadt war
von einer dünnen Schneeschicht bedeckt. Am Abend trat Gustav Mahler trotz einer veritablen Migräneattacke ans Pult, um die
erste vollständige Aufführung seiner zweiten Sinfonie zu leiten.
»Gleich beim Eintritt in den Concertsaal bot das Podium einen
ungewöhnlichen Anblick. Außer dem Philharmonischen Orchester, bis auf 120 Künstler verstärkt, kampierte vor demselben eine
große Schaar Sänger und Sängerinnen«, berichtete später die
Neue Zeitschrift für Musik. »Im Orchester bemerkte man geheimnißvolle Instrumente; halboffene Kassetten, eine ganze Reihe
großer Glocken an einem Balkengerüst hängend, zahlreiche
Pauken, kleine und große Trommeln u.s.w. Man sah schon an
der ganzen Ausrüstung, daß eine große Schlacht geliefert werden
sollte. Der Feldherr stand kampfbereit in der Mitte, mit düsterer
Miene.«
Ermöglicht hatten dieses monumentale Konzert mit seinen über
200 Chorsängern, mit Gesangssolisten, Orgel und einem »Fern­
orchester« aus Blechbläsern und Schlagzeugern zwei reiche
Hamburger Bürger. Die Kosten beliefen sich annähernd auf ein
halbes Jahresgehalt des nicht schlecht alimentierten Dirigenten,
der seit 1891 Kapellmeister in Hamburg war. Da der Vorverkauf
äußerst mager ausgefallen war, verschenkte man fast alle Karten, um den Saal zu füllen. So saßen vornehmlich Studenten des
Konservatoriums und viele Musikerkollegen − Experten also − im
Parkett. Und während die Presse hinterher schäumte und nichts
als chaotischen Lärm und zerschlagenes Porzellan gehört haben
wollte, hatte Mahler es doch vermocht, das Gros des Publikums
für seine Sinfonie zu gewinnen. Der »Eindruck von der Größe
und Originalität des Werkes, von der Gewalt des Mahler’schen
Wesens [war] so tief, daß man von diesem Tag an seinen Aufstieg
als Komponist datieren kann«, meinte später Bruno Walter, der
sich als 19-Jähriger unter den Zuhörern befand. Die zugängliche
Tonsprache Mahlers mit ihrer Fülle an Fanfaren- und Choralmotiven, mit den markanten Marschrhythmen und den idyllischen
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Ländlern war trotz der überbordenden Dimensionen der fünf
Sätze dazu angetan, die Hörer zu fesseln. Es sei »das Werk, an
dem wohl die meisten Mahler lieben lernten«, konstatierte auch
Theodor W. Adorno. Mahlers Projekt einer Überwältigungsästhetik war aufgegangen: »Es klingt alles wie aus einer anderen Welt
herüber«, beschrieb er den Vorgang selbst in einem Brief. »Und –
ich denke, der Wirkung wird sich keiner entziehen können. − Man
wird mit Keulen zu Boden geschlagen und dann auf Engelsfittichen zu den höchsten Höhen gehoben.«
Veranlasst wurde die Ergriffenheit der Zuhörer aber gewiss nicht
nur durch die unvergleichliche Schlussapotheose im fünften
Satz, sondern auch durch das von Mahler gewählte Sujet. Es
sind die großen Menschheitsfragen, die er hier ganz im Sinne
der kunstreligiösen Ambitionen des späten 19. Jahrhunderts
zu behandeln trachtete: »Warum hast du gelebt? Warum hast du
gelitten? Ist das alles nur ein großer, furchtbarer Spaß? Wir müssen diese Fragen auf irgendeine Weise lösen, wenn wir weiterleben sollen − ja, sogar, wenn wir nur weitersterben sollen! In wessen Leben dieser Ruf einmal ertönt ist − der muss eine Antwort
geben.«
Für die in der zweiten Sinfonie formulierte Antwort brauchte Mahler sechseinhalb Jahre, so lange wie sonst für keine seiner Sinfonien. Dass er dabei, wie später auch, aufgrund seiner Verpflichtungen als Dirigent nur in den Sommerferien zum Komponieren
kam, spielte wohl eine untergeordnete Rolle. Eher waren es die
raschen beruflichen Wechsel zwischen 1888 und 1894: Leipzig,
Prag, Budapest, London, Hamburg als Stationen des Dirigenten,
Iglau und Steinbach am Attersee als Rückzugsorte des Komponisten. Im böhmischen Iglau (Jihlava) entstand im Sommer 1888
der erste Satz, dem Mahler den Titel Todtenfeier verlieh. Lange
betrachtete er diese Komposition als eigenständiges Werk und
bot sie als sinfonische Dichtung noch 1891 dem Schott Verlag zur
Publikation an. Auch erste Skizzen zum zweiten Satz entstanden
1888, danach trat jedoch eine längere Pause ein. Mitverantwortlich dafür mag ein herber Rückschlag gewesen sein. Als er die
Todtenfeier dem von ihm sehr verehrten Dirigentenkollegen Hans
von Bülow 1891 in Lübeck am Klavier vorspielte, soll der sich die
Ohren zugehalten haben. Dann »geriet er in nervöses Entsetzen
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und erklärte, daß ›Tristan‹ gegen mein Stück eine Haydn’sche
Symphonie ist, und gebärdete sich wie ein Verrückter«. Am Ende
folgte Bülows vernichtendes Urteil: »Wenn das noch Musik ist,
dann verstehe ich überhaupt nichts von Musik«. Mahler war nun
verunsichert, vielleicht seien seine »Sachen« doch nichts weiter
als »abstruser Unsinn«, äußerte er gegenüber einem Freund.
Erst im Sommer 1893 setzt er die Arbeit an seiner Zweiten fort.
In rascher Folge entstanden am Attersee die Sätze drei, vier und
zwei. Bereits den Einsatz »der menschlichen Stimme […], um
mich verständlich zu machen«, wie er dies mit dem Orchesterlied Urlicht im vierten Satz unternahm, betrachtete Mahler als »Ei
des Kolumbus«, das die zweite seiner ersten Sinfonie überlegen
machte. Für den Schluss-Satz fehlte ihm indes noch der zündende Funke. »Ich trug mich damals lange Zeit schon mit dem
Gedanken, zum letzten Satz den Chor herbeizuziehen, und nur
die Sorge, man möchte dies als äußerliche Nachahmung Beethovens empfinden, ließ mich immer und immer wieder zögern!«
Vor allem aber fehlte Mahler lange Zeit ein geeigneter Text. Als
dann anlässlich einer Gedenkfeier zum Tode Bülows im März
1894 der Knabenchor in der Hamburger St. Michaeliskirche eine
Vertonung von Friedrich Gottlieb Klopstocks geistlichem Lied Die
Auferstehung intonierte, traf es Mahler »wie ein Blitz […] und alles
stand ganz klar und deutlich vor meiner Seele! Auf diesen Blitz
wartet der Schaffende, dies ist ›die heilige Empfängnis‹!« Von
Klopstock übernahm er freilich nur die ersten zwei Strophen und
dichtete selbst sechs weitere hinzu, die dem Ganzen eine andere
Richtung geben. Im Sommer 1894 schrieb Mahler dann im eigens
für ihn errichteten »Komponierhäusl« am Attersee den monumentalen Schluss-Satz, überarbeitete später die Sinfonie noch in
Hamburg und hatte schließlich am 18. Dezember eine Reinschrift
der Zweiten vorliegen.
Vom Tod zur Auferstehung lautete damit das Programm der
zweiten Sinfonie. Mehrmals hat Mahler sich ausführlich programmatisch und in stets ähnlicher Weise zu seiner Sinfonie
geäußert. Und mehrmals hat er Programme dieser Art vehement abgelehnt und für untauglich erklärt – namentlich als er
sie später von der Musikkritik mit Spott und Häme um die Ohren
geschlagen bekam. Sie taugten »nur für einen naiven und nicht
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allzu tief gehenden Menschen«, wie etwa den sächsischen
König, der anlässlich der Dresdner Aufführung der Sinfonie 1901
ein solches Programm bei Mahler erbat – und auch erhielt. Vergegenwärtigt man sich die durchaus begrenzte Erklärungskraft
solcher Programme, so haben sie gleichwohl ihre Berechtigung
als Hörhilfe oder »Wegetafeln und Meilenzeiger«, wie Mahler
selbst konstatierte. Nicht selten geben sie auch Einblicke in die
Konkretheit der Bilder und Situationen, die Mahler beim Komponieren vor Augen hatte und namentlich im fünften Satz scheinen
sie mir essentiell.
Die zweite Sinfonie beginnt, wo die erste aufhörte. »Ich habe den
ersten Satz ›Totenfeier‹ genannt, und wenn Sie es wissen wollen,
so ist es der Held meiner D-Dur-Symphonie, den ich da zu Grabe
trage, und dessen Leben ich, von einer höheren Warte aus, in
einem reinen Spiegel auffange«, schrieb Gustav Mahler 1896 an
den Musikkritiker Max Marschalk. Und dem König von Sachsen
notierte er ins Programmheft: »Wir stehen am Sarge eines geliebten Menschen. Sein Leben, Kämpfen, Leiden und Wollen zieht
noch einmal, zum letzten Male an unserem geistigen Auge vorüber. – Und nun in diesem ernsten und im Tiefsten erschütternden Augenblicke, wo wir alles Verwirrende und Herabziehende
des Alltags wie eine Decke abstreifen, greift eine furchtbar ernste
Stimme an unser Herz, die wir im betäubenden Treiben des
Tages stets überhören: Was nun? Was ist dieses Leben – und dieser Tod?« Vor diesem Hintergrund überrascht es also nicht, wenn
der erste Satz fast durchgängig vom Rhythmus eines Trauermarsches bestimmt wird und zugleich zu »musikalischer Bewegungslosigkeit« (Reinhard Schulz) verdammt scheint. Mit seinen
zahlreichen Zäsuren folgt er einem episodischen Kompositionsstil, dem man, so Adorno, »von Kapitel zu Kapitel sich überlassen« muss, »wie bei einer Erzählung, bei der man nicht weiß, wie
es ausgeht.« Geschuldet ist dies auch der formalen Überlagerung
von Sonatensatzschema und Strophenstruktur, die Mahler hier
unternimmt. Seine Spannung gewinnt der Satz − dabei ganz an
Beethoven geschult − aus dem kraftvollen Hauptthema und dem
zarten Seitenthema. Hinzu kommen drei große Steigerungen mit
schrillen, katastrophischen Zusammenbrüchen, die für markante
Höhepunkte im musikalischen Verlauf sorgen. Dazwischen wird
von den sechs Hörnern der Anfang des Dies-irae-Motivs aus der
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Totenmesse eingeflochten, das im Jüngsten Gericht des Finalsatzes erneut zu hören sein wird.
Der Kontrast zum folgenden Andante moderato könnte dann größer kaum sein. Ein ruhiger, idyllischer Ländler-Satz, nostalgisch
rückwärtsgewandt und sehr altösterreichisch − nach dem aufwühlenden Kopfsatz eine Oase der Entspannung und Behaglichkeit. Debussy, Dukas und Pierné sollen bei der Pariser Aufführung
der Zweiten 1910 hier den Saal verlassen haben, weil ihnen das
alles zu schubertartig klang. Der große Kontrast zwischen den
beiden Sätzen veranlasste Mahler anlässlich der Drucklegung
der Sinfonie 1897 eine (freilich selten eingehaltene) »ausgiebige
Sammlungspause« nach dem ersten Satz von mindestens fünf
Minuten in die Partitur aufzunehmen, da er hier eine dispositionelle Schwäche seiner Komposition vermutete. Wie die Sätze
drei und vier auch, wollte Mahler den zweiten Satz als »Intermezzo« verstanden wissen, welches das eigentliche Geschehen
mit Rückblicken unterbricht. Es sei »wie ein Nachklang längst
vergangener Tage aus dem Leben desjenigen, den wir im 1. Satz
zu Grabe getragen – ›da ihm die Sonne noch gelacht‹ –«, »Bild
einer längst vergangenen Stunde des Glücks«.
Der folgende dritte Satz ist ein ruheloses Scherzo, das unerbittlich von 16tel-Noten vorangetrieben wird. Ihm liegt die Klavierfassung des Liedes Des Antonius von Padua Fischpredigt
zugrunde, die Mahler kurz zuvor komponiert hatte und später
auch orchestrierte. Neu hinzugekommen ist in dieser Instrumentalfassung der an böhmischer Volksmusik orientierte TrioAbschnitt, den Mahler als den »schönsten Passus« der gesamten
Sinfonie bezeichnete. Der humoristische Gestus der Textvorlage aus Des Knaben Wunderhorn – Antonius predigt einer Schar
stummer Fische, die zwar aufmerksam zuhören, aber nach der
Predigt so weitermachen wie zuvor – wird von Mahler beibehalten und bisweilen ins Groteske gesteigert. Besonders die roh
und fortissimo dazwischenfahrenden Blechbläser tun sich hier
hervor. Wie sehr Mahler beim Komponieren konkrete Bilder vor
Augen hatte, belegen seine Äußerungen gegenüber der Freundin Natalie Bauer-Lechner: »In der ›Fischpredigt‹ […] herrscht […]
ein etwas süßsaurer Humor. Der heilige Antonius predigt den
Fischen, und seine Worte verwandeln sich sofort in ihre Sprache,
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die ganz besoffen, taumelig (in der Klarinette) erklingt, und alles
kommt daher geschwommen. Ist das ein schillerndes Gewimmel: die Aale und Karpfen und die spitzgoscheten Hechte, deren
dumme Gesichter, wie sie an den steifen, unbeweglichen Hälsen
im Wasser zu Antonius hinaufschauen, ich bei meinen Tönen
wahrhaftig zu sehen glaubte, daß ich laut lachen musste.« Im
Kontext der Sinfonie dient Mahler der Satz als ironische »Satire
auf das Menschengeschlecht« und dessen sinnlose Rastlosigkeit. »Der Geist des Unglaubens, der Verneinung hat sich« des
Helden »bemächtigt, er blickt in das Gewühl der Erscheinungen
und verliert mit dem reinen Kindersinn den festen Halt, den allein
die Liebe giebt, er zweifelt an sich und Gott. Die Welt und das
Leben wird ihm zum wirren Spuk; der Ekel vor allem Sein und
Werden packt ihn mit eiserner Faust und jagt ihn bis zum Aufschrei der Verzweiflung.« Dieser Schrei ist als dissonanter Ausbruch des Orchesters unschwer zu hören und tritt an die Stelle
der eigentlich erwarteten Wiederholung des Trio-Abschnitts. Die
Rückkehr aus dem »wehmütigen Traum« des zweiten Satzes ins
»unaufhörlich bewegte, nie ruhende, nie verständliche Getriebe
des Lebens«, erscheine einem dann, so Mahler, »wie das Gewoge
tanzender Gestalten in einem hell erleuchteten Ballsaal, in den
Sie aus dunkler Nacht hineinblicken – aus so weiter Entfernung,
dass Sie die Musik hierzu nicht mehr hören! Sinnlos wird Ihnen
da das Leben, und ein grauenhafter Spuk, aus dem Sie vielleicht
mit einem Schrei des Ekels auffahren! – Dies ist der 3. Satz!«
Doch die Rettung naht. Mit dem unmittelbar anschließenden
Orchesterlied Urlicht im vierten Satz wendet sich das Blatt. Der
Sinnlosigkeitserfahrung wird nun mithilfe der naiv-kindlichen
Worte eines Gedichts aus Des Knaben Wunderhorn in einem feierlichen Altsolo christlicher Jenseitsglaube und Erlösungshoffnung entgegengesetzt: »Ich bin von Gott und will wieder zu Gott!«
Harfe und Glockenspiel sorgen für entsprechende Engelsmusik.
Doch dies ist nur Überleitung zu dem attaca folgenden und in
jeglicher Hinsicht maßlosen Schluss-Satz. »Und nun die Auflösung der furchtbaren Lebensfrage«, schrieb er an Bauer-Lechner, »die Erlösung. Zunächst […]: der Tag des jüngsten Gerichts.
Ein Beben geht über die Erde. Hör’ dir den Trommelwirbel an,
und die Haare werden dir zu Berge stehen! Der große Appell
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ertönt: die Gräber springen auf und alle Kreatur ringt sich heulend und zähneklappernd von der Erde empor. Nun kommen sie
alle aufmarschiert im gewaltigen Zuge: Bettler und Reiche, Volk
und Könige, die ecclesia militans, die Päpste. Bei allen gleiche
Angst, Schreien und Beben, denn vor Gott ist keiner gerecht.
Dazwischen immer wieder – wie aus einer anderen Welt – von
jenseits der große Appell.« Wie im ersten Satz dominieren also
auch hier der Marschrhythmus und die Fanfarenmotive lange
das Geschehen. Nicht nur die rufenden Hörner realisieren dieses
Programm, sondern vor allem auch das eingesetzte Fernorchester, das jenseits der Bühne für räumliche Klangeffekte sorgt, wie
wir sie heute aus modernen Kinosälen kennen. »Zuletzt, nachdem alle im ärgsten Durcheinander aufgeschrien, nur noch die
langhintönende Stimme des Totenvogels vom letzten Grabe her,
die endlich auch erstirbt.« Es ist die mäandernde Piccoloflöte, die
diesen Übergang in den Kantatenteil des Schluss-Satzes vorbereitet − zweifellos einer der überwältigendsten und effektvollsten Momente der Musikgeschichte. Statt eines »himmlischen
Gerichts«, das die Guten von den Bösen trennt, setzt nämlich
nun misterioso im dreifachen piano der Chor ein: »Alles hat aufgehört zu sein. Und leise und schlicht hebt an: ›Aufersteh’n, ja
aufersteh’n …‹, wozu die Worte selbst Kommentar sind. Und mit
keiner Silbe werde ich mich je mehr herbeilassen, eine Erklärung
zu geben!«
Tilman Fischer
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BIOGRAPHIEN
Christiane Karg
Christiane Karg, geboren im bayerischen Feuchtwangen, studierte bei Heiner Hopfner sowie in der Liedklasse von
Wolfgang Holzmair und wurde für ihren
Abschluss im Fach Oper/Musiktheater
mit der Lilli-Lehmann-Medaille ausgezeichnet. Noch während ihres Studiums
am Salzburger Mozarteum gab sie ihr
Debüt bei den Salzburger Festspielen. Erste Engagements führten sie an
das Opernstudio der Hamburgischen
Staatsoper sowie als Ensemblemitglied an die Oper Frankfurt,
wo sie u. a. die Susanna, Pamina, Servilla, Musetta, Zdenka und
Mélisande sang. Sie gastierte u. a. an der Bayerischen Staatsoper,
der Komischen Oper Berlin, dem Theater an der Wien sowie der
Opéra de Lille. Als Sophie war Christiane Karg zuletzt in Dresden
und Frankfurt zu erleben. Weitere Höhepunkte der vergangenen
Saison waren ihr Debüt am Royal Opera House Covent Garden
als Pamina, die Mélisande, mit der sie an die Hamburgische
Staatsoper zurückkehrte, sowie konzertante Aufführungen als
Susanna in Mozarts Le nozze die Figaro im Festspielhaus BadenBaden unter der Leitung von Yannick Nezét-Seguin. Eine enge
Zusammenarbeit verbindet Christiane Karg mit den Salzburger
Festspielen und dem Glyndebourne Festival. An der Lyric Opera
of Chicago interpretierte sie die Susanna. Nach ihrem Debüt an
der Mailänder Scala mit der Sophie in Der Rosenkavalier kehrte
Christiane Karg an die Bayerische Staatsoper zurück, wo sie als
Blanche in Dialogues des Carmélites zu hören war.
Als Konzertsängerin arbeitete sie u. a. mit dem Concentus Musicus unter Nikolaus Harnoncourt, mit dem NDR Sinfonieorchester unter Christoph Eschenbach und Thomas Hengelbrock,
der Tschechischen Philharmonie unter Manfred Honeck, dem
Orchestre de la Suisse Romande in Genf unter Marek Jurowski,
dem ORF-Radio-Syphonieorchester Wien unter der Leitung von
Cornelius Meister, mit Les Arts Florissants, mit der Staatskapelle
Dresden unter Christian Thielemann sowie regelmäßig mit dem
Mozarteumorchester Salzburg, dem Symphonieorchester der
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Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons, mit den Wiener
Symphonikern unter Herbert Blomstedt sowie dem Rotterdams
Philharmonisch Orkest und dem Philadelphia Orchestra jeweils
unter Yannick Nezét-Seguin.
Zu den Höhepunkten dieser Saison zählen Schumanns FaustSzenen unter der Leitung von Daniel Harding im Wiener Konzerthaus, Haydns Schöpfung unter Andrés Orozco-Estrada in Rom,
Beethovens 9. Sinfonie mit den Münchner Philharmonikern unter
Andrew Manze, Schumanns Das Paradies und die Peri mit den
Bamberger Symphonikern, Mahlers 2. Sinfonie mit dem Mahler Chamber Orchestra, Wiedereinladungen zur Mozartwoche
mit Mendelssohns Elias und zu den Berlinern Philharmonikern
mit Faurés Requiem unter der Leitung von Christian Thielemann
sowie eine Einladung zum London Symphony Orchestra.
Neben Liederabenden bei den Salzburger Festspielen, beim
Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Rheingau Musik Festival und beim Kissinger Sommer konzipiert und verantwortet sie
als künstlerische Leiterin ihres Festivals Kunstklang in ihrer Heimatstadt Feuchtwangen eine eigene Konzertsaison. Sie tritt in
der aktuellen Spielzeit an der Seite von Wolfram Rieger zum wiederholten Male bei der Schubertiade Hohenems/Schwarzenberg
sowie mit Graham Johnson in der Londoner Wigmore Hall auf.
Eine Tournee führt Christiane Karg mit Malcolm Martineau in die
USA, wo sie u. a. in der Carnegie Hall sowie in San Francisco zu
hören sein wird. Eine weitere Konzertreise unternimmt die Künstlerin, ebenfalls mit Malcolm Martineau, nach Asien.
Christiane Karg erhielt für ihre Lied-CD Verwandlung – Lieder
eines Jahres (Klavier: Burkhard Kehring) den ECHO Klassik. Nach
ihren CDs Amoretti mit Arien von Mozart, Gluck und Grétry und
Heimliche Aufforderung mit Liedern von Richard Strauss (Klavier: Malcolm Martineau) erschien 2015 ihre CD Scene! mit dem
Barockorchester Arcangelo.
In der Kölner Philharmonie war Christiane Karg zuletzt im April
2014 zu Gast.
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Bernarda Fink
Bernarda Fink, geboren in Buenos Aires,
erhielt ihre Ausbildung am Instituto
Superior de Arte del Teatro Colón. Heute
wird sie von Orchestern wie den Wiener
und den Berliner Philharmonikern, dem
Königlichen Concertgebouworchester
Amsterdam, den Staatskapellen Berlin
und Dresden, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem
Cleveland Orchestra, dem Chicago
Symphony Orchestra sowie von führenden Barockorchestern eingeladen. Sie arbeitete unter Dirigenten wie Daniel Barenboim, Herbert Blomstedt, Semyon Bychkov,
Riccardo Chailly, Sir Colin Davis, Sir John Eliot Gardiner, Valery
Gergiev, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs,
Mariss Jansons, Riccardo Muti, Sir Roger Norrington, Trevor Pinnock, Georges Prêtre, Sir Simon Rattle und Franz Welser-Möst.
Erfolge auf der Opernbühne feierte sie zuletzt als Cecilio (Lucio
Silla) am Theater an der Wien, als Idamante (Idomeneo) am Teatro Real in Madrid und als Irene (Theodora) in Salzburg. In konzertanten Aufführungen unter René Jacobs war sie als Sesto (La
clemenza di Tito) und Idamante zu erleben, die daraus entstandenen CD-Aufnahmen wurden vielfach ausgezeichnet.
Als Liedsängerin ist Bernarda Fink u. a. im Wiener Musikverein
und Konzerthaus, bei der Schubertiade Schwarzenberg, in der
Berliner Philharmonie, im Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, im Concertgebouw in Amsterdam, in der Pariser Cité de la
Musique, beim Edinburgh Festival sowie in der New Yorker Carnegie Hall und der Alice Tully Hall aufgetreten. In der Saison
2014/15 war Bernarda Fink an der Londoner Wigmore Hall mit
ihrem Liedbegleiter Antony Spiri sowie dem Pavel Haas Quartett
und dem Nash Ensemble zu hören. Mit Mahlers 3. Sinfonie war
Bernarda Fink in Prag mit der Tschechischen Philharmonie unter
Jiří Bělohlávek und mit den Wiener Philharmonikern unter Mariss
Jansons in Wien und an der Mailänder Scala zu erleben. Beethovens 9. Sinfonie brachte sie mit den Berliner Philharmonikern
unter Sir Simon Rattle nach Berlin, Halle, Warschau, Budapest
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und Prag, sowie mit dem Königlichen Concertgebouworchester
Amsterdam unter Iván Fischer nach Luxembourg und Seoul. Weitere Höhepunkte waren Bachs Weihnachtsoratorium unter René
Jacobs, Schumanns Das Paradies und die Peri unter Sir Simon
Rattle und Beethovens Missa solemnis mit Nikolaus Harnoncourt.
Höhepunkte dieser Saison sind neben zahlreichen Liederabenden Debussys Pelleas et Mélisande mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle, Franz Schmidts Das Buch mit sieben
Siegeln unter Manfred Honeck sowie Mahlers 2. Sinfonie mit dem
Philharmonia Orchestra sowie Mahlers 3. Sinfonie mit dem Mahler Chamber Orchestra.
Ihre Diskografie erstreckt sich von Monteverdi und Rameau bis
hin zu Schubert und Bruckner. Viele ihrer Aufnahmen wurden mit
Preisen wie dem Diapason d’Or oder dem Grammy ausgezeichnet. Zu ihren jüngsten Aufnahmen gehören u. a. Bach-Kantaten
mit dem Freiburger Barockorchester, ein Solo-Album mit Liedern
von Schumann, Pergolesis Stabat Mater mit der Akademie für
Alte Musik Berlin und Lieder slowenischer bzw. argentinischer
Komponisten gemeinsam mit Marcos Fink (Grammy Nominierung). Zuletzt wurden ein Dvořák-Album und ein Soloalbum mit
spanischen Liedern veröffentlicht. 2014 erschien ein Album mit
Liedern von Gustav Mahler, das sie mit Anthony Spiri am Klavier,
dem Gustav-Mahler Ensemble und dem Tonkünstlerorchester
Niederösterreich unter Andrés Orozco-Estrada aufnahm.
Bernarda Fink gibt zahlreiche Meisterkurse und war Jury-Mitglied beim Internationalen Lied-Wettbewerb der Wigmore Hall,
beim Bach-Wettbewerb in Leipzig sowie beim BBC Cardiff Singers of the World. 2006 wurde die Künstlerin mit dem Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. 2013 erhielt sie mit Marcos Fink für die Aufnahme Slovenija!
und die damit verbundenen Konzerte den Preis der PrešerenStiftung, die höchste kulturelle Auszeichnung Sloweniens. 2014
wurde ihr der Titel Österreichische Kammersängerin verliehen.
In der Kölner Philharmonie war Bernarda Fink zuletzt im Januar
2012 zu Gast.
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MCO Academy
Die MCO Academy ist ein modernes und praxisorientiertes Ausbildungsmodell für hochqualifizierten Orchesternachwuchs.
Sie ist eine Kooperation zwischen dem Orchesterzentrum|NRW
in Dortmund und dem Mahler Chamber Orchestra und entstand 2009 im Rahmen der NRW-Residenz des Orchesters. Das
Programm verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und fördert
neben der Musizierpraxis auch den kreativen und unternehmerischen Umgang mit Musikerkarrieren im 21. Jahrhundert. Die
Academy umfasst über das Jahr verteilte Aktivitäten wie Workshops, Probespiele, Individualunterricht und Spielpraxis und
findet seinen Höhepunkt in der alljährlichen MCO AcademyKonzerttour, für die sich die Studierenden durch ein Probespiel
qualifizieren müssen. Auf dieser Tour erleben die Akademisten in den Reihen des MCO und unter der Leitung bedeutender musikalischer Persönlichkeiten eine intensive Arbeitswoche
am Orchesterzentrum|NRW mit drei abschließenden Konzerten
in den Philharmonien von Essen und Köln und im Konzerthaus
Dortmund. Bisher leiteten Dirigenten wie Daniel Harding, Pierre
Boulez, Esa-Pekka Salonen und Pablo Heras-Casado Konzerte
der MCO Academy. Das Orchesterzentrum|NRW ist eine gemeinsame Einrichtung der vier Musikhochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen (Detmold, Düsseldorf, Essen und Köln) und die
europaweit erste hochschulübergreifende Ausbildungsstätte für
angehende Orchestermusiker. Im Masterstudiengang Orchesterspiel werden Studierende in vier Semestern praxisnah und zielgerichtet auf eine Karriere in renommierten Orchestern vorbereitet. Die MCO Academy ist international vernetzt mit Partnern in
Spanien, England und Australien. Für das heutige Konzert haben
sich insgesamt 50 Studierende aus NRW und aus den Partnerinstitutionen qualifiziert. Der Chor der MCO Academy ist ein
Projektchor, in dem sich Sänger und Sängerinnen aus den drei
Konzertstädten Essen, Köln und Dortmund unter der Leitung von
Alexander Eberle zusammengefunden haben.
Die MCO Academy wird vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
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Mahler Chamber Orchestra
Das Mahler Chamber Orchestra wurde 1997 von einer Gruppe
junger Musiker mit der gemeinsamen Vision eines unabhängigen internationalen Ensembles gegründet. Das MCO ist ein
»nomadisches Kollektiv« aus Spitzenmusikern, dessen 45 feste
Mitglieder aus 20 verschiedenen Ländern stammen und sich für
Touren in Europa und der ganzen Welt zusammenfinden.
Das Orchester ist rund 180 Tage im Jahr unterwegs und hat bis
zum heutigen Tag Konzerte in 35 Ländern auf fünf Kontinenten
gegeben. Es wird gemeinsam von seinem Management-Team
und dem Orchestervorstand geleitet, und Entscheidungen werden demokratisch unter Beteiligung aller Musiker getroffen.
Was das MCO im Kern ausmacht, ist die Leidenschaft für kammermusikalisches Musizieren, die von all seinen Musikern geteilt
wird. Der Klang des Orchesters zeichnet sich durch das enge
Ensemblespiel zwischen seinen Mitgliedern aus. Zum Kernrepertoire des MCO gehören die Epochen der Wiener Klassik und der
Frühromantik, während das Orchester auch neuere und zeitgenössische Werke sowie Uraufführungen spielt.
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Die Musiker des MCO teilen den Wunsch, in einen Dialog mit
ihrem Publikum zu treten und ihre Leidenschaft für die Musik
an den Orchesternachwuchs weiterzugeben. So soll eine wachsende Anzahl an musikalischen Begegnungen und Projekten
Menschen auf der ganzen Welt Räume für Musik, Lernen und
Kreativität eröffnen.
Künstlerisch haben besonders Gründungsmentor Claudio
Abbado und Ehrendirigent Daniel Harding das Mahler Chamber Orchestra geprägt. Als aktuelle »Artistic Partner« inspirieren
und formen die Pianistin Mitsuko Uchida, die Geigerin Isabelle
Faust und die Dirigenten Daniele Gatti und Teodor Currentzis das
Orchester in langfristiger Zusammenarbeit.
2015 schloss das MCO sein über vier Jahre laufendes Großprojekt mit Leif Ove Andsnes, The Beethoven Journey, ab. Andsnes
leitete den Zyklus mit sämtlichen Klavierkonzerten Beethovens
vom Flügel aus, unter anderem in Bonn, Luzern, Wien, Paris, New
York, Shanghai, Tokyo und London. Der komplette Zyklus ist auf
CD erhältlich und wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem BBC Music Magazine’s 2015 Record of
the Year Award.
Das Jahr 2016 begann mit hochkarätigen Projekten: Im Januar
eröffneten Mitsuko Uchida und das MCO ihre langfristige Zusammenarbeit, in deren Fokus Mozarts Klavierkonzerte stehen, mit
einer ausgedehnten Tour nach Spanien, Luxemburg, Salzburg
und Frankfurt. Im Februar setzt das Orchester seinen BeethovenSinfonienzyklus unter der Leitung von »Artistic Partner« Daniele Gatti in Italien fort. Daniel Harding dirigiert das achte MCO
Academy-Projekt in Dortmund, Köln und Essen. Im März tourt
das Orchester mit einer halbszenischen Konzertaufführung von
George Benjamins Meisterwerk Written on Skin unter der Leitung
des Komponisten. Das MCO spielte 2012 die Uraufführung von
Written on Skin in Aix-en-Provence und 2015 die US-Bühnenpremiere in New York.
In der Kölner Philharmonie war das Mahler Chamber Orchestra
zuletzt im Februar 2015 zu Gast und wird am 13. März erneut bei
uns zu hören sein.
18
Die Besetzung des
Mahler Chamber Orchestra
Violoncello
Frank-Michel Guthmann *
Adria Cano (MCO Academy)
Stefan Faludi
Christoph Morin
Jorge Vélez Ortiz (MCO Academy)
Alexandra Partridge (MCO Academy)
Ying Peng (MCO Academy)
Philipp von Steinaecker
Violine I
Matthew Truscott Konzertmeister
Cindy Albracht
Julia Alvaro (MCO Academy)
Anna Bayod (MCO Academy)
Isabelle Briner
Annette zu Castell
Joana Costa Dias (MCO Academy)
Laura Custodio (MCO Academy)
Natalia Harvey (MCO Academy)
Kirsty Hilton
May Kunstovny
Geoffroy Schied
Henja Semmler
Timothy Summers
Kontrabass
Rick Stotijn *
Bayanmenghe (MCO Academy)
Sophie Lücke
Blai Gumi Roca (MCO Academy)
Callum Hay Jennings
Hyeran Park (MCO Academy)
Violine II
Julia Maria Kretz *
Michiel Commandeur
Christian Heubes
Paulien Holthuis
Katharina Klusmann (MCO Academy)
Alice Millar (MCO Academy)
Ruth Sanderson (MCO Academy)
Paula Sanz (MCO Academy)
Montserrat Seras Zabala
(MCO Academy)
Sonja Starke
Mette Tjaerby Korneliusen
Katarzyna Wozniakowska
Flöte
Chiara Tonelli
María José Ortuño Benito
Paco Varoch Estarelles
Celia Salas (MCO Academy)
Oboe
Ivan Podyomov
Stephanie Dixon (MCO Academy)
Emma Schied
Han Wang (MCO Academy)
Viola
Béatrice Muthelet *
Florent Bremond
Yannick Dondelinger
Juliette Kowalski (MCO Academy)
Susanne Linder
Lucia Nell (MCO Academy)
Ben Newton (MCO Academy)
Cian O’Duill
Leonardo Papa (MCO Academy)
Delphine Tissot
Klarinette
Vicente Alberola Ferrando
German Martinez (MCO Academy)
Jaan Bossier
Lluis Casanova (MCO Academy)
Christopher Gibbons (MCO Academy)
19
Tuba
Alessandro Fossi
Lukas Dressel (MCO Academy)
Fagott
Marco Postinghel
Yumi Matsumoto (MCO Academy)
Chiara Santi
Bethany Davis (MCO Academy)
Pauke
Martin Piechotta
Guillem Ruiz (MCO Academy)
Horn
José Vicente Castelló Vicedo
Jonathan Wegloop
Peter Müseler
Manuel Moya
Noemi Gonzalez (MCO Academy)
Stefano Rossi (MCO Academy)
Rita Salgado (MCO Academy)
David Maxted (MCO Academy)
Guillem Serra (MCO Academy)
Matthew Head (MCO Academy)
Schlagzeug
Rizumu Sugishita
Igor Caiazza
Andreas Triefenbach (MCO Academy)
Fernan Rodriguez (MCO Academy)
Seungbum Kan (MCO Academy)
Harfe
Laurence Forstner-Beaufils
Camille Heim (MCO Academy)
Trompete
Christopher Dicken
Matthew Sadler
Artem Sviridov (MCO Academy)
Illiam Quane (MCO Academy)
Florian Kirner
Juan Felipe Lince Ramírez
(MCO Academy)
Cameron Todd
Albert Marigo (MCO Academy)
Tobias Fehse (MCO Academy)
Jean-Claude Zahlen (MCO Academy)
Orgel
Tobias Berndt
* Stimmführer
Posaune
Andreas Klein
Hugo Herney Saavedra
(MCO Academy)
Ben Lovell Greene (MCO Academy)
Mark Hampson
Siyasanga Charles (MCO Academy)
20
Daniel Harding
Daniel Harding, geboren in Oxford,
begann seine Dirigentenlaufbahn als
Assistent von Sir Simon Rattle beim City
of Birmingham Symphony Orchestra,
mit dem er 1994 debütierte. Anschließend arbeitete er als Assistent von
Claudio Abbado bei den Berliner Philharmonikern. Mit diesem Orchester trat
er erstmals 1996 bei den Berliner Festspielen auf.
Daniel Harding ist heute Musikdirektor des Swedish Radio Symphony Orchestra, Erster Gastdirigent des London Symphony
Orchestra und »Music Partner« des New Japan Philharmonic
Orchestra. Er ist Künstlerischer Direktor der Ohga Hall in Karui­
zawa (Japan) und wurde vor Kurzem vom Mahler Chamber
Orchestra mit dem Titel des Ehrendirigenten auf Lebenszeit ausgezeichnet. Zuvor war er Chefdirigent und Music Director des
Mahler Chamber Orchestra (2003 – 2011), Chefdirigent des Trondheim Symphony Orchestra (1997 – 2000), Erster Gastdirigent des
Norrköping Symphony Orchestra (1997 – 2003) und Musikdirektor
der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen (1997 – 2003). Im
September 2016 wird Daniel Harding die Position des Musikdirektors beim Orchestre de Paris übernehmen.
Regelmäßig tritt er mit den Wiener Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem Königlichen Concertgebouworchester
Amsterdam, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Orchestra
Filarmonica della Scala auf. Als Gastdirigent stand er u. a. den
Berliner Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern, dem
London Philharmonic, dem Royal Stockholm Philharmonic, dem
Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, dem New York Philharmonic, dem Philadelphia
Orchestra, dem Boston Symphony Orchestra, dem Los Angeles
Philharmonic und dem Chicago Symphony Orchestra vor.
21
Als Operndirigent leitete er an der Mailänder Scala u. a. Idomeneo, Salome und Herzog Blaubarts Burg. Darüber hinaus dirigierte
er Ariadne auf Naxos, Don Giovanni und Le nozze di Figaro bei den
Salzburger Festspielen, The Turn of the Screw und Wozzeck am
Royal Opera House Covent Garden, Die Entführung aus dem Serail
an der Bayerischen Staatsoper, Die Zauberflöte bei den Wiener
Festwochen und Wozzeck am Theater an der Wien. Eng mit dem
Festival in Aix-en-Provence verbunden, dirigierte er dort Così fan
tutte, Don Giovanni, The Turn of the Screw, La Traviata, Eugen Onegin und Le nozze di Figaro. In der Saison 2012/13 debütierte er an
der Deutschen Staatsoper Berlin und an der Wiener Staatsoper
mit dem Fliegenden Holländer. In der vergangenen Saison dirigierte er den Concentus Musicus Wien in Händels Israel in Egypt
in Melk sowie die Wiener Philharmoniker mit der Uraufführung
von Olga Neuwirths Masaot / Clocks without Hands in der Kölner
Philharmonie und anschließenden Aufführungen in Luxemburg
und Wien.
Seine aktuellsten Aufnahmen, Mahlers zehnte Sinfonie mit den
Wiener Philharmonikern und Orffs Carmina burana mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, erhielten großen
Zuspruch der Kritik. Weitere Werke, die er einspielte, sind Mahlers vierte Sinfonie mit dem Mahler Chamber Orchestra, Brahms’
Sinfonien Nr. 3 und 4 mit der Deutschen Kammerphilharmonie
Bremen, Billy Budd mit dem London Symphony Orchestra (mit
dem Grammy Award ausgezeichnet), Don Giovanni und The Turn
of the Screw (mit dem Choc de l’année 2002, dem Grand Prix de
l’Académie Charles Cros und dem Gramophone Award prämiert),
beide mit dem Mahler Chamber Orchestra, sowie Werke von
Lutosławski mit Solveig Kringelborn und dem Norwegian Chamber Orchestra. Darüber hinaus nahm er Kompositionen von Britten mit Ian Bostridge und der Britten Sinfonia auf. Daniel Harding
wurde 2002 von der französischen Regierung mit dem Titel Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres ausgezeichnet und 2012
zum Mitglied der Royal Swedish Academy of Music gewählt.
In der Kölner Philharmonie dirigierte er zuletzt im Dezember 2015
das London Symphony Orchestra. Er wird in dieser Saison noch
einmal am 15. Juni bei uns zu erleben sein, dann ebenfalls mit
dem Mahler Chamber Orchestra.
22
KölnMusik-Vorschau
Februar
SO
28
16:00
SA
27
Mahan Esfahani Cembalo
Concerto Köln
20:00
Johann Sebastian Bach
Toccata d-Moll BWV 913
Alice Coote Mezzosopran
Königliches Concertgebouworchester Amsterdam
Lorenzo Viotti Dirigent
Konzert für Cembalo, Streicher und
Basso continuo d-Moll BWV 1052
Fred Frith
Episodes for Orchestra
(for Amanda Miller)
Franz Schubert
Sinfonie Nr. 2 B-Dur D 125 (1814–15)
Gustav Mahler
Lieder eines fahrenden Gesellen
(1884 – 85)
für Singstimme und Orchester.
Texte von Gustav Mahler
Henryk Mikołaj Górecki
Konzert für Cembalo
und Streicher op. 40
Steve Reich
Piano Phase – in einer Version für
Cembalo und Tonband
Johann Strauß
Leichtes Blut op. 319 (1867)
Kuss-Walzer op. 400 (1882)
Csardas aus Ritter Pásmán op. 441 (1892)
Carl Philipp Emanuel Bach
Konzert für Cembalo und Streicher
d-Moll Wq 23
Josef Strauß
Die Libelle op. 204 (1866)
Friedenspalmen op. 207 (1866)
Sonntags um vier 4
Franz Welser-Möst muss das Konzert
aus gesundheitlichen Gründen leider
absagen.
Wir danken Lorenzo Viotti für die Übernahme des Dirigats und bitten für die
Programmänderung um Verständnis.
März
MI
02
Dieses Konzert wird auch live auf
philharmonie.tv übertragen.
Der Livestream wird unterstützt
durch JTI.
20:00
Arcanto Quartett
Antje Weithaas Violine
Daniel Sepec Violine
Tabea Zimmermann Viola
Jean-Guihen Queyras Violoncello
Operette und ... 4
Franz Schubert
Streichquartett c-Moll D 703
(Fragment)
Ludwig van Beethoven
Streichquartett C-Dur op. 59,3
Streichquartett a-Moll op. 132
Quartetto 5
23
MI
SA
09
19
20:00
Filmforum
20:00
Dave Holland Trio
Dave Holland b
Kevin Eubanks git
Obed Calvaire perc
Orchester und ihre Städte: München
Angst essen Seele auf
Deutschland 1974, 93 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Seitdem Miles Davis ihn 1968 in Ronnie
Scott’s Jazz Club in London spielen
hörte, ihn kurzerhand nach Amerika
einlud und zum Bassisten seiner Band
machte, gilt der Brite Dave Holland als
einer der wichtigsten Protagonisten und
als einer der besten Kontrabassisten
des heutigen Jazz. Das zeigt er nicht nur
im Zusammenspiel mit Herbie Hancock,
Chick Corea oder Jack DeJohnette,
sondern auch in unterschiedlich besetzten Bands oder auch als Komponist.
In der Kölner Philharmonie wird er mit
seinem Trio zu hören sein.
KölnMusik gemeinsam
mit Kino Gesellschaft Köln
Karten an der Kinokasse
SO
13
15:00
Filmforum
Der Lieblingsfilm von Olivier Latry
Shine
Australien 1996, 101 Min. | Deutsche
Fassung, Regie: Scott Hicks
SO
20
Medienpartner: choices
KölnMusik gemeinsam
mit Kino Gesellschaft Köln
15:00
Filmforum
Karten an der Kinokasse
Stummfilm mit Live-Musik
Günter A. Buchwald Klavier
Menschen am Sonntag
Deutschland 1929, 68 Min.
mit deutschen Zwischentiteln.
Wir zeigen eine 35-mm-Kopie.
Regie: Robert Siodmak/Edgar Ulmer
MI
16
20:00
Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks
Mariss Jansons Dirigent
Der halbdokumentarische Spielfilm
schildert einen Sonntagsausflug im
Berlin des Jahres 1929. Paare finden
sich und trennen sich wieder.
Dmitrij Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60
KölnMusik gemeinsam mit
Filmforum NRW
Gefördert durch das
Kuratorium KölnMusik e. V.
extra mit Deutschlandfunk 3
24
Christopher Purves Bassbariton (Protektor)
Barbara Hannigan Sopran (Agnès)
Tim Mead Countertenor (1. Engel / Junge)
Victoria Simmonds Mezzosopran (2. Engel / Marie)
Robert Murray Tenor (3. Engel / John)
Mahler Chamber Orchestra
George Benjamin Dirigent
2012 dirigierte der Engländer George Benjamin in Aix-en-Provence die Uraufführung seiner Oper »Written on Skin«. So oft wie
wohl keine andere Musiktheaterkomposition unserer Zeit stand
das Werk, dem eine Liebesgeschichte aus dem 13. Jahrhundert
zugrunde liegt, auf den Spielplänen verschiedener Häuser. Dieses Erfolgswerk des einstigen Messiaen-Schülers kommt in
Köln halbszenisch und in nahezu Uraufführungs-Besetzung zur
Aufführung. Um 19 Uhr hält Stefan Fricke eine Einführung in das
Konzert.
Sonntag
13. März 2016
20:00
Barbara
Hannigan
als Agnès Foto: Richard Termine
George Benjamin
Written on Skin (2012)
Oper in drei Teilen.
Libretto von Martin Crimp
Ihr nächstes
Abonnement-Konzert
SO
So
20
17
16:00
April
18:00
Cathy Krier Klavier
Håkan Hardenberger Trompete
Nominiert für die Reihe
»Rising Stars« von der
Philharmonie Luxembourg
Swedish Chamber Orchestra
Thomas Dausgaard Dirigent
Alban Berg
Sonate für Klavier op. 1
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Es-Dur KV 543 (1788)
Leoš Janáček
Auf verwachsenem Pfade I VIII/17
Johann Sebastian Bach
Brandenburgisches Konzert Nr. 2
F-Dur BWV 1047
für Trompete, Blockflöte, Oboe,
Violine (concertati), zwei Violinen,
Viola, Violone, Violoncello und Basso
continuo
aus: Brandenburgische Konzerte
BWV 1046 – 1051
Wolfgang Rihm
Toccata capricciosa
Franz Schubert
Fantasie C-Dur op. 15 D 760
für Klavier
Gefördert durch die
Europäische Kommission
Steven Mackey
Triceros (2015)
für Trompete und Kammerorchester
15:00 Einführung in das Konzert
Rising Stars –
die Stars von morgen 5
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie C-Dur KV 551 (1788)
»Jupiter-Sinfonie«
Gefördert durch das Kuratorium
KölnMusik e. V.
SO
20
20:00
Tobias Hunger Tenor
Dorothee Mields Sopran
Melanie Lang Alt
Michael Dahmen Bariton
Klaus Mertens Bass
Gürzenich-Chor Köln
Cölner Barockorchester
Christian Jeub Dirigent
Johann Sebastian Bach
Johannespassion BWV 245
Oratorium für Soli, Chor und
Orchester
Netzwerk Kölner Chöre
gemeinsam mit KölnMusik
Kölner Chorkonzerte 4
26
Porträt Håkan Hardenberger 2
Kölner Sonntagskonzerte 4
Johann Sebastian Bach
Matthäuspassion
BWV 244 (1736)
Passion für Soli,
zwei Chöre und Orchester.
Text von Christian Friedrich
Henrici-Picander
Julian Prégardien Tenor (Evangelist)
Stéphane Degout Bariton (Jesus)
Sabine Devieilhe, Maïlys de Villoutreys Sopran
Damien Guillon, Lucile Richardot Alt
Thomas Hobbs, Samuel Boden Tenor
Christian Immler Bass
Ensemble Pygmalion
Raphaël Pichon Dirigent
Erstmals in der Kölner Philharmonie zu Gast ist das
vor 10 Jahren anlässlich des Europa Bach Festivals in
Paris durch Dirigent und Countertenor Raphaël Pichon
gegründete Instrumental- und Vokal-Ensemble Pygmalion. Mit Bachs Matthäuspassion über die letzten Tage
Jesu Christi ist die komplette Konzert-Besetzung mit
Julian Prégardien als Evangelist und Stéphane Degout
als Jesus derzeit auch im Opernhaus Dijon und in der
königlichen Schlosskapelle von Versailles zu hören.
Foto: Marco Borggreve
Donnerstag
24. März 2016
19:00
Philharmonie-Hotline 0221 280 280
­koelner-­philharmonie.de
Informationen & Tickets zu allen Konzerten
in der Kölner ­Philharmonie!
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Herausgeber: KölnMusik GmbH
Louwrens Langevoort
Intendant der Kölner Philharmonie
und Geschäftsführer der
KölnMusik GmbH
Postfach 102163, 50461 Köln
­koelner-­philharmonie.de
Redaktion: Sebastian Loelgen
Corporate Design: hauser lacour
kommunikationsgestaltung GmbH
Textnachweis: Der Text von Tilman
Fischer ist ein Original­­­beitrag für dieses
Heft.
Fotonachweise: Manu Agah S. 17; Julian
Hargreaves S. 21; Gisela Schenker S. 12;
Julia Wesely S. 14
Gesamtherstellung:
adHOC ­Printproduktion GmbH
Mariss
Jansons
Dirigent
Symphonieorchester
des Bayerischen Rundfunks
Gefördert durch
koelner-philharmonie.de
0221 280 280
Foto: Peter Meisel
Dmitrij Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60
Mittwoch
16.03.2016
20:00
Herunterladen