„Oh Wunder!“ TV-Nachrichtensprecher und Astrologin

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news
Newsletter des Österreichischen Astrologenverbandes
03 / 2008
Einzelpreis: € 2,50
„Oh Wunder! “
TV-Nachrichtensprecher und
Astrologin prognostizieren um die Wette
Cornelia Salvato-Kober
Im Fernsehen bei Galileo Mystery
ging es am 12.09.2008 um die
Astrologie. Was man dort zu sehen
bekam, hat mich mal wieder das
Grausen gelehrt:
Da lassen sie
eine berühmte Astrologin gegen
einen bekannten Nachrichtensprecher antreten, um Prognosen
für die nächsten vier Wochen zu
erstellen. Natürlich landet der
Nachrichtensprecher gute Treffer,
doch wenn man entsprechend
informiert ist und die nötige Fachkompetenz hat, so ist das vier
Wochen im voraus auch nicht allzu
schwer. Würde ein Astrologe so zu
seinen Vorhersagen kommen,
würde man ihm das vielleicht sogar
als „zu gewöhnlich" ankreiden.
So was funktioniert – natürlich –
sehr gut für die nächsten Wochen,
und vielleicht auch für die nächsten
Monate, aber wenn man wirklich
echte Prognosen will, dann sollte
man mindestens ein Jahr Abstand
wählen, wenn nicht sogar zwei
oder drei. Hier beweist also schon
die Versuchsanordnung, dass man
es eigentlich gar nicht wirklich so
genau wissen wollte, und darüber
kann auch das ganze superseriöse
Getue mit der notariellen Aufsicht
nicht hinwegtäuschen. Im Gegensatz zum Nachrichtensprecher
wartet die Astrologin auch mit ganz
konkreten Datumsangaben auf,
und landet dabei einige genaue
Treffer. Dabei hat sie mehrere
Ereignisse aus einem gemeinsamen astrologischen
Themenkomplex aufgezählt, was dann
leider sofort ein willkommenes
Fressen war, um mal wieder die
Schwammigkeit der Astrologie
bestätigt zu sehen. Natürlich
musste irgendwann auch wieder
das übliche Missverständnis über
die Tierkreiszeichen und die sich
langsam
ändernden
Sternenpositionen her halten. Edgar
Wunder, der sich dort als
Fachmann für Astrologie ausgab,
sollte es eigentlich inzwischen
besser wissen.
Ganz grausam wurde es, als Edgar
Wunder einen Versuch zeigte, wo
er mehreren Leuten angeblich ihr
eigenes Horoskop gab, welches
aber in Wahrheit für einen
Massenmörder erstellt worden ist.
Er behauptet, die Leute hätten sich
darin nicht wieder erkennen dürfen.
Was hat er denn da eigentlich
bewiesen?
Er hat gezeigt, dass er in der Lage
ist, für einen Massenmörder ein
Horoskop voll mit Plattitüden und
allgemeinen Aussagen erstellen zu
lassen.
Er hat gezeigt, dass ein Massenmörder viele menschentypische
Eigenschaften hat, mit denen sich
auch andere Menschen leicht
identifizieren können.
Er hat gezeigt, dass es ihn absolut
nicht interessiert, welche astrologischen Gemeinsamkeiten zwischen den echten Horoskopen der
Versuchspersonen und dem untergejubelten Horoskop bestehen
(... was deren Reaktionen ebenfalls
sehr gut erklären könnte, ohne
dass dann alle gleich selbst zu
Massenmördern
abgestempelt
werden müssten).
Er hat gezeigt, dass er jede Menge
suggestiver Fragen stellen kann.
Und er hat sehr deutlich gezeigt,
dass er nicht davor zurückschreckt,
Leute kaltblütig zu belügen, um
plakative „Beweise" für seine
Astrologiekritik zu produzieren.
Also, was hat er denn da nun
eigentlich bewiesen ... ?
Er
hat gezeigt, dass er ein
Horoskop voller Plattitüden für
Astrologie hält.
Neu: Berichte über Weiterbildung
von oeav-Mitgliedern
Ab sofort möchten wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit bieten, in
kurzen Beiträgen über ihre astrologischen Aus- und Weiterbildungen zu
berichten. Das soll zeigen, dass wir vom oeav uns immer weiter
bewegen und es gibt vielleicht Anregung für andere Mitglieder, die sich
ebenfalls für diese Ausbildungen interessieren. Bitte schicken Sie Ihre
kurzen Artikel mit Foto an [email protected].
Wir freuen uns auf Ihre Zusendungen!
2
k öpf e
news 03 / 2008
Aus unserer Reihe
Das
-Team stellt sich vor:
Karoline Plasonig – die neue
Powerfrau im Vorstand
2. Kassiererin seit Frühjahr 2008
Mag. Gabriela Steiner
Was kann einem Verein eigentlich
besseres passieren, als eine
weitere Marketing-Spezialistin in
den Vorstand aufzunehmen?
Damit bleibt dem oeav nach dem
Ausscheiden der Widder-betonten
Werbefachfrau Friederike Rath die
Mars-Energie erhalten – eine
Energie, die ein hervorragendes
Gleichgewicht zur starken Steinbock-Lastigkeit im Vorstand darstellt. Karoline Plasonig ist mit
ihrem 4-fach Widder (Sonne,
Aszendent, Merkur und Jupiter)
dennoch einer von der gemäßigten, liebevollen und bescheidenen
Sorte: Vielleicht vermag ihr Mond
in Jungfrau oder die 12. HausPosition der Sonne hier ihren
Beitrag leisten – wie auch immer:
Sie ist eine Frau der Tat, ungeheuer dynamisch, ohne über
andere Interessen hinwegzufegen
… Die zum zweiten mal verheiratete Mutter zweier pubertierender
Kinder bezeichnet sich selbst als
einen „bunten Vogel“, der sich
schon überall versucht und auch
überall seine Finger drin hat ...
Begonnen hat diese Multi-TaskingFrau ihre berufliche Karriere ganz
klassisch in einer Bank, wechselte
später aus Langeweile in die
Baustoffbranche und entwickelte
sich in dieser Zeit bald zum
„power-driver“, indem sie als
Vertriebsprofi durch ganz Österreich kurvte. Wer sonst kann
Kunden in der Wüste Sand
verkaufen, wenn nicht ein Merkur
als Herrscher des 3. Hauses am
Aszendenten? Zugegeben, wenn
sie in ihrem dicht gedrängten
Tagesplan einmal Zeit zum Innehalten gefunden hat, kann sie in
ihrer verbalen Eloquenz kaum
jemand übertreffen. Dieser Frau
fällt einfach immer und zu allem
etwas ein, und da sie eben ein so
interessantes und ereignisreiches
Leben hinter sich hat, sind es
immer spannende und witzige
Geschichten. Sie ist in ihrer spritzi-
gen Art eben nie langweilig. Später
baute sie für die Österreich-Filiale
eines weltweiten Software-Konzerns den gesamten Retail-Bereich
auf, bis sie in dieser Firma ihren
jetzigen Ehemann kennen lernte.
Irgendwann musste wohl die starke
Mars-Betonung in ihrem Berufsleben den Befreiungsschlag auslösen: Der Weg in die Selbstständigkeit war unvermeidlich, wo
sie seither alles, was nur irgendwie
zum Marketing passt, für mehrere
kleine Firmen erledigt.
Karoline Plasonig holt sich ihre Kraft in
der Natur (Foto © Karoline Plasonig)
Wie es aber vielen von uns ergeht,
die einmal der Bann der Astrologie
erfasst hat, wurde das neue Hobby
irgendwann auch bei ihr zum beruflichen Schwergewicht. Sie ist
®
und leitet heute
Astromaster
gemeinsam mit einer Kollegin
zusätzlich zu ihrer Werbefirma eine
astrologische Schule in MarktPiesting und in Eisenstadt sowie
einen astrologischen Fernlehrgang.
Aber auch hier ist sie in ihrer spirituellen Entwicklung nicht stehen
geblieben: Im Sommer dieses
Jahres hat sie in Wiener Neustadt
eine spirituelle Plattform ins Leben
gerufen, auf der KollegInnen verwandter Fachbereiche an der
Seelenbalance ihrer Klienten arbeiten. Diese Teamarbeit tut ihr nach
Jahren des Einzel-Unternehmertums gut, denn Karoline braucht
immer Kontakt. Trotz ihrer kreativen Ader mit den dazu gehörigen
chaotischen Auswüchsen bezeichnet sich Karoline als den eher
mathematischen Typ – so verwundert es nicht, dass sie noch
heute die meisten Horoskope von
Hand rechnet, eine Fertigkeit, die
nur noch wenige AstrologInnen
beherrschen.
Wer aber würde hinter dieser viel
beschäftigen Werbefrau den ultimativen Naturmenschen vermuten? In der Tat, wer Karoline zum
ersten Mal besuchen kommt,
möchte kurz vorm Ziel fast schon
umdrehen, im Glauben, vom Weg
abgekommen zu sein – sie lebt
buchstäblich in der Einöde ... ein
schmaler holpriger Hohlweg führt
durch die wildromantische Landschaft zu ihrem Holzhäuschen
direkt am Waldesrand. „Ich muss
mich immer wieder mal an grüne
Energie andocken ... muss mich ab
und zu an einen Baum anlehnen
können, mir seine Kraft holen…“
Nach einem schweren gesundheitsbedingten Ausfall vor 19
Jahren ist sie ihrer damaligen Krise
überaus dankbar: „Ich tue immer
zu viel, mein Schreibtisch ist ein
einziges Chaos, ich reiße alle mit,
bin ein Motor für alle – und dann
holt mich mein Körper wieder auf
den Boden zurück“. Heute weiß
Karoline, dass ein Turbolader dazwischen auch Pausen braucht ...
Als spiritueller Mensch kann sie
ihre vielen Aufgaben und Pläne
heute wesentlich besser unter
einen Hut bringen. Und damit ihr
nicht langweilig wird, hat sie sich
nun auf den Astrologenverband
eingelassen. Der frische Wind, den
sie herein bringt, steckt alle an. Wir
schätzen uns glücklich, jemanden
wie sie in unseren Reihen zu
haben, denn Ideen sind das eine –
es braucht aber immer auch eine
tatkräftige Hand, die sie umsetzt.
Und Karoline fackelt nicht lange.
Sie packt zu, wo es nötig ist.
grundlagen
news 03 / 2008 3
Tierkreiszeichen und Sternbilder
Cornelia Salvato-Kober
Immer wieder gibt es Verwirrung
über den Unterschied zwischen
den Tierkreiszeichen, die wir Astrologen benutzen und den Sternbildern, die durch die Fixsterne am
Himmel gebildet werden. Diese
Sternbilder und Tierkreiszeichen
haben sich im Laufe der Jahrtausende auseinander bewegt, sodass
es nun so aussieht, als würden die
Astrologen ihre Deutungen auf
ganz veralteten Vorstellungen aufbauen. Gegen Jahresende, wenn
der Blick in die Zukunft Hochkonjunktur hat, geistert dieses Missverständnis regelmäßig durch die
Presse, als angeblicher Beweis dafür, dass alle Astrologen nur einem
Aberglauben aufsitzen. Was es damit tatsächlich auf sich hat, möchte
ich daher hier erläutern:
mit dem gesamten Fixsternhimmel.
Auch in der Mundanastrologie sind
sie seit langem wichtige Deutungsfaktoren. Seit Jahrtausenden werden diese Wendepunkte des Jahreszyklus von vielen Kulturen beobachtet und gefeiert. Der Abstand
von einem dieser Punkte zum
nächsten wurde dann noch in jeweils 3 Abschnitte unterteilt – das
entspricht etwa 3 Mondumläufen
oder Monaten. So besteht der
Kreis aus 12 gleich großen Abschnitten, den Tierkreiszeichen.
Wir leben auf der Erde, welche
alles Leben hervorbringt, doch wir
brauchen das Licht und die Wärme
von unserem Stern Sonne, damit
Leben überhaupt entstehen kann.
Indem die Erde die Sonne umkreist, bleibt sie konstant in einem
Abstand, bei dem das Sonnenlicht
weder zu stark noch zu schwach,
sondern genau richtig ist, um das
Leben zu ermöglichen. Unsere
Existenz auf der Erde ist damit
eingebettet in den ewig wiederkehrenden Zyklus des Jahreslaufs.
Dies spiegelt auch der Tierkreis
oder „Zodiak“ wider, dessen
Tierkreiszeichen wir Astrologen
deuten. Der Tierkreis beginnt bei 0°
Widder. Das ist aber nicht einfach
irgendein Punkt am Fixsternhimmel, sondern dies entspricht
genau dem Sonnenstand im
Moment der Frühlingstagundnachtgleiche. Zu diesem Zeitpunkt überschreitet die Sonne jedes Jahr den
Himmelsäquator
in
Richtung
Norden und steht dabei senkrecht
über dem Erd-Äquator. Nur zu den
Tagundnachtgleichen geht sie außerdem überall auf der Erde wirklich genau im
Osten auf und
genau im Westen unter. So wird
0° Widder eindeutig definiert durch
das jährliche Zusammenspiel von
Sonne und Erde. Die Sommersonnenwende fällt entsprechend auf 0°
Krebs, die Herbsttagundnachtgleiche auf 0° Waage und die Wintersonnwende auf 0° Steinbock.
Diese Punkte des Tierkreises
haben also zunächst nur etwas mit
Erde und Sonne zu tun, und nicht
Nach und nach begann
man,
die
Himmelskonstellationen auf zu
schreiben und nicht
mehr nur nachts am
Himmel sondern auch
tagsüber am Papyrus zu
deuten. So wurde vieles
im Laufe der Zeit abInnen:
tropischer Tierkreis mit den Tierkreiszeichen
vor etwa 2000 Jahren
strakter, schematischer,
In der Mitte: tropischer Tierkreis von heute
regelmäßiger und theoAußen:
Sternbilder in ihrer tatsächlichen Ausdehnung
retischer. Dabei kann
man sich vorstellen, dass aus „der
Man kann sich diesen Tierkreis
Punkt 5° ab Frühlingstagundnachtentlang der Ekliptik (= Bahn der
gleiche in der Nähe des SternErde um die Sonne), wie ein enerbildes Widder“ irgendwann einfach
getisches Band vorstellen, in das
„5° Widder“ geworden ist und so
die Informationen des immer gleidie Tierkreiszeichen ihre Namen
chen Wechselspiels der Jahresvon
denjenigen
Sternbildern
zeiten seit Jahrmillionen eingeerhalten haben, die sich damals
brannt wurden. Dieser Tierkreis ist
genau dort entlang der Ekliptik
also kein theoretisches Gebilde
befanden. Je mehr man allerdings
und auch kein rechnerischer Irrtum,
in Aufzeichnungen und Bücher
sondern er hat unmittelbar mit den
schaute, desto mehr begann man,
ewig wiederkehrenden Wandlungsdie Zyklen und auch die Deutung
prozessen des Lebens auf unserer
der unzähligen Sterne am Himmel
Erde zu tun und deshalb auch
zu vernachlässigen und sich immer
damit, wie wir hier mit unseren Vormehr auf den leichter beschreiblieben, Abneigungen, Talenten und
baren Weg der Sonne und den
Schwierigkeiten ganz praktisch unschmalen Bereich der Ekliptik und
ser Leben gestalten. Die anderen
des Tierkreises zu konzentrieren.
Planeten haben auf ihrer eigenen
Der Punkt der FrühlingstagundBahn um die Sonne ebenfalls einachtgleiche und damit unser Tiernen starken Bezug zur Ekliptik und
kreis, verschiebt sich im Laufe der
so natürlich auch zum Tierkreis.
Jahrhunderte langsam vor dem
Fixsternhimmel mit seinen SternWeiter draußen im Weltraum gibt
bildern. Dies wurde schon vor
es die Fixsterne mit den „SternJahrtausenden beobachtet und das
bildern“. Seit jeher hat man den
Wissen darum spiegelt sich in
ganzen Himmel in thematische
vielen alten Mythen, Forschungen
Gruppen aufgeteilt und diesen
und Kalendern wider.
unterschiedliche Namen gegeben.
Grafik: © Cornelia Salvato-Kober
Die Menschen schauten damals
direkt in den Himmel und dabei
waren die Positionen der Sterne,
ihr wechselndes Verhältnis zum
Jahresablauf und die Zyklen von
Sonne, Mond und Planeten alle
miteinander
verwoben.
Das
schmale Band mit der Ekliptik erhielt allerdings schnell eine besondere Bedeutung, denn nur dort
fand man den Mond und die
Planeten, früher auch „Wandelsterne“ genannt. Und natürlich
verläuft auch genau dort die
scheinbare Bahn der
Sonne. Diese steht je
nach Jahreszeit unterschiedlich hoch und
stellt damit täglich einen
direkten
Zusammenhang zu den 4 Eckpunkten des Tierkreises her.
4
kongress
news 03 / 2008
100 Jahre Österreichische Astrologische Gesellschaft
ÖAG Jubiläumskongress
24. bis 28.9.2008 im Palais Palffy in Wien
Dr. Edith Altmann
Und nichts bringt uns die
Vergangenheit so zurück wie die
Musik Am 24. 09.2008 um 21 Uhr
wurde der Kongress mit einer Einstimmungsfeier in der Walfischgasse 12, Wien 1, eröffnet. Die
Präsidentin der ÖAG und Organisatorin des Kongresses Brigitte
Strobele zeigte sich von den
Worten des bis in die Gegenwart
hineinwirkenden, unvergesslichen
Mag. Sándor Belcsák inspiriert,
(Präsident des ÖAG von 1977 bis
1999), der die Institution der ÖAG
als „Klangkörper“ verstand. „Wo die
Sprache aufhört, fängt die Musik
an“, und so spielte die Kammermusikwerkstatt Barbara Rombach ausgewählte Musikstücke
zum Thema Kosmos, insbesondere
auch das von Belcsák getextete
„Kosmische Lied“, das er als
Geschenk für die Welt schrieb.
Nach uns alle belebenden „Happy
Birthday Variationen“ wurden die
Kongressteilnehmer im ¾ Takt zum
Sachertorten-Buffet verführt. Aus
allen Himmelsrichtungen reisten
international renommierte Astrologen an (Niederlande, Dänemark,
Schweiz, Deutschland), um gemeinsam den 100. Geburtstag der
Österreichischen
Astrologischen
Gesellschaft zu feiern und durch
interessante Vorträge Anregungen
zu geben. Die Einstimmung mit
Musik war wohltuend für alle und
so wurde mit dieser Empfangsfeier
eine gute Verbindung zwischen
Vergangenheit und
Gegenwart,
aber auch im Zwischenmenschlichen für die Kongresstage
geschaffen.
Mag. Maria Luise Mathis überbringt Brigitte Strobele
die Glückwünsche des oeav (Foto © Mag. Mathis)
Wie schaffte es die ÖAG, 100
Jahre alt zu werden? Brigitte
Strobele, die Präsidentin der ÖAG,
und Wolfgang Tomsits, Vizepräsi-
dent der ÖAG, schilderten in ihrem
bilderreichen Vortrag die Höhen
und Tiefen der Österreichischen
Astrologischen Gesellschaft seit
ihrer Entstehung. Ein Interview der
Gräfin Wasilko von Axel Corti aus
dem Jahre 1960 und schließlich die
Stimme von Mag. Sándor Belcsák
ließ uns die Bedeutung der ältesten
Astrologischen Gesellschaft der
Welt nachvollziehen und emotional
nachempfinden.
Oscar Hofmnann und Mag. Wim Van Dam
(Foto © Mag. M. L. Mathis)
Der Utopist sucht das Paradies,
der Realist das Paradies p l u s
Schlange! Oscar Hofmann (NL)
redigiert das Magazin für klassische Astrologie „Anima Astrologiae“ und publiziert in „Astrologia
Restaurata“. Er spricht über den
Unterschied zwischen Traditioneller und Moderner Astrologie. Für
einen traditionellen Astrologen ist
der Realitätsbezug sehr wichtig,
dies würde die moderne Astrologie
vernachlässigen. Planeten, die gesehen werden haben eine größere
Bedeutung als die, die nicht gesehen werden. Eine HoroskopDeutung ohne Einbeziehung der
Fixstern-Positionen lässt den Mythos, in dem sich alles bewegt,
vermissen. Die moderne Astrologie
hat wenig Bezug zum Sichtbaren,
sie befasst sich vorwiegend mit
dem Unbewussten und neige dazu,
alles zu positiv zu interpretieren.
Aber die Geschichte zeigt, dass es
sehr wohl ein Schicksal gibt. Dass
die ÖAG 100jährigen Geburtstag
feiert sei vor allem dem königlichen
Fixstern Spica (23° Waage in Konjunktion zu Merkur im 6. Haus) zu
1
verdanken.
Problemlösung: von Falle zu
Falle (?) Mag. Wim Van Dam (NL),
entwickelte als einer der ersten anspruchsvolle Astrologische Software (seit 1978, „Morinus 2000“).
Er brachte Beispiele, um zu zeigen,
wie sich Regeln des großen französischen Astrologen Jean Baptiste Morin (17.Jh.), anwenden
ließen. Durch die „Interaktion zwischen Zeichen und Häusern“ sollten konkrete Ergebnisse erzielt
werden, wobei kein Unterschied
zwischen Zeichen und Häusern gemacht werden sollte. Diese Vorgangsweise stellte zwei Tage später Dipl.-Psych. Rafael Gil Brand in
Frage – leider war Wim van Dam
bei der Diskussion nicht dabei.
Wer ein Rätsel gelöst hat, sucht
sich ein neues! Karlheinz Dotter,
Leiter des Kepler Institutes für Astrologie in Wien und Entwickler der
Software „Urano“ und „Urano millennium“ startete mit einem Raumschiff in die Mars–Welt, um herauszufinden, ob astrologische Prinzipien universelle Gültigkeit haben
oder ob diese Naturphänomene
erdgebunden sind, denn bezogen
auf die Quantenphysik bleiben Teilchen synchronistisch verbunden,
egal wie weit sie auseinander sind.
Des Menschen Seherkunst: Es
kann passieren, was will, es gibt
immer einen, der es sah! Lázló A.
Hollós (H) befasste sich mit Methoden zur Rekonstruktion des Horoskops, anhand körperlicher Merkmale, an denen der Zodiak abzulesen sei. Ein Zuhörer bittet um
astrologische Identifikation seines
äußeren Erscheinungsbildes, muss
sich jedoch auf ein Seminar vertrösten lassen. Auch wenn an astrologischen Zuordnungen bzgl.
Optik etwas Wahres dran sein
mag, so einfach wie es uns theoretisch vorgetragen wurde, ist es in
der Praxis wohl doch nicht.
Aufruf an die Kunstgeschichte,
sich mehr für die universelle
Sprache der Astrologie zu interessieren! Prof. Dr. P. Scholz führte
uns in Bereiche der Kunst, die nur
über die astrologische Symbolsprache verstanden werden kann. Unzählig sind die Beispiele, u.a.:
1
Gründungshoroskop auf: www.oeag-astrologie.at. Merkur steht „isoliert und aspektlos“, erst 20 Jahre später wird Pluto entdeckt und dieser
bildet dann ein Trigon zum Zwilling Aszendenten. „Spica“ heißt übersetzt „Kornähre“, und bedeutet in der Gunst hoher Persönlichkeiten
stehen, aber auch ein Hinweis auf Einsetzung künstlerischer Talente zur Veröffentlichung von esoterischem Wissen ist damit gegeben. Wer
sich die Biographie der ÖAG durchliest, wird reichlich Fakten dazu finden.
kongress
Auch der gestirnte Himmel in Adam
Elsheimers Bild
„Flucht nach
Ägypten“ zeigt nicht irgendeine
Himmelskonstellation,
sondern
eine ganz bestimmte.
Zur Krönung des 100-jährigen
Geburtstages der ÖAG folgten wir
der Einladung des Wiener Bürgermeisters ins Wiener Rathaus und
wurden in den festlichen Räumen
auch kulinarisch aufs Feierlichste
verwöhnt.
ÖAG-Vizepräsident Wolfgang Tomsits und
ÖAG-Präsidentin Brigitte Strobele beim
Eröffnungskonzert (Foto © Mag. Mathis)
Ist Schicksal heilbar? Ing.
Elisabeth Selzer, die regelmäßig
Seminare und Vorträge veranstaltet, zeigte anhand ihrer eigenen
Biographie, wie bedeutsam der
Neumond vor und nach der Geburt
auf das Individuelle Entwicklungspotential einwirkt. Zudem würdigte
sie die Astrologie als eine Möglichkeit, den Plan eines höheren
Systems in Ansätzen sehen zu
dürfen. Sie betonte, dass wir alle
von einem Schicksal getragen
werden, auch dann, wenn das die
„psychologischen Astrologen“ nicht
hören wollen!
Es gäbe drei Gründe das Geld zu
lieben Wolfgang F. Somary war
aus der Schweiz gekommen, um
uns seine Sicht als Alt–Privatbankier in Zürich zur „Kosmologie
des Geldes“ darzulegen. Er fand
effektive und berührende Worte
und meinte, wenn Geld und
Vertrauen nicht übereinstimmen,
kommt es zum Verfall dessen, was
großen Wert hätte. Eine Wirtschaftskrise ist ein Hinweis auf
eine fragwürdige Ethik. Was
Kosmologie mit Geld zu tun hätte,
unterlegte er mit vielen Beispielen
der Weltliteratur. Es gäbe drei
Gründe das Geld zu lieben:
Freude, Eitelkeit oder – aus einem
Mangel an Zuversicht.
Alles hat seine Zeit! Unsere oeavPräsidentin Mag. Maria Luise
Mathis will die 222.000 Menschen,
die an einem Tag in der Welt
geboren werden, durch Geburtszeit
und Geburtsort unterschieden wissen. Planeten in Achsenbindung
haben Gewicht! Berühmte Persönlichkeiten haben immer Planeten in
Achsenbindung, dies haben Biographievergleiche mit Personen,
die am selben Tag geboren
wurden, jedoch an einem anderen
Ort und zu einer anderen Zeit,
deutlich gezeigt.
Sich mit Humor über irdische
Beschränkungen hinwegsetzen
Eric Weil (CH) ist Vorsitzender der
„Groupement d’Astrologie Prévisionelle“ in Genf und Herausgeber der
Zeitschrift „La Tradition“. Er dokumentierte persönliche Erlebnisse
astrologisch durch auslösende
Aspekte in den SchnittpunktTageshoroskopen. Diese Methode
sah er nicht als einzige Möglichkeit,
und eine Voraussetzung sei auch,
dass man wisse, wonach gesucht
wird (z.B. nach einem Wespenstich). Er zeigte sich von der
Mechanik des Himmels beeindruckt und die Zuhörer von seiner
lebhaften Art des Erzählens.
Künftige Ereignisse werfen ihre
Schatten voraus Dr. Harald
Thurnher, 2003/2004 Präsident der
ÖAG, erinnerte mit seinen progressiven Neumondstationen daran,
wie stark unser Leben an diesen
Mondzyklen abgelesen werden
kann. Zirka alle 2 Jahre wechselt
der progressive Mond das Zeichen,
geachtet soll auf die im Rhythmus
des Mondes wechselnden Aspekte
werden. Mondphasen seien wie ein
Lebensfahrplan, im Alter von 27,5
Jahren haben sie alle Zeichen
durchlaufen.
v.l. Frau Weil, Wolfgang F. Somary, Eric Weil und
Ing. Elisabeth Selzer (Foto © Dr. Edith Altmann)
Die Forschung ist immer auf
dem Weg, nie am Ziel! Prof. Dr.
Helmut Grössing, ein Spezialist der
Naturwissenschaft – und Technikgeschichte thematisierte die Forschungen von Johannes Kepler
und seiner Zeit. Kepler versuchte
im Sonnensystem einfache Zahlenverhältnisse zu ergründen und
erkannte als erster, dass eine Kraft
in der Sonne die geschlossenen
news 03 / 2008 5
Planetenbahnen verursacht. Kepler
suchte ein Leben lang nach
Gesetzmäßigkeiten, die Einblick in
Gottes Schöpfungsplan geben
könnten. Mit Kopernikus, Galilei
und Newton begründete Kepler die
moderne Astronomie.
Oh Du mein Österreich Ingrid
Grabmayr arbeitete seit 1996
intensiv mit Sandór Belcsák am
von ihm rektifizierten „ÖsterreichHoroskop“ und versuchte uns die
Geschichte anhand zahlreicher
Horoskope zu erzählen. Darüber
erscheint demnächst ein Buch.
Originale sind so selten Anne C.
Schneider (D) gründete die DAV–
Sektion der Mundan- und Wirtschaftsastrologie. Sie erklärte, wie
im System der Firdaria Lebensphasen angezeigt werden. Literaturverweise auf der Website von R.
Hand und B. Brady.
Ingrid Grabmayr und Margarethe Laurent-Cuntz
(Foto © Mag. M. L. Mathis)
Der Sternenhimmel als Heimat
der Seele Dipl.-Psych. Rafael Gil
Brand ist Leiter des Ausbildungszentrums in Hamburg und durch
sein „Lehrbuch der klassischen
Astrologie“ (2000) vielen bekannt.
Sein Vortrag befasste sich mit der
Frage, ob siderische Himmelszeichen und tropische Erdhäuser
ein
Widerspruch
oder
eine
Ergänzung seien? Nach einem
geschichtsphilosophischen Exkurs
ausgehend von Quellen wie die der
Upanishaden, die goldenen Verse
des Pythagoras, zu neuplatonischen, jüdischen, hermetischen
Gedankengut usw. kam er zur
Überzeugung: Mit dem siderischen
Tierkreis kann vieles besser
gesehen werden, vor allem das,
was der Aszendent ausdrückt.
Astrologie sollte also siderisch verstanden werden!
Das Wesen der Geschichte ist
die „Wandlung“ RA Margarethe
Laurent-Cuntz (D) korrespondierte
schon mit Freifrau Dr. UngernSternberg, Familie Ebertin, Edith
Wangemann und Edmund Moser.
Sie referierte über Astrologie als
Zeugnis Gottes, die „astrologia
crucis“, mit den drei Kreuzen und
6
kongress
news 03 / 2008
das vierte als geistige Manifestation der Erlösung im Tierkreis.
Das Mandala Tierkreis beinhaltet
Gesetze, denen das Sein unterliegt; die Bedeutung der Spiegelpunkte sei groß, in ihnen liege der
Schlüssel zum geistigen Lebensauftrag. Ein faszinierender Vortrag!
Neues
wird
aus
zutiefst
Bekanntem geschaffen Christoph
Odendahl (D) stellt die Forschung
seines Großvaters Stephan A.
Lehrrieder auf dem Gebiet der
„Multiplen Direktionen“ vor, er
brachte Fallstudien für Multi 1.
Die bekannteste Direktion sei
schon der Bibel, bei Ezechiel bzw.
Hesekiel, Kap. 4, 4-6 zu entnehmen; diese wird Graddirektion,
oder 1 Grad / 1 Jahr Direktion
genannt wird, wobei jedes Gestirn
pro Jahr um 1 Grad weiter dirigiert
wird,
was
geozentrisch
der
Sonnenbewegung eines Tages,
also einer Erdrotation entspricht.
Eine Anregung, „Gottes geheime
Formel“ anzuwenden.
Die „Banditenaspekt“ Konstellation Johan Hjelmborg ist aus
Dänemark angereist um uns das
Konsultationshoroskop, über das er
ein Buch veröffentlicht hat, praxisnah vorzustellen. Die gegenwärtige
Merkur-Mars-Konjunktion bezeichnete er als „Banditenaspekt“.
Wichtig sei, dass hinter den
gestellten Fragen Zusammenhänge sichtbar werden, besonders
spannend ist die Zuordnung der
Planeten zu Personen.
Univ.Prof. Dr. P. Scholz und Johan Hjelmborg
(Foto © Mag. M. L. Mathis)
Die Steigerung von Utopie heißt,
Frieden unter den Menschen
Zum Abschluss bestieg Liliane
Korotin das Rednerpult. Sie hat die
Geschichte des ÖAG seit 1974 mit-
erlebt und mitgeprägt, war sie doch
von 1999 bis 2005 (mit kurzer Unterbrechung) Präsidentin der ÖAG.
Mit ihrem Beitrag vom „doppelten
Wunder von Medjurgorje“ spricht
sie die Schlussworte zum Jubiläumskongress, der bedeutsam für
die Geschichte der Astrologie war
und damit ein Erfolg!
Der 100-jährige Jubiläumskongress
der ÖAG hat viele Fragen zwischen Traditioneller und Moderner
Astrologie aufgeworfen. Durch Beiräge aus unterschiedlichsten Fachrichtungen wurde auf die vielfältigen Anwendungsgebiete der
Astrologie hingewiesen. Wien ist
zum internationalen Zentrum für
Astrologie geworden, und nicht
weniger als 20 Referenten haben
zu einem anregenden Wissensaustausch beigetragen, der für Forschende wie Praktizierende Astrologen eine Bereicherung sein wird.
Über diesen Kongress wird mit
Sicherheit noch lange geredet werden. Ein himmlisches Dankeschön
allen, die dazu beigetragen haben!
DGVA geprüfte Astrologin
mit Lehrberechtigung
Diesen Sommer schwitzte Maria Luise Mathis
nicht nur wegen der großen Hitze. Gudrun und
Nicholas Lewis, die Vorsitzenden der Deutschen
Gesellschaft für Vedische Astrologie, veranstalteten am 6. August 2008 eine Prüfung zur
Erlangung der Lehrberechtigung für Verdische
(indische) Astrologie mit Vinay Aditya, der für
das Indian Council of Astrological Sciences in
Delhi weltweit vedische Astrologie unterrichtet.
Vinay Aditya und Mag. Maria Luise Mathis (Foto © Mag. M. L. Mathis)
Er ist Autor des Buches „Dots of Destiny“ und
Mitherausgeber des Magazins „Vedic Astrology“. Schwerpunkt der umfangreichen Prüfung war die zeitgemäße und praktische Anwendung des uralten Wissens der Veden anhand vieler Beispiele. So konnte Mag.
Maria Luise Mathis, die bereits seit zwei Jahren „Fellow of the Institute of Vedic Astrology, India“ ist, ihr
vertieftes Wissen unter Beweis stellen, so dass sie ab nun den Titel „DGVA geprüfte Astrologin mit
Lehrberechtigung" führen darf.
Impressum:
News des Österreichischen Astrologenverbandes, Erscheinungszeitraum: vierteljährlich
Herausgeber und Verleger: Österreichischer Astrologenverband, vertreten durch Mag. Maria Luise Mathis und Mag.
Gabriela Steiner; eingetragener gemeinnütziger Verein, ZVR 301914806
2344 Maria Enzersdorf, Riemerschmiedgasse 5a/4, Tel.: +43 (0)676 930 41 35
Mail: [email protected]
Website: www.astrologenverband.at
Chefredaktion: Mag. Andrea Kahr
Layout: Mag. Andrea Kahr
Autoren: Dr. Edith Altmann, Dipl.-Psych. Raffael Gil Brand, DI Isabella Burtscher-Pap, Mag. Andrea Kahr,
Mag. Maria Luise Mathis, Cornelia Salvato-Kober, Mag. Gabriela Steiner
Die Artikel und Berichte sind persönliche Sichtweisen und Erfahrungswerte und liegen im Verantwortungsbereich des
jeweiligen Autors.
Die jeweiligen Quellen wurden bei den Fotos vermerkt. Sollten sich Personen in ihrem Urheberrecht verletzt sehen, bitten
wir um Kontaktaufnahme unter [email protected].
vortrag
news 03 / 2008 7
Stars, Stripes & Success
Präsidentschaft in den USA
oeav-Vortrag am 17. September 2008 in Wien
B
Als erste Frau, die jemals eine
echte Chance auf das Amt zur US
Präsidentschaft hatte, hievt sie 18
Millionen Stimmen auf ihre Seite
und legt damit ein gewaltig stabiles
Fundament für jede Frau, die ihr
das bei nächster Gelegenheit
nachmachen will.
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29°
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Erstellt mit Astroplus, © 2000-2008 by Astrocontact, Linz
Hillary Clinton: 26.10.1947 um 19:51h CST
in Chicago (erstellt mit Astroplus)
Uranus am AC macht sie außergewöhnlich, stellt ihr höchstens
ein Bein, wenn es um ihren Stil,
genauer gesagt um ihre FrisurenFaux-Pas’ geht: In ihrer Autobiographie kommt dieses Un-Thema
auffallend oft vor.
I
37
03
32
H
HILLARY – mit den Muskeln des
Nabels:
Bei all meiner Hochachtung für ihr
Wirken und Auftreten, verselbständigt sich in meinem Kopf stets
ein derzeit populärer Popsong
beim Betrachten ihres Horoskops
und
einiger
ihrer
Portraits:
„… nothing´s sweet about me ….
yeeeah…“.
Geboren am 26.10.1947 19:51h in
Chicago als mittleres von 3 Kindern
b
Die höchst herausfordernde Planetenballung im 3 Haus (im entsprechenden Haus werden Planeten so interpretiert als würden sie
am AC selbst stehen) und das
gradgenaue Saturnquadrat auf
ihren Herr 1, Merkur, zeigen, unter
welch enormen Druck sie stets
steht und dass sie selbst sich am
allermeisten abverlangt.
MC
L
A
Foto © Mag. Maria Luise Mathis
J
Daher die simple Frage: „Braucht
dieses Land eine mütterliche Leitfigur?“ Oder: „Welche mütterlichen,
heimatvermittelnden
Qualitäten
braucht ein Präsident so eines Landes? Welches Personenhoroskop
der Kandidaten geht besser in
Resonanz mit dem US-Gründungshoroskop? Die 56. US-Präsidentschaftswahl steht am 4. November
2008 bevor. Amtsinhaber George
W. Bush darf nach zwei Amtsperioden laut Verfassung nicht
mehr kandidieren. Vize Dick
Cheney stellt sich für das Amt
nicht zur Verfügung. Damit wird
die Wahl die erste seit 1928 sein,
bei der sich weder der amtierende
Präsident noch Vize um die Nominierung zum Kandidaten ihrer
Partei bewerben. Ein völlig neues
Gesicht muss her! Völlig neu?
Moment – zwei davon kennen wir
doch schon von früheren Wahlkämpfen ...
hat sie die Vermittlerrolle gleich
von Anfang an gepachtet. Sachlichkeit im Auftreten und Themenbezogenheit als Vorschub
gegen jeglichen emotionalen
Angriff, harte TV-Konfrontationen sprachlich bravourös bewältigt – das schafft jemand
bestens mit Zwillinge-AC, dem
Uranus die Hand gibt. Das Geradestehen und öffentlich Neutralbleiben in so vielen Krisenszenarien wie während der Amtszeit ihres Mannes bewältigt sie
wohl nur durch Abstraktion der
Situation und dafür ist das Element
Luft sehr gut.
Auf dem College in Wellesley forderte sie 1969 in einer revolutionären Abschlussrede die Befreiung des Menschen von Zwängen
und Traditionen, den Aufbruch in
eine Welt des Protests. Später in
Arkansas, als Ehefrau des jungen
Gouverneurs Bill Clinton, kämpfte
sie radikal für eine neue Bildungspolitik. Im Weißen Haus wehrte sie sich gegen die klassische
Rolle der First Lady und griff aktiv
in die Politik ein.
E
DI Isabella Burtscher-Pap
Wer kennt sie nicht „Die Waltons“ –
US-Familienserie aus den 80ern,
Inbegriff für DIE starke, traditionsbewusste Familienbande, Ursprung
vieler Wunschträume, Vorlage für
Serien wie „Eine himmlische Familie“, „Brothers and Sisters“ und
viele mehr. Das kann entstehen in
einem Land, dessen Gründerhoroskop eine Krebssonne krönt,
Ausgangspunkt von heiler Mutterschaft/the strong family, was uns
so gerne in amerikanischen Filmen
„verkauft“ wird. Ein Land, in dem
jene „Bed and Breakfast´s“ die teuersten sind, welche das Prädikat
„home-made style“ verwenden und
sich Lebensmittelkonzerne das Bild
einer Mama als Verkaufsschlager
auf die Etiketten drucken ...
Bis zuletzt liefert sie
ein knappes Rennen in den Vorwahlen und noch im
Frühjahr 2008 wurde in der bekannten
Larry-King
Talkshow darüber diskutiert, ob sie aufgeben wird? Und
das Fazit von Larry
King und Stephen
Colbert war: „Es
sieht nicht so aus;
denn Hillary, selbst
wenn ihr beide
Arme und Beine
sowie der Kopf abgeschlagen seien,
würde weiter wahlkämpfen und zwar
mit den Muskeln
ihres Nabels".
Sie wollte oft zu viel, agierte zu
stark und stieß auf irrationalen
Hass, der vor allem ihrer Rolle der
emanzipierten, unabhängigen Frau
Wahlkampf waren: Sie schätzte die
öffentliche Stimmung falsch ein
und schwankte von einem Wahlkampfslogan zum nächsten (widersprechenden). Sie polarisierte stark
und wurde durch zunehmende
Negativität auffällig (eine angegriffene Skorpion-Sonne spuckt
schon mal Feuer und Galle). Sie
überschätzte die Zugkraft ihres
Mannes, er tat ihr als Mitarbeiter
weniger gut als angenommen und
auch die Professionalität des Wahl-
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Hillary Clinton im Vorwahlkampf
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b
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D
Photo by Barbara Kinney;
Quelle: www.hillaryclinton.com
migen) 18 Grad Wassermann; zerplatzt ist das gradgenaue MondTrigon zum AC, was mir seine
leuchtend hervorgehobene Stellung in der Familie erklärte, hinweggefegt der Jupiter am AC, der
mir so herrlich sein Charisma verdeutlichte ... Wenn einem in solchen Momenten das Gesetz der
Resonanz in den Sinn kommt,
drängt sich die Frage auf:
E
Ihre entscheidenden Fehler beim
kampfstabes trat hinter deren Loyalität zurück (Herr 7 in 6 auf kritischem Grad). Sie dachte, die Bürger „schulden“ ihr die Wahl, nach
allem, was sie in den 8 Jahren
Amtszeit ihres Mannes mitbewältigt
hatte. Und last but not least stimmte sie einmal dem Irakkrieg zu, was
viele Demokraten vergraulte! Mit
einem leeren 3. Quadranten ist die
Konsens- und Diplomatiefähigkeit
sicher auf die Probe
gestellt. So gingen
ihr viele prominente
Fürsprecher
z.B.
aus
Hollywood
verloren. Im Juni
2008 gab sie sich in
den Vorwahlen endgültig gegen Barack
g
Obama geschlagen,
f
aber man vermutet,
dass sie mit ihrer
(
AC
damaligen
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Abschlussrede
m
gleichzeitig
ihre
erste Rede für die
Wahl 2012 gehalten
habe!
F
galt, die eigentlich gar nicht mehr
richtig fraulich war. Sie hatte all die
Zeit ihrer öffentlichen Auftritte ein
zwiespältiges Verhältnis zur Presse, geprägt von Missverständnissen und –interpretationen ihrer
Aussagen. Aussagen wurden in
Zeitungen zerstückelt und extrahiert, bis sie herablassend klangen
und ihr vor allem von der weiblichen Bevölkerung aufs Ärgste
übel genommen wurde. Wäre da
nicht ihr starkes Selbstbewusstsein – vgl. das volle 5 Haus und die
Sonne 2x in Achsenbindung – sie
hätte sich wohl spätestens nach
dem Vergleich mit Hexe, Voodoo
und Verdächtigung zu Mord zurückgezogen.
Stark hervor tritt bei ihr m. E. der
Mond an kulminierender Stelle. Ihr
politisches Engagement galt dem
Gesundheits- und Sozialsystem
(sie wollte für alle Amerikaner eine
Versicherung erwirken) und den
Frauenrechten. Die starken finanziellen Verluste sind auch aus dieser Mondposition zu erklären, da
Mond als Herr 2 stark angegriffen
und auf einem „kritischen Grad“
steht. Immerhin verlor sie gemeinsam mit ihrem Mann während der
Whitewater Affäre einige Millonen
Dollar, für den Fall „Paula Jones“
mussten die beiden Clintons
850.000$ zahlen – wer weiß, was
in Folge der weit aufsehenerregendere Fall „Monica Lewinsky“ an
Zahlungen verursacht hat – und
der jetzige Vorwahlkampf ließ sie
mit kolportierten 20 Mio.$ an
Schulden zurück.
vortrag
OBAMA – Sinn
und Unsinn einer
Täuschung:
IC
Erstellt mit Astroplus, © 2000-2008 by Astrocontact, Linz
Welchen
ÜberBarack Obama: 04.08.1961 um 19:24h AHST
raschungseffekt die
in Honolulu (erstellt mit Astroplus)
Auseinandersetzung
mit einem Menschen
Was bleibt vom Charisma, wenn
bringen kann, dessen AC ein
der erste Rauch verdampft ist?
Wassermann ziert, erfuhr ich bei
Welche Fehler in übergeordneten
Barack Obama. Seine AutoSystemen werden durch ihn
biographie ward gelesen, sein
noch aufgedeckt werden? In
Radix darauf hin korrigiert (und wie
welchen Bereichen wird er in
wunderbar all die Korrekturdaten
Zukunft „schocken“ und täuschen
„funktionierten“),
stellte
sich
(die Grundfeste der Geburtszeitinmitten einer Diskussion mit
korrektur werden bröselig)?
Fachpublikum heraus, dass die im
Computer-Programm eingestellte
Barack Hussein Obama, ein Mann,
Zeitzone für Honolulu (Obamas
den vor einem guten Jahr nur ein
Geburtsort) nicht stimmte! Und die
paar Politjunkies kannten, ist plötzhierauf vorbereitete Prognose für
lich auf der internationalen Bühne
seinen Wahlausgang sich uranisch
aufgetaucht und rasch zum Politin Luft auflöste. Dazu sei allen
Superstar mutiert. Seine Geschichgesagt, die sich im letzten ¾ Jahr
te ist eine, wie sie bestens in
kein aktuelles Update für ihr AstroAmerika geschrieben werden kann.
Programm (egal welches) besorgt
Die Wurzeln des schwarzen Vaters
haben – es wird sich auch
in Kenia und im muslimischen
bei Eurer Zeitzone für Honolulu
Glauben, die Mutter eine junge
fälschlich eine Sommerzeit „dazu
Weiße aus Kansas, die auf Hawaii
geschwindelt“ haben.
Völkerkunde studieren wollte; bis
Lt. Auskunft des Programmierers
zu einem Jahr vor Obamas Geburt
hat die zentrale (Jupiter) Datenam 4.8.1961 um 19:24h in
bank, welche die WeltzeitzonenHonolulu war die Rassenmischung
angaben beaufsichtigt und weiterin der Hälfte aller US Bundesverkauft, den Fehler erst Anfang
staaten ein Straftatbestand; sein
2008 entdeckt. Nun rutschte also
„ungewöhnlicher“ Start
wurde
dieses fälschlich so schön andurch die Großeltern, bei denen
mutende Obama-Radix mit einem
Obama großteils aufwuchs, weitWassermann-AC auf 2 Grad direkt
gehend „glattgebügelt“. Sie inneben Jupiter auf (die nun stimtegrierten ihn nach der Trennung
B
news 03 / 2008
C
8
vortrag
news 03 / 2008 9
familie“ blicken. Wenn er Präsident
wird, wäre er der erste schwarze
Mann an der Spitze einer westlichen Demokratie und einer Supermacht, der aus der so genannten
1
„Generation X “ stammt.
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I
der Eltern 1963 mit allen Kräften in
die Gesellschaft, erwirkten nach
seinem 4-jährigen Aufenthalt in
Indonesien die Aufnahme in eine
hawaiianische Elite-Highschool und
legten so sein Bildungsfundament.
Im selben Jahr fand Barack
Obamas einzige und letzte Begegnung mit seinem Vater statt – ein
Schlüsselereignis. Der Vater starb
bald und hinterließ 7 Kinder mit
4 Frauen.
Obamas berufliches Ziel bleibt ihm
lange unklar, er studiert Politwissenschaften und internationale Beziehungen und arbeitet von 1985
bis 1988 als eine Art Sozialarbeiter in den schwarzen Armutsvierteln in Chicago. Drogen spielen in
seinem Leben ebenso eine Rolle
wie Einsamkeit, Distanzierung und
Misserfolg. 1987 und 1988 kommt
der Wendepunkt, als er den ersten
Kontakt zu seiner afrikanischen Familie knüpft, für mehrere Wochen
nach Kenia reist, eintaucht in die
Geschichte und die Träume seines
Vaters, Identität und Fundament
findet und daraufhin beschließt, in
Harvard Jura zu studieren. Dort
wird er 1990 der erste schwarze
Herausgeber der renommierten
Harvard Law Review, das Gesetzesblatt der Diplomatie und bricht
damit eine Lanze in den Themen
Rassenfrage und Anti-Kriegsführung (was auch in seinem Wahlkampf dominiert).
Er schließt Harvard summa cum
laude ab, fängt in einer Anwaltskanzlei an zu arbeiten und lernt
dort seine spätere Frau Michele
kennen. Er wird 2003 in den Senat
von Illinois gewählt und gibt
schließlich im Februar 2007 seine
Präsidentschaftskandidatur
bekannt! Wie er meint, zur ungünstigsten familiären Zeit angesichts des Kindes-Alters seiner
Töchter, doch seine Überzeugungen, dieses Land in den so
notwendigen Wandel hineinzuführen, lassen ihn über die kleine
Familie hin zur großen „Staats-
J
Barack Obama
Am Bundesparteitag der Demokraten, wo seine Nominierung offiziell gemacht wurde, glänzte er
vorerst durch Abwesenheit (Sonne
Quadrat Neptun), um dann am
letzten Tag, am 28.8., auf den Tag
genau 45 Jahre nach Martin Luther
Kings Rede „I have a dream“ –
selbst eine fulminante „Löwe“-Rede
zu halten, in der er seinen Leitspruch betonte „YES, WE CAN“. Er
sprach mit den Worten seiner
Eltern, die daran glaubten, „dass
ihr Sohn in Amerika alles erreichen
kann, was immer er auch vor hat.
Es ist diese Verheißung, die dieses
Land immer zu einem besonderen
gemacht hat – dass durch harte
Arbeit und Opfer jeder von uns
seine persönlichen Träume wahr
machen kann, dass wir aber dabei
immer noch als eine amerikanische
Familie zusammenkommen, um
sicherzustellen, dass die nächste
Generation ihre Träume ebenfalls
verfolgen kann.“ So spricht wohl
nur ein Mann mit
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Neptun in 9. Was
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seine Wahlkampagne bislang so
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unangreifbar
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macht, ist der Anspruch auf Hoffnung, auf Überi
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ihm möglich oder
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Erstellt mit Astroplus, © 2000-2008 by Astrocontact, Linz
„family-man“, den
John McCain: 29.08.1936 um 09:07 h EST
sich die Mehrheit
in Cocosolo (erstellt mit Astroplus)
der Amerikaner an der
Schon in der Navy-Flug-Schule
Spitze ihrer Nation wünschen?
(Sonne in 11) war er als
Womanizer bekannt (Waage-AC),
Nun stehen sich im Wahlkampf
doch er kannte anscheinend stets
zwei gegenüber, deren Unterdas gerade noch tolerierte Limit.
schiede kaum größer sein könnten.
Er heiratete 1965 ein bekanntes
Es ist das Duell alt gegen jung,
Bademoden-Model namens Carol
schwarz gegen weiß, Kriegsheld
Shepp deren 2 mitgebrachte
gegen Ex-Sozialarbeiter, der nieSöhne er adoptierte; 1966 kam
mals in der Armee war.
sein erstes leibliches Kind, Tochter
K
Foto: picture-alliance/ dpa;
Quelle: www.tagesschau.de
McCAIN – solid gold
„Code of Honour“ ist sein Aushängeschild! Moral für das Land
kommt bei ihm vor jeglicher Ideologie! Beliebt bei Reportern, weil er
stets höflich und umgänglich auf
Fragen antwortet, führt er einen
disziplinierten und für die Öffentlichkeit nachvollziehbaren Wahlkampf. Er symbolisiert Sicherheit
und Gelassenheit in seiner Rolle
als „alter Polithase“. Geboren am
29.8.1936 um 09:07h in Cocosolo/
Panama stammt er aus einer
Militärsfamilie. Sein voller Name ist
John Sidney McCain III. Die
starken, gleichnamigen Vater- und
Großvaterfiguren waren für ihn DIE
Motoren in seinem Leben. Der
Großvater starb im II. Weltkrieg als
Held, der Vater war ein hoch ausgezeichneter Marine-Admiral, er
starb 1981.
Die Mutter, eine Frau, die mehr für
ihren Einsatz und Pragmatismus
als für ihre Schönheit bekannt war,
drohte, als ihr zu Ohren drang,
dass ihr Sohn in vietnamesischer
Gefangenschaft Obszönitäten geschrieen hätte, öffentlich ihrem
Sohn den Mund mit Seife auszuwaschen. Soviel zu Mond in
Steinbock in 4.
1
Die Generation X (nach einem Roman von Douglas Coupland) bezeichnet als politisches Schlagwort jene in den 1960er und 1970er-Jahren Geborenen die sich
erstmals ohne Kriegseinwirkung mit weniger Wohlstand und weniger ökonomischer Sicherheit begnügen müssen als die Elterngenerationen, aber andererseits für deren
ökonomische und ökologische Sünden büßen.
DC
10
news 03 / 2008
Sidney auf die Welt. Doch sein
vorrangiges Ziel vor der Familie
war die Ehre des Landes und so
ging er Mitte 1967 in den Krieg
nach Vietnam, wo er ein paar
Wochen später bei einem Flugangriff in der Luft abgeschossen
und im legendären Straflager
„Hanoi Hilton“ gefangen genommen wurde – im Regressiv löste
Saturn aus: Er brachte dort 5 ½
Jahre der Hölle zu. Bei seiner
Freilassung im Frühjahr 1973, es
löst im Regressiv Jupiter aus,
beschreibt ein Freund seinen Anblick bei der Entlassung: „Er sah
aus, als würde er den nächsten
Tag nicht überleben; er war mit
Bayonetten schwer gefoltert und
ausgehungert worden und wog bei
seiner Entlassung weniger als
50kg“. So eine Haft überlebt man
wohl dank Jupiter in Schütze im
Haus des Selbstwertes und mit
einem Mond in Steinbock, der es
einem ermöglicht, seine Gefühle
auf ein Minimum zu reduzieren
bzw. sie in der Aufarbeitung strategisch und Schritt für Schritt zu
ordnen. Er verweigerte übrigens
einige Male eine vorzeitige Entlassung, da es nicht für alle
Kameraden
gegolten
hätte,
sondern nur für ihn alleine (vgl.
Uranus, der 1973 ein paar Mal
über seinen AC lief); soweit zu
Moral und Respekt! In den 80er
Jahren stellte er sein Leben um,
es folgten Scheidung und Wiederverheiratung, Wechsel vom
politischen Berater ins aktive politische Amt, das 1986 in die Wahl
zum Senator von Arizona mündete;
mit starker Unterstützung seiner 2.
Frau, Cindy Hensley, deren millionenschwerer Hintergrund ebenso
dazu beitrug (Herr 7 in 10) wie die
Verbundenheit zu Ronald Reagan,
der ihn „ans Licht“ beförderte.
Bekannt als Maveric (=Außenseiter), weil ein liberal republikanischer Politiker, gab er sich dennoch stets solide in seinen Ansichten und so „überlebte“ er auch
1989 den „Keating-Five“ Skandal,
eine Spendengeldaffäre, die ihn
schlagartig landesweit bekannt
machte. Im Jahr 2000 trat er zum
ersten Mal als Präsidentschaftskandidat bei den Vorwahlen der
Republikaner gegen George W.
Bush an, verlor jedoch aufgrund
des
Publikwerdens
heimlicher
Affären (Venus in 12). Doch ein
vielgeprüftes Urgestein verwittert
nicht und so geht er 8 Jahre später
erneut ins Rennen, und wäre im
Falle seiner Wahl der älteste Präsident der US-Geschichte. In die-
vortrag
sem Wahlkampf stützt ihn scheints
eine Frau, nämlich seine Vizekandidatin Sarah Palin – die
Gouverneurin von Alaska – eine
höchst eloquente Frau mit einem
ebenso ungewöhnlichen FamilyWork-Balance-Lebensstil wie dem
von McCain (Palin hat 5 Kinder,
davon ein Baby mit Down-Syndrom; McCain hat 7 Kinder, davon
3 adoptiert).
Allerdings ist den WahlkampfRegisseuren das Zepter kräftig entglitten denn wenige sprechen derzeit über McCain oder die
republikanischen Themen sondern
scheints nur noch von Sarah Palin!
Jackson Janes, Chef des American
Institute for Contemporary Studies
an der John-Hopkins-Universität
meint dazu: „Palin zur Vizekandidatin zu nominieren ist seine
bislang opportunistischste und
zynischste politische Entscheidung.
Und ich fürchte, das Kalkül wird
aufgehen.“
Foto © Credit: Gerald Herbert/AP
Quelle: www.stern.de
?
Stunde. Es gibt in diesem Wahlkampf ein stets wiederkehrendes
Schlüsselwort: „Guts". „Mumm,
Instinkt, Bauchgefühl“ – hiernach
werden die Wähler ermutigt, ihre
Entscheidung treffen, nicht so sehr
nach den Wahlprogrammen.
Welcher „Mumm“ herrscht vor in
einer Zeit, wo Pluto auf 0 (!) Grad
in Steinbock wechselt? Welche
weltpolitische Tendenz ist vorherrschend in den USA, dessen Gründungshoroskop selbst Pluto in
Steinbock sitzen hat? In jedem Fall
heißt es „family structure goes
public / or goes politic“. Und wer
auch gewinnen wird – die Familien
BEIDER Kandidaten sind ja so
hübsch an zu sehen ...
The Real Astrology:
An Introduction
With John Frawley and Bernhard
Bergbauer
John McCain und Sarah Palin
Dass es mit seiner Gesundheit
nicht zum Besten steht (Saturn in
6) – Hautkrebs und die Folgen der
Gefangenschaft – darüber setzt er
sich mit witzigen Aussagen hinweg
wie: „Ja, ich bin älter als Dreck und
habe mehr Narben als Frankenstein“.
Propagandisten meinen: Bei Mc
Cain stehe das Land an erster
Stelle (das Dienen der JungfrauSonne), bei Obama seine eigene
Person (das Strahlen der LöweSonne); McCain hat eine unschlagbare Biografie, doch Demokraten prophezeihen eine „dritte
Amtszeit von Bush".
Was wiegt in den USA also stärker
nach der Amtszeit und Verunsicherung der Aera Bush jun.? Der
Wunsch nach Neuanfang und das
Raus aus einer Täuschung – dann
sind sie mit Obama richtig; oder ist
der Wunsch nach Sicherheit, auch
wenn es teils jene aus alten
Mustern ist, nach einer konservativ
väterlich/mütterlichen Dominanz
größer, so ist McCain die Wahl der
GERMANY, REGENSBURG
APRIL 18 -19TH 2009
Language:
English (no German translation)
Lectures:
- Natal Astrology – the traditional
approach (keynote lecture).
- What is traditional astrology?
- Horary – not just prediction
- Traditional Medical Astrology –
how to restore and maintain
health
- Mercury and the Moon
Fees:
€ 299,- or CHF 495,- including
lunch and breaks for 2 days
Please find details about lectures,
venue, hotels, travel etc. on
www.real-astrology.com
Quelle: www.real-astrology.com
spezialthema
news 03 / 2008 11
SPEZIALTHEMA
Zwillinge
Die astrologische Interpretation von Mehrlingsgeburten
2. Teil: Ein Kaiserschnitt-Zwillingspärchen
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Die Sonne in Zwillinge und Merkur,
der Herrscher des 9. Hauses im
eigenen Zeichen und Haus, verraten die große Geschicklichkeit
der beiden. Jupiter an der Spitze
des 5. Hauses bestrahlt die Sonne
im Trigon, woran man die Freude
an Spiel und Sport ablesen kann.
Sie sind auch ausgesprochen
geistesgegenwärtig, Uranus, der
Herrscher des 5. Hauses aspektiert
die Sonne durch Opposition.
Schließlich ist auch der elevierte
Mars, der im Trigon von Pluto
unterstützt wird, ein Hinweis auf
ihre sportliche Veranlagung.
Der Mond im 6. Haus (Gesundheit)
und Neptun im Quadrat zu Mond
Unterschied von vorhin aber steht
Mars im Exil, er ist kosmisch
schwach. Zusätzlich wird er von
Neptun und Mond durch Spannungsaspekte geschwächt, er lässt
sich durch seine Gegner psychisch
verunsichern.
Am Eineinhalbquadrat von Jupiter zu Mars kann
man überstürzte und voreilige
Aktivitäten erkennen.
Betrachten wir noch Sonne und
Mond: Robert, dem älteren, entspricht die Sonne in Zwillinge im
9. Haus. Er glaubt an seine
Fähigkeiten und an den
Sieg! Die Sonne befindet
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sich in Konjunktion zum
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Domizil-Merkur.
Seine
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Stärke
liegt
in
der
Fein22° 12°01°
25°
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motorik und Koordina23 22
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tionsfähigkeit, er ist in der
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Führung des Floretts ge01° n
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schickt und präzise. Die
( 09° 56
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Sonne erhält auch ein
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Trigon von Jupiter, was
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ihn in seinem Glauben an
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sich noch bestärkt und er
15°
02°
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scheint auch eine große
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Portion Glück zu haben.
Thomas, dem jüngeren,
entspricht der Mond in
Widder im 6. Haus. Beachten Sie hier die MondCombin Robert und Thomas: 11.6.1985
um 14:29:30 MET/S in Wien (erstellt mit Astroplus)
Mars-Rezeption: Thomas
handelt eher emotionell
und impulsiv, nicht so überlegt wie
Die Analyse des Combins hilft
sein Bruder. Er ist aber auch anweiter. Robert, der ältere, wird der
gepasst bzw. ängstlich darum beWaage und so auch der Venus zumüht, keinen Fehler zu machen,
geordnet. Diese steht im 8. Haus,
denn der Mond erhält ein Quadrat
erhält eine Opposition von Pluto
von Neptun. Das Halbquadrat von
und zeigt zwar an, dass sein Leben
Jupiter zum Mond verrät die Unetwas mehr gefährdet war als das
geduld, mit der er ans Werk geht,
seines Bruders. Aber diese Venus
aber auch das Empfinden, vom
ist stark, da sie im Domizil steht
Schicksal leicht benachteiligt zu
und sie erhält ein Sextil, also
sein.
Unterstützung von Mars. Dies
Jetzt braucht man nicht mehr erverrät eine enorme Entschlusskraft
wähnen, dass Robert den Staatsund Ausdauer. Auch das Trigon
meistertitel erworben hat. Nach der
durch Neptun verrät eine feine
Sendung konnte ich mich mit den
Wahrnehmung des Gegners, was
beiden Jungen ein bisschen unterihn zum Überlegenen macht.
halten und da gestand mir Robert,
dass er später Erfinder werden
Thomas, der jüngere, wird dem
möchte – Sonne in Zwillinge im 9.
Widder und damit Mars zugeordHaus. Und Thomas möchte Kaufnet. Mars steht im 9. Haus, er ist
mann werden und seinem Bruder
mutig und setzt sich engagiert für
den Dienst erweisen, den Markt mit
seine Überzeugungen ein. Mars
dessen Erfindungen zu erobern –
ist der robustere, gesündere. Zum
Mond in Widder im 6. Haus.
A
Das Combin ist ja „ein" Horoskop
für zwei Personen: Beide treten
durch den Waage-AC der Welt auf
eine charmante Art und Weise
entgegen. Der AC ist durch Saturn,
Herrscher des 4. Hauses, die
familiären Anlagen, im Halbquadrat
verletzt, der Lebensbeginn, war
schon schwierig. Aber Chiron, der
Heiler, bestrahlt aus dem 9. Haus
den AC im Trigon und zeigt große
Selbstheilungskräfte an. Der Herrscher des 1. Hauses, die Venus, ist
in Stier von bester kosmischer
Qualität, befindet sich aber im 8.
Haus, und ist durch einen ebenso
starken Pluto verletzt. Die anfängliche Lebenskrise konnte durch
den Aufenthalt im Brutkasten überwunden werden.
als Herrscher des 6. Hauses ist ein
weiterer Hinweis auf die prekäre
gesundheitliche Lage zu Lebensbeginn und den Aufenthalt im
Brutkasten. Aber in Widder, in
Rezeption mit Mars, betont er die
überschüssige Energie, die auf
sportliche Weise ausgelebt werden
kann. Beide haben sich mit Haut
und Haar dem Fechtsport verschrieben. Einer von den beiden ist
Jugendstaatsmeister im Fechten
geworden. Nun – aber wer von den
beiden?
B
Mag. Maria Luise Mathis
Als nächstes Beispiel wähle ich
das Horoskop von zweieiigen
männlichen Zwillingen, die ich bei
einer Fernsehsendung im ORF
über Zwillinge interpretieren durfte.
Beide mussten durch Kaiserschnitt
bereits vor dem errechneten
Geburtstermin geholt werden und
verbrachten 8 Wochen im Brutkasten. Robert hat nur 1 Minute vor
seinem Bruder Thomas das Licht
der Welt erblickt. Der Unterschied
dieser beiden Horoskope ist so
minimal, dass man auf normale
Weise keine verschiedenen Veranlagungen erkennen könnte. Daher
macht es Sinn, auch hier die Combinmethode anzuwenden.
IC
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Fortsetzung folgt!
12
serie
news 03 / 2008
Die Richtungen der Astrologie
Folge I: Was ist klassische Astrologie?
Von Dipl.-Psych. Rafael Gil Brand
Mag. Andrea Kahr
In den folgenden Ausgaben der
oeav-News möchten wir die
Richtungen der Astrologie vorstellen. Wir starten mit der
klassischen Astrologie, es folgt
die esoterische, später die ganzheitliche, schließlich dann die
psychologische Astrologie, und
auch die vedische Astrologie
wird in der Serie behandelt
werden.
Dipl.-Psych. Rafael Gil Brand
Unter klassischer Astrologie versteht man gemeinhin die traditionelle Lehre, an welche die
Astrologie des 19ten Jahrhunderts,
nach einer Zeit des Niedergangs,
wieder anknüpfte. Dennoch bleibt
der Begriff sehr dehnbar, und kann
auf folgende historisch begründete
Richtungen angewandt werden:
1.
Die klassische Astrologie bis zum
19ten und beginnenden 20ten
Jahrhundert orientiert sich stark
an der Lehre von Morin de
Villefranche, Placidus de Titis und
anderen Astrologen des 16ten
und 17ten Jahrhunderts. Sie war
dem Zeitalter entsprechend sehr
rational, zum großen Teil auch
sehr deterministisch, ging aber
aus
einer
starken
Revision
und Transformation der älteren
Klassik hervor.
2.
Als europäische Klassik im eigentlichen Sinne könnte man die
Astrologie nennen, die im späten
Mittelalter und in der Renaissance
insbesondere durch den Einfluss
der arabischen Kultur in Europa
eine neue Blütezeit erfuhr. Diese
Astrologie ist im Wesentlichen der
arabischen sehr ähnlich, etabliert
jedoch definitiv den tropischen
Tierkreis und die Benutzung
inäqualer Häusersysteme. Sie
orientiert sich auch stark an den
Lehren von Claudius Ptolomäus
(s.u.). Ein grundlegender Exponent
dieser Klassik war Guido Bonatti
(13.Jahrh.), ihr vielleicht letzter
große Vertreter William Lilly (17.
Jahrh.).
3.
Die arabische Klassik tradiert vor
allem die ältere griechische Astrologie,
beinhaltet
aber
auch
Elemente einer eigenständigen, in
Persien und Mesopotamien überlieferten
Lehre
(etwa
die
Anwendung der Firdarias oder die
Lehre der Jupiter-Saturn-Konjunktionen), und hat auch einige
Einflüsse aus Indien integriert. In
dieser Epoche wurde auch die
Stundenastrologie und die medizinische Astrologie stark entwickelt.
Die arabischen Astrologen benutzten vorwiegend den siderischen Zodiak, der auch in Indien
bis heute maßgeblich ist. Die wohl
bekanntesten
Vertreter
der
arabischen Astrologie waren Abu
Masar (9tes Jahrh.) und Ali ben
Ragel (11tes Jahrh.).
4.
Als klassische Astrologie im
engeren Sinne könnte man die
hellenistische Astrologie bezeichnen, die zuweilen auch hermetische Astrologie genannt wird.
Sie bildet den Ausgangspunkt der
gesamten westlichen Astrologie bis
zum heutigen Tage, auch wenn die
von den Griechen geschriebenen
Lehrbücher sich wiederum auf
chaldäische
und
ägyptische
Meister berufen. Der bekannteste
Vertreter der hellenistischen Astrologie ist Claudius Ptolomäus
(2. Jahrh.), der die astrologischen
Einflüsse sehr naturwissenschaftliche und kausal erklärte. Das
umfangreichste uns bekannte Werk
dieser Epoche stammt allerdings
von Vettius Valens (1.-2. Jahrh.).
Ein weiterer Vertreter, der die
arabische Astrologie stark prägte,
war
Dorotheus
von
Sidon
(1. Jahrh.).
5.
In einem erweiterten Sinne kann
man auch die indische Astrologie
als einen Zweig der Klassik
betrachten, zumal sie bis heute
so gut wie ungebrochen tradiert
und praktiziert wird und sehr eng
mit der hellenistischen Astrologie
verwandt ist.
Dipl.-Psych. Rafael Gil Brand
(Foto © Mag. Maria Luise Mathis)
Die indische Astrologie enthält
auch ältere, autochtone Formen
von Sternkunde (z.B. Mondhäuser), und integrierte im 16ten
Jahrhundert auch eine späte Form
der arabisch-persischen Astrologie.
Die indische Klassik, deren größter
Vertreter Parashara ist (ca. 5tes bis
6tes Jahrh.), hat die Deutungstechnik
im
Verhältnis
zur
hellenistischen Astrologie stark
(Anmerkung
der
weiterentwickelt.
Redaktion: Ein Beitrag zur vedischen
Astrologie folgt in einer separaten Ausgabe
der oeav-News.)
All diesen Spielarten der klassischen Astrologie ist gemein, dass
sie sich als Schicksalskunde versteht. Sie lässt nicht nur differenzierte Aussagen zu Physiognomie, Konstitution und Charakter
des Geborenen zu, sondern auch
zu prägenden Entwicklungen und
Erfahrungen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen wie Partnerschaft, Familie, Beruf, Status,
Finanzen oder Gesundheit, inkl.
Lebenserwartung. Sie benutzt eine
Vielfalt von aufeinander abgestimmten prognostischen Techniken, um die Zeitpunkte zu
ergründen, wann diese Erfahrungen sich mit größter Wahrscheinlichkeit manifestieren werden.
Die abendländische Astrologie hat
vor allem unter dem Einfluss der
Kirche eine zunehmend kausale
Wirkung der Gestirne postuliert, die
vor allem die Konstitution und die
„niederen" Seelenanteile beeinflusst, während die ursprüngliche
hellenistische Astrologie von einem
harmonischen Eingebettetsein in
einer Weltseele ausging. Ein wichtiges Erklärungsmodell dieser wie
auch der indischen Astrologie war
die Lehre von Seelenwanderung
und Karma.
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