Wärme aus Biogas im industriellen Umfeld, Andreas

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Enser Biogas GmbH&Co.KG
Andreas Düser
Integriertes Klimaschutzkonzept für den Kreis Soest
unter Einbeziehung der Kommunen
Wärme aus Biogas im industriellen Umfeld
•Grundlagen Biogas
•Die Anlage in Ense
•Daten und Fakten
Wie funktioniert eine Biogasanlage?
Enser Biogas GmbH&Co.KG
Andreas Düser
Biogas entsteht überall dort, wo natürliche Produkte wie abgestorbene Pflanzen,
Laub oder Bananenschalen zersetzt werden.
Bakterien zersetzen diese Abfälle und setzen hierbei „Biogas“ frei. Dieser Prozess
findet in der Natur seit Millionen von Jahren statt.
Biogasanlagen nutzen diesen Prozess, um mit Bakterien unter aneroben
Bedingungen (ohne Luftsauerstoff) durch das Zersetzten der (natürlichen)
Produkte Biogas mit einem Methan-Anteil von mind. 50 % zu erzeugen.
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Wie funktioniert eine Biogasanlage?
Organische Substanz
Energiepflanzen, Gülle, Mist, biogene Reststoffe...
Trockenmasse
Wasser
Anorganische Substanz
Rohasche (Sand Ton, Mineralstoffe,
Spurenelemente)
Protein
Rohprotein
Aminosäuren,
Säureamide,
einfache
Peptide,
Betain..
Fette
Rohfett
Triglyceride
Sterine Wachse
Clorophyll
Carotine
Organische
Säuren
Organische Substanz
(Lebende Materie)
Leicht abbaubare
Kohlenhydrate
N-Freie Extraktstoffe
Zucker,Stärke
Glykogen, Hemicellulose
Pektine
Lösliche Anteile von
Cellulose, Lignin etc.
Schwer abbaubare
Kohlenhydrate
Rohfaser
Cellulose
Pentosane
Lignin
Suberin
Cutin
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Wie funktioniert eine Biogasanlage?
1. Stufe
2. Stufe
Hydrolyse Makromoleküle
Versäuerung
(Hydrolytische Phase)
(Acidogene Phase)
pH: 5-6
3. Stufe
Essigsäurebildung
(Acetogene Phase)
4. Stufe
Methanbildung
(Methanogene Phase)
pH: 5,5 – 6,7
pH: 6,6 – 8,0
H2/CO2
Biomasse
Polysacharide
Proteine
Fette
Zucker
Aminosäuren
Fettsäuren
Biogas
CH4/CO2
Fettsäuren
(Propionsäure)
Alkohole
hydrolytische
Bakterien
fermentative
Bakterien
Essigsäure
acetogene
Bakterien
methanogene
Bakterien
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Substrate
NaWaRo´s
nachwachsende Rohstoffe
Wirtschaftsdünger
Rindergülle
Schweinegülle
Geflügelkot
Mist...
Nachwachsende
Rohstoffe
Gras, Mais, Kartoffeln,
Zwischenfrüchte, Silagen...
Landw.
Nebenprodukte
Rübenblatt,
Ernterückstände...
Vergärung
Landwirtschaftliche Flächen
Gärprodukte
Abfälle
pflanzl.
Herkunft
Biertreber,
Gemüseabfall,
Fritierfett,
Schlempe,
Trester...
Biogas
Abfälle tierischer
Herkunft
Speisereste,
Fettabscheider,
Flotatschlamm,
Panseninhalt,
Darminhalt...
Wie funktioniert eine Biogasanlage?
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Fermenter und Nachgärer
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Fermenter und Nachgärer: luftundurchlässiger, isolierter
(beheizter) Gärbehälter aus Beton, in dem Mikroorganismen
(Bakterien) die organischen Substanzen in anaerober Reaktion
zersetzen. Das Hauptprodukt hierbei ist Biogas.
Fermenter und Nachgärer
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Der Gasmotor
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Fütterung
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Die Biogasanlage in Ense
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Stand Mai 2007
Die Biogasanlage in Ense
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Stand August 2009
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Die Biogasanlage in Ense
Stand heute
Lager
Silo´s
Halle für
Hähnchenmist
Maschinenhalle
Mit Motor und
Fütterung
Silo´s
Nachgärer
Silo´s
Fermenter
Vorgrube
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Die Biogasanlage in Ense
Wärmeleitung
Gasleitung
Motor 1
Brinkmann
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Die Biogasanlage in Ense
Wärmeleitung
Gasleitung
Motor 1
Wiotec
Motor 2
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Die Biogasanlage in Ense
Wärmeleitung
Gasleitung
Motor 1
GSG
Wiotec
Motor 2
Deutenberg
Motor 3
Brinkmann
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Die Biogasanlage in Ense
Wärmeleitung
Gasleitung
Motor 1
GSG
Wiotec
Motor 2
Deutenberg
Motor 4
Motor 3
Heico
Brinkmann
Gretenkort
Die Biogasanlage in Ense – Daten und Fakten
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Die Anlage in Ense erzeugt ca. 18 Mio kWh Strom welcher ins Netz der RWE eingespeist wird
– dieses entspricht dem Verbrauch von 18.000 Menschen oder
über 30 % des in Ense verbrauchten Stromes
Ca. 9-11 Mio. kWh Wärme werden im Gewerbegebiet verbraucht!
Dieses entspricht einer Ersparnis von ca. 1 Mio. Liter Heizöl oder 1 Mio. m3 Erdgas
Es werden ca. 700 ha Anbaufläche benötigt!
Bei einen Einzugsgebiet von ca. 10km werden weniger als 10 % der landw. Nutzfläche
benötigt!
Im Wesentlichen wird in der Anlage in Ense eingesetzt:
Mais (als Silo oder als Lieschkolbenschrot) (ca. 60 Masse-Prozent)
Hühnertrockenkot und Hähnchenmist
Schweinegülle
Ganzpflanzensilage
Vorteil Biogas!
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Biogas ist speicherbar und regelbar!
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