Schilddrüse - Ev. Krankenhaus Bergisch Gladbach

Werbung
Sprechzeiten
Allgemeine- und Indikationssprechstunde:
Montag, Mittwoch und Donnerstag
14.00 Uhr - 16.00 Uhr
Dienstag
12.00 Uhr - 14.00 Uhr
Notfälle jederzeit
Schilddrüse
Schilddrüse
Klinik für
Allgemein- und
Viszeralchirurgie
Klinik für
Allgemein- und
Viszeralchirurgie
Ferrenbergstraße 24
51465 Bergisch Gladbach
Telefon: 02202 122 - 2300
Telefax: 02202 122 - 2319
E-Mail: [email protected]
Das EVK im Internet:
www.evk.de
[email protected]
© 7474-10 · E+T
Chefarzt:
Dr. med. Andreas Hecker
Welche Risiken bestehen bei der Operation?
Schwerpunkt „Schilddrüse“ der Klinik
für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Spezielle Risiken bei Schilddrüsenoperationen sind:
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,
liebe Leserin und lieber Leser!
• die Verletzung der Stimmbandnerven
• die Verletzung / Entfernung der Nebenschilddrüsen
• die Blutung
Veränderungen der Schilddrüse sind sehr häufig. Bei Patienten
über 45 Jahren leidet fast jeder zweite unter einer vergrößerten
Schilddrüse mit oder ohne knotige Veränderungen. Meist reicht
eine medikamentöse Therapie aus, je nach Art der Erkrankung,
Größe oder Lage der Schilddrüsener­krankung muss das krankhafte Gewebe dauerhaft entfernt werden. Dies ist in der Regel
entweder durch eine Operation oder eine Radio-Jod-Therapie
möglich.
Insgesamt sind diese Komplikationen aber sehr selten. Insbesondere zur Schonung der Stimmbandnerven setzen wir das
sogenannte Neuromonitoring ein, bei dem während der Operation die Funktion des Nervens nach seiner sicheren Identifizierung überwacht wird.
Welche Methode in Ihrem speziellen Fall die Beste ist, entscheidet mit Ihnen zusammen Ihr Hausarzt in Absprache mit einem
Endokrinologen (Drüsenspezialisten), einem Nuklearmediziner
und Chirurgen.
Was muss nach der Operation beachtet
werden?
Die Operation der Schilddrüse ist mittlerweile ein Routineeingriff,
der durch ver­besserte Operationsmethoden, besonders feinen
In­stru­menten und neuen Techniken in den letzten Jahren immer
wenig belastend für den Patienten geworden ist.
Etwa 4-6 Wochen nach der Operation muss der Hausarzt
oder Nuklearmediziner durch eine Blutentnahme die Schilddrüsenfunktion kontrollieren. Die lebenslange Einnahme einer
Tablette mit Schilddrüsenhormon ist meist erforderlich, um
einer erneuten Schilddrüsenvergrößerung und Knotenbildung
vorzubeugen.
Welche Voruntersuchungen sind notwendig?
•
•
•
•
Laborwerte der Schilddrüsenhormone im Blut innerhalb der letzten Wochen
eine aktuelle Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse
evtl. eine Szintigraphie der Schilddrüse, die Auskunft über die Funktion von Schilddrüsenknoten gibt
allgemeine Laboruntersuchungen für die Narkose, ggf. EKG und Röntgen der Lunge bei älteren Patienten
Ansonsten sollte die Narbe für 2-3 Monate vor starker Sonneneinstrahlung (KEINE SONNENBANK!!) geschützt werden. Sauna,
Chlor- und Salzwasser und reizende Kosmetika oder Salben sollten ebenfalls vermieden werden.
Eine Operation an der
Schilddrüse
Wieviel Schilddrüsengewebe wird entnommen?
Wie viel genau entfernt werden muss, richtet sich individuell nach
dem Befund. Einzelne Knoten können gezielt entfernt werden,
häufiger liegen aber mehrere Knoten vor, so dass ganze Teile von
einem oder beiden Schilddrüsenlappen entfernt werden müssen.
Bei fortgeschrittener Vergrößerung und starker Knotenbildung
muss mitunter auch die gesamte Schilddrüse entfernt werden, insbesondere auch bei Bösartigkeit.
Modell des Kehlkopfes mit Schilddrüse
Herunterladen