Die Behandlung des grauen Stars

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Die Behandlung des
grauen Stars
Die Augenabteilung des
Bezirkskrankenhauses
Kufstein
Neben der Operation des grauen Stars umfassen die
Leistungen der Augenabteilung die mikrochirurgische
Behandlung des grünen Stars, die Behandlung von
Netzhaut- und Glaskörpererkrankungen bzw. kombinierte Eingriffe sowie Hornhautübertragungen.
Darüber hinaus führt das Ärzteteam auch plastische
Korrekturen der Augenlider sowie Operationen des
Schielens bei Kindern und Erwachsenen durch.
Bei der Behandlung ihrer Patienten arbeiten die
Augenärzte eng mit den Kollegen aus anderen
Fachabteilungen des Hauses sowie mit den niedergelassenen Ärzten zusammen.
überreicht:
Leitung:......... Prim. Dr. med. Thomas Stöckl
Telefon:.................. (+43-5372) 6966 - 4505
E-Mail:...................... [email protected]
ANFAHRT:
Inntalautobahn A12, „Kufstein-Süd“,
Besucherparkplatz und Tiefgarage
Öffnungszeiten den Ambulanzen:
Notfallambulanz.......... Mo-So 00:00-24:00
Allgemeine Ambulanz. Mo-Fr 09:00-11:00
Nur auf Zuweisung durch Ihren Augenfacharzt!
Eine Information des
Bezirkskrankenhaus Kufstein
Abteilung für Augenheilkunde
Endach 27
A-6330 Kufstein
Tel. 05372-69 66-0
Fax 05372-69 66-1945
e-mail: [email protected]
Agentur Duschek, Innsbruck
Die Augenabteilung des BKH Kufstein verfügt über
eine modernste technische Ausstattung und ein
erfahrenes Ärzteteam. Das Pflegepersonal gestaltet
den Aufenthalt für den Patienten so heilsam und
angenehm wie möglich und geht dabei auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen ein.
Die Operation des grauen Stars
Routineeingriff mit modernsten Methoden
mehr vor. Arzt und Patient entscheiden gemeinsam und unter Berücksichtigung der individuellen
Lebensgewohnheiten, wann die getrübte Linse entfernt und durch eine künstliche ersetzt werden soll.
Die Behandlung des grauen Stars gehört heute zu den
am häufigsten durchgeführten Routineoperationen
mit mehreren Millionen Eingriffen jährlich weltweit.
Die Trübung der natürlichen Augenlinse – in der
Fachsprache „Cataract“ genannt – tritt meist bei
älteren Menschen auf. In seltenen Fällen entsteht ein
Cataract durch Stoffwechselerkrankungen oder durch
äußere Einwirkung schon in jüngeren Jahren.
Beim grauen Star sieht der Betroffene alles wie durch
einen Schleier. Bei fortschreitender Erkrankung
nimmt das Sehvermögen ab, bis der Patient nur
mehr zwischen hell und dunkel unterscheiden kann.
Äußerlich erscheint die Pupille dann grau oder weißlich.
Dank der modernen Medizin kommen solche extremen Ausprägungen praktisch nicht
Die Operation selbst dauert im Regelfall ca. 30
Minuten pro Auge. Mithilfe eines Mikroskops
und einer speziellen Schnitttechnik führt der Arzt
den Eingriff über eine minimale Öffnung in der
Hornhaut, der äußersten Schicht des Auges, aus. Mit
einem Ultraschallgerät zerkleinert er die getrübte,
natürliche Augenlinse, damit er sie über den winzigen
Schnitt absaugen kann. Durch diese Öffnung schiebt
der Operateur dann eine gefaltete Kunstlinse. Diese
wird zuvor individuell für den Patienten berechnet
und kann Sehfehler wie Kurz- oder Weitsichtigkeit
gleich mitkorrigieren. Eine Naht an der Hornhaut ist
in den meisten Fällen nicht nötig!
Schon ein, zwei Tage später kann der Patient seinen
gewohnten Tätigkeiten nachgehen, wobei allerdings
besonders auf Hygiene zu achten ist. Ein Druck auf
das Auge soll unbedingt vermieden werden. Daher
verordnet der Arzt für die Nacht Schutzschalen.
An der Augenabteilung des BKH Kufstein werden
im Jahr ca. 1500 Cataractoperationen durchgeführt,
wobei über 98 Prozent der Operationen in örtlicher
Betäubung erfolgen.
Was ist zu beachten?
Grundsätzlich kann die Operation des grauen Stars
ambulant durchgeführt werden. Die Ärzte des BKH
Kufstein raten ihren Patienten jedoch zu einem dreitägigen Aufenthalt, um den Genesungsverlauf kurz
nach dem Eingriff zu überwachen.
Vor der Operation ist eine Untersuchung
durch einen Internisten durchzuführen, sein
Unbedenklichkeitsbefund muss zur Aufnahme im
BKH mitgebracht werden. Besprechen Sie mit Ihrem
Arzt auch alle Medikamente, die Sie zurzeit einnehmen. Manche Arzneien beeinflussen die Blutgerinnung
und können bei einer Operation zu Komplikationen
führen. Dazu zählen auch rezeptfreie Präparate wie
„Aspirin“. Nehmen Sie Ihre Medikamentenliste und
auch Ihre Medikamente in Orginalverpackung mit
zur Aufnahme.
Im Regelfall können Sie bereits einen Tag nach der
Operation das Krankenhaus verlassen. Am 3. oder 4.
Tag nach dem Eingriff erfolgt eine Kontrolle durch
Ihren Augenarzt vor Ort. Vergessen Sie bitte nicht,
rechtzeitig diese Termine zu vereinbaren!
Nach der Operation müssen Sie über Nacht eine
Schutzschale tragen und darauf achten, dass Sie keinen Druck auf das Auge ausüben. Auch die Sauna
oder öffentliche Bäder sind in den ersten zwei bis drei
Wochen besser zu meiden!
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