Acetabular revision using an anti-protrusion (ilio

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Azetabuläre Revisionschirugie mit Nutzung von ilio-ischialen Anti-Protusionskäfigen und
trabekulären Metallaugme ntaten für schwe rwiegende Knochendefekte der Hüftpfanne
vebunden mit Diskontinuität des Beckens
Y. Kosashvili, D. Backstein, O. Safir, D. Lakstein, A. E. Gross
Mount Sinai Hospital, Toronto, Canada
J Bone Joint Surg [Br] 2009;91-B:870-6.
Eine Diskontinuität des Beckens mit einhergehendem Knochendefekt des Azetabulums
stellt eine Herausforderung in der Revisionschirugie der Hueftpfanne dar. Die Rekonstruktion
des Azetabulums mit Nutzung von ilio- ischialen Käfigen in Verbindung mit trabekulären
Metallkomponenten sowie zerkleinertem Knochenmaterial (die ‘component-cage’ Technik) ist
eine vergleichbar neue Behandlungsmethode.
Wir haben eine aufeinanderfolgende Serie von 26 Wiederherstellungsoperartionen des
Azetabulums mit Verwendung der ‘component-cage’ Technik in 24 Patienten mit Diskontinuität
des Beckens durchgesehen. Die durchschnittliche Nachbeobachtungszeit war 44.6 Monate (24 –
68). Ein Positionsverlust einer Komponente um mehr als 5mm wurde als Versagen definiert.
In 23 der Hüften (88.5%) gab es bei der letzten Nachbeobachtung kein Anzeichen der
Lockerung, weder klinisch noch röntgenologisch. Der mittlere Harris Hip Score verbesserte sich
signifikant (p < 0.001) innerhalb von zwei Jahren von 46.6 Punkten (29.5 – 8.5) auf 76.6 Punkte
(55.5 – 92.0). In drei der Hüften (11.5%) kam es ein Jahr nach der Operation zu einem
Positionsverlust der rekonstruierten Komponente. Die Komplikationen in die ser Serie waren
zwei Hüftauskugelungen, eine Infektion und eine partielle Lähmung des Nervus Peroneus.
Unsere Untersuchung weist daraufhin, dass die Nutzung der ‘component-cage’ Technik
für Knochendefekte der Hüftpfanne in Verbindung mit Diskontinuität des Beckens eine
verlässliche Behandlungsoption bietet.
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