Programmheft - Badisches Staatstheater Karlsruhe

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NICHTS IST DEM
MENSCHEN SO
UNENTBEHRLICH
WIE DER TANZ.
MOLIÈRE
BALLETT GALA
DORNRÖSCHEN – DIE LETZTE ZARENTOCHTER
IN ON WITH
LES BICHES
REGEN IN DEINEN DUNKLEN AUGEN
LE CORSAIRE
BECOMING
SCHWARZER SCHWAN
– PAUSE –
RAYMONDA
EISKALT
IF …
KLAVIERKONZERT ES-DUR
PERHAPS WHISPER!
LACRIMOSA
ONEGIN
PRESENTE
23.5.15 GROSSES HAUS
Aufführungsdauer 2 ½ Stunden, eine Pause
Sehr verehrtes Publikum,
zum achten Mal bildet die Ballett Gala den End- und Höhepunkt der KARLSRUHER
BALLETTWOCHE. Und auch in diesem Jahr ist es mir eine Ehre, Ihnen Künstler so
renommierter Compagnien wie dem Bayerischen Staatsballett München, dem Staatsballett Berlin, dem Stuttgarter Ballett und dem Nederlands Dans Theater präsentieren
zu können. In guter Tradition werden sie wieder begleitet von unserer wunderbaren
BADISCHEN STAATSKAPELLE.
Neben klassischen Meisterwerken soll aber auch der zeitgenössische Tanz nicht zu kurz
kommen, weshalb es mich besonders freut, dass die company idem aus der Schweiz bei
uns zu Gast ist und auch der junge Choreograf Reginaldo Oliveira erneut eine Kreation
eigens für diesen Anlass geschaffen hat. Freuen Sie sich auf mehr als 100 Jahre Tanz von
Marius Petipa bis zur heutigen Uraufführung.
Ich wünsche Ihnen einen anregenden und genussreichen Abend!
Herzlichst,
Ihre
Birgit Keil
2
Ensemble des STAATSBALLETTS KARLSRUHE
3
PROGRAMM
Musikalische Leitung STEVEN MOORE & DANIELE SQUEO
BADISCHE STAATSKAPELLE
DORNRÖSCHEN –
DIE LETZTE ZARENTOCHTER
Ausschnitt aus dem I. Akt
Musik Peter I. Tschaikowski
Choreografie Youri Vámos
Ensemble des
STAATSBALLETTS KARLSRUHE
IN ON WITH
Musik Arvo Pärt
Choreografie Katarzyna Kozielska
Myriam Simon & Alexander Jones
STUTTGARTER BALLETT
LES BICHES
Musik Francis Poulenc
Choreografie Bronislava Nijinska
Daria Sukhorukova & Matěj Urban
BAYERISCHES STAATSBALLETT MÜNCHEN
REGEN IN DEINEN DUNKLEN AUGEN
Musik Ezio Bosso
Choreografie Raimondo Rebeck
Video Anna Gregoriwicz
Rafaelle Queiroz & Juliano Toscano
STAATSBALLETT KARLSRUHE
LE CORSAIRE
Pas de deux
Musik Leon Minkus, Riccardo Drigo
Choreografie Marius Petipa
Kyoko Watanabe & Pablo dos Santos
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Ein Abschiedsgeschenk für Kyoko
Watanabe von Birgit Keil. Nach einem
zweijährigen, vom japanischen Staat
gewährten Stipendium kehrt Kyoko
Watanabe zurück nach Japan.
BECOMING
Musik Hakobune, Johann Sebastian Bach,
Pierre Henry, Coh
Choreografie Clément Bugnon &
Matthias Kass
Clément Bugnon & Matthias Kass
company idem, SAINTE CROIX, SCHWEIZ
SCHWARZER SCHWAN
Grand Pas de deux
aus dem III. Akt Schwanensee
Musik Peter I. Tschaikowski
Choreografie Patrice Bart
Iana Salenko & Marian Walter
STAATSBALLETT BERLIN
– Pause –
4
RAYMONDA
Pas de deux aus dem I. Akt
Musik Alexander Glasunow
Choreografie Ray Barra
Daria Sukhorukova & Matěj Urban
BAYERISCHES STAATSBALLETT MÜNCHEN
EISKALT
URAUFFÜHRUNG
Musik Philip Glass
Choreografie Reginaldo Oliveira
Bruna Andrade & Kt. Flavio Salamanka
STAATSBALLETT KARLSRUHE
IF …
Musik John Hodian
Choreografie Arshak Ghalumyan
Iana Salenko
STAATSBALLETT BERLIN
KLAVIERKONZERT ES-DUR
II. Satz
Musik Wolfgang Amadeus Mozart
Choreografie Uwe Scholz
Blythe Newman & Admill Kuyler
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Klavier Angela Yoffe
PERHAPS WHISPER!
Musik Robert Schumann
Choreografie Thiago Bordin
Danielle Rowe & Thiago Bordin
NEDERLANDS DANS THEATER
Soloviola Km. Franziska Dürr
Klavier Angela Yoffe
LACRIMOSA
Musik Wolfgang Amadeus Mozart
Choreografie Gyula Pandi
Marian Walter
STAATSBALLETT BERLIN
ONEGIN
Spiegel-Pas de deux
Musik Peter I. Tschaikowski
(eingerichtet von Kurt-Heinz Stolze)
Choreografie John Cranko
Myriam Simon & Alexander Jones
STUTTGARTER BALLETT
PRESENTE
Musik Baiana, Brazilian Percussion
Choreografie Reginaldo Oliveira
Ensemble des
STAATSBALLETTS KARLSRUHE
Das STAATSBALLETT dankt der Gesellschaft
der Freunde des Staatstheaters für die
Unterstützung beim Erwerb der Kostüme
von Ursula Felix.
Ensemble des STAATSBALLETTS KARLSRUHE
5
6
7
STEVEN MOORE Dirigent
DANIELE SQUEO Dirigent
Steven Moore, in Australien geboren, studierte Orgel, Klavierbegleitung und Gesang
an der University of Southern Queensland
sowie am Queensland Conservatorium of
Music bevor er nach London wechselte,
um seinen Master als Repetitor an der
Guildhall School of Music and Drama
abzulegen. Weiteren Kursen am National
Opera Studio folgte die Aufnahme in das
Jette Parker Young Artists Programme
am Royal Opera House Covent Garden,
wo er als Repetitor und Dirigent wirkte.
Es folgten Dirigate beim San Francisco
Opera Orchestra, bei der Southbank
Sinfonia, der West London Sinfonia sowie
Assistenzen bei Nicola Luisotti, Thomas
Hengelbrock, Frank Ollu und Julia Jones.
Steven Moore ist seit November 2011 am
STAATSTHEATER KARLSRUHE engagiert.
Seit dieser Spielzeit ist er Studienleiter mit
Dirigierverpflichtung und dirigierte u. a.
mit großem Erfolg den Ballettabend Der
Widerspenstigen Zähmung.
Daniele Squeo studierte in seiner Heimat
Italien Klavier und Chordirigieren, bevor
er 2008 Assistent des Leipziger Nikolaikantors wurde und Orchesterdirigieren an
der Hochschule für Musik „Franz Liszt“
studierte. Er arbeitete u. a. mit der Neuen
Philharmonie Westfalen, den Jenaer
Philharmonikern, dem Orchester des
Theaters „Lirico Sperimentale“ Spoleto,
der Nordböhmischen Philharmonie Teplice,
dem Karlsbader Sinfonieorchester und den
Nürnberger Symphonikern. 2010 bis 2013
war er zudem Chefdirigent des Akademischen Orchesters der TU Ilmenau. Neben
anderen Preisen gewann er 2011 mit Madame Butterfly den XVIII. Wettbewerb für
Junge Dirigenten der Europäischen Union
in Spoleto. Weitere Musiktheaterdirigate folgten, darunter La Traviata in Rom,
Spoleto und Assisi. In der Spielzeit 2013 /
14 war er Studienleiter und Kapellmeister
am Theater Nordhausen.
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Pablo dos Santos
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MYRIAM SIMON
Erste Solistin, Stuttgarter Ballett
ALEXANDER JONES
Erster Solist, Stuttgarter Ballett
Myriam Simon wurde in Kanada geboren.
Nach ihrer Ausbildung in Montreal und
Toronto tanzte sie beim chinesischen
Guangzhou Ballet, dem Leipziger Ballett,
dem Ballett der Staatsoper Hannover, dem
Royal Ballet of Flanders und der Companhia
National de Bailado Lissabon. 2005 erhielt
sie ein Engagement beim Stuttgarter Ballett
und wurde 2011 zur Ersten Solistin ernannt.
Zu ihrem Repertoire gehören Solorollen in
Stücken von John Cranko, Jiří Kylián, Uwe
Scholz, Hans van Manen und Partien in
Handlungsballetten wie Tatjana in Onegin,
Katharina in Der Widerspenstigen Zähmung (beides John Cranko), die Titelrolle
in Die Kameliendame, Emilia in Othello
(beides John Neumeier) sowie Myrta in
Giselle (Reid Anderson, Valentina Savina).
Außerdem tanzte sie in Werken von George
Balanchine, William Forsythe oder Maximiliano Guerra. Marco Goecke und Christian
Spuck kreierten Partien für sie.
Alexander Jones wurde in Großbritannien
geboren. Er erhielt seine Ballettausbildung
an der Royal Ballet School in London und
kam 2005 als Corps de ballet -Tänzer zum
Stuttgarter Ballett. Nach seinem Debüt als
Romeo in John Crankos Romeo und Julia
im April 2011 beförderte Ballettintendant
Reid Anderson ihn zum Ersten Solisten.
Sein Repertoire umfasst tragende Rollen
wie den Petrucchio in Der Widerspenstigen Zähmung, die Titelrollen in Romeo und
Julia und Onegin, Basilio in Don Quijote,
den Blauen Vogel in Dornröschen, James
in La Sylphide, Colas in La Fille mal gardée
und Armand Duval in Die Kameliendame.
Er tanzt außerdem in Werken von George
Balanchine, Kenneth MacMillan, Jiří
Kylián, Hans van Manen, Maurice Béjart,
William Forsythe, Jorma Elo und Itzik
Galili. Choreografen wie Mauro Bigonzetti,
Wayne McGregor und Demis Volpi kreierten Rollen eigens für ihn.
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Myriam Simon & Alexander Jones
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DARIA SUKHORUKOVA
Erste Solistin
Bayerisches Staatsballett München
MATĚJ URBAN
Solist
Bayerisches Staatsballett München
Die gebürtige Russin Daria Sukhorukova
absolvierte ihre Tanzausbildung an der
Waganowa-Akademie in ihrer Heimatstadt St. Petersburg. 2001 wurde sie in
das Ensemble des Marijinsky Theaters
übernommen und mit zahlreichen solistischen Aufgaben betraut, so etwa mit der
weiblichen Titelpartie aus Romeo und
Julia, verschiedenen Feenvariationen aus
Dornröschen und Soli in Les Sylphides,
Jewels und La Sylphide. Seit 2007 ist sie
als Solistin beim Bayerischen Staatsballett
engagiert und wurde 2010 zur Ersten Solistin ernannt. In München tanzte sie bisher
u. a. Odette/Odile in Ray Barras Schwanensee, die Titelpartien in Raymonda von
Marius Petipa und Paquita von Marius
Petipa / Alexander Ratmansky sowie
Hermia in Ein Sommernachtstraum und
Marguerite Gautier in Die Kameliendame,
beides von John Neumeier.
Matěj Urban ist gebürtiger Tscheche
und besuchte bis 2006 das Staatliche
Konservatorium in Prag. Anschließend
erhielt er sein erstes Engagement am
Prager Nationaltheater und tanzte dort
zwei Spielzeiten. Seit Herbst 2008 ist er
beim Bayerischen Staatsballett. Zuerst als
Gruppentänzer, seit der Spielzeit 2010/2011
als Halbsolist und seit der Spielzeit 2011/12
als Solist. Hier war er bisher u. a. als
Albrecht in Giselle von Mats Ek, Romeo
in Romeo und Julia und der Titelrolle in
Onegin (beides John Cranko), Armand
Duval in Die Kameliendame und Lysander
in Ein Sommernachtstraum (beides John
Neumeier), Lucien d’Hervilly in Paquita
von Marius Petipa / Alexander Ratmansky
sowie in Choreografien von Jiří Kylián,
Merce Cummingham, Terence Kohler und
Jörg Mannes zu sehen.
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Daria Sukhorukova & Matěj Urban
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RAFAELLE QUEIROZ
Solistin, STAATSBALLETT KARLSRUHE
JULIANO TOSCANO
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Rafaelle Queiroz wurde in Brasilien
geboren und studierte Tanz in Rio de
Janeiro. 2007 erhielt sie ein Stipendium
der Tanzstiftung Birgit Keil zum Studium
an der Akademie des Tanzes Mannheim.
2009 war sie Finalistin beim Prix de
Lausanne und erhielt beim Youth America
Grand Prix in New York den Sarah Chapin
Langham Award. 2009 wurde sie Mitglied
des STAATSBALLETTS KARLSRUHE,
2013 erfolgte die Ernennung zur Solistin.
Zu ihrem Repertoire gehören Odette/Odile
in Christopher Wheeldons Schwanensee,
Myrtha in Peter Wrights Giselle sowie
Bianca in John Crankos Der Widerspenstigen Zähmung. Außerdem übernahm sie solistische Partien u. a. in Symphony in C von George Balanchine oder
in Adagio Hammerklavier von Hans van
Manen. Bei der Ballett Gala 2013 tanzte
sie Fokines Solo Der sterbende Schwan.
Juliano Toscano wurde in Brasilien
geboren und studierte an der Escola do
Teatro Bolshoi Joinville sowie an der
Especial Academia de Ballet in São Paulo.
2009 erhielt er sein erstes Engagament
bei der São Paulo Companhia de Dança.
Dort tanzte er u .a. in Six Dances von Jiří
Kylián, In the Middle, Somewhat Elevated
von William Forsythe, Gnawa von Nacho
Duato, Supernova von Marco Goecke
sowie Hauptpartien in George Balanchines Balletten Theme and Variations und
Tschaikovsky Pas de Deux, Eric Gauthiers
Ballet 101, Marius Petipas Don Quijote
sowie John Crankos Legende. Seit März
2013 ist er Ensemblemitglied des STAATSBALLETTS KARLSRUHE, wo er u. a. als
Blauer Vogel in Youri Vámos‘ Dornröschen
– Die letzte Zarentochter, sowie als Lucentio in Der Widerspenstigen Zähmung
und Graf Albrecht in Giselle zu sehen war.
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Rafelle Queiroz & Juliano Toscano
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KYOKO WATANABE
STAATSBALLETT KARLSRUHE
PABLO DOS SANTOS
Solist, STAATSBALLETT KARLSRUHE
Kyoko Watanabe stammt aus Japan und
studierte in Paris. Ihr erstes Engagement
erhielt sie beim Zürcher Ballett, wo sie in
Heinz Spoerlis Choreografien wie Schwanensee, Coppélia oder Goldberg Variationen tanzte. Es folgte ein Engagement beim
Leipziger Ballett. Seit 2008 ist sie Mitglied
beim Star Dancers Ballet in Tokyo. Dort
tanzte sie Swanilda in Coppélia, Moyna
und Zulma in Giselle, Clara in Der Nussknacker und die Titelpartie in Dornröschen,
außerdem in Choreografien von George
Balanchine und Anthony Tudor. Zurzeit ist
sie am STAATSBALLETT KARLSRUHE als
Stipendiatin eines zweijährigen, vom japanischen Staat geförderten Stipendiums,
wo sie u. a. die Rolle der Tatjana als Kind in
Youri Vámos’ Dornröschen – Die letzte
Zarentochter sowie als Japanische Nachtigall in Tim Plegges Inszenierung von Strawinskys Oper Le rossignol zu sehen war.
Pablo dos Santos wurde in Brasilien geboren. Er begann seine Ausbildung in São
Paulo und gewann zwei Mal die Goldmedaille beim Seminário Internacional de
Dança de Brasília, woraufhin er 2009 ein
Stipendium der Tanzstiftung Birgit Keil zum
Studium an der Akademie des Tanzes Mannheim erhielt. 2010 erhielt er die Bronzemedaille beim Tanzolymp Berlin und war
2011 Finalist beim Prix de Lausanne. 2012
kam er zum STAATSBALLETT KARLSRUHE und tanzte bisher u. a. den Prinzen
in Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte, Gigi in Tim Plegges Momo,
Alexei und Blauer Vogel in Youri Vámos’
Dornröschen – Die letzte Zarentochter
sowie den jungen Orpheus in Tim Plegges
Orpheus. Bei der Ballett Gala 2013 tanzte
er Blumenfest in Genzano von Auguste
Bournonville und kreierte Eric Gauthiers
Chikara. 2014 wurde er zum Solisten ernannt.
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Kyoko Watanabe
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CLÉMENT BUGNON
company idem
MATTHIAS KASS
company idem
Clément Bugnon studierte in Cannes und
an der John Cranko Schule Stuttgart. Sein
erstes Engagement führte ihn an das Theater Chemnitz. Weitere Stationen waren
das Tiroler Landestheater Innsbruck und
das Theater Lüneburg. Außerdem arbeitete er als Solist mit Choreografen wie Philipe Talard, Stephan Thoss, Robert North,
Yuki Mori oder Jochen Heckmann. Seine
erste eigene Choreografie Meeting Point
entstand 2008, gefolgt von Kreationen, die
Tanz, Livemusik und Schauspiel verbinden.
2010 entstand für das Tiroler Landestheater Wer bin ich? für das er auch die
Musik komponierte. 2011 gründete er
zusammen mit Matthias Kass die company
idem, für die seither mehrere Choreografien
entstanden, mit denen die Compagnie
erfolgreich in verschiedenen europäischen
Städten und auf Festivals gastiert.
Matthias Kass erhielt seine Ausbildung an
der John Cranko Schule in Stuttgart und
der Palucca-Schule Dresden. Sein erstes
Engagement führte ihn an das Theater
Magdeburg bevor er 2010 ans Staatstheater Wiesbaden wechselte. Hier tanzte
er u. a. in Choreografien von Stephan
Thoss, Rui Horta, Sylvia Camarda, Robert
North und Jiri Bubenicek. 2012 tanzte er
außerdem in der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in London. 2009 entstand
die erste eigene Choreografie 3Three für
das Tanzfest Frei/Stil in Magdeburg, für
die er auch die Musik komponierte. Es
folgte Dependence für das Internationale
Tanzfestival Interdans in Belgien und
Phenomena für das Staatstheater Wiesbaden. 2011 gründete er zusammen mit
Clément Bugnon die company idem, für die
seither mehrere Choreografien entstanden, mit denen die Compagnie erfolgreich
europweit gastiert.
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Matthias Kass & Clément Bugnon
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IANA SALENKO
Erste Solistin, Staatsballett Berlin
MARIAN WALTER
Erster Solist, Staatsballett Berlin
Geboren in Kiew, erhielt Iana Salenko ihre
Ausbildung in Donezk, wo sie im dortigen
Opernhaus auch ihr erstes Engagement
antrat. Es folgte ein Engagement als Erste
Solotänzerin an der Ukrainischen Nationaloper Kiew bevor sie 2005 als DemiSolotänzerin zum Staatsballett Berlin
wechselte, wo sie 2006 zur Solotänzerin
und 2007 zur Ersten Solotänzerin ernannt
wurde. Zu ihrem Repertoire zählen Marie
in Der Nussknacker, Prinzessin Aurora
in Dornröschen, die Titelrolle in Giselle,
Kitri in Don Quijote und Odette/Odile in
Schwanensee. In Berlin tanzte sie bisher
u. a. das Mädchen in Boris Eifmannns
Tschaikowsky, die Titelrolle in Cinderella
sowie Prinzessin Aurora in Dornröschen
(beides Choreografie Vladimir Malakov),
Alice in Giorgio Madias Alice’s Wonderland, Julia in John Crankos Romeo und
Julia und die Titelrolle in Peter Schaufuss’ La Sylphide.
Der Thüringer Marian Walter erhielt seine
Ausbildung an der Staatlichen Ballettschule
Berlin. Sein erstes Engagement führte ihn
zum Bayerischen Staatsballett München
bevor er zum Ballett der Staatsoper Unter
den Linden wechselte. 2004 wurde er
Demi-Solist beim Staatsballett Berlin, 2005
Solist und 2010 Erster Solotänzer. Zu seinem
Repertoire zählen die Prinzen in Vladimir
Malakhovs Cinderella, Patrice Barts Nussknacker und Boris Eifmans Tschaikowsky,
außerdem The Concert und Fancy Free
von Jerome Robbins, die Rollen des Lenski
in Onegin sowie des Romeo in Romeo und
Julia (beides John Cranko), James in Peter
Schaufuss‘ La Sylphide, Achmed in Vladimir
Malakhovs La Péri, die Titelrolle in Heinz
Spoerlis Peer Gynt und Prinz Desiré in
Nacho Duatos Dornröschen. Des weiteren
tanzte er in Choreografien von Roland Petit,
Ray Barra, George Balanchine, Maurice
Béjart und Jiři Kylián.
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Iana Salenko & Marian Walter
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BRUNA ANDRADE
Erste Solistin
STAATSBALLETT KARLSRUHE
KT. FLAVIO SALAMANKA
Erster Solist
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Bruna Andrade stammt aus Brasilien und
begann ihre Tanzausbildung in Rio de
Janeiro. 2003 setzte sie ihr Studium als
Stipendiatin der Tanzstiftung Birgit Keil
an der Akademie des Tanzes Mannheim
fort. 2006 wurde sie Ensemblemitglied des
STAATSBALLETTS KARLSRUHE. 2010
avancierte sie zur Solistin und 2012 zur
Ersten Solistin. Sie tanzte u. a. Gamzatti
in Terence Kohlers Die Tempeltänzerin,
die Titelrolle in Ray Barras Carmen,
Odette/Odile in Christopher Wheeldons
Schwanensee, Myrtha und die Titelpartie
in Peter Wrights Giselle, sowie Anastasia
in Youri Vámos‘ Dornröschen – Die letzte
Zarentochter. Mehrere Choreografen
kreierten Rollen für sie, etwa Peter Breuer
die Kriemhild in Siegfried, Tim Plegge die
Hora Frau in Momo und Reginaldo Oliveira
die Vorgeladene in Der Fall M..
Flavio Salamanka wurde in Brasília geboren
und erhielt seine Ausbildung u. a. an der
Akademie des Tanzes Mannheim. 2003
wurde er Mitglied des STAATSBALLETTS
KARLSRUHE, wo er 2006 zum Ersten Solisten avancierte und Hauptrollen des gesamten Repertoires tanzt. Er kreierte zudem
u. a. den Don José in Ray Barras Carmen,
Gunther in Peter Breuers Siegfried, Beppo
in Tim Plegges Momo, den Gefährten der
Vorgeladenen in Reginaldo Oliveiras Der
Fall M. und zuletzt Josef K. in Der Prozess
von Davide Bombana. Bei Choreografen
stellen sich vor und der Stuttgarter
Noverre Gesellschaft präsentierte er in
den letzten Jahren eigene Choreografien.
2005 wurde er mit dem Deutschen Tanzpreis „Zukunft“ und 2011 mit dem Goldenen
Fächer der Kunst- und Theatergemeinde
Karlsruhe ausgezeichnet. 2013 wurde ihm
der Titel eines Kammertänzers verliehen.
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Bruna Andrade & Kt. Flavio Salamanka
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BLYTHE NEWMAN
Erste Solistin
STAATSBALLETT KARLSRUHE
ADMILL KUYLER
Erster Solist
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Blythe Newman wurde in Australien geboren. Sie studierte in Melbourne und als
Stipendiatin der Tanzstiftung Birgit Keil an
der Akademie des Tanzes Mannheim. 2006
wurde sie ans STAATSBALLETT KARLSRUHE engagiert, wo sie 2011 zur Solistin
und 2012 zur Ersten Solistin avancierte.
Zu ihrem Repertoire gehören Lise in
Frederick Ashtons La Fille mal gardée,
Kitty in Terence Kohlers Anna Karenina,
Zulma sowie die Titelpartie in Peter
Wrights Giselle und Katharina in John
Crankos Der Widerspenstigen Zähmung.
Sie tanzte zudem in Choreografien von
George Balanchine, Uwe Scholz, Heinz
Spoerli, Youri Vámos und Davide Bombana.
Sie kreierte Pepa in Ray Barras Carmen
sowie Giulia in Jörg Mannes’ Das Bett der
Giulia Farnese. Tim Plegge schuf für sie
u. a. die Titelpartie in Momo und die Partie
der Eurydike in Orpheus.
Admill Kuyler, in Südafrika geboren, wurde
2001 Mitglied des South African Ballet
Theatre Johannesburg. Dort tanzte er ab
2003 als Solist u. a. den Prinzen in Der
Nussknacker, Romeo in Romeo und Julia,
Albrecht in Giselle und Prinz Siegfried in
Schwanensee. 2007 wurde er Mitglied
des STAATSTBALLETTS KARLSRUHE, wo
er 2008 zum Solisten und 2012 zum Ersten
Solisten avancierte. Er tanzte Rollen wie
die Witwe Simone in Frederick Ashtons
La Fille mal gardée, Oberon in Youri Vámos’
Ein Sommernachtstraum, Wronskij in
Terence Kohlers Anna Karenina, Prinz
Siegfried in Christopher Wheeldons Schwanensee, Albrecht in Peter Wrights Giselle
sowie in Choreografien von Uwe Scholz,
Davide Bombana, Jörg Mannes, Hans van
Manen und Heinz Spoerli. Peter Breuer
kreierte die Partie des Siegfried für ihn und
Tim Plegge den Hora Mann in Momo.
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Blythe Newman & Admill Kuyler
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DANIELLE ROWE
NDT – Nederlands Dans Theater
THIAGO BORDIN
NDT – Nederlands Dans Theater
Die gebürtige Australierin Danielle Rowe
erhielt ihre Ausbildung an der Australian
Ballet School und tanzte anschließend
bei Morphoses/The Wheeldon Company,
beim Australian Ballet und dem Houston
Ballet bevor sie 2012 zum NDT – Nederlands Dans Theater wechselte. Zu ihrem
Repertoire gehören die Titelrollen in Cinderella und Giselle, sowie die Zuckerfee
in Der Nussknacker oder Aurora in Dornröschen. Des weiteren tanzte sie Kitri in
Rudolf Nurejevs Don Quijote, Polyhymnia
in George Balanchines Apollon musagète
sowie die Ballerina in Balanchines Theme
& Variations, Hans van Manens Kleines
Requiem und Petite Mort von Jiři Kylián.
Außerdem war sie unter anderem in
Choreografien von Marc Goecke, Mats
Ek, Kenneth MacMillan, Christopher
Wheeldon oder Jerome Robbins zu sehen.
Thiago Bordin wurde in São Paulo geboren,
begann dort auch seine Tanzausbildung
und setzte sie als Stipendiat der Tanzstiftung Birgit Keil an der Akademie des
Tanzes Mannheim fort. 2001 wurde er ins
Ensemble des Hamburg Balletts engagiert,
wo er ab 2006 Erster Solist war. John
Neumeier kreierte für ihn u. a. die Partien
des Engels im Weihnachtsoratorium und
des Walter Gropius in Pugartorio. Außerdem übernahm er in Neumeiers Werken die
Titelrolle in Othello und den König Ludwig
in Illusionen – Wie Schwanensee. 2001
gab er sein Debüt als Choreograf, es folgten Arbeiten für das Bundesjugendballett,
das Hamburg Ballett sowie das STAATSBALLETT KARLSRUHE. 2005 erhielt er den
Deutschen Tanzpreis „Zukunft“ in der
Kategorie Choreografie, 2010 den Prix
Benois de la Danse. Im August 2014
wechselte er zum NDT – Nederlands Dans
Theater.
26
Thiago Bordin
27
BILDNACHWEISE
IMPRESSUM
Titelseite
Jochen Klenk
S. 2, 6/7, 9, 14, 15, 16, 22, 24, 25
Jochen Klenk
S. 8 links
Sandi Friend
S. 10
Roman Novitzky
S. 11
Stuttgarter Ballett
S. 12
Sascha Kletzsch
S. 13
Charles Tandy
S. 17
Karl-Heinz Riesch
S. 19
Johannes Dietsch
S. 20, 21
Enrico Nawrath
S. 23
Admill Kuyler
S. 26 links
Jim Caldwell
S. 26 rechts, 27
Holger Badekow
HERAUSGEBER
STAATSTHEATER KARLSRUHE
GENERALINTENDANT
Peter Spuhler
VERWALTUNGSDIREKTOR
Michael Obermeier
BALLETTDIREKTORIN
Prof. Birgit Keil
REDAKTION
Maren Zimmermann
KONZEPT
DOUBLE STANDARDS BERLIN
www.doublestandards.net
GESTALTUNG
Danica Schlosser
DRUCK
medialogik GmbH, Karlsruhe
Restliche Fotos
privat
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STAATSTHEATER KARLSRUHE 2013/14
Programmheft Nr. 254
www.staatstheater.karlsruhe.de
BALLETT – LEITUNG UND ENSEMBLE
Ballettdirektorin Kammertänzerin Prof. Birgit Keil Stellvertretender Ballettdirektor Prof.
Vladimir Klos Ballettmeister Matthias Deckert, Alexandre Kalibabchuk, Veronica Villar
Assistentin der Ballettdirektion Ariane Rindle Dramaturgie Maren Zimmermann Korrepetition Inna Martushkevych, Angela Yoffe Inspizienz Alexandre Kalibabchuk
Erste Solisten Bruna Andrade, Blythe Newman, Admill Kuyler, Kt. Flavio Salamanka
Solisten Harriet Mills, Patricia Namba, Rafaelle Queiroz, Sabrina Velloso, Arman Aslizadyan, Pablo dos Santos, Andrey Shatalin, Zhi Le Xu Gruppe mit Solo Amelia Drummond,
Svitlana Gordiievska, Naoka Hisada, Moeka Katsuki, Momoka Kikuchi, Su-Jung Lim,
Larissa Mota, Carolin Steitz, Honoka Ueda, Eriko Yamada, Kyoko Watanabe a. G. – Brice
Asnar, Bledi Bejleri, Louis Bray, Douglas de Almeida, Ronaldo dos Santos, Bram Koch, Ed
Louzardo, Jason Maison, Roger Neves, Reginaldo Oliveira, Juliano Toscano Ballettstudio
Priscylla Gallo, Karin Honda, Koichi Kamino, Isabelle Maia, Rina Shimada, Yuria Soeta,
Koki Tachibana, Liam White
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