Aasfresser Aas Natur kennt keinen Abfall Überreste größerer Tiere. Für Tiere gibt es keine Totengräber und keinen Friedhof. In der ungestörten Natur nicht selten: Tod durch Altersschwäche, Kälte, Lawinen, Blitzschlag, Steinschlag. Eine ganze Gruppe von größeren und kleineren Tieren lebt oder profitiert von Kadavern. Nicht lebensfähige Jungtiere, Totgeburten, Nachgeburten. Reste der Beute von großen Beutegreifern. Der Kolkrabe - ein „Abfall“- Verwerter Kolkraben sind Meister im Auffinden von Kadavern. Als Aasfresser hatten sie einen schlechten Ruf, speziell auf Schlachtfeldern und Galgenhügeln. Totenvogel Natürliche Kreislaufwirtschaft Der Abfall wird vollständig verwertet! Was produzieren wir? Abfälle „produziert“ nur der Mensch! Rabenvögel sind: hochintelligent, (Wotansvogel) sehr anpassungsfähig. Kolkraben können mit demMenschen Freundschaft schließen: Sprache imitieren, Schabernak treiben. Im Bergwald Wiederansiedlung der wichtigste Aasfresser! Im Bayerischen Wald wurde der Kolkrabe bereits im 18. Jahrhundert ausgerottet. Nahrungs - Überschuß versteckt er häufig unter Laub und Steinen. Der Kolkrabe kann sich aber auch vielseitig ernähren: Insekten, Würmer, kleinere Jungtiere, Vogeleier. Manchmal ist er auch an Abfallhaufen und Müllkippen zu sehen. perfektes Recycling Die Nationalparkverwaltung hat 1974 einen Versuch zur Wiederansiedelung gestartet. Auswilderung von Vögeln aus Gehege - Nachzuchten Heute: Rund 6-10 Kolkrabenpaare haben sich im Inneren Bayerischen Wald wieder etabliert.