Ratgeber Zöliakie und Sprue

Werbung
Zöliakie
31.10.2001
15:41 Uhr
Seite 32
Zöliakie/Sprue
Treffpunkt gesundes Leben
Weitere Ratgeber
im Reformhaus:
Ältere Menschen
Gesund genießen
Osteoporose
Erhöhte
Harnsäurewerte
und Gicht
Rheumatische
Arteriosklerose
Erkrankungen
Säuglinge und
Hauterkrankungen
Kinder
Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
Hyperaktive Kinder
Schwangerschaft
Bluthochdruck
Krebserkrankungen
Erhöhte
Cholesterin- und
Blutfettwerte
Lebensmittelallergien
Leber- und Gallenerkrankungen
Darmerkrankungen
Magenerkrankungen
Darmträgheit/
Verstopfung
Milch-/eifreie
Ernährung
und Stillzeit
Ratgeber
Zöliakie
und Sprue
Sportler
Streß
Übergewicht
Untergewicht
Vitamine und
Mineralstoffe
Diabetes
Mykosen
Neurodermitis
Blutgerinnung
Fitness
Nierenerkrankungen
Wechseljahre
Natürlich gesünder leben
xx
Vitamin K und
Fasten und
Ernährungskuren
Ratgeber bei Zöliakie/Sprue
4244
Die Ratgeber
werden vom
Zentralverband
der Ärzte für
Naturheilverfahren
e. V. empfohlen
Zöliakie
31.10.2001
15:41 Uhr
Seite 2
Dr. med.
Helmut Anemueller
(Zentralverband
der Ärzte für Naturheilverfahren e.V.):
Herausgeber und
verantwortlich
für den wissenschaftlichen Inhalt
Dieser Ratgeber macht
Ein weiterer Teil des Ratgebers
Sie mit den wichtigsten
informiert Sie über Maßnahmen zur
Grundsätzen einer
Gesundheitspflege, die ergänzend
gesunden Ernährungs- und Lebens-
zur Ernährungstherapie ausgeführt
weise bei Zöliakie und Sprue be-
werden können und ein übriges für
kannt. Wie Sie wesentlich zur
Ihr persönliches Wohlbefinden tun.
Besserung der bei dieser Krankheit
Lassen Sie sich bei noch auftreten-
vorhandenen Beschwerden beitragen
den Fragen im Reformhaus beraten.
können, lesen Sie hier.
Nach einem allgemeinen Informati-
die Autoren
onsteil, in dem Sie etwas über die
Inhalt
Ursachen und BehandlungsmöglichWissenswertes in Kürze
Seite 4
sche Empfehlungen zur Ernährung
Ernährung bei Zöliakie
Seite 5
bei Zöliakie und Sprue. Rezepte und
So sieht die Praxis aus
Seite 7
keiten erfahren, finden Sie prakti-
Doris Eschenauer,
DiplomErnährungswissenschaftlerin
Andrea
Giese-Seip,
DiplomErnährungswissenschaftlerin
2
Ratgeber Zöliakie/Sprue - gedruckt auf 100% Altpapier/chlorfrei gebleicht
Bernd Küllenberg,
DiplomErnährungswissenschaftler,
Refo-Naturarzneimittel-Berater
Marlis Weber,
Geschäftsführerin
der ReformhausFachakademie
Tips für geeignete, wohlschmecken-
Lebensmittel-Auswahltabelle
Seite 10
Wann ist Nahrungsergänzung
sinnvoll?
Seite 12
Ideenreiche Rezepte und Tips
Seite 16
Weitere Informationen
Seite 29
de Gerichte schließen sich an.
© Deutscher Reform-Verlag GmbH
Waldstraße 6
61440 Oberursel
2. Auflage 1997
3
Zöliakie
31.10.2001
15:41 Uhr
Seite 4
Wissenwertes in Kürze
Zöliakie ist die Bezeichnung für eine
chronische Erkrankung des Dünndarms. Durch das Klebereiweiß
(Gluten) verschiedener Getreidearten werden die Darmzotten
angegriffen und letztlich zerstört.
Der Mediziner spricht von Zottenatrophie.
Tritt die Erkrankung im Kindesalter
auf, nennt man sie Zöliakie, beim
Erwachsenen dagegen wird sie als
Sprue bezeichnet.
Anfang dieses Jahrhunderts ist die
Zöliakie erstmals als Erkrankung
des Dünndarms beschrieben worden. Es gab jedoch zu dieser Zeit
noch keine wirksame Behandlung.
Nur notdürftig ließen sich die Auswirkungen der Erkrankung bei
Säuglingen und Kleinkindern mildern, wenn sie als Nahrung vorwiegend Äpfel und Bananen bekamen. Häufig nahmen die Erkrankungen zu der Zeit einen schweren Verlauf.
Erst in den 50er Jahren fand man die
Ursache der Zöliakie: Bestandteile
des Klebereiweißes bzw. Glutens
in Weizen, Roggen, Hafer und Gerste. Daraufhin wurde die Therapie
mit glutenfreier Ernährung entwickelt, bei deren Einhaltung alle
Symptome der Erkrankung verschwinden.
4
Ratgeber Zöliakie/Sprue
Die Klebereiweiße, welche die Schädigung des Dünndarms auslösen,
sind im einzelnen Gliadin aus
Weizen und Roggen, Hordein aus
Gerste und Avenin aus Hafer.
Warum und auf welchem Wege das
Gluten bei Zöliakiekranken die
Dünndarmschleimhaut schädigt,
ist noch immer nicht ganz aufgeklärt. Wahrscheinlich liegt der
Erkrankung ein immunologischer
Prozeß zugrunde und es besteht
eine vererbte Eigenschaft zu einer
übermäßigen Entzündungsreaktion.
An der Dünndarmschleimhaut entwickelt sich bei der Zöliakie eine
chronische Entzündung. Sie geht
mit einem fortschreitenden
Schwund der Schleimhaut-Zotten
des Dünndarms einher. Diese Zotten haben die Aufgabe, die Oberfläche des Dünndarms zu vergrößern (auf einem Quadratzentimeter stehen etwa 200 Zotten),
um die Aufnahme von Nährstoffen
in das Blut zu ermöglichen. Ist
die Schleimhaut durch Zottenschwund geschädigt, führt dies
zwangsläufig zu einer mangelhaften Nährstoffversorgung.
Speziell beeinträchtigt sind bei Zöliakie und Sprue die Aufnahme von
Fett, Eiweiß, Folsäure, Vitamin C,
Vitamin K, Vitamin D, Eisen, Calcium, Kupfer und anderen Mineralstoffen. Die Mediziner sprechen
von einem „Malabsorptionssyndrom“.
Erste Krankheitszeichen können bei
Säuglingen und Kleinkindern auftreten, wenn mit der Nahrung glutenhaltige Getreideprodukte aus
der Beikost aufgenommen werden. Symptome sind wiederholte
voluminös-breiige, an der Oberfläche mit Fett bedeckte Stühle.
Hinzu kommen ein aufgeblähter
Bauch, Gewichtsabnahme, Blässe
und Müdigkeit. Die Kinder befinden sich oft in einer weinerlichen,
mißmutigen, mitunter apathischen
Stimmung.
Wenn die Krankheit unbehandelt
fortschreitet, kann es zu Blutarmut
(Mangel an Eisen und Folsäure),
zu Störungen des Kalkstoffwechsels mit Neigung zu Knochenbrüchigkeit (Mangel an Vitamin
D), Rachitis (Mangel an Calcium
und Vitamin D), zu Wasseransammlungen in den Geweben
(Mangel an Eiweiß), schwerster
Auszehrung und Wachstumsstillstand kommen.
In der Regel sprechen Zöliakieund Spruekranke auf glutenfreie
Nahrung gut an. Der Allgemeinzustand verbessert sich rasch, die
Stuhlbeschaffenheit normalisiert
sich und die Blähung des Bauches
bildet sich zurück. Unter dem Einfluß glutenfreier Ernährung baut
sich der Zottenrasen der Dünndarmschleimhaut wieder auf.
In der Regel müssen Zöliakie-Betroffene ein Leben lang glutenfrei
essen.
Ernährung
bei Zöliakie und Sprue
Was muß ich tun?
Alle Nahrungsmittel, die Eiweißanteile aus Weizen, Dinkel, Grünkern,
Roggen, Gerste oder Hafer enthalten,
dürfen nicht gegessen werden. Dies
ist nicht immer leicht, denn neben
Brot, Getreidegerichten, Backwaren
etc. ist es wichtig, auf das oft in
Soßen, Suppen, Getränken, Süßigkeiten, Fertigprodukten und vielen
anderen Lebensmitteln enthaltene
Gluten zu achten.
Die glutenfreie Ernährung ist das A
und O der Behandlung. Eltern und
Betreuer zöliakiekranker Kinder
müssen gute Kenntnisse haben, um
glutenhaltige Lebensmittel wirklich
5
Zöliakie
31.10.2001
15:41 Uhr
Seite 6
ganz aus der Nahrung zu verbannen.
Um vorsorglich jedes Risiko auszuschalten, sollte auf alle Produkte verzichtet werden, deren Zusammensetzung nicht sicher bekannt ist. Schon
kleinste Mengen Gluten können die
Dünndarmschleimhaut wieder schädigen.
Unter glutenfreier Diät versteht
man eine Ernährung ohne die
Getreidesorten Weizen
(einschließlich Dinkel
und Grünkern),
Roggen, Gerste
und Hafer. Als
Ersatz dürfen
Reis, Mais,
Hirse, Amaranth, Quinoa und
Buchweizen
verwendet
werden.
Heute kann
man auf eine große Vielfalt
glutenfreier Spezialprodukte zurückgreifen, was die Diät stark erleichtert. Auf den Produkten ist als Symbol
für Glutenfreiheit eine durchgestrichene Weizenähre zu finden. Die
Reformhäuser bieten ein großes Sortiment glutenfreier Produkte an; dort
ist auch eine Liste erhältlich, in der
alle glutenfreien Produkte aufgelistet
sind. Im Rezeptteil dieser Broschüre
finden Sie geeignete glutenfreie
Grundrezepte, die zum Nachmachen
und Abwandeln anregen.
6
Ratgeber Zöliakie/Sprue
Was ist glutenfrei?
Glutenfrei sind Naturreis, Hirse,
Buchweizen, Mais, Amaranth, Quinoa
und daraus hergestellte Produkte.
Glutenhaltig sind Weizen, Roggen,
Gerste, Hafer, Grünkern, Dinkel und
daraus hergestellte Produkte.
Außerdem muß in besonderer
Weise auf den Fettverzehr
geachtet werden. Vielfach ist die Fettresorption in der
Krankheitsphase
so stark beeinträchtigt, daß
zeitweilig ein
Ersatz normaler
Fette durch Spezialfette, sog.
mct-Fette notwendig ist, um die Fettausscheidung zu verringern und die Energiebilanz zu verbessern. mct-Fette können ohne fettverdauende Gallensäuren und Enzyme direkt in das Blut
aufgenommen werden. Für das
Reformhaus wurden mct-Fette entwickelt, die außerdem mit lebenswichtigen Fettsäuren aus Distel- und
Leinöl angereichert sind. Beginnen
sie mit kleineren Verzehrsmengen.
Weiterhin ist der Milch besonderes
Augenmerk zu schenken, denn in
manchen Fällen ist zeitweise die Verwertung des Milchzuckers stark
beeinträchtigt, so daß die Nahrung
dann milchzuckerfrei (laktosefrei)
So sieht die Praxis aus
sein sollte.
Achten Sie darauf, daß die Nahrung
vorwiegend naturbelassene, jedoch glutenfreie Lebensmittel enthält. Auch hierfür gelten die Grundsätze der Vollwerternährung – mit
Ausschaltung von Gluten.
Die Nahrung muß verträglich sein.
Meiden Sie in der Anfangszeit der
Erkrankung schwer verdauliche
Gemüsesorten und Hülsenfrüchte.
Bereiten Sie alle Speisen so einfach,
frisch und wertschonend wie möglich zu.
Gluten und Getreide
Meiden Sie alle Produkte aus Weizen, Dinkel, Grünkern, Roggen,
Hafer und Gerste.
Verzichten Sie auf alle Nahrungsmittel, denen glutenhaltige Getreideprodukte (z. B. Mehl zum Andicken) zugesetzt sind oder zugesetzt sein könnten: Fertigsuppen,
Fertigsoßen, Ketchup, Fleisch- und
Fischkonserven mit gebundenen
Soßen, Panaden, Fertigdressings,
Fertigdesserts, Fertigcremes, Kaffeeersatzgetränke, Kakaogetränke,
Schokolade, allgemein Fertigmenüs (beachten Sie die Deklaration oder erkundigen Sie sich im
Reformhaus oder direkt beim Her-
steller nach den Inhaltsstoffen).
Am besten meiden Sie alle Produkte,
deren Zusammensetzung Ihnen
nicht genau bekannt ist.
Beim Essen im Restaurant oder in
der Kantine wählen Sie nur solche
Gerichte, von denen Sie sicher
sind, daß sie glutenfrei sind.
Verwenden Sie nur glutenfreie
Getreideprodukte: Maismehl,
Maisgrieß, Maisflocken, Maisstärke, Reisflocken, Reisstärke, Hirseflocken, Hirsemehl, Buchweizengrütze, Buchweizenmehl, Buchweizenflocken.
Setzen Sie konsequent glutenfreie
diätetische Lebensmittel ein: glutenfreies Brot, glutenfreie Teigwaren, glutenfreies Gebäck, evtl. glutenfreie Beikost für Säuglinge.
Fragen Sie in Ihrem Reformhaus
danach.
Sie können glutenfreie Brote oder
Gebäcke auch selbst herstellen
(siehe Rezepte ab S. 16).
Frisches ist Trumpf
Bereiten Sie täglich unerhitzte
Frischkost zu: Gemüserohkost,
Salat, Nüsse etc.
Kartoffeln garen Sie am besten als
Pellkartoffeln.
Beim Kauf von Obst und Gemüse ist
7
Zöliakie
31.10.2001
15:41 Uhr
Seite 8
die Frische wesentlich.
Hochwertiges Eiweiß
Sorgen Sie dafür, daß täglich genug
Eiweiß in der Nahrung enthalten
ist. Gute Quellen sind frische
Milch, Buttermilch, Sauermilch,
Molke, Quark, Frischkäsesorten,
Sojatrunk, Tofu, Kartoffeln, glutenfreie vegetarische Pasteten,
Hülsenfrüchte, Sojabohnen,
Gemüse, Eier, evtl. mageres
Fleisch und magerer Fisch.
Wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind
eine Milchzuckerunverträglichkeit
nachgewiesen wurde, sollten in
der ersten
Krankheitsphase
Milch,
Milchprodukte und
Milchzucker
gemieden werden.
Ersetzen Sie Milch durch
Sojatrunk oder Zubereitungen aus
Nußmus, und achten Sie bei Kindern auf als „milchzuckerfrei“
deklarierte Säuglingsnahrung.
Fett ist nicht gleich Fett
Wählen Sie vorwiegend kaltgepreßte,
nicht raffinierte Pflanzenöle, um
damit Rohkostsalate anzurichten,
Gemüse zu dünsten oder pikante
Quarkspeisen zuzubereiten.
8
Ratgeber Zöliakie/Sprue
Verwenden Sie als Aufstrichfett
Reformhausmargarine oder Sauerrahmbutter. Zum Braten ist ungehärtetes Kokosfett gut geeignet.
Wenn Sie mct-Fette, als Öl oder Margarine verwenden, beginnen Sie
langsam mit der Verwendung und
steigern Sie allmählich die Menge
auf maximal 80 Gramm pro Tag.
Zucker
und Süßigkeiten
Würzen mit Pfiff
Verwenden Sie Gewürze und reichlich Gewürzkräuter. Zwiebel,
frischer Knoblauch, Zitronensaft,
Obst- und Weinessig, Meerrettich,
Hefeextrakt und Hefeflocken
eignen sich gut zum Abschmecken
der Speisen.
Wenn Sie salzen, verwenden Sie
Meersalz, ggf. jodiertes Salz.
Trinken mit Köpfchen
Verwenden Sie möglichst wenig
Raffinadezucker und damit hergestellte Nahrungsmittel. Nehmen
Sie zum Süßen Trockenfrüchte,
Honig, Ahornsirup, Vollzucker,
Ursüße, Frutilose, Dicksäfte. Als
süße Brotaufstriche eignen sich
Honig, Konfitüren mit
hohem Fruchtanteil
sowie Pflaumen- und Hagebuttenmus.
Schalten Sie Milchzucker evtl. ganz
aus.
Besonders in der Phase akuter
Durchfälle ist es wichtig, auf
Zucker (Rohr- bzw. Rübenzucker,
Traubenzucker, Fruchtzucker)
ganz zu verzichten.
Sorgen Sie für genügend Flüssigkeit.
Eineinhalb bis zwei Liter sollten
es am Tag sein, v.a. Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees,
Fruchtsäfte, Gemüsesäfte und
-moste.
Bohnenkaffee und alkoholische
Getränke sollten Erwachsene
nur in geringen Mengen zu sich
nehmen, evtl. Arzt fragen.
Qualität geht vor
Inhaltsstoffe verlorengegangen
sind, können Sie verzichten.
Meiden Sie weitgehend Lebensmittelzusatzstoffe wie z. B. künstliche
Konservierungsmittel und Farbstoffe, Nitritpökelsalz, Phosphate.
Wichtig ist, beim Einkauf auf die
Kennzeichnung zu achten, z. B.
bei Pflanzenölen auf die Bezeichnung „kaltgepreßt, nicht raffiniert“
oder bei Sauermilchprodukten auf
einen hohen Anteil an rechtsdrehender L(+)-Milchsäure.
Bevorzugen Sie grundsätzlich in
Ihrem Haushalt Reformhauslebensmittel, deren Rohstoffe aus
ökologischem Anbau stammen.
Bei Reformhausprodukten können
Sie sicher sein, daß diese keine
bestrahlten oder mit Hilfe gentechnologischer Verfahren veränderten Rohstoffe enthalten.
Weitere Informationen über die
Grundlagen vollwertiger Ernährung
können Sie in dem Buch von Dr. med.
H. Anemueller „Vollwerternährung –
aber richtig“ nachlesen, erschienen
im Trias Verlag, Stuttgart, erhältlich
im Reformhaus und im Buchhandel.
Entscheiden Sie sich grundsätzlich
für Lebensmittel von hohem
Gesundheitswert. Achten Sie bei
der Auswahl von Lebensmitteln
auf den Grad der Naturbelassenheit, ziehen Sie Frisches Konserven vor. Auf Nahrungsmittel, bei
deren Herstellung wertgebende
9
Zöliakie
31.10.2001
15:41 Uhr
Seite 10
Lebensmittel-Auswahltabelle
Diese Tabelle will Ihnen eine Orientierungshilfe zur Auswahl der für
Ihre Ernährung geeigneten Lebensmittel bieten. Für die Auswahl ist
nicht nur die Eignung für die
Ernährung bei dieser Diät, sondern
auch der Gesundheitswert der
Lebensmittel maßgeblich. Darüber
hinaus sollten Sie ausschließen, was
10
Sie von Ihren besonderen Gegebenheiten her nicht vertragen. Lesen Sie
zur Sicherheit stets die Auflistung der
in verpackten Lebensmitteln enthaltenen Zutaten. Im Reformhaus erhalten Sie eine Liste sämtlicher glutenfreier Produkte, die das ReformhausSortiment zu bieten hat.
Lebensmittelgruppe
günstig
Obst, Gemüse,
Hülsenfrüchte
frisches Obst und Gemüse,
Fruchtnektare, ungefrische Säfte, ungezuckertes
süßte Obstkonserven,
Tiefkühlobst, Tiefkühlgemüse, Gemüsekonserven
Frischkost-Sauerkraut und
milchsaure Gemüse, Vollfruchterzeugnisse, ungeschwefelte Trockenfrüchte
Nüsse, Saaten
mit Wasser emulgierte
Nußmuse, Leinsaatschleim
Kartoffeln
Pellkartoffeln, Backkartoffeln,
gedünstete Kartoffeln, Kartoffelpüree und andere Kartoffelgerichte ohne glutenhaltiges Mehl, Kartoffelstärke
eingeschränkt
günstig
günstig
Soja, Tofu
Sojamehl, Sojaflocken, Soja- Soja-„Fleisch“
drink, Tofu, Tofu-Aufstriche
und -Aufschnitte sowie TofuFeinkostsalate, wenn garantiert
glutenfrei
Soja-Fertigprodukte mit
Zusatz von Gluten
Milch,
Milchprodukte,
Eier
frische Milch und Sauermilchprodukte, Buttermilch, Quark
und Käse, Molke, Eier aus
artgerechter Tierhaltung,
mct-Diät-Streichecken
Milchprodukte mit glutenhaltigem Mehlzusatz, evtl. bei Milchzuckerunverträglichkeit
sämtliche milchzuckerhaltigen Milchprodukte
(auch Molke)
Öle und Fette
Butter, Sahne, kaltgepreßte,
ungehärtetes Kokosfett
nicht raffinierte Pflanzenöle
(außer Weizenkeimöl), ungehärtete Margarine mit hohem
Anteil an kaltgepreßten, nicht
raffinierten Pflanzenölen
(s. Deklaration), evtl. ausschließlich mct-Diät-Fette
Weizenkeimöl, vollraffinierte Pflanzenöle,
gehärtete Fette
(s. Deklaration), Gänsefett, Schweineschmalz,
Rindertalg
Brotaufstriche
glutenfreie vegetabile Brotaufstriche, vegetarisches
„Schmalz“, Streichfein
Fruchtaufstriche,
Nuß-Schoko-Aufstrich
Konfitüren, Apfel- und mit gehärtetem Fett
Birnenkraut, Honig,
ungehärtete NußSchoko-Aufstriche,
ggf. mct-SchokoAufstrich
Getränke
Kräuter- und Früchtetee,
Mineralwasser, Molke,
Molke-Kwass, Frucht- und
Gemüsesäfte/-moste
Kaffee, schwarzer Tee,
alkoholische Getränke
(ärztliche Verordnung
einholen), Kakao
Getreidekaffee, nicht
sicher glutenfreie
Kakaogetränke,
Cola, Limonaden
Honig, Ahornsirup,
Vollzucker, Ursüße,
flüssiger Obstzucker,
Birnen- und Apfeldicksaft, Reis-Cracker,
Frucht- und Nußriegel
ohne Oblaten, glutenfreies Gebäck
Raffinadezucker
(Küchenzucker, Trauben- und Fruchtzucker),
Süßigkeiten mit Raffinadezucker; nicht sicher
glutenfreie Fertigdesserts und -cremes
nicht erlaubt
schwer verdauliche
Gemüsesorten und
Hülsenfrüchte
Nußmuse
Kartoffelfertigprodukte
(wenn nicht garantiert
glutenfrei)
Brot, Backwaren, glutenfreie Brote und
Getreide, Nudeln Gebäcke, glutenfreie Getreideflocken sowie Nudeln und
Müslis, Naturreis, Parboiled
Reis, Hirse, Mais, Quinoa,
Amaranth und Buchweizen,
glutenfreie Brot- und Kuchenmischungen
Brote, Mehl, Schrot,
Backwaren, Flocken etc.
aus Weizen, Roggen,
Gerste, Hafer, Dinkel
und Grünkern, Frischkornmüsli, Paniermehle,
Grieß, Graupen, Grütze,
nicht sicher glutenfreie
Fertigprodukte
Fleisch, Fleischwaren, Fisch
und Fischwaren
Fisch und Fleisch paniert oder mit gebundenen Saucen, Fisch- und
Fleischkonserven mit
gebundenen Saucen,
Leberwurst
Fische und mageres Fleisch
Diät-Wurst (nur wenn
(aus artgerechter Tierhaltung) garantiert glutenfrei)
Ratgeber Zöliakie/Sprue
Lebensmittelgruppe
Süßungsmittel
und Süßigkeiten
Gewürze
eingeschränkt
günstig
nicht erlaubt
Kräuter und Gewürze, Misch- Meersalz, jodiertes
nicht sicher glutenfreie
gewürze aus dem ReformSalz, traditionell herge- Fertiggewürze und
haus, Balsamico- und Obststellte Sojasauce
Ketchup
essig, Hefeflocken, Gemüsebrüh-Extrakt, Knoblauch,
Zitrone, Zwiebeln, Meerrettich
11
Zöliakie
31.10.2001
15:41 Uhr
Seite 12
Wann ist
Nahrungsergänzung sinnvoll?
Infolge der Schädigung der Darmschleimhaut kommt es bei der Zöliakie zu einer mangelhaften Aufnahme
wichtiger Nährstoffe. Solange sich
die Darmschleimhaut durch die glutenfreie Ernährung noch nicht völlig
regeneriert hat, muß auf eine ausreichende Versorgung mit Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen geachtet
werden. Beachten Sie in diesem
Zusammenhang auch die Broschüre
„Ratgeber Vitamine und Mineralstoffe“!
Die Versorgung mit folgenden Nährstoffen kann beeinträchtigt sein:
■ Eiweiß
■ Fettlösliche Vitamine
■ Wasserlösliche Vitamine
■ Mineralstoffe
Eiweiß
Eiweiß ist vor allem im Kindesalter
für Aufbau- und Wachstumsprozesse
notwendig. Hauptursache für Wachstumsstörungen, die bei einer
unerkannten Zöliakie auftreten, ist
Eiweißmangel. Auch Störungen im
Hormonhaushalt lassen sich häufig
auf Eiweißmangel zurückführen.
Nahrungsergänzung aus Präparaten
ist nicht notwendig, da zur Versor12
Ratgeber Zöliakie/Sprue
gung die Eiweißträger der Nahrung
ausreichen, wenn darauf geachtet
wird.
Fettlösliche Vitamine
Begleitet von der verminderten Aufnahmefähigkeit für Fett ist eine geringere Aufnahme der fettlöslichen
Vitamine A, D, E und K. Es ist an
einen Ausgleich durch Vitaminpräparate zu denken.
Vitamin A
Ein Mangel bewirkt Nachtblindheit
sowie Störungen des Hautstoffwechsels und Gewichtsabnahme.
Dosierungsbereiche pro Tag:
■ Vitamin A: 1 - 2 mg (= ca. 3000 6000 IE)
■ Beta-Carotin: 6 - 15 mg
Vitamin-A- und Carotin-Präparate im
Reformhaus enthalten ausschließlich
Vitamine aus natürlichen Quellen.
Vitamin D
Ein gestörter Knochenaufbau mit
rachitischen Erscheinungen ist charakteristisch für einen Vitamin-DMangel. Zur Vorbeugung der Rachi-
tis beim zöliakiekranken Kind ist der
Arzt zu befragen.
Ein Mangel kann v.a. in den Wintermonaten auftreten, wenn die körpereigene Vitamin-D-Bildung mangels
Licht nicht oder kaum möglich ist.
Vitamin E
Ein Mangel führt zu einer vermehrten Zerstörung von essentiellen
Fettsäuren durch Oxidationsprozesse. Der Körper wird nicht mehr ausreichend vor der Einwirkung von
Schadstoffen geschützt.
Dosierungsbereich: 12 - 100 mg
(= 18 - 150 IE)/Tag.
Vitamin E ist besonders reichlich in
Weizenkeimen und Weizenkeimölprodukten enthalten. Wer diese Produkte nicht verträgt, erhält natürliches Vitamin E (aus der Sojabohne)
auch hochdosiert in Form von Kapseln.
Vitamin K
Ein Mangel äußert sich in einer verminderten Blutgerinnungsfähigkeit.
Vitamin-K-Präparate werden freiverkäuflich nicht angeboten, da eine
unkontrollierte Aufnahme die Blutgerinnung beeinflussen und zu einer
erheblichen Gefährdung führen
kann.
Wasserlösliche Vitamine
Infolge der häufigen Stuhlentleerungen und aufgrund der geschädigten
Darmschleimhaut kann es zu einem
Mangel an wasserlöslichen Vitaminen kommen. Vorrangig betroffen
sind:
■ Folsäure
■ Vitamin B
6
■ Vitamin B
12
Folsäure
Ein Folsäuremangel kann die für
eine Zöliakie typische Anämie (Blutarmut) mitverursachen. Folsäure
sorgt auch für eine Rückbildung
(Regeneration) der Darmschleimhaut. Empfohlene Tagesdosierung:
ca. 300 µg (Mikrogramm); enthalten
in zahlreichen Multivitaminpräparaten wie Säften, Kapseln, Tabletten
oder Dragees und in einigen Hefeprodukten.
Vitamin B6
Gewichtsverlust, Hautentzündungen
und Wachstumsstillstand sind charakteristische Vitamin-B6-Mangelerscheinungen. Bei Säuglingen können
Krämpfe auftreten. Empfohlene
Tagesdosierung: ca. 2 mg; enthalten
in zahlreichen Multivitaminpräparaten wie Säften, Kapseln, Tabletten
oder Dragees und in Hefeprodukten.
13
Zöliakie
31.10.2001
15:41 Uhr
Seite 14
Vitamin B12
Eisen
Sehr häufig ist bei Zöliakie und
Sprue ein Mangel an Vitamin B12
vorhanden. Die Folgen sind Anämie
(Blutarmut), Störungen im Nervensystem und Entzündungen der Mundund Rachenschleimhäute. Empfohlene Tagesdosierung: ca. 3 µg (Mikrogramm); enthalten in zahlreichen
Multivitaminpräparaten wie Säften,
Kapseln, Tabletten oder Dragees und
in einigen Hefeprodukten.
Eisenmangelsymptome sind
Antriebslosigkeit, Blässe, Blutarmut
und Appetitlosigkeit. Sie sind häufig
bei Zöliakie bzw. Sprue anzutreffen.
Empfohlene Tagesdosierung: ca.
12 mg; enthalten in einigen mit Eisen
angereicherten Säften und in speziellen Eisenpräparaten wie Tabletten,
Kapseln oder Dragees.
Mineralstoffe
Häufig besteht bei Zöliakie- und
Spruekranken ein Mangel an verschiedenen Mineralstoffen. Vorrangig betroffen sind:
■ Calcium
■ Eisen
■ Kalium
■ Zink
Calcium
Ein Mangel macht sich in einer vermehrten Entkalkung der Knochen
und Zähne sowie in Form von Muskelkrämpfen bemerkbar. Empfohlene Tagesdosierung: 900 mg; enthalten in speziellen Calciumpräparaten wie z. B. Tabletten, Kautabletten,
Brausetabletten oder flüssigen Calciumzubereitungen.
14
Ratgeber Zöliakie/Sprue
Solange bei einer Zöliakie die Darmschleimhaut durch Verkümmerung
der Darmzotten geschädigt ist, sollte
versucht werden, die Versorgung mit
bestimmten Vitaminen und Mineral-
stoffen durch vermehrte Zufuhr aus
entsprechenden Präparaten zu
sichern. Allerdings sollten gezielte
Gaben von Vitaminen und Mineralstoffen mit dem behandelnden Arzt
abgesprochen werden.
ANZEIGEN
Kalium
Kaliummangel äußert sich in Form
von Herz-Rhythmus-Störungen, Muskelschwäche und Darmträgheit. Ein
Kaliummangel kann durch reichlichen Verzehr von Obst, Gemüse und
Kartoffeln vermieden werden.
Zink
Zinkmangel bewirkt eine Vielzahl
von Störungen wie z. B. eine erhöhte
Infektanfälligkeit, verzögerte Wundheilung, Appetitlosigkeit und Störungen im Hormonstoffwechsel. Zudem
ist Zink für den Wiederaufbau (Regeneration) der Darmschleimhaut
wichtig. Empfohlene Tagesdosierung: ca.12 mg; enthalten in speziellen Zinkpräparaten und in einigen
Spurenelementpräparaten wie
Tabletten oder Dragees.
Möchten Sie regelmäßig
und aktuell über Gesundheitsfragen
informiert werden? Interessieren
Sie sich für Ernährungsthemen?
Dann holen Sie sich den
ReformhausKURIER. Das
Magazin für gesundes
Leben mit HintergrundInformationen, Tips,
Unterhaltung, Kosmetik
und tollen Rezepten.
Jeden Monat neu
im Reformhaus.
15
Zöliakie
31.10.2001
15:41 Uhr
Ideenreiche
Rezepte
und Tips
Seite 16
Hirseflocken-ObstMüsli
Möhrenmüsli mit
Maisflocken
Zutaten:
Zutaten:
300 ml Kefir
2 mittelgroße Möhren
2 kleine Birnen oder Pfirsiche
1 EL Honig
2 EL Weinbeeren
Saft von 1 Orange
Saft von 1/2 Zitrone
gewürfeltes Fruchtfleisch von 1 Orange
5 - 6 EL Hirseflocken
2 EL Sonnenblumenkerne, leicht angeröstet
Zutaten für zwei Personen
4 - 8 EL Maisflocken (Cornflakes)
Zubereitung:
Kefir in eine Schüssel geben und
kurz durchrühren. Obst hineinschneiden, Weinbeeren, Zitronensaft
und Hirseflocken zugeben und alles
vermengen.
Tip: Das Müsli sollte sofort gegessen
werden, weil diese Flocken sehr zart
sind und leicht schmelzen.
Zubereitung:
Möhren schälen und reiben, mit
Honig, Orangensaft und Orangenstückchen, Sonnenblumenkernen
und Maisflocken vermischen.
Für den
kleinen Hunger
zwischendurch
Müsli mit Reisflocken
Zutaten:
2 Becher Sauermilch
1/2 Tasse Beeren oder anderes Kleinobst
1 mittelgroßer Apfel
Saft von 1 Zitrone
1 TL Honig
20 g gehackte Nüsse
6 - 8 TL Reisflocken
Zubereitung:
Sauermilch in eine Schüssel geben,
Obst hineingeben, -schneiden oder
-reiben, mit Zitronensaft, Honig und
Nüssen abschmecken und zum
Schluß die Reisflocken unterheben.
Tip: Müsli schmeckt auch mit leicht
angerösteter Buchweizengrütze.
Gemüse- oder Obstsaft, glutenfreies Waffelbrot bestrichen mit vegetabiler Pastete, dazu Radieschen
■ Salat aus hartgekochtem Ei, Tomate, Paprika und mit kaltgepreßtem
Pflanzenöl zubereitet
■ getoastetes glutenfreies Brot mit
Nußmus bestrichen und dazu
ungesüßter Früchtetee
■
16
Ratgeber Zöliakie/Sprue
17
Zöliakie
31.10.2001
15:41 Uhr
Seite 18
Buchweizensuppe
Süße Maissuppe
Mais-Buchweizen-Brot
Zutaten:
Zutaten:
Zutaten:
60 g Buchweizengrütze
1/2 l Wasser
5 EL Quark (20 % Fett)
1/2 l Gemüsebrühe
Schale von 1 unbehandelten Zitrone
2 Eier
Muskat
50 g Maisgrieß
5 EL kaltgepreßtes Pflanzenöl
Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
4 EL Rosinen
1/4 l Milch
Pfeffer
6 - 8 EL Sahne
2 TL Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
Kräuter der Provence
1 Prise Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
200 g Buchweizenmehl
5 EL saure Sahne
1 EL Honig
250 g Maismehl
2 EL geriebener Käse
Saft von 1/2 Zitrone
1 Pck. Weinstein-Backpulver
18
Ratgeber Zöliakie/Sprue
Zutaten für die pikante Variante:
Saft von 1/2 Zitrone oder 2 EL Weinessig
oder Obstessig
1/3 TL Senf
3 - 4 EL kaltgepreßtes Pflanzenöl
2 EL gehackte Salatkräuter
evtl. 1 zerdrückte Knoblauchzehe
Zutaten für die nussige Variante:
1/2 Becher Sauermilch
frischer Schnittlauch
Zubereitung:
Buchweizengrütze in Wasser ca. eine
halbe Stunde einweichen, abgießen.
In Gemüsebrühe aufkochen und ca.
zehn Minuten ausquellen lassen. Mit
Muskat, Meersalz, Kräuter der Provence und Pfeffer abschmecken.
Sahne einrühren und mit geriebenem Käse und Schnittlauch bestreuen.
Dressings für Frischkostzubereitungen
Zubereitung:
Wasser mit Zitronenschale zum
Kochen bringen. Maisgrieß einstreuen und ca. 15 Minuten bei geringer
Energiezufuhr ausquellen. Zwischenzeitlich die Rosinen zugeben
und mit Meersalz, Honig, Sahne und
Zitronensaft abschmecken.
Zubereitung:
Quark mit Eiern, Öl und Milch glattrühren. Salz, Buchweizen- und Maismehl und Backpulver unterrühren.
Den Teig ausquellen lassen, in eine
gefettete Kastenform füllen und im
vorgeheizten Backofen ca. 50 Minuten bei 200 Grad backen.
Saft von 1/2 Zitrone
1 TL Nußmus
1 EL grob gehackte Nüsse
2 EL Fruchtsaft
Zubereitung:
Bei beiden Rezepten alle Zutaten
miteinander vermischen.
19
Zöliakie
31.10.2001
15:41 Uhr
Seite 20
Glutenfreie Nudeln mit
Pilz-Sahne-Soße
Zutaten:
150 - 200 g glutenfreie Nudeln
Salzwasser
Gemüsebrühe zugeben und ca. zehn
Minuten garen. Sahne und geriebenen Käse unterrühren, Sesamsamen,
Sonnenblumen- oder Kürbiskerne
zugeben und mit Salz, Pfeffer und
Muskat abschmecken. Die Nudeln
damit vermischen. Mit frischer Petersilie bestreuen.
400 g frische Champignons
1 mittelgroße Zwiebel
20 g Reformhausmargarine oder Butter
1 EL Zitronensaft
1/2 Tasse Gemüsebrühe (aus Extrakt)
5 EL Sahne
2 EL geriebener Käse
Muskat
Pfeffer
Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
1 EL leicht angeröstete Sesamsamen,
Sonnenblumen- oder Kürbiskerne
Petersilie
Zubereitung:
Nudeln nach Gebrauchsanweisung
kochen, Pilze vorbereiten und in
Scheiben schneiden, Zwiebel würfeln und beides in heißem Fett
andünsten. Zitronensaft und etwas
20
Ratgeber Zöliakie/Sprue
Für den
kleinen Hunger
zwischendurch
Müsli mit Flocken oder Grütze aus
glutenfreiem Getreide
■ Hirsebrei mit Äpfeln und Rosinen
■ kerniger Frischkäse mit Gurken
und Radieschen, dazu glutenfreier
Toast
■ Quark mit Radieschen und Paprika, dazu glutenfreies Brot oder
glutenfreies Gebäck
■ Reisflocken mit Vollfrucht und
Milch übergossen
■ Sanoghurt-Sauermilch mit Konfitüre oder Vollfrucht
■ mit Butter bestrichenes glutenfreies Waffelbrot, dazu Sprossen oder
Tomaten und ein Glas Molke
■ Apfelspalten oder anderes
geschnittenes Obst mit ZimtVanille-Quark
■
Hirseauflauf pikant
Zutaten:
Tip: Auch Naturreis, Mais-Polenta,
Quinoa und Amaranth eignen sich für
Aufläufe.
ca. 100 g Hirse
10 g Reformhausmargarine
ca. 500 g Gemüse
(z. B. Möhren, Lauch, Sellerie)
Risotto mit
Möhrenstreifen
1 mittelgroße Zwiebel
Zutaten:
ca. 300 ml Gemüsebrühe aus Extrakt
100 - 120 g Naturreis
2 Eier
20 g Reformhausmargarine
1 Becher saure Sahne
1 mittelgroße Zwiebel oder 1 Stange
Lauch
wenig Muskat
4 EL geriebener Käse
2 EL Sonnenblumenkerne
Zubereitung:
Hirse waschen, leicht abtrocknen und
in heißem Pflanzenfett zusammen mit
dem kleingeschnittenen Gemüse und
der Zwiebel andünsten. Mit kochender Gemüsebrühe aufgießen. Bei
geringer Energiezufuhr und geschlossenem Deckel ca. 20 Minuten ausquellen lassen. Die Masse in eine
gefettete Auflaufform geben und mit
verquirlten Eiern, Sahne und Muskat
übergießen. Mit Käse und Sonnenblumenkernen überstreuen. Bei ca. 200
Grad 20 bis 30 Minuten überbacken.
ca. 300 ml Gemüsebrühe (aus Extrakt)
1 mittelgroße Möhre
Zubereitung:
Reis in heißem Pflanzenfett kurz
andünsten, ebenfalls gewürfelte Zwiebel oder Lauch. Mit Gemüsebrühe
angießen und bei geschlossenem
Deckel und geringer Energiezufuhr
ca. 40 Minuten kochen. Kurz vor Ende
der Garzeit die in sehr feine Streifen
geschnittene Möhre zugeben.
Tip: Statt Reis kann auch Hirse nach
diesem Rezept zubereitet werden. Die
Flüssigkeit wird dafür etwas verringert und die Garzeit verkürzt sich auf
ca. 25 Minuten.
21
Zöliakie
31.10.2001
15:41 Uhr
Seite 22
Buchweizen-KäseGratin
Zutaten:
350 ml Gemüsebrühe
Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
100 g ganzer Buchweizen
20 g Reformhausmargarine
1 Zwiebel
Hirsedessert
Zutaten:
ca. 100 g ganze Hirse
400 ml Wasser
100 ml Sahne
1 Prise Meersalz ( ggf. jodiertes Salz)
2 EL Honig oder andere Süßungsmittel
Kompott aus Trockenfrüchten
1 kleine Lauchstange
Hefe-Streuwürze
4 EL geriebener Käse
2 EL Sonnenblumenkerne
Zubereitung:
Gemüsebrühe mit Salz zum Kochen
bringen, Buchweizen zugeben und
ca. 20 Minuten bei geringer Energiezufuhr ausquellen.
Pflanzenmargarine erhitzen und die
geschnittene Zwiebel und Lauchringe andünsten, zu dem Buchweizenbrei geben und mit Hefe-Streuwürze
abschmecken. In eine gefettete Auflaufform füllen und mit Käse und
Sonnenblumenkernen bestreuen. Bei
200 Grad ca. 15 Minuten überbacken.
22
Ratgeber Zöliakie/Sprue
Buchweizenpfannkuchen
Zutaten:
1 Ei
1 EL Honig
80 g Buchweizenmehl
Zutaten:
200 ml Wasser
200 ml Milch
80 g Maisgrieß
1/2 TL Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
250 ml Milch
1 Messerspitze Weinstein-Backpulver
etwas Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
Zubereitung:
Gewaschene Hirse in kochendes
Wasser einstreuen und aufkochen
lassen. Bei geringer Energiezufuhr
mit geschlossenem Deckel 20 bis
25 Minuten garen. Meersalz, die
leicht angeschlagene Sahne und
Honig unterrühren. Das Dessert in
flache Teller geben und mit Kompott
aus Trockenfrüchten servieren.
Polenta
Kokosfett zum Braten
Zubereitung:
Ei und Honig miteinander verquirlen, Buchweizenmehl zugeben und
mit Milch, Meersalz und Backpulver
verrühren. Den Teig ca. 30 Minuten
quellen lassen, dann von beiden Seiten goldgelb braten.
Zubereitung:
Flüssigkeit mit Salz zum Kochen
bringen und Maisgrieß zugeben. Ca.
20 Minuten bei geringer Energiezufuhr garen (Vorsicht, daß die Polenta
nicht anbrennt!).
Tip: Polenta kann pikant – mit Gemüsehefewürze, gewürfeltem Gemüse,
Pilzen und geriebenem Käse – oder
süß – mit Honig, Ahornsirup, Zimt,
gerösteten Nüssen, Mandeln oder
Kompott – gegessen werden.
Für den
kleinen Hunger
zwischendurch
Obstsalat aus frischem Obst, dazu
glutenfreie Kekse
■ gestifteltes Gemüse mit Sauermilchdressing – auch praktisch
zum Mitnehmen für die Schuloder Arbeitspausen
■
23
Zöliakie
31.10.2001
15:41 Uhr
Seite 24
Pikante Maisschnitten
Zutaten:
ten Mandeln und 2 bis 3 EL Rosinen
ab. Dazu passen Fruchtsoßen,
Trockenobst oder Kompott.
Zutaten:
400 ml Gemüsebrühe
20 g weiche Butter
100 g Maismehl
2 Eier (getrennt)
Kokosfett zum Braten
Zubereitung:
Maismehl in die kochende Gemüsebrühe einrühren. Bei geringer Energiezufuhr ca. 15 Minuten ausquellen.
Eigelb unterrühren, Eiklar steifschlagen und vorsichtig unterheben. Den
Brei auf einem Brett fingerdick ausstreichen und erkalten lassen. Quadrate oder Rechtecke schneiden und
diese von beiden Seiten in heißem
Kokosfett goldgelb braten.
Hirse-Klößchen auf
Gemüseschaum
Grundrezept
Quarkspeise
125 g Quark (20 % Fett)
Zutaten:
80 g Hirseflocken
200 - 250 g Quark
Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
1 Tasse Milch oder 1 Tasse Fruchtsaft
Pfeffer
Saft von 1/2 Zitrone
1/2 Knoblauchzehe
1-2 EL Honig oder Ahornsirup oder
Fruchtsaftkonzentrat
40 g Schnittkäse, gerieben
1 Ei, 1 Eigelb
Süße Maisschnitten:
Zubereitung siehe pikante Maisschnitten. Verwenden Sie statt
Gemüsebrühe 200 ml Milch und
200 ml Wasser und schmecken mit
2 bis 3 EL Honig, 2 bis 3 EL gehack24
Ratgeber Zöliakie/Sprue
Tip: Statt Paprikaschaum schmeckt
auch pürierter Spinat oder Wirsing zu
den Klößchen.
1 rote Paprikaschote
püriertes oder zerschnittenes Frisch- oder
Trockenobst
50 ml Schlagsahne
etwas Paprikapulver
Tip: Die Maisschnitten können mit
angeröstetem Sesam oder Sonnenblumenkernen bestreut werden und passen gut zu Gemüsegerichten. Sie können auch wie eine Pizza belegt werden.
zum Kochen bringen. Die QuarkHirse-Masse mit dem geriebenen
Käse vermischen. Mit zwei nassen
Teelöffeln Klößchen formen und
in leicht kochendem Wasser ca.
20 Minuten ziehen lassen, bis alle
Klößchen oben schwimmen. Paprika
in Stücke schneiden und mit Sahne
pürieren, nochmals erhitzen und mit
Paprikapulver abschmecken.
Die abgetropften Klößchen auf dem
Paprikaschaum servieren.
Mit Kresse oder Sprossen garnieren.
Zubereitung:
Quark mit Flüssigkeit cremig rühren
und mit den übrigen Zutaten
mischen.
1/2 Schälchen Kresse oder Sprossen
Fruchtgelee
Zutaten:
ca. 300 ml Fruchtsaft
1/2 TL Biobin oder Agar-Agar
Zubereitung:
Butter mit Quark verrühren. Ei und
Eigelb zugeben und die Hirseflocken
unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und
sehr fein geschnittenem Knoblauch
abschmecken. Die Masse ca. 30
Minuten quellen lassen. Zwischenzeitlich die Paprikaschote in kochendem Wasser ca. zehn Minuten blanchieren und enthäuten, die Kerne
entfernen. Ca. zwei Liter Salzwasser
zur Garnitur frische Früchte
wenig flüssige Sahne
Zubereitung:
Fruchtsaft mit Biobin oder Agar-Agar
(nach Gebrauchsanweisung) andicken. Frische Früchte und flüssige
Sahne zugeben.
25
Zöliakie
31.10.2001
15:41 Uhr
Seite 26
Pikante Brokkolitorte
Zutaten für 4 Personen
für den Teig:
250 g glutenfreie Mehlmischung dunkel
(Reformhaus)
150 g Magerquark
6 EL Milch
6 EL kaltgepreßtes Pflanzenöl
1 Ei
1 TL Meersalz (gg. jodiertes Salz)
1/2 Pck. Weinstein-Backpulver
Belag:
500 g Brokkoli
1 mittelgroße Möhre
50 g frische Champignons
Zubereitung:
Quark, Milch, Öl, Ei und Salz verrühren. „Mehlmischung dunkel“ mit
Backpulver vermengen. Mischung eßlöffelweise unter die Quarkmasse rühren. Den letzten Teil Mehl mit den
Händen unterkneten. Teig in Frischhaltefolie einpacken und ca. eine
Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Zwischenzeitlich Brokkoli, Möhre und
Champignons putzen, in Röschen zerteilen bzw. in dünne Scheiben schneiden. Süße und saure Sahne und Eier
mit Gewürzen verquirlen. Eine große
gefettete Springform oder ein tiefes
Backblech mit dem Teig auslegen,
einen kleinen Rand formen. Den Boden ca. zehn Minuten im vorgeheizten
Backofen backen. Gemüse auf dem
vorgebackenen Boden verteilen und
mit der Sahnemischung übergießen.
Ca. 45 Minuten bei 200 Grad backen.
Geriebenen Käse zehn Minuten vor
Ende der Backzeit auf der Brokkolitorte verteilen und fertigbacken.
Tips für Ihre Küche
1/2 Becher saure Sahne
4 EL süße Sahne
2 Eier
Salz, Pfeffer, Muskat, Curry
100 g geriebener Käse, z. B. Gouda
26
Ratgeber Zöliakie/Sprue
Verarbeiten Sie Lebensmittel so
frisch wie möglich.
■ Lassen Sie frisches Obst und
Gemüse nicht in zerkleinertem
Zustand stehen oder gar im Wasser liegen und auslaugen.
■ Wählen Sie schonende Garmethoden wie Dämpfen, Dünsten, Grillen.
■
Käsetorte
Nußkuchen
Zutaten für ca. 12 bis 16 Stücke:
Zutaten:
1 kg Schichtkäse
200 g Butter
200 g Reformhausmargarine oder Butter
150 g Vollzucker
3 Pck. Natur-Vanillezucker
5 Eier
200 g Vollzucker
150 g gemahlene Haselnüsse
Schale einer unbehandelten Zitrone
250 g glutenfreie Mehlmischung hell
(Reformhaus)
7 Eier, getrennt
1/2 Pck. Weinstein-Backpulver
8 - 10 EL Hirseflocken
1 Prise Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
Fett für die Form
4 EL Sahne
Zubereitung:
Schichtkäse auf einem Sieb abtropfen
lassen. Weiche Margarine oder Butter mit Vanillezucker, Vollzucker und
Zitronenschale schaumig rühren.
Eigelb nach und nach unterrühren
(ein Eigelb zurückhalten). Schichtkäse und Hirseflocken unterrühren.
Eiklar mit Meersalz steifschlagen
und unter die Käsemasse heben. In
einer gefetteten Springform bei
180 Grad ca. 45 Minuten backen.
Eigelb und Sahne verrühren und die
Torte vorsichtig damit bestreichen
und bei ca. 150 Grad 20 Minuten
fertigbacken.
Zubereitung:
Butter und Zucker sehr schaumig
rühren. Eier nach und nach unterrühren. Eine große Kastenform fetten. „Mehlmischung hell“, Haselnüsse und Backpulver vermischen. Die
Mischung eßlöffelweise unter die
Eischaum-Masse rühren. Den Teig in
die vorbereitete Form füllen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca.
50 Minuten backen.
27
Zöliakie
31.10.2001
15:41 Uhr
Seite 28
Süße Maisfladen
Hirse-Nuß-Häufchen
Zutaten:
Zutaten:
125 g Maismehl
150 g Reformhausmargarine
75 ml Milch
2 EL Vollzucker
60 g Quark (20 % Fett)
3 Eier
1 Msp. Weinstein-Backpulver
250 g Hirse, fein gemahlen
2 EL Honig
1/2 Päckchen Weinstein-Backpulver
50 g Weinbeeren
120 g Rosinen
150 g gemahlene Haselnüsse
Zubereitung:
Maismehl mit Milch glattrühren,
etwas quellen lassen. Die restlichen
Zutaten einrühren. Aus der weichen
Masse mit einem Löffel vier Fladen
auf ein gefettetes Backblech drücken.
20 - 25 Minuten bei 180 - 200 Grad
im vorgeheizten Ofen backen.
1 Prise Naturvanille
abgeriebene Schale einer unbehandelten
Zitrone
evtl. etwas Milch
Zubereitung:
Margarine mit Vollzucker und Eiern
schaumig rühren. Hirsemehl mit
Backpulver, Rosinen, Haselnüssen
und den Gewürzen mischen. Sollte
der Teig zu fest sein, noch etwas
Milch zufügen.
Mit Hilfe von zwei Teelöffeln kleine
Häufchen auf ein gefettetes Backblech setzen. Im vorgeheizten
Backofen bei 180 Grad 15 - 20 Minuten backen.
28
Ratgeber Zöliakie/Sprue
Weitere Informationen
Bücher
Weber, „Im Rohkostparadies“, Bircher-Benner Verlag, Friedrichsdorf
Betz, „Zöliakie – na und?“, Trias Verlag, Stuttgart
Graf-Sittler, „Vollwertige glutenfreie
Ernährung“, Schnitzer Verlag,
St. Georgen
Werr, „Das große Quinoa-Kochbuch“, Michaels Verlag, Peiting
Kirchner, „Milchfrei und glutenfrei
leben“, Jopp Verlag, Wiesbaden
Anemueller, „Richtig essen“,
dtv-Ratgeber, München
Fragen Sie in Ihrem Reformhaus
nach diesen und weiteren Büchern
und glutenfreien Rezepten! In jeder
Buchhandlung bekommen Sie Literatur zum Thema.
und Lebensmittelqualität in der
Ernährungsberatung“, Hippokrates
Verlag, Stuttgart
Adressen
Reformhaus-Fachakademie, Gotische
Straße 15, 61440 Oberursel,
Seminare für gesundes Leben,
nähere Infos unter Tel.:
06172/3009-822
Deutsche Zöliakiegesellschaft DZG
e.V., Filderhauptstraße 61,
70599 Stuttgart
Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren e.V., Alfredstr. 21,
72250 Freudenstadt
Gesellschaft zur Förderung der
Ganzheitsmedizin e. V.,
Volkartstr. 70 b, 80636 München
Grundlagen des Ratgebers basieren
auf folgender medizinischer Fachliteratur von Dr. med. Anemueller:
„Das Grunddiät-System, Leitfaden
der Ernährungstherapie mit vollwertiger Grunddiät“, Hippokrates Verlag,
Stuttgart und „Lebensmittelkunde
29
Zöliakie
31.10.2001
15:41 Uhr
Seite 30
In eigener Sache
Geben Sie dem Ratgeber Schulnoten.
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ihre Meinung ist für uns entscheidend. Deshalb bitten wir Sie an dieser Stelle um einige Minuten Zeit.
Dieser Ratgeber soll Ihnen mit
seinen Informationen im Alltag eine
nützliche Hilfe sein. Da muß er
natürlich übersichtlich, verständlich
und gut umsetzbar sein. Um den Ratgeber diesbezüglich Ihren Wünschen
und Anforderungen gemäß zu
gestalten, liegt uns viel daran, Ihre
Meinung kennenzulernen.
Deshalb also unsere Bitte: Nehmen
Sie sich etwas Zeit und beantworten
Sie die Fragen auf der folgenden
Seite. Schneiden Sie den eingerahmten Text dann bitte aus und schicken
Sie ihn an:
Deutscher Reform-Verlag GmbH
Postfach 14 44
61284 Bad Homburg v.d.H.
Mit ein wenig Glück können Sie auch
noch etwas gewinnen. Denn unter
den Einsendern verlosen wir als
kleines Dankeschön für Ihre Mühe
monatlich einen Einkaufsgutschein
im Wert von 50,- DM, einzulösen in
Ihrem Reformhaus.
Ich finde ihn:
übersichtlich
informativ
verständlich
umsetzbar (Tips/Rezepte)
1
2
3
4
5
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = ausreichend, 5 = mangelhaft
Besonders nützlich für mich sind: __________________________________________
_______________________________________________________________________
Mir fehlen folgende Informationen: ________________________________________
_______________________________________________________________________
Für mich sind überflüssig: ________________________________________________
_______________________________________________________________________
Ich habe den Ratgeber erhalten:
Freigestellte Angaben:
im Reformhaus
❑
❑
vom Heilpraktiker
❑
im Krankenhaus
❑
__________________
Alter:
vom Arzt
weiblich
männlich
verheiratet
allein lebend
_____
❑
❑
❑
❑
Der Verlag möchte sich das Recht vorbehalten, Adressen aus diesen Zuschriften zu speichern und zwecks Kontaktvermittlung an
Reformhäuser und ggf. an unsere Schwesterfirmen weiterzugeben. Wenn Sie dies nicht möchten, vermerken Sie es bitte.
Meine Anschrift:
Name:
____________________________
____________________________
Straße:
____________________________
PLZ / Ort:
________________________________________
❑ Bitte schicken Sie mir diese Broschüre neu zu
30
Ratgeber Zöliakie/Sprue
4244
31
Herunterladen