Drei Gehirnmodelle nach Prof. Dr. Dr. Med. J. W. Rohen 15-teiliges zerlegbares Gehirnmodell und transparente Variante Das von Prof. Rohen in enger Zusammenarbeit mit Frau Dr. Lindner-Funk entwickelte, zerlegbare Modell BS 25 stellt ein ideales Hilfsmittel für alle Biologen, Neurologen und Ärzte dar, die die Neuroanatomie für Studierende der Medizin, Biologie und der paramedizinischen Berufe unterrichten. Die weiteren Modelle BS 25/1 und BS 25/T ergänzen diese Reihe und stellen einerseits die Hirnzentren und zytoarchitektonischen Rindenfelder in Farbe und andererseits in einer neuartigen transparenten Form auch die räumliche Beziehung der einzelnen Gehirnteile zueinander dar. Die Modelle sind hervorragend zum Selbststudium aber auch für Studierende der Human- und Zahnmedizin, der Informatik und Biologie geeignet. Bei der Herstellung aller Modelle wurde von den natürlichen Größenverhältnissen ausgegangen. Die Architektur des Menschlichen Gehirns BS 25 15-teiliges Gehirnmodell Natürliche Grösse, aus SOMSO-Plast, nach Prof. Dr. Dr. med. J. W. Rohen, Anatomisches Institut der Universität Erlangen. Beim vorliegenden Modell wurde von einem Ausguss des Ventrikelsystems in natürlicher Grösse ausgegangen. Die großen subkortikalen Kerne, die sog. Basalganglien (z.B. der Nucleus caudatus, Nucleus lentiformis, Thalamus etc.) wurden zusammen mit der Capsula interna so um das Ventrikelsystem herumgruppiert, dass man dann den kompletten Hirnstamm vor sich hat. Dem Hirnstamm wurde anschliessend das limbische System (Fornix, Hippokampusformation) mit den angrenzenden Teilen des Temporal- und Okzipitallappens angegliedert. Als letztes wurden dann der Balken und die Großhirnrinde ergänzt. Das Ganze ruht zur Stabilisierung auf einem Abguß der Schädelbasis, so dass man sich dadurch auch über die natürliche Lage des Gehirns im Kopf orientieren kann. BS 25 in 15 Teile zerlegt Insgesamt lässt sich das Modell in 15 Teile wie folgt zerlegen: Großhirnhemisphäre (2), Temporal- und Okzipitallappen mit limbischem System, Kleinhirn, Stirnlappen, Balken, Hirnstamm (2), Corpus striatum, Insula (2), Nucleus lentiformis (links), Capsula interna (rechts), Ventrikelsystem, Schädelbasis als Sockel. Höhe 23 cm, Breite 15 cm, Tiefe 18 cm, Gewicht 1,8 kg. BS 25/2 Hirnstamm mit Ventrikelsystem stufenweise auseinandergenommen BS 25/2 8-teiliges Hirnstamm-Modell natürliche Größe, aus SOMSO-Plast. Nach Prof. Dr. Dr. med. J. W. Rohen, Anatomisches Institut der Universität Erlangen. Insgesamt läßt sich das Modell in 8 Teile wie folgt zerlegen: Hirnstamm (2), Corpus striatum, Insula (2), Nucleus lentiformis (links), Capsula interna (rechts) und Ventrikelsystem. Auf Stativ mit Sockel. Höhe 16 cm, Breite 12 cm, Tiefe 12 cm, Gewicht 0,38 kg. BS 25/2 komplett und in 8 Teile zerlegt Exakte Lokalisation durch Form, Farbe und Zerlegbarkeit BS 25/1 Gehirnmodell mit farblicher Markierung der Rindenfelder natürliche Größe, aus SOMSO-Plast, nach Prof. Dr. Dr. med. J. W. Rohen, Anatomisches Institut der Universität Erlangen. Insgesamt lässt sich das Modell in 15 Teile wie folgt zerlegen: Großhirnhemisphäre (2), Temporal- und Okzipitallappen mit limbischem System, Kleinhirn, Stirnlappen, Balken, Hirnstamm (2), Corpus striatum, Insula (2), Nucleus lentiformis (links), Capsula interna (rechts), Ventrikelsystem, Schädelbasis als Sockel. Die farbliche Abgrenzung kennzeichnet immer nur die zentrale Funktionszone eines sog. »Hirnzentrums«. Die für die höheren gesamtmotorischen Intentionen zuständigen Gebiete des Stirnhirns (Frontallappen) und die für Erinnerungs- und Speicherfunktionen wichtigen Bereiche des Temporallappens wurden nicht farblich markiert. Diese erweiterte Form des Gehirnmodells zeigt die Lokalisation der wichtigsten Hirnzentren, die bei der linken Hirnhälfte farbig gekennzeichnet und mit den offiziellen Nummern des Brodmann-Schemas von den zytoarchitektonischen Rindenfeldern beschriftet sind. Hervorgehoben wurden vor allem die primären und sekundären somatomotorischen (rot) und somatosensorischen (blau) Rindenfelder, die verschiedenen Sprachzentren, die auditiven und visuellen Rindenfelder sowie die zum limbischen System gehörenden Strukturen (Fornix, Cingulum, Hippokampusformation). Durch schrittweises Auseinandernehmen des Gehirnmodells kann man sich die Lagebeziehungen der verschiedenen Zentren zueinander eindrucksvoll vor Augen führen. Man beachte jedoch, dass die einzelnen Rindenzentren in der Natur nicht scharf von der Umgebung abgesetzt sind, so dass es sich eigentlich mehr um Felder oder Areale mit einer dominierenden Funktion handelt. Höhe 23 cm, Breite 15 cm, Tiefe 18 cm, Gewicht 1,8 kg. BS 25/1 in 15 Teile zerlegt Raum und Lagebeziehungen, die authentische Topographie des Gehirns BS 25/T Das transparente Gehirn Bei dem neuen, in 15 Teile zerlegbaren Gehirnmodell ist die Hirnrinde aus transparentem, gut durchsichtigem Kunststoff gefertigt, so dass die unter der Rinde gelegenen Kerne und Strukturen in ihren gegenseitigen Lagebeziehungen erkennbar werden. Da sich der Hirnstamm in mehrere Teile zerlegen lässt, können auch einzelne subkortikale Strukturen in ihrer natürlichen, räumlichen Beziehung zur kortikalen Oberfläche studiert werden. Dies ist besonders instruktiv, da die transparente Hirnrinde noch die elementaren Rindenstrukturen, wie z.B. die Zentralfurche (Sulcus centralis) oder die Seitenfurche (Sulcus lateralis, Sylvii), erkennen lässt und damit Bezugspunkte für die tiefer gelegenen Kerne, aber auch für die Inselrinde, den Balken, den Fornix oder das limbische System gegeben sind. Der Hirnstamm selbst lässt sich in 12 Teile zerlegen, wobei links der Streifenkörper (Corpus striatum) und rechts der Linsenkern jeweils als Ganzes unter der abnehmbaren Inselrinde herausnehmbar sind. Das Ventrikelsystem lässt sich als Ganzes aus dem zerlegbaren Modell des Hirnstammes herauslösen und auch isoliert mit der linken Gehirnstammhälfte in das transparente Gehirn einbauen, so dass die topographischen Beziehungen der verschiedenen Abschnitte des Ventrikelsystems zur Hirnrinde deutlich werden. Hirnstamm und Kleinhirn sind auf dem hinteren Teil der Schädelbasis (hintere Schädelgrube des Os occipitale) und dem Keilbein mit der Sella turcica, in der die Hypophyse liegt, befestigt. Das Ganze ist mit der Halswirbelsäule verbunden, bei der die A. vertebralis zur Darstellung gekommen ist. Der mittlere Teil der Dura mater mit dem eröffneten Sinus sagittalis sup. wurde als Rahmenstruktur für die transparente Hirnrinde mit dargestellt, so dass sich die rechte Hälfte der transparenten Rinde entfernen und dadurch ein Einblick in das Innere des Gehirns gewinnen lässt. Von den inneren Strukturen kann bei diesem neuen Modell erstmalig auch das limbische System als Ganzes, d.h. Fornix, Indusium griseum und Hippokampusformation mit Gyrus dentatus, herausgenommen werden. Die Plexus und die Taenien für den Plexus choroideus sind farblich markiert. Der Abgang der Hirnnerven ist an der Basis des Hirnstammes gut zu erkennen, so dass auch die Lagebeziehungen der Hirnnerven zur Schädelbasis und zur Halswirbelsäule vorstellbar werden. Höhe 30 cm, Breite 18 cm, Tiefe 20 cm, Gewicht 1,1 kg. BS 25/T Seitenansicht BS 25/T Gehirnstamm zerlegt, Aufsicht Sonderprospekt A 169/2, © 2001 by MARCUS SOMMER Das Ganze und seine Teile in einer Fülle von Kombinationen Bild 1 - 9 : Demonstration über die Zerlegbarkeit der Modelle Die oberen Abschnitte der Großhirnrinde lassen sich abnehmen, so dass das Ventrikelsystem und die Stammganglien mit der Inselrinde sichtbar sind (Bild 1 und 2). Wenn dann das Kleinhirn nach hinten herausgenommen wird (Bild 3), lässt sich der gesamte Hirnstamm mit dem Ventrikelsystem aus dem (zangenartigen) Rest des Großhirns (hauptsächlich die beiden Temporallappen) herausnehmen (Bild 4). Vom Hirnstamm können dann stufenweise die Inseln und die subkortikalen Kerne (Stria- tum, Nucleus lentiformis) auseinandergenommen werden (Bild 5, 6 und 7). Da der übrigbleibende Hirnstamm selbst auch noch einmal median getrennt werden kann, lässt sich zum Schluß das Ventrikelsystem als Ganzes isolieren (Bild 8 und 9). Überreicht durch: M ARCUS S OMMER S OMSO M ODELLE Friedrich-Rückert-Straße 54, 96450 Coburg Tel. (09561) 85740, Fax (09561) 857411 e-mail: [email protected], Internet: www.somso.de