Gemeinsammer Seminarabend Medizinische Gesellschaft OÖ und Johannes Kepler Universität Linz Der Vorstand der Medizinischen Gesellschaft OÖ, das Rektorat der Johannes Kepler Universität und die Medizinische Fakultät an der JKU laden sehr herzlich zum gemeinsamen Seminarabend ein. „Medizinische und medizin-nahe Wissenschaft in Oberösterreich aktuell“ 19:00-19:10 OA Dr. Walter Struhal, Neurologie und Psychiatrie, AKH Linz 19:45-19:55 Univ.-Prof. DI Dr. Werner Baumgartner, Institut f. Medizin- und Biomechatronik, JKU Funktionelle Untersuchung von Cadherinen Neurologische Funktionsstörung des Kreislaufes bei Demenzzerkrankung Das autonome Nervensystem (ANS) steuert unter anderem Blutdruck und Herzfrequenz. Funktionsstörungen des ANS können zu Kollaps und Stürzen führen. Bei Demenz ist das ANS kaum untersucht, weshalb wir Demenzpatienten prospektiv klinisch beobachten und die Funktion des ANS messen. Kalzium-abhängige Zelladhäsionsproteine (Cadherine) sind essentiell an verschiedenen dynamischen, physioogischen aber auch pathologischen Vorgängen im Körper beteiligt. Mit Hilfe von kraftspektroskopischen Techniken, Zellkultur-Experimenten und in vivo Untersuchungen konnten diese Proteine in der Vergangenheit charakterisiert werden, was zu interessanten therapeutischen Ansätzen führte. 19:15-19:25 20:00-20:10 Ass.-Prof. Irene Tiemann-Boege, Institute of Biophysics, JKU OA PD Dr. Omar Shebl, Gynäkologie u. Geburtshilfe, Landes-Frauen- u. Kinderklinik Linz Die reproduktive Reserve bei Frauen mit Kinderwunsch Fehler im Erbgut (Mutationen) können zu genetischer Belastung führen, speziell wenn sie Geschlechtszellen betreffen. Ein berühmtes Beispiel ist Achondroplasie (~Zwergwuchs), meist durch neue Mutationen im gleichen Gen männlicher Geschlechtszellen. Durch hochsensitive Messungen sind wir dem Mechanismus auf der Spur, warum das Alter des Mannes für die Mutations-Entstehung eine Rolle spielt. Der Zeitpunkt der 1. Schwangerschaft verschiebt sich in ein immer höheres Alter, die reproduktive Reserve ist aber zeitlich begrenzt. Daher ist eine Beurteilung derselben bei Kinderwunsch, insbesondere frustranem Kinderwunsches bedeutsam. Die Bestimmung des Anti-Müller-Hormons ist hier hilfreich. 19:30-19:40 20:15-20:25 A.Univ.-Prof. Mag. Dr. Klaus Miesenberger, Institut Integriert Studieren, JKU Synchrone Bildverschiebung zum Ausgleich von Nystagmus OÄ Dr. Sonja Burgstaller, Innere Medizin IV, Klinikum Wels-Grieskirchen Chronisch myelomonozytäre Leukämie - Optimierung der Therapie Aufgrund der Seltenheit werden Patienten mit chronisch myelomonozytärer Leukämie (CMML) häufig in Studien für myelodysplastische Syndrome behandelt, was der CMML nicht gerecht wird. Eine Phase I Studie sowie das österreichische Vidaza-Register versuchen, zur Therapie-Verbesserung beizutragen. Datum: Ort: Kosten: Approbiert: Anmeldung: Nystagmus (unwillkürliche, unkontrollierte Augenbewegung) kann durch medizinische Therapie nur z.T. ausgeglichen werden. Es wird erforscht, ob durch Vermessung und Prognoserechnung der Augenbewegungen und nachfolgend Anpassung der Darstellung erfasster Bilder ("synchrones Mitbewegen mit Nystagmus) eine IKT basierte assistierende Technologie zur besseren Bewältigung des Alltags implementiert werden kann. Dienstag, 24. Juni 2014, 19:00 Uhr s.t. Hörsaal 15, (Siemens VAI) Managementzentrum, Johannes Kepler Universität Altenbergerstraße 69, 4040 Linz keine 1Punkt fachspezifisch, 1 Punkt freie Fortbildung [email protected] Im Anschluss laden wir zu einem kleinen Buffet ein. Univ.Doz. Dr. F. Prischl Präsident Medizin. Gesellschaft OÖ 2013/14 Univ.Prof. Dr. F. Fellner Präsident-elect Medizin. Gesellschaft OÖ 2014/15 Univ.Prof. DDr. H.Kalb Vizerektor für Lehre Johannes-Kepler-Universität alle Ärzte Mehr Mutationen dank älteren Männern? Eine Studie seltener Mutationen