Ovarialepithel (Keimepithel): Stroma ovarii mit Follikel

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Ovar
Grobmorphologie
- äußere Rindenzone
aus:
Ovarialepithel (Keimepithel):
 einschichtig kubisches bis plattes Epithel
Tunica albuginea
Stroma ovarii mit Follikel
Ovar
-innere Markzone
aus:
Bindegewebe, glatten Muskelzellen,
vielen Gefäßen (sog. Zona vasculosa)
und Hilumzwischenzellen ( produzieren Androgene)
Ovar
Ovarialepithel („Keimepithel“):
 einschichtig kubisches bis plattes Epithel
 Mesothel (Zölomepithel, Peritonealepithel)
(1)  sekundär intraperitoneale Lage
des Ovars
(2)  häufigste Ausgangszellen für das
Ovarialkarzinom
Stroma ovarii mit Follikel
Ovar
Stroma ovarii in der Rindenzone des Ovars
mit:
sog. spinozellulärem Bindegewebe
Theka interna- u. Theka externa-Zellen
(beide: Bindegewebszellen)
Follikelepithel
als ortständige Zellen
Eizellen
als eingewanderte Zellen
Follikel-Dynamik I
Gesamtzahl der Follikel in beiden Ovarien:
pränatal
6 – 7 Millionen Follikel (20. SSW)
Geburt
1 – 2 Millionen
Pubertät
300 000 - 500 000 Primordialfollikel
reproduktive Phase
400 – 500 Follikel ovulieren
Menopause
Restbestand von < 1 000 Follikel
(„ausgebranntes Ovar“)
Follikel-Dynamik II
Kinetik der Follikulogenese
Entwicklungsdauer
- vom Primordial- zum Primärfollikel:
- vom Primär- zum Tertiärfollikel:
- vom Primärfollikel zur Ovulation:
>120 Tage
71 Tage
85 Tage
Zahl der Granulosazellen pro Follikel:
Primordialfollikel: 7 – 50
Tertiärfollikel:
ca. 5 000
Follikelschicksal
> 99% der Follikel ovulieren NICHT.
Ihr Schicksal: Atresie durch Apoptose
Follikulogenese
Follikelrekrutierung
→ FSH → Aromatase ↑ → Östrogene im Ovar ↑ → parakrine Faktoren ↑
→ mehrere Primordialfollikel beginnen mit der Follikelentwicklung
→ stetig (=zyklusunabhängig); Follikelrekrutierung schon in Vorzyklen
FSH-Sensitivität
→ ab frühem Tertiärfollikel: endokrine Regulation der Follikulogenese
via FSH
→ ab jetzt: endokrine und parakrine Regulation der Follikelentwicklung
Follikelselektion
→ zwischen dem 5. – 7. Zyklustag Ausbildung des dominanten Follikels
→ stagnierdende bzw. fallende FSH-Werte, Folge: Atresie der meisten Follikel;
Weiterentwicklung nur des dominanten Follikels, der über seine FSH-Rezeptoren
ausreichend FSH binden kann
Dominanzphase
→ der dominante F. ist zwischen dem 12. – 14. Zyklustag nahezu für die gesamte
ovarielle Östradiolproduktion verantwortlich
Oogenese (Eizellbildung u.- reifung)
(1) vorgeburtliche Vermehrungs - und Reduktionsphase
(2) 1. Ruhephase: - beginnt bereits pränatal
- in der Prophase der Meiose I
(3) 2. Ruhephase: - periovulatorisch
- Abschluß der Meiose I
Abschluß der anschließenden Meiose II nur im Falle einer
Befruchtung
Beginn:
Pubertät (Menarche*)
Ende:
Menopause* (= letzte Regelblutung)
* können anovulatorische (Abbruch-)Blutungen sein
Oogenese: Eizellgröße
Primordialfollikel
30 µm
Primärfollikel
40 µm
Sekundärfollikel
70 µm
früher Tertiärfollikel
110 µm
Graafscher Follikel
120 µm
Follikulogenese
 Follikelphase
 oestrogene Phase
Follikel
Follikelepithelzellen = Granulosazellen
- granuliert, zytoplasmatische Körnung (→ Name)
- gefäßfrei
- erst einschichtig, dann mehrschichtig
-randständige Granulosazellen synthetisieren aus
Androgenen (→ aus Theka interna)
→ Oestrogene
- ernähren die Eizelle
- steuern die Eizellreifung
- produzieren Oestrogene
Follikel ff
Stromazellen:
Theka interna
- reich vaskularisiert
- Androgensynthese aus Cholesterin
Theka externa
= Tunica adventitia des Follikels:
Verankerung im umgebenen Stroma ovarii,
fließender Übergang ins Stroma
Ovulation
Bei der Ovulation tritt die Eizelle durch die geplatzte
Follikelwand und wird von den Fimbrien des
Eileitertrichters in den Eileiter „hineingewischt“.
Durch das Austreten von Follikelflüssigkeit bei der
Ovulation kollabiert der Follikel und füllt sich, als Folge
des Einreißens der Follikelwand und der darin
verlaufenden Gefäße, mit Blut
 Corpus rubrum, Corpus haemorrhagicum.
Dadurch bleibt auch nach der Ovulation eine zystische
Struktur bestehen, die mit Blut und
Follikelflüssigkeitsresten gefüllt und die im Ultraschall zu
erkennen ist. Der Durchmesser beträgt ungefähr 2 cm.
Nach der Ovulation:
das Corpus luteum
Gelbkörper (Corpus luteum)
Im Corpus rubrum (Corpus haemorrhagicum) bildet sich
ein Fibringerüst aus, in das Bindegewebssepten
einsprossen. Aus dem Corpus rubrum entwickelt sich
innerhalb von 3 Tagen das Corpus
luteum.
Ein Corpus luteum graviditatis nimmt im Vergleich
zum Corpus luteum cyclicum an Größe deutlich zu.
Die Räume zwischen den Bindegewebssepten füllen sich
während der Ausbildung des Corpus luteum mit
Luteinzellen.
Das im Blut enthaltene Cholesterin wird von den
Luteinzellen zur Progesteronsynthese genutzt.
Abschluß einer Follikulogenese
Gelbkörperphase
 Lutealphase
 gestagene (Progesteron-)Phase
Corpus luteum (Gelbkörper)
Blütezeit: 2 - 14 Tage p.o.
aus:
- Follikelepithelzellen, die in der ehemaligen
Follikelhöhle verbleiben
 Granulosaluteinzellen
- einsprossenden Theka interna-Zellen
 Thekaluteinzellen
DD: Granulosa- häufiger
- größer
- heller
- Thekaluteinzellen
- meist randständiger
- häufig nahe Bindegewebssepten
- eosinophiler
Corpus luteum (Gelbkörper)
Blütezeit: 2* - 14 Tage p.o.
aus:
- Follikelepithelzellen, die in der ehemaligen
Follikelhöhle verbleiben
 Granulosaluteinzellen
- einsprossenden Theka interna-Zellen
 Thekaluteinzellen
* Hinweis:
bereits unmittelbar postovulatorisch
Anstieg des Progesterons durch Luteinisierung
nichtovulatorischer atretischer Follikel
Corpus luteum (Gelbkörper)
Morphologie der Luteinzellen
- große Drüse im Verhältnis zur Ovargröße
- stark vaskularisiert
- relativ homogenes Zellbild
- helles, grobwabiges Zytoplasma
- viel SER, Mitochondrien vom tubulären Typ
Funktion:
Produktion von
- Progesteron (Hauptsyntheseprodukt des C.I.)
- Oestrogenen
Progesteron-(und Oestrogen-)produktion bis 7. - 8. Woche
der Schwangerschaft durch den Gelbkörper;
dann übernimmt die Plazenta die Hormonproduktion
Corpus luteum (Gelbkörper)
C.l. graviditatis
(bis ca. 8. SSW)
Nach 8. SSW Übernahme der Progesteronproduktion
durch die Plazenta
C.l. menstruationis
(bis ca. 14 Tage p.o.)
danach
Luteolyse, Autolyse, Makrophagen
und bindegewebiger Umbau zum
C. albicans (Ausbildung dauert ca. 6-8 Wochen p.o.)
bindegewebig „vernarbtes“ Corpus luteum. Je nach
Größe des Corpus albicans ist es noch einige Monate bis
einige Jahre auf der Ovaroberfläche als bindegewebige
Struktur zu erkennen.
Ovarialtumore
Die meisten Ovarialkarzinome sind Tumore des
Zölomepithels (Peritonealepithel).
Andere Ausgangszellen:
Granulosazell- und Thekazelltumore
Androblastome
•entwickeln sich aus den Hiluszwischenzellen
•Virilisierung möglich
Keimzellen: Teratome, Chorionkarzinome
•in Teratomen können sich Derivate aller drei
Keimblätter bilden
•Häufigstes Ovarialmalignom bei Frauen < 30 Jahre
Andere Ausgangsgewebe:
Fibrome, Sarkome des Ovars
Familiäres Mamma- und Ovarialkarzinom*
Brustkrebs ist die häufigste bösartige Erkrankung der Frau.
Eierstockskrebs ist der gynäkologische Tumor mit der
höchsten Mortalitätsrate.
Dem familiären Mamma- und Ovarial-Ca liegt ein
autosomal-dominater Erbgang mit unvollständiger
Penetranz (45-65%) zugrunde.
später mehr
* Deutsches Ärzteblatt 108 13. Mai 2011
Die endokrine Regulation
ist nicht schwer (zu verstehen)!
Östrogenbildung bei der Frau
(1) gonadal im Ovar
Bildung in den Follikeln (erste Zyklushälfte, östrogene
Phase), aber auch im Gelbkörper (zweite Zyklushälfte)
(2) extragonadal
2.1 in der Nebennierenrinde
(Zona reticularis)
Bildung auch in der Menopause
2.2 im Hippocampus
(limbisches System)
Gedächtnis, Emotionalität
Bildung ausschließlich lokal, keine systemische Wirkung
2.3 in Adipozyten im Fettgewebe
Aromatisierung von Androgenen zu Östron
Östrogenrezeptoren (ER)
Die ER sind zytoplasmatisch lokalisierte Rezeptoren.
tendentiell:
ERα vermittelt Proliferation
ERβ vermittelt Differenzierung
Die ER kommen in vielen Organen vor, z.T. überlappend,
und beeinflussen sich gegenseitig in ihrer Aktivität. Sie
interagieren mit vielen anderen Signalmolekülen, z.B. mit
Wachstumsfaktoren.
ERβ-Therapeutika sind ein gewisser Schutz vor der
proliferierenden Wirkung der Östrogene und werden derzeit
als Medikation (z.B. beim Prostatakarzinom) getestet.
Östrogene
- proliferativ („Transkriptionsfaktoren“)
- anabol
→ Zielzellen mit ER:
- Fibroblasten: Kollagen- und Proteoglykanbildung ↑,
Wasserbindung im Bindegewebe ↑
= Flüssigkeitsretention = Gewebsspannung
(Turgor) ↑ (→ prämenstruelle Mastodynie)
- Osteoblasten: Kalziumeinbau
- glatte Muskelzellen
- → vasodilatatorisch
- Steigerung der Hautdurchblutung („Oestrogen macht schön“)
- anti-atherogen (Senkung der Blutlipide)
- Begünstigung thromboembolischer Erkrankungen
Progesteron
- Erhöhung der Körpertemperatur
- Induktion von Zelldifferenzierungen
(z.B. Sekretion des Endometriumepithels)
- Erhöhung der Gefäßwandpermeabilität
Eindickung des Blutes, Hämatokrit ↑
Progesteron
- Erhöhung der Körpertemperatur
- Induktion von Zelldifferenzierungen
(z.B. Sekretion des Endometriumepithels)
- Erhöhung der Gefäßwandpermeabilität
Eindickung des Blutes, Hämatokrit ↑
 Überstimulationssyndrom nach
Follikelstimulationsbehandlung mit Ascites
und erhöhter Thrombosegefahr
zur Erinnerung:
Hormonelle Kontrazeption ist
- nicht immer und
- nicht nur
eine Verhinderung der Ovulation
Pubertät,
Klimakterium und
Postmenopause
Brustdrüse
Funktion
• Milchbildung und
• Milchabgabe
 Prolaktin (Milchbildung)
 Oxytozin (Milchabgabe)
Brustdrüse (Gl. mammaria, Mamma)
Sitz: verschieblich auf Fascie des M. pectoralis major
(durch straffe Kollagenfasern verbunden)
Grobgliederung:
- aus Lappen (Lobi) mit Gangsystem
- und Läppchen (Lobuli), die durch
bindegewebige Septa interlobularia gebildet
werden
Gangsystem: aus 15 - 25 tubuloalveolären Drüsen mit
jeweils eigenem Ausführungsgang
dazwischen: Binde- und Fettgewebe
(→ Hormon- und Altersveränderungen)
Lymphabflüsse der Mamma
1. axilläre Abflussbahnen
2. interkostale Abflussbahnen
→ Lnn. parasternales
3. kutane Abflussbahnen
75% der der Lymphe wird über die axillären LK drainiert
Aufbau der Milchdrüse
Alveolen (tubulo-alveoläre Drüsen)

einschichtig isoprismatisches Epithel;
Myoepithelzellen (sog. tubulo-ductalealveoläre [TDA] Einheit durch
Myoepithelien zweischichtig)
Ductus lactifer (Milchgang)
zweischichtig iso- bis
hochprismatisches Epithel

Ductus lactifer colligens
(Ausführungsgang)

Sinus lactifer (Milchsäckchen)

mehrschichtiges Plattenepithel
Papilla mammae, Mamille (Brustwarze)
mit 15 - 25 Mündungen der
Ausführungsgänge
- mehrschichtig verhorntes
Plattenepithel
-pigmentiert
Areola (Warzenhof) mit
knötchenförmigen Verdickungen
(apokrine Gll. areolares)
• Talg- und Schweißdrüsen
• feine Härchen
Entwicklungszustände der reifen Mamma
(1) ruhend (= nicht gravid, nicht laktierend)
- typischer Aufbau mit Alveolen, Milch- und
Ausführungsgängen und Milchsäckchen
Alveolen: schwach entwickelt
Gänge: nur unvollkommen kanalisiert
hauptsächlich zellarmes, grobfaseriges BG-Stroma
-zyklische Veränderungen:
periovulatorisch: Proliferation der Milchgänge und
alveolären Endstücke
Vergrößerung des drüsigen Teils
prämenstruell: vermehrte Wassereinlagerung in das
Bindegewebe, Hyperämie
Vergrößerung des bindegewebigen Anteils
Spannungsgefühl
Entwicklungszustände der
reifen Mamma
(2) Gravidität
starke Proliferation und weitere Aufzweigung
der drüsigen Anteile
bei relativer Abnahme von Bindegewebe und
Fett
Entwicklungszustände der Mamma
(3) Laktation
- Mamma stark vergrößert, hyperämisch
- Lumina d. Alveolen sind erweitert und enthalten
Sekret (Milchprotein, -fett, -KH)
→ apokrine Sekretion des Fettes
→ merokrine Sekretion des Eiweißes
- ab 3. - 4. Tag pp: Kolostrum
( viel IgA durch Plasmazellen)
- ab 15. Tag pp: reife Frauenmilch
Welche Brustdrüsen-Erkrankungen gibt es?
•
•
•
•
•
•
Fehlbildungen
Hypertrophie / Hypotrophie
Entzündungen
Tumorartige Läsionen (Mastopathie)
Gutartige Tumoren
Bösartige Tumoren
Brustdrüsen-Erkrankungen
Entzündungen
1. Thelitis → Entzündung der Mamille
2. Mastitis → Entzündung des Drüsenkörpers
z. B. Mastitis puerperalis
Ursache: meist bakterielle Infektion nach
Stauungsmastitis oder Rhagaden im Warzenhof
DD:
- Galaktorrhoe
- Mastodynie
Brustdrüsen-Erkrankungen
Tumorartige Läsionen (Mastopathie) und
gutartige Tumore
1. Mastopathie
= gutartige Fehlbildungen der Milchgänge (epitheliale
Hyperplasien wie Adenosen, Zystadenosen), der Endstücke
und des intralobulären Bindegewebes (Fibrosen, Hyalinosen)
am häufigsten: chronisch zystische Mastopathie
2. Fibroadenom
= epithelial-bindegewebiges Geschwulst mit überwiegend
bindegewebiger Komponente
3. Tumor der mesenchymalen Gewebe
(Fibrome, Lipome, Chondrome, Myxome)
Welche Brustdrüsen-Erkrankungen gibt es?
•
•
•
•
•
Fehlbildungen
Hypertrophie / Hypotrophie
Entzündungen
Tumorartige Läsionen (Mastopathie)
Gutartige Tumoren
• Bösartige Tumoren
Nomenklatur bösartiger Tumoren
• Karzinome sind bösartige epitheliale Tumoren
(z.B. Magenkarzinom)
• Sarkome sind bösartige mesenchymale bzw.
bindegewebige Tumoren (z.B. Osteosarkom)
• Lymphome sind bösartige Tumoren, die von Boder (seltener) T-Zellen des lymphatischen
Gewebes ausgehen (z.B. Hodgkin-Lymphom)
• Leukämie ist ein Sammelbegriff für
Erkrankungen, die durch maligne
Transformation hämatopoetischer oder
lymphatischer Zellen entstehen (z.B. B-zellige
chronische lymphatische Leukämie ist
gleichzeitig ein Lymphom.)
Mammakarzinom
• Definiton: Ein bösartiger epithelialer
Tumor, der von den terminalen ductulolobulären Einheiten (TDLU) [auch
tubulo-ductale-alveoläre Einheiten TDA]
ausgeht.
Mammakarzinom
Ausgangspunkt: fast immer terminaler Teil des
duktalen oder lobulären Segments des Drüsenbaums
Formen
- lobuläres Karzinom
- intraduktales Karzinom
- invasives duktales Karzinom
am häufigsten: invasives duktales Karzinom
Therapieoptionen
-
brusterhaltende Operation
Mastektomie (Ablatio mammae, Mammaamputation)
Lymphknoten (Sentinel-LK)
adjuvante Chemotherapie
Hormontherapie (Tamoxifen)
Familiäres Mamma- und Ovarialkarzinom*
Brustkrebs ist die häufigste bösartige Erkrankung der Frau.
Eierstockskrebs ist der gynäkologische Tumor mit der
höchsten Mortalitätsrate.
Dem familiären Mamma- und Ovarial-Ca liegt ein
autosomal-dominater Erbgang mit unvollständiger
Penetranz (45-65%) zugrunde.
Neben den bekannten BRCA1- und 2-Genen gibt es
weitere Hochrisikogene. BRCA-Mutationsträgerinnen
erkranken zu 80-90% an einem Mamma- und zu 20-50% an
einem Ovarialkarzinom.
Inzidenz und Mortalität wird durch prophylaktische beidseitige Entfernung von Brustdrüsen und Adnexen gesenkt.
* Deutsches Ärzteblatt 108 13. Mai 2011
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