Suprauidität und die Teilchenzahldarstellung von Bosonen Alexander Schuckert 13. Januar 2015 Abbildung 1: spezische Wärme von Helium-4 mit Phasenübergang zweiter Ordnung aus [An] 1 2 INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1.1 Historische Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3 2 Teilchenzahldarstellung von Bosonen 2.1 Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2 Der Fockraum . . . . . . . . . . . . . . . 2.3 Erzeugungs-und Vernichtungsoperatoren 2.4 Operatoren in zweiter Quantisierung . . . . . . 4 4 4 5 5 3 Das freie Bosonengas 3.1 Die spezische Wärme von He-4 und des idealen BECs . . . . . . 6 7 4 Das schwach wechselwirkende Bosegas 4.1 Anregungsspektrum von Helium und Suprauidität . . . . . . . . 8 10 5 Literaturverzeichnis 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 EINLEITUNG 1 3 Einleitung Diese Arbeit soll in das Phänomen der Suprauidität bei Helium-4 und die damit verbundene Betrachtung der Bose-Einstein-Kondensation in der Teilchenzahldarstellung von Bosonen einführen. Dabei wird zunächst letztere eingeführt, bevor dann durch die Betrachtung eines schwach wechselwirkenden Bosegases eine erste Erklärung für das Phänomen der verschwindenen Viskosität bei Helium-4 gegeben werden kann. 1.1 Historische Entwicklung Im Jahr 1925 sagte Albert Einstein die Bose-Einstein-Kondensation voraus. Dies war das Ergebnis einer vorher geführten Korrespondenz mit Satyendranath Bose, dem Einstein seine Arbeit zur Quantenstatistik der Photonen per Brief zusandte. Einstein übernahm dessen Idee und wandte sie auch auf Atome an, nachdem er dafür gesorgt hatte, dass Boses Arbeit unter dessen Namen veröentlicht wurde. Knapp dreizehn Jahre später entdeckte Pyotr Leonidovich Kapitsa, dass üssiges Helium 4 unterhalb von 2, 17K so gut wie keine Viskosität besitzt - die Suprauidität war entdeckt und wurde 1978 mit dem Nobelpreis belohnt. Dieser Eekt wurde bald der bosonischen Natur von He-4 zugeschrieben. Umso gröÿer war dann die Überraschung, als das gleiche Phänomen auch bei He3 festgestellt wurde, einem Fermion. Diese Entdeckung machten 1972 Oshero, Lee und Richardson jedoch bei der um drei Gröÿenordnungen tieferen Temperatur von 2, 8mK. Die Erklärung hierfür liefert ein ähnlicher Mechanismus wie die Bildung von Cooperpaaren in der Supraleitung - anstatt von Elektronen bilden hier zwei He-3 Atome ein bosonisches Paar. Da die Paarwechselwirkung dieser beiden Atome aber sehr schwach ist und bei höheren Temperaturen von der thermischen Energie der Atome überlagert wird, tritt die Suprauidität erst bei sehr viel kleineren Temperaturen auf als bei He-4. 1995 wurde dann auch das erste Bose-Einstein-Kondensat im Labor erzeugt. Dies wurde durch die von Steven Chu, Claude Cohen-Tannoudji und William Daniel Phillips pionierten Methoden zur Kühlung von Gasen durch Laserkühlung möglich. An der Erzeugung des ersten BEKs war auch Wolfgang Ketterle, ein Alumni der Universität Heidelberg beteiligt, der zusammen mit Eric Allen Cornell und Carl Edwin Wieman für diese Leistung den Nobelpreis 2001 erhielt. Helium-4 wird heute dank seiner einmaligen Eigenschaften auch in vielen technischen Anwendungen verwendet. Im Large Hadron Collider am CERN wird die nahezu perfekte thermische Leitfähigkiet zur Kühlung der supraleitenden Magnete verwendet. Desweiteren werden heute Bose-Einstein-Kondensate routinemäÿig in kalten Quantengaselabors in aller Welt erzeugt - unter anderem auch an der Universität Heidelberg in den Gruppen von Selim Jochim, Matthias Weidemüller und Markus Oberthaler. Auch am MPI für Kernphysik wird die Bose-Einstein-Kondensation untersucht. 2 TEILCHENZAHLDARSTELLUNG VON BOSONEN 2 4 Teilchenzahldarstellung von Bosonen 2.1 Motivation Um ein Mehrteilchensystem von Bosonen(Teilchen mit ganzzahligem Spin) zu beschreiben, ist eine neue Formulierung der Quantenmechanik nötig. Dieser Fakt entsteht aus dem Umstand, dass in der Einteilchendarstellung der Quantenmechanik die Teilchenzahl immer erhalten ist, bei Mehrteilcheninteraktionen bei hoher Energie jedoch Erzeugung und Vernichtung von Teilchen aufgrund der relativistischen Energie-Masse Äquivalenz möglich sein sollte. Dieser Gedankengang führt zur sogenannten ÿweiten Quantisierung", die ihren Namen durch den Umstand erhielt, dass in ihr nicht nur die quantenmechanischen Observablen quantisiert sind, sondern auch die Wellenfunktion an sich. Dies markiert den Übergang zur voll relativistischen Quantenfeldtheorie, welche in Gestalt des Standardmodells der Elementarteilchenphysik die erfolgreichste mikroskopische Theorie der Physik liefert. Zur Formulierung der Teilchenzahldarstellung sind zwei Postulate nötig: • Zustände wechselwirkender Teilchen können in nichtwechselwirkende Ba- siszustände expandiert werden. • Die Mehrteilchenphysik wird vollständig durch die Gesetze der Elementar- teilchenphysik beschrieben Das erste Postulat bedeutet in der Sprache der Quantenfeldtheorie, dass der Vakuumzustand, also der Zustand, in dem keine Teilchen enthalten sind, tatsächlich leer ist und keine Vakuumuktuationen enthält. In einer interagierenden Theorie gilt dies jedoch nicht mehr und das erste Postulat ist nicht mehr gültig, da dann insbesondere keine Modenexpansion der Felder in Auf-und Absteigeoperatoren mehr möglich ist. 2.2 Der Fockraum In der zweiten Quantisierung wird die Wellenfunktion durch die Besetzungszahlen der Eigenzustände eines Operators charakterisiert. |Ψi = |n0 , n1 , ...i (1) Wobei die ni die Besetzungszahlen des i-ten Eigenzustands kennzeichnen. Die Gesammtteilchenzahl ist dabei gegeben durch ∞ X ni (2) i=0 Das Vakuum wird dabei als Zustand deniert, in dem keiner der Eigenzustände besetzt ist: |0i = |0, 0, ...i (3) 2 TEILCHENZAHLDARSTELLUNG VON BOSONEN 5 Für Fermionen gilt wegen des Paulisches Aussschlussprinzips: nFi ermion ∈ {0, 1} Diese Einschränkung gilt für Bosonen nicht: nBoson ∈N i Da die Bose-Einstein-Kondensation auf einer groÿen Besetzung des Grundzustandes beruht ist daher kein vergleichbares Phänomen bei Fermionen beobachtbar. 2.3 Erzeugungs-und Vernichtungsoperatoren Um nun die Teilchenzahl modizieren zu können, werden der Erzeugungsoperator a† und der Vernichtungsoperator a eingeführt. Ihre Wirkung auf die i-te Besetzungszahl ist dabei wie folgt: a†i |n0 , ..., ni , ...i = √ ai |n0 , ..., ni , ...i = ni + 1 |n0 , ..., ni + 1, ...i (4) √ (5) ni |n0 , ..., ni − 1, ...i Die Normierung impliziert dabei die Dention des Teilchenzahloperators: Ni = a†i ai (6) Man kann sich schnell auch von den für die beiden Operatoren geltenden Kommutatorrelationen [a†i , a†j ] = 0 = [ai , aj ] (7) [ai , a†j ] = δij (8) überzeugen. Diese Kommutatorrelationen sind gleichzeitig denierende Eigenschaft von Bosonen. Für Fermionen gelten die gleichen Beziehungen als Antikommutatoren. 2.4 Operatoren in zweiter Quantisierung Die Konstruktion diagonaler Operatoren erfolgt durch Zählen der Teilchen in den Eigenzuständen des Operators, multipliziert mit dem Eigenwert und summiert über alle Zustände. Für einen diagonalisierten Hamiltonoperator gilt dann H= ∞ X Ei a†i ai . (9) i=0 Desweiteren kann man zeigen, dass sich Einteilchen- bzw. Zweiteilchenoperatoren aus den Einteilchenmatrixelementen mit Potenzial v wie folgt ergeben: VEinteilchen = X hi|v|ji a†j ai (10) i,j VZweiteilchen = 1 X hi, j|v|k, mi a†i a†j ak am 2 (11) i,j,k,m Die hier präsentierte Methode kann nun verwendet werden, um ein freies Bosonengas zu betrachten. 6 3 DAS FREIE BOSONENGAS 3 Das freie Bosonengas In einem Gas nichtinteragierender, nichtrelativistischer Bosonen sind die Eigenenergien durch die kinetische Energie geben: Ek = (h̄k)2 2m (12) Der Hamiltonoperator ist dann nach Gleichung 9 in Impulsdarstellung gegeben durch: ∞ H= (13) Ek a†k ak X k=0 Die Besetzungszahlen sind dabei gegeben durch die Bose-Einstein-Verteilung, die aus der Quantenstatistik zu 1 nk = exp Ek −µ kB T (14) −1 ∂U bestimmt ist. µ = ∂N kennzeichnet dabei das chemische Potential, welches als Ableitung der freien Energie nach der Gesamtteilchenzahl deniert ist. Anschaulich ist µ die Energie, die dem System bei Hinzufügen eines Teilchens gegeben(oder abgezogen) wird. Integriert man obige Verteilung über alle Impulse und betrachtet das Verhalten des chemischen Potentials mit der Temperatur, so stellt man fest, dass es eine kritische Temperatur Tc gibt, für die das chemische Potential verschwindet. Sie kann zu 2 Tc = 2πh̄2 kB m n 2, 612 3 (15) bestimmt werden. Für Helium-4 beträgt diese kritische Temperatur 3,1K, was schon in der gleichen Gröÿenordnung wie der Phasenübergang bei 2,17K liegt, wenn auch noch 50% daneben. Betrachtet man nun die Besetzung des Grundzustandes n0 = 1 exp − kBµT , −1 (16) so erkennt man, dass diese für µ− > 0 gegen unendlich geht. Der Grundzustand wird also für T − > Tc makroskopisch besetzt. Man sagt die Teilchen kondensieren aus. Der Anteil der sich im Grundzustand bendlichen Teilchen für Temperaturen kleiner Tc ist dabei durch n0 =1− N gegeben. T Tc 2 3 (17) 3 DAS FREIE BOSONENGAS 7 3.1 Die spezische Wärme von He-4 und des idealen BECs Nicht nur die kritische Temperatur und die Phasenübergangstemperatur von He4 und des idealen BECs passen nicht so recht zusammen. Auch die Gestalt des Phasenübergangs unterscheidet sich. Dies lässt sich am besten am Verlauf der spezischen Wärmen erkennnen. Man erkennt, dass das ideale Bose-EinsteinKondensat keine gute Beschreibung suprauiden Heliums ist. Dies ist aber eigentlich recht leicht ersichtlich, da in Helium die zwischenatomaren Kräfte recht stark sind und daher Wechselwirkungen nicht vernachlässigt werden können. Dies soll nun im Folgenden besser gemacht werden. Abbildung 2: Die spezische Wärme von He-4. Die charakteristische Form wie der griechische Buchstabe λ war der Ursprung der Bezeichnung dieses Vorgangs als λ -Übergang. Bei der Phasenübergangstemperatur divergiert die spezische Wärme, was der deninierenden Eigenschaft eines Phasenübergangs 2.Ordnung nach Ehrenfest entspricht., aus [An] Abbildung 3: Die spezische Wärme eines idealen Bose-Einstein-Kondensats. Bei der kritischen Temperatur ist sie nicht stetig dierenzierbar, die denierende Eigenschaft eines Phasenübergangs 3.Ordnung, aus [An] 8 4 DAS SCHWACH WECHSELWIRKENDE BOSEGAS 4 Das schwach wechselwirkende Bosegas Wir erweitern den in Gleichung 9 dargestellten freien Hamiltonoperator mit einer Zweiteilchenwechselwirkung. Die in Gleichung 11 dargestellte Form des Potentials wird noch fouriertransformiert: H= X k2 † 1 X bk bk + Vq b†k+q b†k−q bp bk 2m 2V k (18) k,p,q Dabei ist m die Masse der RTeilchen, V das Volumen, q der Impulsübertrag der Wechselwirkung und Vq = d3 xe−iqx V (x) die Fouriertransformierte des ortsabhängigen Potentials. Das Ziel der nun folgenden Rechnung ist, den Hamiltonoperator auf eine Diagonalform zu bringen und dabei den rechts stehenden Wechselwirkungsterm auszuwerten. Dabei wird extensiv die Annahme ausgenutzt, dass trotz der Wechselwirkung eine Bose-Einstein-Kondensation stattndet, ab einer bestimmten Temperatur also für die Besetzung n0 des Grundzustandes gilt: (19) n0 ≈ N Die erste Näherung, die nun gemacht werden kann ist, dass die Wechselwirkung von Teilchen mit k 6= 0 untereinander vernachlässigt werden kann. Es werden also nur Wechselwirkungen von kondensierten Teilchen untereinander und von kondensierten mit nichtkondensierten berücksichtigt. Desweiteren kann auch für die Auf-und Absteigeoperatoren des Grundzustandes wie folgt genähert werden: b†0 |N0 , ...i = p p N0 + 1 |N0 + 1, ...i ≈ N0 |N0 , ...i p p b0 |N0 , ...i = N0 |N0 + 1, ...i ≈ N0 |N0 , ...i Wodurch direkt (20) (21) (22) [b0 , b†0 ] = 0 folgt. Die√Wirkung der beiden Operatoren kann nun also einfach als Multiplikation mit N0 betrachtet werden. Es können nun in der Summe des Wechselwirkungsterms nur noch folgende Fälle auftreten: 1. Alle Impulse sind null 2. Drei Impulse sind null: Auf Grund von Impulserhaltung nicht möglich 3. Zwei Impulse sind null: Dafür gibt es = 6 Möglichkeiten √ 4. Ein Impuls ist null: Dieser Term ist von der Ordnung N0 und kann ver- nachlässigt werden 4 2 4 DAS SCHWACH WECHSELWIRKENDE BOSEGAS Fall 1 trägt einen Term 9 V0 N02 2V (23) X N0 X 2 [V0 + Vk ]b†k bk + Vk (b†k b†−k + bk b−k ) 2V (24) bei, wohingegen Fall 3 folgendes beiträgt: k6=0 k6=0 Nun kann auch noch die Grundzustandsbesetzung durch die Gesamtteilchenzahl ausgedrückt werden: X † bk bk (25) N = N0 + k6=0) => N02 2 = N − 2N X b†k bk + b†k bk b†k0 bk0 X (26) k,k0 6=0 k6=0 Der letzte Term ist dabei von der Ordnung (N − N0 )2 und kann daher vernachlässigt werden. Einsetzten von 26 in 23 von N0 ≈ N in 24 und anschlieÿendes Einsetzen von 23 und 24 in den Hamiltonian liefert: H= X k2 † V0 N 2 N X N X bk bk + + Vk b†k bk + Vk (b†k b†−k + bk b−k ) 2m 2V V 2V k k6=0 (27) k6=0 Der nun verbleibende Nichtdiagonalterm(der ganz rechte) kann nun beseitigt werden, in dem man einen neuen Auf-und Absteigeoperator βk bzw. βk† und zwei reelle Funktionen uk und vk einführt, sodass für die alten Operatoren gilt: Daraus folgt † bk = uk βk − vk β−k (28) b†k = uk βk† − vk β−k (29) (30) Setzt man diesen Ansatz in den Hamiltonian 27 ein, so erhält man eine zweite Bedingung für die uk und vk unter der der Hamiltonian diagonal wird. Unser Endergebnis lautet dann: u2k − vk2 = 1 X V0 N 2 1 X k 2 N Vk H= − + + Ek + Ek βk† βk 2V 2 2m V k6=0 k6=0 {z } | {z } | Grundzustandsenergie (31) Quasiteilchen Das neue Vakuum ist dabei das Vakuum der Quasiteilchenanregung. Diese haben die Energie Ek = k2 2m 2 N k 2 Vk + Vm !1 2 . (32) Für kleine k kann diese Energie linear genährt werden: r Ek ≈ V0 k Vm Die Quasiteilchen sind also für kleine k Phononen mit linearer Dispersion. (33) 4 DAS SCHWACH WECHSELWIRKENDE BOSEGAS 10 4.1 Anregungsspektrum von Helium und Suprauidität Abbildung 4: Das Anregungsspektrum von Helium-4 zeigt tatsächlich für kleine k ein lineares Dispersionsspektrum. Für gröÿere k entsteht jedoch ein lokales Minimum. Dieses wird durch das von Landau entwickelte Rotonenmodell erklärt, für das er 1962 den Nobelpreis erhielt, aus [An] Diese Vorhersage kann nun mit dem Anregungsspektrum von Helium verglichen werden. Mit der linearen Dispersionsrelation kann man nun die Suprauidität unter folgender Überlegung erklären: Betrachte ein sich durch die Flüssigkeit bewegendes makroskopisches Objekt mit Impuls P = M ∗ v und Energie E = 12 ∗ M ∗ v 2 . Dieses wird nun bei Durchgang durch die Flüssigkiet nur dann abgebremst, indem es Phononen anregt. Nach der Anregung hat das Objekt die neue Geschwindigkeit v0 = v − h̄k M (34) und die neue Energie 1 h̄k 2 1 E 0 = M v 02 = M (v − ) ≈ E − h̄kv 2 2 M (35) Für die Energiedierenz muss aber auch gelten: ! ∆E = E − E 0 = h̄vk = Ek = h̄ck (36) Daraus folgt nun, dass eine Phononenanregung nur für Objektgeschwindigkeiten v > c möglich ist. Das schwach wechselwirkende Bosegas also für Fieÿgeschwindigkeiten kleiner der Schallgeschwindigkeiten suprauide ist. Für Helium-4 beträgt diese c ≈ 60 ms . 11 5 LITERATURVERZEICHNIS 5 Literaturverzeichnis Literatur [La] Landau,Lifshitz: Quantum Mechanics [An] James F.Annett: Superconductivity, Superuids, Condensates [Schw] Franz Schwabl: Quantenmechanik für Fortgeschrittene [Mu] A.Muramatsu: Fortgeschrittene Quantenmechanik http://www. itp3.uni-stuttgart.de/lehre/Archiv/Courses_upto_ss13/ Fortgeschrittene_Quantentheorie_WS_2011.2012/Kapitel5.pdf