502_KM_06-01-11_b.indd U1 Operette und … 3 Johann Strauß Prinz Methusalem Donnerstag 6. Januar 2011 20:00 05.01.11 09:5 Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können, helfen wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen Sie den Saal störungsfrei (auch für andere Konzertbesucher) und ohne Verzögerung verlassen können. 562_KM_03-07-10_f.indd U2 502_KM_06-01-11_b.indd U2 13.08.2010 13:00:58 Uh 05.01.11 09:5 10 13:00:58 Uhr 502_KM_06-01-11_b.indd 1 Operette und … 3 Johann Strauß Prinz Methusalem Frank Ernst Tenor (Sigismund, König von Trocadero) Jessica Glatte Sopran (Pulcinella, seine Tochter) Gerd Wiemer Bariton (Cyprian, König von Rikarak) Inka Lange Mezzosopran (Sophistika, seine Frau) Jana Frey Mezzosopran (Prinz Methusalem, deren Sohn) Herbert G. Adami Bass (Marchese Carbonazzi / Nachtwächter) Elmar Andree Bariton (Graf Vulcanio) Timothy Oliver Tenor (Trombonius, Komponist) Frank Oberüber Tenor (Dirigatius) Marcus Günzel Bariton (Mandelbaum) Hans-Jürgen Wiese Bariton (Feuerstein) Chor der Staatsoperette Dresden Orchester der Staatsoperette Dresden Ernst Theis Dirigent Donnerstag 6. Januar 2011 20:00 Pause 21:00 Ende gegen 21:50 05.01.11 09:5 2 Johann Strauß 1825 – 1899 Prinz Methusalem (1877) Komische Operette in zwei Teilen Libretto von Carl Treumann Konzertante Aufführung 502_KM_06-01-11_b.indd 2 05.01.11 09:5 3 Inhalt Vorgeschichte Die beiden Länder Trocadero und Rikarak sind schon immer Erzfeinde gewesen. Das soll sich ändern: Prinz Methusalem von Rikarak soll Pulcinella, die Tochter des Königs von Trocadero heiraten, um in einer friedlichen Allianz beider Königreiche die gemeinsame Zukunft zu sichern. Erster Teil Im Trocadero bereitet man sich auf den Empfang König Cyprians nebst seiner Gattin Sophistika und seinem Sohn Methusalem vor. Doch Prinzessin Pulcinella weigert sich, den ihr unbekannten Prinz Methusalem aus politischen Gründen die Hand zu reichen. Ihre Haltung ändert sich, als sie Methusalem während des Empfangs zum ersten Mal erblickt. Während sich die Monarchen zurückziehen, um einen Ehevertrag aufzusetzen, träumen ihre Kinder von einer gemeinsamen Zukunft fernab jeder Politik. Nachdem die Allianz beschlossen wurde, begibt sich der Hofstaat in die Kirche, um der Trauung beizuwohnen. Doch König Sigismund, der sich mit dem Bündnis nicht anfreunden kann, da es für ihn einen Verlust von Macht bedeutet, sucht nach einer Möglichkeit, der ungeliebten Allianz mit König Cyprian zu entgehen. Sigismund beschließt seine Agenten Feuerstein und Mandelbaum in das Nachbarland Rikarak zu schicken, um dort eine Revolution gegen den abwesenden Cyprian anzuzetteln. Um Zeit zu gewinnen, will Sigismund die Hochzeitsfeierlichkeiten mit der Begründung verschieben lassen, er sei plötzlich erkrankt. Zu spät: Methusalem und Pulcinella wurden inzwischen getraut. Um wenigstens die Hochzeitsnacht zu verhindern, schließt Sigismund seine Tochter Pulcinella in ihr Zimmer ein. Prinz Methusalem gelingt es aber, sich über den Balkon Zutritt zu verschaffen, um die Nacht mit der ihm angetrauten Gattin zu verbringen. Währenddessen weigern sich die Agenten Feuerstein und Mandelbaum ihren Auftrag zu erfüllen, weil der König sie für ihre Dienste nicht bezahlen will. Stattdessen schließen sie sich mit anderen Höflingen zusammen, um der Herrschaft Sigismunds im eigenen Land ein Ende zu setzen. 502_KM_06-01-11_b.indd 3 05.01.11 09:5 4 Zweiter Teil Im Morgengrauen verlässt Prinz Methusalem das Schlafgemach seiner Ehefrau Pulcinella. Diese gesteht ihrem Vater Sigismund, dass sie trotz seines Verbots die Nacht mit dem Prinzen verbracht hat. Sigismund ist darüber wenig erfreut. Als der König auch noch erfährt, dass seine Agenten einen Aufstand gegen ihn planen, lässt er sie verhaften. Sigismund zwingt sie, König Cyprian eine Falschmeldung über eine angebliche Revolution im Nachbarland Rikarak zu überbringen. Der Plan geht auf: Die Falschmeldung wird lanciert, König Cyprian erfährt von seiner Absetzung als Monarch. Zur Bestürzung aller lässt sich Sigismund zum König von Rikarak ausrufen. So haben sich Prinz Methusalem und Prinzessin Pulcinella die friedliche Verbindung beider Völker nicht vorgestellt. Während der befohlenen Feierlichkeiten anlässlich der bevorstehenden Thronbesteigung Sigismunds in Rikarak brodelt es in beiden Völkern. Mit Unterstützung seiner Gattin Sophistika gelingt es König Cyprian, die Bewohner von Trocadero gegen Sigismund aufzuwiegeln. Das Volk erklärt den eigenen König für abgesetzt. Um Prinz Methusalem gefügig zu machen, der seinem Vater beistehen will, verspricht Cyprian ihm die Ernennung zum Generalfeldmarschall von Trocadero. Doch der Prinz und Pulcinella haben längst entschieden, bei den Machtspielen ihrer Eltern nicht mehr mitzumachen. Sie wollen von der Allianz beider Staaten nichts mehr wissen und möchten sich nur noch ihrer Liebe hingeben. So bleibt den Königen nichts anders übrig, als weiter zu regieren – Sigismund nun in Rikarak, Cyprian besteigt den Thron von Trocadero. 502_KM_06-01-11_b.indd 4 05.01.11 09:5 5 Johann Strauß: Prinz Methusalem Jacques Offenbachs Operette Orpheus in der Unterwelt war bei der Erstaufführung in Wien 1860 ein sensationeller Erfolg. Johann Strauß Sohn, der seinen Ruhm seinen Walzern, Polkas und Märschen verdankte, blickte neidisch auf den Konkurrenten aus Paris. Strauß beschloss, ebenfalls Operetten zu komponieren, um seinen Ruf, der führende Komponist von Unterhaltungsmusik seiner Zeit zu sein, nicht zu gefährden. Doch den Plan, auch für das Theater zu schreiben, schob er viele Jahre vor sich her, weil er Zweifel daran hegte, ob sich seine Tanzmusik, wenn sie mit Gesangsversen versehen wurde, auf der Bühne behaupten könnte. Nachdem auch der Wiener Komponist Franz von Suppé begonnen hatte, Operetten zu schreiben, sah sich Johann Strauß gezwungen, in die Offensive gehen. Seine Ehefrau Jetty bat den Theaterdirektor Maximilian Steiner, Buch und Gesangsverse für die Operette Indigo und die vierzig Räuber zu liefern, mit der Strauß 1871, im Alter von 46 Jahren, sein Debüt als Komponist von Operetten gab. 1873 folgte Der Karneval in Rom. Mit der 1874 uraufgeführten Fledermaus hatte Johann Strauß endgültig bewiesen, dass er nicht nur eingängige Tanzmusik zu komponieren vermochte, sondern das Talent besaß, Figuren musikalisch zu charakterisieren und auf der Bühne dramatische Spannung zu erzeugen. Das hochgesteckte Ziel, mit seinen Operetten auch Paris zu erobern, um Jacques Offenbach an seiner ureigensten Wirkungsstätte Paroli bieten zu können, schien in greifbare Nähe gerückt zu sein, als 1875 Indigo und die vierzig Räuber am Pariser Théâtre de la Renaissance unter dem französischen Titel La Reine Indigo aufgeführt wurde. Strauß, der zu den Proben nach Paris gereist war, berichtete in einem Brief nach Wien an den Textdichter Richard Genée von einem »größtmöglichen Erfolg« und äußerte den Wunsch, als nächstes »eine typische französische Operette« zu komponieren. Was Strauß als typisch für die französische Operette ansah, führte er nicht näher aus. Vermutlich dachte er an ein Bühnenwerk, das sich durch parodistische und satirische Elemente auszeichnete. Genée bot ihm ein Libretto an, das auf Eugène Scribes Textbuch zur komischen Oper La Circassienne basierte, das Daniel-François-Esprit Auber 1861 vertont hatte. Darin verkleidet sich ein Soldat als Frau, um seiner Geliebten nahe zu sein. Strauß lehnte den Textentwurf ab. Genée reichte das verschmähte Textbuch 502_KM_06-01-11_b.indd 5 05.01.11 09:5 6 an Franz von Suppé weiter, der es 1876 unter dem Titel Fatinitza vertonte und damit Triumphe feierte. Nun schaltete sich Franz Jauner ein. Er war als Direktor des Wiener Carl-Theaters an der Aufführung einer neuen Strauß-Operette und den damit zu erwartenden hohen Einnahmen sehr interessiert, und hatte zudem erfahren, dass Johann Strauß eine Operette im französischen Stil komponieren wollte. Franz Jauner beauftragte die Pariser Librettisten Victor Wilder und Alfred Delacour, die bereits an der französischen Fassung der Fledermaus arbeiteten, ein Libretto für Johann Strauß zu schreiben, dessen satirische Seitenhiebe auf Politik und Militär entfernt an Offenbachs Operette Die Großherzogin von Gerolstein erinnern. Die beiden Herrscher der Königreiche Rikarak und Trocadero haben beschlossen, dass Prinz Methusalem mit Prinzessin Pulcinella in den Stand der Ehe treten. Nach der Hochzeit sollen beide Länder friedlich vereinigt werden. Die Realisation erweist sich als schwierig: Methusalem und Pulcinella haben ihre eigenen Pläne, und als in beiden Staaten revolutionäre Unruhen ausbrechen, geraten die Könige in eine missliche Lage. Die Uraufführung in Paris vor Augen, begann Strauß nach Erhalt des in französischer Sprache geschriebenen Librettos mit der Vertonung, doch die Arbeit geriet ins Stocken. Da Strauß kein Französisch sprach, hatte er Schwierigkeiten, die in einer ihm unbekannten Sprache verfassten Verse mit Musik zu versehen. Es half wenig, dass seine Ehefrau Jetty die Gesangstexte sinngemäß ins Deutsche übertrug. Um die Partitur zu Prinz Methusalem beenden zu können, ließ Strauß sich von Carl Treumann die französischen Texte übersetzen. Nach Fertigstellung seiner neuen Operette nahm der Komponist Verhandlungen mit Pariser Theaterdirektoren auf, die keinerlei Interesse daran zeigten, Prinz Methusalem in Frankreich aufzuführen. Franz Jauner bot daraufhin Strauß an, die Weltpremiere im Wiener Carl-Theater stattfinden zu lassen. Die Uraufführung von Prinz Methusalem am 3. Januar 1877 unter der musikalischen Leitung von Johann Strauß wurde vom Wiener Publikum mit Zustimmung aufgenommen, die Kritiker verhielten sich in ihren Besprechungen zurückhaltend. Sie konnten mit dem ursprünglich für eine Aufführung in Paris konzipierten Libretto wenig anfangen, das mit Anspielungen auf die nach dem Deutsch-Französischen Krieg immer noch herrschenden politischen Spannungen zwischen den 502_KM_06-01-11_b.indd 6 05.01.11 09:5 7 beiden Völkern aufwartete. Die Phantasiestaaten Rikarak und Trocadero stehen für das neu gegründete Deutsche Reich unter der Führung von Preußen, das als Militärmacht galt, und Frankreich, dessen Hauptstadt Paris das Zentrum der Kunst, der Musik und des Theaters war. In der Strauß-Operette beklagt Cyprian von Rikarak den Überschuss von Soldaten auf seinem Territorium, der König von Trocadero ist hingegen unglücklich darüber, dass es in seinem Reich so viele Künstler gibt. Die für eine französische Operette typischen Elemente des Zeitbezugs und damit verbundener aktueller politischer Anspielungen im satirisch-ironischen Stil der Offenbachiaden war für die biedere Wiener Operette etwas gänzlich Neues. Auch die karikierende Darstellung staatstragender Persönlichkeiten hatte es bislang nicht gegeben. Prinz Methusalems altersschwacher Vater Cyprian wird von seiner Ehefrau Sophistika gegängelt, sein eitler Schwiegervater Sigismund wird durch sein skurriles Machtstreben zu einer lächerlichen Figur. Hinzu kommen die Gegensätze von Jung und Alt und deren andersgeartete Vorstellungen vom Leben. Da die Hauptpartie des Prinz Methusalem als Hosenrolle für eine Mezzosopranistin konzipiert war, wurde aus dem Königssohn ein verträumter Held, der Sinnlichkeit über Politik stellt; die zärtlichen Gesänge mit Prinzessin Pulcinella galten nach damaligem Verständnis als pikant. In seiner gleichzeitig liebenswürdig-absurden wie reizvoll-erotischen Musik suchte Johann Strauß die gleichberechtigte Koexistenz von melodienseligen Wiener Tanzweisen und pulsierendem Pariser Flair. Neben dem für ihn typischen Walzer stehen große, rhythmisch geprägte Szenen. Die Hochzeitsfeier explodiert in einem berauschendem Ensemble à la Offenbach, in dem der Krieg als Salonereignis auf die Schippe genommen wird. Während Methusalem und Pulcinella von ihrer Liebe in süßen Romanzen singen, die eine an französische Musik gemahnende Leichtigkeit erreichen, sind König Sigismunds Couplet »Das Tipferl auf dem I« und Prinz Methusalems Generalslied der deftigen Sphäre des Wiener Volkstheaters zuzuordnen. So führte nicht nur die Handlung mit ihren aktuellen Anspielungen, sondern auch die Musik bei den Kritikern zu geteilten Meinungen. Die einen sprachen von »hüpfenden Melodien auf einen langweiligen Text«, die anderen lobten die »geschickt und stimmungsvoll komponierten Finali«. Eduard Hanslick schrieb in seiner Uraufführungskritik: »Strauß, 502_KM_06-01-11_b.indd 7 05.01.11 09:5 8 der schon von Hause aus als Walzerkomponist sich durch Sorgfalt und Geschmack in der Instrumentierung hervortat, hat auch im Methusalem diese Erwartung nicht getäuscht. Das Orchester blinkt und glitzert von feinen Klangeffekten.« Der ganz große Erfolg wollte sich dennoch nicht einstellen. Prinz Methusalem brachte es in Wien auf nur 69 Vorstellungen. Das Illustrierte Wiener Extrablatt fasste die Situation von Johann Strauß zusammen: »Der Wiener Kompositeur par excellence wollte Offenbach der Zweite werden, aber er blieb Strauß der Erste. So sehr er es auch wollte, er konnte seine künstlerische Individualität nicht verleugnen.« Wenige Tage nach der Wiener Uraufführung begab sich Strauß nach Paris, um mit seinem Orchester auf Maskenbällen aufzuspielen. Er führte Gespräche mit den französischen Librettisten Victor Wilder und Alfred Delacour, die auf Grundlage der Partitur zu Prinz Methusalem die französischen Gesangstexte überarbeiten und revidieren sollten, um eine Aufführung in Paris zu ermöglichen. Wenige Monate später reiste Strauß nochmals in die französische Hauptstadt, um die für den 30. Oktober 1877 anberaumte Pariser Erstaufführung seiner Fledermaus unter dem französischen Titel La Tsigane zu besuchen. Bei einer erneuten Zusammenkunft mit den Librettisten musste Strauß feststellen, dass die französische Umarbeitung von Prinz Methusalem bruchstückhaft geblieben war. Strauß zog seine Partitur zurück, zu seinen Lebzeiten wurde Prinz Methusalem in Paris nicht aufgeführt. Die Staatsoperette Dresden hat sich ermutigt von diesem Ringen um ein endgültiges Buch für die Operette Prinz Methusalem entschlossen, die auf Grundlage der Kritischen Ausgabe, die in der Neuen Johann Strauss Edition eigens für die Dresdner Aufführungen herausgegeben wurde, das Originalbuch durch den Berliner Kabarettisten und Autoren Peter Ensikat behutsam bearbeiten und aktualisieren zu lassen. Ziel dieser Bearbeitung war vor allem eine Entschlackung der durch viele Nebenhandlungen verworren erscheinenden Dramaturgie des originalen Textbuchs bei gleichzeitiger Beibehaltung der inhaltlichen und satirischen Grundkonstellation zugunsten einer klaren und verständlichen Handlung. 502_KM_06-01-11_b.indd 8 Jürgen Gauert 05.01.11 09:5 9 Herbert G. Adami Herbert G. Adami stammt aus Hollfeld bei Bayreuth. Er studierte von 1973 bis 1980 Gesang an der Hochschule der Künste in Berlin bei Irmgard Hartmann-Dressler und belegte Meisterkurse bei Hans Hotter. 1978 war er Preisträger beim Internationalen SchubertWolf-Liedwettbewerb. Von 1980 bis 1984 hatte Herbert G. Adami ein Engagement am Stadttheater Luzern. Spätere Engagements führten ihn an die Städtischen Bühnen Osnabrück und Münster sowie nach Bielefeld, wo er 1989 festes Mitglied wurde. 1992 wechselte er für elf Jahre ans Staatstheater Cottbus. Er war zu Gast bei den Musikfestspielen in Dresden und Warschau, bei den Bad Hersfelder Festspielkonzerten und den Eutiner Festspielen. Sein Debüt in Meiningen hatte er 1994 als Beckmesser in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg. Seit 2007 ist er Solist an der Staatsoperette Dresden. Hier ist er aktuell als Karl Stefan Liebenberg in Kálmáns Gräfin Mariza, als Sarastro in der Zauberflöte, als Gefängnisdirektor Frank in Strauß’ Fledermaus, als Don Andres in Offenbachs La Périchole und als Zuniga in Bizets Carmen zu erleben. In der Kölner Philharmonie ist Herbert G. Adami zum ersten Mal zu hören. 502_KM_06-01-11_b.indd 9 05.01.11 09:5 10 Elmar Andree Elmar Andree wurde in Altlandsberg bei Berlin geboren und studierte bei Friedrich Eckardt an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin. Er nahm an Meisterkursen bei Peter Schreier, Joseph Metternich und Hans Hotter teil und erhielt Stipendien vom Richard-Wagner-Verein und der Europäischen Union. Während seines Studiums gewann er den Ersten Preis des Dvořák-Wettbewerbs 1989 in Karlsbad; 1991 war er Preisträger beim Opernsängerwettbewerb in Gera. In seinem letzten Studienjahr debütierte er an der Komischen Oper Berlin in der Titelrolle von Mozarts Le Nozze di Figaro und wurde dort fest engagiert. Von 1995 bis 1998 war Elmar Andree im Ensemble des Mittelsächsischen Theaters Freiberg, von 1998 bis 2004 am Staatstheater Mainz. Gastengagements führten ihn nach Kiel, Bautzen, Lübeck, Neuchatel, Luzern , Groningen, Mannheim, Trier, Meiningen, Detmold, Lüneburg, Altenburg/Gera, Freiberg, Saarbrücken und zu den Wernigeröder Schlossfestspielen. Seit der Spielzeit 2010/11 ist Elmar Andree im Solistenensemble der Staatsoperette Dresden. Außer als Graf Vulcanio ist der Bassbariton hier aktuell als Horace Vandergelder in Jerry Hermans Hello, Dolly! und als Kommissar Bauer in Gershwins Pardon My English zu hören. In der Kölner Philharmonie ist er zum ersten Mal zu Gast. 502_KM_06-01-11_b.indd 10 05.01.11 09:5 11 Frank Ernst Geboren in Breisach bei Freiburg, studierte Frank Ernst Gesang und Musiktheater an der Hochschule der Künste in Berlin. Er war mit Opern-, Oratorien- und Liedprogrammen u. a. zu Gast in der Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin, in Schwerin, Würzburg, Wiesbaden, Bonn, Hamburg, Paris und im Rudolfinum Prag. 1996 erhielt er ein Richard-Wagner-Stipendium und ein Festengagement am Theater Görlitz. Seit der Saison 2009/2010 ist er an der Staatsoperette Dresden engagiert. Hier ist er aktuell als Ottokar im Zigeunerbaron von Strauß, als Baron Kolomán Zsupán in Emmerich Kálmáns Gräfin Mariza, als Dickie Carter in Gershwins Pardon My English und als Egon von Wildenhagen in Eduard Künnekes Der Vetter aus Dingsda zu sehen. Daneben sang Frank Ernst Partien in Werken von Ruggerio Leoncavallo, Albert Lortzing, Gaetano Donizetti, Franz Lehár, Richard Wagner, Engelbert Humperdinck, Bedrĭch Smetana, Paul Abraham, Marc Schubring, Frank Wildhorn und Franz von Suppé. Bei uns ist Frank Ernst zum ersten Mal zu hören. 502_KM_06-01-11_b.indd 11 05.01.11 09:5 12 Jana Frey Jana Frey wurde in Berlin geboren und studierte Gesang an der Musikhochschule »Carl Maria von Weber« in Dresden. In einer Produktion und CD-Einspielung der Batzdorfer Hofkapelle sang sie 1998 die Titelpartie der Barockoper Talestri von Maria Antonia Walpurgis. Es folgte ein Festengagement am Anhaltischen Theater Dessau, wo sie in zahlreichen Partien, u. a. als Annius in Mozarts Titus, als Suzuki in Madame Butterfly (Puccini), als Olga in Eugen Onegin (Tschaikowsky) sowie in dem Solostück Die menschliche Stimme (Poulenc) zu erleben war. 2001 reiste sie mit Salome (Richard Strauss) und Der fliegende Holländer (Wagner) zu einer Tournee nach Japan. Seit 2002 ist sie freiberuflich tätig. 2003 war sie in der Titelpartie der Oper L’ Enfant et les sortileges von Maurice Ravel an der Sächsischen Staatsoper Dresden zu hören, mit der sie im Folgejahr am Gran Teatre de Liceu in Barcelona debütierte. An der Oper Leipzig gastiert sie seit 2008 regelmäßig als Orlofsky in der Fledermaus, als Czipra im Zigeunerbaron (Strauß) sowie als Mary im Der fliegenden Holländer. Am Staatstheater Cottbus ist sie als Dorabella in Così fan tutte (Mozart) zu hören. Im Rahmen ihrer Konzerttätigkeit sang sie mit dem Dresdner Kreuzchor, in der Dresdner Frauenkirche sowie immer wieder mit der Singakademie Chemnitz oder den Bochumer Sinfonikern, mit denen in dieser Spielzeit neben der Johannes-Passion (Bach) auch die Wesendonck-Lieder von Richard Wagner auf dem Programm stehen. An der Staatsoperette Dresden ist Jana Frey in der Hosenrolle als Prinz Methusalem in der gleichnamigen Operette von Johann Strauß zu erleben. Bei uns ist sie zum ersten Mal zu hören. 502_KM_06-01-11_b.indd 12 05.01.11 09:5 13 Jessica Glatte Die Sopranistin Jessica Glatte wurde in Dresden geboren und besuchte sechs Jahre lang die Landesmusikschule in den Fächern Gesang und Klavier. Nach ihrem Abitur an der Dresdner Kreuzschule studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Vor ihrem Engagement an der Staatsoperette Dresden 1999 hatte sie Engagements in Chemnitz und Gera, an den Landesbühnen Sachsen und am Berliner Konzerthaus. Außer der Pulcinella zählen zu ihren aktuellen Partien in Dresden Saffi in Johann Strauß’ Zigeunerbaron, Irene Molloy in Jerry Hermans Hello, Dolly!, Ottilie in Ralph Benatzkys Im Weißen Rössl, Julia in Der Vetter aus Dingsda von Eduard Künneke, Michaëla in Bizets Carmen, Rosalinde in Strauß’ Fledermaus und Pamina in der Zauberflöte. Zu hören war sie daneben bereits in Opern und Operetten von Jacques Offenbach, Franz Lehár, Leonard Bernstein, Franz von Suppé, Karl Millöcker, Joseph Hadyn, Giovanni Battista Pergolesi, Albert Lortzing, Gerd Natschinski, Cole Porter, Otto Nicolai und Frederick Loewe. Bei uns war Jessica Glatte zuletzt im Januar 2009 zu erleben. 502_KM_06-01-11_b.indd 13 05.01.11 09:5 14 Marcus Günzel Der Bariton Marcus Günzel wurde in Dresden geboren und war Mitglied im Dresdner Kreuzchor. Von 1997 bis 2003 studierte er Gesang an der Musikhochschule Dresden und von 2003 bis 2005 absolvierte er ein Aufbaustudium, das er mit dem Solistenexamen abschloss. 2003 gab er sein Debüt an der Staatsoperette Dresden mit John in Webbers The Beautiful Game. Seit 2005 ist er festes Ensemblemitglied der Staatsoperette Dresden. Seine aktuellen Partien dort sind König Cyprian/Mandelbaum, Agent/2. Bravo in Prinz Methusalem, Cornelius Hackl in Hello, Dolly (Jerry Herman), Golo/Michael in Pardon My English (George Gershwin), Roderich in Der Vetter aus Dingsda (Eduard Künneke), Sigismund in Im Weißen Rössl (Ralph Benatzky), Lorenzo Fuller in Kiss Me, Cole! (Wolfgang Adenberg), Don Pedro in La Périchole (Jacques Offenbach) und Dancairo in Carmen. Außerdem sang er u. a. Lord Oakleigh in Anything Goes (Cole Porter), Herr Grundeis in Emil und die Detektive (Marc Schubring), Morris Flynn in Der Mann, der Sherlock Holmes war (Marc Schubring), Jekyll/Hyde in Jekyll & Hyde (Frank Wildhorn), Graf Oskar in Ritter Blaubart (Jacques Offenbach), Maximilian, Croupier/Kapitän in Candide (Leonard Bernstein) und Boccaccio (Franz von Suppé). Bei uns ist Marcus Günzel zum ersten Mal zu Gast. 502_KM_06-01-11_b.indd 14 05.01.11 09:5 15 Inka Lange Inka Lange wurde in Berlin geboren. Ihre ersten musikalischen Erfahrungen sammelte sie mit fünf Jahren beim Sandmann des DDR-Fernsehens in der Sendung Liederspielplatz. Von 1984 bis 1995 besuchte sie die Spezialschule für Musik »Georg Friedrich Händel« Berlin und studierte anschließend am Opernchorstudio der Semperoper Dresden. Seit 1999 singt sie im Chor der Staatsoperette Dresden und tritt auch mit solistischen Rollen hervor. Zu ihren aktuellen Rollen an der Staatsoperette Dresden zählen, neben der Sophistika, die Magda in Gershwins Pardon My English und die Mercédès in Georges Bizets Carmen. Daneben war sie bereits als Frau Jakob in Marc Schubrings Emil und die Detektive und als Reporterin in Andrew Lloyd Webbers Jesus Christ Superstar zu hören. In der Kölner Philharmonie singt sie heute zum ersten Mal. 502_KM_06-01-11_b.indd 15 05.01.11 09:5 16 Frank Oberüber Der Tenor Frank Oberüber wurde in Freiberg geboren. Sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig bei Hans-Jochen Beyer schloss er 2004 mit dem Diplom ab. Es folgten Gastengagements an den Theatern Altenburg/Gera und Plauen/ Zwickau sowie an der Staatsoperette Dresden, wo er seit der Spielzeit 2004/2005 Mitglied des Solistenensembles ist. Zu seinen aktuelle Partien an der Staatsoperette Dresden zählen Dirigatius in Strauß’ Prinz Methusalem, Ottokar in Der Zigeunerbaron, Cornelius Hackl in Hello, Dolly (Jerry Herman), Baron Kolomán Zsupán in Gräfin Mariza (Emmerich Kálmán), Egon von Wildenhagen in Der Vetter aus Dingsda (Eduard Künneke), Leopold Brandmeyer/Sigismund Sülzheimer in Im Weißen Rössl (Ralph Benatzky), Remendado in Carmen (Georges Bizet), Graf Panatellas in La Périchole (Jacques Offenbach), Monostatos in Die Zauberflöte (Wolfgang Amadeus Mozart) und Dr. Blind in Die Fledermaus (Johann Strauß). Weitere Partien, die Frank Oberüber verkörperte, waren u. a. Boni in Die Csárdásfürstin (Emmerich Kálmán), Benvenuto Rafaeli in Der Karneval in Rom (Johann Strauß), Lord Oakleigh in Anything Goes (Cole Porter), Freddy in My Fair Lady (Frederick Loewe), Gustel in Das Land des Lächelns (Franz Lehár), Prinz Saphir in Ritter Blaubart (Jacques Offenbach) und Herodes in Jesus Christ Superstar (Andrew Lloyd Webber). Bei uns ist er heute zum ersten Mal zu hören. 502_KM_06-01-11_b.indd 16 05.01.11 09:5 17 Timothy Oliver Timothy Oliver wurde in Norfolk, Virginia geboren und schloss sein Musikstudium am Cincinnati Conservatory of Music im Jahr 2003 ab. Noch während seiner Studienzeit übernahm er dort verschiedene Rollen, u. a. in The Crucible von Robert Ward, Transformations von Conrad Susa und in L’Incoronazione di Poppea von Claudio Monteverdi. Direkt im Anschluss an seine Ausbildung folgten Engagements als Zweiter Priester in Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart an der Virginia Opera, wo er zeitweise auch die Partie des Tamino übernahm. Anschließend verkörperte er die Rolle des Borsa sowie gelegentlich die Rolle des Duca in Verdis Rigoletto. Zum Abschluss der Saison stand er in der Rolle des Jaquino in Beethovens Fidelio auf der Bühne. Seit 2005 ist Timothy Oliver Solist an der Dresdner Semperoper. Seither war er mit 31 Partien in 26 verschiedenen Operninszenierungen zu hören, u. a. als Steuermann in Der Fliegende Holländer, als junger Seemann in Tristan und Isolde, Pedrillo in Die Entführung aus dem Serail, Camille de Rosillon in Die Lustige Witwe, Brighella in Ariadne auf Naxos und Valzacchi in Der Rosenkavalier. In den vergangenen Jahren konnte Timothy Oliver auch mit den Partien des Tamino und Nemorino erste große Erfolge im lyrischen Fach feiern. An der Staatsoperette Dresden ist er als Trombonius in Johann Strauss’ Prinz Methusalem und als Panatellas in La Périchole von Jacques Offenbach zu erleben sein. Bei uns ist er zum ersten Mal zu hören. 502_KM_06-01-11_b.indd 17 05.01.11 09:5 18 Gerd Wiemer Gerd Wiemer wurde im sächsischen Oschatz geboren und studierte bis 1995 Gesang an der Musikhochschule Dresden. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er bei verschiedenen Hochschulinszenierungen, später folgten zahlreiche Auftritte in Oratorienaufführungen und mit Liederabenden. Seit 1997 ist er Mitglied im Ensemble der Staatsoperette Dresden. Aktuell ist er dort mit Partien in Strauß’ Zigeunerbaron und Fledermaus, in Emmerich Kálmáns Gräfin Mariza, in Pardon My English von George Gershwin, Im Weißen Rössl von Ralph Benatzky sowie in Bizets Carmen, Offenbachs La Périchole sowie als Papageno in der Die Zauberflöte zu hören. Daneben sang er Partien in zahlreichen Opern- und Operetten von Otto Nicolai und Franz Lehár bis Gioachino Rossini und Leonard Bernstein, von Friedrich von Flotow bis Andrew Lloyd Webber. Bei uns war Gerd Wiemer zuletzt im Februar 2007 zu Gast. 502_KM_06-01-11_b.indd 18 05.01.11 09:5 19 Hans-Jürgen Wiese Der Bass-Bariton Hans-Jürgen Wiese, geboren in Köthen (Sachsen-Anhalt), absolvierte zunächst ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Weimar und anschließend eine gesangspädagogische Ausbildung. Auslandsgastspiele führten ihn nach Dänemark, Russland, Estland, in die Schweiz und als Kruschina in Die verkaufte Braut nach San Salvador, Brasilien. 1980 erhielt er den Förderpreis für junge Opernsänger in Gera und eine damit verbundene Zusatzausbildung bei Johannes Kemter und Raffael A. Ortiz. Es folgten Festengagements am Theater Rostock und am Metropol-Theater in Berlin sowie Gastengagements am Landestheater Neustrelitz, am Volkstheater Rostock und am Theater Stralsund. Seit 1998 ist Hans-Jürgen Wiese festes Ensemblemitglied der Staatsoperette Dresden. Zu seinen aktuelle Partien dort zählen Feuerstein, Agent/3. Bravo in Prinz Methusalem, Rudolph in Hello, Dolly! (Jerry Herman), Karl Stefan Liebenberg in Gräfin Mariza (Emmerich Kálmán), Inspektor Schultz in Pardon My English (George Gershwin), Joseph Kuhbrot in Der Vetter aus Dingsda (Eduard Künneke), Wilhelm Giesecke in Im Weißen Rössl (Ralph Benatzky), Gefängnisdirektor Frank in Die Fledermaus (Johann Strauss) und Zuniga in Carmen (Georges Bizet). Bei uns war er zuletzt im Mai 2008 zu Gast. 502_KM_06-01-11_b.indd 19 05.01.11 09:5 20 Chor der Staatsoperette Dresden Seit 2006 wird der Chor der Staatsoperette Dresden von Thomas Runge als Chordirektor geleitet. Die 27 Sängerinnen und Sänger bestreiten pro Spielzeit rund 200 Vorstellungen in den Gattungen Operette, Musical, Spieloper und Konzert. Als besonders herausragende künstlerische Leistungen der letzten Jahre gelten die Mitwirkung in Lloyd Webbers Jesus Christ Superstar und Bernsteins Candide. Zusätzlich zur Chortätigkeit übernehmen die 14 Sängerinnen und 13 Sänger regelmäßig kleinere Rollen in verschiedenen Inszenierungen. Derzeit ist der Chor der Staatsoperette Dresden in so unterschiedlichen Produktionen wie den Musicals Pardon my English von George Gershwin und Jekyll & Hyde von Frank Wildhorn, den Operetten Prinz Methusalem und Der Zigeunerbaron von Johann Strauß sowie La Périchole von Jacques Offenbach und den Opern Carmen von Georges Bizet und Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart auf der Bühne. Einer der Höhepunkte dieser Saison wird die Deutsche Erstaufführung der Broadwayoper Passion von Stephen Sondheim werden, an der auch Mitglieder des Chores mitwirken. Im Rahmen der Kooperation mit dem MDR wirkt der Chor der Staatsoperette regelmäßig an Aufnahmen jener Werke mit, die zwischen 1925 und 1935 für das damals neu entstandene Medium Rundfunk komponiert wurden. Eine besondere Herausforderung in dieser Reihe stellte die Aufführung der Lyrischen Suite Leben in dieser Zeit von Edmund Nick dar, die inzwischen auch als CD-Einspielung erhältlich ist. Auch in der Gesamteinspielung von Johann Strauß’ Operette Das Spitzentuch der Königin wirkte das Ensemble mit. Im März 2011 wird die Aufnahme des Karneval in Rom vom selben Komponisten folgen. In der Kölner Philharmonie war der Chor der Staatsoperette Dresden zuletzt im Mai 2008 zu hören. 502_KM_06-01-11_b.indd 20 05.01.11 09:5 21 Orchester der Staatsoperette Dresden Ob klassische Operette, deutsche Spieloper oder Musical – das Orchester der Staatsoperette Dresden ist in unterschiedliche Genres zu Hause. Seit Beginn der Spielzeit 2003/04 ist Ernst Theis Chefdirigent an der Staatsoperette Dresden. Unter seiner Leitung stellen die 60 Musikerinnen und Musiker fast allabendlich in den Vorstellungen ihr Können und Stilgefühl unter Beweis. Auch in großen Operetten- und Musicalkonzerten führt das Orchester die verschiedensten Werke genregerecht auf. In den letzten Jahren hat es sein Repertoire wesentlich erweitert. So wurde die Spieloper fester Bestandteil des Spielplans. Eindrucksvoll präsentierte sich das Orchester in den wiederentdeckten Operetten Der Karneval in Rom, Das Spitzentuch der Königin und Prinz Methusalem von Johann Strauss. Das Spitzentuch der Königin liegt als Gesamtaufnahme in einer CD-Einspielung vor. Im März 2011 wird Der Karneval in Rom folgen. Von der Qualität des Orchesters der Staatsoperette Dresden konnte man sich in den letzten Jahren auch in zahlreichen Rundfunkübertragungen überzeugen: so wurden unter anderem sowohl Der Karneval in Rom als auch Jacques Offenbachs La Périchole sowohl vom MDR als auch vom Deutschlandradio gesendet. Seit 2007 spielt das Orchester für den MDR in einer Gesamtedition all jene Werke ein, die zwischen 1925 bis 1935 speziell für das Medium Radio komponiert wurden. Darunter befinden sich unter anderem Werke von Franz Schreker, Ernst Toch, Eduard Künneke, Pavel Haas, Max Butting und Kurt Weill. Eine besondere Herausforderung stellte die Aufführung und Aufnahme der Lyrischen Suite Leben in dieser Zeit von Edmund Nick unter der musikalischen Leitung von Chefdirigent Ernst Theis dar, die inzwischen auch als CD-Einspielung vorliegt. Bei uns war das Orchester zuletzt im Mai 2008 zu Gast. 502_KM_06-01-11_b.indd 21 05.01.11 09:5 22 Ernst Theis Ernst Theis wurde 1961 in Oberösterreich geboren und studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien. Seit 1987 ist er als Dirigent tätig. Er war Preisträger des Dirigentenwettbewerbs der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt (1996). Seine Konzerttätigkeit führte ihn zu Orchestern wie den St. Petersburger und den Hamburger Symphonikern, der MDR Kammerphilharmonie, der Slowakischen Philharmonie, dem MDR Symphonieorchester Leipzig, dem Haydn Orchester Bozen, dem Lettischen Nationalorchester Riga, dem Radio Symphonieorchester Wien, dem Bruckner-Orchester Linz, dem Wiener Kammerorchester, dem Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester sowie zu Ensembles für Neue Musik wie dem Ensemble Modern und die reihe. Ernst Theis dirigiert regelmäßig im Rahmen bedeutender Festivals wie Wiener Klangbogen oder Wien Modern und arbeitete mit Solisten wie Anne-Sophie Mutter, Ernst Kovacic, Karin Adam, Thomas Larcher, Bruno Weinmeister, Sona Ghazarian, Eva Lind und Thomas Hampson zusammen. Seine Bühnenaktivitäten brachten ihn u. a. an die Wiener Volksoper, das Wiener Burgtheater, die Wiener Kammeroper und die Staatsoperette Dresden. Tourneen und Gastdirigate führten ihn u. a. nach Stuttgart, Köln, Dortmund, Bonn, Dresden, Hamburg, Essen, Magdeburg, Luzern, Mailand, New York, Tokyo und Nagoya. Von 1990 bis 2005 war Ernst Theis künstlerischer Leiter der Österreichischen Kammersymphoniker. 2002 erschien die erste Gesamtaufnahme aller Haydn-Klavierkonzerte mit dem Pianisten Massimo Palumbo. Ebenfalls mit den Österreichischen Kammersymphonikern gab er 1996 sein Debüt im großen Saal des Wiener Musikvereins. Seit 2003 ist Ernst Theis Chefdirigent an der Staatsoperette Dresden. Neben seinen Interpretationen im Bereich Spieloper fand sowohl die Premiere der unbekannten Operette Der Karneval in Rom (Johann Strauß) als auch deren Live-Mitschnitt für den MDR und Deutschlandradio große Beachtung. In der Folge präsentierte er mit Das Spitzentuch der Königin eine weitere selten gespielte Operette von Strauß. Nach der Premiere in Dresden folgte 2008 eine konzertante Aufführung in der Kölner Philharmonie und damit verbunden eine CD-Produktion. Gleichberechtigt daneben steht die Beschäftigung mit den Wiener Fassungen von Offenbachs Bühnenwerken, dessen Périchole Ernst Theis 2009 mit der Staatsoperette Dresden eingespielt hat. Seit 2007 spielt Ernst Theis für den MDR in einer Gesamtedition all jene Werke ein, welche von 1925 bis 1935 für das Radio komponiert wurden. Bereits eingespielt sind Werke von Franz Schreker, Ernst Toch, Eduard Künneke, Pavel Haas, Kurt Weill, Max Butting. 2008 folgte Edmund Nicks Leben in dieser Zeit und 2009 Paul Hindemiths Sabinchen, 2010 Wilhelm Grosz’ Bänkel und Balladen, Mischa Spolianskys Charleston Caprice und Walter Gronostays Mord. Bei uns dirigierte Ernst Theis zuletzt im Januar 2009. 502_KM_06-01-11_b.indd 22 05.01.11 09:5 23 KölnMusik-Vorschau 07.01.2011 Freitag 20:00 16.01.2011 Sonntag 20:00 Beethovens Streichquartette 4 Jazz-Abo Soli & Big Bands 3 Artemis Quartett Enrico Rava New Quintet Enrico Rava Gianluca Petrella Giovanni Guidi Gabriele Evangelista Fabrizio Sferra Ludwig van Beethoven Streichquartett B-Dur op. 18,6 Streichquartett D-Dur op. 18,3 Streichquartett B-Dur op. 130 mit dem Streichquartettsatz op. 133 »Große Fuge« 13.01.2011 Donnerstag 12:30 PhilharmonieLunch WDR Sinfonieorchester Köln Jukka-Pekka Saraste PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau. KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln Eintritt frei 13.01.2011 Donnerstag 20:00 Die Kunst des Liedes 3 Enrico Rava ist der wohl bekannteste JazzMusiker Italiens. Ravas Stil lebt von einem schier unerschöplichen Einfallsreichtum und großer Frische. In seinem Quintett treffen sich verschiedene Generationen und starke JazzPersönlichkeiten, um ein unverwechselbares Ganzes zu schaffen. 19.01.2011 Mittwoch 20:00 Piano 3 David Fray Wolfgang Amadeus Mozart Sonate für Klavier Nr. 9 D-Dur KV 311 Fantasie c-Moll KV 475 Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier Nr. 15 D-Dur op. 28 »Pastorale« Sonate für Klavier Nr. 21 C-Dur op. 53 »Waldsteinsonate« Christianne Stotijn Joseph Breinl Dreamworks 20.01.2011 Donnerstag 12:30 Lieder von Edvard Grieg, Johannes Brahms, Richard Strauss, Peter Iljitsch Tschaikowsky, Modest Mussorgsky, Sergej Rachmaninow PhilharmonieLunch 502_KM_06-01-11_b.indd 23 WDR Sinfonieorchester Köln Constantinos Carydis PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau. KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln Eintritt frei 05.01.11 09:5 24 21.01.2011 Freitag 20:00 25.01.2011 Dienstag 20:00 Meisterregisseure und ihre Komponisten 3 Kelley O’Connor Mezzosopran Nationales Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks Katowice Frank Strobel Los Angeles Philharmonic Gustavo Dudamel Nino Rota – Federico Fellini Musik und Filmausschnitte aus »Amarcord«, »Julia und die Geister«, »La Dolce Vita – Das süße Leben«, »La Strada – Das Lied der Straße« u. a. John Adams Slonimsky‘s Earbox für Orchester Leonard Bernstein Jeremiah Sinfonie Nr. 1 für Mezzosopran und Orchester Frank Strobel widmet sich in der Konzertreihe »Meisterregisseure und ihre Komponisten« dem Thema Filmmusik. Eine Hommage an berühm te Filmkomponisten und ihre nervenzerreißenden, spannungsgeladenen oder romantischen Soundtracks – gespielt von hochkarätigen Orchestern. Damit die enge Beziehung zwischen Ton und Bild deutlich wird, gibt es neben dem rein sinfonischen Programm auch etwas zu sehen: Zu besonders packenden Filmausschnitten dirigiert Strobel »live«. So gut hören Sie Musik in keinem Kino! Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. 24.01.2011 Montag 20:00 27.01.2011 Donnerstag 12:30 Quartetto 3 PhilharmonieLunch Hagen Quartett Gürzenich-Orchester Köln Markus Stenz Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett Nr. 19 C-Dur KV 465 »Dissonanzen-Quartett« Georg Friedrich Haas 6. Streichquartett Kompositionsauftrag der Stiftung Mozarteum Salzburg, von KölnMusik und Wigmore Hall London Deutsche Erstaufführung 26.01.2011 Mittwoch 20:00 Internationale Orchester 3 Los Angeles Philharmonic Gustavo Dudamel Gustav Mahler Sinfonie Nr. 9 D-Dur PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau. KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln Eintritt frei Ludwig van Beethoven Streichquartett cis-Moll op. 131 502_KM_06-01-11_b.indd 24 05.01.11 09:5 25 30.01.2011 Sonntag 16:00 09.02.2011 Mittwoch 20:00 Rising Stars – die Stars von morgen 4 Die Kunst des Liedes 4 Apollon Musagète Quartett Magdalena Kožená Mezzosopran Karol Szymanowski Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 37 Private Musicke Pierre Pitzl Gitarre und Leitung Streichquartett Nr. 2 op. 56 Lettere amorose Frédéric Chopin / Milij Balakirew Etude cis-Moll op. 25,7 Bearbeitung für Streichquartett Musik von Filippo Vitali, Sigismondo D’India, Claudio Monteverdi, Giovanni Girolamo Kapsberger u. a. Robert Schumann Streichquartett a-Moll op. 41,1 Nominiert vom Wiener Konzerthaus und Musikverein Wien 15:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll in Zusammenarbeit mit dem Fono Forum 03.02.2011 Donnerstag 12:30 PhilharmonieLunch WDR Sinfonieorchester Köln Jukka-Pekka Saraste Dirigent PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau. Eintritt frei 06.02.2011 Sonntag 16:00 Sonntags um vier 3 10.02.2011 Donnerstag 12:30 Filmforum PhilharmonieLunch Buster Keaton: The Navigator (USA 1924) (Auszüge) mit Live-Musik von Rolf Springer (E-Gitarre,Loops) Medienpartner: Choices und Kölnische Rundschau KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln Eintritt frei 10.02.2011 Donnerstag 20:00 Filmforum Buster Keaton: The Navigator (USA 1924) mit Live-Musik von Rolf Springer (E-Gitarre,Loops) Medienpartner: Choices David Pyatt Horn KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln Musikkollegium Winterthur Douglas Boyd Dirigent Karten an der Kinokasse Edward Elgar Introduction und Allegro op. 47 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Horn und Orchester Es-Dur KV 447 Rondo für Horn und Orchester KV 371 Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische« 502_KM_06-01-11_b.indd 25 11.02.2011 Freitag 20:00 Vinicio Capossela voc, p, g Glauco Zuppiroli b Zeno De Rossi dr Alessandro »Asso« Stefana g · Vincenzo Vasi Theremin, Marimba, Loops, Backing vocals The Story Faced Man 05.01.11 09:5 26 12.02.2011 Samstag 20:00 15.02.2011 Dienstag 20:00 Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Frank Strobel Dirigent Orgel plus … 3 Fritz Lang Metropolis (Deutschland 1927) 145 Min., rekonstruierte und restaurierte Fassung 2010 2008 wurde in einem Archiv in Buenos Aires eine fast vollständige Kopie des Films Metropolis entdeckt. Eine Sensation: Die argentinische Kopie lieferte nicht nur bisher unbekannte 28 Minuten Material zu Fritz Langs epochalem Meisterwerk. Auch die Reihenfolge der Szenen überraschte die Filmforscher. Endlich passte die Filmmusik des Komponisten Gottfried Huppertz Bild für Bild zur Handlung. Die rekonstruierte Fassung von Metropolis wurde 2010 auf der Berlinale uraufgeführt. Erstmals ist sie in Köln zu sehen. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin spielt dazu live unter Frank Strobel. Originalmusik von Gottfried Huppertz. Rekonstruktion von Frank Strobel. Thierry Mechler Orgel Cantus Cölln Konrad Junghänel Leitung Johann Sebastian Bach Toccaten d-Moll BWV 913, G-Dur BWV 916, e-Moll BWV 914 und D-Dur BWV 912 Johann Christoph Bach »Herr, wende dich und sei mir gnädig« Matthias Weckmann »Zion spricht, der Herr hat mich verlassen« »Wie liegt die Stadt so wüste« »Wenn der Herr die Gefangenen zu Zion erlösen wird« Seit 2002 ist Thierry Mechler Orgelkustos der Kölner Philharmonie. Zusammen mit Konrad Junghänel und Cantus Cölln widmet sich der Organist den musikalischen Welten von J. S. Bach und Matthias Weckmann. Weckmann war Schüler von Heinrich Schütz und Organist am Dresdner Hof. Bis zu seinem Tod wirkte er an St. Jacobi in Hamburg. 13.02.2011 Sonntag 11:00 Karnevalistische Matinee zugunsten des Kölner Rosenmontagszuges »Köln hat was zu bieten« KölnMusik gemeinsam mit dem Festkomitee Kölner Karneval 502_KM_06-01-11_b.indd 26 05.01.11 09:5 27 Ihr nächstes Abonnementkonzert 16.02.2011 Mittwoch 20:00 26.04.2011 Dienstag 20:00 Piano 4 Operette und … 4 Herbert Schuch Klavier Heike Susanne Daum Sopran (Corilla Sartinecchi, Primadonna) Juan Fernando Gutiérrez Bariton (Stefano, ihr Mann) Stefanie Kunschke Sopran (Luigia Boschi) Stefan Sevenich Bass (Agatha, ihre Mutter) Susanne Heyng Mezzosopran (Dorotea Caccini) Christoph Kayser Tenor (Guglielmo Antolstoinolonoff ) Daniel Fiolka Bariton (Vincenzo Biscroma, Regisseur) Sebastian Campione Bass (Orazio Prospero, Dramaturg) Derrick Ballard Bariton (Der Impresario) Helmut Lachenmann Fünf Variationen über ein Thema von Franz Schubert Franz Schubert Walzer Des-Dur op.9,14 aus: 36 Originaltänze op. 9 D 365 Walzer H-Dur op.9,22 aus: 36 Originaltänze op. 9 D 365 Ländler H-Dur op. 67,14 aus: 16 Ländler und 2 Ecossaisen op. 67 D 734 Valse sentimentale A-Dur op. 50,13 aus: 34 Valses sentimentales op. 50 D 779 Deutscher Tanz D-Dur op. 171, 3 aus: 12 Deutsche Tänze op. 171 D 790 Robert Schumann Papillons op. 2 Intermezzi op. 4 Heinz Holliger Elis Drei Nocturnes für Klavier Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier Nr. 32 c-Moll op. 111 Herrenchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz, München Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, München Lukas Beikircher Dirigent Gaetano Donizetti Viva la Mamma! (1827) Le convenienze e le inconvenienze teatrali (Die Sitten und Unsitten der Leute vom Theater) Farce in einem Akt. Libretto von Domenico Gilardoni Konzertante Aufführung 17.02.2011 Donnerstag 12:30 PhilharmonieLunch Oper Köln Gürzenich-Orchester Köln Markus Stenz Dirigent Giuseppe Verdi Il trovatore (Auszüge) KölnMusik gemeinsam mit der Oper Köln PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau. Eintritt frei 502_KM_06-01-11_b.indd 27 05.01.11 09:5 Philharmonie Hotline +49.221.280280 koelner-philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln koelner-philharmonie.de 502_KM_06-01-11_b.indd 28 Redaktion: Sebastian Loelgen Corporate Design: Rottke Werbung Textnachweis: Der Text von Jürgen Gauert ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Matthias Creutziger S. 17; Staatsoperette Dresden S. 20 und 21 Umschlaggestaltung: Hida-Hadra Biçer Umschlagsabbildung: Torsten Hemke Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH 05.01.11 09:5 Fr 21. Januar 2011 20:00 Meisterregisseure und ihre Komponisten 3 Nationales Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks Katowice Frank Strobel Dirigent Nino Rota – Federico Fellini koelner-philharmonie.de Roncalliplatz 50667 Köln Philharmonie Hotline 0221.280 280 in der Mayerschen Buchhandlung Neumarkt-Galerie 50667 Köln 502_KM_06-01-11_b.indd U4 Musik und Filmausschnitte aus: »Amarcord«, »Julia und die Geister«, »La Dolce Vita – Das süße Leben«, »La Strada – Das Lied der Straße« u. a. Damit die enge Beziehung zwischen Ton und Bild deutlich wird, gibt es neben dem rein sinfonischen Programm auch etwas zu sehen: Zu besonders packenden Filmausschnitten dirigiert Strobel »live«. So gut hören Sie Musik in keinem Kino! Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. KölnMusik € 10,– 21,– 32,– 44,– 52,– 62,– –,– Chorempore (Z) 05.01.11 09:5