PDF - Kölner Philharmonie

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Operette und … 3
Johann Strauß
Prinz Methusalem
Donnerstag 6. Januar 2011 20:00
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Operette und … 3
Johann Strauß
Prinz Methusalem
Frank Ernst Tenor (Sigismund, König von Trocadero)
Jessica Glatte Sopran (Pulcinella, seine Tochter)
Gerd Wiemer Bariton (Cyprian, König von Rikarak)
Inka Lange Mezzosopran (Sophistika, seine Frau)
Jana Frey Mezzosopran (Prinz Methusalem, deren Sohn)
Herbert G. Adami Bass (Marchese Carbonazzi /
Nachtwächter)
Elmar Andree Bariton (Graf Vulcanio)
Timothy Oliver Tenor (Trombonius, Komponist)
Frank Oberüber Tenor (Dirigatius)
Marcus Günzel Bariton (Mandelbaum)
Hans-Jürgen Wiese Bariton (Feuerstein)
Chor der Staatsoperette Dresden
Orchester der Staatsoperette Dresden
Ernst Theis Dirigent
Donnerstag 6. Januar 2011 20:00
Pause 21:00
Ende gegen 21:50
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Johann Strauß 1825 – 1899
Prinz Methusalem (1877)
Komische Operette in zwei Teilen
Libretto von Carl Treumann
Konzertante Aufführung
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Inhalt
Vorgeschichte
Die beiden Länder Trocadero und Rikarak sind schon immer Erzfeinde
gewesen. Das soll sich ändern: Prinz Methusalem von Rikarak soll Pulcinella, die Tochter des Königs von Trocadero heiraten, um in einer friedlichen Allianz beider Königreiche die gemeinsame Zukunft zu sichern.
Erster Teil
Im Trocadero bereitet man sich auf den Empfang König Cyprians nebst
seiner Gattin Sophistika und seinem Sohn Methusalem vor. Doch Prinzessin Pulcinella weigert sich, den ihr unbekannten Prinz Methusalem
aus politischen Gründen die Hand zu reichen. Ihre Haltung ändert sich,
als sie Methusalem während des Empfangs zum ersten Mal erblickt.
Während sich die Monarchen zurückziehen, um einen Ehevertrag aufzusetzen, träumen ihre Kinder von einer gemeinsamen Zukunft fernab
jeder Politik.
Nachdem die Allianz beschlossen wurde, begibt sich der Hofstaat
in die Kirche, um der Trauung beizuwohnen. Doch König Sigismund,
der sich mit dem Bündnis nicht anfreunden kann, da es für ihn einen
Verlust von Macht bedeutet, sucht nach einer Möglichkeit, der ungeliebten Allianz mit König Cyprian zu entgehen. Sigismund beschließt
seine Agenten Feuerstein und Mandelbaum in das Nachbarland
Rikarak zu schicken, um dort eine Revolution gegen den abwesenden Cyprian anzuzetteln. Um Zeit zu gewinnen, will Sigismund die
Hochzeitsfeierlichkeiten mit der Begründung verschieben lassen, er
sei plötzlich erkrankt. Zu spät: Methusalem und Pulcinella wurden
inzwischen getraut. Um wenigstens die Hochzeitsnacht zu verhindern,
schließt Sigismund seine Tochter Pulcinella in ihr Zimmer ein. Prinz
Methusalem gelingt es aber, sich über den Balkon Zutritt zu verschaffen, um die Nacht mit der ihm angetrauten Gattin zu verbringen.
Währenddessen weigern sich die Agenten Feuerstein und
Mandelbaum ihren Auftrag zu erfüllen, weil der König sie für ihre
Dienste nicht bezahlen will. Stattdessen schließen sie sich mit anderen Höflingen zusammen, um der Herrschaft Sigismunds im eigenen
Land ein Ende zu setzen.
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Zweiter Teil
Im Morgengrauen verlässt Prinz Methusalem das Schlafgemach seiner Ehefrau Pulcinella. Diese gesteht ihrem Vater Sigismund, dass
sie trotz seines Verbots die Nacht mit dem Prinzen verbracht hat.
Sigismund ist darüber wenig erfreut. Als der König auch noch erfährt,
dass seine Agenten einen Aufstand gegen ihn planen, lässt er sie verhaften. Sigismund zwingt sie, König Cyprian eine Falschmeldung über
eine angebliche Revolution im Nachbarland Rikarak zu überbringen.
Der Plan geht auf: Die Falschmeldung wird lanciert, König Cyprian
erfährt von seiner Absetzung als Monarch. Zur Bestürzung aller lässt
sich Sigismund zum König von Rikarak ausrufen. So haben sich Prinz
Methusalem und Prinzessin Pulcinella die friedliche Verbindung beider Völker nicht vorgestellt.
Während der befohlenen Feierlichkeiten anlässlich der bevorstehenden Thronbesteigung Sigismunds in Rikarak brodelt es in beiden Völkern. Mit Unterstützung seiner Gattin Sophistika gelingt es
König Cyprian, die Bewohner von Trocadero gegen Sigismund aufzuwiegeln. Das Volk erklärt den eigenen König für abgesetzt. Um Prinz
Methusalem gefügig zu machen, der seinem Vater beistehen will,
verspricht Cyprian ihm die Ernennung zum Generalfeldmarschall von
Trocadero. Doch der Prinz und Pulcinella haben längst entschieden,
bei den Machtspielen ihrer Eltern nicht mehr mitzumachen. Sie wollen
von der Allianz beider Staaten nichts mehr wissen und möchten sich
nur noch ihrer Liebe hingeben. So bleibt den Königen nichts anders
übrig, als weiter zu regieren – Sigismund nun in Rikarak, Cyprian
besteigt den Thron von Trocadero.
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Johann Strauß: Prinz Methusalem
Jacques Offenbachs Operette Orpheus in der Unterwelt war bei der
Erstaufführung in Wien 1860 ein sensationeller Erfolg. Johann Strauß
Sohn, der seinen Ruhm seinen Walzern, Polkas und Märschen verdankte, blickte neidisch auf den Konkurrenten aus Paris. Strauß
beschloss, ebenfalls Operetten zu komponieren, um seinen Ruf, der
führende Komponist von Unterhaltungsmusik seiner Zeit zu sein,
nicht zu gefährden. Doch den Plan, auch für das Theater zu schreiben,
schob er viele Jahre vor sich her, weil er Zweifel daran hegte, ob sich
seine Tanzmusik, wenn sie mit Gesangsversen versehen wurde, auf der
Bühne behaupten könnte.
Nachdem auch der Wiener Komponist Franz von Suppé begonnen
hatte, Operetten zu schreiben, sah sich Johann Strauß gezwungen,
in die Offensive gehen. Seine Ehefrau Jetty bat den Theaterdirektor
Maximilian Steiner, Buch und Gesangsverse für die Operette Indigo
und die vierzig Räuber zu liefern, mit der Strauß 1871, im Alter von 46
Jahren, sein Debüt als Komponist von Operetten gab. 1873 folgte Der
Karneval in Rom. Mit der 1874 uraufgeführten Fledermaus hatte Johann
Strauß endgültig bewiesen, dass er nicht nur eingängige Tanzmusik
zu komponieren vermochte, sondern das Talent besaß, Figuren musikalisch zu charakterisieren und auf der Bühne dramatische Spannung
zu erzeugen.
Das hochgesteckte Ziel, mit seinen Operetten auch Paris zu
erobern, um Jacques Offenbach an seiner ureigensten Wirkungsstätte
Paroli bieten zu können, schien in greifbare Nähe gerückt zu sein, als
1875 Indigo und die vierzig Räuber am Pariser Théâtre de la Renaissance
unter dem französischen Titel La Reine Indigo aufgeführt wurde. Strauß,
der zu den Proben nach Paris gereist war, berichtete in einem Brief
nach Wien an den Textdichter Richard Genée von einem »größtmöglichen Erfolg« und äußerte den Wunsch, als nächstes »eine typische
französische Operette« zu komponieren. Was Strauß als typisch für
die französische Operette ansah, führte er nicht näher aus. Vermutlich
dachte er an ein Bühnenwerk, das sich durch parodistische und satirische Elemente auszeichnete. Genée bot ihm ein Libretto an, das auf
Eugène Scribes Textbuch zur komischen Oper La Circassienne basierte,
das Daniel-François-Esprit Auber 1861 vertont hatte. Darin verkleidet sich ein Soldat als Frau, um seiner Geliebten nahe zu sein. Strauß
lehnte den Textentwurf ab. Genée reichte das verschmähte Textbuch
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an Franz von Suppé weiter, der es 1876 unter dem Titel Fatinitza vertonte und damit Triumphe feierte. Nun schaltete sich Franz Jauner ein.
Er war als Direktor des Wiener Carl-Theaters an der Aufführung einer
neuen Strauß-Operette und den damit zu erwartenden hohen Einnahmen sehr interessiert, und hatte zudem erfahren, dass Johann Strauß
eine Operette im französischen Stil komponieren wollte. Franz Jauner
beauftragte die Pariser Librettisten Victor Wilder und Alfred Delacour,
die bereits an der französischen Fassung der Fledermaus arbeiteten,
ein Libretto für Johann Strauß zu schreiben, dessen satirische Seitenhiebe auf Politik und Militär entfernt an Offenbachs Operette Die Großherzogin von Gerolstein erinnern. Die beiden Herrscher der Königreiche
Rikarak und Trocadero haben beschlossen, dass Prinz Methusalem mit
Prinzessin Pulcinella in den Stand der Ehe treten. Nach der Hochzeit
sollen beide Länder friedlich vereinigt werden. Die Realisation erweist
sich als schwierig: Methusalem und Pulcinella haben ihre eigenen
Pläne, und als in beiden Staaten revolutionäre Unruhen ausbrechen,
geraten die Könige in eine missliche Lage.
Die Uraufführung in Paris vor Augen, begann Strauß nach Erhalt
des in französischer Sprache geschriebenen Librettos mit der Vertonung, doch die Arbeit geriet ins Stocken. Da Strauß kein Französisch
sprach, hatte er Schwierigkeiten, die in einer ihm unbekannten Sprache verfassten Verse mit Musik zu versehen. Es half wenig, dass seine
Ehefrau Jetty die Gesangstexte sinngemäß ins Deutsche übertrug. Um
die Partitur zu Prinz Methusalem beenden zu können, ließ Strauß sich
von Carl Treumann die französischen Texte übersetzen. Nach Fertigstellung seiner neuen Operette nahm der Komponist Verhandlungen
mit Pariser Theaterdirektoren auf, die keinerlei Interesse daran zeigten,
Prinz Methusalem in Frankreich aufzuführen. Franz Jauner bot daraufhin Strauß an, die Weltpremiere im Wiener Carl-Theater stattfinden
zu lassen.
Die Uraufführung von Prinz Methusalem am 3. Januar 1877 unter
der musikalischen Leitung von Johann Strauß wurde vom Wiener Publikum mit Zustimmung aufgenommen, die Kritiker verhielten sich in
ihren Besprechungen zurückhaltend. Sie konnten mit dem ursprünglich für eine Aufführung in Paris konzipierten Libretto wenig anfangen,
das mit Anspielungen auf die nach dem Deutsch-Französischen Krieg
immer noch herrschenden politischen Spannungen zwischen den
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beiden Völkern aufwartete. Die Phantasiestaaten Rikarak und Trocadero stehen für das neu gegründete Deutsche Reich unter der Führung
von Preußen, das als Militärmacht galt, und Frankreich, dessen Hauptstadt Paris das Zentrum der Kunst, der Musik und des Theaters war.
In der Strauß-Operette beklagt Cyprian von Rikarak den Überschuss
von Soldaten auf seinem Territorium, der König von Trocadero ist hingegen unglücklich darüber, dass es in seinem Reich so viele Künstler
gibt. Die für eine französische Operette typischen Elemente des Zeitbezugs und damit verbundener aktueller politischer Anspielungen
im satirisch-ironischen Stil der Offenbachiaden war für die biedere
Wiener Operette etwas gänzlich Neues. Auch die karikierende Darstellung staatstragender Persönlichkeiten hatte es bislang nicht gegeben.
Prinz Methusalems altersschwacher Vater Cyprian wird von seiner Ehefrau Sophistika gegängelt, sein eitler Schwiegervater Sigismund wird
durch sein skurriles Machtstreben zu einer lächerlichen Figur. Hinzu
kommen die Gegensätze von Jung und Alt und deren andersgeartete
Vorstellungen vom Leben. Da die Hauptpartie des Prinz Methusalem
als Hosenrolle für eine Mezzosopranistin konzipiert war, wurde aus
dem Königssohn ein verträumter Held, der Sinnlichkeit über Politik
stellt; die zärtlichen Gesänge mit Prinzessin Pulcinella galten nach
damaligem Verständnis als pikant.
In seiner gleichzeitig liebenswürdig-absurden wie reizvoll-erotischen Musik suchte Johann Strauß die gleichberechtigte Koexistenz
von melodienseligen Wiener Tanzweisen und pulsierendem Pariser
Flair. Neben dem für ihn typischen Walzer stehen große, rhythmisch
geprägte Szenen. Die Hochzeitsfeier explodiert in einem berauschendem Ensemble à la Offenbach, in dem der Krieg als Salonereignis auf
die Schippe genommen wird. Während Methusalem und Pulcinella
von ihrer Liebe in süßen Romanzen singen, die eine an französische
Musik gemahnende Leichtigkeit erreichen, sind König Sigismunds
Couplet »Das Tipferl auf dem I« und Prinz Methusalems Generalslied
der deftigen Sphäre des Wiener Volkstheaters zuzuordnen. So führte
nicht nur die Handlung mit ihren aktuellen Anspielungen, sondern
auch die Musik bei den Kritikern zu geteilten Meinungen. Die einen
sprachen von »hüpfenden Melodien auf einen langweiligen Text«,
die anderen lobten die »geschickt und stimmungsvoll komponierten
Finali«. Eduard Hanslick schrieb in seiner Uraufführungskritik: »Strauß,
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der schon von Hause aus als Walzerkomponist sich durch Sorgfalt und
Geschmack in der Instrumentierung hervortat, hat auch im Methusalem diese Erwartung nicht getäuscht. Das Orchester blinkt und glitzert
von feinen Klangeffekten.« Der ganz große Erfolg wollte sich dennoch
nicht einstellen. Prinz Methusalem brachte es in Wien auf nur 69 Vorstellungen. Das Illustrierte Wiener Extrablatt fasste die Situation von
Johann Strauß zusammen: »Der Wiener Kompositeur par excellence
wollte Offenbach der Zweite werden, aber er blieb Strauß der Erste.
So sehr er es auch wollte, er konnte seine künstlerische Individualität
nicht verleugnen.«
Wenige Tage nach der Wiener Uraufführung begab sich Strauß
nach Paris, um mit seinem Orchester auf Maskenbällen aufzuspielen.
Er führte Gespräche mit den französischen Librettisten Victor Wilder
und Alfred Delacour, die auf Grundlage der Partitur zu Prinz Methusalem die französischen Gesangstexte überarbeiten und revidieren
sollten, um eine Aufführung in Paris zu ermöglichen. Wenige Monate
später reiste Strauß nochmals in die französische Hauptstadt, um die
für den 30. Oktober 1877 anberaumte Pariser Erstaufführung seiner
Fledermaus unter dem französischen Titel La Tsigane zu besuchen. Bei
einer erneuten Zusammenkunft mit den Librettisten musste Strauß
feststellen, dass die französische Umarbeitung von Prinz Methusalem
bruchstückhaft geblieben war. Strauß zog seine Partitur zurück, zu
seinen Lebzeiten wurde Prinz Methusalem in Paris nicht aufgeführt.
Die Staatsoperette Dresden hat sich ermutigt von diesem Ringen
um ein endgültiges Buch für die Operette Prinz Methusalem entschlossen, die auf Grundlage der Kritischen Ausgabe, die in der Neuen Johann
Strauss Edition eigens für die Dresdner Aufführungen herausgegeben
wurde, das Originalbuch durch den Berliner Kabarettisten und Autoren Peter Ensikat behutsam bearbeiten und aktualisieren zu lassen.
Ziel dieser Bearbeitung war vor allem eine Entschlackung der durch
viele Nebenhandlungen verworren erscheinenden Dramaturgie des
originalen Textbuchs bei gleichzeitiger Beibehaltung der inhaltlichen
und satirischen Grundkonstellation zugunsten einer klaren und verständlichen Handlung.
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Jürgen Gauert
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Herbert G. Adami
Herbert G. Adami stammt aus Hollfeld bei Bayreuth. Er studierte
von 1973 bis 1980 Gesang an der Hochschule der Künste in Berlin
bei Irmgard Hartmann-Dressler und belegte Meisterkurse bei Hans
Hotter. 1978 war er Preisträger beim Internationalen SchubertWolf-Liedwettbewerb. Von 1980 bis 1984 hatte Herbert G. Adami
ein Engagement am Stadttheater Luzern. Spätere Engagements
führten ihn an die Städtischen Bühnen Osnabrück und Münster
sowie nach Bielefeld, wo er 1989 festes Mitglied wurde. 1992
wechselte er für elf Jahre ans Staatstheater Cottbus. Er war zu Gast
bei den Musikfestspielen in Dresden und Warschau, bei den Bad
Hersfelder Festspielkonzerten und den Eutiner Festspielen. Sein Debüt in Meiningen hatte
er 1994 als Beckmesser in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg. Seit 2007 ist er Solist an
der Staatsoperette Dresden. Hier ist er aktuell als Karl Stefan Liebenberg in Kálmáns Gräfin
Mariza, als Sarastro in der Zauberflöte, als Gefängnisdirektor Frank in Strauß’ Fledermaus,
als Don Andres in Offenbachs La Périchole und als Zuniga in Bizets Carmen zu erleben. In
der Kölner Philharmonie ist Herbert G. Adami zum ersten Mal zu hören.
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Elmar Andree
Elmar Andree wurde in Altlandsberg bei Berlin geboren und
studierte bei Friedrich Eckardt an der Hochschule für Musik
»Hanns Eisler« in Berlin. Er nahm an Meisterkursen bei Peter
Schreier, Joseph Metternich und Hans Hotter teil und erhielt
Stipendien vom Richard-Wagner-Verein und der Europäischen
Union. Während seines Studiums gewann er den Ersten Preis des
Dvořák-Wettbewerbs 1989 in Karlsbad; 1991 war er Preisträger
beim Opernsängerwettbewerb in Gera. In seinem letzten Studienjahr debütierte er an der Komischen Oper Berlin in der Titelrolle
von Mozarts Le Nozze di Figaro und wurde dort fest engagiert. Von
1995 bis 1998 war Elmar Andree im Ensemble des Mittelsächsischen Theaters Freiberg, von
1998 bis 2004 am Staatstheater Mainz. Gastengagements führten ihn nach Kiel, Bautzen,
Lübeck, Neuchatel, Luzern , Groningen, Mannheim, Trier, Meiningen, Detmold, Lüneburg,
Altenburg/Gera, Freiberg, Saarbrücken und zu den Wernigeröder Schlossfestspielen. Seit
der Spielzeit 2010/11 ist Elmar Andree im Solistenensemble der Staatsoperette Dresden.
Außer als Graf Vulcanio ist der Bassbariton hier aktuell als Horace Vandergelder in Jerry
Hermans Hello, Dolly! und als Kommissar Bauer in Gershwins Pardon My English zu hören.
In der Kölner Philharmonie ist er zum ersten Mal zu Gast.
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Frank Ernst
Geboren in Breisach bei Freiburg, studierte Frank Ernst Gesang
und Musiktheater an der Hochschule der Künste in Berlin. Er war
mit Opern-, Oratorien- und Liedprogrammen u. a. zu Gast in der
Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin, in Schwerin, Würzburg, Wiesbaden, Bonn, Hamburg, Paris und im Rudolfinum Prag.
1996 erhielt er ein Richard-Wagner-Stipendium und ein Festengagement am Theater Görlitz. Seit der Saison 2009/2010 ist er
an der Staatsoperette Dresden engagiert. Hier ist er aktuell als
Ottokar im Zigeunerbaron von Strauß, als Baron Kolomán Zsupán
in Emmerich Kálmáns Gräfin Mariza, als Dickie Carter in Gershwins
Pardon My English und als Egon von Wildenhagen in Eduard Künnekes Der Vetter aus
Dingsda zu sehen. Daneben sang Frank Ernst Partien in Werken von Ruggerio Leoncavallo,
Albert Lortzing, Gaetano Donizetti, Franz Lehár, Richard Wagner, Engelbert Humperdinck,
Bedrĭch Smetana, Paul Abraham, Marc Schubring, Frank Wildhorn und Franz von Suppé.
Bei uns ist Frank Ernst zum ersten Mal zu hören.
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Jana Frey
Jana Frey wurde in Berlin geboren und studierte Gesang an der
Musikhochschule »Carl Maria von Weber« in Dresden. In einer
Produktion und CD-Einspielung der Batzdorfer Hofkapelle sang
sie 1998 die Titelpartie der Barockoper Talestri von Maria Antonia
Walpurgis. Es folgte ein Festengagement am Anhaltischen Theater
Dessau, wo sie in zahlreichen Partien, u. a. als Annius in Mozarts
Titus, als Suzuki in Madame Butterfly (Puccini), als Olga in Eugen
Onegin (Tschaikowsky) sowie in dem Solostück Die menschliche
Stimme (Poulenc) zu erleben war. 2001 reiste sie mit Salome
(Richard Strauss) und Der fliegende Holländer (Wagner) zu einer
Tournee nach Japan. Seit 2002 ist sie freiberuflich tätig. 2003 war sie in der Titelpartie der
Oper L’ Enfant et les sortileges von Maurice Ravel an der Sächsischen Staatsoper Dresden
zu hören, mit der sie im Folgejahr am Gran Teatre de Liceu in Barcelona debütierte. An
der Oper Leipzig gastiert sie seit 2008 regelmäßig als Orlofsky in der Fledermaus, als
Czipra im Zigeunerbaron (Strauß) sowie als Mary im Der fliegenden Holländer. Am Staatstheater Cottbus ist sie als Dorabella in Così fan tutte (Mozart) zu hören. Im Rahmen ihrer
Konzerttätigkeit sang sie mit dem Dresdner Kreuzchor, in der Dresdner Frauenkirche sowie
immer wieder mit der Singakademie Chemnitz oder den Bochumer Sinfonikern, mit denen
in dieser Spielzeit neben der Johannes-Passion (Bach) auch die Wesendonck-Lieder von
Richard Wagner auf dem Programm stehen. An der Staatsoperette Dresden ist Jana Frey
in der Hosenrolle als Prinz Methusalem in der gleichnamigen Operette von Johann Strauß
zu erleben. Bei uns ist sie zum ersten Mal zu hören.
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Jessica Glatte
Die Sopranistin Jessica Glatte wurde in Dresden geboren und
besuchte sechs Jahre lang die Landesmusikschule in den Fächern
Gesang und Klavier. Nach ihrem Abitur an der Dresdner Kreuzschule studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater in
Leipzig. Vor ihrem Engagement an der Staatsoperette Dresden
1999 hatte sie Engagements in Chemnitz und Gera, an den
Landesbühnen Sachsen und am Berliner Konzerthaus. Außer der
Pulcinella zählen zu ihren aktuellen Partien in Dresden Saffi in
Johann Strauß’ Zigeunerbaron, Irene Molloy in Jerry Hermans
Hello, Dolly!, Ottilie in Ralph Benatzkys Im Weißen Rössl, Julia
in Der Vetter aus Dingsda von Eduard Künneke, Michaëla in Bizets Carmen, Rosalinde in
Strauß’ Fledermaus und Pamina in der Zauberflöte. Zu hören war sie daneben bereits in
Opern und Operetten von Jacques Offenbach, Franz Lehár, Leonard Bernstein, Franz von
Suppé, Karl Millöcker, Joseph Hadyn, Giovanni Battista Pergolesi, Albert Lortzing, Gerd
Natschinski, Cole Porter, Otto Nicolai und Frederick Loewe. Bei uns war Jessica Glatte
zuletzt im Januar 2009 zu erleben.
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Marcus Günzel
Der Bariton Marcus Günzel wurde in Dresden geboren und war
Mitglied im Dresdner Kreuzchor. Von 1997 bis 2003 studierte er
Gesang an der Musikhochschule Dresden und von 2003 bis 2005
absolvierte er ein Aufbaustudium, das er mit dem Solistenexamen
abschloss. 2003 gab er sein Debüt an der Staatsoperette Dresden
mit John in Webbers The Beautiful Game. Seit 2005 ist er festes
Ensemblemitglied der Staatsoperette Dresden. Seine aktuellen
Partien dort sind König Cyprian/Mandelbaum, Agent/2. Bravo in
Prinz Methusalem, Cornelius Hackl in Hello, Dolly (Jerry Herman),
Golo/Michael in Pardon My English (George Gershwin), Roderich in
Der Vetter aus Dingsda (Eduard Künneke), Sigismund in Im Weißen Rössl (Ralph Benatzky),
Lorenzo Fuller in Kiss Me, Cole! (Wolfgang Adenberg), Don Pedro in La Périchole (Jacques
Offenbach) und Dancairo in Carmen. Außerdem sang er u. a. Lord Oakleigh in Anything Goes
(Cole Porter), Herr Grundeis in Emil und die Detektive (Marc Schubring), Morris Flynn in
Der Mann, der Sherlock Holmes war (Marc Schubring), Jekyll/Hyde in Jekyll & Hyde (Frank
Wildhorn), Graf Oskar in Ritter Blaubart (Jacques Offenbach), Maximilian, Croupier/Kapitän
in Candide (Leonard Bernstein) und Boccaccio (Franz von Suppé). Bei uns ist Marcus Günzel
zum ersten Mal zu Gast.
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Inka Lange
Inka Lange wurde in Berlin geboren. Ihre ersten musikalischen
Erfahrungen sammelte sie mit fünf Jahren beim Sandmann des
DDR-Fernsehens in der Sendung Liederspielplatz. Von 1984 bis
1995 besuchte sie die Spezialschule für Musik »Georg Friedrich
Händel« Berlin und studierte anschließend am Opernchorstudio
der Semperoper Dresden. Seit 1999 singt sie im Chor der Staatsoperette Dresden und tritt auch mit solistischen Rollen hervor.
Zu ihren aktuellen Rollen an der Staatsoperette Dresden zählen,
neben der Sophistika, die Magda in Gershwins Pardon My English
und die Mercédès in Georges Bizets Carmen. Daneben war sie
bereits als Frau Jakob in Marc Schubrings Emil und die Detektive und als Reporterin in
Andrew Lloyd Webbers Jesus Christ Superstar zu hören. In der Kölner Philharmonie singt
sie heute zum ersten Mal.
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Frank Oberüber
Der Tenor Frank Oberüber wurde in Freiberg geboren. Sein
Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig bei
Hans-Jochen Beyer schloss er 2004 mit dem Diplom ab. Es folgten
Gastengagements an den Theatern Altenburg/Gera und Plauen/
Zwickau sowie an der Staatsoperette Dresden, wo er seit der
Spielzeit 2004/2005 Mitglied des Solistenensembles ist. Zu seinen
aktuelle Partien an der Staatsoperette Dresden zählen Dirigatius
in Strauß’ Prinz Methusalem, Ottokar in Der Zigeunerbaron, Cornelius Hackl in Hello, Dolly (Jerry Herman), Baron Kolomán Zsupán
in Gräfin Mariza (Emmerich Kálmán), Egon von Wildenhagen in
Der Vetter aus Dingsda (Eduard Künneke), Leopold Brandmeyer/Sigismund Sülzheimer in
Im Weißen Rössl (Ralph Benatzky), Remendado in Carmen (Georges Bizet), Graf Panatellas
in La Périchole (Jacques Offenbach), Monostatos in Die Zauberflöte (Wolfgang Amadeus
Mozart) und Dr. Blind in Die Fledermaus (Johann Strauß). Weitere Partien, die Frank Oberüber verkörperte, waren u. a. Boni in Die Csárdásfürstin (Emmerich Kálmán), Benvenuto
Rafaeli in Der Karneval in Rom (Johann Strauß), Lord Oakleigh in Anything Goes (Cole
Porter), Freddy in My Fair Lady (Frederick Loewe), Gustel in Das Land des Lächelns (Franz
Lehár), Prinz Saphir in Ritter Blaubart (Jacques Offenbach) und Herodes in Jesus Christ
Superstar (Andrew Lloyd Webber). Bei uns ist er heute zum ersten Mal zu hören.
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Timothy Oliver
Timothy Oliver wurde in Norfolk, Virginia geboren und schloss sein
Musikstudium am Cincinnati Conservatory of Music im Jahr 2003
ab. Noch während seiner Studienzeit übernahm er dort verschiedene Rollen, u. a. in The Crucible von Robert Ward, Transformations
von Conrad Susa und in L’Incoronazione di Poppea von Claudio
Monteverdi. Direkt im Anschluss an seine Ausbildung folgten
Engagements als Zweiter Priester in Die Zauberflöte von Wolfgang
Amadeus Mozart an der Virginia Opera, wo er zeitweise auch die
Partie des Tamino übernahm. Anschließend verkörperte er die
Rolle des Borsa sowie gelegentlich die Rolle des Duca in Verdis
Rigoletto. Zum Abschluss der Saison stand er in der Rolle des Jaquino in Beethovens Fidelio
auf der Bühne. Seit 2005 ist Timothy Oliver Solist an der Dresdner Semperoper. Seither
war er mit 31 Partien in 26 verschiedenen Operninszenierungen zu hören, u. a. als Steuermann in Der Fliegende Holländer, als junger Seemann in Tristan und Isolde, Pedrillo in Die
Entführung aus dem Serail, Camille de Rosillon in Die Lustige Witwe, Brighella in Ariadne
auf Naxos und Valzacchi in Der Rosenkavalier. In den vergangenen Jahren konnte Timothy
Oliver auch mit den Partien des Tamino und Nemorino erste große Erfolge im lyrischen
Fach feiern. An der Staatsoperette Dresden ist er als Trombonius in Johann Strauss’ Prinz
Methusalem und als Panatellas in La Périchole von Jacques Offenbach zu erleben sein. Bei
uns ist er zum ersten Mal zu hören.
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Gerd Wiemer
Gerd Wiemer wurde im sächsischen Oschatz geboren und
studierte bis 1995 Gesang an der Musikhochschule Dresden. Erste
Bühnenerfahrungen sammelte er bei verschiedenen Hochschulinszenierungen, später folgten zahlreiche Auftritte in Oratorienaufführungen und mit Liederabenden. Seit 1997 ist er Mitglied
im Ensemble der Staatsoperette Dresden. Aktuell ist er dort mit
Partien in Strauß’ Zigeunerbaron und Fledermaus, in Emmerich
Kálmáns Gräfin Mariza, in Pardon My English von George Gershwin,
Im Weißen Rössl von Ralph Benatzky sowie in Bizets Carmen,
Offenbachs La Périchole sowie als Papageno in der Die Zauberflöte
zu hören. Daneben sang er Partien in zahlreichen Opern- und Operetten von Otto Nicolai
und Franz Lehár bis Gioachino Rossini und Leonard Bernstein, von Friedrich von Flotow bis
Andrew Lloyd Webber. Bei uns war Gerd Wiemer zuletzt im Februar 2007 zu Gast.
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Hans-Jürgen Wiese
Der Bass-Bariton Hans-Jürgen Wiese, geboren in Köthen
(Sachsen-Anhalt), absolvierte zunächst ein Gesangsstudium
an der Hochschule für Musik in Weimar und anschließend eine
gesangspädagogische Ausbildung. Auslandsgastspiele führten
ihn nach Dänemark, Russland, Estland, in die Schweiz und als
Kruschina in Die verkaufte Braut nach San Salvador, Brasilien. 1980
erhielt er den Förderpreis für junge Opernsänger in Gera und eine
damit verbundene Zusatzausbildung bei Johannes Kemter und
Raffael A. Ortiz. Es folgten Festengagements am Theater Rostock
und am Metropol-Theater in Berlin sowie Gastengagements am
Landestheater Neustrelitz, am Volkstheater Rostock und am Theater Stralsund. Seit 1998
ist Hans-Jürgen Wiese festes Ensemblemitglied der Staatsoperette Dresden. Zu seinen
aktuelle Partien dort zählen Feuerstein, Agent/3. Bravo in Prinz Methusalem, Rudolph in
Hello, Dolly! (Jerry Herman), Karl Stefan Liebenberg in Gräfin Mariza (Emmerich Kálmán),
Inspektor Schultz in Pardon My English (George Gershwin), Joseph Kuhbrot in Der Vetter
aus Dingsda (Eduard Künneke), Wilhelm Giesecke in Im Weißen Rössl (Ralph Benatzky),
Gefängnisdirektor Frank in Die Fledermaus (Johann Strauss) und Zuniga in Carmen (Georges
Bizet). Bei uns war er zuletzt im Mai 2008 zu Gast.
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Chor der Staatsoperette Dresden
Seit 2006 wird der Chor der Staatsoperette Dresden von Thomas Runge als Chordirektor
geleitet. Die 27 Sängerinnen und Sänger bestreiten pro Spielzeit rund 200 Vorstellungen
in den Gattungen Operette, Musical, Spieloper und Konzert. Als besonders herausragende
künstlerische Leistungen der letzten Jahre gelten die Mitwirkung in Lloyd Webbers Jesus
Christ Superstar und Bernsteins Candide. Zusätzlich zur Chortätigkeit übernehmen die
14 Sängerinnen und 13 Sänger regelmäßig kleinere Rollen in verschiedenen Inszenierungen. Derzeit ist der Chor der Staatsoperette Dresden in so unterschiedlichen Produktionen wie den Musicals Pardon my English von George Gershwin und Jekyll & Hyde von
Frank Wildhorn, den Operetten Prinz Methusalem und Der Zigeunerbaron von Johann Strauß
sowie La Périchole von Jacques Offenbach und den Opern Carmen von Georges Bizet und
Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart auf der Bühne. Einer der Höhepunkte dieser
Saison wird die Deutsche Erstaufführung der Broadwayoper Passion von Stephen Sondheim
werden, an der auch Mitglieder des Chores mitwirken. Im Rahmen der Kooperation mit
dem MDR wirkt der Chor der Staatsoperette regelmäßig an Aufnahmen jener Werke mit,
die zwischen 1925 und 1935 für das damals neu entstandene Medium Rundfunk komponiert wurden. Eine besondere Herausforderung in dieser Reihe stellte die Aufführung
der Lyrischen Suite Leben in dieser Zeit von Edmund Nick dar, die inzwischen auch als
CD-Einspielung erhältlich ist. Auch in der Gesamteinspielung von Johann Strauß’ Operette
Das Spitzentuch der Königin wirkte das Ensemble mit. Im März 2011 wird die Aufnahme
des Karneval in Rom vom selben Komponisten folgen. In der Kölner Philharmonie war der
Chor der Staatsoperette Dresden zuletzt im Mai 2008 zu hören.
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Orchester der Staatsoperette Dresden
Ob klassische Operette, deutsche Spieloper oder Musical – das Orchester der Staatsoperette Dresden ist in unterschiedliche Genres zu Hause. Seit Beginn der Spielzeit 2003/04 ist
Ernst Theis Chefdirigent an der Staatsoperette Dresden. Unter seiner Leitung stellen die 60
Musikerinnen und Musiker fast allabendlich in den Vorstellungen ihr Können und Stilgefühl
unter Beweis. Auch in großen Operetten- und Musicalkonzerten führt das Orchester die
verschiedensten Werke genregerecht auf. In den letzten Jahren hat es sein Repertoire
wesentlich erweitert. So wurde die Spieloper fester Bestandteil des Spielplans. Eindrucksvoll präsentierte sich das Orchester in den wiederentdeckten Operetten Der Karneval in
Rom, Das Spitzentuch der Königin und Prinz Methusalem von Johann Strauss. Das Spitzentuch der Königin liegt als Gesamtaufnahme in einer CD-Einspielung vor. Im März 2011 wird
Der Karneval in Rom folgen. Von der Qualität des Orchesters der Staatsoperette Dresden
konnte man sich in den letzten Jahren auch in zahlreichen Rundfunkübertragungen überzeugen: so wurden unter anderem sowohl Der Karneval in Rom als auch Jacques Offenbachs
La Périchole sowohl vom MDR als auch vom Deutschlandradio gesendet. Seit 2007 spielt
das Orchester für den MDR in einer Gesamtedition all jene Werke ein, die zwischen 1925
bis 1935 speziell für das Medium Radio komponiert wurden. Darunter befinden sich unter
anderem Werke von Franz Schreker, Ernst Toch, Eduard Künneke, Pavel Haas, Max Butting
und Kurt Weill. Eine besondere Herausforderung stellte die Aufführung und Aufnahme der
Lyrischen Suite Leben in dieser Zeit von Edmund Nick unter der musikalischen Leitung von
Chefdirigent Ernst Theis dar, die inzwischen auch als CD-Einspielung vorliegt. Bei uns war
das Orchester zuletzt im Mai 2008 zu Gast.
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Ernst Theis
Ernst Theis wurde 1961 in Oberösterreich geboren und studierte
an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien. Seit
1987 ist er als Dirigent tätig. Er war Preisträger des Dirigentenwettbewerbs der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik
Darmstadt (1996). Seine Konzerttätigkeit führte ihn zu Orchestern
wie den St. Petersburger und den Hamburger Symphonikern, der
MDR Kammerphilharmonie, der Slowakischen Philharmonie, dem
MDR Symphonieorchester Leipzig, dem Haydn Orchester Bozen,
dem Lettischen Nationalorchester Riga, dem Radio Symphonieorchester Wien, dem Bruckner-Orchester Linz, dem Wiener Kammerorchester, dem Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester sowie zu Ensembles für Neue
Musik wie dem Ensemble Modern und die reihe. Ernst Theis dirigiert regelmäßig im
Rahmen bedeutender Festivals wie Wiener Klangbogen oder Wien Modern und arbeitete
mit Solisten wie Anne-Sophie Mutter, Ernst Kovacic, Karin Adam, Thomas Larcher, Bruno
Weinmeister, Sona Ghazarian, Eva Lind und Thomas Hampson zusammen. Seine Bühnenaktivitäten brachten ihn u. a. an die Wiener Volksoper, das Wiener Burgtheater, die Wiener
Kammeroper und die Staatsoperette Dresden. Tourneen und Gastdirigate führten ihn u. a.
nach Stuttgart, Köln, Dortmund, Bonn, Dresden, Hamburg, Essen, Magdeburg, Luzern,
Mailand, New York, Tokyo und Nagoya. Von 1990 bis 2005 war Ernst Theis künstlerischer
Leiter der Österreichischen Kammersymphoniker. 2002 erschien die erste Gesamtaufnahme
aller Haydn-Klavierkonzerte mit dem Pianisten Massimo Palumbo. Ebenfalls mit den
Österreichischen Kammersymphonikern gab er 1996 sein Debüt im großen Saal des Wiener
Musikvereins. Seit 2003 ist Ernst Theis Chefdirigent an der Staatsoperette Dresden. Neben
seinen Interpretationen im Bereich Spieloper fand sowohl die Premiere der unbekannten
Operette Der Karneval in Rom (Johann Strauß) als auch deren Live-Mitschnitt für den
MDR und Deutschlandradio große Beachtung. In der Folge präsentierte er mit Das Spitzentuch der Königin eine weitere selten gespielte Operette von Strauß. Nach der Premiere
in Dresden folgte 2008 eine konzertante Aufführung in der Kölner Philharmonie und
damit verbunden eine CD-Produktion. Gleichberechtigt daneben steht die Beschäftigung
mit den Wiener Fassungen von Offenbachs Bühnenwerken, dessen Périchole Ernst Theis
2009 mit der Staatsoperette Dresden eingespielt hat. Seit 2007 spielt Ernst Theis für den
MDR in einer Gesamtedition all jene Werke ein, welche von 1925 bis 1935 für das Radio
komponiert wurden. Bereits eingespielt sind Werke von Franz Schreker, Ernst Toch, Eduard
Künneke, Pavel Haas, Kurt Weill, Max Butting. 2008 folgte Edmund Nicks Leben in dieser Zeit
und 2009 Paul Hindemiths Sabinchen, 2010 Wilhelm Grosz’ Bänkel und Balladen, Mischa
Spolianskys Charleston Caprice und Walter Gronostays Mord. Bei uns dirigierte Ernst Theis
zuletzt im Januar 2009.
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KölnMusik-Vorschau
07.01.2011 Freitag 20:00
16.01.2011 Sonntag 20:00
Beethovens Streichquartette 4
Jazz-Abo Soli & Big Bands 3
Artemis Quartett
Enrico Rava New Quintet
Enrico Rava
Gianluca Petrella
Giovanni Guidi
Gabriele Evangelista
Fabrizio Sferra
Ludwig van Beethoven
Streichquartett B-Dur op. 18,6
Streichquartett D-Dur op. 18,3
Streichquartett B-Dur op. 130 mit dem
Streichquartettsatz op. 133 »Große Fuge«
13.01.2011 Donnerstag 12:30
PhilharmonieLunch
WDR Sinfonieorchester Köln
Jukka-Pekka Saraste
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik
gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester
Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln
ermöglicht. Medienpartner Kölnische
Rundschau.
KölnMusik gemeinsam mit dem
WDR Sinfonieorchester Köln
Eintritt frei
13.01.2011 Donnerstag 20:00
Die Kunst des Liedes 3
Enrico Rava ist der wohl bekannteste JazzMusiker Italiens. Ravas Stil lebt von einem
schier unerschöplichen Einfallsreichtum und
großer Frische. In seinem Quintett treffen sich
verschiedene Generationen und starke JazzPersönlichkeiten, um ein unverwechselbares
Ganzes zu schaffen.
19.01.2011 Mittwoch 20:00
Piano 3
David Fray
Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate für Klavier Nr. 9 D-Dur KV 311
Fantasie c-Moll KV 475
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier Nr. 15 D-Dur op. 28
»Pastorale«
Sonate für Klavier Nr. 21 C-Dur op. 53
»Waldsteinsonate«
Christianne Stotijn
Joseph Breinl
Dreamworks
20.01.2011 Donnerstag 12:30
Lieder von
Edvard Grieg, Johannes Brahms, Richard
Strauss, Peter Iljitsch Tschaikowsky, Modest
Mussorgsky, Sergej Rachmaninow
PhilharmonieLunch
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WDR Sinfonieorchester Köln
Constantinos Carydis
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik
gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester
Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln
ermöglicht. Medienpartner Kölnische
Rundschau.
KölnMusik gemeinsam mit dem
WDR Sinfonieorchester Köln
Eintritt frei
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21.01.2011 Freitag 20:00
25.01.2011 Dienstag 20:00
Meisterregisseure und ihre Komponisten 3
Kelley O’Connor Mezzosopran
Nationales Sinfonieorchester
des Polnischen Rundfunks Katowice
Frank Strobel
Los Angeles Philharmonic
Gustavo Dudamel
Nino Rota – Federico Fellini
Musik und Filmausschnitte aus
»Amarcord«, »Julia und die Geister«,
»La Dolce Vita – Das süße Leben«,
»La Strada – Das Lied der Straße« u. a.
John Adams
Slonimsky‘s Earbox
für Orchester
Leonard Bernstein
Jeremiah
Sinfonie Nr. 1 für Mezzosopran und Orchester
Frank Strobel widmet sich in der Konzertreihe
»Meisterregisseure und ihre Komponisten«
dem Thema Filmmusik. Eine Hommage
an berühm te Filmkomponisten und ihre
nervenzerreißenden, spannungsgeladenen
oder romantischen Soundtracks – gespielt
von hochkarätigen Orchestern. Damit die enge
Beziehung zwischen Ton und Bild deutlich
wird, gibt es neben dem rein sinfonischen
Programm auch etwas zu sehen: Zu besonders
packenden Filmausschnitten dirigiert Strobel
»live«. So gut hören Sie Musik in keinem Kino!
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
24.01.2011 Montag 20:00
27.01.2011 Donnerstag 12:30
Quartetto 3
PhilharmonieLunch
Hagen Quartett
Gürzenich-Orchester Köln
Markus Stenz
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett Nr. 19 C-Dur KV 465
»Dissonanzen-Quartett«
Georg Friedrich Haas
6. Streichquartett
Kompositionsauftrag der Stiftung Mozarteum
Salzburg, von KölnMusik und Wigmore Hall
London
Deutsche Erstaufführung
26.01.2011 Mittwoch 20:00
Internationale Orchester 3
Los Angeles Philharmonic
Gustavo Dudamel
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 9 D-Dur
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik
gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester
Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln
ermöglicht. Medienpartner Kölnische
Rundschau.
KölnMusik gemeinsam mit dem
Gürzenich-Orchester Köln
Eintritt frei
Ludwig van Beethoven
Streichquartett cis-Moll op. 131
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30.01.2011 Sonntag 16:00
09.02.2011 Mittwoch 20:00
Rising Stars – die Stars von morgen 4
Die Kunst des Liedes 4
Apollon Musagète Quartett
Magdalena Kožená Mezzosopran
Karol Szymanowski
Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 37
Private Musicke
Pierre Pitzl Gitarre und Leitung
Streichquartett Nr. 2 op. 56
Lettere amorose
Frédéric Chopin / Milij Balakirew
Etude cis-Moll op. 25,7
Bearbeitung für Streichquartett
Musik von
Filippo Vitali, Sigismondo D’India, Claudio
Monteverdi, Giovanni Girolamo Kapsberger
u. a.
Robert Schumann
Streichquartett a-Moll op. 41,1
Nominiert vom Wiener Konzerthaus und
Musikverein Wien
15:00 Einführung in das Konzert durch
Bjørn Woll in Zusammenarbeit mit dem
Fono Forum
03.02.2011 Donnerstag 12:30
PhilharmonieLunch
WDR Sinfonieorchester Köln
Jukka-Pekka Saraste Dirigent
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik
gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester
Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln
ermöglicht. Medienpartner Kölnische
Rundschau.
Eintritt frei
06.02.2011 Sonntag 16:00
Sonntags um vier 3
10.02.2011 Donnerstag 12:30
Filmforum
PhilharmonieLunch
Buster Keaton: The Navigator (USA 1924)
(Auszüge)
mit Live-Musik von
Rolf Springer (E-Gitarre,Loops)
Medienpartner:
Choices und Kölnische Rundschau
KölnMusik gemeinsam
mit Kino Gesellschaft Köln
Eintritt frei
10.02.2011 Donnerstag 20:00
Filmforum
Buster Keaton: The Navigator (USA 1924)
mit Live-Musik von
Rolf Springer (E-Gitarre,Loops)
Medienpartner: Choices
David Pyatt Horn
KölnMusik gemeinsam
mit Kino Gesellschaft Köln
Musikkollegium Winterthur
Douglas Boyd Dirigent
Karten an der Kinokasse
Edward Elgar
Introduction und Allegro op. 47
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Horn und Orchester Es-Dur KV 447
Rondo für Horn und Orchester KV 371
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische«
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11.02.2011 Freitag 20:00
Vinicio Capossela voc, p, g
Glauco Zuppiroli b
Zeno De Rossi dr
Alessandro »Asso« Stefana g ·
Vincenzo Vasi Theremin, Marimba, Loops,
Backing vocals
The Story Faced Man
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12.02.2011 Samstag 20:00
15.02.2011 Dienstag 20:00
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Frank Strobel Dirigent
Orgel plus … 3
Fritz Lang
Metropolis (Deutschland 1927)
145 Min., rekonstruierte und restaurierte
Fassung 2010
2008 wurde in einem Archiv in Buenos
Aires eine fast vollständige Kopie des Films
Metropolis entdeckt. Eine Sensation: Die
argentinische Kopie lieferte nicht nur bisher
unbekannte 28 Minuten Material zu Fritz Langs
epochalem Meisterwerk. Auch die Reihenfolge
der Szenen überraschte die Filmforscher.
Endlich passte die Filmmusik des Komponisten
Gottfried Huppertz Bild für Bild zur Handlung.
Die rekonstruierte Fassung von Metropolis
wurde 2010 auf der Berlinale uraufgeführt.
Erstmals ist sie in Köln zu sehen. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin spielt dazu live
unter Frank Strobel.
Originalmusik von Gottfried Huppertz.
Rekonstruktion von Frank Strobel.
Thierry Mechler Orgel
Cantus Cölln
Konrad Junghänel Leitung
Johann Sebastian Bach
Toccaten d-Moll BWV 913, G-Dur BWV 916,
e-Moll BWV 914 und D-Dur BWV 912
Johann Christoph Bach
»Herr, wende dich und sei mir gnädig«
Matthias Weckmann
»Zion spricht, der Herr hat mich verlassen«
»Wie liegt die Stadt so wüste«
»Wenn der Herr die Gefangenen zu Zion
erlösen wird«
Seit 2002 ist Thierry Mechler Orgelkustos der
Kölner Philharmonie. Zusammen mit Konrad
Junghänel und Cantus Cölln widmet sich der
Organist den musikalischen Welten von J. S.
Bach und Matthias Weckmann. Weckmann war
Schüler von Heinrich Schütz und Organist am
Dresdner Hof. Bis zu seinem Tod wirkte er an
St. Jacobi in Hamburg.
13.02.2011 Sonntag 11:00
Karnevalistische Matinee zugunsten des
Kölner Rosenmontagszuges
»Köln hat was zu bieten«
KölnMusik gemeinsam mit dem Festkomitee
Kölner Karneval
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Ihr nächstes
Abonnementkonzert
16.02.2011 Mittwoch 20:00
26.04.2011 Dienstag 20:00
Piano 4
Operette und … 4
Herbert Schuch Klavier
Heike Susanne Daum Sopran (Corilla
Sartinecchi, Primadonna)
Juan Fernando Gutiérrez Bariton (Stefano,
ihr Mann)
Stefanie Kunschke Sopran (Luigia Boschi)
Stefan Sevenich Bass (Agatha, ihre Mutter)
Susanne Heyng Mezzosopran (Dorotea Caccini)
Christoph Kayser Tenor (Guglielmo
Antolstoinolonoff )
Daniel Fiolka Bariton (Vincenzo Biscroma,
Regisseur)
Sebastian Campione Bass (Orazio Prospero,
Dramaturg)
Derrick Ballard Bariton (Der Impresario)
Helmut Lachenmann
Fünf Variationen über ein Thema von Franz
Schubert
Franz Schubert
Walzer Des-Dur op.9,14
aus: 36 Originaltänze op. 9 D 365
Walzer H-Dur op.9,22
aus: 36 Originaltänze op. 9 D 365
Ländler H-Dur op. 67,14
aus: 16 Ländler und 2 Ecossaisen op. 67 D 734
Valse sentimentale A-Dur op. 50,13
aus: 34 Valses sentimentales op. 50 D 779
Deutscher Tanz D-Dur op. 171, 3
aus: 12 Deutsche Tänze op. 171 D 790
Robert Schumann
Papillons op. 2
Intermezzi op. 4
Heinz Holliger
Elis
Drei Nocturnes für Klavier
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier Nr. 32 c-Moll op. 111
Herrenchor des Staatstheaters am
Gärtnerplatz, München
Orchester des Staatstheaters am
Gärtnerplatz, München
Lukas Beikircher Dirigent
Gaetano Donizetti
Viva la Mamma! (1827)
Le convenienze e le inconvenienze teatrali (Die
Sitten und Unsitten der Leute vom Theater)
Farce in einem Akt. Libretto von Domenico
Gilardoni
Konzertante Aufführung
17.02.2011 Donnerstag 12:30
PhilharmonieLunch
Oper Köln
Gürzenich-Orchester Köln
Markus Stenz Dirigent
Giuseppe Verdi
Il trovatore (Auszüge)
KölnMusik gemeinsam mit der Oper Köln
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik
gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester
Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln
ermöglicht. Medienpartner Kölnische
Rundschau.
Eintritt frei
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05.01.11 09:5
Philharmonie Hotline +49.221.280280
koelner-philharmonie.de
Informationen & Tickets zu allen Konzerten
in der Kölner Philharmonie!
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Herausgeber: KölnMusik GmbH
Louwrens Langevoort
Intendant der Kölner Philharmonie und
Geschäftsführer der KölnMusik GmbH
Postfach 102163, 50461 Köln
koelner-philharmonie.de
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Redaktion: Sebastian Loelgen
Corporate Design: Rottke Werbung
Textnachweis: Der Text von Jürgen Gauert ist ein
Originalbeitrag für dieses Heft.
Fotonachweise: Matthias Creutziger S. 17;
Staatsoperette Dresden S. 20 und 21
Umschlaggestaltung: Hida-Hadra Biçer
Umschlagsabbildung: Torsten Hemke
Gesamtherstellung:
adHOC Printproduktion GmbH
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Fr 21. Januar 2011 20:00
Meisterregisseure und ihre Komponisten 3
Nationales Sinfonieorchester des Polnischen
Rundfunks Katowice
Frank Strobel Dirigent
Nino Rota –
Federico Fellini
koelner-philharmonie.de
Roncalliplatz
50667 Köln
Philharmonie
Hotline
0221.280 280
in der Mayerschen
Buchhandlung
Neumarkt-Galerie
50667 Köln
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Musik und Filmausschnitte aus:
»Amarcord«,
»Julia und die Geister«,
»La Dolce Vita – Das süße Leben«,
»La Strada – Das Lied der Straße« u. a.
Damit die enge Beziehung zwischen Ton und Bild deutlich wird, gibt
es neben dem rein sinfonischen Programm auch etwas zu sehen: Zu
besonders packenden Filmausschnitten dirigiert Strobel »live«. So gut
hören Sie Musik in keinem Kino!
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
KölnMusik
€ 10,– 21,– 32,– 44,– 52,– 62,–
–,– Chorempore (Z)
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