"unabhängig, solide, eigenwillig"

Werbung
"unabhängig, solide, eigenwillig"
Mabanaft ist die Handelsorganisation der
Marquard & Bahls AG, Hamburg, eines führenden
unabhängigen Mineralölunternehmens im
Privatbesitz.
Das Geschäft umfasst den internationalen Handel
sowie den Import und Großhandel von Mineralölprodukten. Darüber hinaus engagiert sich die Gesellschaft in den
Bereichen Tankstellen, Endverbrauchergeschäft, Schmierstoffe, Biokraftstoffe und
Bunkerservice. Mit ihren Tochtergesellschaften und Repräsentanzen ist Mabanaft in allen
wichtigen Regionen der Welt vertreten.
Mabanaft und Marquard & Bahls haben ihren
Firmensitz mitten im Herzen Hamburgs. In der
zentralen Datenverarbeitung von Marquard & Bahls
wird eine, von IBM gehostete, z-Series mit z/VM 3.1
und z/VSE 2.3 eingesetzt. Die Datenhaltung für die
tägliche Produktion ist unter VSAM. Friedhelm
Buch, Leiter der Anwendungsentwicklung: "Alle
unsere Anwendungen sind im Laufe der letzten
Jahrzehnte entstanden und auf die Geschäftsprozesse des Unternehmens abgestimmt. Dennoch
haben wir uns entschlossen, unsere Anwendungen
auf neue Systeme und auf neue Technologien zu
migrieren. Wichtig ist für uns allerdings, dass wir
eine sog. Smooth Migration machen können. Dies
bedeutet für Mabanaft, dass die Handelslösung im
Microsoft .Net Umfeld komplett neu entwickelt wird,
dass das Legacy System unter VSE als „Blueprint“
genutzt und phasenweise abgelöst wird."
Die Herausforderung für dieses Projekt besteht
darin, die Daten in beiden System-Welten möglichst
in Echtzeit synchron zu halten. Nur so ist eine
phasenweise Ablösung des Legacy Systems
überhaupt
möglich.
Friedhelm
Buch:
"Die
Koexistenz beider Systeme bietet für uns enorme
Vorteile:
•
•
•
•
Die Benutzer können sich „langsam“ an die
neue Oberfläche gewöhnen.
Es gibt keinen „Big Bang“ im eigentlichen
Sinne.
Es ist während der Smooth-Migration Phase
immer möglich auf das Legacy System
„zurückzugreifen“.
„Lessons learned“ kann schon von Phase zu
Phase genutzt werden."
Im Herbst 2008 kam es zum Kontakt mit der B.O.S.
Software. Friedhelm Buch: "Ich kannte die B.O.S.
bereits und mit unserem Migrationsprojekt gab es
nun genug Berührungspunkte, um uns näher mit
den
Synchronisationslösungen
der
B.O.S.
auseinander zusetzen. Als ersten Schritt haben wir
einen Referenzbesuch bei einem Kunden
vereinbart. Dies war sehr aufschlussreich für uns
und hat uns in unserer Überzeugung gestärkt, dass
wir das Projekt mit B.O.S. gemeinsam angehen
sollten."
Anfang Februar 2009 wurden tcACCESS und
tcVISION installiert. Ein Mitarbeiter der B.O.S. war
vor Ort und es wurde der erste Prototyp für eine
bidirektionale Synchronisationsumgebung zwischen
den VSAM Dateien auf dem VSE System und einer
SQL-Server Datenbank unter Windows erstellt.
Friedhelm Buch sagt: „Wir haben uns frühzeitig
entschieden ‚Spiegel-Tabellen’ zwischen den Welten
aufzubauen. Der Gedanke dabei war, die Daten des
VSE Systems und der MS-SQL Welt ‚eins zu eins’ in
beide Richtungen zu replizieren. Notwendige
Veränderungen und Erweiterungen im Datenmodell
der SQL-Welt sind so einfacher zu realisieren, da
hier keine Mainframe Kenntnisse erforderlich sind.
Wir haben in den beiden Tagen, an denen der
B.O.S. Mitarbeiter bei uns war, dies mit dem
Prototypen
auch
realisieren
können.
Die
Änderungen, die im Batch und vom CICS aus auf
VSAM gemacht wurden, wurden in Echtzeit von
tcVISION ermittelt und in die 'Spiegel Tabellen'
unter dem SQL-Server repliziert. Änderungen, die
unsere neuen .NET-Anwendungen auf dem SQLServer durchführen, werden über Trigger und die
tcACCESS ODBC Komponente an den Mainframe
geleitet und in VSAM durchgeführt. Hierbei ist es
sehr wichtig, dass diese Änderungen nicht wieder
von tcVISION zurück repliziert werden. Dies wird
von den beiden B.O.S. Lösungen auch erkannt."
Ein weiterer wichtiger Punkt für die bidirektionale
Replikation war, dass alle Änderungen nur auf dem
Zielsystem verarbeitet werden dürfen, wenn sie
ordnungsgemäß auf dem Quellsystem verarbeitet
wurden.
Erste Tests zeigten sehr schnell, dass dieses Modell
funktionsfähig ist. „Ich hätte nicht gedacht, dass das
Replizieren der Daten zwischen den beiden Welten
so gut und reibungslos funktioniert“, sagt Friedhelm
Buch.
Die Entwicklung des ersten größeren Moduls wurde
zwischenzeitlich schon gestartet und die ersten
Szenarien werden jetzt getestet.
Friedhelm Buch: "Die Zusammenarbeit mit der
B.O.S. ist sehr angenehm. Die Produkte sind
einfach zu handhaben. Unsere Leute haben auf
dem Prototypen aufsetzen können und sind sehr
schnell zu einem Ergebnis gekommen. Der Support
von B.O.S. ist kompetent und reaktionsschnell. Wir
sind sicher, dass wir die Aufgaben, die wir uns für
die Migration gestellt haben, mit tcVISION und
tcACCESS meistern werden."
Implementationsbeispiel Marquard & Bahls:
Die Replikationslösung basiert auf einem bidirektionalen (Master/Master) Konzept. Beide Plattformen sind
gleichrangig. Änderungen, die im VSE Betriebssystem von Batch- oder Online-Programmen durchgeführt
werden, werden in Echtzeit von tcVISION erkannt und auf LUW (Logical Unit of Work) Basis an die 'SpiegelTabellen' des MS SQL Servers repliziert. Von dort werden über Trigger diese Änderungen in die produktiven SQL
Server Tabellen eingestellt. Änderungen, die von den neuen .NET-Anwendungen auf den SQL-Server
Datenbanken durchgeführt werden, werden automatisch in die 'Spiegel Tabellen' eingestellt und dort über Trigger
an die tcACCESS ODBC Komponente geleitet. Diese übermittelt die SQL-Anweisungen an tcACCESS auf dem
VSE Betriebssystem und die VSAM Dateien werden von tcACCESS geändert.
Damit diese Änderungen nicht wieder von tcVISION zurück repliziert werden, ist ein sogenanntes LOOPBACK
Verfahren Bestandteil der Lösung. tcVISION erkennt die Änderungen, die über tcACCESS gekommen sind und
filtert diese aus zu replizierenden Änderungen heraus.
Die auf dem Mainframe von tcVISION ermittelten Änderungen werden nur dann repliziert, wenn der
Verarbeitungsschritt auf dem Mainframe abgeschlossen wurde und somit eine Logical Unit of Work (LUW)
vorliegt.
Das Replikationsverfahren ist ausfallsicher. Sollten Störungen, z.B. im Netzwerk auftreten, werden die
Änderungen zwischengespeichert und das Verfahren startet wieder automatisch, wenn die Störung behoben ist.
Herunterladen