ÜBUNGSPRÜFUNG VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE für CAS 1

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ÜBUNGSPRÜFUNG
im Fach
VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE
für CAS 1. / 2. Semester
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Teil I: Multiple Choice Fragen
(70 Punkte)
Bitte tragen Sie Ihre Antworten zu den Multiple Choice Fragen im Lösungsblatt
ein. Multiple Choice Antworten, die nicht auf dem Lösungsblatt eingetragen sind,
werden nicht bewertet.
Multiple Choice Typ A
(9 Punkte)
Bezeichnen Sie nur eine Wahlantwort durch Umkreisen des
betreffenden Buchstabens im Lösungsblatt:

bei positiver Formulierung die einzig richtige, respektive
die am meisten zutreffende Antwort;

bei negativer Formulierung die einzige Ausnahme, die
einzig falsche Antwort, respektive die Antwort mit dem
am wenigsten zutreffenden Inhalt. (Das Negative ist fett
gedruckt.)
1.
In welchem der folgenden Fälle verschiebt sich die Nachfragekurve nach einem
Konsumgut nach rechts?
(A)
Es gibt eine Preissteigerung bei vielen Rohstoffen.
(B)
Ein Substitutionsgut wird billiger.
(C)
Die Konsumenten erwarten Preissteigerungen.
(D)
Ein Komplementärgut wird teurer.
(E)
Der Preis des Gutes sinkt.
2.
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
(A)
Wenn der Staat auf einem Wettbewerbsmarkt einen Mindestpreis einführt, dann entsteht
auf diesem Markt in der Regel ein Angebotsüberschuss.
(B)
Eine Erhöhung der Produktivität verschiebt die Angebotskurve nach rechts.
(C)
Wenn die Nachfrage vollkommen unelastisch ist, dann verlauft sie im Preis-MengenDiagramm vertikal.
(D)
Wenn die Konsumenten auf Preisänderungen empfindlich reagieren, dann ist der Betrag
der Preiselastizität der Nachfrage kleiner als 1.
(E)
Wenn es auf einem Markt wenige Anbieter gibt, dann spricht man von einem Oligopol.
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3.
Welche der folgenden Aussagen über das BIP ist richtig?
(A)
In einem Land, in dem in grossem Stil Drogenhandel betrieben wird, kann das BIP
dadurch sehr stark erhöht werden.
(B)
Unbezahlte Nachbarschaftshilfe wird im BIP erfasst.
(C)
Schwarzarbeit wird im BIP erfasst.
(D)
Wenn die Regierung die Schulen mit neuen Computern ausstattet, wird dadurch das BIP
nicht erhöht.
(E)
Wenn Sie unentgeltlich die Kinder Ihrer Nachbarn beaufsichtigen, dann wird diese
Leistung nicht im BIP erfasst.
4.
Welche der folgenden Transaktionen verändert die Geldmenge M1?
(A)
Die Nationalbank verkauft 1 Million Dollar an die Geschäftsbanken.
(B)
Sie lösen Ihr Sparkonto auf und legen diesen Betrag als Termineinlage an.
(C)
Sie zahlen CHF 10’000 bar auf Ihre Sichteinlage ein.
(D)
Sie heben CHF 50’000 von Ihrer Sichteinlage ab und eröffnen damit ein Sparkonto.
(E)
Eine Geschäftsbank verkauft Wertpapiere an die Nationalbank.
5.
Welche der folgenden Aussagen über die Inflationsrate ist richtig?
(A)
Wenn die inländische Währung abgewertet wird, dann besteht im Inland die Gefahr einer
steigenden Inflationsrate.
(B)
Wenn die Nationalbank die Zinsen senkt, dann führt das in der Regel zu einer Senkung
der Inflationsrate.
(C)
Steigende Mietpreise haben nur einen geringen Einfluss auf die gemessene
Inflationsrate.
(D)
Wenn die Gesamtnachfrage das Produktionspotenzial übersteigt, dann sinkt in der Regel
die Inflationsrate.
(E)
Da Rohstoffe importiert werden, haben steigende Rohstoffpreise keinen Einfluss auf die
inländische Inflationsrate.
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6.
Welche der folgenden Aussagen über den Landesindex der Konsumentenpreise
(LIK) ist richtig?
(A)
Steigende Versicherungsprämien führen direkt über den LIK zu einer steigenden
Inflationsrate.
(B)
Ein Preisanstieg für Luxusuhren hat einen grösseren Einfluss auf den LIK als ein
gleichwertiger Preisanstieg für Nahrungsmittel, weil Luxusuhren viel teurer sind.
(C)
Preisänderungen von Investitionsgütern werden im LIK nicht erfasst.
(D)
Im LIK werden alle für den Konsumenten wichtigen Teuerungseffekte erfasst.
(E)
Die Gewichtung der Hauptgruppen richtet sich nach dem Preisniveau der Waren und
Dienstleistungen.
7.
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
(A)
Ein steigendes Zinsniveau in der EU führt zu einer Aufwertung des Euro gegenüber dem
Franken.
(B)
Ein Monetarist würde in einer Rezessionsphase staatliche Eingriffe in Form von
Investitionen fordern.
(C)
Steigende Preise, steigende Löhne und Kapazitätsengpässe sind typische Merkmale
einer Boomphase.
(D)
Die Schweizerische Nationalbank möchte die Inflationsrate nicht über 2% steigen lassen.
(E)
Der Dreimonats-Libor für Schweizer Franken ist der Leitzinssatz der Schweizerischen
Nationalbank.
8.
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
1P
1P
1P
Wenn der Schweizer Franken abgewertet wird, ...
(A)
... werden die schweizerischen Exporte erleichtert und die schweizerischen Importe
teurer.
(B)
... werden Ferien im Ausland für Schweizer teurer.
(C)
... werden vom Ausland mehr schweizerische Produkte nachgefragt.
(D)
... werden im Inland mehr schweizerische Produkte und weniger Importprodukte
nachgefragt.
(E)
... werden die schweizerischen Importe billiger.
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9.
Rezession besteht, wenn ...
(A)
... die Gesamtnachfrage nach Gütern und Dienstleistungen das Produktionspotenzial
übersteigt.
(B)
... die Gewinnerwartungen der Unternehmen schwinden, die Produktion reduziert wird
und die Arbeitslosigkeit hoch ist.
(C)
... die Preise und Zinsen stark steigen.
(D)
... es einen Mangel an Arbeitskräften gibt.
(E)
... die Nachfrage und die Produktion stark steigen.
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Multiple Choice Typ B
(9 Punkte)
Auf fünf mit den Buchstaben (A) bis (E) bezeichnete
Wahlantworten folgt eine Gruppe nummerierter Fragen oder
Aussagen. Ordnen Sie jeder davon eine Wahlantwort zu, die
einzig richtige respektive die am besten passende, und
umkreisen Sie den entsprechenden Buchstaben im
Lösungsblatt. Ein und dieselbe Antwort kann dabei mehr als
einmal die richtige sein.
(A)
Linksverschiebung der Angebotskurve und infolge dessen Preissenkung
(B)
Linksverschiebung der Angebotskurve und infolge dessen Preiserhöhung
(C)
Rechtsverschiebung der Angebotskurve und infolge dessen Preissenkung
(D)
Linksverschiebung der Nachfragekurve und infolge dessen Preissenkung
(E)
Rechtsverschiebung der Nachfragekurve und infolge dessen Preiserhöhung
Frage: Welche Auswirkungen ergeben sich auf den verschiedenen Märkten aufgrund folgender
Ereignisse (unter der ceteris-paribus-Annahme)?
10.
Markt für Obst: Starke Unwetter vernichten einen grossen Teil der Ernte.
1P
11.
Markt für Erdnüsse: Eine neue wissenschaftliche Studie weist nach, dass beim
Genuss von Erdnüssen das Krebsrisiko steigt.
1P
12.
Markt für Solaranlagen:
Solaranlagen.
1P
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Der
Staat
subventioniert
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die
Produktion
von
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(A)
Repo-Geschäft
(B)
Devisenswap
(C)
Finanzpolitik (Fiskalpolitik)
(D)
Stagflation
(E)
Schmutziges Floaten
Frage: Wie lautet die genaue Bezeichnung, wenn ...
13.
... gleichzeitig Stagnation und Inflation vorherrschen?
1P
14.
... der Staat mit Investitionen oder Steuerpolitik interveniert?
1P
15.
... die Nationalbank von den Geschäftsbanken Wertpapiere kauft und vereinbart,
wann es den Rückkauf dieser Wertpapiere durch die Geschäftsbanken geben
wird.
1P
(A)
40%
(B)
60%
(C)
0.2
(D)
0.5
(E)
3%
Frage: Wie hoch ist ...
16.
... der Reservesatz, wenn aus einer ursprünglichen Erhöhung der
Notenbankgeldmenge von Fr. 2’000.- eine Erhöhung der Publikumsgeldmenge
von insgesamt Fr. 10’000.- entsteht (dabei seien die Präferenzen des Publikums
für Bargeldhaltung zu vernachlässigen)?
1P
17.
... das maximal zulässige Defizit in Prozent des BIP für Mitgliedsländer der
Währungsunion?
1P
18.
... die Preiselastizität der Nachfrage, wenn die Konsumenten bei einer
Preiserhöhung von 30% ihre nachgefragte Menge um 15% verringern?
1P
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Multiple Choice Typ E
(12 Punkte)
19.
Zwei Aussagen sind durch das Wort "weil" verknüpft. Es sind
zuerst unabhängig voneinander die beiden Aussagen als
richtig oder falsch zu beurteilen. Wenn beide richtig sind, ist
zusätzlich zu entscheiden, ob die weil-Verknüpfung berechtigt
ist.
Auf einem Markt mit preiselastischer Nachfrage können die Produzenten ihre
steuerliche Belastung nicht vollumfänglich überwälzen
3P
weil
bei einer preiselastischen Nachfrage die Konsumenten mit der Menge
überproportional auf Preisänderungen reagieren.
(A)
+ weil +
Beide Aussagen stimmen, deren weil-Verknüpfung ist berechtigt.
(B)
+/+
Beide Aussagen stimmen, deren weil-Verknüpfung ist falsch.
(C)
+/-
Die erste Aussage ist richtig, die zweite ist falsch.
(D)
-/+
Die erste Aussage ist falsch, die zweite ist richtig.
(E)
-/-
Beide Aussagen sind falsch.
20.
Der Konjunkturverlauf wird anhand der Wachstumsrate des nominellen BIP
gemessen
3P
weil
das nominelle BIP um die Preissteigerungen korrigiert ist.
(A)
+ weil +
Beide Aussagen stimmen, deren weil-Verknüpfung ist berechtigt.
(B)
+/+
Beide Aussagen stimmen, deren weil-Verknüpfung ist falsch.
(C)
+/-
Die erste Aussage ist richtig, die zweite ist falsch.
(D)
-/+
Die erste Aussage ist falsch, die zweite ist richtig.
(E)
-/-
Beide Aussagen sind falsch.
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21.
Die Angebotsökonomen
Privatisierung
bauen
auf
Anreize
durch
Deregulierung
und
3P
weil
sie kein Vertrauen in die Selbstheilungskräfte der Wirtschaft haben.
(A)
+ weil +
Beide Aussagen stimmen, deren weil-Verknüpfung ist berechtigt.
(B)
+/+
Beide Aussagen stimmen, deren weil-Verknüpfung ist falsch.
(C)
+/-
Die erste Aussage ist richtig, die zweite ist falsch.
(D)
-/+
Die erste Aussage ist falsch, die zweite ist richtig.
(E)
-/-
Beide Aussagen sind falsch.
22.
Gemäss der Kaufkraftparitätentheorie wertet sich die Währung eines Landes mit
hoher Inflationsrate ab
weil
3P
gemäss der Kaufkraftparität der Wechselkurs Zinsunterschiede zwischen zwei
Ländern ausgleicht.
(A)
+ weil +
Beide Aussagen stimmen, deren weil-Verknüpfung ist berechtigt.
(B)
+/+
Beide Aussagen stimmen, deren weil-Verknüpfung ist falsch.
(C)
+/-
Die erste Aussage ist richtig, die zweite ist falsch.
(D)
-/+
Die erste Aussage ist falsch, die zweite ist richtig.
(E)
-/-
Beide Aussagen sind falsch.
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Multiple Choice Typ
Kprim/K'
(40 Punkte)
23.
Auf eine Frage oder unvollständige Aussage folgen vier
Antworten oder Ergänzungen. Entscheiden Sie bei jeder
davon, ob diese richtig oder falsch ist und bezeichnen Sie sie
entsprechend mit (+) oder (-). Unabhängig davon, ob die
Frage grammatikalisch in Einzahl oder Mehrzahl formuliert ist,
können 1, 2, 3, 4 oder auch gar keine Antwort richtig sein. Die
Lösung wird nur mit der Hälfte der Punktzahl gewertet, wenn
eine Antwort nicht korrekt ist. Bei zwei oder mehr unrichtigen
Antworten erhalten Sie keine Punkte.
Nehmen Sie an, dass es in unserem Land eine Stagflation gibt. Welche der
folgenden Vorschläge sind geeignet, um die Wirtschaft wieder aus dieser
Situation herauszuführen?
4P
(A)
Die Nationalbank sollte eine expansive Geldpolitik betreiben, um die Nachfrage
anzukurbeln.
(B)
Die Unternehmen sollten steuerlich entlastet werden, damit sich ihre Ertragserwartungen
verbessern.
(C)
Der Staat sollte mit einem ausgedehnten Investitionsprogramm die Wirtschaft wieder
ankurbeln.
(D)
Wir sollten uns auf eine marktorientierte Lohnpolitik konzentrieren.
24.
Nehmen Sie an, die Nationalbank (SNB) berechnet mit ihrer Inflationsprognose,
dass in den kommenden drei Jahren die Inflationsrate auf über 2% steigen wird.
Welche der folgenden Massnahmenvorschläge stimmen mit den Grundsätzen der
SNB-Politik überein?
(A)
Die Nationalbank sollte den Repo-Satz senken.
(B)
Die Nationalbank sollte das Zielband für den Libor-Satz erhöhen.
(C)
Die Nationalbank sollte den Geschäftsbanken Wertpapiere verkaufen.
(D)
Die Nationalbank sollte eine restriktive Geldpolitik betreiben.
25.
Nehmen Sie an, unsere Volkswirtschaft befindet sich in einer Boomphase.
Welche der folgenden Vorschläge sind geeignet, um die Schweiz wieder zum
Potenzialwachstum zurückzuführen?
4P
4P
(A)
Die SNB sollte das Geldangebot stark senken.
(B)
Die Regierung sollte die steuerliche Belastung der Haushalte und Unternehmen
reduzieren.
(C)
Die Regierung sollte die öffentlichen Ausgaben senken.
(D)
Die Nationalbank sollte das Zinsniveau erhöhen.
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26.
Ein Angebotsökonom und ein Keynesianer diskutieren über die Beeinflussung
von Konjunkturschwankungen. Welche der folgenden Aussagen würde ein
Keynesianer machen?
4P
(A)
Da die Nachfrage massgebend die Produktion bestimmt, muss mit staatlichen
Massnahmen auf der Nachfrageseite eingegriffen werden.
(B)
Eine Rezession sollte nicht mit einer nachfrageorientierten Fiskalpolitik bekämpft
werden.
(C)
Der Staat muss mit einer antizyklischen Politik den wirtschaftlichen Verlauf stabilisieren.
(D)
Es müssen vom Staat Anreize in Form von Deregulierung und Liberalisierung geschaffen
werden.
27.
Wenn sich die chinesische Währung gegenüber dem Dollar abwertet, dann ...
(A)
... werden elektronische Geräte aus China in den USA billiger.
(B)
... wird es für Chinesen teurer, in den USA Urlaub zu machen.
(C)
... werden amerikanische Produkte für China billiger.
(D)
... können die Amerikaner vermehrt nach China exportieren.
28.
Nehmen Sie an, unser Land bildet gemeinsam mit den USA ein fixes
Wechselkurssystem. In diesem Fall dürfen der Dollar und der Franken nur in
einer bestimmten Bandbreite schwanken. Welche der folgenden Aussagen sind
in diesem Zusammenhang richtig?
4P
4P
(A)
Wenn der Dollar zu stark abgewertet wird, müssen sowohl die Federal Reserve Bank als
auch die Schweizerische Nationalbank (SNB) auf dem Devisenmarkt Dollar verkaufen.
(B)
Wenn die SNB von Inländern Dollar kauft, erhöht sie damit die inländische Geldmenge.
(C)
Wenn sich die Schweiz in einer konjunkturellen Hochkonjunkturphase befindet, dann
muss die SNB eine restriktive Geldpolitik betreiben. Dadurch besteht die Gefahr, dass
sich der Franken gegenüber dem Dollar zu stark aufwertet.
(D)
In einem Fixkurssystem sind die Zentralbanken nicht unbedingt verpflichtet, bei starken
Wechselkursschwankungen zu intervenieren.
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29.
Welche der folgenden Aussagen über internationale Organisationen sind richtig?
(A)
Der Internationale Währungsfonds stellt Regeln für den Welthandel auf.
(B)
Die WTO (Welthandelsorganisation) besteht aus den drei Bereichen GATT, GATS und
TRIPS.
(C)
Im Rahmen der EFTA (European Free Trade Association) gibt es einen Zollabbau
zwischen den Mitgliedsländern und autonome Zölle eines jeden Landes gegenüber
Drittländern.
(D)
Das Binnenmarktprogramm der Europäischen Union beinhaltet die Freizügigkeiten im
Waren-, Dienstleistungs-, Personen- und Kapitalverkehr.
30.
Wenn
eine
expansive
Fiskalpolitik
in
Investitionsprogramms betrieben wird, dann ...
(A)
... gibt es positive Impulse für die gesamtwirtschaftliche Nachfrage.
(B)
... wird kurzfristig das Wachstum des BIP reduziert.
(C)
... wird aufgrund von Einkommenssteigerungen mehr konsumiert.
(D)
... erhöht sich in der Regel die Staatsverschuldung.
31.
Welche der folgenden Aussagen sind richtig?
(A)
Im Modell der
vorausgesetzt.
(B)
Nach Ansicht der Keynesianer funktionieren die Selbstheilungskräfte der Marktwirtschaft
nicht immer.
(C)
Wenn die Nationalbank die Geldmenge reduzieren möchte, dann senkt sie den RepoSatz.
(D)
Wenn die Inflationsrate in der Schweiz um 1% ansteigt und in den USA um 4%, dann
müsste sich der Dollar gegenüber dem Franken um 3% abwerten, damit zwischen
beiden Ländern Kaufkraftparität herrscht.
32.
Welche der folgenden Massnahmen können zu einer höheren Inflationsrate
führen?
(A)
Verringerung des von der SNB ausgegebenen Repo-Kreditvolumens
(B)
Senkung des Zielbandes für den Libor-Satz durch die Nationalbank
(C)
Erhöhung der staatlichen Investitionen im Bausektor
(D)
Verkauf von Wertschriften durch die Nationalbank
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vollkommenen
Form
Konkurrenz wird
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eines
staatlichen
4P
4P
4P
vollständige
Information
nicht
4P
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Lösungsblatt
Aufgaben Typ A
Antwort
Ihre Punkte
Punktemaximum
1.
A
B
C
D
E
1
2.
A
B
C
D
E
1
3.
A
B
C
D
E
1
4.
A
B
C
D
E
1
5.
A
B
C
D
E
1
6.
A
B
C
D
E
1
7.
A
B
C
D
E
1
8.
A
B
C
D
E
1
9.
Aufgaben Typ B
A
B
C
D
Antwort
E
1
10.
A
B
C
D
E
1
11.
A
B
C
D
E
1
12.
A
B
C
D
E
1
13.
A
B
C
D
E
1
14.
A
B
C
D
E
1
15.
A
B
C
D
E
1
16.
A
B
C
D
E
1
17.
A
B
C
D
E
1
18.
Aufgaben Typ E
A
B
C
D
Antwort
E
1
19.
A
B
C
D
E
3
20.
A
B
C
D
E
3
21.
A
B
C
D
E
3
22.
A
B
C
D
E
3
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Antwort + oder Aufgaben Typ Kprim
(A)
(B)
(C)
(D)
Ihre Punkte
Punktemaximum
23.
4
24.
4
25.
4
26.
4
27.
4
28.
4
29.
4
30.
4
31.
4
32.
4
TOTAL
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Teil II: Offene Fragen
(30 Punkte)
Aufgabe 1: Preisbildung
9 Punkte
Wir befinden uns auf dem Markt für Bier. Nehmen Sie an, dass die Bierkonsumenten auf
Preisänderungen nicht sehr stark reagieren. Die Anbieter (Gasthäuser, Restaurants) hingegen
reagieren auf Preisänderungen elastisch.
a)
Zeichnen Sie in unten stehendes Diagramm den oben beschriebenen Biermarkt, unter
Berücksichtigung der Elastizitäten. Bezeichnen Sie alle Kurven korrekt und bezeichnen Sie
den Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge. Kennzeichnen Sie das
Gleichgewicht mit A. (2 Punkte)
Preis
Menge
b)
Nehmen Sie an, es wird eine neue Biersteuer eingeführt. Die Anbieter werden mit zwei
Franken pro Liter Bier belastet. Zeichnen Sie diese neue Situation in das Diagramm unter
a). (2 Punkte)
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c)
Beschreiben Sie, welche Marktseite letztendlich mit der Steuer belastet wird. Begründen
Sie Ihre Aussage. (3 Punkte)
d)
Eine Senkung des Preises von CHF 10.- auf CHF 9.- bewirkt eine Senkung des Angebots
von 1’000 auf 750 Stück. Wie gross ist die Preiselastizität des Angebots in diesem Bereich
der Angebotskurve? (2 Punkte)
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Aufgabe 2: Geldpolitik
9 Punkte
In der NZZ vom 11. Juni 2007 steht folgende Meldung über die Türkei:
„Der seit über vier Jahren auf Hochtouren laufende Konjunkturmotor der Türkei wird dieses Jahr
wohl um einiges langsamer laufen. ... Der Auslöser für die drastische Verlangsamung ist rasch
gefunden, die hohen Zinsen.“
a)
Erläutern Sie in einigen Sätzen, wie sich die Wachstumsrate der Wirtschaft aufgrund hoher
Zinsen verlangsamen kann. Verwenden Sie für Ihre Argumentation folgende Grössen:





Investitionen
Privater Konsum
Exporte
Importe
BIP
(Für jeden Faktor 1 Punkt: 5 Punkte)
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b)
Weiter heisst es in diesem Artikel:
„Es besteht wenig Hoffnung auf eine rasche Wende. Der Chef der türkischen Zentralbank,
Durmuz Yilmaz, erklärte unlängst, er werde die Zinsen auf absehbare Zeit nicht senken,
denn dies bedeutete, sich den inflationären Tendenzen zu beugen.“
Erläutern Sie in einigen Sätzen anhand der Wirkungen der Geldpolitik, weshalb bei einer
Senkung des Zinssatzes die Inflationsrate weiter ansteigen würde. (4 Punkte)
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Aufgabe 3: Wechselkurs
7 Punkte
Im Bericht „Konjunkturtendenzen Sommer 2007“ des seco (Staatssekretariat für Wirtschaft)
wird die konjunkturelle Entwicklung der Schweiz für das Jahr 2007 als sehr positiv eingeschätzt.
Auch die vorherrschende Frankenschwäche (vor allem gegenüber dem Euro) wird erwähnt.
a)
Es wird in diesem Zusammenhang von stimulierenden Impulsen der Frankenschwäche auf
die schweizerische Wirtschaft gesprochen. Erläutern Sie diese stimulierenden Impulse in
einigen Sätzen. (4 Punkte)
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b)
Es wird in diesem Zusammenhang aber auch davon gesprochen, dass es Inflationsrisiken
gibt. Erläutern Sie in einigen Sätzen, welche Inflationsrisiken in der Schweiz auftreten
können, wenn der Schweizer Franken weiterhin eine Abwertung erfährt. (3 Punkte)
Aufgabe 4: Konjunkturpolitik
5 Punkte
Ordnen Sie folgende Aussagen einem der drei Konzepte der Konjunkturpolitik zu: dem
keynesianischen (K), dem monetaristischen (M) oder dem angebotsorientierten Konzept (A).
Aussage
K
M
A
Die Arbeitsmärkte müssen liberalisiert werden, damit die Wirtschaft sich
wieder besser entwickeln kann.
Der Staat muss die Nachfragelücke mit erhöhter staatlicher Nachfrage
schliessen.
Die freien Handlungsspielräume der Unternehmer sind viel zu stark
eingeschränkt.
Die
Notenbank
muss
für
ein
Gleichgewicht
Geldmengenwachstum und realem Wachstum sorgen.
zwischen
Die Staatsquote muss drastisch gesenkt werden.
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