48-51 Coenzym - Natuerlich online

Werbung
GESUNDHEIT Naturheilkunde
Ein Wundermittel, das keines ist: Coenzym Q10
produziert nämlich der Körper in ausreichender
Menge selber – zumindest bei jungen Menschen.
Ältere Personen können mit Q10-haltiger Nahrung
oder Präparaten nachhelfen.
Text: Gerhard Leibold
Kein Leben
ohne Coenzym Q10
I
n den letzten hundert Jahren verdoppelte sich die menschliche Lebenserwartung ungefähr. Das bedeutet
aber nicht, dass sich die Gesundheit
im gleichen Masse besserte. Im Gegenteil,
mit den gewonnenen Jahren nehmen Erkrankungen zu. Aber das höhere Alter
muss nicht von Krankheit und Siechtum
überschattet werden. Gesunde Lebensund Ernährungsweise bildet die wohl
wichtigste Strategie dagegen. Nach neueren Erkenntnissen spielen auch verschiedene körpereigene Wirkstoffe beim Altern eine massgebliche Rolle. Einer der
wichtigsten wurde als Coenyzm Q10 weit
bekannt. Doch was leistet das Wundermittel wirklich und was sind leere Versprechungen der Werbeindustrie?
Lebenswichtiges Coenzym Q
Leben in der uns bekannten Form gibt es
nicht ohne Coenzym Q. Ob Mikroben,
Hefezellen, Pflanzen, Tiere oder Menschen, alle benötigen diese chemische
48 Natürlich | 1-2006
Verbindung aus Kohlenstoff-, Sauerstoffund Wasserstoffatomen. Unterteilt wird
der körpereigene Wirkstoff in die Coenzyme Q1 bis Q10. Die höchste Wertigkeit
besitzt Q10, das für Mensch und Wirbeltiere lebenswichtig ist. Andere Lebensformen nutzen auch die Coenzyme Q1
bis Q9. Wegen seiner universalen Bedeutung für alles Leben auf der Erde nennt
man Coenzym Q auch Ubichinon (lateinisch ubi = überall).
Als Coenzyme wirken Q1 bis Q10 bei
vielen biochemischen Lebensfunktionen
mit. Dazu werden sie in Enzyme eingebaut. Die wichtigste Aufgabe besteht
darin, aus der Nahrung die Energie für
alle körperlichen und seelisch-geistigen
Leistungen zu gewinnen.
Tier und Mensch stellen den Wirkstoff selber her. Das in der Nahrung enthaltene Q10 wird in der Leber zerlegt und
anschliessend neu zusammengesetzt.
Deshalb können wir auch die Coenzyme
Q1 bis Q9 verwerten, aus deren Bestandteilen im Körper Q10 synthetisiert wird.
Erhöhter Bedarf mit dem Alter
Die Coenzyme Q1 bis Q10 kommen in
unterschiedlicher Menge in zahlreichen
Nahrungsmitteln vor. Besonders viel
davon ist in Eiern, Fisch, Rind-, Lammund Hühnerfleisch, Butter und Keimölen wie Weizenkeimöl oder Maiskeimöl
enthalten. Relativ grosse Mengen finden
sich auch in Samen und Nüssen, Hülsenfrüchten und Gemüse wie Broccoli und
Spinat.
Bis zum mittleren Lebensalter genügt
die körpereigene Synthese von Q10 aus
den Lebensmitteln. Mit zunehmendem
Alter kann der Organismus jedoch immer
weniger Coenzym Q10 produzieren. Wissenschaftler führen vorzeitiges Altern
und verschiedene Alterskrankheiten auf
diesen Mangelzustand zurück.
Unabhängig vom Alter kann es bei
besonderen körperlichen oder seelischgeistigen Anstrengungen zu Q10-Mangel
kommen. Die körpereigene Syntheseleistung kann den erhöhten Bedarf dann
nicht mehr decken.
Naturheilkunde GESUNDHEIT
Fotos: Irisblende.de
Wirkungsweise
von Coenzym Q10
Die zentrale Aufgabe des Coenzyms besteht in Energiegewinnung aus der Nahrung. Obwohl es nicht zu den Vitaminen
im engeren Sinn gehört, nennt man es
auch Energie-Vitamin. Rund 95 Prozent
aller Lebensenergie wird in speziellen
Organen der Zellen, den Mitochondrien,
erzeugt. Aus dieser chemischen Energie
entsteht dann das körpereigene Adenosin-Triphosphat (ATP); für diesen Vorgang ist Q10 unentbehrlich. Die in ATP
gebundene Energie ermöglicht alle körperlichen und seelisch-geistigen Funktionen. Nicht sofort verbrauchte Energie
bleibt in der Speicherform ATP vorhanden, bis sie für Leistungen benötigt wird.
Diese vereinfachte Darstellung verdeutlicht, weshalb Leben auf der Erde ohne
Coenzym Q unmöglich ist – es würde an
der notwendigen Lebensenergie mangeln.
Keine Nebenwirkungen
Der Mangel an Coenyzm Q10 betrifft
insbesondere Organe mit hoher Stoffwechselleistung, die für ihre Aufgaben
viel Q10 benötigen, vor allem Herzmuskelgewebe. Bei einem 40-Jährigen liegt
der Q10-Gehalt der Herzmuskelzellen
bereits 30 Prozent niedriger als bei einem
20-Jährigen, bei einem 80-Jährigen sinkt
er sogar um 60 Prozent. Aber auch in
anderen Organen und Geweben nimmt
der Q10-Gehalt im Lauf des Lebens deutlich ab. Als Folgen drohen verminderte
Energiegewinnung und geringerer Schutz
vor freien Radikalen.
Q10 liefert keine Altersgarantie
Wenn die körpereigene Q10-Produktion
noch nicht stark eingeschränkt ist,
genügt es oft, mehr Coenzym Q mit der
Nahrung zuzuführen. Sobald die Syntheseleistung aber deutlicher nachlässt,
gewährleistet die Ernährung irgendwann
keine ausreichende Versorgung mehr.
Absinkende Q10-Werte erfordern
nicht unbedingt, dass Diätmittel mit dem
Wirkstoff eingenommen werden. Schliesslich gibt es auch Menschen, die ihre Nahrung nie mit Coenzym Q10 ergänzen,
aber dennoch lange gesund bleiben, zum
Teil auch ein hohes Alter erreichen.
Zu niedrige Q10-Werte erhöhen jedoch das Risiko, vorzeitig zu altern
und an eigentlich vermeidbaren Altersbeschwerden zu erkranken. Oder anders
ausgedrückt: Zusätzliche Einnahme von
Q10 erhöht die Chancen, gesünder und
leistungsfähiger überdurchschnittlich alt
zu werden. Da jedoch Krankheit und
Alter noch von vielen anderen Faktoren
abhängen, kann Q10 alleine dafür keine
Garantie sein.
Kein Leben ohne Q10
Alle Studien mit dem 1957 entdeckten
Coenzym Q bestätigen, dass es tatsächlich wirkt. Besonders eindrucksvoll belegt das ein Forschungsergebnis: Bereits
ein Q10-Mangel von 25 Prozent stört
viele Körperfunktionen empfindlich, ab
einem Mangel von 75 Prozent ist kein
Leben mehr möglich.
Die Wissenschaftler erkannten auch,
dass der Wirkstoff nicht erst dann verabreicht werden sollte, wenn bereits
Beschwerden bestehen. Frühzeitige Anwendung kann viele Altersbeschwerden
verhindern oder verzögern. Aber selbst
wenn bereits Erkrankungen vorliegen,
kann Q10 noch sinnvoll eingesetzt
werden.
Der Wirkstoff Q10 wird heute in verschiedenen Formen angeboten. Es gibt
Arzneimittel, die das Coenzym enthalten,
ausserdem wird es vielen Vitamin- und
Mineralstoffpräparaten sowie einigen
Lebensmitteln zugesetzt. Nicht zuletzt
wendet man Q10 auch äusserlich zur
Hautpflege an.
Der Mensch benötigt die zusätzliche
Versorgung mit dem Coenzym nicht unbedingt, um gesund ein hohes Alter zu
erreichen. Die Aussichten darauf bessern
sich indes, wenn die ab der Lebensmitte
nachlassende körpereigene Q10-Produktion zunächst durch Lebensmittel mit
höherem Q10-Gehalt, später dann durch
entsprechende Diät- und Arzneimittel
ausgeglichen wird.
Die innere Anwendung ist grundsätzlich in jeder Form sinnvoll und wirksam.
Nicht unbestritten ist der äussere Gebrauch. Zwar gibt es Belege dafür, dass
Q10 regenerierend und verjüngend auf
die Haut wirken kann, aber es bleibt umstritten, ob genügend Q10 tiefer und ausreichend in die Haut gelangt. Mit letzter
Sicherheit lässt sich das noch nicht seriös
beantworten. Grundsätzliche Einwände
gegen die äussere Anwendung bestehen
jedoch nicht.
Hervorzuheben ist noch, dass Coenzym Q10 als natürlicher körpereigener
Natürlich | 1-2006 49
GESUNDHEIT Naturheilkunde
wie auch Krebs zu begünstigen oder zu
verursachen, kommt dem Coenzym als
Radikalenfänger eine wichtige Rolle in
der Gesundheitsvorsorge zu.
Darüber hinaus trägt Ubichinon zur
Produktion lebenswichtiger Enzyme bei,
verbessert den Sauerstofftransport im Körper, hemmt die mit der Pubertät einsetzende Verkleinerung der Thymusdrüse
und erhöht die Verbrennung von Kalorien, sodass Übergewicht verhindert oder
normalisiert wird. Weitere Wirkungen
scheinen nach heutigem Stand der Forschungen möglich.
Regelung
des Sauerstoffgehaltes
Q10-Quelle:
Eier und Fisch enthalten viel des Coenzyms
Wirkstoff selbst bei Dauergebrauch keinerlei unerwünschte Nebenwirkungen
provoziert. Auch Kontraindikationen, die
den Gebrauch ausschliessen, konnten
bisher nicht ermittelt werden.
Vorbeugung bei Herzinfarkt
Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören
zu den wichtigsten Indikationen von
Q10, denn ein Mangel wirkt sich besonders schwerwiegend auf die Energieversorgung des Herzmuskels und seine
Durchblutung aus. Bei Herzkranken wies
man in wissenschaftlichen Studien nach,
dass bereits die Anwendung von Q10 in
über 70 Prozent aller Fälle zur Besserung
führt. Verstärkt wird diese Wirksamkeit,
wenn ergänzend die üblichen Herzmittel
verabreicht werden.
Bei rechtzeitiger Anwendung kann
Q10 Angina pectoris und Infarkt vorbeugen, vorausgesetzt, dass auch die Risikofaktoren ausgeschaltet werden. Nach
dem Infarkt bessert das Coenzym die
Energieversorgung des Herzmuskels und
das allgemeine Leistungsvermögen. Ferner kann der Wirkstoff noch bei Herzklappenfehlern, herzbedingten Ödemen,
Thrombosen und Bluthochdruck angezeigt sein. Somit erweist sich Coenzym
Q10 als wichtige Waffe im Kampf gegen
die verbreiteten Zivilisationskrankheiten
des Herz-Kreislauf-Systems.
50 Natürlich | 1-2006
Radikalenfänger
Überdies gehört das Coenzym zu den
wirksamsten Radikalenfängern. Als freie
Radikale bezeichnet man sehr reaktionsfreudige Moleküle oder ihre Bruchstücke
und Atome. Wir sind ihnen ständig ausgesetzt, denn sie entstehen durch natürliche Vorgänge. Ferner führt ein zu hoher
Sauerstoffgehalt des Bluts zum Anstieg
der freien Radikalen – reichlich Sauerstoff ist also nicht immer nützlich.
Freie Radikale können viele Krankheiten begünstigen oder verursachen.
Unter anderem rechnet man dazu Arteriosklerose mit ihren Folgekrankheiten,
aber auch Krebs. Überdies beschleunigen
freie Radikale das Altern; einige Altersforscher diskutieren sogar, ob die mit den
Jahren nachlassende Q10-Produktion
eine der Hauptursachen des Alterns darstellt, weil freie Radikale nicht mehr ausreichend gefangen werden. Experimentell wies man nach, dass Q10 die Lebenserwartung erhöhen kann.
Wir können die ständigen Attacken
nur mit Hilfe von Radikalenfängern überstehen, zum Beispiel Vitamin A, C und E
oder eben Coenzym Q. Interessant ist,
dass Q10 das im Kampf gegen freie Radikale verbrauchte Vitamin E wieder auffrischen kann, damit es seine Aufgaben länger erfüllt. Da freie Radikale im Verdacht
stehen, massgeblich mit zum Altern beizutragen und verschiedene Krankheiten
Die Aktivierung des Immunsystems ist
eine weitere wichtige Allgemeinwirkung.
Fest steht heute, dass Ubichinon die Ausschüttung von Antikörpern und anderen
Abwehrstoffen gegen Krankheitserreger
und entartete Zellen steigert. Ausreichende und regelmässige Zufuhr bietet
also auch einen gewissen Schutz vor
Krebskrankheiten.
Ferner trägt das Coenzym dazu bei,
dass der Sauerstoffgehalt des Bluts optimal eingestellt wird. Das ist nicht allein
für die Versorgung der Zellen und Gewebe wichtig, sondern auch für die Immunfunktionen. Enthält das Blut zu wenig Sauerstoff, werden die Abwehrkräfte
geschwächt. Ein zu hoher Sauerstoffgehalt steigert jedoch die Immunregulationen nicht, vielmehr entstehen mehr
freie Radikale, die das Immunsystem belasten und schwächen. Indem Q10 dafür
sorgt, dass im Blut stets die richtige
Menge Sauerstoff vorhanden ist, fördert
es indirekt die Körperabwehr.
Noch nicht genau beurteilen lässt
sich der Einfluss des Coenzyms auf die
Thymusdrüse, die massgeblich mit zu
den Immunfunktionen beiträgt. Die Verkleinerung dieser Drüse ab der Pubertät scheint zwar ein normaler Vorgang,
aber es gibt auch andere Forschungsergebnisse. Danach begünstigt, verstärkt oder verursacht die Thymus-Rückbildung die im Alter oft bestehende
Abwehrschwäche. Da Ubichinon die Verkleinerung der Drüse hemmt, geht man
theoretisch davon aus, dass damit auch
die Schwächung der Abwehrfunktionen
im Alter vermieden oder verlangsamt
wird.
Naturheilkunde GESUNDHEIT
Q10 verbrennt Fett
Vorbeugung von Übergewicht wurde bei
einem Teil der Probanden in wissenschaftlichen Studien erzielt. Bislang ist
noch unklar, unter welchen Bedingungen
Q10 dazu beiträgt, Übergewicht zu vermeiden. Eine noch nicht endgültig bestätigte Theorie geht davon aus, dass
Übergewicht bei einem Teil der Betroffenen durch Q10-Mangel begünstigt wird.
Das lässt sich unschwer daraus ableiten,
dass Q10 entscheidend bei der Energiegewinnung aus der Nahrung mitwirkt.
Nach vorläufigen Erkenntnissen scheint
es, dass Ubichinon den Kalorienverbrauch erhöht, sodass kein Reservefett
gebildet wird. Das kann nun aber nicht
bedeuten, dass man im Vertrauen auf
Q10 ungebremst Kalorien zuführen darf.
Die Wirksamkeit des Coenzyms ist begrenzt und muss durch gesündere Ernährungsweise unterstützt werden.
Auch wenn bereits Übergewicht besteht, kann man Q10 verabreichen. Die
erhöhte Kalorienverbrennung sorgt zusammen mit einer Reduktionsdiät dafür,
dass die überflüssigen Pfunde schneller
abgebaut werden.
Ein Versuch mit Q10 zur Vorbeugung
oder Reduzierung von Übergewicht lohnt
sich immer. Obwohl die übliche Ernäh-
Foto: René Berner
Wundermittel: Q10 verspricht
straffe Haut, Gesundheit
und makellose Schönheit auch
im hohen Alter
rungsumstellung und Reduktionsdiät dadurch nicht überflüssig wird, kann die
Wirkung dieser Massnahmen zumindest
bei einem Teil der Betroffenen durch das
Coenzym unterstützt und verstärkt werden.
Dosierung von Coenzym Q10
Grundsätzlich gilt: Vor dem 25. bis 30.
Lebensjahr ist die Einnahme von Ubichinon kaum sinnvoll, der Organismus produziert bis dahin selbst fast immer genug
davon.
Aber auch nach dem 30. Lebensjahr
müssen noch keine Diät- oder Arzneimittel mit Q10 angewendet werden.
Meist genügt es, bei der Ernährung
darauf zu achten, dass Q10-reichere Lebensmittel bevorzugt werden. Allenfalls
zwischendurch kann einmal eine mehrwöchige Q10-Kur mit einer Tagesdosis
von 30 Milligramm angezeigt sein. Solche
Kuren können nach Bedarf mehrmals
jährlich wiederholt werden. Wer genau
wissen will, ob er Q10 bereits als Diätoder Arzneimittel gebrauchen sollte,
kann den persönlichen Q10-Wert in einer
Laboruntersuchung ermitteln lassen.
Ob jenseits der Lebensmitte die
Ernährung auch noch genügend Ubichi-
Infobox
Literatur
• Bliznakov / Hunt: «Herzwunder Co-Enzym
Q10», Lebensbaum Verlag 2003,
ISBN: 3-928430-00-9, Fr. 27.70
• Grunert: «Nahrungsergänzungsmittel – Eine
Orientierungshilfe», Lüchow Verlag 2005,
ISBN: 3-363-03081-9, Fr. 27.30
Internet
• www.was-ist-q10.de
non zuführt, um die nachlassende körpereigene Produktion zu kompensieren,
kann nur individuell beurteilt werden.
Hauptsächlich hängt das von der Ernährung ab. Enthält sie genügend Q10-reiche
Lebensmittel, lässt sich der Bedarf oft
noch einige Zeit allein durch die Nahrung
decken. Ergeben Tests, dass zusätzliches
Coenzym sinnvoll ist, sollte die tägliche
Dosis 30 bis 60 Milligramm betragen.
Zum Teil genügt noch die kurmässige
Anwendung mehrmals jährlich für einige
Wochen, zum Teil empfiehlt sich bereits
der dauernde Gebrauch.
Mit der Q10-Pille
ist es nicht getan
Etwa ab dem 60. Lebensjahr eignet sich
Q10 als Diät- und Arzneimittel zur regelmässigen Gesundheitsvorsorge. Je nach
individuellem Bedarf liegt die Tagesdosis
zwischen 60 und 120 Milligramm. Oft
beginnt man mit 60 Milligramm und
steigert mit zunehmendem Alter allmählich bis auf 120 Milligramm.
Besondere Empfehlungen gelten, wenn
Q10 zur ergänzenden Therapie von Herzkrankheiten, zur Infarktvorbeugung und
-nachsorge verabreicht wird. Sofern der
Mediziner, der in solchen Fällen immer
zugezogen werden muss, nichts anderes
verordnet, gibt man als Tagesdosis zwei
Milligramm Q10 je Kilogramm Körpergewicht des Patienten. Diese Dosierung
erwies sich sehr oft als optimal bei Herzleiden.
Coenzym Q10 bietet die Möglichkeit,
gesünder und leistungsfähiger ein höheres Alter zu erreichen. Aber allein mit der
bequemen Q10-Pille ist es nicht getan.
Erst zusammen mit gesunder Ernährungs- und Lebensweise kann Ubichinon
seine Wirkungen voll entfalten.
■
Natürlich | 1-2006 51
Herunterladen