Einführung in die Astrophysik Kapitel 5: Interstellares Medium

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Einführung in die Astrophysik
Kapitel 5: Interstellares Medium
jeweils Dienstag, 13:15 –14:45
Ort: TUM, Garching, PhHS3
Vorlesung: Günther Hasinger (MPE)
[email protected]
Tel: 089/30000-3401
http://www.mpe.mpg.de/~ghasinger
Vertretung: Werner Becker (MPE), Friedrich Kupka (MPA)
Dank an Herrn Kupka/Herrn Becker: Vorlesungen WS03/04 & 04/05
E.A. Dorfi (IfA, Univ. Wien) für zahlreiche Folien
und Folienvorlagen (einige auf Englisch)
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Einführung in die Astrophysik
Kapitel 5: Interstellares Medium. Stern- und Planetenentstehung.
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5.1 ISM – Historische Einleitung
•
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Dunkelwolken
Stationäre Ca H+K-Linien in spektroskopischen Doppelsternen
(Hartmann, 1904)
Kosmische Strahlung (Hess, 1912)
Galaktische Reflexionsnebel, z.B. Pleiaden (Hubble, 1922)
Emissionsnebel, Nebulium-Linien [O II], [O III ] (1927)
Interstellare Verfärbung
H⟨-Nebel um O- und B-Sterne (Struve)
Theorie der H II-Regionen (Strömgren 1938)
Theorie der 21 cm Hyperfeinstrukturlinie von H (1944)
Entdeckung der 21 cm-Linie des neutralen Wasserstoffs (1951)
Molekulare Linien CO, NH3 (1968)
Ultraviolett + Röntgenstrahlung Îheißes Gas (1969)
Gammastrahlung von der Milchstraße (1979)
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Radio
Multiwellen
Himmel
Microwave
Effelsberg, Parkes
soft X-ray
ROSAT
NIR
Hard X-ray
COBE/DIRBE
COBE DMR
HEAO-1
visual
26Al
FIR
Comptel
IRAS
mid-IR
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Gamma
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COBE/DIRBE
3
EGRET
21 cm
2.6 mm
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5.2 Bedeutung der ISM: Recycling von Materie
Old
Stars
White
Dwarf
Young
Stars
PN
SNR
Neutron
Star
Black Hole
ISM, ISC
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5.3 Komponenten der ISM
– Gas und Staub: Mehrere Phasen mit verschiedenen Dichten und
Temperaturen
– Strahlungsfelder: Große lokale Variation; Ionisation; Absorption
– Geschwindigkeitsfelder: Großräumige Strömungen ebenso wie
turbulente Strömungen auf kleinen Skalen
– Magnetfelder: Geordnet auf großen Skalen, aber ebenso auch
turbulente Komponenten
– Kosmische Strahlung: Hochenergieteilchen mit Energien jenseits
der thermischen Geschwindigkeiten, erzeugen Druck
-3
Alle
haben
vergleichbare
Energiedichten
~
1eV
cm
➔
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Die Gesamtmasse des Interstellaren Mediums in der Milchstraße entspricht
ca. 15% der Masse der Sterne, typisch für Spiralgalaxien
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5.3.1 ISM: Dynamisches Gleichgewicht
Magnetic
Cosmic
Plasma
Radiation
fields
Rays
Plasma
shocks
condensation
evaporation
phases
Magnetic
fields
wave
dissipation
magnetic
braking
plasma waves
dynamo
conductivity
process
pressure
reconnection
dissipation
ionization
absorption
dust
reddening
Radiation
heating
cooling
emission
21cm line
Synchrotron
emission
Faraday
rotation
Zeemaneffect
polarisation
synchrotron
Comptoneffect
reemission
dust
heating waves
gyration
spallation
acceleration
Gamma-Rays generation of
waves
Čerenkov
γ-emission
Bremsstrahlung
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– viele Wechselwirkungen zwischen
allen Komponenten sollten zu einer
gewissen Gleichverteilung der
Energie führen
– permanenter Austausch, Zufuhr und
Verlust von Energie, Materie und
Impuls
– Bewegungen durch galaktische
Rotation, Materieeinfall/-ausstrom
– große Anzahl an Instabilitäten
(thermal, gravitativ, magnetisch)
– chemische Gradienten
– sich entwickelndes, nicht-statisches
Medium
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5.3.2 Multiphasen ISM
– Radiatives Kühlen im Gleichgewicht
mit ISM-Aufheizung: loss = gain
Radiative Cooling
net heating
Multiphase Zone
– Druckgleichgewicht zwischen den
xxxverschiedenen Phasen: P = nkT
xxxist konstant !
net cooling
Equilibrium
– 2 Phasen sind stabil: Interstellare
xxxWolken um 100 K und warmes
xxxMedium um 10000 K
– Heißes Medium nur mit Aufheizung
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5.3.3 ISM Phasen: Thermisches Gas
– Interstellares Medium tritt in mehreren
Phasen auf, die im Druckgleichgewicht
sind: P = nkT
–
–
Neutraler Wasserstoff
–
CNM: Cold, neutral Medium: Interstellare
Wolken, 10 δ T[K] δ 100, meiste Masse,
Radio- und IR-Beobachtungen
WNM, WIM: Warm Neutral (Ionised)
Medium: deren Ränder sowie H IIRegionen, TΗ10000 K, optische und UVBeobachtungen
HIM: Hot Ionised Medium: dünnes heißes
Gas produziert von Supernova Remnants
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(SNRs), T ε10 K, meistes Volumen,
Röntgenbeobachtungen
– ISM hauptsächlich kontrolliert durch die
ROSAT: Diffuse Röntgenemission
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Star-Formation-Rate (SFR) oder,
genauer, durch die Supernova-Rate
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5.3.4 ISM Phasen: Ionisierter Wasserstoff
SHASSA (2001):
Hα-Karte der Milchstraße
–
–
H⟨-Karte des Südhimmels bei 656.3nm, typische Auflösung: 0.8'/pixel
Mehrere dynamische Strukturen in der ISM: Galaktische Ebene, stellare
Winde, SNRs, Filamente, ionisiertes Gas über der galaktischen Ebene, etc.
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5.4 Molekülwolken
•
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•
•
•
Dunkelwolken, absorbieren das Licht der dahinterliegenden Sterne
Hauptkonstituenten: molekularer Wasserstoff (H2) kann nur sehr schwer
entdeckt werden
Andere Moleküle als Tracer: CO Rotationsübergang (2.6mm);
Hauptisotop 12CO, 13CO weniger häufig und kann deshalb selbst in den
dichtesten Wolken noch gemessen werden
Weitere Moleküle: Wasser (H2O), Cyanid (HCN), selbst Ethylalkohol
(CH3CH2OH)
Die Temperatur der MW ist extrem niedrig: 3–20 K
Kleine MW haben Massen von 102–104 M und Größen von 1–10 pc
Große MW haben Massen von 105–106.5 M und Größen von 10–60 pc
Die Geschwindigkeitsdispersion der Wolken ist durch Turbulenz
gegeben und skaliert mit der Größe der Wolke.
Druck muß durch Gravitation ausgeglichen werden: MW scheinen etwa
im Virial-Gleichgewicht zu sein.
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5.4 Molekülwolken
Bok-Globulen: Barnard 68
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5.4.1 Abschattung von Sternen
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5.4.2 Molekülwolken: CO-Karte der Galaxis
– Doppler-Effekt der (J=1-0) CO-Line (l=2.6 mm) aufgetragen
Dame gegen
et al., 2001
–
–
–
die Galaktische Länge zeigt die galaktische Dynamik
Struktur und Bewegung der Spiralarme deutlich sichtbar
Mehrere Riesenmolekülwolken (giant molecular clouds: GMC) mit
Massen M ~ 104-6 M und Dimensionen R ~ 50…200 pc
Zentrale Bewegungen mit hohen Geschwindigkeiten weisen auf
große Massenkonzentration innerhalb der innersten Regionen hin
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5.5 Interstellarer Staub
•
Interstellarer Staub besteht aus Silikatkörnern (ähnlich wie
normaler Strandsand oder Vulkanasche) und Ruß (ähnlich wie
die Auspuffgase eines Dieselmotors)
Dieses Diagramm vergleicht die Infrarot-Spektren vom
Staub im Orion-Nebel (unten) und dem Auspuff eines
Dieselmotors (oben). Beide Spektren zeigen
prominente Emissions-Strukturen bei 6.2 und 7.6μm,
die man mit den Laborspektren sogenannter
”Polyzyklischer Aromatischer Hydrocarbonate” (PAH)
– bekannten carcinogenen Stoffen – erklären kann.
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5.5 Interstellarer Staub
•
Interstellarer Staub wird in den äußeren Atmosphären von Roten
Riesen erzeugt und in den letzten Phasen ihrer Entwicklung in
den interstellaren Raum abgeblasen. Das Infrarotspektrum des
Roten Riesen HD 44179 hat die gleichen Emissionslinien bei 6.2
und 7.8 ⎧m wie der Staub im Orion-Nebel
Vergleich der Infrarotspektren von Staub in der
Atmosphäre eines Roten Riesensterns (oben)
mit dem Laborspektrum von „Coronen“, einer
Sorte von PAH. Infrarot-Beobachtungen zeigen
auch, daß die Staubkörner in den dichten
Molekülwolken oft mit Eis überzogen sind, wie
H2O (Wassereis) und CO2 (Trockeneis).
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•
•
Die Extinktionskurve des Staubes steigt in erster Näherung linear mit
der Wellenlänge. Dies wird durch die Mie-Streuung verursacht, bei der
die Staubteilchen in etwa die Größe der Wellenlänge haben (RayleighStreuung geht mit ⎣-4 !). Sterne erscheinen deshalb durch Staub
„gerötet“.
Das UV-Maximum bei 2200 Å wird vermutlich durch Graphitstaub
verursacht.
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5.5 Interstellarer Staub
Pferdekopfnebel
Dunkelwolke aus
Staub vor einem
Reflexionsnebel
(Reflexionsnebel:
Durch einen oder
mehrere Sterne
beleuchteter Nebel,
wobei die StrahlungsEnergien zur Ionisation
nicht ausreichend sind.)
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5.5 Interstellarer Staub
•
Staubkörner sind „nadelförmig“ und richten sich deshalb im
Magnetfeld der Galaxie aus. Das Licht der Sterne ist
dementsprechend polarisiert.
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5.5 Interstellarer Staub
XMM-Newton Beobachtungen des interstellaren Staubes
Röntgenstreuung durch
Staubkörner auf der Sichtlinie
Erstmalige Entdeckung von spektralen
Signaturen des Staubes durch XMM-Newton
0.3-2
keV
Cyg X-2
Streuung ist effizienter bei
weichen Energien
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Am besten passendes Compound:
Mg2SiO4 (olivine)
Costantini et al. 2003
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•
Röntgenstreuung durch Staub: ein Staubkorn absorbiert eine
elektromagnetische Welle und strahlt sie quasi-sphärisch wieder ab.
F(E): Henke atomarer
Streufaktor ~ Z
außerhalb von Kanten
Wirkungsquerschnitt:
F(E) 2
(
)
Z
ρ: Dichte der Staubkörner
a: Größe der Staubkörner
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•
Der Beobachter sieht um eine Röntgenquelle herum einen
„Halo“ aus gestreuten Röntgenphotonen.
S(E): Röntgen-Quellspektrum
N(a): Verteilung der Korngrößen
F(z): Verteilung des Staubes entlang der Sichtlinie
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Chandra
•
XMM-Newton
Da die Oberflächenrauhigkeit der Röntgenspiegel eine
instrumentelle Streuung der Punktbildfunktion erzeugt,
muß diese abgezogen werden.
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2
Halo Scattering Factor (F(E)/Z)
•
Energy (keV)
Der Henkesche atomare Streuquerschnitt ist in erster Näherung
proportional zur Atomzahl Z. An den atomaren Kanten zeigt er
jedoch deutliche Variationen. Dies kann zur chemischen Analyse
des Staubes benutzt werden, wie bei den XMM Beobachtungen.
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5.6 Kühles, neutrales Gas
– Das diffuse interstellare Medium wurde 1904 durch Hartmann am
Großen Refraktor in Potsdam anhand von stationären Linien in
spektroskopischen Doppelsternen entdeckt.
– Die meisten Linien bewegten sich durch die Dopplerverschiebung mit
der Sternperiode, aber die durch das interstellare Gas auf der Sichtline
verursachten Ca H+K und die Na D Linien veränderten sich nicht. Die
stationären Linien zeigen signifikante Feinstruktur, die andeutet, daß
das Gas klumpig ist.
– Satellitenbeobachtung blauer Sterne zeigen eine große Vielfalt
interstellarer Absorptionslinien im UV: Ly α, N, O, Mg, Si, S, Ar, Fe, die
eine Bestimmung der chemischen Häufigkeit erlauben.
– Die Metallhäufigkeiten sind etwas niedriger als die solaren Häufigkeiten. Zusätzlich sind einige schwere Elemente (diejenigen mit
niedrigen Ionisationsenergien oder hohen Kondensationstemperaturen
signifikant seltener. Diese kondensieren auf Staubteilchen.
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5.6.1 Die Hyperfeinstrukturline des Wasserstoffs
– Da die Dichte des interstellaren Mediums sehr niedrig ist (ca. 1 cm-3) finden Stöße
zwischen Wasserstoffatomen sehr selten statt (ca. alle 500 Jahre).
– Wegen der niedrigen Temperaturen (~100 K) reicht die bei einer Kollision
übertragene Energie nicht, um die Elektronen aus dem Grundzustand zu heben.
– Übergänge zwischen Hyperfeinstruktur-Niveaus der Elektronen im Grundzustand
können jedoch angeregt werden. Der wichtigste Übergang ist der des
Wasserstoffs:
– Dies ist ein verbotener Übergang mit einer Lebensdauer von 11 Millionen Jahren!
Dennoch, nachdem die Gesamtzahl von HI-Atomen in einer Säule von 1 cm2 und
einer Länge von 1pc bereits > 1018 ist und die Stöße dafür sorgen, daß die beiden
Energieniveaus etwa gleich stark bevölkert sind, gibt es genügend
Wasserstoffatome für diesen Übergang.
– Die 21cm-Linie des Wasserstoffs wurde 1944 von van der Hulst vorhergesagt und
im Jahr 1951 entdeckt.
– Die Analyse der Geschwindigkeitsverteilung der H I-Emission ist die wichtigste
Methode, die Rotationsgeschwindigkeiten von Spiralgalaxien und Irregulären zu
bestimmen.
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– Struktur unserer Milchstraße in der 21cm-Linie
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5.7 Das warme ISM: HII-Regionen
–
Radio-Emission von kaltem CO-Gas in
Richtung Orion. Rot und Blau geben die
Dopplergeschwindigkeiten des Gases an.
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Der Infrarothimmel im Sternbild
Orion. Die helle Emission kommt von
Staubteilchen, die durch Sternenlicht
aufgeheizt sind. Die blauen Punkte
geben die Position der hellsten
Sterne an, Beteigeuze ist oben in der
Mitte. Der Orion-Nebel ist der helle
gelbe Fleck unterhalb der
„Gürtelsterne“ des Orion. Dies ist eine
typische H II-Region (ionisierter
Wasserstoff). In der Nähe befindet
sich eine Dunkelwolke. Das grüne
Rechteck zeigt den Ausschnitt des
Bildes daneben.
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HST
–
–
VLT
Der Orionnebel in optischem Licht, vom Hubble Space Telescope aus. Der Balken
links unten ist eine Gasfront von der Seite aus gesehen. Dieses Gas glüht, weil es
von den vier heißen “Trapezsternen” unmittelbar links der Mitte ionisiert wird.
Der Orionnebel im infraroten Licht. Der Balken links unten ist weniger auffällig, aber
man sieht einen hellen Nebel oben rechts der im optischen Bild nicht sichtbar ist.
Infrarote Emissionslinien von Wasserstoffmolekülen, die von einem darin eingebetteten leuchtkräftigen Stern weggeblasen werden, sind orange dargestellt.
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5.8 Das heiße ISM: Supernovae
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5.8.1 SNR Entwicklung
ESN = 1051 erg
n0 = 1cm-3
– SN-Explosionsenergie ESN teilt sich
radiative losses
auf auf kinetische und thermische
Energie und kosmische Strahlung;
Explosionsmasse: Me,
thermal energy
cosmic ray energy
–
–
Freie Expansion (Sedovphase)
“Sweep-up time”:
tsw = 210 Me, -5/6 n0-1/3 ESN-1/2 yr
ESN = 1051 erg
n0 = 1cm-3
tcool
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–
Abkühlzeit (cooling
time):
tcool = 1.4•104 n0-7/11 ESN2/11 yr
–
–
–
dazwischen: Abbremsung
danach: Energie wird abgestrahlt
Auflösung ins ISM nach ca. 106 a
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5.8.2 SNRs: Crab-Nebel
VLT
–
Chandra
Der Crab Nebel, Überrest einer 1054 explodierten Supernova. Das blaue
Licht stammt von diffuser Synchrotronstrahlung, rotes von gasreichen
Filamenten mit einem Emissionslinienspektrum.
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5.8.2 SNRs: Crab-Nebel
Chandra
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HST
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5.8.3 SNRs: Synchrotronstrahlung
–
Typische Synchrotron–Radiospektren von zwei Supernova Überresten
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5.8.4 SNRs: Cassiopeia-A
Chandra
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optical
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X-ray
colour
image
KapitelChandra
5: Interstellares Medium.
Sternund Planetenentstehung.
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5.8.5 SNRs: Tycho
ROSAT
XMM-Newton
Überrest der SN von 1572 (die von Tycho Brahe entdeckt wurde)
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5.8.6 SNRs: Cygnus-Loop
optical
HST
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5.8.7 SNRs: ROSAT-Himmel
Zahlreiche galaktische Röntgenquellen stammen von SNRs
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5.8.8 Neutraler Wasserstoff:
galactic worm GW 123.4-1.5
–
–
–
CGPS, English et al., 2000
Motions
within Halo
SN-shell
SNe
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–
–
Ausströmungen neutralen Wasserstoffs
bis zu 340 pc über der galaktischen
Ebene, Ekin mehrere 1051 erg
Massenabschätzung für ausströmendes
Material: MH ~ 105 M
Bildung durch wiederholte Supernova
Explosionen, sogenannte
“Superbubbles”, “chimneys”, “worms”
Ausbruch in den galaktischen Halo
entlang des vertikalen Druckgradienten,
sogenannte “champagne-flows”
“Galactic fountain” oder “galactic wind”
Gal.Halo
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5.8.9: SNRs: Galaktischer Wind in M82
–Etwa 50 SNR wurden mittels
Radiodaten innerhalb der zentralen
kiloparsec Region identifiziert
–SN-Rate von der Größe 0.05 / a
–Masse mit einem dichten Ring (COMessungen) von ~ 5•107 M
–Mittlerer Öffnungswinkel: 30º
–Mittlere Gastemperatur: ~ 5•106 K
–Kollimierte Ausströmung,
sogenannter Superwind
–Rolle von Magnetfeldern und
kosmischen Strahlen ?
Subaru+Geometry (Götz et al.1990)
SNR (Muxlow et al.1994)
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5.8.10: SNRs: Lokale ISM
– Sonnensystem am Rand eines alten
–
–
–
–
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gestreckten SNR geringer Dichte,
gefüllt mit Röntgenstrahlung emittierendem Gas: Die “lokale Blase”
(Local Bubble), n ~ 0.05-0.07 cm-3
Orion-Nebel: nächste Sternentstehungsregion
Scorpius-Centaurus: nächste OBAssoziation
Mehrere Molekülwolken, eingebettet in
warmes, diffuses Gas
Sonnenbewegung: Local Standard of
Rest (LSR): v =16.5 km s-1, l=53º,
b=25º
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5.9 Kosmische Strahlung
1879 Kathodenstrahlen (W. Crookes, Goldstein)
1897 e/m des Elektrons (J.J. Thomson; 1901 W. Kaufmann)
1895 Entdeckung der Röntgenstrahlen (W.C. Röntgen)
1896 Entdeckung der natürlichen Radioaktivität (Becquerel, Curie)
1910 Eiffelturm Höhen-Experiment (Wulf)
1912 Bemannter Ballonflug: extraterrestrische Strahlung (Hess, Kolhörster)
1925 Kosmische Strahlung Cosmic Rays benannt durch Millikan
1929 Erste photographische Abbildung eines Schauers (Skobeltsyn)
Entwicklung des Geiger-Müller Zählers
1930 Entdeckung des Neutrons (Bothe, Becker, Joliot-Curie)
Entdeckung des Positrons (Millikan; Blackett+Occhialini)
1936 Entdeckung von Müonen (Anderson+Neddermeyer)
1947 Entdeckung von Kaonen, Λ, und Pionen
1952 Entdeckung von Ξ und Σ
1953 Beschleuniger übernehmen, Kosmische Strahlung ➔ Astrophysik
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5.9 Kosmische Strahlung
Hess in der Gondel seines
Heißluftballons (1912)
www.astroteilchenphysik.de
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5.9 Kosmische Strahlung
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5.9 Kosmische
Strahlung: Spektrum
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5.10 Galaktisches Magnetfeld
– interstellares Magnetfeld: Stärke einige
Mikrogauss
– eingefroren in die ionisierte Komponente
– durch Stöße an neutrales Gas gekoppelt
– Energiedichte vergleichbar mit der
turbulenten Energiedichte des Gases;
– deshalb dynamisch relevant
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5.11 ISM: Zusammenfassung
– Die ISM ist hoch inhomogen und besteht aus mehreren Phasen,
daher Gastemperaturen zwischen 10 K und 106 K
– Masse der ISM in unserer Galaxis um 109 M
– Die meiste Masse ist in der kalten Phase enthalten, der Großteil
des Volumens ist von heißem Gas erfüllt
– Energiedichten aller Komponenten (Gas, Strahlung, Bewegung,
Magnetfelder, Kosmische Strahlung) vergleichbar: ~1eV cm-3
– Druck in unserer Galaxis: P ~ nT ~ 3000 cm-3 K mit großen
lokalen Abweichungen, z.B. H II-Regionen, Schocks, SNR, ...
– Quellen der ISM: Stellare Winde, SN-Explosionen, Einfall aus
dem galaktischen Halo oder dem intergalaktischen Medium
– Senken der ISM: Sternbildung, Akkretion, galaktischer Wind
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5.12 Sternentstehung: M16 im Sternbild Adler
Im Laufe von mehreren Millionen von Jahren kann diese Gas/Staub/Molekülwolke Tausende
von Protosternen hervorbringen (evaporating gaseous globules – EGGs, d=7000 Lj).
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5.12.1 Sternentstehung: Überblick
– Interstellare Wolken: offenbar geschieht Fragmentation („JeansMasse” interstellarer Wolken groß gegen stellare Massen)
– Transport von Drehimpuls nötig: spezifischer Drehimpuls: J / MISC ~
1024 cm2/s, aber J / MMS ~ 1017 cm2/s (Doppelsterne, Magnetfelder)
– Sterne entstehen dann aus einem Gravitationskollaps innerhalb
interstellarer Wolken und werden meistens in „Haufen” geboren
– 1. Phase: Kollaps auf einen hydrostatischen Kern
– 2. Phase: Weitere Massenakkretion, Material fällt mit Überschallgeschwindigkeit ein; Einfall von Materie endet an einer fast
stationären Schockfront; Leuchtkraft primär durch Akkretion
– 3. Phase: Quasistatische Kontraktion, Deuteriumbrennen, Bildung
von Jets und Winden
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Kapitel 5: Interstellares Medium. Stern- und Planetenentstehung.
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5.12.2 Sternentstehung: Konzepte und Schlußfolgerungen
– Fragmentation: da Masse interstellarer Wolken (ISC =
interstellar cloud) größer als Masse einzelner Sterne
– Virialtheorem: keine gleichmäßigen Übergänge, hoch
nicht-linearer Prozeß
– Minimale Masse: bestimmt durch
Energieverluste;Übergang von isothermer in adiabatische
Kontraktion
– Magnetisches Bremsen: Verlust von Drehimpuls zur
Überwindung der Zentrifugalbarriere notwendig
– Ausbildung protostellarer Scheiben: Bildung von
Planeten innerhalb dieser Scheiben
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Dynamische Zeitskala
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Jeans-Masse
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5.12.7 Kollapsmindestmasse und Globulen
Temperatur
1 Atom/cm3
100 Atome/cm3
10 000 Atome/cm3
10 K
880 M
88 M
8.8 M
100 K
28 000 M
2 800 M
280 M
● Die Jeans-Massen sind also offensichtlich wesentlich größer als die Massen
von Einzelsternen !
● Eine weitere Möglichkeit zur Sternentstehung besteht in heißen
Emissionsnebeln. Diese enthalten einen heißen O-Stern, der den Nebel
anregt und ihm eine Temperatur von etwa 10000 K gibt.
● Die heiße Nebelfront bildet an den kalten Gasen der Umgebung
Einschnürungen, (sogen. Elefantenrüssel), die sich allmählich völlig
abschnüren können und zu sogenannten Globulen werden.
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5.12.7 Kollapsmindestmasse und Globulen
● Die nun vorhandenen Einschlüsse kalten Gases im heißen Gas werden
sowohl durch den von außen wirkenden Gasdruck des heißen Gases als
auch durch die eigene Gravitation zur Kontraktion veranlaßt.
● In diesem Fall ergibt sich für die kritische Masse M des Globuls:
wobei Pu der Umgebungsdruck und T die Temperatur des Globuls ist.
Mindestmasse für ein Globul damit es kontrahieren kann
Temperatur
0.01 Atom/cm3
1 Atome/cm3
100 Atome/cm3
50 K
2300 M
230 M
23 M
100 K
9000 M
900 M
90 M
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5.12.8 Sternentstehung: Pleiaden
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5.12.9 Entstehung eines Sterns mit 1 M aus einem Globul:
1. Globul, wird nach Durchlaufen der nächsten Schritte zu einem Mehrfachstern
oder Teil eines Sternhaufens. Der Radius beträgt R ~ 1pc; die Temperatur liegt bei
etwa T ~ 10 K.
2. Es folgt eine Phase der langsamen Kontraktion: Gas des Globuls erwärmt sich
kaum, da optisch dünn (freiwerdende Energie wird abgestrahlt). Globul teilt sich ggf. in
kleinere Fragmente, beisp. in 1 M mit R = 0.5 pc, T ~ 20 K.
3. Nach ~ 500 000 Jahren weiterer Kontraktion kollabiert das Fragment auf einen
Radius von R = 0.05 pc (= 2 Mio. R ) mit einer Temperatur von T~100 K.
4. Nun bildet sich im Zentrum ein Kern aus: das Zentrum wird optisch dick (dadurch
steigt die Zentraltemperatur Tc und der Zentraldruck Pc). Die Masse des Kerns beträgt M ~
c
0.005 M , der Radius Rc ~ 1000 R und Tc ~ 500 K.
5. Im weiteren Verlauf fällt Materie aus der umgebenden Hülle kontinuierlich auf den
Kern, wodurch sich die Temperatur erhöht. Bei T ~ 2000 K dissoziert H2 zu
c
atomarem Wasserstoff H: hierbei wird viel Energie verbraucht und Tc und Pc bleiben
konstant während der nächsten Kontraktionsphase.
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5.12.9 Entstehung eines Sterns mit 1 M aus einem Globul:
6. Der Kern kollabiert so lange weiter bis H2 vollständig dissoziert ist: dann ist Rc~10
R und Tc steigt weiter an (es stellt sich thermisches Gleichgewicht ein).
7. Der Kern bleibt trotz steigender Temperatur unsichtbar, da die Hülle optisch dick
ist.
8. Die Hülle heizt sich auf: TH ~ 700 K (➔ Infrarotstern).
9. Die Hülle gibt weiter Materie an den Stern ab und wird allmählich optisch dünn:
der Kern erscheint als >> Stern << im Hertzsprung-Russel-Diagramm (HRD).
10. Weitere Kontraktion des Sterns bis zum Erreichen der Hauptreihe im HRD
dauert entsprechend der Kelvin-Helmholz-Zeitskala.
11. Im Zentrum finden Kernreaktionen der leichteren Elemente wie Lithium statt.
12. Kurz vor erreichen der Hauptreihe (Beginn des zentralen Wasserstoffbrennens)
durchläuft der Stern eine unruhige Phase und wird im Fall massearmer Sterne zu
einem ➔ T–Tauri-Veränderlichen.
13. Die verbleibende Hülle / Scheibe bildet eventuell ein Planetensystem.
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Sternentstehung: Animation
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5.12.10 Sternentstehung: Orionnebel
Der Orion-Nebel ist ein gas- und staubreiches Sternentstehungsgebiet in
~1500 Lj Entfernung
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5.12.10 Sternentstehung: Orionnebel
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5.12.10 Sternentstehung: Orionnebel
Diese HST Aufnahme zeigt Anzeichen von Staub- und Gasscheiben,
die die jungen Sterne umgeben
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5.12.11 Sternentstehung: NGC 2264
NGC 2264 ist ein extrem junger Sternhaufen, in dem ähnlich wie im Tarantel-Nebel
noch immer eine starke Sternentstehung zu beobachten ist.
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Sternentstehung im Orion-Nebel
Bate Movie
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