Gesundheitszentrum O RT H & O RT H D R . M E D. J . O RT H & P R I V . - D O Z . D R . M E D . T. O R T H INNERE MEDIZIN Aufklärung ÖSOPHAGO-GASTRO-DUODENOSKOPIE (Spiegelung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm) Name Vorname SEHR GEEHRTE PATIENTIN, SEHR GEEHRTER PATIENT, die Spiegelung des Magens sowie der Speiseröhre und des oberen Teils des Zwölffingerdarms ist die wichtigste Untersuchungsmethode, um Erkrankungen dieser Organe zu erkennen. Die Spiegelung erfolgt mit einem dünnen, flexiblen optischen Instrument (Endoskop), das es ermöglicht, neben der gründlichen Betrachtung auch kleine Gewebeproben für die feingewebliche Untersuchung zu entnehmen. Die Untersuchung ist in a ller Regel nicht schmerzhaft, es können jedoch unangenehme Empfindungen (Würgereiz, Husten, Druckgefühl) auftreten. Zur Spiegelung müssen Sie nüchtern sein (mindestens 6 Stunden vorher nichts essen und trinken, auch keine Medikamente einnehmen). Etwaige Zahnprothesen werden vor der Spiegelung entfernt. Der Rachen wird mit einem Spray örtlich betäubt. Zusätzlich kann über einen Venenzugang eine Beruhigungsspritze (für Sie kostenlos) verabreicht werden. Ferner besteht die Möglichkeit, die Untersuchung mit einer Kurznarkose (so schlafen Sie bei der Untersuchung, für Sie kostenpflichtig) durchführen zu lassen. Blutdruck, Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung werden überwacht, um eine maximale Sicherheit zu gewährleisten.Wenn sie sich für eine Beruhigungsspritze oder Kurznarkose entscheiden, ist mit einer deutlichen Einschränkung des Reaktionsvermögens zu rechnen, weshalb sind Sie im Anschluss an die Untersuchung kein Fahrzeug führen dürfen und die Praxis nicht ohne Begleitung verlassen dürfen. Nach dieser Vorbereitung wird die Untersuchung in Linksseitenlage durchgeführt. Sie nehmen einen Beissring zwischen die Zähne und das Endoskop wird durch den Mund und Rachen über die Speiseröhre in den Magen und Zwölffingerdarm eingeführt. Um eine optimale Sicht zu gewährleisten, wird während der Untersuchung über das Endoskop Luft eingeblasen. Beim Rückzug werden alle Organe gründlich inspiziert, aus dem Magen werden meistens zwei kleine Gewebeproben entnommen. Die Untersuchung dauert ca. 10 min und kann - bei Wunsch - auf dem Bildschirm mitverfolgt werden. Nach der Untersuchung bleiben Sie noch ca. 1 Stunde im Aufwachraum. Anschließend dürfen Sie 2 Stunden wegen der Rachenbetäubung nichts essen und trinken.Wir entlassen Sie, falls Sie die Untersuchung mit Beruhigungsspritze oder in Kurznarkose durchgeführt haben, nur in Begleitung, die Sie bitte im Aufwachraum der Endoskopie abholt (im 1. Stock) und sicher nach Hause geleitet. Gern rufen wir Ihnen auch ein Taxi. Für den Untersuchungstag können Sie eine Krankmeldung für den Arbeitgeber erhalten. Die Untersuchung wird häufig durchgeführt, in der Regel ist sie risikoarm. Es wird unter Sicht gearbeitet, daher sind Verletzungen oder eine Durchstoßung (Perforation) der Wand von Speiseröhre, Magen oder Zwölffingerdarm sehr selten. Risse können – insbesondere bei krankhaft veränderten Organen – auch durch das Einblasen der Luft entstehen. In solchen Fällen sind weitere Behandlungsmaßnahmen, unter Umständen auch eine Operation erforderlich. HerzKreislaufreaktionen (Blutdruckabfall, Herzstillstand), Atemstillstand und Unverträglichkeitsreaktionen auf die verabreichten Medikamente oder andere Komplikationen wie z.B. Blutvergiftung (Sepsis) sind sehr selten. Bei erhöhter Blutungsneigung kann es nach Gewebsprobenentnahme zu stärkeren Blutungen kommen, die aber meist durch eine Unterspritzung zum Stillstand gebracht werden können. Sehr selten ist eine Schädigung der Zähne durch das Endoskop oder den Beissring. Bitte beantworten Sie noch folgende Fragen: 1.) Nehmen Sie Medikamente zur Blutverdünnung (Marcumar, Pradaxa, Xarelto, Heparin)? Nein Ja 2.) Besteht eine Allergie oder Überempfindlichkeit ? Nein Ja 3.) Besteht eine Herzerkrankung ? Nein Ja 4.) Sind Sie Diabetiker? Nein Ja 5.) Ist bei Ihnen eine Schlafapnoe bekannt ? Nein Ja 5.) Hatten Sie bereits eine Spiegelung ? Nein Ja Im Aufklärungsgespräch mit Priv.-Doz. Dr. Orth wurden u.a. erörtert: Wahl des Untersuchungsverfahrens, Wahl der Sedierung / Kurznarkose, mögliche Komplikationen, eventuelle Besonderheiten, Nebenund Folgeeingriffe. Meine evt. Fragen wurden ausführlich und verständlich beantwortet. Nach gründlicher Überlegung willige ich in die Spiegelung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm einschliesslich evt. notwendiger Gewebeproben ein. Ort • Datum • Unterschrift E - M A I L : M A I L @ D R - O RT H . D E W I L H E L M S T R A S S E 5 • 6 5 3 4 3 E LT V I L L E • T E L .: 06123 - 70 509 - 0 • F A X : 06123 • 70 509 - 20 H O M E P A G E : W W W. D R - O R T H . D E