Pflanzenorgane und ihre Anpassungen

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Lexikon
Pflanzenorgane und ihre Anpassungen
Wurzel
Blatt
Die wichtigsten Aufgaben der Wurzel sind die
Aufnahme von Wasser und der darin gelösten
Mineralstoffe sowie die Verankerung im Boden.
Manche Wurzeln dienen zusätzlich der Speicherung von Nährstoffen (z. B. Stärke). Ein bekanntes
Beispiel hierfür ist die Möhre.
Nicht immer befinden sich die Wurzeln in der
Erde. Auf Bäumen wachsende Orchideen bilden
Luftwurzeln aus, mit denen sie das Wasser aus der
Luft aufnehmen können.
Blätter können sehr verschiedene Formen und
Farben haben. Blätter der fleischfressenden
Kannenpflanze sind zu kannenförmigen Röhren
umgebaut. Fallen Insekten in diese Kanne hinein,
werden sie durch die sich darin befindende Flüssigkeit verdaut. Die nun nährstoffhaltige Flüssigkeit dient der Kannenpflanze zum Wachstum. Bei
den meisten Kakteen sind die Blätter in Dornen
umgewandelt. Diese dienen dem Schutz der
Pflanze vor Fressfeinden.
Mit Blattranken können sich Kürbis und Erbsen
an Stäben hochranken und sichern sich somit
einen Platz an der Sonne.
Stängel
Der Stängel (Sprossachse) ist daran zu
erkennen, dass er Blüten und Blätter
trägt. Ist die Sprossachse verdickt,
kann sie als Speicherorgan dienen.
Kohlrabi bildet z. B. eine sogenannte
Sprossknolle aus.
Beim Mäusedorn, einer Pflanze des
Mittelmeerraumes, kann man eine
merkwürdige Beobachtung machen.
Auf den „Blättern“ sitzen kleine weiße
Blüten. Die vermeintlichen Blätter sind
bei genauerer Betrachtung gar keine
Blätter, sondern sehr flache Stängel.
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Fotos:
1 dreamstime.com (Darko Pohl), Brentwood, TN
2 Fotolia.com (vesta 48), New York
3 Fotolia.com (Omika), New York
4 FOCUS, (GEOFF KIDD/SPL), Hamburg
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