Augen-Operationen - Online-Infomappe - Ö1

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DIE RADIODOKTOR-INFOMAPPE
Ein Service von:
ORF
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Tel.: (01) 50101/18381
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Homepage: http://oe1.ORF.at
Österreichische Apothekerkammer
A-1091 Wien, Spitalgasse 31
Tel.: (01) 404 14-600
Fax: (01) 408 84 40
Homepage: www.apotheker.or.at
Österreichisches Bundesministerium für Gesundheit
A-1030 Wien, Radetzkystr. 2
Tel.: (01) 71100-4505
Fax: (01) 71100-14304
Homepage: www.bmg.gv.at/
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
Die Sendung
Die Sendereihe „Der Radiodoktor“ ist seit 1990 das Flaggschiff der
Gesundheitsberichterstattung von Ö1. Jeden Montag von 14.03 bis 14.40 Uhr
werden interessante medizinische Themen in klarer informativer Form
aufgearbeitet und Ö1-Hörerinnen und -Hörer haben die Möglichkeit, telefonisch
Fragen an das hochrangige Expertenteam im Studio zu stellen.
Wir über uns
Seit September 2004 moderieren Univ.-Prof. Dr. Manfred Götz,
Univ.-Prof. Dr. Karin Gutiérrez-Lobos, Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger und
Dr. Christoph Leprich die Sendung.
Das Redaktionsteam besteht aus Walter Gerischer-Landrock, Mag. Nora
Kirchschlager, Dr. Doris Simhofer, Dr. Ronald Tekal-Teutscher und Dr. Christoph
Leprich.
Das Service
Seit dem 3. Oktober 1994 gibt es das, die Sendereihe flankierende, Hörerservice,
das auf größtes Interesse gestoßen ist.
Die zu jeder Sendung gestaltete Infomappe mit ausführlichen
Hintergrundinformationen, Buchtipps und Anlaufstellen komplettiert das Service
und stellt in der Fülle der behandelten Themen eigentlich bereits ein kleines
Medizin-Lexikon für den Laien dar.
Die Partner
Ermöglicht wird die Radiodoktor-Serviceleiste durch unsere Partner: die
Österreichische Apothekerkammer und das Österreichische
Gesundheitsministerium.
An dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei unseren Partnern für die
Zusammenarbeit der letzten Jahre bedanken!
Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Gründen der besseren Lesbarkeit in dieser Infomappe
zumeist auf die weiblichen Endungen, wie z.B. PatientInnen, ÄrztInnen etc. verzichtet haben.
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WIEDER SCHARF SEHEN – WAS TUN GEGEN GRAUEN
STAR UND FEHLSICHTIGKEIT?
Mit Univ.-Prof. Dr. Manfred Götz
9. September 2013, 14.05 Uhr, Ö1
Sendungsgestaltung, Redaktion und Infomappe: Dr. Christoph Leprich
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INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
FEMTO-SEKUNDEN-LASER UND MULTIFOKALE LINSEN
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Schöne, neue Welt der Augenheilkunde
Der Graue Star
Wunderwaffe Femto-Sekunden-Laser
Eigentlich nicht ganz neu
Fehleranfälliges Wunder der Natur - unser Auge
Alternativen zur Brille
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Wie wir sehen
Der Aufbau des Auges
Der Weg des Lichtes
Die Stäbchen
Die Zapfen
Wie entstehen die Bilder?
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Das optische System des Auges
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Formen der Fehlsichtigkeit
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Die Weitsichtigkeit
Die Altersweitsichtigkeit
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Astigmatismus - unregelmäßige Wölbungen
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Die Kurzsichtigkeit
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Die Hornhaut besteht aus mehreren Schichten
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Das Zeitalter der Laser in der Augenheilkunde
Der Excimer Laser – ein Schritt in neue Dimensionen
Photorefraktive Keratektomie - die erste Anwendung
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LASIK statt Brille?
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RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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INHALTSVERZEICHNIS
Der Eingriff im Detail
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Die Weiterentwicklungen von LASIK
Femto-LASIK
LASEK (Laser Epitheliokeratomileusis)
EPILASIK (Epitheliale Laser in situ Keratomileusis)
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Linsen zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten
Implantation von Linsen in das Auge
Austausch der körpereigenen Linse gegen eine Kunstlinse
Intrastromale corneale Ring Segmente
Das Kamra Inlay
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QUELLEN UND LINKS
ANLAUFSTELLEN
BUCHTIPPS
SENDUNGSGÄSTE
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RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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KORREKTUR VON FEHLSICHTIGKEITEN
FEMTO-SEKUNDEN-LASER UND MULTIFOKALE LINSEN
SCHÖNE, NEUE WELT DER AUGENHEILKUNDE
Dieser Gedanke drängt sich einem beim Betrachten der Hochglanzbroschüren der
Augen-Laser-Zentren geradezu auf. Die Branche boomt und wartet mit immer
ausgeklügelteren medizintechnischen Neuheiten auf.
Der Graue Star
Die Graue Star-Operation ist der häufigste chirurgische Eingriff (etwa 60.000
jährlich) in Österreich überhaupt.
Diese OP war bislang ein unerreichtes Beispiel für handwerkliche Präzision und
völlig ausgereifte Technik. Seit etwa 20 Jahren gab es keine bedeutsamen
Fortschritte mehr.
Und nun überstürzen sich die euphorischen Einschätzungen vieler (nicht aller)
Augenärzte: „bisher für unmöglich gehaltene Genauigkeit im Mikrometerbereich“,
„postoperativ kaum mehr Beschwerden für die Patienten“ und ähnliche
Schlagworte sind in den Laienmedien zu lesen und zu hören.
Was steckt nun hinter dem Trubel?
Wunderwaffe Femto-Sekunden-Laser
Dieser Laser hat wahrhaft ungewöhnliche Eigenschaften. Seine Wirkung basiert
auf ultrakurzen Lichtpulsen im Femto-Sekunden-Bereich (10-15 Sekunden). Diese
hohe Energie lässt winzige Luftbläschen entstehen, die in der behandelten
Gewebeschicht die Zellen auseinander trennt. Ganz ohne Hitzeentstehung, ganz
ohne Trauma – wie ein unsichtbares extrem scharfes Skalpell. Ein Traum für jeden
Chirurgen also.
Im Falle der OP des Grauen Stars befindet sich die festgelegte Schichttiefe in der
Kapsel der Augenlinse. Auf den Mikrometer exakt wird eine kreisrunde Öffnung
erzeugt – und dann zerteilt der Femto-Laser quasi als Draufgabe auch noch die
getrübte Linse.
Anschließend muss der Operateur die alte Linse nur noch mittels Ultraschall völlig
zerbröseln, absaugen und die künstliche einbringen.
Da nun durch die „Vorarbeit“ des Femto-Sekunden-Lasers wesentlich weniger
Ultraschallenergie aufgebracht werden muss, werden die benachbarten Strukturen
im Auge auch kaum mehr gereizt. Dies führt zur raschen Genesung.
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KORREKTUR VON FEHLSICHTIGKEITEN
Eigentlich nicht ganz neu
Der Femto-Sekunden-Laser wird seit etwa 5 Jahren auf breiter Basis auch bei
Operationen gegen andere Fehlsichtigkeiten eingesetzt. Allerdings spielt er dort
nicht die Hauptrolle, sondern er wurde „nur“ dafür verwendet, um besonders
feine Lappen (englisch: flaps) aus der obersten Schicht der Hornhaut heraus zu
schneiden.
Diese wurden dann zur Seite geklappt und der Chirurg verwendete einen
weiteren, den so genannten Eximer-Laser, um in den tieferen Schichten der
Hornhaut modellierend zu arbeiten. Damit können Kurz- und Weitsichtigkeit sowie
weitere Sehfehler korrigiert werden.
In den vergangenen 5 Jahren wurden die bisherigen Femto-Sekunden-Laser
verfeinert und weiterentwickelt, um sie noch breiter einsetzen zu können.
Fehleranfälliges Wunder der Natur - unser Auge
Wenn auch die geringen Ausprägungen berücksichtigt werden, so sind 50 bis 60
Prozent der Menschen kurzsichtig, etwa 30 Prozent sind weitsichtig und vom
Astigmatismus (Stabsichtigkeit) sind etwa 40 Prozent betroffen.
Natürlich sind die leichten Formen einer Fehlsichtigkeit (unter und um 0,5
Dioptrien) nicht unbedingt behandlungsbedürftig.
Etwa ein Viertel der österreichischen Bevölkerung ist allerdings so stark
kurzsichtig, dass Brille oder Kontaktlinsen von Nöten sind.
Etwa weitere 20 Prozent sind so stark weitsichtig, dass sie entsprechende
Sehbehelfe benötigen.
Und dann gibt auch noch die so genannte Alterssichtigkeit (Presbyopie), die sich
bei fast allen Menschen ab einem Alter von etwa 40 Jahren zu entwickeln beginnt.
Die Ursache dafür: Die Elastizität der Linse und damit die Brechkraft lassen
einfach mit den Jahren nach.
Alternativen zur Brille
Nicht jeder Mensch kann mit Brillen oder Kontaktlinsen gut versorgt werden, bzw.
ist mit diesen Sehhilfen auch zufrieden.
Daher wurden in den letzten Jahrzehnten enorme Anstrengungen unternommen,
um chirurgische Verfahren zu entwickeln, die das Problem Fehlsichtigkeit mit
möglichst nur einem Eingriff lösen können.
Vor allem die Einführung des Lasers in die Augenheilkunde hat revolutionäre
Fortschritte ermöglicht.
Der Begriff „Refraktive Chirurgie“ beschreibt alle chirurgischen Eingriffe zur
Korrektur von Fehlsichtigkeiten. Darunter fallen eben Laser-Eingriffe, die die
Brechkraft der Hornhaut verändern und Verfahren, die durch Einsetzen von
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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KORREKTUR VON FEHLSICHTIGKEITEN
Kunstlinsen, bzw. dem Austauschen der körpereigenen Linse die Brechkraft des
Auges ändern.
Bevor wir uns mit der Fehlsichtigkeit beschäftigen, ein kurzer Blick ins
Augeninnere.
WIE WIR SEHEN
Das Auge hat eine kugelige Form, ist im Durchschnitt etwa 23,5 mm lang und
wiegt nur wenige Gramm.
Häufig wird das Auge mit einem Fotoapparat verglichen. Die nicht digitalen
Kameras bestehen aus einem optischen System, einem Film und einem Gehäuse.
Das optische System des Auges wird durch Hornhaut und Linse gebildet. Den Film
stellt die Netzhaut dar. Sie empfängt das Licht und wandelt es in chemischelektrische Signale um.
Das Gehäuse der „Kamera Auge“ ist das „Weiße“ des Auges, die Sklera
(Lederhaut).
Im Fotoapparat entsteht durch die Linse des Objektivs auf dem Film ein
verkleinertes, umgekehrtes Bild.
Im Auge entsteht dieses Bild, ebenfalls umgekehrt und verkleinert, auf der
Netzhaut.
Die Anpassung an die Lichtstärke wird bei der Kamera mittels der Blende erreicht,
beim Auge wird diese Aufgabe von der Pupille erfüllt.
Der Aufbau des Auges
Grafik entnommen aus www.augen-praxis.de
Der Weg des Lichtes
Einfallende Lichtstrahlen durchdringen zuerst die Hornhaut und werden durch die
unmittelbar nach der Pupille gelegene Linse ein weiteres Mal gebündelt. Danach
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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KORREKTUR VON FEHLSICHTIGKEITEN
passiert das gebündelte Licht den durchsichtigen Glaskörper und trifft auf die
Netzhaut. Die Netzhaut, auch Retina genannt, ist ein sehr zartes, dünnes
Häutchen und besteht dennoch aus 10 unterschiedlichen Schichten von
Nervenzellen. Wie eine Tapete kleidet sie das Augeninnere aus. Auf der Retina,
dem „Film“ des menschlichen Auges, befinden sich zwei unterschiedliche Arten
von lichtempfindlichen Zellen: die Stäbchen und die Zapfen.
Die Stäbchen
Davon gibt es etwa 125 Millionen, und sie sind für das Hell/Dunkelsehen
verantwortlich. Da sie schon bei geringsten Lichtmengen reagieren, können wir
auch in relativer Dunkelheit sehen, allerdings keine Farben wahrnehmen, da die
Zapfen im Dunkeln nicht reagieren.
In den Stäbchen ist ein roter Farbstoff, der sogenannte Sehpurpur, eingelagert. Er
wird durch einfallendes Licht zerstört, und dadurch wird eine chemische Reaktion
in den Stäbchen angeregt. Diese Erregung wird dann über die Nervenfasern an
den Nervus opticus weitergeleitet. Der Sehpurpur wird mit Hilfe von Vitamin A
gebildet.
Die Zapfen
Diese Zellen sind für die Farberkennung zuständig. Es gibt für die Farben Rot,
Grün und Blau einzelne Typen von Zapfen. Die Netzhaut verfügt etwa über 5
Millionen dieser Sinneszellen. Die größte Dichte an Zapfen findet sich im Zentrum
der Netzhaut. Dieses etwa 2 mm2 große Areal wird als gelber Fleck oder Makula
bezeichnet.
Dieser winzige Bereich der Netzhaut befähigt uns, scharf wahrzunehmen.
Veränderungen der Makula können fatale Folgen für unser Sehvermögen haben.
Wie entstehen die Bilder?
Treffen Lichtstrahlen auf die Netzhaut, so werden Zapfen und Stäbchen gereizt
und leiten diese Reize an den Sehnerv weiter. Zapfen und Stäbchen liefern
sozusagen die Rohdaten, die im Gehirn weiterverarbeitet werden. Die Hell-, bzw.
Dunkeleinstellung und Kontrastbearbeitung erfolgt allerdings größtenteils bereits
in den verschiedenen Schichten der Netzhaut.
Für den eigentlichen Prozess des „Sehens“ sind vor allem die 250 Milliarden
Nervenzellen der hinteren Cortexgebiete (Hinterhauptslappen) verantwortlich. Die
von den Augen eintreffenden Informationen werden durch mehrere Gehirnzentren
in Kooperation verarbeitet und zu einem sinnvollen Bild zusammengesetzt. Somit
beschreibt die Metapher von „den Bildern, die im Kopf entstehen“ eigentlich die
realen Verhältnisse der Sehwahrnehmung. Diese Verarbeitung wird durch soziale
und kulturelle, aber auch situationsabhängige und persönliche Erfahrungswerte
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KORREKTUR VON FEHLSICHTIGKEITEN
beeinflusst. Diese Leistungen sind übrigens nicht komplett angeboren, sondern
müssen in den ersten fünf Lebensjahren trainiert werden. Kommt es dabei zu
Störungen (diese können unter anderem durch Schielen oder höhergradige
Stabsichtigkeit ausgelöst werden), so entsteht Schwachsichtigkeit (Ambylopie),
die nichts mit der Funktionstüchtigkeit des Auges selbst zu tun hat.
Übrigens stehen, wie Sie sicherlich wissen, die Bilder in unserem Kopf „auf dem
Kopf“, werden also verkehrt auf der Netzhaut abgebildet. Innerhalb der ersten
Lebensmonate lernt das Gehirn aber, dass die Dinge, die es „sieht“, im Raum
eigentlich genau andersherum angeordnet sind und korrigiert aufgrund dieser
Erfahrungswerte das auf dem „Kopf“ stehende Bild.
DAS OPTISCHE SYSTEM DES AUGES
Das optische System - bestehend aus der Hornhaut und der körpereigenen Linse ist der Ansatzpunkt für chirurgische Methoden, um Fehlsichtigkeit zu beeinflussen.
Das optische System bricht die ins Auge parallel eindringenden Strahlen und die
Brechkraft des optischen Systems wird in Dioptrien angegeben.
Eine Dioptrie ist jene Brechkraft einer sphärischen Linse, die parallele Strahlen in
einem Meter Entfernung zu einem Brennpunkt vereinigt. Nachdem der Augapfel wie auch die meisten Kameras - keinen ganzen Meter lang ist, weist das optische
System des Auges eine wesentliche höhere Brechkraft, also Dioptrienanzahl, auf.
Zur Erinnerung an den Physikunterricht nochmals die Formel der Brechkraft:
D = 1/F
Die Brechkraft der Hornhaut beträgt durchschnittlich +43 Dioptrien und die
Brechkraft der Linse +19 Dioptrien.
Beide zusammen - man darf ihre Brechkräfte aufgrund der zwischen ihnen
liegenden Distanz nicht einfach addieren - vereinigen parallel einfallendes Licht in
einer Entfernung von 24 mm auf der Netzhaut, also auf dem körpereigenen Film.
Dieser Zustand wird als Emmetropie oder Normalsichtigkeit bezeichnet.
FORMEN DER FEHLSICHTIGKEIT
Beim normalsichtigen Auge werden also die einfallenden Lichtstrahlen durch
Hornhaut und Linse so gebrochen, dass der Brennpunkt genau auf die Netzhaut
fällt und somit ein scharfes Bild entsteht.
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KORREKTUR VON FEHLSICHTIGKEITEN
Liegt der Brennpunkt nicht exakt auf der Netzhaut, also davor oder dahinter,
entstehen unscharfe Bilder. Brechungsfehler, Fehlsichtigkeit oder –
umgangssprachlich - Sehfehler sind die Bezeichnungen für diesen Zustand.
DIE WEITSICHTIGKEIT
Ist das Auge zu kurz, so werden die Strahlen erst hinter der Netzhaut vereinigt,
man nennt dies Weitsichtigkeit oder Hyperopie. Die optische Korrektur erfolgt
mittels Sammellinsen, deren Korrekturwert in „plus“ Dioptrien (z.B. +2,25 dpt.)
angegeben wird. In der Jugend kann diese Weitsichtigkeit durch die
Akkommodation, also die Wölbung der Linse, verringert werden.
Bei Weitsichtigkeit werden entfernte Gegenstände im Allgemeinen deutlicher als
Objekte in der Nähe wahrgenommen. Ohne Hilfsmittel (Brille, Kontaktlinsen)
müssen sich Weitsichtige dem Objekt, das sie scharf sehen möchte, nähern. Oder
anders ausgedrückt: Weitsichtige sehen in keiner Distanz wirklich scharf.
Die Altersweitsichtigkeit
Eine Sonderform der Weitsichtigkeit ist die Presbyopie, die Alterssichtigkeit. Diese
beginnt um das 40. Lebensjahr und kommt durch die altersbedingte Abnahme der
Elastizität der Linse zustande. Durch diese Elastizitätsabnahme kann keine
ausreichende Naheinstellung mehr erfolgen. Abhilfe schafft hier eine Lesebrille.
ASTIGMATISMUS - UNREGELMÄßIGE WÖLBUNGEN
Ist die Oberfläche der Hornhaut in den zwei Radien ungleichmäßig gewölbt, dann
gleicht ihre Oberfläche eher einem Ei als einer Kugel und Punkte werden plötzlich
als Striche abgebildet. Das entstehende Bild ist verzerrt und unscharf. Dieser
Sehfehler wird als Astigmatismus oder Stabsichtigkeit bezeichnet.
Astigmatismus kann sowohl mit Kurz- als auch mit Weitsichtigkeit gekoppelt sein.
DIE KURZSICHTIGKEIT
Die Kurzsichtigkeit (Myopie) entsteht dadurch, dass das Gehäuse der
„menschlichen Kamera“, also die Lederhaut (Sklera), übermäßig lang wächst und
das Auge sich somit „hinten“ ausbuchtet. In geringem Maße kann die Netzhaut,
also der „Film“, dieser Ausbuchtung folgen.
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KORREKTUR VON FEHLSICHTIGKEITEN
Prinzipiell besteht bereits bei mittelgradiger und vor allem bei hochgradiger
Kurzsichtigkeit, die bis zu -20 oder sogar -30 Dioptrien reichen kann, immer ein
erhöhtes Risiko einer Netzhautablösung.
Bei kurzsichtigen Menschen vereinigen sich die Lichtstrahlen bereits vor der
Netzhaut. Auf der Netzhaut entsteht also ein verwaschenes unscharfes Bild. In
geringer Entfernung allerdings sehen Kurzsichtige einwandfrei.
Ist das Auge nur 1 mm zu lang, resultieren daraus bereits drei Dioptrien
Kurzsichtigkeit. Die optische Korrektur durch Brille oder Kontaktlinse kann durch
Zerstreuungslinsen erfolgen, deren Korrekturwert in „minus“ Dioptrien (z.B. -4,25
dpt.) angegeben wird.
Es ist ein alter Traum - und entsprechende Versuche gibt es nun seit Jahrzehnten
- durch operative Korrekturen am optischen Apparat, insbesondere an der
Hornhaut, die Kurzsichtigkeit zu korrigieren, so dass keine Brille oder Kontaktlinse
mehr nötig sind. Um dies zu erreichen, muss also die Brechkraft des optischen
Systems verringert werden.
Haben Sie beispielsweise eine Kurzsichtigkeit von -5 Dioptrien, so brechen
Hornhaut und Linse so gesehen um +5 Dioptrien zu stark. Demzufolge könnte die
Kurzsichtigkeit behoben werden, wenn die Brechkraft entsprechend vermindert
wird.
So weit, so gut. Allerdings sind die Strukturen des optischen Systems beim
Menschen, also Hornhaut (Cornea) und Linse höchst fragile Gewebe.
Dieser Umstand muss bei Operationen an einem fehlsichtigen, aber „an sich
gesunden Auge” immer berücksichtigt werden.
Im Folgenden wollen wir Ihnen einen Blick in die feingeweblichen Strukturen der
Hornhaut ermöglichen.
DIE HORNHAUT BESTEHT AUS MEHREREN
SCHICHTEN
Die Hornhaut ist völlig durchsichtig, besteht aber trotzdem aus mehreren
Schichten. Bei allen operativen Eingriffen muss diesem Aufbau besonderes
Augenmerk geschenkt werden.

Nach außen wird die Hornhaut noch durch den Tränenfilm bedeckt, der mit
jedem Lidschlag erneuert wird und ebenfalls aus mehreren Schichten, einer
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KORREKTUR VON FEHLSICHTIGKEITEN




Fettschicht, einer wässrigen Schicht und einer Muzinschicht
(Schleimschicht), besteht.
Die äußerste Schicht ist das Epithel. Hier kann es durchaus zu Kratzern
oder Abschürfungen kommen, ohne dass daraus Narben in der Hornhaut
entstehen.
Unter dem Epithel liegt die so genannte Bowman'sche Membran. Diese
dünne Membran ist sehr widerstandsfähig und das muss sie auch sein,
denn sie schützt das empfindliche Stroma. Würde jeder Kratzer das Epithel
und die Bowman'sche Membran durchdringen, so würde das völlig klare
und durchsichtige Stroma bald durch Fremdkörper und Narben getrübt
werden.
Das Stroma besteht aus kristallin angeordneten, kreuz und quer
verlaufenden Kollagenfasern mit eingelagerten Zellen und ist vollkommen
durchsichtig. Diese Durchsichtigkeit wird durch einen bestimmten
Quellungszustand des Stromas gewährleistet. Dieser Quellungszustand
wird durch die angrenzenden Schichten aufrechterhalten. Wird dieser
Quellungszustand geändert, wie zum Beispiel nach dem Tode, so trübt sich
die Hornhaut ein, das Auge bricht, wie es bei Verstorbenen zu sehen ist.
An das Stroma schließt wiederum eine Membran - die Descemet'sche
Membran - an und die innerste Schicht der Hornhaut bildet das
einschichtige Endothel.
Bei der Hornhaut, dieser dünnen, äußersten Schicht des Auges, handelt es sich
also um ein hochdifferenziertes Organ. Jeder Eingriff muss also wohl überlegt
werden.
DAS ZEITALTER DER LASER IN DER
AUGENHEILKUNDE
In den 1980er Jahren fand der Excimer-Laser Eingang in die Medizin.
Es handelt sich um einen so genannten Kaltlichtlaser – er erzeugt also keine
Wärme.
Der Excimer Laser – ein Schritt in neue Dimensionen
Dieser Laser emittiert Licht von 193 Nanometer, also im UV-Bereich. Dieses Licht
führt zu einer Aufsprengung der molekularen Strukturen von Geweben. Man
spricht von einem Kaltschnittphänomen.
Ein thermisch wirksamer Laser könnte natürlich niemals an den mikroskopisch
kleinen Strukturen der Hornhaut eingesetzt werden, da die Hitzewirkung auch die
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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KORREKTUR VON FEHLSICHTIGKEITEN
umgebenden Schichten schädigen und somit zu unerwünschten Narben führen
würde.
Der Excimer-Laser ist so präzise steuerbar, dass der Hornhaut in tausendstel
Millimeterschnitten ein neues Oberflächenrelief verliehen wird.
Photorefraktive Keratektomie - die erste Anwendung
Der Excimer Laser wurde dann 1986 unter dem Begriff Photorefraktive
Keratektomie (PRK) zur Behandlung von Weitsichtigkeit, von Kurzsichtigkeit sowie
von Astigmatismus eingesetzt.
Ehe der Laser sein Werk verrichten kann, muss allerdings vorher die oberste
Schicht der Hornhaut entfernt werden. Diese Wunde bereitete nach der Operation
einige Tage lang beträchtliche Schmerzen.
Die PRK wurde für Korrekturen der Kurzsichtigkeit bis minus sechs Dioptrien
eingesetzt.
Dann, wenige Jahre später, erfolgte der nächste Entwicklungsschritt.
LASIK STATT BRILLE?
Prof. Pallikaris erfand LASIK Anfang der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts
auf Kreta. LASIK wurde entwickelt, um drei Ziele anzustreben:
 die Schmerzen nach der Laserbehandlung zu vermeiden
 oberflächliche Narben und die Verletzung der Bowman'schen Membran zu
vermeiden
 höhere Kurzsichtigkeiten bis -12 Dioptrien zu behandeln (was sich als zu
risikoreich herausstellte)
Der Eingriff im Detail
Zuerst wird bei der LASIK-Operation mittels eines Präzisionshobels (Keratom) mit
Stahlklinge die oberflächlichste Schicht der Hornhaut kreisförmig ausgeschnitten
und dann wie ein Buchdeckel zur Seite geklappt.
Die Absicht dabei ist, die Bowman'sche Membran intakt zu erhalten, um eine
möglichst narbenfreie Heilung zu gewährleisten. Danach verrichtet der Laser sein
Werk in den tieferen Hornhautschichten, also im Stroma.
Der Chirurg verleiht der Hornhaut ein neues Profil, wobei mehr Hornhautgewebe
als bei der PRK-Excimer-Technik abgetragen werden kann. Somit sind auch höhere
Kurzsichtigkeiten korrigierbar. Nach der Laserbehandlung wird der
ausgeschnittene Hornhautlappen wieder befestigt und schützt die entstandene
Wunde. Diese verheilt in 99,9 Prozent der Fälle ohne Narbenbildung.
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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KORREKTUR VON FEHLSICHTIGKEITEN
LASIK kann zur Korrektur höherer Kurzsichtigkeit bis maximal –8 Dioptrien,
Weitsichtigkeit bis +4 Dioptrien und Astigmatismus bis 4 Dioptrien eingesetzt
werden.
Auch bei diesem Verfahren nimmt mit steigender Dioptrienanzahl die Genauigkeit
der Korrektur ab.
DIE WEITERENTWICKLUNGEN VON LASIK
Femto-LASIK
Vor etwa 5 Jahren betrat - wie bereits erwähnt - der Femto-Sekunden-Laser die
ophthalmologische Bühne. Er ersetzte den Hobel (das Keratom) und da er noch
wesentlich präziser vorgeht, gibt es seitdem kaum mehr Probleme mit den
Lappen, die aus der obersten Hornhaut geschnitten werden. Die Vorteile der
Femto-LASIK liegen also in der höheren Präzision. Es können sowohl die Dicke als
auch der Durchmesser des Hornhautlappens für jede Situation individuell gewählt
werden. Es werden kaum mehr zu dünne oder zu dicke Hornhautlappen
geschnitten.
Zum Modellieren der Hornhaut wird dann wie üblich der Excimer Laser eingesetzt.
LASEK (Laser Epitheliokeratomileusis)
Diese Methode basiert ebenfalls auf der PRK-Technologie. Der Lappen wird aber
aus der oberflächlichsten Schicht der Hornhaut erzeugt.
LASEK wurde für Menschen entwickelt, deren Hornhaut für eine LASIK-Operation
zu dünn ist.
Bei LASEK wird die oberste Hornhautschicht nicht aufgeschnitten, sondern nur
eingeritzt. Dann wird sie mit einer Alkohollösung aufgelockert und anschließend
mittels eines bestimmten Instrumentes zur Seite geschoben.
Dann wird wieder mit dem Excimer Laser weitergearbeitet.
EPILASIK (Epitheliale Laser in situ Keratomileusis)
Auch bei diesem Verfahren geht es um die Art, wie der Hornhautlappen erzeugt
wird.
Bei der EPILASIK kommt ebenfalls ein Keratom, ein Mikrohobel, zur Anwendung –
dieses ist allerdings stumpf. Somit dringt das Messer nicht in die Tiefe des
Stromas vor, sondern schürft nur die alleroberste Epithelschicht von der BowmanMembran ab.
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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KORREKTUR VON FEHLSICHTIGKEITEN
LINSEN ZUR KORREKTUR VON FEHLSICHTIGKEITEN
Bestimmte Formen der Fehlsichtigkeit sind am besten oder sogar ausschließlich
durch Linsen zu korrigieren.
Dies trifft vor allem auf sehr ausgeprägte Fehlsichtigkeiten zu. So gibt es für
extrem kurzsichtige Menschen kaum Alternativen. Denn diese Gruppe verträgt
auch Kontaktlinsen nur selten und die für so starke Kurzsichtigkeiten benötigten
Brillen sind einfach sehr dick.
Durch künstliche Linsen ist fast jede Form der Fehlsichtigkeit zu korrigieren.
Implantation von Linsen in das Auge
Eine verbreitete Methode ist das Einbringen einer zusätzlichen Linse in das Auge,
quasi das „Implantieren einer Kontaktlinse“.
Diese kann entweder an der Regenbogenhaut, der Iris, oder im Randbereich der
Augenvorderkammer befestigt werden.
Andere Modelle werden direkt vor der körpereigenen Linse platziert.
Jede dieser Optionen hat bestimmte Vor- und Nachteile, die im individuellen Fall
abgewogen werden.
Bei diesen Verfahren bleibt die körpereigene Linse erhalten und somit haben die
Operierten nach wie vor die Fähigkeit zur Naheinstellung.
Diese Eingriffe dienen zur Korrektur der starken Kurz- und Weitsichtigkeit, sind
also für jene Fälle optimal, bei denen die Laserkorrektur zu riskant ist, weil diese
typischer Weise nur bis ca. -8 Dioptrien durchgeführt wird.
Es handelt sich dabei um eine „echte“ Operation, bei der das Auge eröffnet wird.
Austausch der körpereigenen Linse gegen eine Kunstlinse
Diese ebenfalls sehr etablierte Methode wird auch als „clear lens exchange“ (CLE)
bezeichnet, weil hier die noch ungetrübte, gesunde Linse ausgetauscht wird.
Als Folge dieser Operation verliert das Auge allerdings die Fähigkeit sich auf
unterschiedliche Entfernungen selbst scharf einzustellen.
Bei der „clear lens exchange“ (CLE) wird wie bei der Operation des Grauen Stars
die Augenlinse entfernt und durch eine Kunstlinse ersetzt. Dieses Verfahren dient
ebenfalls zur Behandlung der stark ausgeprägten Kurz- und Weitsichtigkeit.
Wenn möglich wartet mit dieser Methode solange, bis die
Akkommodationsfähigkeit der Linse nachlässt (meist um das 40. Lebensjahr) oder
sich bereits ein Grauer Star (Linsentrübung) entwickelt.
Intrastromale corneale Ring Segmente
Intacs werden in die Hornhaut implantiert. Es handelt sich um zwei kleine
Ringsegmente, die zusammen einen Innendurchmesser von 6,7 mm haben. Das
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KORREKTUR VON FEHLSICHTIGKEITEN
bedeutet der Eingriff erfolgt nicht in Bereich der für das scharte Sehen besonders
wichtigen zentralen Hornhaut, sondern eher am Rand!
Der Schnitt erfolgt entweder mit einem speziellen Diamantmesser oder es kann
auch der Femto-Sekunden-Laser zum Einsatz gelangen.
Der Trick an diesem Prinzip. Die Ringsegmente sind so konstruiert, dass zwischen
ihnen die zentrale Hornhaut abgeflacht und der Brechungsfehler somit korrigiert
wird.
Intacs haben etliche Vorteile. Sie können wieder entfernt, bzw. können sie bei
Unter- oder Überkorrekturen ausgetauscht werden.
Intacs werden auch zur Korrektur eines Hornhautkegels (Keratokonus) eingesetzt.
Quelle:
http://www.visionplus.at/index.html
Das Kamra Inlay
Dieses Implantat ist für alterssichtige, „brillenscheue“ Menschen entwickelt
worden. Das Besondere daran: Es handelt sich lediglich um die praktische
Umsetzung eines optischen Prinzips. Denn für das Auge gilt dasselbe wie für den
Fotoapparat: je kleiner die Blende, desto größer die Tiefenschärfe!
Das Kamra-Inlay verkleinert den Durchmesser der Pupille – es handelt sich um
eine nur 0,005 mm dicke schwarze Scheibe mit einem Durchmesser von 3,8 mm
und einer zentralen Öffnung von 1,6 mm.
Nach dem Eingriff in lokaler Betäubung können dann durch diese Mini-Blende
Gegenstände in der Ferne und in der Nähe schärfer als vorher gesehen werden.
Quelle:
http://www.visionplus.at/index.html
Zum Abschluss noch ein Veranstaltungstipp:
Der 4. Wiener Augentag findet am Freitag, 4. Oktober 2013 zwischen 10.00 bis
18.00 Uhr im Festsaal des Wiener Rathauses statt.
Programm: http://www.augentag.at/Inserat-augentag.pdf
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QUELLEN UND LINKS
QUELLEN UND LINKS
Informationen zu Augenoperationen der Universitäts-Augenklinik Salzburg
http://www.visionplus.at/refraktive.html
Homepage unseres Sendungsgastes Prof. Findl
http://www.findl.at/
Auszeichnung für unseren Sendungsgast Prof. Grabner
http://www.augen.at/news/2013/03/20130319_internationale_auszeichnung_an_prof
_grabner.php
Website des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA)
http://www.augeninfo.de
Artikel „Die Welt“
http://www.welt.de/gesundheit/article109393685/Operation-des-grauen-Stars-mitLaser-statt-Skalpell.html
Österreichische Ophthalmologische Gesellschaft
http://www.augen.at/
Berufsverband der Augenärzte Deutschlands
http://www.augeninfo.de
Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle
und Refraktive Chirurgie
http://www.dgii.org
„Die Wiener Augenfälle“ – Lernprogramm von Prof. Findl für Augenfachärzte und
Medizinstudenten
http://www.meduniwien.ac.at/augen/
Augenerkrankungen bei Kindern
http://www.kinderaugenheilkunde.de/augen.htm
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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QUELLEN UND LINKS
Diskussionsforen Ophthalmologie
http://www.med1.de/Experten/Diskussion/Ophthalmologie/
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ANLAUFSTELLEN
ANLAUFSTELLEN
Universitätsaugenklinik Salzburg
http://www.augenklinik-salzburg.at/index.htm
Abteilung für Augenkrankheiten mit Augen-Tagesklinik am Hanusch-Krankenhaus
in Wien
http://www.wgkk.at/portal27/portal/wgkkportal/channel_content/cmsWindow?action
=2&p_menuid=59928&p_tabid=6
Refraktive Chirurgie an der Abteilung für Augenheilkunde, Allgemeines
Krankenhaus Linz
http://www.linz.at/akh/8352.asp
Ambulanzen für Augenheilkunde der Meduni Wien
http://www.meduniwien.ac.at/hp/augenheilkunde/klinikpatientinnen/ambulanzen/spezialambulanzen/vorderabschnitt/ambulanz-fuerkunstlinsenimplantate-refraktive-chirurgie-hornhauterkrankungen/
und
http://www.meduniwien.ac.at/hp/augenheilkunde/klinikpatientinnen/ambulanzen/spezialambulanzen/vorderabschnitt/ambulanz-fuerrefraktive-chirurgie/
Refraktive Chirurgie an der Abteilung für Augenheilkunde, Uni Graz
http://www.klinikum-graz.at/cms/beitrag/10128735/2275063/
Univ.-Klinik für Augenheilkunde und Optometrie, Uni Innsbruck
http://augenklinik.uki.at/page.cfm?vpath=index
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BUCHTIPPS
BUCHTIPPS
Christoph Faschinger, Otto Schmut
Grauer Star & Grüner Star
Verlagshaus der Ärzte 2012
ISBN-13: 978-3990520185
Thomas Kohnen
Refraktive Chirurgie
Springer Verlag 2011
ISBN-13: 978-3642054051
Vera Herbst
Richtig sehen: Laser, Linse, Brille
Verlag Stiftung Warentest
ISBN-13: 978-3868511017
Wolfgang Hätscher-Rosenbauer
Besser sehen in täglich 5 Minuten
Gräfe und Unzer Verlag GmbH 2011
ISBN-13: 978-3833822155
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SENDUNGSGÄSTE
SENDUNGSGÄSTE
In der Sendung Radiodoktor – Medizin und Gesundheit vom 9. September 2013
waren zu Gast:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Günther Grabner
Vorstand der Univ.-Augenklinik Salzburg
Paracelsus Medizinische Privat-Universität
Müllner Hauptstraße 48
A-5020 Salzburg
Tel: +43/662/4482 - 3701
Fax: +43/662/4482 - 3724
E-Mail: [email protected]
Prim. Univ.-Prof. Dr. Oliver Findl
Augenabteilung am Hanusch Krankenhaus Wien
Heinrich-Collin-Straße 30
A-1140 Wien
Tel.: +43/1/910 21-846011
E-Mail: [email protected]
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