Formelsammlung Jan Braun VCC!" maxon academy nL ML Systematik der Selektion Schritt 1 Übersicht Situation Umgebungsbedingungen Leistung Kommunikation ) v(t), F(t Start Antriebsauswahl Schritt 2 Last Übersicht, Situationsanalyse, Vorauswahl Regler & Sensor Kap. A.1 Bewegung der Last Kap. A.2 nein Mechanische Umformung? Mechanische Antriebsauslegung Kap. 3 nein ja Auswahl Getriebe Kap. 3.4 Schritt 4 Getriebe Schritt 5 + 6 Motortyp Wicklung Schritt 7 Sensor Regler In der Situationsanalyse ist zuerst der Antrieb gesamthaft in seinem Umfeld darzustellen. Ziel ist, eine Übersicht zu gewinnen, die prinzipielle Lösbarkeit aufzuzeigen und sich ein Bild über die Randbedingungen und Einschränkungen zu machen. Siehe Kap. A.1: Übersicht, Situationsanalyse Ziel dieses Schrittes ist, die Bewegung der Last in wenigen Schlüsselanforderungen zusammenzufassen. Schlüsselanforderungen sind die Kräfte (Drehmomente) und Geschwindigkeiten (Drehzahlen). Wie lange wirken sie? Welche Regelgenauigkeit ist gefordert? Siehe Kap. A.2: Bewegung der Last Die mechanische Antriebsauslegung kann übersprungen werden, wenn die Last direkt angetrieben wird und keine mechanische Umformung dazwischen geschaltet ist. ja Einsatz Getriebe? Schritt 3 Antrieb Mechanische Antriebe wandeln mechanische Leistung in mechanische Leistung um. Für die Auswahl des Antriebs werden die Schlüsseldaten der Last auf den Ausgang des Getriebes oder Motors umgerechnet. Siehe Kap. 3: Mechanische Antriebe Der Punkt Auswahl Getriebe kann ausgelassen werden, wenn kein (maxon-) Getriebe verwendet wird. Getriebe werden typischerweise eingesetzt, wenn hohe Drehmomente bei kleinen Drehzahlen verlangt werden. Am Ende dieses Schrittes steht fest, welches maxon-Getriebe verwendet werden soll. Aus der Getriebeuntersetzung und dem Wirkungsgrad lassen sich die Schlüsseldaten für die Motorauswahl berechnen. Siehe Kap. 3.4: maxon-Getriebe Auswahl Motortyp Kap. 6.5 Anhand der Drehmoment- und Drehzahlanforderungen werden nun passende Motortypen gesucht. Zu berücksichtigen sind ebenfalls Überlegungen zu Lebensdauer, Kommutierung und Lagerung. Siehe Kap. 6.5: Motorauswahl Auswahl Wicklung Kap. 6.5 Die Auswahl der Wicklung geschieht über den Vergleich der am Motor anliegenden Spannung mit der Drehzahl, sowie des zur Verfügung stehenden Stroms mit den Drehmomentanforderungen. Siehe Kap. 6.5: Motorauswahl Verifikation Regler & Sensor Kap. A.3 Der letzte Schritt dient der !"#$%&'($)*+,)*+-"./"#+0*1+2"*3)#. Es muss überprüft werden, ob die Vorauswahlen von Regler und Sensor in der Situationsanalyse (Schritt 1) mit dem ausgewählten Motor kompatibel sind. 2$"4"+5'67+879:+!"#$%&'($)*+-"./"#+0*1+2"*3)# Antrieb ausgewählt Vorwort Bei der vorliegenden Formelsammlung werden die wichtigsten Formeln in Zusammenhang aller Komponenten des Antriebssystems aufgelistet. Dies ausgehend von einem Flussdiagramm, welches eine rasche Antriebsauswahl unterstützt. Zahlreiche Illustrationen und die klare Beschreibung der Symbole auf der jeweiligen Seite unterstützen die Lesbarkeit der Formeln. Im weitesten Sinne handelt es sich um eine Sammlung der wichtigsten Formeln aus dem maxonKatalog, sowie aus dem Buch «Auslegung von hochpräzisen Kleinstantrieben», erschienen im maxon academy Verlag. Der Anstoss zum Schreiben dieser Formelsammlung war das Buch «Auslegung von hochpräzisen Kleinstantrieben» von Dr. Urs Kafader, in welchem das umfangreiche Wissen aus der fast 50-jährigen Erfolgsgeschichte der maxon-Gleichstromantriebe kleiner Leistung (unter etwa 500 Watt) niedergeschrieben ist. Diese Sammlung soll Ingenieuren, Dozenten und Studierenden als perfekte Ergänzung zum oben genannten Buch dienen. Dank Mein erster Dank gilt Dr. Urs Kafader, der mich ermuntert hat, diese Sammlung an die Hand zu nehmen. Die professionelle Gestaltung und die Abbildungen sind das Werk von Patricia Gabriel und Beni Anderhalden. Urs Kafader, Barbara Schlup, Anja Schütz, Patrik Gnos, Stefan Baumann, Martin Rüegg, Michael Baumgartner, Martin Windlin, Jens Schulze, Albert Bucheli, Martin Odermatt und Walter Schmid haben das Manuskript durchgesehen und wertvolle Verbesserungsvorschläge eingebracht. Bei meinen Anliegen und Fragen erhielt ich bereitwillig Unterstützung von vielen weiteren Personen bei maxon motor ag. Sachseln, im Frühling 2012 Jan Braun !"#$%&'()#!*+! ,#!*+!-#.)/0'(#1'234#'5'6)17-#8'59:)04# Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in fremde Sprachen, Vervielfältigung, Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, des Nachdruckes und Vortrages, sind vorbehalten. Sofern Warenbezeichnungen, Gebrauchsnamen usw. in diesem Werk genannt werden, berechtigt dies nicht dazu, anzunehmen, dass diese im Sinne des Warenzeichenund Markenschutzrechtes als frei zu betrachten wären. Alle in diesem Werk gemachten Angaben, insbesondere auch hinsichtlich Zahlen, Applikationen, Dosierungen usw. sowie Ratschläge und Empfehlungen sind sorgfältig abgewogen; dennoch kann dafür, wie auch für das völlige Fehlen von Druckfehlern keine Gewähr übernommen werden. Die Richtigkeit gemachter Angaben muss im Einzelfall vom Anwender selbst überprüft werden. Haftung der Autoren, des Herausgebers und/ oder seiner Beauftragten für Personen-, Sach- sowie Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Inhalt A. A.1 A.2 $";# 1. 1.1 1.2 1.3 Antriebsauswahl Übersicht, Situationsanalyse Bewegung der Last .)/<=>'?<34#@)(0)/#%46#8)4:3/# Masse, Kraft, Drehmoment Kräfte Allgemein Drehmomente Allgemein Trägheitsmomente verschiedener Körper bezüglich der Hauptachsen durch den Schwerpunkt S 12 2. 2.1 2.2 !";# !"J# 3. 3.1 3.2 3.3 3.4 4. 4.1 5. 5.1 5.2 5.3 5.4 6. 6.1 I"!# 6.3 6.4 6.5 7. ;7+ A"+# A"!# A";# 9. 9.1 9.2 9.3 9.4 10. +*"+# +*"!# 11. Kinematik Lineare (translative) Bewegung Rotative Bewegung B7C<:59)#0<4)'/)#D?/'4:0'?<E)F#G)H)(%4(:C/3=0)# B7C<:59)#/3?'?<E)#G)H)(%4(:C/3=0)# Mechanische Antriebe Mechanische Umformung Umformung mechanische Antriebe Translation Umformung mechanische Antriebe Rotation maxon-Getriebe Lagerung Eigenschaften von Sintergleitlagern und Kugellagern im Vergleich Elektrotechnik Grundlagen Gleichspannung Elektrische Widerstandsschaltungen Grundlagen Wechselspannung Einfache Filter maxon-Motoren Allgemeines K)<:?%4(:L)?/'59?%4(#<1#MNOP3?3/#$00()1)<4# Motorkonstanten und -kennlinien Beschleunigung Motorauswahl maxon sensor <'=)*>-"./"# G)?/<)L:Q%'6/'4?)4# $%:0)(%4(#6)/#8?/31E)/:3/(%4(# S/T::)#6)/#P3?3/6/3::)0#L)<#UVPO@)(0)/4# Thermisches Verhalten Grundlagen Dauerbetrieb Zyklus- und Aussetzbetrieb (kontinuierlich wiederholt) Kurzzeitbetrieb Tabellen 1'234OW1/)594%4(:?'L)00)4# B7C<:59)#@)<L%4(:>3)X=Y<)4?)4#XZ/#@300O-#['X?O#%46#S0)<?/)<L%4(# Symbolliste Formelsammlung 14 14 15 +I +A 21 21 22 25 26 27 27 29 29 31 33 34 35 35 ;A 39 41 42 43 45 JR JR JI 47 47 49 51 52 53 R; RJ 56 6 6 7 A 9 9 11 A. A.1 Antriebsauswahl Übersicht, Situationsanalyse Bevor der eigentliche Selektionsprozess startet, ist eine Auseinandersetzung mit der Antriebssituation als Ganzes nötig. Dabei werden auch die Variationsbreiten der Schlüsselparameter festgelegt. In der Regel sind die verschiedenen Aspekte stark miteinander vernetzt. Die folgenden Punkte sollen helfen, Klarheit zu schaffen und den Rahmen für den weiteren Selektionsverlauf abzustecken. Mechanische Auslegung JS mR d1 J1 p J2 d2 Liegt eine translative oder rotative Bewegung vor? Mit welchem Antrieb (Spindel, Zahnriemen, usw.) oder mit welcher Antriebskombination wird sie realisiert? Wird direkt angetrieben? -"."/&)*?"6(+@"3(/"."* Ausgabe Sollwert Aktuator Feedback Sensor zu messender Wert Was soll geregelt werden: Strom, Drehzahl, Position? Mit welcher Genauigkeit? Reicht ein offener Regelkreis? Wie wird die Regelgrösse gemessen? Woher kommen Befehle und Sollwerte? Dies führt bereits zu einer Vorselektion für mögliche Regler und Sensoren; d.h. für Selektionsschritt 7 (siehe Seite 2). Leistungsüberprüfung Steht genügend elektrische Leistung zur Verfügung, um die Last in allen Betriebsbedingungen anzutreiben und um die zu erwartenden Verluste im Antriebsstrang auszugleichen? Wie gross ist die maximal zur Verfügung stehende Spannung, wie gross der Strom? -'*1A"1$*.0*."*+@"3(4'/("* d l Gibt es Einschränkungen bei den Abmessungen? In welcher Umgebung (Temperatur, Atmosphäre, …) soll der Antrieb funktionie/)4\#PZ::)4#L):346)/)#8C)Y<=>'?<34)4#%46# Qualitätsstandards eingehalten werden? Was ist die geforderte Lebensdauer? Ökonomische Überlegungen Die ökonomischen Überlegungen dürfen natürlich nicht vergessen werden. Wie kann der Antrieb möglichst kostengünstig gestaltet und trotzdem den Anforderungen bezüglich Technik und Lebensdauer gerecht werden? Detaillierte Informationen hierzu im Buch «Auslegung von hochpräzisen Kleinstantrieben», Kap. 3. 6 maxon-Formelsammlung A.2 Bewegung der Last Die auszuführenden Bewegungen werden bei der Bestimmung der Lastanforderungen festge0)(?"#V<59?<(#<:?-#6<)#G)H)(%4(:C/3=0)#Y%#6)=4<)/)4#%46#:<59#Y%#ZL)/0)()4#1<?#H)059)4#]<4:'?Yzeiten zu rechnen ist. Arbeitspunkte Geschwindigkeit v Drehzahl n 1 2 3 4 1 Zeit t Geschwindigkeit v Drehzahl n 2 3 1 4 Für die Festlegung der zugehörigen Arbeitspunkte (Wertepaare aus Drehmoment und Drehzahl oder Kraft und Geschwindigkeit) sind die jeweiligen Gesamtkräfte und -drehmomente wichtig. Dafür müssen alle wirkenden Kräfte und Drehmomente bestimmt werden, die wiederum von den Trägheitsmomenten und Beschleunigungswerten abhängen. Für die Selektion reicht es, diese Werte mit )<4)/#S)4'%<(>)<?#E34#)?H'#+*#^#Y%#)/1<??)04" Kraft F, Drehmoment M Mechanisches Spiel des Antriebs Verdrehwinkel ° 0.4 0.2 0 -1500 -1000 -500 0 -0.2 500 1000 1500 Prüfmoment mNm Ebenfalls gilt es die Frage nach dem maximal zulässigen mechanischen Spiel des Antriebs zu klären. -0.4 Schlüsselwerte Kraft F Drehmoment M Fmax/Mmax Die für die Auswahl des Antriebs wichtigen Schlüsselwerte, welche die Last charakterisieren, lassen sich schliesslich aus den Arbeitspunkten bestimmen. FRMS/MRMS ∆tmax ∆ttot Zeit t Detaillierte Informationen hierzu im Buch «Auslegung von hochpräzisen Kleinstantrieben», Kap. 4. maxon-Formelsammlung 7 879+ !"#$%&'($)*+-"./"#+0*1+2"*3)# G)<#6)/#.)/<=>'?<34#E34#-"./"#+0*1+2"*3)# wird überprüft, ob deren Vorauswahl in der Situationsanalyse (Selektionsschritt 1, siehe Seite 2) zum gefundenen Motor kompatibel ist. Die geeigneten Komponenten (Regler und Sensor) lassen sich durch die detaillierte Betrachtung der $%:():?'0?%4(#6):#@)()0>/)<:):#6)=4<?<E#L):?<11)4"# -"./"#+)1"#+B)($)*+C)*(#)//"# In höher entwickelten Antriebssystemen ist der Regler oder Motion Controller das zentrale Element. Dort laufen alle Fäden zusammen. Deshalb muss er einer Reihe von unterschiedlichsten Anforderungen genügen. Der Regler muss – die richtige Stellgrösse mit genügender Genauigkeit in sinnvoller Zeit regeln können – die Informationen des Sensors verarbeiten können – die Befehle und Sollwerte des übergeordneten Systems verstehen – die benötigte elektrische Leistung bringen – zur Motorart (DC oder EC) und zur Kommutierung passen Sensor Der Sensor (Encoder, DC-Tacho oder Resolver) muss grundsätzlich zur Regelaufgabe und den anderen Komponenten passen. Zusätzlich gelten die folgenden weiteren Auswahlkriterien. Der Sensor muss – gemäss maxon-Baukastensystem auf den Motor montiert werden können. – die richtige Stellgrösse (Drehzahl, Drehmoment, Drehrichtung) # 1<?#()4Z()46)/#$%&T:%4(#1)::)4" # _'%:?/)()0`#M<)#$%&T:%4(#6):# Sensors sollte mindestens viermal höher sein, als die geforderte Genauigkeit der Stellgrösse. Detaillierte Informationen hierzu im Buch «Auslegung von hochpräzisen Kleinstantrieben», Kap. 9. A# 1'234O_3/1)0:'110%4( 1. Masse, Kraft, Drehmoment 1.1 Kräfte Allgemein Die Kraft, welche die Masse 1 kg in 1 s um 1 m/s beschleunigt, hat die Einheit kg · m/s2 mit dem besonderen Einheitennamen Newton (N). Typische Teilkräfte in Antriebssystem Kraft zur Beschleunigung = Masse x Beschleunigung [F] = kg · m/s2 = kgm/s2 = N Fa m Fa = m · a = m · !v !t Gravitation (Erdbeschleunigung FG = m · g g = 9.81 m/s2!"!#$%&!'()*!+!&,!'()*) m FG Kräfteaufteilung an der schiefen Ebene in Hangabtriebskraft und Normalkraft FH ! FG FN FR FH = FG!-!./0 1 FN = FG!-!23. 1 Reibkraft Gleitende Reibung FR!"!4!-!5N Federkraft Druck-, Zugfedern FS! "!)!-!67 Druckkraft Fp = p · A FN FP p Symbol A# F Fa FG FH FN Fp FR FS a Name SI a%)/:594<??:&b59)# 12 Kraft (Force) N Beschleunigungskraft N Gewichtskraft Körper N Hangabtriebskraft N Normalkraft (Kraft senkrecht zur Ebene) N Druckkraft N Reibkraft N Federkraft N Beschleunigung m/s2 maxon-Formelsammlung Symbol g k m p 1 67 68 69 4# Name Fallbeschleunigung Federkonstante Masse Druck (1 Pa = 1 N/m2#c#+*-5 bar) Winkel schiefe Ebene Auslenkung aus Ruhelage Zeitdauer Geschwindigkeitsänderung @)<L%4(:Y'90#D:<)9)#B'L)00)#d'C"#+*"!F SI m/s2 N/m kg Pa ° m s m/s 9 Berechnung der gesamten Lastkraft bestehend aus Teilkräften F1 Fx F2 Addition gleichgerichteter Kräfte FL = F1 + F2 + ...+ F: Addition gegengerichteter Kräfte FL = F1!;!52!;!$$$;!5: Addition senkrecht zueinander stehender Kräfte FL = F1 + F2 FL F1 FL Fx F2 F1 FL Symbol FL F1 /F2 /Fx +* Name Lastkraft (Abgang) Teilkräfte F2 2 2 SI N N maxon-Formelsammlung 1.2 Drehmomente Allgemein Das Drehmoment ist ein Mass für die Drehwirkung, die eine Kraft auf ein drehbares System ausübt. Es spielt für die Rotation die gleiche Rolle, wie die Kraft für die geradlinige Bewegung. M<)#S0)<59%4()4#()0?)4#<11)/#L)YZ(0<59#)<4)/#6)=4<)/?)4#M/)9'59:)" Allgemein r F Drehmoment = Kraft x Hebelarm [M] = N · m = Nm M M=F·r Typische Teilmomente in Antrieben Drehmoment zum Beschleunigen von Massenträgheiten Drehmoment = Trägheitsmoment x Winkelbeschleunigung (Berechnung von Trägheitsmomenten siehe folgende Seiten) r M! "#$#%#!#"#$#% &( &' " #% M! = J · · 30 #$ Reibung Kugel- und Sintergleitlager (vereinfacht) MR = µ · FKL · rKL Drehmoment von Spiral- oder Schenkelfedern MS = km e!6< Berechnung des Lastmomentes bestehend aus Teilmomenten M1 Mx M2 ML M1 ML Symbol F FKL J M ML MR MS M1 M1 /M2 /Mx km Mx M2 Addition gleichgerichteter Drehmomente ML = M1 + M2 + ...+ M: Addition gegengerichteter Drehmomente ML = M1!;!=2!;!$$$;!=: Name Kraft (Force) Lagerbelastung axial/radial Massenträgheitsmoment Drehmoment Lastdrehmoment Reib(dreh)moment Drehmoment Spiralfeder Drehmoment für Beschleunigung Teilmomente Direktionsmoment (Federkonstante) maxon-Formelsammlung SI N N kgm2 Nm Nm Nm Nm Nm Nm Nm Symbol r rKL 1 68 6< 6> 4# Name SI Radius m Mittlerer Lagerdurchmesser m Winkelbeschleunigung rad/s2 Zeitdauer s Drehwinkel rad Winkelgeschwindigkeitsänderung rad/s @)<L%4(:Y'90#D:<)9)#B'L)00)#d'C"#+*"!F Symbol 60 Name Drehzahländerung maxon min-1 11 F79+ + G#H.4"$(3<)<"*("+,"#3I4$"1"*"#+5J#6"# A"?K./$I4+1"#+E'06('I43"*+10#I4+1"*+2I4L"#60*&(+2 Körper Abbildung Masse, Trägheitsmomente 5#"$3?D/$*1"# !"#"$"%"&"%"r 2"%"' Jx = 1 %"!"%"r 2 2 Jy = Jz = 1 %"!"%"(3r 2 + ' 2) 12 E)4/?D/$*1"# !"#"$"%"&"%"(ra2"'"(i2) %")"" 1 2 Jx"#""""%"!"%"(r + ri2) a 2 2 Jy = Jz = 14 %"!"%""(a2 + ri2 + )3 Kreiskegel m = 31 !"$"!"%"!"r 2 !"& 3 Jx = 10 !"#"!"r 2 3 Jy = Jz = 80 !"#"!"(4r 2 + h2) Kreiskegelstumpf 1 2 !"#""""$"%"$"&"$"(r + r2r1+ r12) $"' 2 3 r25 !"r15 3 Jx"#""""""$"!"$ 10 r23 !"r13 Kreistorus m = 2!"#"$ 2"#"r 2 #"%"" Jx = Jy = 81 #"&"#"(4%2 + 5r 2) Jz = 41 #"&"#"(4%2 + 3r 2) Kugel m = 43 !"#"!"$"!"r 3 Jx = Jy = Jz = 25 !"%"!"r 2 Symbol Jx Jy Jz R 12 Name Massenträgheitsmoment bezüglich der Drehachse x Massenträgheitsmoment bezüglich der Drehachse y Massenträgheitsmoment bezüglich der Drehachse z Radius Kreistorus um z-Achse SI Symbol h kgm2 m r kgm2 ra ri kgm2 r1 m r2 ? Name Höhe Masse Radius Aussenradius Innenradius Radius 1 Radius 2 Dichte SI m kg m m m m m kg/m3 maxon-Formelsammlung Körper Abbildung Masse, Trägheitsmomente 4 !"#"""""$"%"$"&"$"( ra3"'"(i3) 3 Hohlkugel ra "'"(i 2 Jx = Jy = Jz"#""""$"!"$" 3 3 5 5 5 ra "'"(i m = !"#"$"#"%"#"&" 1 Jx = 12 #"'# (%2 + &2) Quader Dünner Stab y m !"#"$"%"$"& 1 2 Jx = Jz"!""""""$"'"$"& 12 -"I4("I&6D#'<$1" 1 !"#""""$"%"$"&"$"'"$"(" 3 1 2 Jx"#""""""$"!"$"(& + ' 2) 20 1 2 Jy"#""""""$"!"$"(' + 3 ( 2) 20 4 M"/$"A$."#+-)('($)*3&J#6"# m = !"#"$"#"%x1 f 2(x) #"&'""" x2 1 Jx = 2 #"!"#"$"#"%x1 f 4(x) #"&' 2'(?+,)*+2("$*"# Trägheitsmoment bezüglich einer parallelen Drehachse x im Abstand rs zur Achse s durch den Schwerpunkt S. Jx = m !"r s2 + Js x2 Symbol A Js Jx Jy Jz a Name Querschnitt Massenträgheitsmoment bezüglich der Achse s durch den Schwerpunkt S Massenträgheitsmoment bezüglich der Drehachse x Massenträgheitsmoment bezüglich der Drehachse y Massenträgheitsmoment bezüglich der Drehachse z Länge Kante a maxon-Formelsammlung SI Symbol m2 b c kgm2 h l kgm2 m ra kgm2 ri rs kgm2 ? m x1 x2 Name SI Länge Kante b m Länge Kante c m Höhe m Länge m Masse kg Aussenradius m Innenradius m Abstand der Achse s von Schwerpunkt S m Dichte kg/m3 Punkt 1 auf der x-Achse m Punkt 2 auf der x-Achse m 13 2. N7F+ Kinematik O$*"'#"+P(#'*3/'($,"Q+M"L".0*. Gleichförmige Bewegung Geschwindigkeit v !s Geschwindigkeit 9!"!6.!(!68 = konstant [v] = m/s v !t v = !# !" 6.!"!9!-!68 Zeit t Konstante Beschleunigung aus dem Stand Beschleunigung @!"!69!(!68 = konstant [a] = m/s2 Geschwindigkeit v 69!"!@!e!68 1 2 !"#$####%#&#%#!t 2 !v 69!"!*!e!68 !s !t Zeit t Freier Fall h = 1 · g · !t 2 2 Konstante Beschleunigung aus Grundgeschwindigkeit Geschwindigkeit v !s vend vend = vstart + a e!68 vstart 1 '#)#!& 2 !"#$#%"&'(&#)#!&#*#### 2 !t Symbol a g h 6. Name Beschleunigung Fallbeschleunigung Fallhöhe Weg Zeit t SI m/s2 m/s2 m m Symbol 8A!68 9A!69 vend vstart Name Zeit, Zeitdauer Geschwindigkeit, (-sänderung) Geschwindigkeit nach Beschleunigung Geschwindigkeit vor Beschleunigung SI s m/s m/s m/s Anmerkungen: – Die eingefärbten Flächen stellen den während des Zeitabschnittes 68 zurückgelegten Weg 6. dar. 14 maxon-Formelsammlung N7N+ -)('($,"+M"L".0*.+ Allgemein Umrechung zwischen Radiant und Grad (Die Einheit rad wird 9b%=(#H)(()0'::)4"F 1m 1rad 360° 1 rad ! 2! ;I*f#! 2B!C@D 2π rad ! 360° 1m 1 rad = 1m ! 57.2958° 1m Umrechnung zwischen Winkelgeschwindigkeit und Drehzahl & 30 !"#""""""$"%""""""%"#""""" $"! 30 & Winkelgeschwindigkeit >!"!6<!(!68!"!konstant [>] = rad/s !"# Gleichförmige Bewegung Winkelgeschwindigkeit #, Drehzahl n !" !t #,n Zeit t $% $t $% 30 !"# &"#""""""""' ($t Drehzahl 30 n = ;*!(!B!E!6<!(!68!"!konst. &"#""""""""' ( [n] = 1/min $% $t $% $t Konstante Beschleunigung aus dem Stand Winkelgeschwindigkeit #, Drehzahl n !#, !n !" !t Beschleunigung 1!"!6>!(!68!"!konstant F1G!"!1/s2 = rad/s2 Zeit t Konstante Beschleunigung aus Grundgeschwindigkeit Winkelgeschwindigkeit #, Drehzahl n Symbol 8A!68 1 6< >A!6> >end #end, nend !" #start, nstart !t Zeit t Name Zeit, Zeitdauer Winkelbeschleunigung Drehwinkel Winkelgeschwindigkeit, (-sänderung) Winkelgeschw. nach Beschleunigung SI s rad/s2 rad rad/s rad/s !"#$#%#&#!t !"#$#%#&#!t 30 30 !'#$######&#%#&#!t ( !'#$######&#%#&#!t ( 2 11 !)#$####&#%#&#!t 2 !)#$####&#%#&#!t 22 11 ( ( !)#$####&######&#!'#&#!t !)#$####&######&#!'#&#!t 22 30 30 ! "#"! "$"%"&"'t !end "#"!start "$"%"&"'t end start 30 30 = "$""""""&"%"&"'t nnend = nnstart "$""""""&"%"&"'t ( ( end start 11 22 ') "&"'*"$""""&"%"&"'t ') #"! #"!start "&"'*"$""""&"%"&"'t 22 start ( ( 11 ( ( ') "&"'*"$""""&""""""&"'n&'t ') #""""""&"+ #""""""&"+ "&"'*"$""""&""""""&"'n&'t 30 30 22 30 start 30 start Symbol >start Name Winkelgeschw. vor Beschleunigung Symbol 0A!60 nend nstart Name Drehzahl, (-änderung) Drehzahl nach Beschleunigung Drehzahl vor Beschleunigung SI rad/s maxon min-1 min-1 min-1 Anmerkungen: – Die eingefärbten Flächen stellen den während des Zeitabschnittes 68 zurückgelegten Drehwinkel 6< dar. – Drehwinkel 6< = 2!-!B!-#$4Y'90#6)/#W10b%X)#c#;I*f#e#$4Y'90#6)/#W10b%X) maxon-Formelsammlung 15 N79+ GD6$3I4"+/$*"'#"+P(#'*3/'($,"Q+M"L".0*.36#)%/" R#)%/ Allgemein Symmetrisch Lange Verfahrwege bei begrenzter Geschwindigkeit Eignung vmax vmax ∆s Diagramm ∆ta ∆tb ∆ttot ∆s ∆tc ∆ta ∆tb ∆ttot ∆ta Aufgabe: Strecke 6. in der Zeit 68tot zurücklegen !" !# %'%!#c !##$#%& a 2 vmax amax = !# a Strecke 6. bei limitierter Geschwindigkeit vmax zurücklegen !# $%$!# !" !##&# = v + a 2 c max vmax amax = !# a vmax = vmax = !& (!""#"$%$!"a) amax = !& (!""#"$%$!"a) · !"a !""#" = v!$ %&!"a max vmax amax = !"a %&!"a !""#" = a !$ · !"a max Strecke 6. bei limitierter Beschleunigung amax zurücklegen vmax = amax · !"a !%a#&#!%c Bewegung in der Zeit 68tot mit !"#$ &#!%b · vmax 2 maximaler Geschwindigkeit vmax vmax abschliessen amax#$ !%a vmax amax = !% a Bewegung in der Zeit 68tot mit maximaler Beschleunigung amax abschliessen vmax = amax · !"a !"#$#(!%%&%#'#!%a) · vmax !#$%$&max · (!""'"$($!"a) · !"a Bewegung mit limitierter Geschwindigkeit vmax und limitierter Beschleunigung amax Symbol amax vmax 6. 16 Name Maximale Beschleunigung Maximale Geschwindigkeit Weg SI m/s2 m/s m Symbol 68a 68b 68c 68tot Name Zeit a Zeit b Zeit c Gesamtzeit SI s s s s maxon-Formelsammlung 9S9+G#'6"? Dreieck Optimiert auf minimale Leistung (bei gegebenem 6. und 68): Thermisch meist vorteilhaft Optimiert auf minimale Beschleunigung/ Maximalkraft (bei gegebenem 6. und 68). Optimiert für minimalen Zeitbedarf (bei gegebenem 6. und amax). vmax vmax ∆s ∆s ∆ttot ∆ttot vmax = 1.5 · !$ !""#" !$ vmax = 2 · !" "#" amax = 4.5 · !$2 !" "#" amax = 4 · !$2 !" "#" !""#" = 1.5 · v!$ max v 2max amax = 2 · !$ !""#" = 3 · !$ !"#$%#"· !$ 2 amax amax !$ !""#" = 2 · v max v 2max amax = !$ !$ !""#" = 2 · a max vmax = % · !$%· amax !"&$'"·" !$%("amax 2 vmax = !&$% 2 · !""#"$· vmax 3 v amax$%$3 · max !""#" 1 !"#$ 2 · !%%&% · vmax vmax amax = 2 · !%%&% !"#$ 2 · amax · !t 2tot !"#$&&"· amax !t 2tot 9 vmax = 31 · amax · !t tot !"#$%%"· amax !t tot 1 !$%&%%%%%· amax · !" 2"#" 4 vmax = 1 · amax · !""#" 2 v 2max !$%&%2 · a max vmax !""#" = 3 · a max v 2max !"#$ a max Symbol amax vmax Name Maximale Beschleunigung Maximale Geschwindigkeit maxon-Formelsammlung !$%· amax v !%%&%#$#2 · amax max SI Symbol m/s2 6. m/s 68tot Name Weg Gesamtzeit SI m s 17 N7T+ GD6$3I4"+#)('($,"+M"L".0*.36#)%/" R#)%/ Allgemein Symmetrisch Lange Rotation bei begrenzter Drehzahl Eignung nmax nmax ∆! Diagramm ∆! ∆tb ∆ttot ∆ta ∆tc ∆ta ∆tb ∆ttot ∆ta Aufgabe: Winkel 6< in der Zeit 68tot zurücklegen Winkel 6< bei limitierter Drehzahl nmax zurücklegen !& !" + !"c !""#"$% a 2 "' !max = "# + "#c "##$#%& a (%"#a 2 30 !$ !" + !" !""#" = % · n + a 2 c max # nmax "max = 30 · !t a 30 nmax = ' · !max = & !$ #%#!$ !"#= 30 · n'()#· a 2 c + !$b $ nmax !max = 30 · "# a !& 30 · ' (!""#"$%$!"a) "' ("##$#%&%"#a) · "#a 30 !$ !""#" = % · n + !"a max $ n !max = 30 · max "#a "##$# = Winkel 6< bei limitierter Winkelbeschleunigung 1max zurücklegen Bewegung in der Zeit 68tot mit maximaler Drehzahl nmax abschliessen nmax = "% + "#a !max · "#a nmax = 30 $ · !max · "#a ( !"#$############## ·#(!%%&%#'#!%a) 30 · nmax $ nmax !max = 30 · "# a !"#$#%max#&#(!''('#)#!'a)#&#!'a Bewegung in der Zeit 68tot mit maximaler Winkelbeschleunigung 1max abschliessen nmax = 30 $ · !max · "#a Bewegung mit limitierter Drehzahl nmax und limitierter Winkelbeschleunigung 1max Symbol 1max 68a 68b 68c 68tot +A Name Maximale Winkelbeschleunigung Zeit a Zeit b Zeit c Gesamtzeit SI rad/s2 s s s s Symbol 6< Name Drehwinkel SI rad Symbol nmax Name Maximale Drehzahl Lastzyklus maxon min-1 maxon-Formelsammlung 9S9+G#'6"? Dreieck Optimiert auf minimale Leistung (bei gegebenem 6< und 68): Thermisch meist vorteilhaft Optimiert auf minimale Winkelbeschleunigung/ minimales Drehmoment (bei gegebenem 6< und 68) und für minimalen Zeitbedarf (bei gegebenem 6< und 1max). nmax nmax ∆! ∆! ∆ttot ∆ttot 30 !" nmax = 2 · # · !t tot 30 !$ nmax = 1.5 · % · !" "#" !max = 4.5 · "# "t 2tot 30 !$ !""#" = 1.5 · % · n max "# !max = 4 · "t 2 tot $2 n2max · 302 "# "% "% 3 · ! !"#$%#"· ! "##$# = 2 max max 30 1 nmax = · · !"#· $max !"#$%&"· !"#· $max 2 % !max = 2 · 30 !% !""#"$= 2 · & · n max n2max $2 !max = "# · 2 30 "# "$$%$ = 2 · ! max 30 nmax = % !"#· $max ' · !" · n !$%& 2 · 30 "#" max 3 % nmax !max = 3 · 30 · "# #$# !"#= 1 · & · !$$%$#· nmax 2 30 % n !max = 2 · 30 · "#max #$# !"#$ 2 · %max#· !t 2tot#!"#$%%"· %&'(#!t 2tot 9 nmax = 1 · 30 · !max · "##$# !"#$%&"· !max "##$# 3 % 30 !" nmax = 2 · # · !t tot "# !max = 4 · "t 2 tot !"#$###1 · %max#· !t 2tot 4 Symbol 1max 68tot 6< Name Maximale Winkelbeschleunigung Gesamtzeit Drehwinkel maxon-Formelsammlung nmax = 12 · 30 ! · "max · #$$%$ 30 n 2 "#$= % · ! max max % nmax "##$# = 2 · 30 · ! max SI Symbol rad/s2 nmax s rad Name Maximale Drehzahl Lastzyklus maxon min-1 19 U)($?"* 3. 3.1 Mechanische Antriebe Mechanische Umformung Einteilung Abgabeleistung/Umformung Allgemein Translation Spindel Abgabeleistung Translation Zahnstange FIG!"!J(.!E!' Pmech!"!9!E!5 Kugelumlaufspindel Förderband Umformung Allgemein Trapezspindel Kran Exzenter Fahrzeug Kurbelwelle Rotation Pmech,L = Pmech,in ! vL # FL = "in # Min ! 8A.'A"/"$3(0*.+-)('($)* Getriebe Riemen Stirnradgetriebe Zahnriemen Planetengetriebe Kettenantrieb [W] = s-1!E!'J ! Pmech"#"$"%"&"#"""""""%"'"%"& 30 Umformung Allgemein Kegelradgetriebe Spezialdesign Cyclo-Getriebe Pmech,L = Pmech,in ! Harmonic Drive® "L # M L = "in # Min ! Schneckengetriebe Wolfromgetriebe M"?"$I4*0*."*+$*+1"*+V)#<"/* – Lastseitige Grössen am Abgang werden mit dem Index L gekennzeichnet. – Eingangsseitige Grössen (meist der Motor) werden mit dem Index in gekennzeichnet. Symbol F FL M ML Min Pmech Pmech,in Pmech,L v Name Kraft (Force) Lastkraft (Abgang) Drehmoment Lastdrehmoment Drehmoment Eingang Mechanische Leistung Mechanische Eingangsleistung Mechanische Abgabeleistung Geschwindigkeit maxon-Formelsammlung SI N N Nm Nm Nm W W W m/s Symbol vL H! > >L >in Name Lastgeschwindigkeit Wirkungsgrad Winkelgeschwindigkeit Winkelgeschwindigkeit Last Winkelgeschwindigkeit Eingang Symbol n Name Drehzahl SI m/s rad/s rad/s rad/s maxon min-1 21 3.2 Umformung mechanische Antriebe Translation Spindelantrieb JS p Drehzahl 60 nin = p · vL Drehmoment Min = p FL · 2! " zusätzliches Drehmoment für konstante Beschleunigung (Drehzahländerung 60in während der Dauer!68a) , -#in mL&)&+S p 2 &&&*&&&&&&&&*&&&&&&&&& M"#$%&'&&&(in&)&(S&)&&&&&&&&&&&&&&&&*&&&&&& 30 -.a ! 4, 2 Spiel, Positionsfehler 2! "#in$%$"&L ! p Bandantrieb/Förderband/Kran J1 mB d1 J2 d2 Drehzahl nin = 60 vL ! ! d1 Drehmoment Min = d1 FL ! 2 ! zusätzliches Drehmoment für konstante Beschleunigung (Drehzahländerung 60in während der Dauer!68a) d1 J1 M&%'( = J&% + J1 + Spiel, Positionsfehler Symbol FL Jin JS JX J1 J2 Min M/0A1 dX d1 d2 mB 22 Name Lastkraft Massenträgheitsmoment Eingang (Motor, Encoder, Bremse) Massenträgheitsmoment Spindel Massenträgheitsmoment Umlenkrolle X Massenträgheitsmoment antriebsseitig Massenträgheitsmoment Umlenkrolle 2 Drehmoment Eingang Drehmoment für Beschleunigung Durchmesser Umlenkrolle X Durchmesser Antriebsrolle Durchmesser Umlenkrolle 2 Masse Band J2 d12 JX d12 mL + mB d12 " #%&% + ! ! ! + ! ! ! 30 #$a ! d22 ! dX2 4 !"in#$#!%L ! 2 d1 SI Symbol N mL mS kgm2 p kgm2 vL kgm2 6.L kgm2 68a kgm2 6<in Nm K Nm m Symbol m nin m 60in kg Name Masse Last Masse Spindel Spindelsteigung Lastgeschwindigkeit Mechanisches Spiel Abgang Beschleunigungszeit Mechanisches Spiel Eingang Wirkungsgrad Name Drehzahl Eingang Drehzahländerung Eingang SI kg kg m m/s m s rad maxon min-1 min-1 maxon-Formelsammlung Zahnstange J P, z p mz Drehzahl nin = Drehmoment Min = 60 !"vL p !"z p !"z FL ! " 2! zusätzliches Drehmoment für konstante Beschleunigung (Drehzahländerung 60in während der Dauer!68a) Min,! = Jin + JP + # $&in mL + mZ p2 !"z2 ! ! ! 30 $%a " 4# 2 Spiel, Positionsfehler "#in = "$L ! Drehzahl nin = 60 vL ! ! d Drehmoment Min = d FL ! 2 ! 2! p !"z V'4#?"0. JW mF d zusätzliches Drehmoment für konstante Beschleunigung (Drehzahländerung 60in während der Dauer!68a) Symbol FL Jin JP JW Min M/0A1 d mF mL M&%'( = J&% + JW + #%&% " m L + mF d 2 ! 4 ! 30 ! #$ ! a Spiel, Positionsfehler !"in = !sL ! 2 d Name Lastkraft Massenträgheitsmoment Eingang (Motor, Encoder, Bremse) Massenträgheitsmoment Ritzel Massenträgheitsmoment aller Räder zusammen Drehmoment Eingang Drehmoment für Beschleunigung Durchmesser Antriebsrad Masse Fahrzeug Masse Last maxon-Formelsammlung SI Symbol N mZ p kgm2 vL kgm2 z 6.L kgm2 68a Nm 6<in Nm K m kg Symbol kg nin 60in Name Masse Zahnstange Teilung Verzahnung Lastgeschwindigkeit Zähnezahl Ritzel Mechanisches Spiel Abgang Beschleunigungszeit Mechanisches Spiel Eingang Wirkungsgrad Name Drehzahl Eingang Drehzahländerung Eingang SI kg m m/s m s rad maxon min-1 min-1 23 W=?"*("# e JE Sinusförmiger Geschwindigkeitsverlauf der Last (Annahme: Konstante Motordrehzahl nin) vL (t) = ! · nin · e · sin ! · nin · t 30 30 Winkelabhängige periodische Beschleunigungskraft für Last, Kolben und Gestänge (mL) Fa#$!%#&#'a#(#)*+!#&#,L ! 2 " ! !"e !"cos! 30 nin Winkelabhängige Drehmomente durch unterschiedliche Lastverhältnisse Min1!L<M!"!N!-!L5L1!-!./0!<!O!5a1!-!23.<M! Min2!L<M!"!N!-!L5L2!-!./0!<!O!5a2!-!23.<M! *!P!<!P!B B!P!<!P!2B Mittlere Drehmomentbelastung Min,RMS = e ! 2 !"! FL1 2 + Fa1 2 + FL2 2 + Fa2 2 zusätzliches Drehmoment für Beschleunigung der Exzenterscheibe (Drehzahländerung 60in während der Dauer!68a) M%$&'()((*%$(+(*E(((!( Symbol FL1 FL2 Fa Fa L<M Fa1 Fa2 Jin JE Min,RMS M/0A1 Min1L<M 24 Name Lastkraft 1. Halbtakt Lastkraft 2. Halbtakt Beschleunigungskraft Winkelabhängige periodische Beschleunigungskraft Beschleunigungskraft 1. Halbtakt Beschleunigungskraft 2. Halbtakt Massenträgheitsmoment Eingang (Motor, Encoder, Bremse) Massenträgheitsmoment Exzenterscheibe Effektivwert Drehmoment (RMS) Drehmoment für Beschleunigung Drehmoment 1. Halbtakt ! "$%$ ! 30 "#a SI N N N Symbol Min2L<M e mL vL(t) N N t N 68a < kgm2 K kgm2 Symbol Nm nin Nm 60in Nm Name Drehmoment 2. Halbtakt Exzentrizität Masse Last Sinusförmiger Geschwindigkeitsverlauf Last Zeit Beschleunigungszeit Drehwinkel Wirkungsgrad Name Drehzahl Eingang Drehzahländerung Eingang SI Nm m kg m/s s s rad maxon min-1 min-1 maxon-Formelsammlung 979+ X<@)#<0*.+<"I4'*$3I4"+8*(#$"A"+-)('($)* Getriebe iG Drehzahl nin = nL · iG Drehmoment Min = J1 J2 ML iG · ! zusätzliches Drehmoment für konstante Beschleunigung (Drehzahländerung 60in während der Dauer!68a) M$#&'= J$#+ J1+ JL JL + J2 % !#$# % !# · · · $# · 30 !"a = J$#)+ JG + iG2 · ( 30 !"a iG2 · ( Spiel, Positionsfehler 6<in!"!6<L!E!/G z 1+ z 3 z1 Untersetzung Planetengetriebe iG = Drehzahl nin = nL · Drehmoment Min = -$"<"*'*(#$"A mR d1 J1 J2 d2 d2 d1 d1 ML · d2 ! zusätzliches Drehmoment für konstante Beschleunigung (Drehzahländerung 60in während der Dauer!681) 2 M!"#$ = Jin + J1 + Spiel, Positionsfehler Symbol JG Jin JL JX J1 J2 Min M/0A1 ML d1 d2 dX Name Massenträgheitsmoment Getriebe transformiert Massenträgheitsmoment Eingang (Motor, Encoder, Bremse) Massenträgheitsmoment Last Massenträgheitsmoment Umlenkrolle X Massenträgheitsmoment antriebsseitig Massenträgheitsmoment abgangsseitig Drehmoment Eingang Drehmoment für Beschleunigung Lastdrehmoment Durchmesser Antriebsrolle Durchmesser Lastrolle Durchmesser Umlenkrolle X maxon-Formelsammlung 2 2 Jx d1 m · d1 JL + J2 d1 · 2 + 4R · % · 2+ % % dx d2 & 'n · 30 · 't in a !"in = !" L · d 2 d1 SI Symbol iG kgm2 mR z1 kgm2 z3 kgm2 68a kgm2 6<in kgm2 6<L kgm2 K Nm Nm Symbol Nm nin m nL m 60in m Name Untersetzung Getriebe (Katalogwert) Masse Riemen Zähnezahl Sonnenrad Zähnezahl Hohlrad Beschleunigungszeit Mechanisches Spiel Eingang Mechanisches Spiel Abgang Wirkungsgrad Name Drehzahl Eingang Lastdrehzahl Drehzahländerung Eingang SI kg s rad rad maxon min-1 min-1 min-1 25 3.4 maxon-Getriebe M"?"$I4*0*.+1"#+<'=)*>Y"(#$"A" Getriebe-Bauart GS GP KD Stirnradgetriebe Planetengetriebe Koaxdrive GP 22 A Ausführung Durchmesser in mm A B C HD HP K L M S V Z Metallversion Version mit überdickem Hohlrad Keramikversion Heavy Duty – für Anwendungen in Öl High Power Version Kunststoffversion kostenoptimierte Version sterilisierbare Version für Medizintechnik Spindelgetriebe mit Axiallagerung verstärkte Version spielarme Version Betriebsbereiche Getriebe 1'234OS)?/<)L)#:<46#'%X#)<4)#K)L)4:6'%)/#E34#1<46):?)4:#+***#8?%46)4#L)<#1'2<1'0)1#M'%)/O drehmoment und maximaler Eingangsdrehzahl ausgelegt. Werden diese Grenzwerte nicht erreicht, kann sich die Lebensdauer um ein Mehrfaches erhöhen. Kommt es zu einer Überschreitung dieser Grenzen, so ist eine progressiv abnehmende Lebensdauer zu erwarten. Lastdrehzahl nL max. Lastdrehzahl (durch Getriebe-Eingangsdrehzahl bestimmt) nmax,L nmax,L = nmax,in iG nmax,in nmax,L Dauerbetrieb Kurzzeitbetrieb Lastdrehmoment ML MG,cont Symbol MG,cont MG,max iG 26 Name Max. Dauerdrehmoment Getriebe (Katalogwert) Kurzzeitig zul. Drehmoment Getriebe (Katalogwert) Untersetzung Getriebe (Katalogwert) MG,max SI Symbol nmax,in Nm nmax,L Name Maximale Drehzahl Eingang Maximale Drehzahl Abgang maxon min-1 min-1 Nm maxon-Formelsammlung 4. T7F+ Lagerung W$."*3I4'@("*+,)*+2$*("#./"$(/'."#*+0*1+50."//'."#*+$<+!"#./"$I4 Sintergleitlager Kugellager r Betriebsarten – Dauerbetrieb Z#"4?'4/> bereich – für alle Betriebsarten geeignet – speziell auch für Start-Stopp-Betrieb und Anwendungen mit kleinen Drehzahlen – L<:#5'"#+*#***#1<4-1 – <4#8C)Y<'0Xb00)4#L<:#+**#***#1<4-1 und höher – <6)'0#'L#5'"#R**#1<4-1 (Bereich der hydrodynamischen Schmierung) – mit speziellen Materialpaarungen und Schmierungen auch bei tieferen Drehzahlen radiale / – nur kleine Lagerbelastungen – höhere Belastungen axiale – vorgespannte Kugellager: Belastung axiale Belastung bis zum Wert der Vorspannung weitere – ?7C<:59#<4#MNOP3?3/)4#'L#+*#11# – typisch in kleinen DC-Motoren W$*3'(?Durchmesser und in Planetengetrieben # L<:#5'"#;*#11#M%/591)::)/#%46#<4# kriterien – vorgespannte Kugellager haben eine Stirnradgetrieben sehr hohe Lebensdauer und einen – ungeeignet für umlaufende Last – nicht geeignet für Vakuumanwenruhigen Lauf: dungen (ausgasen) typisch in bürstenlosen DC-Motoren – ungeeignet für tiefe Temperaturen # Dg#O!*fNF Lagerspiel – '2<'0`#?7C<:59#*"*R#"""#*"+R#11 – '2<'0`#?7C<:59#*"*R#h#*"+R#11# – /'6<'0`#?7C<:59#*"*+J#11 (kein Axialspiel bei Vorspannung) – /'6<'0`#?7C<:59#*"*!R#11 -"$AL"#(" – *"**+#h#*"*+# – *"**+#h#*"+ (hydrodynamische Schmierung) Schmierung – hydrodynamische Schmierung erst bei hohen Drehzahlen – Materialpaarung Welle – Lagerkörper wichtig, Porengrösse des Sinterlagers und Viskosität des Schmiermittels bei Einsatztemperatur sind kritisch – Speziell: Sinter-Eisenlager mit Keramikwelle für hohe Radiallasten und hohe Lebensdauer – Temperaturbereich der Standard# :591<)/%4(`#?7C<:59#O!*#h#+**#fN – Spezialschmierung möglich für sehr hohe oder sehr tiefe Einsatztemperaturen – Abdichtung möglich (aber höhere Reibung, tiefere Lebensdauer und tiefere Grenzdrehzahl) Kosten kostengünstig teurer maxon-Formelsammlung 27 U)($?"* 5. 5.1 Elektrotechnik Grundlagen Gleichspannung Elektrische Leistung Leistung: P = U · I = R · I2 = Einheit: [P] = V · A =VA = W = J/s U2 R Verlustleistung: PV = R · I2 Leistungsanpassung P/Pmax Bei RL = Ri#H</6#6<)#1'2<1'0)#K)<:?%4(#'%:#)<4)/#8C'44%4(:Q%)00)#)4?4311)4" 1.0 Lineare Quelle 0.8 I a I Ri U0 0.6 Verbraucher Ukl RL 0.4 b 0.2 0.0 0.01 0.1 1 10 100 RL/Ri U2 I2 · R Pmax = 4 · 0R = 4 i i [4<3I4"3+Y"3"(? U=R·I U I= R U R= I I + A V U R _ Symbol I P Pmax PV R# Name Strom Leistung Maximale Leistung Verlustleistung ]0)>?/<:59)/#V<6)/:?'46# maxon-Formelsammlung SI A W W W i Symbol Ri# R L# U U 0# U kl Name j44)4H<6)/:?'46#8C'44%4(:Q%)00)# K':?H<6)/:?'46# Spannung W/:C'44%4(#8C'44%4(:Q%)00)# Klemmenspannung SI i i V . V 29 Elektrische Zeitkonstante 100 % 63% Uout 60 U 40 in 20 0 !el 0 2!el t 3!el 4!el 5!el Die elektrische Zeitkonstante Stromänderung über beschreibt die Reaktionszeit induktiver Last des Stroms beim Ein- und !el = L R Ausschalten einer Spannung. Spannungsänderung über FQelG!"!R!·!5!"!R!· As / V = s kapazitiver Last FQelG!"!S!(!R!"!T.!(!U!(!R!"!. !el = R · C Pull-up / Pull-down Pull-up: (relativ hochohmiger) Widerstand – verbindet Signalleitung mit dem höheren Spannungs-Potenzial – bringt die Leitung auf das höhere Potenzial, falls keine extern anliegende Spannung die Leitung aktiv auf ein niedrigeres Potenzial bringt +V Ru Pull-up Logik Pull-down: (relativ hochohmiger) Widerstand – verbindet Signalleitung mit dem niedrigeren Spannungs-Potenzial – bringt die Leitung auf das niedrigere Potenzial, falls keine extern anliegende Spannung die Leitung aktiv auf ein höheres Potenzial bringt Logik Rd Pull-down [6"*>C)//"I()#>803.'*. +V Ru Iout Open Collector Ausgang [6"*>C)//"I()#>803.'*.+P[CQ: (DE: «offener Kollektor» auch «unbeschalteter Kollektor») – Ausgang einer integrierten Schaltung mit einem Bipolar-Transistor mit freiem Kollektor-Ausgang. – Meist werden die Ausgänge zusammen mit einem Pull-up-Widerstand verwendet, der im inaktiven Zustand den Ausgang auf ein höheres Potenzial hebt. Collector Logik Basis Uout Emitter Symbol C Iout L R# Rd# R u# ;* Name Kapazität Ausgangsstrom Induktivität ]0)>?/<:59)/#V<6)/:?'46# U%00O63H4#V<6)/:?'46# U%00O%C#V<6)/:?'46# Uout!"!OT!V!(Iout · Ru) Hall-Sensoren haben meist einen Open-CollectorAusgang ohne Pull-Up Widerstand. Dieser ist daher in den maxon-Steuerungen integriert. SI F A H i i i Symbol t Uin Uout +V Qel Name Zeit Eingangsspannung Ausgangsspannung Speisespannung Elektrische Zeitkonstante SI s V V V s maxon-Formelsammlung 5.2 Elektrische Widerstandsschaltungen -"$4"*3I4'/(0*.+,)*+\$1"#3(H*1"* I + U = U1 + U2 +... R1 U1 I = konstant R = R1 + R2 + ... U1 U R2 U2 U2 = R1 R2 – R'#'//"/3I4'/(0*.+,)*+\$1"#3(H*1"* I = I1 + I2 +... I + I1 U R1 1 1 1 = + + ... R R1 R 2 I2 U = konstant R2 R1 · R2 R1 + R2 I1 R2 = I2 R1 – Symbol I I1, I2 R# R= Name Gesamtstrom Teilströme ]/:'?YH<6)/:?'46# maxon-Formelsammlung SI A A i Symbol R1, R2# U U1, U2 Name B)<0H<6)/:?b46)# Gesamtspannung Teilspannungen SI i V V 31 Spannungsteiler unbelastet R2 I + U2 = U R1 U1 R1 + R2 U1 R1 = U2 R2 U R2 U2 I= – U2 U = R1 + R2 R2 Spannungsteiler belastet + + I I + R1 R1 R1 R1 IL U IL U IR2 IR2 UL UL R2 R2 – RL RL – Rx Rx – – Rx Rx + R1 RL · R2 UL = U + Rx = RL + R2 R2 IL = I · RL + R2 RL IR2 = I · RL + R2 Potentiometer + A U 1 x 0 A: Anfang S: Schleifer E: Ende R0 R= unbelastet S UL RL belastet – x · R0 · RL (x · R0) + RL UL = U UL = U E R R + (1 – x) · R0 x R0 (x – x2) +1 RL Wicklungswiderstand RT = Rmot · (1 O!1Cu!-!6W ) Temperaturabhängigkeit Symbol I IL IR2 R# R *# R1, R2# R L# Rmot# Rx 32 Name Gesamtstrom Laststrom Strom durch Widerstand R2 ]/:'?YH<6)/:?'46# V<6)/:?'46#U3?)4?<31)?)/# B)<0H<6)/:?b46)# K':?H<6)/:?'46# $4:590%::H<6)/:?'46#P3?3/#Dd'?'03(H)/?F# Ersatzwiderstand von R2 und RL# SI A A A i i i i i i Symbol RT U U1, U2 UL 6W x# Name Widerstand bei Temperatur T# Gesamtspannung Teilspannungen Lastspannung Temperaturdifferenz 8?)00%4(#U3?)4?<31)?)/# Symbol 1Cu# Name V<6)/:?'46:>3)X=Y<)4?#d%CX)/# SI i V V V K *"""+ Wert *"**;k#d-1 maxon-Formelsammlung 5.3 Grundlagen Wechselspannung Wechselgrössen T [f] = 1 / s = Hz F>G!"!1 / s = rad / s t 1 f= T >!"!2B!E!X [4<3I4"3+Y"3"(? I ~ U(t)!"!Y!E!Z(t) U(t) I(t) = Z U(t) Z = I(t) A V U Z ~ Widerstände Blindwiderstand XL XL ~ ~ ~ ~ XC XC Induktiv (Reaktanz) XL!"!>!E![!"!2B!E!X!E![ Kapazitiv 1 = 1 XC = !"#"$ 2%"#"&"#"$ ]<6"1'*?+P\"I43"/3(#)<L$1"#3('*1Q+ Für Reihenschaltung von R und L, bzw. R und C Symbol C I L R# T U Name Kapazität Strom Induktivität ]0)>?/<:59)/#V<6)/:?'46# Periodendauer Spannung maxon-Formelsammlung Z = R2 + X 2 SI F A H i s V Symbol X XC# X L# Z# f# t ># Name Steht für XC oder X L# G0<46H<6)/:?'46#>'C'Y<?<E# G0<46H<6)/:?'46#<46%>?<E#D@)'>?'4YF# j1C)6'4Y# _/)Q%)4Y# Zeit d/)<:X/)Q%)4Y# SI i i i i [Y s /'6l: 33 5.4 Einfache Filter Allgemein 1 f = R 2! · R · C bzw. C 2! · L S/)4YX/)Q%)4Y fC fC = Phasenverschiebung !"#$%& Uout Uin Tiefpass Filter, Integrierglied K'::)4#_/)Q%)4Y)4#%4?)/9'0L#<9/)/#S/)4YX/)Q%)4Y#fC annährend ungeschwächt passieren. [T9)/)#_/)Q%)4Y)4#H)/6)4#()6b1CX?" Anwendungen: maxon-Regler-Eingänge, Messung Kommutierungssignale von maxon-Motoren. R 0.707 0.5 Uin C ! Uout Uout Uin Uout 0.2 Uin 0.1 Uin R Uout I 1 + ( f / fC )2 Uout = Uin 45° UL ! 1 f = fC 90° L Uin Uout = Uin 1.0 UR I ! 0° 0.1 0.2 0.5 Uout 1 2 5 10 Uout = Uin f/fC Xc R + Xc2 2 R R + XL2 2 E)I46'33+V$/("#^+Z$@@"#"*?$"#./$"1 K'::)4#_/)Q%)4Y)4#3L)/9'0L#<9/)/#S/)4YX/)Q%)4Y#fC annährend ungeschwächt passieren. B<)X)/)#_/)Q%)4Y)4#H)/6)4#()6b1CX?" C Uin R UC Uin Uout 0.2 Uin 0.1 Uin L 34 ! Uout = Uin 45° Uout Uout I Symbol C I L R# Uin Uout UR f = fC 90° R Uin 0.707 0.5 Uout Uout 1 = Uin 1 + ( fC / f )2 1.0 Uout I ! UR Name Kapazität Strom Induktivität ]0)>?/<:59)/#V<6)/:?'46# Eingangsspannung Ausgangsspannung Spannung über Widerstand ! 0° 0.1 0.2 0.5 f/fC SI F A H i V V V Symbol UC UL f# fC# < XC# XL# 1 2 5 10 Uout = Uin R R + XC2 2 XL R2 + XL2 Name Spannung über Kapazität Spannung über Induktivität _/)Q%)4Y# S/)4YX/)Q%)4Y# Phasenverschiebungswinkel G0<46H<6)/:?'46#>'C'Y<?<E# G0<46H<6)/:?'46#<46%>?<E#D@)'>?'4YF# SI V V [Y [Y ° i# i maxon-Formelsammlung 6. 6.1 maxon-Motoren Allgemeines Z'3+26"?$"//"+'*+<'=)*>B)()#"* Das+E"#?3(KI& des maxon-Motors ist die selbsttragende eisenlose Kupferwicklung. Herausragende Eigenschaften der maxon DC-Motoren: – [39)/#V</>%4(:(/'6#m#()/<4()/#]4)/(<)E)/L/'%59 – 8)9/#>0)<4):#P'::)4?/b(9)<?:131)4?#m# höchste Beschleunigung – d0)<4)#j46%>?<E<?b?#m#939)#K)L)4:6'%)/ – K<4)'/)#d)440<4<)4#m#(%?)#@)()0L'/>)<? – d31C'>?)#G'%X3/1#m#(%?):#.30%1)4lK)<:?%4(:E)/9b0?4<: – Kein magnetisches Rastmoment – Geringe elektromagnetische Störungen – Hohe Zuverlässigkeit <'=)*+ZC+<)()#+(Bürstenbehaftete permanentmagneterregte Gleichstrommotoren) -W+R#).#'<< – Hohe Leistungsdichte – Hochwertiger DC-Motor mit NdFeB-Magnet – Hohe Drehzahlen und Drehmomente – @3L%:?):#M):<(4#DP)?'00&'4:59F !6 - 65 mm A-max Programm – Gutes Preis-Leistungsverhältnis – DC-Motor mit AlNiCo-Magnet – Automatisierter Herstellprozess !12 - 32 mm -W><'=+R#).#'<< – High-Performance zu niedrigen Kosten – Kombiniert rationelle Fertigung und Konstruktion der A-max-Motoren mit der höheren Leistungsdichte der NdFeB-Magnete – Automatisierter Herstellprozess !13 - 29 mm Eigenschaften der beiden Bürstensysteme Graphitbürsten – Geeignet für hohe Ströme und Stromspitzen – Geeignet für Start-Stoppund Reversierbetrieb – S/T::)/)#P3?3/)4#D'L#5'"#+*#VF – – – – – Höhere Reibung, höherer Leerlaufstrom Ungeeignet für kleine Ströme Mehr Geräusch Höhere elektromagnetische Emissionen Aufwändiger, teurer maxon-Formelsammlung Edelmetallbürsten – Geeignet für kleinste Ströme und Spannungen – Geeignet für Dauerbetrieb – Kleinere Motoren – Kleinere Reibung, weniger Geräusch – Tiefe elektromagnetische Emissionen – Günstiger Preis – Ungeeignet für grosse Ströme und Stromspitzen – Ungeeignet für Start-Stopp-Betrieb 35 <'=)*+WC+<)()# Bürstenlose DC-Motoren (BLDC-Motoren) – Motorverhalten wie bürstenbehafteter DC-Motor – Aufbau ähnlich zu Synchronmotor (3-phasige Statorwicklung, rotierender Permanentmagnet) – Bestromung der 3 Phasen abhängig von der Rotorposition mittels Kommutierungselektronik <'=)*+WC>R#).#'<< – Leistungsoptimiert, mit hohen Drehzahlen # L<:#+**#***#1<4-1 – Robustes Design – Diverse Varianten: z.B. kurz – lang, sterilisierbar – Geringste Restunwucht !6 - 60 mm WC><'=+R#).#'<< – Attraktives Preis/Leistungsverhältnis – Robustes Stahlgehäuse – M/)9Y'90)4#L<:#!*#***#1<4-1 – Rotor mit einem Polpaar !16 - 40 mm WC>T6)/"+R#).#'<< – Höchste Leistungsdichte dank 4-poligem Rotor – Gestrickte Wicklung, System maxon® mit optimierter Verschaltung der Teilwicklungen – M/)9Y'90)4#L<:#!R#***#1<4-1 – Hochwertiges Rückschlussmaterial zur Reduktion der Wirbelstromverluste – Mechanische Zeitkonstante unter drei Millisekunden !22 - 45 mm <'=)*+WC>V/'I4<)()# – Attraktives Preis/Leistungsverhältnis – Hohe Drehmomente dank aussen liegendem, mehrpoligem Rotor – Sehr gute Wärmedissipation bei höheren Drehzahlen dank offener Bauform – M/)9Y'90)4#L<:#!*#***#1<4-1 !10 - 90 mm <'=)*+WC>$+R#).#'<< – Höchste Dynamik dank innen liegendem, mehrpoligem Rotor – Mechanische Zeitkonstante unter drei Millisekunden – M/)9Y'90)4#L<:#+R#***#1<4-1 !40 mm 36 maxon-Formelsammlung Elektronische Kommutierung Kommutierungstyp -)()#/'."A"3($<<0*. Blockkommutierung mit Hall-Sensoren Sensorlos Signalverlauf der Hall-Sensoren (HS) EMK ! 0° 60 120 180 240 300 360 blockförmige Phasenströme 1 0 1 HS 2 0 1 HS 3 0 HS 1 " 0° 0° 60° 120°180° 240°300° 360° Drehwinkel EMK " 60° 120° 180° 240° 300° 360° # # Motorspannung (Phase-Phase) + U 1-2 + Legende ! Sternpunkt " Zeitverzögerung 30° # Nulldurchlauf EMK U 2-3 + U3-1 Sinuskommutierung mit Encoder und Hall-Sensoren (HS) sinusförmige Phasenströme 0° 60° 120° 180° 240° 300° 360° Drehwinkel ZC>+0*1+WC>B)()#"*+$<+!"#./"$I4 ZC>B)()#+PAK#3("*A"4'@("(Q – Einfacher Betrieb und Ansteuerung, auch ohne Elektronik – Keine elektronischen Teile im Motor – Lebensdauer durch Bürstensystem beschränkt – Drehzahlen durch Bürstensystem begrenzt maxon-Formelsammlung EC-Motor mit HS Encoder WC>B)()#+PAK#3("*/)3Q – Hohe Lebensdauer, hohe Drehzahlen mit vorgespannten Kugellagern – Kein Bürstenfeuer – Eisenverluste im Rückschluss – Braucht Elektronik für Betrieb (mehr Kabel und höhere Kosten) – Elektronische Teile im Motor (Hall-Sensoren) 37 _7N+ O"$3(0*.3A"(#'I4(0*.+$<+ZC>B)()#+8//."<"$* Motor als Energiewandler PJ= Rmot!"!#mot2 Pel= Umot!"!#mot PL = Pel = PL + PJ Leistungsgleichgewicht Motor Leistung P Drehzahl n PL Umot · Imot = ! · n · M + Rmot · Imot2 30 Umot > UN Umot = UN PL n0 MH Drehmoment M Symbol Imot M MH P Pel PJ PL ;A $ n·M 30 Name Motorstrom Drehmoment Anhalte(dreh)moment Leistung Elektrische Eingangsleistung Joule’sche Verlustleistung Mechanische Abgabeleistung SI A Nm Nm W W W W Im Drehmoment-Drehzahl-Diagramm entspricht die Abgabeleistung der Fläche des Rechtecks unter der DrehzahlKennlinie, welches beim halben Anhaltemoment und bei der halben Leerlaufdrehzahl am Grössten ist. Die Leistungskurve hat den Verlauf einer Parabel, deren Maximalwert Q%'6/'?<:59#E34#6)/#P3?3/:C'44%4(# abhängt. Symbol Rmot# Umot UN Name $4:590%::H<6)/:?'46#P3?3/#Dd'?'03(H)/?F# Motorspannung Nennspannung Motor (Katalogwert) Symbol n n* Name Drehzahl Leerlaufdrehzahl SI i V V maxon min-1 min-1 maxon-Formelsammlung 6.3 Motorkonstanten und -kennlinien Motorkonstanten Die Z#"4?'4/&)*3('*("+kn und die Drehmomentkonstante kM sind zwei wichtige Kennzahlen der Energieumwandlung. Z#"4?'4/&)*3('*("+kn Die Drehzahlkonstante kn verbindet die Drehzahl n mit der in der Wicklung induzierten Spannung Uind (=EMK). Drehmomentkonstante kM Die Drehmomentkonstante k M verknüpft das erzeugte Drehmoment M mit dem elektrischen Strom I. n = kn!E!\ind M = kM!E!Zmot Info: maxon-Einheit mNm/A kn · kM = 8A4H*.$.&"$(+?L$3I4"*+kn und kM (maxon-Einheiten) [ 30 000 min-1 mNm · A ! V =1 ] rad Nm · s·V A Z#"4?'4/>Z#"4<)<"*(>5"**/$*$" G):59/)<L?#P3?3/E)/9'0?)4#n#6"9"#1T(0<59)#$/L)<?:C%4>?) D4-#PF#n#L)<#>34:?'4?)/#8C'44%4(#Umot n*!+!)n!E!\mot MH = kM!E!ZA Drehzahl n MR = kM!E!Z* U mo t >U !# #$%$&#$'$(mot$)$$$$$$$$$$'$" !" (maxon-Einheiten) N n0 U ∆n mo t =U Kennliniensteigung N ∆M MR MH Drehmoment M I0 IA Motorstrom Imot Symbol Imot IA I* kM M MH MR Rmot# Uind Name SI Motorstrom A Anlaufstrom A Leerlaufstrom A Drehmomentkonstante (Katalogwert) Nm/A Drehmoment Nm Anhalte(dreh)moment Nm Reib(dreh)moment Nm $4:590%::H<6)/:?'46#P3?3/#Dd'?'03(H)/?F# i Induzierte Spannung V maxon-Formelsammlung 30 000 Rmot n0 !n = · 2 # !M kM MH " (maxon-Einheiten) Symbol Umot UN Name Motorspannung Nennspannung Motor (Katalogwert) Symbol kn n n* 60(6= Name Drehzahlkonstante (Katalogwert) Drehzahl Leerlaufdrehzahl Kennliniensteigung Motor (Katalogwert) SI V V maxon min-1/V min-1 min-1 min-1/mNm 39 Spannungsgleichung Motor + Imot U$%" = L$%" · Lmot Umot R$%" · I$%" + U#&'( Daraus abgeleitet die Drehzahl in Abhängigkeit der Belastung (Drehzahl-DrehmomentKennlinie) Rmot EMK !# + R$%" · I$%" + U#&' !" !# #$%$&#$'$(mot$) !# '$"$%$#0$)$$$$$$$$$$'$" !" !" Uind (maxon-Einheiten) – \$#&0*.3.#'1,"#/'0@+@PBQ Wirkungsgrad ! Drehzahl n !max "#$ n0 Umot = UN ! '#%#((#)#(*#) · (mit#(R#$#+M#%#&0) Umot#%#&mot 30 000 !max = 1 – I0 IA 2 MH Drehmoment M Symbol EMK Imot IA I* kM Lmot M MH MR Rmot# Uind Umot J* Name SI Elektromotorische Kraft V Motorstrom A Anlaufstrom A Leerlaufstrom A Drehmomentkonstante (Katalogwert) Nm/A Anschlussinduktivität Motor (Katalogwert) H Drehmoment Nm Anhalte(dreh)moment Nm Reib(dreh)moment Nm $4:590%::H<6)/:?'46#P3?3/#Dd'?'03(H)/?F# i Induzierte Spannung V Motorspannung V Symbol UN ]/ ]8 K Kmax Name Nennspannung Motor (Katalogwert) Stromänderung Zeitänderung Wirkungsgrad Maximaler Wirkungsgrad bei UN (Katalogwert) SI V A s Symbol kn n n* 60(6= Name maxon Drehzahlkonstante (Katalogwert) min-1/V Drehzahl min-1 Leerlaufdrehzahl min-1 Kennliniensteigung Motor (Katalogwert) min-1/mNm maxon-Formelsammlung 6.4 Beschleunigung Winkel-Beschleunigung: Anlauf bei konstantem Strom n0 Drehzahl n ML, nL Beschleunigung M k "!"I !"# # M mot JR"$"%L JR"$"%L lmot = konstant MH Drehmoment M n0 nL Drehzahl n Hochlaufzeit bis Lastdrehzahl J #)#*L J #)#* % % !"!&"! R !"#$ !"!&"! R M L $ kM#!"I'(" 30 30 !t Zeit t Winkel-Beschleunigung: Anlauf bei konstanter Klemmenspannung n0 Drehzahl n ML, nL Beschleunigung maximal MH !max = JR + JL Umot = konstant MH Drehmoment M n0 nL Drehzahl n "m Symbol Imot JL JR kM M MH ML MR Rmot # t Umot !t Zeit t Name Motorstrom Massenträgheitsmoment Last Massenträgheitsmoment Rotor (Katalogwert) Drehmomentkonstante (Katalogwert) Drehmoment Anhalte(dreh)moment Lastdrehmoment Reib(dreh)moment Anschlusswiderstand Motor Dd'?'03(H)/?F# Zeit Motorspannung maxon-Formelsammlung Hochlaufzeit bis Lastdrehzahl M + MR · n0 1– L MH ' !"#$#%m · ln M + MR 1– L · n0 – nL MH mech. Zeitkonstante mit Lastträgheit (J + JL) · Rmot !m' = R k M2 SI Symbol A 1 kgm2 1max 68 kgm2 Q m Nm/A Nm Q m^ Nm Nm Nm Symbol n i n* s nL V 60 Name Winkelbeschleunigung Maximale Winkelbeschleunigung Hochlaufzeit Mechanische Zeitkonstante (Katalogwert) Mechanische Zeitkonstante mit zusätzlichem J L Name Drehzahl Leerlaufdrehzahl Lastdrehzahl Drehzahländerung SI rad/s2 rad/s2 s s s maxon min-1 min-1 min-1 min-1 41 6.5 Motorauswahl Auswahl Motortyp Auswahl Motortyp anhand der geforderten Drehmomente M N > MRMS MH > Mmax Drehzahl n Grenzdrehzahl Dauerbetrieb Kurzzeitbetrieb MRMS MN Mmax MH Mittlere effektive Belastung (RMS) Drehmoment M MRMS = 1 (t · M12 + t2 · M22 + ... + tn · Mn2) ttot 1 Bemerkung: ]<4# P3?3/?7C# DY"G"# @];*F# <:?# :C)Y<=Y<)/?# 6%/59`# :)<4)# G'%(/T::)-# 6<)# 1)59'4<:59)# $L('L)O leistung, die Lagerung der Welle, das verwendete Kommutierungssystem und die Kombinationsmöglichkeiten mit Getrieben und Sensoren (maxon-Baukasten) Auswahl Wicklung Für eine optimale Abstimmung zwischen den elektrischen und mechanischen Leistungskomponenten des Motors. k n#:C)Y<=Y<)/?#V<5>0%4(` Wähle Wicklung mit Drehzahl n n0,theor $& nmax + '!%max n0,theor $% = kn!"!#n,theor = Umot Umot Kennlinie hoch genug für alle Arbeitspunkte nmax (maxon-Einheiten) Regelreserve ~ 20% bremsen beschleunigen Mmax Drehmoment M wobei nmax , Mmax extremer Arbeitspunkt und 60(6= die mittlere Kennliniensteigung des gewählten Motortyps ist. Empfehlung: Dem kn#)<4)#@)()0/):)/E)#E34#5'"#!*^#9<4Y%XZ()4#Y%1#$%:(0)<59#E34#B30)/'4Y)4# und möglichen Lastveränderungen; kn aber nicht zu gross wählen, da sonst die Ströme gross werden. M Imot = I0 + kmax M Benötigter maximaler Motorstrom Symbol Imot I* kM M Mmax MH MN MRMS M1...n ttot 42 Name Motorstrom Leerlaufstrom Drehmomentkonstante (Katalogwert) Drehmoment Maximales Drehmoment Lastzyklus Anhalte(dreh)moment Nennmoment Motor (Katalogwert) Effektivwert Drehmoment (RMS) Drehmoment Betriebspunkte 1...n Gesamtzeit Betriebszyklus SI A A Nm/A Nm Nm Nm Nm Nm Nm s Symbol t1…n Umot Name Zeitdauer Betriebspunkte 1...n Motorspannung SI s V Symbol kn k n,theor n nmax n *,theor 60(6= Name maxon Drehzahlkonstante (Katalogwert) min-1/V Soll-Drehzahlkonstante min-1/V Drehzahl min-1 Maximale Drehzahl Lastzyklus min-1 Soll-Leerlaufdrehzahl min-1 Kennliniensteigung Motor (Katalogwert) min-1/mNm maxon-Formelsammlung 7. maxon sensor maxon-Inkrementalencoder 360°e 90°e Kanal A Kanal B Signalflanken (Quadcounts) Indexkanal I W$*3'(?"<6@"4/0*."* QUAD MEnc B- EASY MILE Optisch Hohe Pulszahlen ✘ ✘ ✔ ✔ ✔ ✔ Hohe Drehzahlen ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✘ Tiefe Drehzahlen ✘ ✘ ✔ ✔ ✔ ✔ Line Driver (bei langen Kabeln, rauen Umgebungsbedingungen, Positionieranwendungen) ✘ ✘ ✔ ✔ ✔ ✔ Tiefe Positioniergenauigkeit oder positionieren mit Getriebe ✘, ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Hohe Positioniergenauigkeit ✘ ✘ ✘, ✔ ✔ ✔ ✔ Indexkanal (für präzise Referenzfahrt) ✘ ✘ ✔ ✔ ✔ ✔ Staub, Schmutz, Öl ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✘ Ionisierende Strahlung (✔) (✔) ✘ ✘ ✘ ✘ Externe Magnetfelder ✘ ✘ ✘ (✔) ✔ ✔ Mechanisch robust ✔ ✘ ✘ ✔ ✔ ✘ ✔!Empfohlen ✔ mit Einschränkungen maxon-Formelsammlung (✔) Option (auf Anfrage) ✘ nicht Empfohlen 43 ]<60/3?'4/+'03+R)3$($)*3'0`J30*. Benötigte Impulszahl N des Encoders für eine gefordete Postioniergenauigkeit 6<$ !"#" 360° $%"&"' Bemerkung: Durch Auswertung der Quadcounts qc#)/9b0?#1'4#)<4)#J2#9T9)/)#$%&T:%4(-#H':# für eine präzise Regelung mindestens empfohlen wird. B"33'0`J30*.+B)()#1#"4?'4/ Beispiel: Messauflösung 6_`# +#Q5l1: Impulszahl N#]4536)/`## R**#jPU !" = !# Q·N !# !" = = Q·N 1 qc ms = qc !""""""""""#"$%%"IMP IMP qc $%" = (%&$%"-1 '%%%"qc &%"%%%" Bemerkung: Die erreichbare Drehzahlstabilität ist aufgrund der Massenträgheiten und einer eventuellen Vorsteuerung (feed forward) viel höher als die hier berechnete Messauflösung. Symbol N i _!"!J# 6_# 44 Name Impulszahl pro Umdrehung Untersetzung mech. Antrieb a%'653%4?:#C/3#j1C%0:# P)::'%&T:%4(## SI Symbol IMP 6<# Q5ljPU Symbol Q5l1: 60!# Name U3:<?<34:'%&T:%4(# Name P)::'%&T:%4(#P3?3/6/)9Y'90# SI f maxon 1<4-1 maxon-Formelsammlung ;7+ 8.1 <'=)*>-"./"# Betriebsquadranten Betriebsquadranten Quadrant II Bremsbetrieb Rechtslauf (CW) n n M 1-Q-Betrieb – Nur Motorbetrieb (Quadrant I oder Quadrant III) – Drehrichtungsumkehr durch digitales Signal – Typisch: Verstärker für EC-Motoren – Bremsen nicht geregelt (Reibung), oft langsam Quadrant I Motorbetrieb Rechtslauf (CW) n M M Quadrant III Motorbetrieb Linkslauf (CCW) ;7N+ M M n 4-Q-Betrieb – geregelter Motorbetrieb und Bremsbetrieb in beide Drehrichtungen (alle 4-Quadranten) – Ein Muss für Positionieraufgaben Quadrant IV Bremsbetrieb Linkslauf (CCW) n 803/".0*.+1"#+2(#)<,"#3)#.0*. W#@)#1"#/$I4"+!"#3)#.0*.336'**0*.+A"$+,)#."."A"*"#+O'3(+(nL, ML) VCC!" () #% + #(max (maxon-Einheiten) L %0,() &!!!%L!'!!!!!!!!!&!$ #$ Hinweise: – Bei einem 4Q-Servoverstärker muss die Stromversorgung in der Lage sein, die während dem Abbremsen der Last gewonnene kinetische Energie zu speichern (beispielsweise in einem Kondensator). – Bei Verwendung eines stabilisierten Netzteils muss der Überstromschutz für den Arbeitsbereich deaktiviert sein. – Die Formel berücksichtigt bereits den maximalen Spannungsabfall 6\ der Steuerung beim maximalen Dauerstrom. W##"$I4A'#"+Z#"4?'4/+A"$+,)#."."A"*"#+26'**0*.3,"#3)#0*. nL!"!!!(VCC #!$U max ) · Symbol M ML UN VCC 6\max Name Drehmoment Lastdrehmoment Nennspannung Motor (Katalogwert) Versorgungsspannung Max. Spannungsabfall Steuerung maxon-Formelsammlung SI Nm Nm V V V n0,UN UN Symbol n nL n*-UN 60(6= – $& $% '!%L (maxon-Einheiten) Name Drehzahl Lastdrehzahl Leerlaufdrehzahl Motor bei UN (Katalogwert) Kennliniensteigung Motor (Katalogwert) maxon min-1 min-1 min-1 min-1/mNm 45 ;79+ Y#J33"+1"#+B)()#1#)33"/+A"$+R\B>-"./"#* Berechnung Stromrippel PWM Schema 1-Q Maximaler Stromrippel Peak-to-Peak !"PP,max = Berechnung Ltot Ltot = Lint + *";"""*"A!E![mot + Lext VCC 4 · Ltot · fPWM N>O","/+PT>aQ 3-O","/+PT>aQ VCC !"PP,max = 2 · L · fPWM tot VCC !"PP,max = 4 · L · fPWM tot Die effektiv wirkende Motorinduktivität bei rechteckförmiger PWM-Anregung beträgt nur 5'"#;*#o#A*^#6):#d'?'03(H)/?):#Lmot. Der Katalogwert Lmot#<:?#L)<#)<4)/#_/)Q%)4Y#E34#+#>[Y#1<?#:<4%:XT/1<()/#$4/)(%4(#6)=4<)/?" – Bei Stromrippeln 6ZPP p#+"R#e#IN >'44#6)/#P3?3/#4359#L<:#)?H'#k*^#6):#q)44:?/31:#IN (Katalogwert) belastet werden. – Bei Stromrippeln 6ZPP r#+"R#e#IN wird der Einsatz einer externen Motordrossel nach untenstehender Formel empfohlen. M"#"I4*0*.+?03H(?/$I4"+"=("#*"+B)()#1#)33"/ PWM-Schema F>a+0*1+9>O","/+PT>aQ Faustformel Lext = Lext!P!*# Lext > *# N>O","/+PT>aQ VCC 6 · IN · fPWM – Lint – 0.3 · Lmot VCC Lext = 3 · I – Lint – 0.3 · Lmot · fPWM N >)<4)#Y%:b?Y0<59)#P3?3/6/3::)0#43?H)46<( Y%:b?Y0<59)#P3?3/6/3::)0#)1CX390)4 DC Verstärker EC Verstärker Lint /2 Lint 1 1 1 1 Lext /2 Lext PWM PWM DC Motor Lmot /2 Lint /2 Lext PWM 1 /2 Lint EC Motor Lmot 1 /2 Lext PWM Symbol IN Lext Lint Lmot 46 Name Nennstrom Motor (Katalogwert) Induktivität, zusätzliche externe Motordrossel Induktivität, eingebaute Drossel Regler Anschlussinduktivität Motor (Katalogwert) SI Symbol A Ltot VCC H f PWM H 6ZPP H 6ZPP,max Name Gesamtinduktivität Versorgungsspannung UVP#_/)Q%)4Y Stromrippel Peak-to-Peak Maximaler Stromrippel Peak-to-Peak SI H V Hz A A maxon-Formelsammlung 9. 9.1 Thermisches Verhalten Grundlagen Wärmequellen W$3"*,"#/03("+$*+WC> Ummagnetisierungsverluste Motoren und Motoren P = ! n · Mmagn mit Eisenkernwicklung V, magn 30 Wirbelstromverluste PV,eddy!"!230.8!E!02 Widerstand R Joule’sche Verluste in der Wicklung PJ = RTW · Imot2 RTW Rmot 25°C RTW = Rmot · [1!O!1Cu · (TW – 25°C)] Temperatur T TW -"$A,"#/03("+$*+1"#+O'."#0*.+0*1+$*+1"*+MK#3("*+PZC+B)()#"*Q Verluste im Getriebe Wirkungsgrad ! 100% 80% 60% 40% PV,R = ! · nmot · Mmot · (1"#"$G ) 30 1-stufig 3-stufig 5-stufig MG, cont Drehmoment M PV,R = ! 1#$#"G · n · ML · 30 L "G Z0#I4+W#LH#<0*.+,"##$*."#("3+8*4'/("<)<"*( Erste Näherung; berechnet aus Spannung und erhöhtem Wicklungswiderstand (Temperaturabhängigkeit von kM nicht berücksichtigt) MHT = kM · IAT = kM · Umot RTW Wärme speichern _!"!2!E!J!E!6W!"!ath!E!6W _!"!bv!E!8 Wicklung: Cth,W = cCu!E!JW Stator: Cth,S = cFe!E!Jmot Symbol Cth Cth,G Cth,S Cth,W c# I AT Imot kM M MG,cont MHT ML Mmagn Mmot m mG mmot mW PJ PV PV,eddy Name SI Wärmekapazität J/K Wärmekapazität Getriebe J/K Wärmekapazität Stator J/K Wärmekapazität Wicklung J/K 8C)Y<=:59)#Vb/1)>'C'Y<?b?# slD>(dF Anlaufstrom bei Temperatur TW A Motorstrom A Drehmomentkonstante (Katalogwert) Nm/A Drehmoment Nm Max. Dauerdrehmoment Getriebe (Katalogwert) Nm Anhalte(dreh)moment bei Temperatur TW Nm Lastdrehmoment Nm Drehmoment für Ummagnetisierung Nm Motordrehmoment Nm Masse kg Masse Getriebe kg Masse Motor kg Masse Wicklung kg Joule’sche Verlustleistung W Verlustleistung W Wirbelstrom-Verlustleistung W maxon-Formelsammlung Getriebe: Cth,G = cFe!E!JG Symbol PV,magn PV,R _ Rmot# RTW T TW t Umot 6W K KG Name SI Ummagnetisierungs-Verlustleistung W Reib-Verlustleistung W Gespeicherte Wärmemenge J $4:590%::H<6)/:?'46#P3?3/#Dd'?'03(H)/?F# i Wicklungswiderstand bei aktueller Temp. TW# i Temperatur °C Wicklungstemperatur °C Zeit s Motorspannung V Temperaturdifferenz K Wirkungsgrad Getriebewirkungsgrad Symbol n nL nmot Name Drehzahl Lastdrehzahl Motordrehzahl Symbol 1Cu# cCu# cFe# Name Wert V<6)/:?'46:>3)X=Y<)4?#d%CX)/# *"**;k#d-1 8C)Y"#Vb/1)>'C'Y<?b?#d%CX)/# ;A*#slD>(dF 8C)Y"#Vb/1)>'C'Y<?b?#]<:)4# JR*#t#Ju*#slD>(dF maxon min-1 min-1 min-1 47 8*'/).$"+?0<+"/"&(#$3I4"*+2I4'/(&#"$3: thermisch Verlustleistung PV Strom I elektrisch C1 TW Cth,W R1 Rth1 ∆TW U1 TS Cth,s C2 Rth2 ∆TS U2 TA GND R2 thermisch "#IcCJNde.. Verluste elektrisch "#f8C3Jde.. 8?/31Q%)00) Symbol _! PV 6W W 6WS TA Rth1 Symbol _! I U1 U2 GND R1 Name Elektrische Ladung Strom Spannung, Potentialdifferenz Spannung, Potentialdifferenz Masse Elektrischer Widerstand! R2 Elektrischer Widerstand! R C1 C2 Elektrische Kapazität Elektrische Kapazität F F Rth2 Cth,W Cth,S Name Einheit Gespeicherte Wärmemenge J Verlustleistung W = J/s Temperaturdifferenz Wicklung – Umgebung K Temperaturdifferenz Stator – Umgebung K Umgebungstemperatur °C (K) Therm. Widerstand Wicklung-Gehäuse (Katalogwert) K/W Therm. Widerstand Gehäuse-Luft (Katalogwert) K/W Wärmekapazität Wicklung J/K Wärmekapazität Stator J/K Erwärmung eines einfachen Körpers Einheit C A = C/s V V V R Abkühlung eines einfachen Körpers Temperatur T Temperatur T Tstart Tend Erwärmung 63% Tstart !Tmax = 100% Tend "th Zeit t [ ] – !t "#$%& = "#end · 1'(') Symbol T TA Tend TS Tstart TW JA th Name Temperatur Umgebungstemperatur Endtemperatur Statortemperatur Starttemperatur Wicklungstemperatur !Tmax = 100% 63% Abkühlung "th "#$%& = "#start '() SI °C °C °C °C °C °C Symbol t 6Wmax 6WL8M Q th Zeit t – !t th Name Zeit Maximale Temperaturänderung Temperaturänderung in Abhängigkeit der Zeit t Thermische Zeitkonstante SI s K K s maxon-Formelsammlung 9.2 Dauerbetrieb Der Dauerbetrieb ist gekennzeichnet durch thermisches Gleichgewicht. Nach mehreren Statorzeitkonstanten bleibt die Temperaturdifferenz zwischen Rotor und Stator konstant, da deren Temperaturen nicht weiter ansteigen. Motor: Wicklungs- und Statortemperatur ! Temperatur T 140 #$Erwärmen der Wicklung gemäss der thermischen Zeitkonstanten der Wicklung !W 120 TW,∞ "$Erwärmen des Stators gemäss 100 Rth1 der thermischen Zeitkonstanten des Stators !s 80 ∆TW TS,∞ !$Thermisches Gleichge- " wicht nach mehreren Stator-Zeitkonstanten 60 !"W = Stator Rth2 40 # 20 Wicklung Temperaturdifferenz 0 10 1 100 1000 Zeit t 6WW = TW!;!WA = (Rth1 + Rth2)!E!bJ ∆TS Rth1 · RTA · I mot2 1#$#%Cu· Rth1· RTA· I mot2 !"S = "S – "A = Rth2 !"W Rth1 + Rth2 TA 10000 Getriebe: Gehäusetemperatur PV, G TG 6WG = TG!;!WA = Rth,G!E!bV,G Rth,G ∆TG Rth, G : z.B. geschätzt mit Rth2 von Motoren derselben Grösse PV, G TA Symbol Imot PJ PV,G RTA Rth,G Rth1 Rth2 T TA TG TS Name SI Symbol Motorstrom A TfAg Joule’sche Verlustleistung W TW Verlustleistung Getriebe W T IAg Wicklungswiderstand bei TA# i t Therm. Widerstand Getriebe – Umgebung K/W 6WG 6WS Therm. Widerstand Wicklung – Gehäuse (Katalogwert) K/W 6WW QS Therm. Widerstand Gehäuse – Umgebung (Katalogwert) K/W QW Temperatur °C Umgebungstemperatur °C Getriebetemperatur °C Symbol Statortemperatur °C 1Cu# maxon-Formelsammlung Name SI Endtemperatur Stator °C Wicklungstemperatur °C Endtemperatur Wicklung °C Zeit s Temperaturunterschied Getriebe – Umgebung K Temperaturunterschied Stator – Umgebung K Temperaturunterschied Wicklung – Umgebung K Therm. Zeitkonstante Stator (Katalogwert) s Therm. Zeitkonstante Wicklung (Katalogwert) s Name V<6)/:?'46:>3)X=Y<)4?#d%CX)/# Wert *"**;k#d-1 49 Zulässiger Nennstrom IN Temperaturabhängigkeit bei Standard Montagebedingungen (freie Konvektion bei 25°C; Ankoppelung horizontal an Kunststoffplatte) Drehzahl n Grenzdrehzahl IN,TA = IN · Dauerbetrieb Tmax – TA Tmax – 25°C Kurzzeitbetrieb Temperaturabhängigkeit bei veränderten Montagebedingungen nN MN Drehmoment M IN Motorstrom Imot IN,TA = IN · Tmax – TA Rth1 + Rth2 · Tmax – 25°C Rth1 + Rth2,mod M"3($<<0*.+,)*+Rth2,mod PV Motor unter Originalbedingungen – Montage, Befestigung, Luftzirkulation TW Rth1 Separate Messung im Dauerbetrieb bei beliebigem Motorstrom Imot – Statortemperatur TS, – Umgebungstemperatur TA PV TS Rth2, mod ∆TS Rth2,mod!$!%&S · PV 1!"!#Cu · Rth1 · RTA · I mot 2 RTA · I mot 2 · (1!'!#Cu · %&S ) TA Symbol Imot IN IN,TA M MN PV RTA Rth1 Rth2 Rth2,mod # R* Name Motorstrom Nennstrom Motor (Katalogwert) Nennstrom in Abhängigkeit von TA Drehmoment Nennmoment Motor (Katalogwert) Verlustleistung Wicklungswiderstand bei TA# Therm. Widerstand Wicklung – Gehäuse (Katalogwert) Therm. Widerstand Gehäuse – Umgebung (Katalogwert) Therm. Widerstand Gehäuse W1()L%4(#136<=Y<)/?# SI A A A Nm Nm W i Symbol TA Tmax TS TW 6WS Symbol K/W n nN K/W Symbol dlV 1Cu# Name Umgebungstemperatur Maximal zulässige Wicklungstemperatur (Katalogwert) Statortemperatur Wicklungstemperatur Temperaturunterschied Stator – Umgebung Name Drehzahl Nenndrehzahl Motor (Katalogwert) Name V<6)/:?'46:>3)X=Y<)4?#d%CX)/# SI °C °C °C °C K maxon min-1 min-1 Wert *"**;k#d-1 maxon-Formelsammlung b79+ cD&/03>+0*1+8033"(?A"(#$"A+P&)*($*0$"#/$I4+L$"1"#4)/(Q Sich wiederholende Arbeitszyklen von kurzer Dauer (typisch bis wenige Sekunden) können mit demselben Formalismus wie der Dauerbetrieb betrachtet werden. Temperatur T 90.00 80.00 WicklungsZeitkonstante 9s 70.00 mittlere Endtemperatur der Wicklung 60.00 50.00 40.00 ein aus ein (1s) (3s) aus 30.00 0.1 1 10 100 1000 10000 Zeit t Mittlere Erwärmung bei intermittierendem Betrieb Effektivwert des Stroms (RMS) als !"W = Motorbelastung einsetzen !"S = (Rth1 + Rth2 !"#"RTA"#"I RMS 2 1#$#%Cu (Rth1 + Rth2 !"#"RTA"#"I RMS 2 Rth2 !"W (Rth1 + Rth2 ) 8033"(?A"(#$"A RMS Strom Strom I IRMS = Ion · Ion IRMS Grundbedingung: IRMS!P!ZN,TA ton toff Temperatur T TW,av! TS,∞ Symbol I IN I N,TA Ion IRMS RTA Rth1 Rth2 T TA ton ton + toff Zeit t Tmax Maximaler Belastungsstrom für gegebenen Zeitzyklus Ion!"!!#N · Pausenlänge bei Belastung mit Ion während ton I on 2 – 1 % ton toff!" Tmax!#!$A I N 2 % T – 25°C max Name SI Symbol Strom A Tmax Nennstrom Motor (Katalogwert) A Nennstrom in Abhängigkeit von TA A TfAg Strom während Ein-Phase A T IA@9g Effektivwert Strom (RMS) A t Wicklungswiderstand bei TA# i toff ton Therm. Widerstand Wicklung – Gehäuse (Katalogwert) K/W 6WS 6W W Therm. Widerstand Gehäuse – Umgebung (Katalogwert) K/W Temperatur °C Symbol Umgebungstemperatur °C vCu# maxon-Formelsammlung Tmax – TA ton – toff · Tmax – 25°C ton Name SI Maximal zulässige Wicklungstemperatur (Katalogwert) °C Endtemperatur Stator °C Mittlere Endtemperatur Wicklung °C Zeit s Ausschaltdauer s Einschaltdauer s Temperaturunterschied Stator – Umgebung K Temperaturunterschied Wickl. – Umgebung K Name V<6)/:?'46:>3)X=Y<)4?#d%CX)/# Wert *"**;k#d-1 51 b7T+ 50#??"$(A"(#$"A Starke einmalige Überlast des Motors. Der Betrieb ist so kurz, dass sich die Temperatur des thermisch ?/b()4#8?'?3/:#4<59?#:<(4<=>'4?#)/9T9?-#H':#)<4)/#]<4:59'0?6'%)/#L<:#5'"#QS l+*#D #R#e#Qw) entspricht. " Nur die Erwärmung der Wicklung ist zu berücksichtigen, was der Erwärmung eines einfachen Körpers entspricht (siehe Kap. 9.1). Temperatur T 140 ! 120 TW,! TfAg = TA 100 Rth1 80 ≤ 0.1 !s 60 " Stator # 40 differenz 10 100 Zeit t 1000 !"W = Rth2 Rth1 · RTA · I mot2 1#$#%Cu· Rth1· RTA· I mot2 TA 0 1 6WW = Rth1!E!bJ TS,! Temperatur- Wicklung 20 ∆TW 10000 Überlastfaktor K a%'4?<=Y<)/%4(#6)/#wL)/0':? I Bedeutung: K = mot · IN – K < 1: Tmax wird nicht erreicht im Kurzzeitbetrieb – K > 1: max. Einschaltdauer ton begrenzen Maximal zulässige Überlast bei gegebener Einschaltzeit ton 1 K= 1 – exp – Maximale Einschaltdauer ton bei gegebenem Überlastfaktor K ton!"!#W $ ln Maximaler Motorstrom Imot bei gegebenem Überlastfaktor K Imot = K · IN · Symbol Imot IN K PJ RTA Rth1 Rth2 T TA Tmax 52 Tmax – 25°C Rth1 · Tmax – TS Rth1 + Rth2 Name SI Symbol Motorstrom A TIAg Nennstrom Motor (Katalogwert) A TS TfAg Überlastfaktor Joule'sche Verlustleistung W ton Wicklungswiderstand bei TA# i t 6W W Therm. Widerstand Wicklung – Gehäuse (Katalogwert) K/W QS Therm. Widerstand Gehäuse – Umgebung (Katalogwert) K/W QW Temperatur °C Umgebungstemperatur °C Symbol Maximal zulässige Wicklungstemperatur (Katalogwert) °C vCu# ton !W K2 K2 – 1 R + Rth2 Tmax – TS · th1 Tmax – 25 C° Rth1 Name Endtemperatur Wicklung Statortemperatur Endtemperatur Stator Einschaltdauer Zeit Temperaturunterschied Wicklung – Umgebung Therm. Zeitkonstante Stator (Katalogwert) Therm. Zeitkonstante Wicklung (Katalogwert) Name V<6)/:?'46:>3)X=Y<)4?#d%CX)/# SI °C °C °C s s K s s Wert *"**;k#d-1 maxon-Formelsammlung 10. Tabellen 10.1 maxon-Umrechnungstabellen Hinweise Basisgrössen und Basiseinheiten im Internationalen Masssystem (SI) Basisgrösse Basiseinheit Länge Masse Zeit Elektrische Stromstärke Meter Kilogramm Sekunde Ampère Termodynamische Temperatur Kelvin Umrechnungsbeispiel A vorhandene Einheit (geg.) B gesuchte Einheit (ges.) gegeben: 3YO<4# Multiplizieren mit u"*I# Basisgrösse für … … Umrechnungen: +#3Y# c#!"A;JkR!;+;#x#+*-2 kg +#<4# c#!"RJ#x#+*-2 m … Erdbeschleunigung: (## c#k"A*IIR#1#:-2 # c#;AI"*AARA#<4#:-2 … Ableitungen: 1 yd = 3 ft = 36 in +#0L## c#+I#3Y#c#u***#(/#D(/'<4:F +#>C# c#+#>(#x#k"A*IIR#1:-2 1 N = 1 kgms-2 1 W = 1 Nms-1 = 1 kgm2s-3 1J = 1 Nms-1 = 1 Ws Leistung B A oz-in-s-1 W=Nm s-1 u"*Ix+*-3 mW u"*I 1 Einheiten- oz-in-s-1 1 zeichen ft-lbf-s-1 /192 m kpm s-1 u"!*x+*-4 kg s Drehmoment B A oz-in A Nm u"*Ix+*-3 mNm u"*I K kpm u"!*x+*-4 oz-in 1 1 ft-lbf /192 gesucht: 1q1 oz-in-min-1 in-lbf-s-1 ft-lbf-s-1 Nm s-1 = W mW kpm s-1 +"+ux+*-4 *"++; 1.356 1 +x+*-3 k"A*u *"++u 112.9 +";RIx+*3 +#x#+*3 1 k"A*ux+*3 1 /I* 16 192 141.6 *"+J! +";kx+*3 1 1 /++R!* /12 1 *"u;u *"u;ux+*-3 7.233 +"!x+*-5 +"+Rx+*-2 *"+;A *"+*! *"+*!x+*-3 1 M [Nm] ft-lbf Nm = Ws Ncm mNm kpm pcm 1.356 1 +x+*-2 +x+*-3 k"A*u k"A*ux+*-5 +";RIx+*3 +x+*3 +* 1 k"A*ux+*3 k"A*ux+*-2 *"+;A *"+*! *"+*!x+*-2 *"+*!x+*-3 1 +x+*-5 192 141.6 1.416 *"+J! +";kx+*3 +";kx+*-2 1 *"u;u *"u;ux+*-2 *"u;ux+*-3 7.233 u"!;;x+*-5 Massenträgheitsmoment B A oz-in2 oz-in-s2 lb-in2 lb-in-s2 Nms2=kgm2 mNm s2 gcm2 g cm2 +A!"k u"*Ix+*4 !"k;x+*3 +"+;x+*6 +x+*7 +x+*4 1 kgm2=Nms2 +"A;x+*-5 u"*Ix+*-3 !"k;x+*-4 *"++; 1 +x+*-3 +x+*-7 oz-in2 1 ;AI"*A 16 I"+Ax+*3 R"JIx+*4 54.6 R"JIx+*-3 1 lb-in2 /16 !J"+;* 1 ;AI"*A ;"J+x+*3 3.41 ;"J+x+*-4 Masse m [kg] Kraft A oz lbf N kp B A oz lb gr (grain) kg g B 1 +x+*-3 N *"!uA J"JJA 1 k"A*u kg !A";Rx+*-3 *"JRJ IJ"ukx+*-6 3 -3 3 g !A";R *"JRJx+* IJ"ukx+* +x+* 1 kp *"*!A *"JRJ *"+*! 1 oz 1 16 !"!Ax+*-3 35.27 ;R"!ux+*3 oz 1 16 ;"I** 35.27 1 1 lb /16 1 /u*** !"!*R !"!*Rx+*3 lbf 1/16 1 *"!!R !"!*R gr (grain) 437.5 u*** 1 +R"J;x+*3 +R"J;x+*6 pdl !"*++ 32.17 7.233 u*"k; Länge A in ft B m !R"Jx+*-3 *";*R Z"?$<'/"+!$"/@'I4"+0*1+G"$/"+1"#+W$*4"$("* cm 2.54 ;*"R mm 25.4 ;*R VorKurz- Zehner- Vor- Kurz- Zehner1 12 silbe zeichen potenz silbe zeichen potenz in 1 ft /12 1 Dezi.. d +*-1 Deka.. da +*1 Hekto.. h +*2 Zenti.. c +*-2 Kilo.. k +*3 Milli.. m +*-3 Winkelgeschwindigkeit Mega.. M +*6 Mikro.. m +*-6 B A s-1 = Hz min-1 # Giga.. G +*9 Nano.. n +*-9 rad s-1 2# /;* 1 Tera.. T +*12 Piko.. p +*-12 min-1 /I* 1 Lineare Geschwindigkeit B A in-s-1 in-min-1 m s-1 !"RJx+*-2 J"!;x+*-4 in-s-1 1 I* 1 ft-s-1 /12 5 Im maxon-Katalog verwendete Einheiten maxon-Formelsammlung Temperatur B A Kelvin ° Celsius ° Fahrenheit P [W] mNm min-1 1 /I**** 1 /I* !";Ix+*-3 +"!;x+*-5 +"u*x+*-6 yd *"k+J 91.4 914 36 3 Mil !R"Jx+*-6 !R"Jx+*-4 !R"Jx+*-3 +x+*-3 1 /12x+*-3 m 1 +x+*2 +x+*3 39.37 ;"!A+ B A s-2 rad s-2 min-2 1 /;I** # /+A** ft-s-1 *";*R 12 1 ft-min-1 R"*Ax+*-3 u!* I* m s-1 1 39.37 ;"!A+ F [N] p k"A*ux+*-3 +x+*-3 ;R"!ux+*-3 !"!*Rx+*-3 u*"k;x+*-3 l [m] cm mm ! *"*+ +x+*-3 +x+*-6 1 *"+ +x+*-4 +* 1 +x+*-3 *";kJ ;"kJx+*-2 ;"kJx+*-5 ;"!A+x+*-2 ;"!A+x+*-3 ;"!A+x+*-6 " [s-1] Winkelbeschleunigung rad s-1 1 ;* /# J [kg m2] kpm s2 k"A*ux+*7 k"A*u R";Rx+*5 ;";Rx+*4 s-2 1 2# rad s-2 1 /2# 1 v#y:-2] min-1 s-2 1 /I* # /;* v [m s-1] cm s-1 mm s-1 m min-1 1 +x+*-2 +x+*-3 /I* ;k";ux+*-2 ;k";ux+*-3 *"IRI -2 -3 ;"!A+x+* ;"!A+x+* R"JIx+*-2 T [K] ° Fahrenheit Df_#O;*R"+RF#l#+"A Df_#O;!F#l#+"A 1 ° Celsius + 273.15 1 +"AfN#z#;! Kelvin 1 -273.15 +"A#d#z#;*R"+R 53 Fd7N+ GD6$3I4"+-"$A0*.3&)"@%?$"*("*+@K#+-)//>^+E'@(>+0*1+Y/"$(#"$A0*. -"$A0*.3'#( Gleitreibung -"$A0*.3?03('*1 Beschreibung Festkörperreibung (trockene Gleitreibung) unmittelbarer Kontakt der Reibpartner Grenzreibung (geschmierte Gleitreibung) Sonderfall der Festkörperreibung mit adsorbiertem Schmierstoff an den {L)/&b59)4 Mischreibung Festkörperreibung und Flüssigkeitsreibung gemischt nebeneinander Flüssigkeitsreibung Reibpartner sind 6%/59#_0Z::<(>)<?:=01# (hydrostatisch oder hydrodynamisch erzeugt) vollständig getrennt Gasreibung Reibpartner sind durch gasförmigen Film (aerostatisch oder aerodynamisch erzeugt) vollständig getrennt !*h+**#^#9T9)/# als Gleitreibung Haftreibung Rollreibung Körper durch geschmierte Wälzkörper getrennt Wälzreibung Rollreibung mit Gleitkomponente (Schlupf) Rollreibung 54 maxon-Formelsammlung -"$A0*.3?'4/+(D6$3I4 *"+#h#+ *"+#h#*"! Beispiele -"$A0*.3?'4/ Sinterbronze – Stahl *"+R#h#*"; Kunststoff – Grauguss *";#h#*"J Stahl – Stahl *"J#h#*"u Stahl nitriert – Stahl nitriert *";#h#*"J Kupfer – Kupfer *"I#h#+"* Chrom – Chrom *"J+ Al-Legierung – Al-Legierung *"+R#h#*"I Stahl – Stahl *"+ Gleitlager geschmiert bei tiefen Drehzahlen *"*+#h#*"+ *"**+#h#*"*+ Sinterbronze – Stahl *"*R#h#*"+ Sintereisen – Stahl *"*u#h#*"+ Stahl gehärtet – Stahl gehärtet *"*R#h#*"*A Sintergleitlager geschmiert bei hohen Drehzahlen und kleiner Radiallast *"***+ *"+#h#+"! *"**+#h#*"**R Stahl – Stahl trocken *"J#h#*"A Stahl – Stahl geschmiert *"*A#h#*"+! Sinterbronze – Stahl trocken *"!#h#*"J Sinterbronze – Stahl geschmiert *"+!#h#*"+J Kunststoff – Grauguss trocken *";#h#*"R Kugellager *"**+#h#*"**!R *"**+#h#*"+ maxon-Formelsammlung 55 11. Symbolliste Formelsammlung Name Abstand der Achse s vom Schwerpunkt S Anhalte(dreh)moment Anhalte(dreh)moment bei Temperatur TW Anlaufstrom Anlaufstrom bei Temperatur TW Anschlussinduktivität Motor (Katalogwert) Anschlusswiderstand Motor (Katalogwert) Ausgangsspannung Ausgangsstrom Auslenkung aus Ruhelage Ausschaltdauer Aussenradius Beschleunigung Beschleunigungskraft Beschleunigungskraft 1. Halbtakt / 2. Halbtakt Beschleunigungszeit Blindwiderstand induktiv (Reaktanz) Blindwiderstand kapazitiv Dichte Direktionsmoment (Federkonstante) Drehmoment Drehmoment 1. Halbtakt / 2. Halbtakt Drehmoment Eingang Drehmoment für Beschleunigung Drehmoment für Ummagnetisierung Drehmoment Betriebspunkte 1...n Drehmoment Spiralfeder Drehmomentkonstante (Katalogwert) Drehwinkel Drehzahl / Drehzahl, (-änderung) Drehzahl Eingang Drehzahl nach Beschleunigung Drehzahl vor Beschleunigung Drehzahländerung Drehzahländerung Eingang Drehzahlkonstante (Katalogwert) Druck (1 Pa = 1 N/m2#c#+*-5 bar) Druckkraft Durchmesser Antriebsrad Durchmesser Antriebsrolle Durchmesser Lastrolle Durchmesser Umlenkrolle 2 Durchmesser Umlenkrolle X Effektivwert Drehmoment (RMS) Effektivwert Strom (RMS) Eingangsspannung Einschaltdauer Elektrische Eingangsleistung Elektrische Kapazität Elektrische Ladung Elektrische Zeitkonstante Elektrischer Widerstand Elektromotorische Kraft Endtemperatur Endtemperatur Stator Endtemperatur Wicklung Ersatzwiderstand Ersatzwiderstand von R2 und RL Exzentrizität Fallbeschleunigung Fallhöhe Federkonstante Federkraft _/)Q%)4Y# Gesamtinduktivität Gesamtspannung Gesamtstrom Gesamtzeit Gesamtzeit Betriebszyklus Geschwindigkeit / Geschwindigkeit, (-sänderung) Geschwindigkeit nach Beschleunigung Geschwindigkeit vor Beschleunigung Gespeicherte Wärmemenge Getriebetemperatur Getriebewirkungsgrad Gewichtskraft Körper S/)4YX/)Q%)4Y# Hangabtriebskraft Hochlaufzeit Höhe Impedanz Impulszahl pro Umdrehung Induktivität Induktivität, eingebaute Drossel Regler 56 Symbol rs MH MHT IA IAT Lmot Rmot Uout Iout 67 toff ra a Fa Fa1 / Fa2 68a XL XC ? km M Min1L<M!(!=in2L<M Min M/0A1 / M1 Mmagn M1...n MS kM 6<!(!< 0!(!0A!60 nin nend nstart 60 60in kn p Fp d d1 d2 d2 dX Min,RMS / MRMS IRMS Uin ton Pel C1 / C2 _ Qel R / R1 / R2 EMK Tend TfAg TIAg R Rx e g h k FS f Ltot U I 68tot ttot 9!(!9A!69!(!69 vend vstart _ TG KG FG fC FH 68 h Z N L Lint Einheit m Nm Nm A A H i V A m s m m/s2 N N s i i kg/m3 Nm Nm Nm Nm Nm Nm Nm Nm Nm/A rad min-1 min-1 min-1 min-1 min-1 min-1 min-1/V Pa N m m m m m Nm A V s W F C s i V °C °C °C i i m m/s2 m N/m N Hz H V A s s m/s m/s m/s J °C N Hz N s m i IMP H H 2"$("*?'4/ 13 ;A-#;k-#J*-#J+-#J! 47 ;k-#J* 47 J*-#JI ;!-#;A-#;k-#J*-#J+-#Ju ;*-#;J ;* 9 51 12, 13 9, 14 9, 24 24 22, 23, 24, 25 33, 34 33, 34 12, 13 11 ++-#!+-#;A-#;k-#J*-#J+-#J!-#JR-#Ju-#R* 24 21, 22, 23, 25 11, 22, 23, 24, 25 47 42 11 ;k-#J*-#J+-#J!-#Ju ++-#+R-#+A-#+k-#!J +R-#!+-#;A#-;k-#J*-#J+-#J!-#JR-#Ju-#R* 22, 23, 24, 25 15 15 11, 41 22, 23, 24, 25 ;k-#J*-#J! 9 9 23 22, 25 25 22 22 24, 42 51 ;*-#;J 51, 52 ;A JA JA ;* !k-#;*-#;;-#;J-#JA J* JA 49, 51, 52 49, 52 31, 32 32 24 9, 14 14 9 9 33, 34 46 31, 32 31, 32 +I-#+u-#+A-#+k 42 9, 14, 21 14 14 Ju-#JA 49 47 9 34 9 41 12, 13 33 44 ;*-#;;-#;J 46 maxon-Formelsammlung Name Induktivität, zusätzliche externe Motordrossel Induzierte Spannung Innenradius j44)4H<6)/:?'46#8C'44%4(:Q%)00)# Joule’sche Verlustleistung Kapazität Kennliniensteigung Motor (Katalogwert) Klemmenspannung Kraft (Force) d/)<:X/)Q%)4Y# Kurzzeitig zul. Drehmoment Getriebe (Katalogwert) Lagerbelastung axial/radial Länge Länge Kante a / b / c Lastdrehmoment Lastdrehzahl Lastgeschwindigkeit Lastkraft (Abgang) Lastkraft 1. Halbtakt / 2. Halbtakt Lastspannung Laststrom Lastwiderstand Leerlaufdrehzahl Leerlaufdrehzahl Motor bei UN (Katalogwert) Leerlaufstrom Leistung Masse Masse Masse Band Masse Last Masse Fahrzeug Masse Getriebe Masse Motor Masse Riemen Masse Spindel Masse Wicklung Masse Zahnstange Massenträgheitsmoment Massenträgheitsmoment abgangsseitig Massenträgheitsmoment aller Räder zusammen Massenträgheitsmoment antriebsseitig Massenträgheitsmoment bezüglich der Achse s durch den Schwerpunkt S Massenträgheitsmoment bezüglich der Drehachse x Massenträgheitsmoment bezüglich der Drehachse y Massenträgheitsmoment bezüglich der Drehachse z Massenträgheitsmoment Eingang (Motor, Encoder, Bremse) Massenträgheitsmoment Exzenterscheibe Massenträgheitsmoment Getriebe transformiert Massenträgheitsmoment Last Massenträgheitsmoment Ritzel Massenträgheitsmoment Rotor (Katalogwert) Massenträgheitsmoment Spindel Massenträgheitsmoment Umlenkrolle 2 / X Max. Dauerdrehmoment Getriebe (Katalogwert) Max. Spannungsabfall Steuerung Maximal zulässige Wicklungstemperatur (Katalogwert) Maximale Beschleunigung Maximale Drehzahl Abgang Maximale Drehzahl Eingang Maximale Drehzahl Lastzyklus Maximale Geschwindigkeit Maximale Leistung Maximale Temperaturänderung Maximale Winkelbeschleunigung Maximaler Stromrippel Peak-to-Peak Maximaler Wirkungsgrad bei UN (Katalogwert) Maximales Drehmoment Lastzyklus Mechanische Abgabeleistung Mechanische Eingangsleistung Mechanische Leistung Mechanische Zeitkonstante (Katalogwert) Mechanische Zeitkonstante mit zusätzlichem JL Mechanisches Spiel Abgang Mechanisches Spiel Eingang P)::'%&T:%4(# P)::'%&T:%4(#P3?3/6/)9Y'90# Mittlere Endtemperatur Wicklung Mittlerer Lagerdurchmesser Motordrehmoment Motordrehzahl Motorspannung Motorstrom Nenndrehzahl Motor (Katalogwert) Nennmoment Motor (Katalogwert) Nennspannung Motor (Katalogwert) Nennstrom in Abhängigkeit von TA maxon-Formelsammlung Symbol Lext Uind ri Ri PJ C 60(6= Ukl F > MG,max FKL l a/b/c ML nL vL FL FL1 / FL2 UL IL RL n* n*,UN I* P GND m mB mL mF mG mmot mR mS mW mZ J J2 JW J1 Js Jx Jy Jz Jin JE JG JL JP JR JS J2 / JX MG,cont 6\max Tmax amax nmax,L nmax,in nmax vmax Pmax 6Wmax 1max 6ZPP,max Kmax Mmax PL / Pmech,L Pmech,in Pmech Qm Q m‘ 6.L!(!6<L 6<in 6_ 60 TIA@9g rKL Mmot nmot Umot Imot nN MN UN IN,TA Einheit H V m i W F min-1/mNm V N rad/s Nm N m m Nm min-1 m/s N N V A i min-1 min-1 A W V kg kg kg kg kg kg kg kg kg kg kgm2 kgm2 kgm2 kgm2 kgm2 kgm2 kgm2 kgm2 kgm2 kgm2 kgm2 kgm2 kgm2 kgm2 kgm2 kgm2 Nm V °C m/s2 min-1 min-1 min-1 m/s W K rad/s2 A Nm W W W s s m / rad rad Q5l1: min-1 °C m Nm min-1 V A min-1 Nm V A 2"$("*?'4/ 46 ;k-#J* 12, 13 29 ;A-#Ju-#Jk-#R! ;*-#;;-#;J ;k-#J*-#J!-#JR 29 9, 11, 21 33 26 11 13 13 11, 21, 25, 41, 45, 47 25, 41, 45, 47 21, 22, 23 +*-#!+-#!!-#!; 24 32 32 29, 32 ;A-#;k-#J*-#J+ 45 ;k-#J*-#J! !k-#;A JA 9, 12, 13, 47 22 22, 23, 24 23 47 47 25 22 47 23 11 25 23 22, 25 13 12, 13 12, 13 12, 13 22, 23, 24, 25 24 25 25, 41 23 41 22 22, 25 26, 47 45 R*-#R+-#R! 16, 17 26 26 +A-#+k-#J! 16, 17 29 JA +A-#+k-#J+ 46 J* 42 !+-#;A 21 21 41 41 22, 23, 25 22, 23, 25 44 44 51 11 47 47 ;A-#;k-#J*-#J!-#Ju ;A-#;k-#J*-#J+-#J!-#Ju-#Jk-#R*-#R! R* J!-#R* ;A-#;k-#J*-#JR R*-#R+ 57 Name Nennstrom Motor (Katalogwert) Normalkraft (Kraft senkrecht zur Ebene) Periodendauer Phasenverschiebungswinkel U3:<?<34:'%&T:%4(# Pull-down Widerstand Pull-up Widerstand Punkt 1 / 2 auf der x-Achse UVP#_/)Q%)4Y# Quadcounts pro Impuls Querschnitt Radius / Radius 1 / Radius 2 Radius Kreistorus um z-Achse Reib(dreh)moment Reibkraft @)<L%4(:Y'90#D:<)9)#B'L)00)#d'C"#+*"!F Reib-Verlustleistung Sinusförmiger Geschwindigkeitsverlauf Last Soll-Drehzahlkonstante Soll-Leerlaufdrehzahl Spannung Spannung über Induktivität / Kapazität / Widerstand Spannung, Potentialdifferenz Speisespannung Spez. Wärmekapazität Eisen Spez. Wärmekapazität Kupfer 8C)Y<=:59)#Vb/1)>'C'Y<?b?# Spindelsteigung Starttemperatur Statortemperatur Steht für XC oder XL Stellung Potentiometer Strom Strom durch Widerstand R2 Strom während Ein-Phase Stromänderung Stromrippel Peak-to-Peak Teilkräfte Teilmomente Teilspannungen Teilströme Teilung Verzahnung Teilwiderstände Temperatur Temperaturänderung in Abhängigkeit der Zeit t Temperaturdifferenz Temperaturunterschied Getriebe – Umgebung Temperaturunterschied Stator – Umgebung Temperaturunterschied Wicklung – Umgebung Therm. Widerstand Gehäuse – Umgebung (Katalogwert) B9)/1"#V<6)/:?'46#S)9b%:)#o#W1()L%4(#136<=Y<)/?# Therm. Widerstand Getriebe – Umgebung Therm. Widerstand Wicklung – Gehäuse (Katalogwert) Therm. Zeitkonstante Stator / Wicklung (Katalogwerte) Thermische Zeitkonstante Überlastfaktor Umgebungstemperatur Ummagnetisierungs-Verlustleistung Untersetzung Getriebe (Katalogwert) Untersetzung mech. Antrieb W/:C'44%4(#8C'44%4(:Q%)00)# Verlustleistung / Verlustleistung Getriebe Versorgungsspannung Wärmekapazität Wärmekapazität Getriebe / Stator / Wicklung Weg Wicklungstemperatur Wicklungswiderstand bei aktueller Temp. TW Wicklungswiderstand bei TA Widerstand bei Temperatur T Widerstand Potentiometer V<6)/:?'46:>3)X=Y<)4?#d%CX)/# Winkel schiefe Ebene Winkelabhängige periodische Beschleunigungskraft Winkelbeschleunigung Winkelgeschwindigkeit nach / vor Beschleunigung Winkelgeschwindigkeit / Winkelgeschwindigkeit, (-sänderung) Winkelgeschwindigkeit Eingang / Last Wirbelstrom-Verlustleistung Wirkungsgrad Zähnezahl Hohlrad / Ritzel / Sonnenrad Zeit / Zeit, Zeitdauer Zeit a / b / c Zeitänderung Zeitdauer Zeitdauer Betriebspunkte 1...n RA Symbol IN FN T < 6< Rd Ru x1 / x2 fPWM _!"!4 A r / r1 / r2 R MR FR 4 PV,R vL(t) kn,theor n*,theor U UL / UC / UR U1 / U2 +V cFe cCu c p Tstart TS X x I IR2 Ion ]/ 6ZPP F1 / F2 / Fx M1 / M2 / Mx U1, U2 I1, I2 p R1, R2 T 6WL8M 6W 6WG 6WS 6WW Rth2 Rth2,mod Rth,G Rth1 QS!(!QW Qth K TA PV,magn iG i U* PV / PV,G VCC Cth Cth,G / Cth,S / Cth,W .A!6.!(!6. TW RTW RTA RT R* 1Cu 1 FaL<M 1 >end!(!>start >!(!>A!6>!(!6> >in!(!>L PV,eddy K z3 / z / z1 8!(!8A!68 68a!(!68b!(!68c ]8 68 t1…n Einheit A N s ° ° i i m Hz Q5ljPU m2 m m Nm N 2"$("*?'4/ JI-#R*-#R+-#R! 9 33 34 44 ;* ;* 13 46 44 9, 13 11, 12 12 ++-#;k-#J*-#J+ 9 9, 11 W 47 m/s 24 min-1/V 42 min-1 42 V 29, 33 V 34 V JA V ;* JR*#t#Ju*#slD>(dF 47 ;A*#slD>(dF 47 J/(kgK) 47 m 22 °C JA °C JA-#Jk-#R*-#R! i 33 *h+ 32 A !k-#;;-#;J-#JA-#R+ A 32 A 51 A J* A 46 N +* Nm 11 V 31, 32 A 31 m 23 i 31, 32 °C Ju-#JA-#Jk-#R+-#R! K JA K 32, 47 K 49 K JA-#Jk-#R*-#R+ K JA-#Jk-#R+-#R! K/W JA-#Jk-#R*-#R+-#R! K/W R* K/W 49 K/W JA-#Jk-#R*-#R+-#R! s 49, 52 s JA 52 °C JA-#Jk-#R*-#R+-#R! W 47 25, 26 44 V 29 W !k-#Ju-#JA-#Jk-#R* V 45, 46 J/K 47 J/K Ju-#JA m 14, 16, 17 °C Ju-#JA-#Jk-#R* i 47 i Jk-#R*-#R+-#R! i 32 i 32 *"**;k#d-1 ;!-#Ju-#Jk-#R*-#R+-#R! ° 9 N 24 11, 15, 41 rad/s2 rad/s 15 rad/s 11, 15, 21 rad/s 21 W 47 !+-#!!-#!;-#!J-#!R-#J*-#Ju 23, 25 s +J-#+R-#!J-#;*-#;;-#J+-#Ju-#JA-#Jk-#R+-#R! s +I-#+A s J* s 9, 11, 15 s 42 maxon-Formelsammlung academy.maxonmotor.ch