Praktikumsanleitungen v1.13

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FB Physikalische Technik
Prof. Dr. Thomas Rose
Praktikum Sensortechnik
Versuchsbeschreibungen und Testatliste
Name:
Vorname:
Studiengang:
Physikalische Technik [ ]
Wirtschaftsing. [ ]
Matrikelnummer:
durchgeführt im:
WS
Versuch
Antestat
Datum
1
Temperatur
2
Drehzahl
3
PSD
Antestat
Unterschrift
Endtestat
Datum
Endtestat
Unterschrift
Die / der Studierende hat das Praktikum erfolgreich absolviert und ist zur Klausur
Sensortechnik zugelassen
Steinfurt, den
___________________________________
Prof. Dr. Thomas Rose
Bringen Sie zum Unterschreiben dieses Original und zwei Kopien mit. Das Original ist für Sie, die Kopien für
das Dekanat und mich.
Prof. Dr. Rose FH Münster Stegerwaldstr. 39 48565 Steinfurt
Tel: 02551/962 -124 / -166 Fax: 02551/962-201 e-mail: [email protected]
10.12.2013
Datei TITEL13.DOC vom 10.12.2013 2:12
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Praktikum Sensortechnik
1
Temperaturmessung
Szenario
Sie arbeiten im Entwicklungslabor einer Messgerätefirma und sollen ein elektronisches
Thermometer entwickeln, das vermarktet werden soll. Dabei sollen zwei unterschiedliche
Sensoren ausprobiert werden: ein Pt100 Widerstandssensor und ein Thermoelement vom Typ
K.
Als Anforderungen wurden von der Marketingabteilung unter anderem genannt:
Messbereich 0°C bis 100°C
Messgenauigkeit +-1 K
Eine erste Recherche ergibt, dass für Thermoelemente ICs angeboten werden, die die gesamte
notwendige Elektronik enthalten, z.B. der AD594 / AD 595 der Firma Analog Device. Für einen
Pt100 Sensor muss eine eigene Schaltung entwickelt werden.
Sie müssen also zwei Dinge tun.
Für den Pt100 entwickeln Sie eine Schaltung, die den Widerstandswert in eine Spannung
umwandelt. Sie soll bei 0°C gleich 0 Volt sein und bei 100°C gleich 10 V. Dann kann zur
Anzeige ein einfaches Voltmeter verwendet werden. Da alle Bauteile, beispielsweise
Widerstände. Exemplarschwankungen aufweisen, müssen in dieser Schaltung zwei
Widerstände so eingestellt werden (getrimmt werden), dass diese Referenzwerte auch erreicht
werden. Dann müssen Sie in einer Messung bei verschiedenen Temperaturen die Anzeige
Ihres Messgerätes mit der eines Kalibriernormales vergleichen. Damit sehen Sie dann, welche
Messgenauigkeit das Gerät hat und ob die Entwicklungsvorgabe erreicht wurde.
Beim Thermoelement muss nur der Sensor mit dem IC verbunden werden. Dann können Sie
ebenfalls eine Kalibriermessung durchführen.
Danach wissen Sie, ob die geforderte Messgenauigkeit erreicht wurde. Nun können Sie noch
die beiden Messgeräte (Pt100 bzw. Thermoelement) wirtschaftlich vergleichen. Um einen
ersten Eindruck zu bekommen, vergleichen Sie einfach die Preise der Einzelteile beider
Systeme.
Praktikum Sensortechnik: Temperaturmessung
Ziel dieses Versuches
Temperaturmessung mit verschiedenen Sensoren durchführen können, einige Begrenzungen
kennenlernen
Inhalte
Temperaturmessung
mit
Pt100
und
Thermoelement,
Eigenerwärmung
Temperatursensors, Analogschaltungen zum Auslesen der Sensoren,
eines
Vorkenntnisse:
Widerstand und Thermoelement als Temperatursensor,
Verstärkerschalrungen mit OP,
Auswertung
siehe letztes Kapitel der Anleitung
benötigte Hilfsmittel
Protokollbuch (DIN A 5-, besser DIN A4-Kladde, kariert), Rechner, Millimeterpapier
Anhang: Datenblätter
 Thomas Rose
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2
Einleitung
In diesem Versuch sollen Sie also Schaltungen mit einem Pt 100 und mit
einem Thermoelement entwerfen, bauen, optimieren und testen.
2.1
Pt100
Bei Widerstandssensoren gibt es das Problem der Selbsterwärmung. Am
Pt 100 liegt ja eine Spannung an und es fließt ein Strom, also entsteht im
Sensor eine Verlustleistung, die den Sensor erwärmt. Die Messung wird
also verfälscht. Man muss wissen, welche Verlustleistung welche
Temperaturerhöhung
bewirkt.
Dies
wird
durch
den
Wärmeübergangswiderstand Rth bestimmt. Er wird oft im Datenblatt des
Sensors angegeben. Wir müssen ihn leider selbst bestimmen. Dann
kann man eine maximale Erhöhung vorgeben, z.B. 0,2K, und daraus die
erlaubte Verlustleistung ausrechnen.
Dann werden Sie den Pt 100 in einer Brückenschaltung aufbauen und
die Brückenspannung mit einem Differenzverstärker auslesen. Hier
besteht die wesentliche Aufgabe darin, den Verstärker und die Brücke zu
dimensionieren und dann praktisch zu optimieren.
2.2
Thermoelement
Im zweiten Versuchsteil werden Sie ein Typ K Thermoelement mit dem
IC von Analog Device verbinden und testen
Praktikum Sensortechnik: Temperaturmessung
3
Theoretische Grundlagen
3.1
Pt 100
Für den Widerstand eines Pt 100 gilt
R(T )  R(T0 )  (1   (T  T0 )    (T  T0 )² )
wobei =0.00398 1/K und =-0,59*10-6 K-2
Bei der Temperatur 0°C beträgt der Widerstand 100 Ohm. Im Praktikum
verwenden wir eine lineare Näherung, das heißt, wir setzen =0.
3.2
Wärmeübergangswiderstand
Wird in einem Bauteil elektrische Energie P in Wärme umgesetzt, so
hängt die zur Umgebung erreichte Temperaturerhöhung dT von P und
vom Wärmewiderstand Rth des Aufbaus ab. Es gilt
dT  Rth  P
Zur Messung des Widerstandswertes R des Sensors kann man
beispielsweise den Sensor über einen Vorwiderstand RV an eine
Spannung U legen. Durch Messen des Stromes I und der am Sensor
abfallenden Spannung UM kann man dann R bestimmen. Allerdings wird
dadurch im Sensor auch eine Leistung P umgesetzt, die ihn aufheizt. Die
Frage ist also, wie groß darf P maximal sein, damit die
Temperaturmessung nicht verfälscht wird.
Hierzu werden Sie eine Messreihe aufnehmen und Rth bestimmen.
3.3
Elektronik
3.3.1
Schaltbild
Links ist die Brückenschaltung, rechts der Verstärker abgebildet.
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Praktikum Sensortechnik: Temperaturmessung
3.3.2
Brückenschaltung
Ist der maximal zulässige Strom bekannt, bauen Sie eine
Brückenschaltung auf. Den Vorwiderstand R1 für den Sensor bestimmen
Sie nach der vorherigen Überlegung. Den Referenzzweig dimensionieren
Sie so, dass bei Temperatur 0°C die Brücke gerade abgeglichen ist.
3.3.3
Verstärker
Die Brückenspannung wird auf einen Verstärker, gegeben, der
 die Messbrücke nicht zu stark belastet
 Bei T=100°C gerade die Spannung 10 V erzeugt.
Diese Verstärkerschaltung sieht fast so aus wie der invertierende
Verstärker aus der ADT-Vorlesung. Allerdings ist der + Eingang nicht mit
Masse verbunden, sondern mit der Brücke.
3.3.4
Gesamtschaltung
Die Gesamtschaltung hat dann obenstehende Form. Ist Ud die
Differenzschaltung der Brücke, dann ist die Ausgangsspannung des OP
näherungsweise
U= -(R5 / R4 ) * Ud
Leiten Sie zur Vorbereitung den genauen Zusammenhang ab. (Dazu
können die Goldenen Regeln der OP Technik benutzt werden)
Man kann jetzt R4 und R5 dimensionieren. Dazu berechnet man, wie groß
Ud bei 100°C ist. Da dann die Ausgangsspannung 10 V sein soll, können
Sie das Widerstandsverhältnis ausrechnen. Wenn Sie berücksichtigen,
dass die Brücke durch den Verstärker wenig belastet werden soll, muss
R4 viel größer als der Pt 100 sein. Also mindestens 10-mal größer. Damit
können Sie die absoluten Werte aller Widerstände bestimmen.
Dann können Sie eine Temperaturmessung durchführen, bei der x°C
gerade x/10 Volt entsprechen.
3.4
Zeitkonstante
Eine Änderung der Wärmezu- oder -abfuhr macht sich nicht sofort in der
Temperatur bemerkbar. Vielmehr muss die Wärme über den
Wärmeübergangswiderstand zugeführt werden und dann die Wärmekapazität des Bauteils aufheizen. Dies kann mit dem Auf- oder Entladen
eines Kondensators verglichen werden.
Befindet sich der Sensor auf Temperatur T0 und wird plötzlich in eine
Umgebung mit Temperatur T1 gebracht, so gilt für die Temperatur als
Funktion der Zeit
T (t )  T0
t
 1  exp( )
T1  T0

Dabei ist  = Rth * Wärmekapazität.
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Praktikum Sensortechnik: Temperaturmessung
3.5
Temperaturmessung mit Thermoelement
Sie wissen aus der Sensortechnik-Vorlesung, dass die Thermospannung
Utah und die Messtemperatur T folgendermaßen zusammenhängen
U th  ( 1   0 )(T  T0 )
Als Referenztemperatur wird T0=0°C genommen.
Damit müsste für eine genaue Temperaturmessung immer der
Referenzkontakt auf 0°C gehalten werden. Heute werden zur
Auswertung meist integrierte Schaltungen verwendet, in denen neben
der Verstärkung auch die Umgebungstemperatur gemessen wird. Diese
wird dann im IC so verarbeitet, dass es so aussieht, als ob die Messung
mit T0=0°C durchgeführt worden wäre.
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Praktikum Sensortechnik: Temperaturmessung
4
Vorbereitung vor dem Versuch (gehört ins
Protokollbuch)
Beschreiben Sie kurz und prägnant mit den wesentlichen Formeln, wie
Pt100 und Thermoelement funktionieren.
Dimensionieren Sie Brückenschaltung und Verstärker. Nehmen Sie
einen Messstrom von 0,5mA an. (Später wird sich im Versuch zeigen, ob
dies vernünftig war.)
Stellen Sie in einer Tabelle die Temperatur T, die Spannung UT am Pt100
und die Brückenspannung Ud für T= 0°C, 50°C und 100°C dar.
Beachten Sie, dass der Verstärker die Brücke nicht zu sehr belastet.
Bestimmen Sie die notwendige Verstärkung.
Zeichnen Sie die dimensionierte Schaltung ins Protokollbuch.
Lesen Sie das Datenblatt für den AD594/595 und zeichnen Sie in einem
Schaltbild,
wie
dieser
Baustein
mit
Thermoelement
und
Spannungsversorgung verbunden werden muss.
Wer die Schaltungen nicht verstanden die obigen Aufgaben nicht
gemacht hat, kann den Versuch nicht durchführen.
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Praktikum Sensortechnik: Temperaturmessung
5
Durchführung des Versuchs
5.1
Messung mit Pt100
5.1.1
Thermischer Übergangswiderstand des Sensors
Wird in einem Verbraucher, der zur Umgebung einen thermischen
Übergangswiderstand Rth hat, eine thermische Leistung P umgesetzt, so
wird er über die Umgebungstemperatur um eine Temperaturdifferenz dT
erwärmt und es gilt:
dT  Rth  P
Legt man nun verschiedene Spannungen U an den Sensor, so fließt
jeweils ein Strom I. Das Produkt U*I ergibt die Leistung P, das Verhältnis
U/I ergibt den elektrischen Widerstand R des Sensors. R ist aber auch
ein Maß für die Temperatur. Aus der Messung von U und I ergeben sich
also Leistung und Temperatur T. Trägt man T als Funktion von P auf, so
sollte sich eine Gerade ergeben. Deren Steigung ist gerade der
Wärmewiderstand Rth.
Sie verbinden den Sensor über einen Vorwiderstand RV mit einer
Gleichspannungsquelle, deren Spannung zwischen 0V und 15V geregelt
werden kann.
Welcher Wert für den Vorwiderstand ist sinnvoll, wenn der Strom durch
den Sensor höchstens 20 mA sein soll, ohne ihn zu zerstören?
Zeichnen Sie das Schaltbild für diese Messung in ihr Protokollbuch.
Schreiben Sie eine Tabelle in ihr Protokollbuch mit Spalten für U, I, P, R
und T
U
I
P=U*I
R=U/I
T [°C)
Stellen Sie nun mindestens 5 verschiedene Werte für Strom und
Spannung am Sensor ein, messen Sie beides. Tragen Sie die Werte in
die Tabelle ein und bestimmen sie bei jeder Messung SOFORT P, R und
T. T sollte nicht größer als etwa 40°C werden.
Tragen Sie in ihrem Protokollbuch die jeweiligen Werte für P und T auf
mm-Papier auf.
Besteht ein linearer Zusammenhang?
Zeichnen Sie eine interpolierende Gerade ein und bestimmen Sie daraus
Rth.
Wenn die T- Messung auf 0,2 K genau sein soll, wie groß darf dann der
maximale Mess-Strom sein.
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Praktikum Sensortechnik: Temperaturmessung
Ist Ihre Dimensionierung aus der Vorbereitung jetzt noch sinnvoll oder
müssen Sie sie ändern?
5.1.2
Aufbau des Meßsystems
Bauen Sie nun die Brückenschaltung mit dem Verstärker auf.
Überprüfen Sie, ob bei diesem System vernünftige Werte (z.B. für die
Raumtemperatur, ihre eigene Hauttemperatur oder ähnliches)
herauskommen. Dies ist vermutlich nicht der Fall. Die verwendeten
Widerstände haben Toleranzen von etwa 5%. Daher ist eine gute
Übereinstimmung auch nicht zu erwarten. Eine Lösung könnte sein,
Bauelemente mit höherer Genauigkeit zu verwenden. Eine andere
Lösung, die wir nutzen werden, ist das experimentelle Trimmen der
wesentlichen Widerstände.
5.1.3
Trimmen der Widerstände und Kalibrieren
In der Brücke wird ein Widerstand als Trimmer verwendet oder man
benutzt ein Potentiometer. Dann wird so eingestellt, dass bei T=0°C die
Brückenspannung gleich 0 ist.
Der Pt100 wird dazu auf 0°C gekühlt. Dann wird der Trimmer eingestellt.
Dabei sollten Sie berücksichtigen, dass es schwierig sein kann, mit dem
Drehknopf den richtigen Wert einzustellen.
Nehmen wir an, ein Wert zwischen 9 und 10 kOhm soll eingestellt
werden. Dafür könnte man einen 10kOhm Trimmer nehmen. Oder man
nimmt einen Festwiderstand von etwa 9 kOhm und einen 1 kOhm
Trimmer. Mit der zweiten Lösung lässt sich der gewünschte Wert dann
viel feinfühliger einstellen.
Ähnlich kann auch ein Potentiometer mit hohem Widerstand durch zwei
Festwiderstände und ein Potentiometer mit niedrigem Widerstand
ersetzen.
Die Verstärkung wird über die Widerstände R5 bzw. R4 eingestellt. Einer
von beiden Widerständen muss daher variabel sein. Dann wird der Pt100
in
ein
Bad
mit
bekannter
Temperatur,
die
mit einem
Vergleichsthermometer gemessen wird, getaucht und die gewünschte
Ausgangsspannung eingestellt.
Überprüfen Sie, ob jetzt die Nullpunkteinstellung noch stimmt!
Bei vielen Messsystemen muss der genaue Zusammenhang zwischen
Messgröße und Ausgangsspannung kalibriert werden. Dazu wird mit
einem Regler der Nullpunkt, hier die 0°C, eingestellt, mit einem zweiten
Regler die Verstärkung. Bei Temperaturmessungen wird oft die
Verstärkung bei 100°C geregelt. Aus Sicherheitsgründen wird bei diesem
Versuch darauf verzichtet, mit kochendem Wasser zu hantieren. Daher
stellen wir die Verstärkung bei einer Temperatur im Bereich 50 – 60 °C
ein.
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Praktikum Sensortechnik: Temperaturmessung
5.1.4
Test
Besorgen Sie sich mindestens sechsmal in einem Becherglas Wasser
mit unterschiedlichen Temperaturen. Messen Sie die Wassertemperatur
TM mit ihrem Aufbau und mit einem Vergleichsthermometer TR, dass
Ihnen im Labor zur Verfügung gestellt wird.
Tragen Sie die TM und TR in ihrem Protokollbuch in eine Tabelle ein und
stellen Sie die Werte grafisch dar.
Stellen Sie TM – TR als Funktion von TR grafisch dar. Wie groß sind die
Abweichungen? Erreichen Sie die gewünschte Messgenauigkeit?
5.1.5
Messung der thermischen Zeitkonstante
Wie schnell reagiert der Sensor auf Änderungen der Temperatur?
Dies messen Sie jetzt. Dazu kühlen Sie den Sensor von Raumtemperatur
auf 0°C ab (die Messung kann eigentlich mit jeder beliebigen Temperatur
durchgeführt werden), und messen die vom Sensorsystem angezeigte
Temperatur in Abhängigkeit von der Zeit.
Da
T (t )  T0
t
 1  exp( ) ist und To die anfängliche Raumtemperatur

T1  T0
und T1 die Temperatur des Bades von 0°C, gilt für T(t) in °C:
T (t )  Raumtemperatur  e

t

Zur Vorbereitung tauchen Sie jetzt den auf Raumtemperatur befindlichen
Sensor in das Eisbad und messen Sie mit einer Uhr, wie lange es dauert,
bis sich die Anzeige des Sensorsystems nicht mehr merklich ändert.
Diese Zeit nennen wir TM. Sie kann in der Größenordnung von Minuten
sein. Dann nehmen Sie den Sensor heraus und lassen ihn wieder auf
Raumtemperatur kommen.
Jetzt zur eigentlichen Messung:
Tauchen Sie den Sensor wieder in das Eisbad und notieren Sie in einer
Tabelle in ihrem Protokollbuch in gleichen Zeitabständen (etwa TM/10)
Zeit und Temperaturanzeige des Sensors.
Tragen Sie die Werte auf mm-Papier auf. Bestimmen Sie daraus die
Zeitkonstante.
Ziehen Sie dann den Sensor aus dem Eisbad, trocknen ihn ab und
betrachten Sie nun den Temperaturanstieg. Erreicht der Sensor in Luft
schneller oder langsamer die jeweilige Umgebungstemperatur als in
Wasser?
5.2
Messung mit Thermoelementen.
Es wird ein Thermoelement vom Typ K verwendet und ein Auswerte-IC
von der Firma Analog Devices, der IC AD595. Ein Blockdiagramm zeigt
die folgende Abbildung.
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Praktikum Sensortechnik: Temperaturmessung
Diese IC ist so aufgebaut, dass er mit einem Typ K Element 10mV pro
Grad Celsius als Ausgangsspannung erzeugt.
In Figure 1 des angehängten Datenblattes sehen Sie, wie der IC
beschaltet werden muss.
5.2.1
Messungen
Schließen Sie das Thermoelement an den IC an.
Zeichnen Sie das Schaltbild in ihr Protokollbuch.
Besorgen Sie sich mindestens sechsmal in einem Becherglas Wasser
mit unterschiedlichen Temperaturen. Messen Sie die Wassertemperatur
TM mit ihrem Aufbau und mit einem Vergleichsthermometer TR, dass
Ihnen im Labor zur Verfügung gestellt wird.
Tragen Sie die TM und TR in ihrem Protokollbuch in eine Tabelle ein und
stellen Sie die Werte grafisch dar.
Stellen Sie TM – TR als Funktion von TR grafisch dar. Wie groß sind die
Abweichungen? Erreichen Sie die gewünschte Messgenaugkeit?
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Praktikum Sensortechnik: Temperaturmessung
6
Hinweise zur Auswertung
Die Vorbereitung steht im Protokollbuch.
Dann protokollieren Sie während des Versuchs alle Ergebnisse,
Berechnungen, Zwischenschritte und besonderen Vorkommnisse. Wenn
sinnvoll, skizzieren Sie Bilder vom Oszilloskop.
Nach dem Versuch werten Sie die Messungen aus, zeichnen die
Kalibrier- und Abweichungskurven. Sie stellen fest, ob die gewünschte
Messgenaugkeit erreicht wurde. Wenn nicht, diskutieren Sie mögliche
Ursachen.
Dann führen Sie eine einfache Kostenrechnung durch. Dazu stellen Sie
für beide Systeme eine Stückliste der von Ihnen realisierten Schaltung
auf und ermitteln die Preise.
Abschließend geben Sie eine Empfehlung, welches Messsystem
vermarktet werden soll.
Anhang
Datenblatt AD595
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a
Monolithic Thermocouple Amplifiers
with Cold Junction Compensation
AD594/AD595
FEATURES
Pretrimmed for Type J (AD594) or
Type K (AD595) Thermocouples
Can Be Used with Type T Thermocouple Inputs
Low Impedance Voltage Output: 10 mV/ⴗC
Built-In Ice Point Compensation
Wide Power Supply Range: +5 V to ⴞ15 V
Low Power: <1 mW typical
Thermocouple Failure Alarm
Laser Wafer Trimmed to 1ⴗC Calibration Accuracy
Setpoint Mode Operation
Self-Contained Celsius Thermometer Operation
High Impedance Differential Input
Side-Brazed DIP or Low Cost Cerdip
PRODUCT DESCRIPTION
The AD594/AD595 is a complete instrumentation amplifier and
thermocouple cold junction compensator on a monolithic chip.
It combines an ice point reference with a precalibrated amplifier
to produce a high level (10 mV/°C) output directly from a thermocouple signal. Pin-strapping options allow it to be used as a
linear amplifier-compensator or as a switched output setpoint
controller using either fixed or remote setpoint control. It can
be used to amplify its compensation voltage directly, thereby
converting it to a stand-alone Celsius transducer with a low
impedance voltage output.
FUNCTIONAL BLOCK DIAGRAM
–IN
14
–ALM
13
+ALM
12
V+
11
COMP
10
VO
9
FB
8
OVERLOAD
DETECT
AD594/AD595
+A
ICE
POINT
COMP. –TC
G
G
+TC
1
2
3
4
5
6
7
+IN
+C
+T
COM
–T
–C
V–
are available at the package pins so that the circuit can be
recalibrated for the thermocouple types by the addition of two
or three resistors. These terminals also allow more precise calibration for both thermocouple and thermometer applications.
The AD594/AD595 is available in two performance grades. The
C and the A versions have calibration accuracies of ± 1°C and
± 3°C, respectively. Both are designed to be used from 0°C to
+50°C, and are available in 14-pin, hermetically sealed, sidebrazed ceramic DIPs as well as low cost cerdip packages.
PRODUCT HIGHLIGHTS
The AD594/AD595 includes a thermocouple failure alarm that
indicates if one or both thermocouple leads become open. The
alarm output has a flexible format which includes TTL drive
capability.
1. The AD594/AD595 provides cold junction compensation,
amplification, and an output buffer in a single IC package.
The AD594/AD595 can be powered from a single ended supply
(including +5 V) and by including a negative supply, temperatures below 0°C can be measured. To minimize self-heating, an
unloaded AD594/AD595 will typically operate with a total supply current 160 µA, but is also capable of delivering in excess of
± 5 mA to a load.
3. Flexible pinout provides for operation as a setpoint controller or a stand-alone temperature transducer calibrated in
degrees Celsius.
The AD594 is precalibrated by laser wafer trimming to match
the characteristic of type J (iron-constantan) thermocouples and
the AD595 is laser trimmed for type K (chromel-alumel) inputs.
The temperature transducer voltages and gain control resistors
2. Compensation, zero, and scale factor are all precalibrated by
laser wafer trimming (LWT) of each IC chip.
4. Operation at remote application sites is facilitated by low
quiescent current and a wide supply voltage range +5 V to
dual supplies spanning 30 V.
5. Differential input rejects common-mode noise voltage on the
thermocouple leads.
REV. C
Information furnished by Analog Devices is believed to be accurate and
reliable. However, no responsibility is assumed by Analog Devices for its
use, nor for any infringements of patents or other rights of third parties
which may result from its use. No license is granted by implication or
otherwise under any patent or patent rights of Analog Devices.
One Technology Way, P.O. Box 9106, Norwood, MA 02062-9106, U.S.A.
Tel: 781/329-4700
World Wide Web Site: http://www.analog.com
Fax: 781/326-8703
© Analog Devices, Inc., 1999
(@ +25ⴗC and VS = 5 V, Type J (AD594), Type K (AD595) Thermocouple,
AD594/AD595–SPECIFICATIONS unless otherwise noted)
Model
AD594A
Typ
Max
Min
ABSOLUTE MAXIMUM RATING
+VS to –V S
Common-Mode Input Voltage
Differential Input Voltage
Alarm Voltages
+ALM
–ALM
Operating Temperature Range
Output Short Circuit to Common
36
+VS
+VS
–VS – 0.15
–VS
–VS
–VS
–55
Indefinite
–VS + 36
+VS
+125
TEMPERATURE MEASUREMENT
(Specified Temperature Range
0°C to +50°C)
Calibration Error at +25°C1
Stability vs. Temperature 2
Gain Error
Nominal Transfer Function
AMPLIFIER CHARACTERISTICS
Closed Loop Gain 3
Input Offset Voltage
Input Bias Current
Differential Input Range
Common-Mode Range
Common-Mode Sensitivity – RTO
Power Supply Sensitivity – RTO
Output Voltage Range
Dual Supply
Single Supply
Usable Output Current4
3 dB Bandwidth
ALARM CHARACTERISTICS
VCE(SAT) at 2 mA
Leakage Current
Operating Voltage at – ALM
Short Circuit Current
POWER REQUIREMENTS
Specified Performance
Operating5
Quiescent Current (No Load)
+VS
–VS
PACKAGE OPTION
TO-116 (D-14)
Cerdip (Q-14)
AD594C
Typ
Max
Min
36
+VS
+VS
–VS – 0.15
–VS
–VS
–VS
–55
Indefinite
–VS + 36
+VS
+125
ⴞ3
ⴞ0.05
ⴞ1.5
10
193.4
(Temperature in °C) ×
51.70 µV/°C
0.1
–10
+50
–VS – 0.15
–VS – 4
10
10
–VS + 2.5
0
±5
15
+VS – 2
+VS – 2
193.4
(Temperature in °C) ×
51.70 µV/°C
0.1
–VS
–VS
–55
Indefinite
–VS + 36
+VS
+125
–VS – 0.15
–VS – 4
10
10
–VS + 2.5
0
+VS – 2
–VS – 2
–VS + 2.5
0
±5
15
0.3
±5
15
20
AD594AD
AD594AQ
160
100
AD594CD
AD594CQ
300
AD595C
Typ
Max
Units
36
+VS
+VS
Volts
Volts
Volts
–VS + 36
+VS
+125
Volts
Volts
°C
ⴞ1
ⴞ0.025
ⴞ0.75
10
°C
°C/°C
%
mV/°C
–VS – 0.15
–VS
–VS
–VS
–55
Indefinite
247.3
(Temperature in °C) ×
40.44 µV/°C
0.1
–10
+50
–VS – 0.15
–VS – 4
10
10
–VS + 2.5
0
±5
15
AD595AD
AD595AQ
ⴞ1
+VS – 4
20
+VS = 5, –VS = 0
+VS to –VS ≤ 30
160
100
+VS – 2
+VS – 2
0.3
ⴞ1
+VS – 4
20
+VS = 5, –VS = 0
+VS to –VS ≤ 30
300
+VS – 2
+VS + 2
0.3
ⴞ1
+VS – 4
20
Min
ⴞ3
ⴞ0.05
ⴞ1.5
10
247.3
(Temperature in °C) ×
40.44 µV/°C
0.1
–10
+50
–VS – 0.15
–VS – 4
10
10
ⴞ1
+VS – 4
160
100
36
+VS
+VS
–VS – 0.15
–VS
ⴞ1
ⴞ0.025
ⴞ0.75
10
0.3
+VS = 5, –VS = 0
+VS to –VS ≤ 30
AD595A
Typ
Max
Min
+VS = 5, –VS = 0
+VS to –VS ≤ 30
300
160
100
µV
µA
mV
Volts
mV/V
mV/V
Volts
Volts
mA
kHz
Volts
µA max
Volts
mA
Volts
Volts
300
µA
µA
AD595CD
AD595CQ
NOTES
1
Calibrated for minimum error at +25°C using a thermocouple sensitivity of 51.7 µV/°C. Since a J type thermocouple deviates from this straight line approximation, the AD594 will normally
read 3.1 mV when the measuring junction is at 0°C. The AD595 will similarly read 2.7 mV at 0°C.
2
Defined as the slope of the line connecting the AD594/AD595 errors measured at 0°C and 50°C ambient temperature.
3
Pin 8 shorted to Pin 9.
4
Current Sink Capability in single supply configuration is limited to current drawn to ground through a 50 kΩ resistor at output voltages below 2.5 V.
5
–VS must not exceed –16.5 V.
Specifications shown in boldface are tested on all production units at final electrical test. Results from those tests are used to calculate outgoing quality levels. All min and max specifications
are guaranteed, although only those shown in boldface are tested on all production units.
Specifications subject to change without notice.
compensated signal, the following transfer functions should be
used to determine the actual output voltages:
AD594 output = (Type J Voltage + 16 µV) × 193.4
AD595 output = (Type K Voltage + 11 µV) × 247.3 or conversely:
Type J voltage = (AD594 output/193.4) – 16 µV
Type K voltage = (AD595 output/247.3) – 11 µV
INTERPRETING AD594/AD595 OUTPUT VOLTAGES
To achieve a temperature proportional output of 10 mV/°C and
accurately compensate for the reference junction over the rated
operating range of the circuit, the AD594/AD595 is gain trimmed
to match the transfer characteristic of J and K type thermocouples
at 25°C. For a type J output in this temperature range the TC is
51.70 µV/°C, while for a type K it is 40.44 µV/°C. The resulting
gain for the AD594 is 193.4 (10 mV/°C divided by 51.7 µV/°C)
and for the AD595 is 247.3 (10 mV/°C divided by 40.44 µV/°C).
In addition, an absolute accuracy trim induces an input offset to
the output amplifier characteristic of 16 µV for the AD594 and
11 µV for the AD595. This offset arises because the AD594/
AD595 is trimmed for a 250 mV output while applying a 25°C
thermocouple input.
Because a thermocouple output voltage is nonlinear with respect
to temperature, and the AD594/AD595 linearly amplifies the
Table I lists the ideal AD594/AD595 output voltages as a function of Celsius temperature for type J and K ANSI standard
thermocouples, with the package and reference junction at
25°C. As is normally the case, these outputs are subject to calibration, gain and temperature sensitivity errors. Output values
for intermediate temperatures can be interpolated, or calculated
using the output equations and ANSI thermocouple voltage
tables referred to zero degrees Celsius. Due to a slight variation
in alloy content between ANSI type J and DIN FE-CUNI
–2–
REV. C
AD594/AD595
Table I. Output Voltage vs. Thermocouple Temperature (Ambient +25°C, VS = –5 V, +15 V)
Thermocouple
Temperature
°C
Type J
Voltage
mV
AD594
Output
mV
Type K
Voltage
mV
AD595
Output
mV
–200
–180
–160
–140
–120
–7.890
–7.402
–6.821
–6.159
–5.426
–1523
–1428
–1316
–1188
–1046
–5.891
–5.550
–5.141
–4.669
–4.138
–1454
–1370
–1269
–1152
–1021
–100
–80
–60
–40
–20
–4.632
–3.785
–2.892
–1.960
–.995
–893
–729
–556
–376
–189
–3.553
–2.920
–2.243
–1.527
–.777
–10
0
10
20
25
–.501
0
.507
1.019
1.277
–94
3.1
101
200
250
30
40
50
60
80
1.536
2.058
2.585
3.115
4.186
100
120
140
160
180
Type J
Voltage
mV
AD594
Output
mV
Type K
Voltage
mV
AD595
Output
mV
500
520
540
560
580
27.388
28.511
29.642
30.782
31.933
5300
5517
5736
5956
6179
20.640
21.493
22.346
23.198
24.050
5107
5318
5529
5740
5950
–876
–719
–552
–375
–189
600
620
640
660
680
33.096
34.273
35.464
36.671
37.893
6404
6632
6862
7095
7332
24.902
25.751
26.599
27.445
28.288
6161
6371
6581
6790
6998
–.392
0
.397
.798
1.000
–94
2.7
101
200
250
700
720
740
750
760
39.130
40.382
41.647
42.283
–
7571
7813
8058
8181
–
29.128
29.965
30.799
31.214
31.629
7206
7413
7619
7722
7825
300
401
503
606
813
1.203
1.611
2.022
2.436
3.266
300
401
503
605
810
780
800
820
840
860
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
32.455
33.277
34.095
34.909
35.718
8029
8232
8434
8636
8836
5.268
6.359
7.457
8.560
9.667
1022
1233
1445
1659
1873
4.095
4.919
5.733
6.539
7.338
1015
1219
1420
1620
1817
880
900
920
940
960
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
36.524
37.325
38.122
38.915
39.703
9035
9233
9430
9626
9821
200
220
240
260
280
10.777
11.887
12.998
14.108
15.217
2087
2302
2517
2732
2946
8.137
8.938
9.745
10.560
11.381
2015
2213
2413
2614
2817
980
1000
1020
1040
1060
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
40.488
41.269
42.045
42.817
43.585
10015
10209
10400
10591
10781
300
320
340
360
380
16.325
17.432
18.537
19.640
20.743
3160
3374
3588
3801
4015
12.207
13.039
13.874
14.712
15.552
3022
3227
3434
3641
3849
1080
1100
1120
1140
1160
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
44.439
45.108
45.863
46.612
47.356
10970
11158
11345
11530
11714
400
420
440
460
480
21.846
22.949
24.054
25.161
26.272
4228
4441
4655
4869
5084
16.395
17.241
18.088
18.938
19.788
4057
4266
4476
4686
4896
1180
1200
1220
1240
1250
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
48.095
48.828
49.555
50.276
50.633
11897
12078
12258
12436
12524
thermocouples Table I should not be used in conjunction with
European standard thermocouples. Instead the transfer function
given previously and a DIN thermocouple table should be used.
ANSI type K and DIN NICR-NI thermocouples are composed
CONSTANTAN
(ALUMEL)
+5V
10mV/8C
Thermocouple
Temperature
°C
SINGLE AND DUAL SUPPLY CONNECTIONS
The AD594/AD595 is a completely self-contained thermocouple
conditioner. Using a single +5 V supply the interconnections
shown in Figure 1 will provide a direct output from a type J
thermocouple (AD594) or type K thermocouple (AD595) measuring from 0°C to +300°C.
Figure 1. Basic Connection, Single Supply Operation
Any convenient supply voltage from +5 V to +30 V may be
used, with self-heating errors being minimized at lower supply
levels. In the single supply configuration the +5 V supply connects to Pin 11 with the V– connection at Pin 7 strapped to
power and signal common at Pin 4. The thermocouple wire inputs connect to Pins 1 and 14 either directly from the measuring
point or through intervening connections of similar thermocouple wire type. When the alarm output at Pin 13 is not used it
should be connected to common or –V. The precalibrated feedback network at Pin 8 is tied to the output at Pin 9 to provide a
10 mV/°C nominal temperature transfer characteristic.
of identical alloys and exhibit similar behavior. The upper temperature limits in Table I are those recommended for type J and
type K thermocouples by the majority of vendors.
By using a wider ranging dual supply, as shown in Figure 2, the
AD594/AD595 can be interfaced to thermocouples measuring
both negative and extended positive temperatures.
13
14
12
11
10
9
8
OVERLOAD
DETECT
AD594/
AD595
+A
G
G
+TC
IRON
(CHROMEL)
1
2
3
4
5
ICE
POINT
COMP. –TC
6
7
COMMON
REV. C
–3–
AD594/AD595
The printed circuit board layout shown also provides for placement of optional alarm load resistors, recalibration resistors and
a compensation capacitor to limit bandwidth.
+5V TO +30V
CONSTANTAN
(ALUMEL)
14
13
12
11
9
10
8
OVERLOAD
DETECT
AD594/
AD595
G
G
+TC
IRON
(CHROMEL)
1
2
To ensure secure bonding the thermocouple wire should be
cleaned to remove oxidation prior to soldering. Noncorrosive
rosin flux is effective with iron, constantan, chromel and alumel
and the following solders: 95% tin-5% antimony, 95% tin-5%
silver or 90% tin-10% lead.
+A
3
4
5
ICE
POINT –TC
COMP.
6
SPAN OF
5V TO 30V
7
FUNCTIONAL DESCRIPTION
The AD594 behaves like two differential amplifiers. The outputs are summed and used to control a high gain amplifier, as
shown in Figure 4.
COMMON
0V TO –25V
Figure 2. Dual Supply Operation
–IN
14
With a negative supply the output can indicate negative temperatures and drive grounded loads or loads returned to positive
voltages. Increasing the positive supply from 5 V to 15 V extends the output voltage range well beyond the 750°C
temperature limit recommended for type J thermocouples
(AD594) and the 1250°C for type K thermocouples (AD595).
G
+C
–IN
+ALM
–ALM
COMMON
–T
–C
V–
8
VOUT
+A
ICE
POINT
COMP. –TC
G
1
2
3
4
5
6
7
+IN
+C
+T
COM
–T
–C
V–
In addition to the feedback signal, a cold junction compensation
voltage is applied to the right-hand differential amplifier. The
compensation is a differential voltage proportional to the Celsius
temperature of the AD594/AD595. This signal disturbs the differential input so that the amplifier output must adjust to restore
the input to equal the applied thermocouple voltage.
COMP
7
FB
8
In normal operation the main amplifier output, at Pin 9, is connected to the feedback network, at Pin 8. Thermocouple signals
applied to the floating input stage, at Pins 1 and 14, are amplified by gain G of the differential amplifier and are then further
amplified by gain A in the main amplifier. The output of the
main amplifier is fed back to a second differential stage in an inverting connection. The feedback signal is amplified by this
stage and is also applied to the main amplifier input through a
summing circuit. Because of the inversion, the amplifier causes
the feedback to be driven to reduce this difference signal to a
small value. The two differential amplifiers are made to match
and have identical gains, G. As a result, the feedback signal that
must be applied to the right-hand differential amplifier will precisely match the thermocouple input signal when the difference
signal has been reduced to zero. The feedback network is trimmed so that the effective gain to the output, at Pins 8 and 9, results in a voltage of 10 mV/°C of thermocouple excitation.
CONSTANTAN
(ALUMEL)
14
VO
9
Figure 4. AD594/AD595 Block Diagram
A method that provides for thermal equilibrium is the printed
circuit board connection layout illustrated in Figure 3.
1
COMP
10
+TC
The isothermal terminating connections of a pair of thermocouple wires forms an effective reference junction. This junction
must be kept at the same temperature as the AD594/AD595 for
the internal cold junction compensation to be effective.
+IN
V+
11
AD594/AD595
THERMOCOUPLE CONNECTIONS
+T
+ALM
12
OVERLOAD
DETECT
Common-mode voltages on the thermocouple inputs must remain
within the common-mode range of the AD594/AD595, with a
return path provided for the bias currents. If the thermocouple
is not remotely grounded, then the dotted line connections in
Figures 1 and 2 are recommended. A resistor may be needed in
this connection to assure that common-mode voltages induced
in the thermocouple loop are not converted to normal mode.
IRON
(CHROMEL)
–ALM
13
The compensation is applied through the gain scaling resistors
so that its effect on the main output is also 10 mV/°C. As a
result, the compensation voltage adds to the effect of the thermocouple voltage a signal directly proportional to the difference
between 0°C and the AD594/AD595 temperature. If the thermocouple reference junction is maintained at the AD594/AD595
temperature, the output of the AD594/AD595 will correspond
to the reading that would have been obtained from amplification
of a signal from a thermocouple referenced to an ice bath.
V+
Figure 3. PCB Connections
Here the AD594/AD595 package temperature and circuit board
are thermally contacted in the copper printed circuit board
tracks under Pins 1 and 14. The reference junction is now composed of a copper-constantan (or copper-alumel) connection
and copper-iron (or copper-chromel) connection, both of which
are at the same temperature as the AD594/AD595.
–4–
REV. C
AD594/AD595
The AD594/AD595 also includes an input open circuit detector
that switches on an alarm transistor. This transistor is actually a
current-limited output buffer, but can be used up to the limit as
a switch transistor for either pull-up or pull-down operation of
external alarms.
The ice point compensation network has voltages available with
positive and negative temperature coefficients. These voltages
may be used with external resistors to modify the ice point compensation and recalibrate the AD594/AD595 as described in the
next column.
The feedback resistor is separately pinned out so that its value
can be padded with a series resistor, or replaced with an external
resistor between Pins 5 and 9. External availability of the feedback
resistor allows gain to be adjusted, and also permits the AD594/
AD595 to operate in a switching mode for setpoint operation.
CAUTIONS:
The temperature compensation terminals (+C and –C) at Pins 2
and 6 are provided to supply small calibration currents only. The
AD594/AD595 may be permanently damaged if they are
grounded or connected to a low impedance.
The AD594/AD595 is internally frequency compensated for feedback ratios (corresponding to normal signal gain) of 75 or more.
If a lower gain is desired, additional frequency compensation
should be added in the form of a 300 pF capacitor from Pin 10
to the output at Pin 9. As shown in Figure 5 an additional 0.01 µF
capacitor between Pins 10 and 11 is recommended.
AD594/
AD595
VO 9
300pF
COMP 10
0.01mF
+V 11
Figure 5. Low Gain Frequency Compensation
RECALIBRATION PRINCIPLES AND LIMITATIONS
The ice point compensation network of the AD594/AD595
produces a differential signal which is zero at 0°C and corresponds to the output of an ice referenced thermocouple at the
temperature of the chip. The positive TC output of the circuit is
proportional to Kelvin temperature and appears as a voltage at
+T. It is possible to decrease this signal by loading it with a
resistor from +T to COM, or increase it with a pull-up resistor
from +T to the larger positive TC voltage at +C. Note that
adjustments to +T should be made by measuring the voltage which
tracks it at –T. To avoid destabilizing the feedback amplifier the
measuring instrument should be isolated by a few thousand
ohms in series with the lead connected to –T.
1
+IN
+T
3
this terminal can be produced with a resistor between –C and
–T to balance an increase in +T, or a resistor from –T to COM
to offset a decrease in +T.
If the compensation is adjusted substantially to accommodate a
different thermocouple type, its effect on the final output voltage will increase or decrease in proportion. To restore the
nominal output to 10 mV/°C the gain may be adjusted to match
the new compensation and thermocouple input characteristics.
When reducing the compensation the resistance between –T
and COM automatically increases the gain to within 0.5% of the
correct value. If a smaller gain is required, however, the nominal
47 kΩ internal feedback resistor can be paralleled or replaced
with an external resistor.
Fine calibration adjustments will require temperature response
measurements of individual devices to assure accuracy. Major
reconfigurations for other thermocouple types can be achieved
without seriously compromising initial calibration accuracy, so
long as the procedure is done at a fixed temperature using the
factory calibration as a reference. It should be noted that intermediate recalibration conditions may require the use of a
negative supply.
EXAMPLE: TYPE E RECALIBRATION—AD594/AD595
Both the AD594 and AD595 can be configured to condition the
output of a type E (chromel-constantan) thermocouple. Temperature characteristics of type E thermocouples differ less from
type J, than from type K, therefore the AD594 is preferred for
recalibration.
While maintaining the device at a constant temperature follow
the recalibration steps given here. First, measure the device
temperature by tying both inputs to common (or a selected
common-mode potential) and connecting FB to VO. The AD594
is now in the stand alone Celsius thermometer mode. For this
example assume the ambient is 24°C and the initial output VO
is 240 mV. Check the output at VO to verify that it corresponds
to the temperature of the device.
Next, measure the voltage –T at Pin 5 with a high impedance
DVM (capacitance should be isolated by a few thousand ohms
of resistance at the measured terminals). At 24°C the –T voltage
will be about 8.3 mV. To adjust the compensation of an AD594
to a type E thermocouple a resistor, R1, should be connected
between +T and +C, Pins 2 and 3, to raise the voltage at –T by
the ratio of thermocouple sensitivities. The ratio for converting a
type J device to a type E characteristic is:
r (AD594) =(60.9 µV/°C)/(51.7 µV/°C)= 1.18
Thus, multiply the initial voltage measured at –T by r and experimentally determine the R1 value required to raise –T to that
level. For the example the new –T voltage should be about 9.8 mV.
The resistance value should be approximately 1.8 kΩ.
Figure 6. Decreased Sensitivity Adjustment
The zero differential point must now be shifted back to 0°C.
This is accomplished by multiplying the original output voltage
VO by r and adjusting the measured output voltage to this value
by experimentally adding a resistor, R2, between –C and –T,
Pins 5 and 6. The target output value in this case should be
about 283 mV. The resistance value of R2 should be approximately 240 kΩ.
Changing the positive TC half of the differential output of the
compensation scheme shifts the zero point away from 0°C. The
zero can be restored by adjusting the current flow into the negative input of the feedback amplifier, the –T pin. A current into
Finally, the gain must be recalibrated such that the output VO
indicates the device’s temperature once again. Do this by adding
a third resistor, R3, between FB and –T, Pins 8 and 5. VO should
now be back to the initial 240 mV reading. The resistance value
14 –IN
AD594/
AD595
COM 4
8 FB
9
REV. C
VO
–T
5
–5–
AD594/AD595
of R3 should be approximately 280 kΩ. The final connection
diagram is shown in Figure 7. An approximate verification of
the effectiveness of recalibration is to measure the differential
gain to the output. For type E it should be 164.2.
1 +IN
THERMAL ENVIRONMENT EFFECTS
The inherent low power dissipation of the AD594/AD595 and
the low thermal resistance of the package make self-heating
errors almost negligible. For example, in still air the chip to ambient thermal resistance is about 80°C/watt (for the D package).
At the nominal dissipation of 800 µW the self-heating in free air
is less than 0.065°C. Submerged in fluorinert liquid (unstirred)
the thermal resistance is about 40°C/watt, resulting in a selfheating error of about 0.032°C.
COM 4
14 –IN
+T 3
AD594/
AD595
R1
+C 2
SETPOINT CONTROLLER
The AD594/AD595 can readily be connected as a setpoint
controller as shown in Figure 9.
–C 6
9 VO
R2
–T
8 FB
5
HEATER
DRIVER
R3
CONSTANTAN
HEATER (ALUMEL)
Figure 7. Type E Recalibration
When implementing a similar recalibration procedure for the
AD595 the values for R1, R2, R3 and r will be approximately
650 Ω, 84 kΩ, 93 kΩ and 1.51, respectively. Power consumption will increase by about 50% when using the AD595 with
type E inputs.
SETPOINT
VOLTAGE
INPUT
+5V
14
13
12
11
10
9
8
20MV
(OPTIONAL)
FOR
HYSTERESIS
OVERLOAD
DETECT
AD594/
AD595
+A
G
G
+TC
Note that during this procedure it is crucial to maintain the
AD594/AD595 at a stable temperature because it is used as the
temperature reference. Contact with fingers or any tools not at
ambient temperature will quickly produce errors. Radiational
heating from a change in lighting or approach of a soldering iron
must also be guarded against.
IRON
(CHROMEL)
TEMPERATURE
CONTROLLED
REGION
1
2
3
4
5
ICE
POINT –TC
COMP.
6
7
COMMON
Figure 9. Setpoint Controller
The thermocouple is used to sense the unknown temperature
and provide a thermal EMF to the input of the AD594/AD595.
The signal is cold junction compensated, amplified to 10 mV/°C
and compared to an external setpoint voltage applied by the
user to the feedback at Pin 8. Table I lists the correspondence
between setpoint voltage and temperature, accounting for the
nonlinearity of the measurement thermocouple. If the setpoint
temperature range is within the operating range (–55°C to
+125°C) of the AD594/AD595, the chip can be used as the
transducer for the circuit by shorting the inputs together and
utilizing the nominal calibration of 10 mV/°C. This is the centigrade thermometer configuration as shown in Figure 13.
USING TYPE T THERMOCOUPLES WITH THE AD595
Because of the similarity of thermal EMFs in the 0°C to +50°C
range between type K and type T thermocouples, the AD595
can be directly used with both types of inputs. Within this ambient temperature range the AD595 should exhibit no more than
an additional 0.2°C output calibration error when used with
type T inputs. The error arises because the ice point compensator is trimmed to type K characteristics at 25°C. To calculate
the AD595 output values over the recommended –200°C to
+350°C range for type T thermocouples, simply use the ANSI
thermocouple voltages referred to 0°C and the output equation
given on page 2 for the AD595. Because of the relatively large
nonlinearities associated with type T thermocouples the output
will deviate widely from the nominal 10 mV/°C. However, cold
junction compensation over the rated 0°C to +50°C ambient
will remain accurate.
In operation if the setpoint voltage is above the voltage corresponding to the temperature being measured the output swings
low to approximately zero volts. Conversely, when the temperature rises above the setpoint voltage the output switches to
the positive limit of about 4 volts with a +5 V supply. Figure
9 shows the setpoint comparator configuration complete with a
heater element driver circuit being controlled by the AD594/
AD595 toggled output. Hysteresis can be introduced by injecting a current into the positive input of the feedback amplifier
when the output is toggled high. With an AD594 about 200 nA
into the +T terminal provides 1°C of hysteresis. When using a
single 5 V supply with an AD594, a 20 MΩ resistor from VO to
+T will supply the 200 nA of current when the output is forced
high (about 4 V). To widen the hysteresis band decrease the
resistance connected from VO to +T.
STABILITY OVER TEMPERATURE
Each AD594/AD595 is tested for error over temperature with
the measuring thermocouple at 0°C. The combined effects of
cold junction compensation error, amplifier offset drift and gain
error determine the stability of the AD594/AD595 output over
the rated ambient temperature range. Figure 8 shows an AD594/
AD595 drift error envelope. The slope of this figure has units
of °C/°C.
+0.68C
DRIFT ERROR
LOW = > T < SETPOINT
HIGH = > T > SETPOINT
TEMPERATURE
COMPARATOR OUT
0
258C
–0.68C
508C
TEMPERATURE OF AD594C/AD595C
Figure 8. Drift Error vs. Temperature
–6–
REV. C
AD594/AD595
ALARM CIRCUIT
In all applications of the AD594/AD595 the –ALM connection,
Pin 13, should be constrained so that it is not more positive
than (V+) – 4 V. This can be most easily achieved by connecting Pin 13 to either common at Pin 4 or V– at Pin 7. For most
applications that use the alarm signal, Pin 13 will be grounded
and the signal will be taken from +ALM on Pin 12. A typical
application is shown in Figure 10.
The alarm can be used with both single and dual supplies. It
can be operated above or below ground. The collector and emitter of the output transistor can be used in any normal switch
configuration. As an example a negative referenced load can be
driven from –ALM as shown in Figure 12.
+10V
CONSTANTAN
(ALUMEL)
14
In this configuration the alarm transistor will be off in normal
operation and the 20 k pull up will cause the +ALM output on
Pin 12 to go high. If one or both of the thermocouple leads are
interrupted, the +ALM pin will be driven low. As shown in Figure 10 this signal is compatible with the input of a TTL gate
which can be used as a buffer and/or inverter.
13
12
11
10
9
8
AD594/
AD595
+A
G
G
+TC
IRON
(CHROMEL)
1
2
3
4
5
ICE
POINT –TC
COMP.
6
7
+5V
20kV
13
14
12
11
9
10
GND
ALARM
TTL GATE
ALARM OUT
CONSTANTAN
(ALUMEL)
10mV/8C
OVERLOAD
DETECT
ALARM
RELAY
10mV/8C
8
–12V
OVERLOAD
DETECT
AD594/
AD595
Figure 12. –ALM Driving A Negative Referenced Load
+A
G
G
+TC
IRON
(CHROMEL)
1
2
3
4
5
ICE
POINT –TC
COMP.
6
7
GND
Figure 10. Using the Alarm to Drive a TTL Gate
(“Grounded’’ Emitter Configuration)
Since the alarm is a high level output it may be used to directly
drive an LED or other indicator as shown in Figure 11.
V+
LED
CONSTANTAN
(ALUMEL)
13
Additionally, the AD594/AD595 can be configured to produce
an extreme upscale or downscale output in applications where
an extra signal line for an alarm is inappropriate. By tying either
of the thermocouple inputs to common most runaway control
conditions can be automatically avoided. A +IN to common
connection creates a downscale output if the thermocouple opens,
while connecting –IN to common provides an upscale output.
CELSIUS THERMOMETER
270V
14
The collector (+ALM) should not be allowed to become more
positive than (V–) +36 V, however, it may be permitted to be
more positive than V+. The emitter voltage (–ALM) should be
constrained so that it does not become more positive than 4
volts below the V+ applied to the circuit.
10mV/8C
12
11
10
9
8
The AD594/AD595 may be configured as a stand-alone Celsius
thermometer as shown in Figure 13.
OVERLOAD
DETECT
AD594/
AD595
14
G
G
+TC
IRON
(CHROMEL)
1
2
+5V TO +15V
+A
3
4
5
12
11
9
8
AD594/
AD595
+A
7
G
G
COMMON
+TC
Figure 11. Alarm Directly Drives LED
A 270 Ω series resistor will limit current in the LED to 10 mA,
but may be omitted since the alarm output transistor is current
limited at about 20 mA. The transistor, however, will operate in
a high dissipation mode and the temperature of the circuit will
rise well above ambient. Note that the cold junction compensation will be affected whenever the alarm circuit is activated. The
time required for the chip to return to ambient temperature will
depend on the power dissipation of the alarm circuit, the nature
of the thermal path to the environment and the alarm duration.
REV. C
10
OVERLOAD
DETECT
ICE
POINT –TC
COMP.
6
13
OUTPUT
10mV/8C
1
2
3
4
5
ICE
POINT –TC
COMP.
6
7
GND
0 TO –15V
Figure 13. AD594/AD595 as a Stand-Alone Celsius
Thermometer
Simply omit the thermocouple and connect the inputs (Pins 1
and 14) to common. The output now will reflect the compensation voltage and hence will indicate the AD594/AD595
temperature with a scale factor of 10 mV/°C. In this three terminal, voltage output, temperature sensing mode, the AD594/
AD595 will operate over the full military –55°C to +125°C temperature range.
–7–
AD594/AD595
and to arrange its output voltage so that it corresponds to a thermocouple referred to 0°C. This voltage is simply added to the
thermocouple voltage and the sum then corresponds to the standard voltage tabulated for an ice-point referenced thermocouple.
Thermocouples are economical and rugged; they have reasonably good long-term stability. Because of their small size, they
respond quickly and are good choices where fast response is important. They function over temperature ranges from cryogenics
to jet-engine exhaust and have reasonable linearity and accuracy.
V1'
Because the number of free electrons in a piece of metal depends on both temperature and composition of the metal, two
pieces of dissimilar metal in isothermal and contact will exhibit
a potential difference that is a repeatable function of temperature, as shown in Figure 14. The resulting voltage depends on
the temperatures, T1 and T2, in a repeatable way.
Cu
CONSTANTAN
V1' = V1
FOR PROPERLY
SCALED V3' = f(T3)
V1
C731g–0–11/99
THERMOCOUPLE BASICS
Cu
CuNi–
V2
T3
V3'
T1
V1
IRON
Cu
CONSTANTAN
Figure 15. Substitution of Measured Reference
Temperature for Ice Point Reference
Cu
CONSTANTAN
T2
T1
The temperature sensitivity of silicon integrated circuit transistors is quite predictable and repeatable. This sensitivity is
exploited in the AD594/AD595 to produce a temperature related voltage to compensate the reference of “cold” junction of a
thermocouple as shown in Figure 16.
IRON
ICE POINT
REFERENCE
UNKNOWN
TEMPERATURE
Figure 14. Thermocouple Voltage with 0°C Reference
Since the thermocouple is basically a differential rather than
absolute measuring device, a know reference temperature is
required for one of the junctions if the temperature of the other
is to be inferred from the output voltage. Thermocouples made
of specially selected materials have been exhaustively characterized in terms of voltage versus temperature compared to primary
temperature standards. Most notably the water-ice point of 0°C
is used for tables of standard thermocouple performance.
T3
CONSTANTAN
T1
An alternative measurement technique, illustrated in Figure 15,
is used in most practical applications where accuracy requirements
do not warrant maintenance of primary standards. The reference
junction temperature is allowed to change with the environment
of the measurement system, but it is carefully measured by some
type of absolute thermometer. A measurement of the thermocouple voltage combined with a knowledge of the reference
temperature can be used to calculate the measurement junction
temperature. Usual practice, however, is to use a convenient
thermoelectric method to measure the reference temperature
Cu
IRON
Cu
Figure 16. Connecting Isothermal Junctions
Since the compensation is at the reference junction temperature,
it is often convenient to form the reference “junction” by connecting directly to the circuit wiring. So long as these connections
and the compensation are at the same temperature no error will
result.
OUTLINE DIMENSIONS
Dimensions shown in inches and (mm).
Cerdip (Q) Package
0.77 ±0.015
(19.55 ±0.39)
0.430 (10.92)
0.040
(1.02) R
14
8
0.265 0.290 ±0.010
(6.73) (7.37 ±0.25)
1
14
8
0.260 ±0.020
(6.6 ±0.51)
0.310
(7.87)
7
1
PIN 1
0.31 ±0.01
(7.87 ±0.25)
0.700 ±0.010
(17.78 ±0.25)
0.035 ±0.010
(0.89 ±0.25)
(
7
PIN 1
0.095 (2.41)
0.085 (2.16)
0.125
(3.18)
MIN
0.047 ±0.007
+0.003 0.100
(1.19 ±0.18) 0.017 –0.002 (2.54)
BSC
0.43 +0.08
–0.05
PRINTED IN U.S.A.
TO-116 (D) Package
0.180 ±0.030
(4.57 ±0.76)
0.035 ±0.010
(0.889 ±0.254)
0.032
(0.812)
0.30 (7.62) REF
0.018
(0.457)
0.600 (15.24)
BSC
(
–8–
0.148 ±0.015
(3.76 ±0.38)
0.180 ±0.030
(4.57 ±0.76)
0.125
3.175)
MIN
0.01 ±0.002
(0.25 ±0.05)
0.300 (7.62)
REF
SEATING
PLANE
0.100
(2.54)
BSC
15°
0°
0.010 ±0.001
(0.254 ±0.025)
REV. C
Praktikum Sensortechnik
Drehzahlmessung
Szenario
In vielen Bereichen der Technik müssen Drehzahlen gemessen werden. So sind im Automobil
die Drehzahl der Kurbelwelle für die Motorsteuerung oder die der Räder für ABS, ESP usw. von
Interesse.
Oft wird die Drehzahl mit induktiven Sensoren erfasst. Dabei wird eine Spule mit einem
Permanentmagneten als Sensor einem Zahnrad gegenübergestellt. Jeder Zahn erzeugt dann
beim Vorbeilauf einen Spannungspuls.
Eine andere Methode benutzt Feldplatten. Dies sind bekanntlich Sensoren, deren Widerstand
magnetfeldabhängig ist. Wir benutzten einen Sensor, der zwei Feldplatten in Reihe und einen
Magneten enthält. Bewegt sich ein Zahnrad vorbei, werden die Magnetfelder in den Feldplatten
geändert, die Ausgangsspannung ändert sich.
Feldplatten haben den Vorzug, dass sie auch bei langsamer Bewegung noch auswertbare
Signale liefern. Allerdings sind sie teurer.
Ihre Aufgabe ist es nun, für eine solche Differentialfeldplatte eine Auswerteelektronik
aufzubauen, mit der die Drehzahl eines Motors gemessen werden kann.
Dazu muss man mit einer Analogelektronik die Spannungsänderungen in Rechteckpulse
umwandeln, die dann mit einem digitalen Zähler gezählt werden.
Die Grundlage für die Analogelektronik findet sich in dieser Anleitung, die Digitalschaltung
entwerfen Sie selbst in der Vorbereitung.
Praktikum Sensortechnik: Drehzahlmessung
Ziel dieses Versuches
Die Anwendung von Feldplatten zur Drehzahlmessung verstehen und ein komplettes
Sensorsystem aufbauen können.
Inhalte
Aufbau einer analogen und digitalen Signalverarbeitung, Test, Aufnahme einer Motorkennlinie
Vorkenntnisse:
Magnetfeldmessung mit Hall-Sonde und Feldplatte, Aufbau und Funktion der Sensoren,
Brückenschaltung, OP in Komparatorschaltung, digitale Zähler,
Auswertung
siehe letztes Kapitel der Anleitung
benötigte Hilfsmittel
Protokollbuch (DIN A 5-, besser DIN A4-Kladde, kariert), Rechner, Millimeterpapier
Anhang: Schmitt-Trigger, Logik-Bausteine
 Thomas Rose Drehzahlmessung.doc Version vom 12.12.2013 3:54
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1
Einleitung
In diesem Versuch sollen Sie lernen, mit Hilfe von Sensorelementen und
analogen und digitalen Bauelementen ein komplettes kleines
Sensorsystem zu errichten. Sie werden die Drehzahl eines Motors
sensorisch erfassen und anzeigen.
Dazu müssen Sie in der Vorbereitung insbesondere einen digitalen
Zähler entwerfen, der für eine Sekunde Pulse zählt, diese in der zweiten
Sekunde anzeigt und in der dritten Sekunde zurückgesetzt wird.
Dies ist ein Versuch, in dem Kenntnisse der analogen und digitalen
Schaltungstechnik absolut notwendig sind.
Praktikum Sensortechnik: Drehzahlmessung
2
Theoretische Grundlagen
2.1
Sensorik
Auf der Motorachse befindet sich ein Zahnrad mit 40 Zähnen. Möglichst
nahe am Zahnrad wird der Sensor montiert.
Der Magnetfeldsensor
Feldplatten.
besteht
aus
zwei in Reihe geschalteten
Bewegt sich ein Zahn an den beiden Sensoren vorbei, ändern sich die
Widerstände der beiden Feldplatten. Wie auch in der Vorlesung gezeigt,
ergibt sich für die Spannung an der Feldplatte MR2 der in der nächsten
Abb. gezeigte Verlauf.
 Thomas Rose Drehzahlmessung.doc Version vom 12.12.2013 3:54
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Praktikum Sensortechnik: Drehzahlmessung
Diese
Ausgangsspannung
schwankt
um
etwa
die
halbe
Versorgungsspannung. Die Pulse lassen sich besser zählen, wenn die
Spannungen um 0V schwanken. Daher wird
die Ausgangsspannung des Sensors in einer
Messbrücke ausgelesen.
2.2
Analogelektronik
In der nächsten Abbildung ist eine typische
Auswerteschaltung gezeigt.
Sie sehen, dass beim OP der Ausgang auf
den + Eingang geführt wird. Dann arbeitet
die Schaltung nicht als Verstärker, sondern
als Schmitt-Trigger. Beim Überschreiten
einer durch die Widerstände einstellbaren
Schwelle springt die Ausgangsspannung auf
den minimalen Wert, bei Unterschreiten einer anderen Schwelle
auf den Maximalwert.
Näheres findet man im Anhang.
Diese OP-Ausgangsspannung wird dann auf den pnpTransistorschalter geführt. Den brauchen wir nicht. Also haben
wir nebenstehenden Aufbau:
Die beiden Kondensatoren können wichtig sein, um externe
Störungen zu unterdrücken.
Die Brückenspannung wird also auf den Schmitt-Trigger
gegeben. Damit wird dann ein Rechtecksignal erzeugt, das etwa
zwischen der positiven und negativen Betriebsspannung des OP
schwankt.
Daraus muss noch ein logisches TTL-Signal erzeugt werden. Das
erreicht man beispielsweise, indem ein npn-Transistorschalter mit dem
OP-Ausgang geschaltet wird.
 Thomas Rose Drehzahlmessung.doc Version vom 12.12.2013 3:54
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Praktikum Sensortechnik: Drehzahlmessung
Dazu nehmen wir einen npn-Transistor, der mit 5 V betrieben wird. Der
Kollektorwiderstand ist beispielsweise 1 kOhm, der Basiswiderstand 47
kOhm. Das Ausgangssignal ist die Kollektorspannung.
So erhält man schon ein logisches Ausgangssignal, das jetzt noch
gezählt werden muss.
2.3
Digitalelektronik
Dazu bauen Sie einen entsprechenden Zähler auf. Dieser hat 2
wesentliche Bestandteile.
Zum Einen die eigentliche Zählschaltung. Diese bauen wir aus zwei 4-Bit
Countern auf, die in Reihe geschaltet werden. Die Ausgänge der Counter
werden jeweils auf eine 7-Segment-Anzeige (LED Display) gegeben.
Diese Bausteine kennen Sie noch aus dem AD-Praktikum. Zur
Erinnerung sind sie im Anhang nochmals dargestellt.
Sie werden folgendermaßen angesteuert:

4-Bit-Counter: wird mit R=0 auf 0 zurückgesetzt, eine andere
Möglichkeit bietet der E-Eingang. Mit E=0 wird der Zähler auf den
Stand gesetzt, der an den linken Dateneingängen anliegt.

LED-Display: bei E=0 wird das an den Eingängen anliegende
Bitmuster angezeigt, bei E=1 bleibt das vorher angezeigte
Zeichen gespeichert.
Da diese Zählschaltung einfach alle Pulse zählt, die im Laufe der Zeit
angelegt werden, brauchen wir zum Anderen also noch eine
Steuerschaltung. Die soll dafür sorgen, dass die Pulse 1 Sekunde lang
gezählt werden, dann wird in der nächsten Sekunde die Pulsanzahl
angezeigt und in der dritten Sekunde werden die Zähler zurückgesetzt.
Wir benötigen also 3 Zustände: Zählen, Anzeigen, Rücksetzen.
Sie werden mit einem synchronen mod 3-Zähler aus flankengetriggerten
D-Flipflops erzeugt. Diese stecken, wie aus dem ADT Praktikum bekannt,
in den 4 Bit-Register-Bausteinen. Wie müssen nun die Ausgänge dieses
Steuerzählers mit den Steuereingängen des Frequenzzählers verbunden
werden? Beim Frequenzzähler benötigen wir den Eingang E des LEDDisplays und den R-Eingang des 4-Bit Counters.
Im Takt 0 soll gezählt und aktiv angezeigt werden, im Takt 1 und 2 wird
das letzte Zählergebnis aus Takt 0 angezeigt und bei Takt 3 wird der
Zähler zurückgesetzt. Damit ergibt sich folgender Zusammenhang:
Takt Q1
Q0
Funktion
E
R
0
0
0
Zählen
0
1
1
0
1
Anzeigen
1
1
2
1
0
Rücksetzen
1
0
Alternative: Wir codieren die 3 Zustände 0, 1, 2, direkt mit den gewünschten
Pegeln für E und R. Wir identifizieren den Ausgang des D-FFs 0, Q0, mit R und
den des D-FF-1, Q1, mit E, und die jeweiligen Eingänge mit D1 und D0. Im
typischen Bild eines synchronen Zählers benötigt man also 2 D-FFs. Da die
 Thomas Rose Drehzahlmessung.doc Version vom 12.12.2013 3:54
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Praktikum Sensortechnik: Drehzahlmessung
Zustandsfolge einfach 0 – 1 – 2 – 0 ist, sollen folgende Zustände aufeinander
folgen
(E=0, R=1) - (E=1, R=1) - (E=1, R=0) - (E=0, R=1)
Dies ergibt für die Logik folgende Tabelle:
Takt
Funktion
0
1
2
Zählen
Anzeigen
Rücksetzen
E
=Q1
0
1
1
R
=Q0
1
1
0
E =Q1
R =Q0
D1
D0
1
1
0
0
1
0
1
0
1
0
1
0
0
1
1
1
Da die letzte Zeile der Wahrheitswerttabelle nicht vorkommt, können hier die
Werte für D1 und D0 frei gewählt werden. Wähle hier D1=0 und D0=1, dann
erhält man besonders einfache Verknüpfungen:
D1 = Q0 und D0=Q1 NAND Q0.
Jetzt kann man mit den FF-Ausgängen Q1 und Q0 direkt die Steuereingänge E
bzw. R ansteuern.
 Thomas Rose Drehzahlmessung.doc Version vom 12.12.2013 3:54
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Praktikum Sensortechnik: Drehzahlmessung
3
Vorbereitung vor dem Versuch (gehört ins
Protokollbuch)
Beschreiben Sie kurz und prägnant mit den wesentlichen Formeln, wie
eine Feldplatte funktioniert.
Zeichnen Sie die Analogschaltung aus Brücke, Schmitt-Trigger und npnTransistorschalter in das Protokollbuch.
Entwerfen Sie den digitalen Zähler:

Entwerfen Sie einen synchronen mod-3 Zähler zur Ansteuerung
des Frequenzzählers. Die Ausgänge bezeichnen wir mit Q0 und
Q1. Er wird (z.B. von der Adapter/Clock) mit Taktfrequenz 1 Hz
betrieben.

Leiten Sie nun die Logik ab, um aus Q0 und Q1 auf E und R zu
schließen.

Zeichnen Sie den vollständigen Zähler.
Wer die Schaltungen nicht verstanden die obigen Aufgaben nicht
gemacht hat, kann den Versuch nicht durchführen.
 Thomas Rose Drehzahlmessung.doc Version vom 12.12.2013 3:54
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Praktikum Sensortechnik: Drehzahlmessung
4
Durchführung des Versuchs
4.1.1
Sensor
Alle notwendigen Bauelemente werden aus dem Leyboldsystem des
A/D-Praktikums genommen.
Bauen Sie den Motor und die Feldplatten auf. Legen Sie an die Feldplatten 5V an. Legen Sie den Motor an eine regelbare Spannungsversorgung und schalten Sie ein. Die Spannung am Motor darf auf keinen Fall
längere Zeit größer als 18 V sein und sollte im Dauerbetrieb 12V nicht
überschreiten. Schauen Sie sich den Spannungsverlauf an den beiden
Feldplatten an. Zeichnen Sie das Ergebnis ab. Erklären Sie den Verlauf.
Nun bauen Sie, wie in Ihrer Vorlage gezeichnet, mit dem Potentiometer
eine Brücke auf und messen Sie den Spannungsverlauf in der Brücke mit
dem Oszilloskop. Wie reagiert das Signal auf Änderungen des
Potentiometers?
4.1.2
Analoge Signalverarbeitung
Bauen Sie nun den Schmitt-Trigger auf. Geben Sie aus dem
Funktionsgenerator eine Sinussignal von etwa 300mV Amplitude auf den
Eingang. Funktioniert die Schaltung richtig?
Bauen Sie nun den Transistorschalter hinter den Schmitt-Trigger. Testen
Sie mit dem Generatorsignal. Funktioniert die Schaltung richtig?
Verbinden Sie nun die Brücke mit dem Schmitt-Trigger. Messen Sie den
Ausgang des Transistorschalters mit dem Oszilloskop.
Funktioniert alles richtig? Können Sie mit dem Oszilloskop die Frequenz
messen?
4.1.3
Digitale Signalverarbeitung
Die TTL Signale des Monoflops werden auf die Digitalschaltung zur
Frequenzmessung mit fester Torzeit von 1 Sekunde gegeben.
Bauen Sie den Frequenzzähler auf, wie sie ihn in der Vorbereitung
entworfen haben.
Testen Sie mit dem Quartz-Oscillator oder dem TTL-Ausgang des
Funktionsgenerators, ob ihre digitale Schaltung richtig funktioniert, ob
also die Schaltung richtig zählt.
4.2
Test des Aufbaus
Wenn Sie den analogen und den digitalen Aufbau miteinander verbinden,
müssen Sie darauf achten, dass auf beiden Aufbauten der gleiche
Bezugspunkt für die Spannungen vorhanden ist. Sie müssen also die
Massen der Aufbauten miteinander verbinden.
Jetzt können Sie den ganzen Aufbau in Betrieb nehmen. Wie können Sie
überprüfen, dass korrekt gezählt wird?
 Thomas Rose Drehzahlmessung.doc Version vom 12.12.2013 3:54
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Praktikum Sensortechnik: Drehzahlmessung
4.3
Messung mit anderer Torzeit
Der Frequenzzähler zählt die Anzahl von Zähnen, die pro Zeit am Sensor
vorbeilaufen. Da das Zahnrad 40 Zähne hat, muss die gemessene
Frequenz durch 40 dividiert werden, um die Drehzahl in 1/sec zu
erhalten.
Messen wir allerdings mit einer Torzeit von ¼ Sekunde, oder dividieren
wir die Frequenz (mit T-Flipflop oder JK FF) durch 4, dann müssen wir
den Zählerstand einfach durch 10 dividieren, um die Drehzahl pro
Sekunde zu erhalten. Dies lässt sich einfach erreichen, wenn man als
Taktgenerator für den Steuerzähler nicht den 1 Hz Ausgang der
Adapter/Clock benutzt, sondern den 4 Hz Ausgang des QuartzOscillators. Oder die JK-FF benutzt.
4.4
Anwendung
Messen Sie die Drehzahl des Motors in Abhängigkeit von der angelegten
Betriebsspannung. Sie können kurzzeitig maximal 18V anlegen. Messen
Sie z.B. in 1 V Abständen.
Tragen Sie die Ergebnisse in eine Tabelle ein und auf mm-Papier auf.
Erhalten Sie einen linearen Verlauf?
 Thomas Rose Drehzahlmessung.doc Version vom 12.12.2013 3:54
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Praktikum Sensortechnik: Drehzahlmessung
5
Hinweise zur Auswertung
Die Vorbereitung steht im Protokollbuch.
Dann protokollieren Sie während des Versuchs alle Ergebnisse,
Berechnungen, Zwischenschritte und besonderen Vorkommnisse. Wenn
sinnvoll, skizzieren Sie Bilder vom Oszilloskop.
Nach dem Versuch werten Sie die Messungen aus, zeichnen die
Abhängigkeit der Drehzahl von der Motorspannung.
Dann führen Sie eine einfache Kostenrechnung durch. Dazu stellen Sie
eine Stückliste der von Ihnen realisierten Schaltung auf und ermitteln die
Preise.
Anhang
Grundlage Schmitt-Trigger
Übersicht über die Logik-Bausteine
 Thomas Rose Drehzahlmessung.doc Version vom 12.12.2013 3:54
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Praktikum Sensortechnik: Drehzahlmessung
Der Schmitt-Trigger
Beim Schmitt-Trigger wird der Ausgang des OP nicht auf den – Eingang,
sondern auf den +Eingang geführt. Eine einfache Version zeigt das
nebenstehende Bild.
Betrachtet man nur den OP,
dann
wird
der
Zusammenhang
zwischen
der Spannung Ui zwischen
den beiden Eingängen und
der Ausgangsspannung Ua
durch die (näherungsweise)
Rechteckkurve im unteren
Diagramm
dargestellt.
Andererseits kann man die
Gesamtspannung in einer
Masche von Masse über Ui,
UR2 und Ua bilden, die ja Null
sein muss. Dies ergibt die
Gleichung
im
unteren
Diagramm. Im Allgemeinen
hat diese Gleichung eine
grafische Form wie die
Gerade, die im Diagramm eingezeichnet ist. Man sieht, dass die Gerade
an drei Stellen die Verstärkungskurve schneiden kann. Es gibt also drei
mögliche Arbeitspunkte. Der in der Mitte ist instabil (die Begründung ist
etwas kompliziert). Es bleiben also 2 Arbeitspunkte. Allerdings kann die
Gerade durch U1 verschoben werden. Und zwar so, dass nur ein
Arbeitspunkt bleibt. Wie groß muss U1 sein, damit die
Ausgangsspannung die positive Maximalspannung +15V (negative
Minimalspannung U-) gerade erreicht? Dazu sucht man das U1.so dass
bei Ui=0V gerade Ua = 15V (-15V) ist. Setzt man dies in die Formel ein,
erhält man
U1,s=-(R1 / R2 )*15V { +(R1 / R2 )*15V }
Beginnt man mit sehr negativem U1, dann ist der einzige Schnittpunkt
(=Arbeitspunkt) bei Ua = -15 V. Erhöht man U1, dann überschreitet man
irgendwann den negativen Schaltpunkt, ab dem zwei Arbeitspunkte
möglich sind. Da aber der negative Arbeitspunkt schon herrschte, bleibt
die Schaltung in diesem. Erst wenn der positive Schaltpunkt
überschritten wird, ist nur noch der positive Arbeitspunkt möglich, der
Ausgang springt vom negativen zum positiven Maximum. Entsprechend
schaltet die Schaltung bei Absenken von U1 erst dann um, wenn der
negative Schaltpunkt unterschritten wird. Die Schaltpunkte für die
Eingangsspannung sind also
U1,s=+-(R1 / R2 )*15V
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Praktikum Sensortechnik: Drehzahlmessung
Digitale Bausteine
Die Adapter/Clock dient zur Stromversorgung der Logikboards und gibt
TTL-Pulse mit 50 Hz und 1 Hz aus.
Der 4-Bit-Counter ist ein Zähler, die Pulse am +Eingang (oben) werden
gezählt. Das LED Display zeigt das binäre Muster an den 4 Eingängen
rechts als Hex-Zahl an.  Der 4-Bit-Counter: wird mit R=0 auf 0
zurückgesetzt, eine andere Möglichkeit bietet der E-Eingang. Mit E=0
wird der Zähler auf den Stand gesetzt, der an den linken Dateneingängen
anliegt. Beim LED-Display wird bei E=0 das an den Eingängen
anliegende Bitmuster angezeigt, bei E=1 bleibt das vorher angezeigte
Zeichen gespeichert.
Der Quartz-Oscillator erzeugt ein sehr frequenzstabiles TTL-Signal mit
32768Hz, das auf bis 0,5Hz heruntergeteilt wird.
Das 4-Bit-Register enthält 4 flankengetriggerte D-Flipflops, für synchrone
Schaltwerke, die von einem Takt getriggert werden. Zwei davon werden
für den Steuerzähler verwendet.
JK-Flipflops können als Frequenzhalbierer eingesetzt werden. Das kann
unter Umständen hier nützlich sein.
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Praktikum Sensortechnik: Drehzahlmessung
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Praktikum Sensortechnik
1
Positionsempfindliche Diode
Szenario
Zur Entfernungs- und Abstandsmessung werden unter anderem Laser-Triangulationssensor
benutzt. Diese senden einen Lichtstrahl, meist einen Laserstrahl, aus. Trifft er auf ein Objekt,
wird der Auftreffpunkt über eine Optik auf einen Detektor abgebildet, der nicht nur die
Lichtintensität messen kann, sondern auch den Auftreffpunkt. Als Detektor kann eine CCD-Zeile
oder eine Positionsempfindliche Diode (PSD) benutzt werden.
Aus dem Auftreffpunkt auf dem Sensor kann dann der Abstand des Objektes berechnet
werden. Ihre Aufgabe ist es nun, für einen solchen PSD eine Auswerte-Elektronik aufzubauen
und dann zu testen.
Praktikum Sensortechnik: Positionsempfindliche Diode
Ziel dieses Versuches
die Beschaltung einer positionsempfindlichen Diode kennenlernen und testen
Inhalte
Aufbau einer Auswerteschaltung, Durchführung einer Linearitätsmessung
Vorkenntnisse:
Funktionsweise von Photodioden und PSD, Verstärkerschaltungen mit OPs
Auswertung
siehe letztes Kapitel der Anleitung
benötigte Hilfsmittel
Protokollbuch (DIN A 5-, besser DIN A4-Kladde, kariert), Rechner, Millimeterpapier
Anhang: Datenblätter
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2
Einleitung
Positionsempfindliche Dioden detektieren nicht nur die auftreffende
Lichtleistung, sondern geben auch den Auftreffort, genauer gesagt den
Schwerpunkt der auftreffenden Lichtverteilung, an. Diese Eigenschaft
wird
beispielsweise
in
Laser-Triangulations-Systemen
zur
Abstandsmessung ausgenutzt.
In diesem Versuch sollen Sie eine komplette Ausleseschaltung für einen
PSD verstehen, aufbauen und testen.
Die Schaltung ist recht umfangreich und wird auf einem „BreadboardSystem“ (auch Steckplatine genannt) aufgebaut, das auch für
professionelle Experimentieraufbauten verwendet wird. Die Bauteile
können hier ohne Gehäuse und ohne Löten miteinander verbunden
werden.
Sie bauen dann eine einfache Optik auf, in der eine LED auf den PSD
abgebildet wird. Der PSD ist auf einem Verfahrtisch montiert. So kann
der PSD gegenüber dem LED bewegt werden.
Damit sollen Sie dann, als einfache Anwendung, eine Linearitätskennlinie
aufnehmen.
Praktikum Sensortechnik: Positionsempfindliche Diode
3
Theoretische Grundlagen
3.1
PSD
Ein PSD ist eine in einer Richtung ausgedehnte Photodiode. An beiden
Seiten wird ein Strome abgegriffen.
Trifft nun Licht an der Stelle x auf, so teilt sich der resultierende
Photostrom nach links und rechts auf. Dabei gilt
Die Größe (I1 - I2) /(I1 + I2) bestimmt also den Auftreffpunkt x.
Durch geeignete OP-Schaltungen kann diese Größe aus den beiden
Photoströmen errechnet werden. Eine entsprechende Schaltung ist im
Anhang angegeben. Mit dieser Schaltung kann dann beispielsweise die
Linearität des PSDs überprüft werden.
3.2
Auswerteschaltung
Die Auswerteschaltung ist ein Musterbeispiel für die OP-Schaltungen, die
Sie in der AD-Technik kennengelernt haben.
In obiger Formel wird die Position als Funktion der Diodenströme
bestimmt. Da in der Elektronik meist Spannungen weiterverarbeitet
werden, müssen die beiden Ströme erst einmal in proportionale
Spannungen umgewandelt werden. Dies geschieht mit zwei
Transimpedanzwandlern, die mit den beiden OP07 aufgebaut sind.
Die I-U Wandlung geschieht hier über die beiden 100kOhm Widerstände.
Der parallel geschaltete 1 nF Kondensator kann als frequenzabhängiger
Widerstand betrachtet werden und dient zur Reduzierung des
Rauschens. Bei hohen Frequenzen wird die Impedanz dieser
Kondensatoren immer kleiner. Wenn Sie vergleichbar oder kleiner als die
100 kOhm wird, wird die Rückkopplung nur noch darüber bestimmt und
die Ausgangsspannung sinkt mit der Frequenz ab. Damit wird der
Rauschanteil mit hohen Frequenzen unterdrückt.
Das 20 kOhm Potentiometer dient beim OP07 zur Einstellung des
Offsets, der Nullpunktverschiebung.
Da beide Transimpedanzwandler den gleichen Rückkoppelwiderstand
haben, ist bei beiden die Ausgangsspannung auf gleiche Weise
proportional dem Eingangsstrom, in obiger Formel kann also I einfach
durch U ersetzt werden.
Um die Formel zu realisieren, müssen nun die Summe und die Differenz
gebildet werden. Dazu dienen der Addierverstärker, die obere Schaltung
mit OP27, und der Differenzverstärker, die untere Schaltung mit OP27.
Die Ergebnisse müssen noch dividiert werden. Dies macht die Schaltung
auf der rechten Seite, mit dem OP07und dem AD633JN.
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Praktikum Sensortechnik: Positionsempfindliche Diode
Der AD633JN liegt in der Rückkopplung des OP07. Er ist ein
Multiplizierer. Seine Ausgangsspannung an Pin7, U7, hängt ab von den
beiden Eingangsspanungen an Pin 1 und Pin 3, U1 und U3
U7 = (U1 * U3) / 10V
Mit den Goldenen Regeln habe ich nun abgeleitet, dass für die im
Schaltbild angegebene Ausgangsspannung OUT gilt:
OUT=-(Ex / E) *10V
Dies stimmt NICHT mit der im Schaltbild angegebenen Formel überein.
Leiten Sie also selbst die Formel für OUT ab und stellen Sie fest, ob
Hamamatsu Recht hat oder der Professor.
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Praktikum Sensortechnik: Positionsempfindliche Diode
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Vorbereitung vor dem Versuch (gehört ins
Protokollbuch)
Beschreiben Sie kurz und prägnant mit den wesentlichen Formeln, wie
eine PSD funktioniert.
Kleben Sie eine Kopie der Gesamtschaltung ins Protokollbuch.
Markieren Sie in der Schaltung die Transimpedanzverstärker,
Summierer, Subtrahierer, Multiplizierer und Dividierer.
Schreiben Sie für jede Teilschaltung den Zusammenhang für Eingangsund Ausgangsgröße hin, leiten Sie insbesondere die Formel für den
Dividierer ab.
In der Anlage sehen Sie ein Photo des Steckbrettes, auf dem die
Schaltung aufgebaut wird. Die Bauteile können mit ihren
Anschlussdrähten in die Öffnungen gesteckt werden. Jeweils 5 in einer
Zeile benachbarte Öffnungen sind intern miteinander verbunden.
Zusätzlich gibt es die Verbindungen von oben nach unten, die mit + und
– gekennzeichnet sind. Diese werden für die positive und negative
Betriebsspannung und die Masseleitung benutzt.
Skizzieren Sie in diesem Bild den Verdrahtungsplan für die komplette
Schaltung. Dabei sind die Widerstände und Kondensatoren mit
Anschlussdrähten mindestens etwa 5 Rasterpunkte breit. Die
Potentiometer müssen Sie nicht skizzieren.
Wer die Schaltungen nicht verstanden die obigen Aufgaben nicht
gemacht hat, kann den Versuch nicht durchführen.
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Praktikum Sensortechnik: Positionsempfindliche Diode
5
Durchführung des Versuchs
5.1
Optik
Erstellen Sie mit LED, Linsen und dem PSD auf einem Verschiebetisch
einen optischen Aufbau. Die Linsen haben Brennweite 40mm (D=25mm)
und 10mm(D=8mm). Mit der ersten Linse soll möglichst viel LED-Licht
gesammelt werden, die zweite Linse bildet einen möglichst kleinen
Lichtfleck ab.
5.2
Elektronik
Bauen Sie auf einer Steckplatine die Schaltung auf. In einer ersten Stufe
bauen Sie die Transimpedanzwandler auf.
Stellen Sie dann den optischen Aufbau so ein, dass der Lichtfleck etwa in
der Mitte des PSD liegt. Optimieren Sie den optischen Aufbau dann so,
dass die Signale V1 und V2 möglichst groß werden.
Überprüfen Sie dann, ob die Ausgangsspannungen „sinnvoll“ sind. Wenn
der Laser eine bestimmte Leistung P hat, dann wird diese optische
Leistung in einen Photostrom umgewandelt, näherungsweise mit der
Beziehung
IPhoto / P = 0,5 A/W
Eine genauere Beziehung finden Sie im Datenblatt. Welche?
Der Photostrom wird dann über 100 kOhm in V1 bzw. V2 umgewandelt.
Protokollieren Sie die Werte und entscheiden Sie, ob die Werte „sinnvoll“
sind.
Dann bauen Sie den Addierer auf und testen, ob er sinnvolle Ergebnisse
liefert.
Dann bauen Sie den Differenzverstärker auf und testen, ob er sinnvolle
Ergebnisse liefert.
Dann komplettieren Sie die Schaltung und testen, ob sie sinnvolle
Ergebnisse liefert.
5.3
Kalibriermessung
Führen Sie nun an 20 Punkten über die Breite des PSD eine Messung
durch, bei der Sie jeweils V1, V2, V1-V2, V1+V2, und (V1-V2)/(V1+V2)
aufnehmen. Wie genau können Sie die einzelnen Größen ermitteln?
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Praktikum Sensortechnik: Positionsempfindliche Diode
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Hinweise zur Auswertung
Die Vorbereitung steht im Protokollbuch.
Dann protokollieren Sie während des Versuchs alle Ergebnisse,
Berechnungen, Zwischenschritte und besonderen Vorkommnisse. Wenn
sinnvoll, skizzieren Sie Bilder vom Oszilloskop.
Nach dem Versuch werten Sie die Kalibriermessung aus, dazu zeichnen
die V1, V2, V1-V2, V1+V2, und OUT=(V1-V2)/(V1+V2) in Abhängigkeit
von der Position des Lichtpunktes. Stellen Sie fest, in welchem Bereich
OUT linear ist und wie groß die Abweichungen von der Linearität dort
sind.
Schätzen Sie ab, wie genau man aus einem Wert von OUT auf die
Position zurückschließen kann.
Dann führen Sie eine einfache Kostenrechnung durch. Dazu stellen Sie
eine Stückliste der von Ihnen realisierten Schaltung auf und ermitteln die
Preise.
Anhang
1. Hamamatsu, Datenblatt PSD;
2. Analog Device, Datenblätter für Operationsverstärker
3. Schaltbild;
4. Steckplatine, Übersicht mit den gesteckten IC’s
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