Folie 1

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Oliver Ploder
Abteilung für MKG‐Chirurgie
Universitäres Lehrkrankenhaus Feldkirch Progrediente Expansionen
Zysten
entzündlich
dysgenetisch
Tumore
primär
sekundär
Entzündungen
Jedes Ulcus, welches eine unklare Ursache hat oder bei Prothesenkarenz nicht abheilt, gehört zeitnah abgeklärt.
Kontaktaufnahme
Überweisung
Die Rolle des Zahnarztes bei der primären Diagnostik
10%
3%
4%
7%
38%
38%
Statistische Daten LKH Feldkirch 2006-2009
Die Rolle des Zahnarztes bei der primären Diagnostik
Erkennen
Differentialdiagnostik
Weiterbehandlung
Die Rolle des Zahnarztes bei der primären Diagnostik
Erkennen
Differentialdiagnostik
Weiterbehandlung
Untersuchung
Inspektion
Manuelle Untersuchung
Radiologische Abklärung
weiterführende Diagnostik
Sono, CT, MRT etc.
Biopsie
Progrediente Expansionen
Zysten
entzündlich
dysgenetisch
Tumore
primär
sekundär
Entzündungen
Progrediente Expansionen
Zysten
entzündlich
dysgenetisch
10% an einer kieferchirurgischen Klinik
Männer > Frauen
Häufigkeit im 3. und 4. Dezennium
Oberkiefer häufiger
Knochenzysten
 Dentogene Zysten
 Fissurale Zysten
 Pseudozysten
Radikuläre Zyste
Parodontale Zyste
Follikuläre Zyste
Keratozyststisch‐odontogener
Tumor
Durchbruchszyste
Mediane fissurale Zysten (Nasopalatinale Zyste)
Laterale fissurale Zysten (Globulomaxilläre Zyste)
Nasolabiale Zyste
Stafne‐Zyste
Traumatische Zyste
Hämatopetischer
Knochendefekt
Weichteilzysten
 Speichelretentionszysten
 Mißbildungszysten
 Gingivazysten
 Dermoidzysten
Die wichtigsten Zysten
Gingivazyste
Durchbruchszyste
Parodontale Zyste
Residualzyste
Radikuläre Zyste (80%)
Follikuläre Zyste (11%
Keratozyststisch‐odontogener
Tumor (8%)
Durchbruchszyste
Histologisch: mehrschichtiges, nicht verhornendes Plattenepithel
Parodontale Zyste
Histologisch: mehrschichtiges, nicht verhornendes Plattenepithel
Radiologisch: Zyste zwischen den Radices, Zähne vital
Residualzyste
Histologisch: mehrschichtiges, nichtverhornendes Plattenepithel
Radiologisch: nach Zahnentfernung verbliebene Zyste
Radikuläre Zyste
Histologisch: mehrschichtiges, nichtverhornendes
Plattenepithel
Radiologisch: steht mit dem Apex in Verbindung
Radikuläre Zyste
Radikuläre Zyste
Follikuläre Zyste
Histologisch: mehrschichtiges, selten verhornendes Plattenepithel
Radiologisch: rundliche, deutlich begrenzte Osteolyse mit Zahn als Inhalt
Follikuläre Zyste
Canalis inzisivus Zyste
Histologisch: mehrschichtiges Plattenepithel oder auch respiratorisches Epithel, Reste des Nasolabialgangs
Radiologisch: >6mm, anterior‐median, Verdrängung
Zähne sind vital!!
Globulomaxilläre Zyste
Zwischen 2 und 3, 0.6% aller Zysten
Zähne vital, Verdrängung der Wurzeln
Zystisch begrenzte ovaläre Osteolyse
Stafne Zyste
Im Bereich des Kieferwinkels
Alle Zähne vital
Druck der Gland. submandibularis
Gutartige odontogene Tumoren (OT)
epitheliale Tumoren ohne Ektomesenchym (epithelial)
1.
2.
3.
4.
Ameloblastom
verkalkeneder epithelialer OT (Pindborg‐Tumor)
plattenepithelialer OT
klarzelliger OT
epitheliale Tumoren mit Ektomesenchym (gemischt)
1.
2.
3.
4.
5.
6.
ameloblastisches Fibrom
ameloblastisches Fibroodontom, ‐dentinom
Odontoameloblastom
adenomatoider OT
verkalkende odontogene Zyste
Odontom
ektomesenchymale Tumoren (mesenchymal)
1.
2.
3.
odontogenes Fibrom
Myxom
benignes Zementoblastom
Odontome
‐ Komplexes O.: Schmelz, Dentin und Zement ungeordnet
‐ Verbundodontom: Strukturen geordnet
odontogenes Fibrom
‐
mesenchymale OT
‐
sehr selten, alle Altersgruppen
langsames Wachstum
Rö: scharf oder unscharf begrenzte
Osteolyse
Th: Enukleation
‐
‐
‐
Osteom
benigene Knochen‐Neoplasie
an bindegewebig präformierten Knochen
Lokalisation: peripher – zentral
DD: Exostose (Alveolarkamm,
linea mylohyoidea)
Th: modellierende Abtragung
Tumore
Ameloblastom
Karzinom
Sarkom
Basaliom
Metastase
u.a.
Keratozystisch‐odontogener Tumor
Histologisch: flaches, selten höheres
mehrschichtiges Plattenepithel
mit Tochterzellen
Radiologisch: rund, auch multiokulär
Keratozystisch‐odontogener Tumor
Keratozystisch‐odontogener Tumor
Vorkommen: Unterkiefer häufiger
Männer > Frauen
Therapie: Exstirpation mit Carnoy´schen Lösung (Voorsmit 1990) Alkohol, Chloroform,
Essigsäure, Eisenchlorid
Gorlin‐Goltz‐Syndrom: autosomal dominant, Basalzellnävi, gespaltene Rippen, multiple Keratozysten, Hypertelorismus, Falx cerebri
Ameloblastom
(Cassock 1827), Synonym: Adamantinom
‐ häufigster odontogener Tumor (18%)
‐ schnelles aggressives Wachstum
‐ hohe Rezidivrate
‐ maligne Transformation möglich
Ursache: Reste der Zahnleiste
Histologisch: Epithelinseln, palisadenartige Anordnung der Basalschicht, plexiform
Ameloblastom
Klinisch: Auftreibung, schmerzlos, Zahnlockerung, Begleitinfektion, Epistaxis
Lokalisation: meist Unterkiefer (80%), Kieferwinkel
Häufigkeit: 60% vor dem 40. Lebensjahr
selten vor dem 20. Lj.
Männer > Frauen (2:1)
Ameloblastom
Radiologisch: meist multiokuläre, Honigwabenmuster, 10% retinierter Zahn in der Läsion, Wurzelresorption,
Unilokuläres Ameloblastom
Multilokuläres Ameloblastom
Polyzystische Läsionen
polyzystisches Ameloblastom
unizystisches Ameloblastom
zentrales Riesenzellgranulom
 häufig (10% aller oralen Läsionen)
 zentral: ausgehend vom Knochen, häufiger bei Frauen, jüngere Patienten  peripher: ausgehend vom Periost in die Gingiva wachsend, doppelt so häufig, in beiden Geschlechtern
 Rö: scharf begrenzte Aufhellung
 Durchbruch in die Weichteile häufig
 Zahnlockerungen  Histo: multinukleäre Zellen ähnlich den Osteoklasten
zentrales Riesenzellgranulom
intraossäre vaskuläre Malformation
Therapie
Zystektomie (Partsch I)
Zystostomie (Partsch II)
Enucleation
Resektion
Carl Partsch 1892
Therapie
Zystektomie (Partsch I)
Zystostomie (Partsch II)
Enucleation
Resektion
Carl Partsch 1892
Therapie
Zystektomie (Partsch I)
Zystostomie (Partsch II)
Enucleation
Resektion
Therapie
Zystektomie (Partsch I)
Zystostomie (Partsch II)
Enucleation
Resektion
Therapie
Zystektomie (Partsch I)
Zystostomie (Partsch II)
Enucleation
Resektion
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Universitäres Lehrkrankenhaus Feldkirch
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