Gewöhnlicher Judasbaum

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Gärtner Pötschke
Pflanz- und Pflegeanleitung
Judasbaum `Lavender Twist®´
Cercis canadensis
Familie: Johannisbrotgewächse (Caesalpiniaceae)
Herkunft: Die Art ist in Nordamerika bis nach Florida heimisch. `Lavender Twist ®´ ist eine
besondere Sorte.
Eigenschaften: Der attraktive und absolut selten zu findende Judasbaum `Lavender Twist ®´ blüht als
eines von äußerst wenigen Gehölzen im April-Mai direkt aus dem Holz seiner Äste. Dies bezeichnet
man als Kauliflorie (Stammblütigkeit). Die zahlreichen Blüten umfließen nahezu ansatzlos die bogig
überhängenden Triebe und zaubern eine weithin sichtbare Augenweide. Denn erst nach der Blütezeit
entwickeln sich die herzförmigen Blätter. Die Blüten entwickeln sich zu Fruchthülsen (Schoten). Der
Baum wird etwa 3 m hoch und 2 bis 3 m breit. Die Blätter färben sich im Herbst gelb.
Der sommergrüne Baum kommt in Einzelstellung am besten zur Geltung. Cercis canadensis, auch als
Amerikanischer oder Kanadischer Judasbaum bekannt, gilt als robust und schädlingsfrei, und er ist
frostfester als der mediterrane Judasbaum (Cercis siliquastrum).
Standort: Dieser Judasbaum bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen, warmen und vor starken
Winden geschützten Platz. Der Boden sollte gut durchlässig, kalkhaltig und mäßig nährstoffreich sein.
Der Baum verträgt Trockenheit, aber keine stauende Nässe im Wurzelbereich.
Pflege: Gärtner Pötschkes Pflanzenfutter für den Ziergarten (Art. 270 306) versorgt den Baum im
Frühjahr mit allen wichtigen Nährstoffen. Ein regelmäßiger Schnitt ist nicht notwendig. Entfernt wird
nur krankes oder totes Holz. Dies am besten im Sommer. Schnittmaßnahmen im Winter verträgt der
Baum nur schlecht.
Winterschutz: Bei jungen Bäumen empfiehlt sich, insbesondere in kalten Regionen, in den ersten
Jahren ein Winterschutz.
Besonderheit: Die Sorte `Lavender Twist®´ ist auf die Art Cercis canadensis veredelt. Der Stamm ist
bei jungen Pflanzen noch nicht so deutlich ausgeprägt. Er entwickelt sich mit der Zeit und muss vom
Besitzer aufgebunden werden, d.h. die jungen, weichen Triebe bindet man an einem Bambusstab hoch.
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