Piaget/Kohlberg Moralisches Bewusstsein

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das moralische Bewusstsein ist
wesentlicher Teil unseres Selbst
Moral besteht aus einem System von
Regeln, die Achtung des Individuums vor
diesen Regeln stellt das Wesen der Moral
dar
Moralische Achtung
Kennzeichen moralischer Regeln: ihre
Beachtung wurzelt in der Achtung der
Menschen vor diesen Regeln, sie achten
die Autorität dieser Regeln
2 Quellen moralischer Achtung, die 2
Phasen der moralischen Entwicklung des
Menschen entsprechen
moralischer Realismus
Zwang
moralische Autonomie
Zusammenarbeit
Anwendung der moralischen Regeln im
tatsächlichen Verhalten
1. motorische und individuelle Phase (bis 2 Jahre)
egozentrische Bedürfnisse können
befriedigt werden, wenn das Kind das
geforderte Verhalten imitiert und sich den
externen Zwängen der Erwachsenen
unterwirft
Moralische Praxis
Piaget
4 Phasen
2. egozentrische Phase (ab 2 Jahren)
3. Kooperation (ab 7/8 Jahre)
heteronome Moral
instrumenteller Zweck
zwischenmenschliche Konformität
Soziales System
Sozialvertrag/individuelle Rechte
universelle ethische Prinzipien
Piaget/Kohlberg
Moralisches
Bewusstsein
1. Präkonventionelle Moral
2. Konventionelle Moral
Entwicklung des moralischen Urteils
Handeln nach ritualisierten Mustern
gegenseitige Kontrolle der Kinder,
Unsicherheiten über Regeln
Kodifizierung von Regeln ab 11/12 Jahren)
Einheitliche Anwendung von Regeln
Denken über Recht und Unrecht
motorische (bis 3 Jahre)
Kohlberg
Vorstufe des moralischen Bewusstseins
kein Bewusstsein über Recht und Unrecht
Unterscheidung zwischen Recht und Unrecht
egozentrische
(zwischen 3
und 9 Jahren)
3. Postkonventionelle Moral
Moralisches Bewusstsein
3 Phasen
äußerer Zwang und moralischer
Realismus, ergänzt durch Realismus der
objektiven Folgen
Achtung vor den Regeln basiert auf
Respekt vor den Erwachsenen
Sanktionen
heteronome Moral
gegenseitige Achtung und moralische Autonomie
kooperative (ab 7/8 Jahre)
Achtung vor den Regeln basiert auf
gegenseitigem Respekt
autonome Moral
Vernunft ist der Grund für die Gültigkeit einer Regel
Piaget.Kohlberg.mmap - 03.07.2006 - Prof. Dr. Hans-Juergen Aretz
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