Deutsche Forschungsgemeinschaft Komplementarität von nationaler und europäischer Forschungsförderung Anteil in Prozent am Gesamtbudget Die EU-Forschungsrahmenprogramme Deutschland ist Hauptnutznießer 25,0 5 RP 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 Deutschland 22.02.2007 Großbritannien Frankreich 6 RP Europäische Hochschulen im FP 6 Wettbewerb 3000 2763 2500 1971 2000 1500 1000 729,5 792 506,6 500 181,1 0 UK DE Contracts (Anzahl) 22.02.2007 EU-Förderung (in Mio. €) FR Nur starke nationale Forschung kann im europäischen Wettbewerb bestehen. 22.02.2007 Befund: Erbrachte wissenschaftliche Spitzenleistung müssen vor Ort identifiziert werden Dies ist ein idealer Ausgangspunkt für den Auf- und Ausbau europäischer Verbünde, wenn es einen wissenschaftlichen Mehrwert darstellt. Hochschulen, Wissenschaftseinrichtungen und Bundesländer müssen Voraussetzungen schaffen, damit die Ansiedelung neuer Projekte bzw. neuer Gruppen attraktiv ist. 22.02.2007 Was bietet das 7. Forschungsrahmenprogramm für die Grundlagenforschung? 22.02.2007 Komplementarität von nationaler und europäischer Forschung FP7 bietet dt. Hochschulen attraktive Fördermöglichkeiten 7 Jahre Laufzeit (2007-2013) Budget: 5 Mrd. €/Jahr (FP6) -> 7,2 Mrd. €/Jahr (FP7) Starke und neue Förderung von Grundlagenforschung (rd 7,5 Mrd. €) Mehr Mittel in der Nachwuchsförderung (rd 4,8 Mrd. €) Neue Inhalte (Space&Security, Geisteswissenschaften) 22.02.2007 Der Europäische Forschungsrat 22.02.2007 Wer passt zum ERC Starting Independent Researcher Grant ? Exzellente Nachwuchsforscher, z.B. Juniorprofessoren, haben Potential für eine erfolgreiche Bewerbung für die Starting Grants. Hochschulen und Grundlagenforschungseinrichtungen müssen versuchen, ab 2007 exzellente ERC-Nachwuchsgruppen an sich zu binden. 22.02.2007 ERC Advanced Investigator Grant Hochschulen können ab 2008 mit den Advanced Investigator Grants Spitzenwissenschaftler für den eigenen Standort gewinnen. Antragsteller werden sich vorzugsweise an Forschergruppen, Schwerpunktprogramme, SFBs und Exzellenzcluster ansiedeln wollen. 22.02.2007 Mobilität und Nachwuchsförderung Marie Curie 22.02.2007 National geförderte Graduiertenkollegs, Graduiertenschulen der ExzellenzInitiative und IMPRS bieten eine wertvolle Basis für die Einwerbung europäischer Graduiertenkollegs. Die Einbeziehung ausländischer Partner trägt zur Internationalisierung der strukturierten Doktorandenförderung an deutschen Hochschulen bei. Sie macht die eigene Hochschule international und national sichtbarer. Partnerkonsortien können als Nukleus für künftige EU-Verbundprojekte dienen. 22.02.2007 Marie Curie Maßnahmen – Fördersummen 2007 MarieCurie CurieNetworks Networksfor forInitial InitialTraining Training== Marie StrukturierteDoktorandenausbildung Doktorandenausbildung Strukturierte 2007 2007 250Mio Mio€€ 250 Postdoc-Stipendien/ /Individual-Fellowships Individual-Fellowships== Postdoc-Stipendien Intra-European/ /Outgoing Outgoing/ /Incoming Incoming Intra-European €€ 2007 2007 105Mio Mio 105 Industrie-Hochschul-Kooperation Industrie-Hochschul-Kooperation 2007 2007 40Mio Mio€€ 40 Ko-Finanzierung(40%) (40%)regionaler, regionaler,nationaler nationaler Ko-Finanzierung undinternationaler internationalerProgramme Programme und 22.02.2007 2007 2007 Mio€€ XXMio Cooperation - Verbundforschung 22.02.2007 Bestimmte nationale Förderstrukturen (Cluster, SFB, Transregios, Schwerpunktprogramme etc.) bieten günstige Voraussetzungen, sich an internationalen Verbundforschungsprojekten zu beteiligen. Internationale Kooperationen machen den eigenen Forschungsstandort noch sichtbarer und wettbewerbsfähiger. 22.02.2007 Systematischer Ausbau nationaler Förderung, um in Europa erfolgreich zu sein Beispiel University of Giessen Lung Center SFB "Kardiopulmonales Gefäßsystem" DFG Forschergruppe "Polymere Nanocarrier zur pulmonalen Verabreichung von Wirkstoffen" Internationales DFG Graduiertenkolleg "Signaltransduktionsprozesse in Lungen(patho)physiologie", seit 2003 mit der Columbia University und der Albert-Einstein University, New York. Europäisches Graduiertenkolleg abgelehnt! Gießen reagierte jedoch nicht frustriert: Seit Anfang 2006 koordiniert das Lungenzentrum Giessen das bisher größte EU-Projekt der Justus-Liebig-Universität mit 31 Partnerinstitutionen aus 14 europäischen Ländern zum Thema "Lungenhochdruck" (11.4 Mio. € für 4 Jahre). 22.02.2007 7. Rahmenprogramm – Übersicht "Cooperation" Priorität Fördersumme in Mrd. EUR Gesundheit 6,100 Ernährung, Landwirtschaft, Fischerei und Biotechnologien 1,935 IKT 9,050 Nanotech, Materialwiss. und Produktionstechnologien 3,475 Energie 2,350 Umwelt und Klimawandel 1,890 Transport, Luftfahrt 4,160 Geistes-,Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 0,623 Sicherheitsforschung 1,400 Weltraum 1,430 22.02.2007 Empfehlung: Schicken Sie aus Ihrer eigenen Hochschule Gutachter nach Brüssel. Entsenden Sie 'Nationale Experten' in die Kommission. Stärken Sie die EU-Referate an Ihrer Hochschule. Intensivieren Sie die Antragsberatung für Ihre Wissenschaftler. 22.02.2007 Die DFG wird von KoWi unterstützt Expertenberatung vor Ort an der Hochschule Organisation von Antragsteller-Workshops Beratung/Unterstützung beim Verfassen des Antrages Expertenberatung zum Finanz- und Vertragsmanagement in FP7 22.02.2007 Deutsche Forschungsgemeinschaft Komplementarität von nationaler und europäischer Forschungsförderung Dr. Beate Konze-Thomas Dezember 2006 22.02.2007 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Beate Konze-Thomas Deutsche Forschungsgemeinschaft [email protected] 22.02.2007