Zusammensetzung: Calciumglukonat, Calciumcarbonat, Molkepulver, Dicalciumphosphat, Dextrose Verwendungshinweis: Milch- und Zuchtkühe: ü 100 g pro Tier und Tag die letzten 1-2 Tage vor der Geburt ü 200-300 g gleich nach der Geburt ü 100 g pro Tier und Tag die ersten 1-2 Tage nach der Geburt Aufzuchtkälber: ü 25-50 g pro Tier und Tag während der ersten 8-10 Tage nach der Geburt Die Gabe erfolgt entweder über das Futter oder aufgelöst als Trank (0,5 bis 1 Liter). Fütterungsdauer: Um eine optimale Wirkung zu erreichen, sollte die Fütterung über einen längeren Zeitraum erfolgen. Eine ganzjährige Fütterung ist problemlos und verbessert die Resultate. Zulassungsnummer: á DE-BY-1-00006 Vetripharm GmbH · 86913 Kaufering · Postfach 1352 Made in Germany Wie wirkt Calciumglukonat? Calciumglukonat wird aktiv aus dem Darm aufgenommen und sofort an den Ort des Bedarfs transportiert. Eine zusätzliche Gabe von Vitamin D3 zur Synthese eines calciumbindenden Transportproteins ist daher nicht notwendig. Durch die regelmäßige und ausreichende Gabe wird der Calciumspiegel im Blut zuverlässig aufrecht erhalten; Calciummangelsymptome wie Festliegen oder Störungen im Geburtsverlauf können somit wirksam verhindert werden. Die Zufütterung während der Laktation beugt einem verstärkten Abbau von Calcium aus dem Knochen der Mutterkuh vor und bewirkt eine optimale Versorgung des Kalbes mit Calcium über die Milch. Welche Vorteile bietet das Produkt CALCIUM-CHELAT? CALCIUM-CHELAT führt dem Organismus neben schnell und sicher verfügbarem Calcium auch biologisch hochwertige Aminosäuren und Energieträger zu, welche die beste Grundlage für gesunde, lebenskräftige und vitale Tiere bilden. Vo n I UM -C H ! ELA T Dr. S tefan H Tiera ofm eis ter St rzt an sen d de r Ernährungswis sc ha ft Calcium . . . . . . . . . 14,0 % Phosphor . . . . . . . . . 1,5 % Magnesium . . . . . . . 0,5 % Natrium . . . . . . . . . . 0,1 % er G lebe für vita arant le nsk räft und ige CA Tier LC e CALCIUM-CHELAT Ergänzungsfuttermittel für Rinder Regionalhändler: Ein Produkt der VETRIPHARM GmbH 86916 Kaufering Hauswiesenstraße 3 pfohlen Rohprotein . . . . . . . . 2,0 % Rohfett . . . . . . . . . . . 0,4 % Rohfaser . . . . . . . . . 0,4 % Rohasche. . . . . . . . 39,1 % n entwickelt, e rzte rpr o D d em Analytische Bestandteile: rä Tie un Was ist Calciumglukonat? Bei der Herstellung von Calciumglukonat werden die Calciummoleküle in einem speziellen Produktionsverfahren an Glukonat gebunden. Dadurch wird im Vergleich zu anderen Calciumverbindungen (wie z.B. Calciumcarbonat) eine deutlich höhere Aufnahme des Calciums aus dem Darm erreicht. Die Resorptionsrate liegt durch die Koppelung an hochverdauliche Glukonate bei über 90% und ist damit etwa 2½ mal höher als bei Calciumcarbonat (Futterkalk). Der Transport und die Umsetzung im Stoffwechsel erfolgen wesentlich schneller und es werden höhere Wirkstoffspiegel erreicht. bt Ergänzungsfuttermittel für Rinder CALCIUM-CHELAT ten ues CALCIUM-CHELAT Auf dem ne CALCIUM-CHELAT CALCIUM-CHELAT Calcium: Calcium spielt eine entscheidende Rolle im Energiestoffwechsel und in der Funktionsfähigkeit der Muskulatur. Daher reagieren die Muskelzellen des Bewegungsapparates und des Herzens, aber auch des Verdauungsapparates, des Euters und der Gebärmutter auf Calciumdefizite mit einem drastischen Funktionsverlust. Bei Rindern zeigt sich ein solcher Funktionsverlust der Muskulatur und des Stoffwechsels vor allem kurz vor, während und bis zu 72 Stunden nach der Geburt in Form des Festliegens (Milchfieber). Die in dieser Zeit schlagartig beginnende Milchproduktion führt zu einem massiven Anstieg des Calciumbedarfs, welcher durch die Bereitstellung von körpereigenem Calcium nicht mehr gedeckt werden kann. Dadurch sinkt der Calciumspiegel im Blut deutlich ab und führt zu den typischen Symptomen wie Fressunlust, Verdauungsstörungen, Bewegungsstörungen bis hin zum vollständigen Festliegen, Herz- und Kreislaufproblemen (kalte Körperoberfläche und Beine), Euterentzündungen und Rückgang der Milchleistung sowie zu verzögerter Geburt und Nachgeburtsverhalten. Sind die Symptome des Milchfiebers erst einmal stark ausgeprägt, bleibt nur die Behandlung mittels Calciuminfusionen durch den Tierarzt als Mittel der Wahl. Wesentlich sinnvoller und auch billiger ist daher eine vorbeugende Verabreichung von Calcium, weil dadurch insbesondere bei Risikopatienten (Tiere, die bereits festgelegen sind, ältere Tiere oder Tiere mit hoher Milchleistung) ein massives Absinken des Calciumgehalts im Blut und somit das Auftreten von Milchfieber deutlich reduziert werden kann. Um den Calciumspiegel im Blut möglichst konstant zu halten, bedarf es der Zufuhr einer schnell und sicher resorbierbaren Calciumformulierung. Diese Forderung wird durch Calciumglukonat erfüllt, da hier das Calcium in organischer Form gebunden ist. Dadurch wird es aktiv aus dem Darm aufgenommen und sofort an den Ort des Bedarfs transportiert. Außerdem ist Calcium maßgeblich für die Entwicklung, Belastbarkeit und Festigkeit der Knochen und Gelenke zuständig. Werden Rinder vor allem in Zeiten des erhöhten Bedarfs wie Wachstum, Trächtigkeit und Laktation nicht ausreichend mit Calcium versorgt, kommt es im Bereich der Gliedmaßen zu Steifigkeiten, Knochenauftreibungen und -entzündungen, Gelenkveränderungen und sogar Knochenbrüchen. Besonders Kälber haben aufgrund ihres schnellen Wachstums einen sehr hohen Mineralstoffbedarf. Ein Calciummangel kann hier sehr schnell zu irreparablen Verformungen der Gliedmaßenknochen und somit zu Tierverlusten führen. Dextrose: Dextrose spielt eine Schlüsselrolle im gesamten Energiestoffwechsel. Durch die rasche Aufnahme aus dem Darm steht es zur Deckung etwaiger Energiedefizite oder zur Bildung von Körpersubstanz sofort zur Verfügung. Die Tätigkeit der Mikroorganismen in den Vormägen wird durch die Dextrosezufuhr gefördert und die Futterausnutzung somit gesteigert. Zusätzlich hat Dextrose eine steigernde Wirkung auf die Milchleistung, da die Trockenmasse und der Eiweißanteil der Milch auch von einer ausreichenden Dextroseversorgung abhängig sind. Molkenpulver: Molkenpulver hat einen hohen Anteil an natürlichen Mineralstoffen, Proteinen, Vitaminen und Laktose. Proteine aus biologisch hochwertigen Aminosäuren fördern bei Kälbern die körpereigenen Abwehrkräfte sowie den Aufbau der Muskulatur (Fleischansatz), der Knochen und der Organe. Dies führt zu einer deutlich besseren Stressresistenz und somit zu einer geringeren Erkrankungs- und Sterblichkeitsrate. Bei erwachsenen Rindern steigern Aminosäuren die Milchleistung, verbessern den anabolen Prozess (Aufbau und Erhalt der Körpermasse) und unterstützen den Organismus bei der Beseitigung von Eiweißmangelschäden und Stoffwechselstörungen. Bei älteren Tieren wird das altersbedingte Nachlassen der körpereigenen Proteinsynthese verzögert. Da konventionelle Futterrationen für eine optimale Versorgung mit biologisch hochwertigen Aminosäuren häufig nicht ausreichen, ist zur Vermeidung von Mangelerscheinungen eine zusätzliche Versorgung mit Aminosäuren unumgänglich. Laktose ist die natürliche Energiequelle für das Kalb und hat somit eine ausgleichende Funktion im Energiehaushalt. Fazit: Nur durch das ausgewogene Zusammenspiel von schnell und sicher resorbierbarem Calcium, biologisch hochwertigen Aminosäuren und Energieträgern kann den Tieren eine solide Grundversorgung mit lebensnotwendigen Vitalstoffen geboten werden. Die sich daraus ergebende Optimierung des Stoffwechsels bietet bei Rindern die besten Voraussetzungen für einen problemlosen Geburtsverlauf, maximale Milchleistung, Aufbau und Erhalt der Körpermasse, belastbare Knochen und Gelenke sowie eine gute Fruchtbarkeit. Bei Kälbern erfolgt eine deutliche Aufwertung der Tränke ohne eine gleichzeitige Erhöhung der Milchmenge. Dies zeigt sich in einer rascheren Gewichtszunahme sowie einer geringeren Anfälligkeit für Erkrankungen.