Astronom/Astronomin (Uni) - Berufenet

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Tätigkeitsbeschreibung von Astronom/Astronomin (Uni) vom 28.09.2006
Die Tätigkeit im Überblick
Aufgaben und Tätigkeiten
Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf)
Aufgaben und Tätigkeiten (Liste)
Tätigkeitsbezeichnungen
Arbeitsorte/Branchen
Arbeitsbereiche/Branchen
Arbeitsorte
Arbeitsmittel
Arbeitsbedingungen
Arbeitszeit
Zusammenarbeit und Kontakte
Körperliche Aspekte
Psychische Aspekte
Verdienst/Einkommen
Zugang zur Tätigkeit
Sonstige Zugangsbedingungen
Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen
Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers
Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht eines Arbeitgebers
Spezialisierungen
Weiterbildung
Weiterbildung (berufliche Anpassung)
Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)
Existenzgründung
Neigungen und Interessen
Arbeitsverhalten
Fähigkeiten
Kenntnisse und Fertigkeiten
Körperliche Eignungsvoraussetzungen
Körperliche Eignungsrisiken
Kompetenzen
Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen)
Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen
Rückblick - Geschichte des Berufs
Stellenbörsen
Die Tätigkeit im Überblick
Astronomen und Astronominnen erforschen die Entstehung, den Aufbau, die physikalischen Eigenschaften sowie die Entwicklung der
Himmelskörper und der interstellaren Materie.
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Aufgaben und Tätigkeiten
Astronomen und Astronominnen versuchen, neue Erkenntnisse über den Weltraum, die Sterne und andere Himmelskörper zu gewinnen. Sie
beobachten die Himmelsobjekte mit Teleskopen, sammeln Daten und werten sie aus. Aus den gewonnenen Daten leiten sie theoretische
Modellvorstellungen über Entstehung, Aufbau und Eigenschaften der untersuchten Objekte ab und prüfen, ob diese den physikalischen
Gesetzmäßigkeiten entsprechen. Mit Hilfe von Computersimulationen treffen sie Vorhersagen über die weitere Entwicklung von Sternen und
Galaxien. Astronomen und Astronominnen entwerfen, verbessern und testen auch astronomische Instrumente, zum Beispiel Teleskope oder
Messgeräte für die Erkundung fremder Planeten. Neben Forschung und Lehre können sie auch in der Wirtschaft tätig sein. Dort entwickeln sie
beispielsweise Datenbanken und wissenschaftliche Anwendungsprogramme für die astronomische Forschung. Auch übernehmen sie häufig
Leitungsfunktionen in Planetarien und Sternwarten.
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Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf)
Astronomen und Astronominnen erforschen die Entstehung, den Aufbau, die physikalischen Eigenschaften sowie die Entwicklung der
Himmelskörper und der interstellaren Materie. In Observatorien und Sternwarten beobachten sie den Sternenhimmel bzw. einzelne Gestirne mit
Hilfe von Spiegel-, Radio- und Infrarotteleskopen. Teils arbeiten sie dabei vor Ort im Ausland, da große Teleskope sich nur an wenigen,
besonders geeigneten Standorten weltweit befinden, teils nutzen sie die Datenfernübertragung, um die neuesten Beobachtungsdaten zu
erhalten. Auch mit Kameras, Teleskopen und anderen Messgeräten (z.B. Spektrometern) ausgestattete Satelliten liefern wichtige Daten aus
dem All. Dabei messen Astronomen und Astronominnen auch die auf die Erde einfallende Infrarot-, Ultraviolett-, Röntgen- und
Teilchenstrahlung. Die so gewonnenen Daten werden erfasst, ausgewertet, analysiert, interpretiert und als Forschungsberichte publiziert. Aus
den Beobachtungsdaten leiten Astronomen und Astronominnen theoretische Modellvorstellungen ab über Entstehung und chemische
Zusammensetzung der Himmelskörper sowie über Kräfte, die zwischen ihnen wirken (Gravitation, Elementarteilchen), und prüfen, ob diese mit
anderen Beobachtungen und den physikalischen Gesetzmäßigkeiten übereinstimmen. Erweisen sich die Modellvorstellungen als brauchbar,
versuchen sie mit Hilfe von Computersimulationen Vorhersagen zu machen, zum Beispiel über die Entwicklung von Sternen, Galaxien oder des
Kosmos als Ganzem. Charakteristisch für die Forschungstätigkeit ist die Zusammenarbeit mit Kollegen und Kolleginnen auf nationaler und
internationaler Ebene. Dies ist häufig mit Reisetätigkeit und Auslandseinsatz verbunden. Astronomen und Astronominnen entwickeln auch neue
Instrumente für die Erforschung des Weltalls. Zum Beispiel wären die Marsmissionen ohne das Know-how von Astronomen und Astronominnen
kaum möglich gewesen. Sie legen fest, was Satelliten, Landefahrzeuge und Geräte zum Beispiel zum Sammeln und Analysieren von
Gesteinsproben leisten müssen, planen Teleskope und Kameras und testen diese unter möglichst authentischen Bedingungen. Schließlich
überwachen sie den Ablauf der Mission. Viele astronomische Beobachtungen sind nur in der Nacht möglich, so dass Astronomen und
Astronominnen häufig außerhalb der regulären Arbeitszeiten arbeiten müssen. In der Lehre an Universitäten konzipieren sie Vorlesungen,
Seminare, Übungen und Praktika und führen sie durch. Dafür erarbeiten sie geeignete Lehrmaterialien, Übungs- und Praktikumsanleitungen.
Ferner haben sie Studien- und Prüfungsarbeiten vorzubereiten, durchzuführen und zu korrigieren. Auch außerhalb von Forschung und Lehre
können Astronomen und Astronominnen tätig sein. So bieten sich vor allem Fach- und Leitungsaufgaben in Planetarien und Sternwarten. Dort
vermitteln sie astronomische Kenntnisse an interessierte Laien, planen und organisieren Veranstaltungen, Ausstellungen, Vorträge und
Aktionen zu Themen aus Astronomie und Raumfahrt und nehmen Verwaltungsaufgaben wahr. In der Industrie entwickeln sie beispielsweise
astronomische Geräte auf den Gebieten der Optik, Optoelektronik und Optomechanik, während sie als Datenverarbeitungsfachkräfte
Anwendungssoftware für die Astronomie programmieren.
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Aufgaben und Tätigkeiten (Liste)
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Beobachtungsdaten im Rahmen von Forschungsprojekten gewinnen und auswerten
• Forschungsarbeiten an Observatorien durchführen, teils vor Ort und teils im eigenen Institut
• an internationalen Forschungsprojekten mitwirken
• Richtung, Quantität und Qualität von auf die Erde einfallender Infrarot-, Ultraviolett-, Röntgen- und Teilchenstrahlung
messen
• Sternenhimmel beziehungsweise einzelne Gestirne mittels erd- oder weltraumgebundener Teleskope beobachten
• erhobene Daten erfassen und auswerten
• Beobachtungsdaten analysieren und interpretieren, Forschungsergebnisse publizieren und gegebenenfalls neue
Problemstellungen definieren
theoretische Modellvorstellungen über Himmelsobjekte aus Beobachtungsdaten ableiten, auf die Übereinstimmung mit physikalischen
Gesetzmäßigkeiten prüfen und mit Hilfe von Computersimulationen Vorhersagen über Entstehung und Entwicklung von
Himmelskörpern treffen
• Entwicklung von Sternen berechnen
• Aussagen über die Zusammensetzung interstellarer Materie liefern
• Modelle zur Entstehung und Entwicklung von Galaxien und des Kosmos als Ganzem entwickeln
• Forschungsergebnisse publizieren
astronomische Instrumente entwickeln
• Instrumente nach den von Astronomen und Astronominnen festgelegten allgemeinen Angaben konzipieren
• astronomische Instrumente integrieren, prüfen und installieren
astronomische Datenbanken und wissenschaftliche Anwendungsprogramme entwickeln
Forschungs- und Lehrtätigkeiten im Rahmen des jeweiligen Instituts/Lehrstuhls ausüben
• Forschungsprojekte im Fachbereich planen und durchführen, gegebenenfalls auch interdisziplinär und in Kooperation mit
Forschungsinstitutionen
• Lehrveranstaltungen im Bereich Astronomie/Astrophysik (Vorlesungen, Seminare, Übungen, Praktika) konzipieren,
vorbereiten und durchführen
• Lehrmaterialien, Skripte, Übungs- und Praktikumsanleitungen erarbeiten
• Studien- und Prüfungsarbeiten vorbereiten, durchführen und korrigieren
• Verwaltungsaufgaben wahrnehmen, Forschungsmittel (Drittmittel) beschaffen
Leitungs- und Fachaufgaben in Planetarien wahrnehmen
• astronomische Kenntnisse an interessierte Laien vermitteln
• Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen zu Themen der Astronomie, Astrophysik und verwandten Themen wie
Raumfahrt planen und organisieren
• Referenten und Referentinnen für Vorträge auswählen und einladen
• technische und Verwaltungsaufgaben wahrnehmen
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Tätigkeitsbezeichnungen
Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme:
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Astrophysiker/in
Planetologe/Planetologin
Berufsbezeichnung in englischer Sprache:
•
Astronomist (m/f) (U)
Berufsbezeichnung in französischer Sprache:
•
Astronomiste (m/f) (U)
Hinweis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum
Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang
vergleichbar. U: University/Université
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Arbeitsorte/Branchen
Astronomen und Astronominnen arbeiten an Universitäten, in nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen und in Planetarien.
Beschäftigung finden sie in der Entwicklung von feinmechanischen und optischen Geräten, z.B. von erd- oder satellitengestützten Teleskopen
sowie der dazu erforderlichen Software. Sie wirken auch an der Entwicklung von Raumfahrzeugen mit. Tätig sind sie in Observatorien,
Computer- und Forschungsräumen sowie Entwicklungs- und Prüflaboratorien. Bei manchen Projekten arbeiten sie im Ausland.
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Arbeitsbereiche/Branchen
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Hochschulen, Fachhochschulen, Berufs- und Fachakademien
• Universitäten
Forschung und Entwicklung
• Forschung und Entwicklung im Bereich Naturwissenschaften und Mathematik, z.B. wissenschaftliche Sternwarten, MaxPlanck-Gesellschaft
Kunst, Kultur, Museen
• Museen und Kunstausstellungen, z.B. Planetarien, Sternwarten
Softwareanbieter
• sonstige Softwareentwicklung, z.B. Entwicklung von Software für Weltraumbeobachtungsgeräte, für die Raumfahrt
Herstellung von feinmechanischen und optischen Erzeugnissen
• Herstellung von optischen Instrumenten, z.B. Hersteller von Teleskopen zur Weltraumbeobachtung
Luft- und Raumfahrzeugbau
• Luft- und Raumfahrzeugbau, z.B. Mitwirkung an der Entwicklung von Raumfahrzeugen
Luftfahrt
• Raumtransport, z.B. European Space Agency
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Arbeitsorte
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Computer-/Forschungsräume
Observatorien
Sternwarten
Entwicklungs- und Prüflaboratorien
teilweise auch im Freien
Lehrsäle
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Arbeitsmittel
Astronomen und Astronominnen erforschen Himmelskörper und die interstellare Materie. Dazu verwenden sie Teleskope für sichtbare und
unsichtbare elektromagnetische Wellen, Messgeräte, Computer und wissenschaftliche Auswertungs- und Simulationssoftware. Viele dieser
Geräte sind fernsteuerbar und liefern ihre Daten in elektronischer Form. Der Computer spielt nicht nur in diesen Bereichen eine tragende Rolle.
Auch für die Kommunikation, z.B. innerhalb eines Projektteams, hat er große Bedeutung. Seien es nun E-Mails, über die sich die
Teammitglieder verständigen können, Projektlaufwerke im Intranet, in die gemeinsame Daten eingestellt werden, oder aber
Videokonferenzschaltungen, mit denen auch die Einbindung externer Projektmitglieder möglich wird. Auch die Telearbeit im Home Office, z.B.
für Aufgaben in der Dokumentation von Forschungsergebnissen oder der Zusammenstellung von Präsentationen, wäre ohne einen Computer
mit schneller Internetanbindung nicht denkbar.
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Arbeitsbedingungen
Projektentwicklung
Astronomen und Astronominnen arbeiten überwiegend in nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen, bei
Raumfahrtorganisationen, Sternwarten und Planetarien sowie an Universitätsinstituten. Auch wenn sie in der Entwicklungsabteilung ihres
Forschungsinstituts eine Reihe von Aufgaben allein bewerkstelligen können, sind sie doch häufig bereits zu Beginn eines neuen Projekts in ein
Team eingebunden, das z.B. ein neues Messgerät etwa für das "Large Binocular Telescope" (LBT) in Arizona entwickeln soll. In ihm finden sich
Experten für Konstruktion und Feinwerktechnik, Softwarespezialisten für Steuerung, Datenaufnahme und Auswertung zusammen, die sich mit
anderen Teams z.B. in Italien und den USA koordinieren müssen. Mit Videokonferenzen überwinden sie Entfernungen, auch über Länder- und
Sprachgrenzen hinweg. Häufig wird dann Englisch gesprochen. War ihr Team erfolgreich, haben sich die Überstunden an Abenden und
Wochenenden gelohnt. Als Teamleiter haben sie dann den Terminplan eingehalten, die Mitarbeiter motiviert und koordiniert, und anderen
Wissenschaftlern ein neues Instrument für die Erforschung des Alls bereitgestellt.
Im Observatorium
Nach der Fertigstellung beispielsweise eines neuartigen optischen Systems kann dieses am Teleskop installiert und in Betrieb genommen
werden. Selten ist dafür ein Tag ausreichend. Viele Probleme lassen sich über Telekommunikationssysteme, Ferndiagnose- und
Fernwartungssysteme lösen, aber nicht alle. Wenn Verbesserungen oder Anpassungen erforderlich sind oder bestimmte Untersuchungen ihre
Anwesenheit erzwingen, müssen Astronomen und Astronominnen vor Ort arbeiten, auch wenn das Observatorium fern von größeren
Ansiedlungen über 3000 Meter hoch liegt und nachts gearbeitet werden muss.
Im Planetarium
Mit interessiertem Publikum haben Astronomen und Astronominnen häufig zu tun, wenn sie in Planetarien oder Sternwarten arbeiten und ihnen
Kenntnisse der Astronomie und Raumfahrt vermitteln wollen. Die Vorbereitungsarbeiten, das Erstellen von Vorträgen und Präsentationen,
erledigen sie im Büro - oder auch per Telearbeit in ihrem Home Office. Mit einem schnellen Internetanschluss können auch umfangreiche Daten
zu Hause bearbeitet bzw. in einem wissenschaftlichen Beitrag erläutert werden. Die Arbeit im Home Office erlaubt außerdem eine flexible
Arbeitszeitgestaltung, die sich sonst im Rahmen einer Fünf-Tage-Woche bewegt.
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Arbeitszeit
Die Arbeitszeiten von Astronomen und Astronominnen sind von den Erfordernissen der jeweiligen Forschungsprojekte abhängig. So kann es
bei Versuchsreihen im Rahmen von Forschungsaufträgen zeitweise zu Überstunden oder unregelmäßigen Arbeitszeiten kommen, da
Versuchsdurchläufe oft an einem Tag beendet werden und Veröffentlichungen zu festen Terminen vorliegen müssen. Die optische
Beobachtung des Sternenhimmels ist in der Regel nur in der Nacht möglich. Da viele Observatorien ferngesteuert sind und ihre Daten in
elektronischer Form vorliegen, können eine Reihe von Tätigkeiten am Home-Office-Arbeitsplatz erledigt werden, der auch eine flexible
Arbeitszeitgestaltung ermöglicht.
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Zusammenarbeit und Kontakte
Eine Reihe von Aufgaben erledigen Astronomen und Astronominnen allein. Meist sind sie aber in ein Forschungsteam eingebunden, das
verschiedene naturwissenschaftliche Disziplinen in sich vereinigt. In der Entwicklung von Geräten und Software arbeiten sie dabei auch mit
Ingenieuren und Informatikern zusammen. Solche Teams werden meist projekt- und nicht ortsgebunden zusammengestellt. Mit
Videokonferenzen kann die Kommunikation selbst international organisiert werden, um eine Vorgehensweise abzusprechen oder Probleme zu
lösen. Die Kommunikation wird dann meist in Englisch oder einer anderen Fremdsprache geführt. Zu Kunden - meist interessierte Laien - haben
sie Kontakt, wenn sie in Planetarien und Sternwarten arbeiten und ihnen Kenntnisse aus Astronomie und Raumfahrt vermitteln.
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Körperliche Aspekte
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überwiegend leichte körperliche Arbeit
überwiegend im Sitzen, zeitweise im Stehen
gelegentlich Gehen, Stehen auf unebenem Boden möglich
gelegentlich Steigen bzw. Klettern auf Leitern, Gerüste möglich
überwiegend in geschlossenen, temperierten, teilweise klimatisierten Räumen (Computer- und Forschungsräume, Observatorien,
Sternwarten)
zeitweise im Freien unter Witterungseinflüssen
gelegentlich wechselnde Einsatzorte, auswärtige Unterbringung, Arbeit in belastendem Klima möglich (Gasttätigkeit an nationalen und
internationalen Observatorien, z.B. Chile, Südspanien)
überwiegend Arbeit am Tage, zeitweise nachts
unregelmäßige Arbeitszeiten, zeitweise Wochenend- und Feiertagsarbeit
überwiegend Arbeit in der Gruppe
Kontakte mit Kollegen/Kolleginnen und Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen
Schreibtischarbeit, Bildschirmtätigkeit, teilweise Lehrtätigkeit
teilweise schlechte Lichtverhältnisse
Unfall- und Verletzungsgefahren durch Arbeiten auf Leitern und Gerüsten
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Psychische Aspekte
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Arbeit überwiegend in Forschungseinrichtungen (Max-Planck-Gesellschaft, internationale Forschungsinstitutionen),
Raumfahrtorganisationen, Volkssternwarten und Planetarien sowie an Universitätssternwarten und -instituten
erkundende, untersuchende, interpretierende wissenschaftliche Tätigkeit
selbstständige Aufgabenerledigung im Rahmen der jeweiligen Zielvorgaben
meist Teamarbeit, auch mit Außenkontakten (z.B. mit anderen Instituten und Institutionen)
je nach Tätigkeit häufig Dienstreisen und Auslandstätigkeit
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Verdienst/Einkommen
Das Einkommen der Beschäftigten von Bund und Kommunen richtet sich nach der Eingruppierung in die Entgeltgruppen und Stufen des
Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD), der am 1. Oktober 2005 in Kraft getreten ist. Manche Einrichtungen und Arbeitgeber lehnen
ihre Vergütungen an die Vereinbarungen im öffentlichen Dienst an. Auch in der privaten Wirtschaft haben Tarifverträge einen maßgeblichen
Einfluss auf den Verdienst. Einkommen werden aber auch unabhängig von Tarifverträgen vereinbart. Die Zuordnung zu den tariflichen
Vergütungsgruppen hängt beispielsweise davon ab, welche Ausbildung vorliegt, ob Fortbildungen absolviert wurden, wie komplex die Aufgaben
sind, wie groß die Verantwortung ist und welche beruflichen Erfahrungen vorliegen. Auch regionale und branchenspezifische Faktoren spielen
eine Rolle bei der Einkommenshöhe. Die hier genannten beispielhaften Grundvergütungen bei einer Tätigkeit als Astronom/in (Uni) sollen der
Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.
Tarifbereich öffentlicher Dienst, Tarifgebiet West
Bei einer Eingruppierung in die Entgeltgruppe 13, Stufe 3 bis zur Entgeltgruppe 14, Stufe 5, erhalten Beschäftigte, deren Vergütung an den
Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) angelehnt wird, ein Monatsbruttoentgelt von € 3.300 bis € 4.360.
Tarifbereich Metall- und Elektroindustrie Bayern
Angestellte in den oberen Vergütungsgruppen erhalten ein Bruttomonatsgehalt von € 3.741 bis € 4.176.
Quellen:
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Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD)
WSI-Tarifhandbuch 2005
WSI Tarifarchiv
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Zugang zur Tätigkeit
In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit ein universitäres Physikstudium, in dessen Rahmen Astronomie als Schwerpunkt oder
Nebenfach studiert wurde, mit anschließender Promotion erwartet.
Zugangsberufe:
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Astronom/in (Uni)
Astro-/Weltraumphysiker/in (Uni) in BERUFENET
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Sonstige Zugangsbedingungen
Sonstige Zugangsvoraussetzungen:
Generell können auch behinderte Menschen die Tätigkeiten ausüben, sofern sie entsprechende Qualifikationen nachweisen; dabei kann es in
Abhängigkeit von der jeweiligen Behinderung in Teilbereichen anforderungsbedingte Einschränkungen geben. Die entsprechenden
Arbeitsplätze werden gegebenenfalls mit den erforderlichen technischen Hilfsmitteln ausgestattet. Auch im Bereich des Öffentlichen Dienstes
soll nach dem Schwerbehindertenrecht (Sozialgesetzbuch - Neuntes Buch - (SGB IX)) die Einstellung und Beschäftigung schwerbehinderter
Menschen gefördert und ein angemessener Anteil schwerbehinderter Menschen unter den Beschäftigten erreicht werden.
Sonstige Zugangsqualifizierungen:
Im Bereich Forschung und Lehre ist eine Promotion im Fach Astronomie/Astrophysik die Regel, eine Habilitation wird häufig gefordert.
Fremdsprachenkenntnisse - vor allem Englisch - sind notwendig, zum einen für die Lektüre der Fachliteratur, zum anderen für den
internationalen Wissenschaftsaustausch.
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Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen
Sie suchen für den Ausgangsberuf Astronom/in (Uni) verwandte Berufe oder Tätigkeiten, auf die Sie sich bewerben können, ohne eine neue
Ausbildung zu absolvieren? Oder sind Sie Arbeitgeber und suchen nach einer Alternative für die Besetzung einer Arbeitsstelle? Hier finden Sie
verwandte Berufe, die als Job- bzw. Besetzungsalternativen relevant sein können. Bei manchen Alternativen werden nur Teiltätigkeiten des
Ausgangsberufs angeboten, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann.
Job- und Besetzungsalternativen
für die Gesamttätigkeit (i.d.R. ohne Einarbeitung):
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Astro-/Weltraumphysiker/in (Uni) in BERUFENET
Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen ist unter Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen abrufbar.
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Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers
Die hier genannten Bereiche und Berufe basieren auf gemeinsamen Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen. Jedoch erfordern die im
Folgenden genannten Jobalternativen eine längere Einarbeitung, eine Zusatzausbildung oder eine neue Ausbildung, die allerdings oft verkürzt
absolviert werden kann. Ggf. können auch die Vorläuferberufe der genannten Jobalternativen sowie entsprechende Berufe der ehemaligen
DDR eine Alternative auf dem Arbeitsmarkt darstellen.
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Bereich Physik Astronomen und Astronominnen (Uni) und Physiker/innen verfügen über in weiten Teilen gleiche physikalische
Kenntnisse. Als Teildisziplin der Physik rechnet die Astronomie in physikalischen Größen und wendet physikalische Methoden zur
Lösung von Problemstellungen an. Die Beschäftigten beider Bereiche sind versiert im Umgang mit computerunterstützten
Technologien und haben Erfahrung in der Projektarbeit und ggf. auch der Projektleitung. Jobalternativen:
• Dipl.-Physiker/in (Uni) in BERUFENET
Bereich Geowissenschaften Sowohl Astronomen und Astronominnen (Uni) als auch die Beschäftigten dieses Bereiches gehen nach
Methoden der theoretischen, experimentellen und angewandten technischen Physik vor, wenn sie z.B. Boden- oder Gesteinsproben
untersuchen. Hier wie dort werden Messergebnisse, Berechnungen und Computersimulationen ausgewertet und interpretiert, um
anhand der Ergebnisse Theorien und Hypothesen z.B. zum Alter des Weltalls oder zu Klimakatastrophen aufzustellen bzw. zu
überprüfen. Jobalternativen:
• Dipl.-Geophysiker/in (Uni) in BERUFENET
• Dipl.-Ing. (Uni) - Geowissenschaften in BERUFENET
• Dipl.-Geoökologe/-ökologin (Uni) in BERUFENET
• Dipl.-Geologe/-Geologin (Uni) in BERUFENET
• Dipl.-Mineraloge/-Mineralogin (Uni) in BERUFENET
• Dipl.-Geograph/in (Uni) in BERUFENET
• Dipl.-Ing. (FH) - Rohstoffe und Geotechnik in BERUFENET
Jobalternativen durch Vorgängerberufe und Berufe der ehemaligen DDR:
• Dipl.Geologe/-in/Dipl.Geophysiker/-in (Uni) - Geophysik in BERUFENET
• Dipl.Geologe/-in/Dipl.Mineraloge/-in (Uni)-Mineral./Geochem. in BERUFENET
• Diplomkristallograph/in (Uni) in BERUFENET
• Dipl.-Ing.(Uni) - Bergbau - Geotechnik in BERUFENET
Bereich Geoinformatik Astronomen und Astronominnen (Uni) wenden wie die Beschäftigten dieses Bereiches mathematische und
statistische Methoden an, um Messergebnisse darzustellen und zu interpretieren und führen numerische Modellrechnungen durch.
Sie entwickeln Programme zur Auswertung gewonnener Daten und prüfen vorhandene Software auf deren Tauglichkeit. Auch das
Überwachen und Überprüfen rechnergesteuerter Prozesse gehört zu ihren Aufgaben. Jobalternativen:
• Dipl.-Informatiker/in (Uni) - Geoinformatik in BERUFENET
• Dipl.-Ing. (FH) - Geoinformatik in BERUFENET
Bereich Redaktion, Verlag, Medien Neben ihrem Fachwissen können Astronomen und Astronominnen (Uni) in die hier genannten
Bereiche auch ihre Fähigkeit einbringen, komplexe Sachverhalte allgemeinverständlich zu formulieren. Sie haben Erfahrung im
Recherchieren und Aufbereiten von Informationen und können mit Datenbanken umgehen. Hier bietet sich insbesondere eine
Mitarbeit im Bereich naturwissenschaftlicher Verlage oder bei naturwissenschaftlichen Fernseh- und Rundfunksendungen an.
Jobalternativen:
• Technische/r Redakteur/in in BERUFENET
• Journalist/in in BERUFENET
• Lektor/in - Verlage in BERUFENET
Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR:
• Diplom-Journalist/in (Uni) in BERUFENET
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Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht eines Arbeitgebers
Arbeitnehmer/innen der hier genannten Bereiche besitzen durch ihre Ausbildung und Berufstätigkeit Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und
Erfahrungen, die für die Ausübung der Tätigkeit als Astronom/in (Uni) von Vorteil sind. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten
Besetzungsalternativen eine längere Einarbeitung.
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Bereich Physik Da Astronomie eine Teildisziplin der Physik ist und sich physikalischer Methoden bedient, verfügen Physiker/innen
über die notwendigen Kenntnisse z.B. im Gewinnen und Auswerten von Beobachtungsdaten über die Natur der Himmelsobjekte. Sie
können aus diesen Daten theoretische Modellvorstellungen ableiten, auf physikalische Konsistenz prüfen und Computersimulationen
durchführen. Besetzungsalternativen:
• Dipl.-Physiker/in (Uni) in BERUFENET
Bereich Geophysik, Mathematik Geophysik, Mathematik und Astronomie sind verwandte Wissenschaftsdisziplinen. Die Beschäftigten
dieses Bereiches können teilweise auf die gleichen Kenntnisse zurückgreifen wie Astronomen und Astronominnen (Uni). Sie haben
Erfahrungen im Aufstellen und Überprüfen von Theorien anhand von Messergebnissen und mathematischen Berechnungen sowie
von Computersimulationen, und sie sind in der Lage, mathematische und physikalische Methoden auf naturwissenschaftliche
Problemstellungen anzuwenden. Besetzungsalternativen:
• Dipl.-Geophysiker/in (Uni) in BERUFENET
Dipl.-Mathematiker/in (Uni) in BERUFENET
Dipl.-Mathematiker/in (FH) in BERUFENET
Besetzungsalternativen durch Berufe der ehemaligen DDR:
• Dipl.Geologe/-in/Dipl.Geophysiker/-in (Uni) - Geophysik in BERUFENET
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Spezialisierungen
Astronomen und Astronominnen spezialisieren sich meist auf bestimmte Teilgebiete ihres Faches, z.B. auf Kosmologie, Astrophysik, Himmelsund Raumfahrtmechanik, interstellare Materie, extragalaktische Astronomie und Kosmologie oder optische und UV-Astronomie. Sie sind in der
Grundlagenforschung und in der Lehre tätig, aber auch in der Entwicklung von Datenbanken und wissenschaftlichen Anwendungsprogrammen
für die astronomische Forschung. Darüber hinaus können sie auch Organisations- und Leitungsfunktionen in Planetarien und Sternwarten
übernehmen. Im BERUFENET finden Sie Beschreibungen zu folgenden Berufen, z.B.:
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Forschungsreferent/Forschungsreferentin - alle Richtungen in BERUFENET
Hochschuldozent/in (Uni) in BERUFENET
Wissenschaftlich(e/r) Assistent/in/Mitarbeiter/in (Hochsch) in BERUFENET
Geschäftsführer/in in BERUFENET
Verbandsgeschäftsführer/in, Verbandsmanager/in in BERUFENET
Funktions-/Tätigkeitsbereiche:
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Forschung und Entwicklung, Labor
Aus- und Weiterbildung, Lehre, Erziehung
Geschäftsleitung, Management, Unternehmensplanung
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Weiterbildung
Anpassungsweiterbildung/Qualifizierungsmöglichkeiten
Wer ein Hochschulstudium abgeschlossen hat, wird erworbenes Wissen auf dem neuesten Stand halten wollen. In Lehrgängen und Seminaren
zu Themen wie Astronomie, Problemstellungen aus der theoretischen Physik, Messtechnik und technischen Optik, Technologiemanagement
bzw. Management in Forschung und Entwicklung und Teamführung können Astronomen und Astronominnen (Uni) ihr Wissen ergänzen und
vertiefen.
Aufstiegsweiterbildung (unmittelbar nach dem Studium oder nach entsprechender Berufspraxis)
Aufbau-, Ergänzungs- und Zusatzstudiengänge vermitteln weitere Qualifikationen. So können Masterstudiengänge entweder direkt im
Anschluss an einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss konsekutiv oder als Weiterbildungsstudiengang nach einer Phase der Berufspraxis
absolviert werden. Folgende Studiengänge bieten sich an:
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Master of Science (FH) - Projektmanagement in BERUFENET
Master of Science (FH) - Photogrammetry and Geoinformatics in BERUFENET
Master of Science (FH) - Clinical Optometry in BERUFENET
Aufstieg durch Promotion Für eine wissenschaftliche Laufbahn an der Hochschule ist in der Regel eine Promotion zwingend erforderlich.
Aber auch in der Privatwirtschaft, im Bereich der Forschung und öffentlichen Verwaltung eröffnet sie den Zugang zu gehobenen beruflichen
Positionen.
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Weiterbildung (berufliche Anpassung)
Neue Erkenntnisse in der Astronomie, die unter anderem aus Forschungstätigkeiten, der Weiterentwicklung astronomischer Geräte auf den
Gebieten der Optik, Optoelektronik und Optomechanik und der Entwicklung neuer theoretischer Modellvorstellungen resultieren, erfordern von
Astronomen und Astronominnen ihr Fachwissen kontinuierlich dem aktuellen Forschungsstand anzupassen, zu vertiefen und zu ergänzen.
Gelegenheit dazu finden sie auf nationalen und internationalen Kongressen, Symposien und Fachtagungen, beim Erfahrungsaustausch mit
wissenschaftlichen Kollegen und Kolleginnen und durch das Studium der Fachveröffentlichungen. Darüber hinaus steht ihnen eine Vielzahl an
Weiterbildungsmöglichkeiten offen, z.B.:
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Astronomie in KURSNET (C 3629)
Theoretische Physik in KURSNET (C 3620)
• Festkörperphysik in KURSNET (C 3620-c2)
• Kernphysik in KURSNET (C 3620-h2)
Quantenphysik in KURSNET (C 3620-h4)
Plasmaphysik in KURSNET (C 3620-h5)
Spektrometrische- und spektroskopische Messtechnik in KURSNET (C 3624-4)
• Spektrometrie in KURSNET (C 3624-4-a2)
• Spektroskopie - Fachfortbildung in KURSNET (C 3624-4-i2)
• Infrarot-Spektroskopie in KURSNET (C 3624-4-n2)
Technische Optik in KURSNET (C 4830-d2)
Systemanalyse, Software-Entwicklung, Software-Engineering in KURSNET (C 2220)
• Strukturierte Software-Entwicklung in KURSNET (C 2220-h40)
• Praxisorientierte Software-Entwicklung in KURSNET (C 2220-h60)
• Objektorientierte Software-Entwicklung in KURSNET (C 2220-h70)
Technologiemanagement, Management in Forschung, Entwicklung, Konstruktion und Produktion in KURSNET (C 0722)
• Management in Forschung und Entwicklung in KURSNET (C 0722-f5)
• Projektmanagement in Forschung und Entwicklung in KURSNET (C 0722-k3)
Teamarbeit, -führung in KURSNET (C 0312)
• Teamentwicklung in KURSNET (C 0312-b3)
• Projektteamführung in KURSNET (C 0312-o3)
• Projektteamarbeit in KURSNET (C 0312-o5)
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Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)
Astronomen/Astronominnen (Uni) können mit einem Aufbau-, Ergänzungs- oder Zusatzstudium weitere wissenschaftliche oder berufliche
Qualifikationen erwerben oder ihre in Studium und Beruf erworbenen Kenntnisse vertiefen. Masterstudiengänge können entweder direkt im
Anschluss an einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss konsekutiv oder als Weiterbildungsstudiengang nach einer Phase der Berufspraxis
absolviert werden. Die Promotion ist in der Regel Voraussetzung für eine wissenschaftliche Laufbahn an der Hochschule. Aber auch in der
Privatwirtschaft, im Bereich der Forschung und öffentlichen Verwaltung eröffnet sie den Zugang zu gehobenen beruflichen Positionen. Eine
Voraussetzung für die Berufung zum Universitätsprofessor/zur Universitätsprofessorin ist in Deutschland die Habilitation. Das erfolgreiche
Absolvieren einer Juniorprofessur ist ihr gleichgestellt. Es bieten sich folgende Hochschulbildungsgänge an:
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Master (FH) - Technisches Management in der Gebäudetechnik, in BERUFENET
Master of Science (FH) - Projektmanagement in BERUFENET
Master of Science (FH) - Photogrammetry and Geoinformatics in BERUFENET
Master of Engineering (FH) - Laser- und Optotechnologien in BERUFENET
Master of Science (FH) - Clinical Optometry in BERUFENET
Nachrichtentechnik in KURSNET (HC 34-40)
Master of Science (FH) - Communication/Media Engineering-CME in BERUFENET
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Existenzgründung
Selbstständigkeit auf dem eigentlichen Gebiet der Astronomie ist nicht üblich. Astronomen und Astronominnen können sich z.B. jedoch mit
einem Dienstleistungsunternehmen im Medienbereich, beispielsweise für Visualisierung oder Computeranimationen, selbstständig machen. Vor
dem Schritt in die Selbstständigkeit sollte man sich gründlich beraten lassen, beispielsweise bei den Beratungsstellen der Kammern, Agenturen
für Arbeit, Kommunalverwaltungen und sonstiger Träger, die Informationen vielfältiger Art anbieten. Eine kostenlose Informationsbroschüre zu
allen Fragen der Existenzgründung ist in den Berufsinformationszentren (BIZ) der Agenturen für Arbeit unter dem Namen BERUF, BILDUNG,
ZUKUNFT - Heft 9 erhältlich. Hier finden Sie weitere Informationen:
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Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
KfW Mittelstandsbank
Astrophysikalisches Institut u. Universitäts-Sternwarte (AIU)
Für Existenzgründer oder Interessenten, die diesen Schritt planen, empfehlen sich vor allem folgende Weiterbildungsziele:
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Existenzgründung - rechtliche Aspekte in KURSNET (C 0129-t4)
Existenz- und Unternehmensgründung, Existenzfestigung in KURSNET (C 0643)
Finanzierung der Existenzgründung in KURSNET (C 7256-l5)
Steuerliche Aspekte für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 0125-h2)
Marketing für Jungunternehmer(innen) und Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 1201-3-g42)
Betriebswirtschaft für Selbstständige in KURSNET (C 0616-p3)
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Neigungen und Interessen
Förderlich:
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Neigung zu naturwissenschaftlicher Denkweise und den zugehörigen exakten Arbeitsverrichtungen wie Untersuchen, Beobachten,
Messen, Rechnen (z.B. Gewinnung und Auswertung von Beobachtungsdaten)
Interesse am Untersuchen, Erkunden, Erforschen, Entdecken (Schwerpunkt der Tätigkeit ist in vielen Fällen Forschung und
Entwicklung)
Neigung zu analysierendem und abstrahierendem Denken (z.B. Modelle zur Entstehung und Entwicklung von Sternen und Galaxien
erstellen)
Interesse an Physik (Physik liefert die Theoriebasis für die praktische Arbeit des Astronomen)
Interesse an Datenverarbeitung (die gewonnenen Daten werden meist mit Hilfe von EDV-Anlagen ausgewertet, Vorhersagen werden
aufgrund von Computer-Simulationen gewonnen)
Interesse an Mathematik (z.B. für Bahnberechnungen von Himmelskörpern oder Forschungssonden)
Neigung zum Umgang mit hochentwickelten technischen Geräten (z.B. computergesteuerte Teleskope in Observatorien)
Nachteilig:
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Abneigung gegen das Durcharbeiten von Fachliteratur (Vergleich der eigenen Forschungsergebnisse mit denjenigen von
Fachkollegen)
Vorliebe für Tätigkeit mit rasch sichtbaren Arbeitsergebnissen (die Forschungstätigkeit erfordert oft geduldige Beobachtungen über
längere Zeiträume)
Abneigung gegen Tätigkeit, die ständige Denkarbeit erfordert (Interpretationen, Hypothesenbildung, Verifizierung bzw. Falsifizierung
von Hypothesen)
Abneigung gegen unregelmäßige Arbeitszeiten (Himmelsbeobachtungen sind meist nur nachts möglich)
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Arbeitsverhalten
Notwendig:
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planvolle, systematische Arbeitsweise (Durchführen von Untersuchungen und Beobachtungen und deren systematische Auswertung)
genaue, sorgfältige Arbeitsweise (bei der Entwicklung, Prüfung oder Installation astronomischer Instrumente ist ein hohes Maß an
Präzision gefragt)
Ausdauer (z.B. für die Durchführung langwieriger Beobachtungsreihen)
Förderlich:
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Befähigung zu selbstständigem Arbeiten, aber auch Befähigung zu Gruppenarbeit (Einzelarbeit, aber auch Zusammenarbeit mit
Fachkollegen)
Aufgeschlossenheit für neue Informationen und Erfahrungen (Bereitschaft, sich aufgrund neuer Informationen von "lieb gewonnenen"
Theorien und Erklärungsmodellen zu lösen)
Nachteilig:
Keine Angaben
Ausschließend:
Keine Angaben
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Fähigkeiten
Notwendig:
Von den folgenden Fähigkeiten ist für das Studium und die Berufsausübung jeweils ein bestimmter Mindestausprägungsgrad notwendig. Ein
darüber hinausgehender (höherer) Ausprägungsgrad ist meist vorteilhaft.
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gut-durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife )
gut-durchschnittliche logische Denkfähigkeit (hoher Komplexitäts- und Abstraktionsgrad des Gegenstandsbereichs) (z.B.
Schlussfolgerungen aufgrund systematischer Beobachtungen anstellen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife)
gut-durchschnittliche Wahrnehmungs- und Bearbeitungsgeschwindigkeit (Umgang mit Tabellen und Listen bei der Bahnberechnung
von Himmelskörpern oder Satelliten) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife)
gut-durchschnittliches mündliches Ausdrucksvermögen (z.B. für Fachvorträge bei Kongressen oder Kolloquien mit Kollegen)
(Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife)
gut-durchschnittliches schriftliches Ausdrucksvermögen (z.B. für das Verfassen von Forschungsberichten) (Bezugsgruppe: Personen
mit Hochschulreife)
gut-durchschnittliches räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. Umgang mit astronomischem Kartenmaterial, Erstellen von
Simulationsmodellen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife)
gute mathematische Befähigung (z.B. astronomische Berechnungen oder Modellrechnungen) (Bezugsgruppe: Personen mit
Hochschulreife)
Förderlich:
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gutes technisches Verständnis (z.B. Bedienung und Justage der Instrumente zur Messung und Aufzeichnung von Daten)
Einfallsreichtum (z.B. Entwickeln ungewöhnlicher Erklärungen für bisher nicht erklärbare Beobachtungen)
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Kenntnisse und Fertigkeiten
Zusätzlich zu den im Studium erworbenen Kenntnissen und Fertigkeiten ist Folgendes förderlich:
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gute Fremdsprachenkenntnisse, besonders Englisch (z.B. für die Teilnahme an internationalen Kongressen oder das Verfassen von
Abstracts zu Forschungsberichten)
fundierte EDV-Kenntnisse, insbesondere von Auswertungsprogrammen und Simulationssoftware (z.B. für die Datenauswertung von
Beobachtungsreihen oder auch für die Entwicklung astronomischer Instrumente)
Promotion, wissenschaftliche Veröffentlichungen (bei angestrebter wissenschaftlicher Karriere an Hochschulen oder
Forschungsinstitutionen ist die Promotion erwünscht oder sogar erforderlich, von Vorteil ist sie auch bei einer Tätigkeit in der
Wirtschaft)
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Körperliche Eignungsvoraussetzungen
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normale Funktionstüchtigkeit und Belastbarkeit der Wirbelsäule, der Beine, Arme und Hände (gelegentlich Steigen bzw. Klettern auf
Leitern, Gerüsten möglich)
normale Koordination (Gangsicherheit, Stehen auf unebenem Boden möglich)
normale Finger-Handgeschicklichkeit
normaler Tastsinn
normale Temperaturempfindung
normales, auch korrigiertes Sehvermögen für die Ferne und Nähe einschließlich Bildschirmentfernung (60 cm)
normales Farbensehen
räumliches Sehvermögen
normales Dämmerungssehen
normales, auch durch Hörhilfe korrigiertes Hörvermögen
normales Sprechvermögen
gesundes Zentralnervensystem
normale Belastbarkeit der Psyche und des Vegetativums
Bei Beamten/Beamtinnen:
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Nachweis der gesundheitlichen Eignung durch ein Gutachten des Amtsarztes/der Amtsärztin oder eines Vertrauensarztes/einer
Vertrauensärztin der einstellenden Behörde
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Körperliche Eignungsrisiken
Bei folgenden körperlichen Gegebenheiten sollte vor der Berufstätigkeit der Arzt/die Ärztin eingeschaltet werden:
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Funktionsstörungen und Belastungseinschränkungen der Wirbelsäule, der Arme, Hände oder Beine
Störungen der Koordination (Gang, beidhändiges Arbeiten)
gestörter Tastsinn
gestörte Temperaturempfindung
nicht korrigierbare Sehschwäche für die Nähe einschließlich Bildschirmentfernung (60 cm) und Ferne
gestörtes räumliches Sehvermögen
gestörtes Farbensehen
gestörtes Dämmerungssehen
nicht ausreichend korrigierbare Hörstörung
erhebliche Sprachstörung
Erkrankungen des Zentralnervensystems
erhebliche psychische und vegetative Störungen
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Kompetenzen
Kompetenzen
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Astronomie (Ausbildung)
Astrophysik (Ausbildung)
Forschung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion)
Modellbildung, Simulation (EDV) (Ausbildung)
Teleskopie (Ausbildung)
Weitere Kompetenzen
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Aeronomie (Ausbildung)
Atomphysik, Molekülphysik (Ausbildung)
Aufsicht, Leitung (Arbeitsbereich/Funktion)
Aus- und Fortbildung (Arbeitsbereich/Funktion)
Beratung (Arbeitsbereich/Funktion)
Datenübernahme, Datenaufbereitung (Ausbildung)
Dokumentation
Fachliterarische Tätigkeit (Arbeitsbereich/Funktion)
GIS (Geo-Info-System)
Geophysik (Ausbildung)
Gutachter-, Sachverständigenwesen (Arbeitsbereich/Funktion) in KURSNET
Laborarbeiten (Arbeitsbereich/Funktion)
Lehrtätigkeit (Arbeitsbereich/Funktion)
Mathematik (Ausbildung)
Patent-, Lizenzwesen (Arbeitsbereich/Funktion) in KURSNET
Physik (Ausbildung)
Plasmaphysik, Kernfusion (Ausbildung)
Programmieren
Projektmanagement
Radioastronomie (Ausbildung)
Spektroskopie (Ausbildung)
Strahlenmesstechnik (Ausbildung)
Technische Optik
Theoretische Physik (Ausbildung)
Vortragstätigkeit (Arbeitsbereich/Funktion)
Soft Skills
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Denkvermögen
Flexibilität
Führungsfähigkeit
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Kontaktfähigkeit
Lernbereitschaft
Organisationsfähigkeit
Sorgfalt
Teamfähigkeit
Verantwortungsbewusstsein
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Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen)
Informationsangebote der Bundesagentur für Arbeit
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Schwerpunkt Naturwissenschaft und Forschung: Zum Wandel in den Naturwissenschaften
abi 11/2003
Informationen von Ministerien, Verbänden und Organisationen
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Astronomie.de - der Treffpunkt für Astronomie
Fachzeitschriften
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Astronomie Heute
Verlag: Spektrum Verlag der Wissenschaft
Internet
Mitteilungen der Astronomischen Gesellschaft
Verlag: Steinkopff
Internet
Sky & Telescope
Verlag: Sky Publishing Corporation
Internet
Spektrum der Wissenschaft
Verlag: Spektrum der Wissenschaft
Internet
Sterne und Weltraum
Verlag: Spektrum
Internet
Die Zeitschrift für Astronomie
Auswahl an Büchern/Medien, die im Buchhandel erhältlich sind
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Der Brockhaus Astronomie
Verlag: Brockhaus
Erscheinungsjahr: 2005
Astronomie und Astrophysik. Ein Grundkurs
Verfasser: Alfred Weigert, Heinrich J. Wendker, Lutz Wisotzki
Verlag: Wiley-Vch
Erscheinungsjahr: 2004
Larousse Handbuch der Astronomie
Verfasser: Erick Seinandre, Nathalie Audard
Verlag: Delius Klasing
Erscheinungsjahr: 2004
Sterne, Mond, Planeten
Verfasser: Guillaume Cannat
Verlag: Delius Klasing
Erscheinungsjahr: 2004
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Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen
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Astrophysikalisches Institut
u. Universitäts-Sternwarte
(AIU)
Schillergäßchen 2-3
07745 Jena
Fon: 0 36 41/94 75 01
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Fax: 0 36 41/94 75 02
eMail: [email protected]
Internet: http://www.astro.uni-jena.de/
Max-Planck-Institut
für Astronomie
Königstuhl 17
69117 Heidelberg
Fon: 0 62 21/5 28-0
Fax: 0 62 21/5 28-2 46
eMail: [email protected]
Internet: http://www.mpia.de
European Space Agency (ESA)
Rue Mario Nikis 8-10
F-75738 Paris Cedex 15
Fon: +33 1 5369 7654
Fax: +33 1 5369 7560
eMail: [email protected]
Internet: http://www.esa.int
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Rückblick - Geschichte des Berufs
Die Astronomie gehört zu den ältesten Naturwissenschaften und wird schon seit mehr als 5.000 Jahren bis zu einem gewissen Grade in allen
höher entwickelten Kulturkreisen betrieben. Sie hat wie keine andere Wissenschaft im Sinne des Wortes das Weltbild der Menschen geformt:
von der Vorstellung, der Mensch lebe auf einer flachen Scheibe im Mittelpunkt der Welt, von der Sphäre des unveränderlichen Himmels
umgeben ... bis hin zu neuesten Erkenntnissen, nach denen die Erde ein winziges Staubkrümelchen in einem schier unvorstellbar großen und
komplexen, sich ständig verändernden Universum ist. Es gibt einige Schlüsselereignisse in der Geschichte der astronomischen Forschung, die
als ganz wesentlich für die weitere Entwicklung dieser Wissenschaft anzusehen sind. So zum Beispiel:
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im antiken Griechenland wurden zum ersten Mal erfolgreich geometrische Gesetzmäßigkeiten auf Objekte des Himmels angewandt,
zum Beispiel um die Entfernung zum Mond oder den Umfang der Erde zu messen
die hypothetische Annahme des Nikolaus Kopernikus, dass die Sonne im Mittelpunkt des Planetensystems stehe, machte der bis
dahin gängigen (und aus philosophischen, nicht aus naturwissenschaftlichen Gründen gemachten) Annahme des Ptolemäus
Konkurrenz, die Erde sei der Mittelpunkt der Welt
die Einführung des Teleskops in die astronomische Forschung zu Beginn des 17. Jahrhunderts (Galileo Galilei, Christoph Scheiner,
Johann Fabricius) machte der Beobachtung bis dahin ungeahnte Details der Himmelskörper zugänglich
im 17. Jahrhundert konnten Johannes Kepler und Isaac Newton zeigen, dass tatsächlich die Planeten um die Sonne kreisen
während des 19. Jahrhunderts wurde das Linienspektrum der Sonne entdeckt und nachgewiesen, dass die Linien gewissermaßen
Fingerabdrücke der chemischen Elemente sind und dass im Spektrum der Sonne dieselben Elemente nachweisbar sind wie in den
Laboratorien der Erde
in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die Kernfusion als Energiequelle der Sterne und die Expansion des Weltalls
entdeckt
die Geburt der Radioastronomie während des Zweiten Weltkriegs ließ erstmals astronomische Beobachtungen in einem anderen als
dem für den Menschen wahrnehmbaren Wellenlängenbereich zu
der Beginn der Raumfahrt im Jahre 1957, die dann in die Satellitenastronomie führte, welche wiederum das gesamte
elektromagnetische Spektrum den astronomischen Beobachtungen zugänglich machte
immer größere und schnellere elektronische Rechenanlagen ermöglichten die Verarbeitung immer größerer Datenmengen und somit
die Entwicklung genauerer Modelle über die Entstehung des Universums
Der technische Fortschritt hat dazu geführt, dass sich das astronomische Verständnis während der letzten Jahrhunderte und insbesondere seit
den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts exponentiell vermehrt und die Forschungsmethoden entsprechend drastisch verändert haben. Nicht
ohne Grund sprechen wir heute mehr von der Astrophysik als von der Astronomie. Und besonders in den letzten zehn Jahren ist durch die
Verfügbarkeit immer größerer und immer leistungsfähigerer Großteleskope und Rechenanlagen die Astronomie wieder einmal an den Rand des
Wissens und bisher ungeahnter Erkenntnisse gekommen - ein Prozess, der derzeit weit davon entfernt scheint, abgeschlossen zu sein. All dies
brachte eine zunehmende Internationalisierung der astrophysikalischen Forschung mit sich, die sich in der zunehmenden Zahl internationaler
Projekte und Großforschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Astronomie zeigt.
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Stellenbörsen
Weitere Informationsquellen für Bewerbung und Stellensuche (Fachpresse und Online-Dienste)
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akademiker-online
Richtet sich insbesondere an Hochschulabsolventen mit Angeboten zum Berufseinstieg. Die Offerten sind nach Postleitzahl und
Studienrichtung eingrenzbar. Ausführliche Firmendaten.
alma mater
Angebote für Hochschulabsolventen und Young Professionals. Vorwählbar sind die Tätigkeitsbereiche "Freie Wirtschaft" und
"Forschung/Lehre". Um Näheres zu den ausgeschriebenen Stellen zu erfahren, ist eine Registrierung erforderlich.
Berufsstart aktuell
Berufsstart Aktuell versteht sich als Stellenmarkt und Karriereplaner für Studenten und Absolventen sehr vieler Fachrichtungen. Eine
Filtermöglichkeit nach Fachrichtungen und Bundesländern erlaubt die gezielte Suche.
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Bild der Wissenschaft online
Nach Eingangsdatum sortierte Liste von Links zu Stellenanzeigen für Naturwissenschaftler und Techniker. Die wenig gegliederten
Fließtextanzeigen enthalten Informationen zu Unternehmen und Tätigkeit sowie Kontaktinformationen.
bonding
Jobs und Praktika für Studenten und Hochschulabsolventen der Bereiche Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften.
Umfangreiche Datenbank mit Firmenportraits.
Forschung & Lehre
Online-Stellenmarkt der gleichnamigen Zeitschrift mit Stellenangeboten für Akademiker aus Forschung und Lehre vorwiegend an
Universitäten. Ins Netz gestellt werden Scans der Anzeigen, so wie sie auch in der Zeitschrift veröffentlicht sind.
Internationaler Stellenpool
Das Auswärtige Amt bietet auf seiner Website eine komfortabel durchsuchbare Datenbank mit Stellenausschreibungen internationaler
und supranationaler Organisationen. Zielgruppe sind vor allem Hochschulabsolventen nahezu aller Fachrichtungen.
Jobbörse der RWTH
Die Jobbörse der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen bietet überregionale Stellen für naturwissenschaftlichtechnisches Personal unterschiedlicher Fachrichtungen und Qualifikationsniveaus.
Naturejobs
Weltweit tätiges, englischsprachiges Jobportal der Zeitschrift "Nature" mit zahlreichen Angeboten für Naturwissenschaftler.
NewScientist Jobs
Weltweit tätige Jobbörse für Naturwissenschaftler. Die Suche kann auf einzelne Länder und Fachgebiete eingegrenzt werden.
Science Careers
Englischsprachige Jobbörse der Zeitschrift "Science", in erster Linie für Naturwissenschaftler aller Fachrichtungen in Anwendung und
Forschung. Die Angebote können unter anderem nach Fachrichtungen und Ländern gefiltert werden.
Science-Jobs-De
Forschungs-, Promotions-, Post-Doc-Stellen im wissenschaftlichen Bereich, in der Regel an öffentlichen Forschungseinrichtungen.
Das Archiv hält jeweils Angebote der zurückliegenden 60 Tage vor.
Wissenschaftsladen Bonn
Der Wissenschaftsladen Bonn e.V. publiziert auf seiner Website Stellenangebote aus seinen Printmedien zu den Bereichen
Umweltschutz und Naturwissenschaften sowie Bildung/Kultur und Sozialwesen. Die ausführlichen Anzeigen sind nach Erscheinen
sortiert.
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