Programmheft der Uraufführung als PDF

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berner symphonieorchester
EIN
DEUTSCHES
REQUIEM
3. SYMPHONIEKONZERT
CÉCILE MARTI | «SEVEN TOWERS I»
JOHANNES BRAHMS | «EIN DEUTSCHES REQUIEM»
EIN
DEUTSCHES
REQUIEM
3. SYMPHONIEKONZERT BLAUES ABO
CÉCILE MARTI | «SEVEN TOWERS I»
JOHANNES BRAHMS | «EIN DEUTSCHES REQUIEM»
MERCI
WARLOMONT-ANGER-STIFTUNG
Für die langjährige Unterstützung unserer Konzerte bedanken wir uns bei der
Burgergemeinde Bern. Dem Kanton Bern, der KulturStadtBern, der Regionalkonferenz
Bern Mittelland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft danken wir für die
Subventionen.
www.ricola.com
Berühmt für ihre Chrüterchraft
Im Rahmen der «Œuvres Suisses», einer Initiative des Verbands orchester.ch und der
Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, www.oeuvressuisses.ch
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EIN DEUTSCHES REQUIEM
3. SYMPHONIEKONZERT
CÉCILE MARTI *1973
MARIO VENZAGO DIRIGENT
Teil I aus dem Orchesterzyklus «Seven Towers»
RACHEL HARNISCH SOPRAN
Auftragskomposition von Konzert Theater Bern – Œuvre Suisse # 16
ANDRÈ SCHUEN BARITON
(Uraufführung) (2012/13) (18’)
ENSEMBLE CORUND (EINSTUDIERUNG: STEPHEN SMITH)
PAUSE
GEORGE COSMIN BANICA KONZERTMEISTER
BERNER SYMPHONIEORCHESTER
JOHANNES BRAHMS 1833–1897
KONZERTE
«Ein deutsches Requiem» op. 45 (1861/1865–68) (68’)
Donnerstag, 01. Oktober 2015, 19:30
I
Selig sind, die da Leid tragen | Ziemlich langsam und mit Ausdruck
II
Denn alles Fleisch, es ist wie Gras | Langsam, marschmäßig
So seid nun geduldig | Etwas bewegter
Aber des Herrn Wort bleibet in Ewigkeit | Un poco sostenuto
Die Erlöseten des Herrn werden wiederkommen | Allegro non troppo
Ewige Freude | Tranquillo
III
Herr, lehre doch mich | Andante moderato
Freitag, 02. Oktober 2015, 19:30
kultur casino bern, grosser saal
KONZERTEINFÜHRUNG MIT EDITH KELLER
18:30, kultur casino bern, burgerratssaal
KONZERTAUFZEICHNUNG
Dieses Konzert wird von Schweizer Radio SRF 2 Kultur aufgezeichnet.
IV
Wie lieblich sind deine Wohnungen | Mässig bewegt
V
Ihr habt nun Traurigkeit | Langsam
VI
Denn wir haben hie keine bleibende Statt | Andante
Denn es wird die Posaune schallen | Vivace
Herr, du bist würdig | Allegro
VII
Selig sind die Toten | Feierlich
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MARIO
VENZAGO
CHEFDIRIGENT BERNER SYMPHONIEORCHESTER
Mario Venzago ist Chefdirigent
des Berner Symphonieorchesters, Principle Conductor der
Royal Northern Sinfonia Newcastle, Artist in Association bei
der finnischen Tapiola Sinfonietta sowie «Schumann-Dirigent»
der Düsseldorfer Symphoniker.
Mario Venzago leitete das Stadtorchester Winterthur, das Theater Heidelberg, die Deutsche
Kammerphilharmonie Bremen, die Grazer Oper und das Grazer
Philharmonische Orchester, das Sinfonieorchester Basel, das Baskische Nationalorchester San Sebastián, Göteborgs Symfoniker
und das Indianapolis Symphony Orchestra als Chefdirigent bzw.
Generalmusikdirektor. Von 2000 bis 2003 war er als Nachfolger
von Pinchas Zukerman und David Zinman Künstlerischer Leiter
des Baltimore Music Summer Fest.
Mario Venzago dirigierte u.a. die Berliner Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, die Orchester von Philadelphia und
Boston, das London Philharmonic Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Radio France, die Filarmonica della Scala und das
NHK Symphony Orchestra. Er ist regelmässiger Gast international
renommierter Symphonieorchester (z.B. Finnish Radio Symphony
Orchestra, Danish National Symphony Orchestra, Göteborgs Sym-
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foniker und Nederlands Philharmonisch Orkest) sowie namhafter
Kammerorchester wie die Tapiola Sinfonietta und das Orchestre
de Chambre de Lausanne. In der Saison 2014.2015 gastierte er u.a.
beim Baltimore Symphony Orchestra, beim Indianapolis Symphony Orchestra, beim Danish National Symphony Orchestra, beim
Malmö Symphony Orchestra, beim Nederlands Philharmonisch
Orkest und beim Frankfurter Museumsorchester.
Mario Venzago konzertierte mit den berühmtesten Solisten der
Welt, darunter Martha Argerich, Nelson Freire, Gidon Kremer,
Lang Lang, Radu Lupu, Mischa Maisky, Anne-Sophie Mutter, Gil
Shaham, Christian Tetzlaff, Maxim Vengerow, Thomas Zehetmair,
Krystian Zimerman und Frank Peter Zimmermann.
Mehrere seiner CDs wurden mit internationalen Preisen, wie dem
Grand Prix du Disque, dem Diapason d´or und dem Prix Edison
ausgezeichnet. Die Einspielungen der Opern Venus und Penthesilea
sowie die Aufnahme aller Chorwerke von Othmar Schoeck mit
dem MDR Chor und Sinfonieorchester fanden grosse internationale Anerkennung und erhielten höchste Auszeichnungen, so auch
sein erster Kinofilm Mein Bruder der Dirigent von Alberto Venzago,
der europaweit in den Kinos lief und auf DVD erschien. Im Frühjahr 2015 wurde die Zusammenarbeit zwischen Mario Venzago
und dem Label cpo an dem Projekt Der andere Bruckner mit der Gesamtaufnahme aller zehn Bruckner-Symphonien abgeschlossen.
Die von der internationalen Kritik hochgelobten Einzelveröffentlichungen ebenso wie die gesamte CD-Box und ein Dokumentarfilm
sind unter dem Stichwort Der andere Bruckner bei cpo (www.jpc.de)
erhältlich.
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RACHEL
HARNISCH
SOPRAN
Die aus dem Wallis stammende
Sopranistin Rachel Harnisch
studierte bei Beata HeuerChristen in Freiburg und ist
heute gleichermassen auf der
Opernbühne wie im Konzertsaal zu Hause. Seit Beginn der
Spielzeit 2012.2013 gehört sie
zum Ensemble der Zürcher
Oper, wo sie u.a. als Contessa,
Micaela und Sophie zu hören
ist. Sie arbeitet mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Vladimir
Ashkenazy, Douglas Boyd, Philippe Herreweghe, Kent Nagano,
Dimitri Kitajenko, Eliahu Inbal, Nikolaus Harnoncourt, Roberto Abbado, John Neschling, Armin Jordan, Christian Zacharias,
Steven Sloane, Stefan Soltesz, Christopher Hogwood, Antonio
Pappano, Michel Plasson, Muhai Tang, Jeffrey Tate und Sir Roger
Norrington. Rachel Harnisch singt ein breites Konzertrepertoire
von den Passionen Johann Sebastian Bachs bis zu Luigi Nono mit
führenden europäischen Orchestern. 2013 stehen u.a. Auftritte
mit Brahms‘ Ein deutsches Requiem, Barbers Knoxville, Schumanns
Das Paradies und die Peri in Zürich, Schaffhausen, Lissabon, Paris,
Leipzig, Magdeburg, Edinburgh, São Paulo, … auf ihrem Programm. Liederabende liegen ihr besonders am Herzen, zuletzt
war sie beim Lucerne Festival mit Hindemiths Ein Marienleben zu
hören. Es liegen mehrere CD-Einspielungen, darunter Arien von
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W. A. Mozart und Pergolesis Stabat Mater unter Claudio Abbado
sowie DVD-Mitschnitte von Offenbachs Les Contes d’Hoffmann vom
Grand Théâtre de Genève und von Fidelio vom Lucerne Festival
2010 unter Abbado, vor.
Rachel Harnisch war bereits in den Jahren 2001, 2004 und 2011 zu
Gast beim BSO und wird ende der Saison, im Mai 2016, die Solistin in Mahlers 4. Symphonie sein.
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ANDRÈ
SCHUEN
BARITON
Der Bariton Andrè Schuen
stammt aus Südtirol. Er studierte an der Universität Mozarteum Salzburg bei Horiana
Branisteanu sowie Lied und
Oratorium bei Wolfgang Holzmair. Meisterkurse besuchte er
u.a. bei Kurt Widmer, Brigitte
Fassbaender und Olaf Bär. 2009
wurde er Preisträger der Internationalen Sommerakademie
der Universität Mozarteum Salzburg und gewann den 1. Preis des
Gesangswettbewerbs der Walter-und-Charlotte-Hamel-Stiftung.
2010 absolvierte er die Diplomprüfungen in Oper und Lied und
Oratorium am Salzburger Mozarteum mit Auszeichnung und
wurde mit dem Hanna-Ludwig-Preis und der Lilli-Lehmann-Medaille ausgezeichnet.
Er war während der Ausbildung am Salzburger Landestheater
zu erleben, sang am Mozarteum und an verschiedenen kleinen
Bühnen in Deutschland, Österreich und an den Salzburger Festspielen. 2010 wurde er ins Young Singers Project in Salzburg aufgenommen. 2010–2014 war er Ensemblemitglied der Oper Graz,
und gastierte er an der Vlaamse Opera Antwerpen/Gent und in
Montpellier. Er zählt zu den wenigen Sängern, die gleich dreimal
im Da-Ponte-Zyklus von Nikolaus Harnoncourt am Theater an der
Wien zu hören war: als Figaro, Don Giovanni und Guglielmo, wo-
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raufhin er mit dem Publikumspreis des ORF-Musiktheaterpreises
ausgezeichnet wurde.
2014 sang er unter Teodor Currentzis erneut die Titelpartie in
Don Giovanni in Perm, 2015 stand er in der Titelpartie in Paisiellos
Il barbiere di Siviglia unter René Jacobs am Theater an der Wien
sowie am Brüsseler Théâtre Royal de la Monnaie auf der Bühne.
Im Konzertbereich sang Andrè Schuen neben zahlreichen Messen und Kantaten u.a. Bachs Weihnachtsoratorium, JohannesPassion, Matthäus-Passion und h-Moll-Messe, Haydns Schöpfung,
Händels Messiah, Mozarts und Faurés Requiem, Brahms Deutsches
Requiem, Brittens War Requiem, mit Orchestern wie den Berliner
Philharmonikern unter Simon Rattle, den Bamberger Symphonikern unter Daniel Harding oder dem Orchestre des ChampsÉlysées unter Philippe Herreweghe.
Im Liedbereich arbeitet er mit dem Pianisten Daniel Heide. Hier
zählen Schuberts Die Winterreise, Schumanns Dichterliebe und Liederkreis op. 24, Wolfs Harfner-Gesänge, Iberts Don-Quichotte-Lieder
und Martins Jedermann-Monologe zu seinem Repertoire, das er beständig erweitert.
Andrè Schuen ist zum ersten Mal Gast beim Berner Symphonieorchester.
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ENSEMBLE
CORUND
Der Edel-Korund, besser bekannt als Rubin und Saphir, dient
gleichermassen als Name, Vor- und Ebenbild des professionellen Luzerner Ensembles. Die geistliche Musik der Renaissance
und des Barock sowie Musik des 20. und 21. Jahrhunderts bilden die Schwerpunkte des Repertoires, eine werktreue, historisch orientierte, gleichzeitig hoch expressive und lebendige
Wiedergabe bildet den Kern der Arbeit. Die Musikerinnen und
Musiker des Ensemble Corund haben alle einen Namen als
Solisten verschiedenster Stilrichtungen. Sie besitzen fundiertes Wissen über historische Aufführungspraxis und breite Erfahrung als professionelle Ensemblesängerinnen und -sänger.
Unterschiedlichster Herkunft, ist den Mitgliedern des Ensembles
die Liebe zum Repertoire des Ensembles und das Bestreben nach
einem reichen, farbigen und vitalen doch homogenen Ensembleklang im vokalen wie auch im instrumentalen Bereich gemeinsam.
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Das Ensemble Corund ist seit seiner Gründung 1993 das einzige professionelle Vokalensemble der Zentralschweiz und eines
der ältesten der ganzen Schweiz. Gründer und Leiter ist der Amerikaner/Schweizer Stephen Smith. Das Ensemble Corund ist ein
gern gesehener Gast an Festivals und in Konzerten auf beiden
Seiten des Atlantiks. Seine Aufführungen werden von Publikum
und Kritikern gelobt für die durchdachten Programme und das
risikofreudige Musizieren. Seit seiner Gründung veranstaltet
Corund eine eigene Konzertreihe in der Schweiz. CD-Aufnahmen sowie Radiosendungen in verschiedenen Ländern ergänzen
die Konzerttätigkeit und tragen zur breiten Ausstrahlung seiner
Arbeit bei.
Das Ensemble Corund tritt zum ersten Mal mit dem Berner Symphonieorchester auf und wird in der laufenden Saison im April
2016 in Bruckners Te Deum ein weiteres Mal zu hören sein.
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CÉCILE
MARTI
TEIL I AUS DEM ORCHESTERZYKLUS «SEVEN TOWERS»
«Architektur ist wie Musik. Man kann kein Musikstück schreiben, das nur
den Verstand anspricht. Wenn wir Musik nur intellektuell hören, haben
wir sie nicht gehört, denn sie muss unsere Emotionen, unsere Seele bewegen.» Solchermassen äusserte sich unlängst der Architekt Daniel
Libeskind.
Seit Jahrhunderten befruchten sich Musik und Architektur gegenseitig: Indem er Sängerensembles an unterschiedlichen Orten in der Kirche platzierte, nutzte etwa der venezianische Komponist Giovanni Gabrieli an der Wende zum 17. Jahrhundert die
Raumakustik als musikalisches Gestaltungselement. Der Musiktheoretiker Ernst Kurth verwendete Architekturmetaphern zur
Beschreibung der Fugen von Johann Sebastian Bach und der Komponist Arthur Furer setzte dem Berner Münster mit dem Triptychon Kathedrale (1967) ein klingendes Denkmal.
* 04. November 1973 in Zürich
ENTSTEHUNG
2012/13, Auftragskomposition von Konzert Theater Bern –
Œuvre Suisse # 16
URAUFFÜHRUNG
01. Oktober 2015, Berner Symphonieorchester,
Mario Venzago, Dirigent
WIDMUNG
Belinda und Colin Matthews
SPIELDAUER
ca. 18 Minuten
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Auch die Schweizer Komponistin Cécile Marti liess sich für ihr
aktuelles Werk von Architektur inspirieren. Ihr siebenteiliger,
noch unvollendeter Orchesterzyklus Seven Towers findet in den
Türmen der Luzerner Museggmauer eine ideelle Entsprechung.
Insgesamt neun Türme der mittelalterlichen Befestigung im
Norden der Stadt haben sich bis heute erhalten. Deren sieben
weisen eine deutlich voneinander abweichende architektonische
Formsprache auf. Durch die Mauer verbunden, bilden sie aber
dennoch eine Einheit. Cécile Marti, die an der Hochschule Luzern
Komposition studierte, beschreibt das sich über die Jahrhunderte
verändernde Bauwerk als «Referenzpunkt» für ihr erstes abendfüllendes Orchesterwerk.
Die Komposition der gebürtigen Zürcherin wird nach der Vollendung aus sieben Teilstücken von unterschiedlicher Länge bestehen. Die in sich geschlossenen Teile können sowohl einzeln als
auch als Ganzes aufgeführt werden. Erklingt der gesamte, rund
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80 Minuten dauernde Zyklus, reihen sich die Einzelsätze aneinander und verschmelzen zu einem musikalischen Kontinuum.
Die dabei entstehende Gesamtstruktur erinnert, so Cécile Marti,
an ein Kaleidoskop, welches aus Einzelteilen ein formales Ganzes zusammenfügt (aus dem Griechischen: kalós = schön, eĩdos
= Gestalt, Bild und skopeĩn = betrachten, schauen). Wie die Museggtürme unterscheiden sich die Teilstücke in ihrer Form und
ihrem Charakter.
Als kompositorische Umsetzung einer Forschungsarbeit zu musikalischen Verlaufsprozessen an der Guildhall School of Music
and Drama in London erlebt das erste der bisher sechs vollendeten Teilstücke von Seven Towers seine Uraufführung in Bern. «Seven Towers I»
ist in eine siebenteilige Binnenstruktur («sections»)
gegliedert, welche die Makrostruktur der einzelnen Sätze vorweg
nimmt. Cécile Marti definierte dafür sieben unterschiedliche musikalische Verlaufsprozesse in der Zeit: Vier klar voneinander abgegrenzte Verlaufsprinzipien und drei Variationen, die jeweils in
einem separaten Klangraum («space») exponiert werden. Die Verbindung der einzelnen Klangräume erfolgt durch dichte, chromatische Klanghaufen, sogenannte Cluster.
Die vier Grundformen spielen mit je einem unterschiedlichen musikalischen Verlaufsprozess. Dieser gestaltet sich zielgerichtet (1),
kontinuierlich, graduell (2), unvorhersehbar und überraschend (3)
oder aber langsam und statisch (4). Die drei Variationen schliesslich
greifen jeweils eine der Grundformen 2–4 auf. So entstehen sieben
Klangräume, die es zu erkunden gilt: «Sieben deutlich voneinander unterschiedene Verlaufsprozesse bilden am Ende ein Ganzes, welches den Hörer
anregen möchte, eigene imaginative Räume zu entdecken und weiterzudenken», so Cécile Marti. Die Uraufführung des gesamten Zyklus findet
am 14. April 2016 in Biel statt.
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JOHANNES
BRAHMS
«EIN DEUTSCHES REQUIEM» OP. 45
* 07. Mai 1833 in Hamburg;
† 03. April 1897 in Wien
ENTSTEHUNG
1861/1865–68
ERSTAUFFÜHRUNGEN
Sätze 1–3: Ende 1867 in Wien im Rahmen eines
Gedenkkonzertes für Franz Schubert
Sätze 1–4, 6 und 7: Karfreitag, 10. April 1868,
Dom zu Bremen unter Leitung von Johannes Brahms
Satz 5: September 1868 unter Friedrich Hegar in Zürich
URAUFFÜHRUNG
Vollständige Fassung: 18. Februar 1869 im Leipziger Gewandhaus
SPIELDAUER
ca. 68 Minuten
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«Das deutsche Requiem von dem noch lebenden Meister der Töne, Johannes Brahms, begründete als unübertrefflich schönes Tongemälde zuerst
dessen Künstlerruf und stellte ihn mit einem Schlage in die Reihen der
grössten lebenden Künstler und der besten Komponisten aller Zeiten.»
So äusserte sich ein unbekannter Rezensent im Berner Intelligenzblatt über eine Aufführung des Werkes in der Aarestadt im
März 1893. In der Tat sollte sich Robert Schumanns enthusiastische Prophezeiung in der Neuen Zeitschrift für Musik von 1853, dass
Brahms als «Berufener» noch «wunderbarere Blicke in die Geheimnisse
der Geisterwelt» gestatten würde, zumindest aus Sicht der breiten
Öffentlichkeit erst Jahre später einlösen. Bis zur Vollendung des
Requiems hatte sich Brahms in erster Linie als Pianist einen Namen gemacht und tat sich mit der Komposition grossformatiger,
publikumswirksamer Werke schwer. Die Entstehung des Deutschen Requiems erstreckte sich denn auch über mehrere Jahre. Die
einzelnen Arbeitsphasen lassen sich heute nicht mehr im Detail
rekonstruieren, jedoch ist bekannt, dass sich Brahms seit dem
Selbstmordversuch Robert Schumanns 1854 und dessen Tod 1856
mit Plänen für ein Requiem auseinandersetzte. 1860/61 schliesslich notierte er sich Textstellen aus der Bibel (und im Fall der ersten beiden Sätze auch Angaben zu Tonart und Tempi), die in den
folgenden Jahren als Grundlage für die Ausarbeitung des Requiems
dienen sollten. Der Tod seiner Mutter am 1. Februar 1865 scheint
den Kompositionsprozess schliesslich intensiviert zu haben. Im
selben Jahr tauschte sich der 32-Jährige mit Clara Schumann über
das Vorhaben aus und sandte ihr ein erstes Chorstück aus «einer
Art deutschem Requiem». Clara Schumann zeigte sich – wie sie ihrem Tagebuch anvertraute – von den «zarte[n] und wieder kühne[n]
Gedanken» tief bewegt. Im Sommer 1866 erfolgte die kompositorische Hauptarbeit während Aufenthalten unter anderem in
Winterthur und Zürich. In dieser Zeit gewann das Werk auch
seine siebenteilige Form, die Brahms mit Ausnahme des fünften
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Satzes fertigstellte. Die Uraufführung der sechs vollendeten Sätze
fand unter der Leitung des Komponisten am Karfreitag, 10. April
1868 im Dom zu Bremen statt. Bereits Ende 1867 waren jedoch
in Wien im Rahmen eines Gedenkkonzertes für Franz Schubert
die Sätze 1 bis 3 erklungen. Der fünfte Satz feierte im September 1868 unter Friedrich Hegar in Zürich Premiere und am 18.
Februar 1869 kam im Leipziger Gewandhaus schliesslich die vollständige Fassung mit sieben Sätzen zur Aufführung. Am Konzert
in Bremen wurde das Requiem in zwei Teilen aufgeführt, dazwischen erklangen Arien und Chöre aus Bachs Matthäus-Passion und
Händels Messias sowie weitere Kompositionen, unter anderem ein
Lied von Robert Schumann. Dies lässt vermuten, dass die Werkgeschlossenheit für Brahms nicht von zentraler Bedeutung war,
zumal er selbst zu Beginn des Kompositionsprozesses kaum eine
Vorstellung von der endgültigen Form des Requiems gehabt hatte.
«Brahms’ Deutsches Requiem wird überall, wo es in gelungener Aufführung gehört wird, durchschlagen. Eine Musik von unbeschreiblicher Neuheit, Kraft und Frische, bald rührend elegisch, bald lieblich lyrisch, bald
erschütternd dramatisch, die feinste kontrapunktische Kunst eingekleidet
in volkstümliche Weisen, dabei seine Harmonik und Orchestrierung, so
prächtig und effektvoll, wie sie bisher in einem Werke der Kirchenmusik
noch nicht dagewesen [...].» Diese begeisterte Würdigung stammt
aus der Feder des Brahms-Freundes Adolf Schubring und ist Teil
einer ausführlichen Werkbesprechung in der Allgemeinen Musikalischen Zeitung (13. und 20. Januar 1869). Zum Erfolg der Komposition dürften verschiedene Faktoren beigetragen haben – etwa
der Umstand, dass sich das Werk des Mitdreissigers trotz der
Gattungsbezeichnung Requiem nicht in die Tradition der lateinischen Totenmesse einordnen liess, sondern «neue Bahnen» erkundete, wie dies Robert Schumann 1853 in der Neuen Zeitschrift für
Musik vorausgesagt hatte. Auch der von Brahms in seiner letztlich
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sehr prominenten Form nicht gewollte Zusatz Ein deutsches Requiem traf im zunehmend nationalistisch geprägten Deutschland
einen Nerv der Zeit.
Textgrundlage für die Komposition bildet eine subjektive Auswahl an Texten aus dem Alten und Neuen Testament sowie den
Apokryphen. Handelt das Requiem in der katholischen Liturgie
von der Bitte um Gnade und Erlösung der Verstorbenen und der
Verheissung eines Lebens nach dem Tod, so fokussieren die von
Brahms verwendeten Texte aus der Lutherbibel in erster Linie
auf die Trauer der Zurückgebliebenen. Dem Tod haftet nichts
Schreckliches an; er verspricht Ruhe, Heimkehr und ewigen
Schlaf. Durch die Befreiung aus dem liturgischen Korsett der Missa pro defunctis eröffnet Brahms den Zuhörerinnen und Zuhörern
individuelle Interpretationsmöglichkeiten jenseits der Gattungstradition.
Wie eine Klammer umfassen die Textpassagen «Selig sind, die da
Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden» (1. Satz) und «Selig sind
die Toten, die in dem Herrn sterben» (7. Satz) das Werk. Anfang und
Ende stehen im Piano respektive Pianissimo und verleihen damit
der Kernbotschaft des Deutschen Requiems eine Eindringlichkeit,
die ungeachtet konfessioneller Grenzen einem universellen,
menschlichen Bedürfnis nach Trost entspricht.
Edith Keller
Mit der Einfügung des fünften Satzes erhält das Requiem eine symmetrische Anlage, in dessen Zentrum der vierte Satz («Wie lieblich
sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth!», Psalm 84) steht. Dieser korrespondiert in seiner eher statischen Anlage mit den Sätzen 1 und
7. Die Sätze 2, 3, 5 und 6 sind durch die Fokussierung auf Rhythmus und Metrum stärker im Fluss – mit Ausnahme des zweiten
Satzes werden hier auch die Gesangssolisten (Sopran und Bariton) eingebunden. Der vierstimmige, gemischte Chor ist in allen
Sätzen präsent.
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HERZLICH WILLKOMMEN
BEIM BERNER
SYMPHONIEORCHESTER
FILIPE JOHNSON 2. VIOLINE TUTTI (EINTRITT: 01.09.2015)
CHRISTA JARDINE VIOLA (EINTRITT: 01.04.2015)
Christa Jardine wurde in Australien geboren und fing mit drei Jahren an, Geige zu spielen. Später wechselte sie zur Bratsche. Nach ihrem Bachelor in Melbourne, Australien, vervollständigte sie ihre Ausbildung an der Hochschule für
Musik in Stuttgart bei Professorin Andra Darzins.
Im Anschluss war sie für zwei Spielzeiten Mitglied in der Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Mit vielen Orchestern wie den
Münchner Philharmonikern, der Bayerischer Staatsoper und des Bayerischen
Rundfunks spielte sie unter der Leitung von Dirigenten wie Kirill Petrenko, Mariss Jansons, Lorin Maazel und Valery Gergiev.
Als passionierte Kammermusikerin arbeitete sie mit Musikern wie Yefim Bronfman, Richard Tognetti, Charles Niedich, Martin Fröst und Philippe Graffin zusammen. Vor kurzem war sie mit Ihrem Quartett aus München Finalist beim
renommiertem Felix Mendelssohn-Wettbewerb in Berlin.
Christa Jardine wurde mit mehreren Preisen und Stipendien ausgezeichnet.
Seit April 2015 ist sie Mitglied im Berner Symphonieorchester.
Filipe Johnson, geboren 1982 in Brasilien, studierte unter anderem Violine bei
Gyula Stuller am Conservatoire de Lausanne sowie Kammermusik mit dem
Trio Ganymède am Conservatoire de Paris in der Klasse des Trio Wanderer. Er
besuchte zahlreiche Meisterkurse und nahm an diversen Wettbewerben mit
Erfolg teil. Er sammelte als Stimmführer/Konzertmeister Orchestererfahrung
bei den Orchestres de Chambre de Lausanne und Fribourg, beim Orchestre des
Jeunes des Amériques, beim Orquestra Sinfônica de Recife, Brasilien, und trat
auch als Solist bei verschiedenen Orchestern auf. Ausserdem unterrichtete am
Konservatorium Pernanbucano in Recife/Brasilien. Ab der Saison 2015.2016 ist er
Mitglied des Berner Symphonieorchesters.
ANNA ZIMMERMANN FLÖTE (PICCOLO) (EINTRITT: 01.09.2015)
Anna Zimmermann wurde in Berlin geboren. Ihren ersten Flötenunterricht erhielt sie im Alter von elf Jahren von Antje Roske. Von 2002 bis 2007 studierte
sie an der Hochschule für Musik «Franz Liszt» Weimar bei Prof. Wally Hase und
schloss ihr Studium mit «sehr gut» ab. Als Thyll-Stipendiatin nahm Anna Zim-
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mermann an einem Auslandsstudium in Lyon teil, wo sie in der Klasse von Prof.
Philippe Bernold neue Impulse bekam. Orchestererfahrungen sammelte sie im
Landesjugendorchester Berlin, der Jungen Münchner Philharmonie, der Jungen
Deutschen Philharmonie und als Substitutin der Staatskapelle Weimar. Sie ist
Preisträgerin des internationalen Wettbewerbs für «Verfemte Musik». Sie nahm
aktiv an Meisterkursen, u.a. bei Prof. Jean-Claude Gérard, Prof. Peter-Lukas Graf,
Prof. Jeanne Baxtresser und Prof. Andrea Lieberknecht, teil. Bevor sie ein Engagement beim Berner Symphonieorchester bekam, war Anna Zimmermann 9
Jahre Solopiccolistin der Augsburger Philharmoniker. Neben ihrer Orchestertätigkeit unterrichtet sie an der Hochschule für Musik Nürnberg.
MICHAEL MEINEN SCHLAGZEUG (EINTRITT: 01.09.2015)
CALOGERO PRESTI KLARINETTE (SOLO) (ES-KLARINETTE)
(EINTRITT: 01.09.2015)
Calogero Presti, 1989 in Sizilien geboren, studierte an der Accademia Nazionale di
S. Cecilia in Rom bei Alessandro Carbonare sowie an der Scuola di Musica di Fiesole
und setzte seine Studien an der Hochschule für Musik Basel bei François Benda fort,
wo er den Master Performance sowie das Solistendiplom 2015 mit Auszeichnung absolvierte. Calogero Presti ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler
Wettbewerbe wie dem «Marco Fiorindo» Klarinettenwettbewerb in Turin und den internationalen Klarinettenwettbewerben «Saverio Mercadante» und «Giacomo Mensi».
Ausserdem ist er Preisträger der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung, der Fondation Nicati-de Luze und des Rahn Kulturfonds. Er spielte mit angesehenen Orchestern,
u.a. dem Orchestra Nazionale di Santa Cecilia, dem Orchestra Mozart, dem Orchestra
Regionale Toscana, dem Sinfonieorchester Basel, dem Netherlands Symphony Orchestra sowie dem Gustav Mahler Jugendorchester, dem World Youth Orchestra und
dem Orchestra Giovanile Italiana di Fiesole. Calogero Presti arbeitete mit berühmten
Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniele Gatti, Riccardo Muti, Christoph Eschenbach,
Gabriele Ferro, Vladimir Yurovsky, Gianandrea Noseda, John Axelrod und Stanislaw
Skrowaczewski. Zudem nahm er an vielen Musikfestivals teil.
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Michael Meinen (*1985) stammt aus Boltigen und begann schon früh mit dem
Schlagzeugspiel. Er ist mehrfacher Preisträger am Schweizerischen Drummerund Perkussionisten-Wettbewerb in unterschiedlichen Kategorien. Nach der
Ausbildung zum Hochbauzeichner absolvierte er das klassische Schlagzeugstudium (Bachelor) bei Harald Glamsch, Hans-Jürg Wahlich und Christian Hartmann in Bern und schloss dieses 2011 mit Auszeichnung ab. Die Teilnahme an
Meisterkursen bei Rainer Seegers und Franz Schindlbeck (Berliner Philharmoniker) waren zweifellos Höhepunkte in der musikalischen Ausbildung. Während dieses Studiums wurde Michael Meinen Solopauker im Schweizer JugendSinfonie-Orchester und konnte dadurch wertvolle Erfahrung im Orchesterspiel
sammeln.
Die folgenden zwei Jahre war Michael Meinen an der Oper Zürich als Akademist
(Schlagzeug/Pauke) tätig. In dieser Zeit konnte er als Zuzüger in namhaften
Orchestern wie dem Zürcher Kammerorchester, den Festival Strings Lucerne
und den Belgrader Philharmonikern mitwirken.
Ab Herbst 2013 studierte Michael Meinen wieder in Bern bei Christian Hartmann, Jochen Schorer und Brian Archinal im Master Performance. Dieses Studium schloss er im Juli 2015 mit Höchstnote ab. Von Januar bis Juli 2014 spielte
er als Schlagzeuger (Zeitvertrag) im Berner Symphonieorchester.
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KONZERT THEATER BERN
VERABSCHIEDET UND BEDANKT SICH BEI
MITGLIEDER DES BSO
GEORGES COSMIN BANICA KONZERTMEISTER
AUSTRITT PER 31.08.2015
ELISABETH BECKER-GRIMM 1. VIOLINE
PENSIONIERUNG PER 31.08.2015
MARIANNE KRENGER 2. VIOLINE
PENSIONIERUNG PER 31.08.2015
MARTIN MANELLA 2. VIOLINE
PENSIONIERUNG PER 31.08.2015
CLAUDIA BISEGGER VIOLONCELLO
PENSIONIERUNG PER 31.08.2015
HANS-PETER SCHILTKNECHT POSAUNE
PENSIONIERUNG PER 31.08.2015
JOSEF ZINK POSAUNE
AUSTRITT PER 30.09.2014
1. VIOLINE
Sebastian Canellis-Olier**
Alexis Vincent (1. Konzertmeister)
Federico Mazzucco**
N.N. (1. Konzertmeister)
Christina Moser**
Isabelle Magnenat (2. Konzertmeisterin)
Joanna Zaremba**
Fióna-Aileen Kraege (2. Konzertmeisterin)
Theresa Bokány (2. Konzertmeisterin)
VIOLA
Anara Baimukhambetova
Yutaka Mitsunaga (Solo)
Sandrine Canova
Julia Malkova (Solo)
Aina Hickel
Thomas Korks (stv. Solo)
Anna Holliger
Yang Lu (stv. Solo)
Alexandru Ianos
Olivier Bertholet
Stefan Meier
Johannes von Bülow
Mariam Nahapetyan
Emanuel Bütler
Jeanne de Ricaud
Christoph Enderle
Michael Rubeli
Friedemann Jähnig
Christian Scheurlen
Christa Jardine
György Zerkula
Ulrike Lachner
40 JAHRE
HANS-PETER SCHILTKNECHT POSAUNE STV. SOLO
N. N.
Giulia Verlinghieri*
30 JAHRE
MICHAEL RUBELI 1. VIOLINE
OLIVIER BERTHOLET VIOLA
DANIEL LIENHARD HORN
STANLEY CLARK POSAUNE SOLO
Anouk Theurillat (Solo)
KONZERT THEATER BERN
GRATULIERT ZUM DIENSTJUBILÄUM
25 JAHRE
WEI-ZHONG LU 2. VIOLINE STV. SOLO
GEORG JACOBI 2. VIOLINE
THOMAS KORKS VIOLA STV. SOLO
20 JAHRE
WEN LU-HU 2. VIOLINE
2. VIOLINE
N. N. (Solo)
Wei-Zhong Lu (stv. Solo)
Francis Roux (stv. Solo)
Susanne Baumgartner
Teodora Dimitrova
Katia Giubbilei Alvarez
Cornelia Hauser-Ruckli
Romain Hürzeler
Regula Hunger
Georg Jacobi
Filipe Johnson
Wen Lu-Hu
VIOLONCELLO
Constantin Negoita (Solo)
Alexander Kaganovsky (Solo)
N.N. (stv. Solo)
Peter Hauser (stv. Solo)
Andreas Graf
Pavlina Iorova
Christina Keller-Blaser
Eva Lüthi
Arpad Szabó
Eva Wyss-Simmen
Nikolaus Böhm*
Meng-Qi Li*
Julien Mathieu
Ingrid Schmanke
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31
KONTRABASS
FAGOTT
TUBA
ORCHESTERWARTE
Gabriel Duffau Vacariu (Solo)
Monika Schneider (Solo)
Daniel Schädeli (Solo)
Daniel Würgler
Magor Szász (Solo)
Heidrun Wirth-Metzler (Solo)
Seth Rawleigh*
Nermin Halilovic
N.N. (stv. Solo)
Axel Benoit (Solo)
Matteo Burci
Norihito Nishinomura (stv. Solo,
HARFE
Manuel Kuhn
Kontrafagott)
Line Gaudard (Solo)
BIBLIOTHEK
Cordula Mundhenk
N.N. (Kontrafagott)
Cornelia Lootsmann (stv. Solo)
Julia Christiansen
Béla Szedlák
Patricia Costa*
Klara Woskowiak*
HORN
PAUKE/SCHLAGZEUG
Olivier Alvarez (Solo)
FLÖTE
Franz Rüfli (Solopauke)
Olivier Darbellay (Solo)
Mihaela Despa (Solopauke)
Christian Studler (Solo)
Christian Holenstein (Solo)
Peter Fleischlin (stv. Solopauke)
Kurt Andreas Finger (Solo)
Sebastian Schindler (stv. Solo)
Michael Meinen
Sakura Kindynis (stv. Solo, Piccolo)
Denis Dafflon
Ji-Yeon Lee*
Cornelia Zehnder (Piccolo)
Daniel Lienhard
Anna Zimmermann (Piccolo)
Matteo Ravarelli
Julia Köhl*
Peter Szlávik
Elisabeth Niederhäuser
Mátyás Vinczi
Caroline Peach*
* Praktikanten | ** Praktikanten 1. und
2. Violine
Aurélien Tschopp*
OBOE
Adam Halicki (Solo)
TROMPETE
Doris Mende (Solo)
Jean-Jacques Schmid (Solo)
Stilian Guerov (stv. Solo, Englischhorn)
Milko Raspanti (Solo)
Catherine Kämper (Englischhorn Solo)
Olivier Anthony Theurillat (stv. Solo)
Marc Bonastre Riu*
N.N.
Jonas Hillenmeyer*
KLARINETTE
Walter Stauffer (Solo)
POSAUNE
Bernhard Röthlisberger (Solo,
Stanley Clark (Solo, Altposaune)
Bassklarinette)
Wassil Christov (Solo, Altposaune)
Calogero Presti (Solo, Es-Klarinette)
N.N. (stv. Solo)
Urs Etter (Bassklarinette)
Justin Clark (Bassposaune)
Gabor Horváth (Es-Klarinette)
N.N. (Bassposaune)
Matteo Tartaglia*
Felice Tramontana*
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NACHWEISE
IMPRESSUM
Liebe Konzertbesucher, liebe Konzertbesucherinnen, bitte achten Sie darauf,
dass Ihr Mobiltelefon während des Konzertes ausgeschaltet bleibt.
Bild- und Tonaufnahmen sind nicht gestattet. Besten Dank für Ihr Verständnis.
Preise: Einzelheft: chf 5,– im Vorverkauf und an der Abendkasse
TEXTNACHWEISE
Die Texte wurden exklusiv für dieses Programmheft geschrieben.
BILDNACHWEISE
Mario Venzago © Alberto Venzago | Rachel Harnisch © René Ruis
Andrè Schuen © Angelika Schwarz | Cécile Marti © Suzie Maeder
Ensemble Corund zVg. | Johannes Brahms, ca. 1866, Photographie, wikicommons
KONZERT THEATER BERN
intendant Stephan Märki
konzert- und operndirektor Xavier Zuber
chefdirigent berner symphonieorchester Mario Venzago
spielzeit 2015.2016
redaktion Barbara Honegger
konzept & gestaltung formdusche, Berlin
layout Murielle Bender, Konzert Theater Bern
druck Haller + Jenzer AG, 3400 Burgdorf
redaktionsschluss 15. September 2015
Änderungen vorbehalten.
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INSERAT
PRO HELVETIA
© Matthias Horn
Wir FÖrDern
MUSiK !
WIR LIEBEN NOTEN EBENSO
WIE ZAHLEN.
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Freunde des Berner Symphonieorchesters
c/o Konzert Theater Bern | Severin Barmettler | Nägeligasse 4 | 3011 Bern
Tel 031 329 51 04 | [email protected]
INSERAT
DIETISHEIM
musiktheater
LOHENGRIN
Ab 24. Oktober 2015 | Stadttheater
Weitere Termine
finden Sie im Monatsleporello sowie auf
www.konzerttheaterbern.ch
INSERAT
ZIGGERLI
IFF
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