PQ Admin - Einrichten der WinPQ

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PQ Admin - Einrichten der WinPQ-Software
Inhalt
SQL-Grundfunktionen:............................................................................................................................................................................................................................ 3
Datenbank-Verbindungen Parametrieren und Testen: .......................................................................................................................................................................... 5
SQL-Datenbank (Sicherung, Rücksicherung und Archivierung):............................................................................................................................................................. 7
SQL-Sicherung ab Version MySQl 5.5 ..................................................................................................................................................................................................... 9
Einrichten der Datensicherung mit 'PQDBBackup' ............................................................................................................................................................................... 10
SQL-Datenbank-Zusatzfunktionen:....................................................................................................................................................................................................... 12
Benutzer-Basis-Setup: .......................................................................................................................................................................................................................... 13
Logos für Reports und Grafik-Ausdrucke: ............................................................................................................................................................................................ 15
Zugriffs-Berechtigungen in der WinPQ-Software: ................................................................................................................................................................................ 16
Eingabe oder Änderung des Lizenz-Codes: .......................................................................................................................................................................................... 18
Setup RS232/PQManager: .................................................................................................................................................................................................................... 19
Bedeutung der TCP/IP-Parameter: ....................................................................................................................................................................................................... 20
Bedeutung der RS232-Parameter:........................................................................................................................................................................................................ 22
Speichern der Datenklassen (bei Änderung, Limit für 3-Sekunden-Daten) ......................................................................................................................................... 23
Setup direkt in den INI-Files bearbeiten:.............................................................................................................................................................................................. 24
PQ-Dienste und Komponenten verwalten: .......................................................................................................................................................................................... 26
Zusatz-Funktionen (Registrierung): ...................................................................................................................................................................................................... 27
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Seite 1
Setup: PQMail-Programm: ................................................................................................................................................................................................................... 28
Setup: Automatische Reports:.............................................................................................................................................................................................................. 30
Einrichten von Gruppen von Stationen: ............................................................................................................................................................................................... 31
Einrichten der Störschrieb-Reports: ..................................................................................................................................................................................................... 32
Einrichten der Power-Quality-Berichte: ............................................................................................................................................................................................... 34
Einrichten einer E-Mail bei Statusänderung am Binäreingang: ........................................................................................................................................................... 35
WinPQ deinstallieren:........................................................................................................................................................................................................................... 36
Beachte: Die meisten WinPQ-Programme bauen die Verbindung zur Datenbank einmalig auf und halten diese dann. Deshalb wird zur Darstellung des
Verbindungs-Status der linke Abschnitt der Statusleiste meist in grüner Farbe angezeigt. Das PQAdmin-Programm baut notwendige Verbindungen nur
kurzzeitig auf und trennt danach wieder, dadurch erscheint das Feld meist rot (dieser Zustand ist deshalb nicht prinzipiell als fehlerhaft zu sehen).
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SQL-Grundfunktionen:
1. Die Installation der MySQL-Datenbank wird standardmäßig während Erstinstallation erledigt. In besonderen Fällen kann hier nachinstalliert werden.
2. Einrichten der Datenbankumgebung: WinPQ-Benutzer und Rechte müssen in die MySQL-Rechte-Datenbank eintragen werden. Erst dadurch wird die
Verbindung zum Datenbank-Server ermöglicht. Schreib-/Leseberechtigungen können sehr differenziert vergeben werden. Bestimmte
Grundeinstellungen (diese sind fast immer ausreichend) können durch das PQAdmin-Programm vorgenommen werden.
3. Prüfen der Standard-Verbindungen kontrolliert, ob alle erforderlichen Basiseinträge vorhanden und sinnvoll sind (vergleichen Sie bei Bedarf die
Einträge in der Datei dbxConnections.ini). Die Datei dbxConnections.ini ist Bestandteil der dbExpress-Schnittstelle von DELPHI (mehr unter
http://de.wikipedia.org/wiki/DbExpress). Auf der Karte 'Setup: INI-Files und Dienste' hat der WinPQ-Administrator direkten Zugriff auf diese Datei.
4. Anlegen eines neuen MySQL-Benutzers: Dieser zusätzliche Benutzer wird in der MySQL-Rechtedatenbank eingetragen. Prinzipiell sollte man hier die
Tools der Datenbankherstellers (z.B. 'MySQL Workbench') bevorzugen. Standardeinstellungen sind fast immer ausreichend. Im einfachsten Fall ist die
MySQL-Kommandozeile ausreichend.
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5. Anlegen, Ändern, Testen und Löschen von SQL-Verbindungen: Eine SQL-Verbindung enthält alle wesentlichen Parameter, die für den VerbindungsAufbau zum Datenbank-Server-Dienst und zur Authentifizierung eines Benutzers notwendig sind. Zur Pflege, zur Erstellung und zum Testen von
Verbindungen kann dieser Menüpunkt verwendet werden.
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Datenbank-Verbindungen Parametrieren und Testen:
1. SQL-Verbindungen können über die Funktion 'Anlegen, Ändern, Testen und Löschen von SQL-Verbindungen' eingestellt werden.
2. Im Moment werden MySQL (Standard) sowie ORACLE und MS-SQL durch die WinPQ-Software unterstützt.
3. Die meisten Verbindungs-Parameter sollten genauso übernommen werden, wie sie in der Vorlagen 'MySQLConnection', 'MSSQLConnection' oder
'ORACELConnection' vorgegeben sind.
4. Der Passwort-Parameter ist aus der Tabelle (wegen der variablen Zeilen-Zahl) herausgezogen, da dieser verdeckt eingeben werden soll.
5. Soll eine neue Verbindung angelegt werden, kann man eine funktionierende Verbindung wählen, die notwendigen Parameter ändern und mit der
Funktion Speichern unter.. in die dbxConnections.ini übernehmen.
6. Mit der Schaltfläche Testen kann man prüfen, ob der Verbindungsaufbau zum Datenbank-Server möglich ist. Das ist auch ein guter Ort, um den
Remote-Zugriff im Netzwerk erstmalig zu testen. Beachten Sie die rot gerahmten Einträge in der rechten Abbildung.
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Beachte: Mit dem Löschen einer Verbindung (eine Verbindung ist zunächst nur ein Verweis auf einen Eintrag in der dbxConnections.ini) werden aber auch die
Daten in der zugeordneten Datenbank unwiederbringlich gelöscht!
Das folgende Bild zeigt eine alternative Möglichkeit, um mit Mitteln des Windows-Betriebssystems unter Verwendung des Windows-Tools 'Telnet' die
Verfügbarkeit des MySQL-Servers zu prüfen. Mit dem Kommando: 'Telnet <IP> oder <Name> 3306' (der Port 3306 ist der Standard-Kommunikations-Port des
MySQL-Datenbank-Servers) sollte man folgende prinzipielle Anzeige bekommen:
Falls die WinPQ-Software danach immer noch nicht in der Lage ist, eine Verbindung aufzubauen, sollte sich die weitere Suche zunächst auf die Einstellungen
der Datei dbxConnections.ini konzentrieren.
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SQL-Datenbank (Sicherung, Rücksicherung und Archivierung):
1. SQL-Datenbank-Sicherung (nur MySQL): Die Sicherung erfolgt, indem auf alle Tabellen einer Datenbank der MySQL-Befehl: 'Backup table ..' (dieses
Kommando ist ab MySQL 5.5 nicht mehr verfügbar, eine mögliche Alternative wird anschließend beschrieben) Anwendung findet. Eine Sicherung direkt
auf einen Netzwerk-Pfad ist so nicht möglich. Auch Sonderzeichen (wie deutsche Umlaute) dürfen im Pfad nicht enthalten sein. Vorhandene Dateien
gleichen Namens (z.B. aus vorherigen Sicherungen) werden überschrieben.
2. SQL-Datenbank-Rücksicherung (nur MySQL): Die Rücksicherung wird mit 'Restore table ..' aus einem lokalen Datensicherungs-Verzeichnis ausgeführt.
Bereits vorhandene Tabellen werden ohne weitere Rückfrage überschrieben.
3. Datenbank-Bereinigung: Ein Teil der Daten wird mit zeitselektiven SQL-Klauseln in den Kommandos aus den SQL-Tabellen entfernt. Diese Funktion
kann auf alle unterstützen Datenbank-Server (MySQL, ORACLE und MS-SQL) angewendet werden. Es besteht die Möglichkeit, diese Funktion
Datenklassen-selektiv (z.B. 10-Minuten-Werte bleiben vollständig erhalten) anzuwenden. Störschriebe und PQ-Ereignisse, die mit einer "höheren
Wichtigkeit" klassifiziert (in der PQVisu-Tabelle mit Schrieb-Verweisen bzw. PQ-Ereignissen) wurden sind, können in der Datenbank bleiben, wenn die
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Option Störschriebe mit höherer Wichtigkeit erhalten aktiviert wurde. Wichtig: Erstellen Sie eine vollständiges Backup Ihrer aktuellen Daten, bevor
Sie diese Funktion anwenden.
4. Zeitselektives Backup (Nur MySQL): Es werden nur die Daten eines gewählten Zeitintervalls (diese Funktion ist z.B. nützlich, wenn man nur einen Teil
der Daten zur Auswertung an Dritte weitergeben will) übertragen. Durch eine anschließende Rücksicherung dieser Daten in eine neue Datenbank (z.B.
Archiv_2010, auf dem gleichen SQL-Server oder auch auf einer andern Maschine) kann man eine Archiv-Datenbank generieren.
5. Automatisches Backup: Dient zum Einrichten der Umgebung einer automatischen Sicherung mit PQDBBackup.
Für alle Sicherungs-/Rücksicherungs-Funktionen gilt: Der Ordner für die Sicherungs-Daten muss immer ein lokales Laufwerk sein (USB-Platte/Stick ist
möglich, kein gemapptes Netzwerk-LW), es dürfen keine Sonderzeichen im Pfad enthalten sein (also möglichst kurz und knapp: z.B. d:\winpq\backup). Mit
der Verwendung von MySQLDump.exe entfällt diese Einschränkung.
Backup-Formular
Restore-Formular
Datenbank-Bereinigung
Zeitselektives Backup
Ordner auswählen
Am rechten Rand des Backup-Dialogs ist eine Schaltfläche angeordnet, mit deren Hilfe der Windows-Standard-Dialog für 'Ordner suchen' aufgerufen werden
kann. Bei einer Sicherung kann hier über die Schaltfläche Neuen Ordner erstellen vor der Sicherung ein neuer Datenordner angelegt werden.
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SQL-Sicherung ab Version MySQl 5.5
Ab Version 5.5. steht die Befehlskombination aus 'Backup table..' und 'Restore table ..' von Seiten MySQL nicht mehr zur Verfügung. MySQL empfiehlt die
Sicherung der Daten mit dem Tool 'MySQLDump.exe' auszuführen. Dieses Programm wird bei der aktuellen WinPQ-Installation bzw. mit dem aktuellen WinPQUpdate automatisch ins WinPQ-Programmverzeichnis kopiert.
Ein Vorteil besteht darin, dass die Sicherungen jetzt auch im Netzwerk ausgeführt werden können. Nachteilig ist, dass die Sicherung im Textformat erfolgt, was
eine Vergrößerung des benötigten Festplattenplatzes und auch eine Verlangsamung des Vorgangs zur Folge hat. Wenn WinPQ eine MySQL-Datenbank ab
Version 5.5 erkennt, steht automatisch nur noch dieses Verfahren zur Verfügung. Bei den MySQL-Vor-Versionen kann der Nutzer per Option: Backup/Restore ..
das Verfahren wählen. Das Sicherungstool ist vollständig in die WinPQ-Dialoge eingebettet, so dass sich keine Änderungen zum vorherigen Verhalten
hinsichtlich der Bedienung ergeben. Die zu sichernden bzw. rückzusichernden Textdateien werden als ZIP-Datei (hier Extension PQZ) abgelegt. Durch das
automatische zippen ergeben sich keine signifikanten Größendifferenzen zum vorherigen Format. Pro SQL-Tabelle wird genau eine PQZ-Datei erstellt.
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Einrichten der Datensicherung mit 'PQDBBackup'
1. Dieses Tool soll das bisherige Dienst-Programm 'PQBackup' ersetzen.
2. Ein Vorteil besteht darin, dass man mit diesem Tool die Sicherung in zwei Schritten vornehmen kann: Mit 'Backup table..' werden die gesicherten
Tabellen zunächst ins 'lokale' Backup-Laufwerk gesichert und im zweiten Schritt wird mit dem COPY-Befehl der endgültige Ablageort (z.B. im
3.
4.
5.
6.
7.
Netzwerk) erreicht. Der zweite Vorteil gegenüber dem bisherigen Dienstprogramm besteht darin, dass man die Ausführung dieser Aufgabe an die
Windows-Aufgaben-Planung anhängen kann und damit deren vollen zeitlichen Gestaltungspielraum (täglich, wöchentlich usw.) automatisch zur
Verfügung hat.
Hinsichtlich des Optionsfeldes Verwendung: MySQLDump gelten die Aussagen des vorherigen Abschnitts (ab MySQL V5.5 nur noch MySQLDump).
Mit SUBFOLDER kann man das Erstellen von Unterverzeichnissen erzwingen: DAY, WEEK, MONTH, YEAR. Damit kann bei einer Rücksicherung ggf. auch
auf ältere Daten zurückgegriffen werden.
Mit dem Parameter SQLDEFAULT wählt man die Verbindung, deren Daten gesichert werden sollen.
REMAINTMP bewirkt, dass die Dateien im temporären Zwischenverzeichnis erhalten bleiben.
Mit BACKUPDELAY kann man Pausenzeiten in Millisekunden (Standard 1500ms) zwischen den Aktionen festlegen, um die Systemauslastung zu
reduzieren.
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8. TRAYICON=1 bewirkt, dass das Programm in der Windows-Ablage (neben der Uhr) als Icon angezeigt und nach dem letzten Transfer von Daten
automatisch geschlossen wird. Diese Einstellung ist für den automatischen Start über die Windows-Aufgaben-Planung zu bevorzugen.
9. Unter STATUSMAIL kann ein Empfänger festgelegt werden, der nach der Sicherung per Mail (rechte Abbildung) informiert wird. Diese Mail enthält
Status-Informationen über die durchgeführte Datensicherung.
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SQL-Datenbank-Zusatzfunktionen:
1. SQL-Zusatzfunktionen: Bei einem WinPQ-Update werden Datenbankstrukturen geprüft und bei Bedarf angepasst. Manchmal kommt es vor, dass
plötzlich wieder Daten auftauchen (z.B. nach Rücksicherung von älteren Backups), die nicht dem aktuellen Standard entsprechen. Auch wenn
erkennbar SQL-Abfrage-Fehler (z.B. im PQStart-Programm) auftreten, empfiehlt sich eine erneute Überprüfung/Anpassung der Datenbank-Tabellen
mittels dieser Funktion.
2. Wenn Datenklassen-Zusammenstellungen auf dem Gerät verändert werden, entstehen manchmal Tabellen, die nur wenige oder gar keine Datensätze
enthalten, diese lassen sich mit der Funktion 3.2 wieder aus der Datenbank entfernen. Auch Datensätze die in die Zukunft oder zu weit in die
Vergangenheit datieren werden entfernt!
3. Mit 'Repair/optimize table..' können logisch gelöschte Datensätze (damit lässt sich manchmal viel Speichplatz auf der Platte sparen oder der Zugriff auf
Datensätze kann beschleunigt werden) physikalisch aus einer Tabelle entfernt werden.
4. Der PQManager ist dafür verantwortlich, dass kommenden und gehenden PQ-Ereignissen jeweils nur ein SQL-Tabellen-Eintrag mit Zeitpunkt und
Dauer zugeordnet wird. Insbesondere, wenn die beiden Ereignisse zeitlich weit auseinander liegen, kann es zu Problemen kommen. Mit dieser
Zusatzfunktion wird versucht, nicht abgeschlossen Ereignisse ihrem Start-Ereignis zuzuordnen.
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Benutzer-Basis-Setup:
1. Im linken Abschnitt lässt sich Sprache der Programm-Oberfläche und der eigene Firmen-Name für die Anzeige in Berichten und anderen Ausdrucken
festlegen.
2. Nachdem die Sprache geändert wurde, wird beim Betätigen von Benutzer-Setup Speichern das PQAdmin-Programm geschlossen und an alle anderen
WinPQ-Programme wird ebenfalls eine Aufforderung zur Beendigung des Programms gesendet.
3. Als Basis-Schriftart aller WinPQ-Programme wird die Vorgabe des Entwicklungssystems (im Moment 'Tahoma') beibehalten. Mit der Schaltfläche
Standard-Schrift in WinPQ kann diese Einstellungen verändert werden.
4. Im mittleren Abschnitt befindet sich ein besonders wichtiger Parameter: Der Basis-Ordner für die Benutzer-Daten. In früheren WinPQ-Versionen
wurden alle Daten im Programm-Ordner (als Unterverzeichnisse) abgelegt. Mit den Windows-Versionen VISTA, Server 2008 und Windows 7 ist der
Zugriff und die Änderungen von Daten in diesem Bereich durch die Windows-Benutzerkontensteuerung
(http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzerkontensteuerung) erheblich eingeschränkt. Deshalb sollten diese Daten dort verwaltet werden, wo jeder
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angemeldete Benutzer, die vollen Rechte über seine Einstelldateien besitzt. Benutzerunabhängige Einstellungen (z.B. die des PQRS232Servers oder des
PQManager) befinden sich weiterhin am alten Ort, deshalb muss zur Änderung dieser Daten das PQAdmin-Programm im Modus 'Als Administrator
ausführen' (rechte Maustaste auf das Start-Icon) gestartet werden. Diese Art der Ausführung wird vom Programm selbst erzwungen.
5. Die WinPQ Software ist in der Lage den Speicherort aus Windows-System-Variablen zu ermitteln. Zwei Variable sind erprobt: %Public% und
%UserProfiles%. Die Verwendung von %Public% empfiehlt sich in solchen Fällen, wenn entweder immer der gleiche Nutzer mit der WinPQ-Software
arbeitet oder wenn die Anmeldung der Benutzer nacheinander ohne besondere Abstufung bei den Zugriffsrechten gewünscht ist. %UserProfiles%
empfiehlt sich beispielsweise in Citrix-Umgebungen (weitere Informationen unter http://de.wikipedia.org/wiki/Citrix_Systems). Die Festlegung dieser
Einstellungen erfolgt standardmäßig schon während der Installation der WinPQ-Software, kann hier ggf. geändert werden.
6. Die benutzerunabhängige PQStart-Oberfläche dient dazu, dass man die Pflege der Darstellung (per Standard kann jeder Benutzer seine eigene
Oberfläche generieren) in einer zentralen Datei konzentriert. Ist hier ein Eintrag hinterlegt, kann der Benutzer keine eigenen Oberflächen speichern.
7. In der rechten Liste sind einige zum Teil selbsterklärende Programm-Optionen aufgeführt:
 WinPQ: Alle Programme protokollieren (LOG-Datei wir in allen Programmen erzwungen).
 WinPQ: Programm-Alarm-Beeper AUS (keine Sound-Alarme durch WinPQ-Programme).
 WinPQ: Binäreingänge aufzeichnen (MessageFile - es werden nur dann die Tabellen für die Verwaltung und Aufzeichnung von Binär-Informationen
angelegt, wenn diese Option aktiviert ist.
 WinPQ: Lastprofile über Ereignis-Liste (LoadProfile – es wird eine spezielle Tabelle für 15-Stunden-Leistungsdaten geschrieben).
 PQStart: Archive-Daten (ArchiveData – diese Option ermöglicht die Darstellung von Langzeit-Daten im PQStart-Programm).
 PQStart: Online-Summe (OnlineSum – Leistungen z.B. mehrere PQI-D in einem UW können summiert und grafisch im PQStart-Programm
präsentiert werden).
 PQStart: Virtuelle Tabellen (VirtualTable – Messgrößen können stationsübergreifend zusammengefasst und grafisch gezeigt werden).
 PQStart: Betriebs-Tagebuch (OperationDiary – es können Information zu jeder Station durch den Benutzer eingegeben und angezeigt werden).
 PQVisu: Feldauswahl automatisch speichern (AutoSave – die letzte Feldauswahl bleibt über des Programmende hinaus erhalten).
 PQPara: ECL-Passwort-Funktion (der Passwortschutz auf Stationsebene wird durch die Parametriersoftware verwaltet).
 WinPQ: Passworte verborgen speichern (alle Passworte für die Datenbank, die WinPQ-Adminstratoren/Operrator und für Mail-Versand werden
kryptisch in verborgenen Datei gespeichert).
 WinPQ: Lokalisieren 'dbXConnections.INI' (jeder Benutzer erhält eine eigene Datei mit den Datenbank-Zugangsdaten).
 WinPQ: SQL-Backup mit 'MySQLDump.exe' (dieses Tool wird bei allen Backup/Restore Operation gegenüber dem überholten "Backup/Restore
table.." per SQL Kommando bevorzugt).
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Logos für Reports und Grafik-Ausdrucke:
Einstell-Panel für LOGOS
Position der LOGOS in den Ausdrucken
1. Der Abschnitt LOGOS ermöglicht die Festlegung, welche Dateien bei Berichten und Ausdrucken verwendet werden sollen. Es werden die Formate JPG
(http://de.wikipedia.org/wiki/JPEG), BMP (http://de.wikipedia.org/wiki/Windows Bitmap) und PNG
(http://de.wikipedia.org/wiki/Portable Network Graphics) unterstützt.
2. Das Header-Logo erscheint in Grafik-Ausdrucken der PQVisu oben links, das Legenden-Logo rechts unten innerhalb der Grafik-Legende und das
Report-Logo (keine Abbildung) wird für automatische Reports verwendet.
3. Das a.eberle-LOGO wird in den Ausdrucken oben rechts fest angezeigt. Es liegt nicht als Options-Element auf der Oberfläche. Prinzipiell kann der
Eintrag aber aus der WinPQ.INI Datei entfernt werden.
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Zugriffs-Berechtigungen in der WinPQ-Software:
1. Die WinPQ-Software unterstützt drei Zugriffsebenen: den Administrator (dessen Rechte können nicht eingeschränkt werden), den Operator (dessen
Aktionsumfang wird im Auswahlfeld Operator festgelegt) und den Benutzer (dieser hat den geringsten Spielraum, seine Möglichkeiten werden im
Listenfeld unter dem Benutzer-Funktionen festgelegt).
2. Das entsprechende Konto wird durch Eingabe eines Passwortes aktiviert. Werden keine Passworte verwendet, ist ein Nutzer automatisch
Administrator.
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3. Die Anmeldung im Kontext der entsprechenden Benutzerebene erfolgt dann im PQStart-Programm bzw. in der Visualisierungs-Software PQVisu (die
Rechte aus dem PQStart-Programm werden automatisch übernommen). Wird im Passwort-Eingabe-Feld (PQStart oder PQVisu) kein oder ein falsches
Passwort verwendet, fällt man automatisch in die Ebene des 'Benutzers' zurück.
4. Das Listenfeld Auswahl sichtbarer Datenbanken gibt die Möglichkeit, Datenbank-Verbindungen von der Anzeige auszuschließen. Das ist beispielweise
dann sinnvoll, wenn auf der gleichen Maschine andere Programme ebenfalls eine MySQL-Datenbank verwenden.
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Eingabe oder Änderung des Lizenz-Codes:
Im unteren Abschnitt kann die Lizenznummer neu eingegeben oder geändert werden. Z.B. nachdem man eine höhere Lizenz, welche mehr Geräte unterstützt,
erworben hat oder nach einem Update alter Installationen, die noch keinen Lizenzcode kannten. Beim Klicken auf die 'Anzeige/Ändern'-Schaltfläche wird der
alte Lizenz-Code angezeigt. Ist der Prüfung des neuen Codes nicht erfolgreich, kann die Eingabe bis zu dreimal widerholt werden.
Abschließender Hinweis: Alle Einstellungen auf dieser Karte werden mit Benutzer-Setup Speichern übernommen.
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Setup RS232/PQManager:
1. Es können neue Verbindungen über Neu: RS232 oder Neu TCP/IP hinzugefügt werden (es wird jeweils ein neuer Eintrag erstellt).
2. Beim Verschieben der Markierung im Listen-Auswahl (links), werden die Werte in der Tabelle rechts automatisch aktualisiert.
3. Mit dem Pfeil nach links Übernehmen wird der Eintrag in der linken Liste angepasst.
4. Die Anpassung der Einträge für die PQManager.INI wird automatisch mit Standard-Werten vorgenommen. Falls hier ein besonderes Setup erforderlich
ist, müssen die Anpassungen direkt in der INI-Datei (unter 'Speichern: PQManager-Setup' den Haken entfernen) mit den Funktionen der nächsten
Karte 'Setup: INI-Files und Dienste' vorgenommen werden.
5. Speichern: PQRS232Server/PQManager Kommunikations-Setup schreibt die Änderungen in die (PQManager.INI in Abhängigkeit von der Auswahl des
Options-Feldes) INI-Dateien.
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Bedeutung der TCP/IP-Parameter:
1. Die PC-Software greift als TCP/IP-Client auf einen Umsetzer TCP/IP nach RS232 zu. Dieser ist im (PQI-DA) oder beim (im 19"-Baugruppenträger)
Messgerät/Störschreiber angeordnet. Dieser Hardware muss mit einem geeigneten Parametrier-Programm (WUTILITY oder REGP-Loader) eine feste IP
gegeben werden. Diese IP ist in der ersten Zeile der rechten Tabelle einzugeben.
2. In der zweiten Zeile steht die Port-Nummer des Umsetzers. Diese ist ebenfalls durch die Hardware festgelegt bzw. kann mit oben genannten Tools
eingestellt werden (Standard: 8000 für WUT und 1023 bei PQI-DA).
3. Beim Kommunikations-Port handelt es sich um den Port eines TCP/IP-Servers. Server-Ports müssen auf einer Maschine immer eindeutig sein. Sie
dürfen also weder von der gleichen Anwendung zweimal generiert noch durch eine andere Anwendung/Dienst bereits in Benutzung sein.
4. Die Zeitsynchronisations-Zeile legt fest, ob ein kontinuierlicher Abgleich der Stationszeit auf PC-Zeit durchgeführt werden soll.
 Local: Nur die mit dem PC verbundene Station wird zeitlich korrigiert "AA:TIME=..".
 E-LAN: Die Zeitstellung wird mit dem Kommando "ALL,TIME=.." durchgeführt (alle Stationen sind von dem Kommando betroffen).
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
Eine dritte Option PC-SYNC steht zur Verfügung, durch die die Zeit des PC-Servers auf die Zeit des lokalen Gerätes adaptiert wird. Die
Zeitkommandos werden aller 30 Minuten mit einer Vorlaufzeit von 30ms zur vollen Sekunde abgesendet. Diese Funktion ist dann sinnvoll, wenn
das Gerät durch eine Funkuhr synchronisiert wird.
5. Der WUT-COM-Server verfügt über die Fähigkeit, dass er aus der Ferne zurückgesetzt werden kann. Falls die PC-Software wiederholt keine Daten vom
Gerät bekommt wird ein RESET über den Port 8888 ausgelöst. Durch Eingabe einer Port-Nummer schaltet man diese Option scharf.
6. Mit den letzten beiden Parametern kann eine kontinuierliche Statusabfrage auf dem Gerät vorgenommen werden. Liefert die Abfrage den Status=1
kann die Daten-Übertragung gestartet (Start des PQManager) werden.
7. Das Kommentarfeld dient zur Eingabe von Hinweise für welche Geräte diese Verbindung angelegt wurde.
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Bedeutung der RS232-Parameter:
1.
2.
3.
4.
5.
Der erste Parameter ist die Schnittstellen-Nummer des seriellen COM-Ports (Werte von 0 bis 255 werden unterstützt).
Mit den nächsten drei Parametren werden die Baudrate, die Parität und das Protokoll der Übertragung festgelegt.
Falls für die Übertragung ein MODEM erforderlich ist, ist in der Zeile MODEM ein Haken zu setzten.
Der Kommunikationsport dient als Server-Port zum Datenaustausch mit den Klient-Programmen (siehe vorheriger Abschnitts - TCP/IP-Kommunikation).
Die folgenden Parameter wurden im vorherigen Abschnitt bereits erläutert.
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Speichern der Datenklassen (bei Änderung, Limit für 3-Sekunden-Daten)
1. Standardmäßig werden folgende Datenklassen in die Datenbank übernommen: 10-Minuten, 2-Stunden, Tages-Statistik, Recorder A,B,C,S und PQEreignisse. Sollen beispielsweise auch die 3-Sekunden-Werte übertragen werden, dann muss das hier festgelegt werden.
2. Die Basis-Parameter des Programms des RS232Servers und des PQMangers können rechts verändert werden.
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Setup direkt in den INI-Files bearbeiten:
1. Prinzipiell ist es ratsam, INI-Dateien immer an dieser Stelle zu bearbeiten. So ist gesichert, dass Dateien aus dem richtigen Ordner geladen werden. Das
ist insbesondere dann vorteilhaft, falls diese Dateien nicht direkt im Programm-Verzeichnis unter "..\WinPQ" gespeichert werden.
2. Mit dem Mausklick auf einen Eintrag wird der Windows Standard-Editor zum Bearbeiten von ASCII-Dateien mit der gewählten INI-Datei geöffnet. Ein
wichtiger Vorteil besteht darin, dass dieses Programm die Admin-Rechte des rufenden Programmes übertragen bekommt, wodurch auch Dateien aus
dem Programm-Ordner geändert werden können.
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Hinweis: Unter VISTA und höheren Betriebssystemen sollten bei Problemen mit den INI-Datei-Einträgen zunächst folgende Ordner überprüft werden. Löschen
Sie die WinPQ-Dateien samt Ordner, falls sich dort Einträge finden!
C:\Users\Name\AppData\Local\VirtualStore\Program Files (x86)\WinPQ
C:\Users\Name\AppData\Local\VirtualStore\ProgramData\WinPQ
Weiterhin gilt:
3. Die im Hauptabschnitt 1 dargestellten Einträge "Setup der Parametriersoftware" verweisen auf die INI-Dateien der PQPara.exe. Diese müssen im
Prinzip nie angepasst werden (das PQStart-Programm nimmt notwendige Anpassungen automatisch vor).
4. Besonderes Augenmerk sollte hier noch mal auf die dbxConnection.ini (bzw. dbxDrivers.INI) gerichtet werden. Die Abschnittsnamen dieser Datei bilden
die Anzeigenamen im PQStart und PQVisu Programm. Die Einträge sind teilweise selbsterklärend. Beide Dateien befinden sich direkt im WinPQProgrammverzeichnis (Ausnahme). Das kommt daher, dass diese Dateien auch von der dbExpress-Systembibliothek genutzt werden. Der aktuelle
dbExpress-Standard ist in den Files dbxConnection.win und dbxDrivers.win im Unterverzeichnis "..\WinPQ\INI" abgelegt (diese Dateien werden
während einer Update-Prozedur ggf. mit aktualisierten Werten überschrieben).
Zur dbExpress Systembibliothek gehören auch die Files dbxmys.dll, libmySQL.dll (MySQL) dbxmss.dll, sqlncli10.dll (MS SQL) dbxora.dll, oci.dll (ORACLE). Die
jeweils zuerst genannte Datei der beiden zusammengehörenden Dateien ist die Bibliothek der dbExpress-Schnittstelle und die zweite Datei ist die Bibliothek
des Datenbankherstellers für den nativen Datenbankzugriff. Alle Dateien befinden sich ebenfalls direkt im WinPQ-Programmverzeichnis.
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PQ-Dienste und Komponenten verwalten:
Hier sind alle für die Installation/Deinstallation sowie zum Start/Stopp von Diensten notwendigen Komponenten zusammengefasst. Alternativ kann auch über
die Windows 'Systemsteuerung' gearbeitet werden.
1. MySQL-Sever-Dienst: Wartungsarbeiten an der Datenbank. Z.B. manuelles Löschen (an WinPQ und MySQL vorbei nur in speziellen
Ausnahmesituationen) von alten Tabellen. Es ist auch empfehlenswert den Dienst zu stoppen, bevor eine neue MySQL-Version installiert wird. Falls die
gesamte WinPQ-Umgebung wieder deinstalliert werden soll, sollte man hier den Dienst zunächst stoppen und anschließend entfernen.
2. PQ-RS232-Dienst: Wird insbesondere auf den verschieden IPC-Systemen an Stelle der PQRS232Server.exe eingesetzt.
3. PQBoxTimer/IPCTimer/DABoxTimer: Übernimmt die Systemsteuerung auf den von a.eberle verwendeten IPC (mehrere Hardwarestände) unter
verschiedenen Embedded-Windows-Versionen.
4. Backup-Dienst für PQ-SQL-Daten: Datensicherung mit dem MySQL-Kommando 'backup table ..' in einen neutralen Ordner. Daten sind dann konsistent
(Widerspruchsfreiheit der Daten, keine Files in Bearbeitung etc.) und können zentral gesichert werden. Als Alternative sei hier die MySQL-Replikation
(Daten werden auf zwei SQL-Servern (Master + Slave) quasi automatisch auf dem gleichen Stand gehalten.) bzw. auf das neue Programm PQDBBackup
hingewiesen. Eine zweite Funktion dieses Dienstes besteht darin, Datenbanken verschiedener Quellen (z.B. vor Ort mit IPC und Server in der Zentrale)
in einer zentraler Datenbanken zusammenzuführen.
5. USB-Relais Dienst: Dieses Programm unterstützt die Alarmierung via USB-Relais-Karte der Firma QUANCOM. Im Prinzip sind das die gleichen Alarme,
auf die auch PQStart reagiert. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass man eine zentrale Auskopplung der Meldungen (am Server-PC) an Stelle
einer Vielzahl von PQI-D-Einbauorten zur Verfügung stellen kann.
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Zusatz-Funktionen (Registrierung):
1. PQDIF-Registrierung: Zur Nutzung des PQDIF-Daten-Exports (Power Quality Data Interchange Format - PQDIF) muss eine Bibliothek (PQDcom4.dll) in
der Windows-Registry eingetragen sein. Das Programm prüft, ob die Registrierung bereits eingetragen ist. Eine vorhandene Registrierung kann auf
diesem Weg auch wieder entfernt werden.
2. Die WinReg-Software kann den PQRS232Server als Kommunikations-Programm nutzen. Vorteil ist ein gleichzeitiger paralleler Zugriff auf die E-LANStationen verschiedenen Typs mit unterschiedlichen Programmen. Dieser Eintrag muss in die Windows-Registry übernommen werden (auch hier gilt
die Alternative Registrieren oder vorhandenen Eintrag löschen).
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Setup: PQMail-Programm:
Einrichten der WinPQ-Mail-Umgebung.
Bereitschaft des Mailservers in der 'DOSBOX' mit 'Telnet'
abfragen: TELNET <IP> oder <Name> 25
1. Der Mailversand erfolgt mit dem SMTP-Protokoll (Simple Mail Transfer Protocol). Weitere Informationen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Simple_Mail_Transfer_Protocol
2. Im oberen Abschnitt sind die Basisdaten einzugeben (Benutzer-Name und Password werden in der Regel nicht benötigt).
3. Falls die Mails an mehr als einen Empfänger versendet werden sollen, können beliebig viele Mail-Adressen eingeben werden. Die Tabelle erweitert sich
selbsttätig, wenn man in der letzten Zeile den Tastatur-Cursor nach unten bewegt.
4. Im E-Mail-Gruppen-Abschnitt kann man die Einzel-Empfänger zu Gruppen zusammenfassen.
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5. In Programmen, die diese Funktion nutzen, greift man über das Namens-Kürzel ('joerg', 'martin' oder 'service') zu.
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Setup: Automatische Reports:
1. Die gesamte Einrichtung der Störschrieb-und Power-Quality Berichte im Kontext von PDF-Datei-Erstellung und E-Mail-Versand kann zentral an dieser
Stelle vorgenommen werden. Außerdem lässt sich hier die Funktion einrichten, dass das Report-Programm eine E-Mail bei Statusänderung an einem
Binäreingang versenden kann.
2. Im Gegensatz zu anderen WinPQ-Programmen erfolgt im PQAdmin kein sofortiger Verbindungsaufbau zu einer Datenbank, der dann gehalten wird.
Der Benutzer muss zunächst die Datenbankverbindung (der Default-Wert ist per Standard ausreichend) wählen und dann die Verbindung zur
Datenbank mit der gleichnamigen Schaltfläche herstellen.
3. Danach können die Elemente bearbeitet und mit Vorlage speichern für die Verwendung durch das Report-Programm in einer Datenbank-Tabelle
abgelegt werden. Es werden die Elemente aller Sektionen erfasst.
4. Da die Report-Erstellung durch das PQReport-Programm per Standard an die Windows-Aufgabenplanung angegliedert werden sollte, befind sich hier
auch gleich eine Schaltfläche, mit der die Planung dieser Aufgabe (Windows-Aufgabenplanung) erfolgen kann.
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Einrichten von Gruppen von Stationen:
1. Gruppen dienen im weiteren Verlauf beispielsweise dazu, dass E-Mails selektiv versendet werden können. Beachten Sie, dass der Auswertealgorithmus
des Reportprogramms prinzipiell, nachdem ein Treffer erzielt wurde, abbricht. Die gleiche PDF-Datei kann somit nicht an zwei Gruppen gesendet
werden. Planen Sie dieser Gruppeneinteilung deshalb sorgfältig.
2. In der linken Liste werden alle Stationen gelistet, die bereits in der Datenbank erfasst worden sind. Diese könne per Haken an- und abgewählt werden.
3. Im mittleren Bereich muss jedem Eintrag ein eindeutiger Name gegeben werden.
4. Mit Neu/Ändern werden das aktuelle Setup in die Liste auf der rechten Seite übernommen. Diese Listeneinträge bestehen aus einen Namen und einem
Wert. An Hand des Namens unterscheidet das Programm, ob Listeneinträge neu zu erstellen sind oder bestehende Einträge überschrieben werden.
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Einrichten der Störschrieb-Reports:
1. Die prinzipielle Herangehensweise entspricht den Erläuterungen des vorherigen Abschnitts.
2. Im linken Feld können die Störschrieb-Arten (RecA: Abtastwerte, RecB Effektivwerte, RecC Fingerprint der Harmonische und RecS SignalspannungsRecorder) selektiert werden.
3. Im Feld Ausgabe-Optionen werden folgende Parameter festgelegt:
 "PDF: Generieren" - entscheidet, ob eine PDF erstellt wird, diese wird im frei wählbaren Ordner für PDF-Ausgabe abgelegt.
 "PDF: Direkt anzeigen" - öffnet direkt nach Erstellung das Dokument mit dem PDF-Anzeigeprogramm (meist Adobe Reader).
 "PDF: Direkt drucken" - gibt das PDF-Dokument zusätzlich auf den im nächsten Abschnitt gewählten Drucker aus.
 "Mail: PDF versenden" - Sendet eine Mail mit PDF-Anhang an die gewählte Mailempfänger-Gruppe/an den gewählten Mailempfänger.
 "Mail: Info-Mail" - versendet eine Mail ohne PDF-Datei an den Empfänger der Info-Mail (z.B. Topic-Zeile enthält der Telefonnummer für eine SMS).
 "BIN: Anzeigen" - ermöglich die Anzeige der Binärspuren im Grafikausdruck.
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4. Die nächste Option (Gemeinsame Optionen) ist nicht selektiv in Bezug auf jeden Eintrag, sondern gilt für alle Elemente. Mit "PDF: In
Unterverzeichnissen" ablegen, erfolgt die Speicherung der PDF-Dateien in Unterverzeichnissen mit dem Stationsnamen.
5. Der nächste Abschnitt "Stationen, Ausgabe und Mail" enthält Basisselektionen für Gruppen von Stationen, das Ausgabegerät beim Druck der PDF-Datei,
den Empfänger/Empfängergruppe einer E-Mail mit PDF-Anhang sowie die beiden Zusatzfelder für den Versand der Info-Mail.
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Einrichten der Power-Quality-Berichte:
1. Vom Prinzip her ergibt sich die gleiche handlungsfolge, wie sie bereits in den vorhergehenden Abschnitten beschrieben wurde.
2. Folgende Bericht können erstellt werden:
 EN-Überblick (nur Ereignisse)
 EN50160 (Grenzwerte und Ereignisse)
 EN50160 (Messwerte und Ereignisse)
 EN50160 (Vollständiger Überblick)
 DISQUAL (SAIDI, SAIFI und CAIDI)
 Unterbrechung der Energieversorgung
3. Innerhalb des Gruppenrahmens "Auswertungs-Intervall" werden die vom Programm unterstützen Zeiträume gelistet. Es gilt immer: Ein Wochenbericht
wird am ersten Tage der neuen Woche für die vergangen Woche, ein Monatsbericht am ersten Tage des neue Monats für den vergangen Monat usw.
erstellt.
4. Im Feld "Uhrzeit" legt man den Zeitpunkt der Berichtserstellung fest. Die ersten und letzten 10 Minuten des Tages sind hier gesperrt, um zu sichern
dass Restdaten für die Erstellung des Berichts noch geholt werden können.
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Einrichten einer E-Mail bei Statusänderung am Binäreingang:
1.
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4.
Hier kann festgelegt werden, ob ein Benutzer bei Statusänderungen am Binäreingang informiert werden soll.
Links wird die Trigger-Maske festgelegt.
Es folgt die Station (Gruppen sind hier nicht möglich), für die diese Bedingung ausgewertet werden soll.
Anschließend ist nur noch der E-Mail-Empfänger auszuwählen.
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WinPQ deinstallieren:
1. Man beginnt sinnvollerweise damit den MySQL-Datenbankserver außer Betrieb zu setzten: Unter 4.1. MySQL-Server-Dienst stoppen und MySQLDienst entfernen.
2. Nachdem man das PQAdmin-Programm geschlossen hat, wechselt man in die Windows-Systemsteuerung und unter Programme und Funktionen
sucht man nach dem Eintrag WinPQ.
3. Mittels Doppelklick erhält man einen Dialog, um die WinPQ-Software zu deinstallieren. Arbeiten Sie diesen Dialog vollständig ab.
4. Es bleiben in der Regel einige Reste erhalten (z.B. Daten, die erst nach der Installation erzeugt worden sind). Diese können jetzt im WinPQ-InstallationsVerzeichnis einfach gelöscht werden. Auch in den Benutzerverzeichnissen (z.B. unter C:\Users\Public) kann sich noch ein Ordner WinPQ befinden.
Dieser kann vollständig mit allen Unterverzeichnissen entfernt werden.
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